Die Großsteingräber im Sachsenwald 1 + 2 bei Dassendorf (Schleswig-Holstein)

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  • เผยแพร่เมื่อ 11 ต.ค. 2024
  • Als Langbetten bezeichnet man steinzeitliche Großsteingräber, die von einem langrechteckigen Hügel überdeckt sind. Im Volksmund werden sie auch Riesen- oder Hünenbetten genannt.
    Im Kreis Herzogtum Lauenburg sind etwa 90 Großsteingräber unterschiedlicher Formen bekannt. Ursprünglich wird diese Zahl viel höher gewesen sein. Viele Gräber wurden in den vergangenen 200 Jahren beseitigt, weil sie die Landwirtschaft behinderten. Auch die beiden Langbetten in Dassendorf sind stark beschädigt, denn sie dienten als Steinbruch für den Bau der 1837 eröffneten Chaussee zwischen Hamburg und Berlin. Heute stehen die Gräber unter Denkmalschutz; im Archäologischen Landesamt Schleswig-Holstein sind sie unter den Nummern 772 und 773 registriert.
    Grab 772 ist 38 m lang und 6 m breit. Der noch 60 cm hohe wallartige Hügel besaß eine rechteckige Steineinfassung, die nur lückenhaft bewahrt ist. Im westlichen Hügelabschnitt sind Reste einer Grabkammer zu erkennen.
    Das etwas weiter südlich gelegene Grab 773 ist 35 m lang und 7 m breit, seine Höhe beträgt noch 70 cm. Die Steineinfassung am Hügelrand ist lückenhaft. Im östlichen Drittel des Hügels liegt eine Grabkammer. Erhalten ist ein großer Deckstein. Auf seiner Oberseite finden sich die reihenförmig eingetieften Keilspuren eines Steinschlägers, der seinen Spaltversuch aus unbekannten Gründen abgebrochen hat.
    Bis ins 18. Jahrhundert hielt sich die Meinung, dass die aus tonnenschweren Findlingen erbauten Großsteingräber nur das Werk von Riesen mit übermenschlichen Kräften sein könnten. Erst im späten 19. Jahrhundert begann die wissenschaftliche Erforschung der Megalithgräber (griechisch: megas = groß, lithos = Stein).
    Heute weiß man, dass die norddeutschen und skandinavischen Megalithgräber zwischen 3600 und 3200 v. Chr. von steinzeitlichen Bauern errichtet wurden. Nach den charakteristischen Gefäßen mit trichterförmigem Rand erhielt ihre Kultur den Namen »Trichterbecher-Kultur«. Die Steinkammern waren Kollektivgräber, in denen über einen längeren Zeitraum zahlreiche Tote bestattet wurden. Beigaben für das Weiterleben nach dem Tod waren Tongefäße, Beile, Meißel und Pfeile aus Feuerstein oder auch Schmuck aus Bernstein.
    (Text von Informationstafel)
    Hier gibt es eine Karte mit allen Gräbern, die im SteinzeitOrte-Kanal vorhanden sind:
    www.google.com...

ความคิดเห็น • 3

  • @SilbenfeeFreigeist
    @SilbenfeeFreigeist วันที่ผ่านมา

    Sehr schöne Aufnahmen 👍🏻 Vielen Dank dafür💚🌿🌳

  • @mauricebock8114
    @mauricebock8114 วันที่ผ่านมา +1

    Schön zu sehen! Da bin ich als Kind nicht nur einmal drunter gekrabbelt... ;-)

  • @Alien-mu7ex
    @Alien-mu7ex วันที่ผ่านมา +1

    Heute nehme ich mir wieder eine kleine Auszeit / Steinzeit ;)