Deine Videos sind wirklich hervorragend, da kann so mancher Installateurmeister noch viel lernen. Mein Ansatzpunkt ist genau der gleiche. Die Brauchwasserwärmepumpe von Remko habe ich voriges Jahr umgesetzt. Sie lauft bei mir von 10-16 Uhr (oder auch kürzer, wenn 55 Grad erreicht sind) mit ca. 400-500 Watt. Ich habe allerdings nur eine 5kW PV. Die kalte Luft der BWWP leite ich mittels Flexschlauch im Winter beim Heizraumfenster hinaus. Dadurch ist die Abkühlung im Keller überschaubar. Heizstab habe ich bisher noch keinen gebraucht. Jetzt kommt statt des alten Gaskessels die Aquarea, allerdings 7 kW mit 100 Liter Puffer, da ich 21 Grad benötige. Bei 19 Grad habe ich die Scheidung. Mein Haus ist aus 1990, 8 cm isoliert und ca. 120 m2, alles mit Heizkörpern. Als Backup habe ich noch einen Kaminofen und 2 Klimageräte mit jeweils ca. 2,5 kW. Ich denke das sollte von der Leistung her reichen.
Hallo Robert, ich habe seid 2017 auch eine Brauchwasserwärmepumpe im Keller. Wenn du die Abluft nach aussen bläst dann muss irgendwo Frischluft ins Haus nachströmen. Sobald deine WP Abluft wärmer ist als die Außentemperatur würde ich vom nach aussen blasen abraten (im Grunde heizt man damit die Umwelt). Im Sommer lässt man die kühle trockene Abluft am besten auch im Keller. Also bleiben die Zeiten der Heizperiode wo die Außentemperatur über der WP-Ablufttemp liegt. Und da ist der Wärmegewinm (dT) so gering dass ich mich von dem Gedanken eines Ausblasekanals mit Steuerung verabschiedet habe.
Woher kommt die Zuluft, wenn Du Abluft durchs Fenster entsorgst? Ich habe einen Keller mit 50 m2 und einer Höhe von 2,2 m, meine Ochsner LWP hat einen Luftdurchsatz von rund 500 Kubikmeter /h, das bedeutet ich drehe das Keller Luftvolumen 5 x um..... ergo muss diese fehlende Luft woherkommen, ich nehme an, vorgeheizt aus dem Wohnraumvolumen. 😢
Moin, ich habe eine ähnliche Kombi im Altbau. Allerdings habe ich mich für Split Klimaanlagen und BWWP entschieden, da unsere Brennwert Gasheizung quasi neuwertig ist. Die läuft bis auf weiteres mit, wenn es sehr kalt ist. Dazu haben wir eine 12,5 kWp PV Anlage mit Speicher. Die BWWP steht im selben Raum mit dem Eisschrank, Waschmaschine und Trockner. Dadurch nutzt sie gleich die Abwärme der anderen Geräte. Das hat den Vorteil, dass auch im Winter der Kellerraum kaum messbar kälter wird. Die kühle Abluft der BWWP leite ich in den Kellerraum wo sich die PV Technik und einige Lebensmittel befinden, die es kühl mögen. Und wie du richtig beschreibst, trocknet die bbwp die Luft im Keller ganz hervorragend. Insgesamt eine Lösung, die für uns ganz hervorragend funktioniert, da wir mit dem Überschuss der PV-Anlage 2/3 des Jahres auch noch sehr gut unser E-Auto laden können. Wenn die Gasheizung irgendwann weg muss, soll dort auch eine relativ kleine Luft-Wasser-Wärmepumpe als Ersatz rein.
Ich habe das schon seit 1993 so! Die Pumpe fürs Warmwasser hat noch einen Vorteil! Sie steht in meinem Keller und macht den kühl u d entfeuchtet ihn. Sie läuft seit 1993 ohne Reparatur. Meine alte Wärmepumpe war noch eine luftwärme, die habe ich vor 2 Jahren durch ne Tiefenbohrungspumpe ersetzt. Perfekt. Die alte fürs Wasser bleibt. Übrigens habe ich ein Haus von 1927 mit Heizkörpern ohne Fußboden Heizung. Nur mal so weil oft geschrieben wird es geht nicht in alten Häusern. 30 Jahre warme Wohnung spricht für Wärmepumpe
@@SonnenPerle ja, mein Vater hat mich damals überredet. Der kommt eigentlich aus der Braunkohle kraftwerkstechnik. Hat da etliches erfunden und war schon immer ein Visionär. Ich habe es nie verstanden, warum man das nicht stärker forciert hat.
Habe die gleichen Erfahrungen gemacht.....seit 207 läuft die WP (Luftwärme), was wurde ich belächelt...was diese Installation für ein Schwachsinn sei...heute lache ich Sie alle aus. 🙂
Das ist ja ein totschlagendes Argument gegen alles "Expertenwissen" rund um die Eignung von speziell LW-WP im Altbau. Übrigens: bei meiner Selbstbau-(Öl)Heizung aus 1 9 8 4 bestand schon die Möglichkeit, am (Edelstahl!)-Speicher am unteren Flansch eine BWWP anzubauen! Habe aber damals der "neuen" Technik nicht getraut. Hätte ich nutzen sollen.
@@sytawhiri994 Glückwunsch! Auch ich wurde 2012 von meinem Nachbarn nicht ernst genommen. Er hat zur gleichen Zeit seine Ölheizung und auch beide Tanks erneuert. Alleine die beiden Tanks haben möglicherweise so viel gekostet wie der Mehrpreis für die LWWP ausgemacht hätte!
Sehr interessant für mich als Energieberater zu sehen, wie schwach dann doch nur die Kellertemperatur abfällt. Meine Kollegen und ich sind seit längerem von diesem System überzeugt aber nun hab ich auch die ersten Erfahrungswerte, die ich dem Kunden bei der Beratung mitgeben kann. Vielen Dank!
Haben Sie es nicht vorher mal berechnet, um wie viel grad der Keller abkühlt? Ist doch relativ simpel durchzuführen, um ein guten Daumenwert zu erhalten
@@proudeuropean2solch eine Idee hat Deye auch aufgenommen und bietet es als System auch an. Mit Speicher BWWP und kann dann mit drei oder vier Modulen bespeist werden und eingestellt werden wie viel sie aus dem netzt nehmen darf
Moin, habe es genauso aufgebaut, nur mit 3 Wärmepumpen. Eine BWWP unten im Keller, eine Heizungswärmepumpe mit 14 kW und eine BWWP zusätzlich am Pufferspeicher um im Sommer das Warmwasser für die Trinkwasserstation aufzubereiten und kann diese dann auch für die Heizung in der Übergangszeit nutzen. Mit 4,2 kW Heizleistung sollte die es eine Weile hinbekommen, bis die große Wärmepumpe einspringt. Die Kellertrocknung funktioniert bei mir super. Die BWWP ist auch um einiges effizienter als mit der großen Brauchwasser bereitzustellen.
Ein riesiger Vorteil bei uns wäre, dass man die Heizung länger auslassen kann und mit einem Holzofen die Übergangszeiten gut abdecken kann. Auch über Sommer könnte die Heizung aus sein und nur die BWWP laufen. Finde die Trennung absolut empfehlenswert!
Auslassen? Eine WP ist nur dann an, wenn sie läuft. Sie schaltet einfach nicht auf Heizbetrieb im Sommer und ist nur im WW-Betrieb oder Standby. Es gibt aber WP die auch im Sommer zum Schutz der Anlage täglich kurz einschalten (z.B. Brunnenpumpe bei GWWP), damit keine Stand-/Lagerschäden entstehen und Flüssigkeiten 1x rotitiert werden. Wenn du da die WP hart für 6 Monate vom Netz trennst schadest du der Anlage eher.
@@DanielR577 Naja Wenn über die WP der Heizung auch Brauchwasser aufgeheizt wird, dann muss die WP ja laufen. Wenn ich zwei getrennte Systeme habe, kann ich ja die WP für die Heizung ausschalten bzw. mit deutlich niedrigeren Temperaturen arbeiten. Oder verstehe ich das falsch?
Danke für das Video. Fand auch interessant, dass die Kellertemperatur durch Nutzung der BWWP nur 2K absinkt. Aber vermutlich liegt ein weiterer Grund darin, dass all die Verlustwärme aus dem Speicher ja eben in den Raum gehen, wo die Wärme zuvor entnommen wurde. Das sind geschätzt 1kWh bis 1,5kWh Wärme am Tag. Immerhin. Wenn das im Verglich zum eigentlichen Verbrauch schon einen signifikanten Anteil darstellt ist das ja nicht zu vernachlässigen.
Super Video zum Thema 👍😁.Mit mehreren ‚kleineren‘ Verbrauchern den PV-Strom zu nutzen ist schon mal ein guter Ansatz . Die BWWP kühlt im Sommer die Wechselrichter sowie die Vorräte und nutzt die Abwärme vom Gefrierschrank und der Waschmaschine. Nebenbei ist der Wärmetauscher der BWWP der kälteste Punkt im Keller und zieht damit die Feuchtigkeit an die dort abfließen kann und somit den Keller trocknet. Ich habe von 1984 bis 2018 eine 17 kW Gasheizung mit 300 Liter Brauchwasserspeicher mit angeflanschter Brauchwasserwärmepumpe betrieben. Als das System durch eine Nibe Luftwasserwärmepumpe mit Brauchwasserspeicher getauscht wurde funktionierte die Wärmepumpe noch einwandfreien, nur die Gasheizung schwächelte. Die Kellertemperatur lag Sommer wie Winter zwischen 12 und 15 Grad Celsius.
Nicht nur Abwärmenutzung, sondern auch die Entfeuchtung im Keller ist toll - Waschmaschine und Trockner / Waschraum ist ja auch potentiell kritisch wegen Schimmelgefahr.
Vielen Dank für dieses wie immer sehr gelungene Video! Als Energieberater habe ich auch seit zwei Jahren eine BWWP, die in unserer Etagenwohnung in der Küche hängt. Auch hier ist der Abkühlungseffekt kaum zu spüren und im Sommer sogar ein klein wenig erfrischend. Mit der Balkonsolar kann ich 3/4 des Jahres die BWWP einmal am Tag laufen lassen.
Super Beitrag... nur eine kleine Ergänzung. Es gibt auf dem Markt auch Brauchwasserwärmepumpen ohne Speicher und man kann ohne Probleme den vorhandenen Warmwasserspeicher z.B. von der alten Gasheizung nehmen (sofern der techn. noch in Ordnung ist), da die Wärmepumpe ist mit einem Plattenwärmetauscher ausgestattet ist und Mittels der eingebauten Umwälzpumpe das Wasser des Speichers über den Plattenwärmetauscher erwärmt. Somit sind die Heizschlangen vom Speicher nicht notwendig, da das Frischwasser direkt erwärmt wird. Somit spart man ggf. auch noch das Geld für den Speicher und kann beim Ausfall der WP auch noch Warmwasser über die Gasheizung erzeugen. Die BW WP läuft bei mir auch so seit einem Jahr problemlos und ich habe im Keller auch ca. 1,5°C geringere Temperatur festgestellt. Sensationell ist auch die Entfeuchtung! 😊
Im Grunde korrekt. Nur sind die BWWP ohne Speicher merkwürdiger Weise teurer als die mit und auch vom Wirkungsgrad schlechter (Vergleich z.B. Daikin Altherma M HW 200 für knapp 2000 € aktuell. 🤷♂️
Kannst du bitte noch ein Video machen, zur Auswahl der richtigen BWWP? Ich denke, wichtig wäre, dass diese einen SG ready oder auf jeden Fall über ein externes Steuersignal in Betrieb gesetzt wird. Also, dass der Wechselrichter bei viel PV Leistung die Wärmepumpe startet.
@SonnenPerle und alle.. Für mich ist die Trennung von Heizung und Brauchwasser ebenfalls ein eindeutiger Vorteil und zwar noch aus anderen Gründen : Ich benutze die vorhandene Ölheizung weiter für die Brauchwassererwärmung und kann das restliche Öl in Ruhe verbrauchen... Die Brauchwassererwärmung verbraucht bei mir nur 1-3l/Tag, das wird also dauern bis das Öl verbraucht ist. Die neue Monoblock verwende ich für den Heizkreislauf der im Sommer eh nicht läuft. Wenn eines Tages dann die alte Ölheizung kaputt geht, rüste ich eine Brauchwasser-WP nach.... So muss ich jetzt nichts wegwerfen was noch funktioniert und das ist für mich die umweltfreundlichste aller Lösungen.
Schönes Video. In einem Teil hast du nicht ganz zuende gedacht. Mit der Brauchwasser Wärmepumpe stellst du dem Haus fast keine zusätzliche Leistung zu Verfügung, da du diese ja gleichzeitig dem Haus entziehen tust. Lediglich die 500W elektrische Leistung kommt zusätzlich ins Haus. Dafür läuft aber auch Warmes Wasser durch das Abflussrohr aus dem Haus raus. Daher wirst du vermutlich in Summe mit der Brauchwasser Wärmepumpe Wärme verlieren. Durch den kälteren Kellerraum steigt die Heizlast in den Nebenräumen. Aber egal scheint ja trotzdem im gesamten System zu funktionieren.
Hi Thomas, das könnte tatsächlich sein. Wobei ich erwarten würde das sich das sehr träge auswirkt und die Wärme nicht nur rein aus den Wohnräumen abfließt, sondern in erster Linie die Wärme von Geräten im Keller und die "Verluste" der Heizungsrohre dort hineinspielen. Aber das kann sich natürlich je nach Haus auch ganz unterschiedlich verhalten. (Kellerdeckenmaterial, Türen,...)
Davon gehe ich auch aus , die Wärme muss ja irgendwo herkommen wenn die Kellerwände isoliert sind kann sie nur dem Haus entzogen werden oder der Luft die ausgetauscht wird, ein zweiter Nachteil wäre noch die kurze Verfügbarkeit von viel warmen Brauchwasser.
Ich fand schon das Thema super - meine Brauchwasserpumpe trocknet zusätzlich super seit 12 Jahren den Keller, die große Wärmepumpe im Sommer hat Pause....) und sie nutzt vorhandene Restwärme, z.B. die letzten Jahr die der Gasheizung...
Großes Lob für die anschauliche und gut nachvollziehbare "Userstory" - sachlich auf den Punkt gebracht. Speziell auch der Aspekt, jeden Wintersonnenstrahl einzufangen und in Wärme umzuwandeln durch parallel laufende Erzeuger. Habe ich mir auch schon oft vorgestellt. Ich hätte bei mir einen Usecase für einen gemeinsamen Speicher und eine abgesetzte BWWP wie die Ochsner mini. Habe keinen Keller aber sehr hohe Räume (5,90 m) - wo ich oben kumulierte Wärme wieder ins System bringen könnte... Bei der Brauchwasser-Wärmepumpe wäre ggfs ein zweiter Wärmetauscher nett, um die Heizwärmepumpe mit einzubinden, und ggfs Energie für den Abtauvorgang bereit zu haben. Allerdings ist der Energieaufwand bei Dir dafür so marginal, dass sich der Aufwand nicht lohnt. Danke für die anschauliche Darstellung und die damit verbundene Arbeit!
Wie im Video gezeigt war er ja auch im Winter weit von einem Zufrieren des Brauchwasser-WP-Wärmetauschers weg. Denke daher dass das ganze ein wenig mehr ist als wirklich sinnvoll. Wenn die BWWP nur rein aus dem Raum sich selbst speist, sollte sie in einem normalen Usecase ja eigentlich nie zufrieren.
@@michimannes7822 Ich meinte damit die Heizwärmepumpe. In einem der früheren Videos ist er darauf eingegangen, dass er keinen Pufferspeicher hat und daher mit dem Heizstab entfrostet.
Super Beitrag - vielen Dank. Ein Aspekt war aber noch nicht ausreichend betont worden. Der schlechtere Wirkungsgrad im Winter für die WW Bereitung ist bei einer kombinierten Lösung systembedingt immer vorhanden da die Außenluft verwendet wird. Des weiteren könnte sich ein Unterschied ergeben da im Sommer das Heizsystem komplett abgeschaltet werden kann, und somit nur das kleinere WW System läuft. Bei einem Altbau kann man auch über ein Luft -Luft Wärmepumpensystem zum Heizen nachdenken. Also eine Trennung bringt einfach mehr Flexibilität und man ist offener für die Weiterentwicklungen der Zukunft. 🙂.
Top Infos, so habe ich das seit 2018 auch realisiert. D.h. 2014 bereits die Bwwp von Dimplex im Betrieb und der alte Gaskessel war über den Sommer aus, Bwwp zur Kellerluftentfeuchtung und gezielten Abwärmenutzung (Wechselrichter, Waschmaschine/Trockner und Mittags zu PV Zeiten geladen). 5 Personen, Jahresstromverbrauch Bwwp ca. 650-700kwh. Seit 2018 hinzu zwei Panasonic Geisha mit je 5KW als Ersatz für den 24Kw Gaskessel im Haus Bj.1996. Über den Sommer haben die auch frei. Bwwp läd 1 mal am Tag die 280L auf 50 Grad. Nachgerechnet habe ich eine JAZ von >>5 incl. der Bwwp, gezielte PV Stromnutzung nachtürlich obligatorisch. Wenig Takterei, läuft ohne Problemchen. Die Bwwp ist für Notfälle auch mit einer Geisha über einen zweiten WT verbunden
Dankeschön.wieder schön erklärt,genau das waren meine Überlegen auch. Ich habe auch zuerst die BWWP zusammen mit der PV installiert. Die Heizungswärmepumpe folgt noch. Ich konnte im Winter immer die BWWP mit PV Strom betreiben,wegen der geringen Leistung. Weiterer Vorteil 2er Systeme, im Herbst war uns die Gasheizung ausgefallen, Duschen konnten wir zum Glück in der Zeit,die wir aufs Ersatzteil gewartet haben. Die Kellerauskühlung im Winter habe ich mit dem Abführen der Auslßsluft nach Draußen gelöst. Im Sommer stecke ich meine Lüftungsrohre wieder um und kühle unseren Vorratskeller.
Hallo, das ist jetzt nicht soo viel. Ca. 3-4 Grad. Das wird relativ schnell von der Erde wieder an den Keller abgegeben. Hauptvorteil ist die Trocknung des Kellers @@andreasl.2077
Ein weiterer Vorteil wäre doch auch, dass man im Sommer die große Wärmepumpe zum Kühlen nutzen kann, vorausgesetzt man hat eine große PV-Anlage und Fußbodenheizung. Parallel kann dann das Brauchwasser mit der zweiten WP erwärmt werden. Oder wie seht ihr das?
8:30 die BWWP hat den ganzen Tag geschuftet für Warmwasser? Ist sie dann nicht massiv unterdimensioniert? Das schreckt mich jetzt ab so ein Ding im 5P Haushalt einzubauen...
Wie immer ein tolles Video von Dir!! Mein Favorit ist es auch die Wärme- und Brauchwasserversorgung auf zwei getrennte Systeme aufzuteilen. Die Vorteile überwiegen den Nachteilen bei weitem (erst recht bei einer vorhandenen PV Anlage). 👍👍👍
Gute Sache, bin Grad dabei eine eigene Wärmepumpe mit eigener Steuerung zu Bauen, hier kann ich die Anlage mittels Inverter auch zwischen 2,5kw und 500W regeln. Dann kann ich je nach Sonnemenge arbeiten. Haus an sich kann ich zusätzlich mit Split Klimaanlagen + Holzofen Heizen.
Ich mache sehr unterschiedliche Erfahrungen. 1. Altbau. zwei große Wohnungen, Gas + BWWP im Keller, hoher Zirkulationsverlust, ohne Heizungsunterstützung funktioniert es im Winter überhaupt nicht, aber mit PV+BWWP brauchen wir im Sommer kein Gas. 2. Neubau, 2 Wohnungen, Zentral die WP mit Außeneinheit und ohne Pufferspeicher, dezentral je Wohnung eine BWWP mit Abluftnutzung aus den Wohnungen und abtransport der kalten Luft nach draußen, Zuluft über Rolladenkästen usw., je Bad ein elek. Handtuchheizkörper. Die Mieter bezahlen direkt den Strom für die BWWP, diese laufen optimal und sparsam. Technikräume sind direkt neben den Bädern, Entfeuchtung nach dem Duschen, nur sehr kurze Zirkulation. Die zentrale WP ist auch klein ausgelegt und läuft Prima. Daher meine Empfehlung im Altbau genau beraten lassen, bei uns wäre eine richtige Hybridheizung wahrscheinlich am besten. Im Neubau würde ich wieder mit 1 WP + 2 BWWP arbeiten.
Ich finde deinen Ansatz auch sehr gut, denn ich bin im festen Glauben, das die Lebensdauer der Luft Waermepumpe geringer sein wird als die der Brauchwasserpumpe. Ich habe vor ca 10 Jahren schon eine damals gebrauchte vaillant VBL gekauft und diese läuft seit dem störungsfrei, klar mit regelmäßiger Wartung der Anode und Reinigung des Filters. Hier hab ich dann unsere alte Viessmann Gasheizung von 1979 mit einer gebrauchten Steuerung aufgepimt um bei Ausgall der VBL noch warmes Wasser zu bekommen, aber klar, in dem Moment bleibt die Heizung kalt weil Warmwasser Vorrang hat. Das ist aber nie vor gekommen und so bleibt die Gasheizung den ganzen Sommer aus. Wir haben extra Stromzähler aufgrund von Mietparteien und konnten das daran genau erkennen. Unser Haus ist von 1966 also nicht gut gedämmt, und ich bin in der Meinungsfindung was zu tuen ist. Und auch hier passt dein Ansatz wieder, denn ich denke ich werde auf Deckenflächenheizungen in Lehmputz mit niedrigen Vorlauftemperaturen setzen. Diese können dann parallel zum bestehenden System eingebaut werden ohne das erst mal eine Beeinträchtigung besteht. Wenn alles läuft dann den Rückbau der alten Heizungen und wo noch nicht erfolgt Fensternieschen schließen. Ich würde mich freuen wenn du mir einen Rat geben könntest ob nicht eine Erdsonde auf lange Sicht besser wäre. Vielleicht hast du das schon mit durch gedacht. LG
Hallo, also was Du gesagt hast, kann ich durchaus nachvollziehen und was Du sagst stimmt ja auch. Ich hab allerdings genauer hingeschaut und BWWP brauchen generell so 30 W standby Verbrauch, was fürs ganze Jahr so an die 265 KWh sind. Das wäre für mich ja ein Grund doch ins teurere System zu investieren. ABER: ich favoritisiere die Panasonic Aquarea L 5 KWh, die reicht so auch super aus und hat schöne COP Werte. Allerdings wenn ich mein BWW in Raumtemperatur erzeugen kann wird diese PRoduktion mit einer BWWP ab ca. 7 Grad Außentemperatur effizienter sein, wenns wärmer ist, wärs über meine LWWP effizienter. Jetzt meine große Frage: kann man das kombinieren? Also das die BWWP sie braucht nix machen weil sie bekommt das fertige BWW von meiner LWWP, anders aber unter 7 Grad ist das nicht der Fall und dann muss sie die Arbeit übernehmen. Anmerkung: Ich überlege auch eine LWWP & BWWP Kombi WEIL in der Aquarea L der integrierte WWS grademal 185 Liter fasst, und das etwas wenig ist. Vor allem wenn einer mal baden will (soll im Winter ja nicht ganz unüblich sein) wäre das für die anderen drei Personen schnell zu wenig. Hast Du da Erfahrungen bzw eine Antowrt für mich ob das so geht?
Um im Winter jeden Sonnenstrahl auszunutzen, brauche ich keine separate BWWP, sondern nur eine WP, die nicht taktet, sondern von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang durchläuft ! Was bei dem Video außerdem noch fehlt, ist der Vergleich von COP von WP und BWWP. Ansonsten ist das Ganze gut gemacht .
Ich verfolge deine Wärmepumpenvideos seit ein paar Stunden und bin begeistert. Eben weil Du selbst eingebaut hast und anscheinend dich sehr gut auskennst. Wie ist das bei deiner WP, ist die SGready oder nicht?
Ich überlege auch, das so zu machen. Allerdings kam die Idee mehr so aus der Not heraus, dass ich die Gasheizung über den Sommer komplett abschalten könnte, und so meinen Umbau auf zwei Bauphasen aufteilen könnte. Ganz 100% durch mit dem Abwägungen bin ich aber noch nicht 🙂
Auch mein Ansatz: WW auf BWWP umklemmen u. in Ruhe die Heizung umbauen + wenn die Heizung ausfällt wenigstens noch WW u. mehr Ruhe für (Eigen-) Reparatur + Kosten f. WW werden transparent + Einstieg vom Ausstieg aus der Ölheizung.👌
Guter Beitrag. Habe diesbezüglich bisher noch wenige Beiträge gesehen. Habe nämlich seit vielen Jahren schon eine BWWP und überlege nun die Ölheizung zu ersetzen. So brauche ich ja gar kein riesen Teil dafür und würde richtig sparen. Super.
Ich habe bei mir auch 2 Wärmepumpen eingesetzt. Das klappt prima mit PV. Was dabei stört ist die Legionellenschaltung,die bei meiner Brauchwasserpumpe fest eingebaut ist. Da springt immer der Heizstab an
Mit der ersten WP heizt man das Haus, mit der zweiten kühlt man es wieder runter!😊 Der Denkfehler ab 14:37 besteht darin, dass der Keller keine thermische Trennung zum darüberliegenden Haus hat, und damit von den Wohnräumen beheizt wird! Dementsprechend muss tatsächlich die Außenwärmepumpe einen großen Anteil für Energie der Heizung und Brauchwasser liefern. Den geringeren Teil liefert tatsächlich das Erdreich durch die schlecht gedämmte Kellerwand!
Das kommt doch stark darauf an, ob die Kellerdecke gedämmt ist und wie viel Wärme über die Decke übertragen wird. Warme Luft bleibt ja auch gerne oben, sodass es wenig Zirkulation gibt. Prinzipiell hat der Keller aber eine große Übertragungsfläche mit dem Erdboden mit 5-15 Grad und gleicht sich damit wie in der Graphik gesehen, sehr schnell der Bodentemperatur an, d.h. man entzieht auch dem Erdreich zusätzliche Wärme, die die WP eben nicht aufbringen musst. Ideal wäre gedämmte Kellerdecke, ungedämmte WU-Beton Aussenmauer.
@@DanielR577 Am Ende wird der Keller aber immer kälter, was sich auf die JAZ der Außenwärmepumpe bemerkbar macht. Es ist ein thermischer Kurzschluss. Bei Altbauten, ohne gedämmten Keller kommt noch dazu, dass er im Sommer feucht wird, wenn die Türen offen stehen. Im Sommer ist es ohnehin die blödeste Idee, eine Brauchwasserwärmepumpe mit der kalten Kellerluft zu versorgen! Aber jeder muss sich seine Energiewende so schön wie möglich machen 😊
Ist im Prinzip richtig. Aber, was spricht dagegen, wenn doch die Raumtemperatur auch schon effektiv mit einer Wärmepumpe erzeugt wurde? Und, im Sommer spielt das ja ohnehin keine Rolle, da kann ich den Effekt ja zur Kühlung nutzen. Außerdem könnte es sinnvoll sein, im Sommer auf Außen-Ansaugluft umzustellen zwecks höherem COP der BWWP.
@@kickeroleander6652 Solarthermie ist bei vorhandener PV doch Schnee von gestern! Im Sommer viel zu viel Warmwasser (dadurch Stagnation). PV-Strom kann dagegen immer genutzt werden, bei Stagnation kann für den Rest des Tages keine Energie mehr gewonnen werden. Abgesehen von den hohen Belastungen für die ganze ST-Anlage. Bei Neubau ist Solarthermie und gleichzeitig eine (selbstverständliche) PV ein Unding!
Sehr schöne Darstellung der Vorteile! Bei uns wird das ganz einfach denn Brauchwasser machen wir sowieso schon mit Wärmepumpe und wenn die Heizung mal durch eine WP ersetzt wird dann fällt nur das Rohr weg mit dem jetzt auch die Heizung mit erwärmen kann.
Ich habe meine BWWP auf dem Spitzboden stehen (Da steht auch die alte Gasheizung). Dort befindet sich auch der Wechselrichter und die Batterie der PV. Die BWWP kühlt somit im Sommer den Raum und die Geräte laufen im optimalen Temperaturbereich. Ausserdem wird so auch die Abwärme des Wechselrichters zum Heizen verwendet. Im Winter wird die Kalte Luft über eine Dachentlüftung nach draussen geleitet (Es wird einfach der Abluftschlauch umgesteckt). Bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Demnächst fliegt die Gasheizung (ist nicht mehr im Betrieb und durch einen Holzofen ersetzt) raus. Dann kommt wie bei dir eine WP von Panasonic dazu (Model L).
Unser Warmwasserspeicher (mit Öl beheizt) ist vor drei Wochen kaputt gegangen. Ich bin dann über dein Video gestolpert. Angeschaut, Entscheidung getroffen, BrauchwasserWärmepumpe bestellt, Werkzeug und Zubehör bestellt und selbst eingebaut. Seit gestern haben wir wieder (Mit Strom aus der PV erzeugtes) warmes Wasser! Die Ölheizung ist erst mal weiter in Gebrauch - die durch eine Wärmepumpe zu ersetzen ist dann vielleicht das nächste Projekt.
Unsere Stiebel eltron 300 wwk kühlt den Heizungskeller ( 30m³) auch um 2 bis 3 K ab. Das ist völlig ok. Hatte anfangs auch die Befürchtung das es viel weiter runter geht.
Moin, sehr gut erklärt. Zum Thema Abtauen gab es im Haustechnikforum eine Diskussion, da die WP während der Abtauzeiten auch keine Wärme produziert und deshalb bei feuchtkalten Wetter u.U. die über 24h erzeugte Wärmemenge zu niedrig ist, wenn pro Stunde 10 min fürs Abtauen fehlen. So könnte die Rechnung 5kW*24h nicht aufgehen, wenn man tatsächlich einen Wärmebedarf von 120kWh/d hat. Da hilft es, wenn man nicht noch eine Stunde Pause fürs WW zusätzlich hat. Finde Deine Lösung deshalb auch sehr gut, macht das Ganze auch einfacher (kein 3-Wegeventil, gesparte zusätzliche Verrohrung zum Speicher etc)
Hi Daniel, genau so ist es, deshalb habe ich extra dazu gesagt: wenn man das Abtauen vernachlässigt. Die Häufigkeit des Abtauens lässt aber (so meine Erfahrung) mit sinkender Temperatur wieder nach. Die ganz kalten Tage sind bei uns meist die trockenen, sonnigen. An denen muss dann auch nicht jede Stunde abgetaut werden. Abtautechnisch ist der Bereich um die Null grad am "schlimmsten" da ist die Luft noch sehr feucht.
Die große Wärmepumpe sollte nicht nur zum Heizen genommen werden .Den Stillstand über den Sommer oder gar 8 Monate vertragen die nicht. Es sei denn Man nimmt die im Sommer zum Kühlen. Da muss es aber eine Luft Luft Wärmepumpe sein da die voll also auch der Verdichter Mitläuft.
Ein weiterer Vorteil der BWWP ist, dass draußen die Wärmepumpe im Sommer bzw. in der Übergangszeit nicht laufen muss und es dadurch zu keiner Lärmbelästigung kommen kann. Als genau zu der Zeit, wenn man im Garten ist.
Vielen Dank für das gut aufbereitete Video. Bei uns ist die Entscheidung genauso gefallen aber die Gewichtung der Gründe war etwas anders (und nicht DIY). Die längere Lebensdauer der teuren "Hauptwärmepumpe", welche von Mai bis September ausgeschaltet bleiben kann und in der Terassensaison weder die Nachbarn noch uns ärgert, war ein wichtiger Grund. Die Trocknung des Kellers war der zweitwichtigste. Die optimierte PV Nutzung durch die geringe Leistungsaufnahme hatte ich aus der Perspektive gar nicht auf dem Schirm aber das ist natürlich nochmal ein Pfund. Mit dem heutigen Wissen würde ich die Hauptwärmepumpe eine Nummer kleiner wählen aber der Heizungsbauer ist eher konservativ ran gegangen und hatte ursprünglich sogar noch eine Nummer größer angeboten. Aber die Bestellung ist seit August raus und im Mai wird geliefert.
Genau so haben wir es gemacht und sind sehr zufrieden mit unserer Eigenentscheidung welche man nur eventuell vom Fachhandwerker bekommt. Ein Vorteil der BWWP ist noch die Erzeugung vom "VE Wasser". Dies kann man problemlos sammeln und damit das Heizsystem nachfüllen oder zum Bügeln benutzen uvam.
Interessant, denn dieses Konzept hatte ich mir auch überlegt. Vor allem, weil wir die Warmwasser WP direkt verbauen könnten - für die Heizung aber vermutlich erst sanieren müssten...
korrekt 👍 vor 20 Jahren habe ich 2 WP aufgestellt, eine der beiden nur für BW und die ist gleichzeitig Lüftungsanlage mit aktiver Wärmerückgewinnung - habe die Entscheidung nie bereut 🙂
Super Video! Vielen Dank! Bei mir steht die Gasbrennwertheizung im ausgebauten Dachgeschoß. Könnte man die Brauchwasserwärmepumpe nicht auch dafür nutzen, um im Sommer das Dachgeschoß etwas zu kühlen? Im Winter könnte man die Abwärme der Heizung für die Brauchwasserwärmepumpe nutzen oder alternativ die Wärmepumpe abschalten und das Wasser wie bisher mit Gas aufheizen. Oder sind die Geräusche oder der Luftstrom (Umluft) der BWWP im Wohnbereich zu störend?
Genau meine Gedanken zu dem Thema 🙂. Meine alte Brennwert-Ölheizung soll sukzessive ersetzt werden. WP für Heizung, Brauchwasser-WP für Warmwasser und PV-Anlage sind geplant. Getrennte Systeme ermöglichen mir einen schrittweisen Tausch bzw. Aufbau. Da mein Warmwasserspeicher aktuell Probleme bereitet und getauscht werden möchte, ist der Umstieg aktuell sehr attraktiv.
Super spannend, danke! Eine Frage habe ich aber noch: wie sieht die JAZ der beiden Pumpen im Vergleich aus und mit welchen Vorlauftemperaturen arbeitet ihr dabei (Heizung und WW)? Das hat ja auch einen großen Einfluss auf die Entscheidung. Die BWWP sieht zwar schöne konstante Umgebungstemperatur, aber muss vielleicht auch höhere Temperaturen erzielen. Und meist sind zwei kleinere Einheiten ineffizienter als eine große. Gibt aber auch Ausnahmen und genau das interessiert mich hier.
Hi Mathias, den direkten Vergleich habe ich natürlich nicht, aber an sich sollte man über den Daumen sagen können: Bei gleichen Wasser/Vorlauf-Temperaturen kommt es "nur noch" auf die Umgebungstemperatur der WP an. Heißt im Winter, wo es im Keller wärmer ist, wirst du mit der BWWP etwas effizienter sein. Wobei die Wärme im Keller auch teilweise durch die andere WP bereit gestellt werden muss. Im Sommer dreht dich der spieß dann um, da es dann draußen Wärmer ist als im Keller. Allerdings hat man im Sommer hoffentlich so viel PV-Strom, dass es da nicht drauf ankommt ;) Meine Temperaturen sind: Vorlauf max. 38°C; Warmwasser Zieltemp.: 44°C
Sehr gutes Video! Ich werde das ähnlich umsetzen, da die Voraussetzungen ähnlich sind wie bei dir. Zur Zeit habe ich noch Durchlauferhitzer und kann daher die Heizung in Ruhe umbauen. Die BWWP nahe der Verbrauchsstellen zu installieren, ist eine gute Idee, auf die noch gar nicht gekommen bin -Heizungskeller ist an der am weitesten vom Bad entfernten Stelle im Haus. Deine PV-Grafik zeigt auch, was hier ein Akku bringen kann -Ziel muss sein, soviel wie möglich selbst verbrauchen. Aber Achtung: das geht nicht mit jedem WP-Tarif.
Sehr sehr cool! Das ist auch das, was ich auch vor habe, aber noch sehr zögere, da keine Erfahrungswerte. Nun bin ich wirklich noch mehr motiviert das ganze zu machen. Nach 100% DIY-Installation der PV-Anlage sollte ich doch WP-Umbau doch auch hin kriegen...
Hi, die Idee ist zumindest originell. Aber wie ist es denn an kalten Wintertagen? Da kommt die Wärmepumpe an ihre Grenze und da sie so knapp ausgelegt ist, kann sie Wärmebedarf des Hauses ohne zusätzlichen Einsatz des hHeizstabes ggf nicht abdecken. In dem Fall ist eine kombinierte WP, die mehr Leistung hat und auch das Warmwasser bereitstellt im Vorteil, weil sie kurzzeitig Warmwasser erzeugt (bspw. zur Mittagszeit, wo weniger Heizlast erforderlich ist) und dann wieder (vor allem ab dem späten Nachmittag, wo es draußen wieder kühler wird) mit voller Stärke heizen kann, während bei der anderen Auslegung ggf die BWWP rumsteht und die hiervon Heizleistung nicht genutzt wird.
Wegen Wärmepumpen-Stromtarif hab ich bei eOn kürzlich gefragt, das darf man da anschließen, auch Heizstab Umwälzpumpen und co, "alles, was zum Heizen ist". Wegen Kühlmodus hab ich mich nicht getraut zu fragen, aber ich vermute, die merken das irgendwie, wenn die WP bei 40 Grad im Sommer mehr Strom zieht, als ein Haushalt an Brauchwasser überhaupt nutzen könnte. Bei der geringen Stromaufnahme würd ja eine Balkonsolar schon reichen, wär schon schick, wenn das von Niedertarif-Strom umschaltet auf den normalen Hausstrom, wenn mehr Überschuss da ist, als die BWWP braucht. Wenn die Heiz-Wärmepumpe und Umwälzpumpe immer auf Niedertarif läuft, ist eigentlich nur noch der Kühlschrank der große Verbraucher, 400W Überschuss ist also zeitweise denkbar, bei 800W Balkonsolar erst recht.
Ich glaube die Hauptenergie für die BWWP kommt aus der Latentwärme - sprich aus der Kondensation des Wassers (aus der Luft). Und nicht aus der "Temperatur" der Luft - da ist nämlich sowieso so gut wie keine Energie drin. Ansonsten: Wiedermal TOP Video. Die Vorteile haben mich ebenso dazu bewogen das zu trennen - zusammen mit der als DIYler deutlich einfachereren Hydraulik.
Klingt interessant, hast du eine Quelle dafür? Die Feuchtigkeit im Keller entsteht aber doch nur weil feuchte Außenwände die Feuchtigkeit an die Luft abgeben, dafür wird doch dann genau die wärmeenergie benötigt, die die bwwp später teilweise wieder entziehen kann?
@@MegaJmanjman Ich bin jetzt leider kein Physiker, sondern nur interessierter Laie. Deshalb schrieb ich auch "ich glaube". Der Wikipediaeintrag zu Latenter Wärme bzw. Enthalpie sind da sehr aufschlussreich.
Als Physiker: Interessante Hypothese! Müsste man mal abschätzen! Nachtrag: In dem hier zusätzl. verlinkten Video wird abgeschätzt, dass das kondensierte Wasser nur um einen Liter ausmacht und damit nicht erheblich beiträgt. Zudem wird ggf. auch die Wäsche wieder getrocknet ...
Wenn das zutreffen würde, wäre eine solche BWWP in trockenen Sommermonaten höchst ineffizient. Wir haben schon seit mehr als 10 Jahren eine solche Anlage, daher weiß ich, dass in trockenen Sommern manchmal Wochenlang kein Tropfen Wasser aus den Kondensatorauslauf kommt. Die Laufzeiten der BWWP sind aber auch nicht länger als bei hoher Luftfeuchte. 🤔🤔
Würde/ werde ich auch so machen. Ich überlege die BWWP als Lüftung zu nutzen. Also wenn ich tagsüber im Büro sitze, muss da viel gelüftet werden. Ich würde Fenster einen Spalt auflassen, Zimmertür auch etwas und im Keller zieht die BWWP Luft an und pustet die verbrauchte Luft nach draußen. Ggf, mach ich noch ein Klappe+Abzweig in das Abluftrohr so das ich einen Mischbetrieb einstellen kann. Ziel ist es den Wärmeverlust der durchs Lüften entsteht für die WW Erwärmung zu nutzen.
Was meiner Meinung nach noch fehlt bei den Vor- und Nachteilen ist die Betrachtung, dass die BWWP nicht förderfähig ist. Das sollte man berücksichtigen wenn man die Kosten vergleicht.
Einen extra WP Speicher braucht man nicht zwingend. Ich hab z.b. einen ganz normalen 300l Speicher mit einem Wärmetauscher mit 0,9x m2 Fläche. Damit macht der 6kw Monoblock ohne Probleme bis 60 grad Warmwasser. COP liegt je nach Außentemperatur zwischen 2,3 und 3. Das sind in jedem Fall ziemlich gute Werte. Da lohnt sich die Investition in einen super duper WP Speicher auf keinen Fall. Also immer erst mal prüfen in welchem Zustand der vorhandene Speicher ist und erst mal testen. Wenn es nicht läuft kann man immer noch was neues kaufen.
Pumpt die dann das warme Wasser einfach länger im Kreis durch den kleinen Wärmetauscher oder arbeitest du bei der brauchwassererwärmung dann mit einer entsprechend hohen vorlauftemperatur?
@@MegaJmanjman Die WP muss die Wärme weg bekommen sonst fängt sie an zu Takten. daran sieht man auch ob der Wärmetauscher zu klein ist. Bei mir läuft die mit ca 3+kw Wärmeleistung beim WW und das ohne Takten. Die Vorlauftemperatur ist dabei ca. 10 Grad höher als die Wassertemperatur im Speicher. Hier nochmal der Hinweis das ich eine WP von Midea habe. Keine Ahnung wie sich die hier im Video gezeigt Panasonic verhalten würde.
Ist denn eine seperate Brauchwasserwärmepumpe im Keller im ungedämmten Altbau nicht sowieso besser als nur eine große Monoblockwärmepumpe für Heizung und Brauchwasser? Ich meine die seperate Brauchwasserwärmepumpe hätte doch dann immer eine wärmere Temperatur im Keller, auch an kalten Wintertagen im Vergleich zu einer einzelnen Wärmepumpe vor dem Haus. Ein anderes Problem, dass mir bei Wärmepumpen in den Sinn kommt ist auch das Thema Legionellen, mein Heizungsbauer meinte man ich sollte den VOrlauf der Gasheizung nicht unter 65° stellen, wie sie das bei der Brauchwasserwärmepumpe aus? Auch noch sehr interessant wäre der Punkt Durchmesser der alten Wasserleitungen im Albaut, ich habe gehört für ein Flächenheizkörper braucht es dickere Rohre, das würde ja dann wenig Sinn machen, das ist von den Kosten her verrückt.
Macht eine BW-WP auch im Technikraum Sinn ohne Keller? Hintergrund ist, ich muss meine 16m² Solarthermie-Kollektoren erneuern und überlege mir gleich die Kosten dafür zu nutzen das Dach (40m² Süd-Richtung mit 45 grad ) komplett mit PV zu machen statt Solarthermie/PV-Kombi. Technikraum ist ca. 8m² groß und beinhaltet derzeit einen 1000liter Pufferspeicher + Waschmaschine. Aufgrund der Abwärme ist der Raum meist immer weit über den Temperaturen der anderen Räume und im Sommer wird er wegen der Solarthermie zur Sauna. Im Winter funktionierts so, dass der Pufferspeicher meist über meinen wassergeführten Pelletofen, welcher im Wohnzimmer steht geladen wird, da die ST fast nichts bringt. Idee wäre jetzt die entstandene Abwärme durch den Pufferspeicher und Heizleitung (produziert von Pelletofen) tagsüber mittels PV und BW-WP wieder rückzuführen. Hinzukommt das der Wechselrichter auch im Technikraum wäre. Würde dann auch noch Kühl/Gefrierschrank in den Raum stellen, was bis jetzt nicht gemacht wurde aufgrund der Raumhitze. BW-WP würde den solaren Wärmetauscher im Puffer nutzen, zusätzlich ist ein Heizstab auf mittlerer höhe schon im Puffer integriert. Neben Strom statt Stagnation der Solar im Sommer erhoffe ich mir von dem Vorhaben auch eine bessere Unterstützung im Winter als mit der Solarthermie. Alternativ wäre auch den solaren Wärmetauscher mittels Heizstab + PV zu nutzen aber denke mit BW-WP könnte es besser funktionieren. Mir wäre es schon Recht wenn der Raum eine angenehme Temperatur hat. Oder wird die BW-WP den Pufferspeicher aufgrund der dann größeren Temperaturdifferenz zum Raum noch mehr wärme entziehen?
Lass doch im Winter die Brauchwasser-WP die Raumluft aus dem beheizten Bereich saugen, die muss sowieso raus (Mindestluftwechsel) und ist zudem warm, was den COP der Brauchwasserwärmepumpe erhöht. Und im Sommer schaltest du den Luftstrom in die andere Richtung, so kühlst du dein Haus sogar ein wenig und trägst auch wieder zum Luftwechsel bei. Du brauchst also einen Luftschacht zum Wohnbereich und einen nach draußen. Aber bedenke, dass beide Luftkanäle zuweilen den Taupunkt unterschreiten, also gut dämmen oder das Tauwasser ableiten.
Ich finde alle Videos hochinteressant, weil ich auch vor der Entscheidung für eine neue Heizungsanlage stehe. Mein Haus ist ähnlich wie dein Haus. Aber jetzt meine Frage: Da ja alles selbst installiert wurde wie ist es denn mit möglichen Reparaturen oder Ersatzteilen? Wie habt ihr das geregelt? Aber ansonsten alles sehr detailliert und anschaulich beschrieben, sehr sehr gut!
Hi Bernhard, erstatzteile bekommt man im Internet. Ich habe mir, da wir in der Familie drei Identische WPs verbaut haben, eine Umwältzpumpe auf Lager gelegt. Reparatur am wasserkreis (Sensoren, Ventile, Pumpe) würde ich selbst durchführen. Falls etwas großes am Kältekreis ist erwarte ich, dass auch ein Fachmann nur noch komplett tauschen würde. Das wäre für mich jetzt an meinem Samstag Vormittag gemacht.
Hab das gleiche Konzept, mein Keller fällt im Winter auf 14 grad ab und wenn die Anlage läuft auf 13.5 und steigt dann wieder auf 14. Im Sommer nutze ich eine Lüftungsanlage die Warmeluft in den Keller zieht und damit den COP erhöht
Danke, die Frage zur Temperaturabsenkung der Kellertemperatur hatte ich auch. Ich möchte das Brauchwasser mit einer Brauchwasserpumpe erwärmen (habe eine Gasheizung, benötige ca. 5500kWh für die Erzeugung des Warmwassers) mit der ich bisher das Warmwasser erwärmt habe). Eine Frage nach der Förderfähigkeit fiel negativ aus, weil die Brauchwasserpumpe nicht in der Liste der förderfähigen Geräte steht. Gibt es dazu eventuell andere Infos?
Wieviel Kondenswasser kommt denn da im Durchschnitt in einer Woche im Sommer und im Winter bei dir zusammen? Beim meiner BWWP im Keller ist der Eimer immer leer.
Meine Daikin Altherma heizt ohne Abtauen komplett durch. Wenn Sie um 14 uhr eine Halbe Stunde das Wasser aufheizt, läuft die Wasserpumpe rückwärts und holt ihre Wärme aus den Brauchwasser. Es wird also Wärmer in der Fußbodenheizung wenn Brauchwasser erzeugt wird. Ich würde klar wieder auf einen Einheit setzten
Schönes Video und schon bemerkenswert, wie viel Zeit du die Auswertung steckst. Ich habe eine WP die alles macht. Allerdings auch nen großen Pufferspeicher, der noch von einem Holzvergaserkamin befüllt wird. Klar.. kostet mehr, aber ich mag einen Kamin und Holzwärme. Ist ne persönlich Präferenz.
Sehr cooool, genau das war meine Überlegung. Die WP für Haus soll später kommen. Dann kommt jetzt die BWWP recht schnell rein. Meine Bedenken sind/waren immer dass dann die WP ja für 6 Monate nicht in Betrieb ist. Schadet das eher und macht es nix ... Einer schreibt das is egal ...
Hallo, eine gute und (fast) nachvollziehbare Erklärung. Danke. Was mir zur Abrundung noch fehlt ist der Verbrauch an Warmwasser. Wieviel Kubikmeter pro Tag / wieviel Personen seid Ihr im Haus?
Gründe warum ich das nicht do gemacht habe sind folgende: 1. Ich möchte nicht das die jeisha ein halbes Jahr aus ist. Meiner Meinung nach ist das ein Problem solcher Geräte. Insbesondere für Pumpen usw. 2. Kann ich über die Timer Funktion Warmwasser Mittags/Nachmittags machen wenn die Außentemperatur tendenziell am höchsten ist und die pv am meisten liefert. 3. Ist das meiner Ansicht nacht ein wenig selbst Verarschung. Theoretisch heizt du im Winter mit der jeisha dein Keller auf und entnimmst mit der bwwp die Energie aus der aufgeheizten Luft. Mfg
Der Puffer hat ca. 270l und der gezeigte Tag war schon einer bei dem viel WW aufgewärmt werden musste. Normal läuft sie ca. 2h wenn am Vortag nicht geduscht wurde und wenn geduscht wurde ca. 4-5 h.
In meinem Fall könnte ich die Zirkulationsleitungen sparen, da ich die Brauchwasser-WP im Dachboden (Dach gedämmt) direkt über dem Bad unterbringen könnte. Die Geschossdecke darunter wird aber auch leicht zum Dachboden gedämmt. Reicht hier die restliche Wärme im Dachboden aus?
Gibt es eigentlich auch einen Vorteil , wenn man 2 Heizkreise hat man dann auch 2 kleine Waermepumpen besser nehmen sollte da die Regelung flexibler ist und einfacher ? Die Nachbarn nutzen die Abwaerme der Ölheizung im Heizungskeller um damit die Brauchwasserwaermepumpe zu betreiben , damit steigt die Effizienc bei den erheblich.
Tolles Video wieder, ich habe die 7kw Aquera genommen und die Vaillant mit WT so das ich beide System fahren kann und die Gastherme noch als Backup bleibt. Mein alter Wassertank ist eh undicht und müßte gewechselt werden von daher sehe ich den Aufpreis von 500€ als gering an. Im Sommer kann ich mit der Aquera Kühlen und die WWWP macht das Warmwasser :) Weitere Vorteil ist das ich WR Kühltruhe Waschmaschine Trockner die Abwärme nutzen kann und meine Lebensmittel kühlen. Leider ist meine im August bestellte WWWP immer noch nicht geliefert worden
In meinem Haus ist es so, dass ich in alle Räume nur Kaltwasserleitungen habe und die Wassererwärmung in den Räumen stattfindet. Die drei Bäder werden durch eine Gasdurchlauferhitzer versorgt, und in der Küche habe ich einen drucklosen Kleinspeicher von Stiebel Eltron. Kann ich so überhaupt eine Brauchwasserwärmepumpe einsetzen oder müsste ich zusätzliche Leitungen in die Räume legen?
Und wie hoch war die durschnittliche Stromaufnahme deiner Panasonic WP im Winter? Da du die von der BWWP nenst, wäre die von der LFWP auch interessant.
Prima Vortrag, danke für die Mühe! Die genannten Aspekte hatten mich Mitte letzten Jahres auch dazu bewogen eine BWWP zu bestellen, die letzten Monat erst geliefert und montiert wurde (Viessmann). DIY hatte ich mich noch nicht getraut und so waren die Gesamtprojektkosten fast 6T€ waren...so ist das momentan mit den Heizungsbauern. Mich würde interessieren, wie Du die BWWP ansteuerst (Zeitprogramm, SG-Ready Signal), auf wieviel Grad Du heizt und ob Du das Hygiene-Programm nutzt (Legionellen)? Die hast den Umluftmodus und ca. 14° Umgebungstemp., korrekt? Hast Du eine Zirkulationspumpe oder sonstige Maßnahmen um die Zirkulation zu beeinflussen (Rückschlagklappe oder Thermo Siphon)? Ich kämpfe momentan mit hohem Stromverbrauch von ca. 100kW/monat, die wahrscheinlich auch unpassender Zirkulation resultiert, weil der Wassertank schnell auskühlt (Mein Setting: Zeitprogramm 10-17 Uhr, Umluftbetrieb bei ca. 16°, Zieltemp. 57°, kein Hygieneprogramm und Zirkulationspumpe)...
Zirka 1 € Strom pro Tag Warmwasser ist viel? Ja dann einfach Zirkulation ausschalten. 20 bis 30 Sekunden laufen lassen. Dann kommt's auch warm. Das Wasser im Eimer auffangen und für die Toilettenanlage benutzen. Und 50 Grad ist auch vollkommen ausreichend.
@@fdh7686 Naja, 1€/Tag sind 300-400€ p.a. Aber darum geht es auch nicht, sondern darum, dass mein Stromverbrauch um ca. Faktor 2 höher ist als bei anderen in vergleichbaren Konstellationen. Und "einfach" die vorhandene Zirkulation ausschalten, ist auch keine Dauerlösung wegen möglicher hygienischer Risiken (stehendes Wasser). Das mit dem Eimer Wasser lasse ich mal unkommentiert...
Im Eigenheim mit regelmäßiger Warmwassernutzung und nicht zu großem Speichervolumen (zwecks regelmäßigem Austasuch), wären 50 Grad Speichertemperatur ausreichend - sofern man bezüglich Legionellen keine zu großen Bedenken hat bzw. kein relevantes persönliches Gefährdungspotenzial sieht. Und das Warmwasservolumen bei gleichzeitigem Bedarf ausreicht, also z. B. niemand im Haushalt plötzlich unter der kalten Dusche stehen muss. Ansonsten würde ich zur Rückschlagklappe dann raten, falls bei ausgeschalteter Pumpe die Rohrleitung trotzdem warm wird. Am besten finde ich eine bedarfgesteuerte WW-Zirkulationspumpensteuerung über Bewegungsmelder oder Funkfernbedienung oder Funktaster, die es auch zur Nachrüstung gibt, sogar von Herstellern selbst: z. B. von Vortex www.deutsche-vortex.de/pumpen/ondemand-modul Vorteil: Man muss zwar kurz warten, hat aber auch nach 17 Uhr rasch warmes Wasser.
Du wirst bezüglich der BWWP keine niedrigeren Temperaturen haben, weil nach Erzeugung eine höhere Temperaturdifferenz zu angrenzenden beheizten Räumen besteht und die entnommene Energie von den beheizten Räumen in den Keller abfließt.
Deine Videos sind wirklich hervorragend, da kann so mancher Installateurmeister noch viel lernen. Mein Ansatzpunkt ist genau der gleiche. Die Brauchwasserwärmepumpe von Remko habe ich voriges Jahr umgesetzt. Sie lauft bei mir von 10-16 Uhr (oder auch kürzer, wenn 55 Grad erreicht sind) mit ca. 400-500 Watt. Ich habe allerdings nur eine 5kW PV. Die kalte Luft der BWWP leite ich mittels Flexschlauch im Winter beim Heizraumfenster hinaus. Dadurch ist die Abkühlung im Keller überschaubar. Heizstab habe ich bisher noch keinen gebraucht. Jetzt kommt statt des alten Gaskessels die Aquarea, allerdings 7 kW mit 100 Liter Puffer, da ich 21 Grad benötige. Bei 19 Grad habe ich die Scheidung. Mein Haus ist aus 1990, 8 cm isoliert und ca. 120 m2, alles mit Heizkörpern. Als Backup habe ich noch einen Kaminofen und 2 Klimageräte mit jeweils ca. 2,5 kW. Ich denke das sollte von der Leistung her reichen.
Wie ist denn so die Geräuschentwicklung aus dem Kellerfenster?
@@peterweilant6600 Geräusch ist in einem Meter Entfernung keines wahrnehmbar.
Hallo Robert, ich habe seid 2017 auch eine Brauchwasserwärmepumpe im Keller. Wenn du die Abluft nach aussen bläst dann muss irgendwo Frischluft ins Haus nachströmen. Sobald deine WP Abluft wärmer ist als die Außentemperatur würde ich vom nach aussen blasen abraten (im Grunde heizt man damit die Umwelt).
Im Sommer lässt man die kühle trockene Abluft am besten auch im Keller. Also bleiben die Zeiten der Heizperiode wo die Außentemperatur über der WP-Ablufttemp liegt. Und da ist der Wärmegewinm (dT) so gering dass ich mich von dem Gedanken eines Ausblasekanals mit Steuerung verabschiedet habe.
Könnte man die BWWP auch mit einem Balkonkraftwerk betreiben?
Woher kommt die Zuluft, wenn Du Abluft durchs Fenster entsorgst? Ich habe einen Keller mit 50 m2 und einer Höhe von 2,2 m, meine Ochsner LWP hat einen Luftdurchsatz von rund 500 Kubikmeter /h, das bedeutet ich drehe das Keller Luftvolumen 5 x um..... ergo muss diese fehlende Luft woherkommen, ich nehme an, vorgeheizt aus dem Wohnraumvolumen. 😢
Moin, ich habe eine ähnliche Kombi im Altbau. Allerdings habe ich mich für Split Klimaanlagen und BWWP entschieden, da unsere Brennwert Gasheizung quasi neuwertig ist. Die läuft bis auf weiteres mit, wenn es sehr kalt ist. Dazu haben wir eine 12,5 kWp PV Anlage mit Speicher. Die BWWP steht im selben Raum mit dem Eisschrank, Waschmaschine und Trockner. Dadurch nutzt sie gleich die Abwärme der anderen Geräte. Das hat den Vorteil, dass auch im Winter der Kellerraum kaum messbar kälter wird. Die kühle Abluft der BWWP leite ich in den Kellerraum wo sich die PV Technik und einige Lebensmittel befinden, die es kühl mögen. Und wie du richtig beschreibst, trocknet die bbwp die Luft im Keller ganz hervorragend. Insgesamt eine Lösung, die für uns ganz hervorragend funktioniert, da wir mit dem Überschuss der PV-Anlage 2/3 des Jahres auch noch sehr gut unser E-Auto laden können. Wenn die Gasheizung irgendwann weg muss, soll dort auch eine relativ kleine Luft-Wasser-Wärmepumpe als Ersatz rein.
Vielen Dank für die guten Überlegungen, die Du mit diesem Video uns zur Verfügung gestellt hast. Echt prima!
Ich habe das schon seit 1993 so! Die Pumpe fürs Warmwasser hat noch einen Vorteil! Sie steht in meinem Keller und macht den kühl u d entfeuchtet ihn. Sie läuft seit 1993 ohne Reparatur. Meine alte Wärmepumpe war noch eine luftwärme, die habe ich vor 2 Jahren durch ne Tiefenbohrungspumpe ersetzt. Perfekt. Die alte fürs Wasser bleibt. Übrigens habe ich ein Haus von 1927 mit Heizkörpern ohne Fußboden Heizung. Nur mal so weil oft geschrieben wird es geht nicht in alten Häusern. 30 Jahre warme Wohnung spricht für Wärmepumpe
Seit 1993! Respekt! Da bist du aber ein richtiger Vorreiter. Schön zu hören das du so lange schon zufrieden bist!
@@SonnenPerle ja, mein Vater hat mich damals überredet. Der kommt eigentlich aus der Braunkohle kraftwerkstechnik. Hat da etliches erfunden und war schon immer ein Visionär. Ich habe es nie verstanden, warum man das nicht stärker forciert hat.
Habe die gleichen Erfahrungen gemacht.....seit 207 läuft die WP (Luftwärme), was wurde ich belächelt...was diese Installation für ein Schwachsinn sei...heute lache ich Sie alle aus. 🙂
Das ist ja ein totschlagendes Argument gegen alles "Expertenwissen" rund um die Eignung von speziell LW-WP
im Altbau. Übrigens: bei meiner Selbstbau-(Öl)Heizung aus 1 9 8 4 bestand schon die Möglichkeit, am (Edelstahl!)-Speicher am unteren Flansch eine BWWP anzubauen! Habe aber damals der "neuen" Technik nicht getraut. Hätte ich nutzen sollen.
@@sytawhiri994 Glückwunsch! Auch ich wurde 2012 von meinem Nachbarn nicht ernst genommen. Er hat zur gleichen Zeit seine Ölheizung und auch beide Tanks erneuert. Alleine die beiden Tanks haben möglicherweise so viel gekostet wie der Mehrpreis für die LWWP ausgemacht hätte!
Sehr interessant für mich als Energieberater zu sehen, wie schwach dann doch nur die Kellertemperatur abfällt. Meine Kollegen und ich sind seit längerem von diesem System überzeugt aber nun hab ich auch die ersten Erfahrungswerte, die ich dem Kunden bei der Beratung mitgeben kann. Vielen Dank!
auch interessant ist die Kombi mit steckerfertiger mini PV. das empfehle ich im Freundeskreis wenn eine große PV keine Option ist.
Ich kann in nem halben Jahr meine Wintererfahrung zur BWWP teilen. Bin gespannt ob sich das bei mir auch in diesem Rahmen bewegt
Haben Sie es nicht vorher mal berechnet, um wie viel grad der Keller abkühlt? Ist doch relativ simpel durchzuführen, um ein guten Daumenwert zu erhalten
@@proudeuropean2solch eine Idee hat Deye auch aufgenommen und bietet es als System auch an. Mit Speicher BWWP und kann dann mit drei oder vier Modulen bespeist werden und eingestellt werden wie viel sie aus dem netzt nehmen darf
Großes Lob für deine sehr anschauliche Darstellung in Wort und Bild. Daumen hoch. 😊👍
Moin, habe es genauso aufgebaut, nur mit 3 Wärmepumpen. Eine BWWP unten im Keller, eine Heizungswärmepumpe mit 14 kW und eine BWWP zusätzlich am Pufferspeicher um im Sommer das Warmwasser für die Trinkwasserstation aufzubereiten und kann diese dann auch für die Heizung in der Übergangszeit nutzen. Mit 4,2 kW Heizleistung sollte die es eine Weile hinbekommen, bis die große Wärmepumpe einspringt.
Die Kellertrocknung funktioniert bei mir super. Die BWWP ist auch um einiges effizienter als mit der großen Brauchwasser bereitzustellen.
Ein riesiger Vorteil bei uns wäre, dass man die Heizung länger auslassen kann und mit einem Holzofen die Übergangszeiten gut abdecken kann. Auch über Sommer könnte die Heizung aus sein und nur die BWWP laufen. Finde die Trennung absolut empfehlenswert!
So haben wir das schon realisiert. Kann ich auf jeden Fall empfehlen!
Auslassen? Eine WP ist nur dann an, wenn sie läuft. Sie schaltet einfach nicht auf Heizbetrieb im Sommer und ist nur im WW-Betrieb oder Standby. Es gibt aber WP die auch im Sommer zum Schutz der Anlage täglich kurz einschalten (z.B. Brunnenpumpe bei GWWP), damit keine Stand-/Lagerschäden entstehen und Flüssigkeiten 1x rotitiert werden. Wenn du da die WP hart für 6 Monate vom Netz trennst schadest du der Anlage eher.
@@DanielR577 Naja Wenn über die WP der Heizung auch Brauchwasser aufgeheizt wird, dann muss die WP ja laufen. Wenn ich zwei getrennte Systeme habe, kann ich ja die WP für die Heizung ausschalten bzw. mit deutlich niedrigeren Temperaturen arbeiten. Oder verstehe ich das falsch?
So habe ich es seit Jahren.
BWWP mit Sonnenstrom macht Wasser. Ölheizung ist aus. Geheizt wird mit Holz. Solange man noch darf ;-)
@@markusmueller4930 danke für dein Feedback 🙂
Danke für das Video. Fand auch interessant, dass die Kellertemperatur durch Nutzung der BWWP nur 2K absinkt. Aber vermutlich liegt ein weiterer Grund darin, dass all die Verlustwärme aus dem Speicher ja eben in den Raum gehen, wo die Wärme zuvor entnommen wurde. Das sind geschätzt 1kWh bis 1,5kWh Wärme am Tag. Immerhin. Wenn das im Verglich zum eigentlichen Verbrauch schon einen signifikanten Anteil darstellt ist das ja nicht zu vernachlässigen.
Super Video zum Thema 👍😁.Mit mehreren ‚kleineren‘ Verbrauchern den PV-Strom zu nutzen ist schon mal ein guter Ansatz . Die BWWP kühlt im Sommer die Wechselrichter sowie die Vorräte und nutzt die Abwärme vom Gefrierschrank und der Waschmaschine. Nebenbei ist der Wärmetauscher der BWWP der kälteste Punkt im Keller und zieht damit die Feuchtigkeit an die dort abfließen kann und somit den Keller trocknet. Ich habe von 1984 bis 2018 eine 17 kW Gasheizung mit 300 Liter Brauchwasserspeicher mit angeflanschter Brauchwasserwärmepumpe betrieben. Als das System durch eine Nibe Luftwasserwärmepumpe mit Brauchwasserspeicher getauscht wurde funktionierte die Wärmepumpe noch einwandfreien, nur die Gasheizung schwächelte. Die Kellertemperatur lag Sommer wie Winter zwischen 12 und 15 Grad Celsius.
Nicht nur Abwärmenutzung, sondern auch die Entfeuchtung im Keller ist toll - Waschmaschine und Trockner / Waschraum ist ja auch potentiell kritisch wegen Schimmelgefahr.
Super Video, danke!
0:00 Intro
0:23 Vorteile der Trennung
14:00 Nachteile der BWWP
18:12 Fazit
Viele Grüße
Marco von Elektronik-Zeit
Vielen Dank für dieses wie immer sehr gelungene Video! Als Energieberater habe ich auch seit zwei Jahren eine BWWP, die in unserer Etagenwohnung in der Küche hängt. Auch hier ist der Abkühlungseffekt kaum zu spüren und im Sommer sogar ein klein wenig erfrischend. Mit der Balkonsolar kann ich 3/4 des Jahres die BWWP einmal am Tag laufen lassen.
Super Beitrag... nur eine kleine Ergänzung. Es gibt auf dem Markt auch Brauchwasserwärmepumpen ohne Speicher und man kann ohne Probleme den vorhandenen Warmwasserspeicher z.B. von der alten Gasheizung nehmen (sofern der techn. noch in Ordnung ist), da die Wärmepumpe ist mit einem Plattenwärmetauscher ausgestattet ist und Mittels der eingebauten Umwälzpumpe das Wasser des Speichers über den Plattenwärmetauscher erwärmt. Somit sind die Heizschlangen vom Speicher nicht notwendig, da das Frischwasser direkt erwärmt wird. Somit spart man ggf. auch noch das Geld für den Speicher und kann beim Ausfall der WP auch noch Warmwasser über die Gasheizung erzeugen. Die BW WP läuft bei mir auch so seit einem Jahr problemlos und ich habe im Keller auch ca. 1,5°C geringere Temperatur festgestellt. Sensationell ist auch die Entfeuchtung! 😊
Im Grunde korrekt. Nur sind die BWWP ohne Speicher merkwürdiger Weise teurer als die mit und auch vom Wirkungsgrad schlechter (Vergleich z.B. Daikin Altherma M HW 200 für knapp 2000 € aktuell. 🤷♂️
Kannst du bitte noch ein Video machen, zur Auswahl der richtigen BWWP? Ich denke, wichtig wäre, dass diese einen SG ready oder auf jeden Fall über ein externes Steuersignal in Betrieb gesetzt wird. Also, dass der Wechselrichter bei viel PV Leistung die Wärmepumpe startet.
@SonnenPerle und alle..
Für mich ist die Trennung von Heizung und Brauchwasser ebenfalls ein eindeutiger Vorteil und zwar noch aus anderen Gründen :
Ich benutze die vorhandene Ölheizung weiter für die Brauchwassererwärmung und kann das restliche Öl in Ruhe verbrauchen... Die Brauchwassererwärmung verbraucht bei mir nur 1-3l/Tag, das wird also dauern bis das Öl verbraucht ist.
Die neue Monoblock verwende ich für den Heizkreislauf der im Sommer eh nicht läuft.
Wenn eines Tages dann die alte Ölheizung kaputt geht, rüste ich eine Brauchwasser-WP nach.... So muss ich jetzt nichts wegwerfen was noch funktioniert und das ist für mich die umweltfreundlichste aller Lösungen.
Tolle Aufbereitung der Themen!! Danke.
Schönes Video.
In einem Teil hast du nicht ganz zuende gedacht.
Mit der Brauchwasser Wärmepumpe stellst du dem Haus fast keine zusätzliche Leistung zu Verfügung, da du diese ja gleichzeitig dem Haus entziehen tust. Lediglich die 500W elektrische Leistung kommt zusätzlich ins Haus. Dafür läuft aber auch Warmes Wasser durch das Abflussrohr aus dem Haus raus. Daher wirst du vermutlich in Summe mit der Brauchwasser Wärmepumpe Wärme verlieren. Durch den kälteren Kellerraum steigt die Heizlast in den Nebenräumen.
Aber egal scheint ja trotzdem im gesamten System zu funktionieren.
Hi Thomas, das könnte tatsächlich sein. Wobei ich erwarten würde das sich das sehr träge auswirkt und die Wärme nicht nur rein aus den Wohnräumen abfließt, sondern in erster Linie die Wärme von Geräten im Keller und die "Verluste" der Heizungsrohre dort hineinspielen. Aber das kann sich natürlich je nach Haus auch ganz unterschiedlich verhalten. (Kellerdeckenmaterial, Türen,...)
Davon gehe ich auch aus , die Wärme muss ja irgendwo herkommen wenn die Kellerwände isoliert sind kann sie nur dem Haus entzogen werden oder der Luft die ausgetauscht wird, ein zweiter Nachteil wäre noch die kurze Verfügbarkeit von viel warmen Brauchwasser.
Beim nicht isolierten Keller wird auch Wärme aus dem Erdreich kommen.
Im gut gedämmten Neubaukeller würde ich so ein Gerät nicht unbedingt betreiben
Gut erklärt und die Trennung ist eine super Idee, eins nach dem andern...☝
Ich fand schon das Thema super - meine Brauchwasserpumpe trocknet zusätzlich super seit 12 Jahren den Keller, die große Wärmepumpe im Sommer hat Pause....) und sie nutzt vorhandene Restwärme, z.B. die letzten Jahr die der Gasheizung...
Großes Lob für die anschauliche und gut nachvollziehbare "Userstory" - sachlich auf den Punkt gebracht. Speziell auch der Aspekt, jeden Wintersonnenstrahl einzufangen und in Wärme umzuwandeln durch parallel laufende Erzeuger. Habe ich mir auch schon oft vorgestellt. Ich hätte bei mir einen Usecase für einen gemeinsamen Speicher und eine abgesetzte BWWP wie die Ochsner mini. Habe keinen Keller aber sehr hohe Räume (5,90 m) - wo ich oben kumulierte Wärme wieder ins System bringen könnte...
Bei der Brauchwasser-Wärmepumpe wäre ggfs ein zweiter Wärmetauscher nett, um die Heizwärmepumpe mit einzubinden, und ggfs Energie für den Abtauvorgang bereit zu haben. Allerdings ist der Energieaufwand bei Dir dafür so marginal, dass sich der Aufwand nicht lohnt.
Danke für die anschauliche Darstellung und die damit verbundene Arbeit!
Wie im Video gezeigt war er ja auch im Winter weit von einem Zufrieren des Brauchwasser-WP-Wärmetauschers weg. Denke daher dass das ganze ein wenig mehr ist als wirklich sinnvoll.
Wenn die BWWP nur rein aus dem Raum sich selbst speist, sollte sie in einem normalen Usecase ja eigentlich nie zufrieren.
@@michimannes7822 Ich meinte damit die Heizwärmepumpe.
In einem der früheren Videos ist er darauf eingegangen, dass er keinen Pufferspeicher hat und daher mit dem Heizstab entfrostet.
Sehr hohe Räume (5,90 m), darf man fragen was das für ein Gebäude ist? Firma?
Super Beitrag - vielen Dank. Ein Aspekt war aber noch nicht ausreichend betont worden. Der schlechtere Wirkungsgrad im Winter für die WW Bereitung ist bei einer kombinierten Lösung systembedingt immer vorhanden da die Außenluft verwendet wird. Des weiteren könnte sich ein Unterschied ergeben da im Sommer das Heizsystem komplett abgeschaltet werden kann, und somit nur das kleinere WW System läuft.
Bei einem Altbau kann man auch über ein Luft -Luft Wärmepumpensystem zum Heizen nachdenken. Also eine Trennung bringt einfach mehr Flexibilität und man ist offener für die Weiterentwicklungen der Zukunft. 🙂.
Sehr gut erklärt und wirklich gut vorbereitet und vorgetragen. Danke!
Top Infos, so habe ich das seit 2018 auch realisiert. D.h. 2014 bereits die Bwwp von Dimplex im Betrieb und der alte Gaskessel war über den Sommer aus, Bwwp zur Kellerluftentfeuchtung und gezielten Abwärmenutzung (Wechselrichter, Waschmaschine/Trockner und Mittags zu PV Zeiten geladen). 5 Personen, Jahresstromverbrauch Bwwp ca. 650-700kwh.
Seit 2018 hinzu zwei Panasonic Geisha mit je 5KW als Ersatz für den 24Kw Gaskessel im Haus Bj.1996. Über den Sommer haben die auch frei. Bwwp läd 1 mal am Tag die 280L auf 50 Grad. Nachgerechnet habe ich eine JAZ von >>5 incl. der Bwwp, gezielte PV Stromnutzung nachtürlich obligatorisch. Wenig Takterei, läuft ohne Problemchen. Die Bwwp ist für Notfälle auch mit einer Geisha über einen zweiten WT verbunden
Sehr interessant. Weshalb zwei Geishas? Wie hoch ist deine Gesamtheizlast?
Danke für das spannende Video. Braucht man / habt ihr nun gar keinen WW-Speicher mehr oder ist der in die BWWP integriert?
Interessante Gedanken zum Thema, danke für die Anregung...
Dankeschön.wieder schön erklärt,genau das waren meine Überlegen auch. Ich habe auch zuerst die BWWP zusammen mit der PV installiert. Die Heizungswärmepumpe folgt noch.
Ich konnte im Winter immer die BWWP mit PV Strom betreiben,wegen der geringen Leistung.
Weiterer Vorteil 2er Systeme, im Herbst war uns die Gasheizung ausgefallen, Duschen konnten wir zum Glück in der Zeit,die wir aufs Ersatzteil gewartet haben.
Die Kellerauskühlung im Winter habe ich mit dem Abführen der Auslßsluft nach Draußen gelöst. Im Sommer stecke ich meine Lüftungsrohre wieder um und kühle unseren Vorratskeller.
Wie kalt wird es im Vorratskeller?
Hallo, das ist jetzt nicht soo viel. Ca. 3-4 Grad. Das wird relativ schnell von der Erde wieder an den Keller abgegeben.
Hauptvorteil ist die Trocknung des Kellers @@andreasl.2077
Ein weiterer Vorteil wäre doch auch, dass man im Sommer die große Wärmepumpe zum Kühlen nutzen kann, vorausgesetzt man hat eine große PV-Anlage und Fußbodenheizung. Parallel kann dann das Brauchwasser mit der zweiten WP erwärmt werden. Oder wie seht ihr das?
8:30 die BWWP hat den ganzen Tag geschuftet für Warmwasser? Ist sie dann nicht massiv unterdimensioniert? Das schreckt mich jetzt ab so ein Ding im 5P Haushalt einzubauen...
Wie immer ein tolles Video von Dir!! Mein Favorit ist es auch die Wärme- und Brauchwasserversorgung auf zwei getrennte Systeme aufzuteilen. Die Vorteile überwiegen den Nachteilen bei weitem (erst recht bei einer vorhandenen PV Anlage). 👍👍👍
Top Beitrag. Danke.
Super Video
Mache genau das mit Gas für die Heizung und brauchwasserwärmepumpe für Warmwasser seid 10 Jahren als Installateur
Abo ist verdient 👍👍
Gute Sache, bin Grad dabei eine eigene Wärmepumpe mit eigener Steuerung zu Bauen, hier kann ich die Anlage mittels Inverter auch zwischen 2,5kw und 500W regeln. Dann kann ich je nach Sonnemenge arbeiten. Haus an sich kann ich zusätzlich mit Split Klimaanlagen + Holzofen Heizen.
Ich mache sehr unterschiedliche Erfahrungen. 1. Altbau. zwei große Wohnungen, Gas + BWWP im Keller, hoher Zirkulationsverlust, ohne Heizungsunterstützung funktioniert es im Winter überhaupt nicht, aber mit PV+BWWP brauchen wir im Sommer kein Gas. 2. Neubau, 2 Wohnungen, Zentral die WP mit Außeneinheit und ohne Pufferspeicher, dezentral je Wohnung eine BWWP mit Abluftnutzung aus den Wohnungen und abtransport der kalten Luft nach draußen, Zuluft über Rolladenkästen usw., je Bad ein elek. Handtuchheizkörper. Die Mieter bezahlen direkt den Strom für die BWWP, diese laufen optimal und sparsam. Technikräume sind direkt neben den Bädern, Entfeuchtung nach dem Duschen, nur sehr kurze Zirkulation. Die zentrale WP ist auch klein ausgelegt und läuft Prima. Daher meine Empfehlung im Altbau genau beraten lassen, bei uns wäre eine richtige Hybridheizung wahrscheinlich am besten. Im Neubau würde ich wieder mit 1 WP + 2 BWWP arbeiten.
Ich finde deinen Ansatz auch sehr gut, denn ich bin im festen Glauben, das die Lebensdauer der Luft Waermepumpe geringer sein wird als die der Brauchwasserpumpe.
Ich habe vor ca 10 Jahren schon eine damals gebrauchte vaillant VBL gekauft und diese läuft seit dem störungsfrei, klar mit regelmäßiger Wartung der Anode und Reinigung des Filters.
Hier hab ich dann unsere alte Viessmann Gasheizung von 1979 mit einer gebrauchten Steuerung aufgepimt um bei Ausgall der VBL noch warmes Wasser zu bekommen, aber klar, in dem Moment bleibt die Heizung kalt weil Warmwasser Vorrang hat. Das ist aber nie vor gekommen und so bleibt die Gasheizung den ganzen Sommer aus.
Wir haben extra Stromzähler aufgrund von Mietparteien und konnten das daran genau erkennen.
Unser Haus ist von 1966 also nicht gut gedämmt, und ich bin in der Meinungsfindung was zu tuen ist.
Und auch hier passt dein Ansatz wieder, denn ich denke ich werde auf Deckenflächenheizungen in Lehmputz mit niedrigen Vorlauftemperaturen setzen. Diese können dann parallel zum bestehenden System eingebaut werden ohne das erst mal eine Beeinträchtigung besteht. Wenn alles läuft dann den Rückbau der alten Heizungen und wo noch nicht erfolgt Fensternieschen schließen.
Ich würde mich freuen wenn du mir einen Rat geben könntest ob nicht eine Erdsonde auf lange Sicht besser wäre. Vielleicht hast du das schon mit durch gedacht.
LG
Hallo, also was Du gesagt hast, kann ich durchaus nachvollziehen und was Du sagst stimmt ja auch. Ich hab allerdings genauer hingeschaut und BWWP brauchen generell so 30 W standby Verbrauch, was fürs ganze Jahr so an die 265 KWh sind. Das wäre für mich ja ein Grund doch ins teurere System zu investieren. ABER: ich favoritisiere die Panasonic Aquarea L 5 KWh, die reicht so auch super aus und hat schöne COP Werte. Allerdings wenn ich mein BWW in Raumtemperatur erzeugen kann wird diese PRoduktion mit einer BWWP ab ca. 7 Grad Außentemperatur effizienter sein, wenns wärmer ist, wärs über meine LWWP effizienter. Jetzt meine große Frage: kann man das kombinieren? Also das die BWWP sie braucht nix machen weil sie bekommt das fertige BWW von meiner LWWP, anders aber unter 7 Grad ist das nicht der Fall und dann muss sie die Arbeit übernehmen.
Anmerkung: Ich überlege auch eine LWWP & BWWP Kombi WEIL in der Aquarea L der integrierte WWS grademal 185 Liter fasst, und das etwas wenig ist. Vor allem wenn einer mal baden will (soll im Winter ja nicht ganz unüblich sein) wäre das für die anderen drei Personen schnell zu wenig. Hast Du da Erfahrungen bzw eine Antowrt für mich ob das so geht?
Um im Winter jeden Sonnenstrahl auszunutzen, brauche ich keine separate BWWP, sondern nur eine WP, die nicht taktet, sondern von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang durchläuft !
Was bei dem Video außerdem noch fehlt, ist der Vergleich von COP von WP und BWWP. Ansonsten ist das Ganze gut gemacht .
Ich verfolge deine Wärmepumpenvideos seit ein paar Stunden und bin begeistert. Eben weil Du selbst eingebaut hast und anscheinend dich sehr gut auskennst. Wie ist das bei deiner WP, ist die SGready oder nicht?
Ich überlege auch, das so zu machen. Allerdings kam die Idee mehr so aus der Not heraus, dass ich die Gasheizung über den Sommer komplett abschalten könnte, und so meinen Umbau auf zwei Bauphasen aufteilen könnte. Ganz 100% durch mit dem Abwägungen bin ich aber noch nicht 🙂
Auch mein Ansatz: WW auf BWWP umklemmen u. in Ruhe die Heizung umbauen + wenn die Heizung ausfällt wenigstens noch WW u. mehr Ruhe für (Eigen-) Reparatur + Kosten f. WW werden transparent + Einstieg vom Ausstieg aus der Ölheizung.👌
Guter Beitrag. Habe diesbezüglich bisher noch wenige Beiträge gesehen.
Habe nämlich seit vielen Jahren schon eine BWWP und überlege nun die Ölheizung zu ersetzen. So brauche ich ja gar kein riesen Teil dafür und würde richtig sparen. Super.
Ich habe bei mir auch 2 Wärmepumpen eingesetzt. Das klappt prima mit PV. Was dabei stört ist die Legionellenschaltung,die bei meiner Brauchwasserpumpe fest eingebaut ist. Da springt immer der Heizstab an
Mit der ersten WP heizt man das Haus, mit der zweiten kühlt man es wieder runter!😊
Der Denkfehler ab 14:37 besteht darin, dass der Keller keine thermische Trennung zum darüberliegenden Haus hat, und damit von den Wohnräumen beheizt wird!
Dementsprechend muss tatsächlich die Außenwärmepumpe einen großen Anteil für Energie der Heizung und Brauchwasser liefern. Den geringeren Teil liefert tatsächlich das Erdreich durch die schlecht gedämmte Kellerwand!
Das kommt doch stark darauf an, ob die Kellerdecke gedämmt ist und wie viel Wärme über die Decke übertragen wird. Warme Luft bleibt ja auch gerne oben, sodass es wenig Zirkulation gibt. Prinzipiell hat der Keller aber eine große Übertragungsfläche mit dem Erdboden mit 5-15 Grad und gleicht sich damit wie in der Graphik gesehen, sehr schnell der Bodentemperatur an, d.h. man entzieht auch dem Erdreich zusätzliche Wärme, die die WP eben nicht aufbringen musst. Ideal wäre gedämmte Kellerdecke, ungedämmte WU-Beton Aussenmauer.
@@DanielR577 Am Ende wird der Keller aber immer kälter, was sich auf die JAZ der Außenwärmepumpe bemerkbar macht. Es ist ein thermischer Kurzschluss. Bei Altbauten, ohne gedämmten Keller kommt noch dazu, dass er im Sommer feucht wird, wenn die Türen offen stehen. Im Sommer ist es ohnehin die blödeste Idee, eine Brauchwasserwärmepumpe mit der kalten Kellerluft zu versorgen!
Aber jeder muss sich seine Energiewende so schön wie möglich machen 😊
@@DanielR577 Ideal ist eine Erdwärmepumpe+Fotovoltaik+Solarthermie!
Ist im Prinzip richtig. Aber, was spricht dagegen, wenn doch die Raumtemperatur auch schon effektiv mit einer Wärmepumpe erzeugt wurde? Und, im Sommer spielt das ja ohnehin keine Rolle, da kann ich den Effekt ja zur Kühlung nutzen.
Außerdem könnte es sinnvoll sein, im Sommer auf Außen-Ansaugluft umzustellen zwecks höherem COP der BWWP.
@@kickeroleander6652 Solarthermie ist bei vorhandener PV doch Schnee von gestern! Im Sommer viel zu viel Warmwasser (dadurch Stagnation). PV-Strom kann dagegen immer genutzt werden, bei Stagnation kann für den Rest des Tages keine Energie mehr gewonnen werden. Abgesehen von den hohen Belastungen für die ganze ST-Anlage.
Bei Neubau ist Solarthermie und gleichzeitig eine (selbstverständliche) PV ein Unding!
Sehr schöne Darstellung der Vorteile! Bei uns wird das ganz einfach denn Brauchwasser machen wir sowieso schon mit Wärmepumpe und wenn die Heizung mal durch eine WP ersetzt wird dann fällt nur das Rohr weg mit dem jetzt auch die Heizung mit erwärmen kann.
Ich habe meine BWWP auf dem Spitzboden stehen (Da steht auch die alte Gasheizung). Dort befindet sich auch der Wechselrichter und die Batterie der PV. Die BWWP kühlt somit im Sommer den Raum und die Geräte laufen im optimalen Temperaturbereich. Ausserdem wird so auch die Abwärme des Wechselrichters zum Heizen verwendet. Im Winter wird die Kalte Luft über eine Dachentlüftung nach draussen geleitet (Es wird einfach der Abluftschlauch umgesteckt). Bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Demnächst fliegt die Gasheizung (ist nicht mehr im Betrieb und durch einen Holzofen ersetzt) raus. Dann kommt wie bei dir eine WP von Panasonic dazu (Model L).
Sehr cool! Auf dem Dachboden ist das natürlich sehr interessant, wäre mal spannend zu hören was man da oben an COPs hinbekommt.
@@SonnenPerle Basierend auf unseren Wärmeverbrauch mit Gas (haben nur WW damit gemacht) komme ich auf einen COP von ca. 4
K und L schon bestellbar?
@@od9991 Habe ich noch nichts von gelesen.
Unser Warmwasserspeicher (mit Öl beheizt) ist vor drei Wochen kaputt gegangen. Ich bin dann über dein Video gestolpert. Angeschaut, Entscheidung getroffen, BrauchwasserWärmepumpe bestellt, Werkzeug und Zubehör bestellt und selbst eingebaut. Seit gestern haben wir wieder (Mit Strom aus der PV erzeugtes) warmes Wasser!
Die Ölheizung ist erst mal weiter in Gebrauch - die durch eine Wärmepumpe zu ersetzen ist dann vielleicht das nächste Projekt.
Unsere Stiebel eltron 300 wwk kühlt den Heizungskeller ( 30m³) auch um 2 bis 3 K ab.
Das ist völlig ok.
Hatte anfangs auch die Befürchtung das es viel weiter runter geht.
Sehr informatives Video! Vielen DAnk dafür!
Moin, sehr gut erklärt. Zum Thema Abtauen gab es im Haustechnikforum eine Diskussion, da die WP während der Abtauzeiten auch keine Wärme produziert und deshalb bei feuchtkalten Wetter u.U. die über 24h erzeugte Wärmemenge zu niedrig ist, wenn pro Stunde 10 min fürs Abtauen fehlen. So könnte die Rechnung 5kW*24h nicht aufgehen, wenn man tatsächlich einen Wärmebedarf von 120kWh/d hat. Da hilft es, wenn man nicht noch eine Stunde Pause fürs WW zusätzlich hat. Finde Deine Lösung deshalb auch sehr gut, macht das Ganze auch einfacher (kein 3-Wegeventil, gesparte zusätzliche Verrohrung zum Speicher etc)
Hi Daniel, genau so ist es, deshalb habe ich extra dazu gesagt: wenn man das Abtauen vernachlässigt. Die Häufigkeit des Abtauens lässt aber (so meine Erfahrung) mit sinkender Temperatur wieder nach. Die ganz kalten Tage sind bei uns meist die trockenen, sonnigen. An denen muss dann auch nicht jede Stunde abgetaut werden. Abtautechnisch ist der Bereich um die Null grad am "schlimmsten" da ist die Luft noch sehr feucht.
Die große Wärmepumpe sollte nicht nur zum Heizen genommen werden .Den Stillstand über den Sommer oder gar 8 Monate vertragen die nicht. Es sei denn Man nimmt die im Sommer zum Kühlen. Da muss es aber eine Luft Luft Wärmepumpe sein da die voll also auch der Verdichter Mitläuft.
Hallo wieviel cop hat die Warmwasser Wärmepumpen und welche Warmwasser Temperatur
Ein weiterer Vorteil der BWWP ist, dass draußen die Wärmepumpe im Sommer bzw. in der Übergangszeit nicht laufen muss und es dadurch zu keiner Lärmbelästigung kommen kann. Als genau zu der Zeit, wenn man im Garten ist.
Sehr guter Punkt! Dafür hat man die Lärmbelästigung dann im Keller ;) aber da relaxe ich selten (außer beim basteln)
@@SonnenPerle Meine Gastherme ist auch nicht lautlos. Aber die BWWP läuft natürlich mehr.
Vielen Dank für das gut aufbereitete Video. Bei uns ist die Entscheidung genauso gefallen aber die Gewichtung der Gründe war etwas anders (und nicht DIY). Die längere Lebensdauer der teuren "Hauptwärmepumpe", welche von Mai bis September ausgeschaltet bleiben kann und in der Terassensaison weder die Nachbarn noch uns ärgert, war ein wichtiger Grund. Die Trocknung des Kellers war der zweitwichtigste. Die optimierte PV Nutzung durch die geringe Leistungsaufnahme hatte ich aus der Perspektive gar nicht auf dem Schirm aber das ist natürlich nochmal ein Pfund. Mit dem heutigen Wissen würde ich die Hauptwärmepumpe eine Nummer kleiner wählen aber der Heizungsbauer ist eher konservativ ran gegangen und hatte ursprünglich sogar noch eine Nummer größer angeboten. Aber die Bestellung ist seit August raus und im Mai wird geliefert.
Genau so haben wir es gemacht und sind sehr zufrieden mit unserer Eigenentscheidung welche man nur eventuell vom Fachhandwerker bekommt. Ein Vorteil der BWWP ist noch die Erzeugung vom "VE Wasser". Dies kann man problemlos sammeln und damit das Heizsystem nachfüllen oder zum Bügeln benutzen uvam.
toll erklärt - dankeschön!
Interessant, denn dieses Konzept hatte ich mir auch überlegt. Vor allem, weil wir die Warmwasser WP direkt verbauen könnten - für die Heizung aber vermutlich erst sanieren müssten...
korrekt 👍
vor 20 Jahren habe ich 2 WP aufgestellt, eine der beiden nur für BW und die ist gleichzeitig Lüftungsanlage mit aktiver Wärmerückgewinnung - habe die Entscheidung nie bereut 🙂
Super Video! Vielen Dank! Bei mir steht die Gasbrennwertheizung im ausgebauten Dachgeschoß. Könnte man die Brauchwasserwärmepumpe nicht auch dafür nutzen, um im Sommer das Dachgeschoß etwas zu kühlen? Im Winter könnte man die Abwärme der Heizung für die Brauchwasserwärmepumpe nutzen oder alternativ die Wärmepumpe abschalten und das Wasser wie bisher mit Gas aufheizen. Oder sind die Geräusche oder der Luftstrom (Umluft) der BWWP im Wohnbereich zu störend?
Interessant mit der Kellertemperatur👌tolles Video
Danke, endlich einer der es auf den richtigen Punkt gebracht hat
I totally agree very very good practical info it inspired me to do it the same way here in Holland
@@casperwormgoor1413symphathy for the devil....?
Perfekt so hatte ich das auch vor. Hatte auch bedenken der Temperatur im Keller. Unser Haus ist in etwa gleich wie euers. Danke
Leite die kalte Abluft in deinen Vorratskeller ist auch für den Sommer immer frisch fürs Gemüse 😁
Genau meine Gedanken zu dem Thema 🙂.
Meine alte Brennwert-Ölheizung soll sukzessive ersetzt werden. WP für Heizung, Brauchwasser-WP für Warmwasser und PV-Anlage sind geplant. Getrennte Systeme ermöglichen mir einen schrittweisen Tausch bzw. Aufbau. Da mein Warmwasserspeicher aktuell Probleme bereitet und getauscht werden möchte, ist der Umstieg aktuell sehr attraktiv.
Super spannend, danke! Eine Frage habe ich aber noch: wie sieht die JAZ der beiden Pumpen im Vergleich aus und mit welchen Vorlauftemperaturen arbeitet ihr dabei (Heizung und WW)? Das hat ja auch einen großen Einfluss auf die Entscheidung. Die BWWP sieht zwar schöne konstante Umgebungstemperatur, aber muss vielleicht auch höhere Temperaturen erzielen. Und meist sind zwei kleinere Einheiten ineffizienter als eine große. Gibt aber auch Ausnahmen und genau das interessiert mich hier.
Hi Mathias, den direkten Vergleich habe ich natürlich nicht, aber an sich sollte man über den Daumen sagen können: Bei gleichen Wasser/Vorlauf-Temperaturen kommt es "nur noch" auf die Umgebungstemperatur der WP an. Heißt im Winter, wo es im Keller wärmer ist, wirst du mit der BWWP etwas effizienter sein. Wobei die Wärme im Keller auch teilweise durch die andere WP bereit gestellt werden muss. Im Sommer dreht dich der spieß dann um, da es dann draußen Wärmer ist als im Keller. Allerdings hat man im Sommer hoffentlich so viel PV-Strom, dass es da nicht drauf ankommt ;)
Meine Temperaturen sind: Vorlauf max. 38°C; Warmwasser Zieltemp.: 44°C
Sehr gutes Video! Ich werde das ähnlich umsetzen, da die Voraussetzungen ähnlich sind wie bei dir. Zur Zeit habe ich noch Durchlauferhitzer und kann daher die Heizung in Ruhe umbauen. Die BWWP nahe der Verbrauchsstellen zu installieren, ist eine gute Idee, auf die noch gar nicht gekommen bin -Heizungskeller ist an der am weitesten vom Bad entfernten Stelle im Haus.
Deine PV-Grafik zeigt auch, was hier ein Akku bringen kann -Ziel muss sein, soviel wie möglich selbst verbrauchen. Aber Achtung: das geht nicht mit jedem WP-Tarif.
Akku steh schon bereit und muss nur noch angeschlossen werden :)
@@SonnenPerle wie groß ist der Akku?
Wird auch spannend, dann die Zahlen mit Akku-Betrieb mit den hier gezeigten zu vergleichen.
Sehr sehr cool! Das ist auch das, was ich auch vor habe, aber noch sehr zögere, da keine Erfahrungswerte.
Nun bin ich wirklich noch mehr motiviert das ganze zu machen.
Nach 100% DIY-Installation der PV-Anlage sollte ich doch WP-Umbau doch auch hin kriegen...
Ganz toll erklärt! 👌
Hi, die Idee ist zumindest originell.
Aber wie ist es denn an kalten Wintertagen? Da kommt die Wärmepumpe an ihre Grenze und da sie so knapp ausgelegt ist, kann sie Wärmebedarf des Hauses ohne zusätzlichen Einsatz des hHeizstabes ggf nicht abdecken. In dem Fall ist eine kombinierte WP, die mehr Leistung hat und auch das Warmwasser bereitstellt im Vorteil, weil sie kurzzeitig Warmwasser erzeugt (bspw. zur Mittagszeit, wo weniger Heizlast erforderlich ist) und dann wieder (vor allem ab dem späten Nachmittag, wo es draußen wieder kühler wird) mit voller Stärke heizen kann, während bei der anderen Auslegung ggf die BWWP rumsteht und die hiervon Heizleistung nicht genutzt wird.
Wegen Wärmepumpen-Stromtarif hab ich bei eOn kürzlich gefragt, das darf man da anschließen, auch Heizstab Umwälzpumpen und co, "alles, was zum Heizen ist". Wegen Kühlmodus hab ich mich nicht getraut zu fragen, aber ich vermute, die merken das irgendwie, wenn die WP bei 40 Grad im Sommer mehr Strom zieht, als ein Haushalt an Brauchwasser überhaupt nutzen könnte.
Bei der geringen Stromaufnahme würd ja eine Balkonsolar schon reichen, wär schon schick, wenn das von Niedertarif-Strom umschaltet auf den normalen Hausstrom, wenn mehr Überschuss da ist, als die BWWP braucht.
Wenn die Heiz-Wärmepumpe und Umwälzpumpe immer auf Niedertarif läuft, ist eigentlich nur noch der Kühlschrank der große Verbraucher, 400W Überschuss ist also zeitweise denkbar, bei 800W Balkonsolar erst recht.
Ich glaube die Hauptenergie für die BWWP kommt aus der Latentwärme - sprich aus der Kondensation des Wassers (aus der Luft). Und nicht aus der "Temperatur" der Luft - da ist nämlich sowieso so gut wie keine Energie drin.
Ansonsten: Wiedermal TOP Video. Die Vorteile haben mich ebenso dazu bewogen das zu trennen - zusammen mit der als DIYler deutlich einfachereren Hydraulik.
Klingt interessant, hast du eine Quelle dafür? Die Feuchtigkeit im Keller entsteht aber doch nur weil feuchte Außenwände die Feuchtigkeit an die Luft abgeben, dafür wird doch dann genau die wärmeenergie benötigt, die die bwwp später teilweise wieder entziehen kann?
@@MegaJmanjman Ich bin jetzt leider kein Physiker, sondern nur interessierter Laie. Deshalb schrieb ich auch "ich glaube". Der Wikipediaeintrag zu Latenter Wärme bzw. Enthalpie sind da sehr aufschlussreich.
@@d3rsch0rsch :-) habe mir gerade mal das Video, das der Felix oben verlinkt hat angeguckt, der Autor geht da auch kurz drauf ein. Vg
Als Physiker: Interessante Hypothese! Müsste man mal abschätzen!
Nachtrag: In dem hier zusätzl. verlinkten Video wird abgeschätzt, dass das kondensierte Wasser nur um einen Liter ausmacht und damit nicht erheblich beiträgt. Zudem wird ggf. auch die Wäsche wieder getrocknet ...
Wenn das zutreffen würde, wäre eine solche BWWP in trockenen Sommermonaten höchst ineffizient. Wir haben schon seit mehr als 10 Jahren eine solche Anlage, daher weiß ich, dass in trockenen Sommern manchmal Wochenlang kein Tropfen Wasser aus den Kondensatorauslauf kommt. Die Laufzeiten der BWWP sind aber auch nicht länger als bei hoher Luftfeuchte. 🤔🤔
Würde/ werde ich auch so machen. Ich überlege die BWWP als Lüftung zu nutzen. Also wenn ich tagsüber im Büro sitze, muss da viel gelüftet werden. Ich würde Fenster einen Spalt auflassen, Zimmertür auch etwas und im Keller zieht die BWWP Luft an und pustet die verbrauchte Luft nach draußen. Ggf, mach ich noch ein Klappe+Abzweig in das Abluftrohr so das ich einen Mischbetrieb einstellen kann. Ziel ist es den Wärmeverlust der durchs Lüften entsteht für die WW Erwärmung zu nutzen.
Was meiner Meinung nach noch fehlt bei den Vor- und Nachteilen ist die Betrachtung, dass die BWWP nicht förderfähig ist. Das sollte man berücksichtigen wenn man die Kosten vergleicht.
Hört sich gut an ... außerdem eine kleine WP kann man immer noch mit einer Split erweitern. Die bringt dann auch was im Sommer
Einen extra WP Speicher braucht man nicht zwingend. Ich hab z.b. einen ganz normalen 300l Speicher mit einem Wärmetauscher mit 0,9x m2 Fläche. Damit macht der 6kw Monoblock ohne Probleme bis 60 grad Warmwasser. COP liegt je nach Außentemperatur zwischen 2,3 und 3. Das sind in jedem Fall ziemlich gute Werte. Da lohnt sich die Investition in einen super duper WP Speicher auf keinen Fall. Also immer erst mal prüfen in welchem Zustand der vorhandene Speicher ist und erst mal testen. Wenn es nicht läuft kann man immer noch was neues kaufen.
Pumpt die dann das warme Wasser einfach länger im Kreis durch den kleinen Wärmetauscher oder arbeitest du bei der brauchwassererwärmung dann mit einer entsprechend hohen vorlauftemperatur?
@@MegaJmanjman Die WP muss die Wärme weg bekommen sonst fängt sie an zu Takten. daran sieht man auch ob der Wärmetauscher zu klein ist. Bei mir läuft die mit ca 3+kw Wärmeleistung beim WW und das ohne Takten. Die Vorlauftemperatur ist dabei ca. 10 Grad höher als die Wassertemperatur im Speicher. Hier nochmal der Hinweis das ich eine WP von Midea habe. Keine Ahnung wie sich die hier im Video gezeigt Panasonic verhalten würde.
Gibt es ein Video zur Installation Deiner Brauchwasserwärmepumpe? Warum das Vaillantgerät?
19 Grad Raumtemperatur?
Ist denn eine seperate Brauchwasserwärmepumpe im Keller im ungedämmten Altbau nicht sowieso besser als nur eine große Monoblockwärmepumpe für Heizung und Brauchwasser? Ich meine die seperate Brauchwasserwärmepumpe hätte doch dann immer eine wärmere Temperatur im Keller, auch an kalten Wintertagen im Vergleich zu einer einzelnen Wärmepumpe vor dem Haus. Ein anderes Problem, dass mir bei Wärmepumpen in den Sinn kommt ist auch das Thema Legionellen, mein Heizungsbauer meinte man ich sollte den VOrlauf der Gasheizung nicht unter 65° stellen, wie sie das bei der Brauchwasserwärmepumpe aus? Auch noch sehr interessant wäre der Punkt Durchmesser der alten Wasserleitungen im Albaut, ich habe gehört für ein Flächenheizkörper braucht es dickere Rohre, das würde ja dann wenig Sinn machen, das ist von den Kosten her verrückt.
Warum sollte man dem Keller Wärme entziehen, die eine Monoblock-WP vorher durch die Außenluft erwärmt hat?
Macht eine BW-WP auch im Technikraum Sinn ohne Keller?
Hintergrund ist, ich muss meine 16m² Solarthermie-Kollektoren erneuern und überlege mir gleich die Kosten dafür zu nutzen das Dach (40m² Süd-Richtung mit 45 grad ) komplett mit PV zu machen statt Solarthermie/PV-Kombi. Technikraum ist ca. 8m² groß und beinhaltet derzeit einen 1000liter Pufferspeicher + Waschmaschine. Aufgrund der Abwärme ist der Raum meist immer weit über den Temperaturen der anderen Räume und im Sommer wird er wegen der Solarthermie zur Sauna. Im Winter funktionierts so, dass der Pufferspeicher meist über meinen wassergeführten Pelletofen, welcher im Wohnzimmer steht geladen wird, da die ST fast nichts bringt. Idee wäre jetzt die entstandene Abwärme durch den Pufferspeicher und Heizleitung (produziert von Pelletofen) tagsüber mittels PV und BW-WP wieder rückzuführen. Hinzukommt das der Wechselrichter auch im Technikraum wäre. Würde dann auch noch Kühl/Gefrierschrank in den Raum stellen, was bis jetzt nicht gemacht wurde aufgrund der Raumhitze. BW-WP würde den solaren Wärmetauscher im Puffer nutzen, zusätzlich ist ein Heizstab auf mittlerer höhe schon im Puffer integriert. Neben Strom statt Stagnation der Solar im Sommer erhoffe ich mir von dem Vorhaben auch eine bessere Unterstützung im Winter als mit der Solarthermie. Alternativ wäre auch den solaren Wärmetauscher mittels Heizstab + PV zu nutzen aber denke mit BW-WP könnte es besser funktionieren. Mir wäre es schon Recht wenn der Raum eine angenehme Temperatur hat.
Oder wird die BW-WP den Pufferspeicher aufgrund der dann größeren Temperaturdifferenz zum Raum noch mehr wärme entziehen?
was für ein Keller ist es? Gibt es eine isolierte Bodenplatte? Oder ist es ein "Altbaukeller" der mehr oder weniger offen zum Erdreich ist?
Lass doch im Winter die Brauchwasser-WP die Raumluft aus dem beheizten Bereich saugen, die muss sowieso raus (Mindestluftwechsel) und ist zudem warm, was den COP der Brauchwasserwärmepumpe erhöht. Und im Sommer schaltest du den Luftstrom in die andere Richtung, so kühlst du dein Haus sogar ein wenig und trägst auch wieder zum Luftwechsel bei. Du brauchst also einen Luftschacht zum Wohnbereich und einen nach draußen. Aber bedenke, dass beide Luftkanäle zuweilen den Taupunkt unterschreiten, also gut dämmen oder das Tauwasser ableiten.
Danke gute Infos! Ich überlege an meiner 2020er Gasheizung einen WP Monoblock 9KW von LG anzuschließen. Kosten 4500€! Anschluss mach ich selbst.
Ich finde alle Videos hochinteressant, weil ich auch vor der Entscheidung für eine neue Heizungsanlage stehe. Mein Haus ist ähnlich wie dein Haus. Aber jetzt meine Frage: Da ja alles selbst installiert wurde wie ist es denn mit möglichen Reparaturen oder Ersatzteilen? Wie habt ihr das geregelt?
Aber ansonsten alles sehr detailliert und anschaulich beschrieben, sehr sehr gut!
Hi Bernhard, erstatzteile bekommt man im Internet. Ich habe mir, da wir in der Familie drei Identische WPs verbaut haben, eine Umwältzpumpe auf Lager gelegt. Reparatur am wasserkreis (Sensoren, Ventile, Pumpe) würde ich selbst durchführen. Falls etwas großes am Kältekreis ist erwarte ich, dass auch ein Fachmann nur noch komplett tauschen würde. Das wäre für mich jetzt an meinem Samstag Vormittag gemacht.
Hab das gleiche Konzept, mein Keller fällt im Winter auf 14 grad ab und wenn die Anlage läuft auf 13.5 und steigt dann wieder auf 14. Im Sommer nutze ich eine Lüftungsanlage die Warmeluft in den Keller zieht und damit den COP erhöht
Danke, die Frage zur Temperaturabsenkung der Kellertemperatur hatte ich auch. Ich möchte das Brauchwasser mit einer Brauchwasserpumpe erwärmen (habe eine Gasheizung, benötige ca. 5500kWh für die Erzeugung des Warmwassers) mit der ich bisher das Warmwasser erwärmt habe). Eine Frage nach der Förderfähigkeit fiel negativ aus, weil die Brauchwasserpumpe nicht in der Liste der förderfähigen Geräte steht. Gibt es dazu eventuell andere Infos?
Wieviel Kondenswasser kommt denn da im Durchschnitt in einer Woche im Sommer und im Winter bei dir zusammen?
Beim meiner BWWP im Keller ist der Eimer immer leer.
Meine Daikin Altherma heizt ohne Abtauen komplett durch. Wenn Sie um 14 uhr eine Halbe Stunde das Wasser aufheizt, läuft die Wasserpumpe rückwärts und holt ihre Wärme aus den Brauchwasser. Es wird also Wärmer in der Fußbodenheizung wenn Brauchwasser erzeugt wird. Ich würde klar wieder auf einen Einheit setzten
Perpetuum Mobile oder noch besser? Energieerhaltungs Satz hinfällig?
Schönes Video und schon bemerkenswert, wie viel Zeit du die Auswertung steckst.
Ich habe eine WP die alles macht. Allerdings auch nen großen Pufferspeicher, der noch von einem Holzvergaserkamin befüllt wird. Klar.. kostet mehr, aber ich mag einen Kamin und Holzwärme. Ist ne persönlich Präferenz.
Sehr cooool, genau das war meine Überlegung. Die WP für Haus soll später kommen. Dann kommt jetzt die BWWP recht schnell rein. Meine Bedenken sind/waren immer dass dann die WP ja für 6 Monate nicht in Betrieb ist. Schadet das eher und macht es nix ... Einer schreibt das is egal ...
Hallo, eine gute und (fast) nachvollziehbare Erklärung. Danke.
Was mir zur Abrundung noch fehlt ist der Verbrauch an Warmwasser. Wieviel Kubikmeter pro Tag / wieviel Personen seid Ihr im Haus?
Schau mal in meinen Verbauchsvideos vorbei. Kurz gesagt: 80 l/Tag, 2,5 Personen, 1,6 kWh/Tag (im Winter) )
Bei mir ist der Vorteil das er den Kompletten Keller entfeuchtet. Dafür etwas kühlere Füsse ;-)
Gründe warum ich das nicht do gemacht habe sind folgende:
1. Ich möchte nicht das die jeisha ein halbes Jahr aus ist. Meiner Meinung nach ist das ein Problem solcher Geräte. Insbesondere für Pumpen usw.
2. Kann ich über die Timer Funktion Warmwasser Mittags/Nachmittags machen wenn die Außentemperatur tendenziell am höchsten ist und die pv am meisten liefert.
3. Ist das meiner Ansicht nacht ein wenig selbst Verarschung. Theoretisch heizt du im Winter mit der jeisha dein Keller auf und entnimmst mit der bwwp die Energie aus der aufgeheizten Luft.
Mfg
Hi, interessant, aber warum läuft die BWWP so lange? Wie groß ist der Puffer?? Oder entnehmt ihr da so viel WW???
Der Puffer hat ca. 270l und der gezeigte Tag war schon einer bei dem viel WW aufgewärmt werden musste. Normal läuft sie ca. 2h wenn am Vortag nicht geduscht wurde und wenn geduscht wurde ca. 4-5 h.
@@SonnenPerle Danke für die Info's, bei uns wird immer viel geduscht... da wäre es ja ein Dauerläufer und nicht wirklich PV tauglich.
In meinem Fall könnte ich die Zirkulationsleitungen sparen, da ich die Brauchwasser-WP im Dachboden (Dach gedämmt) direkt über dem Bad unterbringen könnte.
Die Geschossdecke darunter wird aber auch leicht zum Dachboden gedämmt.
Reicht hier die restliche Wärme im Dachboden aus?
Gibt es eigentlich auch einen Vorteil , wenn man 2 Heizkreise hat man dann auch 2 kleine Waermepumpen besser nehmen sollte da die Regelung flexibler ist und einfacher ? Die Nachbarn nutzen die Abwaerme der Ölheizung im Heizungskeller um damit die Brauchwasserwaermepumpe zu betreiben , damit steigt die Effizienc bei den erheblich.
Tolles Video wieder, ich habe die 7kw Aquera genommen und die Vaillant mit WT so das ich beide System fahren kann und die Gastherme noch als Backup bleibt. Mein alter Wassertank ist eh undicht und müßte gewechselt werden von daher sehe ich den Aufpreis von 500€ als gering an. Im Sommer kann ich mit der Aquera Kühlen und die WWWP macht das Warmwasser :) Weitere Vorteil ist das ich WR Kühltruhe Waschmaschine Trockner die Abwärme nutzen kann und meine Lebensmittel kühlen. Leider ist meine im August bestellte WWWP immer noch nicht geliefert worden
In meinem Haus ist es so, dass ich in alle Räume nur Kaltwasserleitungen habe und die Wassererwärmung in den Räumen stattfindet. Die drei Bäder werden durch eine Gasdurchlauferhitzer versorgt, und in der Küche habe ich einen drucklosen Kleinspeicher von Stiebel Eltron. Kann ich so überhaupt eine Brauchwasserwärmepumpe einsetzen oder müsste ich zusätzliche Leitungen in die Räume legen?
Danke
Und wie hoch war die durschnittliche Stromaufnahme deiner Panasonic WP im Winter? Da du die von der BWWP nenst, wäre die von der LFWP auch interessant.
Vielleicht mal kurz darüber nachdenken warum der Keller recht schnell wieder warm wird nach Abschaltung BWWP?! Woher kommt die mysteriöse Wärme?
wie verhält es sich bei der BWWP mit Kalkbildung?
Ist es sinnvoll, dass die Heizungs Wärmepumpe über Monate still steht?
Prima Vortrag, danke für die Mühe! Die genannten Aspekte hatten mich Mitte letzten Jahres auch dazu bewogen eine BWWP zu bestellen, die letzten Monat erst geliefert und montiert wurde (Viessmann). DIY hatte ich mich noch nicht getraut und so waren die Gesamtprojektkosten fast 6T€ waren...so ist das momentan mit den Heizungsbauern. Mich würde interessieren, wie Du die BWWP ansteuerst (Zeitprogramm, SG-Ready Signal), auf wieviel Grad Du heizt und ob Du das Hygiene-Programm nutzt (Legionellen)? Die hast den Umluftmodus und ca. 14° Umgebungstemp., korrekt? Hast Du eine Zirkulationspumpe oder sonstige Maßnahmen um die Zirkulation zu beeinflussen (Rückschlagklappe oder Thermo Siphon)? Ich kämpfe momentan mit hohem Stromverbrauch von ca. 100kW/monat, die wahrscheinlich auch unpassender Zirkulation resultiert, weil der Wassertank schnell auskühlt (Mein Setting: Zeitprogramm 10-17 Uhr, Umluftbetrieb bei ca. 16°, Zieltemp. 57°, kein Hygieneprogramm und Zirkulationspumpe)...
Zirka 1 € Strom pro Tag Warmwasser ist viel? Ja dann einfach Zirkulation ausschalten. 20 bis 30 Sekunden laufen lassen. Dann kommt's auch warm. Das Wasser im Eimer auffangen und für die Toilettenanlage benutzen. Und 50 Grad ist auch vollkommen ausreichend.
@@fdh7686 Naja, 1€/Tag sind 300-400€ p.a. Aber darum geht es auch nicht, sondern darum, dass mein Stromverbrauch um ca. Faktor 2 höher ist als bei anderen in vergleichbaren Konstellationen. Und "einfach" die vorhandene Zirkulation ausschalten, ist auch keine Dauerlösung wegen möglicher hygienischer Risiken (stehendes Wasser). Das mit dem Eimer Wasser lasse ich mal unkommentiert...
Im Eigenheim mit regelmäßiger Warmwassernutzung und nicht zu großem Speichervolumen (zwecks regelmäßigem Austasuch), wären 50 Grad Speichertemperatur ausreichend - sofern man bezüglich Legionellen keine zu großen Bedenken hat bzw. kein relevantes persönliches Gefährdungspotenzial sieht. Und das Warmwasservolumen bei gleichzeitigem Bedarf ausreicht, also z. B. niemand im Haushalt plötzlich unter der kalten Dusche stehen muss. Ansonsten würde ich zur Rückschlagklappe dann raten, falls bei ausgeschalteter Pumpe die Rohrleitung trotzdem warm wird. Am besten finde ich eine bedarfgesteuerte WW-Zirkulationspumpensteuerung über Bewegungsmelder oder Funkfernbedienung oder Funktaster, die es auch zur Nachrüstung gibt, sogar von Herstellern selbst: z. B. von Vortex www.deutsche-vortex.de/pumpen/ondemand-modul Vorteil: Man muss zwar kurz warten, hat aber auch nach 17 Uhr rasch warmes Wasser.
Du wirst bezüglich der BWWP keine niedrigeren Temperaturen haben, weil nach Erzeugung eine höhere Temperaturdifferenz zu angrenzenden beheizten Räumen besteht und die entnommene Energie von den beheizten Räumen in den Keller abfließt.