🐰 Ich bin extrem gespannt auf eure Meinung! Was haltet ihr übrigens von der Videolänge? Zu lang oder noch erträglich? Hab es bei diesem Thema leider nicht kürzer fassen können, die nächsten Videos dazu werden spezifischer und kürzer. 😊📚 Auf Facebook, Instagram und Twitter gibts übrigens tägliche Inspiration mit Zitaten, Buch- und Serienempfehlungen. Schaut unbedingt mal vorbei! 📌facebook.com/GreenRabbitWorldwide/ 📌twitter.com/GreenRabbitYT 📌instagram.com/greenrabbityt/ Und werft gerne einen Blick in die Beschreibung für weiterführende Links und Buchempfehlungen. 📚
.... was ich persönlich zum Thema erfahren konnte ist, dass es streng der Logik folgend nur Sinn macht von einem `freien Willen` zu sprechen, wenn man nicht nur das Ich vom Körper/Gehirn usw. einmal gedanklich abkoppelt, sondern grundsätzlich davon ausgeht, dass es außerkörperliche Bereiche der Metaphysik (siehe Burkhard Heim) gibt, welche z.B. über elektromagnetische Frequenzen das Nervensystem des Gehirns (aber nicht nur das) quasi als Sender und Empfänger zwischen Körper und Metaebene fungierend wechselseitig empfangen und aussenden kann. Ein sehr deutlicher Hinweis auf diese mögliche Funktionsweise könnten z.B. Experimente sein, bei denen Menschen in totaler Isolation komplett jeden Bezug zur Umgebung verloren haben, Körperfunktionen massiv beeinflusst, verändert und umgekehrt wurden sowie sogar eine vorher mögliche Fernwahrnehmung spezieller Medien unterbunden werden konnte. Mit unserem Unterbewusstsein (Automatismen, Konditionierungen usw.) und oberflächlichem bewusstem Handeln alleine können manche Phänomene (ohne erkennbaren Bezug zum Unterbewusstsein) nicht zur Zufriedenheit und zweifelsfrei erklärt werden. Doch selbst wenn diese Signaturen zur Willensentscheidung von Außerhalb kommen, muss die Frage zur Freiwilligkeit auch dort aufs neue gestellt werden ;-) Ein sehr heißes Thema, vielen Dank für den Beitrag. Gruß - Noris
Die besten Aufmerksamkeitsspanne liegt bei ca. 8 Minuten für lange Videos, danach schalten viele ab. Die Quellen dazu finde ich nicht, ich glaube es war ein Video über Ted - Talks Videos bei TH-cam. PS : ich versuche in Zukunft immer meine Video z. B mit einer Länge von 6:59 zu Gestalten. Dann klicken die Zuschauer eher drauf als wenn es ganze 7 Minuten lang geht( denke ich ) wie beim Einkaufen wenn etwas 9.99 Euro kostet und man denkt 9 statt 10 Euro. Vielleicht hilft dir das weiter. LG AlltagsPsychologie
Keine Sorge, es ist völlig egal wie schnell man etwas versteht, auch wenn zB die Schule das manchmal vorgaukeln möchte. Solch komplexe Fragen brauchen ihre Zeit um verstanden zu werden. Nur durch längere Auseinandersetzung kann man so ein Problem angehen. Es ist völlig egal ob jemand etwas schneller versteht oder nicht. Das zeugt in keinster weise von höherer Intelligenz. Im Gegenteil: Menschen, die langsam ein Problem angehen, gehen es häufig viel genauer durch und begreifen es damit auch besser. das wichtigste ist meiner Meinung nach nie sein Selbstwertgefühl nach dem Vergleich mit anderen Menschen zu richten. Jeder ist eben anders und das ist auch gut so. Das klassifiziert uns nicht in bessere oder schlechtere Menschen.
Ich schaue die Videos auf 200% von der normalen Geschwindigkeit und pausiere nicht. Aber vermutlich liegt es daran, dass der Inhalt mir vertraut ist und zb von diesem Video auf meine eignen Erkenntnisse zeigen.
Das ist wirklich ein ganz großartiges Video, vielen Dank dafür. Wir brauchen mehr von derartig kurzweiliger Auseinandersetzung mit solch komplexen aber auch spannenden Themen. Mein Philo-Prof an der Uni hat letztes Sommersemester eine komplette Vorlesung darüber gehalten. Er hat für sich die Freiheit folgendermaßen "gerettet": Er meint (wie Leibnitz), dass die Freiheit zum Beispiel in der Widersetzung gegen die "kleinen Einflüsse" begründet werden kann. Wenn man sich darüber im Klaren ist, dass man ständig irgendwelchen Einflüssen ausgesetzt ist, die eine gewisse Entscheidung in einem hervorrufen sollen (z.B. unterschwellige Werbung oder gewisse Musik im Kaufhaus), kann man sich ja gegen diese Einflüsse in einem gewissen Rahmen wehren. Sicher, komplett wird einem das nie gelingen, deshalb kann es auch keine "komplette" Freiheit geben, nur eine eingeschränkte. Nach dieser Logik könnte man sagen, dass man umso freier wird, umso mehr Einflüssen man sich bewusst wird und sich dazu zwingt, sie vernünftig zu analysieren und gegebenenfalls ihnen zuwider zu handeln. Da ich es so empfinde, dass man in dieser Thematik unmöglich (zumindest zur Zeit unmöglich) endgültig herausfinden kann, ob nun der Determinist, der Dualist oder der Kompatibilist Recht hat, halte ich hier (wie in vielen Themen) den grundsätzlich agnostischen Standpunkt für den vernünftigsten. Ich empfinde den Ansatz meines Profs aber als durchaus schlüssig und würde das so auch vertreten.
Das ist erst das dritte Video, das ich von dir anschaue und ich kann jetzt schon sagen, dass du in meinen Augen der beste TH-camr in Deutschland bist. Du bringst genau den Content, den ich gerade brauche ✨
Sehr gutes Video, sehr gut aufbereitet und erklärt. Länge passt auch. -- Nach meiner Ansicht ist die entscheidende Frage jene nach dem "Ich". Wenn wir nicht wissen, was das Ich ist (und ob es überhaupt real oder nicht nur eine Illusion ist), dann bezieht sich die Frage nach dem freien Willen auf ein undefiniertes X.
Wenn es einen freien Willen gibt, dann ist die Freiheit so gering, dass es nicht wirklich relevant ist. Mindestens 98% von allen Entscheidungen basieren auf Umfeld, vergangenen Erfahrungen, chemische Reaktionen, DNA etc.
Naja, die Entscheidungen basieren ja nicht auf Umfeld oder vergangenden Erfahrungen, sondern der Willen zur Entscheidung ums deutlich zu machen: wenn ich 3 mal ein Wurstbrot esse, und 3 mal eine tolle Zeit mit meinen Freunden hab, und meine Freunde mir sagen, lass uns das wiederholen, dann wäre ja aus den vergangen Erfahrungen sowie dem Umfeld die Entscheidung ja schon klar und es macht dann auch logisch Sinn ja zu sagen, jedoch steht das dann nciht fest. Eventuell geht es mir an dem Tag nicht so gut und ich entscheid mich trotzdem zu Hause zu bleiben.
finn -- Entscheidungen basieren nicht auf vergangenen Erfahrungen? Und was, wenn ich mir beim Downhill-Racen alle Knochen breche und entscheide, diesen Sport ab jetzt bleibenzulassen? Oder wenn mein Urlaub in XY toll war, und ich entscheide, nächstes Jahr wieder hinzufahren? Ich würde sagen, die große Mehrheit unserer Entscheidungen basiert auf Erfahrungen.
dann eben 100 XD Mir fällt halt grad nichts ein, was in diese 2% passen würde, aber ich habe mal die letzten 2% frei gelassen, falls es da ein gutes beispiel dafür gibt, das mir grad nicht einfällt. Würde aber auch eher dazu tendieren, dass es 100 sind :)
Schon krass, hatte alle Gedanken, die du in deinen Videos aufgreifst, schon mal. Bin auch oft auf die selben Ergebnisse gekommen. Ohne z.B. jemals etwas von dem Laplacen Dämon gehört zu haben, hatte ich doch oft die Gedanken, dass man alles, von vor dem Urknall bis in die Unendlichkeit berechnen kann, wenn man nur genug Informationen hat.
Ich bin gerade durch die TH-cam Startseite auf deine Videos aufmerksam geworden. Es macht Spaß deinen Videos zuzuschauen und die beinhalteten Themen sind meiner Meinung nach ziemlich spannend. Ich denke, dass es keinen freien Willen gibt, sondern alles was man tut, aus irgendwelchen Gründen im Gehirn passiert, die man aber manchmal selbst nicht mitbekommt, da sie nur unterbewusst verarbeitet werden.
Der Laplacesche Dämon. Endlich habe ich jemanden gefunden der im Ansatz so ähnlich denkt wie ich. Ich habe es nur selten geschafft den Leuten zu erklären, wie ich mir das ganze vorstelle. Jetzt kann ich als Ansatz den Laplaceschen Dämon nehmen und alles andere weiter darauf aufbauend erklären. Solche Sachen finde ich toll. Auch wenn ich persönlich oft anders über die verschiedensten Dinge denke, gibt es einem immer wieder neue Ansätze über eigentlich schon abgeschlossenen Themengebiete oder Thesen nochmal neu nach zu denken.
Wenn man von Kriminalfällen schauen plötzlich auf deinen Kanal landet ist es wirklich sehr anstrengend dein gesagtes zu verstehen. Aber ich habe es zum Glück geschafft. Total GENIAL! Du machst echt coole Videos, die helfen können, sein Leben wieder besser wahr zu nehmen oder anders. Könnte bestimmt aus einigen Krisen helfen, die manche Leute haben. Du studierst bestimmt in dieser Richtung? Habe mich jetzt noch nicht mit deinem ganzen Kanal auseinandergesetzt. Erwähnst du bestimmt mal in einer deiner Videos. Sinnvoller, liebevoll gestalteter und geistreicher Kanal. Weiter so! Liebe Grüße aus dem Allgäu!
Für mich ist es so, bzw meine Interpetation Des Universums und neueren vor allem Quantenphysikalischen Ereignissen ist so. Ich bin ein teil des ganzen, wenn wir uns Quantenphysikalischen Theorien anschauen bietet sich auf der Grundlage zu akzeptieren das man teil des ganzen ist eine große Anzahl an Möglichkeiten des freien Willlens die aber alle kaum begreifbar sind. Werner Heisenberg und Max Plank so wie Hans Peter Dürr sind alle über die Quantenphysik zu der Erkenntnis gekommen das sich im Universum eine art „WIlle“ oder „Geist“ zu zeigen scheint. Die Quantenphysik zeigt uns in dem Zusammenhang das die Welt nicht deterministisch aufgebaut ist sondern im Grunde auf Wahrscheinlichkeiten beruht die für unseren Verstand im großen ,deterministisch wirken, es aber nicht sind. Nun gibt es durch Schrödingers Katze die Quantenmechanische Interpretation der viele Welten Theorie. Wenn wir nun zum Anfang kommen und sehen das wir und vor allem das Bewusstsein Teil des ganzen ist könnte man das mit der viele Welten Interpretation verbinden und sagen das wir uns quasi (da sich das Universum ja zu “Entscheiden” scheint) durch gehend für ein Ereignis aus vielen möglichen Entscheiden. Jeder von uns , Und da wir uns jedes Mal für einen Weg Entscheiden der ohne den davor nicht existieren könnte kommt es uns wie ein Gerader weg vor. Es ist quasi nicht, eine Ursache gleich eine Wirkung sondern Eine Ursache gleich viele mögliche Wirkungen und so weiter . Die Macht dahinter die sich Entscheiden zu scheint ist das was z.b Max Plank als das “Göttliche” beschreibt, was es wirklich ist wissen wir schlichtweg nicht und ist uns so spukhaft wie zb die Quantenverschränkung. Wenn man aber von der Thesis ausgeht das eben jeder von uns ein Teil des ganzen ist kann man so sagen das in jedem von uns diese Schöpferische sich “Entscheidende” Kraft ist die wir nicht verstehen. Vielleicht verstehen wir sie nicht weil wir diese Kraft sind und eben quasi nicht hinter uns selbst schauen können, wer weiß. Diese Quantenphysikalischen Phänomene ,die man auch übrigens schon auf makroskopisch Objekt übertragen konnte, selbst das Doppelspalt experiment konnte man mit Atomketten aus 60 Atomen durchführen, könnte manals die Kraft hinter allem und auch hinter unserem Willen verstehen. Das könnte man auch verbinden mit der Idee des Panpsychismus , da die eben genannte Kraft alles durchströmt bzw eine Grundeigenschaft von allem ist ist sie es auch von allen anderen Tieren und Theorethisch sogar Objekten. Allerdings bestimmt die Komplexität der Zusammensetzung die menge der kraft. Aus der Panpsychistischen Sicht ergibt sich so Leben nicht ab einem gewissen Punkt an Komplexität ,sondern in jedem Teilchen ist Bewusstsein bzw Leben drin, die „Erkennbarkeit“ bzw „Ausprägung“ des Lebens selbst wird dann durch die Komplexität der Zusammensetzung bestimmt. Das ist für mich deutlich plausibler als das ab genau einem bestimmten Punkt aus nicht Lebendig plötzlich Lebendig wird, es ist eher eine Sache der Organisation des Lebendigen. Der Wille bzw das Bewusstsein braucht quasi kein Gesetz, es formt das Gesetz erst.
Nun Bewusstsein können wir nicht messen. Das ist genau wie beim Wind, wir spüren ihn auf unserer Haut oder in den Wipfeln der Bäume. Aber du kannst ihn mir so nicht Zeigen oder mir ein Kilo Wind einpacken. Aber an der Wirkung im außen sehen wir die Anwesenheit von Wind. Bewusstsein wird man das Gehirn als materiellen Gegenstand untersucht nicht finden! Genau wie du eine Wahrnehmung eines einzelnen Menschen nicht fassen kannst. Die ist individuell! Ich kann nur sagen, das ich mich sehr mit den alten Veden beschäftigt habe auch habe ich in Indien mit einigen Yogis gesprochen. Ich war auch in einigen Klöstern. Und ich bin dort ehr auf die Antworten gestoßen als es mir die materialistische Wissenschaft geben konnte. Ich bin ganz bei deiner Meinung feelsbadman1677. Herzliche Grüße Carsten
Das ist das erste Video, das ich von dir gesehen und natürlich auch gehört habe. Dies hat mir so gut gefallen, dass ich mir von Zeit zu Zeit noch weitere ansehen bzw. anhören werde. Zudem entscheide ich mich nun aus hoffentlich freiem Willen für ein Abo. Gruß
Hallo Green Rabbit, wie immer ein äußerst interessantes Video. Ich wollte mal fragen ob du demnächst etwas zum Thema Zeitreise und die damit verbundenen Theorien machen könntest. Kam mir so ein bisschen bei dem Thema mit dem freien Willen in den Sinn.
Wäre toll, wenn du in weiteren Videos noch die Position des Kompatibilismus beleuchten würdest. Kompatibilisten (wie ich) sind der Meinung, dass Freiheit und kausale Determination sich nicht widersprechen. Eine freie Handlung ist keine Handlung ohne Ursache, sondern eine Handlung, die durch meine Handlungsgründe verursacht wird. Die Aussage "Ich hätte anders handeln können" bleibt dabei wahr, denn sie bedeutet nicht "Es hätte zu einer anderen Handlung kommen können, auch wenn ich das Gleiche gewollt hätte", sondern "Wenn ich etwas anderes gewollt hätte, dann hätte ich (erfolgreich) etwas anderes getan". Und diese Konditionalaussage kann auch in einer deterministischen Welt wahr sein. Zwei empfehlenswerte Links: www.philosophieverstaendlich.de/freiheit www.uni-bielefeld.de/philosophie/personen/beckermann/Alles%20Illusion.pdf
MarcusSchmalzlockus -- Wenn nun aber das Ich eine Illusion sein sollte, dann bezögen sich Aussagen wie "Ich hätte anders handeln können" auf etwas, das real gar nicht existiert.
Das Argument ist ein bisschen Augenwischerei. Wenn die Gründe für das Wollen kausal determiniert sind , ist auch das Wollen der Gründe nicht frei. Man kann nicht machen was man will, wenn man gar nicht wollen kann was man will. Es müsste also die Wahl der Gründe schon bereits frei sein. Mit der herkömmlichen Dichotomie zwischen kausalen Determinanten und Willensfreiheit bekommt man das Problem grundsätzlich nicht in den Griff. Nur eine ontologische Identität von mentalem Gehalt und den korrespondierenden kausal - physikalischen Abläufen im Gehirn, kann die Kontradiktion auflösen. Wenn freier Wille ein mentaler Gehalt ist und die kausal -neuronalen Abläufe im Gehirn mit dem mentalen Gehalt numerisch identisch sind , dann sind sie es auch ontologisch . Dann ist das Problem vom Tisch. Das wir natürlich trotzdem immer qualitative Unterschiede finden werden, ist dann nur noch eine Frage verschiedener Perspektiven auf den selben Sachverhalt , aber keine Entscheidung zwischen Illusion und Realität mehr.
Ich glaube da eher an einen Mittelweg, denn Freier Wille ist doch im Endeffekt die bestehende Möglichkeit aus verschiedenen Wegen zu wählen. Meiner Meinung nach haben wir diese. Da unser Gehirn jedoch oft aufgrund vergangener Entscheidungen abwägt und auch nach persönlichen Vorteilen sucht, handeln wir im Prinzip nach individuellen Mustern, anhand unserer Erfahrungen. Lg Patrick :)
PsychoLogisch Wo wäre da aber die Entscheidungsfreiheit, die die meisten unter dem Freien Willen verstehen? Ich finde das einfach eine Umdeutung des Begriffs Freier Wille.
Ja das verstehe ich auch nicht. Das ist doch kein Mittelweg sondern volle Unfreiheit. Die Theoretische Möglichkeit verschiedene Dinge zu wählen ist ja kein freier Wille, wenn sich das Gehirn praktisch nur für eines entscheiden kann.
™Gameplay Volle Unfreiheit wäre doch keine Möglichkeit zu haben, die Möglichkeiten sind jedoch gegeben, nun kommt es auf den Individuellen Rahmen einer Person an. Wie stellst du dir denn den Freien Willen vor?
Abgesehen davon das ich nicht an einen glaube, wäre der freie Wille doch, sich aus verschiedenen Möglichkeiten frei entscheiden zu können. Wenn man sich aus verschiedenen Möglichkeiten nicht entscheiden kann, ist man halt unfrei. Die Möglichkeiten an sich spielen dabei doch so gut wie keine Rolle.
™Gameplay Hmm, dann gehen wir doch gar nicht soweit auseinander. Ich meine die Möglichkeiten spielen insofern eine Rolle, dass du mehrere brauchst, um eine Wahl zu haben. Ohne ist keine Freiheit gegeben. Es scheitert im Endeffekt an der Persönlichkeit und der Erfahrung eines Individuums, um vollkommen frei Entscheiden zu können, dürfte man theoretisch zu nichts einen Kontext haben.
Ich habe mit Freunden auch schon oft über diese Frage diskutiert. Und meinermeinung nach basiert der Verstand entweder auf Quanten, oder unser Verstand ist die Schnittstelle mit einer höheren Dimension
Mister Phoenix Ich denke auch eher zweiteres. Momentan geht mir viel durch den Kopf und die Theorie, dass unser Verstand in einer höheren Dimension ist als unserer Körper kam mir auch schon in den Sinn. Dies würde dann auch heißen, dass wir unser Bewusstsein nach dem Tod, wenn wir unseren Körper verlassen behalten. Letzten Endes weiß es keiner und wir als Menschheit werden auch nie dahinter kommen es zu verstehen. Da wir Intellektuell nicht einmal in der Lage sind Quantenphysik zu verstehen. Desweiteren gehe ich davon aus, dass das ganze Universum (uns inbegriffen) ein einziger großer lebendiger Körper ist, denn in den aller kleinsten Teilen sind wir doch alle nur Energie. Jedoch sind wir als Menschen so durch unser Ego getrennt, dass jeder in seiner eigenen Welt lebt. Am Ende kann aber auch unser Leben nur unbedeutender Zufall gewesen sein und nach dem Tod kommt garnichts. Also keine Dunkelheit, wie wenn man die Augen zu macht sondern einfach garnichts.
hmm... Zeit = Wirkung die nach einer Ursache folgt Leben an sich müsste also etwas sein, was sich jedenfalls in "kleinem" Rahmen nicht nach Ursachen richtet. Heißt das jetzt nicht das wir eigentlich "über" der Zeit stehen müssten? Also höhere Dimension und so?
Ja Clint, du kannst an das glauben, was du willst. Und Max P. netter Ansatz, jedoch nur weil der Mensch derzeit nicht in der Lage ist, die Quantenphysik zu verstehen, heißt das nicht, dass er das in 10000 Jahren nicht kann. Dabei gibt es nicht umbedingt um die Mittel dabei, sondern es kann z.B. einfach zu einer Mutation kommen und durch natürliche Selektion wird das Gehirn größer und eventuell empfänglicher für weitere Thesen
finn -- Soso. Weil das Gehirn größer wird, wird der Mensch klüger. Demnach müssten Frauen dümmer sein als Männer. Und wie kommt es, dass Elstern und andere Vögel viel klüger sind als z.B. Kühe?
Handlungsfreiheit ist genug; Willensfreiheit ist totaler Wahnsinn. Kann jedem das Buch Jenseits von Gut und Böse von Schmidt-Salomon empfehlen. Da legt er in einem Kapitel sehr überzeugend dar, weshalb Willensfreiheit nicht existieren kann und vor allem auch gar nicht von Bedeutung ist. "Ich kann tun was ich will, aber nicht wollen was ich will"
FVR gerade dein letzter Satz, bzw Zitat finde ich sehr treffend. Man kann nicht entscheiden was man will und mag. Aber Ich kann ausführende Handlungen von mir entscheiden.
Es gibt aus meiner Sicht schon die Situation, wo man sich eigentlich schon für etwas entschieden hat, ohne das es einem wirklich präsent ist. Aber es gibt auch Entscheidungen, wo man sich sicher ist, etwas zu tun, wo man sich dann auf den letzten Drücker, möglicherweise aufgrund eines Gedanken oder eines Ereignisses, doch anders entscheidet als man selber dachte. Dazu kommt noch die Betrachtung von Entscheidungen, die man aufgezwungen bekommt, welche ggf. weitere Entscheidungsprozesse nachhaltig beeinflussen. Ich denke es gibt sowas wie freien Willen - nichtsdestotrotz denke ich, dass ich, wenn mir alle Parameter bekannt sind, also auch die psychologischen und physiologischen (hormone, Biorhythmus etc.), eine mögliche Zukunft sehr genau vorher berechnen kann.
Ich hab es auch schon ein paar mal in der Facebookgruppe geschrieben aber ich find die Aussage "Man kann etwas nur solange machen, bis etwas Anderes eine größere Gewichtung hat. Die Gewichtung entscheidet man aber nicht selbst, sie existiert einfach" ganz passend. Man könnte ggf. auch sagen "Man ist gezwungen etwas solange zu tun, bis...". Als Beispiel wäre z.B. "Ich bleibe in der Vorlesung sitzen.. bis ich so gelangweilt bin, dass das Bedürfnis nach Hause zu gehen größer ist als der Lernwille." Aber wann diese Grenze tatsächlich erreicht ist, kann man selbst nicht entscheiden.
Deswegen lässt sich nur die geschwindigkeit oder der ort von quantenteilchen bestimmen ! Beides geht nicht ! Und somit kann man niemal komplett vorraus berechnen was passiert
Determinismus ist ein weiterer Grund warum wir nicht in die Vergangenheit reisen und sie verändern können.... Sonst wäre ja das Universum indeterministisch. Wie immer ein tolles Video ! Warum gibt es nur so wenige TH-camr, wie dich 😢 Ein Video über Relativismus wäre einfach großartig !
+Der Relativist Da bin ich einer anderen Meinung! Falls wir wirklich jemals die Zeitreise erfinden sollten, wäre auch das bereits determiniert, genauso wie jede Reise zurück in der Zeit. Somit wäre es dann wahr, dass mehrere unterschiedliche Abläufe der Zeit möglich sind, jedoch eben weiterhin nur, weil durch die Zeitreise mit Hilfe von neuem Wissen die Ereignisse nachträglich verändert werden. Wie die Welt bis zur Erfindung von Zeitreisen verläuft ist weiterhin vorherbestimmt und auch wie sie danach noch verändert wird.
DerTomatenToaster - JRPGs, VNs & mehr! Ich gebe dir mal irgendein Beispiel Du fährst Auto und überfährst ein Kind. Natürlich bereust du es zutiefst. Nach 10 Jahren versuchst du diesen Unfall zu annulieren, indem du in die Vergangenheit reist. Wärst du tatsächlich in der Lage diesen Unfall ungeschehen zu machen, dann wäre er gar nicht passiert. Es geht immer nur von A → B nicht von A → C oder A → D.
Der Relativist Diese Aussage würde nur dann zutreffen, wenn man davon ausgehen würde, dass für uns nur eine einzige Zeitlinie existiert. Wenn man aber nun davon ausgehen würde, dass unendlich viele Zeitstränge existieren, dann könnte es sein, dass man beim Reisen in die Vergangenheit nicht in die eigene Vergangenheit reist, sondern lediglich in eine andere Zeitlinie. Wenn man diese dann verändert (in dem Fall jetzt die Verhinderung des Unfalls) dann verändert sich die betroffene Zeitlinie, aber nicht die eigene. Ich denke, dass man durch Zeitreisen keine Ereignisse verhindern kann, die schon passiert sind, sondern lediglich einen weiteren Zeitstrang erschaffen würde, in der dieses eine Detail dann eben anders ist. Würde meiner Meinung nach zumindest Sinn ergeben.
Gruselig ist, dass ich kurz bevor du gesagt hast, dass man das Video jetzt auch einfach abbrechen könnte, am überlegen war das Handy auszumachen und mich raus auf den Balkon zu setzten um ein bisschen für mich darüber nachzudenken.
Ich hab mal im Alltag drauf geachtet und festgestellt, daß man 99% seines Lebens einfach macht oder es einfach passiert. Also das meiste läuft automatisch ab. Eine Entscheidung ist für mich etwas über das ich wirklich nachdenke und das ist seltener als man meint.
Ich bezweifele das es mein freier Wille war diesem Video einen Daumen nach Oben zu geben, da meine Entscheidung einen Daumen nach Oben zu geben davon beeinflusst wird wie gut ich ein Video empfunden habe. Und das ist bei dir immer der Fall. ^^
Er existiert nicht, wenn die Welt determiniert ist und er existiert nicht wenn die Welt auf Zufall basiert. In keinem Fall wäre es unsere Entscheidung. Davon abgesehen trifft die Persönlichkeit, die das Ich ausmacht, die "Entscheidung" die sie trifft aufgrund ihrer Persönlichkeit. Würde sie anders handeln wäre sie nicht sie selbst. Eine Person kann nur die Entscheidung treffen die sie trifft, weil das was sie ausmacht diese Entscheidung trifft. Es gibt also nur die Möglichkeit das sie handelt wie sie es als Person tut oder es gäbe keine Person. Also wieder: In keinem Fall ein freier Wille. Er ist eine Illusion. Das gute daran ist, wenn wir uns selbst verstehen und akzeptieren, würden wir eh nicht anders handeln wollen. Da wir sonst nicht wir selbst wären.
™Gameplay -- Da ist was dran. Wenn wir unsere Entscheidungen unter die Lupe nehmen, dann kommen wir drauf, dass es eigentlich gar keine freien Entscheidungen sind. Wie du richtig sagst, entscheidet eigentlich unsere Persönlichkeit, unsere Vorlieben und Abneigungen -- oder auch schlicht die Vernunft. Das alles ist nicht "Wille".
™Gameplay -- Nein, ganz super, ich hab's jedenfalls verstanden. Es sind gewisse andere, die unverständlich dahinschwafeln. Klingt irrsinnig gescheit, ist aber alles nur hohle Nuss ;-)
Min 2:35 - viele Menschen entscheiden sich erst zu etwas, nachdem sie sich für/gegen eine Sache entschieden haben. Die Entscheidung ist ja meist ein Prozess. Beispiel: 1. Ich bin mit der Politik unzufrieden und möchte Veränderung bewirken. 2. Obwohl ich mir bewusst darüber bin was ich tue, wähle ich dennoch eine Partei die genau gegen meine Interessen handelt. Und das meist einfach nur aus Bequemlichkeit "man hat schon immer so gewählt" 3. Zuhause ist man sich dann aber wieder bewusst darüber, das man es wieder verbockt hat :D LG. Saki
Man kennt es ja auch aus der Physik. Veränderung bedeutet, dass man Energie verbraucht. Da aber niemand ein Interesse daran hat, ist die Groko die einzig logische Entscheidung :)
Das ist so krass. Sehe mir deine Videos immer mehrfach hinter einander an um sie komplett zu verstehen und du bringst es jedes mal perfekt auf den Punkt
Ich persönlich habe nichts gegen Videos dieser Länge. Ich finde es gut den Stoff zu zu erarbeiten wie es halt nötig ist. Wenn das 30min. dauert bitteschön. Wenn es 10 sind dann halt 10. Aber die sollte man seinem Puplikum schon zutrauen können. Selbst auf TH-cam mit Ziel, als Kanal zu wachsen.
Hier ein Zitat aus meinem Lieblingsbuch (The Player of Games von Iain Banks) zum Thema: "And what is free will anyway? Chance. The random factor. If one is not ultimately predictable, then of course that’s all it can be.” Du könntest evtl. ein Video machen zum Thema, was ein deterministisches Konzept des freien Willens für die menschliche Gesellschaft bedeuten würde. Viele gesellschaftliche Organisationsstrukturen und Vorgänge machen dann nämlich keinen Sinn bzw. sind kontraproduktiv im Hinblick auf menschliches Glück. Z.B. Bestrafung von Verbrechen oder ein kompetitives Wirtschaftsmodell. Kann man auch gut mit Utilitarismus und Social Engineering verbinden. Mill meint ja auch, dass man die Menschen durch Erziehung, Medien, Gesetze usw. so formen sollte, dass sie das gemeinschaftliche Glück gar nicht mehr getrennt vom eigenen Glück denken können. Unfreier, deterministischer Wille (wovon ich stark ausgehe) macht den Versuch von social engineering praktisch zwingend notwendig. Dummerweise passiert das zur Zeit ja auch. Allerdings nicht mit dem Gemeinwohl zum Ziel...
Also es geht doch um den freien "Willen" also das Wollen und nicht um des freie "Entscheiden". Ich kann ja etwas wollen, muss mich aber nicht dafür entscheiden, vielleicht weil ich das nicht kann. Nun könnte man fragen: wer trifft die entscheiden etwas bestimmtes zu wollen? Und was trifft die Entscheidung das eine Entscheidung über den Willen getroffen werden soll? Und was wiederum trifft diese Entscheidung? Vielleicht trifft diese Entscheidung sich ja selber (eine Zelle ist mit sich selber verknüpft oder so) oder man glaubt an Magie
Krass! hab heute erst über genau diese frage nachgedacht! xD Würde das dann nich auch bedeuten das mein Lehrer mich eigentlich nicht anschnauzen sollte, wenn ich nicht die gewünschte antwort sage, da ich nicht direkt bestimmen kann was ich denke? :D
@Sam Urai Eine Aufgabe des Konzepts des menschlichen freien Willens müsste nicht zwangsläufig zur vollständigen Aufgabe unseres Justizsystems führen, da ja "Strafen" für Gesetzesbrecher damit gerechtfertigt werden können, dass diese "Strafen" dazu da sind, Gesetzesbrecher zu besserem Verhalten zu erziehen und die Wahrscheinlichkeit von Gesetzesübertretungen durch andere Menschen aufgrund der abschreckenden Wirkung der "Strafen" weniger wahrscheinlich zu machen.
Mein strenger Determinismus befiehlt mir, Deine Beiträge weiter zu schauen. Bin ja nicht vom freien Willen überzeugt, da glaub ich nicht dran aber das stört mich etwas. Mich stört, dass ich nur eine "Wirkung" sein soll. Ich fühle mich als (Einzel-) Individuum - etwas ganz Individuelles. Buchtipp nebenbei: "Ich bin eine seltsame Schleife" von Douglas Hofstadter.
Der Determinismus legt das so dar. Die Frage nach dem "Ich" und "freier Wille" ist die gleiche und nach deterministischen Überlegungen hinfällig. Falls es ein "Ich" gibt, hat es auch einen "freien Willen" das ist eigentlich die Grundeigenschaft des "Ich". Das ich hier und heute hier sitze und das schreibe, stand schon beim Urknall fest.
Uwe Thomae -- Ich sehe nicht, dass der freie Wille eine Grundeigenschaft des Ich wäre. Das ist ja genau das, was wir hier diskutieren: Habe ich einen freien Willen? Ich.
Mal ne frage: würde ein freier Wille nicht voraussetzen, dass man komplette Kontrolle über sein Unterbewusstsein hätte? Das Unterbewusstsein setzt ja Impulse für die Meinungsbildungen bzw. beeinflusst unser Denken, Handeln usw. Demnach würde es bedeuten dass all dies in der eigenen bewussten Macht stehen würde, was man ja (vlt irre ich mich) mit Sicherheit verneinen kann.
Sedar Sasi Ein guter gedankengang, aber da ist die frage wieder was das Ich eigentlich ist. ist es der teil von deinem gehirn den du bewusst wahrnimmst, dein unterbewusstsein miteinbegriffen, oder etwas eigenes? Ohne die antwort auf diese frage zu wissen, kann man aus deiner frage keinen schluss ziehen.
Ich bin eigentlich nicht der Meinung dass das Ich eigenständig ist, ich glaube auch eigentlich nicht an den Freien Willen. Es könnte aber sein, dass ein Teil deines Gehirn genauso unterbewusst ist, wie zB dein Ellenbogen, da du dort fast keine Nerven hast.
Guyswatch2 - Du fragst, ob das Ich "ein Teil deines Gehirns ist, denn du bewusst wahrnimmst". Setzen wir diese Frage doch einmal in die 1. Person: "Ist das Ich ein Teil meines Gehirns, den ich bewusst wahrnehme?" Merkst du was? Wenn das Ich ein Teil des Gehirns ist, dann nimmt dieser Teil sich selber wahr. Jetzt müsstest du mir allerdings erklären, wie das funktionieren soll, das sich ein Hirnteil bewusst selber wahrnimmt.
Ich glaube persöhnlich dass, die Heisenbergrischeunschärferelation beziehungsweise die allgemeinen Regel der Quantenmechanik, verleiht uns das was wir Bewusstsein nennen.
Manchmal hoffe ich es dass es das nicht gibt. An Tagen wie heute an denen ich es einfach nicht in die Schule schaffe, nicht mal aus dem Bett. Alleine heute habe ich 13 Stunden mur geschlafen. Den Rest bis jetzt verbringe Ich vor dem Handy im Bett. Mit Videos wie diesen, bis ich wieder einschlafe. Dabei hasse ich mich, weil ich gerne den Willen hätte einfach auf zu stehen und anstehende Aufgaben einfach zu erledigen. Aber nein, ich bleibe liegen und schiebe Kriese und Selbsthass. Dabei wüsste ich doch genau was zu tun ist und wie ich Gedanklich an die Sachen heran gehen sollte, was alles noch mal viel schlimmer macht. Vielleicht zwingt mich das leben so jemand zu sein. Dann muss ich mich wenigstens nicht verantworten wenn mir jemand mal die Rechnung auf den Tisch legt....
Um nachhaltig zu sein und mein Kommentar aus einem andere Video zu recyceln. Wenn es keinen freien Willen gäbe, immer einen Grund hinterm Grunde. Ist dann die individuelle Freiheit nicht ein Ideal, dem man sich nur nähern kann. Ein künstliches Konstrukt geschafft aus dem Geist der Philosophen. Eine Art philosophische Korrektheit, der Mensch zum Frei sein erzogen. Somit wäre das ideal der persönlichen Freiheit doch der größte Zwang von allen und die absolute negative Freiheit nur im nicht Sein zu finden, und die positive Freiheit nur eine Illusionen, die einer auferlegten Struktur als Projektionsfläche bedingt. Die Freiheit zu tun was Verboten, gegen den Zwang zu tun was man will.
8:12 Das hab' ich jetzt nicht ganz verstanden: Wir wissen zwar nicht, ob der freie Wille nun eine Illusion ist oder nicht, aber warum genau sollten wir nun trotzdem so tun als wäre der freie Wille existent und sozusagen diese "Tatsache" nicht hinterfragen? ... achja, wieder mal ein gutes, faszinierendes und nachdenkenerregendes Video von dir ... weiter so ;)
das war von ihm wohl grob so gemeint, dass für die meisten menschen die konsequenz daraus,dass sie keinen freien willen haben die ist, dass sie für ihr handeln ja keine schuld tragen, was wiederrum deren entscheidungen (im allgemeinen verständnis als negativ) empfunden wird
Ichbin Aufyoutube -- Mir hat einmal jemand gesagt, dass er zwar nicht weiß, ob es den freien Willen tatsächlich gibt, dass er aber so handelt, als gäbe es ihn. Ich denke, dass das fast alle Menschen tun. Es gibt aber auch (indische) Philosophen, die davon ausgehen, dass es keinen freien Willen gibt, und die demnach alles Geschehen als etwas Unabänderliches betrachten, was für sie zu einer inneren Freiheit führt, die nur so erlangt werden kann. Sie betrachten folgerichtig alle Menschen mit Liebe, auch die bösesten "Sünder". D.h. sie verurteilen zwar die böse Tat als solche, aber nicht den Täter.
topspeed silence - ja das ist bei mir ganz ähnlich, ich gehe auch davon aus dass wir keinen freien willen haben, da sich dies jedoch nicht vereinbar mit meinem wohlbefinden ist, handel ich so als hätte ich einen. Das prinzip der Bestrafung ist generell schwierig, ansich ist es nur dann sinnvoll eine "schlechte" tat zu bestrafen, wenn daraus ein abschreckender effekt resultiert und somit die handlungsweise des besagten Menschen und die aller anderen menschen im einflussbereich auf posiviter weise ändert. (beim gefängnis noch der zusatznutzen dass besagte person keine neue gelegenheit erhält eine straftat zu begehen)
Ichbin Aufyoutube -- Ich finde deinen letzten Punkt ganz wichtig. Die Gesellschaft muss natürlich vor Verbrechern geschützt werden, weshalb man sie aus dem Verkehr ziehen muss. Das mit der abschreckenden Wirkung kann ich nicht ganz glauben. Es wäre auch fatal, wenn die Menschen nur deshalb keine kriminellen Taten begehen würden, weil sie Angst vor der Strafe haben.
Denke der freie Wille ist sehr von der eigenen Moral und den eigenen Werten abhängig. Würde am liebsten einfach die Schule hinschmeißen, weil ich es nicht brauche, aber ich mache diese Schule fertig, damit ich überhaupt eine Ausbildung habe. Trotzdem sind wir natürlich nicht komplett gefangen und können an sich frei entscheiden, was auch sehr gut ist :D
Les nur Sam Harris' "Free Will", sein kurzes buch. Oder schaut das video auf meinem Kanal mit titel "Zur Illusion des freien Willens". Oder schaut die Vorlesung von Sam harris zum freien willen. Oder schaut das video von Cosmic Skeptic zum freien willen, oder von rationality rules.
Facts > Feelings. Es gibt keinen freien Willen, wir lassen uns die Eindrücke der Welt immer nur auf uns wirken, Kausalität sowie Materialismus sind belegt
Ich denke, der entscheidende Faktor ist das Bewusstsein. Werden wir künstliches Bewusstsein, unserem in nichts nachstehend, erschaffen können? Sollte dies möglich sein, und ist gleichzeitig auch die Möglichkeit gegeben sein, tatsächlich Bewusstsein festzustellen können, kann man den freien Willen als widerlegt betrachten, da die Existenz selbst rein deterministisch ist.
Nicolas -- Ich denke ebenfalls, dass das Bewusstsein ein ganz entscheidender Faktor ist. Ohne Bewusstsein gäbe es überhaupt keine Person -- und keine Wissenschaft. Nun ist es aber so, dass Bewusstsein zwar zweifellos existiert, aber gar nicht naturwissenschaftlich definiert, geschweige denn, gemessen werden kann. Was ja auch ganz klar ist, weil Bewusstsein ganz offensichtlich gar nichts Materielles ist. Wie bitteschön wollte man da Bewusstsein erzeugen? Das ginge doch nur, wenn die (völlig unbewiesene) Hypothese, das Bewusstsein werde vom Gehirn erzeugt, stimmt. In diesem Fall könnte man einen hochkomplexen Apparat bauen, der das leistet. Ich würde sagen: man beginne doch erst einmal mit dem Nachweis, dass das Bewusstsein tatsächlich ein Produkt des Gehirnes ist. Dazu müsste man das Bewusstsein erst einmal messen. Viel Spaß dabei.
topspeed silence Du hast absolut Recht, das ist ein gewaltiges Problem. Denn im Umkehrschluss davon aus zu gehen, dass nur, weil nicht bewiesen ist, dass Bewusstsein etwas materielles ist, es etwas immaterielles sein muss, entbehrt ebenfalls jeglicher wissenschaftlichen Genauigkeit. (Dieser Satz tut mir wirklich leid.)
Nicolas -- Das Bewusstsein kann nur entweder etwas Materielles oder etwas Immaterielles sein. Wenn nun einer behauptet (und zwar z B. im Widerspruch zu den Tausenden, die eine außerkörperliche Erfahrung gemacht haben), es sei etwas Materielles bzw würde vom Gehirn erzeugt, dann möchte ich selbstverständlich die wissenschaftlichen Beweise dafür sehen.
topspeed silence Und die wirst du nicht bekommen. Andernfalls bräuchten wir dies ja nicht zu diskutieren. Trotzallem ist der Mangel an Beweisen für die eine Theorie weder Beweis noch Indiz für die andere. Indizien für ein ,,materielles Bewusstsein" wären ja beispielsweise die Experimente zum Bereitschaftspotential im Gehirn. Aber aus dem Video ging ja hervor, dass es unterschiedliche Interpretationsansätze gab, wenn ich mich nicht irre. Ich persönlich tendiere mittlerweile tatsächlich eher dazu, von einem materiellen Bewusstsein und in der Folge von einer deterministischen Realität auszugehen bzw. halte ich persönlich dies mittlerweile für plausibler, was allerdings nicht auf reinen Fakten begründet ist und deswegen in dieser Diskussion kaum eine Rolle spielt. Wollte es nur einmal anmerken, da damit stärker werdend nihilistische Überzeugungen einhergehen, was für viele bereits (vermutlich kaum bewusst) ein Grund ist, diese Ansichten komplett zu verwerfen.
Nicolas -- Was genau hat das "Bereitschaftspotenzial im Gehirn" mit dem Bewusstsein zu tun -- also mit etwas, das noch niemand gemessen hat und das nicht einmal definiert werden kann? Aus naturwissenschaftlicher Sicht redest du hier von einem völlig unbekannten X.
danke, für den beitrag, nun, einfache frage: "was ist schneller, als das Licht, der Gedanke, der spricht." nun, wie Menschen handeln, tun, hängt wohl auch vom sozialen Umfeld, der Lernumgebung, der Gemeinde, der GEmeinschaft, ...., ab. Jedoch heißt es: "Man sieht, sprüt, fühlt, ....nur mit dem Herzen gut." Menschen die im Herzen sind, die sehen anders, nehmen auch anders wahr, ...., und eines sei jedem gewahr, ...., der verstand mag net alles erklären, der verstand ist oft trügerisch, ..... denn, wenn man weiß, was LIEBE ist, dann hat der verstand PAUSE. in diesem Sinne, alles Liebe, Gottes Segen, Friede sei mit Euch.
Du sagtest im Video, die gesamte Materie sei kausalen Gesetzen unterlegen. Aber stimmt das so überhaupt, wenn man bedenkt dass sich Fulerene (Kohlenstoffmoleküle) nicht den Naturgesetzen beugen? PS: Top Kanal... weiter so :)
Bzgl. Neuraler Aktivität verallgemeinerst du zu stark. Besonders indem du automatisierte und willentliche Handlungen zusammenfasst. Aber es ist auch schwe mit solchen gewachsen Begriffen wie Determinismus und freier Wille zu arbeiten, sie suggerieren schon eine trennscharfe/polarisierende Untersuchung. Abseits vom Thema: das sieht gut aus was du da machst! (y)
Meines Erachtens können binäre Entscheidungen nur von allwissenden Wesen frei getroffen werden. Wenn dir jmd die Wahl zwischen zwei identischen Türen gibt, ohne dir jedoch zu sagen was sich dahinter verbirgt, kann wohl kaum von einer freien Entscheidung die Rede sein. Zumindest nicht für das Ergebnis, welches jedoch Elementar ist. Da wir niemals die Wirkung unseres Handelns genau vorher sehen können, besonders auf lange Zeit, können wir uns auch nicht frei dafür entscheiden. Aber welche Beschlüsse lassen sich nicht auf ja oder nein herunter brechen?
Nur weil beide Türen gleich sind, könnte man sich doch trotzdem für eine Entscheiden. Das widerspricht sich nicht. Für eine freie Entscheidung muss man doch das Ergebnis nicht kennen oder?
Die Türen könnten auch gänzlich verschieden sein. Ich wollte damit nur Ausdrücken, dass alle Aspekte, welche deine Entscheidung beeinflussen, irrelevant sind. Denn weshalb sollte man sich Entscheiden, wenn das Ergebnis nicht wichtig ist? Sprich welche Motivation hast du und wo kommst sie her? Also ich würde die Entscheidung mit den Türen für mich nicht als frei bezeichnen. Sollte man mich vor eine solche freie Entscheidung stellen, käme ich mir verarscht vor.
Es gibt keine Einflüsse die eine Entscheidung beeinflussen, wenn es keine Entscheidung gibt. Und man trifft auch Entscheidungen, ohne wichtige Ergebnisse. Jede Tat setzt Entscheidungen voraus. Das Ergebnis hat keinen Einflus darauf, dass man sich entscheiden muss.
Stimmt das Ergebnis hat keinen Einfluss darauf ob man sich entscheiden muss. Jedoch muss es Einfluss auf die Wahl haben, wenn die Entscheidung frei sein soll. Möglich, dass die Motivation ohne jede Kausalität entsteht, nur in welcher Situation ist es Möglich, eine Motivation zu haben sich zu Entscheiden, ohne ein Ziel zu besitzen? Und ohne den Willen (Motivation) zu einem Beschluss kann ein solcher nicht existieren, wenn er frei sein soll.
Theoretisch hast du recht. Aber es gibt kein solches Szenario. Es gibt in der Realität keinen Fall, in dem eine Person nicht einen Grund hätte sich für etwas zu entscheiden. Die Wichtigkeit des Ergebnisses spielt dabei keine Rolle. Ebensowenig wieviel man davon kennt. Es gibt immer Vorzüge für eine Entscheidung vor einer anderen, auch wenn die komplett falsch sind. Es gibt keine Situationen in der man vor zwei komplett gleichen Entscheidungen steht. Und selbst wenn könnte man sich auf gut Glück, oder aufgrund der "Lieblingseite" oder sonstwas für etwas entscheiden. Das ist, soweit ich das verstehe, nicht das Problem mit dem freien Willen.
Ist der Gedanke formlos, oder ist der Gedanke an eine Form (zB neronale Abfolge) gebunden? Meine Überlegung ist nun Folgende: Sollte dieser ultimativ von einer Form, welcher Art auch immer, abhängen so ist der freie Wille nicht gegeben. Aber ist er formloser Gestalt, so kann man ihn frei nennen.
Zum Thema "Freier Wille" kann ich nur die Serie "Westworld" empfehlen. Die Roboter in dieser Serie entwickeln mit der Zeit eine Art Bewusstsein und bestehen mit Leichtigkeit den Turing-Test. Sie können aber nicht verstehen, dass alles was sie sagen, wie Sie handeln und wie Sie handeln wollen auf ihren Quellcode zurückzuführen ist. Nur weil ich schon verher weiß, wie sich jemand in einer bestimmten Situation verhält, ist es trotzdem seine freie Entscheidung.
topspeed silence Ich meinte es ist nicht ganz so wie beim Menschen. Sie werden sich plötzlich durch deja vus ihrer selbst bewusst, können aber schon sprechen, laufen usw. Ihr Bewusstsein wurde einfach anders entwickelt.
Robert Herder -- Wenn sie sich ihrer selbst bewusst sind, dann haben sie definitiv Bewusstsein und nicht bloß "eine Art Bewusstsein". Nun ist es aber so, dass Roboter nur in Spielfilmen Bewusstsein haben können. In der Realität ist das völlig unmöglich -- auch wenn Materialisten das Gegenteil behaupten, ausgehend von ihrer Willkürbehauptung, das Bewusstsein werde vom Gehirn erzeugt. Ein Roboter kann folglich auch keine Gefühle haben, da Gefühle Bewusstsein voraussetzen. Ein Roboter kann so etwas wie ein guter Kumpel sein, bleibt aber nichtsdestotrotz eine seelenlose Maschine. Man kann mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen, indem man so einen Roboter baut und dann mit einem Messgerät nachweist, dass er tatsächlich Bewusstsein hat. Dazu müsste man dieses Gerät aber erst einmal erfinden ;-)
Menschen entwickeln eine Maschine, mit der man die Gefanken/Handlungen der Menschen beeinflussen, bzw. selbst machen/erzeugen kann, und zwar so, dass derjenige das nicht merkt. Wird im Laufe einer langen Entwicklungsstufe dieser Vorgang dann automatisiert und massenfertig gemacht, so wäre dieses „System“ langfristig gesehen die Grundlage für die Erschaffung der Gedanken/Handlungen aller Lebewesen. Wenn es Menschen sind, die ein solches System entwickeln und weiter fortführen, dann wollen können und dürfen sie in den Anfägen ihres Tuns als solche nicht erkannt werden weil sowas ja verboten ist. Die Nachfahren dieses Systems denken in einer fernen Zukunft über die Leute ihres eigenen Systems so ähnlich wie wir, wenn wir in unseren Autos sitzen über die Pferdekutschen von früher dachten, denn sie können noch viel mehr: in der Zeit zurück gehen und dieses System installieren, die Lebewesen „erschaffen“ und lenken. Der Mensch hat sich selbst erschaffen, Alien gibt es in diesem Sinne nicht, es sind alles immer nur Menschen, die eine andere Beziehung zu Raum- und Zeiteinflüssen haben und sich dadurch evolutionär verändert haben - genau so wie wir auch mal eine Spitzmaus waren. Wenn dies so wäre, dann hätten wir keinen freien Willen, jedoch bei jedem Gedanken, jeder Entscheidung so viele Auswahlmöglichkeiten, dass es uns wie ein freier Wille vorkommt. Wäre es nicht so, dann wäre es ziemlich chaotisch, weiß der Kukuck, aber so kann es ja Einem auch durchaus vorkommen 😀😀😀
Jede Entscheidung hat eine Ursache - alles kausal! Selbst auf quantenmechanischer Ebene nicht, auch wenn die überhaupt nicht (vorher-) berechenbar ist. Und ein "Ich" wie hier dargestellt gibt es nicht. Ein "freier Wille" (was immer das auch sein soll) wäre Grundeigenschaft eines "Ich" . Wir sind nur Wirkung im kausalen System. Was sollte denn sonst außer Ursachen unsere Entscheidungen beeinflussen? Auch die Entscheidung, das Video anzuhalten, hat seine Ursache - auch wenn nicht unbedingt ersichtlich ist, wieso (vielleicht gar durch das Video selbst?) Gerne weitere Video´s :-)
Exakt. Und bei jedem Ereignis, das kausal verursacht wird, ist es völlig unsinnig von "Freiheit" zu sprechen. Denn was sollte da genau wovon "frei" sein?
Ich bin mir nicht sicher ob der freie Wille exsistiert. Ich musste die ganze Zeit an Viktor Frankl denken, der ja behauptet, die Letzte der menschlichen Freiheiten besteht in der Wahl der Einstellung zu den Dingen. Selbst wenn man in Entscheidungen und im Handeln nicht frei ist, ist man(vlt. das Gehirn) doch frei in der Wahl der Einstellung.
Aber bestimmt die Einstellung nicht das Handeln? Die sind ja nicht voneinander zu trennen. Man kann ja nicht aus unfreiheit etwas tun, obwohl man eine andere Einstellung dazu hat oder? Zumal die Wahl der Einstellung auch eine Entscheidung wäre.
Viktor Frankl war in einem KZ wo er ja nicht frei Handeln konnte. Deshalb dachte er selbst wenn ihm die Nazis alles wegnehmen würden, konnte er doch eine glückliche Einstellung zum Leben haben. Daher wollte ich nicht den Augenmerk aufs Handeln legen. Man kann sich entscheiden wie man mit der Situation umgeht, deshalb dachte ich vlt ist das eine Entscheidung die man selbst beeinflussen kann, aber vermutlich nicht.
Für mich stellt sich die Frage nach dem freien Willen nicht, da ich als Pantheistin ausgehe, dass das gesamte Universum von uns geschaffen ist. Alles wirkt aufeinander ein, und unser Zusammenleben, unsere Existenz ist ein einziges großes Zusammenspiel. Aber irgendwo muss das ja mal angefangen haben... irgendwann muss das Universum aus dem Nichts erschaffen worden sein. An dieser Stelle muss etwas vorbestimmt sein, sowas wie ein Grund, für unsere Existenz. Ich gehe davon aus, dass die "Essenz" des Grundes für die Existenz das sein muss, was im Gegenteil zu unserem Leben steht, das wir nicht verstehen können, ergo: Unendlichkeit. Was sollte ein freier Wille anders sein als die Möglichkeit, zwischen Zufällen zu wählen? Freier Wille wäre sogesehen eigentlich sinnlos. Denn wir sind alle verbunden, unsere Seelen bilden eine Gottheit... eine Einheit. Was ist die Farbe Lila, wenn sie einfach aufhören würde, Lila zu sein? Es ist unerklärlich. Freier Wille ist eigentlich wie Gerechtigkeit, wie Gut und Böse... etwas, das der Mensch erfunden hat, um Dinge zu vereinfachen und kontrollieren zu können. Scheinbar haben wir als Lebewesen das Bedürfnis, Dinge isolieren und in Kategorien einteilen zu können...
+Mooncracker Freut mich, viel Spaß dabei :D +™Gameplay Meinst du damit, wie ich zum Pantheismus gekommen bin, oder wie ich vom Pantheismus auf diese Ansicht geschlossen habe?
Hmm na ja. Wo fang ich da an XD Es ist teilweise eine Erkenntnis aus Phänomen wie Schmetterlingseffekt und Evolutionstheorie, dass nichts zu klein und unbedeutend ist, um eine Auswirkung zu haben. Wenn man versucht sich das vorstellt, in welche komplexen und vielschichtigen Ursache-Folge-Ketten man dann kommt, und das es immer weiter geht und weiter... bis ins Unendliche, wobei ich nicht glaube, dass wir Unendlichkeit verstehen können, denn ich glaube unter anderem, dass wir alle Gott sind, und es nur als völlige Einheit verstehen könnten, nicht als Individuum, als welches wir in der materiellen/weltlichen Ebene auftreten. Das heißt, wir stehen alle in ständigen, unendlichem Austausch. Um es zur Verdeutlichung stark vereinfacht darzustellen: Wie in einem Ameisenstaat, jeder hat seine kleine Rolle, aber wir agieren als eines. Als ein Gott, verbunden. (Wobei ich damit nicht meine, dass wir alle nicht einzigartig sind - aber dafür müsste ich meine Licht-Schatten-Theorie erklären, ich glaube, das sprengt den Rahmen dieses Kommentars zu sehr x'D). Was den Zufall angeht: Jeder Zufall ist Schicksal. Da wir in einer gemeinsamen Bewegung stehen, beeinflussen wir uns selber, aber kann man das dann Zufall nennen? Zumindest ich denke nicht, denn als Gott sind wir das Universum, mit all seinen Energien und Bewegungen, also müsste Zufall irgendwas von Außen sein. Wenn es denn etwas "außerhalb" gibt. (Was wir so niemals rausfinden werden XD) Soo, und mein letzter Absatz... joah... selbsterklärend, oder? Menschen wollen immer einteilen in Schwarz oder Weiß, weil es dann unser Gehirn begreifen und verstehen kann. Für die Realität bräuchte man einen Denkapparat mit unendlicher Kapazität, und dann müssten wir ein einziges Hirn sein und waaaah XD Sorry, dass ich so nen Aufsatz geschrieben habe, aber noch kürzer wäre es schwer zu erklären ^^'
sehe es geteilt ... manches will man machen, kann es aber nicht. Anderes macht man unterbewusst oder automatisch, zb atmen ^^ natürlich kann man vieles bewusst entscheiden.
Wenn du deinem Gehirn in einer Entscheidung eine Gewichtung hinzufügst, tust du das aufgrund deiner unterbewussten Bedürfnisse auf die du keinen Einfluss hast. Du kannst dich nicht dagegen entscheiden so zu handeln wie du handelst. Da du sonst nicht wie du selbst handeln würdest. Sondern wie jemand der du nicht bist oder komplett random. Wenn du vor der Entscheidung stehst Vanille- oder Schokoeis, kannst du dich in dieser Situation nur für das eine entscheiden, da alles was dich ausmacht diese Entscheidung trifft. Da du bist wer du bist, wirst du dich nie anders entscheiden. Selbst wenn du die Situation 10000 mal wiederholst. Die gleiche Person wird in der gleichen Situation immer die gleiche Entscheidung treffen. Du hast keine Wahl so zu wählen wie du wählst.
Das stimmt nicht ganz. Wenn du lernst und dich therapierst, dann verändert sich ja die Person die Entscheidungen trifft. Das bedeutet, dass diese Entscheidungen dann für die Person wahrscheinlich besser ausfallen, da sie von einer "klügeren" Person getroffen werden. Ein Freibrief zum nichtstun ist das leider nicht. Geschweige denn zum Selbstmord, da Glück ja trotzdem empfunden werden kann. Für die Person die weiß das sie unfrei ist, ändert sich eigentlich garnichts. Denn sie "fühlt" trotzdem die Konsequenzen ihrer Handlung. Zumindest hilft mir der Gedanke. Ich hoffe dir auch :S
™Gameplay -- Das Gehirn trifft keine Entscheidungen. Wenn überhaupt, dann entscheidest du. Es trifft ja auch ein Computer keine Entscheidungen. Sich entscheiden bedeutet, von zwei oder mehr Möglichkeiten eine auszuwählen, und zwar bewusst. Geschieht es unbewusst oder rein mechanisch oder aufgrund von Berechnungen (die letztlich ja nur eine Möglichkeit zulassen), dann ist es keine Entscheidung. Nun ist aber das Gehirn kein bewusstes Wesen, kann also gar keine Entscheidungen treffen. Das bewusste Wesen bist du.
Wenn wir uns selbst begreifen sehen wir, wie auch in der Realität nur Kausalitäten. Von außen betrachtet sind wir also unfrei, während wir im Inneren die Freiheit erleben. Von Innen Freiheit, von Außen Notwendigkeit. Im jetzigen Augenblick erfahren wir Freiheit und im Rückblick (der Verstand denkt mit transzendentaler Eerkenntnismöglichkeit von Kausalität, Raum und Zeit) erklären wir dies Handeln mit eben dieser Kausalität und der Einordnung in Raum und Zeit. Der Mensch lebt in zwei Welten. Er ist Element der sinnlichen Welt, das nach deren Gesetzen lebt und ist "Ding an sich" welches nie vollständig objektiviert werden kann. Beim Versuch (als Subjekt) sich als Objekt warzunehmen bleibt ein blinder Fleck. Dieser wird als Freiheit erlebt. - Kants Verständnis von Freiheit - Das Erleben von Freiheit wird genau in dem Moment beendet, wenn der Verstand das Erlebte untersucht. Als Anregung möchte ich noch Wittgenstein zitieren: „Was ist das, was übrigbleibt, wenn ich von der Tatsache, daß ich meinen Arm hebe, die abziehe, daß mein Arm sich hebt?“ Philosophische Untersuchungen § 621
Du sagst ja bei der dualistischen Denkweise: „Dann sind die Neuronen ja ich...“ Aber wenn die Neuronen -ich- sind, ist das doch eine materialistische Denkweise, oder?
"Ich" bin nicht "mein Ich", sondern das, worauf das Possessivpronomen "mein" verweist. "Ich" kann über "mich" überhaupt nur in der ersten und nicht in der dritten Person sprechen. Wenn ich über "mein Ich" spreche, rede ich nicht mehr über "mich". "Ich" scheine in erster Linie ein logischer Bezugspunkt zu sein.
Einen Willen haben wir...aber wovon er frei ist, ist die Frage... ich denke es ist eine Parallel verschachtelte Welt in der wir aus einer Art Determinismus und freiem Willen als Kombination leben...es ist eine art Dimension, wo es nebeneinander her existieren kann ohne sich zu widersprechen...doch wie das geht weiß ich nicht genau...ich denke es liegt der art des doppelspalt experiments zugrunde ...je nachdem wie es beobachtet wird ist es ja so, dass elektronen wellen oder teilchen sind ...und ich denke der freie Wille entzieht sich uns ebenso...wenn wir den freien willen erreichen wollen ist er da, kümmern wir uns nicht drum und beobachten die situation auch nicht entsprechend, ist alles deterministisch... es entzieht sich unserer bewussten kontrolle
Theoretisch handeln wir nach den Prinzipien und Mustern, die unser Gehirn durch innere Notwendigkeit und äußere Zwänge für richtig hält. Wir treffen Entscheidungen danach, was unser Gehirn uns gerade nach Logik, Verstand und Gefühlslage für richtig erkennen lässt. Freier Wille ist daher nur ein Konstrukt, welches uns imaginär unterbewusst so beeinflusst, dass wir denken, einen freien Willen zu haben.
N3KLAZ -- Das Gehirn kann ebensowenig etwas "für richtig halten", wie ein Computer etwas für richtig halten kann. Nur wir können etwas für richtig halten.
Philosophie sollte nicht als ein Schwert das gegen Gott gerichtet ist sein und auch wenn kann man sowieso nichts ändern, es sollte wie die Antiken Philosophen es getan haben als ein Mittel für die Aufklärung sein damit sich die Menschen wenigstens etwas Innerlich Beruhigen können. Sind die Gedanken die wir denken die Gedanken die wir gedacht haben die wir denken ? Denkst du das ? Patrick Star der Perfekte Moderne Philosoph.
Arthur Schopenhauer spricht doch in seinem Werk zur Freiheit des Willens davon, dass der Wille nur von Imaginären und physikalischen Dinge eingeschränkt wird. Also auf die Frage „Wo von frei?“ würde ich eben Dinge wie eine Mauer nehmen oder Erpressung durch Entführung, also ein Gegenmotiv.
Das einzige was ich bis jetzt von anderen gehört habe ist, dass der Geist auf einer anderen Ebene existieren soll, die von der materiellen Welt nicht beeinflusst also selbstständig ist.
🐰 Ich bin extrem gespannt auf eure Meinung! Was haltet ihr übrigens von der Videolänge? Zu lang oder noch erträglich? Hab es bei diesem Thema leider nicht kürzer fassen können, die nächsten Videos dazu werden spezifischer und kürzer. 😊📚
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Gute Videolänge für das Thema
Auf keinen Fall zu lang:)
.... was ich persönlich zum Thema erfahren konnte ist, dass es streng der Logik folgend nur Sinn macht von einem `freien Willen` zu sprechen, wenn man nicht nur das Ich vom Körper/Gehirn usw. einmal gedanklich abkoppelt, sondern grundsätzlich davon ausgeht, dass es außerkörperliche Bereiche der Metaphysik (siehe Burkhard Heim) gibt, welche z.B. über elektromagnetische Frequenzen das Nervensystem des Gehirns (aber nicht nur das) quasi als Sender und Empfänger zwischen Körper und Metaebene fungierend wechselseitig empfangen und aussenden kann. Ein sehr deutlicher Hinweis auf diese mögliche Funktionsweise könnten z.B. Experimente sein, bei denen Menschen in totaler Isolation komplett jeden Bezug zur Umgebung verloren haben, Körperfunktionen massiv beeinflusst, verändert und umgekehrt wurden sowie sogar eine vorher mögliche Fernwahrnehmung spezieller Medien unterbunden werden konnte. Mit unserem Unterbewusstsein (Automatismen, Konditionierungen usw.) und oberflächlichem bewusstem Handeln alleine können manche Phänomene (ohne erkennbaren Bezug zum Unterbewusstsein) nicht zur Zufriedenheit und zweifelsfrei erklärt werden. Doch selbst wenn diese Signaturen zur Willensentscheidung von Außerhalb kommen, muss die Frage zur Freiwilligkeit auch dort aufs neue gestellt werden ;-) Ein sehr heißes Thema, vielen Dank für den Beitrag. Gruß - Noris
Die besten Aufmerksamkeitsspanne liegt bei ca. 8 Minuten für lange Videos, danach schalten viele ab. Die Quellen dazu finde ich nicht, ich glaube es war ein Video über Ted - Talks Videos bei TH-cam.
PS : ich versuche in Zukunft immer meine Video z. B mit einer Länge von 6:59 zu Gestalten. Dann klicken die Zuschauer eher drauf als wenn es ganze 7 Minuten lang geht( denke ich ) wie beim Einkaufen wenn etwas 9.99 Euro kostet und man denkt 9 statt 10 Euro.
Vielleicht hilft dir das weiter.
LG AlltagsPsychologie
Die Länge des Videos war vollkommen ok, mach weiter so!
Bin ich der einzige, der ab und zu das Video stoppen musste, um das Gesagte zu begreifen? xD
Faszierende Gedankengänge, inspirierendes Video.
+Night Walker Wenn man alles genau nachvollziehen will ist das vielleicht gar nicht schlecht :p Danke für dein Lob!
Keine Sorge, es ist völlig egal wie schnell man etwas versteht, auch wenn zB die Schule das manchmal vorgaukeln möchte. Solch komplexe Fragen brauchen ihre Zeit um verstanden zu werden. Nur durch längere Auseinandersetzung kann man so ein Problem angehen. Es ist völlig egal ob jemand etwas schneller versteht oder nicht. Das zeugt in keinster weise von höherer Intelligenz. Im Gegenteil: Menschen, die langsam ein Problem angehen, gehen es häufig viel genauer durch und begreifen es damit auch besser. das wichtigste ist meiner Meinung nach nie sein Selbstwertgefühl nach dem Vergleich mit anderen Menschen zu richten. Jeder ist eben anders und das ist auch gut so. Das klassifiziert uns nicht in bessere oder schlechtere Menschen.
Ich schaue die Videos auf 200% von der normalen Geschwindigkeit und pausiere nicht. Aber vermutlich liegt es daran, dass der Inhalt mir vertraut ist und zb von diesem Video auf meine eignen Erkenntnisse zeigen.
Kann das ganz gut nachvollziehen. LG
Das ist wirklich ein ganz großartiges Video, vielen Dank dafür. Wir brauchen mehr von derartig kurzweiliger Auseinandersetzung mit solch komplexen aber auch spannenden Themen. Mein Philo-Prof an der Uni hat letztes Sommersemester eine komplette Vorlesung darüber gehalten. Er hat für sich die Freiheit folgendermaßen "gerettet": Er meint (wie Leibnitz), dass die Freiheit zum Beispiel in der Widersetzung gegen die "kleinen Einflüsse" begründet werden kann. Wenn man sich darüber im Klaren ist, dass man ständig irgendwelchen Einflüssen ausgesetzt ist, die eine gewisse Entscheidung in einem hervorrufen sollen (z.B. unterschwellige Werbung oder gewisse Musik im Kaufhaus), kann man sich ja gegen diese Einflüsse in einem gewissen Rahmen wehren. Sicher, komplett wird einem das nie gelingen, deshalb kann es auch keine "komplette" Freiheit geben, nur eine eingeschränkte. Nach dieser Logik könnte man sagen, dass man umso freier wird, umso mehr Einflüssen man sich bewusst wird und sich dazu zwingt, sie vernünftig zu analysieren und gegebenenfalls ihnen zuwider zu handeln. Da ich es so empfinde, dass man in dieser Thematik unmöglich (zumindest zur Zeit unmöglich) endgültig herausfinden kann, ob nun der Determinist, der Dualist oder der Kompatibilist Recht hat, halte ich hier (wie in vielen Themen) den grundsätzlich agnostischen Standpunkt für den vernünftigsten. Ich empfinde den Ansatz meines Profs aber als durchaus schlüssig und würde das so auch vertreten.
Ein unglaublich guter Kanal, danke für die Videos.
Das ist erst das dritte Video, das ich von dir anschaue und ich kann jetzt schon sagen, dass du in meinen Augen der beste TH-camr in Deutschland bist. Du bringst genau den Content, den ich gerade brauche ✨
Das freut mich sehr zu hören 💚🐰
Brainfuck hoch 5. Ich liebe deine Videos einfach und bin der Meinung TH-camr wie du sollten so viel mehr Abonnenten und views bekommen!
tolle Videos, qualitativ hochwertig und sehr interessante Themen, weiter so !
Die Videolänge ist meiner Meinung nach vollkommen okay :)
exzellentes Video!
rhetorisch, bildlich und musikalisch wieder einmal klasse präsentiert!
Deine Videos sind mega. Schön zu sehen, dass man sich hier in Deutschland auch mit Bewusstseinsthemen ausseinandersetzt
Deine Videos sind Klasse!👍
Danke dafür!
Sehr gutes Video, sehr gut aufbereitet und erklärt. Länge passt auch. --
Nach meiner Ansicht ist die entscheidende Frage jene nach dem "Ich". Wenn wir nicht wissen, was das Ich ist (und ob es überhaupt real oder nicht nur eine Illusion ist), dann bezieht sich die Frage nach dem freien Willen auf ein undefiniertes X.
Wenn es einen freien Willen gibt, dann ist die Freiheit so gering, dass es nicht wirklich relevant ist. Mindestens 98% von allen Entscheidungen basieren auf Umfeld, vergangenen Erfahrungen, chemische Reaktionen, DNA etc.
OPEN MIND woran werden diese 98% gemessen bzw. bewiesen?
Und worin bestünden dann die 2% und woher kommen die? Also dieses kleine bisschen Freiheit.
Naja, die Entscheidungen basieren ja nicht auf Umfeld oder vergangenden Erfahrungen, sondern der Willen zur Entscheidung
ums deutlich zu machen:
wenn ich 3 mal ein Wurstbrot esse, und 3 mal eine tolle Zeit mit meinen Freunden hab, und meine Freunde mir sagen, lass uns das wiederholen, dann wäre ja aus den vergangen Erfahrungen sowie dem Umfeld die Entscheidung ja schon klar und es macht dann auch logisch Sinn ja zu sagen, jedoch steht das dann nciht fest. Eventuell geht es mir an dem Tag nicht so gut und ich entscheid mich trotzdem zu Hause zu bleiben.
finn --
Entscheidungen basieren nicht auf vergangenen Erfahrungen? Und was, wenn ich mir beim Downhill-Racen alle Knochen breche und entscheide, diesen Sport ab jetzt bleibenzulassen? Oder wenn mein Urlaub in XY toll war, und ich entscheide, nächstes Jahr wieder hinzufahren? Ich würde sagen, die große Mehrheit unserer Entscheidungen basiert auf Erfahrungen.
dann eben 100 XD
Mir fällt halt grad nichts ein, was in diese 2% passen würde, aber ich habe mal die letzten 2% frei gelassen, falls es da ein gutes beispiel dafür gibt, das mir grad nicht einfällt.
Würde aber auch eher dazu tendieren, dass es 100 sind :)
Schon krass, hatte alle Gedanken, die du in deinen Videos aufgreifst, schon mal. Bin auch oft auf die selben Ergebnisse gekommen. Ohne z.B. jemals etwas von dem Laplacen Dämon gehört zu haben, hatte ich doch oft die Gedanken, dass man alles, von vor dem Urknall bis in die Unendlichkeit berechnen kann, wenn man nur genug Informationen hat.
Eigentlich wollte ich kein Kommentar schreiben, wer steuert mich da wenn ich es nicht bin ?
Geniales Video, gerne mehr davon!
Was dich dazu steuert? Na dein Gehirn. Also du selbst. ;)
Warum sollt nicht "du" es sein? Letztlich ist es aber nicht festzustellen was wirklich ist, war und sein wird.
So schauts aus
Ich bin gerade durch die TH-cam Startseite auf deine Videos aufmerksam geworden. Es macht Spaß deinen Videos zuzuschauen und die beinhalteten Themen sind meiner Meinung nach ziemlich spannend. Ich denke, dass es keinen freien Willen gibt, sondern alles was man tut, aus irgendwelchen Gründen im Gehirn passiert, die man aber manchmal selbst nicht mitbekommt, da sie nur unterbewusst verarbeitet werden.
Genau das Thema haben wir momentan im Philosophie-LK.
Ich bin nur hier weil ich morgen darüber eine Arbeit schreibe. Was kam bei dir dran?
In welchem Land kann man Philosophie Lk wählen? Höre ich zum ersten Mal.
@@monkey.druffy2 MV bei uns
@@monkey.druffy2 NRW
@@lubibubi6380 sorry zu spät gesehen
Leider gibt es viel zu wenig Aufmerksamkeit für dieses Video
Was ganz klar (wahr) ...👁👁
Würde mich sehr über tiefgreifendere Videos zu den Experimenten freuen!
Der Laplacesche Dämon. Endlich habe ich jemanden gefunden der im Ansatz so ähnlich denkt wie ich. Ich habe es nur selten geschafft den Leuten zu erklären, wie ich mir das ganze vorstelle. Jetzt kann ich als Ansatz den Laplaceschen Dämon nehmen und alles andere weiter darauf aufbauend erklären. Solche Sachen finde ich toll. Auch wenn ich persönlich oft anders über die verschiedensten Dinge denke, gibt es einem immer wieder neue Ansätze über eigentlich schon abgeschlossenen Themengebiete oder Thesen nochmal neu nach zu denken.
Sehr spannend und interessant erklärt!!
Wenn man von Kriminalfällen schauen plötzlich auf deinen Kanal landet ist es wirklich sehr anstrengend dein gesagtes zu verstehen. Aber ich habe es zum Glück geschafft. Total GENIAL! Du machst echt coole Videos, die helfen können, sein Leben wieder besser wahr zu nehmen oder anders. Könnte bestimmt aus einigen Krisen helfen, die manche Leute haben. Du studierst bestimmt in dieser Richtung? Habe mich jetzt noch nicht mit deinem ganzen Kanal auseinandergesetzt. Erwähnst du bestimmt mal in einer deiner Videos. Sinnvoller, liebevoll gestalteter und geistreicher Kanal. Weiter so! Liebe Grüße aus dem Allgäu!
Werde deine Videos verfolgen, du hast meine Aufmerksamkeit geweckt.
Für mich ist es so, bzw meine Interpetation Des Universums und neueren vor allem Quantenphysikalischen Ereignissen ist so. Ich bin ein teil des ganzen, wenn wir uns Quantenphysikalischen Theorien anschauen bietet sich auf der Grundlage zu akzeptieren das man teil des ganzen ist eine große Anzahl an Möglichkeiten des freien Willlens die aber alle kaum begreifbar sind. Werner Heisenberg und Max Plank so wie Hans Peter Dürr sind alle über die Quantenphysik zu der Erkenntnis gekommen das sich im Universum eine art „WIlle“ oder „Geist“ zu zeigen scheint. Die Quantenphysik zeigt uns in dem Zusammenhang das die Welt nicht deterministisch aufgebaut ist sondern im Grunde auf Wahrscheinlichkeiten beruht die für unseren Verstand im großen ,deterministisch wirken, es aber nicht sind. Nun gibt es durch Schrödingers Katze die Quantenmechanische Interpretation der viele Welten Theorie. Wenn wir nun zum Anfang kommen und sehen das wir und vor allem das Bewusstsein Teil des ganzen ist könnte man das mit der viele Welten Interpretation verbinden und sagen das wir uns quasi (da sich das Universum ja zu “Entscheiden” scheint) durch gehend für ein Ereignis aus vielen möglichen Entscheiden. Jeder von uns , Und da wir uns jedes Mal für einen Weg Entscheiden der ohne den davor nicht existieren könnte kommt es uns wie ein Gerader weg vor. Es ist quasi nicht, eine Ursache gleich eine Wirkung sondern Eine Ursache gleich viele mögliche Wirkungen und so weiter . Die Macht dahinter die sich Entscheiden zu scheint ist das was z.b Max Plank als das “Göttliche” beschreibt, was es wirklich ist wissen wir schlichtweg nicht und ist uns so spukhaft wie zb die Quantenverschränkung. Wenn man aber von der Thesis ausgeht das eben jeder von uns ein Teil des ganzen ist kann man so sagen das in jedem von uns diese Schöpferische sich “Entscheidende” Kraft ist die wir nicht verstehen. Vielleicht verstehen wir sie nicht weil wir diese Kraft sind und eben quasi nicht hinter uns selbst schauen können, wer weiß. Diese Quantenphysikalischen Phänomene ,die man auch übrigens schon auf makroskopisch Objekt übertragen konnte, selbst das Doppelspalt experiment konnte man mit Atomketten aus 60 Atomen durchführen, könnte manals die Kraft hinter allem und auch hinter unserem Willen verstehen. Das könnte man auch verbinden mit der Idee des Panpsychismus , da die eben genannte Kraft alles durchströmt bzw eine Grundeigenschaft von allem ist ist sie es auch von allen anderen Tieren und Theorethisch sogar Objekten. Allerdings bestimmt die Komplexität der Zusammensetzung die menge der kraft. Aus der Panpsychistischen Sicht ergibt sich so Leben nicht ab einem gewissen Punkt an Komplexität ,sondern in jedem Teilchen ist Bewusstsein bzw Leben drin, die „Erkennbarkeit“ bzw „Ausprägung“ des Lebens selbst wird dann durch die Komplexität der Zusammensetzung bestimmt. Das ist für mich deutlich plausibler als das ab genau einem bestimmten Punkt aus nicht Lebendig plötzlich Lebendig wird, es ist eher eine Sache der Organisation des Lebendigen.
Der Wille bzw das Bewusstsein braucht quasi kein Gesetz, es formt das Gesetz erst.
Nun Bewusstsein können wir nicht messen. Das ist genau wie beim Wind, wir spüren ihn auf unserer Haut oder in den Wipfeln der Bäume.
Aber du kannst ihn mir so nicht Zeigen oder mir ein Kilo Wind einpacken. Aber an der Wirkung im außen sehen wir die Anwesenheit von Wind.
Bewusstsein wird man das Gehirn als materiellen Gegenstand untersucht nicht finden!
Genau wie du eine Wahrnehmung eines einzelnen Menschen nicht fassen kannst. Die ist individuell!
Ich kann nur sagen, das ich mich sehr mit den alten Veden beschäftigt habe auch habe ich in Indien mit einigen Yogis gesprochen.
Ich war auch in einigen Klöstern. Und ich bin dort ehr auf die Antworten gestoßen als es mir die materialistische Wissenschaft geben konnte.
Ich bin ganz bei deiner Meinung feelsbadman1677.
Herzliche Grüße Carsten
Das ist das erste Video, das ich von dir gesehen und natürlich auch gehört habe. Dies hat mir so gut gefallen, dass ich mir von Zeit zu Zeit noch weitere ansehen bzw. anhören werde. Zudem entscheide ich mich nun aus hoffentlich freiem Willen für ein Abo. Gruß
Das freut mich, dankeschön!
Wiedermal ein fantastisches Video!
Deine Stimme ist soooo beruhigend
+MR_ Qeek danke! ❤️🐰
Weiß einer wie der Soundtrack ab 1:07 heißt ?
Gutes Video wie immer :-D
länge ist ok, ich persönlich finde kürzer besser bei solchen Sinnfragen(da ist die eigene Entfaltung besser finde ich)
Hallo Green Rabbit, wie immer ein äußerst interessantes Video. Ich wollte mal fragen ob du demnächst etwas zum Thema Zeitreise und die damit verbundenen Theorien machen könntest. Kam mir so ein bisschen bei dem Thema mit dem freien Willen in den Sinn.
Zum Glück habe ich diesen Kanal entdeckt
💚🐰
Wir sind Roboter des Seins, wenn man so will, aber welche mit Gedanken und Gefühlen, was das Ganze lebendiger macht.
Wäre toll, wenn du in weiteren Videos noch die Position des Kompatibilismus beleuchten würdest. Kompatibilisten (wie ich) sind der Meinung, dass Freiheit und kausale Determination sich nicht widersprechen. Eine freie Handlung ist keine Handlung ohne Ursache, sondern eine Handlung, die durch meine Handlungsgründe verursacht wird. Die Aussage "Ich hätte anders handeln können" bleibt dabei wahr, denn sie bedeutet nicht "Es hätte zu einer anderen Handlung kommen können, auch wenn ich das Gleiche gewollt hätte", sondern "Wenn ich etwas anderes gewollt hätte, dann hätte ich (erfolgreich) etwas anderes getan". Und diese Konditionalaussage kann auch in einer deterministischen Welt wahr sein.
Zwei empfehlenswerte Links:
www.philosophieverstaendlich.de/freiheit
www.uni-bielefeld.de/philosophie/personen/beckermann/Alles%20Illusion.pdf
MarcusSchmalzlockus --
Wenn nun aber das Ich eine Illusion sein sollte, dann bezögen sich Aussagen wie "Ich hätte anders handeln können" auf etwas, das real gar nicht existiert.
Das Argument ist ein bisschen Augenwischerei.
Wenn die Gründe für das Wollen kausal determiniert sind , ist auch das Wollen der Gründe nicht frei.
Man kann nicht machen was man will, wenn man gar nicht wollen kann was man will.
Es müsste also die Wahl der Gründe schon bereits frei sein.
Mit der herkömmlichen Dichotomie zwischen kausalen Determinanten und Willensfreiheit bekommt man das Problem grundsätzlich nicht in den Griff.
Nur eine ontologische Identität von mentalem Gehalt und den korrespondierenden
kausal - physikalischen Abläufen im Gehirn, kann die Kontradiktion auflösen.
Wenn freier Wille ein mentaler Gehalt ist und die kausal -neuronalen Abläufe im Gehirn mit dem mentalen Gehalt numerisch identisch sind , dann sind sie es auch ontologisch .
Dann ist das Problem vom Tisch.
Das wir natürlich trotzdem immer qualitative Unterschiede finden werden, ist dann nur noch eine Frage verschiedener Perspektiven auf den selben Sachverhalt , aber keine Entscheidung zwischen Illusion und Realität mehr.
Sehr schönes und anschauliches Video ^^ das wird mir sehr helfen bei meiner Recherche :)
Ich glaube da eher an einen Mittelweg, denn Freier Wille ist doch im Endeffekt die bestehende Möglichkeit aus verschiedenen Wegen zu wählen. Meiner Meinung nach haben wir diese. Da unser Gehirn jedoch oft aufgrund vergangener Entscheidungen abwägt und auch nach persönlichen Vorteilen sucht, handeln wir im Prinzip nach individuellen Mustern, anhand unserer Erfahrungen.
Lg Patrick :)
PsychoLogisch Wo wäre da aber die Entscheidungsfreiheit, die die meisten unter dem Freien Willen verstehen? Ich finde das einfach eine Umdeutung des Begriffs Freier Wille.
Ja das verstehe ich auch nicht. Das ist doch kein Mittelweg sondern volle Unfreiheit. Die Theoretische Möglichkeit verschiedene Dinge zu wählen ist ja kein freier Wille, wenn sich das Gehirn praktisch nur für eines entscheiden kann.
™Gameplay Volle Unfreiheit wäre doch keine Möglichkeit zu haben, die Möglichkeiten sind jedoch gegeben, nun kommt es auf den Individuellen Rahmen einer Person an. Wie stellst du dir denn den Freien Willen vor?
Abgesehen davon das ich nicht an einen glaube, wäre der freie Wille doch, sich aus verschiedenen Möglichkeiten frei entscheiden zu können. Wenn man sich aus verschiedenen Möglichkeiten nicht entscheiden kann, ist man halt unfrei. Die Möglichkeiten an sich spielen dabei doch so gut wie keine Rolle.
™Gameplay Hmm, dann gehen wir doch gar nicht soweit auseinander. Ich meine die Möglichkeiten spielen insofern eine Rolle, dass du mehrere brauchst, um eine Wahl zu haben. Ohne ist keine Freiheit gegeben. Es scheitert im Endeffekt an der Persönlichkeit und der Erfahrung eines Individuums, um vollkommen frei Entscheiden zu können, dürfte man theoretisch zu nichts einen Kontext haben.
Wer hat alles nur aus Prinzip das Video bei 1:39 für 10 Sekunden gestopt ? xD
Yousef Elan
Nur du ;P
eigentlich schon bei 1:26
Ich habe mit Freunden auch schon oft über diese Frage diskutiert. Und meinermeinung nach basiert der Verstand entweder auf Quanten, oder unser Verstand ist die Schnittstelle mit einer höheren Dimension
Mister Phoenix Ich denke auch eher zweiteres. Momentan geht mir viel durch den Kopf und die Theorie, dass unser Verstand in einer höheren Dimension ist als unserer Körper kam mir auch schon in den Sinn. Dies würde dann auch heißen, dass wir unser Bewusstsein nach dem Tod, wenn wir unseren Körper verlassen behalten. Letzten Endes weiß es keiner und wir als Menschheit werden auch nie dahinter kommen es zu verstehen. Da wir Intellektuell nicht einmal in der Lage sind Quantenphysik zu verstehen. Desweiteren gehe ich davon aus, dass das ganze Universum (uns inbegriffen) ein einziger großer lebendiger Körper ist, denn in den aller kleinsten Teilen sind wir doch alle nur Energie. Jedoch sind wir als Menschen so durch unser Ego getrennt, dass jeder in seiner eigenen Welt lebt.
Am Ende kann aber auch unser Leben nur unbedeutender Zufall gewesen sein und nach dem Tod kommt garnichts. Also keine Dunkelheit, wie wenn man die Augen zu macht sondern einfach garnichts.
hmm...
Zeit = Wirkung die nach einer Ursache folgt
Leben an sich müsste also etwas sein, was sich jedenfalls in "kleinem" Rahmen nicht nach Ursachen richtet. Heißt das jetzt nicht das wir eigentlich "über" der Zeit stehen müssten? Also höhere Dimension und so?
Aber was man nicht erklären kann, kann man letztlich nur glauben.
Also können wir jetzt einfach an alles glauben was wir wollen?
Ja Clint, du kannst an das glauben, was du willst. Und Max P. netter Ansatz, jedoch nur weil der Mensch derzeit nicht in der Lage ist, die Quantenphysik zu verstehen, heißt das nicht, dass er das in 10000 Jahren nicht kann. Dabei gibt es nicht umbedingt um die Mittel dabei, sondern es kann z.B. einfach zu einer Mutation kommen und durch natürliche Selektion wird das Gehirn größer und eventuell empfänglicher für weitere Thesen
finn --
Soso. Weil das Gehirn größer wird, wird der Mensch klüger. Demnach müssten Frauen dümmer sein als Männer. Und wie kommt es, dass Elstern und andere Vögel viel klüger sind als z.B. Kühe?
Handlungsfreiheit ist genug; Willensfreiheit ist totaler Wahnsinn. Kann jedem das Buch Jenseits von Gut und Böse von Schmidt-Salomon empfehlen. Da legt er in einem Kapitel sehr überzeugend dar, weshalb Willensfreiheit nicht existieren kann und vor allem auch gar nicht von Bedeutung ist. "Ich kann tun was ich will, aber nicht wollen was ich will"
Ich dachte immer das sei Kant. Ups
FVR gerade dein letzter Satz, bzw Zitat finde ich sehr treffend. Man kann nicht entscheiden was man will und mag. Aber Ich kann ausführende Handlungen von mir entscheiden.
FVR Ja das Buch ist echt gut.
Dafür braucht man ein Buch?
Jenseits von Gut und Böse heißt auch ein Buch von Nietzsche, das Zitat (minimal anders) gibt's bei Schopenhauer
Habe ich schon auf Instagram gesehen!
Mega gut
Es gibt aus meiner Sicht schon die Situation, wo man sich eigentlich schon für etwas entschieden hat, ohne das es einem wirklich präsent ist. Aber es gibt auch Entscheidungen, wo man sich sicher ist, etwas zu tun, wo man sich dann auf den letzten Drücker, möglicherweise aufgrund eines Gedanken oder eines Ereignisses, doch anders entscheidet als man selber dachte.
Dazu kommt noch die Betrachtung von Entscheidungen, die man aufgezwungen bekommt, welche ggf. weitere Entscheidungsprozesse nachhaltig beeinflussen. Ich denke es gibt sowas wie freien Willen - nichtsdestotrotz denke ich, dass ich, wenn mir alle Parameter bekannt sind, also auch die psychologischen und physiologischen (hormone, Biorhythmus etc.), eine mögliche Zukunft sehr genau vorher berechnen kann.
Bist du Philosophie Student?
Ich hab es auch schon ein paar mal in der Facebookgruppe geschrieben aber ich find die Aussage
"Man kann etwas nur solange machen, bis etwas Anderes eine größere Gewichtung hat. Die Gewichtung entscheidet man aber nicht selbst, sie existiert einfach"
ganz passend. Man könnte ggf. auch sagen "Man ist gezwungen etwas solange zu tun, bis...".
Als Beispiel wäre z.B. "Ich bleibe in der Vorlesung sitzen.. bis ich so gelangweilt bin, dass das Bedürfnis nach Hause zu gehen größer ist als der Lernwille."
Aber wann diese Grenze tatsächlich erreicht ist, kann man selbst nicht entscheiden.
Deswegen lässt sich nur die geschwindigkeit oder der ort von quantenteilchen bestimmen ! Beides geht nicht ! Und somit kann man niemal komplett vorraus berechnen was passiert
Determinismus ist ein weiterer Grund warum wir nicht in die Vergangenheit reisen und sie verändern können.... Sonst wäre ja das Universum indeterministisch.
Wie immer ein tolles Video ! Warum gibt es nur so wenige TH-camr, wie dich 😢
Ein Video über Relativismus wäre einfach großartig !
+Der Relativist
Da bin ich einer anderen Meinung! Falls wir wirklich jemals die Zeitreise erfinden sollten, wäre auch das bereits determiniert, genauso wie jede Reise zurück in der Zeit.
Somit wäre es dann wahr, dass mehrere unterschiedliche Abläufe der Zeit möglich sind, jedoch eben weiterhin nur, weil durch die Zeitreise mit Hilfe von neuem Wissen die Ereignisse nachträglich verändert werden.
Wie die Welt bis zur Erfindung von Zeitreisen verläuft ist weiterhin vorherbestimmt und auch wie sie danach noch verändert wird.
DerTomatenToaster - JRPGs, VNs & mehr!
Ich gebe dir mal irgendein Beispiel
Du fährst Auto und überfährst ein Kind. Natürlich bereust du es zutiefst. Nach 10 Jahren versuchst du diesen Unfall zu annulieren, indem du in die Vergangenheit reist. Wärst du tatsächlich in der Lage diesen Unfall ungeschehen zu machen, dann wäre er gar nicht passiert.
Es geht immer nur von A → B nicht von A → C oder A → D.
Der Relativist Diese Aussage würde nur dann zutreffen, wenn man davon ausgehen würde, dass für uns nur eine einzige Zeitlinie existiert. Wenn man aber nun davon ausgehen würde, dass unendlich viele Zeitstränge existieren, dann könnte es sein, dass man beim Reisen in die Vergangenheit nicht in die eigene Vergangenheit reist, sondern lediglich in eine andere Zeitlinie. Wenn man diese dann verändert (in dem Fall jetzt die Verhinderung des Unfalls) dann verändert sich die betroffene Zeitlinie, aber nicht die eigene. Ich denke, dass man durch Zeitreisen keine Ereignisse verhindern kann, die schon passiert sind, sondern lediglich einen weiteren Zeitstrang erschaffen würde, in der dieses eine Detail dann eben anders ist. Würde meiner Meinung nach zumindest Sinn ergeben.
Ja es wird da vermutlich verschiedene Erklärbärmodelle geben.
Cool, ein Herz :D
Super klasse Video 👍👍
Mega spannendes Thema
Gruselig ist, dass ich kurz bevor du gesagt hast, dass man das Video jetzt auch einfach abbrechen könnte, am überlegen war das Handy auszumachen und mich raus auf den Balkon zu setzten um ein bisschen für mich darüber nachzudenken.
Ich hab mal im Alltag drauf geachtet und festgestellt, daß man 99% seines Lebens einfach macht oder es einfach passiert. Also das meiste läuft automatisch ab. Eine Entscheidung ist für mich etwas über das ich wirklich nachdenke und das ist seltener als man meint.
Ich bezweifele das es mein freier Wille war diesem Video einen Daumen nach Oben zu geben, da meine Entscheidung einen Daumen nach Oben zu geben davon beeinflusst wird wie gut ich ein Video empfunden habe. Und das ist bei dir immer der Fall. ^^
Ist undetherminiert nicht gleich therminiert?
Der freie Wille ist schlicht und einfach ein Ding der Unmöglichkeit.
Er existiert nicht, wenn die Welt determiniert ist und er existiert nicht wenn die Welt auf Zufall basiert. In keinem Fall wäre es unsere Entscheidung.
Davon abgesehen trifft die Persönlichkeit, die das Ich ausmacht, die "Entscheidung" die sie trifft aufgrund ihrer Persönlichkeit. Würde sie anders handeln wäre sie nicht sie selbst. Eine Person kann nur die Entscheidung treffen die sie trifft, weil das was sie ausmacht diese Entscheidung trifft. Es gibt also nur die Möglichkeit das sie handelt wie sie es als Person tut oder es gäbe keine Person.
Also wieder: In keinem Fall ein freier Wille. Er ist eine Illusion.
Das gute daran ist, wenn wir uns selbst verstehen und akzeptieren, würden wir eh nicht anders handeln wollen. Da wir sonst nicht wir selbst wären.
Sorry für das geschwollene Geschwafel ich bin nicht gut dadrin sowas auszudrücken. :S
™Gameplay --
Da ist was dran. Wenn wir unsere Entscheidungen unter die Lupe nehmen, dann kommen wir drauf, dass es eigentlich gar keine freien Entscheidungen sind. Wie du richtig sagst, entscheidet eigentlich unsere Persönlichkeit, unsere Vorlieben und Abneigungen -- oder auch schlicht die Vernunft. Das alles ist nicht "Wille".
™Gameplay --
Nein, ganz super, ich hab's jedenfalls verstanden. Es sind gewisse andere, die unverständlich dahinschwafeln. Klingt irrsinnig gescheit, ist aber alles nur hohle Nuss ;-)
War es nicht auch Einstein der so etwas in der art sagte wie "Wir sind frei alles zu tun was wir wollen, aber wir sind nicht frei alles zu wollen."
Min 2:35 - viele Menschen entscheiden sich erst zu etwas, nachdem sie sich für/gegen eine Sache entschieden haben. Die Entscheidung ist ja meist ein Prozess.
Beispiel:
1. Ich bin mit der Politik unzufrieden und möchte Veränderung bewirken.
2. Obwohl ich mir bewusst darüber bin was ich tue, wähle ich dennoch eine Partei die genau gegen meine Interessen handelt. Und das meist einfach nur aus Bequemlichkeit "man hat schon immer so gewählt"
3. Zuhause ist man sich dann aber wieder bewusst darüber, das man es wieder verbockt hat :D
LG. Saki
Min 4:16 - Philosophisches Gedankenexperiment ;)
Deshalb also wieder groko? Bequemlichkeit xD
Man kennt es ja auch aus der Physik. Veränderung bedeutet, dass man Energie verbraucht. Da aber niemand ein Interesse daran hat, ist die Groko die einzig logische Entscheidung :)
ich könnt dir stundenlang zuhören
^^
Das ist so krass. Sehe mir deine Videos immer mehrfach hinter einander an um sie komplett zu verstehen und du bringst es jedes mal perfekt auf den Punkt
Ich persönlich habe nichts gegen Videos dieser Länge. Ich finde es gut den Stoff zu zu erarbeiten wie es halt nötig ist. Wenn das 30min. dauert bitteschön. Wenn es 10 sind dann halt 10. Aber die sollte man seinem Puplikum schon zutrauen können. Selbst auf TH-cam mit Ziel, als Kanal zu wachsen.
Hier ein Zitat aus meinem Lieblingsbuch (The Player of Games von Iain Banks) zum Thema: "And what is free will anyway? Chance. The random factor. If one is not ultimately predictable, then of course that’s all it can be.”
Du könntest evtl. ein Video machen zum Thema, was ein deterministisches Konzept des freien Willens für die menschliche Gesellschaft bedeuten würde. Viele gesellschaftliche Organisationsstrukturen und Vorgänge machen dann nämlich keinen Sinn bzw. sind kontraproduktiv im Hinblick auf menschliches Glück. Z.B. Bestrafung von Verbrechen oder ein kompetitives Wirtschaftsmodell. Kann man auch gut mit Utilitarismus und Social Engineering verbinden. Mill meint ja auch, dass man die Menschen durch Erziehung, Medien, Gesetze usw. so formen sollte, dass sie das gemeinschaftliche Glück gar nicht mehr getrennt vom eigenen Glück denken können. Unfreier, deterministischer Wille (wovon ich stark ausgehe) macht den Versuch von social engineering praktisch zwingend notwendig. Dummerweise passiert das zur Zeit ja auch. Allerdings nicht mit dem Gemeinwohl zum Ziel...
Also es geht doch um den freien "Willen" also das Wollen und nicht um des freie "Entscheiden". Ich kann ja etwas wollen, muss mich aber nicht dafür entscheiden, vielleicht weil ich das nicht kann. Nun könnte man fragen: wer trifft die entscheiden etwas bestimmtes zu wollen?
Und was trifft die Entscheidung das eine Entscheidung über den Willen getroffen werden soll? Und was wiederum trifft diese Entscheidung? Vielleicht trifft diese Entscheidung sich ja selber (eine Zelle ist mit sich selber verknüpft oder so) oder man glaubt an Magie
Krass! hab heute erst über genau diese frage nachgedacht! xD Würde das dann nich auch bedeuten das mein Lehrer mich eigentlich nicht anschnauzen sollte, wenn ich nicht die gewünschte antwort sage, da ich nicht direkt bestimmen kann was ich denke? :D
@Sam Urai Eine Aufgabe des Konzepts des menschlichen freien Willens müsste nicht zwangsläufig zur vollständigen Aufgabe unseres Justizsystems führen, da ja "Strafen" für Gesetzesbrecher damit gerechtfertigt werden können, dass diese "Strafen" dazu da sind, Gesetzesbrecher zu besserem Verhalten zu erziehen und die Wahrscheinlichkeit von Gesetzesübertretungen durch andere Menschen aufgrund der abschreckenden Wirkung der "Strafen" weniger wahrscheinlich zu machen.
Mein strenger Determinismus befiehlt mir, Deine Beiträge weiter zu schauen. Bin ja nicht vom freien Willen überzeugt, da glaub ich nicht dran aber das stört mich etwas. Mich stört, dass ich nur eine "Wirkung" sein soll. Ich fühle mich als (Einzel-) Individuum - etwas ganz Individuelles. Buchtipp nebenbei: "Ich bin eine seltsame Schleife" von Douglas Hofstadter.
Uwe Thomae --
Wer sagt, dass du nur eine "Wirkung" bist? Was du bist, ist die eine Frage; ob du freie Willensentscheidungen triffst, eine andere.
Der Determinismus legt das so dar. Die Frage nach dem "Ich" und "freier Wille" ist die gleiche und nach deterministischen Überlegungen hinfällig. Falls es ein "Ich" gibt, hat es auch einen "freien Willen" das ist eigentlich die Grundeigenschaft des "Ich". Das ich hier und heute hier sitze und das schreibe, stand schon beim Urknall fest.
Uwe Thomae --
Ich sehe nicht, dass der freie Wille eine Grundeigenschaft des Ich wäre. Das ist ja genau das, was wir hier diskutieren: Habe ich einen freien Willen? Ich.
Uwe Thomae ich sehe das so wie du!
Mal ne frage: würde ein freier Wille nicht voraussetzen, dass man komplette Kontrolle über sein Unterbewusstsein hätte? Das Unterbewusstsein setzt ja Impulse für die Meinungsbildungen bzw. beeinflusst unser Denken, Handeln usw. Demnach würde es bedeuten dass all dies in der eigenen bewussten Macht stehen würde, was man ja (vlt irre ich mich) mit Sicherheit verneinen kann.
Sedar Sasi Es kann ja ein teilweiser Freier Wille sein, also ein Freier Wille im Bewusstsein
Sedar Sasi Ein guter gedankengang, aber da ist die frage wieder was das Ich eigentlich ist. ist es der teil von deinem gehirn den du bewusst wahrnimmst, dein unterbewusstsein miteinbegriffen, oder etwas eigenes? Ohne die antwort auf diese frage zu wissen, kann man aus deiner frage keinen schluss ziehen.
Ich bin eigentlich nicht der Meinung dass das Ich eigenständig ist, ich glaube auch eigentlich nicht an den Freien Willen. Es könnte aber sein, dass ein Teil deines Gehirn genauso unterbewusst ist, wie zB dein Ellenbogen, da du dort fast keine Nerven hast.
Guyswatch2 -
Du fragst, ob das Ich "ein Teil deines Gehirns ist, denn du bewusst wahrnimmst". Setzen wir diese Frage doch einmal in die 1. Person: "Ist das Ich ein Teil meines Gehirns, den ich bewusst wahrnehme?" Merkst du was? Wenn das Ich ein Teil des Gehirns ist, dann nimmt dieser Teil sich selber wahr. Jetzt müsstest du mir allerdings erklären, wie das funktionieren soll, das sich ein Hirnteil bewusst selber wahrnimmt.
topspeed silence ich meine damit dein bewusstsein nicht dein unterbewusstsein.
Ich glaube persöhnlich dass, die Heisenbergrischeunschärferelation beziehungsweise die allgemeinen Regel der Quantenmechanik, verleiht uns das was wir Bewusstsein nennen.
Manchmal hoffe ich es dass es das nicht gibt. An Tagen wie heute an denen ich es einfach nicht in die Schule schaffe, nicht mal aus dem Bett. Alleine heute habe ich 13 Stunden mur geschlafen. Den Rest bis jetzt verbringe Ich vor dem Handy im Bett. Mit Videos wie diesen, bis ich wieder einschlafe. Dabei hasse ich mich, weil ich gerne den Willen hätte einfach auf zu stehen und anstehende Aufgaben einfach zu erledigen. Aber nein, ich bleibe liegen und schiebe Kriese und Selbsthass. Dabei wüsste ich doch genau was zu tun ist und wie ich Gedanklich an die Sachen heran gehen sollte, was alles noch mal viel schlimmer macht. Vielleicht zwingt mich das leben so jemand zu sein. Dann muss ich mich wenigstens nicht verantworten wenn mir jemand mal die Rechnung auf den Tisch legt....
Sehr geiles VIdeo :)
Hast du dir inzwischen schon "Free Will" von Sam Harris gegönnt? :D
ich hab mir darüber vor ein paar Wochen nachts Gedanken gemacht. I. d. R. bekomme ich immer Schwindelgefühle, wenn ich über so etwas nachdenke.
Mach doch mal ein Video über Astralreisen und durch Quanten auch Fähigkeiten wie Fliegen etc möglich sind
Um nachhaltig zu sein und mein Kommentar aus einem andere Video zu recyceln.
Wenn es keinen freien Willen gäbe, immer einen Grund hinterm Grunde. Ist dann die individuelle Freiheit nicht ein Ideal, dem man sich nur nähern kann. Ein künstliches Konstrukt geschafft aus dem Geist der Philosophen. Eine Art philosophische Korrektheit, der Mensch zum Frei sein erzogen. Somit wäre das ideal der persönlichen Freiheit doch der größte Zwang von allen und die absolute negative Freiheit nur im nicht Sein zu finden, und die positive Freiheit nur eine Illusionen, die einer auferlegten Struktur als Projektionsfläche bedingt. Die Freiheit zu tun was Verboten, gegen den Zwang zu tun was man will.
8:12 Das hab' ich jetzt nicht ganz verstanden:
Wir wissen zwar nicht, ob der freie Wille nun eine Illusion ist oder nicht, aber warum genau sollten wir nun trotzdem so tun als wäre der freie Wille existent und sozusagen diese "Tatsache" nicht hinterfragen?
... achja, wieder mal ein gutes, faszinierendes und nachdenkenerregendes Video von dir ... weiter so ;)
das war von ihm wohl grob so gemeint, dass für die meisten menschen die konsequenz daraus,dass sie keinen freien willen haben die ist, dass sie für ihr handeln ja keine schuld tragen, was wiederrum deren entscheidungen (im allgemeinen verständnis als negativ) empfunden wird
Ok, danke für die Antwort :)
Ichbin Aufyoutube --
Mir hat einmal jemand gesagt, dass er zwar nicht weiß, ob es den freien Willen tatsächlich gibt, dass er aber so handelt, als gäbe es ihn. Ich denke, dass das fast alle Menschen tun. Es gibt aber auch (indische) Philosophen, die davon ausgehen, dass es keinen freien Willen gibt, und die demnach alles Geschehen als etwas Unabänderliches betrachten, was für sie zu einer inneren Freiheit führt, die nur so erlangt werden kann. Sie betrachten folgerichtig alle Menschen mit Liebe, auch die bösesten "Sünder". D.h. sie verurteilen zwar die böse Tat als solche, aber nicht den Täter.
topspeed silence - ja das ist bei mir ganz ähnlich, ich gehe auch davon aus dass wir keinen freien willen haben, da sich dies jedoch nicht vereinbar mit meinem wohlbefinden ist, handel ich so als hätte ich einen. Das prinzip der Bestrafung ist generell schwierig, ansich ist es nur dann sinnvoll eine "schlechte" tat zu bestrafen, wenn daraus ein abschreckender effekt resultiert und somit die handlungsweise des besagten Menschen und die aller anderen menschen im einflussbereich auf posiviter weise ändert. (beim gefängnis noch der zusatznutzen dass besagte person keine neue gelegenheit erhält eine straftat zu begehen)
Ichbin Aufyoutube --
Ich finde deinen letzten Punkt ganz wichtig. Die Gesellschaft muss natürlich vor Verbrechern geschützt werden, weshalb man sie aus dem Verkehr ziehen muss. Das mit der abschreckenden Wirkung kann ich nicht ganz glauben. Es wäre auch fatal, wenn die Menschen nur deshalb keine kriminellen Taten begehen würden, weil sie Angst vor der Strafe haben.
Denke der freie Wille ist sehr von der eigenen Moral und den eigenen Werten abhängig. Würde am liebsten einfach die Schule hinschmeißen, weil ich es nicht brauche, aber ich mache diese Schule fertig, damit ich überhaupt eine Ausbildung habe. Trotzdem sind wir natürlich nicht komplett gefangen und können an sich frei entscheiden, was auch sehr gut ist :D
Les nur Sam Harris' "Free Will", sein kurzes buch. Oder schaut das video auf meinem Kanal mit titel "Zur Illusion des freien Willens". Oder schaut die Vorlesung von Sam harris zum freien willen. Oder schaut das video von Cosmic Skeptic zum freien willen, oder von rationality rules.
Unglaublich gut
Facts > Feelings. Es gibt keinen freien Willen, wir lassen uns die Eindrücke der Welt immer nur auf uns wirken, Kausalität sowie Materialismus sind belegt
Gibt es einen freien Willen? Das kommt ganz drauf an wie man ihn definiert.🤔
Ich denke, der entscheidende Faktor ist das Bewusstsein. Werden wir künstliches Bewusstsein, unserem in nichts nachstehend, erschaffen können? Sollte dies möglich sein, und ist gleichzeitig auch die Möglichkeit gegeben sein, tatsächlich Bewusstsein festzustellen können, kann man den freien Willen als widerlegt betrachten, da die Existenz selbst rein deterministisch ist.
Nicolas --
Ich denke ebenfalls, dass das Bewusstsein ein ganz entscheidender Faktor ist. Ohne Bewusstsein gäbe es überhaupt keine Person -- und keine Wissenschaft. Nun ist es aber so, dass Bewusstsein zwar zweifellos existiert, aber gar nicht naturwissenschaftlich definiert, geschweige denn, gemessen werden kann. Was ja auch ganz klar ist, weil Bewusstsein ganz offensichtlich gar nichts Materielles ist. Wie bitteschön wollte man da Bewusstsein erzeugen? Das ginge doch nur, wenn die (völlig unbewiesene) Hypothese, das Bewusstsein werde vom Gehirn erzeugt, stimmt. In diesem Fall könnte man einen hochkomplexen Apparat bauen, der das leistet. Ich würde sagen: man beginne doch erst einmal mit dem Nachweis, dass das Bewusstsein tatsächlich ein Produkt des Gehirnes ist. Dazu müsste man das Bewusstsein erst einmal messen. Viel Spaß dabei.
topspeed silence Du hast absolut Recht, das ist ein gewaltiges Problem. Denn im Umkehrschluss davon aus zu gehen, dass nur, weil nicht bewiesen ist, dass Bewusstsein etwas materielles ist, es etwas immaterielles sein muss, entbehrt ebenfalls jeglicher wissenschaftlichen Genauigkeit. (Dieser Satz tut mir wirklich leid.)
Nicolas --
Das Bewusstsein kann nur entweder etwas Materielles oder etwas Immaterielles sein. Wenn nun einer behauptet (und zwar z B. im Widerspruch zu den Tausenden, die eine außerkörperliche Erfahrung gemacht haben), es sei etwas Materielles bzw würde vom Gehirn erzeugt, dann möchte ich selbstverständlich die wissenschaftlichen Beweise dafür sehen.
topspeed silence Und die wirst du nicht bekommen. Andernfalls bräuchten wir dies ja nicht zu diskutieren. Trotzallem ist der Mangel an Beweisen für die eine Theorie weder Beweis noch Indiz für die andere. Indizien für ein ,,materielles Bewusstsein" wären ja beispielsweise die Experimente zum Bereitschaftspotential im Gehirn. Aber aus dem Video ging ja hervor, dass es unterschiedliche Interpretationsansätze gab, wenn ich mich nicht irre. Ich persönlich tendiere mittlerweile tatsächlich eher dazu, von einem materiellen Bewusstsein und in der Folge von einer deterministischen Realität auszugehen bzw. halte ich persönlich dies mittlerweile für plausibler, was allerdings nicht auf reinen Fakten begründet ist und deswegen in dieser Diskussion kaum eine Rolle spielt. Wollte es nur einmal anmerken, da damit stärker werdend nihilistische Überzeugungen einhergehen, was für viele bereits (vermutlich kaum bewusst) ein Grund ist, diese Ansichten komplett zu verwerfen.
Nicolas --
Was genau hat das "Bereitschaftspotenzial im Gehirn" mit dem Bewusstsein zu tun -- also mit etwas, das noch niemand gemessen hat und das nicht einmal definiert werden kann? Aus naturwissenschaftlicher Sicht redest du hier von einem völlig unbekannten X.
danke, für den beitrag,
nun, einfache frage:
"was ist schneller, als das Licht, der Gedanke, der spricht."
nun, wie Menschen handeln, tun, hängt wohl auch vom sozialen Umfeld, der Lernumgebung, der Gemeinde, der GEmeinschaft, ...., ab.
Jedoch heißt es:
"Man sieht, sprüt, fühlt, ....nur mit dem Herzen gut."
Menschen die im Herzen sind, die sehen anders, nehmen auch anders wahr, ...., und eines sei jedem gewahr, ...., der verstand mag net alles erklären, der verstand ist oft trügerisch, .....
denn, wenn man weiß, was LIEBE ist, dann hat der verstand PAUSE.
in diesem Sinne, alles Liebe, Gottes Segen, Friede sei mit Euch.
Du sagtest im Video, die gesamte Materie sei kausalen Gesetzen unterlegen.
Aber stimmt das so überhaupt, wenn man bedenkt dass sich Fulerene (Kohlenstoffmoleküle) nicht den Naturgesetzen beugen?
PS: Top Kanal... weiter so :)
Video ist sehr gut👍
+Clint Eastwood Dankeschön!
Der Mensch kann tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.
Hey super Video :) hatten das Thema erst im Ethikunterricht😄 deshalb hab ich mal geschaut ob du auch alles erwähnst was wichtig ist😏
interessantes thema und dazugehörige gedankengänge! die musik find ich eher anstrengend.
Bzgl. Neuraler Aktivität verallgemeinerst du zu stark. Besonders indem du automatisierte und willentliche Handlungen zusammenfasst. Aber es ist auch schwe mit solchen gewachsen Begriffen wie Determinismus und freier Wille zu arbeiten, sie suggerieren schon eine trennscharfe/polarisierende Untersuchung. Abseits vom Thema: das sieht gut aus was du da machst! (y)
Meines Erachtens können binäre Entscheidungen nur von allwissenden Wesen frei getroffen werden.
Wenn dir jmd die Wahl zwischen zwei identischen Türen gibt, ohne dir jedoch zu sagen was sich dahinter verbirgt, kann wohl kaum von einer freien Entscheidung die Rede sein. Zumindest nicht für das Ergebnis, welches jedoch Elementar ist.
Da wir niemals die Wirkung unseres Handelns genau vorher sehen können, besonders auf lange Zeit, können wir uns auch nicht frei dafür entscheiden.
Aber welche Beschlüsse lassen sich nicht auf ja oder nein herunter brechen?
Nur weil beide Türen gleich sind, könnte man sich doch trotzdem für eine Entscheiden. Das widerspricht sich nicht. Für eine freie Entscheidung muss man doch das Ergebnis nicht kennen oder?
Die Türen könnten auch gänzlich verschieden sein. Ich wollte damit nur Ausdrücken, dass alle Aspekte, welche deine Entscheidung beeinflussen, irrelevant sind. Denn weshalb sollte man sich Entscheiden, wenn das Ergebnis nicht wichtig ist? Sprich welche Motivation hast du und wo kommst sie her?
Also ich würde die Entscheidung mit den Türen für mich nicht als frei bezeichnen. Sollte man mich vor eine solche freie Entscheidung stellen, käme ich mir verarscht vor.
Es gibt keine Einflüsse die eine Entscheidung beeinflussen, wenn es keine Entscheidung gibt. Und man trifft auch Entscheidungen, ohne wichtige Ergebnisse. Jede Tat setzt Entscheidungen voraus. Das Ergebnis hat keinen Einflus darauf, dass man sich entscheiden muss.
Stimmt das Ergebnis hat keinen Einfluss darauf ob man sich entscheiden muss. Jedoch muss es Einfluss auf die Wahl haben, wenn die Entscheidung frei sein soll.
Möglich, dass die Motivation ohne jede Kausalität entsteht, nur in welcher Situation ist es Möglich, eine Motivation zu haben sich zu Entscheiden, ohne ein Ziel zu besitzen?
Und ohne den Willen (Motivation) zu einem Beschluss kann ein solcher nicht existieren, wenn er frei sein soll.
Theoretisch hast du recht. Aber es gibt kein solches Szenario. Es gibt in der Realität keinen Fall, in dem eine Person nicht einen Grund hätte sich für etwas zu entscheiden. Die Wichtigkeit des Ergebnisses spielt dabei keine Rolle. Ebensowenig wieviel man davon kennt. Es gibt immer Vorzüge für eine Entscheidung vor einer anderen, auch wenn die komplett falsch sind. Es gibt keine Situationen in der man vor zwei komplett gleichen Entscheidungen steht. Und selbst wenn könnte man sich auf gut Glück, oder aufgrund der "Lieblingseite" oder sonstwas für etwas entscheiden. Das ist, soweit ich das verstehe, nicht das Problem mit dem freien Willen.
Green Rabbit wie kann ich dich mal sprechen das ist für mich nach all deinen Videos eine Aufgabe weil du mir sehr sehr viele Fragen beantwortest. !
Ist der Gedanke formlos, oder ist der Gedanke an eine Form (zB neronale Abfolge) gebunden?
Meine Überlegung ist nun Folgende: Sollte dieser ultimativ von einer Form, welcher Art auch immer, abhängen so ist der freie Wille nicht gegeben. Aber ist er formloser Gestalt, so kann man ihn frei nennen.
Zum Thema "Freier Wille" kann ich nur die Serie "Westworld" empfehlen. Die Roboter in dieser Serie entwickeln mit der Zeit eine Art Bewusstsein und bestehen mit Leichtigkeit den Turing-Test. Sie können aber nicht verstehen, dass alles was sie sagen, wie Sie handeln und wie Sie handeln wollen auf ihren Quellcode zurückzuführen ist.
Nur weil ich schon verher weiß, wie sich jemand in einer bestimmten Situation verhält, ist es trotzdem seine freie Entscheidung.
Robert Herder --
Was ist "eine Art Bewusstsein"? Entweder es ist Bewusstsein, oder es ist kein Bewusstsein, etwas dazwischen gibt es nicht.
topspeed silence
Ich meinte es ist nicht ganz so wie beim Menschen. Sie werden sich plötzlich durch deja vus ihrer selbst bewusst, können aber schon sprechen, laufen usw.
Ihr Bewusstsein wurde einfach anders entwickelt.
Robert Herder --
Wenn sie sich ihrer selbst bewusst sind, dann haben sie definitiv Bewusstsein und nicht bloß "eine Art Bewusstsein". Nun ist es aber so, dass Roboter nur in Spielfilmen Bewusstsein haben können. In der Realität ist das völlig unmöglich -- auch wenn Materialisten das Gegenteil behaupten, ausgehend von ihrer Willkürbehauptung, das Bewusstsein werde vom Gehirn erzeugt. Ein Roboter kann folglich auch keine Gefühle haben, da Gefühle Bewusstsein voraussetzen. Ein Roboter kann so etwas wie ein guter Kumpel sein, bleibt aber nichtsdestotrotz eine seelenlose Maschine. Man kann mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen, indem man so einen Roboter baut und dann mit einem Messgerät nachweist, dass er tatsächlich Bewusstsein hat. Dazu müsste man dieses Gerät aber erst einmal erfinden ;-)
Menschen entwickeln eine Maschine, mit der man die Gefanken/Handlungen der Menschen beeinflussen, bzw. selbst machen/erzeugen kann, und zwar so, dass derjenige das nicht merkt. Wird im Laufe einer langen Entwicklungsstufe dieser Vorgang dann automatisiert und massenfertig gemacht, so wäre dieses „System“ langfristig gesehen die Grundlage für die Erschaffung der Gedanken/Handlungen aller Lebewesen.
Wenn es Menschen sind, die ein solches System entwickeln und weiter fortführen, dann wollen können und dürfen sie in den Anfägen ihres Tuns als solche nicht erkannt werden weil sowas ja verboten ist.
Die Nachfahren dieses Systems denken in einer fernen Zukunft über die Leute ihres eigenen Systems so ähnlich wie wir, wenn wir in unseren Autos sitzen über die Pferdekutschen von früher dachten, denn sie können noch viel mehr: in der Zeit zurück gehen und dieses System installieren, die Lebewesen „erschaffen“ und lenken.
Der Mensch hat sich selbst erschaffen, Alien gibt es in diesem Sinne nicht, es sind alles immer nur Menschen, die eine andere Beziehung zu Raum- und Zeiteinflüssen haben und sich dadurch evolutionär verändert haben - genau so wie wir auch mal eine Spitzmaus waren.
Wenn dies so wäre, dann hätten wir keinen freien Willen, jedoch bei jedem Gedanken, jeder Entscheidung so viele Auswahlmöglichkeiten, dass es uns wie ein freier Wille vorkommt.
Wäre es nicht so, dann wäre es ziemlich chaotisch, weiß der Kukuck, aber so kann es ja Einem auch durchaus vorkommen 😀😀😀
Okay, jetzt hab ich wieder ne Existenzkrise.
Elena M. --
Wieso?
was studierst du?
Jede Entscheidung hat eine Ursache - alles kausal! Selbst auf quantenmechanischer Ebene nicht, auch wenn die überhaupt nicht (vorher-) berechenbar ist. Und ein "Ich" wie hier dargestellt gibt es nicht. Ein "freier Wille" (was immer das auch sein soll) wäre Grundeigenschaft eines "Ich" . Wir sind nur Wirkung im kausalen System. Was sollte denn sonst außer Ursachen unsere Entscheidungen beeinflussen? Auch die Entscheidung, das Video anzuhalten, hat seine Ursache - auch wenn nicht unbedingt ersichtlich ist, wieso (vielleicht gar durch das Video selbst?)
Gerne weitere Video´s :-)
Exakt. Und bei jedem Ereignis, das kausal verursacht wird, ist es völlig unsinnig von "Freiheit" zu sprechen. Denn was sollte da genau wovon "frei" sein?
White Rabbit --
Jetzt musst du nur noch beweisen, dass jede unserer Entscheidungen eine Ursache hat, die für sie verantwortlich ist.
Eine Entscheidung ohne Ursache - was soll das sein? Nenne mir nur ein einziges Beispiel.
Uwe Thomae --
Nein, ich behaupte ja gar nichts. Es ist er, der etwas zu wissen scheint, das ich nicht weiß.
Ach ja, du auch. Dann bist auch du beweispflichtig. Ich warte ;-)
Ich Denke mir, das es schon gewisse Spielräume giebt.
Paul Tibbets hatte auch den Spielraum,..... im nachhinein hatt er sich dafür verdammt.
Ich bin mir nicht sicher ob der freie Wille exsistiert. Ich musste die ganze Zeit an Viktor Frankl denken, der ja behauptet, die Letzte der menschlichen Freiheiten besteht in der Wahl der Einstellung zu den Dingen. Selbst wenn man in Entscheidungen und im Handeln nicht frei ist, ist man(vlt. das Gehirn) doch frei in der Wahl der Einstellung.
Aber die Wahl der Einstellung ist doch auch eine Entscheidung. Du entscheidest dich für eine Einstellung und gegen die andere.
Aber bestimmt die Einstellung nicht das Handeln? Die sind ja nicht voneinander zu trennen. Man kann ja nicht aus unfreiheit etwas tun, obwohl man eine andere Einstellung dazu hat oder? Zumal die Wahl der Einstellung auch eine Entscheidung wäre.
Ja ich verstehe was du meinst, mein Ansatz ist zu vereinfacht, da die Einstellung zu Dingen, auch abhängig von Erziehung, Umfeld usw. ist.
Viktor Frankl war in einem KZ wo er ja nicht frei Handeln konnte. Deshalb dachte er selbst wenn ihm die Nazis alles wegnehmen würden, konnte er doch eine glückliche Einstellung zum Leben haben. Daher wollte ich nicht den Augenmerk aufs Handeln legen. Man kann sich entscheiden wie man mit der Situation umgeht, deshalb dachte ich vlt ist das eine Entscheidung die man selbst beeinflussen kann, aber vermutlich nicht.
Ja ich denke du hast recht. Das ist zwar eine sehr schöne Lebenseinstellung, aber für einen freien Willen spricht das nicht.
Für mich stellt sich die Frage nach dem freien Willen nicht, da ich als Pantheistin ausgehe, dass das gesamte Universum von uns geschaffen ist. Alles wirkt aufeinander ein, und unser Zusammenleben, unsere Existenz ist ein einziges großes Zusammenspiel. Aber irgendwo muss das ja mal angefangen haben... irgendwann muss das Universum aus dem Nichts erschaffen worden sein. An dieser Stelle muss etwas vorbestimmt sein, sowas wie ein Grund, für unsere Existenz.
Ich gehe davon aus, dass die "Essenz" des Grundes für die Existenz das sein muss, was im Gegenteil zu unserem Leben steht, das wir nicht verstehen können, ergo: Unendlichkeit.
Was sollte ein freier Wille anders sein als die Möglichkeit, zwischen Zufällen zu wählen? Freier Wille wäre sogesehen eigentlich sinnlos. Denn wir sind alle verbunden, unsere Seelen bilden eine Gottheit... eine Einheit. Was ist die Farbe Lila, wenn sie einfach aufhören würde, Lila zu sein? Es ist unerklärlich.
Freier Wille ist eigentlich wie Gerechtigkeit, wie Gut und Böse... etwas, das der Mensch erfunden hat, um Dinge zu vereinfachen und kontrollieren zu können. Scheinbar haben wir als Lebewesen das Bedürfnis, Dinge isolieren und in Kategorien einteilen zu können...
Virumya das Sternenkind wow, du fässt meine Gedanken in Worte👍 Ich werde mich mal näher mit dem Patheismus beschäftigen :)
Wie kommst du denn zu soeiner Einstellung? Ich finde das wirklich interessant. Was sind deine Argumente? Woraus hast du das geschlossen?
+Mooncracker Freut mich, viel Spaß dabei :D
+™Gameplay Meinst du damit, wie ich zum Pantheismus gekommen bin, oder wie ich vom Pantheismus auf diese Ansicht geschlossen habe?
Allgemein für alles irgendwie. Was halt deine Argumente für das sind was du da geschrieben hast.
Hmm na ja. Wo fang ich da an XD
Es ist teilweise eine Erkenntnis aus Phänomen wie Schmetterlingseffekt und Evolutionstheorie, dass nichts zu klein und unbedeutend ist, um eine Auswirkung zu haben. Wenn man versucht sich das vorstellt, in welche komplexen und vielschichtigen Ursache-Folge-Ketten man dann kommt, und das es immer weiter geht und weiter... bis ins Unendliche, wobei ich nicht glaube, dass wir Unendlichkeit verstehen können, denn ich glaube unter anderem, dass wir alle Gott sind, und es nur als völlige Einheit verstehen könnten, nicht als Individuum, als welches wir in der materiellen/weltlichen Ebene auftreten.
Das heißt, wir stehen alle in ständigen, unendlichem Austausch. Um es zur Verdeutlichung stark vereinfacht darzustellen: Wie in einem Ameisenstaat, jeder hat seine kleine Rolle, aber wir agieren als eines. Als ein Gott, verbunden. (Wobei ich damit nicht meine, dass wir alle nicht einzigartig sind - aber dafür müsste ich meine Licht-Schatten-Theorie erklären, ich glaube, das sprengt den Rahmen dieses Kommentars zu sehr x'D).
Was den Zufall angeht: Jeder Zufall ist Schicksal. Da wir in einer gemeinsamen Bewegung stehen, beeinflussen wir uns selber, aber kann man das dann Zufall nennen? Zumindest ich denke nicht, denn als Gott sind wir das Universum, mit all seinen Energien und Bewegungen, also müsste Zufall irgendwas von Außen sein. Wenn es denn etwas "außerhalb" gibt. (Was wir so niemals rausfinden werden XD)
Soo, und mein letzter Absatz... joah... selbsterklärend, oder? Menschen wollen immer einteilen in Schwarz oder Weiß, weil es dann unser Gehirn begreifen und verstehen kann. Für die Realität bräuchte man einen Denkapparat mit unendlicher Kapazität, und dann müssten wir ein einziges Hirn sein und waaaah XD
Sorry, dass ich so nen Aufsatz geschrieben habe, aber noch kürzer wäre es schwer zu erklären ^^'
sehe es geteilt ... manches will man machen, kann es aber nicht. Anderes macht man unterbewusst oder automatisch, zb atmen ^^ natürlich kann man vieles bewusst entscheiden.
Mann hat aber keinen Einfluss darauf worür man sich entscheidet. Bzw. wofür sich das Gehirn entscheidet.
Wenn du deinem Gehirn in einer Entscheidung eine Gewichtung hinzufügst, tust du das aufgrund deiner unterbewussten Bedürfnisse auf die du keinen Einfluss hast. Du kannst dich nicht dagegen entscheiden so zu handeln wie du handelst. Da du sonst nicht wie du selbst handeln würdest. Sondern wie jemand der du nicht bist oder komplett random. Wenn du vor der Entscheidung stehst Vanille- oder Schokoeis, kannst du dich in dieser Situation nur für das eine entscheiden, da alles was dich ausmacht diese Entscheidung trifft. Da du bist wer du bist, wirst du dich nie anders entscheiden. Selbst wenn du die Situation 10000 mal wiederholst. Die gleiche Person wird in der gleichen Situation immer die gleiche Entscheidung treffen. Du hast keine Wahl so zu wählen wie du wählst.
Das stimmt nicht ganz. Wenn du lernst und dich therapierst, dann verändert sich ja die Person die Entscheidungen trifft. Das bedeutet, dass diese Entscheidungen dann für die Person wahrscheinlich besser ausfallen, da sie von einer "klügeren" Person getroffen werden. Ein Freibrief zum nichtstun ist das leider nicht. Geschweige denn zum Selbstmord, da Glück ja trotzdem empfunden werden kann.
Für die Person die weiß das sie unfrei ist, ändert sich eigentlich garnichts. Denn sie "fühlt" trotzdem die Konsequenzen ihrer Handlung.
Zumindest hilft mir der Gedanke.
Ich hoffe dir auch :S
™Gameplay --
Das Gehirn trifft keine Entscheidungen. Wenn überhaupt, dann entscheidest du. Es trifft ja auch ein Computer keine Entscheidungen. Sich entscheiden bedeutet, von zwei oder mehr Möglichkeiten eine auszuwählen, und zwar bewusst. Geschieht es unbewusst oder rein mechanisch oder aufgrund von Berechnungen (die letztlich ja nur eine Möglichkeit zulassen), dann ist es keine Entscheidung. Nun ist aber das Gehirn kein bewusstes Wesen, kann also gar keine Entscheidungen treffen. Das bewusste Wesen bist du.
Wenn wir uns selbst begreifen sehen wir, wie auch in der Realität nur Kausalitäten. Von außen betrachtet sind wir also unfrei, während wir im Inneren die Freiheit erleben. Von Innen Freiheit, von Außen Notwendigkeit.
Im jetzigen Augenblick erfahren wir Freiheit und im Rückblick (der Verstand denkt mit transzendentaler Eerkenntnismöglichkeit von Kausalität, Raum und Zeit) erklären wir dies Handeln mit eben dieser Kausalität und der Einordnung in Raum und Zeit.
Der Mensch lebt in zwei Welten. Er ist Element der sinnlichen Welt, das nach deren Gesetzen lebt und ist "Ding an sich" welches nie vollständig objektiviert werden kann. Beim Versuch (als Subjekt) sich als Objekt warzunehmen bleibt ein blinder Fleck. Dieser wird als Freiheit erlebt. - Kants Verständnis von Freiheit -
Das Erleben von Freiheit wird genau in dem Moment beendet, wenn der Verstand das Erlebte untersucht.
Als Anregung möchte ich noch Wittgenstein zitieren: „Was ist das, was übrigbleibt, wenn ich von der Tatsache, daß ich meinen Arm hebe, die abziehe, daß mein Arm sich hebt?“
Philosophische Untersuchungen § 621
Du sagst ja bei der dualistischen Denkweise: „Dann sind die Neuronen ja ich...“ Aber wenn die Neuronen -ich- sind, ist das doch eine materialistische Denkweise, oder?
"Ich" bin nicht "mein Ich", sondern das, worauf das Possessivpronomen "mein" verweist. "Ich" kann über "mich" überhaupt nur in der ersten und nicht in der dritten Person sprechen. Wenn ich über "mein Ich" spreche, rede ich nicht mehr über "mich". "Ich" scheine in erster Linie ein logischer Bezugspunkt zu sein.
Einen Willen haben wir...aber wovon er frei ist, ist die Frage... ich denke es ist eine Parallel verschachtelte Welt in der wir aus einer Art Determinismus und freiem Willen als Kombination leben...es ist eine art Dimension, wo es nebeneinander her existieren kann ohne sich zu widersprechen...doch wie das geht weiß ich nicht genau...ich denke es liegt der art des doppelspalt experiments zugrunde ...je nachdem wie es beobachtet wird ist es ja so, dass elektronen wellen oder teilchen sind ...und ich denke der freie Wille entzieht sich uns ebenso...wenn wir den freien willen erreichen wollen ist er da, kümmern wir uns nicht drum und beobachten die situation auch nicht entsprechend, ist alles deterministisch... es entzieht sich unserer bewussten kontrolle
Theoretisch handeln wir nach den Prinzipien und Mustern, die unser Gehirn durch innere Notwendigkeit und äußere Zwänge für richtig hält. Wir treffen Entscheidungen danach, was unser Gehirn uns gerade nach Logik, Verstand und Gefühlslage für richtig erkennen lässt. Freier Wille ist daher nur ein Konstrukt, welches uns imaginär unterbewusst so beeinflusst, dass wir denken, einen freien Willen zu haben.
N3KLAZ --
Das Gehirn kann ebensowenig etwas "für richtig halten", wie ein Computer etwas für richtig halten kann. Nur wir können etwas für richtig halten.
Philosophie sollte nicht als ein Schwert das gegen Gott gerichtet ist sein und auch wenn kann man sowieso nichts ändern, es sollte wie die Antiken Philosophen es getan haben als ein Mittel für die Aufklärung sein damit sich die Menschen wenigstens etwas Innerlich Beruhigen können.
Sind die Gedanken die wir denken die Gedanken die wir gedacht haben die wir denken ? Denkst du das ? Patrick Star der Perfekte Moderne Philosoph.
Man ist davon frei, wovon man frei will.
Arthur Schopenhauer spricht doch in seinem Werk zur Freiheit des Willens davon, dass der Wille nur von Imaginären und physikalischen Dinge eingeschränkt wird. Also auf die Frage „Wo von frei?“ würde ich eben Dinge wie eine Mauer nehmen oder Erpressung durch Entführung, also ein Gegenmotiv.
Soweit ich das verstanden habe, geht es um den Determinismus und den Zufall. Davon muss der Wille frei sein. Sagt er ja auch im Video.
™Gameplay kann sein, dass ich das falsch verstanden hab, aber kannst du mir sagen wie man frei vom Zufall sein kann
Ich glaube nicht an einen freien willen, also würde ich mich selbst entkräften wenn ich das könnte XD
Das einzige was ich bis jetzt von anderen gehört habe ist, dass der Geist auf einer anderen Ebene existieren soll, die von der materiellen Welt nicht beeinflusst also selbstständig ist.
Löst für mich aber nix. Vlt kommst du ja damit klar.XD