Erwähnenswert wäre in dem Zusammenhang der Ringgrabenkollektor - die Errichtungskosten sind um einiges niedriger als bei einer Tiefenbohrung (Eigenleistung möglich), gleichzeitig vermeidet man einige Nachteile des Flächenkollektors (Stichwort: Pool im Garten bleibt möglich).
@2:40 --> Thema leise Mein Hzbauer hatte leider wenig Ahnung von WP (ca. 17 Jahre her) obwohl er schon ein paar verbaut hatte. Je nach Fabrikat muss die WP die bei mir im Keller steht nicht unbedingt leise sein. Auch Installationsfehler können Vibrationen auf das Gebäude bringen das man nachts kein Auge zu macht. Das A und O ist einen guten erfahrenen Hzbauer zu finden, der schon mindestens 50 Anlagen gebaut hat und die Sache versteht! Das Fabrikat ist fast zweitrangig, natürlich je höher die Leistungszahl desto besser. Mein Haus hat ca. 200m² Wohnfläche. Mit 4 Personen verbrauche ich je nach Winter zwischen 3.500 und 5.000KWh incl. WW. Ich habe einen Erdkollektor. Wartung gibt es so gut wie nie, eine Umwälzpumpe wurde mal getauscht, auf der Wasserseite muss man dann schon einmal entlüften, bzw. Wasser nachfüllen. Durch die Förderung sind die Preise leider durch die Decke gegangen. Vergleichbare WP kosten in Frankreich und UK von deutschen Herstellern 30...50% weniger. Ich würde wieder eine WP kaufen.
Sehr gutes Video. Vielen Dank. Was halten Sie von PVT als Alternative zur Luft Wasser Wärmepumpe? Bei Triple Solar wird beispielsweise der Kollektor auf dem Dach statt einem Außengerät genutzt. Die Anlage nutzt den Kamineffekt unter dem PV Modul und soll sich so auch für schwierige Gebäude wie Reihenhäuser eignen. Kann der Kollektor ausreichend Wärme liefern?
Aus meiner Sicht klingt auch die Kombination von Sole-WP mit PVT-Wärmepumpenmodulen wie von der Fa. Triple Solar interessant: keine Außeneinheit aber auch auf kleinen Grundstücken möglich. Dachinstallation von LWWP fände ich auch interessant, finde dazu aber kaum Informationen.
Wir hatten ursprünglich auch mit Ringgrabenkollektor geplant bzw. ganz ursprünglich mal mit Tiefenbohrung. Die Kosten für eine Bohrung sind deutlich zu niedrig eingeschätzt. Wir hatten letztes Jahr ein Angebot für eine Bohrung 1 x 140 m von knapp 22.000 €. Bei, sagen wir mal 10.000 kW Wärmebedarf (WW und Heizung) und selbst bei einen unrealistischen Unterschied im SCOP von 2 wären das Einsparungen von jährlich nicht einmal 500 € (35 Cent die kW Strom, unberücksichtigt ist dabei, dass im Sommer in der Regel die Solaranlage ja auch den WW Bedarf komplett deckt) - das wäre eine reine Amortisationszeit von 44 Jahren. Und das aber nur, wenn man auch tatsächlich Cash bezahlt. Bei 3% Zins sind selbst die Kreditkosten für die Bohrung größer als die Ersparnis (600€ vs 500€). Und mittlerweile gibt es ja auch LWWP die vom SCOP her besser als viele Sole-WP sind mit SCOPS über 6. Aber auch die kosten teilweise 10k mehr als ein "Mittelklassegerät" was vom SCOP her bei ~5 liegt.
@arcenergie9361 also zumindest bei uns im Osten liegen die alle so in dem Rahmen. Ein Kollege hatte auch eine Bohrung machen lassen und lag sogar noch darüber (knapp 25k). Aber selbst bei 10.000 Euro Mehrkosten amortisiert sich das nicht. Muss sich ja aber auch nicht immer alles nur in Geld rechnen lassen. Wir bauen auch KFW40 - ob die Mehrkosten sich je wirklich rechnen (trotz Förderung) wird sich zeigen. Aber richtig so zu bauen ist es trotzdem. 😉
Erwähnenswert wäre in dem Zusammenhang der Ringgrabenkollektor - die Errichtungskosten sind um einiges niedriger als bei einer Tiefenbohrung (Eigenleistung möglich), gleichzeitig vermeidet man einige Nachteile des Flächenkollektors (Stichwort: Pool im Garten bleibt möglich).
@@JohnJHackysack da werde ich ein separates Video für machen
@2:40 --> Thema leise
Mein Hzbauer hatte leider wenig Ahnung von WP (ca. 17 Jahre her) obwohl er schon ein paar verbaut hatte. Je nach Fabrikat muss die WP die bei mir im Keller steht nicht unbedingt leise sein. Auch Installationsfehler können Vibrationen auf das Gebäude bringen das man nachts kein Auge zu macht.
Das A und O ist einen guten erfahrenen Hzbauer zu finden, der schon mindestens 50 Anlagen gebaut hat und die Sache versteht!
Das Fabrikat ist fast zweitrangig, natürlich je höher die Leistungszahl desto besser.
Mein Haus hat ca. 200m² Wohnfläche. Mit 4 Personen verbrauche ich je nach Winter zwischen 3.500 und 5.000KWh incl. WW.
Ich habe einen Erdkollektor. Wartung gibt es so gut wie nie, eine Umwälzpumpe wurde mal getauscht, auf der Wasserseite muss man dann schon einmal entlüften, bzw. Wasser nachfüllen.
Durch die Förderung sind die Preise leider durch die Decke gegangen. Vergleichbare WP kosten in Frankreich und UK von deutschen Herstellern 30...50% weniger.
Ich würde wieder eine WP kaufen.
@@jost459 danke für die Teilhabe
Sehr gutes Video. Vielen Dank. Was halten Sie von PVT als Alternative zur Luft Wasser Wärmepumpe? Bei Triple Solar wird beispielsweise der Kollektor auf dem Dach statt einem Außengerät genutzt. Die Anlage nutzt den Kamineffekt unter dem PV Modul und soll sich so auch für schwierige Gebäude wie Reihenhäuser eignen. Kann der Kollektor ausreichend Wärme liefern?
@@sebastianschmidt7575 ja das geht Tatsächlich
Aus meiner Sicht klingt auch die Kombination von Sole-WP mit PVT-Wärmepumpenmodulen wie von der Fa. Triple Solar interessant: keine Außeneinheit aber auch auf kleinen Grundstücken möglich. Dachinstallation von LWWP fände ich auch interessant, finde dazu aber kaum Informationen.
Wir hatten ursprünglich auch mit Ringgrabenkollektor geplant bzw. ganz ursprünglich mal mit Tiefenbohrung. Die Kosten für eine Bohrung sind deutlich zu niedrig eingeschätzt. Wir hatten letztes Jahr ein Angebot für eine Bohrung 1 x 140 m von knapp 22.000 €. Bei, sagen wir mal 10.000 kW Wärmebedarf (WW und Heizung) und selbst bei einen unrealistischen Unterschied im SCOP von 2 wären das Einsparungen von jährlich nicht einmal 500 € (35 Cent die kW Strom, unberücksichtigt ist dabei, dass im Sommer in der Regel die Solaranlage ja auch den WW Bedarf komplett deckt) - das wäre eine reine Amortisationszeit von 44 Jahren. Und das aber nur, wenn man auch tatsächlich Cash bezahlt. Bei 3% Zins sind selbst die Kreditkosten für die Bohrung größer als die Ersparnis (600€ vs 500€).
Und mittlerweile gibt es ja auch LWWP die vom SCOP her besser als viele Sole-WP sind mit SCOPS über 6. Aber auch die kosten teilweise 10k mehr als ein "Mittelklassegerät" was vom SCOP her bei ~5 liegt.
@@Jaegerlie-yf6fi das Angebot war aber dann auch sehr teuer
@arcenergie9361 also zumindest bei uns im Osten liegen die alle so in dem Rahmen. Ein Kollege hatte auch eine Bohrung machen lassen und lag sogar noch darüber (knapp 25k). Aber selbst bei 10.000 Euro Mehrkosten amortisiert sich das nicht. Muss sich ja aber auch nicht immer alles nur in Geld rechnen lassen. Wir bauen auch KFW40 - ob die Mehrkosten sich je wirklich rechnen (trotz Förderung) wird sich zeigen. Aber richtig so zu bauen ist es trotzdem. 😉
Am Ende entscheidet der Geldbeutel 🤷♂️
@@sukram75 auch. Aber kurzfristig und langfristig
Bohren ist nicht überall möglich, die Preise sind zu hoch .!
Korrekt. Aber dann geht der ringgraben
@arcenergie9361 bei Invest von 10 bis15 und grossem Grundstück ,wo leben sie eigentlich ,Habeck, s Märchenwald ?
Noch ein nachteil der sohle ist die Reparaturfähigkeit. Falls mal was mit der sonde oder den Kollektoren ist, kommste da nicht so leicht ran
@@klaussteiner9798 das stimmt, jedoch muss man das ja nicht wirklich
@arcenergie9361 ist halt ne risikoabwägung. Genauso kann es sein, dass das Erdreich nicht geeignet ist oder über die Jahre "auskühlt"
@klaussteiner9798 auch möglich. Daher immer versichern