Gute Idee, sich Prüfmittel selbst herzustellen. Das ist so simpel, aber auf die Idee bin ich nicht gekommen. Danke für den Gedankenanstoss bzw. Hinweis.
es ist total geil. wenn du irgend ein Problem hast, dass du schnell lösen musst, ist das ne super Möglichkeit, sofort weiterarbeiten zu können. klar, du kannst so einen Messing-Dorn nicht über Jahre hinweg verwenden - aber ein paar mal und für Alu oder Kunststoffteile ist das Top.
Tatsächlich habe ich das einfach nicht ins Auge gefasst. Ich war immer auf dem Trip, einen Dorn drehen, härten und schleifen zu müssen... Aber für "mal schnell" ist das ne super Sache!
@@volkeresper9519 ja das ist natürlich viel besser. Du prüfst mit so einem Messingdorn natürlich keine 100 Bohrung in einer Serie. Aber stell dir vor, du hast eine einzige 40H7 Bohrung. Da kosten Grenzlehrdorne richtig geld. Da würde ich mir zwei Scheiben drehen und diese auf ein Griffstück schrauben.
@@TechTomVideo Ich benutze i.d.R. für sowas meine 3Punkt-Innenmikrometer, oder ein Bohrungsfeinmessgerät. Aber das ist natürlich eine teure Lösung, zumal man ja von den Mikrometern etliche braucht, um einen gewissen Bereich abzudecken. Deine Lösung ist definitiv die günstigste. Und Außenmikrometer bis 50mm muss man ja sowieso haben
@@volkeresper9519 Innenmesschrauben und Prüfdorne sind aber grundsätzlich unterschiedliche Geräte. du kannst mit der Innenmessschraube zwar messen, aber die Form bekommst du unter Umständen nicht geprüft.
Obwohl es naheliegend ist: Wer kein passendes Innenmesswerkzeug hat, kann sich zur Passungsherstellung auch einen Prüfdorn drehen. - Und dennoch wäre mir bislang diese Idee nicht in den Sinn gekommen. Vor allem, wenn man nur selten eine Passung zu drehen hat, ist das wirklich eine Option. Auch das "Hintasten" mit diesem Dorn ist hervorragend dargestellt! Vielen Dank, super Beitrag!
das Hintasten gilt für sämtliche Passungen, für die du einen Grenzlehrdorn hast. Die Idee ist ja, dass auch Grenzlehrdorne von irgendjemandem hergestellt werden. Warum also nicht von uns selbst an der eigenen Drehmaschine?
Hallo Tom, macht absolut Sinn solche Prüfmittel selbst herzustellen. Ich kaufe sowas nur, wenn ich es wiederholt nutzen kann, ansonsten leihe ich schon mal was aus. Oft sind es Details beim Anfertigen für die es dann die nötige Erfahrung braucht, da lernt man echt vom Fachmann. Danke für Deine Mühe und Gruß - Gerd Jäger
Danke für das schöne Video. Nebenbei bemerkt: Ein super Spannzangenfutter, was du da hast! Wir Hobbyisten müssen uns ja meist mit einfacheren Lösungen begnügen, aber auch damit sind gestellte Aufgaben meist gut zu lösen.
@@misterferien das Futter hab ich damals mitsamt allen Spannzangen für ca. 2200€ kaufen können. Da hab ich aus dem kalten heraus gekauft, ohne jede Einnahme zu haben. Damals stand die Maschine noch in meiner Garage. Aber ich wollte es unbedingt haben.
Wie immer ein super Video. Ich wäre schon froh, wenn bei mir das Abstechen so gut funktionieren würde wie bei dir. Alles andere funktioniert. Aber bei dem Abstechen habe ich immer Probleme.
Man kann sich da etwas behelfen, indem man in kleineren Stufen fährt, und diese immer abwechselnd hin und her versetzt (bspw. 0,1mm). Dadurch sinkt die Klemmgefahr bei schlechten/billigen Abstechmeisseln, weil nur eine Seite schneidet. Je nach "Weichheit" Maschine kann es auch sinnvoll sein, mit HSS zu arbeiten anstatt mit Wendeplatte.
Bei mir hat's geholfen einen soliden Halter zu bauen. Dann fällt der Oberschlitten weg und das Ganze wird wesentlich steifer. Bei den kleinen Drehbänken ist das alles nicht so steif. Außerdem nehme ich Wendeplatten mit einer positiven Schneidgeometrie. Das reduziert den Druck etwas .
Geil! Ich buchse gelegentlich Lagersitze neu aus und da wären solche Lehrdorne eine viel entspanntere Variante, als beschädigte und verstellte Innenmessschrauben :-D
Super Erklärung, eine simple Aufgabe die es in sich hat. Gerade beim Thema H-Passungen gibt es viel Bedarf. Nur eine Frage, spielt da nicht auch die Werkstücktemperatur noch eine Rolle? Schrumpfen, weiten?
@@hdl4259 selbstverständlich. Bei stahl weniger, aber bei alu oder Kunststoff ist der prüfzeitpunkt wichtig. Eventuell muss man aktiv auf die Normtemperatur von 20° kühlen
Gute Idee, sich Prüfdorne selbst herzustellen. Aber wie lange halten die aus Messing ? Ich mache sie aus Silberstahl und Poliere sie dann mit gebrauchen schleifleinen.
in stahl nicht besonders lange. deswegen sage ich ja auch dass es nur für wenige einzelteile taugt. das ist klar. Silberstahl ist auch gut. Hauptsache irgendwas, das leicht gute Oberflächengüten annimmt.
Videos wie dieses finde ich toll. DANKE Sorry, falls du es in einem anderen Video schonmal erklärt hast. Was ist gerne wüsste.... worin liegen die Vor/Nachteile, wenn das Plandrehen von Außen zur Mitte oder umgekehrt erfolgt? Ist es abhängig vom Material und der Messergeometrie?
@@ASD.andreas der ziehende schnitt ist n bissl sauberer und der Spannfluss ist günstiger. Aber hauptsächlich schruppe ich von aussen nach innen, und wenn ich dann schonmal innen bin, fahr ich einmal dach aussen und bin fertig. Im Prinzip ist es Faulheit und sparen von leeren verfahrwegen.
kleine Mengen gerne über Ebay oder onlineshops. Materialhändler für die Industrie haben oft recht hohe Zufuhrgebühren, sodass der höhre kg-Preis plus Versand bei Ebayhändlern durchaus günstiger und sinnvoller sein kann.
Sehr gut , aber warum nimmst Du für den Prüfdorn Messing ? Messing hat einen nach meinem Wissen doppelt so hohen Temperaturausdehnungskoeffizient gegenüber Stahl. d.h Du musst schon darauf achten wo Du das Teil lagerst oder hinlegst
Klar, dein Werkstück sollte beim Messen nicht heiß sein. Aber das sollte es nie. 20° ist die Normtemperatur. Wenn du dir die Ausdehnungskoeffizienten von Stahl und Messing anschaust, hast du eine Differenz von 7x10^-6 Heißt bei 25°C also +5°K ergibt sich ein Unterschied von 35x10^-6 x Länge - und Länge ist hier im Beispiel die 10mm Durchmesser - also 350x10^-6 - ergibt: 0,00035mm Unterschied. also 0,35µm kannst verreiben.
Vielen lieben Dank für das Video. Diesmal hab ich aber auch Fragen und Anliegen. Du hattest gesagt, dass ein 0 bis 25mm Messinstrument für Außen zur Werkstatt dazugehört und nicht sooo teuer ist. Da du so ziemlich die selbe Messuhr von Mitutoyo hast wie ich selbst, kann ich sagen, dass ich stark finanziell geblutet habe um mir dieses Messinstrument zu kaufen. Bei dieser Digitalen Messuhr ist auch der Vorschub so doll, ich glaube um den Faktor 20 wie bei den herkömmlichen Messuhren. Und dann wollte ich noch fragen, bei welcher Temperatur gemessen wurde, denn bei einer zerspanung entsteht Wärme und das verfälscht die Ergebnisse nachher eventuell. Und dann wollte ich als letztes sagen, das es einfach Spaß macht bei dir bei der Arbeit zuzusehen, auch wenn du dabei nichts sagst. LG aus Bremen
Mit der Mitutoyo-Messuhr hast du dir aber auch wirklich etwas gegönnt. Es gibt aber auch günstigere Markenware (und digital muss sie ja auch nicht unbedingt sein), damit stimmt die Ansage dann doch wieder.
@@drucker03 die messuhr ist von mahr und da hatte ich das glück so einen koffer mit messchieber, messuhr und fühlhebelmessgerät kaufen zu können. Ich meine alles zusammen lag bei um die 200€
@@TechTomVideo Da sind wir sicher einer Meinung. Mitutoyo hat ganz sicher zu Recht einen hervorragenden Ruf, aber andere Markenhersteller sind auch keine Nasenbohrer, von denen bekommt man ebenfalls sehr gute Qualität.
@@vdangrweils z.b. aus 42crmo4 auf Übermaß drehen musst und nach dem härten auf Maß schleifen mit ner Rundschleifmaschine. Dann kann man gleich einen Dorn kaufen🤷♂️
@@vdangr okay, mag sein mit dem passenden Equipment ist alles kein Problem. ich hab's halt in der firma vor einigen Jahren so gemacht weils Sondermaß Grenzlehrdorne waren. Vorgedreht und zum Härten geschickt. Hatten eine alte TOS Rundschleifmaschine, mit der war Maß, Oberfläche und Rundlauf dann tip top hinzubekommen. Für zu Hause reicht selber machen allemal.
Die waren nicht so dolle . Ich hab mir auch eine gekauft. Ich hab die Mal gegen meine Endmaße gecheckt. Naja.... Besser für 10 oder 15 Euro eine gute aus der Bucht fischen. Da gibt's dann so was wie Walther, Tesa, DDR Marken etc alles für kleines Geld. Ich hab auch eine billige digitale Die ist wirklich in Ordnung. Hat aus China ca 50 Euro gekostet
Also, da wäre ich eher misstrauisch. Rechne noch den Zoll, die Frachtkosten und den Gewinn von Lidl ab - für so wenig Geld können auch die Chinesen nichts Vernünftiges bauen. Parkside bietet definitiv das eine oder andere brauchbare Werkzeug an, aber bei hochpräzisen Messmitteln sollte man eher zu Qualität greifen. Die Arbeit damit macht mehr Freude, sie halten lebenslang und irgendwann kannst du sie noch deinen Enkeln vererben.
@@drucker03 in China direkt bekommt man für ca 11 Euro einen brauchbaren Mikrometer( AliExpress). Oder beim deutschen Importeur ( Paulimot) für 13 Euro plus Versand . Digital bei Wabeco 65 und bei Ali ca 35 je nach Aktion. Die sind dann brauchbar. Die billigen Dinger sind nicht exakt parallel gelappt. Damit ergibt sich je nach Stellung der Schraube ein Fehler. (Lidl) Das kann schon Mal 3 oder 4 Hundertstel ausmachen . Aber ich denke unter 20 Euro kann man schon Mal ausgeben. Wenn man noch einen 50mm mit bestellt bekommt man auch gleich noch ein Einstellmaß mit 25 mm dazu. Damit kann man dann den kleinen Mal testen..... Klar Für die Industrie würde ich Mache, Mitutoyu, Tesa etc nehmen. Aber für den Hausgebrauch tuen die günstigen allemal. Ich kann auch jedem Mal einen Ebdmaßsatz empfehlen. Das reduziert Messfehler extrem. Hab gerade einen bei den Chinesen für 60 Euro gefunden . Stimmt mit meinem guten ( 1000 Euro Klasse ) gut überein. Nehme ich jetzt für die Werkstatt. Dann halten die teuren länger....
Für den Preis ok, jedoch kann man sie natürlich nicht mit einer von z.B. Mitutoyo vergleichen. Außerdem fehlt die Isolierung, was natürlich die Genauigkeit weiter beeinträchtigt.
Ich baue die Prüfdorne aus 1.2436 Werkzeugstahl, anschließend härte ich die Prüfdorne bei 970C°. Erst danach wird das Endmaß fertig gemacht. Die Prüfdorne zu kaufen, dafür muss Geld über sein😅
denke ich auch. zumal beim vorletzten schnitt schon ein deutliches anschnäbeln spürbar war. ich denk auch, wir sind hier auf jeden Fall oberhalb von 10,015 Die Gut-Seite hängt ja auch schon leicht im Plus
Zuhause mache ich das auch, allerdings ist die Messunsicherheit deutlich größer als bei der Bügelmessschraube allein und ich habe schon einigermaßen lange gesucht bis ich vernünftige Teleskoplehren (von Mitutoyo) gefunden habe... Ich habe die dinger zur Arbeit mitgenommen und an Lehrringen Geübt, das braucht schon etwas Übung und auf ein hundertstel sollte man auf alle Fälle mehrere Messungen machen. Das langt für kleinere Durchmesser z.b. mit einer IT6 schon nicht mehr wirklich! Bei der Arbeit haben wir uns auch schon Grenzmaßlehren gedreht und das Obwohl wir Subitos, 3-Punkt innenmessschrauben usw. alles da haben. zuletzt war eine Passung mit nur 1mm Tiefe der Grund. Da kamen nur die 3 Punkt Innenmessschrauben infrage und bei unseren stehen die Messflächen leicht zur Stirnseite zurückgesetzt, was ja absolut Sinn macht, wenn man nicht versehentlich auf irgendeinem Radius Messen will, daher gingen die Auch nicht.
Teleskoplehren sind ja ganz nett, aber halt nix wirklich genaues. Ich hab ja auch welche, aber das Zeug ist eher ein Notbehelf. Noch dazu in engen Bohrungen schlecht/nicht anzuwenden. So ein Satz Prüfstifte hätte schon was, allerdings zu wenig Anwendung was Hobby betrifft, das ist Messzeug für den Profi der das nahezu jeden Tag benötigt. Daher finde ich die Idee, für Hobbyanwendung, das gerade benötigte Maß selbst herzustellen eine gute Kostengünstige Idee. 👍
😅hab fast ein wenig Mitleid, weil keine digital Anzeige hast an deiner Maschine. Aber wer hat Mitleid mit mir, weil ich keine Drehbank zu Hause habe 😢 ganz einfach ein Prüfmittel hergestellt 👍man muß sich nur zu helfen wissen . Grüße
@@TechTomVideo Man kann ja erst einmal an den wichtigsten Stellen mit einzeln ablesbaren Anbaumessschiebern anfangen, dann muss man nicht gleich so tief in die Tasche greifen. Allerdings wird das bei großen Maschinen wie deiner auch schon nicht ganz billig.
@drucker03 neeeee das ist an der falschen Stelle gespart. Ich verbohre ja nicht meine Maschine, nur um mich dann drüber zu ärgern und dann am ande doch was ordentliches dran zu bauen
Gute Idee, sich Prüfmittel selbst herzustellen. Das ist so simpel, aber auf die Idee bin ich nicht gekommen. Danke für den Gedankenanstoss bzw. Hinweis.
es ist total geil.
wenn du irgend ein Problem hast, dass du schnell lösen musst, ist das ne super Möglichkeit, sofort weiterarbeiten zu können.
klar, du kannst so einen Messing-Dorn nicht über Jahre hinweg verwenden - aber ein paar mal und für Alu oder Kunststoffteile ist das Top.
Tatsächlich habe ich das einfach nicht ins Auge gefasst. Ich war immer auf dem Trip, einen Dorn drehen, härten und schleifen zu müssen... Aber für "mal schnell" ist das ne super Sache!
@@volkeresper9519 ja das ist natürlich viel besser.
Du prüfst mit so einem Messingdorn natürlich keine 100 Bohrung in einer Serie.
Aber stell dir vor, du hast eine einzige 40H7 Bohrung. Da kosten Grenzlehrdorne richtig geld.
Da würde ich mir zwei Scheiben drehen und diese auf ein Griffstück schrauben.
@@TechTomVideo Ich benutze i.d.R. für sowas meine 3Punkt-Innenmikrometer, oder ein Bohrungsfeinmessgerät. Aber das ist natürlich eine teure Lösung, zumal man ja von den Mikrometern etliche braucht, um einen gewissen Bereich abzudecken. Deine Lösung ist definitiv die günstigste. Und Außenmikrometer bis 50mm muss man ja sowieso haben
@@volkeresper9519 Innenmesschrauben und Prüfdorne sind aber grundsätzlich unterschiedliche Geräte.
du kannst mit der Innenmessschraube zwar messen, aber die Form bekommst du unter Umständen nicht geprüft.
Obwohl es naheliegend ist: Wer kein passendes Innenmesswerkzeug hat, kann sich zur Passungsherstellung auch einen Prüfdorn drehen. - Und dennoch wäre mir bislang diese Idee nicht in den Sinn gekommen. Vor allem, wenn man nur selten eine Passung zu drehen hat, ist das wirklich eine Option. Auch das "Hintasten" mit diesem Dorn ist hervorragend dargestellt!
Vielen Dank, super Beitrag!
das Hintasten gilt für sämtliche Passungen, für die du einen Grenzlehrdorn hast.
Die Idee ist ja, dass auch Grenzlehrdorne von irgendjemandem hergestellt werden.
Warum also nicht von uns selbst an der eigenen Drehmaschine?
Danke, super erklärt!
Mach weiter so!
Hallo Tom, macht absolut Sinn solche Prüfmittel selbst herzustellen. Ich kaufe sowas nur, wenn ich es wiederholt nutzen kann, ansonsten leihe ich schon mal was aus. Oft sind es Details beim Anfertigen für die es dann die nötige Erfahrung braucht, da lernt man echt vom Fachmann.
Danke für Deine Mühe und Gruß - Gerd Jäger
Danke für das schöne Video. Nebenbei bemerkt: Ein super Spannzangenfutter, was du da hast! Wir Hobbyisten müssen uns ja meist mit einfacheren Lösungen begnügen, aber auch damit sind gestellte Aufgaben meist gut zu lösen.
@@misterferien das Futter hab ich damals mitsamt allen Spannzangen für ca. 2200€ kaufen können.
Da hab ich aus dem kalten heraus gekauft, ohne jede Einnahme zu haben.
Damals stand die Maschine noch in meiner Garage.
Aber ich wollte es unbedingt haben.
Danke für das super Video! Gerne mehr in dieser Art!
ich liebe diese sachliche und sehr vernünftige art...dich bräuchte man als ausbilder.
super videos guter mann 🤝
@@Trigene1004 Ja, das sehe ich genauso
Endlich gibt es mal wieder ein paar Videos nach so langer zeit.
Die Drehbank würde mir auch gefallen 😊
Wie immer ist auch dieses Video sehr hilfreich. Vielen Dank
Mal wieder Super Video.
Sind absolut interessant und hilfreich 👍👍
Wie immer ein super Video. Ich wäre schon froh, wenn bei mir das Abstechen so gut funktionieren würde wie bei dir. Alles andere funktioniert. Aber bei dem Abstechen habe ich immer Probleme.
Ich habe nur eine kleine Maschine, die Compact 8, da ist abstechen auch etwas heikel.
@@mm-ym7ov ja gut es ist halt auch Messing
Man kann sich da etwas behelfen, indem man in kleineren Stufen fährt, und diese immer abwechselnd hin und her versetzt (bspw. 0,1mm). Dadurch sinkt die Klemmgefahr bei schlechten/billigen Abstechmeisseln, weil nur eine Seite schneidet.
Je nach "Weichheit" Maschine kann es auch sinnvoll sein, mit HSS zu arbeiten anstatt mit Wendeplatte.
Bei mir hat's geholfen einen soliden Halter zu bauen.
Dann fällt der Oberschlitten weg und das Ganze wird wesentlich steifer.
Bei den kleinen Drehbänken ist das alles nicht so steif.
Außerdem nehme ich Wendeplatten mit einer positiven Schneidgeometrie.
Das reduziert den Druck etwas .
Geil! Ich buchse gelegentlich Lagersitze neu aus und da wären solche Lehrdorne eine viel entspanntere Variante, als beschädigte und verstellte Innenmessschrauben :-D
auf jeden Fall - musst halt immer bissl den Verschleiß im Auge behalten.
Wieder ein sehr schönes Video - vielen Dank dafür 🙂
Super erklärt, eine sehr gute Arbeit
Danke, schon wieder was gelernt.
Vielen Dank dafür! :)
Super Erklärung, eine simple Aufgabe die es in sich hat. Gerade beim Thema H-Passungen gibt es viel Bedarf. Nur eine Frage, spielt da nicht auch die Werkstücktemperatur noch eine Rolle? Schrumpfen, weiten?
@@hdl4259 selbstverständlich. Bei stahl weniger, aber bei alu oder Kunststoff ist der prüfzeitpunkt wichtig.
Eventuell muss man aktiv auf die Normtemperatur von 20° kühlen
Gute Idee, sich Prüfdorne selbst herzustellen. Aber wie lange halten die aus Messing ? Ich mache sie aus Silberstahl und Poliere sie dann mit gebrauchen schleifleinen.
in stahl nicht besonders lange.
deswegen sage ich ja auch dass es nur für wenige einzelteile taugt. das ist klar.
Silberstahl ist auch gut.
Hauptsache irgendwas, das leicht gute Oberflächengüten annimmt.
Videos wie dieses finde ich toll. DANKE
Sorry, falls du es in einem anderen Video schonmal erklärt hast.
Was ist gerne wüsste.... worin liegen die Vor/Nachteile, wenn das Plandrehen von Außen zur Mitte oder umgekehrt erfolgt?
Ist es abhängig vom Material und der Messergeometrie?
@@ASD.andreas der ziehende schnitt ist n bissl sauberer und der Spannfluss ist günstiger.
Aber hauptsächlich schruppe ich von aussen nach innen, und wenn ich dann schonmal innen bin, fahr ich einmal dach aussen und bin fertig.
Im Prinzip ist es Faulheit und sparen von leeren verfahrwegen.
Wiedermal ein super Video !
Darf man den Link zum Video teilen und Einfügen ?
Lg Thomas
ja selbstverständlich.
dafür ist youtube doch da.
danke schonmal fürs teilen
@@TechTomVideo super und weiter so 👍
Moin. Frage in die Runde: Wo bezieht ihr euer Material? Kauft ihr Restbestände, oder Stangenmaterial?
kleine Mengen gerne über Ebay oder onlineshops.
Materialhändler für die Industrie haben oft recht hohe Zufuhrgebühren, sodass der höhre kg-Preis plus Versand bei Ebayhändlern durchaus günstiger und sinnvoller sein kann.
@TechTomVideo lieben und einen schönen Jahreswechsel!
Sehr gut , aber warum nimmst Du für den Prüfdorn Messing ?
Messing hat einen nach meinem Wissen doppelt so hohen Temperaturausdehnungskoeffizient gegenüber Stahl. d.h Du musst schon darauf achten wo Du das Teil lagerst oder
hinlegst
Klar, dein Werkstück sollte beim Messen nicht heiß sein.
Aber das sollte es nie.
20° ist die Normtemperatur.
Wenn du dir die Ausdehnungskoeffizienten von Stahl und Messing anschaust, hast du eine Differenz von 7x10^-6
Heißt bei 25°C also +5°K ergibt sich ein Unterschied von 35x10^-6 x Länge - und Länge ist hier im Beispiel die 10mm Durchmesser - also 350x10^-6 - ergibt: 0,00035mm Unterschied.
also 0,35µm
kannst verreiben.
Vielen lieben Dank für das Video. Diesmal hab ich aber auch Fragen und Anliegen. Du hattest gesagt, dass ein 0 bis 25mm Messinstrument für Außen zur Werkstatt dazugehört und nicht sooo teuer ist. Da du so ziemlich die selbe Messuhr von Mitutoyo hast wie ich selbst, kann ich sagen, dass ich stark finanziell geblutet habe um mir dieses Messinstrument zu kaufen. Bei dieser Digitalen Messuhr ist auch der Vorschub so doll, ich glaube um den Faktor 20 wie bei den herkömmlichen Messuhren. Und dann wollte ich noch fragen, bei welcher Temperatur gemessen wurde, denn bei einer zerspanung entsteht Wärme und das verfälscht die Ergebnisse nachher eventuell.
Und dann wollte ich als letztes sagen, das es einfach Spaß macht bei dir bei der Arbeit zuzusehen, auch wenn du dabei nichts sagst. LG aus Bremen
@@darkodragojevic9554 ich sagte ja, es muss nicht digital sein.
Analoge bügelmessschrauben oder messuhren sind gebraucht nicht so teuer
Mit der Mitutoyo-Messuhr hast du dir aber auch wirklich etwas gegönnt. Es gibt aber auch günstigere Markenware (und digital muss sie ja auch nicht unbedingt sein), damit stimmt die Ansage dann doch wieder.
@@drucker03 die messuhr ist von mahr und da hatte ich das glück so einen koffer mit messchieber, messuhr und fühlhebelmessgerät kaufen zu können.
Ich meine alles zusammen lag bei um die 200€
@@TechTomVideo Da sind wir sicher einer Meinung. Mitutoyo hat ganz sicher zu Recht einen hervorragenden Ruf, aber andere Markenhersteller sind auch keine Nasenbohrer, von denen bekommt man ebenfalls sehr gute Qualität.
@@drucker03 ich wette die Elektronik fällt bei allen sowieso irgendwo in china oder Taiwan vom selben Band.
Und die Mechanik ist jetzt kein Hexenwerk
auf jeden Fall weiter machen ,Vielleicht gibt's irgendwann keine elektronik mehr;dann kann man sich trotzdem noch weiter helfen,ist mein ernst
dann wirds vielleicht auch mit dem Antrieb schwierig
Beim messing würde ich mir wegen der wärmeausdehnung Gedanken machen.
@@andreasa.2226 die Wärmeausdehnung geht auch wieder zurück.
Ist lehrdorn aus Messing?
@@vdangr hier im Video, ja
@TechTomVideo okay. Messing haben ja höhere Wärme Ausdehnung als Stahl. Warum nicht stahl plus gehärtet?
@@vdangrweils z.b. aus 42crmo4 auf Übermaß drehen musst und nach dem härten auf Maß schleifen mit ner Rundschleifmaschine. Dann kann man gleich einen Dorn kaufen🤷♂️
@@hobbyeubauer1162 muss nicht schleifen kann man drehen mit canbrideplatte. Wir bekommen sogar rz 0.5 und Rmr so bei 80%
@@vdangr okay, mag sein mit dem passenden Equipment ist alles kein Problem. ich hab's halt in der firma vor einigen Jahren so gemacht weils Sondermaß Grenzlehrdorne waren. Vorgedreht und zum Härten geschickt. Hatten eine alte TOS Rundschleifmaschine, mit der war Maß, Oberfläche und Rundlauf dann tip top hinzubekommen. Für zu Hause reicht selber machen allemal.
Bügelmessschrauben hat es in Österreich neulich von Parkside um 5€ Euro gegeben. Nichts extrem hochqualitatives aber für den Preis sehr in ordnung.
wie sind die so? will man das haben?
Die waren nicht so dolle .
Ich hab mir auch eine gekauft.
Ich hab die Mal gegen meine Endmaße gecheckt.
Naja....
Besser für 10 oder 15 Euro eine gute aus der Bucht fischen.
Da gibt's dann so was wie Walther, Tesa, DDR Marken etc alles für kleines Geld.
Ich hab auch eine billige digitale
Die ist wirklich in Ordnung.
Hat aus China ca 50 Euro gekostet
Also, da wäre ich eher misstrauisch. Rechne noch den Zoll, die Frachtkosten und den Gewinn von Lidl ab - für so wenig Geld können auch die Chinesen nichts Vernünftiges bauen. Parkside bietet definitiv das eine oder andere brauchbare Werkzeug an, aber bei hochpräzisen Messmitteln sollte man eher zu Qualität greifen. Die Arbeit damit macht mehr Freude, sie halten lebenslang und irgendwann kannst du sie noch deinen Enkeln vererben.
@@drucker03 in China direkt bekommt man für ca 11 Euro einen brauchbaren Mikrometer( AliExpress).
Oder beim deutschen Importeur ( Paulimot) für 13 Euro plus Versand .
Digital bei Wabeco 65 und bei Ali ca 35 je nach Aktion.
Die sind dann brauchbar.
Die billigen Dinger sind nicht exakt parallel gelappt.
Damit ergibt sich je nach Stellung der Schraube ein Fehler. (Lidl)
Das kann schon Mal 3 oder 4 Hundertstel ausmachen .
Aber ich denke unter 20 Euro kann man schon Mal ausgeben.
Wenn man noch einen 50mm mit bestellt bekommt man auch gleich noch ein Einstellmaß mit 25 mm dazu.
Damit kann man dann den kleinen Mal testen.....
Klar
Für die Industrie würde ich Mache, Mitutoyu, Tesa etc nehmen.
Aber für den Hausgebrauch tuen die günstigen allemal.
Ich kann auch jedem Mal einen Ebdmaßsatz empfehlen.
Das reduziert Messfehler extrem.
Hab gerade einen bei den Chinesen für 60 Euro gefunden .
Stimmt mit meinem guten ( 1000 Euro Klasse ) gut überein.
Nehme ich jetzt für die Werkstatt.
Dann halten die teuren länger....
Für den Preis ok, jedoch kann man sie natürlich nicht mit einer von z.B. Mitutoyo vergleichen. Außerdem fehlt die Isolierung, was natürlich die Genauigkeit weiter beeinträchtigt.
Ich baue die Prüfdorne aus 1.2436 Werkzeugstahl, anschließend härte ich die Prüfdorne bei 970C°. Erst danach wird das Endmaß fertig gemacht. Die Prüfdorne zu kaufen, dafür muss Geld über sein😅
Die letzten Schritte schleife und poliere ich immer
ich schau, dass das nicht nötig ist.
@TechTomVideo es bleibt beim Drehen immer n Grat stehen. Der verfälscht das Messergebniss. Nach dem Polieren passt das auf 1000 stel. Presssitz.
Wäre es nicht gut den Prüfdorn zu läppen?
Ein einfaches Läppwerkzeug ist doch auch relativ schnell gemacht ......
klar - wär sinnvoll
dem Geräusch nach tippe ich auf 10,018-10,020
denke ich auch.
zumal beim vorletzten schnitt schon ein deutliches anschnäbeln spürbar war.
ich denk auch, wir sind hier auf jeden Fall oberhalb von 10,015
Die Gut-Seite hängt ja auch schon leicht im Plus
Schön gemacht aber für meine Einzelteile nehm ich lieber Teleskoplehren
Zuhause mache ich das auch, allerdings ist die Messunsicherheit deutlich größer als bei der Bügelmessschraube allein und ich habe schon einigermaßen lange gesucht bis ich vernünftige Teleskoplehren (von Mitutoyo) gefunden habe...
Ich habe die dinger zur Arbeit mitgenommen und an Lehrringen Geübt, das braucht schon etwas Übung und auf ein hundertstel sollte man auf alle Fälle mehrere Messungen machen. Das langt für kleinere Durchmesser z.b. mit einer IT6 schon nicht mehr wirklich!
Bei der Arbeit haben wir uns auch schon Grenzmaßlehren gedreht und das Obwohl wir Subitos, 3-Punkt innenmessschrauben usw. alles da haben.
zuletzt war eine Passung mit nur 1mm Tiefe der Grund. Da kamen nur die 3 Punkt Innenmessschrauben infrage und bei unseren stehen die Messflächen leicht zur Stirnseite zurückgesetzt, was ja absolut Sinn macht, wenn man nicht versehentlich auf irgendeinem Radius Messen will, daher gingen die Auch nicht.
@@tobias2213 sowas fehlt mir leider noch im Schrank
Teleskoplehren sind ja ganz nett, aber halt nix wirklich genaues.
Ich hab ja auch welche, aber das Zeug ist eher ein Notbehelf.
Noch dazu in engen Bohrungen schlecht/nicht anzuwenden.
So ein Satz Prüfstifte hätte schon was, allerdings zu wenig Anwendung was Hobby betrifft, das ist Messzeug für den Profi der das nahezu jeden Tag benötigt.
Daher finde ich die Idee, für Hobbyanwendung, das gerade benötigte Maß selbst herzustellen eine gute Kostengünstige Idee.
👍
😅hab fast ein wenig Mitleid, weil keine digital Anzeige hast an deiner Maschine. Aber wer hat Mitleid mit mir, weil ich keine Drehbank zu Hause habe 😢 ganz einfach ein Prüfmittel hergestellt 👍man muß sich nur zu helfen wissen . Grüße
@@hobbyeubauer1162 iiirgendwann gönn ich mir sowas
@@TechTomVideo Man kann ja erst einmal an den wichtigsten Stellen mit einzeln ablesbaren Anbaumessschiebern anfangen, dann muss man nicht gleich so tief in die Tasche greifen. Allerdings wird das bei großen Maschinen wie deiner auch schon nicht ganz billig.
@drucker03 neeeee das ist an der falschen Stelle gespart.
Ich verbohre ja nicht meine Maschine, nur um mich dann drüber zu ärgern und dann am ande doch was ordentliches dran zu bauen
@@TechTomVideo Auch wieder wahr.