Es heißt, im Mittelalter hatte ein gutes Schwert, den Wert von einem Haus, ein hervorragendes Schwert hatte den Wert von einer kleinen Burg. Verständlich...es hat Wochen und Monate gedauert, die Rohstoffe zu gewinnen, ein solches Schwert von Hand zu schmieden, zu schleifen, zu verzieren und wenn die Wärmebehandlung fehlschlug, war wochenlange Arbeit, für die Katz. Hab jetzt aber nie gehört, dass Schwerter stumpf waren. Scharf zu sein, ist doch die Aufgabe, einer Klinge...
Wie schnell war ein Auto in den 80ern? Wie haltbar war es? Konnte man einen Porsche mit nem Golf versägen? Hatten viele Leute eines, oder nur Reiche? Oder gab es Autos, die gar nicht als solche angesehen wurden? Waren Motorräder effektiver und nur daher den herrschenden Klassen vorbehalten? Wir werden es wohl nie erfahren.
+Markus Hagemann Ausgehend von den 1980ern gibt es jetzt noch zu viele Zeitzeugen, aber in 500 Jahren sind das völlig berechtigte Fragen. Danke für den Kommentar! Ich wollte das zuerst einfach für sich stehen lassen, aber vielleicht denkt dann noch jemand, es sei Spam. ;-)
Aber bitte!!! die Behauptung, Schwerter wären eher selten gewesen, ist ganz und gar unhaltbar! In jedem Dorf gab es Waffenschmiede. Bei der Suche nach meinem Vorfahren habe ich allein drei Waffenschmiede gefunden, die alle in den hiesigen Orten ansässig waren. Sicher haben sie hauptsächlich Spitzen für Stangenwaffen produziert, wenn die Lehnsherren Kontingente für Kriegszüge stellen mussten, aber auch die Wartung und Reparatur der aufwändigen Rüstungen der Dorfadligen gehörten zu ihren Aufgaben. Die von jedem Bauern getragenen Bauernwehren waren keine Schwerter, ihre Herstellung erforderte aber die gleichen handwerklichen Fähigkeiten. Außerdem zeigt die außerordentlich hohe Funddichte von Schwertern, dass jeder Berechtigte auch eines trug.
Man muss natürlich auch den zeitlichen Kontext betrachten. Das 12. Jahrhundert ist hier mit dem späten 15. Jahrhundert nicht gleichzusetzen. Nur so als Beispiel.
Vieleicht war ein doppelschneidiges schwert auf Einer Seite schärfer zugeschliffen als auf der anderen. Die nicht so scharfe Klingenseite könnte daher gegen gröbere Ziele eingesetzt werden zb. Kettenhemd. Bei einer DoppelAxt ist es zumindest so.
Die archäologischen Funde, von denen ich weiß, sprechen nicht dafür, dass sie unterschiedlich geschliffen waren. Aber auch die Kampftechniken sprechen eher dafür, dass sie gleich geschliffen waren, da man die rückwärtige Klingenseite ebenso eingesetzt hat. Das mit den Doppeläxten finde ich spannend. Woher beziehst du da deine Informationen?
Auf der anderen Seite, was will man mit einer stumpfen Waffe? Vorteile hat man davon nicht. Und mit einer schrafen Waffe kann man immerhin Leder und Schoff Rüstungen ohne Probleme durchschneiden.
Ich kann zwar nichts zu Rittern sagen aber bei Katanas unterscheidet man zwischen Rasiermesser-scharf und gebrauchsschärfe. Während das ersteres zwar beeintrugend aussieht, wäre es auf dem Schlachtfeld nicht zu gebrauchen. Sehr scharfe Waffen werden auch sehr schnell Stumpf. Gebrauchsschärfe ist ähnlich einem Messer das nicht mehr ganz so scharf ist. Diese Schärfe hält aber dafür lange.
Ich glaube, was die Verbreitung von Schwertern angeht, ist das wirklich eine Frage der konkreten Zeitspanne und dürfte ähnlich sein wie auch im asiatischen Raum. Da gab es auch Zeiten, wo es nur Samurai erlaubt war Schwerter zu tragen. Und in anderen Zeiten lief quasi die gesamte "Mittelschicht" mit Schwertern rum. Dürfte in Europa ähnlich gewesen sein. Das Schwert eines Ritters oder irgendwelcher Adligen war mit Sicherheit extrem teuer und unerschwinglich für normale Menschen. Aber auch normale Leute konnten sich (dann eben weniger kunstvolle) Schwerter leisten. Wichtig ist zu erkennen, wofür ein Schwert überhaupt gut war und worin eher weniger: - Sie konnten bequem im Alltag getragen werden (eine Stangenwaffe will wohl niemand überall hintragen) , sie lassen sich gut in Gebäuden führen und erlauben ein hohes Maß an Verteidigung im direkten Zweikampf. Also perfekt um sich außerhalb der Schlacht zu schützen und perfekt als Zweitwaffe in einer Schlacht. - In der Schlacht selbst dominierten im Nahkampf wohl Stangenwaffen, da sie günstig und effektiv waren. Der Speer (gemeint sind alle Stangenwaffen, deren Hauptpenetrationsinstrument das spitze Ende ist) ist die populärste Waffe in der Geschichte der Menschheit und das hat einen Grund. Gegen gerüstete Gegner waren Kriegshämmer, Mordäxte oder teilweise ebenfalls Speere (Definition von gerade, also einschließlich Lanzen) deutlich effizienter als Schwerter. Wie bereits erwähnt, das Schwert spielt hier für gewöhnlich eher eine Rolle als Zweitwaffe. Und ja, "Zweihänder" bzw. Schlachtschwerter waren natürlich Kriegswaffen, aber die kamen eigentlich auch eher zur Renaissance hin auf. Fazit: Schwerter waren primär keine Kriegswaffen, sondern dienten vor allem der Selbstverteidigung oder als Backup. Um mal einen abstrusen Vergleich zum 20. Jahrhundert zu machen: Schwerter waren ein bisschen die Faustfeuerwaffen des Mittelalters. Während der durchschnittliche Soldat primär ein Gewehr benutzt (die Rolle nimmt in der mittelalterlichen Schlacht wohl die Stangenwaffe ein) , waren Pistolen im Krieg eher als Backupwaffen oder als Offizierswaffen verbreitet. Oder eben außerhalb des Krieges zur persönlichen Selbstverteidigung. Wenn Soldaten kein Schwert von ihrem Herren bekamen, waren sie vermutlich sehr erpicht darauf auf eines hinzusparen, nur für den Fall. Und das war auch nicht sonderlich unrealistisch. Genau wie Soldaten im 20. Jahrhundert sehr erpicht darauf waren, sich einen Revolver oder eine ähnliche Handfeuerwaffe anzueignen, wenn sie keine bekommen haben.
Grundsätzlich gibt es zu sagen, dass nicht jedes Schwert scharf und spitz war. Damals schon gab es Fechtschulen und bei denen wurde mit stumpfen Waffen trainiert. Die Spitzen wurden oft umgebogen, um vor Stichverletzungen zu schützen. Diese Schwerter kann man in einigen historischen Fechtbüchern finden und unter dem Begriff "Fechtfeder" kaufen. Für gerichtlich angeordnete Kämpfe und kriegerische Auseinandersetzungen wurde das scharfe, spitze Schwert genutzt. Schwert ist aber nicht gleich Schwert, denn es gibt verschiedene Typen. Beispiele hier sind das einhändige Schwert (ca. 1 Kg), das Langschwert (1,5 Kg) und der Bidenhänder ( 2 bis 2,5 Kg). Mit jedem Schwert wurde anders gekämpft, aber Stiche und Schnitte waren immer Teil der Kampfesweisen, genauso wie die Hiebe. Die logische Konsequenz ist, dass die Schwerter scharf waren. In den Fechtschulen wurden unter anderem vierschiedene Kampfesweisen mit Schwertern trainiert, der Kampf im Harnisch (auch der Gegner hatte einen Harnisch) und der Kampf ohne Rüstung. Beim Kampf im Harnisch wurden Schwerter benutz, bei denen die Klinge stellenweise Stump ist, damit der Kämper das Schwert dort umgreifen konnte. Stiche sind hierbei sehr wichtig. Das Schwert wurde so "gelenkt", dass man mit der Spitze an die Schwachstellen der Rüstung gelangte und dann wurde gestochen. Im Kampf ohne Rüstung war die Waffe komplett scharf. Ob eine Schwert durch ein Kettenhemd durchstechen konnte, war abhängig von der Qualität des Hemdes und von der Geometrie des Schwertes bzw. der Schwertspitze. Schwerter wurden normal von sehr guten Schmieden für viel Geld geschmiedet. Es wurden aber auch viel Fälschungen, mit geringer Qualität, billiger verkauft. Ein Beispiel ist das Ulfberht Schwert aus dem Frühmittelalter. Weiter möchte ich nicht einsteigen, da dies den Rahmen sprengen würde. Wer sich für Kampftechniken interessiert, ist mit dem Fechtbuch von Joachim Meyer gut beraten. Das Buch ist 1600 erschienen, doch er schreibt darin, dass er die Techniken nicht neu erfunden und von früheren Meistern übernommen hat. Dieses Buch kann man z. B. auf Amazon für 36,80 Euro kaufen. Wer erst mal in die historischen Kampfkünste reinschnuppern möchte, ist mit der Zeitschrift "Miroque - Historische Kampfkünste" ganz gut bedient. In dieser gibt es einen sehr interessanten Artikel zur Schwertphysik. Schon mal viel Spaß beim durchblättern und studieren :-) Übrigens finde ich deinen Kanal sehr super, weiter so :-)
Maximilian Pöllmann Das Umgreifen nennt sich halbschwerten und wurde auch mit komplett geschärften Klingen gemacht. Klar, es gab Schwerter die stumpfe Stellen dafür hatten, aber es war nicht notwendig. Und nicht zu vergessen, es gab noch den sogenannten Mordhau. Dabei greift man mit beiden Händen an die Klinge und schlägt mit Parierstange und Knauf zu. Sieh das bitte nicht als Angriff, sondern als Ergänzung zu deinem Kommentar ^^
Wie du schon so schön gesagt hast: auf 1000 Jahre Mittelalter ist die Frage nicht leicht zu beantworten :-) Im Frühmittelalter war sicher der Speer, dann die Axt und erst dann das Schwert als Bewaffnung zu sehen. Da stimmt die Seltenheit. Das lag aber hauptsächlich an der aufwändigen Fertigungsweise. Das Hochmittelalter sieht dann vermehrt Schwerter und im Spätmittelalter war das Schwert dann die Standardseitenwaffe (man beachte aber den Unterschied zur Hauptwaffe [Halmbarte, Spieß, Mordaxt etc.]. Das ist übrigens einer der Hauptfehler in "Hollywood": das Fehlen der Hauptbewaffnung: Jeder Olm kämpft bei denen mit der Seitenwaffe. Im SMA gibt es auch reichlich dokumentierte Preise für Schwerter. Im späten 14.Jhdt. wurden z.B. in England Schwerter gehandelt die für einen Bogenschützen in der englischen Armee mit 2 Wochen(!)löhnen erwerbbar waren. Ein berittener Bogenschütze hätte überhaupt grad mal einen Wochenlohn hingeblättert. (Gleichzeitig gab es zu der Zeit aber auch Schwerter um 10.000 - 20.000 Pfund (!) wie aus einer Rechnung hervorgeht die der englische König an Schmiede in Toledo zahlen musste für Schwertgeschenke an Fürsten und Könige) Und was die Schärfe angeht: Ja die waren scharf .. und die gut erhaltenen Original sind das auch heute noch. Das Abtrennen von Gliedmaßen die mit Ringpanzer bedeckt waren war durchaus möglich (sieht man auf vielen Bildern der Zeit und findet sich auch in Chronikbelegen wie von dem österreichischen Herzog dem sie ein Bein trotz Kettenhose abgetrennt haben)
Zwei Wochenlöhne? Das ist ja billiger als eine Reproduktion von heute, die mit massiver maschineller Hilfe und bei geringen Rohstoffkosten hergestellt wird.
Das war ein sehr interessantes Video. Gibt gut etwas zu diskutieren. Damals waren wunden ja auch schwer zu behandeln. Hauptsache Schade, Rest macht die schlechte Krankenversorgung ^^
+Protherium Ja, das mit dem Alkoholgehalt war mir klar, aber dass gerade bei Wein auch die anderen Inhaltsstoffe da so wirksam sind, war mir neu. Ist ja interessant, danke dir!
Welchen Sinn sollte ein stumpfes Schwert im Kampf machen? Von Fehlschärfen abgesehen, die aber erst später kamen. Schon im frühen 6. Jahrhundert gibt es Berichte, wonach Ungewappnete mit einem Streich "halbiert" wurden. Das mag auch übertrieben sein, aber einen halben Menschenkörper mit einem Schlag zu teilen, war sicher nicht Ergebnis einer schlechten Schmiedetechnik. Einfach mal die Thidreks-Saga oder die Svava lesen.
so weit kann ich bestötigen: eine Axt benötigt in der Herstellung weniger Stahl als ein Schwert und wahrscheinlich auch weniger Geschick und Sorgfalt. und die Handhabung ist auch leichter erlernt als der Schwertkampf... Das Beipiel mit dem Masskrug finde ich ganz passend. aus der Bronzezeit heißt es immer wieder, dass die Schlachten maximal eine halbe Stunde dauerten (ich würde sogar sagen, eine Viertelstunde wäre schon verdammt lang), danach waren die Waffen stumpf und die meisten Kämpfer am Ende ihrer Kräfte. wie war das im Mittelalter? stumpfe Waffen waren da sicher kein vorrangiges Problem mehr, aber je mehr Rüstung der (hauptberufliche) Kämpfer trägt, desto schneller ermüdet und überhitzt er doch? solange die Gegner aber - zumeist schlecht genährte und eher selten im Kampf trainierte - Bauern waren, stellte sich wohl auf diese Weise wieder eine Art "Gleichgewicht der Kräfte" ein... sprich: wie lange dauerte eine Schlacht im Mittelalter, bis sich niemand mehr auf den Beinen halten konnte? das andere, was ich immer wieder sehe und nicht so recht glauben mag, ist das Parieren eines Streichs, so dass das gegnerische Schwert gestoppt wird... ich meine, das kann man schon ein paar mal machen, geht aber wohl mächtig auf die Handgelenke und kostet ebenfalls 'ne Menge Kraft. (macht natürlich bei 'nem Ritterspiel mächtig was her, lebt aber wahrscheinlich auch davon, dass der Schlag gegen Ende gebremst wird, schließlich will ja keiner den anderen ernsthaft verletzen.) klüger wäre es doch den Schlag abgleiten zu lassen; mir fällt es jedenfalls schwer, zu glauben, dass hauptberufliche Kämpfer diesbezüglich nicht ähnliche Strategien entwickelt hätten, wie im Aikido...
Wer mit Schwung, also Beschleunigung und der Masse der Waffe arbeitet, spart viel an Kraft. Also das Parieren funktioniert durchaus. Zur Dauer: Selbst halbwegs trainierte Menschen schaffen es in Rüstung 30 Minuten zu kämpfen (zumal du in einer "Schlachtsituation" nicht durchgehend zuschlägst, oft wir die Schildreihe neu formiert, man schützt seinen Speerträger usw. ...). Also Schlachten, die sich über Stunden hinzogen, sind definitiv möglich, wenngleich eben nicht jeder durchgehen gekämpft hat, viel Zeit vergeht auch durch Stellungswechsel. Der Vergleich mit Aikido gefällt mir. Ein Schlag mit dem Schwert kann z.B. auf den selben Grundlagen, wie ein Karat-Schlag basieren. Man bekommt sehr viel Wucht zusammen, ohne viel Kraft einsetzen zu müssen ... aber das ist ein eigenes Thema.
@@KawauMusic bei den Römern ist bekannt, das sie ihre vordersten Reihen Durchwechselten. Sind solche Taktiken auch vom Mittelalter bekannt? Oder zumindest vom Spätmittelalter?
@@karlmuller7002 Ich kann zu Kriegstaktiken im Mittelalter keine fundierten Angaben machen, da ich darin nicht belesen bin. Meine vorherige Aussage beruht auf meinen Erfahrungen aus der Zeit, als ich im gerüsteten Kampf aktiv unterwegs war. Ich denke aber, dass es sehr plausibel wäre. Nur ist "es wäre logisch" keine Grundlage für korrekte Aussagen. Daher: Ich habe dazu derzeit keine Daten verfügbar. ;)
ich war im militärhistorischem Museum zb da waren die Schlachtenschwerter 2 Händer scharf das ganze hat mir 2 Alarme im übrigen gekostet, dass zu testen mit dem gewicht gab es durchaus gerade in Europa Schlachtenschwerter die wogen mehr als 4kg Gruß
Ich finde selbst bei langen Schwertern und Bidenhändern eher Gewichte bei 3-3,5 kg, gehe aber davon aus, dass in Ausnahmefällen die 4 kg nicht unmöglich sind. Aber definitiv kein Standard!
also es gibt noch bronzeschwerter in musehen mit denen könnte man sich heute noch rasieren demnach stahlschwerter waren auch sehr scharf stumpfe klingen machen auch keinen sinn dafür gab es ja hämmer und streitkolben
Mit stumpfen sogar ungeschliffenen Klingen kann man auch Gliedmaßen abtrennen. Man muss sich mit der Klinge nicht rasieren können. Auf den Schwung, die Masse und Geschwindigkeit kommt es an....
Ich würde sagen so kleiner das schwert um so Schärfe und anders herum .. aber allgemein würde ich eine gute axt Schärfe vermuten...nicht zu scharf das nach einem hieb auf eisen oder hartes Holz das schwert stark einkerbt aber gerade so das es mit druck schneidet für schnitte auf den hals bereich arm Bereich .. jenachdem was fur eine Verwendung das jeweilige schwert hat da variieren bestimmt auch viele dinge ... Zwischen einem degen oder kurzschwert ist ein nicht zu kleiner Unterschied zu einem Zweihänder Lang /breitschwert.. aber kamn da such nur schätzen .. so würde ich es einfach als Schmied machen ohne jetz Fachwissen mitzubringen
Die Frage ist zwar schon Jahre her, aber denke, dass jedem selbst überlassen war wie lange er an seinem Schwert schmirgelt - vorausgesetzt man konnte es sich leisten.
Stumpfe Schwerter dürften wenig sinnvoll sein. Mancher Militärhistoriker sieht das Schwert der Ritter auch mehr als Standeszeichen an und weniger als Kampfinstrument. Die wirkungsvollsten SCHLAGWAFFEN im Gefecht waren ohne die Streitkolben und Streitäxte - weil sie im Gebrauch auch ungleich handlicher waren als Schwerter. STICHWAFFEN dann die Lanzen und (von der Wirkung her) die Pfeile und Armbrustbolzen.
bischen was zu meckern hab ich ;) 1.) schwerter waren... weder unbedingt teuer noch selten... abhängig von der zeit: das video ist gut, inkl. Quellen: th-cam.com/video/dy1fcRG0A3g/w-d-xo.html 2.) ein schwert ist eine zweitwaffe, eine selbstverteidigungswaffe, d.h. das ding benutzt man m zweifel gegen ungerüstete, den mit dem kettenhemd, dem dellt man den helm mit einer helebarde ein, oder einem vorschlaghammer oder man ballert ihm nen bolzen durchs auge oder oder oder
+Glimmlampe1982 Sorry, alle Kommentare mit Links wandern automatisch in den Spam-Ordner, hab das jetzt mal freigegeben. Zu 1.), das stimmt. Ich rede hauptsächlich vom Früh- und Hochmittelalter, wobei sich die Änderung ja kontinuierlich zum Spätmittelalter vollzog, wenn ich mich nicht irre. Matt Eastons Kanal kenne ich natürlich, danke für den Link. Zu 2.) kann ich dem für das Spätmittelalter zustimmen.
+The Grave Zum "Blocken" hatte man einen Schild. Schwert/Schwert, Schwert/Axt oder nur Schwert waren als Waffen nicht so in Gebrauch, wie es oft dargestellt wird. Zudem ist ein Schild in der Nebenhand auch eine sehr effektive Waffe. Ein gut gezielter Schlag mit der Schildkante kann einen Kiefer brechen lassen.
Ja so ungefähr richtig obwohl sich da auch die Geister streiten aber es ist am plausibelsten. Kleiner Tipp: nennen es bitte nicht 'blocken' sondern versetzen oder parieren; )
Bist ein cooler Typ. Sogar in historischer Kleidung. Bin Neuling in dem Gebiet und kann da leider noch garnichts zu sagen. Ich finde es aber gut das du negativ bewertende dazu aufforderst, in die Kommentare zu protokollieren! Abo bekommst du.
Schwerter waren sehr herkömmlich und Preise waren nicht teuer, sondern variabel wie es auch heute so ist.. Matt Easton machte gute Videos mit Quellenangaben darüber, über die Herkömmlichkeit und Schärfe von Schwerter. Er macht den Vergleich, dass ein Schwert wie ein Auto war. Können sich heute Leute Autos leisten? Ja, eben jeder nach seinen finanziellen Möglichkeiten. Schwerter gab es teilweise günstig. Warum? Weil Gebrauchtschwert. Von English archers im 100 jährigen Krieg zum Beispiel hat man eine Grundausrüstung inklusive einem Schwert (oder vergleichbarem) erwartet. Und das waren keine Adlige (jedoch yeoman..also belandete Leute)
Mit besonnenem nachdenken, würde ich sagen, dass die Waffen, egal welcher Zeit, scharf waren, sofern sie eine Schneide hatten. Auch bei einem gepanzertem Gegner lohnt es sich die Klinge zu schärfen, denn je schärfer sie ist, desto kleiner ist die Aufschlagfläche und das verbesstert die Energieeinwirkung. Die Dellen und Kerben in Harnisch oder Helm fallen somit tiefer aus und ich denke nach ein paar kräftigen Schlägen auf die selbe Stelle, kann die Rüstung auch reißen oder brechen (je nach Quallität). Wie im Video schon gesagt, dürften die mit Schwert bewaffneten Kämpfer wohl meißt auf ungepanzerte oder nur sehr leicht gerüstete Gegner getroffen sein und gegen einen Gambeson oder Leder ist eine scharfe Klinge sicher immer ein Vorteil. Für mich ergibt es auch gar keinen Sinn so viel Zeit und Mühe in eine Waffe zu stecken und sie dann nicht zu vollenden. Gibt es keine zeitgenössigen Überlieferungen das Schwerter geschärft wurden. Wenn auch nur ein Leitspruch? Oder gar ein Original dessen Schneide noch eine gewisse Schärfe besitzt?
Gibt es, aber die Verfechter der "Schwerter waren stumpf"-Theorie sagen, dies sei alles nur Übertreibung (wobei manches davon auch sicherlich übertrieben ist!) ...
Ja, die Schwerter waren scharf, aber aus anderen Gründen. Niemand hätte mit seinem kostbaren Schwert auf einen Plattenharnisch eingeschlagen, weil das auch nach etlichen Treffern nichts gebracht hätte - die Dinger waren nahezu undurchdringlich. Er hätte sich nur das Schwert ruiniert. Gegen Gepanzerte kamen eher stumpfe Waffen wie Kriegshammer oder Mordaxt zum Einsatz, die - ohne die Rüstung zu durchdringen - durch stumpfe Gewalteinwirkung Gehirnerschütterungen, Knochenbrüche und innere Blutungen verursachten. Scharf waren die Schwerter, weil der Kampf Ritter gegen Ritter eher die Ausnahme war - so viele gab es davon nicht. Der Großteil der Heere bestand aus - höchst notdürftig geschützten - Bauern, gegen die ein scharfes Schwert sehr wirkungsvoll war.
Sehr interessante Frage...diese Frage trage ich nämlich seid gut 20 Jahren mit mir rum. Mein Leherer an der Schule wollte mir einreden: Nein die Schwerter waren stumpf und die meisten Leute sind, weil sie meist auch nicht sauber waren, an Blutvergiftungen gestorben. Fand ich meinseits eine sehr fragwürdige Aussage. Rasiermesserscharf glaube ich aber auch nicht..den gehen Schwerter nicht kaputt wenn Schneide auf Schneide gehauen wird ..und die dann nicht wirklich dick ist ?
+skyrimtiri Man vermeidet eigentlich, Schneide auf Schneide zu schlagen. Zumeist wurden ja auch Schilde eingesetzt, zusätzlich gibt es Techniken, die vermeiden, dass Kante auf Kante geschlagen wird. ;-)
Um nochmal auf die Theorie zurück zu kommen, das die scharfen aufgeschweißten Klingen schneller weg rosten. müssten nicht gerade die aus hochwertigen Stählen gefertigt worden sein? also demnach auch härter und rostbeständiger? Ich bin aber auch der Meinung das sie scharf waren. Tolle Frage, kenne den Kanal erst seit kurzem Top videos :)!
+Victory Sword "Höherwertig" Hieß damals nicht "rostbeständiger", sondern homogener, reiner und mit recht viel Kohlenstoff, also gut härtbar. Zu Zeiten, zu denen Schwerter tatsächlich eingesetzt wurden, gab es keine Möglichkeit, Stahl korrosionsbeständiger zu machen. Die Rostbeständigkeit von Stahl hat auch nur sehr wenig mit der Härte zu tun.
+KAWAU TV - Der Mittelalter-Kanal stimmt da habt ihr natürlich recht. was mich noch sehr interessieren würde ist, wo sie die Daten für die Gewichte der Schwerter her haben? Viele Grüße!
Victory Sword Mehrfach an verschiedensten Stellen gelesen, daher aus dem Kopf. Da hab ich auch im Kopf, dass wikingerzeitliche Schwerter bei 850 bis 950g lagen (nicht allgemeingültig, sondern eher als "die meisten" zu verstehen). Um die genauen Quellen rauszufinden, müsste ich jetzt noch einmal etliche Wälzer durchackern, wo das dann genau war. ;-)
+KAWAU TV - Der Mittelalter-Kanal z.B. Swords of the Viking Age, von Ian Peirce. Wobei ich jetzt die gewichte etwas höher im kopf habe, eher 900-1100g, mit mindestens einem ausreißer bis rauf zu 1600g, aber das sind eher schätzwerte, richtig gemittelt hab ichs nicht ;)
Sie waren scharf. Völlig richtig. Aufwändige Konstruktionen, höher Kohlenstoffhaltige Schneidenstähle und nicht zuletzt auch die vielen Abbildungen sprechen da eine eindeutige Sprache. Es gibt auch mehr gut erhaltene Exemplare aus unterschiedlichen Zeiten als man denkt, die noch heute beinahe scharf sind. Und was ist ein stumpfes Schwert? Richtig: Ein Knüppel mit Griff...
KawauTV - Der Mittelalter-Kanal Guck dir bitte mal das an :) th-cam.com/video/fkzxYojj3cI/w-d-xo.html Soweit ich weiß hat man das mit dem Schneidstahl nur im Frühmittelalter (und in der Spätantike, oder?) gemacht und später als man bessere Öfen zur Verfügung hatte war das nicht mehr notwendig.
Hehe und ob die scharf waren. Ist halt so dass die Geometrie der Klinge mehr aufs Stechen als aufs Hauen spezialisiert wurde als die Rüstungen anfingen schwerer zu werden. Find's toll dass du das Thema angehst und gleich sagst dass du selbst nicht die Welt drüber weißt aber du hast dich gut informiert. Klar kann ein Schwert nicht durch Rüstung oder Kette schneiden aber wie du ganz richtig sagst hatten sowas nur Adlige. Aber so ein Langschwert war gern Mal teurer wie ein Schlachtross und das war eine perfektionierte Waffe je nachdem aus welcher Zeit es genau stammte und was man damals als Gegner zu erwarten hatte. Und wie du auch richtig sagst bestand oft der Kern aus einem Anderen Material als die Schneide, diese war üblicherweise aus einem Kohlenstoff haltigerem Stahl der halt schneller rostet. Deswegen sind die Funde oft für stumpf und Plump gehalten worden. Bei Ausgrabungen antiker Bronzeschwerter die viel besser erhalten sind weil das Material nicht reagiert hat sich schon so mancher Archäologe in den Finger geschnitten B) lange Rede Kurzer Unsinn Daumen hoch für dich!
Sicherlich waren die Schwerter scharf, aber wie lange? Ich gehe davon aus, dass die Schwerter bei der hohen Belastung nicht wirklich lange die Schärfe behalten konnten. Ein Schlag auf einen Knochen und die Schwerter waren stumpf.
+Silas Larcher Für die Küchenmesser? ;-) Ich weiß auch nicht, warum man immer noch darüber diskutiert, aber ich denke, dass es daran liegt, dass man nicht daran glaubt, dass es im "finsteren Mittelalter" etwas gab, dass gut funktionierte. Waren ja alle dumm und ungebildet und alles war vergessen, scheint man zu glauben. Antike = gut, Neuzeit = gut ... dazwischen "hat es nichts gegeben".
@@KawauMusic naja "dunkel" war es. Sehr ungebildet, inzest an massé. Das kommt nicht von ungefähr nach Jahr hunderten von Kriegen und Plünderungen. Dumm ist deswegen nicht gleich jeder. Der Fokus war halt überleben, das können sich heute viele nicht Vorstellen. Genauso wenig wie sie sich vorstellen können, dass die römische Armee letzt endlich eine Kinder Armee war im heutigen Sinne.
@@derDepp "dunkel" bezogen worauf? Leider wird das Hollywood-Mittelalter nie so bunt dargestellt, wie es wirklich war. Und im Handwerk gab es ebenso großartiges Wissen. Alleine, was Architektur betrifft (Kathedralenbau usw.) - Inzest gab es in der Antike ebenso. Es war nicht "schön romantisch" und auch nicht so finster und trist, wie manche meinen. Wie immer liegt die Realität wohl eher dazwischen. ;)
,,Seid Gegrüßt,, sag mal ich habe eine frage, Suche für mein Schwert eine passenden Schwerthalter, und da gibt es tausende Bilder mit Haltern im Internet wo nur das Schwert im ,,Frosch,, oder Im Gürtelschwerthalter zu sehen ist, möchte aber gerade wenn ich auf Märkte gehe, mein Schwert mit Scheide tragen, passt jedes Schert mit Scheide in einen ,,Frosch,, oder gürtelhalter rein oder nur in bestimmte
Nachdem Schwerter unterschiedliche Breiten haben, passt es vermutlich nicht. Auf einem Markt sollten aber Schwertscheiden getragen werden, denn Halbscheiden und einfache Halterungen sind insofern gefährlich, dass die Spitze frei bleibt.
hm, wenn man mal so die ganzen nachfolgenden Kommentare so liest, da gibt's ja viele unterschiedliche Meinungen zu dem Thema. So richtig schlau bin ich immer noch nicht, aber zumindest schlauer als vorher^^
KAWAU TV - Der Mittelalter-Kanal Vor allem fällt mir auf das es in Minecraft als Hauptwaffe es eigentlich nur Schwerter gibt ... ^^ zum glück gibt's noch ne Axt ^^ =D oder ne Schaufel x.X xD
***** Ich bin ja auch nicht irgendein durchnittlicher Mensch ich bin nämlich ich und deshalb, weil ich ich bin denke ich sowieso über alles erstmal logisch nach und das erscheint mir das Logischste ^^ LG: Der Durschnittliche Aventus
dass die soldaten damals schlecht bewaffnet waren stimmt. ich denk mal nur ca. 35 von 100% waren in rüstungen eingepackt. und schwerter konnten sich nur reiche/adlige leisten. der rest war mit stangenwaffen oder äxten und keulen bewaffnet
+Ade Hd Auch bei 1.000 Jahren schwer zu beantworten und zudem ist die Frage, was man unter Rüstung versteht. Ein Gambeson ist ebenso eine Rüstung, wie ein Plattenpanzer.
Arnulf sprach eher von den Einhändern, z.b. Mein langes Schwert (ja das heißt so;) wiegt ca. 2 kg was man aber nicht merkt da diese und auch Wallace's schwert zweihundert geführt werden. So ein Bidenhänder wiegt auch meist 'nur' etwa 3-4 kg.
+Langes Schwert Bladelover Das ist korrekt, es ergeben sich aber auch mehr Diskussionsmöglichkeiten. ;-) Und dahingehend bin ich heute im Schlaraffenland! :D
Im spämi sind schwerter schon ziemlicher standard ^^ als sekundärwaffe allerdings. Sind sie generell eh. Im ganzen MA ^^ Oakshott schreibt von schwertern generell als "so scharf wie gute küchenmesser" Gutes vid.
KAWAU TV - Der Mittelalter-Kanal Naja... das ganze beginnt wohl post-hochofenrevolution mitte XIIItes. Ich wusst nichmehr genau wann oder woher die quelle ist. Hatt Matt Easton in einem seiner vids gebracht.
Diverse historische Schwerter aus dem Museum sind scharf . Was für Beweise braucht man noch? Außerdem wozu wäre ein stumpfes Schwert gut? Da kann ich auch einen Krüppel nehmen. PS ich mache seit 10 Jahren Escrima und HEMA kenne die Teile also nicht nur vom Fernsehen 😉
Schwerter waren Ballig geschliffen! Wie eine Axt. Bis auf Katanas oder ähnliche. Da ein viel härterer Stahl erreicht wurde. Durch Faltung des Stahls. Ausserdem wurde bei der Kampftechnik niemals die Schneidfase auf das Gegnerische Schwert geschlagen( was man in den Kinofilmen immer sieht wenn funken schlagen) sondern das Schwert wurde immer weggedreht zum Rücken der Klinge oder auf die Fläche gerieben (gekreuzt) das brachte die Schwertkampf Technik so mit sich! In Europa hingegen denke ich das durch den balligen Anschliff und es auch 2 Schneidseiten hatte draufgehauen wo es ging. Da ein Balliger (oder auch Konvex) genannt, die Schneidfase mit unter stabil machte.
KawauTV - Der Mittelalter-Kanal ich baue Grad eine Messer und Werkzeugschleiferei auf. Daher bin ich auch ein wenig fachkundig:). Es machte ja auch keinen Sinn einen 20 oder 25 Grad Schliff einem Schwert zu geben. Schon garnicht bronze Schwerter. Würden ja sofort wieder ausbrechen bei einer hiebwaffe. Schon rein vom logischen her
KawauTV - Der Mittelalter-Kanal aber du kannst mir glauben das ein anschliff von 50 bis 60 Grad reichte um jemanden die Rübe vom Hals zu schlagen. Oder den Arm oder sonstiges
Was ist scharf? Was ist stumpf? Die Schwerter hatten mit Sicherheit keine Schlagkanten. :) Wunden an Knochen und teils sauber abgetrennte Gliedmaßen belegen einen gewissen grad an schärfe.
+Aus anderen Zeiten Protherium hat dazu nicht nur Videos gemacht sonder extrem ausführlich hier unter dem Video kommentiert. Wir kommen alle zu diesem Ergebnis. :D
+Schwertschwinger Ich habe ja gesagt, dass da noch ein bißchen was dazu kommt ... aber mal ehrlich, wer will eine Packung Milch stemmen, wenn er eine Maß Bier stemmen kann? LOL
+Schwertschwinger Ich habe ja gesagt, dass da noch ein bißchen was dazu kommt ... aber mal ehrlich, wer will eine Packung Milch stemmen, wenn er eine Maß Bier stemmen kann? LOL
+Recording-Blog.com | Homerecording, Mix-Praxis, Tutorials Bei einer Burgführung können die ewig über ein Gemälde reden, aber leider erklären sie auch einen Haufen Sachen, wo sie keine Ahnung haben ... da könnte ich ein Rant-Video drehen, wo man sich echt an den Kopf fasst und nichts davon wäre übertrieben (und das Problem ist, dass dies dann von de Teilnehmern als "Wahrheit" aufgefasst wird und sich somit verbreitet).
Das magische an den schwertern ist das die sich viiiiiel leichter anfühlen als sie eigentlich sind 😀 hab eins mit 2.58 kg gehabt und das lies sich easy handeln obwohl ich eigentlich mega der lappen bin 😅 klar sind welche mit 1.5 oder 0.8 kg noch leichter zu handhaben aber es fühlt sich iwi falsch an 😂
Aber es wird ja auch Kämpfe zwischen zwei Gegnern, die beide mit Schwert kämpfen, gegeben haben. Sahen die Waffen hinterher nicht aus wie Sägeblätter, wenn sie scharf waren, wegen evtler Kantenschläge(ich nenn das jetzt einfach mal so ^^)? Ich muss dazu sagen, dass ich keine Ahnung von den Kampftechniken von damals habe. Abgesehen von dieser offen gebliebenen Frage, erscheint es mir auch wahrscheinlicher, dass sie scharf waren.
+Ma ri Duelle waren im Kampfgetümmel eher die Ausnahme denn die Regel. Zumindest im Frühmittelalter wurde um jeden Preis versucht, die eigene Kampfreihe geschlossen zu halten. Wenn einer der beiden Schildwälle aufbricht, hat diese Seite so gut wie verloren.
+Ma ri Ich kenne mich nur mit den Frühmittelalter aus und zumindest dort kann ich sagen, dass Zweikämpfe außerhalb der Schlacht eher unüblich waren. Die einzige Fehde"art", die ich kenne, ist der Holmgang. Dort mit einem Schwert anzutreten, fände ich aber weniger praktikabel als mit einer Axt. Für die Zeit nach 1066 kann ich dir nichts sagen, sorry D:
Es ist mir bekannt das Schwerter sehr sehr viel seltener gewesen sind da man sich vor Augen halten muss was es für ein Aufwand ist ein Schwert herzustellen vor allem unter mittelalterlichen Bedingungen... Wer sich kein Schwert leisten konnte zog mit der axt in den Krieg warum ? Jeder Bauer hat eine axt gehabt Leicht zu produzieren günstig in der Herstellung und einfach vorhanden außerdem war man im Umgang geübt
Dass nicht alle mit Schwertern rumgelaufen sind, sollte doch hoffentlich den Meisten hier klar sein. Aber falls nicht, danke für den Kommentar. Stimmt natürlich.
www.seelenschmiede.de seht euch die reportage über stefan roth an. da werden fast alle fragen zum schwert geklärt. ps.: hochwertige stähle gab es bereits vor christi bei den noricern. ob ein stahl damals gut oder schlecht war entschied sich wie oft er gefaltet wurde. umso öfter ich falte umso mehr "dreck" säubere ich in form von schlake aus dem gefüge. ein schwert war zudem auch eine speziel fürs töten entwickeltes instrument, zumindest kann ich es mir nicht vorstellen das es einen weiteren zweck dafür gibt. daraus schlussfolgere ich dass dieses auch einen gewissen grad an übung benötigt, um benutzt werden zu können. zum thema schärfe: ich denke wenn man sich die zeit genommen hat, dann konnten die durchaus auch rasiermesserscharf werden....warum? es gab bereits im frühen 1ten jahrhundert schleif und poliermittel (sind die gleichen wie heute) einfach schleifsteine mit verschiedener körnung. heute gesinttert früher halt natursteine. das finisch kann man mit bimsmehl dann fertig polieren. hierzu einfach einen lederlappen nehmen und mit einem gemisch aus wachs und bimsmehl polieren beginnen. im übrigen war die meiste arbeit nicht das schmieden des schwertes oder gar die gewinnung des rohstahls...........sondern tatttata das schleifen der von zunder überdeckten klinge. ich beziehe diese informationen aus meiner ausbildung(ich bin hufschmied) und selbstversuchen. ich interessiere mich sehr für die handwerkliche kunst des mitelalters. drumm bitte weiter mit deinen tollen videos. grad deine koch videos find ich super.
+Sunchild OutofaClearSky Dann sollte ich wirklich wieder eines machen. Ich habe ja auch schon etwas geschmiedet (bei mehrfachem Kontakt mit Experimental-Archäologen und den diversen Museen passiert einem das durchaus mal), war anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Danke mal für deine Kommentare. Es freut mich, dass dir dieser Kanal gefällt!
passt hier vl nicht ist vl abder von interesse: das ösenförmige loch bei einer nadel kann man so wie ein normales loch einfach durchschlagen. den körner einfach wie du richtig beschrieben hast zurechtschleifen, nur halt nicht rund sondern in die form die ich mir wünsche. bei interesse einfach im youtube nach stempel anleitungen suchen. ach ja das ist der youtube acc von meiner frau ;)
+Sunchild OutofaClearSky Ich hoffe, sie weiß das mit der Nutzung ihres Kanals, sonst wundert sie sich noch über meine Antworten. Wenn ich das Ör durchschlage, welchen Untergrund nehme ich dann? Holz ist zu weich ... ;-)
+KAWAU TV - Der Mittelalter-Kanal in der regel benutzt man zum lochen bzw. schlitzen einen amboss als untergrund bzw. eine lochplatte. du legst die nadel auf deinen kleinen amboss und schlägst vorsichtig drauf, so das du das öhr fast ganz durchschlägst. dann drehst du die nadel um und legst die nadel auf eine platte mit loch, das loch sollte etwas grösser sein als das loch das du schlagen möchtest und schlägst durch. fals dein amboss ein loch hat kannst du dir aus einem 3mm blech und einem bohrer einen aufsatz bauen. hat er kein loch kannst du auch direkt in den amboss ein loch bohren. ein 1,5 mm loch sollte die funktion deines amboss nicht gross beeinträchtigen. achtung wenn du in den amboss ein loch bohrst würde ich einen schlosser fragen ob du seine säulen bzw ständerbohrmaschine benutzen darfst. grund ist du kannst die drehzahl regulieren (so ca. um die 4000U/min) und das loch wird auch sicher gerade ;) ach ja und den bohrer kühlen. der wird nämlich verdamt heiss, auch wenn man nur kurz bohrt. und du willst ja die güte deines amboss nicht verletzen. und ja meine frau erlaubt mir den zu benutzen damit ich auch mal was modernes tu in meiner freizeit
das hab ich noch vergessen: du kannst beim lochen ruig mehrere schläge brauchen, wichtig ist nur das dein locheisen immer an der selben stelle angelegt wird. wenn du heuer in kaprun bist können wir uns gern mal persönlich unterhalten. wir lagern heuer kaprun mit unserer schau käserei und eventuell noch an nem zweiten...steht aber noch nicht fest. nur kaprun definitiv
Das sie Scharf waren ist denke ich klar. Ich kann mir rein nach Logik aber nicht vorstellen das sie Extrem Scharf waren da dann die Schneide sehr empfindlich wäre.
+Marc Schmidt (Lot) Man müsste halt definieren, was scharf und was extrem scharf ist. Dann kann man vielleicht weitere Aussagen treffen, sofern Daten vorhanden sind. Es stimmt natürlich, dass eine Schneide für Scharten anfälliger wird, je schärfer der Schliff ist.
+KAWAU TV - Der Mittelalter-Kanal Extrem scharf würde ich mal das Katana nennen, das Europäische Schwert würde ich vermuten war eher Schwarzer Taschenmesser scharf. Hoffe du verstehst was ich meine.
Marc Schmidt Protherium hat einen Haufen Daten gepostet und die Winkel des Schliffs entsprechen vergleichbaren japanischen Schwertern. Sehr interessant zu lesen.
+Marc Schmidt (Lot) Stell dir einfach vor du musst a) morgen auf Leben und Tod kämpfen mit einem Schwert. und b) du weißt wie man ein Schwert schärft. Bedenke bitte c) Je kleiner die Fläche die auf eine andere Fläche trifft, desto größer ist die Schadenswirkung (bei gleichbleibender kraft) Dann kannst du abwägen was dir mehr Wert ist, dein Leben oder der Zustand deiner Klinge nach dem Kampf. Ich würde mein Schwert so scharf machen wie es eben möglich ist!^^
+Marc Schmidt (Lot) Katanas und eurpäische Schwerter sind beide sehr scharf/können sehr scharf sein, mit der Klimgenart hat das nichts zu tun. Wenn die Klinge aus einem guten Stahl besteht und ordentlich gehärtet und getempert ist, ist die Schneide auch bei extremer Schärfe nicht besonders anfällig. Katanas kann man als bessere Schneidwerkzeuge bezeichnen, da sie durch die Krümmung eine größere Schnitthaltigkeit besitzen (gilt auch für alle anderen gekrümmten Klingen). Andere Schwerter, z.B. Langschwerter sind, im Vergleich zu Katanas besser zum Stich geeignet. Allerdings muss man sich auch vor Augen führen, dass europäische Schwerter gegen Rüstungen aus Metall verwendet wurden, während japanische Samurai-Rüstungen (meines Wissens nach) aus gefaltetem und geschichtetem Papier bestanden. Ein Vergleich der beiden "Waffengruppen" wird also ohnehin hinfällig, da sie eben auf ganz andere Art und Weise gegen verschiedene Arten von Rüstung eingesetzt wurden. Hoffe, ich konnte behilflich sein :) Grüße aus dem Saarland
Ich denke, dass vor der Schlacht die Schwerter scharf geschliffen wurden. Im Verlauf der Schlacht hat die Schärfe mit Sicherheit abgenommen, so dass nach Stunden des Kampfes zum Ende hin nur noch stumpf auf einander geschlagen wurde, um irgendwelche Verletzung zu erzeugen.
@@KawauMusic Schlachten gingen teilweise über Stunden und teilweise über Tage. Bei jedem Schlag Metall auf Metall, ob Schwert oder Rüstung, erzeugt man Mikroschäden. Je nach Qualität der Schwerter geht die Schädigung langsamer oder schneller voran. Verletzungen im Verlauf der Schlacht sind dadurch von Schnitt- zu Stumpfverletzungen übergangen.
Ich liebe alte Waffen!Was ich weiss dass gleich nach der Parierstange etwas mehr als eine Handbreite das Schwert nicht geschliffen wurde um es auch beidhändig zu bedienen zu können(Dieser Bereich wurde auch oft mit Leder umwickelt!)Ich habe u.A.ein Cold Steel Anderthalb-Händer Schwert.Scharf wie eine Rasierkinge über die ganze Klingenlänge des Schwertes was kaum der Realität entspricht!LG, und ein gutes neues Jahr!Dean McLoud
Die lederumwickelten Stellen am Schwert kenne ich vor allem bei Zweihändern. Bei Eineinhalbhändern kenne ich das bisher noch nicht. Bei Halbschwert-Techniken greift man bei diesen Schwertern in der Regel eher weiter vorne auf die Klinge.
Skallagrim und Scolagladiatoria haben beide schon Videos zu der Thematik gemacht (auch einige andere - leider eben alles auf englisch, wollte mal was auf deutsch haben) ... ;-)
Ein Samurai Schwert ist um mind 10 schärfer und Präziser als ein europäisches Schwert, jedoch ich das europäische (da es so teuer war) nicht nur auf das Töten aus sondern auch zum blocken verwendet worden. Das Schwert in Europa konnte somit das gefährliche Samurai Schwert durch bloßes blocken demolieren oder sogar zerstören. Tödlich war natürlich das europäische Schwert trotzdem auch wenn die Präzision mehr einem Axtwurf gleicht von einem Anfänger.
ich verstehe die frage nicht ? wenn man sich ein wenig mit der Materie befasst hätte würde man sehen das es je nach zeitalter und art der klinge verschiedene schliffe gab, zudem würde die waffe ohne scharfe klinge keinerlei sinn machen. Außerdem schwerter waren grade am ende des hochmkttelalters nicht wirklich teuer, jeder einfache soldat konnte sich zur mitte des spämis eines leisten was letztenendes in Deutschland dazu führte ein verbot inkraft zu setzen unter dem nurnoch adlige schwerter in städten führen durften woraus dann letztenendes das "große messer" resultierte da dies laut damaliger definition durch die einfache klinge als messer galt und von diesem verbot nicht einbezogen war. kleiner tipp am rande wenn du schon versuchst leute aufzuklären stelle vorher nachforschungen an. zudem sollte man das zeitalter schon genauer aufschlüsseln das mittelalter ist ein zeitraum vom ca 1000 jahren da hat sich zeitweilig einiges verändert... auch wenn es einem nicht so vorkommt wenn man nur als gromi unterwegs ist ;)
Danke für dienen Beitrag. Es ist eine Frage, die mir immer wieder gestellt wurde, daher diese "Videoantwort" zu dieser Frage, die, wenn man in der Materie drinnen ist, sehr befremdlich klingt, aber ich wollte hier nur gegen die immer wieder aufkommende Meinung, die Schwerter seien alle stumpf gewesen, argumentieren. Ich kenne natürlich das lange Messer, auch dass es z.B. in Wien im 14. Jahrhundert Verbote von Messern generell gab (wegen der vielen Messerstechereien), wobei es hier vor allem gegen die Dolchmesser ging, die nach der Schlacht am Morgarten 1315 in Mode kamen. Um bei solchen Videos in die ganzen Details zu gehen, fehlt die Zeit, denn wenn wir ehrlich sind, dann kann man über Schwerter des Mittelalters einen ganzen Kanal füllen (was andere TH-camr auch machen). Man sollte auch nicht in jedem Video alle Infos erneut reinpacken müssen. Was das Mittelalter ist habe ich schon vor über drei Jahren in einem Video erklärt und ich hoffe, dass die Zuschauer, die hängen bleiben, sich im Laufe der Zeit die anderen Video auch zu Gemüte führen. Wenn man sich an Zuschauer richtet, die gar keine Ahnung haben, dann muss man klein anfangen, und ich gebe zu, dass Leute der Reenactment- oder Living History-Szene nicht mein Zielpublikum sind, sondern Hobbyeinsteiger. Ich freue mich natürlich über jeden Zuschauer, der sein Wissen teilt und auf Fehler hinweist. Zum Thema Gromi: Da sollte ich mal ein Video dazu machen. 😉
Der kleine O. Das mit dem Verbot der Schwerter für nichtadelige kann man auch nicht so für jede Stadt stehenlassen - manche Stadtordnungen hatten genaue Auflistungen, was ein Bürger zur Verteidigung der Stadt bereitzuhalten hatte und stellenweise wird unter anderem auch explizit ein Schwert gelistet. Ich glaube in Nürnberg war Schwertbesitz des Mannes im 14./15. Jhrd Voraussetzung für eine Heirat. Und das lange Messer getragen wurden, um Waffengesetze zu umgehen, kann man auch kritisch sehen - die Obrigkeit hätte diese auch verbieten können, wenn eine gewisse Länge überschritten wird. Logischer erscheint die Begründung in den Handwerksordnung - ein Schwertschmied darf nur Schwertklingen fertigen und verkaufen, der Messerschmied kann ein breiteres Warenspektrum anbieten aber darf keine Schwerter herstellen - jedoch Messer, die sich auch als Waffe eignen.
Das ist genau der Grund warum ich "z.B. in Wien" geschrieben habe. 😉 Stadtordnungen neigen dazu, sehr unterschiedlich zu sein. Das Lange Messer hatte ich nur wegen des ersten Posts erwähnt, da es mir bekannt ist - und das mit dem Messerverbot als kleine Anekdote aus Wien.
Es heißt, im Mittelalter hatte ein gutes Schwert, den Wert von einem Haus, ein hervorragendes Schwert hatte den Wert von einer kleinen Burg. Verständlich...es hat Wochen und Monate gedauert, die Rohstoffe zu gewinnen, ein solches Schwert von Hand zu schmieden, zu schleifen, zu verzieren und wenn die Wärmebehandlung fehlschlug, war wochenlange Arbeit, für die Katz.
Hab jetzt aber nie gehört, dass Schwerter stumpf waren. Scharf zu sein, ist doch die Aufgabe, einer Klinge...
Team "scharf" also. Ist wohl die Mehrheit.
Der Begriff Fehlschärfe wäre ja irgendwie nutzlos wenn das ganze Dng sowieso nirgends scharf wäre.
LOL ....
Wie schnell war ein Auto in den 80ern? Wie haltbar war es? Konnte man einen Porsche mit nem Golf versägen? Hatten viele Leute eines, oder nur Reiche? Oder gab es Autos, die gar nicht als solche angesehen wurden? Waren Motorräder effektiver und nur daher den herrschenden Klassen vorbehalten? Wir werden es wohl nie erfahren.
+Markus Hagemann Ausgehend von den 1980ern gibt es jetzt noch zu viele Zeitzeugen, aber in 500 Jahren sind das völlig berechtigte Fragen. Danke für den Kommentar! Ich wollte das zuerst einfach für sich stehen lassen, aber vielleicht denkt dann noch jemand, es sei Spam. ;-)
Aber bitte!!! die Behauptung, Schwerter wären eher selten gewesen, ist ganz und gar unhaltbar! In jedem Dorf gab es Waffenschmiede. Bei der Suche nach meinem Vorfahren habe ich allein drei Waffenschmiede gefunden, die alle in den hiesigen Orten ansässig waren. Sicher haben sie hauptsächlich Spitzen für Stangenwaffen produziert, wenn die Lehnsherren Kontingente für Kriegszüge stellen mussten, aber auch die Wartung und Reparatur der aufwändigen Rüstungen der Dorfadligen gehörten zu ihren Aufgaben. Die von jedem Bauern getragenen Bauernwehren waren keine Schwerter, ihre Herstellung erforderte aber die gleichen handwerklichen Fähigkeiten. Außerdem zeigt die außerordentlich hohe Funddichte von Schwertern, dass jeder Berechtigte auch eines trug.
Man muss natürlich auch den zeitlichen Kontext betrachten. Das 12. Jahrhundert ist hier mit dem späten 15. Jahrhundert nicht gleichzusetzen. Nur so als Beispiel.
Vieleicht war ein doppelschneidiges schwert auf
Einer Seite schärfer zugeschliffen als auf der anderen.
Die nicht so scharfe Klingenseite könnte daher gegen gröbere Ziele eingesetzt werden zb. Kettenhemd.
Bei einer DoppelAxt ist es zumindest so.
Die archäologischen Funde, von denen ich weiß, sprechen nicht dafür, dass sie unterschiedlich geschliffen waren. Aber auch die Kampftechniken sprechen eher dafür, dass sie gleich geschliffen waren, da man die rückwärtige Klingenseite ebenso eingesetzt hat. Das mit den Doppeläxten finde ich spannend. Woher beziehst du da deine Informationen?
Auf der anderen Seite, was will man mit einer stumpfen Waffe? Vorteile hat man davon nicht. Und mit einer schrafen Waffe kann man immerhin Leder und Schoff Rüstungen ohne Probleme durchschneiden.
Ich kann zwar nichts zu Rittern sagen aber bei Katanas unterscheidet man zwischen Rasiermesser-scharf und gebrauchsschärfe. Während das ersteres zwar beeintrugend aussieht, wäre es auf dem Schlachtfeld nicht zu gebrauchen. Sehr scharfe Waffen werden auch sehr schnell Stumpf. Gebrauchsschärfe ist ähnlich einem Messer das nicht mehr ganz so scharf ist. Diese Schärfe hält aber dafür lange.
Wirklich stumpf bringt halt echt nichts ...
Ich glaube, was die Verbreitung von Schwertern angeht, ist das wirklich eine Frage der konkreten Zeitspanne und dürfte ähnlich sein wie auch im asiatischen Raum. Da gab es auch Zeiten, wo es nur Samurai erlaubt war Schwerter zu tragen. Und in anderen Zeiten lief quasi die gesamte "Mittelschicht" mit Schwertern rum.
Dürfte in Europa ähnlich gewesen sein. Das Schwert eines Ritters oder irgendwelcher Adligen war mit Sicherheit extrem teuer und unerschwinglich für normale Menschen. Aber auch normale Leute konnten sich (dann eben weniger kunstvolle) Schwerter leisten.
Wichtig ist zu erkennen, wofür ein Schwert überhaupt gut war und worin eher weniger:
- Sie konnten bequem im Alltag getragen werden (eine Stangenwaffe will wohl niemand überall hintragen) , sie lassen sich gut in Gebäuden führen und erlauben ein hohes Maß an Verteidigung im direkten Zweikampf. Also perfekt um sich außerhalb der Schlacht zu schützen und perfekt als Zweitwaffe in einer Schlacht.
- In der Schlacht selbst dominierten im Nahkampf wohl Stangenwaffen, da sie günstig und effektiv waren. Der Speer (gemeint sind alle Stangenwaffen, deren Hauptpenetrationsinstrument das spitze Ende ist) ist die populärste Waffe in der Geschichte der Menschheit und das hat einen Grund. Gegen gerüstete Gegner waren Kriegshämmer, Mordäxte oder teilweise ebenfalls Speere (Definition von gerade, also einschließlich Lanzen) deutlich effizienter als Schwerter. Wie bereits erwähnt, das Schwert spielt hier für gewöhnlich eher eine Rolle als Zweitwaffe. Und ja, "Zweihänder" bzw. Schlachtschwerter waren natürlich Kriegswaffen, aber die kamen eigentlich auch eher zur Renaissance hin auf.
Fazit: Schwerter waren primär keine Kriegswaffen, sondern dienten vor allem der Selbstverteidigung oder als Backup. Um mal einen abstrusen Vergleich zum 20. Jahrhundert zu machen: Schwerter waren ein bisschen die Faustfeuerwaffen des Mittelalters. Während der durchschnittliche Soldat primär ein Gewehr benutzt (die Rolle nimmt in der mittelalterlichen Schlacht wohl die Stangenwaffe ein) , waren Pistolen im Krieg eher als Backupwaffen oder als Offizierswaffen verbreitet. Oder eben außerhalb des Krieges zur persönlichen Selbstverteidigung. Wenn Soldaten kein Schwert von ihrem Herren bekamen, waren sie vermutlich sehr erpicht darauf auf eines hinzusparen, nur für den Fall. Und das war auch nicht sonderlich unrealistisch. Genau wie Soldaten im 20. Jahrhundert sehr erpicht darauf waren, sich einen Revolver oder eine ähnliche Handfeuerwaffe anzueignen, wenn sie keine bekommen haben.
Danke für den langen und ausführlichen Kommentar!
Grundsätzlich gibt es zu sagen, dass nicht jedes Schwert scharf und spitz war. Damals schon gab es Fechtschulen und bei denen wurde mit stumpfen Waffen trainiert. Die Spitzen wurden oft umgebogen, um vor Stichverletzungen zu schützen. Diese Schwerter kann man in einigen historischen Fechtbüchern finden und unter dem Begriff "Fechtfeder" kaufen.
Für gerichtlich angeordnete Kämpfe und kriegerische Auseinandersetzungen wurde das scharfe, spitze Schwert genutzt. Schwert ist aber nicht gleich Schwert, denn es gibt verschiedene Typen. Beispiele hier sind das einhändige Schwert (ca. 1 Kg), das Langschwert (1,5 Kg) und der Bidenhänder ( 2 bis 2,5 Kg). Mit jedem Schwert wurde anders gekämpft, aber Stiche und Schnitte waren immer Teil der Kampfesweisen, genauso wie die Hiebe. Die logische Konsequenz ist, dass die Schwerter scharf waren.
In den Fechtschulen wurden unter anderem vierschiedene Kampfesweisen mit Schwertern trainiert, der Kampf im Harnisch (auch der Gegner hatte einen Harnisch) und der Kampf ohne Rüstung.
Beim Kampf im Harnisch wurden Schwerter benutz, bei denen die Klinge stellenweise Stump ist, damit der Kämper das Schwert dort umgreifen konnte. Stiche sind hierbei sehr wichtig. Das Schwert wurde so "gelenkt", dass man mit der Spitze an die Schwachstellen der Rüstung gelangte und dann wurde gestochen.
Im Kampf ohne Rüstung war die Waffe komplett scharf.
Ob eine Schwert durch ein Kettenhemd durchstechen konnte, war abhängig von der Qualität des Hemdes und von der Geometrie des Schwertes bzw. der Schwertspitze.
Schwerter wurden normal von sehr guten Schmieden für viel Geld geschmiedet. Es wurden aber auch viel Fälschungen, mit geringer Qualität, billiger verkauft. Ein Beispiel ist das Ulfberht Schwert aus dem Frühmittelalter.
Weiter möchte ich nicht einsteigen, da dies den Rahmen sprengen würde.
Wer sich für Kampftechniken interessiert, ist mit dem Fechtbuch von Joachim Meyer gut beraten. Das Buch ist 1600 erschienen, doch er schreibt darin, dass er die Techniken nicht neu erfunden und von früheren Meistern übernommen hat. Dieses Buch kann man z. B. auf Amazon für 36,80 Euro kaufen.
Wer erst mal in die historischen Kampfkünste reinschnuppern möchte, ist mit der Zeitschrift "Miroque - Historische Kampfkünste" ganz gut bedient. In dieser gibt es einen sehr interessanten Artikel zur Schwertphysik.
Schon mal viel Spaß beim durchblättern und studieren :-)
Übrigens finde ich deinen Kanal sehr super, weiter so :-)
+Maximilian Pöllmann Die Trainingswaffen habe ich doch glatt vernachlässigt! :D Danke für deinen ausführlichen Beitrag!
Maximilian Pöllmann
Das Umgreifen nennt sich halbschwerten und wurde auch mit komplett geschärften Klingen gemacht. Klar, es gab Schwerter die stumpfe Stellen dafür hatten, aber es war nicht notwendig. Und nicht zu vergessen, es gab noch den sogenannten Mordhau. Dabei greift man mit beiden Händen an die Klinge und schlägt mit Parierstange und Knauf zu. Sieh das bitte nicht als Angriff, sondern als Ergänzung zu deinem Kommentar ^^
Maximilian Pöllmann
Hier noch ein Video wo es jemand mit scharfem Schwert macht.
th-cam.com/video/vwuQPfvSSlo/w-d-xo.html
Wie du schon so schön gesagt hast: auf 1000 Jahre Mittelalter ist die Frage nicht leicht zu beantworten :-)
Im Frühmittelalter war sicher der Speer, dann die Axt und erst dann das Schwert als Bewaffnung zu sehen. Da stimmt die Seltenheit. Das lag aber hauptsächlich an der aufwändigen Fertigungsweise.
Das Hochmittelalter sieht dann vermehrt Schwerter und im Spätmittelalter war das Schwert dann die Standardseitenwaffe (man beachte aber den Unterschied zur Hauptwaffe [Halmbarte, Spieß, Mordaxt etc.]. Das ist übrigens einer der Hauptfehler in "Hollywood": das Fehlen der Hauptbewaffnung: Jeder Olm kämpft bei denen mit der Seitenwaffe.
Im SMA gibt es auch reichlich dokumentierte Preise für Schwerter. Im späten 14.Jhdt. wurden z.B. in England Schwerter gehandelt die für einen Bogenschützen in der englischen Armee mit 2 Wochen(!)löhnen erwerbbar waren. Ein berittener Bogenschütze hätte überhaupt grad mal einen Wochenlohn hingeblättert. (Gleichzeitig gab es zu der Zeit aber auch Schwerter um 10.000 - 20.000 Pfund (!) wie aus einer Rechnung hervorgeht die der englische König an Schmiede in Toledo zahlen musste für Schwertgeschenke an Fürsten und Könige)
Und was die Schärfe angeht: Ja die waren scharf .. und die gut erhaltenen Original sind das auch heute noch. Das Abtrennen von Gliedmaßen die mit Ringpanzer bedeckt waren war durchaus möglich (sieht man auf vielen Bildern der Zeit und findet sich auch in Chronikbelegen wie von dem österreichischen Herzog dem sie ein Bein trotz Kettenhose abgetrennt haben)
+Nikolaus Hofbauer Danke Niki, der Vergleich mit den Wochenlöhnen ist sehr anschaulich!
Zwei Wochenlöhne? Das ist ja billiger als eine Reproduktion von heute, die mit massiver maschineller Hilfe und bei geringen Rohstoffkosten hergestellt wird.
Das war ein sehr interessantes Video. Gibt gut etwas zu diskutieren. Damals waren wunden ja auch schwer zu behandeln. Hauptsache Schade, Rest macht die schlechte Krankenversorgung ^^
+Applewar Ich mag es, wenn diskutiert wird. :D
Und es ist richtig, dass Wunden ein großes Problem darstellten.
***** Zum einen: Schnitte sind dahingehend wirklich praktisch. Zum anderen habe ich jetzt Lust zu kochen! ;-)
Was macht ihr den hier ?! XD
+Protherium Wieso gerade Met oder Wein?
+Protherium Ja, das mit dem Alkoholgehalt war mir klar, aber dass gerade bei Wein auch die anderen Inhaltsstoffe da so wirksam sind, war mir neu. Ist ja interessant, danke dir!
super interessant! Wieder was gelernt, danke!
+einfach nähen Gerne doch. Wobei es - wie gesagt - nicht allgemeingültig für 1000 Jahre und alle Schwertformen sowie europäischen Regionen ist.
zum Klugscheißen reicht´s *lol
einfach nähen Absolut! Und für anregende Diskussionen!
Welchen Sinn sollte ein stumpfes Schwert im Kampf machen? Von Fehlschärfen abgesehen, die aber erst später kamen. Schon im frühen 6. Jahrhundert gibt es Berichte, wonach Ungewappnete mit einem Streich "halbiert" wurden. Das mag auch übertrieben sein, aber einen halben Menschenkörper mit einem Schlag zu teilen, war sicher nicht Ergebnis einer schlechten Schmiedetechnik. Einfach mal die Thidreks-Saga oder die Svava lesen.
Danke für deinen Kommentar.
so weit kann ich bestötigen: eine Axt benötigt in der Herstellung weniger Stahl als ein Schwert und wahrscheinlich auch weniger Geschick und Sorgfalt.
und die Handhabung ist auch leichter erlernt als der Schwertkampf...
Das Beipiel mit dem Masskrug finde ich ganz passend.
aus der Bronzezeit heißt es immer wieder, dass die Schlachten maximal eine halbe Stunde dauerten (ich würde sogar sagen, eine Viertelstunde wäre schon verdammt lang), danach waren die Waffen stumpf und die meisten Kämpfer am Ende ihrer Kräfte.
wie war das im Mittelalter? stumpfe Waffen waren da sicher kein vorrangiges Problem mehr, aber je mehr Rüstung der (hauptberufliche) Kämpfer trägt, desto schneller ermüdet und überhitzt er doch?
solange die Gegner aber - zumeist schlecht genährte und eher selten im Kampf trainierte - Bauern waren, stellte sich wohl auf diese Weise wieder eine Art "Gleichgewicht der Kräfte" ein...
sprich: wie lange dauerte eine Schlacht im Mittelalter, bis sich niemand mehr auf den Beinen halten konnte?
das andere, was ich immer wieder sehe und nicht so recht glauben mag, ist das Parieren eines Streichs, so dass das gegnerische Schwert gestoppt wird...
ich meine, das kann man schon ein paar mal machen, geht aber wohl mächtig auf die Handgelenke und kostet ebenfalls 'ne Menge Kraft.
(macht natürlich bei 'nem Ritterspiel mächtig was her, lebt aber wahrscheinlich auch davon, dass der Schlag gegen Ende gebremst wird, schließlich will ja keiner den anderen ernsthaft verletzen.)
klüger wäre es doch den Schlag abgleiten zu lassen; mir fällt es jedenfalls schwer, zu glauben, dass hauptberufliche Kämpfer diesbezüglich nicht ähnliche Strategien entwickelt hätten, wie im Aikido...
Wer mit Schwung, also Beschleunigung und der Masse der Waffe arbeitet, spart viel an Kraft. Also das Parieren funktioniert durchaus.
Zur Dauer: Selbst halbwegs trainierte Menschen schaffen es in Rüstung 30 Minuten zu kämpfen (zumal du in einer "Schlachtsituation" nicht durchgehend zuschlägst, oft wir die Schildreihe neu formiert, man schützt seinen Speerträger usw. ...).
Also Schlachten, die sich über Stunden hinzogen, sind definitiv möglich, wenngleich eben nicht jeder durchgehen gekämpft hat, viel Zeit vergeht auch durch Stellungswechsel. Der Vergleich mit Aikido gefällt mir. Ein Schlag mit dem Schwert kann z.B. auf den selben Grundlagen, wie ein Karat-Schlag basieren. Man bekommt sehr viel Wucht zusammen, ohne viel Kraft einsetzen zu müssen ... aber das ist ein eigenes Thema.
@@KawauMusic bei den Römern ist bekannt, das sie ihre vordersten Reihen Durchwechselten. Sind solche Taktiken auch vom Mittelalter bekannt? Oder zumindest vom Spätmittelalter?
@@karlmuller7002 Ich kann zu Kriegstaktiken im Mittelalter keine fundierten Angaben machen, da ich darin nicht belesen bin. Meine vorherige Aussage beruht auf meinen Erfahrungen aus der Zeit, als ich im gerüsteten Kampf aktiv unterwegs war. Ich denke aber, dass es sehr plausibel wäre. Nur ist "es wäre logisch" keine Grundlage für korrekte Aussagen. Daher: Ich habe dazu derzeit keine Daten verfügbar. ;)
ich war im militärhistorischem Museum zb da waren die Schlachtenschwerter 2 Händer scharf das ganze hat mir 2 Alarme im übrigen gekostet, dass zu testen mit dem gewicht gab es durchaus gerade in Europa Schlachtenschwerter die wogen mehr als 4kg Gruß
Ich finde selbst bei langen Schwertern und Bidenhändern eher Gewichte bei 3-3,5 kg, gehe aber davon aus, dass in Ausnahmefällen die 4 kg nicht unmöglich sind. Aber definitiv kein Standard!
also es gibt noch bronzeschwerter in musehen mit denen könnte man sich heute noch rasieren demnach stahlschwerter waren auch sehr scharf stumpfe klingen machen auch keinen sinn dafür gab es ja hämmer und streitkolben
Sorry aber Du laberst Schwachsinn!
Mit stumpfen sogar ungeschliffenen Klingen kann man auch Gliedmaßen abtrennen. Man muss sich mit der Klinge nicht rasieren können. Auf den Schwung, die Masse und Geschwindigkeit kommt es an....
Kurt Dolezal alles schon genannt
Haare abschneiden ja, rasieren definitiv nein. Eine Rasierklinge ist nicht grundlos so dünn.
Aber stumpf waren Schwerter sicherlich nicht.
Kurt Dolezal
Nur dass ein Mensch nicht die Kraft dazu hätte ganze Gliedmaßen mit einem ungeschliffenen Schwert abzutrennen...
Ich würde sagen so kleiner das schwert um so Schärfe und anders herum .. aber allgemein würde ich eine gute axt Schärfe vermuten...nicht zu scharf das nach einem hieb auf eisen oder hartes Holz das schwert stark einkerbt aber gerade so das es mit druck schneidet für schnitte auf den hals bereich arm Bereich .. jenachdem was fur eine Verwendung das jeweilige schwert hat da variieren bestimmt auch viele dinge ... Zwischen einem degen oder kurzschwert ist ein nicht zu kleiner Unterschied zu einem Zweihänder Lang /breitschwert.. aber kamn da such nur schätzen .. so würde ich es einfach als Schmied machen ohne jetz Fachwissen mitzubringen
Danke für deinen Input!
Die Frage ist zwar schon Jahre her, aber denke, dass jedem selbst überlassen war wie lange er an seinem Schwert schmirgelt - vorausgesetzt man konnte es sich leisten.
Meinst du mit "die Frage" das Video, oder die originale Frage im Mittelalter ... 😉
@@KawauMusic Die Frage um die Schärfe.
@Protherium
Deine Interpretation macht auf jeden Fall Sinn. Danke für die schöne Ausführung! Grüße
Stumpfe Schwerter dürften wenig sinnvoll sein. Mancher Militärhistoriker sieht das Schwert der Ritter auch mehr als Standeszeichen an und weniger als Kampfinstrument.
Die wirkungsvollsten SCHLAGWAFFEN im Gefecht waren ohne die Streitkolben und Streitäxte - weil sie im Gebrauch auch ungleich handlicher waren als Schwerter. STICHWAFFEN dann die Lanzen und (von der Wirkung her) die Pfeile und Armbrustbolzen.
Es war beides, wobei in den späteren Jahrhunderten einfach andere Waffen im Kampf wichtiger wurden.
Schwert wurde auch zum köpfen genutzt... mussten also schon irgendwie scharf gewesen sein ....
Richtschwerter sind auch eine ganz eigene Kategorie ...
bischen was zu meckern hab ich ;)
1.) schwerter waren... weder unbedingt teuer noch selten... abhängig von der zeit:
das video ist gut, inkl. Quellen:
th-cam.com/video/dy1fcRG0A3g/w-d-xo.html
2.) ein schwert ist eine zweitwaffe, eine selbstverteidigungswaffe, d.h. das ding benutzt man m zweifel gegen ungerüstete, den mit dem kettenhemd, dem dellt man den helm mit einer helebarde ein, oder einem vorschlaghammer oder man ballert ihm nen bolzen durchs auge oder oder oder
+Glimmlampe1982 Sorry, alle Kommentare mit Links wandern automatisch in den Spam-Ordner, hab das jetzt mal freigegeben. Zu 1.), das stimmt. Ich rede hauptsächlich vom Früh- und Hochmittelalter, wobei sich die Änderung ja kontinuierlich zum Spätmittelalter vollzog, wenn ich mich nicht irre. Matt Eastons Kanal kenne ich natürlich, danke für den Link.
Zu 2.) kann ich dem für das Spätmittelalter zustimmen.
Ein stumpfes Schwert macht wenig Sinn, da es dann bloß eine dünne Stahlplatte mit Griff dran wäre - was es als Waffe praktisch nutzlos macht.
Als Stichwaffe wäre es noch immer zu gebrauchen, aber ich sehe es auch so.
Meines wissens war ein Schwert im vorderen Drittel geschliffen um stechen und schneiden zu können und hinten stumpf zum blocken.
+The Grave Zum "Blocken" hatte man einen Schild. Schwert/Schwert, Schwert/Axt oder nur Schwert waren als Waffen nicht so in Gebrauch, wie es oft dargestellt wird. Zudem ist ein Schild in der Nebenhand auch eine sehr effektive Waffe. Ein gut gezielter Schlag mit der Schildkante kann einen Kiefer brechen lassen.
+Johannes Bühling Stimmt natürlich, trotzdem wurde sehrwohl auch mit dem Schwert geblockt. Das beweist die Parierstange.
+Johannes Bühling schau dir dann mal die Techniken und die Waffen Zusammensetzung des Bloßfechtens an: Langes Schwert vs. Langes Schwert...
Ja so ungefähr richtig obwohl sich da auch die Geister streiten aber es ist am plausibelsten.
Kleiner Tipp: nennen es bitte nicht 'blocken' sondern versetzen oder parieren; )
+Langes Schwert Bladelover Bloßfechten ist keine realistische Kampfdarstellung, sondern ein Zeitvertreib von Adeligen.
Bist ein cooler Typ. Sogar in historischer Kleidung. Bin Neuling in dem Gebiet und kann da leider noch garnichts zu sagen. Ich finde es aber gut das du negativ bewertende dazu aufforderst, in die Kommentare zu protokollieren!
Abo bekommst du.
Danke!
Schwerter waren sehr herkömmlich und Preise waren nicht teuer, sondern variabel wie es auch heute so ist.. Matt Easton machte gute Videos mit Quellenangaben darüber, über die Herkömmlichkeit und Schärfe von Schwerter.
Er macht den Vergleich, dass ein Schwert wie ein Auto war. Können sich heute Leute Autos leisten? Ja, eben jeder nach seinen finanziellen Möglichkeiten. Schwerter gab es teilweise günstig. Warum? Weil Gebrauchtschwert. Von English archers im 100 jährigen Krieg zum Beispiel hat man eine Grundausrüstung inklusive einem Schwert (oder vergleichbarem) erwartet. Und das waren keine Adlige (jedoch yeoman..also belandete Leute)
Gerade alles zum Yeoman nachgelesen. Spannende Sache ...
Gut erklärt, gefällt mir, eigendlich nichts hinzuzufügen.
+DerFinnFaktor Danke!
Mit besonnenem nachdenken, würde ich sagen, dass die Waffen, egal welcher Zeit, scharf waren, sofern sie eine Schneide hatten. Auch bei einem gepanzertem Gegner lohnt es sich die Klinge zu schärfen, denn je schärfer sie ist, desto kleiner ist die Aufschlagfläche und das verbesstert die Energieeinwirkung. Die Dellen und Kerben in Harnisch oder Helm fallen somit tiefer aus und ich denke nach ein paar kräftigen Schlägen auf die selbe Stelle, kann die Rüstung auch reißen oder brechen (je nach Quallität).
Wie im Video schon gesagt, dürften die mit Schwert bewaffneten Kämpfer wohl meißt auf ungepanzerte oder nur sehr leicht gerüstete Gegner getroffen sein und gegen einen Gambeson oder Leder ist eine scharfe Klinge sicher immer ein Vorteil. Für mich ergibt es auch gar keinen Sinn so viel Zeit und Mühe in eine Waffe zu stecken und sie dann nicht zu vollenden.
Gibt es keine zeitgenössigen Überlieferungen das Schwerter geschärft wurden. Wenn auch nur ein Leitspruch? Oder gar ein Original dessen Schneide noch eine gewisse Schärfe besitzt?
Gibt es, aber die Verfechter der "Schwerter waren stumpf"-Theorie sagen, dies sei alles nur Übertreibung (wobei manches davon auch sicherlich übertrieben ist!) ...
***** Ich hoffe, der Kommentar bleibt jetzt hier!
***** Danke auf jeden Fall!
Ja, die Schwerter waren scharf, aber aus anderen Gründen. Niemand hätte mit seinem kostbaren Schwert auf einen Plattenharnisch eingeschlagen, weil das auch nach etlichen Treffern nichts gebracht hätte - die Dinger waren nahezu undurchdringlich. Er hätte sich nur das Schwert ruiniert. Gegen Gepanzerte kamen eher stumpfe Waffen wie Kriegshammer oder Mordaxt zum Einsatz, die - ohne die Rüstung zu durchdringen - durch stumpfe Gewalteinwirkung Gehirnerschütterungen, Knochenbrüche und innere Blutungen verursachten.
Scharf waren die Schwerter, weil der Kampf Ritter gegen Ritter eher die Ausnahme war - so viele gab es davon nicht. Der Großteil der Heere bestand aus - höchst notdürftig geschützten - Bauern, gegen die ein scharfes Schwert sehr wirkungsvoll war.
Sehr interessante Frage...diese Frage trage ich nämlich seid gut 20 Jahren mit mir rum.
Mein Leherer an der Schule wollte mir einreden: Nein die Schwerter waren stumpf und die meisten Leute sind, weil sie meist auch nicht sauber waren, an Blutvergiftungen gestorben. Fand ich meinseits eine sehr fragwürdige Aussage. Rasiermesserscharf glaube ich aber auch nicht..den gehen Schwerter nicht kaputt wenn Schneide auf Schneide gehauen wird ..und die dann nicht wirklich dick ist ?
+skyrimtiri Man vermeidet eigentlich, Schneide auf Schneide zu schlagen. Zumeist wurden ja auch Schilde eingesetzt, zusätzlich gibt es Techniken, die vermeiden, dass Kante auf Kante geschlagen wird. ;-)
+Protherium Ich h0ffe, dass dieser Kommentar nicht wieder verschwindet!
+KAWAU TV - Der Mittelalter-Kanal Und doch ist er weg... seltsame Dinge geschehen hier...
Schwertschwinger Warum zur Hölle verschwinden die Beiträge!?
***** ich bin einfach nur sauer!
Um nochmal auf die Theorie zurück zu kommen, das die scharfen aufgeschweißten Klingen schneller weg rosten. müssten nicht gerade die aus hochwertigen Stählen gefertigt worden sein? also demnach auch härter und rostbeständiger? Ich bin aber auch der Meinung das sie scharf waren. Tolle Frage, kenne den Kanal erst seit kurzem Top videos :)!
+Victory Sword
"Höherwertig" Hieß damals nicht "rostbeständiger", sondern homogener, reiner und mit recht viel Kohlenstoff, also gut härtbar. Zu Zeiten, zu denen Schwerter tatsächlich eingesetzt wurden, gab es keine Möglichkeit, Stahl korrosionsbeständiger zu machen. Die Rostbeständigkeit von Stahl hat auch nur sehr wenig mit der Härte zu tun.
+Arno Eckhardt Danke Arno - besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können.
+KAWAU TV - Der Mittelalter-Kanal stimmt da habt ihr natürlich recht. was mich noch sehr interessieren würde ist, wo sie die Daten für die Gewichte der Schwerter her haben? Viele Grüße!
Victory Sword Mehrfach an verschiedensten Stellen gelesen, daher aus dem Kopf. Da hab ich auch im Kopf, dass wikingerzeitliche Schwerter bei 850 bis 950g lagen (nicht allgemeingültig, sondern eher als "die meisten" zu verstehen). Um die genauen Quellen rauszufinden, müsste ich jetzt noch einmal etliche Wälzer durchackern, wo das dann genau war. ;-)
+KAWAU TV - Der Mittelalter-Kanal z.B. Swords of the Viking Age, von Ian Peirce. Wobei ich jetzt die gewichte etwas höher im kopf habe, eher 900-1100g, mit mindestens einem ausreißer bis rauf zu 1600g, aber das sind eher schätzwerte, richtig gemittelt hab ichs nicht ;)
Sie waren scharf. Völlig richtig.
Aufwändige Konstruktionen, höher Kohlenstoffhaltige Schneidenstähle und nicht zuletzt auch die vielen Abbildungen sprechen da eine eindeutige Sprache. Es gibt auch mehr gut erhaltene Exemplare aus unterschiedlichen Zeiten als man denkt, die noch heute beinahe scharf sind.
Und was ist ein stumpfes Schwert? Richtig: Ein Knüppel mit Griff...
+Arno Eckhardt Eben diese Schneidestähle waren für mich sehr überzeugend.
KawauTV - Der Mittelalter-Kanal
Guck dir bitte mal das an :)
th-cam.com/video/fkzxYojj3cI/w-d-xo.html
Soweit ich weiß hat man das mit dem Schneidstahl nur im Frühmittelalter (und in der Spätantike, oder?) gemacht und später als man bessere Öfen zur Verfügung hatte war das nicht mehr notwendig.
Hehe und ob die scharf waren.
Ist halt so dass die Geometrie der Klinge mehr aufs Stechen als aufs Hauen spezialisiert wurde als die Rüstungen anfingen schwerer zu werden. Find's toll dass du das Thema angehst und gleich sagst dass du selbst nicht die Welt drüber weißt aber du hast dich gut informiert. Klar kann ein Schwert nicht durch Rüstung oder Kette schneiden aber wie du ganz richtig sagst hatten sowas nur Adlige. Aber so ein Langschwert war gern Mal teurer wie ein Schlachtross und das war eine perfektionierte Waffe je nachdem aus welcher Zeit es genau stammte und was man damals als Gegner zu erwarten hatte. Und wie du auch richtig sagst bestand oft der Kern aus einem Anderen Material als die Schneide, diese war üblicherweise aus einem Kohlenstoff haltigerem Stahl der halt schneller rostet. Deswegen sind die Funde oft für stumpf und Plump gehalten worden. Bei Ausgrabungen antiker Bronzeschwerter die viel besser erhalten sind weil das Material nicht reagiert hat sich schon so mancher Archäologe in den Finger geschnitten B) lange Rede Kurzer Unsinn Daumen hoch für dich!
Vielen Dank für das Kompliment!
@Protherium LOL! Danke für den Einblick in die Quellen! Wenn ich nur mehr Zeit hätte!
Sicherlich waren die Schwerter scharf, aber wie lange? Ich gehe davon aus, dass die Schwerter bei der hohen Belastung nicht wirklich lange die Schärfe behalten konnten. Ein Schlag auf einen Knochen und die Schwerter waren stumpf.
Klar waren die scharf. Wofür hätte man den sonst den schärferstein in der schmiede.
+Silas Larcher Für die Küchenmesser? ;-) Ich weiß auch nicht, warum man immer noch darüber diskutiert, aber ich denke, dass es daran liegt, dass man nicht daran glaubt, dass es im "finsteren Mittelalter" etwas gab, dass gut funktionierte. Waren ja alle dumm und ungebildet und alles war vergessen, scheint man zu glauben. Antike = gut, Neuzeit = gut ... dazwischen "hat es nichts gegeben".
+Silas Larcher *Schleifstein ;)
Danke hatte den namen nicht mehr im Kopf
@@KawauMusic naja "dunkel" war es. Sehr ungebildet, inzest an massé. Das kommt nicht von ungefähr nach Jahr hunderten von Kriegen und Plünderungen.
Dumm ist deswegen nicht gleich jeder. Der Fokus war halt überleben, das können sich heute viele nicht Vorstellen.
Genauso wenig wie sie sich vorstellen können, dass die römische Armee letzt endlich eine Kinder Armee war im heutigen Sinne.
@@derDepp "dunkel" bezogen worauf? Leider wird das Hollywood-Mittelalter nie so bunt dargestellt, wie es wirklich war. Und im Handwerk gab es ebenso großartiges Wissen. Alleine, was Architektur betrifft (Kathedralenbau usw.) - Inzest gab es in der Antike ebenso. Es war nicht "schön romantisch" und auch nicht so finster und trist, wie manche meinen. Wie immer liegt die Realität wohl eher dazwischen. ;)
,,Seid Gegrüßt,, sag mal ich habe eine frage, Suche für mein Schwert eine passenden Schwerthalter, und da gibt es tausende Bilder mit Haltern im Internet wo nur das Schwert im ,,Frosch,, oder Im Gürtelschwerthalter zu sehen ist, möchte aber gerade wenn ich auf Märkte gehe, mein Schwert mit Scheide tragen, passt jedes Schert mit Scheide in einen ,,Frosch,, oder gürtelhalter rein oder nur in bestimmte
Nachdem Schwerter unterschiedliche Breiten haben, passt es vermutlich nicht. Auf einem Markt sollten aber Schwertscheiden getragen werden, denn Halbscheiden und einfache Halterungen sind insofern gefährlich, dass die Spitze frei bleibt.
Ja genau aus diesem Grund, vielen Dank, da werde ich sie einfach selber bauen den halter
@@fonathenfrakes7043 Dann viel Vergnügen dabei! Vielleicht kann man ja ein Foto vom Endergebnis sehen?
Biervergleiche sind immer gut! Daumen hoch!
+ChefderAbwehr Bier ist auch immer gut! ;-)
hm, wenn man mal so die ganzen nachfolgenden Kommentare so liest, da gibt's ja viele unterschiedliche Meinungen zu dem Thema. So richtig schlau bin ich immer noch nicht, aber zumindest schlauer als vorher^^
+Burgenfilmer Mit dem, was ich inzwischen an Informationen habe: Sie waren scharf.
Hey! Themenklau^^
Ich überlege ob ich ein extra Video mache oder hier einfach alles hinschreibe....
+Schwertschwinger Mach ein Videoantwort zu diesem Video, ich verlinke dann dein Video in einem meiner nächsten Videos. So läuft das richtig! ;-)
Alles klar mach ich! ;) Danke!
Schwertschwinger Gerne doch - genau in dem Feld ergänzt dein Kanal meinen ja perfekt. :D
+Protherium Ich finde es unfassbar, wie wenig deine Videos geliked werden! Die sind sehr aussagekräftig (wenn auch etwas lang).
+KAWAU TV - Der Mittelalter-Kanal Ich wünschte meine Videos würden genauso wenig geliked werden^^
Sehr interessant auch wenn ich es jetzt 100% wusste hätte ich genau das auch vermutet ^^ erscheint für mich das logischste
+MC Cooperation Mir auch. Gut, dass die Argumentation durch diverse Informationen noch untermauert wird.
KAWAU TV - Der Mittelalter-Kanal Vor allem fällt mir auf das es in Minecraft als Hauptwaffe es eigentlich nur Schwerter gibt ... ^^ zum glück gibt's noch ne Axt ^^ =D oder ne Schaufel x.X xD
***** Ich bin ja auch nicht irgendein durchnittlicher Mensch ich bin nämlich ich und deshalb, weil ich ich bin denke ich sowieso über alles erstmal logisch nach und das erscheint mir das Logischste ^^
LG: Der Durschnittliche Aventus
dass die soldaten damals schlecht bewaffnet waren stimmt. ich denk mal nur ca. 35 von 100% waren in rüstungen eingepackt. und schwerter konnten sich nur reiche/adlige leisten. der rest war mit stangenwaffen oder äxten und keulen bewaffnet
+Ade Hd Auch bei 1.000 Jahren schwer zu beantworten und zudem ist die Frage, was man unter Rüstung versteht. Ein Gambeson ist ebenso eine Rüstung, wie ein Plattenpanzer.
+KAWAU TV - Der Mittelalter-Kanal stimmt ;)
Sofa Mofa
Stangenwaffen waren eigentlich fast immer die Hauptwaffe im Krieg. Man hat einfach mehr Reichweite, mehr Möglichkeiten und mehr Wucht.
Das Schwert von William Wallace war ja angeblich 168cm lang, wird aber wohl etwas schwerer als 1 KG gewogen haben :D
Arnulf sprach eher von den Einhändern, z.b. Mein langes Schwert (ja das heißt so;) wiegt ca. 2 kg was man aber nicht merkt da diese und auch Wallace's schwert zweihundert geführt werden. So ein Bidenhänder wiegt auch meist 'nur' etwa 3-4 kg.
+Pepco [Mythen Legenden und Sagen] Natürlich rede ich von einhändig geführten Schwertern. Zweihänder sind ein ganz anderes Thema. ;-)
Du hast nur schwert gesagt, das ergibt viele interpretationsmöglichkeiten XD
+Langes Schwert Bladelover Das ist korrekt, es ergeben sich aber auch mehr Diskussionsmöglichkeiten. ;-) Und dahingehend bin ich heute im Schlaraffenland! :D
Im spämi sind schwerter schon ziemlicher standard ^^ als sekundärwaffe allerdings. Sind sie generell eh. Im ganzen MA ^^
Oakshott schreibt von schwertern generell als "so scharf wie gute küchenmesser"
Gutes vid.
+Blank- blade Vielen Dank! Welches SpäMi meinst du denn? Es beginnt ja recht früh ... ;-)
KAWAU TV - Der Mittelalter-Kanal Naja... das ganze beginnt wohl post-hochofenrevolution mitte XIIItes.
Ich wusst nichmehr genau wann oder woher die quelle ist. Hatt Matt Easton in einem seiner vids gebracht.
Blank- blade Scolagladiatoria ... klar soweit. :D Danke, dass du nochmal nachgeschaut hast.
Diverse historische Schwerter aus dem Museum sind scharf . Was für Beweise braucht man noch? Außerdem wozu wäre ein stumpfes Schwert gut? Da kann ich auch einen Krüppel nehmen. PS ich mache seit 10 Jahren Escrima und HEMA kenne die Teile also nicht nur vom Fernsehen 😉
Sehe ich eben auch so! HEMA habe ich noch nie gemacht, habe aber persönliche Kontakte zur Dreynschlag (Liechtenauer Feschter). ;)
Schwerter waren Ballig geschliffen! Wie eine Axt. Bis auf Katanas oder ähnliche. Da ein viel härterer Stahl erreicht wurde. Durch Faltung des Stahls. Ausserdem wurde bei der Kampftechnik niemals die Schneidfase auf das Gegnerische Schwert geschlagen( was man in den Kinofilmen immer sieht wenn funken schlagen) sondern das Schwert wurde immer weggedreht zum Rücken der Klinge oder auf die Fläche gerieben (gekreuzt) das brachte die Schwertkampf Technik so mit sich! In Europa hingegen denke ich das durch den balligen Anschliff und es auch 2 Schneidseiten hatte draufgehauen wo es ging. Da ein Balliger (oder auch Konvex) genannt, die Schneidfase mit unter stabil machte.
Irgendwann sollte ich da wirklich noch einen zweiten Teil drehen ... 😁
KawauTV - Der Mittelalter-Kanal mach mal :D
Wenn ich Zeit dafür finde ... kommen noch etliche Themen vorher (die Liste wird immer länger, die Zeit immer weniger).
KawauTV - Der Mittelalter-Kanal ich baue Grad eine Messer und Werkzeugschleiferei auf. Daher bin ich auch ein wenig fachkundig:). Es machte ja auch keinen Sinn einen 20 oder 25 Grad Schliff einem Schwert zu geben. Schon garnicht bronze Schwerter. Würden ja sofort wieder ausbrechen bei einer hiebwaffe. Schon rein vom logischen her
KawauTV - Der Mittelalter-Kanal aber du kannst mir glauben das ein anschliff von 50 bis 60 Grad reichte um jemanden die Rübe vom Hals zu schlagen. Oder den Arm oder sonstiges
Was für ne frage, natürlich waren sie scharf
:D
Was ist scharf? Was ist stumpf?
Die Schwerter hatten mit Sicherheit keine Schlagkanten. :)
Wunden an Knochen und teils sauber abgetrennte Gliedmaßen belegen einen gewissen grad an schärfe.
+Aus anderen Zeiten Protherium hat dazu nicht nur Videos gemacht sonder extrem ausführlich hier unter dem Video kommentiert. Wir kommen alle zu diesem Ergebnis. :D
na die Frage kommt mir ja bekannt vor ;)
sehr gutes Video, danke
+FestiFolk Gerne! Steht ja auch in der Videobeschreibung! ;-) Soll ich euch verlinken?
+KAWAU TV - Der Mittelalter-Kanal hab ich gerade gesehn :) Danke!
Das wär extrem cool!!
wer Mount and Blade spielt muss ja wissen wie nice einige Schwerter...erstrecht mit der Mod Nova Aetas!
+DRO_Voges Ich habe noch nie etwas mit Mod gespielt. Bin ein DAU!
Im übrigen wiegt ein Maß Bier mehr als 1 Kilo, das Glas kommt ja noch hinzu^^ Eine Packung Milch ist da denke ich näher dran!
+Schwertschwinger Ich habe ja gesagt, dass da noch ein bißchen was dazu kommt ... aber mal ehrlich, wer will eine Packung Milch stemmen, wenn er eine Maß Bier stemmen kann? LOL
+Schwertschwinger Ich habe ja gesagt, dass da noch ein bißchen was dazu kommt ... aber mal ehrlich, wer will eine Packung Milch stemmen, wenn er eine Maß Bier stemmen kann? LOL
"Irgendwelche Kunsthistoriker" klingt aber nicht gerade begeistert ;-)
+Recording-Blog.com | Homerecording, Mix-Praxis, Tutorials Bei einer Burgführung können die ewig über ein Gemälde reden, aber leider erklären sie auch einen Haufen Sachen, wo sie keine Ahnung haben ... da könnte ich ein Rant-Video drehen, wo man sich echt an den Kopf fasst und nichts davon wäre übertrieben (und das Problem ist, dass dies dann von de Teilnehmern als "Wahrheit" aufgefasst wird und sich somit verbreitet).
Ich sehe, es wird Zeit, dass du endlich deine eigene Burg bekommst. Wir machen dich hier reich und dann kannst du dir eine kaufen. Deal?
Recording-Blog.com | Homerecording, Mix-Praxis, Tutorials Da bin ich sofort dabei! :D
Dann haben wir jetzt ein Ziel :-)
Recording-Blog.com | Homerecording, Mix-Praxis, Tutorials Definitiv! :D
Yo, ein Thema das oft missverstanden wird :)
+TheElderScrollsKing Wie viele andere Themen auch. ;-)
Daher versuchen wir hier ja auch etwas Klarheit reinzubekommen.
Sehr informativ. Danke
Das magische an den schwertern ist das die sich viiiiiel leichter anfühlen als sie eigentlich sind 😀 hab eins mit 2.58 kg gehabt und das lies sich easy handeln obwohl ich eigentlich mega der lappen bin 😅 klar sind welche mit 1.5 oder 0.8 kg noch leichter zu handhaben aber es fühlt sich iwi falsch an 😂
Ich finde es nicht falsch, sondern angenehm ... und bei den Schwertern kommt es sehr darauf an, wie gut sie ausgewogen sind.
swen Kalmbach
2,58kg? War das ein Großschwert?
Wenn nicht ist es zu schwer 😅
Aber es wird ja auch Kämpfe zwischen zwei Gegnern, die beide mit Schwert kämpfen, gegeben haben. Sahen die Waffen hinterher nicht aus wie Sägeblätter, wenn sie scharf waren, wegen evtler Kantenschläge(ich nenn das jetzt einfach mal so ^^)?
Ich muss dazu sagen, dass ich keine Ahnung von den Kampftechniken von damals habe. Abgesehen von dieser offen gebliebenen Frage, erscheint es mir auch wahrscheinlicher, dass sie scharf waren.
+Ma ri Duelle waren im Kampfgetümmel eher die Ausnahme denn die Regel. Zumindest im Frühmittelalter wurde um jeden Preis versucht, die eigene Kampfreihe geschlossen zu halten. Wenn einer der beiden Schildwälle aufbricht, hat diese Seite so gut wie verloren.
Johannes Bühling Ich dachte auch eher so an außerhalb des Krieges und Schlachten.
Aber war bestimmt auch da eher selten.
+Ma ri Ich kenne mich nur mit den Frühmittelalter aus und zumindest dort kann ich sagen, dass Zweikämpfe außerhalb der Schlacht eher unüblich waren. Die einzige Fehde"art", die ich kenne, ist der Holmgang. Dort mit einem Schwert anzutreten, fände ich aber weniger praktikabel als mit einer Axt. Für die Zeit nach 1066 kann ich dir nichts sagen, sorry D:
+Ma ri Natürlich gab es auch Scharten in den Klingen, aber grundsätzlich versucht man Klingenkontakt zu vermeiden.
Danke für eure ausführlichen Antworten, hat mir sehr geholfen. :)
Es ist mir bekannt das Schwerter sehr sehr viel seltener gewesen sind da man sich vor Augen halten muss was es für ein Aufwand ist ein Schwert herzustellen vor allem unter mittelalterlichen Bedingungen...
Wer sich kein Schwert leisten konnte zog mit der axt in den Krieg warum ? Jeder Bauer hat eine axt gehabt
Leicht zu produzieren günstig in der Herstellung und einfach vorhanden außerdem war man im Umgang geübt
Dass nicht alle mit Schwertern rumgelaufen sind, sollte doch hoffentlich den Meisten hier klar sein. Aber falls nicht, danke für den Kommentar. Stimmt natürlich.
www.seelenschmiede.de
seht euch die reportage über stefan roth an. da werden fast alle fragen zum schwert geklärt.
ps.: hochwertige stähle gab es bereits vor christi bei den noricern.
ob ein stahl damals gut oder schlecht war entschied sich wie oft er gefaltet wurde. umso öfter ich falte umso mehr "dreck" säubere ich in form von schlake aus dem gefüge.
ein schwert war zudem auch eine speziel fürs töten entwickeltes instrument, zumindest kann ich es mir nicht vorstellen das es einen weiteren zweck dafür gibt.
daraus schlussfolgere ich dass dieses auch einen gewissen grad an übung benötigt, um benutzt werden zu können.
zum thema schärfe: ich denke wenn man sich die zeit genommen hat, dann konnten die durchaus auch rasiermesserscharf werden....warum?
es gab bereits im frühen 1ten jahrhundert schleif und poliermittel (sind die gleichen wie heute) einfach schleifsteine mit verschiedener körnung. heute gesinttert früher halt natursteine.
das finisch kann man mit bimsmehl dann fertig polieren. hierzu einfach einen lederlappen nehmen und mit einem gemisch aus wachs und bimsmehl polieren beginnen.
im übrigen war die meiste arbeit nicht das schmieden des schwertes oder gar die gewinnung des rohstahls...........sondern tatttata das schleifen der von zunder überdeckten klinge.
ich beziehe diese informationen aus meiner ausbildung(ich bin hufschmied) und selbstversuchen.
ich interessiere mich sehr für die handwerkliche kunst des mitelalters. drumm bitte weiter mit deinen tollen videos. grad deine koch videos find ich super.
+Sunchild OutofaClearSky Dann sollte ich wirklich wieder eines machen. Ich habe ja auch schon etwas geschmiedet (bei mehrfachem Kontakt mit Experimental-Archäologen und den diversen Museen passiert einem das durchaus mal), war anders, als ich es mir vorgestellt hatte.
Danke mal für deine Kommentare. Es freut mich, dass dir dieser Kanal gefällt!
Natürlich waren die scharf... Damit konnte man Arme und Beine abtrennen.
Sehe ich auch so
passt hier vl nicht ist vl abder von interesse:
das ösenförmige loch bei einer nadel kann man so wie ein normales loch einfach durchschlagen. den körner einfach wie du richtig beschrieben hast zurechtschleifen, nur halt nicht rund sondern in die form die ich mir wünsche. bei interesse einfach im youtube nach stempel anleitungen suchen.
ach ja das ist der youtube acc von meiner frau ;)
+Sunchild OutofaClearSky Ich hoffe, sie weiß das mit der Nutzung ihres Kanals, sonst wundert sie sich noch über meine Antworten. Wenn ich das Ör durchschlage, welchen Untergrund nehme ich dann? Holz ist zu weich ... ;-)
+KAWAU TV - Der Mittelalter-Kanal in der regel benutzt man zum lochen bzw. schlitzen einen amboss als untergrund bzw. eine lochplatte.
du legst die nadel auf deinen kleinen amboss und schlägst vorsichtig drauf, so das du das öhr fast ganz durchschlägst. dann drehst du die nadel um und legst die nadel auf eine platte mit loch, das loch sollte etwas grösser sein als das loch das du schlagen möchtest und schlägst durch.
fals dein amboss ein loch hat kannst du dir aus einem 3mm blech und einem bohrer einen aufsatz bauen. hat er kein loch kannst du auch direkt in den amboss ein loch bohren.
ein 1,5 mm loch sollte die funktion deines amboss nicht gross beeinträchtigen.
achtung wenn du in den amboss ein loch bohrst würde ich einen schlosser fragen ob du seine säulen bzw ständerbohrmaschine benutzen darfst.
grund ist du kannst die drehzahl regulieren (so ca. um die 4000U/min) und das loch wird auch sicher gerade ;) ach ja und den bohrer kühlen. der wird nämlich verdamt heiss, auch wenn man nur kurz bohrt. und du willst ja die güte deines amboss nicht verletzen.
und ja meine frau erlaubt mir den zu benutzen damit ich auch mal was modernes tu in meiner freizeit
das hab ich noch vergessen: du kannst beim lochen ruig mehrere schläge brauchen, wichtig ist nur das dein locheisen immer an der selben stelle angelegt wird.
wenn du heuer in kaprun bist können wir uns gern mal persönlich unterhalten. wir lagern heuer kaprun mit unserer schau käserei und eventuell noch an nem zweiten...steht aber noch nicht fest. nur kaprun definitiv
Sunchild OutofaClearSky Kaprun schaffe ich nicht. Und mein bisher einziger Auftritt in Deutschland dieses Jahr wird auf der Rabeneck sein.
+KAWAU TV - Der Mittelalter-Kanal und in österreich. ein zweites lager wäre schon irgendwie cool und terminlich vorallem auch vereinbar
Das sie Scharf waren ist denke ich klar.
Ich kann mir rein nach Logik aber nicht vorstellen das sie Extrem Scharf waren da dann die Schneide sehr empfindlich wäre.
+Marc Schmidt (Lot) Man müsste halt definieren, was scharf und was extrem scharf ist. Dann kann man vielleicht weitere Aussagen treffen, sofern Daten vorhanden sind. Es stimmt natürlich, dass eine Schneide für Scharten anfälliger wird, je schärfer der Schliff ist.
+KAWAU TV - Der Mittelalter-Kanal Extrem scharf würde ich mal das Katana nennen, das Europäische Schwert würde ich vermuten war eher Schwarzer Taschenmesser scharf. Hoffe du verstehst was ich meine.
Marc Schmidt Protherium hat einen Haufen Daten gepostet und die Winkel des Schliffs entsprechen vergleichbaren japanischen Schwertern. Sehr interessant zu lesen.
+Marc Schmidt (Lot) Stell dir einfach vor du musst a) morgen auf Leben und Tod kämpfen mit einem Schwert. und b) du weißt wie man ein Schwert schärft.
Bedenke bitte c) Je kleiner die Fläche die auf eine andere Fläche trifft, desto größer ist die Schadenswirkung (bei gleichbleibender kraft)
Dann kannst du abwägen was dir mehr Wert ist, dein Leben oder der Zustand deiner Klinge nach dem Kampf. Ich würde mein Schwert so scharf machen wie es eben möglich ist!^^
+Marc Schmidt (Lot) Katanas und eurpäische Schwerter sind beide sehr scharf/können sehr scharf sein, mit der Klimgenart hat das nichts zu tun. Wenn die Klinge aus einem guten Stahl besteht und ordentlich gehärtet und getempert ist, ist die Schneide auch bei extremer Schärfe nicht besonders anfällig.
Katanas kann man als bessere Schneidwerkzeuge bezeichnen, da sie durch die Krümmung eine größere Schnitthaltigkeit besitzen (gilt auch für alle anderen gekrümmten Klingen). Andere Schwerter, z.B. Langschwerter sind, im Vergleich zu Katanas besser zum Stich geeignet. Allerdings muss man sich auch vor Augen führen, dass europäische Schwerter gegen Rüstungen aus Metall verwendet wurden, während japanische Samurai-Rüstungen (meines Wissens nach) aus gefaltetem und geschichtetem Papier bestanden. Ein Vergleich der beiden "Waffengruppen" wird also ohnehin hinfällig, da sie eben auf ganz andere Art und Weise gegen verschiedene Arten von Rüstung eingesetzt wurden.
Hoffe, ich konnte behilflich sein :)
Grüße aus dem Saarland
Ich denke, dass vor der Schlacht die Schwerter scharf geschliffen wurden. Im Verlauf der Schlacht hat die Schärfe mit Sicherheit abgenommen, so dass nach Stunden des Kampfes zum Ende hin nur noch stumpf auf einander geschlagen wurde, um irgendwelche Verletzung zu erzeugen.
Ich weiß nicht, wie lange während stundenlanger Kämpfe wirklich aufeinander eingehauen wurde ...
@@KawauMusic Schlachten gingen teilweise über Stunden und teilweise über Tage. Bei jedem Schlag Metall auf Metall, ob Schwert oder Rüstung, erzeugt man Mikroschäden.
Je nach Qualität der Schwerter geht die Schädigung langsamer oder schneller voran. Verletzungen im Verlauf der Schlacht sind dadurch von Schnitt- zu Stumpfverletzungen übergangen.
@@mscc5052 Ich komme ja aus der Sparte "Kampf", daher auch meine Aussage. Man kann ja nicht stundenlang zuschlagen. ;)
Ich liebe alte Waffen!Was ich weiss dass gleich nach der Parierstange etwas mehr als eine Handbreite das Schwert nicht geschliffen wurde um es auch beidhändig zu bedienen zu können(Dieser Bereich wurde auch oft mit Leder umwickelt!)Ich habe u.A.ein Cold Steel Anderthalb-Händer Schwert.Scharf wie eine Rasierkinge über die ganze Klingenlänge des Schwertes was kaum der Realität entspricht!LG, und ein gutes neues Jahr!Dean McLoud
Die lederumwickelten Stellen am Schwert kenne ich vor allem bei Zweihändern. Bei Eineinhalbhändern kenne ich das bisher noch nicht. Bei Halbschwert-Techniken greift man bei diesen Schwertern in der Regel eher weiter vorne auf die Klinge.
Supi aboniert!
Vielen Dank!
Ich bleib bei der axt
Dies sei dir unbenommen! :-)
Sehr schönes Video. Ich empfehle zudem dieses hier th-cam.com/video/nKrUCjkPzFo/w-d-xo.html , wer sich für das Thema etwas mehr interessiert!
Skallagrim und Scolagladiatoria haben beide schon Videos zu der Thematik gemacht (auch einige andere - leider eben alles auf englisch, wollte mal was auf deutsch haben) ... ;-)
Ein Samurai Schwert ist um mind 10 schärfer und Präziser als ein europäisches Schwert, jedoch ich das europäische (da es so teuer war) nicht nur auf das Töten aus sondern auch zum blocken verwendet worden. Das Schwert in Europa konnte somit das gefährliche Samurai Schwert durch bloßes blocken demolieren oder sogar zerstören.
Tödlich war natürlich das europäische Schwert trotzdem auch wenn die Präzision mehr einem Axtwurf gleicht von einem Anfänger.
Wenn ich mir da so manche Schnitt-Tests mit europäischen Schwertern ansehe, dann würde ich sagen, dass die auch präzise sind.
@@KawauMusic ... Wenn man Anime als Quelle nimmt, könnte an der Aussage der Überlegenheit des Katana was dran sein... 😂
Ich habe ein Schwert gefunden
Sowas kann passieren!
HI ich hab dir eine private Nachricht auf TH-cam geschickt liebe Grüße
+JetLoneStarr Ist im Spam-Ordner gelandet, hab es jetzt gefunden. ;-)
ich verstehe die frage nicht ? wenn man sich ein wenig mit der Materie befasst hätte würde man sehen das es je nach zeitalter und art der klinge verschiedene schliffe gab, zudem würde die waffe ohne scharfe klinge keinerlei sinn machen. Außerdem schwerter waren grade am ende des hochmkttelalters nicht wirklich teuer, jeder einfache soldat konnte sich zur mitte des spämis eines leisten was letztenendes in Deutschland dazu führte ein verbot inkraft zu setzen unter dem nurnoch adlige schwerter in städten führen durften woraus dann letztenendes das "große messer" resultierte da dies laut damaliger definition durch die einfache klinge als messer galt und von diesem verbot nicht einbezogen war. kleiner tipp am rande wenn du schon versuchst leute aufzuklären stelle vorher nachforschungen an. zudem sollte man das zeitalter schon genauer aufschlüsseln das mittelalter ist ein zeitraum vom ca 1000 jahren da hat sich zeitweilig einiges verändert... auch wenn es einem nicht so vorkommt wenn man nur als gromi unterwegs ist ;)
Danke für dienen Beitrag. Es ist eine Frage, die mir immer wieder gestellt wurde, daher diese "Videoantwort" zu dieser Frage, die, wenn man in der Materie drinnen ist, sehr befremdlich klingt, aber ich wollte hier nur gegen die immer wieder aufkommende Meinung, die Schwerter seien alle stumpf gewesen, argumentieren.
Ich kenne natürlich das lange Messer, auch dass es z.B. in Wien im 14. Jahrhundert Verbote von Messern generell gab (wegen der vielen Messerstechereien), wobei es hier vor allem gegen die Dolchmesser ging, die nach der Schlacht am Morgarten 1315 in Mode kamen. Um bei solchen Videos in die ganzen Details zu gehen, fehlt die Zeit, denn wenn wir ehrlich sind, dann kann man über Schwerter des Mittelalters einen ganzen Kanal füllen (was andere TH-camr auch machen). Man sollte auch nicht in jedem Video alle Infos erneut reinpacken müssen. Was das Mittelalter ist habe ich schon vor über drei Jahren in einem Video erklärt und ich hoffe, dass die Zuschauer, die hängen bleiben, sich im Laufe der Zeit die anderen Video auch zu Gemüte führen.
Wenn man sich an Zuschauer richtet, die gar keine Ahnung haben, dann muss man klein anfangen, und ich gebe zu, dass Leute der Reenactment- oder Living History-Szene nicht mein Zielpublikum sind, sondern Hobbyeinsteiger. Ich freue mich natürlich über jeden Zuschauer, der sein Wissen teilt und auf Fehler hinweist.
Zum Thema Gromi: Da sollte ich mal ein Video dazu machen. 😉
Der kleine O.
Das mit dem Verbot der Schwerter für nichtadelige kann man auch nicht so für jede Stadt stehenlassen - manche Stadtordnungen hatten genaue Auflistungen, was ein Bürger zur Verteidigung der Stadt bereitzuhalten hatte und stellenweise wird unter anderem auch explizit ein Schwert gelistet. Ich glaube in Nürnberg war Schwertbesitz des Mannes im 14./15. Jhrd Voraussetzung für eine Heirat.
Und das lange Messer getragen wurden, um Waffengesetze zu umgehen, kann man auch kritisch sehen - die Obrigkeit hätte diese auch verbieten können, wenn eine gewisse Länge überschritten wird. Logischer erscheint die Begründung in den Handwerksordnung - ein Schwertschmied darf nur Schwertklingen fertigen und verkaufen, der Messerschmied kann ein breiteres Warenspektrum anbieten aber darf keine Schwerter herstellen - jedoch Messer, die sich auch als Waffe eignen.
Das ist genau der Grund warum ich "z.B. in Wien" geschrieben habe. 😉 Stadtordnungen neigen dazu, sehr unterschiedlich zu sein. Das Lange Messer hatte ich nur wegen des ersten Posts erwähnt, da es mir bekannt ist - und das mit dem Messerverbot als kleine Anekdote aus Wien.
KAWAU TV - Der Mittelalter-Kanal
war auch als Antwort auf den anderen Kommentar gemeint und nicht Deinen... 😉
Dann danke ich dir hiermit sehr für deine Ausführungen! 😉
hallo sali du
Hi!
hahaa, du hast ein schnürhemd an :D
Nein, meine Untertunika ist aber oben zum binden.
Was für eine törichte frage............
Kommt aber immer wieder auf!
@@KawauMusic so im stil von: "haben russische gewehre echte patronen?"