Bei Hinduismus war Prostitution legal. Dieser Beruf wurde von Briten erstemal in Indien verboten. Bei Durgafest in West Bengal, Indien, wird die Erde für die Göttin auch von einer Prostituierte gesammlte, weil sie auch ein Form von Göttin ist.
Ich bin immer wieder begeistert über die souveräne und seriöse Moderation beim SRF. Im deutschen TV wird oft so aufgeheizt diskutiert, mit dem Finger aufeinander gezeigt und Wortklaubereien betrieben. Hier macht es echt Spaß zuzugucken.
Auch wenn ich zustimmen möchte, würde ich doch anmerken, dass man unterscheiden muss von -- zumeist politischen -- Talkshows wie Anne Will oder Markus Lanz und diesen Gesprächsrunden im Format der "Sternstunden". Gäbe es noch heute ein solches Format im deutschen ÖRR, ginge es wahrscheinlich ähnlich zu wir hier, einfach, weil hier auch keine Meinungsmacher eingeladen werden, sondern Leute, die sich ernsthaft auch mit anderen mit dem Thema auseinandersetzen wollen. Ähnlich, aber eben auch mit dem Schwerpunkt Tagespolitik, sind dafür zumindest die "Phoenix-Runden", die man auch hier bei TH-cam nachschauen kann. Dort geht es auch gesittet zu.
ich möchte meinen Respekt ausdrücken an die Moderatorin, die gekonnt und sachlich diese Diskussion führt, und immer wieder die unterschiedlichen Linien zieht, damit eben nicht alles in einen Topf geworfen wird! Mir persönlich ist schon nur beim Zuhören ein paar mal die Hutschnur hochgegagen!
Ich finde Sexarbeit auf freiwilliger Basis und mit einem angemessenen "Gehalt" nicht unmoralisch. Krankenversicherung, Sozialversicherung und sichere Arbeitsumgebung gehört dazu. Unmoralisch und menschenverachtend ist Ausbeutung, Zwang usw, eben solche Fälle, wie Schwester Ariane es beschreibt. Diese Frauen leben allerdings so schon in der Illegalität, an ihren Situationen wird das "Norwegische Modell" nichts ändern. In der Pandemiezeit, als es ja ein Arbeitsverbot gab, hat sich alles in private Wohnungen verzogen. Ausweichmöglichkeiten werden also immer gefunden. Hört man dem Sexualtherapeuten mal genau zu, wird klar, dass sich an der Einstellung in der Gesellschaft zu Sex etwas ändern sollte. Der moralische Zeigefinger und Aussagen wie "Ich bin dagegen, weil sich niemand soetwas für sein Kind wünscht." sind bei der Lösung des eigentlichen Problems (Sklaberei, Menschenhandel) nicht hilfreich.
Komplett unverständlich, warum in eine solche Runde kein Bordellbetreiber eingeladen wird. Das wäre nicht schwer gewesen. Zudem hätten auch Freier anonym z.B. per Telefon eingeladen und integriert werden können. Diese Gesprächspartner hätten die Runde stark aufgewertet und weitere Einblicke ermöglicht. Lilian Studer von der EVP wäre besser zuhause geblieben. Leider viel zu wenig kompetent in diesem Thema und schlichtweg nur ihre persönliche / irrelevante Meinung geteilt, was jede/r hätte tun können. Schade. Die Moderatorin ist top.
Mich interessiert: Führt der Bauarbeiter, der Erntehelfer, der LKW-Fahrer, der für wenig Geld seine Arbeitskraft verkauft, um schwere, oft gefährliche und gesundheitsschädliche Arbeit zu verrichten, ein selbstbestimmtes Leben? Wie viele Arbeitnehmer würden gerne aussteigen, wenn ihr Lebensunterhalt anderweitig gesichert wäre? Warum wird dieses Thema, Fremdbestimmung in der Arbeitswelt, nur auf die (meist weibliche) Prostitution reduziert? Cui bono?
Weil Sexualität ein menschengemachtes Tabu ist und weil die Frauen von klein auf gesagt bekommen, dass es etwas sehr Intimes, Wertvolles, Heiliges... bla bla sei, wenn sie sich den Männern hingeben würden. Unsere Gesellschaft hat diese Dogmen ganz alleine geschaffen und das ist die eigentliche Tragik und auch Problematik.
Das ist hier nicht das Thema. Man kann immer etwas dagegen stellen. Zudem verkauft man in der prostitution noch seine Seele. Das kenne ich aus keinem anderen Berufsfeld
Zu versuchen, erwachsene Frauen zu missionieren, ist keine wertvolle Arbeit. Zum Glück schaut Streetwork im Bereich der Prostituiertenhilfe meistens völlig anders aus. Nämlich undogmatisch, professionell, bedürfnisorientiert.
@@sayuri_piano "Zu versuchen, erwachsene Frauen zu missionieren, ist keine wertvolle Arbeit. " Sondern respektlos und anmaßend. Widerliche Menschen tun das immer wieder.
Meines Erachtens nach ist Jay nicht representativ für Menschen in der Sexarbeit. Aber mir ist auch klar dass keine Frau in Zwangsprostitution vor die Kamera tritt.
Es wurde ja erwähnt, dass es aktuell keine verlässlichen Zahlen zu Sexarbeit gibt. Das lässt daher viel Raum für "gefühlte Wahrheiten", die der Debatte nicht unbedingt zuträglich sind.
Jay is ganz sicher nicht repräsentativ, sie scheint sich ihre Kundschaft ja mehr oder weniger aussuchen zu können - im Grunde, wie es eigentlich auch sein sollte! Der Knackpunkt ist die Freiwilligkeit, wie in der Sendung ja durchaus erwähnt. Wenn beide Parteien wirklich(!) freiwillig tun, was sie tun, dann kann eigentlich keiner etwas dagegen sagen. Die Frage wäre eben, wie kann man die Prostitutionsbranche so umkrempeln, dass sie auf beidseitiger Freiwilligkeit und Konsenz basiert - ohne die komplette Branche mit juristischem oder moralischem Knüppel zerschlagen zu wollen.
Ich hätte meiner Meinung nach Jay, wie den Sexologen, ins Publikum gesetzt. Ihr Input ist sicher wichtig um die Vielfältigkeit der Sexarbeit aufzuzeigen, doch ist es gut bei solchen Themen nicht zu breit zu sein, damit man mehr in die Tiefe gehen kann. Trotzdem eine sehr interessante Diskussion!
Das mag ja sein. Wertvoller für für die Debatte wäre es dennoch die Dinge zu trennen und deutlich zu machen das Zwangsprostitution nicht repräsentativ für Sexarbeit ist.
Körperliche Intimität ist ein Grundbedürfnis, wenn ich es auf normalen Wege durch Partnerschaft oder ONS nicht bekomme, ist es doch Segen zu eine Bezahldame gehen zu können.
Ganz richtig! Es gibt nicht nur zur Prostitution gezwungene Sexsklavinen. Es gibt auch Frauen, die das aus Mitgefühl für Männer machen und ihnen jene Wärme und Nähe schenken, die ihnen die Ehefrauen verweigern.😢 Sie sollten hochgeachtet werden für ihren Dienst.
Die Diskussion macht wie immer deutlich bei diesem Thema: Es wird nicht realisiert, dass es eben die Prostitution der Armen und die Prostitution der Mittel- und Oberschicht gibt.
Nein, sie verallgemeinert nur die schlimmsten Auswüchse der Prostitution und polemisiert. Auch Tantra-Massage ist Prostitution, und was soll daran entmenschlicht sein?
Eigentlich keine Ahnung, ob das Sünde ist, wenn überhaupt dann nur eine ganz kleine Sünde. Ich halte das wie das schon Zarrar Learer besungen hat.,,Und wenn sie es wäre würde ich sündigen lieber einmal.Oder wie das auch bei Heidi Kabel und einen Anderen besungen wird, komme jetzt nicht auf den Namen.,, Wenn es nicht so schön wär, würde ich es lassen, dann wärst mir egel, doch so mache ich es noch mal. Und wenn wir nur auf die Tugend schwören könnten wir gleich schlafen gehen.
Na ja die Frauen machen das warum? Na wegen Geld. Schau dir die Haus,- und Mietpreise an. Man kann viel reden, aber wer Kapitalismus will braucht sich über Prostituition nicht wundern. Es geht doch um Geld. Und denen die es verbieten wollen, geht es um Geld.
"Religion vs. Prostitution" - Vielen Dank für die paar Sekunden, für die mich dieser Titel in die Irre führte und ich spontan dachte: "Keine Frage! Defintiv Prostitution". 😂
Wenn man jahrelang solche Frauen kannte, weiss man, dass es umgekehrt ist. Zwangsprostitution ist im Westen wie an den typischen Auslandszielen wie Thailand die Minderheit, wirtschaftliche Not, aber auch Gier und Bequemlichkeit die Hauptgruende.
@@guido3771 Zwangsprostitution stellt die Minderheit dar?! Ich nenne es Bequemlichkeit sich die "Sexwork" Ideologie anzueignen , ohne sich weiter informieren zu wollen. Die Zahlen reden klar: die Mehrheit der Prostituierten tut es nicht freiwillig. Da reichen nicht 2 sehr priviligierte "Sexworkerinnen", die sichtbar auf das Schicksal aller anderen Frauen scheißen.
@@guido3771so ist es. Wer will schon bei Aldi an der Kasse sitzen, wenn man mit deutlich weniger Arbeit mehr verdienen kann? Dass Frauen sich prostituieren können ist in gewisser Weise auch ein Privileg das die meisten Männer nicht haben. Damit will ich das Leid von Frauen nicht klein reden. Aber auch in der Runde sieht man ja schon wie unredlich die Gegner hier argumentieren.
Ich habe große Achtung vor Prostituierten. Es wäre wichtiger, über die wirklichen Ursachen zu sprechen! Lust Das hätte Auswirkungen auf unsere Gesellschaft und deren Umgang mit Sex. Es geht eher um einen liebevollen Umgang miteinander und da gehört Zärtlichkeiten und Sex dazu. Unsere Gesellschaft hat das leider immer noch verdrängt.
Wenn eine Frau das Angebot bekommen würde, eine Arbeit zu bekommen, die ähnliche Gewinne abwirft, kann ich mir schon vorstellen, dass sie "ja zum Ausstieg" sagen würde. Aber oft hätten sie gar nicht die Voraussetzungen, solch eine Tätigkeit aufzunehmen. Und natürlich bekommen sie wesentlich mehr Geld , als eine Küchenhilfe, eine Reinigungskraft oder eine kleine Sekretärin. Das lockt schon. Aber als Vater, wäre ich alles andere als begeistert, wenn meine Töchter dies tun würden. Die Kleine arbeitet in einer Fastfood-Bude in Italien. Ich zahle ihr immer noch 312 Unterhalt, weil ich glaube, dass sie es brauchen wird. Ihre Gärtnerlehre hatte sie leider nach einem Jahr, wegen angeblichem Mobbing hier in Deutschland abgebrochen.
Was stört dich denn am Drogenhandel? Du willst keine Drogen kaufen oder verkaufen? Dann lass es. Schreib aber anderen nicht vor, was sie zu tun und zu lassen haben.
Wenn zwei Menschen sich einig sind, hat das keinen anderen etwas anzugehen. Was ist Sünde? Der Verzicht auf die Freuden des Lebens, von denen es auf Erden erbärmlich wenig gibt. Solange es niemand anderen schadet, ist es definitiv keine Sünde, sondern Leben.
Es ist absolut bizarr und absolut männerfeindlich. Wir bewegen uns klar in die falsche Richtung. Das ist falsch verstandender Feminismus oder Gleichberechtigung der Geschlechter. Eine solche wird es sowieso nie geben, wenn wir uns wegen dem Thema Sexualität weiterhin die Köpfe zerbrechen müssen.
Ich glaube, dass sich hinter der ganzen neuen Diskussion um Prostitutionsverbot eher verdrängte Moralismen verbergen, weil man ja heute nicht mehr in die Kirche geht, sondern seine Religiosität anders auslebt.
das is aber nicht nur in der sexarbeit ein problem wenn man Sexarbeit wegen ungerechtigkeit verbieten will muss man auch die Arbeit von Osteuropäern im Gesundheitssektor als zb Pfleger*innen, in der Landwirtschaft als Erntehelfer*innen oder Zuhause als Reinigungskräfte arbeiten
@@anuk1311 das stimmt. ist es z.B. ein Unterschied, ob eine Frau ungewollt Sexarbeit macht oder ein Mann jahrelang im Krieg an die Front gezwungen wird? Das war nur eine Gegenüberstellung von vielen.
Danke für diesen ansprechenden und m.M.n wichtigen Beitrag. Ich bin selber so ein Mann, der freiwillig von Frauen kein Sex bekommt und dafür zahlen müsste. Ich (36J) habe vor kurzem zum 1. Mal daran gedacht, eine Prostituierte aufzusuchen; aber nur jene, die es wirklich "gern" macht und nicht gezwungenermaßen. Vllt eine, die sich die Männer selbstbestimmt aussuchen kann; diese findet man aber nicht oder muss untragbare Summen zahlen. Ihre Diskussion hier, liebes SRF, hat mich in meinem, seit jeher bestehenden Gefühl (!) bestärkt, dass ich das nicht machen will. Ich möchte nicht gegen Geld mit einer Frau schlafen, die das evtl. gar nicht will, dazu gezwungen wird und/oder äußerst abstoßend findet. Zudem ist für mich eines klar: das Becken der Frau ist ein HEILIGTUM. Ich glaube, dass das viele Menschen so empfinden.
Also ich finde nicht, dass man das Becken der Frau so dermaßen religiös überhöhen sollte 😂 Zumal der Sex - gerade bei denen, die viel davon haben - alles andere als heilig praktiziert wird...ich glaube, wir Menschen sehen im Sex mehr, als er eigentlich ist. Und zu ihren eigentlichen Plänen, die sie verworfen haben: Ich finde es nicht verwerflich, wenn Männern, die ansonsten kaum Chancen auf Erfüllung ihrer Sexualität haben, die Prostitution als Möglichkeit offenbleibt. Warum? Weil die Alternative, so offen und hart man es ansprechen muss, ein Anstieg von Vergewaltigungen wäre. Wie bei vielem spielt das Geld eine Rolle: Wer wenig zahlen will, muss sich über Missstände nicht wundern. Man sollte schon bereit sein, evtl. weit in die Tasche zu greifen, um menschenwürdige Bedingungen zu garantieren und vor allem, dass die Frauen in ihrer Arbeit selbstbestimmter wären.
@@phi10 das liegt nicht immer am Selbstbewußtsein. Es spielt mit rein, ja. Wenn es Dich wirklich interessiert, schaue mal was die Wissenschaft dazu sagt: Attraktivitätsforschung. Beim Mann ist Selbstvertrauen definitiv ein Plus. Es ist aber nicht alles. Angenommen, Du wärst männlich, arbeitslos, 130cm groß, behindert und chronisch krank, dann ist die Chance auf Partnerschaft sehr gering. So zu mindest laut Forschung. Und unsere eigene Erfahrung deckt sich doch damit?
@@shermansheeshwood7803 Das ist richtig. Deshalb hab ich es als Frage formuliert. Ich glaube dein Punkt ist eher die Ausnahme als die Regel. Aber ich glaube es liegt tatsächlich am Phänomen der Anziehung. Attraktivitätsforschung ist sehr interessant. Frauen suchen sich tendenziell Männer, welche über ihrem eigenen Attraktivitätsniveau liegen während Männer sich mit weniger zufrieden geben würden. Die Eigenschaften männlich und arbeitslos sind erstmal irrelevant. Kleinwüchsigkeit ist sicher ein Problem, aber keine Ausrede. Die anderen beiden Punkte sind legit. ich weiß natürlich nicht welche der aufgezählten Punkte jetzt auf dich zutreffen, aber kann mir nicht vorstellen, dass alle mit einspielen.
@@phi10arbeitslos ist ein Argument. Frauen suchen auch immer ein Mann, der mehr verdient und einen Mann der Kleiner ist als sie, wollen sie auch nicht.
Ich habe 2 Punkte: 1. Prostitution an sich ist eine körpernahe Dienstleistung wie jede andere auch, jedoch mit einem Unterschied: man kann damit sehr schnell viel Geld verdienen. Und das bringt Kriminalität auf den Plan: Menschenhandel, Fremdbestimmung etc. Der Dissenz löst sich also auf, wenn man die eigentliche Prostitution von der darin tätigen Kriminalität löst. 2. wenn man akzeptiert, das Sexualität ein menschliches Grundbedürfnis ist, dann ergibt sich daraus auch ein gewisses Recht auf sexuelle Teilhabe. Es ist allerdings eine Tatsache, dass viele Menschen keinen Zugang dazu haben (persönliche Hemmnisse, körperliche Einschränkungen, spezielle Fetische, whatever). In diesem Kontext hat Prostitution eine Daseinsberechtigung. Fazit: Prostitution wird immer eine Nachfrage und deshalb auch ein Angebot haben. Es wäre zu wünschen, dass es sichere Bereiche gäbe, wo solche Dienstleistungen frei von kriminellen Einflüssen ausgeübt werden können. Straßenstriche sollten verboten werden. Einschränkend muss man aber feststellen, dass bspw. DE genau diesen Spagat versucht (Prostitution in sicheren Bereichen), aber auch nur sehr eingeschränkt erfolgreich damit ist. Das Verbrechen schläft eben nicht.
Ich wollte eigenltich schreiben aufgrund der Titelüberschrift: Was für ein Nonsens Sexulaität in Wertungsvergleich mit Religion bringen zu wollen. Aber ich habe mich überraschen lassen, wie diffenziert in der Schweiz doch immer wieder über alle Aspekte und Seiten doch diskutiert ud abgewägt wird...
Bin nicht prinzipiell antireligiös oder antikirchlich eingestellt. Kenne allerdings Grüns Überlegungen nicht. Religiösen Trost weiß ich in bestimmten schwierigen Lebenslagen (eigene Krankheit oder die eines Angehörigen z.B.) zu schätzen, sehe aber das Thema Frau eher nicht unter religiösen Aspekten. Habe auch rein intuitiv ein Problem, Erotik und Kirche zusammenzubringen (ganz unabhängig von moralischen Erwägungen). Das Kleinreden oder Relativieren der Wichtigkeit der Beziehungen zu Frauen finde ich absolut trostlos, was gebe es denn sonst noch (in den oberen Maslow-Zonen)? Mag ja sein, dass das Signalisieren von Bedürftigkeit markttechnisch verheerend ist.
Wäre es legal, gäbe es doch auch mehr Rechte und demnach auch mehr Schutz für Frauen/Männer die sich hier bewegen. So sind alle Beteiligten doch noch verwickelter in zusätzlichen Konflikten uns Missstände werden erst recht nicht zur Sprache gebracht. Oder sehe ich das falsch?
Und wie ist es mit Menschen,die an Körperlicher Beeinträchtigung leiden,jedoch auch Sexuele Bedürfnissen haben,wie auch spetziele Vorlieben u.s.w Wie ich die bei Daiting keine Freundin finden,und auch gleich Angesprochen habe mit der Beeinträchtigung.Da hatt man 0 Glück beim Daiting egal wie man es macht. War noch bei keiner Sexarbeiterin,habe es mir auch schon Überlegt eben.
Deine Geschichte oder Geschichten von Menschen, die leider Sexualität nicht erleben können aus verschiedenen Gründen, sind diesen Prostitutions-Kritikern einfach schnurzegal. Und das ist das Traurige an der ganzen Diskussion. Es wird immer nur vom Leid der Frauen gesprochen. Männer leiden genauso, sonst würden sie ja nicht zu Prostituierten gehen. Sie werden immer als böse dargestellt, dafür sind sie nur bedürftig.
Was bei ca 45:40 gesagt wird finde ich wichtig. Es wird einfach zu viel vermischt. Es müssen viel strengere Getze her, die Ausbeutung verhindern, aber die ganze Brange und die Freier schlecht machen geht nicht. Und natürlich hat die Nonne viele Frauen, die sagen, dass sie es hassen. Da gehen ja auch nur solche Frauen hin und beschweren sich. Alle Anlaufstellen, wo Frauen die unter der Prostitution leiden hingehen können, kommen ja praktisch nur mit solcher Art der Prostitution in Berührung. Darum ist das Argument bei bei 47:00 auch sehr treffent. Ausbeutung ist immer mist, auch in anderen Brangen. Darum brauchen wir einfach ganz andere Gesetze. Könnte man es nicht so machen, dass sexarbeit nur in speziel ausgewiesenen Staatlich kontrollierten Bordellen und von speziellen Argenturen gekauft werden darf. Und dort dürfen nur Fraue eingestellt werden, die deutsch auf b2 sprechen und vielleicht sogar nur welche mit Deutschem pass. Sie müssen min 21 Jahre alt sein und eine abgeschlossene Berufsausildung oder Vergleichbar haben. So würde doch schon der Großteil nicht mehr Legal sein.
Kann ein Punkt sein, aber ist nicht so ausschlaggebend. Ungleichheit und Klassengesellschaften können auch ohne Kapitalismus existieren. Der Industrie-Kapitalismus mag es begünstigen, ist aber keinenfalls die Ursache. Tipp: Mal mit Marx beschäftigen.
Die Runde redet von 2 Parellelwelten, so kann die Frage ob moralisch oder unmoralisch nicht angegangen werden. Menschenhandel ist ein eigenes Thema für sich und da ist die prostitution nicht das einzigste problematische thema, Prostitution ist nur ein folge vom Menschenhandeln.
Bin unzufrieden, dass Fr. Studer das letzte Wort bekommen hat. Sie ist immer wieder auf die emotionale Ebene gegangen und hat die Frage von N. Eleyth „Warum kriegen die nicht einfach eine Aufenthaltsgenehmigung, warum gibt es nicht einfach so Sprachförderung, etc.“ nicht beantwortet.
das ganze wird so dargestellt, als müsste ein man einer frau einfach mal fragen ob sie lust hätte. dass das nicht geht wissen wir alle. und nur weil man im ausgang ist gibt es keine garantie auf "erfolg". geschlechtsverkehr ist ein grundbedürfnis welches jeder zu decken versucht. erwähnen möchte ich, dass hier nur die Heterosexuellen bestraft würden, während prostitution in der LGBTQ community nicht mit einer silbe angesprochen wurde.
Es gibt aber kein Recht auf Sex, in dieser Welt wird das ja wie eine Ware behandelt auf die Mann jederzeit mit Geld zugreifen kann. Da liegt der Denkfehler
Ist das irgendwie interessant die Frage am Anfang? Sex ist so tief in uns verankert das es keiner Religion folgt. Priester tun es dauern irgend wo auf der Welt. Auch wenn irgend ein Religionsfürst sagt es wäre Sünde. Egal welche Religion. Da lobe ich mir den Bhawahn für seine Ehrlichkeit...
Als Atheist stellt sich die Frage der Sünde für mich nicht. Und als Liberaler spreche ich mich für eine legale Sexarbeit aus. Es ist eine Dienstleistung, die wie jede andere auch behandelt werden sollte. Ohne Missbrauch, aber auch ohne Diskriminierung.
Sie trägt wenigstens Inhalt bei. Die anderen Damen in der Runde kommen mit ihren gegensätzlichen Erfahrungen und übergeneralisieren diese, womit sie zwangsläufig aneinander vorbei reden.
Danke für diesen Beitrag! Das Kernproblem ist allerdings zagesprochen worden. Das ist die Verkommerzialisierung der Sexarbeit die verboten sein muss. Verholen ist, dass seit 1942 Sexarbeit erlaubt ist, gleizeitig aber auch die Ausbeutung durch Bordell -besitzer und Zuhälter. Das so unermessliche Leid kann nur dadurch begegnet werden, dass Bordelle enteignet, also privat verboten sein müssen, sprich, sie müssen in öffentlicher Hand. Wenn dort schützend auch Männer arbeiten, dann nur im kommunalen Angestellten-modus und rotierend. Sexarbeiterinnen gestalten ihre Räumlichkeiten und Preisentwicklungen selbständig. Abhängigkeiten müssen unterbunden werden. Private Sexarbeit muss öffentlich medizinisch und sozilarbeiterisch mit Kontrollauflagen versehen sein! Alles andere ist ein Verbrechen an der Menschheit.
Auch, wenn es das älteste Gewerbe sein soll, wir haben einiges aus früheren Zeiten abgeschafft. Ich bin gegen Handeln von Menschen. Kinder wurde hier gar nicht erwähnt. Minderjährige auch nicht. Das läuft aus dem Ruder!
Ich denke es kommt darauf an, aus welchen Hintergründen und Zusammenhang man sich Sex mit einen Menschen holt. Hormone und Lebensgeschichte sind da zu beobachten. Wer von seinen Gefühlen und Gedanken damit klarkommt ohne sich und anderen zu schaden der oder die können dieses machen. Wenn aber ein junges Kind MW versucht auf diese weise Sexuelle erfahrungen zu sammeln, dann halte ich dieses für keine gute Entwicklung, den nicht edes Kind hat soviel Taschengeld. Es gibt auch Kinder, die sind schon Erwachsen aber noch nicht von seinen Gefühlen und Gedanken reif. Es gibt Menschen die holen sich als Selbstbestätigung oft neue Liebesopjekte. Das geht eine Zeitlang gut kann aber dann durch Geld sich in eine weniger gutes Ende entwickeln. Sünde ist Sex nicht, weil Sünde ein Wort aus den Religionsgeschicshten ist. Es kann sich aber weniger gut auf die Entwicklungen von Menschen auswirken. Bei einen Orgasmus sind viele Botenstoffe im Gehirn. Dieses ist ähnlich wie Wirkstoffe und verändern die Stimmung. Für mich wäre dieses nichts, ich selber bin bei vielen Frauen erregt und hätte lust. Nur ist mir die Beziehung wichtiger. Ich gehöre zu der Gruppe, die dieses vom Gefühl her nicht so will. Wenn der Hunger kommt, denkt man darüber nach, wo man als letztes gegessen hat. Wer dieses aber kann ohne sich und seinen Umfeld bewusst oder Unbewusst zu schaden der kann so leben.
"Das Gott sie sucht" oh wie süss...ich GLAUBE, dass der letzte Urgrund nichts aus dem "Auge" verliert...es ist nicht der bärtige alte Mann, der seine Schäfchen sucht...ja ja die verräterische Sprache
@@danamuller5016 Ja, auf eine Weise sicher, auf andere Weise nicht. Jedenfalls kenne ich ein paar Putzfrauen (Männer kenne ich tatsächlich keine - nur um mal vorbeugend etwas klarzustellen..), die sicherlich nicht putzen würden, wen sie nicht müssten (ich arbeite in einer grossen Firma und oft am Abend, wenn die Frauen mit ihren müden Gesichter aufkreuzen und sich ab und zu auf ein Gespräch einlassen). Ich glaube nicht, dass die ihren Job freiwillig machen nach dem Massstab, den andere Leute an Freiwilligkeit stellen. Bei Prostitution ist es sicher noch komplizierter und die Nähe zu schwerster Kriminalität macht es sicher auch nicht einfacher. Nun deswegen radikal in Abrede zu stellen, dass ein beträchtlicher Teil die Tätigkeit freiwillig ausübt, geht halt einfach an der Wirklichkeit vorbei.
Sexarbeiter brauchen nicht zu kündigen. Sie sind selbstverständlich tätig. D.h. sie können gehen, wenn etwas nicht passt und müssen keine Kündigungsfrist einhalten.
@@spacecat7295 Das ist ja gut für die ganzen Zwangsprostituierten zu wissen. Gott, wenn es nicht zu traurig wäre, wäre ich jetzt vor Lachen vom. Stuhl gefallen.
Könnte uns Schwester Ariane bitteschön mitteilen wo genau man diese Frauen findet die ihren Service für 10 Franken anbieten? Denn sonst ist es offensichtlich, dass sie das einfach nur erfunden hat. Der Standardpreis in der Schweiz ist 300 Franken pro Stunde. Die Preise die sie genannt hat stammen aus der Märchenwelt
@@DasistmeinLeib Ich kann aber begründen, warum ich jemanden als Wichtigtuer empfinde, z.b. anhand der Körpersprache, Wortwahl etc. Wenn ich das nicht kann, dann ist das eine rein subjektiv-wertende Aussage, die als Kommentar absolut inhaltsleer ist. Das kann man dann weder ablehnen noch liken, weil's einfach nicht nachvollziehbar ist. War übrigens ein Argument von mir.
46:53 wenn die Gewalt in 99% der Ehen stattfindet würde ich die Ehe verbieten, aber es sind ja 0.01% oder so. Bei den Sexarbeiterinnen sind es 100% laut der Schwester die unglaublich negative Erfahrungen gemacht haben. Also was soll der Vergleich und wieso sollte ich bei 100% oder sagen wir 90% nicht generalisieren?
Die Schwester arbeitet eben in einer Anlaufstelle für missbrauchte Prostituierte. Daher 100%. Und dahet det Verglwich mit einem Frauenhaus. Ider anders gesagt: die Erfahrungen der Schwester sind alles andere als repräsentativ.
Sünde ist ein theologischer Begriff, den man völlig unabhängig wie man ihn bewertet und vom persönlichen Glauben kennen kann ja sollte, da er für die westliche und nahöstliche Geistesgeschichte relativ zentral ist.
Die Frau links neben der Moderatorin ist wirklich schwer zu ertragen. Kriegt Sie eigentlich 1€ für jedes Fremdwort, dass sie raushaut. Das nennt man glaube ich: Herrschaftssprache.
Sie argumentiert auf Basis akademischer Vorgehensweise und versucht einigen in der Runde 1. Semester empirische Sozialforschung beizubringen... Das war wirklich dringend nötig, ich fand sie klasse
Schade dass sie ihre durchaus interessanten empirischen Erkenntnisse so grundlos konfrontativ vorgetragen hat. Leider wirkt das dann alles andere als wissenschaftlich, sondern als wollte sie persönlich leidenschaftlich etwas beweisen.
Es ist definitiv eine Sünde. Der Herr Jesus Christus starb für unsere Sünden, wurde begraben und ist am dritten Tag wieder auferstanden (1 Korinther 15:1-4). Wir haben alle gesündigt (Römer 3:23). Glaube dran und du kommst in den Himmel und nicht in die Hölle. Durch gute Taten kommen wir nicht in den Himmel (Epheser 2:8-9).
Das ist doch sehr beruhigend, dass für unsere Sünden "bezahlt" wurde. Also auch für die Sünden von Prostituierten. Daher gibt es auch keinen Grund, auf diese Frauen herabzuschauen.
Dann ist es ja erledigt, wenn er für diese Sünde am Kreuz für uns gestorben ist. Zumal er ja vorher wusste, dass er aufersteht. Also war die Kreuzigung sowas wie BDSM. Hmm.
Liebe Community, ist Prostitution unmoralisch?
Bei Hinduismus war Prostitution legal. Dieser Beruf wurde von Briten erstemal in Indien verboten. Bei Durgafest in West Bengal, Indien, wird die Erde für die Göttin auch von einer Prostituierte gesammlte, weil sie auch ein Form von Göttin ist.
Was für ne dumme Frage, es Sodom und Gomorrha werden sich von selbst erledigen.
ja
Ja
Bezahlte Vergewaltigung
Ich bin immer wieder begeistert über die souveräne und seriöse Moderation beim SRF. Im deutschen TV wird oft so aufgeheizt diskutiert, mit dem Finger aufeinander gezeigt und Wortklaubereien betrieben. Hier macht es echt Spaß zuzugucken.
Auch wenn ich zustimmen möchte, würde ich doch anmerken, dass man unterscheiden muss von -- zumeist politischen -- Talkshows wie Anne Will oder Markus Lanz und diesen Gesprächsrunden im Format der "Sternstunden". Gäbe es noch heute ein solches Format im deutschen ÖRR, ginge es wahrscheinlich ähnlich zu wir hier, einfach, weil hier auch keine Meinungsmacher eingeladen werden, sondern Leute, die sich ernsthaft auch mit anderen mit dem Thema auseinandersetzen wollen.
Ähnlich, aber eben auch mit dem Schwerpunkt Tagespolitik, sind dafür zumindest die "Phoenix-Runden", die man auch hier bei TH-cam nachschauen kann. Dort geht es auch gesittet zu.
Aber diese Menschen hier diskutieren nur über andere, nicht über sich selbst.
Alle sind sehr glücklich dass sie keine Prostituierten sind.
ich möchte meinen Respekt ausdrücken an die Moderatorin, die gekonnt und sachlich diese Diskussion führt, und immer wieder die unterschiedlichen Linien zieht, damit eben nicht alles in einen Topf geworfen wird! Mir persönlich ist schon nur beim Zuhören ein paar mal die Hutschnur hochgegagen!
Ich finde Sexarbeit auf freiwilliger Basis und mit einem angemessenen "Gehalt" nicht unmoralisch. Krankenversicherung, Sozialversicherung und sichere Arbeitsumgebung gehört dazu.
Unmoralisch und menschenverachtend ist Ausbeutung, Zwang usw, eben solche Fälle, wie Schwester Ariane es beschreibt. Diese Frauen leben allerdings so schon in der Illegalität, an ihren Situationen wird das "Norwegische Modell" nichts ändern. In der Pandemiezeit, als es ja ein Arbeitsverbot gab, hat sich alles in private Wohnungen verzogen. Ausweichmöglichkeiten werden also immer gefunden.
Hört man dem Sexualtherapeuten mal genau zu, wird klar, dass sich an der Einstellung in der Gesellschaft zu Sex etwas ändern sollte. Der moralische Zeigefinger und Aussagen wie "Ich bin dagegen, weil sich niemand soetwas für sein Kind wünscht." sind bei der Lösung des eigentlichen Problems (Sklaberei, Menschenhandel) nicht hilfreich.
vielen Dank für die anerkennende Rückmeldung!
Komplett unverständlich, warum in eine solche Runde kein Bordellbetreiber eingeladen wird. Das wäre nicht schwer gewesen. Zudem hätten auch Freier anonym z.B. per Telefon eingeladen und integriert werden können. Diese Gesprächspartner hätten die Runde stark aufgewertet und weitere Einblicke ermöglicht. Lilian Studer von der EVP wäre besser zuhause geblieben. Leider viel zu wenig kompetent in diesem Thema und schlichtweg nur ihre persönliche / irrelevante Meinung geteilt, was jede/r hätte tun können. Schade.
Die Moderatorin ist top.
Absolut richtig!
@@MOGLIVIBES Studer ist ein Gutmensch! Moralisch überlegen und besserwisserisch!
Mich interessiert: Führt der Bauarbeiter, der Erntehelfer, der LKW-Fahrer, der für wenig Geld seine Arbeitskraft verkauft, um schwere, oft gefährliche und gesundheitsschädliche Arbeit zu verrichten, ein selbstbestimmtes Leben? Wie viele Arbeitnehmer würden gerne aussteigen, wenn ihr Lebensunterhalt anderweitig gesichert wäre? Warum wird dieses Thema, Fremdbestimmung in der Arbeitswelt, nur auf die (meist weibliche) Prostitution reduziert? Cui bono?
Weil Sexualität ein menschengemachtes Tabu ist und weil die Frauen von klein auf gesagt bekommen, dass es etwas sehr Intimes, Wertvolles, Heiliges... bla bla sei, wenn sie sich den Männern hingeben würden. Unsere Gesellschaft hat diese Dogmen ganz alleine geschaffen und das ist die eigentliche Tragik und auch Problematik.
Das ist hier nicht das Thema. Man kann immer etwas dagegen stellen. Zudem verkauft man in der prostitution noch seine Seele. Das kenne ich aus keinem anderen Berufsfeld
Ich glaube es gibt einige Berufe in dem Menschen fühlen dass sie ihre Seele verkaufen. Das ist subjektiv und kann nicht pauschalisiert werden.
@@peppawutz584
Mumpitz. Wo sind die Beweise für den "Verkauf der Seele"?
Danke Schwester Ariane für Ihre wertvolle Arbeit❤️❤️
Zu versuchen, erwachsene Frauen zu missionieren, ist keine wertvolle Arbeit.
Zum Glück schaut Streetwork im Bereich der Prostituiertenhilfe meistens völlig anders aus. Nämlich undogmatisch, professionell, bedürfnisorientiert.
@@sayuri_piano
"Zu versuchen, erwachsene Frauen zu missionieren, ist keine wertvolle Arbeit. "
Sondern respektlos und anmaßend. Widerliche Menschen tun das immer wieder.
Meines Erachtens nach ist Jay nicht representativ für Menschen in der Sexarbeit. Aber mir ist auch klar dass keine Frau in Zwangsprostitution vor die Kamera tritt.
Es wurde ja erwähnt, dass es aktuell keine verlässlichen Zahlen zu Sexarbeit gibt. Das lässt daher viel Raum für "gefühlte Wahrheiten", die der Debatte nicht unbedingt zuträglich sind.
Jay is ganz sicher nicht repräsentativ, sie scheint sich ihre Kundschaft ja mehr oder weniger aussuchen zu können - im Grunde, wie es eigentlich auch sein sollte!
Der Knackpunkt ist die Freiwilligkeit, wie in der Sendung ja durchaus erwähnt. Wenn beide Parteien wirklich(!) freiwillig tun, was sie tun, dann kann eigentlich keiner etwas dagegen sagen. Die Frage wäre eben, wie kann man die Prostitutionsbranche so umkrempeln, dass sie auf beidseitiger Freiwilligkeit und Konsenz basiert - ohne die komplette Branche mit juristischem oder moralischem Knüppel zerschlagen zu wollen.
Ich hätte meiner Meinung nach Jay, wie den Sexologen, ins Publikum gesetzt. Ihr Input ist sicher wichtig um die Vielfältigkeit der Sexarbeit aufzuzeigen, doch ist es gut bei solchen Themen nicht zu breit zu sein, damit man mehr in die Tiefe gehen kann. Trotzdem eine sehr interessante Diskussion!
Das mag ja sein. Wertvoller für für die Debatte wäre es dennoch die Dinge zu trennen und deutlich zu machen das Zwangsprostitution nicht repräsentativ für Sexarbeit ist.
Woher wissen wir das, wenn wir der einzigen genannten Studie, die eher das Gegenteil nahelegt keinen glauben schenken?
Die Kirche ist in Sachen Sexualität sicherlich der Leuchtturm, an dem man sich orientieren sollte.
der ist gut ^^.
Bei so viel Missbrauch in der Kirche?
Eher nicht. Die Priester zahlen angeblich schlecht.
@@Chris-rp7ml genau! ich denke genau auf das wollte der kommentar anspielen (ironie)
Körperliche Intimität ist ein Grundbedürfnis, wenn ich es auf normalen Wege durch Partnerschaft oder ONS nicht bekomme, ist es doch Segen zu eine Bezahldame gehen zu können.
Und Intimität für Frauen ?
@@danamuller5016 der Gigolo
Ganz richtig! Es gibt nicht nur zur Prostitution gezwungene Sexsklavinen. Es gibt auch Frauen, die das aus Mitgefühl für Männer machen und ihnen jene Wärme und Nähe schenken, die ihnen die Ehefrauen verweigern.😢 Sie sollten hochgeachtet werden für ihren Dienst.
Die Frage ist, ob es das für die "Bezahldame" auch immer ein Segen ist.
@@florianmeier3186 für mich ist es auch kein Segen, jeden Tag auf arbeit erscheinen zu müssen.
Die Diskussion macht wie immer deutlich bei diesem Thema: Es wird nicht realisiert, dass es eben die Prostitution der Armen und die Prostitution der Mittel- und Oberschicht gibt.
„Entmenschlicht“ trifft die Thematik Prostitution sehr gut von Huschke Mau
Nein, sie verallgemeinert nur die schlimmsten Auswüchse der Prostitution und polemisiert. Auch Tantra-Massage ist Prostitution, und was soll daran entmenschlicht sein?
Vielleicht sollten wir langsam aufhoeren Ideologien aus der Eisenzeit fuer gesellschaftliche Fragen heranzuziehen.
Für gesellschaftliche braucht es Wissenschaft. Ansonsten: garbage in, garbage out.
Und sie sollten aufhören zwischenmenschliche intime Interaktion durch eine kapitalistische Brille zu betrachten.
@@thenicolascage4355Sexualität der Menschen können wir nicht beurteilen. Dieses Thema solltet uns völlig egal sein.
Eigentlich keine Ahnung, ob das Sünde ist, wenn überhaupt dann nur eine ganz kleine Sünde. Ich halte das wie das schon Zarrar Learer besungen hat.,,Und wenn sie es wäre würde ich sündigen lieber einmal.Oder wie das auch bei Heidi Kabel und einen Anderen besungen wird, komme jetzt nicht auf den Namen.,, Wenn es nicht so schön wär, würde ich es lassen, dann wärst mir egel, doch so mache ich es noch mal. Und wenn wir nur auf die Tugend schwören könnten wir gleich schlafen gehen.
Na ja die Frauen machen das warum? Na wegen Geld. Schau dir die Haus,- und Mietpreise an. Man kann viel reden, aber wer Kapitalismus will braucht sich über Prostituition nicht wundern. Es geht doch um Geld. Und denen die es verbieten wollen, geht es um Geld.
"Religion vs. Prostitution" - Vielen Dank für die paar Sekunden, für die mich dieser Titel in die Irre führte und ich spontan dachte: "Keine Frage! Defintiv Prostitution". 😂
Einfach nur traurig wie ein gross Teil der Bevölkerung die Augen vor Menschenhandel & Zwangsprostitution verschliesst!😢
ein großer teil ist kundschaft ✌️🍀🌞
Wenn man jahrelang solche Frauen kannte, weiss man, dass es umgekehrt ist. Zwangsprostitution ist im Westen wie an den typischen Auslandszielen wie Thailand die Minderheit, wirtschaftliche Not, aber auch Gier und Bequemlichkeit die Hauptgruende.
@@guido3771 Zwangsprostitution stellt die Minderheit dar?! Ich nenne es Bequemlichkeit sich die "Sexwork" Ideologie anzueignen , ohne sich weiter informieren zu wollen. Die Zahlen reden klar: die Mehrheit der Prostituierten tut es nicht freiwillig. Da reichen nicht 2 sehr priviligierte "Sexworkerinnen", die sichtbar auf das Schicksal aller anderen Frauen scheißen.
Drogen- und Waffenhandel kommen nebst Mord noch dazu.
@@guido3771so ist es. Wer will schon bei Aldi an der Kasse sitzen, wenn man mit deutlich weniger Arbeit mehr verdienen kann? Dass Frauen sich prostituieren können ist in gewisser Weise auch ein Privileg das die meisten Männer nicht haben. Damit will ich das Leid von Frauen nicht klein reden. Aber auch in der Runde sieht man ja schon wie unredlich die Gegner hier argumentieren.
Ich habe große Achtung vor Prostituierten.
Es wäre wichtiger, über die wirklichen Ursachen zu sprechen! Lust
Das hätte Auswirkungen auf unsere Gesellschaft und deren Umgang mit Sex.
Es geht eher um einen liebevollen Umgang miteinander und da gehört Zärtlichkeiten und Sex dazu.
Unsere Gesellschaft hat das leider immer noch verdrängt.
Wenn eine Frau das Angebot bekommen würde, eine Arbeit zu bekommen, die ähnliche Gewinne abwirft, kann ich mir schon vorstellen, dass sie "ja zum Ausstieg" sagen würde. Aber oft hätten sie gar nicht die Voraussetzungen, solch eine Tätigkeit aufzunehmen. Und natürlich bekommen sie wesentlich mehr Geld , als eine Küchenhilfe, eine Reinigungskraft oder eine kleine Sekretärin. Das lockt schon. Aber als Vater, wäre ich alles andere als begeistert, wenn meine Töchter dies tun würden. Die Kleine arbeitet in einer Fastfood-Bude in Italien. Ich zahle ihr immer noch 312 Unterhalt, weil ich glaube, dass sie es brauchen wird. Ihre Gärtnerlehre hatte sie leider nach einem Jahr, wegen angeblichem Mobbing hier in Deutschland abgebrochen.
Das nordische Modell brauchen wir beim Drogenhandel und Konsum auch. Wenn alle Konsumenten im Knast sitzen, haben Dealer keine Chance.
Was stört dich denn am Drogenhandel? Du willst keine Drogen kaufen oder verkaufen? Dann lass es. Schreib aber anderen nicht vor, was sie zu tun und zu lassen haben.
Wenn zwei Menschen sich einig sind, hat das keinen anderen etwas anzugehen.
Was ist Sünde?
Der Verzicht auf die Freuden des Lebens, von denen es auf Erden erbärmlich wenig gibt.
Solange es niemand anderen schadet, ist es definitiv keine Sünde, sondern Leben.
sex ist ein wildes tier
das eine gesellschaft sprengen kann
individuell gefährlich wird es wenn man es einsperrt
oft stirbt es als ganzes
Die schwedische Idee, DealerInnen straffrei zu halten und KonsumentInnen einzuknasten, ist und bleibt bizarr.
Es ist absolut bizarr und absolut männerfeindlich. Wir bewegen uns klar in die falsche Richtung. Das ist falsch verstandender Feminismus oder Gleichberechtigung der Geschlechter. Eine solche wird es sowieso nie geben, wenn wir uns wegen dem Thema Sexualität weiterhin die Köpfe zerbrechen müssen.
Religöse und moralische Vorschriften verhindern nur einen entspannten Umgang.
Ich glaube, dass sich hinter der ganzen neuen Diskussion um Prostitutionsverbot eher verdrängte Moralismen verbergen, weil man ja heute nicht mehr in die Kirche geht, sondern seine Religiosität anders auslebt.
In Wien sind ca. 80% der SW Rumäninnen. Die können zu Hause für 500 Eur im Monat schuften oder in Wien 5-10.000 Eur verdienen
Du meinst die Zuhälter verdienen das mit Mädchen taglich vergewaltigt werden.
das is aber nicht nur in der sexarbeit ein problem wenn man Sexarbeit wegen ungerechtigkeit verbieten will muss man auch die Arbeit von Osteuropäern im Gesundheitssektor als zb Pfleger*innen, in der Landwirtschaft als Erntehelfer*innen oder Zuhause als Reinigungskräfte arbeiten
@@anuk1311 das stimmt. ist es z.B. ein Unterschied, ob eine Frau ungewollt Sexarbeit macht oder ein Mann jahrelang im Krieg an die Front gezwungen wird? Das war nur eine Gegenüberstellung von vielen.
Ganz bestimmt keine 80%, wenn man die vielen einheimischen Nebenerwerbs- und Gelegenheitsprostituierten mitrechnet.
Danke für diesen ansprechenden und m.M.n wichtigen Beitrag.
Ich bin selber so ein Mann, der freiwillig von Frauen kein Sex bekommt und dafür zahlen müsste.
Ich (36J) habe vor kurzem zum 1. Mal daran gedacht, eine Prostituierte aufzusuchen; aber nur jene, die es wirklich "gern" macht und nicht gezwungenermaßen. Vllt eine, die sich die Männer selbstbestimmt aussuchen kann; diese findet man aber nicht oder muss untragbare Summen zahlen.
Ihre Diskussion hier, liebes SRF, hat mich in meinem, seit jeher bestehenden Gefühl (!) bestärkt, dass ich das nicht machen will. Ich möchte nicht gegen Geld mit einer Frau schlafen, die das evtl. gar nicht will, dazu gezwungen wird und/oder äußerst abstoßend findet.
Zudem ist für mich eines klar: das Becken der Frau ist ein HEILIGTUM. Ich glaube, dass das viele Menschen so empfinden.
Also ich finde nicht, dass man das Becken der Frau so dermaßen religiös überhöhen sollte 😂 Zumal der Sex - gerade bei denen, die viel davon haben - alles andere als heilig praktiziert wird...ich glaube, wir Menschen sehen im Sex mehr, als er eigentlich ist. Und zu ihren eigentlichen Plänen, die sie verworfen haben: Ich finde es nicht verwerflich, wenn Männern, die ansonsten kaum Chancen auf Erfüllung ihrer Sexualität haben, die Prostitution als Möglichkeit offenbleibt. Warum? Weil die Alternative, so offen und hart man es ansprechen muss, ein Anstieg von Vergewaltigungen wäre. Wie bei vielem spielt das Geld eine Rolle: Wer wenig zahlen will, muss sich über Missstände nicht wundern. Man sollte schon bereit sein, evtl. weit in die Tasche zu greifen, um menschenwürdige Bedingungen zu garantieren und vor allem, dass die Frauen in ihrer Arbeit selbstbestimmter wären.
Mich würde interessieren, warum das so sein sollte. Hört sich nach Minderheitskomplexen an? Einfach offen und ehrlich sein, dann klappt das schon.
@@phi10 das liegt nicht immer am Selbstbewußtsein. Es spielt mit rein, ja. Wenn es Dich wirklich interessiert, schaue mal was die Wissenschaft dazu sagt: Attraktivitätsforschung. Beim Mann ist Selbstvertrauen definitiv ein Plus. Es ist aber nicht alles. Angenommen, Du wärst männlich, arbeitslos, 130cm groß, behindert und chronisch krank, dann ist die Chance auf Partnerschaft sehr gering. So zu mindest laut Forschung. Und unsere eigene Erfahrung deckt sich doch damit?
@@shermansheeshwood7803 Das ist richtig. Deshalb hab ich es als Frage formuliert. Ich glaube dein Punkt ist eher die Ausnahme als die Regel. Aber ich glaube es liegt tatsächlich am Phänomen der Anziehung. Attraktivitätsforschung ist sehr interessant. Frauen suchen sich tendenziell Männer, welche über ihrem eigenen Attraktivitätsniveau liegen während Männer sich mit weniger zufrieden geben würden.
Die Eigenschaften männlich und arbeitslos sind erstmal irrelevant. Kleinwüchsigkeit ist sicher ein Problem, aber keine Ausrede. Die anderen beiden Punkte sind legit. ich weiß natürlich nicht welche der aufgezählten Punkte jetzt auf dich zutreffen, aber kann mir nicht vorstellen, dass alle mit einspielen.
@@phi10arbeitslos ist ein Argument. Frauen suchen auch immer ein Mann, der mehr verdient und einen Mann der Kleiner ist als sie, wollen sie auch nicht.
Ich habe 2 Punkte: 1. Prostitution an sich ist eine körpernahe Dienstleistung wie jede andere auch, jedoch mit einem Unterschied: man kann damit sehr schnell viel Geld verdienen. Und das bringt Kriminalität auf den Plan: Menschenhandel, Fremdbestimmung etc. Der Dissenz löst sich also auf, wenn man die eigentliche Prostitution von der darin tätigen Kriminalität löst.
2. wenn man akzeptiert, das Sexualität ein menschliches Grundbedürfnis ist, dann ergibt sich daraus auch ein gewisses Recht auf sexuelle Teilhabe. Es ist allerdings eine Tatsache, dass viele Menschen keinen Zugang dazu haben (persönliche Hemmnisse, körperliche Einschränkungen, spezielle Fetische, whatever). In diesem Kontext hat Prostitution eine Daseinsberechtigung.
Fazit: Prostitution wird immer eine Nachfrage und deshalb auch ein Angebot haben. Es wäre zu wünschen, dass es sichere Bereiche gäbe, wo solche Dienstleistungen frei von kriminellen Einflüssen ausgeübt werden können. Straßenstriche sollten verboten werden. Einschränkend muss man aber feststellen, dass bspw. DE genau diesen Spagat versucht (Prostitution in sicheren Bereichen), aber auch nur sehr eingeschränkt erfolgreich damit ist. Das Verbrechen schläft eben nicht.
Bravo!
Ich wollte eigenltich schreiben aufgrund der Titelüberschrift: Was für ein Nonsens Sexulaität in Wertungsvergleich mit Religion bringen zu wollen. Aber ich habe mich überraschen lassen, wie diffenziert in der Schweiz doch immer wieder über alle Aspekte und Seiten doch diskutiert ud abgewägt wird...
Schade, dass keine Beispiele genannt werden, wie Mann seine Sexualität lenken kann und auf gute Weise verarbeitet. Bsplsw. Anselm Grün
Männer können ihre Sexualität genau so lenken, wie dies Frauen tun.
Bin nicht prinzipiell antireligiös oder antikirchlich eingestellt. Kenne allerdings Grüns Überlegungen nicht.
Religiösen Trost weiß ich in bestimmten schwierigen Lebenslagen (eigene Krankheit oder die eines Angehörigen z.B.) zu schätzen, sehe aber das Thema Frau eher nicht unter religiösen Aspekten. Habe auch rein intuitiv ein Problem, Erotik und Kirche zusammenzubringen (ganz unabhängig von moralischen Erwägungen).
Das Kleinreden oder Relativieren der Wichtigkeit der Beziehungen zu Frauen finde ich absolut trostlos, was gebe es denn sonst noch (in den oberen Maslow-Zonen)? Mag ja sein, dass das Signalisieren von Bedürftigkeit markttechnisch verheerend ist.
Wäre es legal, gäbe es doch auch mehr Rechte und demnach auch mehr Schutz für Frauen/Männer die sich hier bewegen. So sind alle Beteiligten doch noch verwickelter in zusätzlichen Konflikten uns Missstände werden erst recht nicht zur Sprache gebracht. Oder sehe ich das falsch?
Wenn 80% aufhören würden, wenn sie könnten brauchen wir nicht darüber reden, ob Prostitution etwas Gutes ist.
Ist ja alles ganz nett. Warum habe ich nur den Eindruck das KEINER, wirklich keiner Praxis hat? ... abgeschalten...
Und wie ist es mit Menschen,die an Körperlicher Beeinträchtigung leiden,jedoch auch Sexuele Bedürfnissen haben,wie auch spetziele Vorlieben u.s.w
Wie ich die bei Daiting keine Freundin finden,und auch gleich Angesprochen habe mit der Beeinträchtigung.Da hatt man 0 Glück beim Daiting egal wie man es macht.
War noch bei keiner Sexarbeiterin,habe es mir auch schon Überlegt eben.
Deine Geschichte oder Geschichten von Menschen, die leider Sexualität nicht erleben können aus verschiedenen Gründen, sind diesen Prostitutions-Kritikern einfach schnurzegal. Und das ist das Traurige an der ganzen Diskussion. Es wird immer nur vom Leid der Frauen gesprochen. Männer leiden genauso, sonst würden sie ja nicht zu Prostituierten gehen. Sie werden immer als böse dargestellt, dafür sind sie nur bedürftig.
Was bei ca 45:40 gesagt wird finde ich wichtig. Es wird einfach zu viel vermischt. Es müssen viel strengere Getze her, die Ausbeutung verhindern, aber die
ganze Brange und die Freier schlecht machen geht nicht. Und natürlich hat die Nonne viele Frauen, die sagen, dass sie es hassen. Da gehen ja auch nur solche Frauen hin
und beschweren sich. Alle Anlaufstellen, wo Frauen die unter der Prostitution leiden hingehen können, kommen ja praktisch nur mit solcher Art der Prostitution in Berührung.
Darum ist das Argument bei bei 47:00 auch sehr treffent.
Ausbeutung ist immer mist, auch in anderen Brangen. Darum brauchen wir einfach ganz andere Gesetze.
Könnte man es nicht so machen, dass sexarbeit nur in speziel ausgewiesenen Staatlich kontrollierten Bordellen und von speziellen Argenturen gekauft werden darf.
Und dort dürfen nur Fraue eingestellt werden, die deutsch auf b2 sprechen und vielleicht sogar nur welche mit Deutschem pass. Sie müssen min 21 Jahre alt sein und eine abgeschlossene
Berufsausildung oder Vergleichbar haben. So würde doch schon der Großteil nicht mehr Legal sein.
Diskutable Vorschläge.
Nur mit deutschem Pass. :lol: Du hast den Ariernachweis vergessen.
Kluges Video - Danke
Bezeichnend, wie die Diskussion nicht zum Punkt kommt, weil niemand über Kaptialismus spricht.
Kann ein Punkt sein, aber ist nicht so ausschlaggebend. Ungleichheit und Klassengesellschaften können auch ohne Kapitalismus existieren. Der Industrie-Kapitalismus mag es begünstigen, ist aber keinenfalls die Ursache. Tipp: Mal mit Marx beschäftigen.
Jennifermo, die Moderatorin war parteiisch
Wenn 80% aufhören würden, wenn sie könnten, brauchen wir nicht darüber reden, ob Prostitution etwas Gutes ist. 🤦🏻♂️
Wieviel Prozent der Müllmänner würden aufhören, täglich stinkende Mülleimer zu schleppen, wenn die könnten?
@@Lenzp
Ich bin sprachlos, falls sie diese Analogie für clever halten. 😳 Hirn wohl irgendwo liegen gelassen.
Die Runde redet von 2 Parellelwelten, so kann die Frage ob moralisch oder unmoralisch nicht angegangen werden. Menschenhandel ist ein eigenes Thema für sich und da ist die prostitution nicht das einzigste problematische thema, Prostitution ist nur ein folge vom Menschenhandeln.
Die Eleyeth ist eine wunderbare, erfrischende Frau, die alles schön nüchtern und korrekt betrachtet.
Bin unzufrieden, dass Fr. Studer das letzte Wort bekommen hat. Sie ist immer wieder auf die emotionale Ebene gegangen und hat die Frage von N. Eleyth „Warum kriegen die nicht einfach eine Aufenthaltsgenehmigung, warum gibt es nicht einfach so Sprachförderung, etc.“ nicht beantwortet.
Der Adel wurde abgeschafft !
Prostition gehört auch abgeschafft !
Die würde der Frau und Recht der Frau ! Manipuliert gehört auch bestraft !
Bitte auch zuhälter befragen !
Warum klatschen die Leute wenn die Theologin Zwangsprostitution verharmlost?
Das tun sie weil sie ignorant und empathielos sind.
Weil sie das nicht tut.
Die beduerfnisse des mannes und frau sollen erfue(h)llt werden
das ganze wird so dargestellt, als müsste ein man einer frau einfach mal fragen ob sie lust hätte. dass das nicht geht wissen wir alle. und nur weil man im ausgang ist gibt es keine garantie auf "erfolg".
geschlechtsverkehr ist ein grundbedürfnis welches jeder zu decken versucht.
erwähnen möchte ich, dass hier nur die Heterosexuellen bestraft würden, während prostitution in der LGBTQ community nicht mit einer silbe angesprochen wurde.
Es gibt aber kein Recht auf Sex, in dieser Welt wird das ja wie eine Ware behandelt auf die Mann jederzeit mit Geld zugreifen kann. Da liegt der Denkfehler
@@testtest-xr4uyaber ein Recht auf Mindestlohn? Wo steht dasgeschrieben?
Bezahlen die Priester die Ministranten auf ihrem Schoß?
Nein, die sind noch minderjährig.
Frau Eleyth ruft in mir fremdschämen hervor. Ich hätte nicht gedacht, dass eine Frau so wenig Empathie für Leid anderer Frauen zeigen kann.
Die einzige die wirklich sachlich und nicht emotional an die Thematik rangeht.
@@user-ck1pc3nd6g argumentiert aber nicht so
Sie hat inhaltlich am meisten beigetragen.
Im Gegenteil: Eine wunderbare Frau, die diese Sache sehr nüchtern und differenziert betrachtet.
Frohe Weihnachtszeiten auch für Maria von Magdala
Ist das irgendwie interessant die Frage am Anfang? Sex ist so tief in uns verankert das es keiner Religion folgt. Priester tun es dauern irgend wo auf der Welt. Auch wenn irgend ein Religionsfürst sagt es wäre Sünde. Egal welche Religion. Da lobe ich mir den Bhawahn für seine Ehrlichkeit...
Als Atheist stellt sich die Frage der Sünde für mich nicht. Und als Liberaler spreche ich mich für eine legale Sexarbeit aus. Es ist eine Dienstleistung, die wie jede andere auch behandelt werden sollte. Ohne Missbrauch, aber auch ohne Diskriminierung.
Die Theologin fühlt sich als allwissend, ihr Verhalten ist unmöglich
Sie trägt wenigstens Inhalt bei. Die anderen Damen in der Runde kommen mit ihren gegensätzlichen Erfahrungen und übergeneralisieren diese, womit sie zwangsläufig aneinander vorbei reden.
1:30 Welche Studie belegt das 80% Der Frauen das Gewerbe sofort aufgeben würden, wenn sie könnten?
Danke für diesen Beitrag! Das Kernproblem ist allerdings zagesprochen worden. Das ist die Verkommerzialisierung der Sexarbeit die verboten sein muss. Verholen ist, dass seit 1942 Sexarbeit erlaubt ist, gleizeitig aber auch die Ausbeutung durch Bordell -besitzer und Zuhälter. Das so unermessliche Leid kann nur dadurch begegnet werden, dass Bordelle enteignet, also privat verboten sein müssen, sprich, sie müssen in öffentlicher Hand. Wenn dort schützend auch Männer arbeiten, dann nur im kommunalen Angestellten-modus und rotierend. Sexarbeiterinnen gestalten ihre Räumlichkeiten und Preisentwicklungen selbständig. Abhängigkeiten müssen unterbunden werden. Private Sexarbeit muss öffentlich medizinisch und sozilarbeiterisch mit Kontrollauflagen versehen sein! Alles andere ist ein Verbrechen an der Menschheit.
Auch, wenn es das älteste Gewerbe sein soll, wir haben einiges aus früheren Zeiten abgeschafft. Ich bin gegen Handeln von Menschen. Kinder wurde hier gar nicht erwähnt. Minderjährige auch nicht. Das läuft aus dem Ruder!
Ich denke es kommt darauf an, aus welchen Hintergründen und Zusammenhang man sich Sex mit einen Menschen holt.
Hormone und Lebensgeschichte sind da zu beobachten.
Wer von seinen Gefühlen und Gedanken damit klarkommt ohne sich und anderen zu schaden der oder die können dieses machen.
Wenn aber ein junges Kind MW versucht auf diese weise Sexuelle erfahrungen zu sammeln, dann halte ich dieses für keine gute Entwicklung, den nicht edes Kind hat soviel Taschengeld.
Es gibt auch Kinder, die sind schon Erwachsen aber noch nicht von seinen Gefühlen und Gedanken reif.
Es gibt Menschen die holen sich als Selbstbestätigung oft neue Liebesopjekte.
Das geht eine Zeitlang gut kann aber dann durch Geld sich in eine weniger gutes Ende entwickeln.
Sünde ist Sex nicht, weil Sünde ein Wort aus den Religionsgeschicshten ist.
Es kann sich aber weniger gut auf die Entwicklungen von Menschen auswirken.
Bei einen Orgasmus sind viele Botenstoffe im Gehirn.
Dieses ist ähnlich wie Wirkstoffe und verändern die Stimmung.
Für mich wäre dieses nichts, ich selber bin bei vielen Frauen erregt und hätte lust.
Nur ist mir die Beziehung wichtiger.
Ich gehöre zu der Gruppe, die dieses vom Gefühl her nicht so will.
Wenn der Hunger kommt, denkt man darüber nach, wo man als letztes gegessen hat.
Wer dieses aber kann ohne sich und seinen Umfeld bewusst oder Unbewusst zu schaden der kann so leben.
AUCH KRONPRINZEN GINGEN INS BORDELL. ANGEBLICH AUCH DIE DAMPFLOK ' EISERNER GUSTAV'! ❤❤
"Das Gott sie sucht" oh wie süss...ich GLAUBE, dass der letzte Urgrund nichts aus dem "Auge" verliert...es ist nicht der bärtige alte Mann, der seine Schäfchen sucht...ja ja die verräterische Sprache
Zwang in jeglichen Bereichen verbieten
Übt die Kassiererin an der Migros Kasse oder die Putzfrau ihren Job freiwillig aus?
Ja!
Hat sie körperliche und mentale Gewalt zu befürchten, wenn sie kündigen will?
@@danamuller5016 Ja, auf eine Weise sicher, auf andere Weise nicht. Jedenfalls kenne ich ein paar Putzfrauen (Männer kenne ich tatsächlich keine - nur um mal vorbeugend etwas klarzustellen..), die sicherlich nicht putzen würden, wen sie nicht müssten (ich arbeite in einer grossen Firma und oft am Abend, wenn die Frauen mit ihren müden Gesichter aufkreuzen und sich ab und zu auf ein Gespräch einlassen). Ich glaube nicht, dass die ihren Job freiwillig machen nach dem Massstab, den andere Leute an Freiwilligkeit stellen. Bei Prostitution ist es sicher noch komplizierter und die Nähe zu schwerster Kriminalität macht es sicher auch nicht einfacher. Nun deswegen radikal in Abrede zu stellen, dass ein beträchtlicher Teil die Tätigkeit freiwillig ausübt, geht halt einfach an der Wirklichkeit vorbei.
Sexarbeiter brauchen nicht zu kündigen. Sie sind selbstverständlich tätig. D.h. sie können gehen, wenn etwas nicht passt und müssen keine Kündigungsfrist einhalten.
@@spacecat7295 Das ist ja gut für die ganzen Zwangsprostituierten zu wissen. Gott, wenn es nicht zu traurig wäre, wäre ich jetzt vor Lachen vom. Stuhl gefallen.
Es kann nicht um die Freiwilligen gehen. Das Problem ist die Kriminalität und die gibt es in allen Bereichen des Lebens ❤❤❤
Und vonwegen 20 bis 50 franken man zahlt in deutschland für lächerliche 20 min 80 bis 100 Euro.
32 : 00....UND ? WAS STEHT FALSCH IN BIBBEL ?
Es hat schon viele Religionskriege gegeben, Sexkriege eher nicht, also wären als erstes Religionsgemeinschaften zu beseitigen.
Könnte uns Schwester Ariane bitteschön mitteilen wo genau man diese Frauen findet die ihren Service für 10 Franken anbieten? Denn sonst ist es offensichtlich, dass sie das einfach nur erfunden hat. Der Standardpreis in der Schweiz ist 300 Franken pro Stunde. Die Preise die sie genannt hat stammen aus der Märchenwelt
In Deutschland heißt so etwas Verrichtungsboxen. Schlimme Sache!
Prostitution kann und darf man nicht verbieten. aber man muss sich mehr um die schwarze Schafe kümmern und die bestrafen
Die Theologin empfinde ich als Wichtigtuerin und mehr ist nicht dahinter!
Die anderen doch auch
Jetzt noch eine Begründung und du hättest ein Argument.
@@hegara376wer von seinen Empfindungen spricht,macht eine Aussage und das hat nicht viel mit einem Argument zu tun.
@@DasistmeinLeib Ich kann aber begründen, warum ich jemanden als Wichtigtuer empfinde, z.b. anhand der Körpersprache, Wortwahl etc.
Wenn ich das nicht kann, dann ist das eine rein subjektiv-wertende Aussage, die als Kommentar absolut inhaltsleer ist. Das kann man dann weder ablehnen noch liken, weil's einfach nicht nachvollziehbar ist.
War übrigens ein Argument von mir.
Es gibt in der Runde nur eine Frau, die mir attraktiv und sympathisch erscheint. Nur kann ich mir die nicht leisten.
😂😂😂😂😂
Eine verkehrsordnungswiedrigkeit muss geahndet werden
Swiss men love the type of services ❤ this I know 😂
😢
@@holzkraft9060 ich war da selbst , andere Fragen?
@@holzkraft9060 übrigens ich war in der teuersten « Abteilung »
Ich kann der Arbeit nur weiterempfehlen
Alors Bonn santé et bisous d’amour à tous 🥂
Because they know how to enjoy life!?
@@remodurr2418 because they don’t have to wear Social Masks 🎭
Being authentic is luxury in today’s modern world.
Ich hoffe die ladys diecdas machen bekommen nicht wenig Geld
46:53 wenn die Gewalt in 99% der Ehen stattfindet würde ich die Ehe verbieten, aber es sind ja 0.01% oder so. Bei den Sexarbeiterinnen sind es 100% laut der Schwester die unglaublich negative Erfahrungen gemacht haben. Also was soll der Vergleich und wieso sollte ich bei 100% oder sagen wir 90% nicht generalisieren?
Die Schwester arbeitet eben in einer Anlaufstelle für missbrauchte Prostituierte. Daher 100%. Und dahet det Verglwich mit einem Frauenhaus. Ider anders gesagt: die Erfahrungen der Schwester sind alles andere als repräsentativ.
Ich habe da letztens ein intressantes sprichwort gehört:
Wir sind alle prostituiert, wir verkaufen nur unterschiedliche teile von uns.
Aber nicht sexuelles, grosser Unterschied !
Primitiver verharmlosungs Spruch.
12:30 recht hat er
Zwang ist schei😩e
voll!
Was bitte ist SÜNDE, Ich selbst weiß nicht was das sein soll weil Ich anscheinend zu pragmatisch bin ...
Sünde ist ein theologischer Begriff, den man völlig unabhängig wie man ihn bewertet und vom persönlichen Glauben kennen kann ja sollte, da er für die westliche und nahöstliche Geistesgeschichte relativ zentral ist.
Sünde = hamartia= Zielverfehlung.
( aus dem Altgriechischen, also der Ursprache, in der das Neue Testament verfasst wurde)
zählt onlyfans auch dazu? xd
Ja, genauso wie Pornographie.
Nein, ist es nicht.
Ja. Was für eine blöde Frage!
Ihr redet von Moral ohne diese genau definieren könntet. Religion, übrigens, ist nicht Moral.
"SEXUALETHIKERIN" !!! O mein Gott !
BEZAHLT FRAUEN BESSER!!😢
Die Frau links neben der Moderatorin ist wirklich schwer zu ertragen. Kriegt Sie eigentlich 1€ für jedes Fremdwort, dass sie raushaut. Das nennt man glaube ich: Herrschaftssprache.
Die ist extrem anstrengend
Sie argumentiert auf Basis akademischer Vorgehensweise und versucht einigen in der Runde 1. Semester empirische Sozialforschung beizubringen... Das war wirklich dringend nötig, ich fand sie klasse
Die ist sehr gut zu ertragen, denn sie sprach neben dem Sexualterapeuten am sachlichsten und fundiert.
Schade dass sie ihre durchaus interessanten empirischen Erkenntnisse so grundlos konfrontativ vorgetragen hat. Leider wirkt das dann alles andere als wissenschaftlich, sondern als wollte sie persönlich leidenschaftlich etwas beweisen.
Das könnte sie wohl selbst noch einmal gebrauchen.
✌️🍀🌞
Die Kommentatorin war parteiisch. Man beachte nur ihre Körpersprache. Und wie sie Frau Studer mehrmals angegriffen hat. Schlechte Einstellung.
Ich wäre auch gerne Sexologe
Es ist definitiv eine Sünde. Der Herr Jesus Christus starb für unsere Sünden, wurde begraben und ist am dritten Tag wieder auferstanden (1 Korinther 15:1-4). Wir haben alle gesündigt (Römer 3:23). Glaube dran und du kommst in den Himmel und nicht in die Hölle. Durch gute Taten kommen wir nicht in den Himmel (Epheser 2:8-9).
Lach, nein. Sünden sind eine religiöse Erfindung, um Menschen gedanklich zu versklaven.
Warum ist es Gottes Wort? - Weil es in der Bibel steht. - Warum steht es in der Bibel? -Weil es Gottes Wort ist.
Käse
Das ist doch sehr beruhigend, dass für unsere Sünden "bezahlt" wurde. Also auch für die Sünden von Prostituierten. Daher gibt es auch keinen Grund, auf diese Frauen herabzuschauen.
Dann ist es ja erledigt, wenn er für diese Sünde am Kreuz für uns gestorben ist. Zumal er ja vorher wusste, dass er aufersteht. Also war die Kreuzigung sowas wie BDSM. Hmm.
EKEL
Die Jüngste der Runde, Ethikerin, studiert und keine Lebenserfahrung aber ein großes Mundwerk.
Jennifermo. Dann sind sind Sie auch parteiisch