Die Preise sind schlichtweg unverhältnismäßig hoch letztendlich zum Leid der Tiere. Verglichen mit einem Privatpatient in der Humanmedizin ist der Preis für eine Injektion (Muskel) beim Hund 3 x höher als beim einem Privatpatienten . Und so geht es in jeder Ziffer der Gebührenordnung weiter. 200-300 % Unterschiede zwischen Veterinär- und Humanmedizin (Privat !!) sind absolut übertrieben
Tierkrankenversicherung ist wirklich zu empfehlen. Und sich wirklich drei mal überlegen, ob man sich ein Tier anschafft.Kann ich mir das Tier überhaupt leisten?Wer sein Tier dagegen schon länger hat, konnte natürlich nicht ahnen, dass solche Kosten auf einen zukommen würden.
@@liliam4613 Tierkrankenversicherung schön und gut. Nur wir nehmen grundsätzlich nur ältere Katzen so ab 7 Jahren aufwärts. Da ist wenn überhaupt möglich eine Krankenversicherung Sehr teuer. Was aber bitte nicht falsch verstanden werden darf.
@andreaswagner7043 Verstehe ich schon, eigentlich hätte es so bleiben sollen wie es war.Wahrscheinlich wird es jetzt auch noch schwieriger Tiere die eine Krankheit haben zu vermitteln, oder die schon älter sind und krank werden könnten.
Mal wieder haben die gehobenen Randgruppen viele Vorteile. Seit Jahrzehnten einen garantiert hohen Mindestlohn - nichts anderes ist eine Gebührenordnung.
Man muss sich sehr genau überlegen ob man sich in Deutschland ein Tier anschafft Unser Stall liegt an der Grenze zu Holland. Da gibt es keine Gebührenordnung. In anderen Ländern auch nicht Übrigens Tierkliniken sind mittlerweile oft in Besitz von grossen Konzernen.
Eine Erhöhung wäre ja in Ordnung, aber die Preise für Energie und was die Ärztin noch anführt sind definitiv nicht soweit gestiegen. Das sieht für mich nach Gewinn Optimierung aus.
Haustierkrankenversicherung ist überhaupt nicht zu empfehlen. Besser jeden Monat den Betrag, oder etwas mehr -z.B. 20/30/40/50 EUR- kontinuierlich auf ein Sparkonto oder Sparfond anlegen. Da hat man wesentlich mehr von den Zinsen/Dividende und kriegt höhere Beträge zusammen, da Tierkrankenversicherungen sowieso mit einem Maximalbetrag kommen.
Wir haben eine eigene "Krankenversicherung" für unsere Tiere gegründet, nur für unsere Familie und besten Freunde. Jeder zahlt monatlich eine vorher abgesprochene Summe auf ein Konto, und wenn ein Tier krank wird, dann wird das Geld davon genommen. Vorher haben wir alles ganz klar geregelt, wieviel bezahlt wird, wofür bezahlt wird usw. Für die Dogge wird natürlich mehr eingezahlt als für einen Hamster. Ist das Konto voll und alle Tiere gesund, dann wird ein Teil an die Einzahler wieder ausgezahlt.
@@serahcornelia Bei wirklich teuren Behandlungen, meist sind das Operationen, kann ein solches Sparen manchmal doch nicht ausreichen. Ich selber handhabe es so, dass meine Hunde von Anfang an OP-versichert ohne Obergrenze sind. Kostet im Monat etwa 25 Euro. Zusätzlich wird monatlich etwas gespart für sonstige Fälle. Damit sind wir immer gut gefahren. Nach einem schlimmen Sturz beim Toben musste einer der Hunde Dieben Mal operiert werden, Kosten von etwa 12000 Euro plus Nachbehandlung wurden komplett übernommen. Auch teuer (wenn auch nicht ganz so hoch) waren bei anderen Hunde z.B. eine Bauch-OP (Milz Entfernung), eine Beinfraktur oder eine OP der Analdrüsen. Jedes Mal hat sich die OP-Versicherung aufs gesamte Hundeleben gerechnet "gelohnt". Andere Behandlung waren immer irgendwie im Rahmen. Bei vielen Vollversicherungen gibt es Leistungsobergrenzen, Eigenanteile oder Ausschlüsse. Daher sollte man sich vorher sehr gut informieren.
Die letzte Änderung der Gebührenordnung fand im Jahr 1999 statt. Es besteht wohl Konsens darüber, dass sich die Preise seitdem generell verändert haben. Wie bereits erwähnt, sind die Kosten für Personal, Material, Mieten und Energie gestiegen. Hinzu kommt, dass wir in Deutschland zwischen 2010 und 2023 einen Anstieg der Haustierpopulation um fast 50 Prozent verzeichnet haben, während die Zahl der Tierärzte nur um etwa 10 Prozent gewachsen ist. Beachtenswert ist auch, dass im Jahr 2001 nur etwa 1,8 Prozent der Tierärzte über 65 Jahre alt waren, während es im Jahr 2024 bereits 14,7 Prozent sind. Es wird also in den kommenden Jahren zunehmend schwieriger, einen Tierarzt zu finden, der noch freie Kapazitäten hat. -Daten-Quellen: Tierärztestatisktik des BTK 2002 u. 2023, Marktforschungsinstitut Skopos.
Ist alles richtig was hier steht,aber 25 Jahre Stillstand und dann die Bombe platzen lassen ist leider kontraproduktiv zu Lasten der Tiere. Katzen werden nicht kastriert und vermehren sich zuhauf. Pferdeleute stehen oft mit den Rücken an der Wand. Schlecht betuchte gehen gar nicht mehr zum Tierarzt und lassen ihre Tiere leiden. Und die vielen Corona angeschafften Tiere landen auf der Straße oder bestenfalls im überfüllten Tierheim. Danke liebe Gebühren Verordnung für die Tierqual . Hätte man das nicht langsam über 25 Jahre steigen lassen können 😢
Ich finde auch, dass die Kosten so gestiegen sind und mancher schnell an seine finanzellen Grenzen kommt. Gar nicht auszudenken, wenn es auch noch am Wochenende ein Problem gibt. Dann kostet es doppelt und man ist ja gezwungen! das zu berechnen. Schnell fühlt man sich schlecht, wenn man das nicht bezahlen kann.
Die Tierheime werden sich darüber freuen. Stell dir mal vor, du besitzt ein Tier. Welches ist jetzt erst mal ganz egal. Und dieses Tier erkrankt plötzlich. Die Behandlungskosten sind für dich untragbar hoch, und du hast auch keine Versicherung. Dann hast du drei legale Möglichkeiten. Die Behandlungskosten über die tierärztliche Verrechnungsstelle auf Raten zahlen zu können. Um Spenden bitten. (Wo ich nicht sicher bin, ob das nicht im Bereich einer gesetzlichen Grauzone ist) Oder am Ende das Tier in ein Tierheim zu geben. Und auch dort werden Tiere eingesteht genährt. Nicht, weil sie krank sind, sondern weil es keine realistische Chance mehr für eine Vermittlung gibt. Und die machen sich damit ja anscheinend nicht strafbar.
Ich glaube letztlich schaden sich die Tierärzte mit ihren hohen Rechnungen nur selbst. Jetzt überlegen sich die Tierbesitzer 3x, ob sie zum Tierarzt gehen oder nicht, ob sie sich ein neues Tier anschaffen oder nicht. Viele Tierbesitzer- mich eingeschlossen- packen jetzt eben das Tier ins Auto und fahren zum Tierarzt ins benachbarte Ausland.
@@Rot24.mu00q Stimmt, im Notfall muss man in den sauren Apfel beißen. Aber bei Behandlungen, die man vorher planen kann, kann man auch ins Ausland fahren und dies mit einem Urlaub kombinieren. Meine Eltern waren z.B. im Sommer mit einem alten Hund in Holland im Urlaub, am ersten Tag war der Hund in einer Tierklinik, hat Blut abgenommen bekommen, Herzultraschall, Ultraschall vom Bauchraum. Paar Tage später wurde dem Hund unter Narkose der Zahnstein entfernt und ein Zahn gezogen und wieder paar Tage später ging es mit vielen Medikamenten und nur einer kleinen Rechnung nach Hause.
Mich würde wundern, wenn es mit der 30 Minuten OP getan ist. Vorgespräch, Voruntersuchung, Einleitung der Narkose, mindestes 2 eher 3 Leute, die sich um das Tier während der OP kümmern. Überwachung im Aufwachraum. Häufig ist die Nachsorge da auch schon mit drin. Und dann sind 300€ für alles mit Material und Co nicht besonders viel. Wieviel bezahlst du denn für ne Inspektion mittlerweile? Und die wird von nem Gesellen gemacht, der Tierarzt hat 6 Jahre studiert und nochmal 4 Jahre Weiterbildung zum Fachtierarzt.
Mal so eine Frage: Weißt du, was dich bei einem Kieferchirurgen eine Weisheitszahn-OP pro Zahn kosten würde, hättest du keine gesetzliche Krankenversicherung? Bevor du dir darüber den Kopf zerbrichst: Es sind pro Zahn zwischen 300 und 800 Euro. Ist das überzogen? Sind die Kosten für eine Vasektomie, die ja nicht von der KK übernommen wird, und im günstigen Fall mit Lokalanästhesie auch so um die 400 Euro kostet übertrieben? Überleg doch mal was alles von diesen 300 Euro BRUTTO die du in der Tierarztpraxis lässt bezahlt werden muss. Steuern, Praxis Miete, Praxis Strom - Gas - Wasser, Gehalt Tierarzt/Tierärztin, Gehalt TFA (zu den Gehältern zählt ja eben auch nicht nur die Zeit, die aktiv deine Katze behandelt wird, sondern auch Vor- und Nachgespräche mit Haltern, Zeit für Bürokratie usw.), sterile Einmalverbrauchsware (Spritzen, Kanülen etc.), Narkose-/Betäubungsmittel, Reinigung des Kastrationsbestecks, des Behandlungstisches usw x 2 (frisch davor und danach). Irgendwann wurde die Praxis auch mal eingerichtet. Hast du eine Ahnung was die technische Ausstattung einer Praxis kostet? Das Behandlungsbesteck (hier bedenken, in gefühlt 1000 verschiedenen Größen, vom Hamster bis zur Dogge ist alles Kleintierpraxis), Röntgengerät, Laborgeräte für Blutuntersuchungen etc. Ultraschallgerät. Bei Neueröffnung muss für das erste Inventar i.d.R. ein Kredit aufgenommen werden, der dann über die Betriebsjahre abbezahlt wird, das Geld dafür muss auch aus den Kosten der Tierhalter kommen. Ist dir bewusst das Tierärzte unter den Akademikern zu den Berufen zählen, die mit am schlechtesten verdienen? Und das nach 11 Semestern hoch naturwissenschaftlich anspruchsvollen Knochenstudium? Das sind hochgradig qualifizierte Fachkräfte, die nicht nur in Kleintierpraxen arbeiten können, sondern auch z.B. deutlich besser bezahlt im Reit-Leistungssport, für Bundeswehr/Zoll/Polizei, in der Pharmaindustrie und vor allem auch in der ganzen Lebensmittelindustrie. Ist dir bewusst, dass jede Charge eines jeden tierischen Produkts (von der Wurst bis zum Käse), dass in unseren Supermärkten landet, von einem Veterinär freigegeben wurde? Warum sollten Tierärzte die ihre eigene Praxis betreiben, so viel schlechter verdienen als Humanmediziner oder Zahnärzte? Nur weil bei Tierärzten eben i.d.R. die Halter ohne Versicherung selbst zahlen müssen und wir Menschen zu unseren eigenen Arztkosten einfach dank KK keinen Bezug mehr haben? Warum sollte es faktisch günstiger in einer Tierarztpraxis sein, als in einer normalen Arztpraxis? Nenne mir einen logischen, realistischen Grund.
@Rot24.mu00q Ok, dann rechne mal den Umsatz einer Praxis hoch, die jeden Tag einen Monat lang nur Katzen kastrieren würde. Da sind wir bei fast 100 TEUR bei nur einem behandelnden Tierarzt plus vielleicht noch zwei Helfern für einen Monat. Das zeigt doch schon, dass die 300 EUR in dem Fall viel zu hoch angesetzt sind.
@ce4830 Dein Ernst? 50K sind in einer Praxis fast nichts. Zur Veranschaulichung: eine Werkstatt macht im Jahr durchschnittlich 620K und hat dabei weniger Kosten, Bürokratie und hochqualifiziertes Personal 🤦
Tiere sind keine Gegenstände und man sollte eben wenn es faus Geldgründen nicht mehr geht nach Alternativen suchen. Tiere werden auch älter daher ist die Vorsoge so wichtig.
Ich muss hier leider den Ärzten recht geben die Personalkosten steigen halt auch mit.Und das muss man einplanen wenn man Haustiere haben möchte. Denn schließlich verdient jeder am Tier ist einfach so.Wenn man ein Tier teilt dann kann man auch die Kosten teilen.
Was meinen sie mit " wenn man ein Tier teilt kann man auch die Kosten teilen " ? Wenn ein/e Rentner/in mit einer kleiner Rente, seit 8 Jahren einen Hund hat, mit einer Lebenserwartung von vielleicht 14 Jahren, und inzwischen das mehrfache an Kosten für Impfungen Medikamente, und vielleicht eine OP, die vor kurzer Zeit noch 300€ gekostet hat, jetzt 1000€ und mehr kostet, bezahlen muss. Mit wem soll sie/er das teilen ? Natürlich müssen Ärzte auch Geld verdienen, aber ist es nicht so, dass inzwischen viele Investorengemeinschaften Praxen kaufen, und die Ärzte einstellen, mit dem Ziel auf " fette Gewinne " und dadurch das gesamte bisherige Gebürenkonstrukt zum Einsturz bringen ? Das Krebsgeschwür im Zentrum unserer Gesellschafft, sind die Lobbyisten, die tagtäglich in den Regierungsgebäuden ein und aus gehen dürfen, als wäre das ihr zu Hause; nur um die Interessen von geldgierigen Klienten gegen sehr hohe Honorare durchzuboxen !!!
Die Preise sind schlichtweg unverhältnismäßig hoch letztendlich zum Leid der Tiere. Verglichen mit einem Privatpatient in der Humanmedizin ist der Preis für eine Injektion (Muskel) beim Hund 3 x höher als beim einem Privatpatienten . Und so geht es in jeder Ziffer der Gebührenordnung weiter.
200-300 % Unterschiede zwischen Veterinär- und Humanmedizin (Privat !!) sind absolut übertrieben
Tierkrankenversicherung ist wirklich zu empfehlen. Und sich wirklich drei mal überlegen, ob man sich ein Tier anschafft.Kann ich mir das Tier überhaupt leisten?Wer sein Tier dagegen schon länger hat, konnte natürlich nicht ahnen, dass solche Kosten auf einen zukommen würden.
@@liliam4613 Tierkrankenversicherung schön und gut. Nur wir nehmen grundsätzlich nur ältere Katzen so ab 7 Jahren aufwärts. Da ist wenn überhaupt möglich eine Krankenversicherung Sehr teuer. Was aber bitte nicht falsch verstanden werden darf.
@andreaswagner7043 Verstehe ich schon, eigentlich hätte es so bleiben sollen wie es war.Wahrscheinlich wird es jetzt auch noch schwieriger Tiere die eine Krankheit haben zu vermitteln, oder die schon älter sind und krank werden könnten.
Mal wieder haben die gehobenen Randgruppen viele Vorteile. Seit Jahrzehnten einen garantiert hohen Mindestlohn - nichts anderes ist eine Gebührenordnung.
Man muss sich sehr genau überlegen ob man sich in Deutschland ein Tier anschafft
Unser Stall liegt an der Grenze zu Holland. Da gibt es keine Gebührenordnung. In anderen Ländern auch nicht
Übrigens Tierkliniken sind mittlerweile oft in Besitz von grossen Konzernen.
Die Menschen haben jegliches Maß verloren.
Eine Erhöhung wäre ja in Ordnung, aber die Preise für Energie und was die Ärztin noch anführt sind definitiv nicht soweit gestiegen.
Das sieht für mich nach Gewinn Optimierung aus.
Haustierkrankenversicherung ist überhaupt nicht zu empfehlen. Besser jeden Monat den Betrag, oder etwas mehr -z.B. 20/30/40/50 EUR- kontinuierlich auf ein Sparkonto oder Sparfond anlegen. Da hat man wesentlich mehr von den Zinsen/Dividende und kriegt höhere Beträge zusammen, da Tierkrankenversicherungen sowieso mit einem Maximalbetrag kommen.
Wir haben eine eigene "Krankenversicherung" für unsere Tiere gegründet, nur für unsere Familie und besten Freunde.
Jeder zahlt monatlich eine vorher abgesprochene Summe auf ein Konto, und wenn ein Tier krank wird, dann wird das Geld davon genommen.
Vorher haben wir alles ganz klar geregelt, wieviel bezahlt wird, wofür bezahlt wird usw.
Für die Dogge wird natürlich mehr eingezahlt als für einen Hamster.
Ist das Konto voll und alle Tiere gesund, dann wird ein Teil an die Einzahler wieder ausgezahlt.
@@serahcornelia
Bei wirklich teuren Behandlungen, meist sind das Operationen, kann ein solches Sparen manchmal doch nicht ausreichen. Ich selber handhabe es so, dass meine Hunde von Anfang an OP-versichert ohne Obergrenze sind. Kostet im Monat etwa 25 Euro. Zusätzlich wird monatlich etwas gespart für sonstige Fälle. Damit sind wir immer gut gefahren. Nach einem schlimmen Sturz beim Toben musste einer der Hunde Dieben Mal operiert werden, Kosten von etwa 12000 Euro plus Nachbehandlung wurden komplett übernommen. Auch teuer (wenn auch nicht ganz so hoch) waren bei anderen Hunde z.B. eine Bauch-OP (Milz Entfernung), eine Beinfraktur oder eine OP der Analdrüsen. Jedes Mal hat sich die OP-Versicherung aufs gesamte Hundeleben gerechnet "gelohnt". Andere Behandlung waren immer irgendwie im Rahmen. Bei vielen Vollversicherungen gibt es Leistungsobergrenzen, Eigenanteile oder Ausschlüsse. Daher sollte man sich vorher sehr gut informieren.
Die letzte Änderung der Gebührenordnung fand im Jahr 1999 statt. Es besteht wohl Konsens darüber, dass sich die Preise seitdem generell verändert haben. Wie bereits erwähnt, sind die Kosten für Personal, Material, Mieten und Energie gestiegen. Hinzu kommt, dass wir in Deutschland zwischen 2010 und 2023 einen Anstieg der Haustierpopulation um fast 50 Prozent verzeichnet haben, während die Zahl der Tierärzte nur um etwa 10 Prozent gewachsen ist. Beachtenswert ist auch, dass im Jahr 2001 nur etwa 1,8 Prozent der Tierärzte über 65 Jahre alt waren, während es im Jahr 2024 bereits 14,7 Prozent sind. Es wird also in den kommenden Jahren zunehmend schwieriger, einen Tierarzt zu finden, der noch freie Kapazitäten hat.
-Daten-Quellen: Tierärztestatisktik des BTK 2002 u. 2023, Marktforschungsinstitut Skopos.
Ist alles richtig was hier steht,aber 25 Jahre Stillstand und dann die Bombe platzen lassen ist leider kontraproduktiv zu Lasten der Tiere.
Katzen werden nicht kastriert und vermehren sich zuhauf.
Pferdeleute stehen oft mit den Rücken an der Wand.
Schlecht betuchte gehen gar nicht mehr zum Tierarzt und lassen ihre Tiere leiden.
Und die vielen Corona angeschafften Tiere landen auf der Straße oder bestenfalls im überfüllten Tierheim.
Danke liebe Gebühren Verordnung für die Tierqual .
Hätte man das nicht langsam über 25 Jahre steigen lassen können 😢
Hui mein Kommentar ist verschwunden 😅
Ich finde auch, dass die Kosten so gestiegen sind und mancher schnell an seine finanzellen Grenzen kommt. Gar nicht auszudenken, wenn es auch noch am Wochenende ein Problem gibt. Dann kostet es doppelt und man ist ja gezwungen! das zu berechnen. Schnell fühlt man sich schlecht, wenn man das nicht bezahlen kann.
Die Tierheime werden sich darüber freuen.
Stell dir mal vor, du besitzt ein Tier. Welches ist jetzt erst mal ganz egal. Und dieses Tier erkrankt plötzlich. Die Behandlungskosten sind für dich untragbar hoch, und du hast auch keine Versicherung. Dann hast du drei legale Möglichkeiten.
Die Behandlungskosten über die tierärztliche Verrechnungsstelle auf Raten zahlen zu können.
Um Spenden bitten. (Wo ich nicht sicher bin, ob das nicht im Bereich einer gesetzlichen Grauzone ist)
Oder am Ende das Tier in ein Tierheim zu geben.
Und auch dort werden Tiere eingesteht genährt. Nicht, weil sie krank sind, sondern weil es keine realistische Chance mehr für eine Vermittlung gibt.
Und die machen sich damit ja anscheinend nicht strafbar.
Vollig übertrieben die Kosten, im zuge des Euro wurde auch nicht halbiert die Tierarztgebühr, hört auf zu jammern. Ihr bekommt mehr als genug.
Ich glaube letztlich schaden sich die Tierärzte mit ihren hohen Rechnungen nur selbst.
Jetzt überlegen sich die Tierbesitzer 3x, ob sie zum Tierarzt gehen oder nicht, ob sie sich ein neues Tier anschaffen oder nicht.
Viele Tierbesitzer- mich eingeschlossen- packen jetzt eben das Tier ins Auto und fahren zum Tierarzt ins benachbarte Ausland.
Unser Tierarzt hatte vor Jahren Aufnahmestopp.
Und nun ist seine Praxis oft leer.... die Patienten kleckern nur noch rein.
Das können halt auch bundesweit gesehen nicht alle Tierhalter, wohnt nicht jeder ausreichend grenznah.
@@Rot24.mu00q Stimmt, im Notfall muss man in den sauren Apfel beißen.
Aber bei Behandlungen, die man vorher planen kann, kann man auch ins Ausland fahren und dies mit einem Urlaub kombinieren.
Meine Eltern waren z.B. im Sommer mit einem alten Hund in Holland im Urlaub, am ersten Tag war der Hund in einer Tierklinik, hat Blut abgenommen bekommen, Herzultraschall, Ultraschall vom Bauchraum. Paar Tage später wurde dem Hund unter Narkose der Zahnstein entfernt und ein Zahn gezogen und wieder paar Tage später ging es mit vielen Medikamenten und nur einer kleinen Rechnung nach Hause.
Die Erhöhung der Gebühren ist völlig überzogen. Eine Routine Kastration einer Katze kostet nun das 3fache! 300 EUR für 30 Min OP.
Mich würde wundern, wenn es mit der 30 Minuten OP getan ist.
Vorgespräch, Voruntersuchung, Einleitung der Narkose, mindestes 2 eher 3 Leute, die sich um das Tier während der OP kümmern. Überwachung im Aufwachraum.
Häufig ist die Nachsorge da auch schon mit drin. Und dann sind 300€ für alles mit Material und Co nicht besonders viel.
Wieviel bezahlst du denn für ne Inspektion mittlerweile? Und die wird von nem Gesellen gemacht, der Tierarzt hat 6 Jahre studiert und nochmal 4 Jahre Weiterbildung zum Fachtierarzt.
Mal so eine Frage: Weißt du, was dich bei einem Kieferchirurgen eine Weisheitszahn-OP pro Zahn kosten würde, hättest du keine gesetzliche Krankenversicherung?
Bevor du dir darüber den Kopf zerbrichst: Es sind pro Zahn zwischen 300 und 800 Euro. Ist das überzogen?
Sind die Kosten für eine Vasektomie, die ja nicht von der KK übernommen wird, und im günstigen Fall mit Lokalanästhesie auch so um die 400 Euro kostet übertrieben?
Überleg doch mal was alles von diesen 300 Euro BRUTTO die du in der Tierarztpraxis lässt bezahlt werden muss.
Steuern, Praxis Miete, Praxis Strom - Gas - Wasser, Gehalt Tierarzt/Tierärztin, Gehalt TFA (zu den Gehältern zählt ja eben auch nicht nur die Zeit, die aktiv deine Katze behandelt wird, sondern auch Vor- und Nachgespräche mit Haltern, Zeit für Bürokratie usw.), sterile Einmalverbrauchsware (Spritzen, Kanülen etc.), Narkose-/Betäubungsmittel, Reinigung des Kastrationsbestecks, des Behandlungstisches usw x 2 (frisch davor und danach).
Irgendwann wurde die Praxis auch mal eingerichtet. Hast du eine Ahnung was die technische Ausstattung einer Praxis kostet? Das Behandlungsbesteck (hier bedenken, in gefühlt 1000 verschiedenen Größen, vom Hamster bis zur Dogge ist alles Kleintierpraxis), Röntgengerät, Laborgeräte für Blutuntersuchungen etc. Ultraschallgerät. Bei Neueröffnung muss für das erste Inventar i.d.R. ein Kredit aufgenommen werden, der dann über die Betriebsjahre abbezahlt wird, das Geld dafür muss auch aus den Kosten der Tierhalter kommen.
Ist dir bewusst das Tierärzte unter den Akademikern zu den Berufen zählen, die mit am schlechtesten verdienen? Und das nach 11 Semestern hoch naturwissenschaftlich anspruchsvollen Knochenstudium? Das sind hochgradig qualifizierte Fachkräfte, die nicht nur in Kleintierpraxen arbeiten können, sondern auch z.B. deutlich besser bezahlt im Reit-Leistungssport, für Bundeswehr/Zoll/Polizei, in der Pharmaindustrie und vor allem auch in der ganzen Lebensmittelindustrie. Ist dir bewusst, dass jede Charge eines jeden tierischen Produkts (von der Wurst bis zum Käse), dass in unseren Supermärkten landet, von einem Veterinär freigegeben wurde?
Warum sollten Tierärzte die ihre eigene Praxis betreiben, so viel schlechter verdienen als Humanmediziner oder Zahnärzte? Nur weil bei Tierärzten eben i.d.R. die Halter ohne Versicherung selbst zahlen müssen und wir Menschen zu unseren eigenen Arztkosten einfach dank KK keinen Bezug mehr haben? Warum sollte es faktisch günstiger in einer Tierarztpraxis sein, als in einer normalen Arztpraxis? Nenne mir einen logischen, realistischen Grund.
@Rot24.mu00q Ok, dann rechne mal den Umsatz einer Praxis hoch, die jeden Tag einen Monat lang nur Katzen kastrieren würde. Da sind wir bei fast 100 TEUR bei nur einem behandelnden Tierarzt plus vielleicht noch zwei Helfern für einen Monat. Das zeigt doch schon, dass die 300 EUR in dem Fall viel zu hoch angesetzt sind.
@ce4830 Dein Ernst? 50K sind in einer Praxis fast nichts.
Zur Veranschaulichung: eine Werkstatt macht im Jahr durchschnittlich 620K und hat dabei weniger Kosten, Bürokratie und hochqualifiziertes Personal 🤦
@raettchen1988 100 TEUR im Monat bei meinem Besispiel mit 16 Katzen pro Tag (30 min je Katze je 300 EUR. Ist ein einfacher Tarifkalkulationscheck.
Fazit ist schafft euch keine Tiere an.
@@strobo9735 das war und ist das Ziel der politisch durchgezogenen GOT Änderung.
Tiere sind keine Gegenstände und man sollte eben wenn es faus Geldgründen nicht mehr geht nach Alternativen suchen. Tiere werden auch älter daher ist die Vorsoge so wichtig.
Ich muss hier leider den Ärzten recht geben die Personalkosten steigen halt auch mit.Und das muss man einplanen wenn man Haustiere haben möchte. Denn schließlich verdient jeder am Tier ist einfach so.Wenn man ein Tier teilt dann kann man auch die Kosten teilen.
Was meinen sie mit " wenn man ein Tier teilt kann man auch die Kosten teilen " ?
Wenn ein/e Rentner/in mit einer kleiner Rente, seit 8 Jahren einen Hund hat, mit einer Lebenserwartung von vielleicht 14 Jahren, und inzwischen das mehrfache an Kosten für Impfungen Medikamente, und vielleicht eine OP, die vor kurzer Zeit noch 300€ gekostet hat, jetzt 1000€ und mehr kostet, bezahlen muss.
Mit wem soll sie/er das teilen ?
Natürlich müssen Ärzte auch Geld verdienen, aber ist es nicht so, dass inzwischen viele Investorengemeinschaften Praxen kaufen, und die Ärzte einstellen, mit dem Ziel auf " fette Gewinne " und dadurch das gesamte bisherige Gebürenkonstrukt zum Einsturz bringen ?
Das Krebsgeschwür im Zentrum unserer Gesellschafft, sind die Lobbyisten, die tagtäglich in den Regierungsgebäuden ein und aus gehen dürfen, als wäre das ihr zu Hause; nur um die Interessen von geldgierigen Klienten gegen sehr hohe Honorare durchzuboxen !!!
Hab ich eine ganz einfache Lösung! Einfach kein Tier anschaffen!!! Ist für alle besser!!!
Sehr eingeschränkte Sichtweise !