Also Gain-Einstellung +/- 0 ist bereits im analogen Mischpult ziemlich "heiß", beim Digitalpult geht das gar nicht, weil bereits bei leicht über 0 dB eine digitale Verzerrung einsetzt, die nicht nur schlimm klingt, sondern auch die angeschlossenen Lautsprecher recht schnell abschießen kann. Im Digitalbereich kann man getrost bei -10/12 dB einpegeln.
Beim analogen Pult würd ich das nur im Studio machen, wenn ich ne angenehme Verzerrung haben will;). In dem Zusammenhang möchte ich noch einen lustigen Satz von einem ehemaligen Toningenieur der Scorpions erwähnen (Dieter Dierks), wo beim Recording im Studio oft auf ne Bandmaschine aufgenommen wurde, mit heftig heißem Pegel, er sagte: Wenn die Nadel am VU-Meter sich noch bewegt, ist es falsch;). Wenn man viel Zeit und die Möglichkeit hat, kann man ja erst auf Band recorden, und dann jede Spur auf den Rechner überspielen. Ist halt etwas aufwendiger;), aber Puristen schätzen den guten Klang. Ich denke, das lohnt sich insbesondere bei Sachen mit Gitarre, wo handmade im Vordergrund steht.
Bei analogen Pults für digitale Aufnahmen habe ich mal gehört, lieber bei -6 bis -10 zu bleiben, weil man da leisere Signale besser nachbearbeiten kann? Also insbesondere Clipping und störgeräusche leiser bleiben? Stimmt das?
Ich würde grundsätzlich sauber einpegeln, allerdings sollte natürlich nichts übersteuert werden. Die höheren Pegelspitzen dienen zur Orientierung. Störgeräusche verschwinden nicht durch einen niedrigeren Pegel, da die Aufnahme dann ja wieder lauter abgehört wird. Viel Spaß beim Mixen !
Klasse erklärt, Danke. Werde ich mit meinen "Tonis" teilen.
JA, dafür sind die Tutorials gedacht.
Also Gain-Einstellung +/- 0 ist bereits im analogen Mischpult ziemlich "heiß", beim Digitalpult geht das gar nicht, weil bereits bei leicht über 0 dB eine digitale Verzerrung einsetzt, die nicht nur schlimm klingt, sondern auch die angeschlossenen Lautsprecher recht schnell abschießen kann. Im Digitalbereich kann man getrost bei -10/12 dB einpegeln.
Beim analogen Pult würd ich das nur im Studio machen, wenn ich ne angenehme Verzerrung haben will;). In dem Zusammenhang möchte ich noch einen lustigen Satz von einem ehemaligen Toningenieur der Scorpions erwähnen (Dieter Dierks), wo beim Recording im Studio oft auf ne Bandmaschine aufgenommen wurde, mit heftig heißem Pegel, er sagte: Wenn die Nadel am VU-Meter sich noch bewegt, ist es falsch;).
Wenn man viel Zeit und die Möglichkeit hat, kann man ja erst auf Band recorden, und dann jede Spur auf den Rechner überspielen. Ist halt etwas aufwendiger;), aber Puristen schätzen den guten Klang. Ich denke, das lohnt sich insbesondere bei Sachen mit Gitarre, wo handmade im Vordergrund steht.
Bei analogen Pults für digitale Aufnahmen habe ich mal gehört, lieber bei -6 bis -10 zu bleiben, weil man da leisere Signale besser nachbearbeiten kann? Also insbesondere Clipping und störgeräusche leiser bleiben? Stimmt das?
Ich würde grundsätzlich sauber einpegeln, allerdings sollte natürlich nichts übersteuert werden. Die höheren Pegelspitzen dienen zur Orientierung.
Störgeräusche verschwinden nicht durch einen niedrigeren Pegel, da die Aufnahme dann ja wieder lauter abgehört wird.
Viel Spaß beim Mixen !