NEOPRENANZUG: Technikumstellung für Freiwasser & Triathlon | SCHNELLER SCHWIMMEN #50
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- เผยแพร่เมื่อ 20 ต.ค. 2024
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Bis zu 10 Sekunden pro 100 Meter schneller?
Weshalb eine Technikumstellung sinnvoll sein kann
Der Grund, weshalb man in einem Neoprenanzug schneller schwimmen sollte, liegt klar auf der Hand. Er ist derselbe, weshalb man in einem Neoprenanzug bequem an/auf der Wasseroberfläche liegen kann. Aber halt: so einfach ist es nun doch nicht. Schließlich schwimmt ja nicht jeder im selben Verhältnis schneller als ohne Neoprenanzug. Die Sache ist also wohl doch etwas komplexer und einen Blick in die Tiefe der Materie wert. Dranbleiben, denn es wird interessant!
We ist das, wenn man einen Neo anzieht und ins Wasser steigt? Natürlich, die Wasserlage verbessert sich von einem Moment auf den anderen in eine Weltklasse-Position. Eine Wasserlage, von der man eigentlich nur träumen kann!
Wasserlage wie ein Weltklasseschwimmer
Fest steht: die Optimierung der Widerstände führt zu einer signifikant besseren Ausgangsposition, um die investierte Energie in Form von Arm- und Beinarbeit in das individuell beste Schwimmtempo zu transferieren.
Die Ausgangslage beim Schwimmen im Neoprenanzug ist nun so gestaltet, dass die Widerstandswerte aufgrund der hohen Wasserlage deutlich reduziert wurden. Daraus ergeben sich zwei Möglichkeiten, den Neoprenanzug und dessen Vorteile für sich zu nutzen.
Taktik 1: Schwimmtechnik beibehalten und weniger Energie aufwenden
Taktik 2: Reduzierte Widerstände nutzen, indem die Frequenz erhöht wird
In Taktik 1 wird lediglich der Effekt des geringeren Energieverbrauchs bei selbem Tempo wie in Schwimmbekleidung genutzt. Sie schwimmen nicht schneller aber mit weniger Energie.
In Taktik 2 hingegen, können Sie den geringeren Widerstand für sich nutzen, indem Sie das Bewegungstempo erhöhen. Das ist in etwa so, wie ein Lauf bei leichtem Gefälle. Hier werden Sie den Vorteil des Bergablaufens nur dann in eine höheres Tempo transferieren können, wenn Sie die Schrittfrequenz erhöhen!
Schwimmen wie Bergablaufen?
Zusammenfassend lässt sich somit festhalten, dass das Schwimmen im Neoprenanzug im Bild gesprochen ein wenig so ist, wie die Effekte des Bergablaufens oder des Radfahrens bei leichtem Rückenwind. Sie können diese gegebenen Vorteile geringerer Widerstände (und Gegenkräfte) für sich nutzen, indem Sie weniger Energie aufwenden (im Extremfall rollen Sie mit dem Rad bei Rückenwind und treten nur ab und zu in die Pedale) oder aber die große Chance nutzen und die Anzahl der Vortriebsimpulse (Abdruck auf das Wasser, die Pedale oder den Boden) pro Zeiteinheit (Frequenz) erhöhen. Damit schaffen Sie die Grundlage für ein - womöglich - spektakulär höheres Tempo!
Denn mit der Erhöhung der Frequenz kommt ein weiterer Vorteil hinzu: Sie benötigen pro Abdruck weniger Kraft, da das Tempo erhöht ist bei gleichzeitig geringeren Widerständen. Gehen Sie in eine Testserie und probieren Sie die Effekte aus.
Weiter geht´s im Artikel auf der Website!
Musik:
Track: 32Stitches - Olympus [NCS Release]
Music provided by NoCopyrightSounds.
Watch: • 32Stitches - Olympus |...
Free Download / Stream: ncs.io/Olympus
Ein Beitrag von Holger Lüning, 2021
![โรงเรียนห้ามรัก โดนจับได้ตาย...!! [เอิร์นไดเม่]](http://i.ytimg.com/vi/4u02Sbr556Q/mqdefault.jpg)
Danke für das Video. Am Morgen einen Neo getestet (meinen ersten!) und den Test gemacht. Auf die 400m war ich ca. 30 Sekunden schneller als ohne. Okay, nicht ganz vergleichbar, da jetzt 50m Bahn, ohne auf 25m und mit etwas mehr Anstrengung da in einer Gruppe. ;-)
Danke für den Kommentar. Schau mal hier den Vergleich zwischen Badehose und Neoprenanzug an: th-cam.com/video/zSVtD28CpHE/w-d-xo.html
Ich bin im Neo definitiv langsamer als ohne- sogar ziemlich genau 10s langsamer (ca. 2:20min vs 2:10min).
Im Triathlon kommt dann noch die längere Wechselzeit dazu- also Schwimmen im Neo ist für mich ein echter Nachteil.
Das kann mehrere Ursachen haben. Neben den beschriebenen im Video genannten Effekten, z.B, einer langsameren Bewegung, spielt sicherlich auch das Material eine wichtige Rolle. Womöglich sitzt/passt der Neoprenanzug nicht richtig, engt ein und schränkt damit die Motorik ein. Tipp: geh mal zu einem Neopren-Testschwimmen der Hersteller und probiere andere Modelle aus!
@@DOCSWIM
Danke für die Antwort.
Ja, ich hätte ein Neo-Testschwimmen mitmachen sollen vor dem Kauf eines Neos.
Nun habe ich mir aber einen “Roka Maverick Comp ll” anhand von Bewertungen anderer gekauft und muss erstmal mit der Entscheidung leben.
Dieser Neo hat dickes Material an den Beinen, was wohl die Wasserlage verbessern soll. Meine Wasserlage ist aber auch ohne Neo nicht soo schlecht. Durch das dicke Material kann ich aber auch die Beine kaum bewegen- und vielleicht fehlt mir dieser Kick am Vortrieb.
Ich versuche mal euren Tipp zu befolgen und die Frequenz der Armbewegung zu erhöhen. Aber ich fürchte, dann werde ich schneller ermüden.
@@thenerdymamil8557 - die Vermutung deutet daraufhin, dass die Wasserlage unnatürlich geworden ist. Wenn du nicht gut austariert bist und das Gefühl hast, die Beine "treiben" oben, ist das zu vermuten. Achte dann auf eine gute Körperspannung, dass du nicht ins Hohlkreuz fällst. Das könnte helfen, den Körper stabil zu halten. Viel Erfolg!
@@DOCSWIM Danke!
Ich werde versuchen, darauf zu achten.
So zwei Jahre später ... bist du immer noch langsamer mit Neo?
Ich hatte gestern meine erste Neo Einheit dieses Jahr und habe mich auch etwas gewundert, warum ich langsamer geworden bin. Es hat mich auch etwas gewurmt. Aber letztendlich liegt es bei mir daran, dass mein Neo mich im Schulterbereich etwas einschränkt/nicht gut sitzt.
Erstaunlich war es, dass auf einer Seite mehr war als auf der anderen, was dann auch dazu führe, dass ich nahezu einen Kreis geschwommen bin. (zumindest nicht geradeaus)
Ich könnte jetzt sagen, dass der Neo nicht mehr richtig passt, aber ich versuche es noch ein paar mal mit "besser anziehen". Man soll ja nicht *gegen* den Neo ankämpfen müssen.
Im Becken kommt das Abstoßen und gleiten dazu. Daher tue ich mich eh schwer die Zeiten, vom Becken und Freiwasser, zu vergleichen.
Und die Distanzen im Becken sind doch meist kürzer.
Am meisten macht mir die Neoprenspannung in den Achselhöhlen beim Überwasserzug zu schaffen und ich gestehe, um die Hüften dürfte er etwas weiter sein.
Wichtig ist es, den Anzug unter den Achseln weit nach oben zu schieben. Kontrolle: Arme im Stehen nach oben strecken - dann darf sich keine (!) Spannung im Material ergeben! Viel Erfolg!
Mir kommen 10s/100m sehr viel vor. Ich schaffe gerade mal die Hälfte, aber schon 5s/100m sind ja nicht schlecht.
Hallo Tina, absolut richtig - 5 Sek sind schon eine ganz andere Dimension. Doch auch die 10 Sekunden hat es schon gegeben ... genauso übrigens wie die 0 Sekunden ;-) Deshalb scheint es wichtig zu sein, über die technischen Aspekte nachzudenken. Viel Erfolg dabei!