Klasse Video und tolle Arbeit! Ich finde auch super, dass Du erklärst wie lange Du daran gearbeitet hast und dir nicht zu schade bist, auch deine eigenen Missgeschicke mit uns zu teilen.
Tolle Arbeit! Ich mag solche Arbeiten total. In den 80er Jahren habe ich einen Kleiderschrank, der auch komplett übermalt war, vor dem Sperrmüll gerettet. Ser ist auch um 1900 etwa entstanden, wurde nur zusammengesteckt, keine Schrauben und so Zeug, und sah fürchterlich aus. Meine damaligen Nachbarn, die ihn wegwerfen wollten, haben ihn mir großzügig überlassen. Völlig ahnungslos, frei nach dem Motto "Ein Zahntechniker-Meister kann alles", habe ich mich an die Renovierung gewagt. Er steht heit noch bei uns und ist in Gebrauch. Aber nachdem ich Deine Renovierung heute gesehen habe, überlege ich mir ernsthaft, ob ich mich nicht noch einmal ans Werk mache, und die Fejler von damals korrigiere und ausbügele. Herzlichen Dank für die inspirierende und motivierende Arbeit.
richtig schön geworden. Und sehr interessant zu sehen, wie so eine Restaurierung vonstatten geht. Könntest du mal eine Tour durch deinen Laden machen und deine Möbelstücke zeigen?
Das wäre dann so ein richtiges Werbevideo. Da schrecke ich ein bischen vor zurück. Zumal alle unsere restaurierten Möbel ja auf unserer Homepage stehen: antik-greef.de/ Aber in Verbindung mit einem Werkstattrundgang , den Ausstellungsräumen und unserem Garten wäre das vielleicht mal eine Idee.
Die Videos sind immer wieder super gemacht, tolle Detailarbeit mit historischen Werkzeugen und Werkstoffen und nicht "mal schnell PUR-Leim, der auch alles dicht macht". Besonders schön an diesem Video fand ich die Zusammenfassung der kleineren Fehlschläge, gerne davon mehr in folgenden Videos - Perfekt präsentieren ist manchmal etwas langweilig.
Danke, wieder ein lehrreiches und ehrlich vorgestelltes Projekt. Überraschungen bei solchen Objekten sind wohl nahezu unvermeidbar. Schade, dass der dafür erforderliche Zeitaufwand in vielen Fällen nicht wirtschaftlich auskömmlich ist. Wichtig ist und bleibt, dass man mit den eigenen Ansprüchen weitestgehend zufrieden sein kann.
Hallo,ich bin gerade dabei mal wieder aus einem alten Kinderbett,Gründerzeit, ein kleinen Schrank zu bauen und so viel wie möglich vom alten Holz zu erhalten. Die letzten paar Minuten deines Videos gingen mir zu Herzen. Bei mir ist die Woche so viel schief gegangen( aus dem Fußteil zwei Schranktüren zumachen), dass ich am verzweifeln war. Ist schön von einem Meister zu hören, dass ihm das manchmal genauso geht. Habe auch wieder als Laie etwas dazugelernt. Gerd
Tolles Video! Vielen Dank! Gut, dass Sie auch den Zeitaufwand beschreiben! Er, wie auch die Werkzeuge und das Handwerk rechtfertigen natürlich einen Preis! Danke!
Großartig! Endlich mal wieder ein richtiger "Blockbuster" vielen Dank für die viele Mühe. Wahrscheinlich weißt du es eh schon, aber ich kann vor Kaliumdichromat nur sehr eindringlich warnen... Wir nutzen das auch hin und wieder im Fotolabor, aber wirklich nur, wenn es absolut keine Alternative gibt. Vielleicht findet sich ja ein weniger giftiges gelbes Pigment.
Wirklich Kaliumdichromat??? Da bin ich auch sehr erstaunt, warum Gerade Herr Greef sowas verwendet. Das Zeug soll ja sehr giftig, krebserregend etc. sein. Meist ist es eh so, daß sich Hölzer schon nach wenigen Jahren farblich aneinander angleichen. Da würde ich lieber bissl warten, als ein solches Gift auf ein bedenkenloses Naturmaterial zu schmieren. Außerdem gibts doch sicherlich massenhaft völlig unbedenkliche, natürliche Färbemittel, die Holz einen Ton dunkler machen (Zwiebelschalen? Schwarzer Tee? ...). Ich möchte weder mit solchen Giften arbeiten, noch sowas an meinem Küchenbuffet haben. Ist es nicht ein großer Vorteil von Vollholzmöblen, daß eben keine zweifelhaften und unbekannten Mittelchen enthalten sind - im Gegensatz zu Spanplatte und Co?
Für die dreieckigen Glashalter gibt es eine Art Tacker. Ein mechanisches Gerät, mit dem dieser Metallplätchen eingeschossen werden. Funktionsweise wie ein Handtacker. Schöner Schrank und gewohnt tolles Video.
Original wurde das mit einen Glaserhammer bewerkstelligt.Ein kleiner Hammer mit rombiger Form, den man auf das Glas auflegen konnte und mit dosierten Bewegungen über das Glas die Glaserecken versenkt wurden
@@inwoodklas5173 Ich habe so einen Glaserhammer, den benutze ich für die Glaserstfte. Auch der von mir erwähnte Tacker ist in stetiger Benutzung....und der ist sehr, sehr alt. Ob das mit dem...wird Orginal so gemacht weiß ich nicht genau und nehme das mal so hin. Die Glasecken an sich, stammen jedenfalls nicht aus der Zeit, die kamen später. Nach meinem Kenntnisstand wuden die Glasecken um 1920 zusammen mit dem Setzgerät als technische Innovation eingeführt. Und das Setzgerät ist nötig, da man die Ecken einzelnen schlecht platzieren und halten kann.
Die Glaserecken kann man mit einem breiten Stecheisen einschlagen. Glaserecke flach auf die Scheibe legen und mit der Seite des Stecheisens dagegen klopfen, dabei dient die Scheibe als Führung.
Sehr schöne Dokumentation ihrer Arbeit Herr Greef. Zu der Beize Bi oder kaliumdichromat.. Sie ist giftig,gesundheits und gar krebsauslösend, da rum bitte Vorsicht! Hab diese Substanz selber vor langer Zeit gekauft, da ich sie in einschlägiger Fachliteratur als Beizmittel des öfteren erwähnt fand. Ihre Toxizität gab mir allerdings zu denken und ich lies den Geist in de Flasche. Auch wird man dieses Mittel heutzutage nicht mehr so einfach erwerben können. Es hat , so denke ich, vielleicht auf den richtigen Hölzern ein "hervorragendes" Ergebnis erzielt werden. Ich denke da an so manche alte Birken oder Kirschbaumoberfläche .. Das ist aber nur eine Vermutung .. genaueres werde ich versuchen zu recherchieren . Danke mfg M.N...
Als Restaurator würde ich viel mehr darauf achten, den Originalzustand zu erhalten. Es hätte hier - zumindest stellenweise (z.B. die beiden Stellen die man ab 4:06 sieht) die Originale, gemalte Holzmaserung erhalten werden können - daß man noch nachvollziehen kann, wie das Möbelstück ursprünglich gedacht war. Wenn - wie z.B. bei den beiden gedrechselten Spitzen oben - eine nachgedrechselt wird und deshalb beide leicht unterschiedlich aussehen, dann sollte man die nachgedrechselte entsprechend kennzeichnen oder die originale als Original kennzeichnen. Nur so weiß man später, welche Form damals verwendet wurde. Wenn jeder Restaurator leichte Veränderungen vornimmt oder Originalsubstanz komplett auslöscht (was immer eine Sache ist, die nie mehr rückgängig gemacht werden kann!), verwischt das Originale immer mehr, bis das Möbelstück keinen historischen Wert mehr besitzt. Daß Möbelstücke mit gemalter Holzmaserung in Ihrer Genged gerade nicht in Mode sind ist sehr schade. Liegt warscheinlich daran, daß viele heute keinen Sinn mehr für die damaligen Inneneinrichtungen haben und die Vorteile dunkler Wände und Möbel nicht kennen. Aber das kann sich auch wieder ändern. Man kann nur hoffen, daß bis dahin nicht all zu viele, dieser Möbel, abgebeizt werden.
Ich werde kaum diese Arbeit bezahlt bekommen. Noch mehr Originalsubstanz erhalten bedeutet auch immer noch mehr Arbeit. Wenn es eine Auftragsarbeit ist und derjenige alles bezahlt, kann man anders vorgehen. Die Idee, einen Teil der originalen Farbschicht zu erhalten finde ich gut. Das wäre unter dem Oberteil eine gute, nicht sichtbare Stelle gewesen. Jetzt leider zu spät. Habe das aber auch vorher noch nie irgendwo gesehen oder davon gehört. Um originales von nachgearbeitetem zu unterscheiden, werden in der Möbelrestaurierung Dokumentationen verfasst. Das machen wir immer. Hier gibt es jetzt ja sogar noch eine filmische Dokumentation.
@@antik-greef Daß Sie bei diesem Schrank nicht die komplette Originalbemalung wieder freilegen konnten, verstehe ich natürlich. Freut mich, daß Sie die Idee mit den, zumindest teilweise original erhaltenen Oberflächen, gut finden. Ich mache das grundsätzlich so, wenn ich Stücke habe, deren originale Oberfläche nicht mehr komplett erhalten werden kann oder nicht mehr komplett vorhanden ist. Bei Wandbemalungen in alten Häusern ist dieses Vorgehen sehr weit verbreitet. Man sieht es auch manchmal bei restaurierten Fahrzeugen, die neu lackiert werden oder neue Polsterungen bekommen. Nichts spricht dagegen, das bei Möbeln auch so zu machen. Ich persönlich habe an Möbeln oder anderen Stücken kaum noch Interesse, wenn die originalen Oberflächen mal weg sind oder wenn zu viele Teile ausgetauscht wurden. Auch den Austausch von beiden Voluten, weil nur eine Kaputt ist, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Da würde ich eher noch das Wurmzerfressene Teil festigen und so akzeptieren. Freilich - die deutsche Kundschaft verlangt vermutlich überwiegend nach sauberem Aussehen. Das geht hierzulande häufig vor tiefere Werte, wie Originalität. Sinn für Patina ist auch häufig nicht vorhanden (dafür umso mehr die Angst vor dem Urteil der Leute, man könnte schlampig und unsauber sein). Dabei tut es einem alten Möbelstück gar nicht schlecht, wenn man ihm Reparaturen beim genaueren Hinsehen ansieht, solange sie den Gesamteindruck nicht penetrant stören. Dokumentationen von Restaurierungen sind sehr gut und wichtig, aber sie ersetzen keine erhaltenen Originale. Ich denke, in sehr vielen Fällen werden Dokumentationen auch früher oder später verloren gehen. Spätestens bei Erbfällen fehlen oft Zeit und Nerven für eine gewissenhafte Weitergabe der Dinge. Aber man kann problemlos an einer unauffälligen Stelle im Möbel einen Vermerk anbringen, wer wann was gemacht hat und wo vielleicht auch später noch weitere Informationen über die Restaurierung zu finden sind (wie z.B. dieses Video). Spätere Nutzer werden sich über solche Informationen mächtig freuen. (Bei Taschenuhren war es früher übrigens usus, daß Uhrmacher, die die Uhr gewartet haben, winzige Gravuren zur Dokumentation hinterließen)
Hallo, ich habe gute Erfahrungen bezüglich der Entfärbung von Flecken auf Holz mit Wasserstoffperoxid und bei Verfärbungen auf Eiche und Buche mit Oxalsäure gemacht.
Tolles Video! Kannst du in einem Video zeigen wie man das Messer eines Profilhobels schleifen kann? Das wäre sehr hilfreich, weil es darüber keine Info im Internet gibt.
Schönes behutsam erzeugtes Ergebnis, sehr authentisch. Viel Zeit kann man sparen mit Heißluft, um dicke Farbe abzunehmen und ner Tischfräse mit individuell geschliffenem Messer für Leisten. Rohlinge gibt es, nur ein Messer statt zwei und keine Abweiser für den Fräskopf schleifen, ist nicht ganz BG-fähig aber kein Problem!
@@antik-greef Genau, kannte ich, viele vllt. nicht. Aber: was ist mit Sandstrahlen? Was man so sieht ist vielversprechend, vermutl. aber recht teuer (Druckluft).
@@me-uh6cy Ja, zu teuer ( besonders Trockeneisstrahlen). Die meisten Strahlmittel nehmen vom weicheren Früholz mehr ab als vom Spätholz, so daß es eine wellige Oberfläche ergibt. Für Möbel ungeeignet. Höchstens für Eichebalken. oder im rustikalen Ausseneinsatz. Außerdem: Wenn man keine spezielle Kammer hat oder Spezielgeräte, die sofort das Strahlgut wieder aufnehmen, gibt es ziemlichen Dreck.
@@antik-greef Wir haben so ein Gerät (ungetestet). Werde das im Frühjahr mal an Eiche-Zierelementen wie Maschinenschnitzwerken testen. In den Videos auf TH-cam schauts ja recht gut aus, auch Flächen.
Frohe Ostern und vielen Dank für die informativen Videos. Was mich sehr interessieren würde: wie befestigt man Zierleisten, z.B. am Kranz von Schränken fachgerecht? Ich habe als Dachbodenfund einen schönen Nussbaumschrank mit ausgerissenen, fehlendem seitlichen Kranz. Wie man die Leisten nachbilden kann, haben Sie ja bereits gezeigt. Wie aber befestigen? Zum einen sind meine Holzspanner nicht so lang wie der Schrank breit. Zum andereen sind die Leisten ja rund & schräg. Weiterhin sind am Eck die Leisten oft im 45°-Winkel anzubringen; dazu habe ich keine Gegenseite zum Anpressen. Sind hier Spannschnüre, -bänder, Nägel oder Dübel die richtige Wahl? Hierzu wäre ein Video super.
Früher wurden manchmal selbst Fräseisen für verbotene Fräser geschliffen. Weiß nicht ob das HSS-Stahl war. Die Fräser sind deswegen verboten worden, weil das Eisen nur mit einer Schraube geklemmt war.
Gibt es bereits: th-cam.com/video/mleO64f4g40/w-d-xo.html Mehr wird wohl auch nicht kommen. Denn es gibt schon so viele guten Videos von echten Könnern. Dazu zähle ich mich nicht. Ich bin da ehr Laie und mache das nur, wenn ganz spezielle Holzarten oder Einzelstücke gefragt sind.
Mit einem Ziehklingenstahl ist da wohl nicht viel möglich. Aber schon wenn man mit einer Feile den Hieb nur in eine Richting tätigt, entsteht ja ein feiner Grat, der ausreicht, das die Ziehklinge funktioniert. Wenn man im richtigen Winkel über das Holz zieht funktiert das sogar ohne Grat. Man kann ja auch mit einem scharfen Beitel Holz abkratzen.
Mit einer Ständerbohrmaschine und einem passenden Bohrer oder Rundstahl. Die Klinge wird am Bohrerschaft/Stahl entlanggezogen. Such mal bei TH-cam nach "How to Sharpen and Use a Cabinet / Card Scraper" (Workshop Companion) ab 9:30
Zunächst Gratulation zu dieser tollen Arbeit und überhaupt zu Ihrem Kanal sowie Danke dafür, dass Sie Ihr umfangreiches Wissen teilen. Eine Frage zu ca Min 27: haben Sie Schellak aufgebracht bevor sie mit Knocheleim die holzwurmgeschädigten Stellen "überarbeitet" bzw gestärkt haben? Für mich ist das irgendwie uneindeutig. Danke!
In der Szene davor behandele ich die Vorderseite des Schrankes mit Schellack als Grundierung um sie anschließend zu wachsen. In der Szene mit Leim behandele ich die Rückwand, die stark Holzwurm befallen ist. Dort trage ich keinen Schellack auf. der Leim ist hier auch gleichzeitg Grundierung. Der ist am nächsten Tag trocken und fest und darauf verschließe ich dann die Löcher mit Wachs.
@@antik-greef Danke für die schnelle Antwort. Dass auf der Vorderseite Schellack aufgetragen wurde war mir klar, es war für mich aber nicht ganz ersichtlich, ob sich das "nur" auf die Vorderseite beschränkt hat. Danke nochmals
Hallo Lothar. Danke für das interessantes Video. Eine Frage "am Rande": Hier eine Arbeit am Schleifbock, da eine mit einer Flex. Wie hältst du es mit dem Funkenflug? Ich habe da immer ein sche.. Gefühl. Natürlich meine ich nicht Arbeiten ala: Gewindestange flexen und darunter ein Öl getränkter Lappen!
Ein sehr schönes Stück. Eine Frage: Bei 15:22 (Türfüllungen) sieht es aus, als wären die Füllungen nach innen profiliert. Kann es sein, dass da mal die Türen "entfeinert" wurden und die eigentliche Innenseite nach außen genommen wurde?
Toll, eine solche Arbeit mitverfolgen zu können, danke dafür. Was ich nicht verstehe, ist, dass Sie gelegentlich Stoffe, verwenden, die ökologisch und toxikologisch mindestens sehr bedenklich sind. Z.B. Bleimetall (in einem früheren Video) und hier Kaliumdichromat, wobei letzteres aufgrund seiner akut toxischen, cancerogenen+mutagenen und allergieauslösenden Eigenschaften seit 2017 Eu-weit überhaupt nicht mehr verwendet werden darf... Das scheint mir so gar nicht zu passen. Als Kunde würde ich auch sicher nicht wollen, dass solche Stoffe bei einer Restaurierung eingesetzt werden.
Die Kritik ist berechtigt. Kaliumbichromat wende ich nur noch hier beim neuen Erlenholz an. Ich habe trotz vieler Versuche bisher keine andere Möglichkeit gefunden, den Ton dem alten Erlenholz anzupassen. Beim Einbleien von Metall gibt es unter den Videos viele Hinweise über deren Gefährlichkeit und wo man drauf achten muss. Da habe ich als Alternative inzwischen auch schon gute Erfahrunge mit Romankalk gemacht. Was mich viel mehr aufbringt, ist, das auf der Dose von Clou bei der schwarzen Spiritusbeize steht: "Kann das Kind im Mutterleib schädigen." So etwas darf verkauft werden. Da muss ich mir unbedingt was anderes überlegen.
@@antik-greef Ja, mit der Toxikologie ist das immer so eine Sache... Trinkalkohol darf auch verkauft werden - teilweise an Menschen ab 16 Jahre - und das ohne das irgendein Warnzeichen darauf ist, obwohl Ethanol garantiert das Kind im Mutterleib schädigt; also nicht mal ein "kann", sondern eher "garantiert"... Nun. Kaliumdichromat ist aber tatsächlich auch ein Stoff, der aufgrund seiner Eigenschaften mittlerweile praktisch "geächtet" ist, steht dabei auch auf einer schicken Liste der "besonders besorgniserregenden Stoffe", das würde ich auch in Ausnahmefällen nicht mehr einsetzen, auch, wenn es vor 20 Jahren vielleicht noch Gang und Gäbe war. Leider bin ich kein Holzwerker, jedenfalls nur auf verhältnismäßig niedrigem Hobbyniveau, aber ich könnte mir (naiver Weise?) vorstellen, dass man mit (harmloseren) Beizen evtl. ein ähnliches Ergebnis hinbekommen könnte, vielleicht vorab ein bissel bleichen mit H2O2? Ich hoffe, Sie finden eine Alternative. Also, in diesem Sinne, bleiben Sie gesund und nochmals vielen Dank für die stets interessanten und lehrreichen Videos!
habe auch gestaunt, als ich Kaliumdichromat gehört habe. als wir im Studium im Chemiepraktikum (2009) damit hantieren mussten, haben sie uns eindringlich davor gewarnt, das sei Teufelszeug... 😅 da wäre die Suche nach einer Alternative wahrscheinlich wieder mal eine Überlegung wert. 🙂 schönes, informatives Video übrigens 👍
Kurze frage: mir wurde gesgat, dass Haut und Knochenleim sehr stark stinken solle. Stimmt das? ich würde gerne damit arbeiten aber habe nicht so lust auf extremen Gestank die ganze zeit...
Wie so oft , gehen bei Gerüchen die Meinungen auseinander. Kann man nur ausprobieren. Ich rieche es heute gar nicht mehr. Früher erinnerte es mich an Rindfleischsuppe.
Mein Knochenleim riecht dumpf nach Schwein. Zum Vergleich: Jede Terpentin/Universalverdünnung hat den Raum deutlich mehr ausgestunken als der Leim. Auch verzieht sich der Leimgeruch recht schnell wieder. Verdünnung bleibt länger in der Luft.
Ich hoffe es kam richtig rüber, das ich diese beiden Objekte, Halbschrank und Nachtkonsole, nicht ablaugen werde, da der Zustand der Bemalung noch sehr gut ist.
Die in diesem Video ist neu. Irgendwann gab es die mal neu über Ebay gekauft Jetzt gibt es sie aber nicht mehr. Es gibt ja immer neue Kollektionen. Ansonsten ersteigere ich immer alte bei Ebay.
Er kostet zwar" nur" 2650, - €, (der Stundenlohn ist geringer, aber die Mehrwertsteuer erhöht das ganze noch einmal) siehe hier auf unserer Homepage: antik-greef.de/index.php?site=verkauf&item=686aber aber auch das dürfte für viele Menschen sehr teuer sein. Von daher versuche ich ja auch meine Videos so zu gestalten, das möglichst viele Menschen angeregt werden, selber ihr Möbelteil zu restaurieren.
![ฮักเทื่อสุดท้าย - บอย ศิริชัย [OFFICIAL MV]](http://i.ytimg.com/vi/-1PoPoQ-B-k/mqdefault.jpg)
Klasse Video und tolle Arbeit!
Ich finde auch super, dass Du erklärst wie lange Du daran gearbeitet hast und dir nicht zu schade bist, auch deine eigenen Missgeschicke mit uns zu teilen.
Genau! Sehr sympathisch! Seh' ich immer sehr gerne!
Tolle Arbeit! Ich mag solche Arbeiten total. In den 80er Jahren habe ich einen Kleiderschrank, der auch komplett übermalt war, vor dem Sperrmüll gerettet. Ser ist auch um 1900 etwa entstanden, wurde nur zusammengesteckt, keine Schrauben und so Zeug, und sah fürchterlich aus. Meine damaligen Nachbarn, die ihn wegwerfen wollten, haben ihn mir großzügig überlassen. Völlig ahnungslos, frei nach dem Motto "Ein Zahntechniker-Meister kann alles", habe ich mich an die Renovierung gewagt. Er steht heit noch bei uns und ist in Gebrauch. Aber nachdem ich Deine Renovierung heute gesehen habe, überlege ich mir ernsthaft, ob ich mich nicht noch einmal ans Werk mache, und die Fejler von damals korrigiere und ausbügele. Herzlichen Dank für die inspirierende und motivierende Arbeit.
Besser als jedes Fernsehprogramm. Sehr unterhaltsam und informativ. Top👍
Super Arbeit, man kann nur Staunen!
Klasse Video und gute Arbeit geleistet.
Mit Herz , Sachverstand und miss Geschicke Ein Vollprofi ! Ich ziehe meinen Hut
Super Video welches die langatmige Arbeit eines Restaurators dokumentiert. Danke dafür.
Bist ein toller Tischler und kannst Fehler eingestehen!👍👍👍
Wirklich tolle Arbeit. Ist sicher kein Schnäppchen aber bei ihnen weiß man, dass es nach bester Möglichkeit fachmännisch aufgearbeitet wurde.
richtig schön geworden. Und sehr interessant zu sehen, wie so eine Restaurierung vonstatten geht.
Könntest du mal eine Tour durch deinen Laden machen und deine Möbelstücke zeigen?
Das wäre dann so ein richtiges Werbevideo. Da schrecke ich ein bischen vor zurück. Zumal alle unsere restaurierten Möbel ja auf unserer Homepage stehen:
antik-greef.de/
Aber in Verbindung mit einem Werkstattrundgang , den Ausstellungsräumen und unserem Garten wäre das vielleicht mal eine Idee.
@@antik-greef ich fände es klasse und als Werbevideo würde ich das gar nicht empfinden.
@@antik-greef das fände ich mal sehr interessant
Wunderschön! So gut restauriert hält der Schrank nochmal zumindest hundert Jahre.
Das ist wirklich hohe Handwerkskunst , vielen Dank für die Videos
Die Videos sind immer wieder super gemacht, tolle Detailarbeit mit historischen Werkzeugen und Werkstoffen und nicht "mal schnell PUR-Leim, der auch alles dicht macht". Besonders schön an diesem Video fand ich die Zusammenfassung der kleineren Fehlschläge, gerne davon mehr in folgenden Videos - Perfekt präsentieren ist manchmal etwas langweilig.
Danke, wieder ein lehrreiches und ehrlich vorgestelltes Projekt. Überraschungen bei solchen Objekten sind wohl nahezu unvermeidbar. Schade, dass der dafür erforderliche Zeitaufwand in vielen Fällen nicht wirtschaftlich auskömmlich ist. Wichtig ist und bleibt, dass man mit den eigenen Ansprüchen weitestgehend zufrieden sein kann.
Hallo,ich bin gerade dabei mal wieder aus einem alten Kinderbett,Gründerzeit, ein kleinen Schrank zu bauen und so viel wie möglich vom alten Holz zu erhalten. Die letzten paar Minuten deines Videos gingen mir zu Herzen. Bei mir ist die Woche so viel schief gegangen( aus dem Fußteil zwei Schranktüren zumachen), dass ich am verzweifeln war. Ist schön von einem Meister zu hören, dass ihm das manchmal genauso geht. Habe auch wieder als Laie etwas dazugelernt. Gerd
Sehr schön!
Sehr lehrreich und unterhaltsam, Dank und Gruß!
Das ist ja mal wieder wunderschön geworden 👍tolle Arbeit . Danke fürs Video
Tolles Video! Vielen Dank! Gut, dass Sie auch den Zeitaufwand beschreiben! Er, wie auch die Werkzeuge und das Handwerk rechtfertigen natürlich einen Preis! Danke!
Die videos sind gut - sehr lehrreich finde ich
Großartig! Endlich mal wieder ein richtiger "Blockbuster" vielen Dank für die viele Mühe. Wahrscheinlich weißt du es eh schon, aber ich kann vor Kaliumdichromat nur sehr eindringlich warnen... Wir nutzen das auch hin und wieder im Fotolabor, aber wirklich nur, wenn es absolut keine Alternative gibt. Vielleicht findet sich ja ein weniger giftiges gelbes Pigment.
Wirklich Kaliumdichromat??? Da bin ich auch sehr erstaunt, warum Gerade Herr Greef sowas verwendet. Das Zeug soll ja sehr giftig, krebserregend etc. sein. Meist ist es eh so, daß sich Hölzer schon nach wenigen Jahren farblich aneinander angleichen. Da würde ich lieber bissl warten, als ein solches Gift auf ein bedenkenloses Naturmaterial zu schmieren. Außerdem gibts doch sicherlich massenhaft völlig unbedenkliche, natürliche Färbemittel, die Holz einen Ton dunkler machen (Zwiebelschalen? Schwarzer Tee? ...). Ich möchte weder mit solchen Giften arbeiten, noch sowas an meinem Küchenbuffet haben. Ist es nicht ein großer Vorteil von Vollholzmöblen, daß eben keine zweifelhaften und unbekannten Mittelchen enthalten sind - im Gegensatz zu Spanplatte und Co?
Super tolles 👍Video - Danke! Und ja sicher - nur wer arbeitet macht auch Fehler ;-)
Super Video und die Länge sehr angenehm hab schon viel gelernt und umgesetzt als kleines Hobby
Klasse Video. Vielen Dank
Sehr schönes Video und ein schöner Küchenschrank. Vielen herzlichen Dank.
Schön, ich liebe helles Holz.
Für die dreieckigen Glashalter gibt es eine Art Tacker. Ein mechanisches Gerät, mit dem dieser Metallplätchen eingeschossen werden. Funktionsweise wie ein Handtacker. Schöner Schrank und gewohnt tolles Video.
Original wurde das mit einen Glaserhammer bewerkstelligt.Ein kleiner Hammer mit rombiger Form, den man auf das Glas auflegen konnte und mit dosierten Bewegungen über das Glas die Glaserecken versenkt wurden
@@inwoodklas5173 Ich habe so einen Glaserhammer, den benutze ich für die Glaserstfte. Auch der von mir erwähnte Tacker ist in stetiger Benutzung....und der ist sehr, sehr alt. Ob das mit dem...wird Orginal so gemacht weiß ich nicht genau und nehme das mal so hin. Die Glasecken an sich, stammen jedenfalls nicht aus der Zeit, die kamen später. Nach meinem Kenntnisstand wuden die Glasecken um 1920 zusammen mit dem Setzgerät als technische Innovation eingeführt. Und das Setzgerät ist nötig, da man die Ecken einzelnen schlecht platzieren und halten kann.
Die Glaserecken kann man mit einem breiten Stecheisen einschlagen. Glaserecke flach auf die Scheibe legen und mit der Seite des Stecheisens dagegen klopfen, dabei dient die Scheibe als Führung.
Tolle Arbeit, danke für das Video!
Tolles Video👍. Ein Beitrag über die Freilegung von alten Farbschichten währe auch einmal interessant.
die gibt es schon, einfach mal stöbern 🙂
10:20 Sehr guter Tipp
Sehr schöne Dokumentation ihrer Arbeit Herr Greef.
Zu der Beize Bi oder kaliumdichromat..
Sie ist giftig,gesundheits und gar krebsauslösend, da rum bitte Vorsicht!
Hab diese Substanz selber vor langer Zeit gekauft, da ich sie in einschlägiger Fachliteratur als Beizmittel des öfteren erwähnt fand. Ihre Toxizität gab mir allerdings zu denken und ich lies den Geist in de Flasche. Auch wird man dieses Mittel heutzutage nicht mehr so einfach erwerben können.
Es hat , so denke ich, vielleicht auf den richtigen Hölzern ein "hervorragendes" Ergebnis erzielt werden. Ich denke da an so manche alte Birken oder Kirschbaumoberfläche .. Das ist aber nur eine Vermutung ..
genaueres werde ich versuchen zu recherchieren .
Danke mfg
M.N...
Als Restaurator würde ich viel mehr darauf achten, den Originalzustand zu erhalten. Es hätte hier - zumindest stellenweise (z.B. die beiden Stellen die man ab 4:06 sieht) die Originale, gemalte Holzmaserung erhalten werden können - daß man noch nachvollziehen kann, wie das Möbelstück ursprünglich gedacht war. Wenn - wie z.B. bei den beiden gedrechselten Spitzen oben - eine nachgedrechselt wird und deshalb beide leicht unterschiedlich aussehen, dann sollte man die nachgedrechselte entsprechend kennzeichnen oder die originale als Original kennzeichnen. Nur so weiß man später, welche Form damals verwendet wurde. Wenn jeder Restaurator leichte Veränderungen vornimmt oder Originalsubstanz komplett auslöscht (was immer eine Sache ist, die nie mehr rückgängig gemacht werden kann!), verwischt das Originale immer mehr, bis das Möbelstück keinen historischen Wert mehr besitzt.
Daß Möbelstücke mit gemalter Holzmaserung in Ihrer Genged gerade nicht in Mode sind ist sehr schade. Liegt warscheinlich daran, daß viele heute keinen Sinn mehr für die damaligen Inneneinrichtungen haben und die Vorteile dunkler Wände und Möbel nicht kennen. Aber das kann sich auch wieder ändern. Man kann nur hoffen, daß bis dahin nicht all zu viele, dieser Möbel, abgebeizt werden.
Ich werde kaum diese Arbeit bezahlt bekommen. Noch mehr Originalsubstanz erhalten bedeutet auch immer noch mehr Arbeit. Wenn es eine Auftragsarbeit ist und derjenige alles bezahlt, kann man anders vorgehen.
Die Idee, einen Teil der originalen Farbschicht zu erhalten finde ich gut.
Das wäre unter dem Oberteil eine gute, nicht sichtbare Stelle gewesen. Jetzt leider zu spät. Habe das aber auch vorher noch nie irgendwo gesehen oder davon gehört.
Um originales von nachgearbeitetem zu unterscheiden, werden in der Möbelrestaurierung Dokumentationen verfasst. Das machen wir immer. Hier gibt es jetzt ja sogar noch eine filmische Dokumentation.
@@antik-greef Daß Sie bei diesem Schrank nicht die komplette Originalbemalung wieder freilegen konnten, verstehe ich natürlich.
Freut mich, daß Sie die Idee mit den, zumindest teilweise original erhaltenen Oberflächen, gut finden. Ich mache das grundsätzlich so, wenn ich Stücke habe, deren originale Oberfläche nicht mehr komplett erhalten werden kann oder nicht mehr komplett vorhanden ist. Bei Wandbemalungen in alten Häusern ist dieses Vorgehen sehr weit verbreitet. Man sieht es auch manchmal bei restaurierten Fahrzeugen, die neu lackiert werden oder neue Polsterungen bekommen. Nichts spricht dagegen, das bei Möbeln auch so zu machen.
Ich persönlich habe an Möbeln oder anderen Stücken kaum noch Interesse, wenn die originalen Oberflächen mal weg sind oder wenn zu viele Teile ausgetauscht wurden. Auch den Austausch von beiden Voluten, weil nur eine Kaputt ist, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Da würde ich eher noch das Wurmzerfressene Teil festigen und so akzeptieren. Freilich - die deutsche Kundschaft verlangt vermutlich überwiegend nach sauberem Aussehen. Das geht hierzulande häufig vor tiefere Werte, wie Originalität. Sinn für Patina ist auch häufig nicht vorhanden (dafür umso mehr die Angst vor dem Urteil der Leute, man könnte schlampig und unsauber sein). Dabei tut es einem alten Möbelstück gar nicht schlecht, wenn man ihm Reparaturen beim genaueren Hinsehen ansieht, solange sie den Gesamteindruck nicht penetrant stören.
Dokumentationen von Restaurierungen sind sehr gut und wichtig, aber sie ersetzen keine erhaltenen Originale. Ich denke, in sehr vielen Fällen werden Dokumentationen auch früher oder später verloren gehen. Spätestens bei Erbfällen fehlen oft Zeit und Nerven für eine gewissenhafte Weitergabe der Dinge. Aber man kann problemlos an einer unauffälligen Stelle im Möbel einen Vermerk anbringen, wer wann was gemacht hat und wo vielleicht auch später noch weitere Informationen über die Restaurierung zu finden sind (wie z.B. dieses Video). Spätere Nutzer werden sich über solche Informationen mächtig freuen. (Bei Taschenuhren war es früher übrigens usus, daß Uhrmacher, die die Uhr gewartet haben, winzige Gravuren zur Dokumentation hinterließen)
Was sind denn die Vorteile von dunklen Wänden und Möbeln? Ich kenne nur die Nachteile kleiner wirkender Räume und besser sichtbaren Staubs ;)
Ich nehme die Farbschwarte erst mal mit Heißluft und Spachtel ab, danach Salmikakgeist bei Bierfarbe oder halt Lauge. Geht meist ratz fatz.
Hallo, ich habe gute Erfahrungen bezüglich der Entfärbung von Flecken auf Holz mit Wasserstoffperoxid und bei Verfärbungen auf Eiche und Buche mit Oxalsäure gemacht.
Danke, darüber habe ich auch schon ein Video gemacht:
th-cam.com/video/nAxmuuxK5lUa/w-d-xo.htmlnke
Tolles Video! Kannst du in einem Video zeigen wie man das Messer eines Profilhobels schleifen kann? Das wäre sehr hilfreich, weil es darüber keine Info im Internet gibt.
Schönes behutsam erzeugtes Ergebnis, sehr authentisch. Viel Zeit kann man sparen mit Heißluft, um dicke Farbe abzunehmen und ner Tischfräse mit individuell geschliffenem Messer für Leisten. Rohlinge gibt es, nur ein Messer statt zwei und keine Abweiser für den Fräskopf schleifen, ist nicht ganz BG-fähig aber kein Problem!
Ich habe auch eine Playlist auf der ich sämtliche Möglichkeiten der Farbentfernung von Holz vorstelle:
th-cam.com/video/fDpKjq3y0aY/w-d-xo.html
@@antik-greef Genau, kannte ich, viele vllt. nicht. Aber: was ist mit Sandstrahlen? Was man so sieht ist vielversprechend, vermutl. aber recht teuer (Druckluft).
@@me-uh6cy Ja, zu teuer ( besonders Trockeneisstrahlen). Die meisten Strahlmittel nehmen vom weicheren Früholz mehr ab als vom Spätholz, so daß es eine wellige Oberfläche ergibt. Für Möbel ungeeignet. Höchstens für Eichebalken. oder im rustikalen Ausseneinsatz. Außerdem: Wenn man keine spezielle Kammer hat oder Spezielgeräte, die sofort das Strahlgut wieder aufnehmen, gibt es ziemlichen Dreck.
@@antik-greef Wir haben so ein Gerät (ungetestet). Werde das im Frühjahr mal an Eiche-Zierelementen wie Maschinenschnitzwerken testen. In den Videos auf TH-cam schauts ja recht gut aus, auch Flächen.
Frohe Ostern und vielen Dank für die informativen Videos. Was mich sehr interessieren würde: wie befestigt man Zierleisten, z.B. am Kranz von Schränken fachgerecht? Ich habe als Dachbodenfund einen schönen Nussbaumschrank mit ausgerissenen, fehlendem seitlichen Kranz. Wie man die Leisten nachbilden kann, haben Sie ja bereits gezeigt. Wie aber befestigen? Zum einen sind meine Holzspanner nicht so lang wie der Schrank breit. Zum andereen sind die Leisten ja rund & schräg. Weiterhin sind am Eck die Leisten oft im 45°-Winkel anzubringen; dazu habe ich keine Gegenseite zum Anpressen. Sind hier Spannschnüre, -bänder, Nägel oder Dübel die richtige Wahl? Hierzu wäre ein Video super.
Bei der Bearbeitung von unförmigen Bauteilen hilft eventuell der Einsatz eines Fraktalschraubstocks.
Tolle Verwandlung.
Gruß aus Maushausen
Markus der Mäusegaukler
Früher wurden manchmal selbst Fräseisen für verbotene Fräser geschliffen. Weiß nicht ob das HSS-Stahl war. Die Fräser sind deswegen verboten worden, weil das Eisen nur mit einer Schraube geklemmt war.
Hallo Lothar, vielleicht kannst Du mal ein Video mit einer Drechselarbeit drehen. Das fehlt noch bei deinen Videos. Viele Grüße Marco
Gibt es bereits:
th-cam.com/video/mleO64f4g40/w-d-xo.html
Mehr wird wohl auch nicht kommen. Denn es gibt schon so viele guten Videos von echten Könnern. Dazu zähle ich mich nicht. Ich bin da ehr Laie und mache das nur, wenn ganz spezielle Holzarten oder Einzelstücke gefragt sind.
Der Schrank ist sehr schön geworden!
Wie schärft man den eigentlich die profilierten Ziehklingen (nach)?
Mit einem Ziehklingenstahl ist da wohl nicht viel möglich. Aber schon wenn man mit einer Feile den Hieb nur in eine Richting tätigt, entsteht ja ein feiner Grat, der ausreicht, das die Ziehklinge funktioniert. Wenn man im richtigen Winkel über das Holz zieht funktiert das sogar ohne Grat. Man kann ja auch mit einem scharfen Beitel Holz abkratzen.
Mit einer Ständerbohrmaschine und einem passenden Bohrer oder Rundstahl. Die Klinge wird am Bohrerschaft/Stahl entlanggezogen.
Such mal bei TH-cam nach "How to Sharpen and Use a Cabinet / Card Scraper" (Workshop Companion) ab 9:30
Sehr schön. Ich hab auch vor zukünftig eine alte Truhe zu restaurieren. Wie reinige ich denn verschmutzt Scheiben?
mich würde noch interessieren, wie die Schubladen geführt sind. Laufen die direkt auf der Platte?
Ansonsten wie immer tolle Arbeit!
Nein, sie laufen auf einem Brett, welches in die Seitenwände eingezinkt ist.
Zunächst Gratulation zu dieser tollen Arbeit und überhaupt zu Ihrem Kanal sowie Danke dafür, dass Sie Ihr umfangreiches Wissen teilen.
Eine Frage zu ca Min 27: haben Sie Schellak aufgebracht bevor sie mit Knocheleim die holzwurmgeschädigten Stellen "überarbeitet" bzw gestärkt haben? Für mich ist das irgendwie uneindeutig. Danke!
In der Szene davor behandele ich die Vorderseite des Schrankes mit Schellack als Grundierung um sie anschließend zu wachsen. In der Szene mit Leim behandele ich die Rückwand, die stark Holzwurm befallen ist. Dort trage ich keinen Schellack auf. der Leim ist hier auch gleichzeitg Grundierung. Der ist am nächsten Tag trocken und fest und darauf verschließe ich dann die Löcher mit Wachs.
@@antik-greef Danke für die schnelle Antwort. Dass auf der Vorderseite Schellack aufgetragen wurde war mir klar, es war für mich aber nicht ganz ersichtlich, ob sich das "nur" auf die Vorderseite beschränkt hat. Danke nochmals
Sehr spanned, vielen Dank. Was machst Du eigentlich mit den alten Tapeten? Ersetzt Du sie oder lässt Du diesen Innenschmuck weg? Beste Grüße cd
th-cam.com/video/z3hKAPD5JKA/w-d-xo.html
Hallo Lothar. Danke für das interessantes Video.
Eine Frage "am Rande": Hier eine Arbeit am Schleifbock, da eine mit einer Flex. Wie hältst du es mit dem Funkenflug? Ich habe da immer ein sche.. Gefühl.
Natürlich meine ich nicht Arbeiten ala: Gewindestange flexen und darunter ein Öl getränkter Lappen!
Die runden Füße vorne sind viel schöner als eckige Füße
Die Tapete innen wäre schön wenn sich diese restaurieren liesse bzw rekonstruieren
Am besten dazu mein letztes Video zu sehen:
th-cam.com/video/z3hKAPD5JKA/w-d-xo.html
Ein sehr schönes Stück. Eine Frage: Bei 15:22 (Türfüllungen) sieht es aus, als wären die Füllungen nach innen profiliert. Kann es sein, dass da mal die Türen "entfeinert" wurden und die eigentliche Innenseite nach außen genommen wurde?
Nein, das ist schon original so, obwohl es natürlich oft Füllungen gibt, wo die mit dem Platthobel bearbeitete Seite nach aussen genommen wird.
Toll, eine solche Arbeit mitverfolgen zu können, danke dafür.
Was ich nicht verstehe, ist, dass Sie gelegentlich Stoffe, verwenden, die ökologisch und toxikologisch mindestens sehr bedenklich sind. Z.B. Bleimetall (in einem früheren Video) und hier Kaliumdichromat, wobei letzteres aufgrund seiner akut toxischen, cancerogenen+mutagenen und allergieauslösenden Eigenschaften seit 2017 Eu-weit überhaupt nicht mehr verwendet werden darf... Das scheint mir so gar nicht zu passen. Als Kunde würde ich auch sicher nicht wollen, dass solche Stoffe bei einer Restaurierung eingesetzt werden.
Die Kritik ist berechtigt. Kaliumbichromat wende ich nur noch hier beim neuen Erlenholz an. Ich habe trotz vieler Versuche bisher keine andere Möglichkeit gefunden, den Ton dem alten Erlenholz anzupassen.
Beim Einbleien von Metall gibt es unter den Videos viele Hinweise über deren Gefährlichkeit und wo man drauf achten muss. Da habe ich als Alternative inzwischen auch schon gute Erfahrunge mit Romankalk gemacht. Was mich viel mehr aufbringt, ist, das auf der Dose von Clou bei der schwarzen Spiritusbeize steht: "Kann das Kind im Mutterleib schädigen."
So etwas darf verkauft werden. Da muss ich mir unbedingt was anderes überlegen.
@@antik-greef Ja, mit der Toxikologie ist das immer so eine Sache... Trinkalkohol darf auch verkauft werden - teilweise an Menschen ab 16 Jahre - und das ohne das irgendein Warnzeichen darauf ist, obwohl Ethanol garantiert das Kind im Mutterleib schädigt; also nicht mal ein "kann", sondern eher "garantiert"... Nun.
Kaliumdichromat ist aber tatsächlich auch ein Stoff, der aufgrund seiner Eigenschaften mittlerweile praktisch "geächtet" ist, steht dabei auch auf einer schicken Liste der "besonders besorgniserregenden Stoffe", das würde ich auch in Ausnahmefällen nicht mehr einsetzen, auch, wenn es vor 20 Jahren vielleicht noch Gang und Gäbe war.
Leider bin ich kein Holzwerker, jedenfalls nur auf verhältnismäßig niedrigem Hobbyniveau, aber ich könnte mir (naiver Weise?) vorstellen, dass man mit (harmloseren) Beizen evtl. ein ähnliches Ergebnis hinbekommen könnte, vielleicht vorab ein bissel bleichen mit H2O2? Ich hoffe, Sie finden eine Alternative.
Also, in diesem Sinne, bleiben Sie gesund und nochmals vielen Dank für die stets interessanten und lehrreichen Videos!
habe auch gestaunt, als ich Kaliumdichromat gehört habe. als wir im Studium im Chemiepraktikum (2009) damit hantieren mussten, haben sie uns eindringlich davor gewarnt, das sei Teufelszeug... 😅
da wäre die Suche nach einer Alternative wahrscheinlich wieder mal eine Überlegung wert. 🙂
schönes, informatives Video übrigens 👍
Kurze frage: mir wurde gesgat, dass Haut und Knochenleim sehr stark stinken solle. Stimmt das?
ich würde gerne damit arbeiten aber habe nicht so lust auf extremen Gestank die ganze zeit...
Ich finde Knochenleim riecht schon unangenehm, aber nicht unerträglich. Hautleim riecht eher angenehm, finde ich.
Wie so oft , gehen bei Gerüchen die Meinungen auseinander. Kann man nur ausprobieren. Ich rieche es heute gar nicht mehr. Früher erinnerte es mich an Rindfleischsuppe.
Mein Knochenleim riecht dumpf nach Schwein. Zum Vergleich: Jede Terpentin/Universalverdünnung hat den Raum deutlich mehr ausgestunken als der Leim. Auch verzieht sich der Leimgeruch recht schnell wieder. Verdünnung bleibt länger in der Luft.
Bei der Kommode gingdann nur leider die "Bemalung" das Muster verloren.
Ich hoffe es kam richtig rüber, das ich diese beiden Objekte, Halbschrank und Nachtkonsole, nicht ablaugen werde, da der Zustand der Bemalung noch sehr gut ist.
Woher hast du deine Nickelbrille ? Bitte um Antwort denn diese such ich schon seid langen . Mit freundlichen Gruß ...
Die in diesem Video ist neu. Irgendwann gab es die mal neu über Ebay gekauft Jetzt gibt es sie aber nicht mehr. Es gibt ja immer neue Kollektionen. Ansonsten ersteigere ich immer alte bei Ebay.
Also ich finde, dass es zu sehen ist, dass da runde Füße dran waren...
👌🏻
Wieder ein sehr interessantes Video! Danke dafür, ich hoffe ich komme auch einmal zu so einem Projekt.
👍von 🇧🇷
Bei einem Stundenlohn von 80 € kostet dann der Schrank 4000,00 € ...🙈🙈🙈
Er kostet zwar" nur" 2650, - €, (der Stundenlohn ist geringer, aber die Mehrwertsteuer erhöht das ganze noch einmal) siehe hier auf unserer Homepage:
antik-greef.de/index.php?site=verkauf&item=686aber
aber auch das dürfte für viele Menschen sehr teuer sein. Von daher versuche ich ja auch meine Videos so zu gestalten, das möglichst viele Menschen angeregt werden, selber ihr Möbelteil zu restaurieren.
👍👍👍👍👍👍👍👍🙋♂️
Sehr schön !