Also für Neueinsteiger und Leute, die ihr Wissen auffrischen wollen ist dieser Kanal echt top. Ein grosses Lob an den Betreiber, der alles mit Liebe zum Detail erklärt. Besten Dank.
00:00:00 Tonartwechsel & Modulationen in der Musik: Die Königsdisziplin der Harmonielehre ausführlich erklärt 00:00:40 Der Sprung ins kalte Wasser: Modulationen vereinen alle Bereiche der Harmonielehre in sich - dieses Video ist eine Einführung in vielfälltige Modulationstechniken 00:01:50 Definition: Was ist ein Tonartwechsel und was ist eine Modulation? 00:03:00 Definition einer Modulation nach Hugo Riemann (1849-1919) 00:03:50 Veranschaulichung von Riemanns Definition einer Modulation 00:05:15 Beispiel einer modulierenden Melodie bzw. einer Melodie mit Tonartwechsel (Cis-Moll nach F-Moll) 00:05:50 Hörbeispiel Melodie (Cis-Moll nach F-Moll) 00:06:40 Hörbeispiel Harmonie (Cis-Moll nach F-Moll) 00:06:58 Einleitendes Beispiel einer Modulation: Love Theme aus dem Film Titanic von James Horner (1953-2015) 00:07:25 Hörbeispiel (Cis-Moll nach F-Moll) 00:07:54 Direkte Modulation / Direct Modulation / Rückung / Unvorbereitete Modulation 00:10:14 Hörbeispiel: Direkte Modulation von C-Dur nach Des-Dur 00:10:24 Die direkte Modulation am Beispiel von Man In The Mirror (transponiert nach C-Dur) 00:11:43 Hörbeispiel: Man In The Mirror 00:12:09 Vorbereitete Modulationen: Common Chords / Pivot Chords / Gemeinsame Akkorde im Quintenzirkel benachbarter Tonarten im Beispiel für C-Dur 00:15:53 Die diatonische Modulation / Common-Chord-Modulation / Pivot-Chord-Modulation / Drehpunkts- und Drehbereichsmodulation mit gemeinsamen Akkorden 00:18:48 Hörbeispiel: Diatonische Modulation von C-Dur nach G-Dur 00:19:03 Die diatonische Modulation von C nach G als Ausweichung im Präludium in C-Dur aus dem Wohltemperierten Klavier 1 von Johann Sebastian Bach 00:21:00 Hörbeispiel: Präludium in C (Takt 1-11) 00:21:30 Die diatonische Modulation von C-Dur nach D-Dur 00:22:28 Hörbeispiel: Diatonische Modulation von C-Dur nach D-Dur 00:22:47 Diatonische Modulation von C nach D im Song I Wanna Dance With Somebody (Pivot Chord Modulation) 00:24:39 Hörbeispiel: I Wanna Dance With Somebody 00:25:02 Die diatonische Modulation von C-Dur nach F-Dur 00:26:36 Modulation von C-Dur nach F-Dur 00:26:49 Modulation von C nach F am Beispiel von I Walk The Line von Johnny Cash 00:28:06 Hörbeispiel: I Walk The Line 00:28:41 Modulation von C-Dur nach B-Dur 00:29:26 Hörbeispiel: Modulation von C-Dur nach B-Dur 00:29:39 Die „Deceptive-Modulation“: Modulation zur parallelen Molltonart mit Trugschluss und Festigung der neuen Tonart - von C-Dur nach A-Moll 00:32:05 Hörbeispiel: Deceptive Modulation von C-Dur nach A-Moll 00:32:15 Die Chromatische Modulation - Chromatische Modulationen von Dur nach Moll 00:35:56 Hörbeispiel: Chromatische Modulation von C-Dur nach A-Moll 00:37:08 Hörbeispiel: Chromatische Modulation von C-Dur nach D-Moll 00:38:29 Hörbeispiel: Chromatische Modulation von C-Dur nach E-Moll 00:39:37 Hörbeispiel: Chromatische Modulation von C-Dur nach G-Moll 00:39:48 Bisherige Modulationen im praktischen Beispiel von „Do You Hear The People Sing“ aus dem Musical „Les Miserables“ 00:41:33 Hörbeispiel: Do You Hear The People Sing 00:42:29 Die Chromatische Modulation - Chromatische Modulationen von Dur nach Dur 00:43:25 Hörbeispiele: Chomatische Modulationen von C-Dur nach A-Dur / D-Dur / E-Dur / G-Dur 00:44:06 Modulation zur Varianttonart oder: „Parallel Modulation“ - über die unterschiedlichen Begrifflichkeiten der Riemannschen Musiktheorie & der internationalen Musiktheorie 00:44:50 Parallele Tonarten = Relative Keys und Varianttonarten = Parallel Keys 00:48:25 Hörbeispiele: Modulation von C-Dur nach C-Moll und C-Moll nach C-Dur 00:48:54 Praktisches Beispiel: Runaway von Del Shannon 00:50:34 Hörbeispiel: Runaway von Del Shannon 00:51:21 Modulation von A-Moll nach C-Moll am Beispiel von Living On A Prayer von Bon Jovi 00:54:00 Hörbeispiel: Livin' On A Prayer 00:54:19 Modulationsketten / Chainmodulation / Sequenzen 00:56:37 Hörbeispiel: Quintfallsequenz als Modulation von C-Dur nach Ges-Dur 00:57:34 Hörbeispiel: Quartfallsequenz als Modulation von C-Dur nach H-Dur 00:59:40 Hörbeispiel: Modulationskette aus substituierten II-V-Verbindungen von C-Dur nach E-Dur 01:00:00 Eine Stunde Modulation: Die bisherigen Modulationen / Tonartwechsel im Quintenzirkel 01:02:10 Die enharmonische Modulation / Enharmonic Modulation 01:02:25 Der Begriff der Enharmonik kurz erklärt 01:04:46 Der übermäßige Quintsextakkord (German Sixth bzw. Ger6) - Jazzharmonik: V/V oder subV/bII 01:06:08 Bildung des Ger6 (in aller Kürze!) 01:07:14 Funktion des Ger6 und Stimmführung der Vierklangstöne zur Dominanten von C-Dur 01:09:08 Vermeidung von Quintparallelen bzw. Mozartquinten in der Klassischen Harmonielehre durch Einsatz eines Vorhaltsakkords 01:10:00 Der Ger6 (Übermässiger Quintsextakkord) klingt sehr vertraut und kann in einen Dominantseptakkord umgedeutet werden: Über das Prinzip der Tritonussubstitution im Jazz und die Modulation über den übermässigen Quintsextakkord in der klassischen Harmonielehre 01:13:16 Enharmonische Modulationen mit dem übermässigen Quintsextakkord von C-Dur nach Des-Dur und Des-Moll 01:15:22 Hörbeispiel: Enharmonische Modulation von C-Dur nach Des-Dur 01:15:55 Hörbeispiel: Enharmonische Modulation von C-Dur nach Des-Moll 01:17:00 Enharmonische Modulationen mit dem übermässigen Quintsextakkord von C-Moll nach Des-Dur und Des-Moll 01:17:59 Hörbeispiel: Enharmonische Modulation von C-Moll nach Des-Dur 01:18:13 Hörbeispiel: Enharmonische Modulation von C-Moll nach Des-Moll 01:18:24 Den Tritonus aus Dominantseptakkorden kann man sich auch in Vollverminderten Akkorden zu Nutze Machen 01:19:00 Enharmonische Modulation mit Vollverminderten Akkorden durch Tritonussubstitution 01:23:16 Enharmonische Modulation von C-Dur nach Es-Dur 01:24:00 Enharmonische Modulation von C-Dur nach Ges-Dur 01:25:14 Enharmonische Modulation von C-Dur nach A-Dur 01:25:53 Vollverminderte Akkorde → Dominantseptakkorde → Enharmonische Modulation 01:29:19 Hörbeispiele: Enharmonische Modulation von C-Moll nach Es-Moll, Ges-Moll & A-Moll 01:30:07 Tonzentrale Einführung / Chromatische Mediantmodulation / Common-Tone-Modulation & Pivot-Note-Modulation - Ein Exkurs in moderne Modulationstechniken der Filmmusik des 20. und 21. Jahrhunderts 01:36:55 Hörbeispiele einiger chromatischer Medianten 2. Grades in Dur 01:38:10 Hörbeispiele einiger chromatischer Medianten 2. Grades in Moll 01:38:49 Chromatische Medianten & ihre Nutzung in der Filmmusik (angedeutete Modulationen) 01:39:21 Hörbeispiel: Gefährten Leitmotiv & Vader's Leitmotiv 01:40:00 Die Chromatic Mediant Modulation im „Love Theme“ (My Heart Will Go On) aus dem Film Titanic (C#-Moll nach F-Moll) über die chromatischen Medianten E-Dur & F-Moll 01:43:28 Abschliessendes Hörbeispiel: Modulation von C#-Moll nach F-Moll 01:43:44 Vielen Dank für's Zuschauen, Danke an alle Abonnenten und auf in das nächste Jahr auf TH-cam #musiktheorie #harmonielehre #tonartwechsel
Ein SUPER Video!! Ich als nicht studierter Musiker, konnte alles nachvollziehen und verstehen. Besonders haben mir die Songs als "Fallbeispiel" zur Analyse gefallen. Tolle Arbeit, DANKE.
Was ein umfang- und lehrreiches Video. Vielen Dank. Ich habe so viel gelernt. Ich bin nämlich gerade an einem Instrumentalstück dran, dass in E-Dur entsteht, aber in einem Part kam ich mit dem Dis nicht mehr hin, sondern musste D verwenden, nur wegen dem Klang fürs Ohr, konnte mir das aber noch nicht mit meinem Fortgeschrittenen-Wissen über Musiktheorie erklären. Jetzt ist mir klar, dass ich da ohne es im Vorfeld verstanden zu haben eine Modulation nach A-Dur hingelegt habe.. Haha... zu gut. Vielen Dank noch mal für das tolle Video!
Hallo und sehr gerne. Vielen Dank für das tolle Feedback. Genau so ist es - bei dem Instrumentalstück wird es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um eine Modulation von E-Dur nach A-Dur. Sehr gerne und viele Grüße
Du kannst großartig , komplizierte Vorgänge der Musik-Harmonielehre, simpel einfach erklären. Topp 👍👍👍! Ich freue mich schon auf das nächste Video von dir! Es macht Riesen Spaß!
Richtig gut erklärt. Du hast die Überleitung zwischen Klassik und Jazz perfekt getroffen. Ich bin dank dir sehr selbstbewusst geworden, was Musik angeht. Schreibe selber und meine Stücke werden immer besser. Und danke für die Einleitung ...es dauert wirklich manche Dinge zu verstehen. Du machst mur einges leichter
Wow respekt. Du erklärst das echt richtig gut und die arbeit die du in deine videos steckst ist bewundernswert. Das wollte ich mal gesagt haben. Danke für deine inhalte
Dankeschön, das freut mich. Über Enharmonik werd ich auch sicher mal ein eigenständiges Video machen. In diesem Video konnte ich vieles leider nur anschneiden, weil ich sonst sicher 4-5 Stunden Inhalt hätte machen müssen. Viele Grüße
Hallo und dankeschön, sehr gerne und das freut mich. Ja, zu Modulation gibt es wirklich sehr wenig auf TH-cam und meistens geht es nur um diatonische Modulationen oder Beispiele für Modulationen. Das mag daran liegen, dass die Lehre von der Modulation wirklich sehr umfangreich ist (wie ich ja auch schon im Video erwähnt habe) und es auch einige unterschiedliche Ansätze zur Modulation gibt. Viele Grüße
Krasses Video und mega Content. Hab mir schon gedacht, dass das länger wird. Mega inspirierend und deine „kurze“ Vorstellung lädt zum Experimentieren ein. Hat bestimmt lange gedauert das zu machen oder?
Dankeschön, sehr gerne. Diesmal hat es wirklich etwas länger gedauert, aber ich denke das Video bietet eine gute Übersicht und hilft dabei sich tiefer ins Modulieren einzuarbeiten. Viele Grüße und Danke fürs Feedback
Hallo, alles sehr interessant und gut vermittelt! Danke! Ich vermisse den neapolitanischen Sextakkord. Die Messiaen Modes sind auch sehr interessant! Aber großes Lob hier!
Hallo und vielen Dank. Ja, das stimmt. An dieser Stelle musste ich den Umfang des Videos ein bisschen eingrenzen. Gerade zu den alterierten Sextakkorden und den Modi begrenzter Transpositionsmöglichkeiten werde ich sicher mal eigenständige Videos machen, damit es nicht zu komplex wird. Vielen Dank und viele Grüße
@31:40 harmonisch Moll bedeutet ja erhöhte 7. Stufe, also harmonisch a-Moll wäre dann a, h, c, d, e, f, gis, a. Wenn beim h-Moll-Septakkord die Quinte vermindert wird, dann ist der Akkord ja "h-d-fes-a". Also warum wird die Quinte vermindert bei harmonisch a-Moll; macht es nicht mehr Sinn, die Septime zu vermindern, also zu as/ gis, weil bei harmonisch a-Moll ja gis vorkommt? Warum wird f zu fes gemacht?
@anabelv4 Hallo und Danke der Nachfrage. In der Frage ist der H-Moll Septakkord falsch aufgebaut. Er besteht aus den Tönen h d fis a, der Ton fes wäre eine verminderte Quarte. Der im Video verwendete halbverminderte Moll-Septakkord besteht aus den h d f a (verminderte Quinte zwischen h und f), also sowohl aus Tönen welche in der A-Moll, A-HM und C-Dur Tonleiter gefunden werden können. Vielleicht löst sich ja hier schon der Knoten, ansonsten habe ich die Frage eventuell nicht korrekt verstanden. Viele Grüße
@@IchMachLala Jetzt macht es Sinn :-) Ich hatte versehentlich nicht beachtet, dass bei h-Moll nicht f, sondern fis ist, sodass es dann vermindert fes wäre. Aber wenn fis vermindert wird, dann ist es ja f. Also jetzt ist alles klar. Vielen Dank für die Antwort!!
@@IchMachLala Dir auch noch einen schönen Abend und übrigens vielen Dank für dieses wunderbar hilfreiche Video zu dem komplexen Thema Modulation, vor dem ich jetzt schon viel weniger Angst habe :-)
Hallo und danke der Nachfrage... oh ja, da hat sich ein Fehler eingeschlichen. Für eine II-V-I müsste dort natürlich E-7(b5) oder E-7 (aus D-Melodisch Moll) statt G-7/Bb stehen. Viele Grüße
Ja das stimmt. Vom Riemann lesen lernt man sowas nicht. Gerade beim Thema Modulation stößt man da angesichts modernerer Musik gerne mal an seine Grenzen und gewisse Zusammenhänge werden zunehmend schwieriger zu erklären, obwohl die Ohren den Zusammenhang längst begriffen haben. An solchen Punkten ist es von Vorteil zwischen einzelnen Harmonielehren (Riemann'sche Lehre, Klassische Harmonielehren, Jazzharmonielehre, Internationale Harmonielehren) zu vergleichen. Denn das Wichtigste in der Harmonielehre ist, dass wir hier Theorien lernen, weiterentwickeln und hinterfragen - manche Theorien sind ausreichend belegt, andere entpuppen sich im Laufe der musikhistorischen Entwicklung dann wiederum als zu hinterfragend und können uns den weiteren Umgang mit harmonischen Zusammenhängen sogar erschweren. Für die heutige Musiktheorie und die dazugehörige Harmonielehre in ihre Gänze reicht EIN Studium meiner Meinung nach gar nicht mehr aus und begrenzt den Studierenden auch teils sehr stark auf gewisse Fachbereiche (wie es leider heutzutage in vielen Richtungen modern geworden ist). Um zum Ende zu kommen, bevor ich noch ein berühmtes Faust Zitat zitiere: Musik studiert man ein Leben lang und mit dem endet auch das Studium. Viele Grüße
Darf ich einmal frech zwei Fragen stellen? - Frage 1: Kann man dich irgendwie unterstützen? Vielleicht Patreon? Oder ein ähnliches Programm? - Frage 2: Ich habe folgende Akkordfolge und wüsste gerne, warum das funktioniert und was da gemacht wird (jeder Akkord 4 Takte bzw. gleich lang): em D C G/H am7 hm7 (und jetzt kommts) A/C# H/D# C C D D em --> Warum funktioniert das? Ich bin wohl am Anfang irgendwie in e-moll und hüpfe dann ins nächste Viertel vom Quintenzirkel, um dann wieder auf C zu landen... Was für ein Mechanismus ist das und wieso kann ich das nach C auflösen?
@pauldurftig3167 klar, in deiner Akkordfolge nutzt du Modal Interchanges. Die Akkorde Em D C G Am7 und Hm7 kommen allesamt aus der E-Moll Tonleiter, während du für die Akkorde A-Dur und H-Dur die E-Moll Tonleiter angepasst und die Töne C# und D# um einen Halbtonschritt nach oben alteriert hast. Die daraus resultierende Tonleiter nennt sich nun E-Melodisch-Moll und beinhaltet den A-Dur und H-Dur Akkord. Beim H-Dur Akkord könnte man auch die kleine Septime, also H7/D# erwarten und dass sich dieser entweder nach E-Dur oder E-Moll auflöst. Der Tritonus im H7 Akkord zwischen den Tönen D# und A würde sich dann entweder von D# zu E und A zu G# in einen E-Dur Akkord auflösen können (hier könnte man dann modulieren) oder von D# zu E und A zu G nach E-Moll auflösen. Statt in letztere Töne von H7 nach E-Moll aufzulösen, kann man den E-Moll Akkord auch durch einen C-Dur Akkord ersetzen (er enthält ebenfalls die beiden angestrebten Töne E und G in welche wir den Tritonus von H7 nach Em auflösen würden). Da in dieser Akkordfolge jetzt allerdings keine wirkliche Modulation vollführt wird, kann man auch von einer Scheinmodultation sprechen. Schau gerne mal in mein Video über Modal Interchange rein, wenn du mehr über das Thema wissen möchtest oder in mein Video "Sekundär- v.s Substitutionsdominanten" - dort gehe ich auch genauer auf Leiton, Gleitton und Tritonus ein. Unterstützen kann man mich übrigens auf Patreon. Über diesen Link erreichst du meine Seite - viele Grüße: www.patreon.com/IchMachLala
@SolarMusicZ Danke fürs Feedback. Ja, das habe ich eine Zeit lang gemacht, um die Präsentation interessanter zu machen. Mittlerweile hab ich davon aber Abstand genommen. Viele Grüße
Hallo und Danke der Nachfrage. Zunächst einmal zum Akkord G7 mit der Option #9: Der Akkord besteht aus den Tönen G B D F und der #9, also dem Ton A# bzw. enharmonisch verwechselt dem Ton Bb (internationale Schreibweise). Allein betrachtet wirkt dieser Akkord also wie ein G-Akkord mit kleiner Septime und sowohl kleiner Terz für G-Moll als auch großer Terz für G-Dur. Für die Akkordschreibweise ist der Tritonus zwischen dem Ton B und dem Ton F hier relevant, da dieser Tritonus sich zuvor (nicht im Beispiel der Modulation) nach C-Dur zurück zur 2. Strophe auflöst. Der Ton Bb bzw. enharmonisch verwechselt A# in der Gesangsmelodie (also die Option #9) mag hier auf dem ersten Blick ein bisschen deplatziert wirken oder den Schluss zulassen, dass es sich beim Akkord eigentlich um einen G-Moll-Akkord handeln müsste - dem ist aber nicht so. Die Lösung liegt hier in der Blues-Harmonik welcher sich der Songwriter hier bedient hat. Im Blues treffen wir oftmals eine Durharmonik und eine Mollmelodik an - d.h.: der G-Dominantseptakkord wird mit einer G-Moll oder G-Blues Pentatonik umspielt (aus den Tönen G Bb C D F) und somit entsteht hier der bluestypische Sound eines G7-Akkords mit der Option der übermäßigen None / übermässigen Sekunde A# bzw. enharmonisch verwechselt eben dem Ton Bb. In meinem Video über den Blues gehe ich auf die Blues Harmonik auch noch etwas tiefer ein. Ich hoffe, ich konnte deine Frage hier einigermaßen verständlich beantworten. Viele Grüße :-)
Danke fürs Feedback! Oha ja, das war ein Versprecher... statt C-Moll wollte ich natürlich Cis-Moll bezogen auf 4 Kreuze sagen ;-) ...vielen Dank und viele Grüße
was spricht dagegen... einfach immer die die 5. Stufe zu hüpfen..... also quasi den Quitenzirkel immer weiter nach rechts wandern.... C Dur => G Dur => D Dur => A Dur => E Dur => H Dur....
Hallo, generell spricht nichts dagegen... wobei hierbei (wie im Video eigentlich schon besprochen) das Ohr des Zuhörers erstmal verwirrt wird und den Bezug zum ursprünglichen tonalen Zentrum verliert, um dann in die nächsten Tonart zu gelangen. Die Frage ist immer, wo man hin will und wann man dort ankommen möchte UND vor allem, ob der Modulationsweg der Entwicklung der Komposition beiträgt. Das Ganze kann auch relativ schnell recht unbeholfen klingen. Vor allem, wenn die Musik zu bewegten Bildern komponiert werden soll, kann dieser Modulationsweg schlichtweg zu lang sein. Viele Grüße
Ich mache es umgekehrt, klingt sehr harmonisch: C Dur - F Dur - B Dur usw , also von C Dur aus, erst alle B Tonarten, dann über die Kreuztonarten wieder nach C Dur. Auf diese Weise spiele ich mich mit einem einzigen Lied immer wieder durch alle 12 Tonarten durch, so mache ich es mit jedem Lied, macht wahnsinnig viel Spaß! 😊 Vor allem, wenn der Schlusston der neue Anfangston in der neuen Tonart ist, braucht man lediglich die Tonart wechseln, kann aber mit dem Schlusston gleich wieder neu anschließen, so dass sich der Kreis nahtlos schließt, man braucht dann quasi gar keine Überleitung, denn der Tonartwechsel an sich ist dann schon die Überleitung. Ein Beispiel ist zB Amazing Grace, kann man direkt anschließen, ohne Überleitung, mit dem Schlusston gleich weitermachen.
Für mich als relativer Neuling viel Stoff, aber für mich sehr gut nachvollziehbar. Sehr gut verständlich erklärt. Vielen Dank !!!
Vielen Dank und Danke für das Lob! Viele Grüße
Also für Neueinsteiger und Leute, die ihr Wissen auffrischen wollen ist dieser Kanal echt top.
Ein grosses Lob an den Betreiber, der alles mit Liebe zum Detail erklärt. Besten Dank.
Danke für das Lob! Und viele Grüße
00:00:00 Tonartwechsel & Modulationen in der Musik: Die Königsdisziplin der Harmonielehre ausführlich erklärt
00:00:40 Der Sprung ins kalte Wasser: Modulationen vereinen alle Bereiche der Harmonielehre in sich - dieses Video ist eine Einführung in vielfälltige Modulationstechniken
00:01:50 Definition: Was ist ein Tonartwechsel und was ist eine Modulation?
00:03:00 Definition einer Modulation nach Hugo Riemann (1849-1919)
00:03:50 Veranschaulichung von Riemanns Definition einer Modulation
00:05:15 Beispiel einer modulierenden Melodie bzw. einer Melodie mit Tonartwechsel (Cis-Moll nach F-Moll)
00:05:50 Hörbeispiel Melodie (Cis-Moll nach F-Moll)
00:06:40 Hörbeispiel Harmonie (Cis-Moll nach F-Moll)
00:06:58 Einleitendes Beispiel einer Modulation: Love Theme aus dem Film Titanic von James Horner (1953-2015)
00:07:25 Hörbeispiel (Cis-Moll nach F-Moll)
00:07:54 Direkte Modulation / Direct Modulation / Rückung / Unvorbereitete Modulation
00:10:14 Hörbeispiel: Direkte Modulation von C-Dur nach Des-Dur
00:10:24 Die direkte Modulation am Beispiel von Man In The Mirror (transponiert nach C-Dur)
00:11:43 Hörbeispiel: Man In The Mirror
00:12:09 Vorbereitete Modulationen: Common Chords / Pivot Chords / Gemeinsame Akkorde im Quintenzirkel benachbarter Tonarten im Beispiel für C-Dur
00:15:53 Die diatonische Modulation / Common-Chord-Modulation / Pivot-Chord-Modulation / Drehpunkts- und Drehbereichsmodulation mit gemeinsamen Akkorden
00:18:48 Hörbeispiel: Diatonische Modulation von C-Dur nach G-Dur
00:19:03 Die diatonische Modulation von C nach G als Ausweichung im Präludium in C-Dur aus dem Wohltemperierten Klavier 1 von Johann Sebastian Bach
00:21:00 Hörbeispiel: Präludium in C (Takt 1-11)
00:21:30 Die diatonische Modulation von C-Dur nach D-Dur
00:22:28 Hörbeispiel: Diatonische Modulation von C-Dur nach D-Dur
00:22:47 Diatonische Modulation von C nach D im Song I Wanna Dance With Somebody (Pivot Chord Modulation)
00:24:39 Hörbeispiel: I Wanna Dance With Somebody
00:25:02 Die diatonische Modulation von C-Dur nach F-Dur
00:26:36 Modulation von C-Dur nach F-Dur
00:26:49 Modulation von C nach F am Beispiel von I Walk The Line von Johnny Cash
00:28:06 Hörbeispiel: I Walk The Line
00:28:41 Modulation von C-Dur nach B-Dur
00:29:26 Hörbeispiel: Modulation von C-Dur nach B-Dur
00:29:39 Die „Deceptive-Modulation“: Modulation zur parallelen Molltonart mit Trugschluss und Festigung der neuen Tonart - von C-Dur nach A-Moll
00:32:05 Hörbeispiel: Deceptive Modulation von C-Dur nach A-Moll
00:32:15 Die Chromatische Modulation - Chromatische Modulationen von Dur nach Moll
00:35:56 Hörbeispiel: Chromatische Modulation von C-Dur nach A-Moll
00:37:08 Hörbeispiel: Chromatische Modulation von C-Dur nach D-Moll
00:38:29 Hörbeispiel: Chromatische Modulation von C-Dur nach E-Moll
00:39:37 Hörbeispiel: Chromatische Modulation von C-Dur nach G-Moll
00:39:48 Bisherige Modulationen im praktischen Beispiel von „Do You Hear The People Sing“ aus dem Musical „Les Miserables“
00:41:33 Hörbeispiel: Do You Hear The People Sing
00:42:29 Die Chromatische Modulation - Chromatische Modulationen von Dur nach Dur
00:43:25 Hörbeispiele: Chomatische Modulationen von C-Dur nach A-Dur / D-Dur / E-Dur / G-Dur
00:44:06 Modulation zur Varianttonart oder: „Parallel Modulation“ - über die unterschiedlichen Begrifflichkeiten der Riemannschen Musiktheorie & der internationalen Musiktheorie
00:44:50 Parallele Tonarten = Relative Keys und Varianttonarten = Parallel Keys
00:48:25 Hörbeispiele: Modulation von C-Dur nach C-Moll und C-Moll nach C-Dur
00:48:54 Praktisches Beispiel: Runaway von Del Shannon
00:50:34 Hörbeispiel: Runaway von Del Shannon
00:51:21 Modulation von A-Moll nach C-Moll am Beispiel von Living On A Prayer von Bon Jovi
00:54:00 Hörbeispiel: Livin' On A Prayer
00:54:19 Modulationsketten / Chainmodulation / Sequenzen
00:56:37 Hörbeispiel: Quintfallsequenz als Modulation von C-Dur nach Ges-Dur
00:57:34 Hörbeispiel: Quartfallsequenz als Modulation von C-Dur nach H-Dur
00:59:40 Hörbeispiel: Modulationskette aus substituierten II-V-Verbindungen von C-Dur nach E-Dur
01:00:00 Eine Stunde Modulation: Die bisherigen Modulationen / Tonartwechsel im Quintenzirkel
01:02:10 Die enharmonische Modulation / Enharmonic Modulation
01:02:25 Der Begriff der Enharmonik kurz erklärt
01:04:46 Der übermäßige Quintsextakkord (German Sixth bzw. Ger6) - Jazzharmonik: V/V oder subV/bII
01:06:08 Bildung des Ger6 (in aller Kürze!)
01:07:14 Funktion des Ger6 und Stimmführung der Vierklangstöne zur Dominanten von C-Dur
01:09:08 Vermeidung von Quintparallelen bzw. Mozartquinten in der Klassischen Harmonielehre durch Einsatz eines Vorhaltsakkords
01:10:00 Der Ger6 (Übermässiger Quintsextakkord) klingt sehr vertraut und kann in einen Dominantseptakkord umgedeutet werden: Über das Prinzip der Tritonussubstitution im Jazz und die Modulation über den übermässigen Quintsextakkord in der klassischen Harmonielehre
01:13:16 Enharmonische Modulationen mit dem übermässigen Quintsextakkord von C-Dur nach Des-Dur und Des-Moll
01:15:22 Hörbeispiel: Enharmonische Modulation von C-Dur nach Des-Dur
01:15:55 Hörbeispiel: Enharmonische Modulation von C-Dur nach Des-Moll
01:17:00 Enharmonische Modulationen mit dem übermässigen Quintsextakkord von C-Moll nach Des-Dur und Des-Moll
01:17:59 Hörbeispiel: Enharmonische Modulation von C-Moll nach Des-Dur
01:18:13 Hörbeispiel: Enharmonische Modulation von C-Moll nach Des-Moll
01:18:24 Den Tritonus aus Dominantseptakkorden kann man sich auch in Vollverminderten Akkorden zu Nutze Machen
01:19:00 Enharmonische Modulation mit Vollverminderten Akkorden durch Tritonussubstitution
01:23:16 Enharmonische Modulation von C-Dur nach Es-Dur
01:24:00 Enharmonische Modulation von C-Dur nach Ges-Dur
01:25:14 Enharmonische Modulation von C-Dur nach A-Dur
01:25:53 Vollverminderte Akkorde → Dominantseptakkorde → Enharmonische Modulation
01:29:19 Hörbeispiele: Enharmonische Modulation von C-Moll nach Es-Moll, Ges-Moll & A-Moll
01:30:07 Tonzentrale Einführung / Chromatische Mediantmodulation / Common-Tone-Modulation & Pivot-Note-Modulation - Ein Exkurs in moderne Modulationstechniken der Filmmusik des 20. und 21. Jahrhunderts
01:36:55 Hörbeispiele einiger chromatischer Medianten 2. Grades in Dur
01:38:10 Hörbeispiele einiger chromatischer Medianten 2. Grades in Moll
01:38:49 Chromatische Medianten & ihre Nutzung in der Filmmusik (angedeutete Modulationen)
01:39:21 Hörbeispiel: Gefährten Leitmotiv & Vader's Leitmotiv
01:40:00 Die Chromatic Mediant Modulation im „Love Theme“ (My Heart Will Go On) aus dem Film Titanic (C#-Moll nach F-Moll) über die chromatischen Medianten E-Dur & F-Moll
01:43:28 Abschliessendes Hörbeispiel: Modulation von C#-Moll nach F-Moll
01:43:44 Vielen Dank für's Zuschauen, Danke an alle Abonnenten und auf in das nächste Jahr auf TH-cam
#musiktheorie #harmonielehre #tonartwechsel
Ich bin absolut begeistert von deiner super Erklärung dieses Themas! :D
Hallo und vielen Danke, das freut mich sehr. Viele Grüße
Sehr gut erklärt - auch die Beispiele mit der Filmmusik!
Danke für das Lob! Viele Grüße
Ein SUPER Video!! Ich als nicht studierter Musiker, konnte alles nachvollziehen und verstehen. Besonders haben mir die Songs als "Fallbeispiel" zur Analyse gefallen.
Tolle Arbeit, DANKE.
Hallo und danke für das tolle Feedback, das freut mich sehr und darauf habe ich mit dem Video auch abgezielt. Danke und viele Grüße
Was ein umfang- und lehrreiches Video. Vielen Dank. Ich habe so viel gelernt.
Ich bin nämlich gerade an einem Instrumentalstück dran, dass in E-Dur entsteht, aber in einem Part kam ich mit dem Dis nicht mehr hin, sondern musste D verwenden, nur wegen dem Klang fürs Ohr, konnte mir das aber noch nicht mit meinem Fortgeschrittenen-Wissen über Musiktheorie erklären. Jetzt ist mir klar, dass ich da ohne es im Vorfeld verstanden zu haben eine Modulation nach A-Dur hingelegt habe.. Haha... zu gut. Vielen Dank noch mal für das tolle Video!
Hallo und sehr gerne. Vielen Dank für das tolle Feedback. Genau so ist es - bei dem Instrumentalstück wird es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um eine Modulation von E-Dur nach A-Dur. Sehr gerne und viele Grüße
Vielen herzlichen Dank für diesen umfangreichen und verständlichen Einblick in die Modulationslehre!
Dankeschön, sehr gerne. Viele Grüße
Sehr gutes Video, danke!
Hallo und vielen Dank. Viele Grüße
Du kannst großartig , komplizierte Vorgänge der Musik-Harmonielehre, simpel einfach erklären. Topp 👍👍👍! Ich freue mich schon auf das nächste Video von dir! Es macht Riesen Spaß!
Freut mich, danke! Viele Grüße
Richtig gut erklärt. Du hast die Überleitung zwischen Klassik und Jazz perfekt getroffen. Ich bin dank dir sehr selbstbewusst geworden, was Musik angeht. Schreibe selber und meine Stücke werden immer besser. Und danke für die Einleitung ...es dauert wirklich manche Dinge zu verstehen. Du machst mur einges leichter
Danke dir. Das freut mich. Viele liebe Grüße
Wow respekt. Du erklärst das echt richtig gut und die arbeit die du in deine videos steckst ist bewundernswert. Das wollte ich mal gesagt haben. Danke für deine inhalte
Dankeschön, viele Grüße und ein schönes Wochenende
Endlich gehts weiter. Das Video ist wirklich gut. Ich mag deinen Ansatz bei der Enharmonik... sehr gut gemacht 👍
Dankeschön, das freut mich. Über Enharmonik werd ich auch sicher mal ein eigenständiges Video machen. In diesem Video konnte ich vieles leider nur anschneiden, weil ich sonst sicher 4-5 Stunden Inhalt hätte machen müssen. Viele Grüße
Hut ab für dieses Tutorial😮🎩
@andi6971 Danke dir, sehr gerne. Viele Grüße
Super gemacht!!!❤
Dankeschön 🤗
Super !!! Es scheint, als hättest du mein wunschthema aufgegriffrn. Es gibt wirklich wenig in yt dazu!
Hallo und dankeschön, sehr gerne und das freut mich. Ja, zu Modulation gibt es wirklich sehr wenig auf TH-cam und meistens geht es nur um diatonische Modulationen oder Beispiele für Modulationen. Das mag daran liegen, dass die Lehre von der Modulation wirklich sehr umfangreich ist (wie ich ja auch schon im Video erwähnt habe) und es auch einige unterschiedliche Ansätze zur Modulation gibt. Viele Grüße
❤👍👍👍👍Toll !!! Danke!!!
sehr gerne :)
Krasses Video und mega Content. Hab mir schon gedacht, dass das länger wird. Mega inspirierend und deine „kurze“ Vorstellung lädt zum Experimentieren ein. Hat bestimmt lange gedauert das zu machen oder?
Dankeschön, sehr gerne. Diesmal hat es wirklich etwas länger gedauert, aber ich denke das Video bietet eine gute Übersicht und hilft dabei sich tiefer ins Modulieren einzuarbeiten. Viele Grüße und Danke fürs Feedback
Ganz toll und verständlich erklärt, ich bin noch relativ am Anfang was Musiktheorie angeht und konnte super folgen. Habe viel gelernt, vielen Dank!
Sehr gerne, vielen Dank :-)
Super kanal
Tolles Video Und gut erklärt. LG Schokobua aus wien
Hallo und vielen Dank. Das freut mich. Viele Grüße
Vielen Dank!
Sehr gerne und viele Grüße
Richtig richtig gutes Video. Sehr gut umgesetzt. Dank und Gruß 👍
Vielen Dank 👍
Danke für deine Arbeit!
Hallo und Vielen Dank, sehr gerne. Viele Grüße
Super gutes Video, super erklärt. Hätte ich mal damals so einen Dozenten gehabt!
Hallo und Dankeschön, das freut nicht. Viele Grüße
Vielen Dank für dieses Video
Sehr hilfreich
Dankeschön, sehr gerne. Viele Grüße
Endlich wieder Videos 👌 Danke. Sehr gutes Thema
Hallo, vielen Dank. Ja, das Sommerloch ist jetzt bei mir durch und es geht mit viel Energie ins nächste Jahr auf TH-cam. Viele Grüße
Spitze! Weiter so.
danke dir :-)
Sehr interessant 👍🎶
Vielen Dank!
Hallo, alles sehr interessant und gut vermittelt! Danke! Ich vermisse den neapolitanischen Sextakkord. Die Messiaen Modes sind auch sehr interessant! Aber großes Lob hier!
Hallo und vielen Dank. Ja, das stimmt. An dieser Stelle musste ich den Umfang des Videos ein bisschen eingrenzen. Gerade zu den alterierten Sextakkorden und den Modi begrenzter Transpositionsmöglichkeiten werde ich sicher mal eigenständige Videos machen, damit es nicht zu komplex wird. Vielen Dank und viele Grüße
Danke 👌👍
gerne
Mega... du hast mein Songwriting soeben auf eine neue Ebene gehoben. C F C G C Fm Ab G C
Sehr gerne., vielen Dank und viele Grüße
Hi Sven. Zur Diatonischen Modulation: Kann ich das so verstehen, dass ich z. B. von C-Ionisch über C-Lydisch nach G-Ionisch moduliere.
@31:40 harmonisch Moll bedeutet ja erhöhte 7. Stufe, also harmonisch a-Moll wäre dann a, h, c, d, e, f, gis, a. Wenn beim h-Moll-Septakkord die Quinte vermindert wird, dann ist der Akkord ja "h-d-fes-a". Also warum wird die Quinte vermindert bei harmonisch a-Moll; macht es nicht mehr Sinn, die Septime zu vermindern, also zu as/ gis, weil bei harmonisch a-Moll ja gis vorkommt? Warum wird f zu fes gemacht?
@anabelv4 Hallo und Danke der Nachfrage. In der Frage ist der H-Moll Septakkord falsch aufgebaut. Er besteht aus den Tönen h d fis a, der Ton fes wäre eine verminderte Quarte. Der im Video verwendete halbverminderte Moll-Septakkord besteht aus den h d f a (verminderte Quinte zwischen h und f), also sowohl aus Tönen welche in der A-Moll, A-HM und C-Dur Tonleiter gefunden werden können. Vielleicht löst sich ja hier schon der Knoten, ansonsten habe ich die Frage eventuell nicht korrekt verstanden. Viele Grüße
@@IchMachLala Jetzt macht es Sinn :-) Ich hatte versehentlich nicht beachtet, dass bei h-Moll nicht f, sondern fis ist, sodass es dann vermindert fes wäre. Aber wenn fis vermindert wird, dann ist es ja f. Also jetzt ist alles klar. Vielen Dank für die Antwort!!
@anabelv4 Super, das freut mich. Schönen Abend und viele Grüße
@@IchMachLala Dir auch noch einen schönen Abend und übrigens vielen Dank für dieses wunderbar hilfreiche Video zu dem komplexen Thema Modulation, vor dem ich jetzt schon viel weniger Angst habe :-)
@37:20 wieso II-V-I Kadenz? denn G-, A7, D- ist doch IV-V-I in D-
Hallo und danke der Nachfrage... oh ja, da hat sich ein Fehler eingeschlichen. Für eine II-V-I müsste dort natürlich E-7(b5) oder E-7 (aus D-Melodisch Moll) statt G-7/Bb stehen. Viele Grüße
@@IchMachLala Oh danke für die Antwort, dann bin ich beruhigt, weil ich schon dachte, ich hätte das Ganze irgendwie falsch verstanden :-)
Mal Interesse halber, wenn ich fragen darf: hast du musik oder Komposition studiert? So was lernt man ja nicht, wenn man etwas Riemann liest, oder?
Ja das stimmt. Vom Riemann lesen lernt man sowas nicht. Gerade beim Thema Modulation stößt man da angesichts modernerer Musik gerne mal an seine Grenzen und gewisse Zusammenhänge werden zunehmend schwieriger zu erklären, obwohl die Ohren den Zusammenhang längst begriffen haben. An solchen Punkten ist es von Vorteil zwischen einzelnen Harmonielehren (Riemann'sche Lehre, Klassische Harmonielehren, Jazzharmonielehre, Internationale Harmonielehren) zu vergleichen. Denn das Wichtigste in der Harmonielehre ist, dass wir hier Theorien lernen, weiterentwickeln und hinterfragen - manche Theorien sind ausreichend belegt, andere entpuppen sich im Laufe der musikhistorischen Entwicklung dann wiederum als zu hinterfragend und können uns den weiteren Umgang mit harmonischen Zusammenhängen sogar erschweren. Für die heutige Musiktheorie und die dazugehörige Harmonielehre in ihre Gänze reicht EIN Studium meiner Meinung nach gar nicht mehr aus und begrenzt den Studierenden auch teils sehr stark auf gewisse Fachbereiche (wie es leider heutzutage in vielen Richtungen modern geworden ist). Um zum Ende zu kommen, bevor ich noch ein berühmtes Faust Zitat zitiere: Musik studiert man ein Leben lang und mit dem endet auch das Studium. Viele Grüße
Darf ich einmal frech zwei Fragen stellen?
- Frage 1: Kann man dich irgendwie unterstützen? Vielleicht Patreon? Oder ein ähnliches Programm?
- Frage 2: Ich habe folgende Akkordfolge und wüsste gerne, warum das funktioniert und was da gemacht wird (jeder Akkord 4 Takte bzw. gleich lang):
em D C G/H am7 hm7 (und jetzt kommts) A/C# H/D# C C D D em --> Warum funktioniert das? Ich bin wohl am Anfang irgendwie in e-moll und hüpfe dann ins nächste Viertel vom Quintenzirkel, um dann wieder auf C zu landen... Was für ein Mechanismus ist das und wieso kann ich das nach C auflösen?
@pauldurftig3167 klar, in deiner Akkordfolge nutzt du Modal Interchanges. Die Akkorde Em D C G Am7 und Hm7 kommen allesamt aus der E-Moll Tonleiter, während du für die Akkorde A-Dur und H-Dur die E-Moll Tonleiter angepasst und die Töne C# und D# um einen Halbtonschritt nach oben alteriert hast. Die daraus resultierende Tonleiter nennt sich nun E-Melodisch-Moll und beinhaltet den A-Dur und H-Dur Akkord. Beim H-Dur Akkord könnte man auch die kleine Septime, also H7/D# erwarten und dass sich dieser entweder nach E-Dur oder E-Moll auflöst. Der Tritonus im H7 Akkord zwischen den Tönen D# und A würde sich dann entweder von D# zu E und A zu G# in einen E-Dur Akkord auflösen können (hier könnte man dann modulieren) oder von D# zu E und A zu G nach E-Moll auflösen. Statt in letztere Töne von H7 nach E-Moll aufzulösen, kann man den E-Moll Akkord auch durch einen C-Dur Akkord ersetzen (er enthält ebenfalls die beiden angestrebten Töne E und G in welche wir den Tritonus von H7 nach Em auflösen würden). Da in dieser Akkordfolge jetzt allerdings keine wirkliche Modulation vollführt wird, kann man auch von einer Scheinmodultation sprechen. Schau gerne mal in mein Video über Modal Interchange rein, wenn du mehr über das Thema wissen möchtest oder in mein Video "Sekundär- v.s Substitutionsdominanten" - dort gehe ich auch genauer auf Leiton, Gleitton und Tritonus ein.
Unterstützen kann man mich übrigens auf Patreon. Über diesen Link erreichst du meine Seite - viele Grüße: www.patreon.com/IchMachLala
@@IchMachLala Vielen Dank! Ich schau mal rein in die Videos - hast auch nun einen Patreon mehr :)
@pauldurftig3167 Danke dir für die Unterstützung :) freut mich. Viele Grüße
Du hast dir so viel Mühe gegeben aber das Gitarrengezupfe im Hintergrund lenkt so dermaßen ab, dass ich nach 10 MInuten aufgeben musste
@SolarMusicZ Danke fürs Feedback. Ja, das habe ich eine Zeit lang gemacht, um die Präsentation interessanter zu machen. Mittlerweile hab ich davon aber Abstand genommen. Viele Grüße
10:53 ich verstehe nicht warum G7 und nicht gm. da ist doch das Bb die Terz von g moll 🙂
Hallo und Danke der Nachfrage. Zunächst einmal zum Akkord G7 mit der Option #9: Der Akkord besteht aus den Tönen G B D F und der #9, also dem Ton A# bzw. enharmonisch verwechselt dem Ton Bb (internationale Schreibweise). Allein betrachtet wirkt dieser Akkord also wie ein G-Akkord mit kleiner Septime und sowohl kleiner Terz für G-Moll als auch großer Terz für G-Dur. Für die Akkordschreibweise ist der Tritonus zwischen dem Ton B und dem Ton F hier relevant, da dieser Tritonus sich zuvor (nicht im Beispiel der Modulation) nach C-Dur zurück zur 2. Strophe auflöst.
Der Ton Bb bzw. enharmonisch verwechselt A# in der Gesangsmelodie (also die Option #9) mag hier auf dem ersten Blick ein bisschen deplatziert wirken oder den Schluss zulassen, dass es sich beim Akkord eigentlich um einen G-Moll-Akkord handeln müsste - dem ist aber nicht so.
Die Lösung liegt hier in der Blues-Harmonik welcher sich der Songwriter hier bedient hat. Im Blues treffen wir oftmals eine Durharmonik und eine Mollmelodik an - d.h.: der G-Dominantseptakkord wird mit einer G-Moll oder G-Blues Pentatonik umspielt (aus den Tönen G Bb C D F) und somit entsteht hier der bluestypische Sound eines G7-Akkords mit der Option der übermäßigen None / übermässigen Sekunde A# bzw. enharmonisch verwechselt eben dem Ton Bb.
In meinem Video über den Blues gehe ich auf die Blues Harmonik auch noch etwas tiefer ein.
Ich hoffe, ich konnte deine Frage hier einigermaßen verständlich beantworten. Viele Grüße :-)
@@IchMachLala dankeschön wieder was gelernt 👍
Sehr gerne :-)
1:40:30 vier Kreuz sind nicht C Moll, das hat 3 B-Vorzeichen.
Ansonsten sehr gutes Video, verständlich und flott erklärt 😃🙏
Danke fürs Feedback! Oha ja, das war ein Versprecher... statt C-Moll wollte ich natürlich Cis-Moll bezogen auf 4 Kreuze sagen ;-) ...vielen Dank und viele Grüße
was spricht dagegen... einfach immer die die 5. Stufe zu hüpfen..... also quasi den Quitenzirkel immer weiter nach rechts wandern....
C Dur => G Dur => D Dur => A Dur => E Dur => H Dur....
Hallo, generell spricht nichts dagegen... wobei hierbei (wie im Video eigentlich schon besprochen) das Ohr des Zuhörers erstmal verwirrt wird und den Bezug zum ursprünglichen tonalen Zentrum verliert, um dann in die nächsten Tonart zu gelangen. Die Frage ist immer, wo man hin will und wann man dort ankommen möchte UND vor allem, ob der Modulationsweg der Entwicklung der Komposition beiträgt. Das Ganze kann auch relativ schnell recht unbeholfen klingen. Vor allem, wenn die Musik zu bewegten Bildern komponiert werden soll, kann dieser Modulationsweg schlichtweg zu lang sein. Viele Grüße
Ich mache es umgekehrt, klingt sehr harmonisch:
C Dur - F Dur - B Dur usw , also von C Dur aus, erst alle B Tonarten, dann über die Kreuztonarten wieder nach C Dur. Auf diese Weise spiele ich mich mit einem einzigen Lied immer wieder durch alle 12 Tonarten durch, so mache ich es mit jedem Lied, macht wahnsinnig viel Spaß! 😊
Vor allem, wenn der Schlusston der neue Anfangston in der neuen Tonart ist, braucht man lediglich die Tonart wechseln, kann aber mit dem Schlusston gleich wieder neu anschließen, so dass sich der Kreis nahtlos schließt, man braucht dann quasi gar keine Überleitung, denn der Tonartwechsel an sich ist dann schon die Überleitung.
Ein Beispiel ist zB Amazing Grace, kann man direkt anschließen, ohne Überleitung, mit dem Schlusston gleich weitermachen.
do
?