Erinnert mich stark an meinem Garten. Da lasse ich alles mögliche wild wachsen (besonders Klee), aber dennoch mit System, damit es nicht zu viel wird. Sogar Brennnessel und Girsch sind willkommen. Die Distel macht mir allerdings schwer zu schaffen und verteilt sich sehr aggressiv. Dafür kann ich aber eine schöne Insektenvielfalt beobachten. Mitunter sind sogar Tiere dabei, die ich nie zuvor gesehen habe. Hin und wieder wird das Kraut abgeerntet und dient als ideales Kaninchenfutter. Viele dieser wilden Kräuter kann man sogar selber essen und sind sehr gesund.
@@DrMarkusKellerIFPE Ich lasse die Brennnessel vollständig den Insekten, so wie auch den Giersch, den ich nur teilweise für meine Kaninchen abpflücke oder auch für ein Pesto mit gemischten Wildkräutern. Ich lasse auch die Ränder des Gartens weitestgehend wild und auf der Wiese kleine und größere Inseln mit Klee und Löwenzahn. Für Außenstehende wirkt das Gesamtbild natürlich nicht wirklich gepflegt, aber ich persönlich mag dafür auch keine Gärten, die total steril oder künstlich aussehen.
@@nalaia82 Danke, das sehe ich genauso. Der Garten kann ein Lebensraum für eine Vielzahl von Arten sein, wenn man sich nicht so furchtbar territorial verhält. Ich empfinde zumindest sehr viel Zufriedenheit, wenn ich sehe, dass sich andere Lebewesen darin wohl fühlen.
finde ich super. ich habe jetzt auch einen garten, in dem ich in zukunft mehr gemüse anpflanzen möchte. bisher habe ich aber hauptsächlich pflanzen für insekten und co gepflanzt. unter anderem die gemeine felsenbirne, von der man aber auch die beeren essen kann.
@@alexanderk8627 hier bei uns gibt es ganz viele heuschrecken unterschiedlicher art. ein paar mal habe ich auch das grüne heupferd gesehen. in den wilden möhren sind ganz viele insekten unterwegs und an der insektentränke habe ich die freundlichen feldwespen beobachtet. für mich bringt das beobachten der tiere auf ganz einfache art freude in mein leben.
@@nalaia82 Dieses Jahr waren auch hier ungewöhnlich viele Heuschrecken, aber auch Hummeln, die dank dem reichhaltigen Angebot an Kleeblumen lange überlebt haben. Und viele Insekten, deren Namen ich erst recherchieren musste, weil sie mir zuvor nie aufgefallen sind 🙂 Leider waren aber auch auffallend wenig Wespen und Schmetterlinge vorzufinden. Bemerkenswert, wie sich das von Jahr zu Jahr unterscheidet. Ich hoffe nur, dass da kein ernsthaftes Problem dahintersteckt. Zeitweise war es ja auch zu heiß und zu trocken gewesen, was mitunter auch daran gelegen haben könnte.
@@alexanderk8627hummeln waren bei uns auch viele im rotklee unterwegs. ich denke schon, dass das am insektensterben liegen kann. es werden wohl immer weniger arten. deswegen ist es auch so wichtig im garten lebensräume mit heimischen pflanzen zu schaffen. es gibt einen kanal hier auf youtube, den ich ganz gut finde. renature heißt er, da geht es ums naturnahe gärtnern. die trockenheit ist hier in brandenburg leider deutlich zu spüren.
Ein Selbstversorgerparadies, toll. Hätte ich auch gerne, aber irgendwie habe ich nicht das Händchen dafür. Außer Paprika, Tomaten, Brombeeren und einem Apfelbaum, der wirklich alles gibt, wächst bei mir nichts so richtig 😞.
Hallo,
danke für das Video.
Erinnert mich stark an meinem Garten. Da lasse ich alles mögliche wild wachsen (besonders Klee), aber dennoch mit System, damit es nicht zu viel wird. Sogar Brennnessel und Girsch sind willkommen. Die Distel macht mir allerdings schwer zu schaffen und verteilt sich sehr aggressiv. Dafür kann ich aber eine schöne Insektenvielfalt beobachten. Mitunter sind sogar Tiere dabei, die ich nie zuvor gesehen habe.
Hin und wieder wird das Kraut abgeerntet und dient als ideales Kaninchenfutter. Viele dieser wilden Kräuter kann man sogar selber essen und sind sehr gesund.
Das hört sich toll an! Nutzt du Brennnessel und Giersch auch für Salate oder Tee? Oder darf er komplett für die Insektenwelt bleiben? 😊🦋 - TK
@@DrMarkusKellerIFPE Ich lasse die Brennnessel vollständig den Insekten, so wie auch den Giersch, den ich nur teilweise für meine Kaninchen abpflücke oder auch für ein Pesto mit gemischten Wildkräutern. Ich lasse auch die Ränder des Gartens weitestgehend wild und auf der Wiese kleine und größere Inseln mit Klee und Löwenzahn.
Für Außenstehende wirkt das Gesamtbild natürlich nicht wirklich gepflegt, aber ich persönlich mag dafür auch keine Gärten, die total steril oder künstlich aussehen.
@@alexanderk8627 sogenannte gepflegte gärten sind ökologisch sehr problematisch. gut, dass du dich von außenstehenden nicht beeinflussen lässt.
@@nalaia82 Danke, das sehe ich genauso. Der Garten kann ein Lebensraum für eine Vielzahl von Arten sein, wenn man sich nicht so furchtbar territorial verhält.
Ich empfinde zumindest sehr viel Zufriedenheit, wenn ich sehe, dass sich andere Lebewesen darin wohl fühlen.
@@alexanderk8627 das geht mir auch so :)
finde ich super. ich habe jetzt auch einen garten, in dem ich in zukunft mehr gemüse anpflanzen möchte. bisher habe ich aber hauptsächlich pflanzen für insekten und co gepflanzt. unter anderem die gemeine felsenbirne, von der man aber auch die beeren essen kann.
Am schönsten ist es dann, wenn man die Insekten dabei beobachtet, wie sie die Pflanzen erkunden. Ich vergesse dabei immer wieder die Zeit 🙂
@@alexanderk8627 hier bei uns gibt es ganz viele heuschrecken unterschiedlicher art. ein paar mal habe ich auch das grüne heupferd gesehen. in den wilden möhren sind ganz viele insekten unterwegs und an der insektentränke habe ich die freundlichen feldwespen beobachtet. für mich bringt das beobachten der tiere auf ganz einfache art freude in mein leben.
@@nalaia82 Dieses Jahr waren auch hier ungewöhnlich viele Heuschrecken, aber auch Hummeln, die dank dem reichhaltigen Angebot an Kleeblumen lange überlebt haben. Und viele Insekten, deren Namen ich erst recherchieren musste, weil sie mir zuvor nie aufgefallen sind 🙂
Leider waren aber auch auffallend wenig Wespen und Schmetterlinge vorzufinden. Bemerkenswert, wie sich das von Jahr zu Jahr unterscheidet. Ich hoffe nur, dass da kein ernsthaftes Problem dahintersteckt. Zeitweise war es ja auch zu heiß und zu trocken gewesen, was mitunter auch daran gelegen haben könnte.
@@alexanderk8627hummeln waren bei uns auch viele im rotklee unterwegs.
ich denke schon, dass das am insektensterben liegen kann. es werden wohl immer weniger arten. deswegen ist es auch so wichtig im garten lebensräume mit heimischen pflanzen zu schaffen.
es gibt einen kanal hier auf youtube, den ich ganz gut finde. renature heißt er, da geht es ums naturnahe gärtnern.
die trockenheit ist hier in brandenburg leider deutlich zu spüren.
Ein Selbstversorgerparadies, toll. Hätte ich auch gerne, aber irgendwie habe ich nicht das Händchen dafür. Außer Paprika, Tomaten, Brombeeren und einem Apfelbaum, der wirklich alles gibt, wächst bei mir nichts so richtig 😞.