Was der deutsche Raketenwerfer „Mars II“ jetzt der Ukraine bringt

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  • เผยแพร่เมื่อ 25 ก.ค. 2022
  • #ukraine #krieg #deutschland
    Nun hat Deutschland der Ukraine neben den ersten drei „Gepard“-Panzern auch die zugesagten Mehrfachraketenwerfer vom Typ Mars II geliefert. Außerdem wurden dem Land weitere drei Panzerhaubitzen überlassen. Welche Vorteile hat der deutsche Raketenwerfer?
    Bei den Mars II handelt es sich um die europäische Variante der US-amerikanischen Himars-Raketenwerfer, mit denen die ukrainischen Streitkräfte seit Wochen Erfolge im Kampf gegen Putins Truppen erzielen. Sowohl die Himars- als auch die Mars-II-Raketenwerfer sind Versionen des Multiple Launch Rocket Systems, eines Artilleriesystems, dass von 1983 bis 2003 in den USA produziert wurde.
    Der deutsche Raketenwerfer Mars II hat die militärische Kennzeichnung M270A1, die amerikanische Himars-Variante vom Typ M142 ist ein Äquivalent zur M270-MLRS-Technologie.
    Der Raketenwerfer Mars II (Mittleres Artillerieraketensystem II) ist flexibel, mobil und verschießt Raketen- und Panzerminen im indirekten Feuer. Mit seiner dreiköpfigen Besatzung dient er vor allem zur kurzfristigen Bekämpfung weicher und halbharter Punkt- und Einzelziele.
    Seine Kampfentfernung liegt bei bis zu 84 Kilometer. Der Himars-Raketenwerfer hat zwar je nach Munitionsart eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern, die USA haben allerdings nur Munition mit einer Reichweite bis zu 70 Kilometern in die Ukraine geliefert.
    Die Abschussbatterien mit einer Kampfbeladung von 12 Raketen sind beim Mars II auf Kettenfahrzeugen montiert, die bis zu 50 Stundenkilometer schnell fahren können. Deutlich langsamer also, als die Fahrzeuge mit den Himars-Raketenwerfern, die mit sechs Raketen und einer Geschwindigkeit von bis zu 94 Stundenkilometern unterwegs sind.
    Für das Raketenwerfersystem werden vier Arten von Munition verwendet. Dazu gehören ungelenkte Raketen, die möglichst nah zum Ziel transportiert werden müssen. Aber auch gelenkte Flugraketen, die auch aus weiter Entfernung über ein GPS-Navigationssystem konkrete Ziele treffen können. Die Himars-Version aus den USA nutzt zudem akustische oder Infrarotsensoren. Der Mars II weist eine Feuergeschwindigkeit von 12 Raketen in 55 Sekunden auf.
    Der große Vorteil für die Ukraine: der Mars II ist weitaus mobiler als die bisherigen Panzerhaubitzen. Panzerhaubitzen können für den Einsatz maximal 40 Kilometer vom Kampf entfernt sein. Der Mars II kann mit seiner Reichweite dem Angriff der russischen Truppen damit womöglich besser ausweichen. Auch die Treffgenauigkeit im Feuerkampf kommt der Ukraine zugute.

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