Wenn in einem Ort der Orts-Transformator zu schwach ist und zu viele PV Anlangen Strom ins Netz drücken, dann steigt auch die Spannung und die Wechselrichter gehen auf Störung.
Falsch. Dann stiege die Netzfrequenz. Und auf diese geänderte Netzfrequenz reagieren alle Teile des Netzes. Wechselrichter schalten dann bei zu hoher Netzfrequenz ab - störungsfrei. Andere Kraftwerke reduzieren die Einspeisung. Verbraucher mit variabler Last können ihren Verbrauch dann sogar steigern.
@@littleMrBig Prinzipiell hast Du Recht, dass eine Erhöhung der Einspeisung bei konstantem Verbrauch die Frequenz wachsen lässt. ABER: Durch Einspeisen von einigen 100 kW über den Ortstransformator wird sicher nicht die Frequenz (in ganz Europa!) soweit ansteigen, dass daraufhin WR abschalten. Wenn, dann geschieht das Abschalten der WR eher durch Überschreiten der Spannung genau wie @jensschroder8214 geschrieben hat.
Seitdem in unserer Straße aus 7 Häusern 5 das ganze Dach mit PV zugebaut haben, ist unsere Netzspannung ohne Witze um die Mittagszeit um 10V angestiegen. An unserem Hoymiles HM-800 hatten wir immer zwischen 230-240V. jetzt hatten wir sogar an ihm 251 Volt und er hat sich gedrosselt um circa 50w mit dem Fehler 46, das die Netzspannung zu hoch ist. Auch an allen Steckdosen im Haus haben wir jetzt von 10-14 Uhr bis zu 247V. Das das durch die großen PV Anlagen so steigt hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet. Das er sich bei normaler Netzüberspannung er sich drosselt und nicht sofort abschaltet kann ich bestätigen.
Vorschlag: Kontaktaufnahme mit Netzbetreiber. Entweder er stellt am (an den) Ortstrafo(s) eine kleinere Spannung ein, wenn möglich, also wenn dadurch bei fehlender PV-Einspeisung die Spannung nicht zu klein wird, weil das Netz insgesamt eine zu hohe Impedanz hat (was eigentlich bedeutet, dass das Netz verstärkt werden muss). Oder: Die Betreiber der PV-Anlagen müssen ihre Einspeisung limitieren. Warnung: Letzteres durchzusetzen wird nicht lustig.
Ich bin lieber auch für ausprobieren statt zu labern.😊 Bei der Feile musste ich lachen. 😂🤣🤣🤣🤣🤣🤣 Hast alles wichtige angesprochen.💪 Weiter so! Es gibt bestimmt Geräte, die sich nicht ganz an die *AR-N 4105* halten, die stellen aber auch erstmal kein Problem dar, finde ich. 😅
Vielen Dank Ben für dieses aufklärende Video 👍 und besonders anschaulich die Elektrotechnik mit der Feile. Mir gefällt der alte Mann mit dem Oszilloskop!
Das Frequenzregelverhalten könnte man an einem Victron Multiplus im Inselbetrieb testen. Der regelt am Ausgang die Frequenz zur Leistungsanpassung und lässt explizit dort andere Wechselrichter zu - wenn diese korrekt auf die Frequenz reagieren.
Jo, das versuche ich auch immer allen Leuten klar zu machen. Aber selbst Kanäle wie "Practical Engineering" ("Connecting Solar to the Grid is Harder Than You Think") machen ja leichte Panik.
Die Frequenz testen könnte man mit meinem Kaco Hybrid, der im Ersatzstrombetrieb eine Insel bildet und dabei auch ext. Leistung in den Akku speichern kann, für das Inselnetz kann man die Frequenz +/- beliebig einstellen...
@@AndreasDelleskeAm Backupausgang von meinem Sungrow SH10RT hängen mehrere HMS1600 mit 9kWp. Im Inselbetrieb laden die den Akku und wenn der Akku voll wird steigert der Sungrow die Frequenz um die anderen Wechselrichter auszuschalten. Hat schon mehrere Stromausfälle so geklappt.
Müsste nicht der Abschalt winkel von Gerät zu Gerät ,ab Werk ,ein Unterschied aufweisen? Andererseits gibt es noch das Kirchhoff Gesetz. Also wenn es eine Ketten Reaktion gibt, dass es sich nicht ausbreitet.
@@Steff1857 er ging bei fast allen Versuchen aus und ist erst nach kurzer Zeit wieder online gegangen. Bei einem Versuch kam er, wie gezeigt, nach dem ersten Funken schnell zurück.
Interessantes Video! Mal eine Frage zum Betrieb des Hoymiles an dem DC-Netzteil: ist der Hoymiles per Software gedrosselt? Wie reagiert diese System auf den MPPT-Algorithmus des Hoymiles, oder ist dieser gar nicht aktiv? Und noch eine Frage: wenn mehr Strom erzeugt wird, als verbraucht wird, steigt dann die Frequenz oder die Spannung oder beides? Was tangiert in solch einem Szenario die Spannung und was die Frequenz?
@@Simon1982m Zu 3. Die Frequenz ist Europaweit gleich. Die spiegelt die Strombilanz in Europa, bzw. Dem europäischen Verbundnetz wieder. Zu 2. Die Spannung lässt Rückschlüsse auf das lokale Netzsegment zu. Die Spannung sinkt auch bei hohem Blindlastanteil. Zu 1. Das Netztei hat eine CV/CC Regelung. Das ähnelt einem Solarpanel ziemlich. Da das Netzteil mehr Leistung anbot (ca. 53% von 600W) als der WR umsetzen kann ( gut 300W) lief der Aufbau im Konstandstrombetrieb (CC). Da ist der MPPT nicht aktiv. Der WR ließ sich mit dem Poti aber schön runterregeln.
Danke für die Antwort. Was passiert wenn das Netzteil ohne Poti betrieben wird und seine volle Leistung von 600 Watt "anbietet". Ist das irgendein Problem für den Hoymiles?
Worin genau besteht der Sinn darin, bei Unterspannung oder Unterfrequenz abzuschalten ? Klar, bei Unterspannung wird mögl der Strom zu gross. Wäre es in dem Fall nich besser, den max Ausgangsstrom zu begrenzen ?
Moin, jetzt könnte man ja auf die Idee kommen diese durchaus günstige Hardware mit einem eigenen Controller zu betreiben - hat da schon mal jemand drüber nachgedacht/es versucht?
52Hz kann man ausprobieren. Viele Generatoren und Power-Stations liefern im Inselbetreib 52Hz um zu verhindern dass irgend eine andere Quelle in das Inselnetz einspeist. Vorsicht, mit einer Last größer der Einspeisung des Wechselrichters testen, falls dieser doch einspeisen will, nicht dass Strom in den Generator "zurück" fließt. Es gibt Gerüchte, dass billige Micro Wechselrichter, die auch in 60Hz Netzen synchronisieren nicht bei 52Hz abschalten.
Bei Import-Wechselrichtern, die nicht für den europäischen Markt vorgesehen sind, kannst Du Dich ganz generell nicht auf normkonformes Verhalten verlassen. Sowas kann man zwar teilweise trotzdem noch so konfigurieren, dass die Parameter den "Gepflogenheiten" in unserem hiesigen Stromnetz entsprechen. Aber da muss man dann schon selbst aufpassen, was man tut. Und wenn man nicht genau weiß, was man da tut, sollte man es lieber bleiben lassen. Fehlkonfiguration kann nicht nur Gerätschaften vor Ort beschädigen, sondern unter Umständen auch zu einer echten Netzstörung (bzw. zumidest einer Störung der örtlichen Verteilnetz-Schleife) führen. Und dann dürfte man richtig Ärger bekommen.
@@lernenmitrobin top beobachtungsgabe! DIe Qualität der Aufnahmen der Oszi Kamera war nicht so gut. Daher habe ich den Screenshot erst später erstellt.
@@BensHacks absolut nachvollziehbar. Ich mag deine Videos. Sie sind fachlich sehr fundiert und unheimlich nah an der Praxis mit dem nötigen Hintergrund an Theorie. Darf ich fragen, ob dem ein Ingenieurs- oder Physikstudium zugrunde liegt?
@@lernenmitrobin darfst Du! Nein, hab ende der 80er ne Ausbildung zum NTGM gemacht und danach Theologie studiert und als Pastor gearbeitet. Später noch einen M.A. in Beratungswissenschaften. ... Möglicherweise kommt da noch was dazu ...
Ein generelles Problem ist, dass die (elektronischen) Wechselrichter bei falschen Spannungen / Frequenz abschalten. Das klingt zunächst gut. Wenn ihr Anteil an der Stromerzeugung aber sehr groß wird, wären Generatoren mit ordentlich Schwungmasse auf der Achse zur Bewältigung von kurzfristigen Überlasten besser geeignet. Die werden aber immer weniger. Was bedeutet das für die generelle Netzstabilität?
@@jurgenwilln.4700 die Momentanreserve wird von Netzsynchronen Generatoren und auch den Synchronmotoren gereitgestellt. Diese Funktion erfüllen Sie aber auch, wenn sie im Leerlauf mitlaufen, also etwa bei gedrosselten Kraftwerken. Es fehlt im Netz einerseits an regelbarer Verbrauchern wie Wärmepumpen und E-Autos. Davon bräuchten wir dringend mehr. Auch schnelle Speicher, wie Batteriespeicher werden dringend benötigt. Die Trägheit der Generatoren kann für einen kurzen Moment sehr viel Leistung bereitstellen. Das können vorgenannten Alternativen schlechter. Daher wird von denen viel benötigt. Mit zunehmender Elektrifizierung entschärft sich das Problem. Aber im Moment müssen noch Kohlekraftwerke mitlaufen.
Die Wechselrichter schalten nicht schlagartig ab, sondern sie reagieren nach und nach mit veränderter Wirk-und Blindleistungseinspeisung, anhand der vorgeschriebenen Kennlinie. Schlagartig abschalten hat man vor 15 Jahren so geregelt, deswegen kam die Reform mit der VDE AR-N 4105. Auch die Schwungmasse rotierender Generatoren (Momentanreserve) kann man elektronisch nachbilden, dazu fehlt aber eine regulatorische Vorgabe, bzw. die passende Standardisierung. Die Verzögerungen liegen am Marktversagen bei der Selbstregulierung der Energiewirtschaft, den Schlamassel haben die Inhaber der Gebietsmonopole, d.h. die Verteilnetzbetreiber, aber höchstpersönlich selbst verpennt und die Politik hinsichtlich des Netzausbaus bzw. der Digitalisierung der Stromnetze wurde und wird von rechter Seite bzw. von einigen sehr traditionellen Bundesländern aber in der Vergangenheit absichtlich ausgebremst. Technisch ist das kein Problem, die Stabilität der Stromnetze mit 100% Solar- und Windkraft wurde von diversen Untersuchungen durch Test und Simulation bestätigt.
Wenn es eine „Backdoor“ und/oder Schadcode in der Firmware gibt könnte man koordiniert über tausende oder Millionen von uInv eine gezielte Attacke auf ein Stromnetz fahren. Das Profil wird dann einfach ignoriert und der NA-Schutz deaktiviert. Es müssen nur genug Geräte zur richtigen Zeit gesteuert werden.
@@0xdeadc0de ... oder sie würden koordiniert bei maximaler Produktion ausgeschaltet werden. Bei Betrieb über eine Coud könnte das einfach sein. Da empfehle ich die AhoyDTU oder OpenDTU. Die benutzt keine cloud und die Hardware ist so begrenzt, dass Schadsoftware im Quellcode kaum zu verstecken wäre.
So eine gezielte Attacke via Cloud ist nicht ganz trivial zu organisieren. Der Erfolg hängt sicher auch stark von den Sicherheitseinstellungen der Router ab.
@@hugohase330 Router und Firewalls haben keine Relevanz. Wenn ich der „Chinese“ wäre würden alle meine Produkte auf staatliche Anweisung Code enthalten der bei Bedarf getriggert wird und eine Anweisung abholt. Diese Anweisung kann wenige Bytes umfassen und entsprechend das Netz beeinflussen. Bei so vielen Millionen Geräten in Europa eine Leichtigkeit das Grid zu crashen.
Das Problem ist bei größeren Solar- und Windparks offenbar real. Da hat es bereits Untersuchungen von IT-Sicherheitsforschern gegeben, die festgestellt haben, dass sehr viele solcher größeren Einspeiser ihre Anlagen schlicht mit Standard-Passwörtern versehen haben. Die waren wohl inter Lage, sich von draußen her auf solche Anlagen zuzugreifen, und hätten auch einfach mal den Virtuellen "Aus"-Knopf drücken können. Aber das ist kein spezifisches elektrotechnisches Problem, sondern eher eine Frage mangelnder IT-Sicherheit. Das ist ein Thema, was eben auch für Anlagenbetreiber gilt, die ihre Steuersysteme direkt am Internet hängen haben.
@@unoxunox4086 tja, hätten die Netzbetreiber nicht geschlafen und den Leuten für eine Dachflächenmiete ihre eigenen PV Anlagen installiert, hätten alle was davon. Bei den Funkmasten der Mobilfunkbetreiber geht’s doch auch.
Naja, die Netzbetreiber wollen vor allem wissen, wie viel zusätzliche Last auf irgendwelche Verteilnetz-Schleifen draufgepackt wird. Die müssen ja ihre gesamten Netze über die Zeit so dimensionieren, dass die Kabel und die Transformatoren auch damit klarkommen, was überhaupt für Ströme fließen.
Mal eine ganz blöde Frage von jemanden der sich outet nur einige Basics damals im Studium von den E-Technikern aufgeschnappt zu haben. Schreib ruhig wenn es total daneben ist. Man kennt ja die Videos wenn Leute mittels eines China Knallers (billiger off grid Wechselrichter) diesen Hoch jagen indem sie mit diesem ein Netz für einen üblichen Mikro Wechselrichter aufziehen. Dies geht ja auch soweit gut wie der Verbraucher mindestens so viel verbraucht wie der on grid Mikro WR liefert. Nach meinem Verständnis der Technik, wie schon gesagt nur rudimentär, versucht der on grid ja mittels Spannungserhöhung seine volle Leistung blind einzuspeisen da sie ja nicht abgenommen wird und zerschießt damit den off grid der das Netzt stellt infem er einen Rückstrom darin verursacht. Könnte man in einem alten Balkonkraftwerk Wechselrichter die Netz Profiles so ändern das er zum Beispiel nur bis max. 235V die Spannung erhöht und den off Grid sein Netz bei einer Spannung knapp darüber aufziehen lassen um diesen zu schützen? Das ist als Bastelösung rein off grid gedacht, geht natürlich NICHT als Notstrom aus Sicherheitsgründen, wäre natürlich einfacher mit einem starken off grid WR zu lösen .... Und dient hauptsächlich meinem Wissensdurst 😂
So eine Möglichkeit gibt es. Dem Grid-WR ist es egal, ob er am Netz, einem Generator oder einem anderen WR hängt. Die Parameter des Grid-WR müssen dafür aber u.U. a gepasst werden.
@@dirkvornholt2507Aber wieso wird der Netzgebende WR oder die Powerstation denn zerschossen? Bzw würden die Grid Profile die z.B. in einem hier zugelassenen Hoymiles 300 Mikro Balkon WR dies nicht verhindern da er selbst bei ca 250V die Verbindung trennt?
@@MP-nc2pw Den Hoymiles oder andere Chinakracher kenne ich nicht. Ich hab aber mal ein Video von Offgrid-Garage gesehen, in dem so ein Setup mit Victron Wechselrichtern gemacht wird. Bei den Victrons gibt es gewisse Grenzen bis zu welchen Leistungen das funktioniert. Wenn im Wechselstromnetz die Last plötzlich wegfällt, muss die Energie aus der PV irgendwo hin. Das geht nur in die Batterie und die muss in der Lage sein den Lastsprung kurzfristig wegzustecken und dann graduell die Frequenz auf der Solarwechselrichter Seite zu erhöhen um den Solarwechselrichter so runter zu regeln wenn die Batterie die Energie der PV nicht mehr aufnehmen kann. Im Prinzip benötigt man also zwei Netzsynchronisierende Wechselrichter (im Beispiel PV-WR und Batteriewechselrichter) und kann einen dritten einfachen Generator oder WR als Booster verwenden. Die einfachen WR mögen es nicht wenn sie ausgangsseitig gespeist werden, da sie sich nicht auf ein dort angeschlossenes Netz synchronisieren können. Die Victron Multiplus können auch Ausgasngsseitig durch einen PV-WR gespeist werden, sofern gewisse Regeln beachtet werden (1:1 Regel).
@@dirkvornholt2507 Danke für die Erklärung. Vermute wer einen Multiplus hat wird aber sowieso nicht auf die Idee kommen so was zu probieren. Der kann das wohl ordentlich. Hatte nur gesehen wie in Videos so eine Notstromversorgung zusammengezimmert wurde. Mit dem Victron sollte dies ja ab Werk schon laufen.
![[UNCUT] “อภิสิทธิ์” ครม.อุ๊งอิ๊ง แย่งเก้าอี้กันฝุ่นตลบ “ทักษิณ” บงการเอง Iคนดังนั่งเคลียร์I 21ส.ค.67](http://i.ytimg.com/vi/a_b-kItw2jY/mqdefault.jpg)
Wie immer verständlich und ohne viel Schnickschnack erklärt. Ich könnte dir stundenlang zuhören. 👍🏻
Wenn in einem Ort der Orts-Transformator zu schwach ist und zu viele PV Anlangen Strom ins Netz drücken, dann steigt auch die Spannung und die Wechselrichter gehen auf Störung.
Falsch. Dann stiege die Netzfrequenz. Und auf diese geänderte Netzfrequenz reagieren alle Teile des Netzes. Wechselrichter schalten dann bei zu hoher Netzfrequenz ab - störungsfrei. Andere Kraftwerke reduzieren die Einspeisung. Verbraucher mit variabler Last können ihren Verbrauch dann sogar steigern.
@@littleMrBig Prinzipiell hast Du Recht, dass eine Erhöhung der Einspeisung bei konstantem Verbrauch die Frequenz wachsen lässt. ABER: Durch Einspeisen von einigen 100 kW über den Ortstransformator wird sicher nicht die Frequenz (in ganz Europa!) soweit ansteigen, dass daraufhin WR abschalten. Wenn, dann geschieht das Abschalten der WR eher durch Überschreiten der Spannung genau wie @jensschroder8214 geschrieben hat.
Seitdem in unserer Straße aus 7 Häusern 5 das ganze Dach mit PV zugebaut haben, ist unsere Netzspannung ohne Witze um die Mittagszeit um 10V angestiegen.
An unserem Hoymiles HM-800 hatten wir immer zwischen 230-240V.
jetzt hatten wir sogar an ihm 251 Volt und er hat sich gedrosselt um circa 50w mit dem Fehler 46, das die Netzspannung zu hoch ist.
Auch an allen Steckdosen im Haus haben wir jetzt von 10-14 Uhr bis zu 247V.
Das das durch die großen PV Anlagen so steigt hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet.
Das er sich bei normaler Netzüberspannung er sich drosselt und nicht sofort abschaltet kann ich bestätigen.
Die 250 hab ich oft seid Jahren schon. Zwischendurch da war noch nichts mit Solar
Vorschlag: Kontaktaufnahme mit Netzbetreiber. Entweder er stellt am (an den) Ortstrafo(s) eine kleinere Spannung ein, wenn möglich, also wenn dadurch bei fehlender PV-Einspeisung die Spannung nicht zu klein wird, weil das Netz insgesamt eine zu hohe Impedanz hat (was eigentlich bedeutet, dass das Netz verstärkt werden muss).
Oder: Die Betreiber der PV-Anlagen müssen ihre Einspeisung limitieren.
Warnung: Letzteres durchzusetzen wird nicht lustig.
Prima gemacht Ben! Danke
Ich bin lieber auch für ausprobieren statt zu labern.😊
Bei der Feile musste ich lachen. 😂🤣🤣🤣🤣🤣🤣
Hast alles wichtige angesprochen.💪 Weiter so!
Es gibt bestimmt Geräte, die sich nicht ganz an die *AR-N 4105* halten, die stellen aber auch erstmal kein Problem dar, finde ich. 😅
Vielen Dank Ben für dieses aufklärende Video 👍 und besonders anschaulich die Elektrotechnik mit der Feile.
Mir gefällt der alte Mann mit dem Oszilloskop!
Super Beitrag 👍 das mit der Feile ist eine geile Idee 👍👍👍
Das Frequenzregelverhalten könnte man an einem Victron Multiplus im Inselbetrieb testen. Der regelt am Ausgang die Frequenz zur Leistungsanpassung und lässt explizit dort andere Wechselrichter zu - wenn diese korrekt auf die Frequenz reagieren.
👍 kurz und bündig 👍
Wieder mal ein super Video! Danke!
Jo, das versuche ich auch immer allen Leuten klar zu machen. Aber selbst Kanäle wie "Practical Engineering" ("Connecting Solar to the Grid is Harder Than You Think") machen ja leichte Panik.
Die Frequenz testen könnte man mit meinem Kaco Hybrid, der im Ersatzstrombetrieb eine Insel bildet und dabei auch ext. Leistung in den Akku speichern kann, für das Inselnetz kann man die Frequenz +/- beliebig einstellen...
Da wär ich sehr vorsichtig ob man den mit einem zweiten Erzeuger "anschieben" kann.
Alternativ ein Leonardsatz 😀
@@AndreasDelleskeAm Backupausgang von meinem Sungrow SH10RT hängen mehrere HMS1600 mit 9kWp. Im Inselbetrieb laden die den Akku und wenn der Akku voll wird steigert der Sungrow die Frequenz um die anderen Wechselrichter auszuschalten. Hat schon mehrere Stromausfälle so geklappt.
Müsste nicht der Abschalt winkel von Gerät zu Gerät ,ab Werk ,ein Unterschied aufweisen?
Andererseits gibt es noch das Kirchhoff Gesetz. Also wenn es eine Ketten Reaktion gibt, dass es sich nicht ausbreitet.
Bei dem Versuch mit der der Feile schaltet der wechselrichter dann für eine gewisse Zeit ab oder nur für den kurzen Moment wo es funkt lg
@@Steff1857 er ging bei fast allen Versuchen aus und ist erst nach kurzer Zeit wieder online gegangen. Bei einem Versuch kam er, wie gezeigt, nach dem ersten Funken schnell zurück.
Interessantes Video! Mal eine Frage zum Betrieb des Hoymiles an dem DC-Netzteil: ist der Hoymiles per Software gedrosselt? Wie reagiert diese System auf den MPPT-Algorithmus des Hoymiles, oder ist dieser gar nicht aktiv?
Und noch eine Frage: wenn mehr Strom erzeugt wird, als verbraucht wird, steigt dann die Frequenz oder die Spannung oder beides? Was tangiert in solch einem Szenario die Spannung und was die Frequenz?
@@Simon1982m
Zu 3. Die Frequenz ist Europaweit gleich. Die spiegelt die Strombilanz in Europa, bzw. Dem europäischen Verbundnetz wieder.
Zu 2. Die Spannung lässt Rückschlüsse auf das lokale Netzsegment zu. Die Spannung sinkt auch bei hohem Blindlastanteil.
Zu 1. Das Netztei hat eine CV/CC Regelung. Das ähnelt einem Solarpanel ziemlich. Da das Netzteil mehr Leistung anbot (ca. 53% von 600W) als der WR umsetzen kann ( gut 300W) lief der Aufbau im Konstandstrombetrieb (CC). Da ist der MPPT nicht aktiv.
Der WR ließ sich mit dem Poti aber schön runterregeln.
Danke für die Antwort. Was passiert wenn das Netzteil ohne Poti betrieben wird und seine volle Leistung von 600 Watt "anbietet". Ist das irgendein Problem für den Hoymiles?
Tolle Infos. Ich erhalte beim HM300 die Fehlermeldung "grid phase mutation". Was heißt das?
@@erwa8729 den Fehler finde ich nicht im User Manual.
Nr 146 wäre "Rapid grid frequency
change rate".
@@BensHacks Heute wieder: Grid phase mutation ID 14
Worin genau besteht der Sinn darin, bei Unterspannung oder Unterfrequenz abzuschalten ?
Klar, bei Unterspannung wird mögl der Strom zu gross.
Wäre es in dem Fall nich besser, den max Ausgangsstrom zu begrenzen ?
@@siegfriedhollrigl8421 abgeschaltet wird bei Zuständen, die auf Fehlfunktion des Netzes hindeuten.
Moin, jetzt könnte man ja auf die Idee kommen diese durchaus günstige Hardware mit einem eigenen Controller zu betreiben - hat da schon mal jemand drüber nachgedacht/es versucht?
52Hz kann man ausprobieren. Viele Generatoren und Power-Stations liefern im Inselbetreib 52Hz um zu verhindern dass irgend eine andere Quelle in das Inselnetz einspeist.
Vorsicht, mit einer Last größer der Einspeisung des Wechselrichters testen, falls dieser doch einspeisen will, nicht dass Strom in den Generator "zurück" fließt.
Es gibt Gerüchte, dass billige Micro Wechselrichter, die auch in 60Hz Netzen synchronisieren nicht bei 52Hz abschalten.
Bei Import-Wechselrichtern, die nicht für den europäischen Markt vorgesehen sind, kannst Du Dich ganz generell nicht auf normkonformes Verhalten verlassen. Sowas kann man zwar teilweise trotzdem noch so konfigurieren, dass die Parameter den "Gepflogenheiten" in unserem hiesigen Stromnetz entsprechen. Aber da muss man dann schon selbst aufpassen, was man tut. Und wenn man nicht genau weiß, was man da tut, sollte man es lieber bleiben lassen. Fehlkonfiguration kann nicht nur Gerätschaften vor Ort beschädigen, sondern unter Umständen auch zu einer echten Netzstörung (bzw. zumidest einer Störung der örtlichen Verteilnetz-Schleife) führen. Und dann dürfte man richtig Ärger bekommen.
Also bis 3:06 war der Strom noch korrekt 180° phasenverschoben zur Spannung und deutet auf eine Einspeisung ins Netz hin.
ab 3:07 sind Strom und Spannung in Phase. Was ist passiert? Current Probe gedreht oder Anzeige invertiert?
@@lernenmitrobin top beobachtungsgabe! DIe Qualität der Aufnahmen der Oszi Kamera war nicht so gut. Daher habe ich den Screenshot erst später erstellt.
@@BensHacks absolut nachvollziehbar. Ich mag deine Videos. Sie sind fachlich sehr fundiert und unheimlich nah an der Praxis mit dem nötigen Hintergrund an Theorie.
Darf ich fragen, ob dem ein Ingenieurs- oder Physikstudium zugrunde liegt?
@@lernenmitrobin darfst Du! Nein, hab ende der 80er ne Ausbildung zum NTGM gemacht und danach Theologie studiert und als Pastor gearbeitet. Später noch einen M.A. in Beratungswissenschaften.
... Möglicherweise kommt da noch was dazu ...
Ein generelles Problem ist, dass die (elektronischen) Wechselrichter bei falschen Spannungen / Frequenz abschalten. Das klingt zunächst gut. Wenn ihr Anteil an der Stromerzeugung aber sehr groß wird, wären Generatoren mit ordentlich Schwungmasse auf der Achse zur Bewältigung von kurzfristigen Überlasten besser geeignet. Die werden aber immer weniger. Was bedeutet das für die generelle Netzstabilität?
Wie kommst Du auf diese These? Die Grenzwerte sind bei Wechselrichtern doch identisch … auch Schwungmassen werden bei Unterfrequenz vom Netz getrennt.
@@jurgenwilln.4700 die Momentanreserve wird von Netzsynchronen Generatoren und auch den Synchronmotoren gereitgestellt.
Diese Funktion erfüllen Sie aber auch, wenn sie im Leerlauf mitlaufen, also etwa bei gedrosselten Kraftwerken.
Es fehlt im Netz einerseits an regelbarer Verbrauchern wie Wärmepumpen und E-Autos. Davon bräuchten wir dringend mehr.
Auch schnelle Speicher, wie Batteriespeicher werden dringend benötigt.
Die Trägheit der Generatoren kann für einen kurzen Moment sehr viel Leistung bereitstellen. Das können vorgenannten Alternativen schlechter. Daher wird von denen viel benötigt. Mit zunehmender Elektrifizierung entschärft sich das Problem. Aber im Moment müssen noch Kohlekraftwerke mitlaufen.
@@BensHacksKaum besser zu erklären😂
Die Wechselrichter schalten nicht schlagartig ab, sondern sie reagieren nach und nach mit veränderter Wirk-und Blindleistungseinspeisung, anhand der vorgeschriebenen Kennlinie. Schlagartig abschalten hat man vor 15 Jahren so geregelt, deswegen kam die Reform mit der VDE AR-N 4105.
Auch die Schwungmasse rotierender Generatoren (Momentanreserve) kann man elektronisch nachbilden, dazu fehlt aber eine regulatorische Vorgabe, bzw. die passende Standardisierung.
Die Verzögerungen liegen am Marktversagen bei der Selbstregulierung der Energiewirtschaft, den Schlamassel haben die Inhaber der Gebietsmonopole, d.h. die Verteilnetzbetreiber, aber höchstpersönlich selbst verpennt und die Politik hinsichtlich des Netzausbaus bzw. der Digitalisierung der Stromnetze wurde und wird von rechter Seite bzw. von einigen sehr traditionellen Bundesländern aber in der Vergangenheit absichtlich ausgebremst. Technisch ist das kein Problem, die Stabilität der Stromnetze mit 100% Solar- und Windkraft wurde von diversen Untersuchungen durch Test und Simulation bestätigt.
Wenn es eine „Backdoor“ und/oder Schadcode in der Firmware gibt könnte man koordiniert über tausende oder Millionen von uInv eine gezielte Attacke auf ein Stromnetz fahren. Das Profil wird dann einfach ignoriert und der NA-Schutz deaktiviert. Es müssen nur genug Geräte zur richtigen Zeit gesteuert werden.
@@0xdeadc0de ... oder sie würden koordiniert bei maximaler Produktion ausgeschaltet werden. Bei Betrieb über eine Coud könnte das einfach sein.
Da empfehle ich die AhoyDTU oder OpenDTU. Die benutzt keine cloud und die Hardware ist so begrenzt, dass Schadsoftware im Quellcode kaum zu verstecken wäre.
So eine gezielte Attacke via Cloud ist nicht ganz trivial zu organisieren.
Der Erfolg hängt sicher auch stark von den Sicherheitseinstellungen der Router ab.
@@hugohase330 Router und Firewalls haben keine Relevanz. Wenn ich der „Chinese“ wäre würden alle meine Produkte auf staatliche Anweisung Code enthalten der bei Bedarf getriggert wird und eine Anweisung abholt. Diese Anweisung kann wenige Bytes umfassen und entsprechend das Netz beeinflussen. Bei so vielen Millionen Geräten in Europa eine Leichtigkeit das Grid zu crashen.
Das Problem ist bei größeren Solar- und Windparks offenbar real. Da hat es bereits Untersuchungen von IT-Sicherheitsforschern gegeben, die festgestellt haben, dass sehr viele solcher größeren Einspeiser ihre Anlagen schlicht mit Standard-Passwörtern versehen haben. Die waren wohl inter Lage, sich von draußen her auf solche Anlagen zuzugreifen, und hätten auch einfach mal den Virtuellen "Aus"-Knopf drücken können.
Aber das ist kein spezifisches elektrotechnisches Problem, sondern eher eine Frage mangelnder IT-Sicherheit. Das ist ein Thema, was eben auch für Anlagenbetreiber gilt, die ihre Steuersysteme direkt am Internet hängen haben.
Wenn das illegal war, müsste sie dann nicht im Gefängnis sein?!
Und weil die Wechselrichter selbst aufs Netz achten verstehe ich die pingelei bzg. Anmeldung der Netzbetreiber nicht.
Die verlieren Geld an jeder PV.
@@unoxunox4086 tja, hätten die Netzbetreiber nicht geschlafen und den Leuten für eine Dachflächenmiete ihre eigenen PV Anlagen installiert, hätten alle was davon. Bei den Funkmasten der Mobilfunkbetreiber geht’s doch auch.
Naja, die Netzbetreiber wollen vor allem wissen, wie viel zusätzliche Last auf irgendwelche Verteilnetz-Schleifen draufgepackt wird. Die müssen ja ihre gesamten Netze über die Zeit so dimensionieren, dass die Kabel und die Transformatoren auch damit klarkommen, was überhaupt für Ströme fließen.
Feile ist zu grob.
Rauhes Blech wäre Interessant...
@@DT-nn5ct es war eine Halbrundfeile mit Hieb 2. Ich hatte keine feinere griffbereit.
Mal eine ganz blöde Frage von jemanden der sich outet nur einige Basics damals im Studium von den E-Technikern aufgeschnappt zu haben. Schreib ruhig wenn es total daneben ist.
Man kennt ja die Videos wenn Leute mittels eines China Knallers (billiger off grid Wechselrichter) diesen Hoch jagen indem sie mit diesem ein Netz für einen üblichen Mikro Wechselrichter aufziehen. Dies geht ja auch soweit gut wie der Verbraucher mindestens so viel verbraucht wie der on grid Mikro WR liefert.
Nach meinem Verständnis der Technik, wie schon gesagt nur rudimentär, versucht der on grid ja mittels Spannungserhöhung seine volle Leistung blind einzuspeisen da sie ja nicht abgenommen wird und zerschießt damit den off grid der das Netzt stellt infem er einen Rückstrom darin verursacht.
Könnte man in einem alten Balkonkraftwerk Wechselrichter die Netz Profiles so ändern das er zum Beispiel nur bis max. 235V die Spannung erhöht und den off Grid sein Netz bei einer Spannung knapp darüber aufziehen lassen um diesen zu schützen? Das ist als Bastelösung rein off grid gedacht, geht natürlich NICHT als Notstrom aus Sicherheitsgründen, wäre natürlich einfacher mit einem starken off grid WR zu lösen .... Und dient hauptsächlich meinem Wissensdurst 😂
So eine Möglichkeit gibt es. Dem Grid-WR ist es egal, ob er am Netz, einem Generator oder einem anderen WR hängt. Die Parameter des Grid-WR müssen dafür aber u.U. a gepasst werden.
@@dirkvornholt2507Aber wieso wird der Netzgebende WR oder die Powerstation denn zerschossen? Bzw würden die Grid Profile die z.B. in einem hier zugelassenen Hoymiles 300 Mikro Balkon WR dies nicht verhindern da er selbst bei ca 250V die Verbindung trennt?
@@MP-nc2pw Den Hoymiles oder andere Chinakracher kenne ich nicht. Ich hab aber mal ein Video von Offgrid-Garage gesehen, in dem so ein Setup mit Victron Wechselrichtern gemacht wird. Bei den Victrons gibt es gewisse Grenzen bis zu welchen Leistungen das funktioniert. Wenn im Wechselstromnetz die Last plötzlich wegfällt, muss die Energie aus der PV irgendwo hin. Das geht nur in die Batterie und die muss in der Lage sein den Lastsprung kurzfristig wegzustecken und dann graduell die Frequenz auf der Solarwechselrichter Seite zu erhöhen um den Solarwechselrichter so runter zu regeln wenn die Batterie die Energie der PV nicht mehr aufnehmen kann. Im Prinzip benötigt man also zwei Netzsynchronisierende Wechselrichter (im Beispiel PV-WR und Batteriewechselrichter) und kann einen dritten einfachen Generator oder WR als Booster verwenden. Die einfachen WR mögen es nicht wenn sie ausgangsseitig gespeist werden, da sie sich nicht auf ein dort angeschlossenes Netz synchronisieren können. Die Victron Multiplus können auch Ausgasngsseitig durch einen PV-WR gespeist werden, sofern gewisse Regeln beachtet werden (1:1 Regel).
@@dirkvornholt2507 Danke für die Erklärung. Vermute wer einen Multiplus hat wird aber sowieso nicht auf die Idee kommen so was zu probieren. Der kann das wohl ordentlich. Hatte nur gesehen wie in Videos so eine Notstromversorgung zusammengezimmert wurde.
Mit dem Victron sollte dies ja ab Werk schon laufen.
@@MP-nc2pw Korrekt. Der Anwendungsfall beim Multiplus ist eher noch zusätzlich Leistung bereit zu stellen falls nötig.