Ich danke dir für deine Worte bin Wohnungslos in Berlin und selbst das ist schon schwer genug. Mein ehemaliger bester Freund ist erst 22 und lebt auf der Strasse generell kenne ich viele jüngere Leute die keine Wohnung haben Und mehrere die wirklich draussen schlafen. Viele können echt nicht viel dafür und hatten Pech oder eine sehr beschissene Zeit und geben sich Mühe kommen aber nicht mehr aus diesem Kreislauf und mir tut es immer wd weh wenn ich sowas sehe, das die jz selbst die Bänke anders gestalten... man kann dennen doch immerhin irgendwo ein Ort lassen? Würden die sich mal mit den Ämtern und den Leuten zsm hinsetzten würden die eher sehen das am System was verändert werden muss. Viele Kriegen ja nicht mal ansatzweise die Hilfe und die sollten Sie meiner Meinung nach bekommen. Viele brauchen einfach erstmal wd struktur. Die meisten bekommen es dann wenn überhaupt leider erst falls sie im Knast landen früher oder später...
@@user-jf8br1nh9oobdachlose brauchen auch Geld, denn Geld ist ein großer Teil von selbstbestimmtheit und selbstbestimmtheit bringt Selbstvertrauen. Nur meine Meinung
@Dan Dragon nur weil sie wissen wie sich so eine Situation anfühlt sind sie nicht in der Verantwortung den anderen zu helfen, auch wenn das jetzt doof klingt. Der Sozialstaat wiederum ist sehr wohl auch für all die leute ohne festen Wohnsitz mit verantwortlich und sollte es nicht denen die sowieso schon nicht viel haben es auch noch so erschweren.
@Dan Dragon Glaubst du ernsthaft, du bist der erste mit dieser naiven Idee? Als ob die Regierung sowas interessiert. Diese Maßnahmen sprechen doch schon Bände darüber, welche Mentalität dahinter steckt. Menschlichkeit braucht man von diesem Gesocks in Berlin nicht erwarten.
Ich war mit 20 auch mal für ca 3 Monate obdachlos. Hatte nebenbei noch meine Ausbildung und ein sicherer Platz für die Nacht war nicht immer gegeben. Das war eine Erfahrung in die man sich NICHT reinversetzen kann, wenn man sowas noch nie erlebt hat und ohne die Hilfe von Anderen hätte ich das alleine niemals gepackt da wieder rauszukommen. Aber so viel Glück wie ich hat halt nicht Jeder und "sich einfach mal um nen Job kümmern" oder "mal selber den Arsch hochkriegen" funktioniert nicht, so funktioniert das nicht. Man braucht da Hilfe, Wir alle brauchen Hilfe. Alleine schaffst du im Leben garnichts.
Seltsam hast gar kein Herz vom Kanalbetreiber bekommen. Nu dann .... Weils dem Kanalbetreiber scheißegal is am Ende ob Leute Hilfe brauchen. Dir juckt nur Klicks.
@@thearkei2943 das ist auch nicht wichtig für mich, und was das letztere angeht bin ich anderer Ansicht als du. Solche Aussagen kann man dann ja über Jeden treffen.
Es ist nicht unmöglich, alleine aus solchen Situationen rauszukommen, aber hast definitiv recht. Man braucht zumindest die richtigen Menschen um sich, denn wenn man in falschen Kreisen ist, verliert man leicht das Gleichgewicht.
@@thearkei2943 Finde das schon extrem verallgemeinernd. Zudem kann auch mal nicht auf einen Kommentar reagiert werden, weil er in der Masse untergeht zum Beispiel.
Das schadet nicht nur den Obdachlosen, sondern auch mich. Ich komme langsam in einen Alter wo ich mich mal kurz ausruhen muss oder ich möchte mal nur irgendwo kurz verweilen. Aber dass wird immer unmöglicher, denn es verschwinden überall Sitzbänke oder werden immer ungemütlicher, auch auf den Bahnhöfen und Stationen. An öffentlichen Plätzen sowieso !
Ich hatte am Wochenende 1h Aufenthalt am HBf in Hannover. Versuche da mal im Innenbereich eine Sitzmöglichkeit zu finden, bei der man nicht für 4,50€ einen Muffin kaufen muss, um sich setzen zu dürfen. Viel Erfolg!
Genau aus diesem Grund hatte ich über den Winter einen Mitbewohner. In den 4 Monaten haben wir zusammen alles mit den Ämtern geklärt und er hat jetzt seine eigene Wohnung. Zwar nur 1 Zimmer mit einem Gemeinschaftsbadezimmer aber das reicht fürs erste.
Ich hattet vor geraumer Zeit mal eine Doku über das finnische Housing-First-Modell gesehen und fand das Konzept ziemlich beeindruckend. Weitere Dokus über Obdachlosigkeit in Deutschland haben mir gezeigt, dassdiese Menschen häufig nicht die Möglichkeit haben sich selber aus der Situation rauszuboxen und ihnen unter die Arme gegriffen werden muss, da es jedem Menschen aus verschiedensten Gründen passieren könnte. Solche Modelle bei uns umzusetzen ist dann aber noch einmal eine andere Herausforderung.
Hey Doktor Whatson, danke für dieses Video: Ich bin derzeit Obdachlos und in einem Obdachlosenheim untergekommen. Hier sind meine Erfahrungen: Die meisten auf dem Gelände haben sehr schwierige Sachen und traumatisierende Ereignisse durchgemacht. Das erste, was jeder Neuankömmling gefragt wird, ist: Warum bist du hier? Warum bist du Obdachlos? Ich habe vieles gehört. Von zerbrochenen Ehen, zu plötzlichen Behinderungen durch Unfälle, Drogenkonsum bis zu versuchten Mordsdelikten und Flucht. Viele schämen sich für ihre Situation und die meisten verfallen den Drogen (auch wenn diese auf dem Gelände verboten sind: Es sind zu viele die Drogen besitzen und es ist eines der Dinge, die die Leute noch irgendwie am Boden halten. Es gibt keine Hilfe um die Drogen nachhaltig zu bekämpfen.). Ich selber musste vor meinen Eltern fliehen, daher ich LGBT+ bin. Ich gehöre zu den U30 Mitbewohnern des Obdachlosenheims. Wir haben auch Familien auf dem Gelände. Um das klar zu stellen: Menschen nehmen nicht nur Drogen als Genussmittel (Wie Alkohol, zum Beispiel), sondern auch als Ausweg um ihre Traumata zu vergessen: Zumindest temporär. Ich kann mich glücklich schätzen, dass ich nie diesen Weg nehmen musste. Nur weil du versuchst in ein Obdachlosenheim zu kommen, heißt das nicht, dass das gelingt. Viele Obdachlosenheime sind schon voll besetzt und, zumindest in dem Heim wo ich reingekommen bin, kann sich das Heim selber aussuchen, wen es aufnimmt (Ausnahme für Winter). ich bin derzeit in der Notaufnahme, daher im richtigen Heim alles belegt ist und ich die Aussicht habe demnächst raus zu kommen. Am Wochende kommen die meisten Menschen und versuchen ins Heim zu kommen. DIE WENIGSTEN SCHAFFEN DAS! Meistens, am nächsten Tag, ist das Bett wieder frei. Einige Leute verschwinden auch oder hauen selber wieder ab. Seit ein paar Wochen jetzt vermissen wir eine junge Frau vom Gelände. Sie wollte wieder kommen, ist es aber nicht. Polizei bleibt untätig, daher diese vermutet, dass sie einfach abgehauen sein muss. Ich kann mein Zimmer auch nicht abschließen. Jedes Mal wenn ich mein Zimmer für längere Zeit verlasse, muss ich meine Sachen mitnehmen: Es kann sonst geklaut werden. Auch hatte ich Mitbewohner aus anderen Zimmern im selben Haus, die einfach nachts in mein Zimmer gekommen sind. Du kriegst keinen richtigen Schlaf und musst immer wachsam sein. Wir haben zwar Security auf dem Gelände, die wenigsten gehen aber wirklich ihrer Arbeit nach. Wenn es Probleme gibt, wo du jemanden von der Security brauchst, sagen sie dir meistens dass diese Situation dein Problem ist. Es gibt 2-3 Leute von der Security, auf die man sich wirklich verlassen kann und dich behandeln wie einen Menschen. Es kam mal vor, dass jemand einen Böller in einem Zimmer in der Notaufnahme gezündet hat. Zwar wurde die Polizei gerufen, jedoch wurde nichts unternommen. Der Täter ist wohl irgendwann selber abgehauen- er wurde nicht rausgeschmissen. Das war bevor ich ins Obdachlosenheim kam: Ich habe einen großen Brandfleck im Zimmer. Wir werden von fast allen Menschen als weniger-Mensch behandelt. Wir können nicht auf Schutz von der Polizei oder angestellter Security hoffen. Wenn etwas ist, dann müssen wir das selbst lösen. Ich wünschte, dass Menschlichkeit nicht vom sozialen Status/Hautfarbe/Behinderung/etc. abhängen würde. Die Menschen hier brauchen Hilfe, Verständnis und Zuversicht. Wohnungen müssen wieder bezahlbar werden. Die Probleme der Obdachlosen, das Problem der Obdachlosigkeit, wird nicht durch Abschiebung in Obdachlosenheime bekämpft. Es wird nicht dadurch bekämpft diese Form der Anti-Obdachlosen-Architektur zu installieren. Zwar sind hier im Heim ein paar Menschen untergekommen, jedoch gibt es keine richtige Hilfe, wenn es darum geht wie es weitergehen kann. Viele Menschen im Heim haben aufgegeben. Viele warten nur noch darauf, dass sie an der nächsten Überdosis sterben. Vor allem für Frauen und queere Menschen ist die Straße, oder auch das Heim, ein verdammt gefährlicher Ort. Ich habe Glück, dass ich Freunde auf dem Gelände gefunden habe. Auch welche mit kriminellen Hintergrund: Dadurch legt sich keiner mit mir an. Wenn ich diese Freunde nicht hätte, dann würde ich jetzt wahrscheinlich nicht so gut in dem Heim leben. Ich habe Glück, dass ich die Aussicht habe, in der nächsten Zeit in eine betreute Wohneinrichtung für queere Menschen einziehen zu können. Ich bin etwas traurig, dass ich meine Freunde alle zurück lassen muss und dass ich ihnen nicht wirklich mit helfen kann: Aber wir haben abgemacht, dass wir uns treffen werden. Wir leben gerade jeden Tag, als wäre es unser letzter gemeinsamer Tag. Ich weiß nicht, ob sie es jemals richtig raus schaffen. Ich kann nur hoffen, dass sie vielleicht irgendwann die Hilfe bekommen, die sie brauchen. Und bis dahin stehe ich ihnen einfach als Kumpel zur Seite. Ich kann mich glücklich schätzen, dass ich nie angefangen habe Drogen zu nehmen und mich nie kriminalisieren musste, um zu überleben. Ich habe Glück, dass ich Freunde habe, wo gegenseitiger Schutz und geben-und-nehmen herrscht. Ich habe Glück, dass ich aufgenommen wurde und demnächst wegziehen kann. Die Meisten haben das Glück nicht. Ich bin unglaublich dankbar für die Menschen, die mir geholfen haben und immernoch helfen. Es wäre logischer Obdachlosen nachhaltig zu helfen: Ein Mensch, der nicht auf der Straße lebt und die Möglichkeit hat eigenes Geld zu verdienen (brauchst halt eine Adresse um wo arbeiten zu können), kann Steuern zahlen und auf dem Markt aktiv sein. Obdachlose werden als Warnung gehalten: Als Warnung, dass auch du eines Tages als Mensch niederster Klasse enden kannst, wenn du nicht brav weiter arbeitest. Und ja, jeder kann von heute auf morgen Obdachlos werden. Vor allem, wenn du nicht die Ressourcen hast, um dich aus deiner Situation selbst zu befreien. Und einmal Obdachlos ist es verdammt schwer da wieder raus zu kommen. Heißt: Wenn Obdachlosen geholfen wird, wird auch der Gesellschaft gesammt nachhaltig geholfen. Der Mensch könnte so viel besser leben, wenn dieser sich nicht vor einer drohenden Obdachlosigkeit fürchten muss.
okay, aber was ist jetzt konkret deine Lösung? wer soll den Obdachlosen helfen, und wie? Was brauchen Obdachlose, um sich selber aus ihrer zugegebenermaßen schwierigen Situation zu befreien? Ich denke denen einfach mehr Geld zu geben, wird das Problem nicht lösen. Das geht dann bei den meisten für Drogen drauf. Mehr Unterkünfte? klar aber wer soll das bezahlen? Es gibt so schon Wohnungsmangel, was ja der Hauptgrund ist, weshalb die Mieten überall so krass ansteigen. Und selbst wenn es diese Unterkünfte gäbe, haben die meisten Obdachlosen doch kein Geld, um selbst die verringerte Miete einer Sozialwohnung zu bezahlen. Also geht es wieder auf die Straße. Ich kann mir nicht wirklich vorstellen wie man leute, die seit ihrer Jugend drogenabhängig sind und zudem keine Bildung bzw. Abschlüsse haben, bei einem Arbeitsplatz anstellen soll, wo mehr als simpelste Aufgaben wie Toilette putzen oder tische abwischen gefordert ist. Wenn dann müssen die doch erst mal in die Entzugsanstalt (3-6 Monate) Psychisch und Ärztlich behandelt werden (bestimmt einige Monate bis ein Jahr, sehr individuell), dann die Mittelschule nachholen (4-5 Jahre) evtl. Abitur nachholen (+3 Jahre) und dann evtl eine Ausbildung bzw. Weiterbildung absolvieren (+2-3 Jahre), das heißt bevor ein Obdachloser auch nur ansatzweise auf dem Niveau eines durchschnittlichen Berufseinsteigers ist, muss dieser erstmal knapp 10 Jahre seines Lebens investieren. Und über diese gesamte Dauer erwirtschaftet er exakt 0,00€ an Steuergeldern. Dazu kommt: Viele Obdachlose leben über mehrere Jahre bzw. einem Jahrzehnt oder länger auf der Straße. Wir reden hier von Leuten, die etwa 30 oder älter sind. Haben die wirklich bock, sich 10 Jahre hinzusetzen und sich wieder in die Gesellschaft zu integrieren? Ich sehe halt einfach nicht, wie das möglich sein soll, und das meine ich als realist, nicht als pessimist.
Danke, dass du das alles so offen mit uns teilst. Sehr interessant - und schockierend - wie die Zustände sind und was man anscheinend alles erlebt. Ich drück dir ganz doll die Daumen und wünsche dir viel Kraft für deinen weiteren Weg ❤
Ich habe keine Lust mir deine Bibel durchzulesen aber einer der ersten Sätze "Ich selber musste vor meinen Eltern fliehen, daher ich LGBT+ bin." geisteskrank "fliehen" musstest du? Wurdest du verfolgt von einer Terrorgruppe? Solche Ausdrücke ... ich will nicht deine Situation herunterreden aber es wird schon seine Gründe gehabt haben, kannst mir ja mal deine Geschichter "genauer" erzählen, weil ich mir nicht vorstellen kann das du vor deiner Eltern fliehen musstest? Was wollten die dir tun ?
Noch ein Punkt der oft reinspielt ist, dass man so vom Versagen der Politik und des System leichter ablenken kann. Wenn man Leute sieht, für die die Straße die bessere (oder einzige) Alternative ist, würde man sich ja mal fragen warum? Wo gibt es die nächste Schlafstelle? In welchen Zustand sind sie? Warum besorgen sie sich keine Wohnung? Warum darf man den öffentlichen Raum nicht zum Schlafen/Ausruhen nutzen, obwohl er doch allen gehört? Schlafen an sich macht ja keinen Dreck. Mich würde es nicht wundern, wenn die Immobilienlobby da fleißig arbeitet. Wenn man Obdachlosenschlafstellen, wo jeder schlafen darf, attraktiver macht, würde man mal an einem Punkt ankommen, wo sie besser sind als manch so überteuerte Wohnung/Hotel...
So sieht es aus. Es geht nur darum das Problem zu verschieben und damit von den Mißständen abzulenken. Aus den Augen aus dem Sinn. Und manche Leute feiern das auch noch.
Hey Cedrick, danke dass du diese thema in die Öffentlichkeit bringst und so mehr Leute davon erfahren. Selbst als eine Person in der Mittelschicht ist es kaum vorstellbar, wie kacke das für die Leute ist, die auf die Strassen gezwungen wurden. Wenn es zb regnet, können sie nicht einfach unter einen geschützten Raum gehen, sondern sie müssen im Regen stehen. Das ist extremst unvorstellbar. Die Obdachlosen sind ja in einem Kreislauf, der verhindert, dass sie wieder unobdachlos sind. zb: wenn sie arbeiten, brauchen sie ein haus und wenn sie nicht arbeiten kriegen sie kein haus. So geht das einfach nicht!
Die "zerbrochene Fenster"-Theorie hätte man noch besser eklären können. Das Bild, das dahinter steht ist, dass eine Nachbarschaft, in der kaputte Fenster nicht repariert werden, den Menschen suggeriert, dass man sich hier nicht um die Umgebung kümmert. Das wiederum soll dazu führen, dass sich die Menschen dann entsprechend verhalten und die Nachbarschaft allmählich den Bach runtergeht. Durch das Herstellen einer "ordentlichen" Umgebung soll den Menschen näher gebracht werden, sich auch ordentlich zu verhalten. Solange es darum geht, einen Stadtteil von Müll frei zu halten und heruntergekommene Gebäude zu renovieren, bin ich da sogar bei. Aber Menschen zu sind kein Müll. Der Anstieg der Obdachlosigkeit ist reines Staatsversagen.
Ich habe dazu selbst auch eine Textwand geschrieben, weiß aber, dass sowas hier oft auch untergeht, daher mache ich einfach Copy&Paste, auch wenn es nicht wirklich eine Antwort zu Deiner Aussage ist, ist es aber eine Ergänzung und ich hoffe, dass ich hier eher gesehen werde und Dein Kommentar bekommt auch noch Relevanz. SYNERGIE! Broken Windows wird oft falsch verstanden. Das ist fast wie eine religiöse Auslegung von Texten, die sehr unterschiedlich, teilweise gegensätzlich interpretiert werden. Man bezieht sich oft auf die schon falsche Umsetzung Giulianis und erklärt dann, dass die Theorie falsch ist. Aber hier die eigentliche Theorie: Wenn es in einer Gegend ein zerbrochenes Fenster gibt, wird es bald zwei, dann viele geben, weil die Hemmschwelle sinkt, das zu zerstören. Dies kann man dann auch auf sowas wie Grafitti oder auf Obdachlose übertragen. Und hier kommt der Fehler in der Umsetzung, auch zum Thema "Verbrechen": Man hat extrem brutale Abschreckungsmaßnahmen gemacht, aber die sind nur Symptom-Bekämpfung. Die Ursachen blieben. Und deshalb ist es geblieben. Vor allem aber hat man auch die falsche Form der Ursachenbekämpfung gemacht, nämlich hohe Strafen und andere Repressionen angesetzt und die sind absolut falsch, wenn Repressionen der Grund für viele der Probleme sind. Die bessere Umsetzung wäre, wenn man das metaphorische Fenster repariert, so dass es kein kaputtes Fenster gibt, das zu weiteren kaputten Fenstern führt. Noch ein Vergleich zu einer anderen Theorie, die absolut falsch umgesetzt wird und in der Komplexität der Themen sogar dazu gehört, auch wenn es zuerst nicht danach klingt: Keynesianismus: Nach dem Krieg mit dem überhaupt nicht verwunderlichen Wirtschaftswunder (wenn alles zerstört ist, muss die Wirtschaft zwangsweise wachsen, weniger als 0 geht nicht und dazu kommt der wirklich gute Marshall-Plan, einfach nicht das Land, das am Boden liegt, noch weiter zu schröpfen, was mit der DDR gemacht wurde, zum Thema, dass angeblich einfach nur schlecht gewirtschaftet wurde) dachte man, das geht ewig so weiter. Dann aber kam die erste große Rezession, die nicht so schlimm war, weil es der Masse gut ging, aber dennoch brach das Weltbild von "immer so weiter" zusammen. Man dachte an der Stelle, dass der Keynesianismus gut wäre. Wäre er auch, wenn er nicht falsch umgesetzt worden wäre. Hier die einfachste Kurzversion: Man hätte zu Zeiten des Wachstums das Wachstum schon durch Steuern begrenzen müssen, weil dieses Wachstum auch Nachteile hat (Kurzform, Erklärung bitte selbst ergooglen) und sich dadurch ein Polster zulegen müssen. Das hat man nicht getan. Also hat man in der Rezession angefangen, durch Schulden (zur Not auch möglich) die Rezession durch Entlastungen und Subventionen abzumildern. Leider ließ man dann aber viele Subventionen und hat bei neuen Hochphasen die Schulden nicht abgebaut. Und dann darf ich immer wieder hören von VWL-Profs, die einfach von Logik und Geschichte keine Ahnung zu haben scheinen, die Fakten verdrehen, dass der Keynesianismus gescheitert sei (letztens erst wieder ein Telekolleg VWL von 2002 gesehen in schönstem Neoliberalismus wurde auch Hans-Werner Sinn gezeigt...). Und was hat das mit dem Thema zu tun? Kurz: Steigende Armut durch Systemfehler und falsche Symptombekämfung, nicht Ursachenbekämpfung und das basierend auf der falschen Anwendung von Theorien. tl;dr: Oft genug bekomme ich mit, dass Theorien falsch erklärt und von den Mächtigen falsch umgesetzt werden und danach gelten die Theorien als falsch.
@@MAKgargos ah ich verstehe es ist nicht die theorie schuld sonder die theorie wurde nicht verstanden. Es ist also nicht der mathematik schuld das jemand nicht rechnen kann...
@@ntmfalloutproductions4713 Die Mathematik ist eine Wissenschaft, keine einzelne Theorie. Und ja, auch wenn es von Dir irgendwie herablassen ironisch klingt, es wurden schon oft Theorien von irgendwelchen Menschen falsch umgesetzt. Die Ersteller von Theorien sind selten die Menschen, die die Macht haben, diese auch umzusetzen. Die, die sie umsetzen, verstehen sie oft nicht richtig.
@@MAKgargos Ja was ich damit sagen wollte ist das Menschen glauben etwas wäre falsch, nicht weil es so ist, sondern weil sie es nicht verstehen. So habe ich zumindest deinen Kommentar verstanden und das mit der Mathematik war für mich selbst nur ein beispiel um es in meinem Kopf noch mal zu verdeutlichen.
@@ntmfalloutproductions4713 Nicht ganz. Leute glauben, es wäre falsch, weil es falsch umgesetzt wurde, aber es wurde auch behauptet, dies sei genau wie die Theorie. Andere Beispiele sind der Keynesianismus oder der Kommunismus. Oder Albert Einstein hat sich entschuldigt, weil er den Bau der Atombombe mit ermöglicht hat. Er hatte seine Theorie verstanden, aber nicht die gesellschaftlichen Konsequenzen bedacht. Ironischzynischerweise haben hier die Verantwortlichen die Theorie sehr gut verstanden.
Find's mega cool dass ihr auch mal solchen Themen Raum gebt! Individuen eine Stimme/Plattform zu geben die selbst keine haben ist super wichtig und echt anerkennenswert!!
Bei mir ist es schon mehr als 35 Jahre her. Die Gründe sind aber immer noch dieselben. Feste Arbeit in einer Stadt mit viel zu Hohen Mieten und Arbeitgeber die einen zwar haben wollten, aber ohne festen Wohnsitz nicht anstellen durften. So war es schon vor fast 40 Jahren. Ich habe im Garten gelebt, im Auto von Stadt zu Stadt, und auch im freien in der Nähe der Schwimmhalle geschlafen und gearbeitet. Über Jahre. Noch heute gibt es keinen Politiker der die paar tausend Obdachlose als zu lösende Aufgabe sieht. Ich habe eine Ausbildung + Studium abgeschlossen. Nach der Scheidung kannst du in München oder Frankfurt zwar arbeiten, aber nicht mehr wohnen. Ist zwar schon etliche Jahe her, aber nicht besser geworden. Danke für dieses Video
Insgesamt ein schwieriges Thema, das man wohl nur mit einem entschlossenen Maßnahmenpaket lösen kann (Housing First zB). Es gibt inzwischen aber auch Plätze, wo man sich gar nicht mehr niederlassen kann, weil auf jeder Bank ein Obdachloser schläft und drum herum alles verdreckt ist. Das ist dann auch als Einwohner einer Stadt Schade, wenn man solche Plätze selbst nicht mehr nutzen kann.
Vielen Dank für das Aufgreifen dieses sensiblen Themas. Ich selbst war auch mal 1 Jahr lang obdachlos. Was ich persönlich schlimm daran finde ist, dass man aufgrund des Eintrages im Personalausweis "OFW" einfach nochmal umso mehr einen Stempel aufgedrückt bekommt. Bei meiner verzweifelten Wohnungssuche war DAS immer wieder der ausschlaggebende Punkt. Sobald du das im Ausweis stehen hast, fällst du einfach durchs Raster. Hätte ich mir damals keine Betreuerin gesucht, hätte ich niemals eine Wohnung, geschweige denn ein Konto bekommen. Alleine fällt man einfach hinten runter.
Hallo Dr. Whatson, ich gucke alle deine Videos und kommentiere meistens nie. Zu diesem Video muss ich aber was sagen: ich Danke dir für dieses Video. Das ist wirklich ein Problem in unserer Gesellschaft dass nicht oft genug angesprochen werden kann. Es ist absolut nicht richtig wie mit den Menschen umgegangen wird. Ich habe letzte Nacht in Frankfurt übernachten müssen weil ich mit dem 49€ Ticket quer durch Deutschland reise und musste mir hier gestern Abend auf dem Weg vom Hbf zum Hotel das große Elend ansehen. Es ist gefühlt richtig schlimm geworden. Ich habe noch nie soviel Armut auf einmal gesehen (also das waren richtige Massen an Obdachlosrn auf der Straße die vor sich hin "lebten") und ich habe schon wirklich viele Orte und Länder besucht nirgendwo have ich mich so unsicher gefühlt!Auf der Straße kam mir ein junger deutscher mit Brille entgegen der so ähnlich aussah wie ich. Also man könnte denken er ist ein Student. Er hat mich nach Geld gefragt. Das fand ich etwas erschreckend weil er mir sehr gebildet vorkam. Aber an seinen Händen konnte ich sehen dass er auf der Straße lebt.. Habe ihn dann 2€ gegeben und er bedankte sich. Unsere Gesellschaft sollte viel mehr zusammen halten und auch die Armut beseitigen. Das ist etwas sehr wichtiges was eine Gesellschaft stark macht und aufrevht erhält. Ich würde jegliche Fördermaßnahmen begrüßen.
Danke fürs Aufmerksam machen. Es ist traurig, dass diese Art der Architektur anscheinend weiter wächst . Gerade durch sowas schadet man den Obdachlosen doch eher.
Ich war selbst in jungen Jahren für einige Jahre wohnungs- aber auch obdachlos. Wer bitteschön interessiert sich in Deutschland für Obdachlose? Klar gibt es soziale Einrichtungen, aber viele davon wurden ja nicht einmal für obdachlose gegründet, sondern von unserer Gesellschaft missbraucht. Oder wer weiß heute noch, dass die Tafeln nicht Notversorgung für die Ärmsten gedacht waren, sondern vor allem gegen das Wegwerfen von Lebensmitteln vorgehen wollte?
War selbst betroffen und habe es nur mit Medikamenten aus der Situation geschafft - viele dieser Leute haben ADHS und deswegen ist ihr Leben ein Chaos. ADHSler nehmen fast immer Drogen, und schieben alles auf
@@sharktos3218- wenn Obdachlosigkeit im Stadtbild investoren verhindert, dann verarmt sie Stadt mit der Zeit. Ohne wirtschaft geht Deutschland den Bach runter.
❤ Ich danke dir von ganzem Herzen für diese klare Meinung. Für eine Gesellschaft ist es bequem, ungewollte Emotionen einfach auszublenden, indem man z.B. Obdachlose aus den Innenstädten verdrängt. Probleme, mit denen man nicht konfrontiert wird, gibt es nicht. Alles ist gut und es gibt keinen Handlungsbedarf (so ist es z.B. auch mit der industriellen Tierproduktion). Als populärwissenschaftlicher Kanal gehört es natürlich zu dem Kernaufgaben, Themen anhand der wissenschaftlichen Datenlage möglichst frei von eigenen Meinungen zu vermitteln. Ich finde es aber gleichsam richtig und wichtig, bei technologischen Entwicklungen auch immer eine gewisse Rückkopplung zu der Frage, wie wir als Gesellschaft sein wollen, herzustellen. Ich danke dir daher für die klare Zurückweisung und die gerechte Empörung in dieser Thematik! ❤ Vegane Grüße!🌱
Ich bin vollzeit arbeiten und 'Obdachlos' - ich wohne in einem 'Männerwohnheim' damit ich arbeiten gehen kann, damit ich Geld verdienen kann, aber meine Wohnanschrift verhindert es das ich eine normale Wohnung bekomme - jeder potentielle Vermieter in einigen hundert Kilometer umkreis kennt die Adresse - standardantwort ist "Wir melden uns wieder" aber da kommt ja nie was... Ich arbeite ja nicht an der Börse oder so, schlichte arbeit für gutes Geld, aber es demotiviert irgendwann ein wenig, ich hab auch Zeiten hinter mir wo 'die Straße' meine einzige Option war, wenn man keine Möglichkeit hat in Ruhe durch die Nacht zu kommen, wie soll man sich denn dann um andere Lösungen bemühen können? 24h Dauerstress machen einen halt kaputt, und aus der ohnehin schon schlimmen Obdachlosigkeit ergeben sich dann sehr schnell größere Probleme - ein Bier bekommst du immer, ein Brötchen nicht so schnell - unabhängig von deiner Intention, aber ein Bier bekommst schnell mal ausgegeben, das Brötchen halt nicht - da kommen evtl also ganz schnell andere Probleme dazu - das Thema ist allgemein so komplex und unübersichtlich das es traurig ist..l.
Gerade weitergescrollt, direkt zwei Kommentare unter Deinem hier: "Joketta vor 1 Stunde Kurz zu deiner Meinung, in Deutschland muss keiner obdachlos sein, der Großteil such sich das selber aus. [...]"
Nein, ist es nicht. Menschen zu sagen "Du darfst hier nicht schlafen" ist nicht verachtend. Du sagst doch den Obdachlosen auch "schlaft nicht in meinem Vorgarten" oder ? Du bist nur noch nicht in die Verlegenheit gekommen das sagen zu müssen.
@@immi44444t machst du einen Unterschied zwischen Privateigentum und öffentlichem eigentum ? Bänke sind dafür da, dass man mal 15min ausruht. Wenn einer da 12 für sich allein besetzt, ist das egoistisch.
Das ist leider wahr. In meiner Stadt gibt es ein paar Obdachlose, denen man regelmäßig begegnet. Niemand davon hat mal mich oder irgendwen angesprochen. Und dann gibt es Leute, die um Geld betteln. Ein Typ hat mich in den letzten 5Wochen schon zweimal angequatscht, er habe keine Arbeit und hätte gern etwas Geld, um sich was zu essen kaufen zu können. Ich hatte gerade meinen Einkauf dabei und dachte, nagut gibst ihm halt was zu essen. Da hat er nur die Nase gerümpft und ist völlig enttäuscht gegangen.
So eine Organisierte Kriminalität kommt nicht nur aus Osteuropa, sondern kann von überall herkommen. Viel wichtiger ist dabei die Frage, wie die Menschen, die mit den organisierten Bettelbanden mitmachen, überhaupt in dieses System hineingeraten. Das funktioniert nur, weil sie von der Allgemeinheit abgeschoben, vernachlässigt oder ignoriert wurden und werden.
@@MAKgargos eben nicht. Der Ruf nach diesen Mitteln wird vor allem wegen den aufdringlichen Abzockerbettelbanden ausgelöst. Es gibt so gut wie keine Probleme mit Obdachlosen, sondern primär mit Bettelbanden.
Ich fänd ein Video über genau diese komplizierten sozio ökonomischen Gründe für Obdachlosigkeit und die Maßnahmen die sie bekämpfen super Ps: Enorm wichtiges Thema und wie immer von euch super beschrieben und behandelt
Diese Leute haben fast immer ADHS und kriegen ihr Leben deswegen nicht auf die Reihe. Daher auch Drogensucht. Leider werden Medis wie Ritalin oder Concerta verpönt, doch gerade diese Menschen brauchen unbedingt medikamentöse Hilfe. Sie leiden an Prokrastination - Morgen such ich einen Job, gehe aufs Amt usw. Es ist schlimm.
Wir haben in Konstanz 270 obdachlose. Viele nehmen die "Angebote" der Stadt war. aber es gibt auch einige die eben nicht in einrichtungen übernachten wollen, ihre notdürft in gärten usw verrichten und pöpeln abends/tagsüber rum. Desweiteren betteln die bei uns so extrem das man schon ein mieses gefühl hat wenn man 5€ zusteckt und denkt es sei zu wenig. Zumindest wird man darauf angesprochen ob man nicht mehr hat. Deshalb finde ich diese Maßnahmen vollkommen richtig. Und z.b. die stacheln an den Fensterbänken gelten nicht nur für obdachlose sondern auch für menschen die sich drauf setzen wollen wenn neben an ein Bäcker ist. Das Problem ist, das viele Menschen dann ihren Müll dort liegen lassen und die Hausbesitzer/mieter müssen dann den unrat der Menschen entsorgen. Also, ist es nicht nur wegen der "schönheit" die man bewahren will, was viele denken, sondern es gilt wirklich gegen das problem obdachlosigkeit anzugehen. Diese Menschen sind nicht zweiter klasse, aber sie bringen probleme mit die eine stadt bewältigen muss. Und wenn jemand sich nicht helfen lassen will, der muss auch mal härte spüren. Denn nur weil er obdachlos ist, nicht alles machen darf. (gilt natürlich nicht für die Menschen die ihre Situation auch ändern wollen) Das ist meine Meinung dazu.
Du hast keine Ahnung von psychischen Krankheiten. Diese Art von Härte machts nicht besser, sondern schlimmer, weil Menschen mit starken psychischen Störungen nicht wie gesunde Menschen funktionieren. Die extremen Bettler haben wir auch, aber solche Menschen gibt's nun mal und wir müssen mit ihnen leben. Wenn du dich schlecht fühlst, ist das dein Problem. Du bestimmst wie viel du gibst. Wenn es der Person zu wenig ist, ist es ihr Problem, wenn du dich deswegen schlecht fühlst, deins. So einfach ist das.
Bei meiner Stadtbesichtigung (zu Fuß) in New York ist mir aufgefallen: Es gibt nicht nur wenige gemütliche Bänke, es gibt einfach generell fast keine Bänke. Sehr unangenehm nach 6 Stunden zu Fuß unterwegs sein
Obdachlose zu vertreiben war auch eine Aufgabe, die mir während meiner Tätigkeit im Sicherheitsdienst aufgetragen wurde und mich moralisch sehr bewegt hat. Zum Glück musste ich diese jedoch nie aktiv ausführen, weil ich keine Obdachlosen bemerkt hatte. Die Frage nach dem was wäre aber wenn beschäftigt mich noch heute.
Ich stelle mir gerade den Aufschrei vor, wenn jemand genau dasselbe gegen die überall herumlungernden Asylschnorrer unternehmen würde, die in den Augen auch nicht weniger Menschen das Bild einheimischer Städte zerstören. Da würden die üblichen Verdächtigen sofort ganz laut "Naaaziiis" schreien und "Diskriminierung!" - Aber einheimische Obdachlose, die vielleicht jahrelang ihre Steuer bezahlt haben sind ja per politisch korrekter Definition nicht diskriminierbar und dürfen gerne wie Dreck behandelt werden...
Ich finds sehr super dass du dich diesem Thema widmest. Viel zu oft wird versucht gegen Obdachlose vorzugehen, statt gegen (Gründe der) Obdachlosigkeit...
Ich war bis vor kurzem auch Obdachlos und hab 3 Jahre lang im Wald gelebt. Jetzt lebe ich seit 2 Monaten in einem Teilstationären Wohnen, in einer WG. Aber wohl fühle ich mich nicht. Im Gegenteil, es geht mir seit dem richtig schlecht. Aber ich muss da irgendwie durch, da ich im Moment keine Chance auf eine eigene Wohnung habe. Das was in Finnland gemacht wird, das "Housing first" könnte mich schnelll wieder glücklich machen wenn es das hier geben würde. Aber der Momentane Wohnungsmarkt ist unmenschlich. Es fehlen Sozialwohnungen.
Was ist mit Arbeiten Timo oder bist du Behandlung? Weil der Weg sollte sein, Psychisch gesund sein und dann in die Arbeit um wieder unabhängig sein zu können.
@@MarcoTheDonCarlos Das sag mal den BWL Dummköpfen die immer Personal einsparen bzw. kaputtsparen wollen. Jeder Mensch ohne Job kostet dem Staat mehr als ein Mensch ohne Job u Perspektiven. Da kommt dann ganz schnell der Alkohol und Drogen.
@@thearkei2943 Eine, für die tatsächlichen Einheimischen dieses Landes, äußerst schlechte Idee. Der Weg der Altparteien ist auch für den Migranten auf lange Sicht nicht zum Vorteil.
Das Video ist definitiv viel zu kurz und enthält zu viel eigene Meinung (was definitiv nichts schlechtes ist, aber der Anteil ist hier einfach zu hoch, finde ich). Das Video vom neo magazin royale hat's ganz gut getroffen finde ich. Das Thema braucht einfach mehr Zeit.
Finde ich echt toll, dass du das Thema ansprichst. Habe letztens auch schon etwas darüber gelesen und dachte mir wer hat so nen Scheiß sich ausgedacht. Probleme sollte man in Angriff nehmen vor allem wenn es um soziale Ungerechtigkeit geht
Danke daß Ihr dieses Thema aufgreift und klare Position bezieht, bezogen auf die Frage wie eine Gesellschaft wie unsere mit ihren sozialen Problemen umgehen sollte: Zu Lasten der Ärmsten beiseite wischen, oder aktiv angehen ( Beispiel Finnland)...
Nicht mal 6 Minuten richtiges Video, das könnt ihr besser. Es gibt noch so vieles was ihr hier zu dem Thema ansprechen könntet oder nur sehr sehr kurz angerissen habt. Einfach nur Content des Contents und Sponsors wegen ist echt nicht so toll und wirkt sich bei solchen Themen eher ins negative aus, weil vieles unbeantwortet zurück bleibt.
@@helloworld14895 Was hat eine kriminalstatistik von obdachlosen mit dem Thema zu tun? Niemand bestreitet dass hohe obdachlosigkeit eine Belastung für die Geselschafft ist. Es geht doch darum WIE wir das Problem lösen. DAs Video plädiert: Nicht durch defensive architektur.
Danke, dass du dieses Thema ansprichst. Vor 4 Jahren habe ich für 2 Jahre in Düsseldorf gelebt und immer guten Kontakt mit vielen der Obdachlosen gehabt. Allein in den zwei Jahren habe ich gesehen, wie die Innenstadt immer Stück für Stück weiter umgebaut wurde, damit diese Menschen keinen Platz mehr hatten. Ich war damals schon fassungslos wie man so etwas machen kann und damals schon wütend.
Wie kann das überhaupt sein. Es gibt so viele Sozialarbeiter. Wieso holt diese Menschen niemand von der Straße ? Wieso such die Obdachlosen sich keine Hilfe. Es gibt so viele Anlaufstellen wo man sich Hilfe suchen kann. Anstatt etwas zu unternehmen, sitzen sie rum und vegetieren vor sich hin.
@@BLaCkAddor da kommt alles 4 zusammen: faul, dumm, allein, antriebslos - Hatte einen Freund, der war voll abgesackter Penner! Statt jammern, hab ich ihn zu einem Bekannten am Land gebracht, mit einem freien Zimmer! Wohnadresse, Telefonnummer, Badezimmer - und ein Job als Bauarbeiter! - Es ist immer noch eine "Drecksau" und moralisch fragwürdig, arbeitet aber seit 20 Jahren normal
@@LigH_de Scheinbar billiger. Am Ende sind die wirtschaftlchen Schäden von Fehlentwicklungen um ein Vielfaches größer als jede "teure" Reform. Geiz führt zu nichts; wir haben einen Geizkragen in der Familie, sein Wohlstand wird nicht größer davon, gönnen tut er sich nichts, seine "Investionen" sind zum scheitern verurteilt. Sogar seine Gesundheit leidet darunter massiv. Weil er am falschen Ende spart. Billiger ist billiger, aber nur für kurze Zeit. Am Ende zahlt er sehr oft drauf. Kapieren tut er es wirklich nicht...
Danke denn dieses Thema bekommt meiner Meinung nach viel zu wenig Aufmerksamkeit. Man sieht wie gut eine Gesellschaft ist an dem wie sie mit ihren Schwächsten umgehen.
Sehr starkes Video ,ich rege mich auch schon seid Langem über solche Maßnahmen auf und ich weiß das das nicht ganz legal und Sachbeschädigung ist aber habe bei uns (Karlsruhe) mit nem Arbeitskollegen (bin Dachdecker) diese bescheidenen Stahl Stachel bei den lüftungsgittern am Am Schwimmbad abgeflext weil wir uns so drüber aufgeregt haben ,Ich weiß das das im Endeffekt keine nachhaltige Lösung ist aber das sind die Stachel ja au nd xD Das Video hat mich echt abgeholt ,finde es wichtig das auf das Thema mehr Aufmerksamkeit bekommt
In der Stadt, in der ich lebe, sehe ich viele Obdachlose und ich finde wichtig, dass etwas gemacht wird, dass Leute aus der Obdachlosigkeit herauskommen und nicht Leute einfach aus der Innenstadt verdrängt werden. Das verdrängt nur ein Problem. Und wenn ich in der Stadt unterwegs bin, fühle ich mich nicht unsicher, weil es Obdachlose gibt. Die tun mir nichts, sind sehr höflich und verdienen unsere Hilfe. Obdachlose kann man nicht mit kaputten Fenstern vergleichen. Was ist denn das für eine dumme Aussage?! Danke, dass du dich da direkt aufregst.
Vielleicht mal an die Anwohner denken? Wir haben keine Lust darauf, diesen Dreck der Gesellschaft vor der Türe zu haben. Es hat so viele Nerven gekostet, zusammen mit meiner Nachbarschaft bei der Stadt zu erwirken, dass die Bänke und Hauseingänge umgerüstet werden, damit sich dort kein Schmutz mehr rumtreiben kann. Gott sei Dank im Endeffekt erfolgreich.
Warum haben hier so viele Menschen das Bedürfnis, ihre eindeutig unerfahrene Außensicht, dass niemand auf der Straße leben müsse, so sehr als einzige Wahrheit anerkannt zu bekommen?
Es macht mich auch immer traurig wenn ich sowas sehe. Vor allem hat es keinerlei Vorteile für irgendwen. Es macht das Leben von Obdachlosen noch schwieriger und ruiniert das Stadtbild
Ruiniert das Stadtbild? Schonmal kleine Kinder gefragt, was die sich denken wenn da ein Obdachloser evtl. Alkoholiker rumliegt? Finde die Situation aber trotzdem auch sehr schlimm...
Werden jetzt viele als diskriminierend sehen, aber wo diese Bänke sind, gibt es weniger Obdachlose die die entsprechenden Bereiche einsauen. Gerade in München sieht man dass es in den Gegenden dieser Bänke viel sauberer ist. Für mich eher ein schöneres gepflegteres Stadtbild was dadurch geschaffen wird
@@christothestars diese Menschen sind da, weil sie keinen anderen Ort haben. Wenn die "Armen Kinder" dein größtes Problem sind, solltest genau du alles dafür tun, Obdachlosigkeit zu bekämpfen damit kein Kind in Deutschland obdachlos sein muss
@@helloworld14895 diese Obdachlosen gibt es nicht ohne Grund. Sie werden einfach an einen anderen Ort gehen. Das Problem ist damit nicht gelöst sondern um ein paar Meter verschoben
Naja nicht ganz. Angenommen es würde funktionieren, fände ich weniger Uringestank und masturbierende Leute in Gebäudeeingängen schon nicht schlecht 😅 Allerdings wäre es schön die Ursachen satt die Symptome zu bekämpfen.
Vielen Dank für das Video! Unglaublich und beschämend. Das Ganze erinnert mich an die Taubenabwehr-Spikes auf den Dachbalken! Wie kann so etwas sein? Wo sollen denn die armen Menschen hin? Sich auflösen? Wir können alle froh und dankbar sein, wenn wir ein Dach über dem Kopf haben.
Krass! Hätte ich dein Video nicht gesehen, muss ich wirklich gestehen, dass ich mir darüber viel zu wenig Gedanken mache, weil ich einfach eine schöne Wohnung habe und das halt für selbstverständlich empfinde, weil ich mein Leben lang ja auch gearbeitet habe! Aber dies ist keine Selbstverständlichkeit, auch ich bin schwer krank geworden und kann deshalb schon seit zwei Jahren nicht mehr arbeiten, glücklicherweise wird diese Wohnung vom Amt bezahlt! Vielen Dank , dass du dieses Video gemacht hast und für eure Arbeit oder deine Arbeit! Respekt..... Ganz liebe Grüße Benny😊
Übrigens gibt es genau solche Maßnahmen gegen Skateboarder. Kleine Stacheln an z.b. Treppen verhindern ein sliden und somit werden Plätze unattraktiv für diese Personengruppen. Probleme an einen anderen Ort zu schieben ist nie eine gute "Lösung". Um eine viel genutzte Straße, nachts etwas sicherer zu machen oder zumindest das subjektive Sicherheitsgefühl zu erhöhen, kann es helfen. Ob es gut oder schlecht ist sage ich nicht.
Auch von mir ein großes DANKE für dieses existentielle Thema, das inzwischen fast jeden unverschuldet betreffen kann. Es ist alles richtig, was Du sagst. Gustav Heinemann soll wohl mal gesagt haben: "Man erkennt den Wert einer Gesellschaft daran, wie sie mit den schwächsten ihrer Glieder verfährt."
Ein schwaches Mitglied ist für mich jemand der kein großes Einkommen hat, sind Obdachlose deiner Ansicht nach "schwach" aus meiner Sicht nein? Die meisten sind Drogensüchtig und an ihrer Situation schuld..
Der Finnische Ansatz ist Super. Denn ohne Wohnung keine Arbeit usw. Leider wird das in Deutschland nicht klappen. Wir leben seit 4 Jahren nach einen tragischen Unglücklich mit 5 Personen in einer 2 Zimmerwohnung. Von Staat bekommen wir keine Hilfe. Denn das Einkommen reicht ja für die kleine Wohnung. Aber ohne Hilfe können wir uns keine größere Wohnung leisten.... 😔😔
@@philipp3756 5 Personen müssen nicht zwingend Kinder sein. Selbst wenn, reichen einige Hilfen unter bestimmten und gar nicht so seltenen Umständen gar nicht aus. Beispielsweise wenn das Unglück zu einer Krankheit führt, die dauerhafte Pflege nötig macht, die der Staat nur schlecht vergütet. Nur als Beispiel. Es gibt viele Optionen, weshalb Menschen durchs Raster fallen und das ist auch das Kernproblem der Obdachlosigkeit, bei dem so viele (meist sowieso arrogante und menschenverachtenden Menschen) denken, dass man als Obdachloser einfach zum Amt gehen müsse und schwupps sind alle Probleme gelöst.
Das wollte ich gerade fragen, was passiert denn dann bei Leuten wie mir die sich wegen einer Verletzung, öfter hinsetzen muss? Unsere Politiker arbeiten schon sehr lange nicht mehr für das Volk..
... jedenfalls nicht für das eigene, autochtone. Für alle Völker fremder Kulturen dagegen wird fast alles getan, was in deren untreuhänderischen Möglichkeiten liegt...
Es gibt sehr viele Menschen die es nicht schaffen in einer Wohnung geregelt zu leben. Oder auch welche, die aus Gefahrenzonen, zum Beispiel der eigenen Familie, erstmal auf die Straße flüchten. Fehlende Wohnungen, sind meiner Auffassung, beim Thema Obdachlosigkeit nicht das primäre Problem.
Nun muss aber auch beachtet werden, dass Bänke nicht primär zum übernachten gedacht sind, sondern eben zum darauf sitzten. Eine solche Maßnahme darf allerdings nicht ohne Hilfsangebote auf der anderen Seite erfolgen.
Ja ich finde es immer wieder faszinierend wenn man so tut als würde man eine Lösung suchen, obwohl es schon ein Land Wie Finnland gibt das es schon jetzt besser als alle EU Länder macht und auf dem besten weg ist das Problem komplett zu lösen. Ein schönes Video dazu gibt es von "Explained with Dom" "How Finland Found A Solution To Homelessness" (allerdings Englisch)
Konservative suchen fast nie eine Lösung bei solchen Themen. Da ist ein unwürdiges und eigentlich ganz einfach verfassungsfeindliches Menschenbild dahinter (Würde unantastbar usw.), was auch daran liegt, dass Konservatismus eigentlich einen gottgewollten Herrscher will. Ich mag gerade wie ein Schwurbler klingen, aber das ist einfach die Definition von Konservatismus und das sieht man ja auch eben genau an solchen Ungleichbehandlungen. Es gibt bessere und schlechtere Menschen. Ausländer ja, aber nur, wenn sie für uns arbeiten. Obdachlose werden entmenschlicht und so viele andere Beispiele. Oder Medizinsystem nur für die, die es sich leisten können. Privatschulen. Wohnungen privatisieren, was soll schon schiefgehen. Endlos viele Beispiele... Und mit Konservativ meine ich von AfD über Freie Wähler zur CDU aber auch die FDP, die zwar nicht konservativ ist, aber in der Umsetzung (freier Markt führt dazu, dass die ohnehin Reichen noch reicher werden, ohne dass es den Trickle-Down-Effekt gibt) und die SPD, die schon seit dem ersten Weltkrieg sowas von nicht mehr als links zu bezeichnen ist (Seeheimer Kreis, Sarrazin, Schröder, Scholz...) und einige Schwurbler bei den Grünen, die dann auch immer wieder Leute wie Palmer freiwillig wählen.
@@MAKgargos Das Problem sieht man aber doch immer wieder Das alle gerne Hetzen ein gutes Beispiel die BILD die immer gegen "Die Linken" also nicht die Partei sondern generell Linke hetzt
@@ikarus605 Bei so einem Text habe ich schon keine Lust zu antworten. 1. Scroll durch, hier gibt es genug Vorschläge. 2. Du zeigst direkt, dass Du nicht wirklich antworten willst.
@@MAKgargos Wieso denn nicht? Ich habe ein ernsthaftes Interesse zu hören was du vorschlägst und werde dir auch antworten, nur bin ich der Meinung, dass ein Vorschlag, der nicht umsetzbar ist. nichts wert ist. Jemand der bspw. sagt, dass wir Weltfrieden haben könnten wenn einfach alle Menschen aufhören kriminelle Dinge zu tun hat theoretisch recht, praktisch bringt einem die Erkenntnis aber nichts. Gleiches gilt doch beim Thema Obdachlosigkeit, für die Leute zählen nur die Dinge die auch tatsächlich ankommen (können). Mit schönen Theorien oder Luftschlössern, die vielleicht nicht mal einen Ansatz liefern den man testen kann ist niemandem geholfen.
Ich finde das gut kein Bock darauf am Fluss spazieren zu gehen und dann sind da so 5 Heroin abhängige und pissen und scheisen da alles voll und machen alles dreckig mit ihren spritzen ( meine extreme Meinung)
Ja na klar hat das wirtschaftliche Gründe. Bin oft in der Frankfurter Innenstadt. Hier gibt es viele Einzelhandelsgeschäfte und Büros. Überdachte Schaufensterfronten sind halt sehr attraktive zum schlafen weil es dort Wärme und Regenschutz gibt. Man muss aber auch klipp und klar sagen, wenn morgens um 8 Uhr die GEschäfte und Büros öffnen hat niemand Lust über Obdachlose zu steigen. Und ein Geschäftsinhaber der einmal Kotze und Urin beseitigt hat, der denkt auch anders über das Thema. Wenn Geschäfte schliessen und noch mehr veröden ist niemanden gedient. Und nicht zuletzt, der Moderator hat sich 7:40 Minuten über das Thema ausgelassen, wie sieht es bei ihm aus, hat er Geld für die Obdachlosenhilfe gespendet?
Deine letzte Frage finde ich destruktiv. Sie lenkt vom Thema ab. Was wir hier haben ist ein Geselschafftliches Problem. Da zu fragenw as ein individuum dafür tut ist egal. Ich muss kein Heiliger sein um etwas in Fragestellen zu dürfen. Die Fakten bleiben. Du hast recht, dass so ein Zustand auch nicht shcön ist für die Leute. Aber gerade dann sollte man doch fordern , dass diese Menschen gefälligst einen Schlafplatz bekommen. Man sollte politisch fordern, dass diese Menschen auch Menschenwürdig untergebracht werden. Die machen das ja nciht freiwillig! Oder ums mal in Busness deutsch zu sagen: Anstatt negative Bestrafung, sollte man positive anreize bieten.
Na, dann könnten ja mal die ganzen reichen Leute Geld an die richtigen Stellen spenden. Machen sie das? Nein. Deren Geld geht an die Politiker, die gewollt sind, ihre Unternehmen zu fördern.
Mega wichtiges Video! Heftig, hab ich mir vorher noch nie Gedanken drüber gemacht… Wenn ich mal in der Stadt bin, Komme ich an keinem Obdachlosen vorbei ohne ihm oder ihr Geld zugeben. Weiß auch nicht, ob das was bringt, ich rede auch immer kurz mit ihnen.. Aber ja schwieriges Thema..
Broken Windows wird oft falsch verstanden. Das ist fast wie eine religiöse Auslegung von Texten, die sehr unterschiedlich, teilweise gegensätzlich interpretiert werden. Man bezieht sich oft auf die schon falsche Umsetzung Giulianis und erklärt dann, dass die Theorie falsch ist. Aber hier die eigentliche Theorie: Wenn es in einer Gegend ein zerbrochenes Fenster gibt, wird es bald zwei, dann viele geben, weil die Hemmschwelle sinkt, das zu zerstören. Dies kann man dann auch auf sowas wie Grafitti oder auf Obdachlose übertragen. Und hier kommt der Fehler in der Umsetzung, auch zum Thema "Verbrechen": Man hat extrem brutale Abschreckungsmaßnahmen gemacht, aber die sind nur Symptom-Bekämpfung. Die Ursachen blieben. Und deshalb ist es geblieben. Vor allem aber hat man auch die falsche Form der Ursachenbekämpfung gemacht, nämlich hohe Strafen und andere Repressionen angesetzt und die sind absolut falsch, wenn Repressionen der Grund für viele der Probleme sind. Die bessere Umsetzung wäre, wenn man das metaphorische Fenster repariert, so dass es kein kaputtes Fenster gibt, das zu weiteren kaputten Fenstern führt. Noch ein Vergleich zu einer anderen Theorie, die absolut falsch umgesetzt wird und in der Komplexität der Themen sogar dazu gehört, auch wenn es zuerst nicht danach klingt: Keynesianismus: Nach dem Krieg mit dem überhaupt nicht verwunderlichen Wirtschaftswunder (wenn alles zerstört ist, muss die Wirtschaft zwangsweise wachsen, weniger als 0 geht nicht und dazu kommt der wirklich gute Marshall-Plan, einfach nicht das Land, das am Boden liegt, noch weiter zu schröpfen, was mit der DDR gemacht wurde, zum Thema, dass angeblich einfach nur schlecht gewirtschaftet wurde) dachte man, das geht ewig so weiter. Dann aber kam die erste große Rezession, die nicht so schlimm war, weil es der Masse gut ging, aber dennoch brach das Weltbild von "immer so weiter" zusammen. Man dachte an der Stelle, dass der Keynesianismus gut wäre. Wäre er auch, wenn er nicht falsch umgesetzt worden wäre. Hier die einfachste Kurzversion: Man hätte zu Zeiten des Wachstums das Wachstum schon durch Steuern begrenzen müssen, weil dieses Wachstum auch Nachteile hat (Kurzform, Erklärung bitte selbst ergooglen) und sich dadurch ein Polster zulegen müssen. Das hat man nicht getan. Also hat man in der Rezession angefangen, durch Schulden (zur Not auch möglich) die Rezession durch Entlastungen und Subventionen abzumildern. Leider ließ man dann aber viele Subventionen und hat bei neuen Hochphasen die Schulden nicht abgebaut. Und dann darf ich immer wieder hören von VWL-Profs, die einfach von Logik und Geschichte keine Ahnung zu haben scheinen, die Fakten verdrehen, dass der Keynesianismus gescheitert sei (letztens erst wieder ein Telekolleg VWL von 2002 gesehen in schönstem Neoliberalismus wurde auch Hans-Werner Sinn gezeigt...). Und was hat das mit dem Thema zu tun? Kurz: Steigende Armut durch Systemfehler und falsche Symptombekämfung, nicht Ursachenbekämpfung und das basierend auf der falschen Anwendung von Theorien. tl;dr: Oft genug bekomme ich mit, dass Theorien falsch erklärt und von den Mächtigen falsch umgesetzt werden und danach gelten die Theorien als falsch.
5:55 ne, nicht für Investoren, sondern auch für ganz normale Menschen wie mich, die keine stinkenden Obdachlosen in der Stadt haben wollen. Sie könnten sich überall in der Stadt verteilen…aber nein, immer an den tollsten Spots. Auch für Kinder erschreckend. Ich habe mit den meisten Obdachlosen kein Mitleid. Einrichtung stehen in der Kritik? In anderen Ländern würde man diese mit Kusshand annehmen.
Ich sage es so wie es ist, wenn man mal an manchen Platten vorbei gegangen ist, Pöbeln, Gestank, Müll, Streit, Urin, Leute welche sich vollgekackt haben. Wir waren froh früher neben der Bar solche Bänke und gewellte U-Bahn Abluftausgänge zu bekommen. Die netten Obdachlosen gingen und es kam immer mehr pack, sogar die eigentlich netten Wanderpunks hatten diese vertrieben.
Ich weiß nicht, ob man das verallgemeinern kann, aber in unserem Bürogebäude, welches in den Stockwerken oberhalb einer kleinen Einkaufspassage liegt, kommt es immer dazu, dass die Treppenhäuser, welche öffentlich zugänglich sind, durch Obdachlose genutzt werden. Ich habe mehrere dieser Obdachlosen angesprochen, ihn Hilfe angeboten und der Hausmeister hat den Schuhen und sogar Hosen aus dem Arbeitskleidungsfundus angeboten, es wurde alles abgelehnt. Hab ich mich an eine Organisation gewendet, die sich um Obdachlose kümmert, die sind auch vorbei gekommen, aber die lassen sich nicht helfen. Sie hätten sogar eine Unterkunft erhalten zumindest für ein oder zwei Nächte. Sie wollten das nicht. Also von daher, ich kann diese Architektur verstehen, weil man das einfach nicht in seiner Stadt oder an seinem Gebäude haben möchte. Es ist einfach nicht sauber, nicht schön, und wird auch immer wieder verdreckt hinterlassen. Von daher hört auf, so zu tun, als ob man gegen Obdachlose ist. Ich kann jeden Eigentümer verstehen, der versucht das zu verhindern. Genauso wie ich die Städte verstehen kann . wir konnten Millionen geflüchtete Menschen unterbringen. Wenn sich jemand nicht helfen lassen will, dann ist das so. Hört auf die Schuld anderen zu geben.
Hast du die obdachlosen Menschen mal gefragt warum sie nicht in die Unterkünfte wollen? Sie sind dort nicht zwangsläufig sicherer als außerhalb, ihnen werden dort Drogen abgenommen, ohne die sie die Nacht und ihre Traumata nicht aushalten, in den Unterkünften wird geklaut, ... Wenn ich mich in die Menschen hineinversetze kann ich das schon verstehen, dass die nicht in die Unterkünfte kommen wollen.
Wie gerne würdest du denn in einer Unterkunft schlafen in der es Krätze, Kämpfe, Junkies und Tuberkulose gibt/gab? Klingt ein kleiner geschützter Bereich zusammen mit ein paar Freunden da nicht wesentlich besser?
@@flyingsquirrel2620 Ist halt eine Unterkunft und kein Drogenhaus. Es gibt in Deutschland massig Hilfe und es liegt meist an den Obdachlosen selbst, weil sie Hilfe ablehnen und proaktiv auch nichts tun wollen, um etwas zu ändern. Wenn man als Dritter helfen will, wird es halt auch alles abgelehnt, außer Bargeld für Drogen natürlich.
Schön wie Finnland das wieder macht. Die Norden sind einfach in allem so viel besser. Zuerst ne Wohnung, dann das andere, klingt doch eig. einleuchtend. Ein kleiner Teil will aber auch aus dem Umfeld der Obdachlosen gar nicht weg, da Angst besteht wieder in das geregelte Leben zurück zu kehren, dass einem einst schon oft genug zu Boden gebracht hat. Was man auch beachten muss ist, dass das soziale Umfeld der Obdachlosen, wenn es überhaupt eines gibt vlt. nur oder größtenteils auf andere Obdachlose begrenzt ist, aus diesem wieder auszubrechen ist schwer. Da schrecken viele vor zurück. Aber dennoch diese Art von Umgang mit den Problem bringt rein garnix^^
Omg letzens war ich in Holland und dort gab es Parkbänke mit Aussparungen für Rollstuhlfahrer mit extram Armlehnen. Es war eine geschickt getarnte Möglichkeit Obdachlose von der bank fer zuhalten
Niemand muss in Deutschland obdachlos sein, niemand hat das Recht dafür zu sorgen, dass die Gegend verwahrlost und die Menschen sich unsicher fühlen! Und wenn man das kombiniert bekommt mit inklusiver Architektur für Behinderte, umso besser!
Nicht alles ist automatisch gegen Obdachlose. Armlehnen für Rollstuhlfahrer können auch einfach Armlehnen für Rollstuhlfahrer sein und keinen weiteren zweck erfüllen. Übrigens gibt es genau solche Maßnahmen gegen Skateboarder. Kleine Stacheln an z.b. Treppen verhindern ein sliden und somit werden Plätze unattraktiv für diese Personen.
Ich wünsche keinem obdachlos zu sein. Ich wohne in der Region Hannover und mein erster Berührungspunkt mit einem (glaube ehemalig Obdachlosen), war in der Grundschule. Meine Grundschule hatte nämlich jemanden, ein sehr netten älteren Herren, eingeladen, der darüber berichtet. Desweiteren wurde auch darauf aufmerksam gemacht, dass die Leute, die dieses schreckliche Schicksal ereilt hat, eine Möglichkeit haben sich etwas Geld zu verdienen. Sie verkaufen in Hannover, eigens dafür hergestellte Zeitungen. Wenn mich nicht alles täuscht soll es, wenn sie es vernünftig machen und wirklich den willen dazu haben, eine eigene Wohnung etc., dann für die geben. Wenn ich aber von so etwas höre und ich will Hannover nicht in schutz nehmen, da ich ja nicht die ganze Stadt kenne, dann blutet mir das Herz.😢😢
Vielen Dank für das Video! Das Thema braucht so viel mehr Aufmerksamkeit. Es macht mich jedes Mal so wütend wenn ich diese menschenfeindlichen Architekturen sehe und ich kann es nicht fassen, dass man einfach so damit durchkommt 😢 Und wie du sagst, diese Bauten sind auch noch extrem hässlich 😅
Gutes und SEHR wichtiges Video... Typisches "Out of Sight, Out of mind" Mantra Der Hamburg Senat ist seit geraumer Zeit bemüht Obdachlose aus der Hamburger City zu bekommen..Ich hatte mit diesen Menschen NIE ein Problem und so wie die Inflationsrate steigt sollte ein jeder sich selbst klar machen, dass man nur unter etwas unglücklichen Umständen vielleicht auch in Zukunft sein Obdach verliert.
Sehr gutes Thema, bleibt da auf jeden Fall dran. Solche Architektur ist ja nur der Anfang. Ausgrenzung, zusammen treiben und einzäunen, sind da vielleicht nicht so weit auseinander.
Das beobachte ich schon lange. Ich wünschte ich hätte eine I dont care Attitüde die mir erlaubt so ne scheisse einfach zu beschädigen und für obdachlose wieder nutzbar zu machen. Aber dann habe ich Angst vor den Folgen für mich. 😔
Auf diese stacheln da kann man doch was drauf legen oder stellen wie z.B paar leere Kisten oder ne alte Palette? Problem gelöst, is doch bloß die Form der man sich anpassen muss xD
@@maliksallah5783 Es braucht nicht viel um zu merken, dass es nicht richtig ist, denen die am wenigsten haben das Leben noch schwerer zu machen. Dafür muss man nicht besondere gut sein. Nur halt kein A-Loch.
@@maliksallah5783 hab ich mir auch so gedacht.. wie viele hier Schreiben wie furchtbar das ist und wie schlimm die das Finden.. aber sind die ersten die den zug Verlassen wenn ein penner sich neben ihn setzt 😂😂 das würden die nie tun.. die guten samaritas.
Und ohne Adresse bekommt na ja auch kein Konto, ohne Konto kein Zahlungen vom Amt, usw. usf. Um aus sowas rauszukommen braucht man oft rechtliche Unterstützung. Wie man diese aber ohne Adresse und Telefon oder Internet beantragt, bleibt ebenfalls ein Rätsel. Und seit der DSGVO erhält man in Hilfestellen m.E.n. keine Zugang zu Computern mehr.
Vielen Dank, dass du das Thema ansprichst. Mich kotzt es auch so sehr an, dass man etwas bekämpfen möchte, wofür meistens die Leute auch nicht schuld sind. Man sollte mehr Geld in Streetwork investieren und den Leuten ein sicheren Wohnplatz geben.
Wie du es zum Schluss sagst ist es richtig. Die Symptome bekämpfen ist falsch. Es muss immer freie Plätze in Unterkünften geben und teilweise sollten leer stehende Gebäude genutzt werden um leite unterbringen zu können, bis diese eine Wohnung haben. Es gibt aber genug Leute die so ein leben toll finden und gerne in den Städten auf der Straße leben. Dagegen sollte man jedoch vorgehen. ich fühle mich nicht sicher wenn ich in Frankfurt in gewissen Gegenden unterwegs bin!
Dann ist wohl bei der Pflege und Erziehung etwas falsch gelaufen. Aber: Wogegen sollte man jedoch vorgehen? "Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft. Gegen den Willen der Erziehungsberechtigten dürfen Kinder nur auf Grund eines Gesetzes von der Familie getrennt werden, wenn die Erziehungsberechtigten versagen oder wenn die Kinder aus anderen Gründen zu verwahrlosen drohen. - Das "Über...wacht die staatliche Gemeinschaft" ist natürlich dennoch sehr interessant, denn nicht nur die Erziehungsberechtigten können versagen und das Grundgesetz ist mit "wenn die Kinder aus anderen Gründen zu verwahrlosen drohen" erstaunlich vage und scheint selbst nicht so recht eine Ahnung zu haben, was bei der Ehe und Familie unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung stehen soll.
@@darq7000 Er hat keine Zahl genannt, nur die Mehrzahl genutzt. Es gibt aber beispielsweise Klischeepunks, die wirklich so leben wollen. Und hier wieder ein Paradebeispiel für "Wann setze ich relative und wann absolute Zahlen ein?": Ist es nicht egal, wie hoch die Prozente sind, wenn eine Person schon zu viel ist? Mich stört eher der Schlusssatz, dass man gegen die Menschen, die auf der Straße leben wollen, vorgehen soll.
@@darq7000 Nein, aber ich gehe auf Deinen Inhalt ein. Warum schreibst Du hier? Du hast auch nicht den ersten Kommentar beantwortet. Oh, da gab es keine Frage? Egal, bei dieser Argumentation, bei der man nur etwas schreiben, darf, wenn man dazu aufgefordert wurde von einer Person, die auf jemanden reagiert hat, ohne dazu aufgefordert worden zu sein. Logik ist toll.
Wow! Tolles Thema, tolles Video. Ich lebe selber seit vielen Jahren in Kopenhagen. Hier beschäftigt man sich richtig viel mit dem sog. "Human Scale". Also der Frage, wie man einen städtischen Raum eben gerade für die Menschen angenehmer macht und zum Verweilen einlädt. Das macht eine Stadt wie Kph eben so populär und attraktiv. Was mir bei deinem Video aufgefallen ist, ist, wie gegensätzliche diese beiden Ansätze sind. Entweder man baut für Menschen oder gegen Menschen - obdachlos oder nicht.
Was die Obdachlosigkeit(hier in Deutschland) angeht, wäre es vor allem mal ganz wichtig zu beleuchten, dass es einfach nicht stimmt, was viele sagen. Nämlich das jeder Harz 4 bekommt, und jeder eine Wohnung bekommt. Das Fatalste ist vor allem, dass weiterhin behauptet wird, dass Obdachlose nur zu faul sind, um zu arbeiten und deshalb keine Unterstützung bekommen.
Wo hast du denn den schei* wieder her :D Es gibt genauso Obdachlose die wollen sich nicht helfen lassen und es gibt Obdachlose die dringend Hilfe benötigen würden aber zu wenige Hilfe bekommen...Es gibt genug Obdachlose die zu Faul sind zu arbeiten oder sich zu kümmern, mir tun diese Menschen aber genauso leid.
So viele Aussagen sind einfach nur wiedergekäute vorsätzliche Lügen. Es sollte ein Gesetz dagegen geben, dass Politiker und Medien vorsätzlich! schon längst widerlegte Behauptungen sagen dürften. Lügen in der Form ist auch nicht Meinungsfreiheit. Ich möchte übrigens noch ergänzen, dass es in Deutschland eine Krankenversicherungspflicht gibt und ich kenne viele Menschen, die durch das Versagen von Ämtern nicht versichert sind. Zum Thema, dass die Leute immer selbst schuld seien.
Es gibt sogar eine Menge Obdachlose die sogar Arbeit haben, aber trotzdem keine Wohnung davon bezahlen können. Ich glaube (und hoffe) dass Menschen, die so schlecht und unwürdig von anderen sprechen, in Wahrheit ständig große Angst haben es könne ihnen ebenso ergehen. Sie hoffen, nach unten Treten und nach oben Buckeln, würde sie absichern.
Bei mir in der Innenstadt kann man keine 5 Minuten laufen, ohne nicht mindestens einmal angesprochen zu werden, weil jemand Geld von einem will. Bin ehrlich gesagt froh, wenn die Obdachlosen aus der Innenstadt verschwinden
Architektur gegen die Menschen in die Städte bringen und dann jammern, dass die Menschen nicht mehr in die Städte gehen zum Shoppen. Meinen Humor treffen sie ja damit.
Das ist das Problem, sie müssen es in Deutschland nicht sein, da jeder der es will Hilfe in Form einer Wohnung und "Hartz 4" erhält. Dazu noch kostenfrei Wärmeenergie usw.
Wer solche Maßnahmen kritisiert, sollte sich zumindest die Frage stellen, ob man Obdachlose auch unter seinem Schlafzimmerfenster oder vor seinem Geschäft haben möchte. Es ist relativ leicht, die Maßnahmen zu kritisieren aber diejenigen, die sich tagtäglich mit den Nachteilen (Lärm, Dreck, Geruchsbelästigung, Vandalismus etc.) konfrontiert sehen, werden das vermutlich ganz anders sehen.
"Mimimi, ich hatte bei der Geburtslotterie und den Lebenslotterie einigermaßen Glück, die Opfer des Systems möchte ich deswegen nicht sehen, weil ich ja was Besseres bin"
Darum geht es ja nicht. Es geht darum eine andere Lösung dafür zu finden. Zbs das Geselschafftliche finanzieren von Obdachlosenheimen. Das Problem sollte ja auch humane art gelöst werden.
Eindeutig die Aussage nicht verstanden... Man kritisiert die inhumane Art solcher Maßnahmen, ohne dass den Obdachlosen wirklich geholfen wird. Das Einzige, was durch menschenfeindliche Architektur aktuell passiert, ist das Problem zu verschieben. Das ist aber weit weg von einer Lösung des Problems. Um Obdachlosigkeit in den Griff zu bekommen, müssen wir als Gesellschaft viel mehr unternehmen.
Ganz ehrlich: Die meisten Leute sind weniger begeistert davon, dass Obdachlose in den Innenstädten hausen. Sie fühlen sich gestört, angewidert oder sogar bedroht. wenn man sich ehrlich macht, vermute ich, dass eine Mehrheit defensive Architektur befürwortet.
Jep genauso. Das hat nichts mit Ungerechtigkeit zu tun, sondern sorgt eher dafür gewisse Bereiche für Bürger sicherer zu gestalten. Ich fühle mich unwohl wenn ich auf dem Weg zur Arbeit an 20 Obdachlosen vorbei muss, die meisten betrunken und aggressiv
Die Frage ist aber was wir damit erreichen. Wir verlagern die Probleme (d.h. sie verschwinden nicht) und schaffen eine unangenehme und unästhetisches Umgebung. Sicher bin ich persönlich auch nicht begeistert, wenn mein Weg im frankfurter Bahnhofviertel an acht Obdachlosen vorbeiführt von denen fünf nicht mal ganz bei sich sind. Allerdings stellt sich die Frage, wer das größere Problem hat. Ich oder die acht Obdachlosen; zumal neue Initiativen und Pojekte versprechen beide Probleme auf eine menschenfeundliche Art und Weise zu lösen.
@@helloworld14895 Möchtest Du hier auch noch näher beschreiben, was Du meinst, damit es nicht ganz so harmlos klingt und man Dein menschenverachtendes Bild auch hier lesen kann?
Nicht vergessen: Jeder kann im Leben mal dran sein. Und dann trifft einen das Urteil der Gesellschaft. Also sollte man überlegen, welche Urteil man befürwortet.
Sorry, aber Sitzplätze sind zum sitzen da und nicht als bett oder Toilette vorhanden. Das Stadtbild wird durch obdachlose ruiniert. Daher find ich die Maßnahmen nicht schlecht, jedoch wären eine eigene Wohnung für alle wohl die beste Lösung..... nur bitte den klimaterroristen nix sagen die wollen bestimmt nicht das deswegen Grünflächen wegfallen....
@@philipp3756 Deutschlandfahne im Profil, dann gegen Gruppen hetzen, die der Bild und Rechten nicht gefallen und das ganze ohne Inhalt. Typisch menschenverachtend.
Ich danke dir für deine Worte bin Wohnungslos in Berlin und selbst das ist schon schwer genug. Mein ehemaliger bester Freund ist erst 22 und lebt auf der Strasse generell kenne ich viele jüngere Leute die keine Wohnung haben Und mehrere die wirklich draussen schlafen. Viele können echt nicht viel dafür und hatten Pech oder eine sehr beschissene Zeit und geben sich Mühe kommen aber nicht mehr aus diesem Kreislauf und mir tut es immer wd weh wenn ich sowas sehe, das die jz selbst die Bänke anders gestalten... man kann dennen doch immerhin irgendwo ein Ort lassen? Würden die sich mal mit den Ämtern und den Leuten zsm hinsetzten würden die eher sehen das am System was verändert werden muss. Viele Kriegen ja nicht mal ansatzweise die Hilfe und die sollten Sie meiner Meinung nach bekommen. Viele brauchen einfach erstmal wd struktur. Die meisten bekommen es dann wenn überhaupt leider erst falls sie im Knast landen früher oder später...
Ich wünsche dir alles Liebe und gute. War selbst eine Weile ohne festen Wohnsitz.
@@user-jf8br1nh9oobdachlose brauchen auch Geld, denn Geld ist ein großer Teil von selbstbestimmtheit und selbstbestimmtheit bringt Selbstvertrauen.
Nur meine Meinung
@Dan Dragon nur weil sie wissen wie sich so eine Situation anfühlt sind sie nicht in der Verantwortung den anderen zu helfen, auch wenn das jetzt doof klingt.
Der Sozialstaat wiederum ist sehr wohl auch für all die leute ohne festen Wohnsitz mit verantwortlich und sollte es nicht denen die sowieso schon nicht viel haben es auch noch so erschweren.
@Dan Dragon Glaubst du ernsthaft, du bist der erste mit dieser naiven Idee? Als ob die Regierung sowas interessiert. Diese Maßnahmen sprechen doch schon Bände darüber, welche Mentalität dahinter steckt. Menschlichkeit braucht man von diesem Gesocks in Berlin nicht erwarten.
@Dan Dragon
das Wird ja schon gefordert. Was ist deine aussage oder kennst du dich nicht aus?
Ich war mit 20 auch mal für ca 3 Monate obdachlos. Hatte nebenbei noch meine Ausbildung und ein sicherer Platz für die Nacht war nicht immer gegeben. Das war eine Erfahrung in die man sich NICHT reinversetzen kann, wenn man sowas noch nie erlebt hat und ohne die Hilfe von Anderen hätte ich das alleine niemals gepackt da wieder rauszukommen. Aber so viel Glück wie ich hat halt nicht Jeder und "sich einfach mal um nen Job kümmern" oder "mal selber den Arsch hochkriegen" funktioniert nicht, so funktioniert das nicht. Man braucht da Hilfe, Wir alle brauchen Hilfe. Alleine schaffst du im Leben garnichts.
Seltsam hast gar kein Herz vom Kanalbetreiber bekommen. Nu dann ....
Weils dem Kanalbetreiber scheißegal is am Ende ob Leute Hilfe brauchen. Dir juckt nur Klicks.
@@thearkei2943 das ist auch nicht wichtig für mich, und was das letztere angeht bin ich anderer Ansicht als du. Solche Aussagen kann man dann ja über Jeden treffen.
@@nicolaikoslowski3971 jupp kann man
Es ist nicht unmöglich, alleine aus solchen Situationen rauszukommen, aber hast definitiv recht. Man braucht zumindest die richtigen Menschen um sich, denn wenn man in falschen Kreisen ist, verliert man leicht das Gleichgewicht.
@@thearkei2943 Finde das schon extrem verallgemeinernd. Zudem kann auch mal nicht auf einen Kommentar reagiert werden, weil er in der Masse untergeht zum Beispiel.
Wie eine Gesellschaft ihre schwächsten Mitglieder behandelt sagt alles aus über diese Gesellschaft.
Sehr einfaches Schwarzweißdenken. Manche 'Schwache' schaden der Gesellschaft einfach nur
@@helloworld14895 du zum beispiel
@@Lootwick107 hol dir lieber noch ein Ötti Export, leg dich vor die Bushalte und brüll ein paar Kindern die zur Schulle wollen hinterher. Prost!
Geklaute Aussage, aber wahr...
@@helloworld14895 leider schaden die Starken und Reichen der Gesellschaft viel mehr.
Das schadet nicht nur den Obdachlosen, sondern auch mich. Ich komme langsam in einen Alter wo ich mich mal kurz ausruhen muss oder ich möchte mal nur irgendwo kurz verweilen. Aber dass wird immer unmöglicher, denn es verschwinden überall Sitzbänke oder werden immer ungemütlicher, auch auf den Bahnhöfen und Stationen. An öffentlichen Plätzen sowieso !
Mindestens genauso so schlimm der Mangel an schattigen Plätzen
Das hat aber nichts mit den Obdachlosen zu tun sondern mit der instandhaltung der öffentlichen einrichtungen. Bitte nicht verwechseln!
@@gobidaff6813 Das Eine schließt das Andere nicht zwingend aus....
Ich hatte am Wochenende 1h Aufenthalt am HBf in Hannover. Versuche da mal im Innenbereich eine Sitzmöglichkeit zu finden, bei der man nicht für 4,50€ einen Muffin kaufen muss, um sich setzen zu dürfen. Viel Erfolg!
@@gobidaff6813
das hat vorallem mit Migration zu tun!
Genau aus diesem Grund hatte ich über den Winter einen Mitbewohner. In den 4 Monaten haben wir zusammen alles mit den Ämtern geklärt und er hat jetzt seine eigene Wohnung. Zwar nur 1 Zimmer mit einem Gemeinschaftsbadezimmer aber das reicht fürs erste.
@ was zur Hölle ist denn bei dir kaputt? Mal von ein paar Tasten abgesehen?
@@marvinrupp114 kn gld für neue tstatur muss rche kddies abzckn dmit ich übrhpt ml essen hbe lder
@ Was bist du denn für ein Troll?
Ich hattet vor geraumer Zeit mal eine Doku über das finnische Housing-First-Modell gesehen und fand das Konzept ziemlich beeindruckend. Weitere Dokus über Obdachlosigkeit in Deutschland haben mir gezeigt, dassdiese Menschen häufig nicht die Möglichkeit haben sich selber aus der Situation rauszuboxen und ihnen unter die Arme gegriffen werden muss, da es jedem Menschen aus verschiedensten Gründen passieren könnte. Solche Modelle bei uns umzusetzen ist dann aber noch einmal eine andere Herausforderung.
Es gibt viel Hilfe, aber das Deutsche Konzept ist "man muss sich die Hilfe abholen". Das schaffen leider nicht alle.
Hey Doktor Whatson,
danke für dieses Video:
Ich bin derzeit Obdachlos und in einem Obdachlosenheim untergekommen. Hier sind meine Erfahrungen:
Die meisten auf dem Gelände haben sehr schwierige Sachen und traumatisierende Ereignisse durchgemacht. Das erste, was jeder Neuankömmling gefragt wird, ist: Warum bist du hier? Warum bist du Obdachlos?
Ich habe vieles gehört. Von zerbrochenen Ehen, zu plötzlichen Behinderungen durch Unfälle, Drogenkonsum bis zu versuchten Mordsdelikten und Flucht. Viele schämen sich für ihre Situation und die meisten verfallen den Drogen (auch wenn diese auf dem Gelände verboten sind: Es sind zu viele die Drogen besitzen und es ist eines der Dinge, die die Leute noch irgendwie am Boden halten. Es gibt keine Hilfe um die Drogen nachhaltig zu bekämpfen.).
Ich selber musste vor meinen Eltern fliehen, daher ich LGBT+ bin. Ich gehöre zu den U30 Mitbewohnern des Obdachlosenheims. Wir haben auch Familien auf dem Gelände.
Um das klar zu stellen: Menschen nehmen nicht nur Drogen als Genussmittel (Wie Alkohol, zum Beispiel), sondern auch als Ausweg um ihre Traumata zu vergessen: Zumindest temporär. Ich kann mich glücklich schätzen, dass ich nie diesen Weg nehmen musste.
Nur weil du versuchst in ein Obdachlosenheim zu kommen, heißt das nicht, dass das gelingt. Viele Obdachlosenheime sind schon voll besetzt und, zumindest in dem Heim wo ich reingekommen bin, kann sich das Heim selber aussuchen, wen es aufnimmt (Ausnahme für Winter).
ich bin derzeit in der Notaufnahme, daher im richtigen Heim alles belegt ist und ich die Aussicht habe demnächst raus zu kommen. Am Wochende kommen die meisten Menschen und versuchen ins Heim zu kommen. DIE WENIGSTEN SCHAFFEN DAS! Meistens, am nächsten Tag, ist das Bett wieder frei. Einige Leute verschwinden auch oder hauen selber wieder ab.
Seit ein paar Wochen jetzt vermissen wir eine junge Frau vom Gelände. Sie wollte wieder kommen, ist es aber nicht. Polizei bleibt untätig, daher diese vermutet, dass sie einfach abgehauen sein muss.
Ich kann mein Zimmer auch nicht abschließen. Jedes Mal wenn ich mein Zimmer für längere Zeit verlasse, muss ich meine Sachen mitnehmen: Es kann sonst geklaut werden. Auch hatte ich Mitbewohner aus anderen Zimmern im selben Haus, die einfach nachts in mein Zimmer gekommen sind. Du kriegst keinen richtigen Schlaf und musst immer wachsam sein.
Wir haben zwar Security auf dem Gelände, die wenigsten gehen aber wirklich ihrer Arbeit nach. Wenn es Probleme gibt, wo du jemanden von der Security brauchst, sagen sie dir meistens dass diese Situation dein Problem ist. Es gibt 2-3 Leute von der Security, auf die man sich wirklich verlassen kann und dich behandeln wie einen Menschen. Es kam mal vor, dass jemand einen Böller in einem Zimmer in der Notaufnahme gezündet hat. Zwar wurde die Polizei gerufen, jedoch wurde nichts unternommen. Der Täter ist wohl irgendwann selber abgehauen- er wurde nicht rausgeschmissen. Das war bevor ich ins Obdachlosenheim kam: Ich habe einen großen Brandfleck im Zimmer.
Wir werden von fast allen Menschen als weniger-Mensch behandelt. Wir können nicht auf Schutz von der Polizei oder angestellter Security hoffen. Wenn etwas ist, dann müssen wir das selbst lösen. Ich wünschte, dass Menschlichkeit nicht vom sozialen Status/Hautfarbe/Behinderung/etc. abhängen würde.
Die Menschen hier brauchen Hilfe, Verständnis und Zuversicht. Wohnungen müssen wieder bezahlbar werden. Die Probleme der Obdachlosen, das Problem der Obdachlosigkeit, wird nicht durch Abschiebung in Obdachlosenheime bekämpft. Es wird nicht dadurch bekämpft diese Form der Anti-Obdachlosen-Architektur zu installieren. Zwar sind hier im Heim ein paar Menschen untergekommen, jedoch gibt es keine richtige Hilfe, wenn es darum geht wie es weitergehen kann. Viele Menschen im Heim haben aufgegeben. Viele warten nur noch darauf, dass sie an der nächsten Überdosis sterben.
Vor allem für Frauen und queere Menschen ist die Straße, oder auch das Heim, ein verdammt gefährlicher Ort. Ich habe Glück, dass ich Freunde auf dem Gelände gefunden habe. Auch welche mit kriminellen Hintergrund: Dadurch legt sich keiner mit mir an. Wenn ich diese Freunde nicht hätte, dann würde ich jetzt wahrscheinlich nicht so gut in dem Heim leben.
Ich habe Glück, dass ich die Aussicht habe, in der nächsten Zeit in eine betreute Wohneinrichtung für queere Menschen einziehen zu können. Ich bin etwas traurig, dass ich meine Freunde alle zurück lassen muss und dass ich ihnen nicht wirklich mit helfen kann: Aber wir haben abgemacht, dass wir uns treffen werden. Wir leben gerade jeden Tag, als wäre es unser letzter gemeinsamer Tag. Ich weiß nicht, ob sie es jemals richtig raus schaffen. Ich kann nur hoffen, dass sie vielleicht irgendwann die Hilfe bekommen, die sie brauchen. Und bis dahin stehe ich ihnen einfach als Kumpel zur Seite.
Ich kann mich glücklich schätzen, dass ich nie angefangen habe Drogen zu nehmen und mich nie kriminalisieren musste, um zu überleben. Ich habe Glück, dass ich Freunde habe, wo gegenseitiger Schutz und geben-und-nehmen herrscht. Ich habe Glück, dass ich aufgenommen wurde und demnächst wegziehen kann.
Die Meisten haben das Glück nicht. Ich bin unglaublich dankbar für die Menschen, die mir geholfen haben und immernoch helfen.
Es wäre logischer Obdachlosen nachhaltig zu helfen: Ein Mensch, der nicht auf der Straße lebt und die Möglichkeit hat eigenes Geld zu verdienen (brauchst halt eine Adresse um wo arbeiten zu können), kann Steuern zahlen und auf dem Markt aktiv sein.
Obdachlose werden als Warnung gehalten: Als Warnung, dass auch du eines Tages als Mensch niederster Klasse enden kannst, wenn du nicht brav weiter arbeitest. Und ja, jeder kann von heute auf morgen Obdachlos werden. Vor allem, wenn du nicht die Ressourcen hast, um dich aus deiner Situation selbst zu befreien. Und einmal Obdachlos ist es verdammt schwer da wieder raus zu kommen.
Heißt: Wenn Obdachlosen geholfen wird, wird auch der Gesellschaft gesammt nachhaltig geholfen. Der Mensch könnte so viel besser leben, wenn dieser sich nicht vor einer drohenden Obdachlosigkeit fürchten muss.
Danke für diesen Einblick.
Danke für Deine offenen Worte und den ehrlichen Einblick in Deine eigene Situation. Viel Glück in der Zukunft!
okay, aber was ist jetzt konkret deine Lösung? wer soll den Obdachlosen helfen, und wie? Was brauchen Obdachlose, um sich selber aus ihrer zugegebenermaßen schwierigen Situation zu befreien?
Ich denke denen einfach mehr Geld zu geben, wird das Problem nicht lösen.
Das geht dann bei den meisten für Drogen drauf.
Mehr Unterkünfte? klar aber wer soll das bezahlen?
Es gibt so schon Wohnungsmangel, was ja der Hauptgrund ist, weshalb die Mieten überall so krass ansteigen.
Und selbst wenn es diese Unterkünfte gäbe, haben die meisten Obdachlosen doch kein Geld, um selbst die verringerte Miete einer Sozialwohnung zu bezahlen.
Also geht es wieder auf die Straße.
Ich kann mir nicht wirklich vorstellen wie man leute, die seit ihrer Jugend drogenabhängig sind und zudem keine Bildung bzw. Abschlüsse haben, bei einem Arbeitsplatz anstellen soll, wo mehr als simpelste Aufgaben wie Toilette putzen oder tische abwischen gefordert ist.
Wenn dann müssen die doch erst mal in die Entzugsanstalt (3-6 Monate) Psychisch und Ärztlich behandelt werden (bestimmt einige Monate bis ein Jahr, sehr individuell), dann die Mittelschule nachholen (4-5 Jahre) evtl. Abitur nachholen (+3 Jahre) und dann evtl eine Ausbildung bzw. Weiterbildung absolvieren (+2-3 Jahre), das heißt bevor ein Obdachloser auch nur ansatzweise auf dem Niveau eines durchschnittlichen Berufseinsteigers ist, muss dieser erstmal knapp 10 Jahre seines Lebens investieren. Und über diese gesamte Dauer erwirtschaftet er exakt 0,00€ an Steuergeldern.
Dazu kommt: Viele Obdachlose leben über mehrere Jahre bzw. einem Jahrzehnt oder länger auf der Straße. Wir reden hier von Leuten, die etwa 30 oder älter sind. Haben die wirklich bock, sich 10 Jahre hinzusetzen und sich wieder in die Gesellschaft zu integrieren?
Ich sehe halt einfach nicht, wie das möglich sein soll, und das meine ich als realist, nicht als pessimist.
Danke, dass du das alles so offen mit uns teilst. Sehr interessant - und schockierend - wie die Zustände sind und was man anscheinend alles erlebt. Ich drück dir ganz doll die Daumen und wünsche dir viel Kraft für deinen weiteren Weg ❤
Ich habe keine Lust mir deine Bibel durchzulesen aber einer der ersten Sätze "Ich selber musste vor meinen Eltern fliehen, daher ich LGBT+ bin." geisteskrank "fliehen" musstest du? Wurdest du verfolgt von einer Terrorgruppe? Solche Ausdrücke ... ich will nicht deine Situation herunterreden aber es wird schon seine Gründe gehabt haben, kannst mir ja mal deine Geschichter "genauer" erzählen, weil ich mir nicht vorstellen kann das du vor deiner Eltern fliehen musstest? Was wollten die dir tun ?
Noch ein Punkt der oft reinspielt ist, dass man so vom Versagen der Politik und des System leichter ablenken kann. Wenn man Leute sieht, für die die Straße die bessere (oder einzige) Alternative ist, würde man sich ja mal fragen warum? Wo gibt es die nächste Schlafstelle? In welchen Zustand sind sie? Warum besorgen sie sich keine Wohnung? Warum darf man den öffentlichen Raum nicht zum Schlafen/Ausruhen nutzen, obwohl er doch allen gehört? Schlafen an sich macht ja keinen Dreck.
Mich würde es nicht wundern, wenn die Immobilienlobby da fleißig arbeitet. Wenn man Obdachlosenschlafstellen, wo jeder schlafen darf, attraktiver macht, würde man mal an einem Punkt ankommen, wo sie besser sind als manch so überteuerte Wohnung/Hotel...
So sieht es aus. Es geht nur darum das Problem zu verschieben und damit von den Mißständen abzulenken. Aus den Augen aus dem Sinn. Und manche Leute feiern das auch noch.
Hey Cedrick,
danke dass du diese thema in die Öffentlichkeit bringst und so mehr Leute davon erfahren. Selbst als eine Person in der Mittelschicht ist es kaum vorstellbar, wie kacke das für die Leute ist, die auf die Strassen gezwungen wurden. Wenn es zb regnet, können sie nicht einfach unter einen geschützten Raum gehen, sondern sie müssen im Regen stehen. Das ist extremst unvorstellbar. Die Obdachlosen sind ja in einem Kreislauf, der verhindert, dass sie wieder unobdachlos sind. zb: wenn sie arbeiten, brauchen sie ein haus und wenn sie nicht arbeiten kriegen sie kein haus. So geht das einfach nicht!
Die Obdachlosen sind vorallem faul und besoffen!
Die "zerbrochene Fenster"-Theorie hätte man noch besser eklären können. Das Bild, das dahinter steht ist, dass eine Nachbarschaft, in der kaputte Fenster nicht repariert werden, den Menschen suggeriert, dass man sich hier nicht um die Umgebung kümmert. Das wiederum soll dazu führen, dass sich die Menschen dann entsprechend verhalten und die Nachbarschaft allmählich den Bach runtergeht. Durch das Herstellen einer "ordentlichen" Umgebung soll den Menschen näher gebracht werden, sich auch ordentlich zu verhalten.
Solange es darum geht, einen Stadtteil von Müll frei zu halten und heruntergekommene Gebäude zu renovieren, bin ich da sogar bei. Aber Menschen zu sind kein Müll. Der Anstieg der Obdachlosigkeit ist reines Staatsversagen.
Ich habe dazu selbst auch eine Textwand geschrieben, weiß aber, dass sowas hier oft auch untergeht, daher mache ich einfach Copy&Paste, auch wenn es nicht wirklich eine Antwort zu Deiner Aussage ist, ist es aber eine Ergänzung und ich hoffe, dass ich hier eher gesehen werde und Dein Kommentar bekommt auch noch Relevanz. SYNERGIE!
Broken Windows wird oft falsch verstanden. Das ist fast wie eine religiöse Auslegung von Texten, die sehr unterschiedlich, teilweise gegensätzlich interpretiert werden. Man bezieht sich oft auf die schon falsche Umsetzung Giulianis und erklärt dann, dass die Theorie falsch ist. Aber hier die eigentliche Theorie:
Wenn es in einer Gegend ein zerbrochenes Fenster gibt, wird es bald zwei, dann viele geben, weil die Hemmschwelle sinkt, das zu zerstören. Dies kann man dann auch auf sowas wie Grafitti oder auf Obdachlose übertragen.
Und hier kommt der Fehler in der Umsetzung, auch zum Thema "Verbrechen": Man hat extrem brutale Abschreckungsmaßnahmen gemacht, aber die sind nur Symptom-Bekämpfung. Die Ursachen blieben. Und deshalb ist es geblieben.
Vor allem aber hat man auch die falsche Form der Ursachenbekämpfung gemacht, nämlich hohe Strafen und andere Repressionen angesetzt und die sind absolut falsch, wenn Repressionen der Grund für viele der Probleme sind.
Die bessere Umsetzung wäre, wenn man das metaphorische Fenster repariert, so dass es kein kaputtes Fenster gibt, das zu weiteren kaputten Fenstern führt.
Noch ein Vergleich zu einer anderen Theorie, die absolut falsch umgesetzt wird und in der Komplexität der Themen sogar dazu gehört, auch wenn es zuerst nicht danach klingt: Keynesianismus:
Nach dem Krieg mit dem überhaupt nicht verwunderlichen Wirtschaftswunder (wenn alles zerstört ist, muss die Wirtschaft zwangsweise wachsen, weniger als 0 geht nicht und dazu kommt der wirklich gute Marshall-Plan, einfach nicht das Land, das am Boden liegt, noch weiter zu schröpfen, was mit der DDR gemacht wurde, zum Thema, dass angeblich einfach nur schlecht gewirtschaftet wurde) dachte man, das geht ewig so weiter. Dann aber kam die erste große Rezession, die nicht so schlimm war, weil es der Masse gut ging, aber dennoch brach das Weltbild von "immer so weiter" zusammen. Man dachte an der Stelle, dass der Keynesianismus gut wäre. Wäre er auch, wenn er nicht falsch umgesetzt worden wäre.
Hier die einfachste Kurzversion: Man hätte zu Zeiten des Wachstums das Wachstum schon durch Steuern begrenzen müssen, weil dieses Wachstum auch Nachteile hat (Kurzform, Erklärung bitte selbst ergooglen) und sich dadurch ein Polster zulegen müssen. Das hat man nicht getan. Also hat man in der Rezession angefangen, durch Schulden (zur Not auch möglich) die Rezession durch Entlastungen und Subventionen abzumildern. Leider ließ man dann aber viele Subventionen und hat bei neuen Hochphasen die Schulden nicht abgebaut. Und dann darf ich immer wieder hören von VWL-Profs, die einfach von Logik und Geschichte keine Ahnung zu haben scheinen, die Fakten verdrehen, dass der Keynesianismus gescheitert sei (letztens erst wieder ein Telekolleg VWL von 2002 gesehen in schönstem Neoliberalismus wurde auch Hans-Werner Sinn gezeigt...).
Und was hat das mit dem Thema zu tun? Kurz: Steigende Armut durch Systemfehler und falsche Symptombekämfung, nicht Ursachenbekämpfung und das basierend auf der falschen Anwendung von Theorien.
tl;dr: Oft genug bekomme ich mit, dass Theorien falsch erklärt und von den Mächtigen falsch umgesetzt werden und danach gelten die Theorien als falsch.
@@MAKgargos ah ich verstehe es ist nicht die theorie schuld sonder die theorie wurde nicht verstanden. Es ist also nicht der mathematik schuld das jemand nicht rechnen kann...
@@ntmfalloutproductions4713 Die Mathematik ist eine Wissenschaft, keine einzelne Theorie. Und ja, auch wenn es von Dir irgendwie herablassen ironisch klingt, es wurden schon oft Theorien von irgendwelchen Menschen falsch umgesetzt. Die Ersteller von Theorien sind selten die Menschen, die die Macht haben, diese auch umzusetzen. Die, die sie umsetzen, verstehen sie oft nicht richtig.
@@MAKgargos Ja was ich damit sagen wollte ist das Menschen glauben etwas wäre falsch, nicht weil es so ist, sondern weil sie es nicht verstehen. So habe ich zumindest deinen Kommentar verstanden und das mit der Mathematik war für mich selbst nur ein beispiel um es in meinem Kopf noch mal zu verdeutlichen.
@@ntmfalloutproductions4713 Nicht ganz. Leute glauben, es wäre falsch, weil es falsch umgesetzt wurde, aber es wurde auch behauptet, dies sei genau wie die Theorie.
Andere Beispiele sind der Keynesianismus oder der Kommunismus. Oder Albert Einstein hat sich entschuldigt, weil er den Bau der Atombombe mit ermöglicht hat. Er hatte seine Theorie verstanden, aber nicht die gesellschaftlichen Konsequenzen bedacht. Ironischzynischerweise haben hier die Verantwortlichen die Theorie sehr gut verstanden.
Find's mega cool dass ihr auch mal solchen Themen Raum gebt! Individuen eine Stimme/Plattform zu geben die selbst keine haben ist super wichtig und echt anerkennenswert!!
Bei mir ist es schon mehr als 35 Jahre her. Die Gründe sind aber immer noch dieselben. Feste Arbeit in einer Stadt mit viel zu Hohen Mieten und Arbeitgeber die einen zwar haben wollten, aber ohne festen Wohnsitz nicht anstellen durften. So war es schon vor fast 40 Jahren. Ich habe im Garten gelebt, im Auto von Stadt zu Stadt, und auch im freien in der Nähe der Schwimmhalle geschlafen und gearbeitet. Über Jahre. Noch heute gibt es keinen Politiker der die paar tausend Obdachlose als zu lösende Aufgabe sieht. Ich habe eine Ausbildung + Studium abgeschlossen. Nach der Scheidung kannst du in München oder Frankfurt zwar arbeiten, aber nicht mehr wohnen. Ist zwar schon etliche Jahe her, aber nicht besser geworden. Danke für dieses Video
Sowas geht absolut gar nicht! Richtig ekelhaft den Menschen gegenüber. Danke für deine stabile Haltung.
Insgesamt ein schwieriges Thema, das man wohl nur mit einem entschlossenen Maßnahmenpaket lösen kann (Housing First zB). Es gibt inzwischen aber auch Plätze, wo man sich gar nicht mehr niederlassen kann, weil auf jeder Bank ein Obdachloser schläft und drum herum alles verdreckt ist. Das ist dann auch als Einwohner einer Stadt Schade, wenn man solche Plätze selbst nicht mehr nutzen kann.
Im Umkreis von 1000 Meter gibt es erst keine öffentliche Bank .
Vielen Dank für das Aufgreifen dieses sensiblen Themas. Ich selbst war auch mal 1 Jahr lang obdachlos. Was ich persönlich schlimm daran finde ist, dass man aufgrund des Eintrages im Personalausweis "OFW" einfach nochmal umso mehr einen Stempel aufgedrückt bekommt. Bei meiner verzweifelten Wohnungssuche war DAS immer wieder der ausschlaggebende Punkt. Sobald du das im Ausweis stehen hast, fällst du einfach durchs Raster. Hätte ich mir damals keine Betreuerin gesucht, hätte ich niemals eine Wohnung, geschweige denn ein Konto bekommen. Alleine fällt man einfach hinten runter.
Hallo Dr. Whatson,
ich gucke alle deine Videos und kommentiere meistens nie. Zu diesem Video muss ich aber was sagen:
ich Danke dir für dieses Video. Das ist wirklich ein Problem in unserer Gesellschaft dass nicht oft genug angesprochen werden kann. Es ist
absolut nicht richtig wie mit den Menschen umgegangen wird.
Ich habe letzte Nacht in Frankfurt übernachten müssen weil ich mit dem 49€ Ticket quer durch Deutschland reise und musste mir hier gestern Abend auf dem Weg vom Hbf zum Hotel das große Elend ansehen. Es ist gefühlt richtig schlimm geworden. Ich habe noch nie soviel Armut auf einmal gesehen (also das waren richtige Massen an Obdachlosrn auf der Straße die vor sich hin "lebten") und ich habe schon wirklich viele Orte und Länder besucht nirgendwo have ich mich so unsicher gefühlt!Auf der Straße kam mir ein junger deutscher mit Brille entgegen der so ähnlich aussah wie ich. Also man könnte denken er ist ein Student. Er hat mich nach Geld gefragt. Das fand ich etwas erschreckend weil er mir sehr gebildet vorkam. Aber an seinen Händen konnte ich sehen dass er auf der Straße lebt.. Habe ihn dann 2€ gegeben und er bedankte sich.
Unsere Gesellschaft sollte viel mehr zusammen halten und auch die Armut beseitigen. Das ist etwas sehr wichtiges was eine Gesellschaft stark macht und aufrevht erhält. Ich würde jegliche Fördermaßnahmen begrüßen.
Danke fürs Aufmerksam machen. Es ist traurig, dass diese Art der Architektur anscheinend weiter wächst . Gerade durch sowas schadet man den Obdachlosen doch eher.
Verstehe auch nicht, warum man denen diese wenigen Möglichkeiten auch noch nehmen möchte
Ich war selbst in jungen Jahren für einige Jahre wohnungs- aber auch obdachlos. Wer bitteschön interessiert sich in Deutschland für Obdachlose? Klar gibt es soziale Einrichtungen, aber viele davon wurden ja nicht einmal für obdachlose gegründet, sondern von unserer Gesellschaft missbraucht. Oder wer weiß heute noch, dass die Tafeln nicht Notversorgung für die Ärmsten gedacht waren, sondern vor allem gegen das Wegwerfen von Lebensmitteln vorgehen wollte?
Einfach absägen und anpassen
War selbst betroffen und habe es nur mit Medikamenten aus der Situation geschafft - viele dieser Leute haben ADHS und deswegen ist ihr Leben ein Chaos. ADHSler nehmen fast immer Drogen, und schieben alles auf
@@sharktos3218- wenn Obdachlosigkeit im Stadtbild investoren verhindert, dann verarmt sie Stadt mit der Zeit. Ohne wirtschaft geht Deutschland den Bach runter.
❤ Ich danke dir von ganzem Herzen für diese klare Meinung.
Für eine Gesellschaft ist es bequem, ungewollte Emotionen einfach auszublenden, indem man z.B. Obdachlose aus den Innenstädten verdrängt. Probleme, mit denen man nicht konfrontiert wird, gibt es nicht. Alles ist gut und es gibt keinen Handlungsbedarf (so ist es z.B. auch mit der industriellen Tierproduktion).
Als populärwissenschaftlicher Kanal gehört es natürlich zu dem Kernaufgaben, Themen anhand der wissenschaftlichen Datenlage möglichst frei von eigenen Meinungen zu vermitteln. Ich finde es aber gleichsam richtig und wichtig, bei technologischen Entwicklungen auch immer eine gewisse Rückkopplung zu der Frage, wie wir als Gesellschaft sein wollen, herzustellen. Ich danke dir daher für die klare Zurückweisung und die gerechte Empörung in dieser Thematik!
❤ Vegane Grüße!🌱
Ich bin vollzeit arbeiten und 'Obdachlos' - ich wohne in einem 'Männerwohnheim' damit ich arbeiten gehen kann, damit ich Geld verdienen kann, aber meine Wohnanschrift verhindert es das ich eine normale Wohnung bekomme - jeder potentielle Vermieter in einigen hundert Kilometer umkreis kennt die Adresse - standardantwort ist "Wir melden uns wieder" aber da kommt ja nie was... Ich arbeite ja nicht an der Börse oder so, schlichte arbeit für gutes Geld, aber es demotiviert irgendwann ein wenig, ich hab auch Zeiten hinter mir wo 'die Straße' meine einzige Option war, wenn man keine Möglichkeit hat in Ruhe durch die Nacht zu kommen, wie soll man sich denn dann um andere Lösungen bemühen können? 24h Dauerstress machen einen halt kaputt, und aus der ohnehin schon schlimmen Obdachlosigkeit ergeben sich dann sehr schnell größere Probleme - ein Bier bekommst du immer, ein Brötchen nicht so schnell - unabhängig von deiner Intention, aber ein Bier bekommst schnell mal ausgegeben, das Brötchen halt nicht - da kommen evtl also ganz schnell andere Probleme dazu - das Thema ist allgemein so komplex und unübersichtlich das es traurig ist..l.
"Aber jeder kann es schaffen!!!! Du strengst Dich nicht genug an!!!!!!!!!!!"
Gerade weitergescrollt, direkt zwei Kommentare unter Deinem hier:
"Joketta
vor 1 Stunde
Kurz zu deiner Meinung, in Deutschland muss keiner obdachlos sein, der Großteil such sich das selber aus. [...]"
@Syyceron kommentar wohl nicht richtig gelesen. aber was anderes kann man von dir nicht erwarten
@Syyceron Täter-Opfer-Umkehr und nicht auf den Inhalt eingehen. Läuft bei Dir.
Du kannst doch die Adresse eines Arbeitskollegen, Bekannten oder Verwandten angeben. Irgendjemanden kennt man doch und sei es nur flüchtig.
Ein wichtiges Thema das schnell mal unter den Tisch gekehrt wird und als belanglos abgetan wird.
Danke für das Aufmerksam machen dieses wichtigen Themas.
Sowas ist menschenverachtend...
Nein, ist es nicht. Menschen zu sagen "Du darfst hier nicht schlafen" ist nicht verachtend. Du sagst doch den Obdachlosen auch "schlaft nicht in meinem Vorgarten" oder ? Du bist nur noch nicht in die Verlegenheit gekommen das sagen zu müssen.
@@holger_pin welcher stadt liegen öffentliche bänke in einem vorgarten
@@immi44444t machst du einen Unterschied zwischen Privateigentum und öffentlichem eigentum ? Bänke sind dafür da, dass man mal 15min ausruht. Wenn einer da 12 für sich allein besetzt, ist das egoistisch.
@@holger_p Die haben fast alle ADHS und deswegen Drogensucht u ein Chaotisches Leben
@@holger_p ich lass das einfach mal so stehen, als Monument und Zeugnis des Zustands unserer Gesellschaft
Vollkommen richtig.Toll, das sich ein so junger Kerl dafür interessiert!Ganz toll!Defensive Architektur letztens gesehen in Seoul.
Es gibt aber eben auch die organisierten Bettelbanden aus Osteuropa, die "normale" Obdachlosen verdrängen.
Das ist leider wahr. In meiner Stadt gibt es ein paar Obdachlose, denen man regelmäßig begegnet. Niemand davon hat mal mich oder irgendwen angesprochen.
Und dann gibt es Leute, die um Geld betteln. Ein Typ hat mich in den letzten 5Wochen schon zweimal angequatscht, er habe keine Arbeit und hätte gern etwas Geld, um sich was zu essen kaufen zu können. Ich hatte gerade meinen Einkauf dabei und dachte, nagut gibst ihm halt was zu essen. Da hat er nur die Nase gerümpft und ist völlig enttäuscht gegangen.
So eine Organisierte Kriminalität kommt nicht nur aus Osteuropa, sondern kann von überall herkommen. Viel wichtiger ist dabei die Frage, wie die Menschen, die mit den organisierten Bettelbanden mitmachen, überhaupt in dieses System hineingeraten. Das funktioniert nur, weil sie von der Allgemeinheit abgeschoben, vernachlässigt oder ignoriert wurden und werden.
10 Likes für Thema verfehlt:
Diese leider wirklich schlimmen Bettelbanden leben dann nicht auf der Straße, worum es hier geht.
@@schachsommer12 nein, diese Menschen werden aus Osteuropa angekarrt und dann nach der Schicht wieder abgeholt.
@@MAKgargos eben nicht. Der Ruf nach diesen Mitteln wird vor allem wegen den aufdringlichen Abzockerbettelbanden ausgelöst. Es gibt so gut wie keine Probleme mit Obdachlosen, sondern primär mit Bettelbanden.
Ich fänd ein Video über genau diese komplizierten sozio ökonomischen Gründe für Obdachlosigkeit und die Maßnahmen die sie bekämpfen super
Ps: Enorm wichtiges Thema und wie immer von euch super beschrieben und behandelt
Schaue Mal nach Finnland, da gibt es ein zwei Dokus wie die Finnen etwas gegen Obdachlosigkeit machen 👍👍👍
Diese Leute haben fast immer ADHS und kriegen ihr Leben deswegen nicht auf die Reihe. Daher auch Drogensucht. Leider werden Medis wie Ritalin oder Concerta verpönt, doch gerade diese Menschen brauchen unbedingt medikamentöse Hilfe. Sie leiden an Prokrastination - Morgen such ich einen Job, gehe aufs Amt usw. Es ist schlimm.
Wir haben in Konstanz 270 obdachlose. Viele nehmen die "Angebote" der Stadt war. aber es gibt auch einige die eben nicht in einrichtungen übernachten wollen, ihre notdürft in gärten usw verrichten und pöpeln abends/tagsüber rum. Desweiteren betteln die bei uns so extrem das man schon ein mieses gefühl hat wenn man 5€ zusteckt und denkt es sei zu wenig. Zumindest wird man darauf angesprochen ob man nicht mehr hat.
Deshalb finde ich diese Maßnahmen vollkommen richtig. Und z.b. die stacheln an den Fensterbänken gelten nicht nur für obdachlose sondern auch für menschen die sich drauf setzen wollen wenn neben an ein Bäcker ist. Das Problem ist, das viele Menschen dann ihren Müll dort liegen lassen und die Hausbesitzer/mieter müssen dann den unrat der Menschen entsorgen.
Also, ist es nicht nur wegen der "schönheit" die man bewahren will, was viele denken, sondern es gilt wirklich gegen das problem obdachlosigkeit anzugehen. Diese Menschen sind nicht zweiter klasse, aber sie bringen probleme mit die eine stadt bewältigen muss. Und wenn jemand sich nicht helfen lassen will, der muss auch mal härte spüren. Denn nur weil er obdachlos ist, nicht alles machen darf. (gilt natürlich nicht für die Menschen die ihre Situation auch ändern wollen)
Das ist meine Meinung dazu.
Du hast keine Ahnung von psychischen Krankheiten. Diese Art von Härte machts nicht besser, sondern schlimmer, weil Menschen mit starken psychischen Störungen nicht wie gesunde Menschen funktionieren. Die extremen Bettler haben wir auch, aber solche Menschen gibt's nun mal und wir müssen mit ihnen leben. Wenn du dich schlecht fühlst, ist das dein Problem. Du bestimmst wie viel du gibst. Wenn es der Person zu wenig ist, ist es ihr Problem, wenn du dich deswegen schlecht fühlst, deins. So einfach ist das.
Bei meiner Stadtbesichtigung (zu Fuß) in New York ist mir aufgefallen: Es gibt nicht nur wenige gemütliche Bänke, es gibt einfach generell fast keine Bänke. Sehr unangenehm nach 6 Stunden zu Fuß unterwegs sein
Obdachlose zu vertreiben war auch eine Aufgabe, die mir während meiner Tätigkeit im Sicherheitsdienst aufgetragen wurde und mich moralisch sehr bewegt hat. Zum Glück musste ich diese jedoch nie aktiv ausführen, weil ich keine Obdachlosen bemerkt hatte. Die Frage nach dem was wäre aber wenn beschäftigt mich noch heute.
Ja nä du hättest es getan wenns nötig gewesen wäre. Und dir is auch scheißegal wie es deinem Nachbarn geht. Hahaha aber von Moral reden
Ich stelle mir gerade den Aufschrei vor, wenn jemand genau dasselbe gegen die überall herumlungernden Asylschnorrer unternehmen würde, die in den Augen auch nicht weniger Menschen das Bild einheimischer Städte zerstören. Da würden die üblichen Verdächtigen sofort ganz laut "Naaaziiis" schreien und "Diskriminierung!" - Aber einheimische Obdachlose, die vielleicht jahrelang ihre Steuer bezahlt haben sind ja per politisch korrekter Definition nicht diskriminierbar und dürfen gerne wie Dreck behandelt werden...
@@thearkei2943 Häh? Was willst du uns sagen?
Ich finds sehr super dass du dich diesem Thema widmest. Viel zu oft wird versucht gegen Obdachlose vorzugehen, statt gegen (Gründe der) Obdachlosigkeit...
Ich war bis vor kurzem auch Obdachlos und hab 3 Jahre lang im Wald gelebt.
Jetzt lebe ich seit 2 Monaten in einem Teilstationären Wohnen, in einer WG.
Aber wohl fühle ich mich nicht. Im Gegenteil, es geht mir seit dem richtig schlecht.
Aber ich muss da irgendwie durch, da ich im Moment keine Chance auf eine eigene Wohnung habe.
Das was in Finnland gemacht wird, das "Housing first" könnte mich schnelll wieder glücklich machen wenn es das hier geben würde.
Aber der Momentane Wohnungsmarkt ist unmenschlich. Es fehlen Sozialwohnungen.
Was ist teilstationäres Wohnen?
Was ist mit Arbeiten Timo oder bist du Behandlung? Weil der Weg sollte sein, Psychisch gesund sein und dann in die Arbeit um wieder unabhängig sein zu können.
@@MarcoTheDonCarlos Das sag mal den BWL Dummköpfen die immer Personal einsparen bzw. kaputtsparen wollen. Jeder Mensch ohne Job kostet dem Staat mehr als ein Mensch ohne Job u Perspektiven. Da kommt dann ganz schnell der Alkohol und Drogen.
Eine Anti-Clan Architektur wäre mal ne tolle Entwicklung.
Und nä anti NSAfDAP Architektur erst
@@thearkei2943 Eine, für die tatsächlichen Einheimischen dieses Landes, äußerst schlechte Idee. Der Weg der Altparteien ist auch für den Migranten auf lange Sicht nicht zum Vorteil.
Das Video ist definitiv viel zu kurz und enthält zu viel eigene Meinung (was definitiv nichts schlechtes ist, aber der Anteil ist hier einfach zu hoch, finde ich). Das Video vom neo magazin royale hat's ganz gut getroffen finde ich. Das Thema braucht einfach mehr Zeit.
Finde ich echt toll, dass du das Thema ansprichst. Habe letztens auch schon etwas darüber gelesen und dachte mir wer hat so nen Scheiß sich ausgedacht. Probleme sollte man in Angriff nehmen vor allem wenn es um soziale Ungerechtigkeit geht
Danke daß Ihr dieses Thema aufgreift und klare Position bezieht, bezogen auf die Frage wie eine Gesellschaft wie unsere mit ihren sozialen Problemen umgehen sollte:
Zu Lasten der Ärmsten beiseite wischen, oder aktiv angehen ( Beispiel Finnland)...
Nicht mal 6 Minuten richtiges Video, das könnt ihr besser. Es gibt noch so vieles was ihr hier zu dem Thema ansprechen könntet oder nur sehr sehr kurz angerissen habt. Einfach nur Content des Contents und Sponsors wegen ist echt nicht so toll und wirkt sich bei solchen Themen eher ins negative aus, weil vieles unbeantwortet zurück bleibt.
Erhelle uns! Was gibt es noch zu dem Thema zu sagen?
@@weissushi so viele Studien die man noch zitieren könnte. Eine Kriminalstatistik von Obdachlosen an Bahnhöfen würde mich bspw mal interessieren
@@helloworld14895 Was hat eine kriminalstatistik von obdachlosen mit dem Thema zu tun? Niemand bestreitet dass hohe obdachlosigkeit eine Belastung für die Geselschafft ist. Es geht doch darum WIE wir das Problem lösen. DAs Video plädiert: Nicht durch defensive architektur.
Danke, dass du dieses Thema ansprichst. Vor 4 Jahren habe ich für 2 Jahre in Düsseldorf gelebt und immer guten Kontakt mit vielen der Obdachlosen gehabt. Allein in den zwei Jahren habe ich gesehen, wie die Innenstadt immer Stück für Stück weiter umgebaut wurde, damit diese Menschen keinen Platz mehr hatten.
Ich war damals schon fassungslos wie man so etwas machen kann und damals schon wütend.
Wie kann das überhaupt sein. Es gibt so viele Sozialarbeiter. Wieso holt diese Menschen niemand von der Straße ? Wieso such die Obdachlosen sich keine Hilfe. Es gibt so viele Anlaufstellen wo man sich Hilfe suchen kann. Anstatt etwas zu unternehmen, sitzen sie rum und vegetieren vor sich hin.
@@BLaCkAddor
da kommt alles 4 zusammen: faul, dumm, allein, antriebslos
-
Hatte einen Freund, der war voll abgesackter Penner!
Statt jammern, hab ich ihn zu einem Bekannten am Land gebracht, mit einem freien Zimmer!
Wohnadresse, Telefonnummer, Badezimmer - und ein Job als Bauarbeiter!
-
Es ist immer noch eine "Drecksau" und moralisch fragwürdig, arbeitet aber seit 20 Jahren normal
Bekämpft die Obdachlosigkeit. Nicht die Obdachlosen!
Die Symptome bekämpfen war auch noch nie zielführend, im Gegenteil.
@@Crassus_Auratus - aber billiger.
Bonzen aus den Villen zerren und Geld von oben nach unten verteilen wäre ein Anfang
@@LigH_de Scheinbar billiger. Am Ende sind die wirtschaftlchen Schäden von Fehlentwicklungen um ein Vielfaches größer als jede "teure" Reform.
Geiz führt zu nichts; wir haben einen Geizkragen in der Familie, sein Wohlstand wird nicht größer davon, gönnen tut er sich nichts, seine "Investionen" sind zum scheitern verurteilt. Sogar seine Gesundheit leidet darunter massiv. Weil er am falschen Ende spart. Billiger ist billiger, aber nur für kurze Zeit. Am Ende zahlt er sehr oft drauf. Kapieren tut er es wirklich nicht...
"nachhaltig angelegte Wälder" ist wie "umweltfreundliche Autobahn"!
Danke denn dieses Thema bekommt meiner Meinung nach viel zu wenig Aufmerksamkeit.
Man sieht wie gut eine Gesellschaft ist an dem wie sie mit ihren Schwächsten umgehen.
Ein ausführliches Video zum Thema Obdachlosigkeit und nachhaltige Lösungsansätze fände ich super klasse! Vor allem, wenn es von euch kommt :)
Wichtiges Thema! Hat mich auch schon öfter geärgert! Widerliche Gedanken hinter dieser Architektur!
Danke fürs teilen !
Sehr starkes Video ,ich rege mich auch schon seid Langem über solche Maßnahmen auf und ich weiß das das nicht ganz legal und Sachbeschädigung ist aber habe bei uns (Karlsruhe) mit nem Arbeitskollegen (bin Dachdecker) diese bescheidenen Stahl Stachel bei den lüftungsgittern am Am Schwimmbad abgeflext weil wir uns so drüber aufgeregt haben ,Ich weiß das das im Endeffekt keine nachhaltige Lösung ist aber das sind die Stachel ja au nd xD
Das Video hat mich echt abgeholt ,finde es wichtig das auf das Thema mehr Aufmerksamkeit bekommt
Vielen Dank für dieses Video und, dass ihr weiter mit so offenen Augen und ehrlichen Worten eure Videos macht. Danke dafür.
In der Stadt, in der ich lebe, sehe ich viele Obdachlose und ich finde wichtig, dass etwas gemacht wird, dass Leute aus der Obdachlosigkeit herauskommen und nicht Leute einfach aus der Innenstadt verdrängt werden. Das verdrängt nur ein Problem. Und wenn ich in der Stadt unterwegs bin, fühle ich mich nicht unsicher, weil es Obdachlose gibt. Die tun mir nichts, sind sehr höflich und verdienen unsere Hilfe. Obdachlose kann man nicht mit kaputten Fenstern vergleichen. Was ist denn das für eine dumme Aussage?! Danke, dass du dich da direkt aufregst.
Vielleicht mal an die Anwohner denken? Wir haben keine Lust darauf, diesen Dreck der Gesellschaft vor der Türe zu haben. Es hat so viele Nerven gekostet, zusammen mit meiner Nachbarschaft bei der Stadt zu erwirken, dass die Bänke und Hauseingänge umgerüstet werden, damit sich dort kein Schmutz mehr rumtreiben kann. Gott sei Dank im Endeffekt erfolgreich.
Warum haben hier so viele Menschen das Bedürfnis, ihre eindeutig unerfahrene Außensicht, dass niemand auf der Straße leben müsse, so sehr als einzige Wahrheit anerkannt zu bekommen?
Es macht mich auch immer traurig wenn ich sowas sehe. Vor allem hat es keinerlei Vorteile für irgendwen. Es macht das Leben von Obdachlosen noch schwieriger und ruiniert das Stadtbild
Ruiniert das Stadtbild? Schonmal kleine Kinder gefragt, was die sich denken wenn da ein Obdachloser evtl. Alkoholiker rumliegt? Finde die Situation aber trotzdem auch sehr schlimm...
Werden jetzt viele als diskriminierend sehen, aber wo diese Bänke sind, gibt es weniger Obdachlose die die entsprechenden Bereiche einsauen.
Gerade in München sieht man dass es in den Gegenden dieser Bänke viel sauberer ist. Für mich eher ein schöneres gepflegteres Stadtbild was dadurch geschaffen wird
@@christothestars diese Menschen sind da, weil sie keinen anderen Ort haben. Wenn die "Armen Kinder" dein größtes Problem sind, solltest genau du alles dafür tun, Obdachlosigkeit zu bekämpfen damit kein Kind in Deutschland obdachlos sein muss
@@helloworld14895 diese Obdachlosen gibt es nicht ohne Grund. Sie werden einfach an einen anderen Ort gehen. Das Problem ist damit nicht gelöst sondern um ein paar Meter verschoben
Naja nicht ganz. Angenommen es würde funktionieren, fände ich weniger Uringestank und masturbierende Leute in Gebäudeeingängen schon nicht schlecht 😅 Allerdings wäre es schön die Ursachen satt die Symptome zu bekämpfen.
Mega dass ihr das thematisiert! Hut ab!
Vielen Dank für das Video! Unglaublich und beschämend. Das Ganze erinnert mich an die Taubenabwehr-Spikes auf den Dachbalken! Wie kann so etwas sein? Wo sollen denn die armen Menschen hin? Sich auflösen? Wir können alle froh und dankbar sein, wenn wir ein Dach über dem Kopf haben.
Krass! Hätte ich dein Video nicht gesehen, muss ich wirklich gestehen, dass ich mir darüber viel zu wenig Gedanken mache, weil ich einfach eine schöne Wohnung habe und das halt für selbstverständlich empfinde, weil ich mein Leben lang ja auch gearbeitet habe! Aber dies ist keine Selbstverständlichkeit, auch ich bin schwer krank geworden und kann deshalb schon seit zwei Jahren nicht mehr arbeiten, glücklicherweise wird diese Wohnung vom Amt bezahlt! Vielen Dank , dass du dieses Video gemacht hast und für eure Arbeit oder deine Arbeit! Respekt..... Ganz liebe Grüße Benny😊
Übrigens gibt es genau solche Maßnahmen gegen Skateboarder. Kleine Stacheln an z.b. Treppen verhindern ein sliden und somit werden Plätze unattraktiv für diese Personengruppen.
Probleme an einen anderen Ort zu schieben ist nie eine gute "Lösung". Um eine viel genutzte Straße, nachts etwas sicherer zu machen oder zumindest das subjektive Sicherheitsgefühl zu erhöhen, kann es helfen. Ob es gut oder schlecht ist sage ich nicht.
Es ist schlecht. Denn es wird nur für die (vermeintlich) sicherer, die eine Wohnung haben. Wer auf der Straße lebt, lebt nur noch gefährlicher.
Auch von mir ein großes DANKE für dieses existentielle Thema, das inzwischen fast jeden unverschuldet betreffen kann. Es ist alles richtig, was Du sagst. Gustav Heinemann soll wohl mal gesagt haben: "Man erkennt den Wert einer Gesellschaft daran, wie sie mit den schwächsten ihrer Glieder verfährt."
Ein schwaches Mitglied ist für mich jemand der kein großes Einkommen hat, sind Obdachlose deiner Ansicht nach "schwach" aus meiner Sicht nein? Die meisten sind Drogensüchtig und an ihrer Situation schuld..
Der Finnische Ansatz ist Super. Denn ohne Wohnung keine Arbeit usw. Leider wird das in Deutschland nicht klappen. Wir leben seit 4 Jahren nach einen tragischen Unglücklich mit 5 Personen in einer 2 Zimmerwohnung. Von Staat bekommen wir keine Hilfe. Denn das Einkommen reicht ja für die kleine Wohnung. Aber ohne Hilfe können wir uns keine größere Wohnung leisten.... 😔😔
Wohngeld? Kinderzuschlag?
@@philipp3756 5 Personen müssen nicht zwingend Kinder sein. Selbst wenn, reichen einige Hilfen unter bestimmten und gar nicht so seltenen Umständen gar nicht aus. Beispielsweise wenn das Unglück zu einer Krankheit führt, die dauerhafte Pflege nötig macht, die der Staat nur schlecht vergütet. Nur als Beispiel. Es gibt viele Optionen, weshalb Menschen durchs Raster fallen und das ist auch das Kernproblem der Obdachlosigkeit, bei dem so viele (meist sowieso arrogante und menschenverachtenden Menschen) denken, dass man als Obdachloser einfach zum Amt gehen müsse und schwupps sind alle Probleme gelöst.
Bzgl. "Kinderzuschlag?": Es könnte sich auch um Erwachsene handeln...
Wenn du jung bist, gut situiert, nie in Extremsituationen warst und noch keine Depression hattest, solltest du nicht über Obdachlose nachdenken.
Das wollte ich gerade fragen, was passiert denn dann bei Leuten wie mir die sich wegen einer Verletzung, öfter hinsetzen muss?
Unsere Politiker arbeiten schon sehr lange nicht mehr für das Volk..
Genau und/oder wegen des Alters... schließlich wird die Gesellschaft auch älter
alles ndrbrnnen und jden gldsck tten und sich weigrn für mini löhne zu rbeiten wie der bltsgte buamwolle nggr
@@captainalex8238 Die sollen Brav die Konservativen wählen
die ALLEN ins gesicht pisst
... jedenfalls nicht für das eigene, autochtone. Für alle Völker fremder Kulturen dagegen wird fast alles getan, was in deren untreuhänderischen Möglichkeiten liegt...
Wichtiges Video. Danke dafür.
Es gibt sehr viele Menschen die es nicht schaffen in einer Wohnung geregelt zu leben.
Oder auch welche, die aus Gefahrenzonen, zum Beispiel der eigenen Familie, erstmal auf die Straße flüchten.
Fehlende Wohnungen, sind meiner Auffassung, beim Thema Obdachlosigkeit nicht das primäre Problem.
Nun muss aber auch beachtet werden, dass Bänke nicht primär zum übernachten gedacht sind, sondern eben zum darauf sitzten. Eine solche Maßnahme darf allerdings nicht ohne Hilfsangebote auf der anderen Seite erfolgen.
Ja ich finde es immer wieder faszinierend wenn man so tut als würde man eine Lösung suchen, obwohl es schon ein Land Wie Finnland gibt das es schon jetzt besser als alle EU Länder macht und auf dem besten weg ist das Problem komplett zu lösen. Ein schönes Video dazu gibt es von "Explained with Dom" "How Finland Found A Solution To Homelessness" (allerdings Englisch)
Konservative suchen fast nie eine Lösung bei solchen Themen. Da ist ein unwürdiges und eigentlich ganz einfach verfassungsfeindliches Menschenbild dahinter (Würde unantastbar usw.), was auch daran liegt, dass Konservatismus eigentlich einen gottgewollten Herrscher will. Ich mag gerade wie ein Schwurbler klingen, aber das ist einfach die Definition von Konservatismus und das sieht man ja auch eben genau an solchen Ungleichbehandlungen. Es gibt bessere und schlechtere Menschen. Ausländer ja, aber nur, wenn sie für uns arbeiten. Obdachlose werden entmenschlicht und so viele andere Beispiele. Oder Medizinsystem nur für die, die es sich leisten können. Privatschulen. Wohnungen privatisieren, was soll schon schiefgehen. Endlos viele Beispiele...
Und mit Konservativ meine ich von AfD über Freie Wähler zur CDU aber auch die FDP, die zwar nicht konservativ ist, aber in der Umsetzung (freier Markt führt dazu, dass die ohnehin Reichen noch reicher werden, ohne dass es den Trickle-Down-Effekt gibt) und die SPD, die schon seit dem ersten Weltkrieg sowas von nicht mehr als links zu bezeichnen ist (Seeheimer Kreis, Sarrazin, Schröder, Scholz...) und einige Schwurbler bei den Grünen, die dann auch immer wieder Leute wie Palmer freiwillig wählen.
@@MAKgargos Das Problem sieht man aber doch immer wieder
Das alle gerne Hetzen ein gutes Beispiel die BILD
die immer gegen "Die Linken" also nicht die Partei sondern generell Linke hetzt
@@MAKgargos Und welche Lösung schlägst du vor? Wobei ich nur an realistischen Lösungen interessiert bin und nicht an Luftschlössern.
@@ikarus605 Bei so einem Text habe ich schon keine Lust zu antworten.
1. Scroll durch, hier gibt es genug Vorschläge.
2. Du zeigst direkt, dass Du nicht wirklich antworten willst.
@@MAKgargos Wieso denn nicht? Ich habe ein ernsthaftes Interesse zu hören was du vorschlägst und werde dir auch antworten, nur bin ich der Meinung, dass ein Vorschlag, der nicht umsetzbar ist. nichts wert ist. Jemand der bspw. sagt, dass wir Weltfrieden haben könnten wenn einfach alle Menschen aufhören kriminelle Dinge zu tun hat theoretisch recht, praktisch bringt einem die Erkenntnis aber nichts. Gleiches gilt doch beim Thema Obdachlosigkeit, für die Leute zählen nur die Dinge die auch tatsächlich ankommen (können). Mit schönen Theorien oder Luftschlössern, die vielleicht nicht mal einen Ansatz liefern den man testen kann ist niemandem geholfen.
4:11 Erstmal den Schreibtisch hochgefahren. Danke für deine Erinnerung ❤
Ich finde das gut kein Bock darauf am Fluss spazieren zu gehen und dann sind da so 5 Heroin abhängige und pissen und scheisen da alles voll und machen alles dreckig mit ihren spritzen ( meine extreme Meinung)
Danke dass du sowas wichtiges Thematisierst! ☺
Ja na klar hat das wirtschaftliche Gründe. Bin oft in der Frankfurter Innenstadt. Hier gibt es viele Einzelhandelsgeschäfte und Büros. Überdachte Schaufensterfronten sind halt sehr attraktive zum schlafen weil es dort Wärme und Regenschutz gibt. Man muss aber auch klipp und klar sagen, wenn morgens um 8 Uhr die GEschäfte und Büros öffnen hat niemand Lust über Obdachlose zu steigen. Und ein Geschäftsinhaber der einmal Kotze und Urin beseitigt hat, der denkt auch anders über das Thema. Wenn Geschäfte schliessen und noch mehr veröden ist niemanden gedient. Und nicht zuletzt, der Moderator hat sich 7:40 Minuten über das Thema ausgelassen, wie sieht es bei ihm aus, hat er Geld für die Obdachlosenhilfe gespendet?
Deine letzte Frage finde ich destruktiv. Sie lenkt vom Thema ab. Was wir hier haben ist ein Geselschafftliches Problem. Da zu fragenw as ein individuum dafür tut ist egal. Ich muss kein Heiliger sein um etwas in Fragestellen zu dürfen. Die Fakten bleiben.
Du hast recht, dass so ein Zustand auch nicht shcön ist für die Leute. Aber gerade dann sollte man doch fordern , dass diese Menschen gefälligst einen Schlafplatz bekommen. Man sollte politisch fordern, dass diese Menschen auch Menschenwürdig untergebracht werden. Die machen das ja nciht freiwillig! Oder ums mal in Busness deutsch zu sagen: Anstatt negative Bestrafung, sollte man positive anreize bieten.
Was für ein Scheiß Argument
Komisch das eine Person sowas nicht alleine Beheben kann
Sag doch direkt : Sollen sie doch sterben
Na, dann könnten ja mal die ganzen reichen Leute Geld an die richtigen Stellen spenden. Machen sie das? Nein. Deren Geld geht an die Politiker, die gewollt sind, ihre Unternehmen zu fördern.
Das Geld in Deutschland geht in erster Linie an Migranten...
Mega wichtiges Video! Heftig, hab ich mir vorher noch nie Gedanken drüber gemacht… Wenn ich mal in der Stadt bin, Komme ich an keinem Obdachlosen vorbei ohne ihm oder ihr Geld zugeben. Weiß auch nicht, ob das was bringt, ich rede auch immer kurz mit ihnen.. Aber ja schwieriges Thema..
Broken Windows wird oft falsch verstanden. Das ist fast wie eine religiöse Auslegung von Texten, die sehr unterschiedlich, teilweise gegensätzlich interpretiert werden. Man bezieht sich oft auf die schon falsche Umsetzung Giulianis und erklärt dann, dass die Theorie falsch ist. Aber hier die eigentliche Theorie:
Wenn es in einer Gegend ein zerbrochenes Fenster gibt, wird es bald zwei, dann viele geben, weil die Hemmschwelle sinkt, das zu zerstören. Dies kann man dann auch auf sowas wie Grafitti oder auf Obdachlose übertragen.
Und hier kommt der Fehler in der Umsetzung, auch zum Thema "Verbrechen": Man hat extrem brutale Abschreckungsmaßnahmen gemacht, aber die sind nur Symptom-Bekämpfung. Die Ursachen blieben. Und deshalb ist es geblieben.
Vor allem aber hat man auch die falsche Form der Ursachenbekämpfung gemacht, nämlich hohe Strafen und andere Repressionen angesetzt und die sind absolut falsch, wenn Repressionen der Grund für viele der Probleme sind.
Die bessere Umsetzung wäre, wenn man das metaphorische Fenster repariert, so dass es kein kaputtes Fenster gibt, das zu weiteren kaputten Fenstern führt.
Noch ein Vergleich zu einer anderen Theorie, die absolut falsch umgesetzt wird und in der Komplexität der Themen sogar dazu gehört, auch wenn es zuerst nicht danach klingt: Keynesianismus:
Nach dem Krieg mit dem überhaupt nicht verwunderlichen Wirtschaftswunder (wenn alles zerstört ist, muss die Wirtschaft zwangsweise wachsen, weniger als 0 geht nicht und dazu kommt der wirklich gute Marshall-Plan, einfach nicht das Land, das am Boden liegt, noch weiter zu schröpfen, was mit der DDR gemacht wurde, zum Thema, dass angeblich einfach nur schlecht gewirtschaftet wurde) dachte man, das geht ewig so weiter. Dann aber kam die erste große Rezession, die nicht so schlimm war, weil es der Masse gut ging, aber dennoch brach das Weltbild von "immer so weiter" zusammen. Man dachte an der Stelle, dass der Keynesianismus gut wäre. Wäre er auch, wenn er nicht falsch umgesetzt worden wäre.
Hier die einfachste Kurzversion: Man hätte zu Zeiten des Wachstums das Wachstum schon durch Steuern begrenzen müssen, weil dieses Wachstum auch Nachteile hat (Kurzform, Erklärung bitte selbst ergooglen) und sich dadurch ein Polster zulegen müssen. Das hat man nicht getan. Also hat man in der Rezession angefangen, durch Schulden (zur Not auch möglich) die Rezession durch Entlastungen und Subventionen abzumildern. Leider ließ man dann aber viele Subventionen und hat bei neuen Hochphasen die Schulden nicht abgebaut. Und dann darf ich immer wieder hören von VWL-Profs, die einfach von Logik und Geschichte keine Ahnung zu haben scheinen, die Fakten verdrehen, dass der Keynesianismus gescheitert sei (letztens erst wieder ein Telekolleg VWL von 2002 gesehen in schönstem Neoliberalismus wurde auch Hans-Werner Sinn gezeigt...).
Und was hat das mit dem Thema zu tun? Kurz: Steigende Armut durch Systemfehler und falsche Symptombekämfung, nicht Ursachenbekämpfung und das basierend auf der falschen Anwendung von Theorien.
tl;dr: Oft genug bekomme ich mit, dass Theorien falsch erklärt und von den Mächtigen falsch umgesetzt werden und danach gelten die Theorien als falsch.
Es kann jeden treffen. Das sollte jeder im Hinterkopf behalten.
5:55 ne, nicht für Investoren, sondern auch für ganz normale Menschen wie mich, die keine stinkenden Obdachlosen in der Stadt haben wollen. Sie könnten sich überall in der Stadt verteilen…aber nein, immer an den tollsten Spots. Auch für Kinder erschreckend. Ich habe mit den meisten Obdachlosen kein Mitleid. Einrichtung stehen in der Kritik? In anderen Ländern würde man diese mit Kusshand annehmen.
Danke das Du/Ihr dies ansprechen.
Ich, als Querschnittgelähmte, höre wirklich unfassbar gerne immer wieder das sitzen das neue rauchen ist und quasi direkt in den Tod führt 😀
Ich sage es so wie es ist, wenn man mal an manchen Platten vorbei gegangen ist, Pöbeln, Gestank, Müll, Streit, Urin, Leute welche sich vollgekackt haben. Wir waren froh früher neben der Bar solche Bänke und gewellte U-Bahn Abluftausgänge zu bekommen.
Die netten Obdachlosen gingen und es kam immer mehr pack, sogar die eigentlich netten Wanderpunks hatten diese vertrieben.
Ich weiß nicht, ob man das verallgemeinern kann, aber in unserem Bürogebäude, welches in den Stockwerken oberhalb einer kleinen Einkaufspassage liegt, kommt es immer dazu, dass die Treppenhäuser, welche öffentlich zugänglich sind, durch Obdachlose genutzt werden. Ich habe mehrere dieser Obdachlosen angesprochen, ihn Hilfe angeboten und der Hausmeister hat den Schuhen und sogar Hosen aus dem Arbeitskleidungsfundus angeboten, es wurde alles abgelehnt. Hab ich mich an eine Organisation gewendet, die sich um Obdachlose kümmert, die sind auch vorbei gekommen, aber die lassen sich nicht helfen. Sie hätten sogar eine Unterkunft erhalten zumindest für ein oder zwei Nächte. Sie wollten das nicht. Also von daher, ich kann diese Architektur verstehen, weil man das einfach nicht in seiner Stadt oder an seinem Gebäude haben möchte. Es ist einfach nicht sauber, nicht schön, und wird auch immer wieder verdreckt hinterlassen. Von daher hört auf, so zu tun, als ob man gegen Obdachlose ist. Ich kann jeden Eigentümer verstehen, der versucht das zu verhindern. Genauso wie ich die Städte verstehen kann . wir konnten Millionen geflüchtete Menschen unterbringen. Wenn sich jemand nicht helfen lassen will, dann ist das so. Hört auf die Schuld anderen zu geben.
Hast du die obdachlosen Menschen mal gefragt warum sie nicht in die Unterkünfte wollen? Sie sind dort nicht zwangsläufig sicherer als außerhalb, ihnen werden dort Drogen abgenommen, ohne die sie die Nacht und ihre Traumata nicht aushalten, in den Unterkünften wird geklaut, ... Wenn ich mich in die Menschen hineinversetze kann ich das schon verstehen, dass die nicht in die Unterkünfte kommen wollen.
Wie gerne würdest du denn in einer Unterkunft schlafen in der es Krätze, Kämpfe, Junkies und Tuberkulose gibt/gab? Klingt ein kleiner geschützter Bereich zusammen mit ein paar Freunden da nicht wesentlich besser?
@@flyingsquirrel2620 Ist halt eine Unterkunft und kein Drogenhaus. Es gibt in Deutschland massig Hilfe und es liegt meist an den Obdachlosen selbst, weil sie Hilfe ablehnen und proaktiv auch nichts tun wollen, um etwas zu ändern. Wenn man als Dritter helfen will, wird es halt auch alles abgelehnt, außer Bargeld für Drogen natürlich.
@@WildFrei Wie gerne hättest du den Obdachlose vor deiner Haustür wohnen?
Die Hilfsangebote sind schlecht. Die Menschen haben keine Kraft mehr. Und du beschwerst dich über Ästhetik.
Schön wie Finnland das wieder macht. Die Norden sind einfach in allem so viel besser. Zuerst ne Wohnung, dann das andere, klingt doch eig. einleuchtend. Ein kleiner Teil will aber auch aus dem Umfeld der Obdachlosen gar nicht weg, da Angst besteht wieder in das geregelte Leben zurück zu kehren, dass einem einst schon oft genug zu Boden gebracht hat. Was man auch beachten muss ist, dass das soziale Umfeld der Obdachlosen, wenn es überhaupt eines gibt vlt. nur oder größtenteils auf andere Obdachlose begrenzt ist, aus diesem wieder auszubrechen ist schwer. Da schrecken viele vor zurück. Aber dennoch diese Art von Umgang mit den Problem bringt rein garnix^^
Omg letzens war ich in Holland und dort gab es Parkbänke mit Aussparungen für Rollstuhlfahrer mit extram Armlehnen. Es war eine geschickt getarnte Möglichkeit Obdachlose von der bank fer zuhalten
Niemand muss in Deutschland obdachlos sein, niemand hat das Recht dafür zu sorgen, dass die Gegend verwahrlost und die Menschen sich unsicher fühlen!
Und wenn man das kombiniert bekommt mit inklusiver Architektur für Behinderte, umso besser!
Nicht alles ist automatisch gegen Obdachlose. Armlehnen für Rollstuhlfahrer können auch einfach Armlehnen für Rollstuhlfahrer sein und keinen weiteren zweck erfüllen.
Übrigens gibt es genau solche Maßnahmen gegen Skateboarder. Kleine Stacheln an z.b. Treppen verhindern ein sliden und somit werden Plätze unattraktiv für diese Personen.
@@Chris-bg6fl ein Rollstuhl Fahrer braucht doch keine extra ausspannen mit arm lehne
Ich wünsche keinem obdachlos zu sein.
Ich wohne in der Region Hannover und mein erster Berührungspunkt mit einem (glaube ehemalig Obdachlosen), war in der Grundschule. Meine Grundschule hatte nämlich jemanden, ein sehr netten älteren Herren, eingeladen, der darüber berichtet. Desweiteren wurde auch darauf aufmerksam gemacht, dass die Leute, die dieses schreckliche Schicksal ereilt hat, eine Möglichkeit haben sich etwas Geld zu verdienen. Sie verkaufen in Hannover, eigens dafür hergestellte Zeitungen. Wenn mich nicht alles täuscht soll es, wenn sie es vernünftig machen und wirklich den willen dazu haben, eine eigene Wohnung etc., dann für die geben.
Wenn ich aber von so etwas höre und ich will Hannover nicht in schutz nehmen, da ich ja nicht die ganze Stadt kenne, dann blutet mir das Herz.😢😢
Vielen Dank für das Video! Das Thema braucht so viel mehr Aufmerksamkeit.
Es macht mich jedes Mal so wütend wenn ich diese menschenfeindlichen Architekturen sehe und ich kann es nicht fassen, dass man einfach so damit durchkommt 😢 Und wie du sagst, diese Bauten sind auch noch extrem hässlich 😅
Gutes und SEHR wichtiges Video... Typisches "Out of Sight, Out of mind" Mantra
Der Hamburg Senat ist seit geraumer Zeit bemüht Obdachlose aus der Hamburger City zu bekommen..Ich hatte mit diesen Menschen NIE ein Problem und so wie die Inflationsrate steigt sollte ein jeder sich selbst klar machen, dass man nur unter etwas unglücklichen Umständen vielleicht auch in Zukunft sein Obdach verliert.
finds nice, dass ihr euch immer öfter politisch äußert, freu mich schon wenn das in eine ähnliche richtung geht wie der kanal von second thought :)
oh ja, sozialistische propaganda 😀👍
Sehr gutes Thema, bleibt da auf jeden Fall dran. Solche Architektur ist ja nur der Anfang. Ausgrenzung, zusammen treiben und einzäunen, sind da vielleicht nicht so weit auseinander.
Richtig gutes Thema, danke an euch, dass ihr auf diese Sch***e aufmerksam macht!
lol bei Menschen denen gewisse Dinge nicht scheißegal sind war das auch vorher schon aufn Radar. Is n soooooooooo altes Problem
Tolles Video zu einem super wichtigen Thema!
Das beobachte ich schon lange. Ich wünschte ich hätte eine I dont care Attitüde die mir erlaubt so ne scheisse einfach zu beschädigen und für obdachlose wieder nutzbar zu machen. Aber dann habe ich Angst vor den Folgen für mich. 😔
Auf diese stacheln da kann man doch was drauf legen oder stellen wie z.B paar leere Kisten oder ne alte Palette? Problem gelöst, is doch bloß die Form der man sich anpassen muss xD
Lad die obdachlos doch alle zur dir nachhause ein wenn du so ein gut mensch bist
@@maliksallah5783 Es braucht nicht viel um zu merken, dass es nicht richtig ist, denen die am wenigsten haben das Leben noch schwerer zu machen. Dafür muss man nicht besondere gut sein. Nur halt kein A-Loch.
@@maliksallah5783 hab ich mir auch so gedacht.. wie viele hier Schreiben wie furchtbar das ist und wie schlimm die das Finden.. aber sind die ersten die den zug Verlassen wenn ein penner sich neben ihn setzt 😂😂 das würden die nie tun.. die guten samaritas.
perfekte aussagen getroffen.
bist du obdachlos>Bekommst du keinen Job> bekommst du keinen Job> Bist du Obdachlos
Und ohne Adresse bekommt na ja auch kein Konto, ohne Konto kein Zahlungen vom Amt, usw. usf. Um aus sowas rauszukommen braucht man oft rechtliche Unterstützung. Wie man diese aber ohne Adresse und Telefon oder Internet beantragt, bleibt ebenfalls ein Rätsel. Und seit der DSGVO erhält man in Hilfestellen m.E.n. keine Zugang zu Computern mehr.
Vielen Dank, dass du das Thema ansprichst. Mich kotzt es auch so sehr an, dass man etwas bekämpfen möchte, wofür meistens die Leute auch nicht schuld sind. Man sollte mehr Geld in Streetwork investieren und den Leuten ein sicheren Wohnplatz geben.
Sehr gutes Video genau richtig aufgearbeitetes und wichtiges Thema. Gutes placement hinter dem man stehen kann. Abo ist da👍
Wie du es zum Schluss sagst ist es richtig. Die Symptome bekämpfen ist falsch. Es muss immer freie Plätze in Unterkünften geben und teilweise sollten leer stehende Gebäude genutzt werden um leite unterbringen zu können, bis diese eine Wohnung haben. Es gibt aber genug Leute die so ein leben toll finden und gerne in den Städten auf der Straße leben. Dagegen sollte man jedoch vorgehen. ich fühle mich nicht sicher wenn ich in Frankfurt in gewissen Gegenden unterwegs bin!
Wie kommst du zum Schluss, dass es genug Leute gibt die gerne so leben? Gibt es überhaupt einen nennenswerten Prozentsatz die das tatsächlich wollen?
Dann ist wohl bei der Pflege und Erziehung etwas falsch gelaufen. Aber: Wogegen sollte man jedoch vorgehen? "Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft. Gegen den Willen der Erziehungsberechtigten dürfen Kinder nur auf Grund eines Gesetzes von der Familie getrennt werden, wenn die Erziehungsberechtigten versagen oder wenn die Kinder aus anderen Gründen zu verwahrlosen drohen.
-
Das "Über...wacht die staatliche Gemeinschaft" ist natürlich dennoch sehr interessant, denn nicht nur die Erziehungsberechtigten können versagen und das Grundgesetz ist mit "wenn die Kinder aus anderen Gründen zu verwahrlosen drohen" erstaunlich vage und scheint selbst nicht so recht eine Ahnung zu haben, was bei der Ehe und Familie unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung stehen soll.
@@darq7000 Er hat keine Zahl genannt, nur die Mehrzahl genutzt. Es gibt aber beispielsweise Klischeepunks, die wirklich so leben wollen. Und hier wieder ein Paradebeispiel für "Wann setze ich relative und wann absolute Zahlen ein?": Ist es nicht egal, wie hoch die Prozente sind, wenn eine Person schon zu viel ist?
Mich stört eher der Schlusssatz, dass man gegen die Menschen, die auf der Straße leben wollen, vorgehen soll.
@@MAKgargos Warum antwortest du mir? Du beantwortest nicht mal im Ansatz eine Frage von mir.
@@darq7000 Nein, aber ich gehe auf Deinen Inhalt ein.
Warum schreibst Du hier? Du hast auch nicht den ersten Kommentar beantwortet. Oh, da gab es keine Frage? Egal, bei dieser Argumentation, bei der man nur etwas schreiben, darf, wenn man dazu aufgefordert wurde von einer Person, die auf jemanden reagiert hat, ohne dazu aufgefordert worden zu sein.
Logik ist toll.
Wow! Tolles Thema, tolles Video.
Ich lebe selber seit vielen Jahren in Kopenhagen. Hier beschäftigt man sich richtig viel mit dem sog. "Human Scale". Also der Frage, wie man einen städtischen Raum eben gerade für die Menschen angenehmer macht und zum Verweilen einlädt. Das macht eine Stadt wie Kph eben so populär und attraktiv.
Was mir bei deinem Video aufgefallen ist, ist, wie gegensätzliche diese beiden Ansätze sind. Entweder man baut für Menschen oder gegen Menschen - obdachlos oder nicht.
Obdachlose sin meist keine Verbrecher oder Kriminelle.
Ohne diese Werbung, waehre dieser Beitrag super!
Was die Obdachlosigkeit(hier in Deutschland) angeht, wäre es vor allem mal ganz wichtig zu beleuchten, dass es einfach nicht stimmt, was viele sagen. Nämlich das jeder Harz 4 bekommt, und jeder eine Wohnung bekommt. Das Fatalste ist vor allem, dass weiterhin behauptet wird, dass Obdachlose nur zu faul sind, um zu arbeiten und deshalb keine Unterstützung bekommen.
Wo hast du denn den schei* wieder her :D Es gibt genauso Obdachlose die wollen sich nicht helfen lassen und es gibt Obdachlose die dringend Hilfe benötigen würden aber zu wenige Hilfe bekommen...Es gibt genug Obdachlose die zu Faul sind zu arbeiten oder sich zu kümmern, mir tun diese Menschen aber genauso leid.
So viele Aussagen sind einfach nur wiedergekäute vorsätzliche Lügen. Es sollte ein Gesetz dagegen geben, dass Politiker und Medien vorsätzlich! schon längst widerlegte Behauptungen sagen dürften. Lügen in der Form ist auch nicht Meinungsfreiheit.
Ich möchte übrigens noch ergänzen, dass es in Deutschland eine Krankenversicherungspflicht gibt und ich kenne viele Menschen, die durch das Versagen von Ämtern nicht versichert sind. Zum Thema, dass die Leute immer selbst schuld seien.
Es gibt sogar eine Menge Obdachlose die sogar Arbeit haben, aber trotzdem keine Wohnung davon bezahlen können. Ich glaube (und hoffe) dass Menschen, die so schlecht und unwürdig von anderen sprechen, in Wahrheit ständig große Angst haben es könne ihnen ebenso ergehen. Sie hoffen, nach unten Treten und nach oben Buckeln, würde sie absichern.
Das solche Designs überhaupt geplant werden ist schon ziemlich traurig und unmenschlich
Bei mir in der Innenstadt kann man keine 5 Minuten laufen, ohne nicht mindestens einmal angesprochen zu werden, weil jemand Geld von einem will. Bin ehrlich gesagt froh, wenn die Obdachlosen aus der Innenstadt verschwinden
Architektur gegen die Menschen in die Städte bringen und dann jammern, dass die Menschen nicht mehr in die Städte gehen zum Shoppen.
Meinen Humor treffen sie ja damit.
Aber die Obdachlosen nerven einfach wie sie da in den Städten rumhängen.
Wenn ihr mich fragt ist es schon grundgesetzwidrig, dass diese Menschen überhaupt obdachlos sein müssen.
Das ist das Problem, sie müssen es in Deutschland nicht sein, da jeder der es will Hilfe in Form einer Wohnung und "Hartz 4" erhält. Dazu noch kostenfrei Wärmeenergie usw.
@@maanke9600 Die Propaganda des Staates zeigt seine Wirkung mangels eigener Erfahrung.
@@maanke9600 Nicht jeder bekommt Bürgergeld oder Sozialhilfe. Das ist eine Falsche Annahme.
Wer solche Maßnahmen kritisiert, sollte sich zumindest die Frage stellen, ob man Obdachlose auch unter seinem Schlafzimmerfenster oder vor seinem Geschäft haben möchte. Es ist relativ leicht, die Maßnahmen zu kritisieren aber diejenigen, die sich tagtäglich mit den Nachteilen (Lärm, Dreck, Geruchsbelästigung, Vandalismus etc.) konfrontiert sehen, werden das vermutlich ganz anders sehen.
"Mimimi, ich hatte bei der Geburtslotterie und den Lebenslotterie einigermaßen Glück, die Opfer des Systems möchte ich deswegen nicht sehen, weil ich ja was Besseres bin"
Darum geht es ja nicht. Es geht darum eine andere Lösung dafür zu finden. Zbs das Geselschafftliche finanzieren von Obdachlosenheimen. Das Problem sollte ja auch humane art gelöst werden.
Eindeutig die Aussage nicht verstanden... Man kritisiert die inhumane Art solcher Maßnahmen, ohne dass den Obdachlosen wirklich geholfen wird. Das Einzige, was durch menschenfeindliche Architektur aktuell passiert, ist das Problem zu verschieben. Das ist aber weit weg von einer Lösung des Problems. Um Obdachlosigkeit in den Griff zu bekommen, müssen wir als Gesellschaft viel mehr unternehmen.
@@sockosophie3132 Dann schaffen Sie doch vor Ihrem Zuhause Platz für Obdachlose oder lassen Sie direkt bei Ihnen schlafen.
@@seppoz8828 Oh, dasselbe Rechtsaußen-Scheinargument wie schon 2015 mit den Geflüchteten. Problemverlagerung statt Lösung.
Ist natürlich immer einfacher, das Problem „unsichtbar“ zu machen, als sich wirklich damit zu beschäftigen.
Moin, könnt ihr bitte ein Video über die mehr als beunruhigende und lebensgefährliche Kampagne gegen trans* Personen machen?
Meinst du die in den USA oder hab ich was in Deutschland verpasst?
Wichtiges Thema finde es gut das du es anspricht damit mehr leute darauf aufmerksam werden
Ganz ehrlich: Die meisten Leute sind weniger begeistert davon, dass Obdachlose in den Innenstädten hausen. Sie fühlen sich gestört, angewidert oder sogar bedroht. wenn man sich ehrlich macht, vermute ich, dass eine Mehrheit defensive Architektur befürwortet.
Jep genauso. Das hat nichts mit Ungerechtigkeit zu tun, sondern sorgt eher dafür gewisse Bereiche für Bürger sicherer zu gestalten. Ich fühle mich unwohl wenn ich auf dem Weg zur Arbeit an 20 Obdachlosen vorbei muss, die meisten betrunken und aggressiv
Man kann aber auch nicht einfach Probleme weg schieben und wir reden hier über Menschen
Die Frage ist aber was wir damit erreichen. Wir verlagern die Probleme (d.h. sie verschwinden nicht) und schaffen eine unangenehme und unästhetisches Umgebung.
Sicher bin ich persönlich auch nicht begeistert, wenn mein Weg im frankfurter Bahnhofviertel an acht Obdachlosen vorbeiführt von denen fünf nicht mal ganz bei sich sind. Allerdings stellt sich die Frage, wer das größere Problem hat. Ich oder die acht Obdachlosen; zumal neue Initiativen und Pojekte versprechen beide Probleme auf eine menschenfeundliche Art und Weise zu lösen.
@@helloworld14895 Möchtest Du hier auch noch näher beschreiben, was Du meinst, damit es nicht ganz so harmlos klingt und man Dein menschenverachtendes Bild auch hier lesen kann?
Nicht vergessen: Jeder kann im Leben mal dran sein. Und dann trifft einen das Urteil der Gesellschaft. Also sollte man überlegen, welche Urteil man befürwortet.
Endlich bezieht hier mal jemand Stellung! Danke!
Ich finde diesen "Architektur Trend" sowas von scheisse! 🤬
Sorry, aber Sitzplätze sind zum sitzen da und nicht als bett oder Toilette vorhanden. Das Stadtbild wird durch obdachlose ruiniert. Daher find ich die Maßnahmen nicht schlecht, jedoch wären eine eigene Wohnung für alle wohl die beste Lösung..... nur bitte den klimaterroristen nix sagen die wollen bestimmt nicht das deswegen Grünflächen wegfallen....
Hä?
@@philipp3756 Deutschlandfahne im Profil, dann gegen Gruppen hetzen, die der Bild und Rechten nicht gefallen und das ganze ohne Inhalt. Typisch menschenverachtend.
Ich kenne kein Projekt, bei dem Obdachlose eine kleine Holzbude zum schlafen erhalten, wo dabei maßgeblich Grünflächen verloren gehen.