Hallo Franc, vielen Dank für deinen mutigen Auftritt! „Aller Anfang ist schwer“ sagt ein Sprichwort und das trifft auch die klassische Nassrasur mit einem Rasierhobel zu. Wogegen die bisher von dir genutzten Systemrasierer quasi idiotensicher sind, bedarf es beim verletzungsfreien Gebrauch eines Rasierhobels schon etwas mehr Übung. Zur Anwendung von möglichst wenig Druck ist hier bereits schon wiederholt etwas gesagt worden. Ebenso sollte man mit einem Hobel die für die Systemrasur typischen Wiederholungszüge unterlassen. Da ein Hobel keinen Gleitstreifen besitzt, sollte damit nur dort rasiert werden, wo sich auch Seife auf der Haut befindet. Daher rasiert man sich auf klassischer Art und Weise auch in mehreren Durchgängen (mit der Wuchsrichtung, quer zur Wuchsrichtung, gegen die Wuchsrichtung), zwischen denen man sich immer wieder neu einseift. Empfehlen kann ich auch den Gebrauch eine Pre-Shaves, welches sich schützend zwischen Haut und Klinge legt, die Gleitfähigkeit des Hobels unterstützt und das Barthaar anweicht. Beste Grüße Jörg @Glatt-Rasiert
Hallo Jörg, Danke für die Tipps. Systemerasierer sind wirklich idotensicher, besonders wenn ich kreuz und quer mit Wiederholungszügen durch das Gesicht gehe. Ich dachte es geht beim Hobel genauso, aber jetzt bin schon etwas schlauer. Viele Grüße Franc
Ja, das ist mutig und hoffentlich war der weitere Versuch von mehr Erfolg gekrönt. Ich rasier mich seit 4 1/2 Jahren so und würde nie mehr einen Systemrasierer benutzen wollen. Mal elektrisch ja, aber kein Systemrasierer mehr. Mein Rat wäre nebst dem was schon angeführt wurde, viel mehr befeuchten. Ich mache mein Gesicht immer richtig nass mit warmem Wasser. Also, weiter so.
Hallo bin 42 J und rasiere mich schon immer nass, zuvor auch nur mit System Rasierern. Möchte mich aber nun auch an den Rasierhobel heran trauen.. ich hoffe das meine erste Rasur damit nicht so endet wie Ihre. Aber tut mit Leid wenn ich das jetzt so sage aber ich hätte da niemals so schnell drüber gehobelt wie sie, beim ersten mal bin ich viel vorsichtiger.. denke wenn ich zweimal über die selbe Stelle möchte dann werde ich nachseifen. Bin gespannt. Ich denke sie waren einfach zu hastig mit der scharfen Klinge. Danke trotzdem für das Video.
Der Winkel muss passen und wie schon viele vor mir geschrieben haben kein Druck auf den Hobel, aber das wird schon. Geduld, viel Geduld ist erforderlich.
Diesen Erstversuch sofort vor der Kamera durchzuführen ist sehr mutig. Die Übungserkenntnis ist ja auch schnell eingetreten. Es lohnt sich aber die Zeit zu investieren. Denn der Entspannungsfaktor (der sich wirklich einstellt) ist durch kaum etwas zu ersetzen. Es kam bei mir der Moment, an dem ich es schon fast bedauerte, mich nur einmal am Tag rasieren zu können :-)
Ich rasiere mich jetzt seit über 20 Jahren mit einem Rasierhobel. Wichtig ist, dass man keinen Druck auf den Rasierhobel ausübt. Einfach ziehen. Dann entstehen weniger Verletzungen. Immer nur dort rasieren, wo schon Rasierseife ist. Das sorgt für ein Gleiten auf der Haut. Immer konzentriert bei der Sache sein. Wenn ich unkonzentriert bin, dann verletzte ich mich auch noch heute aus Unachtsamkeit. Ruhig mal unterschiedliche Rasierklingen ausprobieren. Nicht jede Klinge passt zu jeder Haut. Ich habe bestimmt 15 verschiedene Klingen ausprobiert, bis ich meine Standardklinge gefunden habe. Mit jeder Klinge kann ich mich 6 bis 7x rasieren - ohne dass es unangenehm wird. Beim Rasierhobel gibt es verschiedene Ausführungen, mit offenem oder geschlossenem Kamm oder der Größe des Klingenspaltes. Je größer der Spalt, desto glatter die Rasur, desto beanspruchter die Haut. Anfangs habe ich mir verschiedene Rasierhobel mit unterschiedlichem Klingenspalt zugelegt. Ich bin dann bei einem verstellbaren Rasierhobel gelandet, wo ich den Klingenspalt selber einstellen kann. Ich benutze keinen anderen Rasierhobel mehr. Ach ja, eine gute Investition ist ein Alaunstift, der kleine Wunden verschließt. Und natürlich: keinen Rasierschaum aus der Dose verwenden. Es gibt schon sehr gute preiswerte Rasierseifen (z.B. von Palmolive - kein Scherz). Wenn man dann auf den Geschmack gekommen ist, kann man sich höherpreisige Rasierseifen oder Rasiercremes zulegen. Hier gibt es sehr gute Produkte aus Großbritannien, Spanien oder Italien - und auch aus Deutschland.
Ganz herzlichen Dank für die vielen Informationen. Ich glaube, ich bin da viel zu unbefangen ran. Die Rasierseife von Klar klappt schon recht gut seit vielen Jahren. Jetzt mache ich mich mal über die Rasierhobel schlauer und schaue auch mal nach verschiedenen Klingen. Dann wird der nächste Versuch ganz in Ruhe im Badezimmer stattfinden. Bin da sehr mutig. Viele Grüße
Den Schritt zum Rasierhobel gehe ich jetzt auch, allerdings hatte ich den in frühester Jugend schon. Insofern bin ich etwas vorbereiteter. Immer die zu rasierenden Hautpartien straffen, entweder durch die andere Hand oder Grimassen schneiden. Reden lenkt immer ab, also die Rasur gehört mir, da bin ich für niemanden zu sprechen. Das tut auch mal gut in heutiger Zeit. Die Haut mit etwas Öl vorbereiten, dann einschäumen. Ein grosser Spiegel hilft in schattigen Bereiche und Hautfalten genauer zu sein. Ein Systemrasierer ist da etwas fehlerverzeihender, aber mit dem kann man sich auch schneiden. Man muss beim Hobel aber definitiv bei Druck und Winkel des Rasierers mehr tun. Mal sehen wieviel Cuts ich haben werde. Übrigens sehr stilvolles Interieur hat Dein Badezimmer 😊
@@moka8697 Einfach sich etwas Ruhe gönnen, nicht Reden und sich für die ersten Versuche genügend Zeit nehmen, stehen jetzt auch auf meiner Liste für die nächsten Versuche.
Souverän moderiert. Mir geht es an vielen Stellen ähnlich, ein erfahrener Freund meinte, man müsse sich auch durch diverse Klingen probieren und hat mir ein Dutzend Verschiedene geschenkt. Ich bin noch dran, aber ohne besondere Leidenschaft.
Das mit den Klingen ist so eine Sache. Ich habe mir vor Ewigkeiten einmal im Angebot einen 500er Pack Personna gekauft. Davon habe ich jetzt noch 50. Und ich bin mit ihnen gut zurecht gekommen. Nur im Urlaub mit Handgepäck ist man dann darauf angewiesen was man schnell findet. Da gab es Furchtbare, Gute, und zuletzt eine wirklich feine Klinge. Darum habe ich mir jetzt auch so ein Probe packet gekauft. Dazu noch ein paar bekannte Klingen die irgendwie nicht dabei sind. Also insgesamt knapp über 100 Klingen. Die reichen dann auch wieder. Bin dann aber gespannt wie es aussieht wenn ich da durch bin. Schlussendlich bekommt man mit jeder Klinge eine gute Rasur hin. Selbst die welche ich als furchtbar empfunden habe waren besser als ein Systemrasierer.
Es gibt da schon Unterschiede, aber am Wesentlichsten ist aus meiner Sicht etwas Geduld und guter Schaum und ein halbwegs passender Hobel. Mit einem Standardmodell mit Butterflyverschluß war ich z. B. gar nicht zufrieden. Das war ein Gerupfe. Die Schraubteile haben aber gut funktioniert.
Hallo ich bin 72 und rasiere mich erst seit einem Jahr nass - es mach so viel spass ,das ich sogar einen Rasier Channel gestartet habe - schau es dir doch mal an, meine Videos - dein Video is klasse ,mach doch weiter so !!- LG winni
Hallo Winni, alter Rasierbuden-Talker! Den Tipp mit wenig/kein Druck beim Rasierhobel ist bei sehr vielen Einsteigern angebracht. Wenn ich an meine erste Hobelrasur denke...ohje. Ich bin allerdings über ein Wechselklingenmesser zu geschmiedeten Rasiermessern gekommen. Da heißt es dann, sich wirklich zu konzentrieren. Es macht aber auch heute noch Spaß meinen Mühle R41 mit einer Voskhod zu laden und die wilde Fahrt durch Gesicht zu starten.
Viel Erfolg, das wird schon noch deutlich besser werden . Unter Nase und am Kinn ist natürlich langsam rantasten angebracht . Ich kann den Rockwell Rasierer empfehlen.. Da kann man auch als ungeübter nichts falsch machen. Als Klinge Dorco Titan oder Astra Grün. Viel Spaß 😊
@@thegoodthings-video Experimentieren macht natürlich Spaß, aber der gezeigte Hobel scheint mir schon ganz geeignet zu sein (geschlossener Kamm?). Man muss keineswegs gleich viel Geld ausgeben.
Ich rasier mich seit meiner Jugend mit Messer und Hobel. 1. Ganz wichtig ist: Kein Druck. Bei einem Systemrasierer kann man aufdrücken wie ein Berserker, ohne sich zu schneiden. Das funktioniert mit Hobel nicht. 2. Haut richtig glatt ziehen. 3. Drauf achten, dass man den Rasierer nur in eine Richtung bewegt. Gerade bei „Wendemanövern“ kann es passieren, dass man den Rasierer in 2 Richtungen bewegt, z.B. nach unten + zur Seite. Da kann man sich auch schnell Schmisse holen. Hoffe es ist klar was ich meine. Ansonsten nicht gleich verzagen 🙂 Übung macht den Meister
Vielen Dank. Das mit dem Druck habe ich auch schon gemerkt. Beim Systemrasierer ist der Druck fast egal, beim Rasierhobel … naja, man sieht es ja im Video. Ich bleibe dran ;-)😊
Bin seit knapp 2 Jahren am hobeln. Am Anfang hatte ich grosse Schwierigkeiten, es wollte sich einfach kein Erfolg einstellen. Mit der Zeit habe ich einiges herausgefunden, wie es für mich am besten funktioniert. Beispielsweise dass ich mit milden Hobeln gar nix anfangen kann, und mit sehr aggressiven Hobeln mich nahezu verletzungsfrei rasieren kann (Blutpunkte die bereits während der Rasur wieder verheilen zähl ich jetzt mal nicht). Aber das ist natürlich für jeden wieder anders. Ich denke das ist genau eine der Schwierigkeiten, man kann eben nicht ein YT-Tutorial anschauen und dann stur einfach alles genauso machen, weil bei jedem die Haare wieder anders wachsen. Für mich war es wichtig, dass ich mich wirklich täglich rasiere. Also kein grosses Brimborium sondern zügig in 15 Minuten nach der Dusche vor der Arbeit. So habe ich irgendwann einfach die Routine bekommen. Aber da waren viele, viele Schnitte dabei. Sind alle wieder verheilt. Das Gefühl nach der Rasur ist für mich einfach unbezahlbar, auch dann wenn es eine schnelle Wochentagsrasur war.
Das sehe ich auch so. Das ist wie Laufen lernen. Am Anfang fällt man immer wieder hin, dann muss man wieder aufstehen und weiter üben. Irgendwann geht es von selbst. 😊
Aller Anfang ist schwer, wohnt aber auch ein Zauber inne. Hab mir bei einer meiner ersten Hobelrasuren einen Schnitt mit Narbe zugezogen. Aber irgendwann geht das dann gut von der Hand
Ich hatte gerade auch meinen ersten Selbstversuch! 😂 Bei mir war es der Blackland Blackbird, mit einem (open comb) offenen Kamm.Als jugendlicher, vor mehr als 35 Jahren, hatte ich es schon einmal, mit ähnlich „blutigem“ Ergebnis mit dem Rasierhobels meine Opas versucht.
Rasierhobel gibt es von sanft bis aggressiv. Zum Beginn mit einem sanften ohne Druck auszuüben starten. Auch zu scharfe Klingen können schnell zubeißen. Langsam rasieren, nicht so oft über seifenfreie Stellen gehen. Wenn es noch Bart gibt, dann nachseifen. Meine Erfahrung, nach zweimal maximal dreimal einseifen ist nicht viel vom Bart übrig. Hab 30 Jahre keinen Hobel angefasst, weil mein erster, den ich als Jugendlicher bekommen habe sehr aggressiv war und ich mich ständig geschnitten habe. Hab immer gedacht, alle Hobel wären schlecht. Das war ein großer Irrtum. Einfach am Ball bleiben.
Jörg vom TH-cam Kanal "Glatt Rasiert" kann am besten erklären, wie man ohne grosses Blutvergießen zu Werke geht. Trotzdem dauert es seine Zeit, bis man es ganz gut beherrscht. Also nicht aufgeben, der Erfolg kommt.
Hallo, wie immer im Leben, sind Fehlversuche wichtig. Wenn es mal daneben geht, bist Du um eine Erfahrung reicher, die Dir hilft weiter zu kommen. Da gerade bei der klassischen Nassrasur es sehr auf die individuellen Gegebenheiten ankommt, würde ich mit einem sehr milden Hobel, wie z.B. den King C. Gillette und mit einer Treet Platinum Rasierklinge anfangen, damit man ein Erfolgserlebnis hat. Ein Babypflegeöl als Pre-Shave hilft dabei, dass die Haut nach dem Waschen geschützt ist und die Klinge gut gleitet. Und ganz wichtig: Nicht drücken! Das Eigengewicht des Hobels nutzen und gleiten lassen. Zum Schluß: Nur Stellen rasieren, die eingeschäumt sind. So genug Ratschläge, viel Spaß beim rasieren. P.S. Papierfetzen im Gesicht, gehören auch nach Jahrzehnten zum normalen Prozedere, man braucht sie nur von mal zu mal in längeren Abständen.😉
Hallo, ja Fehlversuche gehörem zum Leben dazu. Dank der Tipps von Dir und vielen anderen wird meine Lernkurve bei der Rasur mit dem Rasierhobel immer flacher.
Vor der Kamera wollte ich nicht langweilen, aber vollkommen richtig, der Schaum sollte etwas länger einwirken und auch das Einpinsel sollte etwas ausgiebiger sein. Zu Hause lasse ich mir auch mehr Zeit dafür.
Kein Druck! Insbesondere am Hals und an Stellen, an denen die Klinge nich großflächig aufliegt (zB Kinn quer). Gerade als Umsteiger von Systemrasierern hast Du mit Sicherheit zu viel Druck ausgeübt. Bleib dran. Mittlerweile rasiere ich mich sogar in der Hektik zackzack ohne Blessuren. Und Systemrasierer fühlen sich nun im Vergleich eher wie Epilierer an.
Problem 1: Nach dem Einschäumen nicht lang reden, der Schaum wird trocken und dann geht es schlechter. Überhaupt ist guter Schaum die halbe Miete. Problem 2: Irgendein Alaunstein/Stift ist Pflicht. Der wirkt praktisch sofort. Nach einiger Zeit braucht man ihn zwar kaum noch, aber irgendwann ist man immer einmal unkonzentriert und dann nervt es, wenn man ewig herum blutet. Im Endeffekt habe ich nach ein paar Jahren aber das Gefühl, dass ich mich weniger Schneide als mit dem Systemkram und wenn ist es ein einzelner Schnitt, der schnell verheilt.
Und noch etwas: Der erste Versuch war bei mir auch nicht so super sondern eher Aua. Wie bei allem im Leben hilft Übung. Man muss umlernen: Rasierhobel haben keine Pads die die Klingen abfedern. Wenn man aufdrückt, sägt man in die Haut also nur vorsichtig drüberziehen nicht drücken. Das Gewicht des Hobels reicht. Es hat bei mir ein paar Wochen gedauert bis etwas Routine eingekehrt ist. Was hier auch auffällt: Es wird dort wieder gehobelt, wo der Schaum schon fast weg ist. Lieber einmal zu oft nachschäumen als zu wenig.
Da habe ich schon schlimmere Erstversuche gesehen. Am besten ein paar YT Tutorials anschauen. Die Basis wird von mehreren TH-camrn gut erklärt. Das Wichtigste ist dann aber seine Topographie und seinen Haarwuchs kennen zu lernen. Das macht den entscheidenden Unterschied. Für mich ist das Bestimmende aber: Rasur mit Systemrasierer: eine Qual und als Student teuer aber es muß halt sein. Hobel: günstiger. (Als Student ) Man kommt zu Ruhe (braucht sie aber) es entwickelt sich ein Ritual. Messer: das Ritual ist vollendet. wenn man nicht die Ruhe dafür hat aber man eine Rasur braucht nehme ich den Hobel. Aber, teurer weil man Seifen ausprobiert. Sich teureres Equipment kauft etc. Man investiert einfach in das Ritual ;) Das muss aber nicht sein. Ein günstiger Hobel für 14eur, eine shavette für 4 EUR, Klingen sind sowieso billig und kein herum probieren bei Seifen, theoretisch tut es eine Kernseife auch. Und einer perfekten Rasur steht nichts im Weg. Jetzt ist es halt ein Aristocrat Hobel (150 Euro) ein Rasiermesser (200) Abziehriemen (70) Schleifsteine (150 - da beginne ich aber erst. >500 ist da leicht möglich ) und da ich die 4Eur shavette trotz Messer noch oft nutze wird es hier wohl auch einmal eine Schöne werden…
Naja, hätte ich den Erstversuch nicht abgebrochen, dann wäre es wahrscheinlich schlimmer gewesen ;-). Aber vollkommen richtig, ich bin da viel zu unvorbereitet rangegangen. Jetzt lerne ich aber langsam dazu. Respekt, aber von einem Rasiermesser bin ich noch Lichtjahre entfernt.
Schnitte passieren durch zu viel Druck. Den Rasierhobel am besten ohne Druck über die Haut gleiten lassen, dann dürfte es ohne Blut gehen. Klugsch... aus.
![ทุกครั้งที่หลับตา (Lucid Dream) - AYLA's [ Official MV ]](http://i.ytimg.com/vi/4i1OBAQyv58/mqdefault.jpg)
Hallo Franc,
vielen Dank für deinen mutigen Auftritt! „Aller Anfang ist schwer“ sagt ein Sprichwort und das trifft auch die klassische Nassrasur mit einem Rasierhobel zu. Wogegen die bisher von dir genutzten Systemrasierer quasi idiotensicher sind, bedarf es beim verletzungsfreien Gebrauch eines Rasierhobels schon etwas mehr Übung. Zur Anwendung von möglichst wenig Druck ist hier bereits schon wiederholt etwas gesagt worden. Ebenso sollte man mit einem Hobel die für die Systemrasur typischen Wiederholungszüge unterlassen. Da ein Hobel keinen Gleitstreifen besitzt, sollte damit nur dort rasiert werden, wo sich auch Seife auf der Haut befindet. Daher rasiert man sich auf klassischer Art und Weise auch in mehreren Durchgängen (mit der Wuchsrichtung, quer zur Wuchsrichtung, gegen die Wuchsrichtung), zwischen denen man sich immer wieder neu einseift. Empfehlen kann ich auch den Gebrauch eine Pre-Shaves, welches sich schützend zwischen Haut und Klinge legt, die Gleitfähigkeit des Hobels unterstützt und das Barthaar anweicht.
Beste Grüße
Jörg
@Glatt-Rasiert
Hallo Jörg, Danke für die Tipps. Systemerasierer sind wirklich idotensicher, besonders wenn ich kreuz und quer mit Wiederholungszügen durch das Gesicht gehe. Ich dachte es geht beim Hobel genauso, aber jetzt bin schon etwas schlauer. Viele Grüße Franc
Ja, das ist mutig und hoffentlich war der weitere Versuch von mehr Erfolg gekrönt.
Ich rasier mich seit 4 1/2 Jahren so und würde nie mehr einen Systemrasierer benutzen wollen. Mal elektrisch ja, aber kein Systemrasierer mehr.
Mein Rat wäre nebst dem was schon angeführt wurde, viel mehr befeuchten. Ich mache mein Gesicht immer richtig nass mit warmem Wasser.
Also, weiter so.
Der nächste Versuch kommt erst noch. Dank der vielen Tipps wird er mit Sicherheit erfolgreicher ;-)
Hallo bin 42 J und rasiere mich schon immer nass, zuvor auch nur mit System Rasierern. Möchte mich aber nun auch an den Rasierhobel heran trauen.. ich hoffe das meine erste Rasur damit nicht so endet wie Ihre. Aber tut mit Leid wenn ich das jetzt so sage aber ich hätte da niemals so schnell drüber gehobelt wie sie, beim ersten mal bin ich viel vorsichtiger.. denke wenn ich zweimal über die selbe Stelle möchte dann werde ich nachseifen. Bin gespannt.
Ich denke sie waren einfach zu hastig mit der scharfen Klinge.
Danke trotzdem für das Video.
Der Winkel muss passen und wie schon viele vor mir geschrieben haben kein Druck auf den Hobel, aber das wird schon. Geduld, viel Geduld ist erforderlich.
Diesen Erstversuch sofort vor der Kamera durchzuführen ist sehr mutig. Die Übungserkenntnis ist ja auch schnell eingetreten. Es lohnt sich aber die Zeit zu investieren. Denn der Entspannungsfaktor (der sich wirklich einstellt) ist durch kaum etwas zu ersetzen. Es kam bei mir der Moment, an dem ich es schon fast bedauerte, mich nur einmal am Tag rasieren zu können :-)
Ich rasiere mich jetzt seit über 20 Jahren mit einem Rasierhobel. Wichtig ist, dass man keinen Druck auf den Rasierhobel ausübt. Einfach ziehen. Dann entstehen weniger Verletzungen. Immer nur dort rasieren, wo schon Rasierseife ist. Das sorgt für ein Gleiten auf der Haut. Immer konzentriert bei der Sache sein. Wenn ich unkonzentriert bin, dann verletzte ich mich auch noch heute aus Unachtsamkeit. Ruhig mal unterschiedliche Rasierklingen ausprobieren. Nicht jede Klinge passt zu jeder Haut. Ich habe bestimmt 15 verschiedene Klingen ausprobiert, bis ich meine Standardklinge gefunden habe. Mit jeder Klinge kann ich mich 6 bis 7x rasieren - ohne dass es unangenehm wird. Beim Rasierhobel gibt es verschiedene Ausführungen, mit offenem oder geschlossenem Kamm oder der Größe des Klingenspaltes. Je größer der Spalt, desto glatter die Rasur, desto beanspruchter die Haut. Anfangs habe ich mir verschiedene Rasierhobel mit unterschiedlichem Klingenspalt zugelegt. Ich bin dann bei einem verstellbaren Rasierhobel gelandet, wo ich den Klingenspalt selber einstellen kann. Ich benutze keinen anderen Rasierhobel mehr. Ach ja, eine gute Investition ist ein Alaunstift, der kleine Wunden verschließt. Und natürlich: keinen Rasierschaum aus der Dose verwenden. Es gibt schon sehr gute preiswerte Rasierseifen (z.B. von Palmolive - kein Scherz). Wenn man dann auf den Geschmack gekommen ist, kann man sich höherpreisige Rasierseifen oder Rasiercremes zulegen. Hier gibt es sehr gute Produkte aus Großbritannien, Spanien oder Italien - und auch aus Deutschland.
Ganz herzlichen Dank für die vielen Informationen. Ich glaube, ich bin da viel zu unbefangen ran. Die Rasierseife von Klar klappt schon recht gut seit vielen Jahren. Jetzt mache ich mich mal über die Rasierhobel schlauer und schaue auch mal nach verschiedenen Klingen. Dann wird der nächste Versuch ganz in Ruhe im Badezimmer stattfinden. Bin da sehr mutig. Viele Grüße
Den Schritt zum Rasierhobel gehe ich jetzt auch, allerdings hatte ich den in frühester Jugend schon. Insofern bin ich etwas vorbereiteter. Immer die zu rasierenden Hautpartien straffen, entweder durch die andere Hand oder Grimassen schneiden. Reden lenkt immer ab, also die Rasur gehört mir, da bin ich für niemanden zu sprechen. Das tut auch mal gut in heutiger Zeit. Die Haut mit etwas Öl vorbereiten, dann einschäumen. Ein grosser Spiegel hilft in schattigen Bereiche und Hautfalten genauer zu sein. Ein Systemrasierer ist da etwas fehlerverzeihender, aber mit dem kann man sich auch schneiden. Man muss beim Hobel aber definitiv bei Druck und Winkel des Rasierers mehr tun. Mal sehen wieviel Cuts ich haben werde. Übrigens sehr stilvolles Interieur hat Dein Badezimmer 😊
@@moka8697 Einfach sich etwas Ruhe gönnen, nicht Reden und sich für die ersten Versuche genügend Zeit nehmen, stehen jetzt auch auf meiner Liste für die nächsten Versuche.
Dem ist nichts hinzuzufügen. Alles berechtigte und gute Hinweise!
Tschechien nicht vergessen. Da wird sowohl Seife als auch noch Klingen hergestellt.
Souverän moderiert. Mir geht es an vielen Stellen ähnlich, ein erfahrener Freund meinte, man müsse sich auch durch diverse Klingen probieren und hat mir ein Dutzend Verschiedene geschenkt. Ich bin noch dran, aber ohne besondere Leidenschaft.
Vielen Dank. Die Leidenschaft hat nach meinem ersten Versuch auch stark gelitten. Aber ich hoffe, dass die Lernkurve nicht zu steil ist 😊
Das mit den Klingen ist so eine Sache. Ich habe mir vor Ewigkeiten einmal im Angebot einen 500er Pack Personna gekauft. Davon habe ich jetzt noch 50. Und ich bin mit ihnen gut zurecht gekommen. Nur im Urlaub mit Handgepäck ist man dann darauf angewiesen was man schnell findet. Da gab es Furchtbare, Gute, und zuletzt eine wirklich feine Klinge. Darum habe ich mir jetzt auch so ein Probe packet gekauft. Dazu noch ein paar bekannte Klingen die irgendwie nicht dabei sind. Also insgesamt knapp über 100 Klingen. Die reichen dann auch wieder. Bin dann aber gespannt wie es aussieht wenn ich da durch bin. Schlussendlich bekommt man mit jeder Klinge eine gute Rasur hin. Selbst die welche ich als furchtbar empfunden habe waren besser als ein Systemrasierer.
Es gibt da schon Unterschiede, aber am Wesentlichsten ist aus meiner Sicht etwas Geduld und guter Schaum und ein halbwegs passender Hobel. Mit einem Standardmodell mit Butterflyverschluß war ich z. B. gar nicht zufrieden. Das war ein Gerupfe. Die Schraubteile haben aber gut funktioniert.
Hallo ich bin 72 und rasiere mich erst seit einem Jahr nass - es mach so viel spass ,das ich sogar einen Rasier Channel gestartet habe - schau es dir doch mal an, meine Videos - dein Video is klasse ,mach doch weiter so !!- LG winni
Hallo Winni, vielen Dank. Ich sehen an Deinen Videos, ich kann bei dem Thema Nassrasur noch viel lernen. Viele Grüße Franc
Dankeschön Franc LG winni@@thegoodthings-video
Hallo Winni, alter Rasierbuden-Talker! Den Tipp mit wenig/kein Druck beim Rasierhobel ist bei sehr vielen Einsteigern angebracht. Wenn ich an meine erste Hobelrasur denke...ohje. Ich bin allerdings über ein Wechselklingenmesser zu geschmiedeten Rasiermessern gekommen. Da heißt es dann, sich wirklich zu konzentrieren.
Es macht aber auch heute noch Spaß meinen Mühle R41 mit einer Voskhod zu laden und die wilde Fahrt durch Gesicht zu starten.
Hi Falki - schön das du reingeschaut hast - mit wenig Druck und richtige Klinge funktioniert der REX einwandfrei - servus aus ER winni@@Falkenstadl
@@winniwittkopp51 Ja, der REX ist von sehr feiner Qualität. Ein toller Hobel!
Viel Erfolg, das wird schon noch deutlich besser werden . Unter Nase und am Kinn ist natürlich langsam rantasten angebracht . Ich kann den Rockwell Rasierer empfehlen.. Da kann man auch als ungeübter nichts falsch machen. Als Klinge Dorco Titan oder Astra Grün. Viel Spaß 😊
Vielen Dank, den Rochwell schaue ich mir mal an.
@@thegoodthings-video Experimentieren macht natürlich Spaß, aber der gezeigte Hobel scheint mir schon ganz geeignet zu sein (geschlossener Kamm?). Man muss keineswegs gleich viel Geld ausgeben.
Ich rasier mich seit meiner Jugend mit Messer und Hobel. 1. Ganz wichtig ist: Kein Druck. Bei einem Systemrasierer kann man aufdrücken wie ein Berserker, ohne sich zu schneiden. Das funktioniert mit Hobel nicht.
2. Haut richtig glatt ziehen.
3. Drauf achten, dass man den Rasierer nur in eine Richtung bewegt. Gerade bei „Wendemanövern“ kann es passieren, dass man den Rasierer in 2 Richtungen bewegt, z.B. nach unten + zur Seite. Da kann man sich auch schnell Schmisse holen. Hoffe es ist klar was ich meine.
Ansonsten nicht gleich verzagen 🙂 Übung macht den Meister
Vielen Dank. Das mit dem Druck habe ich auch schon gemerkt. Beim Systemrasierer ist der Druck fast egal, beim Rasierhobel … naja, man sieht es ja im Video. Ich bleibe dran ;-)😊
Bin seit knapp 2 Jahren am hobeln. Am Anfang hatte ich grosse Schwierigkeiten, es wollte sich einfach kein Erfolg einstellen.
Mit der Zeit habe ich einiges herausgefunden, wie es für mich am besten funktioniert. Beispielsweise dass ich mit milden Hobeln gar nix anfangen kann,
und mit sehr aggressiven Hobeln mich nahezu verletzungsfrei rasieren kann (Blutpunkte die bereits während der Rasur wieder verheilen zähl ich jetzt mal nicht).
Aber das ist natürlich für jeden wieder anders. Ich denke das ist genau eine der Schwierigkeiten, man kann eben nicht ein YT-Tutorial anschauen und dann stur einfach alles genauso machen, weil bei jedem die Haare wieder anders wachsen.
Für mich war es wichtig, dass ich mich wirklich täglich rasiere. Also kein grosses Brimborium sondern zügig in 15 Minuten nach der Dusche vor der Arbeit.
So habe ich irgendwann einfach die Routine bekommen. Aber da waren viele, viele Schnitte dabei. Sind alle wieder verheilt.
Das Gefühl nach der Rasur ist für mich einfach unbezahlbar, auch dann wenn es eine schnelle Wochentagsrasur war.
Das sehe ich auch so. Das ist wie Laufen lernen. Am Anfang fällt man immer wieder hin, dann muss man wieder aufstehen und weiter üben. Irgendwann geht es von selbst. 😊
Aller Anfang ist schwer, wohnt aber auch ein Zauber inne. Hab mir bei einer meiner ersten Hobelrasuren einen Schnitt mit Narbe zugezogen. Aber irgendwann geht das dann gut von der Hand
Ich hatte gerade auch meinen ersten Selbstversuch! 😂 Bei mir war es der Blackland Blackbird, mit einem (open comb) offenen Kamm.Als jugendlicher, vor mehr als 35 Jahren, hatte ich es schon einmal, mit ähnlich „blutigem“ Ergebnis mit dem Rasierhobels meine Opas versucht.
Dann bin ich ja froh, dass ich nicht der Einzige mit „blutiger“ Erfahrung bin. ;-)
Gutes Video, sehr sympathisch!
Danke für das Lob!
Rasierhobel gibt es von sanft bis aggressiv. Zum Beginn mit einem sanften ohne Druck auszuüben starten. Auch zu scharfe Klingen können schnell zubeißen. Langsam rasieren, nicht so oft über seifenfreie Stellen gehen. Wenn es noch Bart gibt, dann nachseifen. Meine Erfahrung, nach zweimal maximal dreimal einseifen ist nicht viel vom Bart übrig. Hab 30 Jahre keinen Hobel angefasst, weil mein erster, den ich als Jugendlicher bekommen habe sehr aggressiv war und ich mich ständig geschnitten habe. Hab immer gedacht, alle Hobel wären schlecht. Das war ein großer Irrtum. Einfach am Ball bleiben.
Danke für die Tipps. Ja, die seifenfreien Stellen hätte ich doch seien lassen sollen bzw. im 2. Durchgang neu einseifen sollen. Ich bleibe am Ball!
Jörg vom TH-cam Kanal "Glatt Rasiert" kann am besten erklären, wie man ohne grosses Blutvergießen zu Werke geht. Trotzdem dauert es seine Zeit, bis man es ganz gut beherrscht. Also nicht aufgeben, der Erfolg kommt.
Vielen Dank. Den Kanal schaue ich mir gleich einmal an.
Hallo, wie immer im Leben, sind Fehlversuche wichtig. Wenn es mal daneben geht, bist Du um eine Erfahrung reicher, die Dir hilft weiter zu kommen. Da gerade bei der klassischen Nassrasur es sehr auf die individuellen Gegebenheiten ankommt, würde ich mit einem sehr milden Hobel, wie z.B. den King C. Gillette und mit einer Treet Platinum Rasierklinge anfangen, damit man ein Erfolgserlebnis hat.
Ein Babypflegeöl als Pre-Shave hilft dabei, dass die Haut nach dem Waschen geschützt ist und die Klinge gut gleitet.
Und ganz wichtig: Nicht drücken! Das Eigengewicht des Hobels nutzen und gleiten lassen.
Zum Schluß: Nur Stellen rasieren, die eingeschäumt sind.
So genug Ratschläge, viel Spaß beim rasieren.
P.S. Papierfetzen im Gesicht, gehören auch nach Jahrzehnten zum normalen Prozedere, man braucht sie nur von mal zu mal in längeren Abständen.😉
Hallo, ja Fehlversuche gehörem zum Leben dazu. Dank der Tipps von Dir und vielen anderen wird meine Lernkurve bei der Rasur mit dem Rasierhobel immer flacher.
Muss man den Rasierschaum vor Beginn der Rasur nicht etwas einwirken lassen?
Vor der Kamera wollte ich nicht langweilen, aber vollkommen richtig, der Schaum sollte etwas länger einwirken und auch das Einpinsel sollte etwas ausgiebiger sein. Zu Hause lasse ich mir auch mehr Zeit dafür.
Kein Druck! Insbesondere am Hals und an Stellen, an denen die Klinge nich großflächig aufliegt (zB Kinn quer).
Gerade als Umsteiger von Systemrasierern hast Du mit Sicherheit zu viel Druck ausgeübt.
Bleib dran. Mittlerweile rasiere ich mich sogar in der Hektik zackzack ohne Blessuren. Und Systemrasierer fühlen sich nun im Vergleich eher wie Epilierer an.
Ja der Druck 😊! Mit leichtem Gleiten ging es dann zu Hause vor dem großen Spiegel schon besser.
Problem 1: Nach dem Einschäumen nicht lang reden, der Schaum wird trocken und dann geht es schlechter. Überhaupt ist guter Schaum die halbe Miete. Problem 2: Irgendein Alaunstein/Stift ist Pflicht. Der wirkt praktisch sofort. Nach einiger Zeit braucht man ihn zwar kaum noch, aber irgendwann ist man immer einmal unkonzentriert und dann nervt es, wenn man ewig herum blutet. Im Endeffekt habe ich nach ein paar Jahren aber das Gefühl, dass ich mich weniger Schneide als mit dem Systemkram und wenn ist es ein einzelner Schnitt, der schnell verheilt.
Und noch etwas: Der erste Versuch war bei mir auch nicht so super sondern eher Aua. Wie bei allem im Leben hilft Übung. Man muss umlernen: Rasierhobel haben keine Pads die die Klingen abfedern. Wenn man aufdrückt, sägt man in die Haut also nur vorsichtig drüberziehen nicht drücken. Das Gewicht des Hobels reicht. Es hat bei mir ein paar Wochen gedauert bis etwas Routine eingekehrt ist. Was hier auch auffällt: Es wird dort wieder gehobelt, wo der Schaum schon fast weg ist. Lieber einmal zu oft nachschäumen als zu wenig.
Beim erstenmal da tut's noch weh
Da glaubt man noch dass man es nie verwinden kann
Dann mit der Zeit so peu a peu
Gewöhnt man sich langsam daran.
Da habe ich schon schlimmere Erstversuche gesehen. Am besten ein paar YT Tutorials anschauen. Die Basis wird von mehreren TH-camrn gut erklärt. Das Wichtigste ist dann aber seine Topographie und seinen Haarwuchs kennen zu lernen. Das macht den entscheidenden Unterschied. Für mich ist das Bestimmende aber: Rasur mit Systemrasierer: eine Qual und als Student teuer aber es muß halt sein. Hobel: günstiger. (Als Student ) Man kommt zu Ruhe (braucht sie aber) es entwickelt sich ein Ritual. Messer: das Ritual ist vollendet. wenn man nicht die Ruhe dafür hat aber man eine Rasur braucht nehme ich den Hobel. Aber, teurer weil man Seifen ausprobiert. Sich teureres Equipment kauft etc. Man investiert einfach in das Ritual ;) Das muss aber nicht sein. Ein günstiger Hobel für 14eur, eine shavette für 4 EUR, Klingen sind sowieso billig und kein herum probieren bei Seifen, theoretisch tut es eine Kernseife auch. Und einer perfekten Rasur steht nichts im Weg. Jetzt ist es halt ein Aristocrat Hobel (150 Euro) ein Rasiermesser (200) Abziehriemen (70) Schleifsteine (150 - da beginne ich aber erst. >500 ist da leicht möglich ) und da ich die 4Eur shavette trotz Messer noch oft nutze wird es hier wohl auch einmal eine Schöne werden…
Naja, hätte ich den Erstversuch nicht abgebrochen, dann wäre es wahrscheinlich schlimmer gewesen ;-). Aber vollkommen richtig, ich bin da viel zu unvorbereitet rangegangen. Jetzt lerne ich aber langsam dazu. Respekt, aber von einem Rasiermesser bin ich noch Lichtjahre entfernt.
Schnitte passieren durch zu viel Druck. Den Rasierhobel am besten ohne Druck über die Haut gleiten lassen, dann dürfte es ohne Blut gehen. Klugsch... aus.
Zu viel Druck