Die meisten Postwachstums-Ideologen vertreten gleichzeitig die Ideologie der Austeritätspolitik. Das wäre absolut brutal, genau wie gesagt. Ich kann dazu nur die drei bisher dazu produzieren Folgen vom "Wohlstand für alle" Podcast empfehlen.
@@holgerj.440 Wirtschaftswachstum kann natürlich für immer gehen. Frage ist halt, wie es gemessen wird. Bei anhaltender Inflation, muss ja nicht mehr produziert werden, damit das BSP steigt. Reine Verteilungskampf ist doch auch sehr übertrieben. Ein Tag hat nur 24 Stunden. Ich brauche nicht immer mehr. Es ist doch nicht unbedingt nötig, dass man im nächsten Jahr mehr hat, als im Aktuellen. Wenn jeder den Lebensstandard von 2019 hat, und den beibehält, dann braucht es kein Produktionswachstum. Ich brauche nicht 3 Autos, weil ich eh nur eins gleichzeitig fahren kann. Wenn ich ein Buch schreibe, dann gehe ich parallel nicht essen und schaue Netflix. Das es irgendwann zu einer Sättigung kommt, finde ich keineswegs unrealistisch.
@@Daniel-du2yx trotzdem wirst du in einigen Jahren ein neues Auto brauchen, welches sicher größer, schwerer, teurer ist...würde ich auch als Wachstum bezeichnen. Ggf. werden die Zyklen eines neuen Autos auch kürzer etc.
Der Zentrale Punkt bei der Wachstumsdebatte ist doch die Begrenztheit der physikalischen Ressourcen. Wenn die nicht wäre kónnte Wachstum ewig weiter gehen. Die Frage muss lauten: “Ist Wachstum ohne Ressourcenverbrauch möglich?”
Diese Angst ist nichts anderes als die moderne Form der Population Bomb, vor der die damalige Wissenschaft gewarnt hat. Nichts anderes ist der Limits to Growth des Club of Rome, der stupide den derzeitigen Ressourcenverbrauch extrapoliert hat. Ähnlich wie Herr Beck wenig von Portfolios hält, die anhand von historischen Daten optimiert sind, sehe ich es mit dem ganzen Grenzen des Wachstums Quatsch, der nur darauf basiert aus historischem Ressourcenverbrauch zukünftigen zu prognostizierten. Die Welt wird weiterhin einen ungestillten Energie und Ressourcen Hunger haben und dieser wird gestillt werden.
Herr Beck wieder mal sehr kompetent und zusätzlich noch sehr sympathisch! Mit dem Gedanken anfreunden mein Geld in Staatsanleihen anzulegen kann ich mich beim besten Willen nicht. Bin >98% in Aktien. Auch wenn wir 1/4 an Arbeit haben, wird uns niemals die Arbeit ausgehen, keine Sorge! Alles was freiwillig konsumiert wird, bietet offenkundig einen Mehrwert sonst gäbe es nicht die Nachfrage. Das Problem ist alles was unfreiwillig Geld und Arbeitszeit frisst. Das Szenario in dem der CHF ggü EUR abwertet ist Krieg gegen die Schweiz.
@Finanzfluss könnt ihr mal nen Video dazu machen, was passieren wird, wenn die Zinswende langsam eintritt und sich der Leitzins wieder auf Normalniveau bewegt. Das würde ja eine Stagnation für die Anlage in Aktien bedeuten, weil Anleger dann wieder das Geld zu sicheren 3-5% bei der Sparkasse risikilos aufs Sparbuch packen könnten. Erstens würden kaum mehr Leute in ETFs investieren, weil sie ohne Risiko bei der Bank die gleiche Rendite bekämen und zweitens würden jetzige Anleger abwanderen um auch ihr eigenes Risiko zu minimieren. Würde mich sehr über ein Video freuen, gerne auch etwas länger um alle Zusammenhänge der dahinter steckenden Geldpolitik zu verstehen. (auch den Part der EZB)
Bullshit... Leitzins auf Normalniveau und 3-5% bei der Sparkasse passen nicht zusammen 😂 Ich glaube persönlich nicht, dass ein Leitzins auf Normalniveau all zu größe Auswirkungen hätte weil die Rendite von ETFs auf lange Sicht attraktiver & höher ist als die durch den Leitzins ...
War ein tolles Gespräch,fand alle drei Teile super spannend 😃. Könntest du Thomas, deine Erkenntnisse mit den Schweizer Franken dann auch nochmal in einem Video teilen? Hörte sich interessant an und werde auch selber mal gucken was Andreas da meinte. Aber eine Frage hätte dann noch. Wie alt war Andreas den nun bei seinem ersten Kauf?😂
Hallo, entweder ist es das Jahresende oder Andreas Beck hat seine Profession als Entertainer gefunden. So "glücklich" wie er in diesem Video rüberkommt. Interessant wäre das Thema der Inflationsgeschützen Anlagen mal zu vertiefen, also wie entwickeln sich diese unter verschiedenen Szenarien, würde mich freuen, wenn ihr hier mal was machen könnt. Vielleicht auch mal eine 3er Schaltung mit Herrn Beck und Gert Kommer Schöne Feiertag und ein gutes neues Jahr.
Könnt ihr bitte für staatsanleihen schweiz die sichersten Produkte aufzeigen bzw welche wirklich von der Schweizer Regierung gedeckt/abgesichert sind.Vielleicht mit WKN Nummer,wäre super!!!BZW welcher ETF da konkret die beste Wahl wäre...
Bei Finanzfluss stellt man nicht nur 70/30 ETF vor Herr Beck...gerade durch das ansprechen vielseitiger Themen im Bereich der Finanzen hat das Kanal Erfolg💕
Kommt ja drauf an, was wächst. Die Geldmenge kann ja ewig wachsen und damit auch die Aktienkurse. Ob dem (materielle') Werte gegenüber stehen steht auf einem anderen Blatt
Hallo, kannst du bitte Beispiele geben/nennen für eine Investition in Schweizer-Franken (+Anleihen), die Herr Beck erwähnt hat. Habt ihr vielleicht Tips für ein Konto und/oder ein Depot außerhalb der EU?
Kannst das Depot ruhig in der EU lassen. Es gibt UCITS ETFs auf CH Anleihen mit kurzer (1-3J, WKN: A0YGSV), mittlerer (3-7J, WKN: A0EAEN) und langer Laufzeit (7-15J, WKN: A0D95M). Du schlägst leider eben nicht die Inflation und die Zinsen sind so minimal (zumal Anlagen auch leicht schwanken können). Für mich macht das erst einen Sinn ab Cash Anteil von über 300-400K (evtl. ab 200K, aber 2 Banken sind für mich noch i. O.), weil du ja nicht einfach 100 Konten bei 100 Banken eröffnen möchtest.
Die CHF Anleihen kann man auch direkt an einer deutschen Börse in ein deutsches Depot kaufen. Eine Auswahl von WKN der CHF-Anleihen findet man auf der GPO Webseite von Dr. Beck. Nur wer an staatliche Enteignung in DE glaubt, muss ggf. sein Depot aus DE oder der EU herausverlagern.
@@AECH_CH Wenn ich diese WKN in die Suchmaschine meines Vertrauens eingebe, steht da aber überall, dass das nur zum Vertrieb in der Schweiz zugelassen ist? Wie kann ich das dann bei einem deutschen Broker kaufen?
Was die BS Jobs angeht so kann ich das in unserer Firma absolut bestätigten. Da will jeder nur noch „Häuptling“ sein, natürlich ohne die Verantwortung zu tragen, die wird weg delegiert, genau so wie die produktive Arbeit. Es ist bei uns inzwischen so krass, dass das Verhältnis von produktiv arbeiten MA zu unproduktiv arbeiten MA bei fast 1:10 liegt. Ein riesiger Wasserkopf der locker halbiert werden könnte. Es wird sich jedoch gleichzeitig gewundert warum Arbeit liegen bleibt.
@@Saderue Das freut mich und kann’s absolut verstehen, wenn man von solchen Strukturen weg geht. Ich mag das arbeiten in der Firma bzw mit den Kollegen und habe daher gelernt aus dem System meine Vorteile zu ziehen und den möchtegern „Häuptlingen“ mit ihren eigenen Worten ihre Grenzen aufzuzeigen, seitdem geht’s und sie kommen nicht mehr ganz so viel Nonsens bei mir an.
So ist es bei mir in der Abteilung auch - und das schon seit einem Jahrzehnt. Da sitzen hoch- und höchstbeszahlte Leute und machen irgendwelche einfachen Reports, die jeder Werkstudent nach einer Stunde Einarbeitung machen könnte. Ich habe mich schon jahrelang gefragt, dass da mal jemand "von oben" kommt und sieht, dass man sich vieles sparen könnte und da einfach mal umstrukturiert. Ist nie passiert - im Gegenteil - es werden teilweise weiter fleißig Leute eingestellt. Das geht alles so lange gut, so lange die Gewinne sprudeln (das tun sie auf Rekordlevel schon seit längerem). Ich bin mal gespannt, wie das aussieht, wenn die nächste tiefe Branchenkrise kommt (zum Glück nicht absehbar). Völlg aufgeblähter Wasserkopf.
@@cere6853 Ja sowas gabs bei uns auch mal. Da wurden ganze 15 Leute mit dem erstellen einfachster excel Tabellen beschäftigt, bis ne Werkstudentin das wofür diese 15 Leute tlw 3 - 4 Wochen gebraucht haben in 3-4 Stunden gemacht hat. Da hat der Chef der Abteilung etwas blöde geguckt und ja danach wurde „umstrukturiert“ es arbeiten jetzt nur 5 statt 15 Leute an den excel Tabellen dafür haben sie aber auch mehr Zeit bekommen, sind ja jetzt weniger Leute und das geht ja sonst gar nicht 😂 die anderen Leute wurden weglobt meistens natürlich nach oben 😊
Kannst du vielleicht mal ein Video zu den Schweizer Bonds machen? Wie legt man dort an, welche Bonds sind interessant, welche Rendite kann man erwarten usw.
Thomas ... Top! 👍 richtig schön dir/euch zuzuhören. Vor paar Jahren hattest bei weitem noch nicht dieses Auftreten und Selbstvertrauen einfach mal wo nachzuhacken und deine Meinung zu vertreten. Kam oft nur ein "ah ok, interessant". Jetzt bist so richtig guad! 👍🍀😁
Die Erklärung bezüglich ewigem Wachstum ist für meine Begriffe ziemliches Stammtischgelaber (allein dass er Fridays for FutureS sagt, sagt schon vieles^^ und dann noch beiläufig Greta Thunberg Naivität unterstellen, obwohl sie nichts anderes macht als Wissenschaft zu promoten, naja). Das was er erzählt ist auch einfach keine Begründung. Wir haben auch jetzt schon einen Verteilungskampf, man muss sich nur mal die Unterschiede zwischen Reichtum und Armut ansehen, bisschen weird das nicht zu sehen. Kritisiert wird doch vor allem nach welchen Größen sich das Wachstum bemisst, nämlich aktuell ausschließlich am Geld. Man hätte an der Stelle auf Anreizsysteme und Externalitäten und all solche Dinge eingehen können. Zudem ist es ja unbestritten, dass weiteres Wachstum die Energiewende erstmal verlängert. Da hätte man schon noch auf mehr eingehen können, so hat das Ganze ziemlich festgefahrene Boomer vibes
Das Problem mit den Bullshitjobs ist, dass es bei den meisten Tätigkeiten Leute gibt die besser sind als andere. Für ein Unternehmen wäre es fatal die Arbeitszeit der besten Kraft zu vierteln und dafür 3 mittelmäßige Kollegen einzustellen. Das hat man ja schon bei Kurzarbeit gesehen - dass Teamleiter die Leute als erstes nach Hause geschickt haben, die am wenigsten leisten.
Zum Thema Bullshit-Jobs: Das hat mir echt aus dem Herzen gesprochen. Wenn ich an meinem Campus schaue was für ein bürokratisches Monster das ist und wie viele Leute nach dem Studium an der Hochschule beschäftigt werden wollen. Und was für eine ineffizient und teilweise unnötige Forschung dort betrieben wird. Es wird viel gequatscht und es kommt echt nicht viel rum. Der Staat darf kein Top-Arbeitgeber sein.
Ich würde es sogar individueller ausdrücken: Die Wirtschaft wird wachsen, solange es Menschen gibt, die sich weiterentwickeln möchten (und solange es immer mehr Menschen gibt). Wer eine Welt ohne Wachstum möchte, der muss entweder den Menschen in den entwickelten Ländern viel wegnehmen oder die Menschen in unterentwickelten Ländern von einem höheren Lebensstandard ausschließen.
@@TiberentenTV Vielen Dank für die ausführliche und informative Antwort. Ich sehe das genauso wie Sie, habe meine Antwort aber bewusst kurz und knapp gehalten, aber ich stimme Ihnen vollkommen zu.
Selbstverständlich ist ewiges Wachstum möglich, da Wachstum nicht vom Verbrauch natürlicher Ressourcen abhängt, die tatsächlich endlich sind, sondern jene Ressource, die die Ermöglichung des Wachstum benötigt, unendlich ist, nämlich das menschliche Wissen.
@Alessandro di Savoia Wirtschaftswachstum hängt nicht vom Verbrauch natürlicher Ressourcen ab. Viele Geräte, die wir heute benutzen, waren in den 70ern zehn mal so groß, haben damit einhergehend mehr natürliche Ressourcen gekostet, aber waren deutlich weniger leistungsfähiger als heute. Das heutige Gerät also hat zu mehr Wachstum beigetragen, hat in seiner Herstellung aber weniger natürliche Ressourcen verbraucht.
@Alessandro di Savoia Deutschland hat heute einen Rohstoffkonsum von etwa 44 Kilogramm pro Kopf und Tag. Dieser Wert sinkt seit der Wiedervereinigung, obwohl wir unsere Wirtschaftskraft von 1,5 Billionen € im Jahre 1990 auf heute knapp 4 Billionen € steigern konnten. Sprich: Uns ist es schon gelungen, einen großen Teil unseres Wirtschaftswachstums von unserem Verbrauch natürlicher Ressourcen zu entkoppeln - Wir sind auf dem richtigen Weg. Allerdings ist die Klimakatastrophe real und wir müssen schneller und effizienter werden. Das gelingt aber nicht mit Wohlstandsminderung, sondern mit Wissenswachstum, wie unsere Realität, die ich oben in Zahlen ausgeführt habe, beweist.
Prof. Sinn meinte in seiner ifo Weihnachtsvorlesung vom 13.12, dass der Kapitalmarkt die Inflation unterschätzt. Er untermauert das mit gewerblichen Erzeugerpreisanstiegen, die von 3% in CH bis zu 31% in Spanien reichen. Es lohnt sich das Video mal anzuschauen.
Ich finde es sehr schade, dass die Diskussion über das Wachstum so verkürzt geführt wurde ohne die (in meinen Augen) darunter liegende Kritik zu bearbeiten. Wenn Wachstum immer möglich sein sollte, wie ist das mit den Begrenzten Ressourcen möglich? Kann man due mit einen stagnierenden oder rückläufigen Ressourcenverbrauch vereinbaren? Irgendwann sind bestimmte Rohstoffe wie Helium oder Öl nicht mehr vorhanden, kann eine Wirtschaft dann weiter mehr Gewinn erwirtschaften, wenn wir mehr "Energie" in die Wirtschaft stecken müssen, um das Licht anzulassen?
Sehr interessantes Gespräch! Bei mir war es etwas anders, denn ich habe das investieren tatsächlich bei einer sehr feinen Privatbank gelernt. Ich würde gerne mal mit Andreas Beck über die Effizienz des Aktienmarktes bzw. Märkte allgemein diskutieren. Da habe ich so meine eigene Theorie, die man in ein Finanzmarktmodell einbetten müsste. Hat schon 2mal funktioniert.
"Wenn wir kein Wachstum haben, dann werden wir ein reiner Verteilungskampf: wenn einer etwas gewinnt, muss es ein anderer verlieren." Mein Zitat des Abends.
Ich glaube, dass dieses Argument die Wachstumskritiker keineswegs überzeugt. Das Gegenargument wird sein, dass wir bereits jetzt einen Verteilungskampf haben, weil vom Wachstum hauptsächlich die bereits Wohlhabenden profitieren. Nehmen wir das Beispiel Amazon, es braucht z. B. immer mehr Fahrer, die können sich aber durch ihre Tätigkeit gerade so über Wasser halten, während der wahre Gewinn in der Tasche von Bezoz landet.
@@tobi.w Die Frage ist halt, wieviele Leute prozentual an der Gesamtbevölkerung tatsächlich "ärmer" werden (muss genau definiert werden) und wieviele Leute im Verhältnis dazu gesehen vom Wachstum profitieren. Im Aktienmarkt z.B. kann jeder noch so kleine Aktionär Gewinne einfahren, wenn der MSCI World jedes Jahr um mindestens 2% steigt, was im Groben auf das globale Wirtschaftswachstum zurückgeführt werden kann.
@@markusvonalea4451 ja, aber wenn man das Wachstum von 2% auf z.B. eine Sparquote von 5% rechnet (weil einfach nicht mehr am Ende des Monats übrig bleibt), ist das doch annähernd Null.
Alle die, die nicht in Aktien investieren wollen oder können (weil sie zu wenig vermögend sind) verlieren durch die Inflation Geld, während Aktionäre Gewinne erzielen. Durch die Inflation also verlieren also bereits die Geldvermögenden, während die Aktienvermögenden gewinnen. Das Zitat ist einfach nur absurd! Im Tauschhandel - wenn die Inflation = 0 ist, verliert niemand und gewinnt niemand etwas, da ich gleiche Vermögenswerte austausche. Da sollten wir doch hinkommen.
Ich find das GPO ja vom Ansatz her gut, aber mir fehlt ein bisschen die Gebührentransparenz. 0.7% sind schon teuer für ein bisschen Risikominimierung, zumindest als junger Anleger. Auf der Website sind 0.25% als Kosten der ETFs ausgewiesen (klingt realistisch), wie kommen die restlichen 0.45 zustande? So teuer kann der Server doch nicht sein?
Ich bin relativ neu im Bereich des Sparens und ein grundlegendes Konzept was Inflation angeht, ist mir nicht klar. Um der Inflation entgegenzuwirken, wird auf Scalable empfohlen, jedes Jahr die Sparrate um 2-5% anzuheben. Ich bin hier den Mittelweg gegangen und habe 3% gewählt. Meine Frage jetzt: sind Kaufkraftverlust und Inflation das gleiche? Denn ich habe auf irgendeiner Seite (leider vergessen wo) gelesen, dass man seine Sparrate eigentlich sogar nochmal prozentual erhöhen müsste, wenn man auch dem Kaufkraftverlust entgegenwirken will. Sorry für die wahrscheinlich blöde Frage.
Hey, vielleicht kann ich dir da ein wenig Lichts ins dunkle Bringen. Ja Inflation und Kaufkraftverlust sind das gleiche. Denn Inflation sagt aus, dass die Waren in einem fiktiven Warenkorb, bzw die Lebenshaltungskosten eines durchschnittlichen Bürgers steigen. Also zum Beispiel höhere Mieten, teurer Strom, teurere Lebensmittel, teurerer Transport etc. Um dem entgegen zu wirken, sollst du deine Sparrate erhöhen (laut Scalable) Aber hier mal eine Einfache Rechnung: Stell dir vor du legst 1000 pro Jahr bei 3% Inflation auf ein Konto mit 0% Zinsen. Dann ist dein Geld nach 10 Jahren noch 7992,29€ wert, obwohl du 10.000€ angelegt hast. Stell dir vor du legst 1000 pro Jahr bei 3% Inflation auf ein Konto mit 10% Zinsen. Dann ist dein Geld nach 10 Jahren 12622,21 Wert, trotz Inflation von 3%. Heißt selbst wenn du deine Sparrate nicht erhöhst, gleichst du die Inflation durch Rendite wieder aus. Wenn deine Rendite kleiner als die Inflation ist, hilft es dir auch nicht deine Sparrate zu erhöhen, da darauf ja trotzdem die Inflation wirkt 😉 TLDR: Solange deine Rendite höher als die Inflation ist, brauchst du dir keine Sorgen machen. Die Sparrate hat auf die Inflation keine Auswirkungen.
Aber wie kann nicht endendes Wachstum stattfinden wenn es nur begrenzte Ressourcen zur Verfügung gibt? Irgendwann stagniert doch auch der Konsum, wenn jeder auf der Welt zwei Autos hat (was die Ressourcen wohl nicht hergeben) dann gibt es einfach keinen wachsenden Bedarf an Autos mehr und dementsprechend kann doch die Automobilindustrie auch nicht weiter wachsen? Und das gleiche Argument gilt für alle Bereiche, wenn alle alles haben dann ist das die absolute Grenze. Dann müsste es doch stagnieren, oder sehe ich was falsch? Wenn die Sachwertschöpfung am Limit ist, kann ja nur noch virtuell gewertschöpft werden, und das ist dann einfach nur noch spekulativ. Ich könnte mir nur vorstellen dass man irgendwann zu einer innovationszyklischen Wirtschaft mit stagnierter Gesamtleistung kommt, also neue Innovationen und Technologien alte ablösen, aber dann kommt man auch zu dem Umverteilungsproblem. Und spätestens bei einem Zukunftsszenario bei dem überall die beste mögliche Technik erreicht ist, geht auch dieser Zyklus zu Ende und man hat eigentlich Totalstillstand/Aufrechterhaltungswirtschaft.
Ich muss sagen das ich seine Aussagen zum Thema wachstum ganz schön schwammig finde. Verteilungskämpfe der Wirtschaft ohne Wachstum zuzusprechen klingt Auch nach einer simplen ligitimation für das bestehende System wir leben ja in einer Welt die ohnehin nur bestimmte Ressourcen zur Verfügung hat (Die Energie des Universums ist ja konstant und damit,Auch die auf unserem Planeten in Form von Ressourcen ). ein Verteilungskampf findet damit also ja eh statt. Er benutzt das Wort "kreieren" was dann allerdings ein paradox ist den Wir Kreieren hier Nichts sondern wandeln nur um. Die Masse unseres Planeten ändert sich faktisch durch das was wir tuen ja nicht.
Wachstum ist ein Naturgesetz! Ein Pilz wächst so lange, bis die Resourcen erschöpft sind, dann stirbt er. Die Frage welche sich stellt ist, wechselt der Wachstumsgedanke irgendwann in Verteilungskämpfe...
Die eigentliche Frage ist ja was man selbst daraus macht. Entweder der Verteilungskampf kommt nicht in absehbarer Zeit. Dann macht es (wie im Video erläutert) Sinn (z.B. in den Aktienmarkt) zu investieren. Oder er kommt in absehbarer Zeit. Dann ist es völlig egal ob 10000 auf dem Tagesgeldkonto oder im Aktiendepot liegen. Nen Brot kannst du dir davon so oder so nicht kaufen. Das einzige was dir keiner nehmen kann sind die Skills. Und da muss sich jeder selbst überlegen wie viele Prepper und Survival Skills man sich aneignet, aber in beiden Szenarien hast du nix von zu viel "risikolosem" Geld.
@Finanzfluss 7:15 "Der Aktienmarkt wird ewig steigen, weil Unternehmen Gewinne erwirtschaften, die dann thesauriert werden." Gewinne eines Unternehmens sind Abgaben einer anderen Entität (natürlich oder nicht). Die Zentralbanken sind doch die einzigen Institutionen, die Geld tatsächlich aus dem Nichts erschaffen können. -> Ist das was gerade stattfindet nicht einfach eine Zentralisierung des Kapitals? Irgendwann sollte diese Zentralisierung ein Ende haben, sofern die Zentralbanken nicht immer mehr (bis ins unendliche) Geld drucken.
Die Aufgabe von Unternehmen (außer Banken) ist ja nicht, Geld zu erschaffen, sondern (Mehr-)Wert zu erschaffen, also Produkte herzustellen oder Dienstleistungen zu liefern. Wenn ein Unternehmen dabei profitabel ist, gewinnt es notwendigerweise immer mehr an Wert (wobei ein Teil dieses Zuwachses an die Besitzer ausgeschüttet werden kann). Geld selbst ist aus Unternehmenssicht ziemlich unwichtig und dient nur dazu, schnell und effizient arbeiten zu können.
Ich kann ja die Beispiele zum Thema Wachstum nachvollziehen, aber das bedingt IMHO eine wachsende Population, denn ansonsten kommt man doch zwangsläufig an den Punkt (und da sind wir bereits, denke ich), dass Produkte für die Tonne hergestellt werden (auch immaterielle Güter), weil sie eben niemand mehr konsumieren kann. Und dient die Wirtschaft dann dem Menschen oder sich selbst?
Steigt der Markt nicht hauptsächlich dadurch, dass die Bevölkerung weltweit wächst und somit immer mehr Produkte nachgefragt werden? Was passiert bei Stagnation oder sogar Rückgang der Weltbevölkerung? Wie soll dann der Markt als ganzes noch wachsen, wenn weniger Menschen Geld ausgeben?
horizontales Wachstum wäre dann noch vorstellbar (also breitere Produktpaletten), veredelungen etc. Also das würde schon noch funktionieren solange der Automatisierungsgrad entsprechend ansteigt oder überproportional zu einem Bevölkerungswachstum ist, theoretisch kein Problem
Ich denke es würde eine neue Währungsreform stattfinden, bei der der Markt dann die aktuellen Lage widerspiegelt und Angebot und Nachfrage alles regeln. Wachstum wäre also wieder möglich
Hat glaub ich e mal der Beck gesagt, dass Wirtschaftswachstum eher als Effizienzsteigerung zu sehen ist. Produkte werden immer billiger und dadurch können sie von einer immer größeren Gesellschaftsschicht gekauft werden.
Ich kann mir keinen Wachstum auch einfach nicht vorstellen, finde aber dennoch Bewegungen wie Fridays for Future gut. Letzten Endes interessieren sich junge Menschen für Zukunftspolitik, die möglichst nachhaltig sein sollte. Das finde ich persönlich gut. Unabhängig davon wie radikal die Forderungen sind. Forderung ist ja immer vor Diskurs.
Tut mir Leid, irgendwie erschließt sich mir nach wie vor nicht, was an dem GPO so "anders" sein soll. Dass Liquidität in Krisenzeiten besonders nachgefragt wird, weiß doch schon jeder. Deswegen versuchen ja so viele, das richtige Timing zu erwischen - und fahren damit schlechtere Gewinne ein, als die, die einfach blind zum frühestmöglichen Zeitpunkt Geld in ihren MSCI ACWI stecken. Inwiefern handelt es sich hier nicht um etwas, das letztlich das gleiche macht wie alle anderen "aktiven" Fonds?
Fang gleich an mit Tranchen ich warte seit 1 Jahr auf einen kleinen Crash aber nichts und die Geldpolitik der Zentralbanken sieht auch gut für Aktien aus
@@FinanzRatgeber_ ein REIT hat nichts mit einem offenen Immobilienfonds zu tun und ist die direkteste Art, in Immobilien über den Aktienmarkt zu investieren. Es gibt wenig Overhead und der Wert wird über die Börse bestimmt, nicht über Gutachter mit Interessenskonflikten und Fantasiepreisen. Und im Gegensatz zum Kauf einer Immobilie gibt’s kein Klumpenrisiko.
Sorry aber beim schweizer Franken liegt Andreas Beck meiner Meinung nach falsch. Wer garantiert ihm denn, dass es nicht mal wieder zu einer Situation kommt, bei der die Schweizer Notenbank massiv interveniert und der Franken in der Folge abgewertet wird. Ich erinnere nur mal an 2011 als ein EUR/CHF Mindestkurs festgelegt wurde und darauf der Franken deutlich abgeschwächt wurde.
Wie soll es jemals etwas anderes als ein Verteilungskampf sein können? Stark vereinfacht: Wenn es 10 Bananen und 10 Euro auf der Weit gibt, kann eine Banane 1€ kosten. Wenn ich jetzt 5 Bananen mit Heiligem Wasser segne, oder in mundgerechte Stücke schneide, oder oder oder - dann könnte man davon ausgehen dass Wertschöpfung stattgefunden hat. Wenn diese 5 Bananen jetzt aber 1,50€ kosten, können die anderen nicht mehr 1€ kosten. Es sei denn, ich Drucke mehr Geld - das sieht aber nicht dafür, dass die Besitzer/Hersteller der 5 „normalen“ Bananen keinen Wertverlust erfahren. Der Wertverlust zeigt sich einfach nur auf andere Weise: Die Banane ist dann vielleicht weiterhin 1€ wert, aber der eine Euro ist nicht mehr das gleiche … Egal in welchem Maßstab, wenn bestimmte Produkte eine hohe Beliebtheit erfahren und die produzierenden Unternehmen damit Gewinne einfahren, muss das gleichzeitig bedeuten dass andere Produkte an Beliebtheit verloren haben. Bin Laie, also erleuchtet mich gerne 😃
Kostenloses Depot eröffnen: ►► link.finanzfluss.de/go/depot-id449 *📈
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Gibt es eigentlich ETF's von ETF's für noch mehr Diversifikation?
Jetzt würde mich ja mal interessieren wie man den Notgroschen in Zeiten von keinen bis negativen Zinsen und hoher Inflation anlegt 🤔
Finde Wachstum auch gut. Bin kleinwüchsig (1,21m), ich weiß, wie wichtig Wachstum ist! :)
Ich breche weg 😆
Amen 😂
Humor ist wenn man trotzdem lacht.
Geiler Typ 😀
🤣🤣
Kein Problem. Um anderen und vielleicht unangenehmen Zeitgenossesn ein Bein zu stellen, reichts sicher aus ^^
Großartig! Es macht Freude, klugen Menschen zuzuhören.
Starke Reihe und ein sehr starker Abschluss. Gute Fragen und Herr Beck ist ein cooler Typ.
„Ich hab mich auch nicht angegriffen gefühlt“😂
Ich fände wiederkehrende Interviews mit Herrn Beck extrem bereichernd.
Ein Genuss, diesem Mann zuzuhören
Ich liebe Andreas Beck. Gerade heraus und kein Bullshit. "Und wie alle Faktorenmodelle habe ich underperformt" xD
Im Vergleich zur Selbstbeweicherung von einem Dirk Müller. :)
Ein Tisch, Sachwerte, das ist doch super.
Die Selbstironie war klasse, ja. Einfach n dufte Typ.
Der braune Hintergrund lässt Beck mächtig ausschauen. Sehr passend.
Selten so eine inspirierende Definition einer Gesellschaft ohne Wachstum gehört, das hab ich ehrlich gesagt vorher so noch nie gesehen. Danke.
Die meisten Postwachstums-Ideologen vertreten gleichzeitig die Ideologie der Austeritätspolitik. Das wäre absolut brutal, genau wie gesagt. Ich kann dazu nur die drei bisher dazu produzieren Folgen vom "Wohlstand für alle" Podcast empfehlen.
@@holgerj.440 Wirtschaftswachstum kann natürlich für immer gehen. Frage ist halt, wie es gemessen wird. Bei anhaltender Inflation, muss ja nicht mehr produziert werden, damit das BSP steigt. Reine Verteilungskampf ist doch auch sehr übertrieben. Ein Tag hat nur 24 Stunden. Ich brauche nicht immer mehr. Es ist doch nicht unbedingt nötig, dass man im nächsten Jahr mehr hat, als im Aktuellen. Wenn jeder den Lebensstandard von 2019 hat, und den beibehält, dann braucht es kein Produktionswachstum. Ich brauche nicht 3 Autos, weil ich eh nur eins gleichzeitig fahren kann. Wenn ich ein Buch schreibe, dann gehe ich parallel nicht essen und schaue Netflix. Das es irgendwann zu einer Sättigung kommt, finde ich keineswegs unrealistisch.
@@Daniel-du2yx trotzdem wirst du in einigen Jahren ein neues Auto brauchen, welches sicher größer, schwerer, teurer ist...würde ich auch als Wachstum bezeichnen. Ggf. werden die Zyklen eines neuen Autos auch kürzer etc.
Cooler und ehrlicher Typ
Der Zentrale Punkt bei der Wachstumsdebatte ist doch die Begrenztheit der physikalischen Ressourcen. Wenn die nicht wäre kónnte Wachstum ewig weiter gehen. Die Frage muss lauten: “Ist Wachstum ohne Ressourcenverbrauch möglich?”
Diese Angst ist nichts anderes als die moderne Form der Population Bomb, vor der die damalige Wissenschaft gewarnt hat. Nichts anderes ist der Limits to Growth des Club of Rome, der stupide den derzeitigen Ressourcenverbrauch extrapoliert hat.
Ähnlich wie Herr Beck wenig von Portfolios hält, die anhand von historischen Daten optimiert sind, sehe ich es mit dem ganzen Grenzen des Wachstums Quatsch, der nur darauf basiert aus historischem Ressourcenverbrauch zukünftigen zu prognostizierten. Die Welt wird weiterhin einen ungestillten Energie und Ressourcen Hunger haben und dieser wird gestillt werden.
es ist einfach wunderbar, wenn ein wirtschaftlich interessierter Mensch das Wissen mit philosophischen Erkenntnissen verbindet.
Gibt nichts Besseres! Die beiden Disziplinen passen auch wunderbar zusammen wie ich finde.
Tolles Interview, wie immer mit Andreas Beck, vielen Dank!
ROFL, Finanzfluss in a nutshell: stundenlang den Leuten erzählen 70:30 ist das beste Portfolio...
Ich hör gern zu. Danke für eure großartige Arbeit!
Sehr gute Impressionen! Vielen Dank! Gerne mal wieder oder mehr davon!
Smile
Sehr unterhaltsam und interessant, vielen Dank für das Interview Herr Beck.
Herr Beck wieder mal sehr kompetent und zusätzlich noch sehr sympathisch! Mit dem Gedanken anfreunden mein Geld in Staatsanleihen anzulegen kann ich mich beim besten Willen nicht. Bin >98% in Aktien. Auch wenn wir 1/4 an Arbeit haben, wird uns niemals die Arbeit ausgehen, keine Sorge! Alles was freiwillig konsumiert wird, bietet offenkundig einen Mehrwert sonst gäbe es nicht die Nachfrage. Das Problem ist alles was unfreiwillig Geld und Arbeitszeit frisst. Das Szenario in dem der CHF ggü EUR abwertet ist Krieg gegen die Schweiz.
@Finanzfluss könnt ihr mal nen Video dazu machen, was passieren wird, wenn die Zinswende langsam eintritt und sich der Leitzins wieder auf Normalniveau bewegt. Das würde ja eine Stagnation für die Anlage in Aktien bedeuten, weil Anleger dann wieder das Geld zu sicheren 3-5% bei der Sparkasse risikilos aufs Sparbuch packen könnten. Erstens würden kaum mehr Leute in ETFs investieren, weil sie ohne Risiko bei der Bank die gleiche Rendite bekämen und zweitens würden jetzige Anleger abwanderen um auch ihr eigenes Risiko zu minimieren. Würde mich sehr über ein Video freuen, gerne auch etwas länger um alle Zusammenhänge der dahinter steckenden Geldpolitik zu verstehen. (auch den Part der EZB)
Bullshit... Leitzins auf Normalniveau und 3-5% bei der Sparkasse passen nicht zusammen 😂 Ich glaube persönlich nicht, dass ein Leitzins auf Normalniveau all zu größe Auswirkungen hätte weil die Rendite von ETFs auf lange Sicht attraktiver & höher ist als die durch den Leitzins ...
War ein tolles Gespräch,fand alle drei Teile super spannend 😃. Könntest du Thomas, deine Erkenntnisse mit den Schweizer Franken dann auch nochmal in einem Video teilen? Hörte sich interessant an und werde auch selber mal gucken was Andreas da meinte.
Aber eine Frage hätte dann noch. Wie alt war Andreas den nun bei seinem ersten Kauf?😂
Hallo, entweder ist es das Jahresende oder Andreas Beck hat seine Profession als Entertainer gefunden.
So "glücklich" wie er in diesem Video rüberkommt.
Interessant wäre das Thema der Inflationsgeschützen Anlagen mal zu vertiefen, also wie entwickeln sich diese unter verschiedenen Szenarien, würde mich freuen, wenn ihr hier mal was machen könnt.
Vielleicht auch mal eine 3er Schaltung mit Herrn Beck und Gert Kommer
Schöne Feiertag und ein gutes neues Jahr.
Klasse Interview! Als nächstes dann Stand-Off zwischen Beck und Kommer bitte! :-)
Haben ja Quasie keine Streitpunkte. Momentum faktor ist der einzige.
#teamkommer
Beck vs Blocktrainer oder Beck vs Julian Hosp wäre vieeeeeeel interessanter!
@@ramizdayi2241 oder alle drei zusammen in einem Mexican Standoff!
Erstmal Florian vs Thomas
Herrlich, wo Dr. Beck von seinem Studium erzählt 😊
Könnt ihr bitte für staatsanleihen schweiz die sichersten Produkte aufzeigen bzw welche wirklich von der Schweizer Regierung gedeckt/abgesichert sind.Vielleicht mit WKN Nummer,wäre super!!!BZW welcher ETF da konkret die beste Wahl wäre...
Hi , Herr Beck ist einfach genial .
Grüße
Bei Finanzfluss stellt man nicht nur 70/30 ETF vor Herr Beck...gerade durch das ansprechen vielseitiger Themen im Bereich der Finanzen hat das Kanal Erfolg💕
Kommt ja drauf an, was wächst. Die Geldmenge kann ja ewig wachsen und damit auch die Aktienkurse. Ob dem (materielle') Werte gegenüber stehen steht auf einem anderen Blatt
Hallo, kannst du bitte Beispiele geben/nennen für eine Investition in Schweizer-Franken (+Anleihen), die Herr Beck erwähnt hat. Habt ihr vielleicht Tips für ein Konto und/oder ein Depot außerhalb der EU?
Kannst das Depot ruhig in der EU lassen. Es gibt UCITS ETFs auf CH Anleihen mit kurzer (1-3J, WKN: A0YGSV), mittlerer (3-7J, WKN: A0EAEN) und langer Laufzeit (7-15J, WKN: A0D95M). Du schlägst leider eben nicht die Inflation und die Zinsen sind so minimal (zumal Anlagen auch leicht schwanken können). Für mich macht das erst einen Sinn ab Cash Anteil von über 300-400K (evtl. ab 200K, aber 2 Banken sind für mich noch i. O.), weil du ja nicht einfach 100 Konten bei 100 Banken eröffnen möchtest.
Die CHF Anleihen kann man auch direkt an einer deutschen Börse in ein deutsches Depot kaufen.
Eine Auswahl von WKN der CHF-Anleihen findet man auf der GPO Webseite von Dr. Beck.
Nur wer an staatliche Enteignung in DE glaubt, muss ggf. sein Depot aus DE oder der EU herausverlagern.
@@AECH_CH Wenn ich diese WKN in die Suchmaschine meines Vertrauens eingebe, steht da aber überall, dass das nur zum Vertrieb in der Schweiz zugelassen ist? Wie kann ich das dann bei einem deutschen Broker kaufen?
@@Weisswoscht Schweizer Anleihen sind außerhalb der Schweiz wohl nicht für Privatanleger zu erwerben.....
@@martinr.6167 So sehe ich das eben auch. @AECH behauptet ja es wäre kein Problem
Was die BS Jobs angeht so kann ich das in unserer Firma absolut bestätigten.
Da will jeder nur noch „Häuptling“ sein, natürlich ohne die Verantwortung zu tragen, die wird weg delegiert, genau so wie die produktive Arbeit.
Es ist bei uns inzwischen so krass, dass das Verhältnis von produktiv arbeiten MA zu unproduktiv arbeiten MA bei fast 1:10 liegt.
Ein riesiger Wasserkopf der locker halbiert werden könnte. Es wird sich jedoch gleichzeitig gewundert warum Arbeit liegen bleibt.
Es gibt ein gutes Buch dazu von David Graeber "Bullshitjobs" . 🤗👍
Kenn das only Chieftains and no Indians! Glücklicherweise binnen ich in einer anderen Firma angekommen wo das nicht so ist.
@@Saderue Das freut mich und kann’s absolut verstehen, wenn man von solchen Strukturen weg geht.
Ich mag das arbeiten in der Firma bzw mit den Kollegen und habe daher gelernt aus dem System meine Vorteile zu ziehen und den möchtegern „Häuptlingen“ mit ihren eigenen Worten ihre Grenzen aufzuzeigen, seitdem geht’s und sie kommen nicht mehr ganz so viel Nonsens bei mir an.
So ist es bei mir in der Abteilung auch - und das schon seit einem Jahrzehnt. Da sitzen hoch- und höchstbeszahlte Leute und machen irgendwelche einfachen Reports, die jeder Werkstudent nach einer Stunde Einarbeitung machen könnte.
Ich habe mich schon jahrelang gefragt, dass da mal jemand "von oben" kommt und sieht, dass man sich vieles sparen könnte und da einfach mal umstrukturiert. Ist nie passiert - im Gegenteil - es werden teilweise weiter fleißig Leute eingestellt.
Das geht alles so lange gut, so lange die Gewinne sprudeln (das tun sie auf Rekordlevel schon seit längerem). Ich bin mal gespannt, wie das aussieht, wenn die nächste tiefe Branchenkrise kommt (zum Glück nicht absehbar). Völlg aufgeblähter Wasserkopf.
@@cere6853 Ja sowas gabs bei uns auch mal.
Da wurden ganze 15 Leute mit dem erstellen einfachster excel Tabellen beschäftigt, bis ne Werkstudentin das wofür diese 15 Leute tlw 3 - 4 Wochen gebraucht haben in 3-4 Stunden gemacht hat.
Da hat der Chef der Abteilung etwas blöde geguckt und ja danach wurde „umstrukturiert“ es arbeiten jetzt nur 5 statt 15 Leute an den excel Tabellen dafür haben sie aber auch mehr Zeit bekommen, sind ja jetzt weniger Leute und das geht ja sonst gar nicht 😂 die anderen Leute wurden weglobt meistens natürlich nach oben 😊
Andreas bester Mann 👌🏼
Back mit Beck … immer gut der Andreas würde mich auch mal freuen wenn ihr den Markus Elsässer einladen könntet
tolle Interviews, gerne wieder, sehr spannender Gesprächspartner
Kannst du vielleicht mal ein Video zu den Schweizer Bonds machen? Wie legt man dort an, welche Bonds sind interessant, welche Rendite kann man erwarten usw.
Thomas ... Top! 👍 richtig schön dir/euch zuzuhören. Vor paar Jahren hattest bei weitem noch nicht dieses Auftreten und Selbstvertrauen einfach mal wo nachzuhacken und deine Meinung zu vertreten. Kam oft nur ein "ah ok, interessant". Jetzt bist so richtig guad! 👍🍀😁
Der Lauch wird erwachsen. ^^
Die Erklärung bezüglich ewigem Wachstum ist für meine Begriffe ziemliches Stammtischgelaber (allein dass er Fridays for FutureS sagt, sagt schon vieles^^ und dann noch beiläufig Greta Thunberg Naivität unterstellen, obwohl sie nichts anderes macht als Wissenschaft zu promoten, naja). Das was er erzählt ist auch einfach keine Begründung. Wir haben auch jetzt schon einen Verteilungskampf, man muss sich nur mal die Unterschiede zwischen Reichtum und Armut ansehen, bisschen weird das nicht zu sehen. Kritisiert wird doch vor allem nach welchen Größen sich das Wachstum bemisst, nämlich aktuell ausschließlich am Geld. Man hätte an der Stelle auf Anreizsysteme und Externalitäten und all solche Dinge eingehen können. Zudem ist es ja unbestritten, dass weiteres Wachstum die Energiewende erstmal verlängert. Da hätte man schon noch auf mehr eingehen können, so hat das Ganze ziemlich festgefahrene Boomer vibes
Andreas Beck ist so unfassbar neutral 🙏🏼
Tolles Interview sehr lehrreich,
Bitte mehr davon !
Hi,ich schaue gerne deine Videos.
Könntest du Mal sagen welche Finanzbücher du empfehlen würdest ?
Oder welche du ziemlich gut findest?
Das Problem mit den Bullshitjobs ist, dass es bei den meisten Tätigkeiten Leute gibt die besser sind als andere. Für ein Unternehmen wäre es fatal die Arbeitszeit der besten Kraft zu vierteln und dafür 3 mittelmäßige Kollegen einzustellen.
Das hat man ja schon bei Kurzarbeit gesehen - dass Teamleiter die Leute als erstes nach Hause geschickt haben, die am wenigsten leisten.
Gut und zu Weihnachten will ich das Florian Homm Video
Beck immer super 👍
Kann man eigentlich noch normale Indexfonds kaufen oder wurden die durch ETFs abgelöst bzw. ersetzt?
Launiges Interview, danke dafür!
Zum Thema Bullshit-Jobs: Das hat mir echt aus dem Herzen gesprochen. Wenn ich an meinem Campus schaue was für ein bürokratisches Monster das ist und wie viele Leute nach dem Studium an der Hochschule beschäftigt werden wollen. Und was für eine ineffizient und teilweise unnötige Forschung dort betrieben wird. Es wird viel gequatscht und es kommt echt nicht viel rum. Der Staat darf kein Top-Arbeitgeber sein.
Der Aktienmarkt wird ewig steigen, solange der Mensch sich weiterentwickeln möchte.
Ich würde es sogar individueller ausdrücken: Die Wirtschaft wird wachsen, solange es Menschen gibt, die sich weiterentwickeln möchten (und solange es immer mehr Menschen gibt).
Wer eine Welt ohne Wachstum möchte, der muss entweder den Menschen in den entwickelten Ländern viel wegnehmen oder die Menschen in unterentwickelten Ländern von einem höheren Lebensstandard ausschließen.
@@TiberentenTV Vielen Dank für die ausführliche und informative Antwort. Ich sehe das genauso wie Sie, habe meine Antwort aber bewusst kurz und knapp gehalten, aber ich stimme Ihnen vollkommen zu.
Vielen Dank es war ein sehr interessanter Beitrag. Bitte weiter so.
Eine super kombi👍🏻
🙂 . . . wie die Compliance Abteilung.
ach so . . .
und Bundestag halbieren. = ca. 700/2 ist immer noch zu viele!
Bei 80 Mio. Einwohnern reichen 300 BT Abgeordnete..
Selbstverständlich ist ewiges Wachstum möglich, da Wachstum nicht vom Verbrauch natürlicher Ressourcen abhängt, die tatsächlich endlich sind, sondern jene Ressource, die die Ermöglichung des Wachstum benötigt, unendlich ist, nämlich das menschliche Wissen.
@Alessandro di Savoia Wirtschaftswachstum hängt nicht vom Verbrauch natürlicher Ressourcen ab. Viele Geräte, die wir heute benutzen, waren in den 70ern zehn mal so groß, haben damit einhergehend mehr natürliche Ressourcen gekostet, aber waren deutlich weniger leistungsfähiger als heute. Das heutige Gerät also hat zu mehr Wachstum beigetragen, hat in seiner Herstellung aber weniger natürliche Ressourcen verbraucht.
@Alessandro di Savoia Deutschland hat heute einen Rohstoffkonsum von etwa 44 Kilogramm pro Kopf und Tag. Dieser Wert sinkt seit der Wiedervereinigung, obwohl wir unsere Wirtschaftskraft von 1,5 Billionen € im Jahre 1990 auf heute knapp 4 Billionen € steigern konnten. Sprich: Uns ist es schon gelungen, einen großen Teil unseres Wirtschaftswachstums von unserem Verbrauch natürlicher Ressourcen zu entkoppeln - Wir sind auf dem richtigen Weg. Allerdings ist die Klimakatastrophe real und wir müssen schneller und effizienter werden. Das gelingt aber nicht mit Wohlstandsminderung, sondern mit Wissenswachstum, wie unsere Realität, die ich oben in Zahlen ausgeführt habe, beweist.
@Alessandro di Savoia soweit leider alles korrekt. Dennoch können wir andere Länder nicht am Entwickeln hindern.
Gute Diskussion, danke
Prof. Sinn meinte in seiner ifo Weihnachtsvorlesung vom 13.12, dass der Kapitalmarkt die Inflation unterschätzt.
Er untermauert das mit gewerblichen Erzeugerpreisanstiegen, die von 3% in CH bis zu 31% in Spanien reichen. Es lohnt sich das Video mal anzuschauen.
Thema Circular Economy wäre mal interessant als Thema!
Ich finde es sehr schade, dass die Diskussion über das Wachstum so verkürzt geführt wurde ohne die (in meinen Augen) darunter liegende Kritik zu bearbeiten.
Wenn Wachstum immer möglich sein sollte, wie ist das mit den Begrenzten Ressourcen möglich? Kann man due mit einen stagnierenden oder rückläufigen Ressourcenverbrauch vereinbaren? Irgendwann sind bestimmte Rohstoffe wie Helium oder Öl nicht mehr vorhanden, kann eine Wirtschaft dann weiter mehr Gewinn erwirtschaften, wenn wir mehr "Energie" in die Wirtschaft stecken müssen, um das Licht anzulassen?
Sehr interessantes Gespräch! Bei mir war es etwas anders, denn ich habe das investieren tatsächlich bei einer sehr feinen Privatbank gelernt. Ich würde gerne mal mit Andreas Beck über die Effizienz des Aktienmarktes bzw. Märkte allgemein diskutieren. Da habe ich so meine eigene Theorie, die man in ein Finanzmarktmodell einbetten müsste. Hat schon 2mal funktioniert.
Gerne würde ich mehr erfahren bzgl investment in schweizer franken anleihen für den risikofreien teil. Wieso weshalb warum?
andreas beck = daumen hoch
Sehr cooles Interview! Gerne mehr davon :)
Einfach wie immer ein super Video 👍🏻 über das mit den Schweizer Franken würde ich gerne mehr erfahren 😉
Tolles Beitrag!
"Wenn wir kein Wachstum haben, dann werden wir ein reiner Verteilungskampf: wenn einer etwas gewinnt, muss es ein anderer verlieren."
Mein Zitat des Abends.
Ich glaube, dass dieses Argument die Wachstumskritiker keineswegs überzeugt. Das Gegenargument wird sein, dass wir bereits jetzt einen Verteilungskampf haben, weil vom Wachstum hauptsächlich die bereits Wohlhabenden profitieren. Nehmen wir das Beispiel Amazon, es braucht z. B. immer mehr Fahrer, die können sich aber durch ihre Tätigkeit gerade so über Wasser halten, während der wahre Gewinn in der Tasche von Bezoz landet.
@@tobi.w Die Frage ist halt, wieviele Leute prozentual an der Gesamtbevölkerung tatsächlich "ärmer" werden (muss genau definiert werden) und wieviele Leute im Verhältnis dazu gesehen vom Wachstum profitieren. Im Aktienmarkt z.B. kann jeder noch so kleine Aktionär Gewinne einfahren, wenn der MSCI World jedes Jahr um mindestens 2% steigt, was im Groben auf das globale Wirtschaftswachstum zurückgeführt werden kann.
Also wenn man als Kleinaktionär in solche weltweiten ETFs investiert, meine ich.
@@markusvonalea4451 ja, aber wenn man das Wachstum von 2% auf z.B. eine Sparquote von 5% rechnet (weil einfach nicht mehr am Ende des Monats übrig bleibt), ist das doch annähernd Null.
Alle die, die nicht in Aktien investieren wollen oder können (weil sie zu wenig vermögend sind) verlieren durch die Inflation Geld, während Aktionäre Gewinne erzielen. Durch die Inflation also verlieren also bereits die Geldvermögenden, während die Aktienvermögenden gewinnen. Das Zitat ist einfach nur absurd! Im Tauschhandel - wenn die Inflation = 0 ist, verliert niemand und gewinnt niemand etwas, da ich gleiche Vermögenswerte austausche. Da sollten wir doch hinkommen.
Ich find das GPO ja vom Ansatz her gut, aber mir fehlt ein bisschen die Gebührentransparenz. 0.7% sind schon teuer für ein bisschen Risikominimierung, zumindest als junger Anleger. Auf der Website sind 0.25% als Kosten der ETFs ausgewiesen (klingt realistisch), wie kommen die restlichen 0.45 zustande? So teuer kann der Server doch nicht sein?
Ich bin relativ neu im Bereich des Sparens und ein grundlegendes Konzept was Inflation angeht, ist mir nicht klar. Um der Inflation entgegenzuwirken, wird auf Scalable empfohlen, jedes Jahr die Sparrate um 2-5% anzuheben. Ich bin hier den Mittelweg gegangen und habe 3% gewählt. Meine Frage jetzt: sind Kaufkraftverlust und Inflation das gleiche? Denn ich habe auf irgendeiner Seite (leider vergessen wo) gelesen, dass man seine Sparrate eigentlich sogar nochmal prozentual erhöhen müsste, wenn man auch dem Kaufkraftverlust entgegenwirken will. Sorry für die wahrscheinlich blöde Frage.
Hey, vielleicht kann ich dir da ein wenig Lichts ins dunkle Bringen.
Ja Inflation und Kaufkraftverlust sind das gleiche.
Denn Inflation sagt aus, dass die Waren in einem fiktiven Warenkorb, bzw die Lebenshaltungskosten eines durchschnittlichen Bürgers steigen.
Also zum Beispiel höhere Mieten, teurer Strom, teurere Lebensmittel, teurerer Transport etc.
Um dem entgegen zu wirken, sollst du deine Sparrate erhöhen (laut Scalable)
Aber hier mal eine Einfache Rechnung:
Stell dir vor du legst 1000 pro Jahr bei 3% Inflation auf ein Konto mit 0% Zinsen.
Dann ist dein Geld nach 10 Jahren noch 7992,29€ wert, obwohl du 10.000€ angelegt hast.
Stell dir vor du legst 1000 pro Jahr bei 3% Inflation auf ein Konto mit 10% Zinsen.
Dann ist dein Geld nach 10 Jahren 12622,21 Wert, trotz Inflation von 3%.
Heißt selbst wenn du deine Sparrate nicht erhöhst, gleichst du die Inflation durch Rendite wieder aus.
Wenn deine Rendite kleiner als die Inflation ist, hilft es dir auch nicht deine Sparrate zu erhöhen, da darauf ja trotzdem die Inflation wirkt 😉
TLDR: Solange deine Rendite höher als die Inflation ist, brauchst du dir keine Sorgen machen. Die Sparrate hat auf die Inflation keine Auswirkungen.
Top Video wie immer 👍
Die Bürokraten werden dafür sorgen, dass die Bürokratie nie abgeschafft wird. Leider
Toller content!
Sehr gut😁
also ich muss schon sagen chapeau an denjenigen der den Titel ausgesucht hat.. cleverer wird's wohl nicht🤷🏼♂
Sehr interessant Videos. Die Verbindung zu FFF sehe ich allerdings nicht😂
Wer die Compliance Abteilung kritisieren kann ohne Folgen, hat wirklich ein autonomes Leben ... 😃
Wenn ich nur noch 10 Stunden pro Woche arbeiten würde.... dann aber gute Nacht, ebenso alle Bauern, Ärzte, Krankenschwester, Handwerker usw...
Aber wie kann nicht endendes Wachstum stattfinden wenn es nur begrenzte Ressourcen zur Verfügung gibt? Irgendwann stagniert doch auch der Konsum, wenn jeder auf der Welt zwei Autos hat (was die Ressourcen wohl nicht hergeben) dann gibt es einfach keinen wachsenden Bedarf an Autos mehr und dementsprechend kann doch die Automobilindustrie auch nicht weiter wachsen? Und das gleiche Argument gilt für alle Bereiche, wenn alle alles haben dann ist das die absolute Grenze. Dann müsste es doch stagnieren, oder sehe ich was falsch? Wenn die Sachwertschöpfung am Limit ist, kann ja nur noch virtuell gewertschöpft werden, und das ist dann einfach nur noch spekulativ. Ich könnte mir nur vorstellen dass man irgendwann zu einer innovationszyklischen Wirtschaft mit stagnierter Gesamtleistung kommt, also neue Innovationen und Technologien alte ablösen, aber dann kommt man auch zu dem Umverteilungsproblem. Und spätestens bei einem Zukunftsszenario bei dem überall die beste mögliche Technik erreicht ist, geht auch dieser Zyklus zu Ende und man hat eigentlich Totalstillstand/Aufrechterhaltungswirtschaft.
Danke Andreas... jawohl stutzt die Bürokratie mal endlich auf ein gesundes Minimum zusammen! :) ...ist der btc der bessere Schweizer Franken ;) ?
super, danke!
Ich muss sagen das ich seine Aussagen zum Thema wachstum ganz schön schwammig finde.
Verteilungskämpfe der Wirtschaft ohne Wachstum zuzusprechen klingt Auch nach einer simplen ligitimation für das bestehende System wir leben ja in einer Welt die ohnehin
nur bestimmte Ressourcen zur Verfügung hat (Die Energie des Universums ist ja konstant und damit,Auch die auf unserem Planeten in Form von Ressourcen ). ein Verteilungskampf findet damit also ja eh statt.
Er benutzt das Wort "kreieren" was dann allerdings ein paradox ist den Wir Kreieren hier Nichts sondern wandeln nur um. Die Masse unseres Planeten ändert sich faktisch durch das was wir tuen ja nicht.
Beck top wie immer!
Wachstum ist ein Naturgesetz! Ein Pilz wächst so lange, bis die Resourcen erschöpft sind, dann stirbt er. Die Frage welche sich stellt ist, wechselt der Wachstumsgedanke irgendwann in Verteilungskämpfe...
Die eigentliche Frage ist ja was man selbst daraus macht. Entweder der Verteilungskampf kommt nicht in absehbarer Zeit. Dann macht es (wie im Video erläutert) Sinn (z.B. in den Aktienmarkt) zu investieren. Oder er kommt in absehbarer Zeit. Dann ist es völlig egal ob 10000 auf dem Tagesgeldkonto oder im Aktiendepot liegen. Nen Brot kannst du dir davon so oder so nicht kaufen. Das einzige was dir keiner nehmen kann sind die Skills. Und da muss sich jeder selbst überlegen wie viele Prepper und Survival Skills man sich aneignet, aber in beiden Szenarien hast du nix von zu viel "risikolosem" Geld.
interessantes Gespräch - mal wieder
70:30 ist das beste was? habe ich akustisch nicht verstanden
@Finanzfluss 7:15
"Der Aktienmarkt wird ewig steigen, weil Unternehmen Gewinne erwirtschaften, die dann thesauriert werden."
Gewinne eines Unternehmens sind Abgaben einer anderen Entität (natürlich oder nicht). Die Zentralbanken sind doch die einzigen Institutionen, die Geld tatsächlich aus dem Nichts erschaffen können. -> Ist das was gerade stattfindet nicht einfach eine Zentralisierung des Kapitals? Irgendwann sollte diese Zentralisierung ein Ende haben, sofern die Zentralbanken nicht immer mehr (bis ins unendliche) Geld drucken.
Die Aufgabe von Unternehmen (außer Banken) ist ja nicht, Geld zu erschaffen, sondern (Mehr-)Wert zu erschaffen, also Produkte herzustellen oder Dienstleistungen zu liefern. Wenn ein Unternehmen dabei profitabel ist, gewinnt es notwendigerweise immer mehr an Wert (wobei ein Teil dieses Zuwachses an die Besitzer ausgeschüttet werden kann). Geld selbst ist aus Unternehmenssicht ziemlich unwichtig und dient nur dazu, schnell und effizient arbeiten zu können.
Mega geiles Video wieder.
Ich kann ja die Beispiele zum Thema Wachstum nachvollziehen, aber das bedingt IMHO eine wachsende Population, denn ansonsten kommt man doch zwangsläufig an den Punkt (und da sind wir bereits, denke ich), dass Produkte für die Tonne hergestellt werden (auch immaterielle Güter), weil sie eben niemand mehr konsumieren kann. Und dient die Wirtschaft dann dem Menschen oder sich selbst?
Ist das gleiche bei dem ganzen NFT Wahn. Das braucht kein Mensch und trotzdem werden es immer mehr
Schade, dass er die Frage nach dem Einstiegsalter nicht beantwortet hat.
Ich studier auch Mathe und die Munich re ist einfach mein Traum arbeitgeber 😭😭 aber leider bin ich zu schlecht... Aber never give up hope...
Grandios!
Steigt der Markt nicht hauptsächlich dadurch, dass die Bevölkerung weltweit wächst und somit immer mehr Produkte nachgefragt werden? Was passiert bei Stagnation oder sogar Rückgang der Weltbevölkerung? Wie soll dann der Markt als ganzes noch wachsen, wenn weniger Menschen Geld ausgeben?
horizontales Wachstum wäre dann noch vorstellbar (also breitere Produktpaletten), veredelungen etc. Also das würde schon noch funktionieren solange der Automatisierungsgrad entsprechend ansteigt oder überproportional zu einem Bevölkerungswachstum ist, theoretisch kein Problem
@@91videomaster Ohne weitere Verschuldung gäbe es dann kein Wachstum. Das Wachstum als höhere Geldumlaufmenge muss irgendwo herkommen.
Ich denke es würde eine neue Währungsreform stattfinden, bei der der Markt dann die aktuellen Lage widerspiegelt und Angebot und Nachfrage alles regeln. Wachstum wäre also wieder möglich
Hat glaub ich e mal der Beck gesagt, dass Wirtschaftswachstum eher als Effizienzsteigerung zu sehen ist. Produkte werden immer billiger und dadurch können sie von einer immer größeren Gesellschaftsschicht gekauft werden.
@@jaquespack ich denke du verwechselt Wachstum mit Wohlstandszuwachs durch technologischen Fortschritt.
Ich kann mir keinen Wachstum auch einfach nicht vorstellen, finde aber dennoch Bewegungen wie Fridays for Future gut. Letzten Endes interessieren sich junge Menschen für Zukunftspolitik, die möglichst nachhaltig sein sollte. Das finde ich persönlich gut. Unabhängig davon wie radikal die Forderungen sind. Forderung ist ja immer vor Diskurs.
Immobilien : Corestate Capital... ein Geldmoloch. In Luxemburg steuerpflichtig und Xetra gelistet
12:40
Upps
Tut mir Leid, irgendwie erschließt sich mir nach wie vor nicht, was an dem GPO so "anders" sein soll. Dass Liquidität in Krisenzeiten besonders nachgefragt wird, weiß doch schon jeder. Deswegen versuchen ja so viele, das richtige Timing zu erwischen - und fahren damit schlechtere Gewinne ein, als die, die einfach blind zum frühestmöglichen Zeitpunkt Geld in ihren MSCI ACWI stecken.
Inwiefern handelt es sich hier nicht um etwas, das letztlich das gleiche macht wie alle anderen "aktiven" Fonds?
Ich will auch anfangen in 70/30 zu investieren aber habe Angst dass jetzt bald der Crash kommt. Würde lieber investieren nach dem Crash
Time in the market beats timing the market
Fang gleich an mit Tranchen ich warte seit 1 Jahr auf einen kleinen Crash aber nichts und die Geldpolitik der Zentralbanken sieht auch gut für Aktien aus
Agent 47 is beck!
Wurde der Titel vom YT Kanal der Freien Demokraten inspirert, Herr von Finanzfluss? 😄
Schade finde ich, dass gleich am Anfang nur offene Immobilienfonds besprochen wurden und keine REITs.
Was findest du denn an einem REIT so interessant?
@@FinanzRatgeber_ ein REIT hat nichts mit einem offenen Immobilienfonds zu tun und ist die direkteste Art, in Immobilien über den Aktienmarkt zu investieren. Es gibt wenig Overhead und der Wert wird über die Börse bestimmt, nicht über Gutachter mit Interessenskonflikten und Fantasiepreisen. Und im Gegensatz zum Kauf einer Immobilie gibt’s kein Klumpenrisiko.
Ist der Schweizer Franken nicht an den Euro gekoppelt?
Sorry aber beim schweizer Franken liegt Andreas Beck meiner Meinung nach falsch. Wer garantiert ihm denn, dass es nicht mal wieder zu einer Situation kommt, bei der die Schweizer Notenbank massiv interveniert und der Franken in der Folge abgewertet wird. Ich erinnere nur mal an 2011 als ein EUR/CHF Mindestkurs festgelegt wurde und darauf der Franken deutlich abgeschwächt wurde.
WANN WIEDER BACK MIT BECK ??ßßß
Bundestag halbieren = Bullshitjobs reduzieren, ganz mein Ding Herr Beck.
Wie soll es jemals etwas anderes als ein Verteilungskampf sein können? Stark vereinfacht: Wenn es 10 Bananen und 10 Euro auf der Weit gibt, kann eine Banane 1€ kosten. Wenn ich jetzt 5 Bananen mit Heiligem Wasser segne, oder in mundgerechte Stücke schneide, oder oder oder - dann könnte man davon ausgehen dass Wertschöpfung stattgefunden hat. Wenn diese 5 Bananen jetzt aber 1,50€ kosten, können die anderen nicht mehr 1€ kosten. Es sei denn, ich Drucke mehr Geld - das sieht aber nicht dafür, dass die Besitzer/Hersteller der 5 „normalen“ Bananen keinen Wertverlust erfahren. Der Wertverlust zeigt sich einfach nur auf andere Weise: Die Banane ist dann vielleicht weiterhin 1€ wert, aber der eine Euro ist nicht mehr das gleiche …
Egal in welchem Maßstab, wenn bestimmte Produkte eine hohe Beliebtheit erfahren und die produzierenden Unternehmen damit Gewinne einfahren, muss das gleichzeitig bedeuten dass andere Produkte an Beliebtheit verloren haben.
Bin Laie, also erleuchtet mich gerne 😃
Super
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