Was für ein Spitzen-Video! Schön zu sehen, dass noch nicht alles kurz und knapp in 3 Minuten abgehandelt wird. 36 Minuten sind hier nicht zu lang!! Detailinfos und Zusammenhänge brauchen eben entsprechend Zeit. Und wenn das Ganze vom Schnitt und Ton her so professionell produziert ist, dann macht das Anschauen auch Freude. Danke!
Ein sehr gelungendes Video. Informativ und gut veranschaulicht. Auch die Qualität des Tons und der Bilder hat mir gut gefallen. Die 36 Minuten haben mich einfach mitgenommen.
Gutes Video ! Interessant wäre zu prüfen, ob nicht eine Feldrandkompostierung mit diesem weitem C/N Verhältnis zulässig ist. Nicht jeder kann sich so eine tolle Kompoststation leisten und es würde die Kosten sprengen. Selber kompostiere ich mit einem breiterem C/N Verhältnis und konnte keine Nitratauswaschungen feststellen.
Insbesondere Stickstoffgehalt und Herkunft des Düngemittels bestimmen nach Düngeverordnung, ob eine (zeitlich begrenzte!) Feldrandlagerung möglich ist oder nicht. Derzeit sind die Vorgaben der Wasserwirtschaftsämter regional extrem unterschiedlich, ob eine Feldrandkompostierung geduldet wird oder nicht. Perspektivisch wird wohl mit irgendeiner Art von Befestigung gerechnet werden müssen. Zu Nährstoffverlusten durch Auswaschung: in der Tat ist der Austritt von Sickerwasser bei der Kompostierung zu vernachlässigen, wenn die Kompostierungsbedingungen, insbesondere der Wasserhaushalt, optimal gesteuert werden. Eine Abdeckung der Kompostmieten ist in jedem Dall zu empfehlen, da dadurch Auswaschung durch Niederschlag vermieden wird und die Feuchtigkeit in der Miete optimal kontrolliert werden kann.
Ein sehr schönes und lehrreiches Video. Vielen Dank dafür. Mir persönlich gefällt diese Art der Kompostierung nicht, da sie die natürlichen Gegebenheiten in und auf dem Boden nicht ausreichend berücksichtigt und kaum zur Erhaltung oder dem Ausbau der Biodiversität beiträgt. Ich habe es lieber, wenn Komposte mit riesigen Populationen an Gliederfüßern, Regenwürmern, Nashornkäferlarven und sonstigen Lebewesen besetzt sind. Dafür nehme ich auch gerne lange Wartezeiten und etwas zusätzliche Handarbeit in Kauf. 🙂🙃
Hier kommt aber viel Technik und PS zum Einsatz!? könnte man das nicht verhindern, indem man Flächenkompostierung betreibt ? Was spricht gegen Anbaustreifen im Kleegras , welches regelmäßig geschnitten/gemulcht wird und den Anbaustreifen zu Verfügung gestellt wird??
Tolles Video! Mir ist aber viel zu viel zu viel grob strukturiertes Holz am Ende der Kompostierung übrig! Das bringt zwar im Labor tolle Humuswerte, entzieht mir aber doch nach dem Ausbringen erstmal wieder N. Mit einer besseren Eingangskontrolle des Materials erziele ich feinere Komposte.
Gute Idee. Meiner Meinung gehört aber zu einem Betrieb der auf geschlossene Kreislauf Wert legt einfach ein Tierbestand. Macht Viieles unkomplizierter. Tier +Klee = super Dünger+ hochwertiges tierisches Produkt
@@phil5910 darum geht es in der Landwirtschaft: etwas zu produzieren! Die Nährstoffverluste muss man sich durch Stickstoffbindende Kulturen und mineralisation aus dem Boden wieder zurück holen
@@davidveith1385 ja klar man könnte sagen darum geht es im Leben oder man könnte sogar noch weiter gehen im Universum, wir drehen uns um die Sonne, die Sonne um das schwarze Loch in der Mitte unserer Galaxie, Tag und Nacht, Anspannung und Entlastung, beim Lernen oder Trainieren. Als es noch Nightsoil gab, ja Kreislauf aber heute, fließt doch alles ins Meer und bei Stickstoff von mir aus, aber bei anderen Nährstoffen, wen die den Hof verlassen, muss man doch irgendwie externe Quellen finden um die Lücken wieder aufzufüllen.
Der geschlossene Nährstoffkreislauf im Ökolandbau entspricht leider eher Wunsch als Wahrheit, denn egal ob Feldfrüchte oder tierisches Eiweiß: es verlassen Nährstoffe den Betrieb, die ersetzt werden müssen, wenn die langfristige Ertragsfähigkeit beibehalten werden soll. Die Kompostierung von Kleegras stellt ebenso wie die Tierhaltung eine (zumeist) innerbetriebliche Bereitstellung von Nährstoffen dar. Ob die Tierhaltung sinnvoll oder möglich oder von der Betriebsleistung gewünscht ist, ist vom Einzelfall abhängig. Ohne Frage ist tierischer Dünger ein sehr wertvoller Dünger, außerdem werden tierische Produkte erzeugt. Auch der Kleegraskompost ist ein sehr wertvoller Dünger, in viehlosen Betrieben werden damit eben pflanzliche statt tierischer Produkte erzeugt. Über die Effizienz der Erzeugung von tierischen versus pflanzlichen Nahrungsmitteln lässt sich trefflich streiten, das führt aber an dieser Stelle zu weit.
Ja das ist ein interessantes Video und Beitrag. Die N Gehalte sind doch bestimmt in Trocknenmasse pro kg gerechnet und 2 - 8 % sind ja nicht gerade sehr hoch wenn man 170 kg Organische masse auf ha aus bringen darf. Da benötigt man sehr viel von dem Material pro ha. Mit einem Dünger Gehalte von 2% benötige ich 7500 Kg Trocknenmasse von dem Material. Das ist nicht gerade günstiger Dünger. Die Lebensmittel sollen ja nicht zu teuer werden sonst kaufen die Märkte es lieber vom Ausland auch wenn die nicht die strengen Auflagen haben wie wir oder den Urwald roten um mehr Acker land zu gewinnen. Wir sollten stattdessen die Flächen Stilllegung oder Blümchen Wiesen Pflanzen.
Unterschiedliche organische Düngemittel haben ganz unterschiedliche N-Gehalte, je nach gewünschter Düngewirkung. Kleegraskompost liegt mit 2-3 % N (der Trockensubstanz) etwa im mittleren Bereich im Vergleich organischer Düngemittel. Die Frischmassemengen hängen vom Feuchtigkeitsgehalt des Düngers ab, mit einem Trockensubstanzgehalt von ca. 60 % wird beim Kompost vergleichsweise wenig Wasser durch die Gegend gefahren (z.B. Vergleich frischer Stallmist oder Gülle). Die Ausbringmengen stellen in der praktischen Landwirtschaft keine Ausnahme dar, Mist- oder Kompostgaben von 20-30 Tonnen/Hektar sind völlig normal. Die Kosten des Düngers hängen auch nicht primär von der ausgebrachten Menge ab.
Weiß auch nicht ob das ganze Holz auf dem Acker so toll ist. Und auch dieses ankompostierte Zeug von der städtischen Entsorgung ist oft voll mit Plastik . Und woher soll man so viel Wasser bekommen wenn man mal 300 Tonnen Substrat herstellen möchte ? Ich finde es sehr kostenintensiv.
Wird dem Kleegras z.B. Grüngutkompost als Ko-Substrat der Kompostierung beigemengt, so handelt es sich um ein bereits ankompostiertes Substrat, das aber noch holzartige Bestandteile enthält. Das ist auch gut so, damit der überschüssige Stickstoff des Kleegrases durch den Kohlenstoff im Grüngutkompost gebunden wird und nicht verloren geht. Nach der Kompostierung sind die holzartigen Bestandteile aber weitgehend umgesetzt, hier kommt kein „Holz auf den Acker“ bzw. überschüssige Strukturholzteile können abgesiebt werden. Fremdstoffanteile im Grüngut sind tatsächlich ein gewisses Problem, hier werden fortwährend Konzepte z.B. von der „Bundesgütegemeinschaft Kompost“ zur Reduktion von Plastik o.ä. im Grüngutkompost weiterentwickelt. Gute Qualtiäten kann man in intensivem Austausch zwischen Kompostanlagen und Nutzern aber sicherstellen, die alle Vorgaben von Bioland und und Naturland zu Nutzung von Grüngut erfüllen können. Die Wassermengen bei der Bewässerung des Komposts stellen für die Praktiker überhaupt kein Problem dar, es handelt sich hier um einige Kubikmeter im unteren zweistelligen Bereich. Die größte Wassermenge wird mit dem frischen Kleegras in die Kompostmiete eingebracht.
Ein solches Verfahren, die sogenannte Flächenrotte (Mulchen des Kleegrases mit anschließender Einarbeitung), wird tatsächlich in der Praxis immer noch angewendet. Vorteile sind der geringe Zeitaufwand und vergleichsweise niedrige Kosten. Dies funktioniert allerdings nur beim letzten Schnitt des Jahres und wenn das Kleegras nicht mehrjährig genutzt werden will. Da das Kleegras aber mehrmals im Jahr geschnitten werden muss, ist die Einarbeitung auf der Kleegrasfläche nicht möglich, da sonst der Bestand zerstört wird. Wird lediglich gemulcht, gehen damit in der Regel allerdings teilweise hohe Pflanzennährstoffverluste (insbesondere Stickstoff) einher, da aus dem auf der Fläche rottenden Material z.B. klimaschädliche Stickoxide in die Luft entweichen oder Nitrat ins Grundwasser ausgewaschen wird. Zudem wird durch das Mulchen die Fixierung des Luftstickstoffs durch den Klee massiv reduziert - die Stickstofffixierung stellt aber gerade in ökologisch wirtschaftenden Betrieben eine wichtige Nährstoffquelle für die Düngung der Feldfrüchte dar.
Autsch bin jetzt erst über dieses Video gestolpert und muß sagen "wenn Kleegraskompost nach 13 Wochen eine solche Struktur aufweist ist da was ordentlich schiefgelaufen" Sorry den Kleegraskompost ist in 6 Wochen fertig hier gibt es noch viel zu lernen!!
Alle Verfahren weisen Vor- und Nachteile auf und nicht jedes Verfahren ist für jeden Betrieb in sinnvoller Art und Weise einzusetzen. Wenn für viehlose Bio-Betriebe eine Kooperation mit einem viehhaltenden Betrieb oder einer Biogasanlage in vertretbarer Transport-Entfernung möglich ist, können diese Verfahren eine sehr sinnvolle Ergänzung der betrieblichen Düngung darstellen mit teils sehr gut pflanzenverfügbaren Nährstoffen (besonders Stickstoff) in Gülle oder Gärrest. Oft stellt aber im betrieblichen Einzelfall eine Kombination aus verschiedenen Verfahren die beste Lösung dar. Ob Kompostierung oder andere Verfahren auch arbeitswirtschaftlich und kostentechnisch die bessere Lösung darstellen, hängt meist von den einzelbetrieblichen Gegebenheiten ab und kann nicht pauschal beantwortet werden. Insbesondere die langfristige Düngewirkung ist beim Kleegras-Kompost hervorzuheben, genau wie z.B. die positiven Eigenschaften bezüglich Humuswirkung und Boden-Wasserhaushalt.
Mit kompostierung hat das nicht viel zu tun. So, wie das was hier alsfertiger kompost gezeigt wird, sollte das nach spätestens 5 Tagen aussehen. Nicht nur das so massenweise Nährstoffverlußte da sind, das was hier als fertiger Kompost bezeichnet wird, ist für boden und Pflanzen auch noch hochgradig schädlich. Da sollte man sich nochmal ausführlicher mit Kompostierung beschäftigen...
Das Abtöten von Beikrautsamen, d.h., das Hygienisieren von Substraten, stellt einen wesentlichen Vorteil der Kompostierung dar. Hierfür muss der Kompostiervorgang allerdings gut kontrolliert werden (Belüftung, Bewässerung), damit der entsprechende Temperaturverlauf mit über 60 °C auch durchlaufen wird.
Was für ein Spitzen-Video! Schön zu sehen, dass noch nicht alles kurz und knapp in 3 Minuten abgehandelt wird. 36 Minuten sind hier nicht zu lang!! Detailinfos und Zusammenhänge brauchen eben entsprechend Zeit. Und wenn das Ganze vom Schnitt und Ton her so professionell produziert ist, dann macht das Anschauen auch Freude. Danke!
Meiner Meinung nach macht es Sinn in neue angelegte Haufen etwas reifen Kompost dazu zu geben um die Vielfalt der Bakterien und Pilzen zu erhöhen.
Ein sehr gelungendes Video. Informativ und gut veranschaulicht. Auch die Qualität des Tons und der Bilder hat mir gut gefallen. Die 36 Minuten haben mich einfach mitgenommen.
Gutes Video ! Interessant wäre zu prüfen, ob nicht eine Feldrandkompostierung mit diesem weitem C/N Verhältnis zulässig ist. Nicht jeder kann sich so eine tolle Kompoststation leisten und es würde die Kosten sprengen. Selber kompostiere ich mit einem breiterem C/N Verhältnis und konnte keine Nitratauswaschungen feststellen.
Insbesondere Stickstoffgehalt und Herkunft des Düngemittels bestimmen nach Düngeverordnung, ob eine (zeitlich begrenzte!) Feldrandlagerung möglich ist oder nicht. Derzeit sind die Vorgaben der Wasserwirtschaftsämter regional extrem unterschiedlich, ob eine Feldrandkompostierung geduldet wird oder nicht. Perspektivisch wird wohl mit irgendeiner Art von Befestigung gerechnet werden müssen.
Zu Nährstoffverlusten durch Auswaschung: in der Tat ist der Austritt von Sickerwasser bei der Kompostierung zu vernachlässigen, wenn die Kompostierungsbedingungen, insbesondere der Wasserhaushalt, optimal gesteuert werden. Eine Abdeckung der Kompostmieten ist in jedem Dall zu empfehlen, da dadurch Auswaschung durch Niederschlag vermieden wird und die Feuchtigkeit in der Miete optimal kontrolliert werden kann.
@@demonet-kleeluzplus aktuell messe ich 10 kg in 0 -30cm Nitrat an der Flanke meiner Feldrandmiete.
Wie sieht es denn aber im Vergleich dazu aus, denn Biobetriebe sagen immer die grüne Pflanze bringt den Humus.
Ein sehr schönes und lehrreiches Video. Vielen Dank dafür. Mir persönlich gefällt diese Art der Kompostierung nicht, da sie die natürlichen Gegebenheiten in und auf dem Boden nicht ausreichend berücksichtigt und kaum zur Erhaltung oder dem Ausbau der Biodiversität beiträgt. Ich habe es lieber, wenn Komposte mit riesigen Populationen an Gliederfüßern, Regenwürmern, Nashornkäferlarven und sonstigen Lebewesen besetzt sind. Dafür nehme ich auch gerne lange Wartezeiten und etwas zusätzliche Handarbeit in Kauf. 🙂🙃
Hier kommt aber viel Technik und PS zum Einsatz!? könnte man das nicht verhindern, indem man Flächenkompostierung betreibt ? Was spricht gegen Anbaustreifen im Kleegras , welches regelmäßig geschnitten/gemulcht wird und den Anbaustreifen zu Verfügung gestellt wird??
Ist das bei der neuen GAP auch möglich, wenn ich die Stilllebensfläche nicht verfüttern darf? Ich hoffe wir dürfen Leguminosen anstatt Brache machen.
Tolles Video! Mir ist aber viel zu viel zu viel grob strukturiertes Holz am Ende der Kompostierung übrig! Das bringt zwar im Labor tolle Humuswerte, entzieht mir aber doch nach dem Ausbringen erstmal wieder N. Mit einer besseren Eingangskontrolle des Materials erziele ich feinere Komposte.
Gute Idee. Meiner Meinung gehört aber zu einem Betrieb der auf geschlossene Kreislauf Wert legt einfach ein Tierbestand. Macht Viieles unkomplizierter. Tier +Klee = super Dünger+ hochwertiges tierisches Produkt
wo ich mich frage, wo da ein Kreislauf ist wenn man tierische Produkte verkauft
@@phil5910 darum geht es in der Landwirtschaft: etwas zu produzieren! Die Nährstoffverluste muss man sich durch Stickstoffbindende Kulturen und mineralisation aus dem Boden wieder zurück holen
@@davidveith1385 ja klar man könnte sagen darum geht es im Leben oder man könnte sogar noch weiter gehen im Universum, wir drehen uns um die Sonne, die Sonne um das schwarze Loch in der Mitte unserer Galaxie, Tag und Nacht, Anspannung und Entlastung, beim Lernen oder Trainieren. Als es noch Nightsoil gab, ja Kreislauf aber heute, fließt doch alles ins Meer und bei Stickstoff von mir aus, aber bei anderen Nährstoffen, wen die den Hof verlassen, muss man doch irgendwie externe Quellen finden um die Lücken wieder aufzufüllen.
Der geschlossene Nährstoffkreislauf im Ökolandbau entspricht leider eher Wunsch als Wahrheit, denn egal ob Feldfrüchte oder tierisches Eiweiß: es verlassen Nährstoffe den Betrieb, die ersetzt werden müssen, wenn die langfristige Ertragsfähigkeit beibehalten werden soll.
Die Kompostierung von Kleegras stellt ebenso wie die Tierhaltung eine (zumeist) innerbetriebliche Bereitstellung von Nährstoffen dar. Ob die Tierhaltung sinnvoll oder möglich oder von der Betriebsleistung gewünscht ist, ist vom Einzelfall abhängig. Ohne Frage ist tierischer Dünger ein sehr wertvoller Dünger, außerdem werden tierische Produkte erzeugt. Auch der Kleegraskompost ist ein sehr wertvoller Dünger, in viehlosen Betrieben werden damit eben pflanzliche statt tierischer Produkte erzeugt. Über die Effizienz der Erzeugung von tierischen versus pflanzlichen Nahrungsmitteln lässt sich trefflich streiten, das führt aber an dieser Stelle zu weit.
Wie hoch sind die Emissionen und warum keine EM
Ja das ist ein interessantes Video und Beitrag. Die N Gehalte sind doch bestimmt in Trocknenmasse pro kg gerechnet und 2 - 8 % sind ja nicht gerade sehr hoch wenn man 170 kg Organische masse auf ha aus bringen darf. Da benötigt man sehr viel von dem Material pro ha. Mit einem Dünger Gehalte von 2% benötige ich 7500 Kg Trocknenmasse von dem Material. Das ist nicht gerade günstiger Dünger. Die Lebensmittel sollen ja nicht zu teuer werden sonst kaufen die Märkte es lieber vom Ausland auch wenn die nicht die strengen Auflagen haben wie wir oder den Urwald roten um mehr Acker land zu gewinnen. Wir sollten stattdessen die Flächen Stilllegung oder Blümchen Wiesen Pflanzen.
Unterschiedliche organische Düngemittel haben ganz unterschiedliche N-Gehalte, je nach gewünschter Düngewirkung. Kleegraskompost liegt mit 2-3 % N (der Trockensubstanz) etwa im mittleren Bereich im Vergleich organischer Düngemittel. Die Frischmassemengen hängen vom Feuchtigkeitsgehalt des Düngers ab, mit einem Trockensubstanzgehalt von ca. 60 % wird beim Kompost vergleichsweise wenig Wasser durch die Gegend gefahren (z.B. Vergleich frischer Stallmist oder Gülle). Die Ausbringmengen stellen in der praktischen Landwirtschaft keine Ausnahme dar, Mist- oder Kompostgaben von 20-30 Tonnen/Hektar sind völlig normal. Die Kosten des Düngers hängen auch nicht primär von der ausgebrachten Menge ab.
Kassel- Witzenhausen ist schon ziemlich technisiert worden !🙄Wie wäre es mit mehr Agrarökologie?
Weiß auch nicht ob das ganze Holz auf dem Acker so toll ist. Und auch dieses ankompostierte Zeug von der städtischen Entsorgung ist oft voll mit Plastik . Und woher soll man so viel Wasser bekommen wenn man mal 300 Tonnen Substrat herstellen möchte ? Ich finde es sehr kostenintensiv.
Wird dem Kleegras z.B. Grüngutkompost als Ko-Substrat der Kompostierung beigemengt, so handelt es sich um ein bereits ankompostiertes Substrat, das aber noch holzartige Bestandteile enthält. Das ist auch gut so, damit der überschüssige Stickstoff des Kleegrases durch den Kohlenstoff im Grüngutkompost gebunden wird und nicht verloren geht. Nach der Kompostierung sind die holzartigen Bestandteile aber weitgehend umgesetzt, hier kommt kein „Holz auf den Acker“ bzw. überschüssige Strukturholzteile können abgesiebt werden. Fremdstoffanteile im Grüngut sind tatsächlich ein gewisses Problem, hier werden fortwährend Konzepte z.B. von der „Bundesgütegemeinschaft Kompost“ zur Reduktion von Plastik o.ä. im Grüngutkompost weiterentwickelt. Gute Qualtiäten kann man in intensivem Austausch zwischen Kompostanlagen und Nutzern aber sicherstellen, die alle Vorgaben von Bioland und und Naturland zu Nutzung von Grüngut erfüllen können.
Die Wassermengen bei der Bewässerung des Komposts stellen für die Praktiker überhaupt kein Problem dar, es handelt sich hier um einige Kubikmeter im unteren zweistelligen Bereich. Die größte Wassermenge wird mit dem frischen Kleegras in die Kompostmiete eingebracht.
ist es nicht Verschwendung von Energie geerntete Biomasse nicht mit einer Biogasanlage zu verwerten?
Wieso das Kleegras nicht einfach auf dem Acker unterackern?
Ein solches Verfahren, die sogenannte Flächenrotte (Mulchen des Kleegrases mit anschließender Einarbeitung), wird tatsächlich in der Praxis immer noch angewendet. Vorteile sind der geringe Zeitaufwand und vergleichsweise niedrige Kosten. Dies funktioniert allerdings nur beim letzten Schnitt des Jahres und wenn das Kleegras nicht mehrjährig genutzt werden will. Da das Kleegras aber mehrmals im Jahr geschnitten werden muss, ist die Einarbeitung auf der Kleegrasfläche nicht möglich, da sonst der Bestand zerstört wird. Wird lediglich gemulcht, gehen damit in der Regel allerdings teilweise hohe Pflanzennährstoffverluste (insbesondere Stickstoff) einher, da aus dem auf der Fläche rottenden Material z.B. klimaschädliche Stickoxide in die Luft entweichen oder Nitrat ins Grundwasser ausgewaschen wird. Zudem wird durch das Mulchen die Fixierung des Luftstickstoffs durch den Klee massiv reduziert - die Stickstofffixierung stellt aber gerade in ökologisch wirtschaftenden Betrieben eine wichtige Nährstoffquelle für die Düngung der Feldfrüchte dar.
@@demonet-kleeluzplus Streifenanbau!!
Für mich Imker und Naturfreund toll Abo von mir Josef X X
Vìelen Dank. Ich hoffe meine Videos auch geschaut und wenn interessant ist auch Abo für mich? LG Josef XX
Autsch bin jetzt erst über dieses Video gestolpert und muß sagen "wenn Kleegraskompost nach 13 Wochen eine solche Struktur aufweist ist da was ordentlich schiefgelaufen" Sorry den Kleegraskompost ist in 6 Wochen fertig hier gibt es noch viel zu lernen!!
Grundsätzlich denke ich ist der Wiederkäuer oder Biogas sinnvoller !
beim Wiederkäuer verliert man über 90% Protein, Kalorien und insgesamt Biomasse, das ist sehr viel effizienter und sogar besser für den Boden.
Alle Verfahren weisen Vor- und Nachteile auf und nicht jedes Verfahren ist für jeden Betrieb in sinnvoller Art und Weise einzusetzen. Wenn für viehlose Bio-Betriebe eine Kooperation mit einem viehhaltenden Betrieb oder einer Biogasanlage in vertretbarer Transport-Entfernung möglich ist, können diese Verfahren eine sehr sinnvolle Ergänzung der betrieblichen Düngung darstellen mit teils sehr gut pflanzenverfügbaren Nährstoffen (besonders Stickstoff) in Gülle oder Gärrest. Oft stellt aber im betrieblichen Einzelfall eine Kombination aus verschiedenen Verfahren die beste Lösung dar. Ob Kompostierung oder andere Verfahren auch arbeitswirtschaftlich und kostentechnisch die bessere Lösung darstellen, hängt meist von den einzelbetrieblichen Gegebenheiten ab und kann nicht pauschal beantwortet werden. Insbesondere die langfristige Düngewirkung ist beim Kleegras-Kompost hervorzuheben, genau wie z.B. die positiven Eigenschaften bezüglich Humuswirkung und Boden-Wasserhaushalt.
Nährstoffverluste und Methan und Lachgasemissionen des Todes
Mit kompostierung hat das nicht viel zu tun. So, wie das was hier alsfertiger kompost gezeigt wird, sollte das nach spätestens 5 Tagen aussehen. Nicht nur das so massenweise Nährstoffverlußte da sind, das was hier als fertiger Kompost bezeichnet wird, ist für boden und Pflanzen auch noch hochgradig schädlich.
Da sollte man sich nochmal ausführlicher mit Kompostierung beschäftigen...
Wird auch der Ampfer Samen abgetötet ?
Das Abtöten von Beikrautsamen, d.h., das Hygienisieren von Substraten, stellt einen wesentlichen Vorteil der Kompostierung dar. Hierfür muss der Kompostiervorgang allerdings gut kontrolliert werden (Belüftung, Bewässerung), damit der entsprechende Temperaturverlauf mit über 60 °C auch durchlaufen wird.
Was für eine verschwendung.
Die Wissenschaftler haben herausgefunden ... hoffentlich kommen sie auch wieder rein !? Warum "verraucht" man das Potential von Biomasse ??