In „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und ich über Frank Thelen: th-cam.com/video/KDh-ybKoBu0/w-d-xo.html Im „Wohlstand für Alle“-Spezial berichtet eine Insiderin über das ausgefallene Petitionsevent im Olympiastadion: wohlstandfueralle.podigee.io/1014-spezial-katharina-brienne Mit Michael Krogmann war ich im Twitch-Stream: th-cam.com/video/iocS7nvwlGk/w-d-xo.html Bei Brodies Filmkritiken spreche ich über Proto-Influencer in Filmen: th-cam.com/video/_DIYZG06mjU/w-d-xo.html
Danke wolfgang M schmidt für deine tolle Analyse, ich habe goodbye Lenin geliebt, werde ich weiter so lieben, und noch einmal anschauen und versuchen nicht nur anzuschauen sondern zu sehen. :)
Ich muss sagen, ich habe diesen film mehrmals gesehen. Beim ersten mal war ich in meinen späten teenagerjahren, ich erinnere mich, dass ich dachte "joah, aber nich wirklich witzig", war mir der film doch als komödie verkauft worden. Das zweite mal war vor ca. Zwei jahren, mit ende zwanzig. Der film hat mich da in einer weise berührt, die ich nie vermutet hätte. Ich bin selbst (noch) in der ddr geboren, ich habe meine ganze kindheit bis zu meinem studium mit so vielen menschen verbracht, die von der ddr und ihrem einsturz geprägt war. Ich habe so vieles mitbekommen von den menschen, mir viel erzählen lassen, von dem am boden liegen nach dem krieg (man bedenke, wie viel reperation die ddr damals an russland keisten musste), die aufbruachsstimmung, die ideologischen debatten, den willen, eine bessere welt zu erschaffen bis hin zur lähmung und resignation der fortschreitenden 70er und 80er jahre und die existenziellen krisen der wendezeit. Der fil symbolisiert für mich eine tiefe auseinandersetzung mit dem modell ddr, mit facetten, positiv oder negativ, der gesellschaft. Der zusammenhalt, der fehlende konsum, die andere definition von familie, all das thematisiert der film fast beiläufig. Ganz zentral und bewegend ist für mich der wunsch des protagonisten, die ddr so "untergehen" zu lassen, wie er es sich wünscht: als bereiter einer besseren gesellschaft. Und vor allem in eienr weise, die den bürger*innen der ddr erlaubt, ihr gesicht zu wahren. Durch den film hinweg sieht man immer wieder anzeichen der auslöschung der kulturellen identität der ddr, die mode verschwindet, produkte verschwinden, arbeit verschwindet, die menschen verschwinden. Der wunsch, nicht einfach ausgelöscht und ersetzt zu werden, sondern eine erinnerung zu hinterlassen, auf die man pisitiv zurückblicken kann, das ist meiner meinung nach das, was diesen film für mich so stark und auch so traurig macht, weil es eben nicht die realität war.
Starke Worte....es ist glaube ich für jeden nachvollziehbar wie schlimm es sich anfühlen muss, "ausgelöscht" zu werden. Es findet bis jetzt ja fast keine Öffentliche Aufarbeitung dieser Gefühkslagen statt.
Ich bin ja 82er Jahrgang und habe einiges sogar noch halbwegs bewusst selbst erlebt. Ich kann vieles nachvollziehen von obigem, vor allem das mit dem "Gesicht wahren", nicht als Verlierer der Geschichte dargestellt zu werden. (Speziell der Mode der DDR hat glaube ich aber niemand auch nur eine Träne nachgeweint ;-) Westklamotten ausm Paket waren schon vor der Wende das Nonplus-Ultra. ) Jedenfalls würde ich eine Sache noch ausmachen, die den Film im Osten beliebt gemacht hat: Die Allegorie des Schauspiels gegenüber der Mutter als Sinnbild für das gesellschaftliche Theater in der DDR. Wie Wolfgang richtig feststellt: So wie der Mutter die DDR präsentiert wurde, war sie ja gar nicht und so wie sie gesellschaftlich präsentiert wurde in Fahnenappellen, Wandzeitungen, Zeitungen, Film und Fernsehen war sie eben auch nicht. Die allermeisten haben mit Augenzwinkern eine gewisse Rolle gespielt. Begeisterter Pionier zu sein ist ja das Sinnbild schlechthin dafür. Ich will gar nicht sagen, dass das heute nun völlig anders ist, denn natürlich spielt jeder Mensch immer und jederzeit eine Rolle. Aber die Inszenierung der DDR gegenüber der Mutter dürfte viele Zuschauer aus dem Osten mit einem Schmunzeln daran erinnert haben, wie sie selbst so ein Theater mitgemacht haben.
3 ปีที่แล้ว +3
Das Marketing war ganz übel. Als Komödie verkauft, als Tragikomödie ein bisschen zu lahm, als Tragödie nicht tragisch genug (für das große Publikum), als Satire zu langatmig. Aber damals schon irgendwie berührend.
Daniel Brühl ist ein wirklich sehr unterschätzter Schauspieler. Dass er für seine Performance in Rush nicht für einen Oscar nominiert wurde, war imho eine Fehlentscheidung der Academy.
Ja, ist er; der Mann hat durchaus was drauf. Er läuft aber Gefahr, ähnlich wie Jürgen Prochnow und Thomas Kretschmann vor ihm, als "Hollywood's Quotendeutscher" zu versanden.
Ich sah den Film zum ersten mal im Kino und fand ihn wirklich gelungen. Schon damals regte er mich eher zum Nachdenken an, während ihn viele meiner Freunde nur als mittelmäßige Komödie betrachteten. Sicher hat er seine Schwächen, dennoch finde ich ihn absolut sehenswert.
Eine großartige Parallele welche sich mir ohne ihre Hilfe bestimmt nicht erschlossen hätte. Apropos Hilfe: Bitte helfen Sie den grimmepreiswürdigen Rbtv-Kollegen durch ihr modisches Geschick. Dieser Anzug alleine qualifiziert Sie für eine solch wichtige Aufgabe.
Icg wäre wohl nie auf die Idee gekommen so viel in diesen Film hinein zu interpretieren. Sehr gute Analyse. Was einem der Algorithmus so anspült ist ja oft auch das was einem auch an Menschen begegnet. So eine Art Spiegel seiner Selbst
Ich war 13 und völlig begeistert...meine Ma hat mich reingeschleift, weil sie mit mir immer HdR schauen musste, und ich dachte noch so...hmm....ok...Deal....und war anschließend so begeistert, dass wir uns den mehr als einmal angeschaut haben xD Schöne Zeit :)
Wie immer sehr interessant! 1:50 - Wenn ich mich richtig erinnere, wird sie erst nach der Wende entlassen und nicht vor der Wende "kaltgestellt", da sie zu sehr auf Linie war. Ich bin in Ost-Berlin geboren und war 13 als die Berliner Mauer fiel. Ich kann mir kaum vorstellen, warum eine Lehrerin kaltgestellt hätte werden sollen, die zu sehr auf Linie war. Diese Erklärung funktioniert also vielleicht nicht richtig.
Ich habe heute zum ersten mal „Hundstage“ gesehen... ich war sehr beeindruckt, wie aktuell dieser Film heute noch ist (und wie wenig die Gesellschaft sich weiterentwickelt hat) Ich würde mich sehr über eine Analyse über „Hundstage“ freuen :)
Wolfgang, der Anzug sieht aus wie aus Dick Tracy. Was mich auf den Gedanken bringt: Über eine Analyse von _Dick Tracy_ würde ich mich echt freuen; besonders mit einem Vergleich zu den gegenwärtigen Comicverfilmungen :D EDIT: Und noch was zum eigentlichem Thema des Videos - Lacan's "Großer Anderer" erinnert mich auch sehr an Eco's Definitionen des Faschismus: "Der Feind ist immer gleichzeitig allmächtig, und erbärmlich schwach." Ich bin kein Freund der Hufeisentheorie - aber gewisse Parallelen, die allen totalitären Systemen immanent sind, lassen sich nicht abstreiten.
Ich habe vor kurzem beschlossen das negative Bild der Realität in den Medien nicht zur Wahrheit zu erklären, sondern es ist auch nur ein künstliches Bild. Entsprechend bin ich grad aus der furchtbar negativen Welt ausgebrochen, die in Spiegel, Zeit und Co. gezeichnet wird :D
Wer in der Medienmacherbranche arbeitet traut keinen Nachrichten. Nimm mal das Wort, daNACH wird es geRICHTet... Alles kommt auf den Blickwinkel an, die Perspektive, den Ausschnitt. Zeigt man den Ausschnitt wo der Politiker zuerst unbeholfen stottert oder den wo er in Fahrt kommt und markige Sprüche kalauert, wo er sich unbeobachtet fühlt und am Sack kratzt oder nimmt man ein heroisch gephotoshoptes Stillbild. Das Licht ist auch wichtig. Soll er grau und am Ende wirken, wird die Sättigung heruntergefahren, das Licht gedimmt, kein fröhlicher Sonnenschein, sondern bedrohliche Wolkenwände verdunkeln die Zukunftsperspektiven etc. Es gibt sehr viele Details im Hintergrund, die auf das Unbewusste wirken. Oder mit Bildqualität kann jemanden hypen oder dissen. Das wird ständig gemacht. Mit allem. Egal was du im Fernsehen oder auf TH-cam siehst. Der ideologische Druck heute ist extrem. Nimm die DDR in den Medien, sie wird immer schlecht und/oder lächerlich gemacht. Selbst der kleinste positive Funke wird wieder in der westdeutschen allumfassenden Standardpropaganda erstickt. Es darf nicht mal der Gedanke aufkommen, wissen zu wollen was eigentlich wirklich abging und warum. Das Negative ist eine mächtige psychologische Waffe, denn in der dysfunktionalen Gesellschaft allein ist der Hort von Korruption und Opportunismus, und die Möglichkeit Arbitrage, Profit daraus schlagen zu können.
@Mahtan Alles Gute für den Detox. Kann ich nur empfehlen. Bin selbst seit 2-3 Monaten dabei. Wichtig ist mir, dass ich alles ausblende. Auch die eigene Politik oder das eigene "Lager". Gerade auch das. Und Null soziale Medien. (ok... das in einem TH-cam-Kommentar ^^)
@@VeryImportantGamerLP Und Leute, die daran glauben, dass die BRD ihre BürgerInnen viel lieber hat als irgendein anderer Nationalstaat. Herrschafts-, Macht- und Elitenreproduktion gibt es auch in unserer Klassengesellschaft. Und auch wenn wir prinzipiell die Möglichkeit haben unsere Persönlichkeit und unsere Meinung frei zu entfalten, so sind bestimmte Meinungen und Persönlichkeiten immer noch diejenigen die die besseren materiellen Zugänge und Lebensbedingungen haben. Wir leben nicht im Ende der Geschichte. Wir leben immer noch in einer ausbeuterischen Klassengesellschaft die es zu überwinden gilt. Wer das nicht sieht (es ist übrigens sozialwissenschaftlicher Standard) der schaut nur aber sieht nicht ;)
Zu 8:03 : Ich kann grundsätzlich verstehen und muss dem auch zustimmen, dass man die Welt "verzerrt" wahrnimmt. Obwohl das Beispiel mit dem Klimawandel etwas hinkt, da, wenn man so gut wie immer in der Natur ist und diese auch genauer observiert man merken muss, dass da irgendetwas nicht stimmt, wenn auch nur durch Symptome des Klimawandels, zum Beispiel Artensterben.
Good bye Lenin war mir damals zu gewollt & später zu gehypt - deshalb hab ich ihn bis heute nicht gesehen. Auf die Analyse & Meinung von Schmitt über diesen vermeintlich / tatsächlich oberflächlichen Film bin ich gespannt(er als auf den Film selbst)
"... und lernen dabei, dass auch wir nur schauen, aber nicht sehen." Was für ein, in sich abgeschlossener und zugleich Fragen aufwerfender Satz, von aphoristischer Schönheit.
ich hab goodbye lenin als jugendlicher in den kinos gesehen und dann nie wieder. Ich habe aber nur positive erinnerungen an jenen. dennoch schön einmal eine gelungene kritik zu hören
Paradox: In einer TH-cam Filter-Bubble wird über Filter-Bubble gesprochen. Oder glaubt jemand, dass sich auf diesen Kanal irgendwelche Querdenker verirren? Das bekommen die schon vom Algorithmus gar nicht angezeigt.
Och, man kann sich auch etwas breiter aufstellen. Wolfgang Schmitt und Gunnar Kaiser können beide ebenbürtig zur Synthese herangezogen werden (um nur zwei zu nennen).
Was für Querdenker? Sowas gibt es gar nicht. Alleine dass Du schon diesen Namen sagst, zeigt dass Du in einer Filterbubble lebst, in der die bösen ""Querdenker"" die Gegner sind. Querdenker ist ein Stempel, der von den Medien, und den Mächtigen verteilt wird. Jeder der so einen Stempel bekommt, wird praktisch entmündigt, und niemand hört dieser Person noch zu. Im zweiten Weltkrieg wurden die Regimefeinde erschossen. In der DDR wurden sie eingesperrt. Heute ist blöd, weil man kann niemanden mehr einfach so erschiessen oder einsperren. Also bekommen die Leute einen Stempel, und die große Masse hört ihnen nicht mehr zu.
Was ist Kapitalismus? Vor der Wende haben die Pioniere auf dem Geburtstag der Mutter gesungen, nach der Wende haben sie für 20 Mark auf dem Geburtstag der Mutter gesungen.
Das wäre das ultimativ Schlimmste überhaupt. Bevor jemand klatscht, von dem man nicht will, dass er klatscht, sollte man lieber gleich das ganze Unternehmen unterlassen - so zumindest denkt der Brainwashdeutsche.
Beworben als Komödie. Popcorn in der Hand und auf zum lustigen Kinoabend. Direkt am Anfang bricht ein Polizist einem Demonstranten das Sprunggelenk... Das Drama nimmt seinen Lauf und am Ende hatte ein Freund von mir einen Nervenzusammenbrauch weil die Szenen über den Selbstmordversuch der Mutter und die völlige Entfremdung vom Vater sein Kindheitstrauma aufbrachen.... Seit diesem völlig versauten Abend steht dieser Film bei mir auf der Blacklist.
Schneeflocken des 21.Jhd. Typen wie ihr halten wohl auch "Watership Down" für einen Kinderfilm, "Dr.Seltsam" für eine Komödie und "Calligula" für einen Historienfilm.
@@sandragruber4596 Hahaha. Ob du etwas "kappst" oder nicht, ist völlig unwichtig. Lern du und deine Freunde lieber mal, das die Welt kein rosa Wolkenbett ist.
Na klaro. Recht hast Du! Aber an das Thema traut sich Wolfgang nicht so recht ran. Ruckzug würde er behandelt wie der Ex-DDR-Widerständler Jan Josef Liefers gerade vom WDR.
Du musst dir ja ziemlich wichtig vorkommen, wenn du einen Shitstorm erwartest. Doch die Realität sieht anders aus, lediglich einen Kommentar, neben meinem, hast du provoziert.
Ist das nicht der Film wo einer mit einem Charger durch die GEgend brettert und am Ende in eine Sperre rauscht? Für mich war das ein "was man beim Autoliefern alles nicht machen sollte"-Lehrfilm für Autokaufleute.
Ich hab den Film als überkonstruierte Kopfgeburt in Erinnerung, wie der allergrößte Teil des neueren deutschen Kinos: oberflächlich, holzig und unpoetisch. Es mussten wohl erst die sozialen Medien erfunden werden, um Goodbye Lenin nachträglich eine tiefere Bedeutung zu geben, die der Film nie gehabt hat.
Der Film war wohl auch einfach der Versuch, mit der langsam alternden DDR-Generation nochmal Kasse zu machen. Danach gab es ja diese komischen "Ostalgie-Shows" in der Katharina Witt nochmal ihr FDJ-Hemdchen anziehen durfte und der Stasi-Staat verklärt wurde.
schade, dass wolfgang keine serien analysiert. seine meinung zu westworld hätte mich interessiert. in der letzten staffel ist die filterbubble soweit gediehen, dass nicht nur die konsumwünsche, sondern auch der ganze lebensweg jedes einzelnen vorgezeichnet ist und die subjekte dementsprechend gefiltert und verwertbar gemacht werden. mit aaron paul wird dann der personifizierte looser in die situation kommen, dem ganzen ein ende zu setzen.
Wolfgang hat eine sehr hohe Meinung von der Serie. Ich habe grob eine Formulierung wie "visuelle Darstellung abstrakter Philosophie" im Kopf, könnte mich aber unpräzise erinnern. Es gibt eine Folge von "Die neuen Zwanziger" in der er diese bis zur ersten Folge der dritten Staffel mit Stefan Schulz bespricht. Die ist allerdings hinter der Paywall. 2.5€/Monat für die neuen Paywallfolgen, aber wenn du das über Steady und nicht zB Applepay buchst, bekommst du auch die alten dazu.
Ich finde das Ende zu pessimistisch, man kann der Filterbubble leicht entgehen, halt mal nicht einloggen. Heute habe ich mal mit Firefox auf'm Handy TH-cam aufgerufen (ohne login) und prompt ging es ohne Personalisierung. Hört sich schon fast wie eine Verschwörungstheorie an, 'wir sind alle in der Filterbubble gefangen' o.s.ä.. Wenn man sich technisch etwas Mühe gibt, sehe ich da keine unüberwindbaren Hindernisse. (ein wenig Polemik ist beabsichtigt ;-) )
![[Full Episode] MasterChef Junior Thailand มาสเตอร์เชฟ จูเนียร์ ประเทศไทย Season 3 Episode 10](http://i.ytimg.com/vi/8kldrPPsDZs/mqdefault.jpg)
In „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und ich über Frank Thelen: th-cam.com/video/KDh-ybKoBu0/w-d-xo.html
Im „Wohlstand für Alle“-Spezial berichtet eine Insiderin über das ausgefallene Petitionsevent im Olympiastadion: wohlstandfueralle.podigee.io/1014-spezial-katharina-brienne
Mit Michael Krogmann war ich im Twitch-Stream: th-cam.com/video/iocS7nvwlGk/w-d-xo.html
Bei Brodies Filmkritiken spreche ich über Proto-Influencer in Filmen: th-cam.com/video/_DIYZG06mjU/w-d-xo.html
Danke wolfgang M schmidt für deine tolle Analyse, ich habe goodbye Lenin geliebt, werde ich weiter so lieben, und noch einmal anschauen und versuchen nicht nur anzuschauen sondern zu sehen. :)
Wie immer top! Mehr muss man nicht sagen. Ich tu es aber trotzdem.
Was für eine Parallele! Und dann diese Zitate! Herrlich! Danke, danke, danke
I guess I'm quite randomly asking but do anyone know a good place to stream newly released series online ?
@Mohammed Conor Flixportal xD
@Emanuel Kristian Thank you, I went there and it seems to work :D I really appreciate it!!
Ich muss sagen, ich habe diesen film mehrmals gesehen. Beim ersten mal war ich in meinen späten teenagerjahren, ich erinnere mich, dass ich dachte "joah, aber nich wirklich witzig", war mir der film doch als komödie verkauft worden. Das zweite mal war vor ca. Zwei jahren, mit ende zwanzig. Der film hat mich da in einer weise berührt, die ich nie vermutet hätte. Ich bin selbst (noch) in der ddr geboren, ich habe meine ganze kindheit bis zu meinem studium mit so vielen menschen verbracht, die von der ddr und ihrem einsturz geprägt war. Ich habe so vieles mitbekommen von den menschen, mir viel erzählen lassen, von dem am boden liegen nach dem krieg (man bedenke, wie viel reperation die ddr damals an russland keisten musste), die aufbruachsstimmung, die ideologischen debatten, den willen, eine bessere welt zu erschaffen bis hin zur lähmung und resignation der fortschreitenden 70er und 80er jahre und die existenziellen krisen der wendezeit. Der fil symbolisiert für mich eine tiefe auseinandersetzung mit dem modell ddr, mit facetten, positiv oder negativ, der gesellschaft. Der zusammenhalt, der fehlende konsum, die andere definition von familie, all das thematisiert der film fast beiläufig. Ganz zentral und bewegend ist für mich der wunsch des protagonisten, die ddr so "untergehen" zu lassen, wie er es sich wünscht: als bereiter einer besseren gesellschaft. Und vor allem in eienr weise, die den bürger*innen der ddr erlaubt, ihr gesicht zu wahren. Durch den film hinweg sieht man immer wieder anzeichen der auslöschung der kulturellen identität der ddr, die mode verschwindet, produkte verschwinden, arbeit verschwindet, die menschen verschwinden. Der wunsch, nicht einfach ausgelöscht und ersetzt zu werden, sondern eine erinnerung zu hinterlassen, auf die man pisitiv zurückblicken kann, das ist meiner meinung nach das, was diesen film für mich so stark und auch so traurig macht, weil es eben nicht die realität war.
Starke Worte....es ist glaube ich für jeden nachvollziehbar wie schlimm es sich anfühlen muss, "ausgelöscht" zu werden.
Es findet bis jetzt ja fast keine Öffentliche Aufarbeitung dieser Gefühkslagen statt.
Bei einer Annektion wird halt ausgelöscht
Ich bin ja 82er Jahrgang und habe einiges sogar noch halbwegs bewusst selbst erlebt. Ich kann vieles nachvollziehen von obigem, vor allem das mit dem "Gesicht wahren", nicht als Verlierer der Geschichte dargestellt zu werden. (Speziell der Mode der DDR hat glaube ich aber niemand auch nur eine Träne nachgeweint ;-) Westklamotten ausm Paket waren schon vor der Wende das Nonplus-Ultra. )
Jedenfalls würde ich eine Sache noch ausmachen, die den Film im Osten beliebt gemacht hat: Die Allegorie des Schauspiels gegenüber der Mutter als Sinnbild für das gesellschaftliche Theater in der DDR. Wie Wolfgang richtig feststellt: So wie der Mutter die DDR präsentiert wurde, war sie ja gar nicht und so wie sie gesellschaftlich präsentiert wurde in Fahnenappellen, Wandzeitungen, Zeitungen, Film und Fernsehen war sie eben auch nicht. Die allermeisten haben mit Augenzwinkern eine gewisse Rolle gespielt. Begeisterter Pionier zu sein ist ja das Sinnbild schlechthin dafür. Ich will gar nicht sagen, dass das heute nun völlig anders ist, denn natürlich spielt jeder Mensch immer und jederzeit eine Rolle. Aber die Inszenierung der DDR gegenüber der Mutter dürfte viele Zuschauer aus dem Osten mit einem Schmunzeln daran erinnert haben, wie sie selbst so ein Theater mitgemacht haben.
Das Marketing war ganz übel. Als Komödie verkauft, als Tragikomödie ein bisschen zu lahm, als Tragödie nicht tragisch genug (für das große Publikum), als Satire zu langatmig. Aber damals schon irgendwie berührend.
Es war eine Riesenchance, etwas Neues und Gutes zu kreieren. Leider wurde sie vertan.
Der Mann hat wirklich mehr Anzüge als Iron Man.
und bessere
@@shizan292 und sieht auch wirklich gut darin aus!
Das ist der Anzug von Jim Carrey aus Die Maske, als er im Nachtklub ist.
Wolle wohnt neben dem Kostümverleih.
Manche Wolles sammeln Freundschaftsbänder, andere Anzüge...
Daniel Brühl ist ein wirklich sehr unterschätzter Schauspieler. Dass er für seine Performance in Rush nicht für einen Oscar nominiert wurde, war imho eine Fehlentscheidung der Academy.
Ja, ist er; der Mann hat durchaus was drauf. Er läuft aber Gefahr, ähnlich wie Jürgen Prochnow und Thomas Kretschmann vor ihm, als "Hollywood's Quotendeutscher" zu versanden.
Ich sah den Film zum ersten mal im Kino und fand ihn wirklich gelungen. Schon damals regte er mich eher zum Nachdenken an, während ihn viele meiner Freunde nur als mittelmäßige Komödie betrachteten. Sicher hat er seine Schwächen, dennoch finde ich ihn absolut sehenswert.
Der TH-cam-Algorithmus hat mir dieses Video vorgeschlagen. Ich bin damit zufrieden.
Eine großartige Parallele welche sich mir ohne ihre Hilfe bestimmt nicht erschlossen hätte.
Apropos Hilfe: Bitte helfen Sie den grimmepreiswürdigen Rbtv-Kollegen durch ihr modisches Geschick. Dieser Anzug alleine qualifiziert Sie für eine solch wichtige Aufgabe.
Wolfgang 🤝 Slavoj Zizek
*schniff*
Und so weiter und so weiter.
*This is pure ideology*
Ich bin gegen Zizek
@@rasmuscallason1574 warum?
Icg wäre wohl nie auf die Idee gekommen so viel in diesen Film hinein zu interpretieren. Sehr gute Analyse. Was einem der Algorithmus so anspült ist ja oft auch das was einem auch an Menschen begegnet. So eine Art Spiegel seiner Selbst
Ich war 13 und völlig begeistert...meine Ma hat mich reingeschleift, weil sie mit mir immer HdR schauen musste, und ich dachte noch so...hmm....ok...Deal....und war anschließend so begeistert, dass wir uns den mehr als einmal angeschaut haben xD Schöne Zeit :)
Cooler Anzug!
spätösterlicher Style :o)
Wie immer sehr interessant!
1:50 - Wenn ich mich richtig erinnere, wird sie erst nach der Wende entlassen und nicht vor der Wende "kaltgestellt", da sie zu sehr auf Linie war. Ich bin in Ost-Berlin geboren und war 13 als die Berliner Mauer fiel. Ich kann mir kaum vorstellen, warum eine Lehrerin kaltgestellt hätte werden sollen, die zu sehr auf Linie war. Diese Erklärung funktioniert also vielleicht nicht richtig.
Danke für diese Analyse.
#filterbubble Lacan nicht im Original lesen, sondern die Interpretation von Zizek
Eine gute Auswahl zum jetzigen Zeitpunkt. Großartig!
Ich habe heute zum ersten mal „Hundstage“ gesehen... ich war sehr beeindruckt, wie aktuell dieser Film heute noch ist (und wie wenig die Gesellschaft sich weiterentwickelt hat)
Ich würde mich sehr über eine Analyse über „Hundstage“ freuen :)
Ja. Guter Film. :)
Unfassbar genial! Danke!
Eine wirklich spannende Perspektive auf diesen Film!
Sehr interessante Analyse! (Wie immer)
Meine Filterbubble hat mich hergeführt
Wolfgang, der Anzug sieht aus wie aus Dick Tracy.
Was mich auf den Gedanken bringt: Über eine Analyse von _Dick Tracy_ würde ich mich echt freuen; besonders mit einem Vergleich zu den gegenwärtigen Comicverfilmungen :D
EDIT: Und noch was zum eigentlichem Thema des Videos - Lacan's "Großer Anderer" erinnert mich auch sehr an Eco's Definitionen des Faschismus: "Der Feind ist immer gleichzeitig allmächtig, und erbärmlich schwach."
Ich bin kein Freund der Hufeisentheorie - aber gewisse Parallelen, die allen totalitären Systemen immanent sind, lassen sich nicht abstreiten.
Jetzt sogar im schicken Orange. Bei Wolfgangs Anzügen bleibt keine Farbe verschont!
Es wird mal wieder Zeit für eine Politikanalyse
Ich habe vor kurzem beschlossen das negative Bild der Realität in den Medien nicht zur Wahrheit zu erklären, sondern es ist auch nur ein künstliches Bild. Entsprechend bin ich grad aus der furchtbar negativen Welt ausgebrochen, die in Spiegel, Zeit und Co. gezeichnet wird :D
Wer in der Medienmacherbranche arbeitet traut keinen Nachrichten. Nimm mal das Wort, daNACH wird es geRICHTet...
Alles kommt auf den Blickwinkel an, die Perspektive, den Ausschnitt. Zeigt man den Ausschnitt wo der Politiker zuerst unbeholfen stottert oder den wo er in Fahrt kommt und markige Sprüche kalauert, wo er sich unbeobachtet fühlt und am Sack kratzt oder nimmt man ein heroisch gephotoshoptes Stillbild.
Das Licht ist auch wichtig. Soll er grau und am Ende wirken, wird die Sättigung heruntergefahren, das Licht gedimmt, kein fröhlicher Sonnenschein, sondern bedrohliche Wolkenwände verdunkeln die Zukunftsperspektiven etc. Es gibt sehr viele Details im Hintergrund, die auf das Unbewusste wirken. Oder mit Bildqualität kann jemanden hypen oder dissen. Das wird ständig gemacht.
Mit allem. Egal was du im Fernsehen oder auf TH-cam siehst.
Der ideologische Druck heute ist extrem. Nimm die DDR in den Medien, sie wird immer schlecht und/oder lächerlich gemacht. Selbst der kleinste positive Funke wird wieder in der westdeutschen allumfassenden Standardpropaganda erstickt. Es darf nicht mal der Gedanke aufkommen, wissen zu wollen was eigentlich wirklich abging und warum.
Das Negative ist eine mächtige psychologische Waffe, denn in der dysfunktionalen Gesellschaft allein ist der Hort von Korruption und Opportunismus, und die Möglichkeit Arbitrage, Profit daraus schlagen zu können.
So reden übrigens auch Querdenker :^)
@Mahtan Alles Gute für den Detox. Kann ich nur empfehlen. Bin selbst seit 2-3 Monaten dabei. Wichtig ist mir, dass ich alles ausblende. Auch die eigene Politik oder das eigene "Lager". Gerade auch das. Und Null soziale Medien. (ok... das in einem TH-cam-Kommentar ^^)
@@VeryImportantGamerLP Und Leute, die daran glauben, dass die BRD ihre BürgerInnen viel lieber hat als irgendein anderer Nationalstaat. Herrschafts-, Macht- und Elitenreproduktion gibt es auch in unserer Klassengesellschaft. Und auch wenn wir prinzipiell die Möglichkeit haben unsere Persönlichkeit und unsere Meinung frei zu entfalten, so sind bestimmte Meinungen und Persönlichkeiten immer noch diejenigen die die besseren materiellen Zugänge und Lebensbedingungen haben. Wir leben nicht im Ende der Geschichte. Wir leben immer noch in einer ausbeuterischen Klassengesellschaft die es zu überwinden gilt. Wer das nicht sieht (es ist übrigens sozialwissenschaftlicher Standard) der schaut nur aber sieht nicht ;)
Zu 8:03 :
Ich kann grundsätzlich verstehen und muss dem auch zustimmen, dass man die Welt "verzerrt" wahrnimmt. Obwohl das Beispiel mit dem Klimawandel etwas hinkt, da, wenn man so gut wie immer in der Natur ist und diese auch genauer observiert man merken muss, dass da irgendetwas nicht stimmt, wenn auch nur durch Symptome des Klimawandels, zum Beispiel Artensterben.
Wie immer sehr interessant zu sehen. Ich würde mich wirklich über eine Kritik zu "Captain Fantastic" (2016, Matt Ross) freuen
Gefällt mir ... verfluchter Algorithmus!
Liebe den gelben anzug
Ja und?
@@GeilerDaddy inwiefern jetzt dein Kommentar mehr Mehrwert enthält als meiner ist aber auch fraglich tho
@@antibuergerlich3283 Nein, ist es nicht.
@@GeilerDaddy und Punkt! was gibt es da noch hinzuzufügen?
@@GeilerDaddy Einen Punkt für das Profilbild, zwei Punkte Abzug für den creepy Namen und das Getrolle.
Coole Analyse 👏
youtube hat mich hart entmündigt; meine filterblase ist die filmanalyse
Ich mach mir die Welt Widdewidde wie sie mir gefällt. - Pippi Langstrumpf
-agent Smith 😉
Anzug wie "Die Maske" mit Jim Carey - hat was!
Kann mich an der Farkomposition kaum satt sehen.
Danke Wolfgang Schmitt, gute Analyse. :)
Ich stelle mir vor, dass er auf dem Klavier zwei Tasten spielt, dann fährt die Bücherwand hoch und dahinter verbergen sich seine ganzen Anzüge!😉
Good bye Lenin war mir damals zu gewollt & später zu gehypt - deshalb hab ich ihn bis heute nicht gesehen. Auf die Analyse & Meinung von Schmitt über diesen vermeintlich / tatsächlich oberflächlichen Film bin ich gespannt(er als auf den Film selbst)
"... und lernen dabei, dass auch wir nur schauen, aber nicht sehen."
Was für ein, in sich abgeschlossener und zugleich Fragen aufwerfender Satz, von aphoristischer Schönheit.
und Gusch.
Ich würde mir eine Analyse zu "The Wild Bunch" wünschen.
Ah...die Erfindung des "Killen in Zeitlupe"...
💛
ich hab goodbye lenin als jugendlicher in den kinos gesehen und dann nie wieder. Ich habe aber nur positive erinnerungen an jenen. dennoch schön einmal eine gelungene kritik zu hören
Dieser Film ist.... eh....
Eine Banane.
Ah, heute im Reclamanzug
Ich denke, Herr Schmitt meint wohl eher sich selbst, wenn er sagt die Mutter hätte die DDR vor allem im Fernsehen gesehen.
Call the ambulance, call the ambulance! But not for me.
Wie stehst du zu Martin Scorsese's The Last Temptation of Christ?
Paradox: In einer TH-cam Filter-Bubble wird über Filter-Bubble gesprochen.
Oder glaubt jemand, dass sich auf diesen Kanal irgendwelche Querdenker verirren? Das bekommen die schon vom Algorithmus gar nicht angezeigt.
Och, man kann sich auch etwas breiter aufstellen. Wolfgang Schmitt und Gunnar Kaiser können beide ebenbürtig zur Synthese herangezogen werden (um nur zwei zu nennen).
Man muss eben beide gleich hinterfragen.
Was für Querdenker?
Sowas gibt es gar nicht.
Alleine dass Du schon diesen Namen sagst, zeigt dass Du in einer Filterbubble lebst, in der die bösen ""Querdenker"" die Gegner sind.
Querdenker ist ein Stempel, der von den Medien, und den Mächtigen verteilt wird.
Jeder der so einen Stempel bekommt, wird praktisch entmündigt, und niemand hört dieser Person noch zu.
Im zweiten Weltkrieg wurden die Regimefeinde erschossen.
In der DDR wurden sie eingesperrt.
Heute ist blöd, weil man kann niemanden mehr einfach so erschiessen oder einsperren. Also bekommen die Leute einen Stempel, und die große Masse hört ihnen nicht mehr zu.
Dies war Ihre beste Analyse!
Als nächstes dann eine Analyse von Sonnenallee?
😁😁😁😁😁 Es war einmal ein Land und es war wunderschön
Was ist Kapitalismus? Vor der Wende haben die Pioniere auf dem Geburtstag der Mutter gesungen, nach der Wende haben sie für 20 Mark auf dem Geburtstag der Mutter gesungen.
Sie waren für 20 Mark schlauer geworden.
@@TOFKAS01 Oder gieriger.
Eine Analyse zu free Rainer wäre toll
boah, jetzt hab ich lust auf fruchteis bekommen
Die 3ten Programme sind modern... sehe ich heute ARD/ZDF.... ups, fühle ich mich in Zeiten der Aktuellen Kamera zurückversetzt!
Nicht, dass Ihre subliminale Kritik noch von Rechts vereinnahmt wird!
Das wäre das ultimativ Schlimmste überhaupt. Bevor jemand klatscht, von dem man nicht will, dass er klatscht, sollte man lieber gleich das ganze Unternehmen unterlassen - so zumindest denkt der Brainwashdeutsche.
🔶
😂Vorzügliche Realsatire.
Moin Wolfgang M. Schmitt, Könntest du auf das Thema der letzten ZDF Magazin Royale Folge eingehen?
Was war denn deren Thema?
Beworben als Komödie. Popcorn in der Hand und auf zum lustigen Kinoabend. Direkt am Anfang bricht ein Polizist einem Demonstranten das Sprunggelenk... Das Drama nimmt seinen Lauf und am Ende hatte ein Freund von mir einen Nervenzusammenbrauch weil die Szenen über den Selbstmordversuch der Mutter und die völlige Entfremdung vom Vater sein Kindheitstrauma aufbrachen....
Seit diesem völlig versauten Abend steht dieser Film bei mir auf der Blacklist.
Schneeflocken des 21.Jhd.
Typen wie ihr halten wohl auch "Watership Down" für einen Kinderfilm, "Dr.Seltsam" für eine Komödie und "Calligula" für einen Historienfilm.
@@TOFKAS01 Troll Entdeckt. Kappe Verbindung in 4... 3... 2... 1... Verbindung gekappt.
@@sandragruber4596 Hahaha. Ob du etwas "kappst" oder nicht, ist völlig unwichtig. Lern du und deine Freunde lieber mal, das die Welt kein rosa Wolkenbett ist.
Mimimi
Könntest du vielleicht sowas wie ein persönliches Rating zu jedem Film einführen, z.B. 0-100 oder 1-10 ?
Du musst hier neu sein :D
Der war gut!
Danke Herr Wolfgang M. Schmitt für ihr Statement... wer hören kann der hört... wer verstehen kann der versteht.
Bin ich der einzige, dem das ganze mediale Manipulationsthema ziemlich aktuell vorkommt? Shitstormt mich wenn ich falsch liege ;)
Na klaro. Recht hast Du! Aber an das Thema traut sich Wolfgang nicht so recht ran. Ruckzug würde er behandelt wie der Ex-DDR-Widerständler Jan Josef Liefers gerade vom WDR.
Du musst dir ja ziemlich wichtig vorkommen, wenn du einen Shitstorm erwartest. Doch die Realität sieht anders aus, lediglich einen Kommentar, neben meinem, hast du provoziert.
...nicht nur als "erster DDR-Bürger", sondern als überhaupt erster Deutscher, werter Wolfgang. 1:06
Bald wird auch das aus der Geschichte getilgt sein.
@@-eli-4782
Ja sicher! Du wirst diese Info nirgends finden können, schon gar nicht im www
Allgemeine Anfrage: Würden Sie bei Gelegenheit etwas zu Zabriskie Point machen?
Ist das nicht der Film wo einer mit einem Charger durch die GEgend brettert und am Ende in eine Sperre rauscht? Für mich war das ein "was man beim Autoliefern alles nicht machen sollte"-Lehrfilm für Autokaufleute.
Ich hab den Film als überkonstruierte Kopfgeburt in Erinnerung, wie der allergrößte Teil des neueren deutschen Kinos: oberflächlich, holzig und unpoetisch. Es mussten wohl erst die sozialen Medien erfunden werden, um Goodbye Lenin nachträglich eine tiefere Bedeutung zu geben, die der Film nie gehabt hat.
Der Film war wohl auch einfach der Versuch, mit der langsam alternden DDR-Generation nochmal Kasse zu machen. Danach gab es ja diese komischen "Ostalgie-Shows" in der Katharina Witt nochmal ihr FDJ-Hemdchen anziehen durfte und der Stasi-Staat verklärt wurde.
schade, dass wolfgang keine serien analysiert. seine meinung zu westworld hätte mich interessiert. in der letzten staffel ist die filterbubble soweit gediehen, dass nicht nur die konsumwünsche, sondern auch der ganze lebensweg jedes einzelnen vorgezeichnet ist und die subjekte dementsprechend gefiltert und verwertbar gemacht werden. mit aaron paul wird dann der personifizierte looser in die situation kommen, dem ganzen ein ende zu setzen.
Das kann man so nicht sagen, Wolfgang hat schon mal Analysen zu Serien gemacht, zuletzt hat er eine Analyse zu Squid Game gemacht.
Wolfgang hat eine sehr hohe Meinung von der Serie. Ich habe grob eine Formulierung wie "visuelle Darstellung abstrakter Philosophie" im Kopf, könnte mich aber unpräzise erinnern. Es gibt eine Folge von "Die neuen Zwanziger" in der er diese bis zur ersten Folge der dritten Staffel mit Stefan Schulz bespricht. Die ist allerdings hinter der Paywall. 2.5€/Monat für die neuen Paywallfolgen, aber wenn du das über Steady und nicht zB Applepay buchst, bekommst du auch die alten dazu.
Ich finde das Ende zu pessimistisch, man kann der Filterbubble leicht entgehen, halt mal nicht einloggen. Heute habe ich mal mit Firefox auf'm Handy TH-cam aufgerufen (ohne login) und prompt ging es ohne Personalisierung.
Hört sich schon fast wie eine Verschwörungstheorie an, 'wir sind alle in der Filterbubble gefangen' o.s.ä..
Wenn man sich technisch etwas Mühe gibt, sehe ich da keine unüberwindbaren Hindernisse.
(ein wenig Polemik ist beabsichtigt ;-) )
Trumpfarbene Anzüge lassen W. M. Schmitt jünger wirken.
Sonnenallee ist besser...wenn schon nOSTalgie.
sag sie mal, haben sie vaseline auf der Linse? So einen schönen Anzug würd ich gern mal im Fokus sehen =)
Erster
Und?
Ok, also dieser Anzug ist booooombe.
Sorry, aber selten so viel Unsinn gehört.
Danke, ging mir ähnlich.
Und wie furchtbar Frau Sass hier mal wieder war.
Wo ist die Analogie zur Coronadiktatur?.... Die Mutter wird 2040 ihre Maske nicht abnehmen wollen!
Wieso?