Witzigerweise habe ich gerade gestern sein eigenes React- Video gesehen und fand's ganz interessant (auch wegen seiner Interviewpartnerinnen). Ich schätze ihn unter den jüngeren (vegan-) Content - Creatoren als einen der reflektiertesten ein. Zum Thema "Gewalt": finde ich spannend und natürlich auch sehr komplex. Ich glaube, dass oft die einen von physikalischer Gewalteinwirkung reden und die anderen von Gefühlen wie Wut/ Rage etc. (Kann es gerade nicht besser ausdrücken). Wenn ich zum Beispiel einem Pferd eine vor den Bug klatsche, wenn es in mich reinpanzert, geschieht das völlig ohne Wut ö. ä. . Weil ich es umgekehrt auch in dem Moment nicht "persönlich" nehme vielleicht? Ja, das fände ich als Thema wirklich interessant. Danke für dein Video, von dem ich hoffe, dass es auch, blöd ausgedrückt, "die Richtigen" sehen. 👍
dem Pferd, das mich umpanzern will, eine vor den Bug zu geben, mit einem energischen "hey, hier bin ich. so nicht" ist eigentlich die gesunde Kommunikation, die auch Pferde untereinander haben. Das hat was mit Respekt zu tun, dass man nicht in die Räume des anderen eindringt. Wenn das Pö einem anderen zu sehr auf den Sack geht, kriegt es auch eine vor den Latz.
Ich fand deine Reflexion sehr gut. Du hast erst einmal zugehört ohne zu bewerten und dann Stellung genommen ! Das alleine fällt vielen Menschen ja schon schwer . Hut ab dafür! Natürlich haben wir einen Beurteiler der Reiterei vor uns, der nur aus Videos, irgendwelchen Studien , sich ein Bild macht vom Reiten. Das ist schon einigermaßen fragwürdig. Dennoch hat er ja manche Dinge angesprochen, die wir auch reflektieren sollten allgemein. Ich habe früher ( bin inzwischen 66J ) also mit 10 Jahren, das erste Reitinternat in den Ferien besucht und dann weiter Reitunterricht besucht und danach mit Unterbrechungen im Schulunterricht gelernt. Habe dann Vielseitigkeit geritten ( ich 17-23) mit Schulpferden, haben die jungen Pferde selbst mit Hilfe des Reitlehrers eingeritten und auf Turnieren vorgestellt. Später hatte ich auch Privatpferde und dann mein eigenes Pferd. Wenn ich an die Zeit zurück denke, versuche ich immer noch Abbitte zu leisten an die Pferde, die wir nicht kommuniziert haben und einfach nur zu irgendwas bringen wollten, das war wirklich nicht fein. Dann lange Jahre aus ausgesetzt mit Pferden, studiert und drei Kinder bekommen und dann wieder eingesetzt .....und völlig anders mit den Kindern und den Pferden begonnen.....viel gelesen, viel mir angeschaut. Und ich glaube dass sich viel getan hat. Manche Bilder mag man wirklich nicht sehen.....manche Menschen haben immer noch nicht gesehen, was eine Pferdeseele ausmacht ! Aber ganz viel entwickelt sich doch in eine gute Richtung! Es wird doch Gott sei Dank viel mehr auf das Pferdewohl geschaut als vor 40 Jahren ! Immer gibt es dunkle Gestalten und die wirtschaftlichen Interessen ( das gefällt mir auch gar nicht) verfolgen, aber der meiste Anteil von Pferdemenschen schauen doch auf das Tierwohl! Das ist zumindest meine Erfahrung, die ich heute sehe. Ich habe noch einen 25jährigen Halbblutwallach und viel von ihm gelernt bzgl Kommunikation und wir sind ein tolles Team, obgleich ich ihm auch wieder mal deutlich sage.....so nicht lieber Freund. Wir respektieren uns, lieben uns (ich glaub zumindest, dass er mich auch mag), aber Respekt gebe ich ihm ...und den erwarte ich auch.....wenn nicht....dann gibt es Reaktion. Sei es durch Stick, Gerte und wie auch immer. Sporen habe ich bei ihm nie gebraucht, lehne sie überhaupt nicht ab, wenn als Impuls mal kurz gegeben. Das Leben mit Pferden als Fazit...ist so etwas Bereicherndes und lehrt uns so viel ...das darf nicht niedergeredet werden . Es ist in Harmonie so unglaublich schön, als Pferd wie als Reiter!
Zum Thema Wildpferd, es gab auch Wildpferde sie ein Stockmaß von bis mehr als 2m hatten (Equus giganteus) 😄 Finde auch sehr interessant das es für Reitsport Kritiker so abwegig ist das Pferde einen Menschen/ihren Menschen als Herdenmitglied akzeptieren. Mein Wallach hatte das schonmal sehr deutlich gemacht als er mich von einen anderen Menschen (Bodenarbeitstrainer) abgeschirmt hat und mich vor dem beschützen wollte. Super video!
Reiten ist auch Sport für das Pferd. Der Bewegungsapparat von Pferden ist für lange Wanderungen vorgesehen, ständige Bewegung von Futter zu Futter. Pferde die ausschließlich auf Weiden selbst auf großen gehalten werden bekommen nicht diese Muskulatur vermutlich weil die Wiesen zu saftig sind. Also Wampe und wenig Muskulatur. Tut dem Pferd auch nicht gut. Als Verantwortlicher braucht es Kontakt zu Menschen damit es auch Tierärzte etc duldet. Deswegen muss Mensch regelmäßig und positiv im Kontakt stehen mit klarer Führungsrolle wenn man nicht in den zweikampf will. Welche Lösung erschließt sich aus den Problemen...? Der Mensch trainiert das Pferd. Muss ja nicht reiten sein aber Aufgaben die für das Pferd sportlich sind sehe ich wichtig für ein gesundes Pferd.
@@arunmummel5771 ist natürlich auch eine Option. Allerdings verhält es sich in Deutschland so: entweder es ist eine Nutzwiese oder Baugrundstück. Oder Naturschutzgebiet. Man muss ja eine Gebühr pro Quadratmeter für sein Land zahlen. Ohne Pferde nur mit vielen Wiesen für Futter und als Weide... Kenne einige die aufgehört haben und jetzt stehen auf den Wiesen Siedlungen....
Der Rücken eines Pferdes ist anatomisch NICHT dafür ausgelegt, das Gewicht eines Menschen zu tragen. Außerdem wissen wir heute, dass JEDES Gerittenwerden beim Pferd STRESS auslöst. (s. Studien der Veterinärmedizinischen Universität Wien) Der s.g. "Pferdesport" (in jeglicher Form) erfüllt den Tatbestand der TIERQUÄLEREI und gehört abgeschafft.
Meine Gerte touchiert meinen Stiefel, das ist genug für den Buben um ein paar km/h zuzulegen. Wenn er Kurven schneiden will, leg ich die Gerte an die innere Schulter und treib ihn raus mit dem inneren Bein. Ich schnalze nichtmal damit, da er sonst Angst kriegt (wurde schlecht behandelt). Sie ist meine Armverlängerung und kein Prügelgerät. Pferd versteht mich gut. Ja, was er sagt ohne jegliche Ahnung vom Thema, hat mich auch echt aufgeregt. Er hat aber ein Anschlussvideo gepostet wo er viel relativiert hat. Lässt sich überzeugen, und das finde ich gut. Übrigens ist deiner mein Lieblingskanal puncto Pferd. Danke für deine Infos!
Zu der ausgehebelten tierärztlichen Entscheidung, Totilas nicht starten zu lassen, habe ich mich als amtliche Tierärztin immer gefragt, wo zur Hölle das zuständige Veterinäramt war. Wenn mir als Turniertierarzt so die Zügel aus der Hand genommen werden, wäre meine erste Reaktion die Kontaktaufnahme zur Veterinärbehörde. Ja, keine Ahnung was da schief gelaufen ist.
Ich beschäftige mich jetzt schon lange mit dem Thema pro Pferd. Ich habe mich selbst reflektiert und auch stark gewandelt, nicht nur im Bereich Pferde. Sein Video fand ich super, so stellt es sich dar für nicht Reiter bzw. eben Tierschützer. Pferde müssen immer Kompromisse machen weil wir sie reiten wollen. Das Thema Haltung ist das größte Problem, da eine naturnahe Haltung fast nie praktiziert wird. Gründe dafür sind mannigfaltig, es werden Argumente und Ausreden gefunden um die nicht „perfekte“ Haltung zu rechtfertigen. Ebenso das Training, wer arbeitet sein Pferd schon so fein und auf freiwillige Basis wie das nur wenige können. Das Wissen um die Ethologie sollte uns schon die Augen öffnen. Reiten ist also, so meine Meinung, nicht wirklich ok in Anbetracht der Fakten. Ich reite momentan auch selbst kaum noch und werde das auch einstellen sobald es möglich ist. Man muss einfach ehrlich zu sich selbst sein, wir tun alles um das Pferd dazu zu bringen uns zu tragen, jedes Mittel ist recht bei einigen. Ob mit erlernter Hilflosigkeit oder mit positiver Verstärkung durch z.B. Kekse. Wir müssen schon einiges tun um ein Pferd reiten zu können. Ich merke mittlerweile sehr, dass meine Pferde häufiger „Nein sagen“ als ich es früher wahrgenommen hätte. Und je aufmerksamer und selbstkritischer ich werde desto eher möchte ich aufhören zu reiten. Und ich habe z.B. mein letztes junges Pferd sehr frei und entspannt anzureiten. Aber seien wir ehrlich, ich tue das nur zu meinem Vergnügen, ich hinterfrage es auch ohne dass ich ihm Schaden zufügen würde oder selbst ohne Druck oder Stress. Das Thema ist eben auf einer Ebene wie Veganismus, ist es moralisch ok Reiten zu wollen? Was würde das Pferd zulassen wenn wir es nie festhalten würden niemals im gesamten Trainingsprozess?
Genau dies. Ich glaube auch, dass niemand behaupten möchte, es gäbe *keine* Pferde, die gerne geritten werden. Es gibt sicherlich hier und da ausnahmen, die ganz ohne Hilfsmittel oder positiver Verstärkung ihren Menschen auf dem Rücken akzeptiert haben. Aber das ist halt leider die Minderheit. Mein aktuelles Pflegepferd zB hat mir mehrmals sehr deutlich gemacht, dass sie nicht geritten werden möchte. Sie ist total schwer zu händeln und braucht eine echt harte Hand. Ich kam mir immer unglaublich unfair vor, die paar Mal, die ich von der Besitzerin gefragt wurde, ob ich nicht reiten möchte. Deswegen bleibe ich einfach dabei, sie vom Boden aus zu arbeiten. Würde ich gerne ausreiten? Klar. Ich liebe es, entspannt im Gelände zu reiten. Aber das heißt für mich eben auch, dass die Zügel locker runter hängen und ich quasi nur mit den Beinen lenke. Das ist aktuell undenkbar und falls das Pflegepferd mal so weit ist, dann eben auch nur, weil ihr das so eingetrichtert wurde und nicht, weil sie es wirklich wollte. Bodenarbeit hat den großen Vorteil, dass die Pferde weichen können, wenn sie keine Lust haben. Den Reiter werden sie nicht so einfach los und wenn doch, hagelt es leider doch noch sehr häufig Strafe. Ich bleibe jedenfalls beim Spazieren gehen und der Bodenarbeit, egal wie viele Menschen mich unterwegs fragen, warum ich denn nicht reite. Dadurch kann ich zumindest mit gutem Gewissen sagen, dass mein Pflegepferd gerne mit mir zusammen unterwegs ist. (außer es regnet - wer hat eigentlich schlechtes Wetter erfunden?)
@@Nigolasy auf jeden Fall alles Fragen und Punkte, die sich jeder Mensch in dem Bereich stellen muss. Ich find es gut und richtig wie ihr damit umgeht und da für euch den besten Weg findet. 🤗
Dieses Video hat mir gut gefallen. Ich bin jetzt 73,reite noch einmal wöchentlich moderat auf dem Pferde Hof. Ich wuerde mir definitiv Gedanken machen, wenn mein Schulpferd vor mir Angst haette und sich in der Box umdrehen wuerde, wenn ich erscheine. Das Gegenteil ist der Fall, ich werde schon von weitem mit Wiehern begrüßt begrüßt. Fast 20 Jahre Wanderreiten europaweit und 15 Jahre Reiterhof, Tierquaelerei gab es nicht. Definitiv!!! Ich bin nie mit Sporen geritten, die Gerte wird nur zur Unterstützung eingesetzt, Strafen sind idR gar nicht nötig. Sehr wohl reagierten alle Pferde toll auf yLob, Stimme. Darauf bin ich stolz. Ich hab mich auch immer durchgesetzt mit viel Geduld hab ich letztendlich alles erreicht, was ich wollte. Und diese Konsequenz wurde immer respektiert.Ich habe auf meinen Trails und im Dvhulbezrieb niemals yTierquaeleteien auch bei Anderen nicht erlebt. Warum auch, die Tiere sind ein wertvolles Gut. Sportaktivitaeten, alte Westernfilme, ich kann mir nimmer anschauen. Sorry.
Viele leute denken ja irgendwie die Gerte wäre zum schlagen da weil beispielsweise jockeys ja auf ihre pferde eindreschen und sie wenn sie das wort hören dieses bild vor augen haben. Oder das bild von annika schleu beim fünfkampf. Bisher sind mir persönlich aber nur Menschen untergekommen die die Gerte als Verlängerung ihrer Gliedmaßen sehen und das pferd entweder anstupsen oder sanft begrenzen. Die Gerte ist also nur eine Verlängerung des armes ,bzw. Des schenkels. Jedenfalls im normalen Gebrauch.
Ich würde so gerne jedem Kritiker meine dominante Mustangstute vorstellen. Ich habe sie vor 1,5 Jahren wild adoptiert. Ich habe mir auch die Frage gestellt: Möchte sie sich überhaupt mit mir beschäftigen? Wird sie mir zeigen das Reiten ihr gar nicht gefällt? Nope. Ich habe ihr gezeigt das man mir vertrauen kann, das ich eine gute Leitstute bin und das sie mit mir zurück in die Natur kommt ohne Stress. Sie wiehert wenn sie nur mein Auto sieht. Stampft mit den Hufen wenn ich nicht sofort komme. Obwohl sie mit ihren Kumpels zusammen steht. Und beim Ausreiten ist sie die Erste die vorne weg marschiert und zurück zu die Langsamste. 😂 Und natürlich haben wir auch unsere Probleme, aber nimmt man das nicht in Kauf wenn dein Pferd ein jedesmal wiehernd begrüßt. ❤
Als Muli-Besitzerin möchte ich ergänzen, dass all das (Anatomie, Tragfähigkeit etc.) genauso für Esel gilt. Wenn ich mit meinem 90 cm-Tier auf einer Packtier-Wanderung mit genau abgewogenem leichten Gepäck unterwegs bin, werde ich immer wieder gefragt, ob ich mein Maultier auch reite. Auf meine Antwort, dass das nicht geht, weil ich viel zu groß und zu schwer bin, kommt extrem häufig ungefähr so ein Kommentar: "In Marokko werden kleine Esel und Maultiere aber auch von Erwachsenen geritten." Dass das deswegen nicht okay ist, ist glaube ich vielen nicht bewusst, weil sie glauben, dass bei diesen Tieren im Gegensatz zu Pferden jede Gewichtsbelastung in Ordnung geht. Da läuft eine Menge Tierquälerei.
@@horsefeeling3087 "unglückliche" Pferde kriegen über kurz oder lang gesundheitliche Probleme. Das Lauftier Pferd braucht zwingend Bewegung. Da das Pferd bei uns eher selten weite Steppen hat, ist zusätzlich zum Weidegang Bewegung unter dem Sattel, vor der Kutsche ect. unerlässlich für das Pferd.
Ein Pferd braucht einfach freie Bewegung, ein Reiten oder Fahren ist nicht von Nöten um ein Pferd gesund zu erhalten. Leider ist das Alter kein Indiz zur psychischen Ausgeglichenheit.
@@horsefeeling3087 gut und fein gerittene Pferde sind athletischer und beweglicher, bekommen weniger Athrose und oft ist ein 30 jähriges ex Dressurpferd dass M und S gegangen noch fitter als ein 20 jähriges Freizeitpferd, dass sein leben lang nur auf der Vorhand geritten wurde.
Ich finde das Problem liegt weniger beim Reiten an sich, als an der Industrie/ dem Profisport dahinter. Überall wo viel Geld im Spiel ist werden Gewinne, logischerweise auf Kosten der Pferde, maximiert. Zeit sparen wos nur geht, z.B. bei der Aufzucht und Haltung. Man schaue sich die Hengstleistungsprüfungen an... Profireiter die ihre Pferde ein paar wenige Stunden auf ne Einzelkoppel stellen werden als die Vorreiter in Sachen Tierwohl und artgerechte Haltung angepriesen. Pferde werden dauernd irgendwo hin transportiert, sind dauernd in fremder Umgebung mit fremden Pferden in ungewohnten Boxen. Wie viele von denen haben wohl jemals so etwas wie Hänger-Training bekommen. Permanent wird neues Equipment auf den Markt gebracht. Sättel mit immer weniger Material zum Schutz des Rückens werden als die tollste Innovation "Für das Pferd" beworben. Wie lange hat die FEI gebraucht um mal ein Rollkurverbot zu bringen, dessen Umsetzung höchstens als schlechter Witz bezeichnet werden kann. Es ist traurig aber genau da wo es an Tierwohl fehlt wird sich am wenigsten ändern. Lange Rede kurzer Sinn, ich finde Reiten an sich ist i.O. solange es nicht Turniersportmäßig betrieben wird.
Der Vergleich Gerte-Pferd, Gerte-Hund hinkt wirklich sehr, weil die Gerte (Peitsche oder Carrotstick) als Kommunikationsmittel dem Hund schlicht gar nichts sagt und der Einsatz insofern beim Hund immer als Strafe empfunden wird.
Grundsätzlich kennt und braucht jedes soziale Tier Grenzen. Das ist gar kein Problem und von sozial strukturierten Tieren akzeptiert, wird mitunter auch gezielt abgefragt. Grenzen aufzuzeigen ist nicht automatisch Gewalt. Grenzen setzen und Grenzen respektieren ist m.E. vor allem ein Prozess, der sich kleinteilig und subtil vor allem aus dem täglichen gemeinsamen Umgang ergibt (geh mal von meinem Fuß runter, geh zurück, nein du kannst nicht vorbei, ich habe das Futter du musst warten). Wenn wichtige Grenzen, auch in der Bodenarbeit, klar sind, braucht man nicht mehr viel Körpereinsatz. Es kann sein, dass ich bis dahin auch mal deutlich werden muss (Körperpräsenz, Stimme, Schlagen mit dem verlängerten Arm auf den Boden). Aber das ist ja per se keine Gewalt.
Das Bild was Rauskommt ist einfach sehr schwirig. Und ich bin ganz driner meinung. Man muss Grenzen aufzeigen in einer klaren Komunikation. Einfach weil "500 kg" Pferd "gegen" 55kg Mensch donst echt Gefährlich werden KÖNNEN. ! (ist nur ein Beispiel wert) Gerne ein video wo du das nochmal Differenzierst 🎉
Unter Menschen gibt es auch Grenzen. Ein gewisses "Macht"-Ding. Allerdings auf beiden Seiten. Bei Menschen kann man via Reden und ggf. sinnvolle Konsequenzen eben diese Grenzen setzen/durchsetzen. Dem Pferd verklickert man es eben durch verstärkendes Signal (letztlich wie beim Menschen). Nicht zwingend Schmerzhaft. Aber auch nicht unbedingt angenehm. Aber die Welt ist nicht rosa rot ohne dass es mal unangenehm wird. Wichtig ist dass halt im richtigen Moment gestoppt wird. Und "belohnt" wird.
Tierschutz zum Thema Pferde heißt meiner Meinung nach : Lasst die Pferde raus aus Zirkus, Karneval, Kirmes, Rennsport und Olympia! Ansonsten sollte die Frage nicht heißen, ob Reiten , sondern welches Reiten gut ist oder nicht.
Wenn du meinst damit sei es getan muss ich dich leider enttäuschen. Pferde in privater Hand leiden sowohl körperlich wie auch seelisch oft genauso. Ich sage es immer wieder, wer nicht offen und selbstkritisch mit dem Thema „was wirklich gut für Tiere ist“ bzw. was auch wirklich vertretbar ist, nein, was wir dafür halten, der sollte auch nicht beurteilen was ok ist bzw. was Tierschutz/Tierrecht relevant ist 🤗
27:05 ist dieser Richtwerte für ein Gewicht nicht auch wichtig, wenn man mit dem Pferd in irgendeiner Art von Gespann arbeitet oder gilt das nur für den der sich auf das Pferd setzen möchte. Da ich nicht so drin bin in dem Pferdethema weiß ich das gar nicht.
man merkt halt deutlich dass der Mensch überhaupt keine Ahnung von Pferden hat. Ja viel läuft falsch, vor allem in der gewinnorientierten Sportpferdeausbildung, aber wenn du so wie er es sich vorstellt dass "generell mit Reitpferden umgegangen wird" iwo im Pensionsstall mit deinem Tier umgehen würdest, würden dich die Miteinsteller allesamt lynchen. Die Gleichstellung Rennsport und Reitsport ist etwas dass ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Rennpferde sind mit die meist umhegtesten Pferde die es gibt. Wenn allein 25.000 Pfund Decktaxe und ein mehrmonatiger Aufenthalt in Großbritannien mit der Stute notwendig sind, um vlt ein gutes Rennpferd zu ziehen, dass dann in 2 Jahren vlt Rennen läuft und mit Glück die Kosten wieder einbringt, dann passt man da drauf auf.
@@Serenity_HorsesIch habe gerade nochmal nachgelesen das Hauspferd hat 64 und das Przewalki 66 Chromosomen. In dem Artikel stand auch, dass sich die beiden Arten vor 160.000 Jahren getrennt hätten und damit vor der Domestizierung unserer heutigen Hauspferde. Ich versuche mal den Link einzufügen, youtube akzeptiert das nur nicht unbedingt.
Wen interessiert schon, ob ein Tier es mag, wenn man mit ihm umgeht? Tiere können das sehr deutlich äußern. Versuch mal ne Katze zu streicheln, wenn die keinen Bock hat. Nur weil Pferde das nur im Ausnahmefall sehr klar machen (und vermutlich werden unzählige Pferde deshalb zum Schlachter gebracht, weil sie freizeittechnisch nicht "verwertbar" sind), heißt das nicht, dass man mit ihnen verfahren kann, wie man will. Aber das zeigt von Beginn an, wo hier der Hase langläuft. Keine Achtung vor dem Geschöpf.
Ein Pferd kann dir sehr deutlich zeigen das es etwas nicht möchte. Ich glaube es ist für Nicht Pferdemenschen schwer zu verstehen das sich Pferde als Herdentiere dem Menschen anschließen.Das erfordert Respekt und gegenseitiges Vertrauen.Meine Stute läuft mir auf der Weide entgegen schirmt mich vor den anderen Pferden ab.Glaubst du das sie das tun würde wenn sie Angst hätte oder schlecht behandelt werden würde?Sie folgt mir auf der Weide zum Tor ohne Strick. Es gibt eben Menschen die Tiere und ihre Mitmenschen mies behandeln verallgemeinern darf man so etwas nicht
Ich bin „Pferdemensch“ und sage trotzdem, dass Pferde uns nur folgen bzw . uns zugewandt sind und z.B. uns Reiten lassen weil wir Mittel und Wege gefunden haben damit sie es tun, ob nun durch Druck und Stress oder Konditionierung mit z.B. Keksen. Nur weil man etwas kann heißt das nicht automatisch dass es ok ist bzw. im Sinn der Tiere. Es ist eben ein sehr weit reichenderes Thema. Ich versuche schon seit über 2 Jahren vegan zu leben, die Ernährung war einfach, allerdings beinhaltet das ja auch keine Tiere mehr zu seinen Vergnügen auszubeuten und das tue ich ja noch mit meinen Pferden. Das zu verstehen und zu reflektieren, dass wir im Grunde kein Recht haben dies mit Tieren zu tun und was diese dabei empfinden und welche Entbehrungen sie deswegen haben wäre schon mal ein Anfang
@@horsefeeling3087 neben Konditionierung und sonstigen Methoden hast du eine simple Sache vergessen und die heißt Freundschaft. Das macht den Unterschied zwischen Pferdemensch und Pferdebesitzer.Ich habe 3 Jahre lang auf einem Gnadenhof gearbeitet ehrenamtlich und kenne alle Facetten der Reiterei.Ich habe etliche Pferde kennengelernt die einfach nur todtraurig waren weil sie ihren Menschen verloren haben .Da halfen auch die große Weide und nette Artgenossen nicht. Ein Pferd dessen Grundbedürfnisse gestillt sind hat keine Entbehrungen. Schau dir mal das Drama der Mustangs an.Fehlende Flächen fehlendes Wasser in Dürreperioden.Pferde können eine kurze Zeit ohne Futter klarkommen aber nicht ohne Wasser. Es sterben jedes Jahr etliche Tiere weil ihnen der Lebensraum genommen wird .Wegen Windparks ,Straßen,Siedlungen usw. Wo fangen wir dann an zu refektieren und die Verantwortung zu übernehmen?
@@sunny-jr8oeder Mustang ist auch kein echtes Wildpferd. Es handelt sich um frei gelassene Hauspferde. Die Probleme haben auch andere wild lebende Tiere der schwindenden Lebensräumen, die domestizierten wir ja jetzt auch nicht damit das kein Problem mehr darstellt. Das ist hier auch nicht das Thema, ich denke unsere Ansichten liegen zu weit auseinander und es hilft da leider genau so wenig zu diskutieren wie zwischen einem vegan lebendem Menschen und einem Fleischesser, sorry 😅
Die Welt ist nicht nur schwarz oder weiß. Ich esse übrigens auch kein Fleisch. Pferde sind Lauftiere die Km machen.Wie festgestellt haben wir diese Flächen nicht.Durch meine Arbeit im Tierschutz habe ich viel Leid gesehen.Pferde die nur irgendwo herum standen mit entsprechenden Problemen.Bewegung ist essentiell wichtig für ihre Gesundheit.Vernünftiger Umgang mit dem Pferd ist mit Sicherheit keine Ausbeutung.Ein am langen Zügel im Gelände gallopierendes Pferd hat die maximale Freihei die wir ihm bieten können ohne auf einer Straße oder Autobahn zu landen.Die Verantwortung für seine physische und psychische Gesundheit tragen wir und jeder dem die Gesundheit seines Pferdes nicht wichtig ist soll sich von mir aus ein Motorrad kaufen
Ein eher hohes Gewicht des Reiters/der Reiterin (plus Sattel, der im Westernbereich auch so an die 10kg bringt) ist bei gut bemuskelten Kleinpferden kein Problem. Man sieht aber auch eingefallene Pferde (die in der Herdenhaltung ums Futter kämpfen) und Pferde aus dem Trabrennsport oder kleine Vollblüter, die echt schwer zu tragen haben. Da finde ich den Röhrbeinbelastungsindex hilfreich, weil er zeigt, dass fette Pferde oder auch breite Spanier oder manche Kaltblüter nicht zwangsläufig Gewichtsträger sind: Röhrbeinumfang (cm) *100/Körpergewicht (kg) = Röhrbeinbelastungsindex (RI) Isländer z.B. haben in der Regel einen sehr guten RI und kommen auch mit Belastungen weit über 20% gut aus. Es gibt ja den alten Spruch "Die Beine tragen das Pferd", und wenn die Beine einigermaßen zum sonstigen Exterieur (Rücken) passen, geht das klar. Wenn ich aber ein schlank gefesseltes tonnenförmiges PRE habe, muss ich auf sein natürliches Übergewicht nicht noch 90 kg Reiter drauf packen 🙃😅.
Warscheinlich lebst auch du von den Einnahmen dieser Filme. Sonst sähe ich keinen Grund diese Filme so in die Länge zu ziehen mit deinen ewigen Unterbrechungen. Ob das Farbe war oder echt, dazu will ich doch nicht deine Meinung hören. Ich schalte jetzt ab.
@@Serenity_Horses Es war und ist nicht meine Absicht dich zu beleidigen aber ich habe viele Videos von dir gesehen und habe auch viel von dir gelernt obwohl ich schon über 40 Jahre mit Pferde zu tun habe. Ich finde es einfach schade das du dem Trend folgst den anscheinend in letzter Zeit alle folgen nämlich Videos zu analisieren und kritisieren die schon im Netz sind um klicks zu generieren. Das hast du meiner Meinung nicht nötig denn deine Videos sind sehr gut. Warum es mich nervt kann ich dir sagen: Ich habe noch die Zeit erlebt wo Pferde nebeneinander an der Krippe festgebunden waren. Dann kamen die Boxen Dann kamen die Auslaufboxen usw. Ich habe meine Pferde im Offenstall und bin vom Springen und Fahren zum Wanderreiter mutiert. Meine RB lernen bei mir von der Picke auf alles und ich habe in meinem Stall keine Pensionspferde mehr und nur max. 4 RB. Da ich mit dem Zelt und zwei Pferde unterwegs bin informiere ich mich natürlich auch über campen, Outdoor und Bushcraft, Wasserfilter usw. Wenn du diesen Trend beobachtest was da abgeht ist es zum Fremdschämen. Über Wasserfiltervergleiche gibt es gefühlt 100 Videos die alle gleich sind. Über Zelte, Schlafsäcke und Messer wollen wir gar nicht reden. 7 vs Wild wird gefühlt von 50 TH-camr komentiert und auseinander genommen. Schlafen in der Natur wird diskutiert und dokumentiert bis zum abwinken. Hof Eicheneck produziert fast jeden Tag ein Video und immer passt der Sattel nicht. Die Flut an informationen prasselt da auf einen herunter das Otto Normalverbraucher gar nicht mehr durch sieht. Wie sollen sich junge Leute duch diese Flut noch informieren können? Manchmal ist weniger mehr und ich wünschte das du weniger aber gut machst denn du kannst das meiner Meinung nach sehr gut und hast es gar nicht nötig dich auf dieses Niveau herunter zu lassen. Ich wünsche dir alles gute im neuen Jahr und schaue jetzt "6 Gründe warum dein Pferdestall stirbt" an.
@@jeanmarcfurrer8079 weißt du, ich find's irgendwie traurig, dass es dich so sehr stört, wenn dir der Content, der dir kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt wird nicht passt. Ich für meinen Teil mache das worauf ich Lust habe und was mich beschäftigt. Das mache ich schon immer so und das wird so bleiben. Aktuell hab ich eben Lust Stellung zu solchen Videos zu beziehen und find das eben auch wichtig. Und ja, es ist wichtig zu hinterfragen, ob Fotos manipuliert sind wie zb das was aussieht wie mit Farbe besprüht. Gerade auch jetzt in Zeiten von KI muss man sich fragen, ob Bilder überhaupt echt sind. Wenn dich das nicht interessiert, dann schau gerne etwas anderes, völlig fine. Ich wünsche Dir ganz viel Spaß dabei. 😊 Geld verdienen tue ich mit dem Kanal quasi nix, nur so nebenbei. Das ist das schöne, dass ich eben unabhängig bin und das machen kann worauf ich Bock hab. Daher jetzt auch der Podcast, der mir sehr viel Spaß macht. 🤗 Ich wünsch Dir auch einfach etwas mehr Spaß auf YT. Und wenn es nicht die Reactions sind, dann eben etwas anderes. Aber kein Grund sich zu ärgern. 😊👍🏻
Witzigerweise habe ich gerade gestern sein eigenes React- Video gesehen und fand's ganz interessant (auch wegen seiner Interviewpartnerinnen).
Ich schätze ihn unter den jüngeren (vegan-) Content - Creatoren als einen der reflektiertesten ein.
Zum Thema "Gewalt": finde ich spannend und natürlich auch sehr komplex. Ich glaube, dass oft die einen von physikalischer Gewalteinwirkung reden und die anderen von Gefühlen wie Wut/ Rage etc. (Kann es gerade nicht besser ausdrücken). Wenn ich zum Beispiel einem Pferd eine vor den Bug klatsche, wenn es in mich reinpanzert, geschieht das völlig ohne Wut ö. ä. . Weil ich es umgekehrt auch in dem Moment nicht "persönlich" nehme vielleicht?
Ja, das fände ich als Thema wirklich interessant.
Danke für dein Video, von dem ich hoffe, dass es auch, blöd ausgedrückt, "die Richtigen" sehen.
👍
dem Pferd, das mich umpanzern will, eine vor den Bug zu geben, mit einem energischen "hey, hier bin ich. so nicht" ist eigentlich die gesunde Kommunikation, die auch Pferde untereinander haben. Das hat was mit Respekt zu tun, dass man nicht in die Räume des anderen eindringt. Wenn das Pö einem anderen zu sehr auf den Sack geht, kriegt es auch eine vor den Latz.
@@salomewild6612 Und ein Pferdehuf vom Artgenossen tut mit Sicherheit mehr weh😅
Wichtig ist einfach nicht unfair oder unvorhersehbar zu sein.
Ich fand deine Reflexion sehr gut. Du hast erst einmal zugehört ohne zu bewerten und dann Stellung genommen ! Das alleine fällt vielen Menschen ja schon schwer . Hut ab dafür! Natürlich haben wir einen Beurteiler der Reiterei vor uns, der nur aus Videos, irgendwelchen Studien , sich ein Bild macht vom Reiten. Das ist schon einigermaßen fragwürdig. Dennoch hat er ja manche Dinge angesprochen, die wir auch reflektieren sollten allgemein. Ich habe früher ( bin inzwischen 66J ) also mit 10 Jahren, das erste Reitinternat in den Ferien besucht und dann weiter Reitunterricht besucht und danach mit Unterbrechungen im Schulunterricht gelernt. Habe dann Vielseitigkeit geritten ( ich 17-23) mit Schulpferden, haben die jungen Pferde selbst mit Hilfe des Reitlehrers eingeritten und auf Turnieren vorgestellt. Später hatte ich auch Privatpferde und dann mein eigenes Pferd. Wenn ich an die Zeit zurück denke, versuche ich immer noch Abbitte zu leisten an die Pferde, die wir nicht kommuniziert haben und einfach nur zu irgendwas bringen wollten, das war wirklich nicht fein. Dann lange Jahre aus ausgesetzt mit Pferden, studiert und drei Kinder bekommen und dann wieder eingesetzt .....und völlig anders mit den Kindern und den Pferden begonnen.....viel gelesen, viel mir angeschaut. Und ich glaube dass sich viel getan hat. Manche Bilder mag man wirklich nicht sehen.....manche Menschen haben immer noch nicht gesehen, was eine Pferdeseele ausmacht ! Aber ganz viel entwickelt sich doch in eine gute Richtung! Es wird doch Gott sei Dank viel mehr auf das Pferdewohl geschaut als vor 40 Jahren ! Immer gibt es dunkle Gestalten und die wirtschaftlichen Interessen ( das gefällt mir auch gar nicht) verfolgen, aber der meiste Anteil von Pferdemenschen schauen doch auf das Tierwohl! Das ist zumindest meine Erfahrung, die ich heute sehe. Ich habe noch einen 25jährigen Halbblutwallach und viel von ihm gelernt bzgl Kommunikation und wir sind ein tolles Team, obgleich ich ihm auch wieder mal deutlich sage.....so nicht lieber Freund. Wir respektieren uns, lieben uns (ich glaub zumindest, dass er mich auch mag), aber Respekt gebe ich ihm ...und den erwarte ich auch.....wenn nicht....dann gibt es Reaktion. Sei es durch Stick, Gerte und wie auch immer. Sporen habe ich bei ihm nie gebraucht, lehne sie überhaupt nicht ab, wenn als Impuls mal kurz gegeben. Das Leben mit Pferden als Fazit...ist so etwas Bereicherndes und lehrt uns so viel ...das darf nicht niedergeredet werden . Es ist in Harmonie so unglaublich schön, als Pferd wie als Reiter!
Danke für Deinen Text 💕
Vielen Dank für das tolle und ausführliche Video. Ich kann dir nur zustimmen.
Dankeschön 💕
Zum Thema Wildpferd, es gab auch Wildpferde sie ein Stockmaß von bis mehr als 2m hatten (Equus giganteus) 😄
Finde auch sehr interessant das es für Reitsport Kritiker so abwegig ist das Pferde einen Menschen/ihren Menschen als Herdenmitglied akzeptieren. Mein Wallach hatte das schonmal sehr deutlich gemacht als er mich von einen anderen Menschen (Bodenarbeitstrainer) abgeschirmt hat und mich vor dem beschützen wollte.
Super video!
Ich fänds toll wenn du ihn mal einladen und einen Talk auf dem Pferdehof machen würdest. Vielleicht mit einer Einheit Bodenarbeit oder sowas.😊
Haha ja meinetwegen gerne. 😅
Reiten ist auch Sport für das Pferd. Der Bewegungsapparat von Pferden ist für lange Wanderungen vorgesehen, ständige Bewegung von Futter zu Futter.
Pferde die ausschließlich auf Weiden selbst auf großen gehalten werden bekommen nicht diese Muskulatur vermutlich weil die Wiesen zu saftig sind. Also Wampe und wenig Muskulatur. Tut dem Pferd auch nicht gut. Als Verantwortlicher braucht es Kontakt zu Menschen damit es auch Tierärzte etc duldet. Deswegen muss Mensch regelmäßig und positiv im Kontakt stehen mit klarer Führungsrolle wenn man nicht in den zweikampf will. Welche Lösung erschließt sich aus den Problemen...?
Der Mensch trainiert das Pferd. Muss ja nicht reiten sein aber Aufgaben die für das Pferd sportlich sind sehe ich wichtig für ein gesundes Pferd.
Da sprichst du auch einen wichtigen Punkt an. 🙏🏻
Da wird dann der Punkt angeführt, keine Pferde mehr zu züchten oder zu halten.
@@arunmummel5771
Dann würden sie aussterben, wäre das erstrebenswert?
@@arunmummel5771 ist natürlich auch eine Option. Allerdings verhält es sich in Deutschland so: entweder es ist eine Nutzwiese oder Baugrundstück. Oder Naturschutzgebiet. Man muss ja eine Gebühr pro Quadratmeter für sein Land zahlen. Ohne Pferde nur mit vielen Wiesen für Futter und als Weide... Kenne einige die aufgehört haben und jetzt stehen auf den Wiesen Siedlungen....
Der Rücken eines Pferdes ist anatomisch NICHT dafür ausgelegt, das Gewicht eines Menschen zu tragen.
Außerdem wissen wir heute, dass JEDES Gerittenwerden beim Pferd STRESS auslöst. (s. Studien der Veterinärmedizinischen Universität Wien)
Der s.g. "Pferdesport" (in jeglicher Form) erfüllt den Tatbestand der TIERQUÄLEREI und gehört abgeschafft.
Meine Gerte touchiert meinen Stiefel, das ist genug für den Buben um ein paar km/h zuzulegen. Wenn er Kurven schneiden will, leg ich die Gerte an die innere Schulter und treib ihn raus mit dem inneren Bein. Ich schnalze nichtmal damit, da er sonst Angst kriegt (wurde schlecht behandelt). Sie ist meine Armverlängerung und kein Prügelgerät. Pferd versteht mich gut.
Ja, was er sagt ohne jegliche Ahnung vom Thema, hat mich auch echt aufgeregt. Er hat aber ein Anschlussvideo gepostet wo er viel relativiert hat. Lässt sich überzeugen, und das finde ich gut.
Übrigens ist deiner mein Lieblingskanal puncto Pferd. Danke für deine Infos!
Zu der ausgehebelten tierärztlichen Entscheidung, Totilas nicht starten zu lassen, habe ich mich als amtliche Tierärztin immer gefragt, wo zur Hölle das zuständige Veterinäramt war. Wenn mir als Turniertierarzt so die Zügel aus der Hand genommen werden, wäre meine erste Reaktion die Kontaktaufnahme zur Veterinärbehörde. Ja, keine Ahnung was da schief gelaufen ist.
Ich beschäftige mich jetzt schon lange mit dem Thema pro Pferd. Ich habe mich selbst reflektiert und auch stark gewandelt, nicht nur im Bereich Pferde. Sein Video fand ich super, so stellt es sich dar für nicht Reiter bzw. eben Tierschützer. Pferde müssen immer Kompromisse machen weil wir sie reiten wollen. Das Thema Haltung ist das größte Problem, da eine naturnahe Haltung fast nie praktiziert wird. Gründe dafür sind mannigfaltig, es werden Argumente und Ausreden gefunden um die nicht „perfekte“ Haltung zu rechtfertigen. Ebenso das Training, wer arbeitet sein Pferd schon so fein und auf freiwillige Basis wie das nur wenige können. Das Wissen um die Ethologie sollte uns schon die Augen öffnen. Reiten ist also, so meine Meinung, nicht wirklich ok in Anbetracht der Fakten. Ich reite momentan auch selbst kaum noch und werde das auch einstellen sobald es möglich ist. Man muss einfach ehrlich zu sich selbst sein, wir tun alles um das Pferd dazu zu bringen uns zu tragen, jedes Mittel ist recht bei einigen. Ob mit erlernter Hilflosigkeit oder mit positiver Verstärkung durch z.B. Kekse. Wir müssen schon einiges tun um ein Pferd reiten zu können. Ich merke mittlerweile sehr, dass meine Pferde häufiger „Nein sagen“ als ich es früher wahrgenommen hätte. Und je aufmerksamer und selbstkritischer ich werde desto eher möchte ich aufhören zu reiten. Und ich habe z.B. mein letztes junges Pferd sehr frei und entspannt anzureiten. Aber seien wir ehrlich, ich tue das nur zu meinem Vergnügen, ich hinterfrage es auch ohne dass ich ihm Schaden zufügen würde oder selbst ohne Druck oder Stress. Das Thema ist eben auf einer Ebene wie Veganismus, ist es moralisch ok Reiten zu wollen? Was würde das Pferd zulassen wenn wir es nie festhalten würden niemals im gesamten Trainingsprozess?
Genau dies. Ich glaube auch, dass niemand behaupten möchte, es gäbe *keine* Pferde, die gerne geritten werden. Es gibt sicherlich hier und da ausnahmen, die ganz ohne Hilfsmittel oder positiver Verstärkung ihren Menschen auf dem Rücken akzeptiert haben. Aber das ist halt leider die Minderheit.
Mein aktuelles Pflegepferd zB hat mir mehrmals sehr deutlich gemacht, dass sie nicht geritten werden möchte. Sie ist total schwer zu händeln und braucht eine echt harte Hand. Ich kam mir immer unglaublich unfair vor, die paar Mal, die ich von der Besitzerin gefragt wurde, ob ich nicht reiten möchte.
Deswegen bleibe ich einfach dabei, sie vom Boden aus zu arbeiten. Würde ich gerne ausreiten? Klar. Ich liebe es, entspannt im Gelände zu reiten. Aber das heißt für mich eben auch, dass die Zügel locker runter hängen und ich quasi nur mit den Beinen lenke. Das ist aktuell undenkbar und falls das Pflegepferd mal so weit ist, dann eben auch nur, weil ihr das so eingetrichtert wurde und nicht, weil sie es wirklich wollte.
Bodenarbeit hat den großen Vorteil, dass die Pferde weichen können, wenn sie keine Lust haben. Den Reiter werden sie nicht so einfach los und wenn doch, hagelt es leider doch noch sehr häufig Strafe.
Ich bleibe jedenfalls beim Spazieren gehen und der Bodenarbeit, egal wie viele Menschen mich unterwegs fragen, warum ich denn nicht reite. Dadurch kann ich zumindest mit gutem Gewissen sagen, dass mein Pflegepferd gerne mit mir zusammen unterwegs ist. (außer es regnet - wer hat eigentlich schlechtes Wetter erfunden?)
@@Nigolasy auf jeden Fall alles Fragen und Punkte, die sich jeder Mensch in dem Bereich stellen muss. Ich find es gut und richtig wie ihr damit umgeht und da für euch den besten Weg findet. 🤗
Dieses Video hat mir gut gefallen. Ich bin jetzt 73,reite noch einmal wöchentlich moderat auf dem Pferde Hof. Ich wuerde mir definitiv Gedanken machen, wenn mein Schulpferd vor mir Angst haette und sich in der Box umdrehen wuerde, wenn ich erscheine. Das Gegenteil ist der Fall, ich werde schon von weitem mit Wiehern begrüßt begrüßt. Fast 20 Jahre Wanderreiten europaweit und 15 Jahre Reiterhof, Tierquaelerei gab es nicht. Definitiv!!! Ich bin nie mit Sporen geritten, die Gerte wird nur zur Unterstützung eingesetzt, Strafen sind idR gar nicht nötig. Sehr wohl reagierten alle Pferde toll auf yLob, Stimme. Darauf bin ich stolz. Ich hab mich auch immer durchgesetzt mit viel Geduld hab ich letztendlich alles erreicht, was ich wollte. Und diese Konsequenz wurde immer respektiert.Ich habe auf meinen Trails und im Dvhulbezrieb niemals yTierquaeleteien auch bei Anderen nicht erlebt. Warum auch, die Tiere sind ein wertvolles Gut. Sportaktivitaeten, alte Westernfilme, ich kann mir nimmer anschauen. Sorry.
Viele leute denken ja irgendwie die Gerte wäre zum schlagen da weil beispielsweise jockeys ja auf ihre pferde eindreschen und sie wenn sie das wort hören dieses bild vor augen haben. Oder das bild von annika schleu beim fünfkampf. Bisher sind mir persönlich aber nur Menschen untergekommen die die Gerte als Verlängerung ihrer Gliedmaßen sehen und das pferd entweder anstupsen oder sanft begrenzen. Die Gerte ist also nur eine Verlängerung des armes ,bzw. Des schenkels. Jedenfalls im normalen Gebrauch.
Tolles Video von Dir! Deine Raction ist super reflektiert. Sehe das meiste genauso wie Du.
Ich würde so gerne jedem Kritiker meine dominante Mustangstute vorstellen.
Ich habe sie vor 1,5 Jahren wild adoptiert.
Ich habe mir auch die Frage gestellt: Möchte sie sich überhaupt mit mir beschäftigen? Wird sie mir zeigen das Reiten ihr gar nicht gefällt?
Nope.
Ich habe ihr gezeigt das man mir vertrauen kann, das ich eine gute Leitstute bin und das sie mit mir zurück in die Natur kommt ohne Stress.
Sie wiehert wenn sie nur mein Auto sieht.
Stampft mit den Hufen wenn ich nicht sofort komme. Obwohl sie mit ihren Kumpels zusammen steht.
Und beim Ausreiten ist sie die Erste die vorne weg marschiert und zurück zu die Langsamste. 😂
Und natürlich haben wir auch unsere Probleme, aber nimmt man das nicht in Kauf wenn dein Pferd ein jedesmal wiehernd begrüßt. ❤
Schöne differenzierte Analyse dieses Videos.
Dankeschön 💕
Als Muli-Besitzerin möchte ich ergänzen, dass all das (Anatomie, Tragfähigkeit etc.) genauso für Esel gilt. Wenn ich mit meinem 90 cm-Tier auf einer Packtier-Wanderung mit genau abgewogenem leichten Gepäck unterwegs bin, werde ich immer wieder gefragt, ob ich mein Maultier auch reite. Auf meine Antwort, dass das nicht geht, weil ich viel zu groß und zu schwer bin, kommt extrem häufig ungefähr so ein Kommentar: "In Marokko werden kleine Esel und Maultiere aber auch von Erwachsenen geritten." Dass das deswegen nicht okay ist, ist glaube ich vielen nicht bewusst, weil sie glauben, dass bei diesen Tieren im Gegensatz zu Pferden jede Gewichtsbelastung in Ordnung geht. Da läuft eine Menge Tierquälerei.
Gut gerittene Pferde werden oft sehr alt.
Alter als die U geritten Kollegen auf der Weide.
Guter Punkt 🤔
Dieser Punkt sagt leider rein gar nichts zur mentalen Gesundheit aus oder ob die Pferde ein erfülltes glückliches Leben hatten
@@horsefeeling3087 "unglückliche" Pferde kriegen über kurz oder lang gesundheitliche Probleme.
Das Lauftier Pferd braucht zwingend Bewegung.
Da das Pferd bei uns eher selten weite Steppen hat, ist zusätzlich zum Weidegang Bewegung unter dem Sattel, vor der Kutsche ect. unerlässlich für das Pferd.
Ein Pferd braucht einfach freie Bewegung, ein Reiten oder Fahren ist nicht von Nöten um ein Pferd gesund zu erhalten. Leider ist das Alter kein Indiz zur psychischen Ausgeglichenheit.
@@horsefeeling3087 gut und fein gerittene Pferde sind athletischer und beweglicher, bekommen weniger Athrose und oft ist ein 30 jähriges ex Dressurpferd dass M und S gegangen noch fitter als ein 20 jähriges Freizeitpferd, dass sein leben lang nur auf der Vorhand geritten wurde.
Ich finde das Problem liegt weniger beim Reiten an sich, als an der Industrie/ dem Profisport dahinter. Überall wo viel Geld im Spiel ist werden Gewinne, logischerweise auf Kosten der Pferde, maximiert. Zeit sparen wos nur geht, z.B. bei der Aufzucht und Haltung. Man schaue sich die Hengstleistungsprüfungen an... Profireiter die ihre Pferde ein paar wenige Stunden auf ne Einzelkoppel stellen werden als die Vorreiter in Sachen Tierwohl und artgerechte Haltung angepriesen. Pferde werden dauernd irgendwo hin transportiert, sind dauernd in fremder Umgebung mit fremden Pferden in ungewohnten Boxen. Wie viele von denen haben wohl jemals so etwas wie Hänger-Training bekommen. Permanent wird neues Equipment auf den Markt gebracht. Sättel mit immer weniger Material zum Schutz des Rückens werden als die tollste Innovation "Für das Pferd" beworben. Wie lange hat die FEI gebraucht um mal ein Rollkurverbot zu bringen, dessen Umsetzung höchstens als schlechter Witz bezeichnet werden kann. Es ist traurig aber genau da wo es an Tierwohl fehlt wird sich am wenigsten ändern.
Lange Rede kurzer Sinn, ich finde Reiten an sich ist i.O. solange es nicht Turniersportmäßig betrieben wird.
Der Vergleich Gerte-Pferd, Gerte-Hund hinkt wirklich sehr, weil die Gerte (Peitsche oder Carrotstick) als Kommunikationsmittel dem Hund schlicht gar nichts sagt und der Einsatz insofern beim Hund immer als Strafe empfunden wird.
Grundsätzlich kennt und braucht jedes soziale Tier Grenzen. Das ist gar kein Problem und von sozial strukturierten Tieren akzeptiert, wird mitunter auch gezielt abgefragt. Grenzen aufzuzeigen ist nicht automatisch Gewalt.
Grenzen setzen und Grenzen respektieren ist m.E. vor allem ein Prozess, der sich kleinteilig und subtil vor allem aus dem täglichen gemeinsamen Umgang ergibt (geh mal von meinem Fuß runter, geh zurück, nein du kannst nicht vorbei, ich habe das Futter du musst warten). Wenn wichtige Grenzen, auch in der Bodenarbeit, klar sind, braucht man nicht mehr viel Körpereinsatz. Es kann sein, dass ich bis dahin auch mal deutlich werden muss (Körperpräsenz, Stimme, Schlagen mit dem verlängerten Arm auf den Boden). Aber das ist ja per se keine Gewalt.
Das Bild was Rauskommt ist einfach sehr schwirig. Und ich bin ganz driner meinung. Man muss Grenzen aufzeigen in einer klaren Komunikation. Einfach weil "500 kg" Pferd "gegen" 55kg Mensch donst echt Gefährlich werden KÖNNEN. ! (ist nur ein Beispiel wert)
Gerne ein video wo du das nochmal Differenzierst 🎉
Dankeschön 💕
Unter Menschen gibt es auch Grenzen. Ein gewisses "Macht"-Ding. Allerdings auf beiden Seiten. Bei Menschen kann man via Reden und ggf. sinnvolle Konsequenzen eben diese Grenzen setzen/durchsetzen. Dem Pferd verklickert man es eben durch verstärkendes Signal (letztlich wie beim Menschen). Nicht zwingend Schmerzhaft. Aber auch nicht unbedingt angenehm. Aber die Welt ist nicht rosa rot ohne dass es mal unangenehm wird. Wichtig ist dass halt im richtigen Moment gestoppt wird. Und "belohnt" wird.
Tierschutz zum Thema Pferde heißt meiner Meinung nach : Lasst die Pferde raus aus Zirkus, Karneval, Kirmes, Rennsport und Olympia! Ansonsten sollte die Frage nicht heißen, ob Reiten , sondern welches Reiten gut ist oder nicht.
Wenn du meinst damit sei es getan muss ich dich leider enttäuschen. Pferde in privater Hand leiden sowohl körperlich wie auch seelisch oft genauso. Ich sage es immer wieder, wer nicht offen und selbstkritisch mit dem Thema „was wirklich gut für Tiere ist“ bzw. was auch wirklich vertretbar ist, nein, was wir dafür halten, der sollte auch nicht beurteilen was ok ist bzw. was Tierschutz/Tierrecht relevant ist 🤗
27:05 ist dieser Richtwerte für ein Gewicht nicht auch wichtig, wenn man mit dem Pferd in irgendeiner Art von Gespann arbeitet oder gilt das nur für den der sich auf das Pferd setzen möchte. Da ich nicht so drin bin in dem Pferdethema weiß ich das gar nicht.
man merkt halt deutlich dass der Mensch überhaupt keine Ahnung von Pferden hat. Ja viel läuft falsch, vor allem in der gewinnorientierten Sportpferdeausbildung, aber wenn du so wie er es sich vorstellt dass "generell mit Reitpferden umgegangen wird" iwo im Pensionsstall mit deinem Tier umgehen würdest, würden dich die Miteinsteller allesamt lynchen.
Die Gleichstellung Rennsport und Reitsport ist etwas dass ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Rennpferde sind mit die meist umhegtesten Pferde die es gibt. Wenn allein 25.000 Pfund Decktaxe und ein mehrmonatiger Aufenthalt in Großbritannien mit der Stute notwendig sind, um vlt ein gutes Rennpferd zu ziehen, dass dann in 2 Jahren vlt Rennen läuft und mit Glück die Kosten wieder einbringt, dann passt man da drauf auf.
Przewalskis habe allerding eine andere Chromosomenzahl als Hauspferde. Bin mir nicht sicher, ob das wirklich verwilderte Hauspferde sind.
Mit der Chromosomenzahl hab ich noch nie gehört. Mit dem ausgewilderten Hauspferd ist meines Wissens nach der aktuelle Stand. 🙈
@@Serenity_HorsesIch habe gerade nochmal nachgelesen das Hauspferd hat 64 und das Przewalki 66 Chromosomen. In dem Artikel stand auch, dass sich die beiden Arten vor 160.000 Jahren getrennt hätten und damit vor der Domestizierung unserer heutigen Hauspferde. Ich versuche mal den Link einzufügen, youtube akzeptiert das nur nicht unbedingt.
Ich hoffe, der Sinn ist trotz komischer Rechtschreibung erkennbar.
Warum sind mustang makeovers bitte fern der Realität ?
Weil unsere Freizeit- und Sportpferde schon domestiziert aufwachsen. Da starten wir an einem ganz anderen Punkt und darum ging es in dem Zusammenhang.
🥰
Wen interessiert schon, ob ein Tier es mag, wenn man mit ihm umgeht? Tiere können das sehr deutlich äußern. Versuch mal ne Katze zu streicheln, wenn die keinen Bock hat. Nur weil Pferde das nur im Ausnahmefall sehr klar machen (und vermutlich werden unzählige Pferde deshalb zum Schlachter gebracht, weil sie freizeittechnisch nicht "verwertbar" sind), heißt das nicht, dass man mit ihnen verfahren kann, wie man will. Aber das zeigt von Beginn an, wo hier der Hase langläuft. Keine Achtung vor dem Geschöpf.
Ein Pferd kann dir sehr deutlich zeigen das es etwas nicht möchte.
Ich glaube es ist für Nicht Pferdemenschen schwer zu verstehen das sich Pferde als Herdentiere dem Menschen anschließen.Das erfordert Respekt und gegenseitiges Vertrauen.Meine Stute läuft mir auf der Weide entgegen schirmt mich vor den anderen Pferden ab.Glaubst du das sie das tun würde wenn sie Angst hätte oder schlecht behandelt werden würde?Sie folgt mir auf der Weide zum Tor ohne Strick.
Es gibt eben Menschen die Tiere und ihre Mitmenschen mies behandeln verallgemeinern darf man so etwas nicht
Ich bin „Pferdemensch“ und sage trotzdem, dass Pferde uns nur folgen bzw . uns zugewandt sind und z.B. uns Reiten lassen weil wir Mittel und Wege gefunden haben damit sie es tun, ob nun durch Druck und Stress oder Konditionierung mit z.B. Keksen. Nur weil man etwas kann heißt das nicht automatisch dass es ok ist bzw. im Sinn der Tiere. Es ist eben ein sehr weit reichenderes Thema. Ich versuche schon seit über 2 Jahren vegan zu leben, die Ernährung war einfach, allerdings beinhaltet das ja auch keine Tiere mehr zu seinen Vergnügen auszubeuten und das tue ich ja noch mit meinen Pferden. Das zu verstehen und zu reflektieren, dass wir im Grunde kein Recht haben dies mit Tieren zu tun und was diese dabei empfinden und welche Entbehrungen sie deswegen haben wäre schon mal ein Anfang
@@horsefeeling3087 neben Konditionierung und sonstigen Methoden hast du eine simple Sache vergessen und die heißt Freundschaft.
Das macht den Unterschied zwischen Pferdemensch und Pferdebesitzer.Ich habe 3 Jahre lang auf einem Gnadenhof gearbeitet ehrenamtlich und kenne alle Facetten der Reiterei.Ich habe etliche Pferde kennengelernt die einfach nur todtraurig waren weil sie ihren Menschen verloren haben .Da halfen auch die große Weide und nette Artgenossen nicht.
Ein Pferd dessen Grundbedürfnisse gestillt sind hat keine Entbehrungen.
Schau dir mal das Drama der Mustangs an.Fehlende Flächen fehlendes Wasser in Dürreperioden.Pferde können eine kurze Zeit ohne Futter klarkommen aber nicht ohne Wasser.
Es sterben jedes Jahr etliche Tiere weil ihnen der Lebensraum genommen wird .Wegen Windparks ,Straßen,Siedlungen usw.
Wo fangen wir dann an zu refektieren und die Verantwortung zu übernehmen?
@@sunny-jr8oeder Mustang ist auch kein echtes Wildpferd. Es handelt sich um frei gelassene Hauspferde. Die Probleme haben auch andere wild lebende Tiere der schwindenden Lebensräumen, die domestizierten wir ja jetzt auch nicht damit das kein Problem mehr darstellt. Das ist hier auch nicht das Thema, ich denke unsere Ansichten liegen zu weit auseinander und es hilft da leider genau so wenig zu diskutieren wie zwischen einem vegan lebendem Menschen und einem Fleischesser, sorry 😅
Die Welt ist nicht nur schwarz oder weiß. Ich esse übrigens auch kein Fleisch. Pferde sind Lauftiere die Km machen.Wie festgestellt haben wir diese Flächen nicht.Durch meine Arbeit im Tierschutz habe ich viel Leid gesehen.Pferde die nur irgendwo herum standen mit entsprechenden Problemen.Bewegung ist essentiell wichtig für ihre Gesundheit.Vernünftiger Umgang mit dem Pferd ist mit Sicherheit keine Ausbeutung.Ein am langen Zügel im Gelände gallopierendes Pferd hat die maximale Freihei die wir ihm bieten können ohne auf einer Straße oder Autobahn zu landen.Die Verantwortung für seine physische und psychische Gesundheit tragen wir und jeder dem die Gesundheit seines Pferdes nicht wichtig ist soll sich von mir aus ein Motorrad kaufen
Ein eher hohes Gewicht des Reiters/der Reiterin (plus Sattel, der im Westernbereich auch so an die 10kg bringt) ist bei gut bemuskelten Kleinpferden kein Problem. Man sieht aber auch eingefallene Pferde (die in der Herdenhaltung ums Futter kämpfen) und Pferde aus dem Trabrennsport oder kleine Vollblüter, die echt schwer zu tragen haben. Da finde ich den Röhrbeinbelastungsindex hilfreich, weil er zeigt, dass fette Pferde oder auch breite Spanier oder manche Kaltblüter nicht zwangsläufig Gewichtsträger sind:
Röhrbeinumfang (cm) *100/Körpergewicht (kg) = Röhrbeinbelastungsindex (RI)
Isländer z.B. haben in der Regel einen sehr guten RI und kommen auch mit Belastungen weit über 20% gut aus. Es gibt ja den alten Spruch "Die Beine tragen das Pferd", und wenn die Beine einigermaßen zum sonstigen Exterieur (Rücken) passen, geht das klar.
Wenn ich aber ein schlank gefesseltes tonnenförmiges PRE habe, muss ich auf sein natürliches Übergewicht nicht noch 90 kg Reiter drauf packen 🙃😅.
Warscheinlich lebst auch du von den Einnahmen dieser Filme. Sonst sähe ich keinen Grund diese Filme so in die Länge zu ziehen mit deinen ewigen Unterbrechungen. Ob das Farbe war oder echt, dazu will ich doch nicht deine Meinung hören. Ich schalte jetzt ab.
Dann mach das, danke trotzdem für deinen Kommentar. 😊
@@Serenity_Horses Es war und ist nicht meine Absicht dich zu beleidigen aber ich habe viele Videos von dir gesehen und habe auch viel von dir gelernt obwohl ich schon über 40 Jahre mit Pferde zu tun habe. Ich finde es einfach schade das du dem Trend folgst den anscheinend in letzter Zeit alle folgen nämlich Videos zu analisieren und kritisieren die schon im Netz sind um klicks zu generieren. Das hast du meiner Meinung nicht nötig denn deine Videos sind sehr gut.
Warum es mich nervt kann ich dir sagen:
Ich habe noch die Zeit erlebt wo Pferde nebeneinander an der Krippe festgebunden waren.
Dann kamen die Boxen
Dann kamen die Auslaufboxen
usw.
Ich habe meine Pferde im Offenstall und bin vom Springen und Fahren zum Wanderreiter mutiert.
Meine RB lernen bei mir von der Picke auf alles und ich habe in meinem Stall keine Pensionspferde mehr und nur max. 4 RB.
Da ich mit dem Zelt und zwei Pferde unterwegs bin informiere ich mich natürlich auch über campen, Outdoor und Bushcraft, Wasserfilter usw.
Wenn du diesen Trend beobachtest was da abgeht ist es zum Fremdschämen.
Über Wasserfiltervergleiche gibt es gefühlt 100 Videos die alle gleich sind.
Über Zelte, Schlafsäcke und Messer wollen wir gar nicht reden.
7 vs Wild wird gefühlt von 50 TH-camr komentiert und auseinander genommen.
Schlafen in der Natur wird diskutiert und dokumentiert bis zum abwinken.
Hof Eicheneck produziert fast jeden Tag ein Video und immer passt der Sattel nicht.
Die Flut an informationen prasselt da auf einen herunter das Otto Normalverbraucher gar nicht mehr durch sieht.
Wie sollen sich junge Leute duch diese Flut noch informieren können?
Manchmal ist weniger mehr und ich wünschte das du weniger aber gut machst denn du kannst das meiner Meinung nach sehr gut und hast es gar nicht nötig dich auf dieses Niveau herunter zu lassen.
Ich wünsche dir alles gute im neuen Jahr und schaue jetzt "6 Gründe warum dein Pferdestall stirbt" an.
@@jeanmarcfurrer8079 weißt du, ich find's irgendwie traurig, dass es dich so sehr stört, wenn dir der Content, der dir kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt wird nicht passt. Ich für meinen Teil mache das worauf ich Lust habe und was mich beschäftigt. Das mache ich schon immer so und das wird so bleiben. Aktuell hab ich eben Lust Stellung zu solchen Videos zu beziehen und find das eben auch wichtig. Und ja, es ist wichtig zu hinterfragen, ob Fotos manipuliert sind wie zb das was aussieht wie mit Farbe besprüht. Gerade auch jetzt in Zeiten von KI muss man sich fragen, ob Bilder überhaupt echt sind.
Wenn dich das nicht interessiert, dann schau gerne etwas anderes, völlig fine. Ich wünsche Dir ganz viel Spaß dabei. 😊
Geld verdienen tue ich mit dem Kanal quasi nix, nur so nebenbei. Das ist das schöne, dass ich eben unabhängig bin und das machen kann worauf ich Bock hab. Daher jetzt auch der Podcast, der mir sehr viel Spaß macht. 🤗
Ich wünsch Dir auch einfach etwas mehr Spaß auf YT. Und wenn es nicht die Reactions sind, dann eben etwas anderes. Aber kein Grund sich zu ärgern. 😊👍🏻
Warum guckst du dir ein Video an, wo dich das grundlegende Thema nicht interessiert? Wenn du Reaktionen nicht magst, klick das Video nicht an.