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#17 | Die Geothermiebohrung I Besser direkt tief gebohrt als später teuer bezahlt
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- เผยแพร่เมื่อ 23 ส.ค. 2021
- Ihr habt es vielleicht in den vorherigen Folgen schon gesehen: Wir haben uns für eine Erdwärmepumpe entschieden. Damit entstehen während der Bauphase erst einmal höhere Kosten als bei anderen Heizsystemen, aber langfristig zahlt es sich aus, das Haus mit Erdwärme zu heizen und im Sommer sogar zu kühlen. In Sachen Ökologie, Zukunftssicherheit und Effizienz ist diese Art der Wärmeerzeugung einfach nicht zu schlagen. Die Bohrungen, die die Firma Fischer und Kolpin GmbH (www.erdwaermekoeln.de) auf unserer Baustelle durchgeführt haben, waren doch aufwändiger, als wir uns das vorher vorgestellt hatten. Aber es war auf jeden Fall spannend, auch für Kamerakind Theo...
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Schön erklärt. Die Technik ist auch bestens für Industriebauten oder sonstige Hallen nutzbar. Wir haben selbst vor rund 11 Jahren eine Tiefenbohrung von rund 800 Metern (!) gemacht. In Verbindung mit unserer Photovoltaikanlage können wir so quasi klimaneutral produzieren. Dazu heizen und kühlen wir unsere Produktionshallen, Lagerhalle und Büro- und Verwaltungsbereich höchst effizient mit Deckenstrahlungsheizungen und Deckenkühlsystemen.
Wie kann man mit einer so tiefen Bohrung noch kühlen? Da unten sollte es um 30°C warm sein. Also geo-cooling wie bei unseren EWS geht da wohl nicht mehr.
@@KlausFStark Die Tiefenbohrung nutzen wir als Wärmequelle für die Heizung. Die Gebäude kühlen wir durch acht erdnahe Bohrungen mit bis zu 140 Meter Tiefe.
Danke, da ist wieder alles in Ordnung @@energiewendemitfrengersyst1358
Super Video!
Danke Dir, was hat Dir gut gefallen?
Nun interessantes Projekt für mich stellen sich Fragen.
Warum wurde keine Sonde im Bereich der Bodenplatte des Hauses gemacht?
Wieso werden die Leitungen nicht einzeln in Haus geleitet dort an ein Steuerventil angeschlossen? Hätte auch den Vorteil wen eine Leitung undicht wird man kann diese abklemmen.
Und wie hoch waren die Circa Kosten Bohren mit Verlegen ins Haus?
Wieviel hat die KfW davon etwa erstattet?
Ich Heitze mit Pellet im 1900 Altbau.
Deine ersten beiden Fragen können mit niedrigeren Kosten beantwortet werden. Im Garten ist genug Platz für die 4 Bohrungen, warum soll sich das Gerät an die Boden Platte setzen? Bohrungen unter der Bodenplatte sind technisch möglich, nur kommt man nie wieder ran. Die Sondenleitungen müssen früher oder später eh zusammengeführt werden da die Wärmepumpe nur 2 Anschlüsse hat, wenn der Verteiler draußen sitzt hat man mit eine kleine Hausdurchführung. Viele Steuerventile bedeutet höherer Aufwand in der Regelung, und höhere Kosten und höhere Fehleranfälligkeit. Im Verteiler sitzen Strangregulierventile und Absperrungen pro Sonde. VG
Das war wirklich sehr interessant.
Nur mich würden mal die Vorgaben interessieren.
Wie tief darf man bohren lassen?
Welche Abstände zu den einzelnen Bohrlöchern müssen eingehalten werden?
Welche Abstände zwischen Bohrloch und Gebäuden oder Grundstücksgrenzen?
Sind da diese Vorschriften Deutschland weit gleich, oder von Bundesland zu Bundesland verschieden?
Und wo kann man sich für seine Region darüber mal informieren?
Sie können sich bei Ihrer Wasserschutzbehörde informieren. Normalerweise nicht tiefer als 100m, 5m Abstand zum Nachbargrundstück, 5-10m Abstand zwischen den Bohrlöchern, 3m Abstand zum Haus. Zu öffentlichen Straßen geht auch weniger, das muss man sich aber genehmigen lassen. Natürlich ist die Vorschrift nicht Deutschlandweit gleich, wo kämen wir denn da hin? ;-)
@@toto943 Danke
Sehr gut, Danke!
Muss der Graben zwingend ein Gefälle bzw Steigung haben vom Punkt der Bohrung zum Haus? Danke.
Leider im Vergleich zu den Alternativen zu teuer so eine Bohrung.
Firma Porzadna! Ich habe die gleiche Bohrmaschine, es gibt auch ein paar Filme auf meinem Profil, aber von den Bohrlöchern für die Klemm kr 707-1w Brunnen. Vielleicht möchten Sie Ihre gebrauchten Geräte verkaufen?
2:50 schnell den Firmennamen auf der Maschine checken :P
Die bohrungen sind sehr teuer und es gibt ja auch Muschelkalk oder Felsen.Wie hoch ist die Temperatur in 50 m
Das ist immer relativ…für unsere Erdwärmesonde (125 Meter tief) hatten wir 2017 einen Festpreis von 9.000,- €. Dazu kamen dann noch 300,- € für die obligatorische Versicherung und da. 200,- Gebühren. Zu der Zeit hat im Neubaugebiet ein Gas-Anschluss 6000,- € gekostet. Unser Haus ist von 1910…haben jedoch Fußbodenheizung, normale Heizkörper. Die Unabhängigkeit von Gas ist es uns wert gewesen!
Die Sohleflüssigkeit kommt mit 6 Grad hoch…fliest mit ca. 3 Grad zurück. Heizungsvorlauf dann 32 Grad.
@@VNeubeck bei 10000 Festpreis wuerde ich auch bohren lassen.Wie teuer war der Rest?
@@VNeubeck 32Grad ist ok bei Fussbodenheizung aber normale Heizkoerper werden nicht genug warm
Glykol beeinflusst nicht den Wärmeübergang. Wasser ist nach wie vor der beste Wärmeträger. Das Glykol sorgt für den nötigen Frostschutz den Ihr bei 50m eh braucht.
Ja stimmt, hoffe ich habe es einigermaßen richtig erklärt:-)
Warum braucht man den Frostschutz bei 50m eh? Ich denke, das Wasser kommt mit 10° aus dem Boden? Und selbst wenn der Strom mal ausfallen sollte: Wie lange dauert es, bis die Leitungen, die ja fast einen Meter unter der Erdoberfläche liegen, tatsächlich einfrieren?
@@KarlAlfredRoemer Einfrieren tut die Sole durch den Wärmeentzug der WP, wenn der Rücklauf auf -15°C eingestellt wurde, weil die Brunnen unterdimensioniert sind!
@@kickeroleander6652 Auf die krasse Idee wird ja wohl niemand kommen oder!
@@KarlAlfredRoemer Doch, die Auslegung wird oft so knapp wie möglich gemacht! Keine Ahnung, wer da sparen soll?? Zum Glück werden die Winter immer wärmer...!😂
3:58 Wow, 4x 50m und dann nur 9 kW Leistung? Und das bei günstigen Verhältnissen? Das ist dann aber vor der Wärmepumpe, oder? Also stehen im Haus 36 bis 45 kW zur Verfügung, oder?
9kW Wärmeleistung aus dem Boden + vermutlich 2-3kW Wärmepumpe macht 11-12kW Wärmeleistung im Haus. Reicht
ja richtig so! Ob ca. 40-50°C für die Heizung mit Heizkörpern ausreicht, hängt vom Hauszustand und den Heizkörpern ab. Habe Beispiele von Bekannten, wo das gut reicht. Die zugrunde gelegten 45 W/m EWS sind guter Standard.@@energieundhobby
Ist das nicht vieeeeel zu niedrig gebohrt?
Da ist kein Garten mehr übrig wenn die Truppe weg ist.
Kommt darauf an, was vorher für ein Garten existierte … ;-)
Bei einem Neubau, bei dem der Garten sowieso angelegt werden muss, ist das kein Problem.
Auf jeden Fall den Urzustand vertraglich absichern lassen!!!
ja wenn man 30k Euro übrig hat... Oder 40 ?
Damit kann man mittlerweile 1 Jahr mit Gas heizen 😄
@@marcz.5263 wenn man mit gas heizt 🙂
Oder wenn man inzwischen fast aufgrund Energiegesetze gezwungen wird in der Schweiz 😮
@@evetrader67 50% der deutschen Haushalte tun dies und werden für immer teurere Preise haben. 😐
Für mein efh wollten sie 2020 8,5k haben.
99m tief für 6kw/h Entzugsleistung.
Hab dann einen RGK in EL gebaut und danach das Haus.
Eine tiefe Bohrung ist definitiv effizienter als viele 'flache'
Bei uns sind im Boden ab 85m tiefe Muscheln und Kalkboden mit der 2. Wasserschicht.
Wenn man dann bis 150m bohren kann und darf hat man ausgesorgt.
Hmm... statt 4x50m wäre doch 2x 100m oder 1x 200m günstiger?!
Bei 4 Bohrungen kann sich schon überlegen ob nicht doch einen Eisspeicher etc nutzen sollen….wurde ja sowieso alles ausgegraben
Mit einem Solebrunnen bleibt man ja gerade ÜBER dem Gefrierpunkt, um einen besseren Wärmetransport zu haben. Wenn ein Eisspeicher einmal eingefroren ist, muss auch wieder Energie zugeführt werden, um ihn aufzutauen!
Was hat denn das ganze nun gekostet?
Ein Meter kostet ca 120 Euro. Dazu kommen Anschlussmaterial, Glycol und die Erdarbeiten. Wird wohl so ca 29k gekostet haben. Allerdings ist 9 kw ja kein EFH mehr.
Warum nicht 200 m bohren….wir werden 300 Meter tief bohren
Da hier auf dem Wärmetransport durch das fliegende Grundwasser gesetzt wird macht es keinen Sinn tiefer zu gehen. Wenn es "nur" um Wärmeleitung geht, dann sieht das anders aus. Daher ist für jeden Standort eine Einzelbetrachtung notwendig.
1 Kreis 600 Meter.
Der innere Rohrreibungswiderstand ist da schon mächtig!🤔
100€/m. naja in jedem Fall 10-15 tsd €. bohrkosten.
Ich habe 2013 für zwei 99 Meter Brunnen und 35 Meter Horizontalanbindung 11000 € bezahlt! Das waren 56€/m!
Was meine Frage ist.produziert ihr so viel Erdwärme das ihr Strom in das Netz Einspeisen könnt ? ( Wirtschaftlichkeit )
Wie meinst Du das? Mit EWS kann man nur über eine WP Wärme erzeugen. Selbst in 400 m Tiefe hat man nur knapp über 20 °C. Stromerzeugung braucht die Tiefe Geothermie mit mehreren Tausend Meter Tiefe und Wassertemperaturen von >120 °C!
Find ich Käse weil Strom abhängiger… vernünftig tief das man nur ne umwälzpumpe brauch und mein kompressor…. Aber so tief zu bohren für ein Haus halt macht kein Sinn müsste ehr als nahwärme Projekt in der Siedlung usw aufgezogen werden