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SpurenDerGeschichte W
Germany
เข้าร่วมเมื่อ 18 ต.ค. 2017
Trpist / Sudetenland
Die erste Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahre 1251. Trpist war Sitz einer Grundherrschaft, deren erste Besitzer die Guttensteiner waren.
Prosper Anton Joseph Graf von Sinzendorf ließ 1729 im Dorf ein neues Schloß bauen, das zu den bedeutendsten Barockbauten der Region zählt und dessen Baumeister vermutlich der Pilsener Architekt Josef Auguston war. Durch den Verlust des Schloßarchives im 18. Jahrhundert ist nicht mehr feststellbar, ob die Baupläne des Schloßes tatsächlich von Auguston stammen.
Von 1938 bis 1945 gehörte der Ort zum Landkreis Mies. 1939 lebten in dem Ort 349 Menschen.
Nach dem Krieg wurden der deutschen Einwohner vertrieben. Sowohl die baulichen Anlagen als auch der Park sind im Originalzustand erhalten geblieben, verwahrlosten jedoch nach der Enteignung der Schloßherren.
Im November 2002 begann die Sanierung des Schloßes.
Tatsachen über das Sudetenland:
th-cam.com/video/1bJZMJjArJo/w-d-xo.html
Prosper Anton Joseph Graf von Sinzendorf ließ 1729 im Dorf ein neues Schloß bauen, das zu den bedeutendsten Barockbauten der Region zählt und dessen Baumeister vermutlich der Pilsener Architekt Josef Auguston war. Durch den Verlust des Schloßarchives im 18. Jahrhundert ist nicht mehr feststellbar, ob die Baupläne des Schloßes tatsächlich von Auguston stammen.
Von 1938 bis 1945 gehörte der Ort zum Landkreis Mies. 1939 lebten in dem Ort 349 Menschen.
Nach dem Krieg wurden der deutschen Einwohner vertrieben. Sowohl die baulichen Anlagen als auch der Park sind im Originalzustand erhalten geblieben, verwahrlosten jedoch nach der Enteignung der Schloßherren.
Im November 2002 begann die Sanierung des Schloßes.
Tatsachen über das Sudetenland:
th-cam.com/video/1bJZMJjArJo/w-d-xo.html
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วีดีโอ
Kloster Doxan / Sudetenland
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Das Kloster Doxan (auch Dogsan, Doxa / Doksany) ist ein ehemaliges Prämonstratenserinnen-Stift im westlichen Teil des Dorfes Doxan an einem Arm des Flusses Eger im Mündungsgebiet in die Elbe. Das Kloster der Prämonstratenserinnen wurde 1144 vom böhmischen Herzog Vladislav II., und seiner Ehefrau Gertrud, einer Tochter des Leopold III. aus dem Hause der Babenberger, auf Anregung des Olmützer Bis...
Gedenkstätte Berlin Hohenschönhausen
มุมมอง 107หลายเดือนก่อน
Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR hatte von 1951 bis 1989 in Berlin-Alt-Hohenschönhausen seine zentrale Untersuchungshaftanstalt. Dort wurden vor allem politische Gefangene inhaftiert und bis zu Stalins Tod von der sowjetischen Geheimpolizei physisch und psychisch gefoltert. Während der Zeit als Untersuchungsgefängnis der Staatssicherheit wurde dort dann eine eher psychologische Zerm...
Carinhall (9)
มุมมอง 307หลายเดือนก่อน
Carinhall (1): th-cam.com/video/c5l8N99JRYc/w-d-xo.html Carinhall (2): th-cam.com/video/-XE9aUp2kMs/w-d-xo.html Carinhall (3): th-cam.com/video/912JcxwK4fQ/w-d-xo.html Carinhall (4): th-cam.com/video/QNK0C7RFP-8/w-d-xo.html Carinhall (5) Die Gruft von Carin Göring: th-cam.com/video/Ka8Fbl08YNA/w-d-xo.html Carinhall (6): th-cam.com/video/8whjMJsVQQk/w-d-xo.html Carinhall (7): th-cam.com/video/HC...
Carinhall (8) Die Gruft von Carin Göring
มุมมอง 2122 หลายเดือนก่อน
Carin Axelina Hulda Göring (21. Oktober 1888 in Stockholm - 17. Oktober 1931) war die erste Ehefrau von Hermann Göring. Carin Göring starb am 17. Oktober 1931, morgens um 4.00 Uhr. Beigesetzt wurde sie zuerst in Schweden, später jedoch nach Deutschland überführt. Hermann Göring ließ ihr zu Ehren in Carinhall, das er nach ihr benannt hatte, eine unterirdische Gruft errichten. Hier wurde sie nach...
Private Loksammlung - Dampflokmuseum / Hunsrück
มุมมอง 2.9K3 หลายเดือนก่อน
„Die Anlagen und die Fahrzeuge wurden von einem Sammler seit 1976 erworben, um sie vor der Vernichtung zu bewahren. Der Lokschuppen wurde 1888 mit den heutigen Gleisen 5 und 6 erbaut. Nach Eröffnung der Hunsrückbahn wurden 1910 die Gleise 1 bis 4 angebaut. Ebenfalls 1910 wurde die auch heute noch existierende 16m-Drehscheibe eingebaut. Im Lokschuppen sind 6 Loks ausgestellt. Im Freigelände steh...
Ehrenmal auf dem Heiligenberg - Bunker - Ehrengräberfeld Waldfriedhof / Dillingen-Saar
มุมมอง 1593 หลายเดือนก่อน
►Ehrenmal auf dem Heiligenberg - Dillingen-Saar Auf dem Heiligenberg im Dillinger Hüttenwald steht ein Ehrenmal errichtet zum Gedenken an die im Ersten und Zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten. An gleicher Stelle stand ein nach den Entwürfen des Saarbrücker Architekten Ludwig Nobis (1803-1951) errichtetes Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs. Es wurde in den Jahren 1934-1935 gebaut...
Karlsbad / Sudetenland
มุมมอง 1688 หลายเดือนก่อน
Karlsbad gehört zu den berühmtesten und traditionsreichsten Kurorten der Welt. In der Stadt bestehen gut erhaltene historische Kureinrichtungen. In allen Kolonnaden sind Heilbrunnen untergebracht, deren Temperatur teilweise über 60° Celsius liegt. Karlsbad besitzt zwölf Quellen, noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde über 18 alkalisch-salinische Mineralquellen berichtet. Die bekannteste und ...
Giesshübl-Sauerbrunn bei Karlsbad / Sudetenland
มุมมอง 1939 หลายเดือนก่อน
Gießhübl-Sauerbrunn ist ein ehemaliger Kurort. Der frühere Kurort hat insgesamt die folgenden Wasserquellen: Elisabeth-Quelle, Otto-Quelle inklusiver bis 2014 existierender Mattoni-Quelle, Franz-Josef-Quelle und Löschner-Quelle. Die fünf Mineralquellen im Ort sind reich an Kohlensäure und Mineralsalzen und Teil des Unternehmens Mattoni. Das Mineralwasser wird für Trinkkuren und Behandlungen geg...
Gutshaus in Numeiten / Ostpreußen
มุมมอง 4.8K11 หลายเดือนก่อน
Das bereits um 1559 erwähnte einstige Rittergut Numeiten liegt zwischen dem Schwenzaitsee, dem Klein Haarszen-/ Haarschensee und dem Lemmingsee. Die Besitzer befassten sich mit Getreideanbau und der Zucht von Remontpferden und Rindern. Zum Gut gehörte auch eine Ziegelei. Während des Ersten Weltkrieges wurde im Jahr 1914 das Rittergut zerstört. Der Wiederaufbau der Anlage mit seinen Stallungen, ...
Schwenten / Ostpreußen
มุมมอง 47211 หลายเดือนก่อน
Schwenten liegt am Schwenzaitsee und am Groß Strengelner See im Nordosten der Woiwodschaft Ermland-Masuren. Die Kreisstadt Angerburg ist sechs Kilometer in nordwestlicher Richtung entfernt. Das nach 1410 Schwintz, vor 1785 Ogonicken, nach 1785 Ogontken und bis 1938* Ogonken genannte Dorf wurde im Jahre 1874 dem neu errichteten Amtsbezirk Groß Strengeln zugeordnet. Dieser gehörte bis 1945 zum Kr...
Das sowjetische Speziallager Nr. 2 (1945-50) NKWD-Opfer
มุมมอง 506ปีที่แล้ว
Das Speziallager Nr. 2 in Buchenwald entstand 1945 als Speziallager auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald bei Weimar und wurde 1950 aufgelöst. Nach 1945 wurde die Infrastruktur des Lagers ab dem 12. August 1945 durch die Machthaber in der sowjetischen Besatzungszone weiterhin als „Speziallager Nr. 2“ des NKWD (früher: GPU, ab 1946 MWD) genutzt. Laut offiziellen Quellen ...
Alter Deutscher Friedhof / Ostpreußen (4)
มุมมอง 497ปีที่แล้ว
Haarschen ist ein deutscher Ort in Ostpreußen im Kreis Angerburg.
Alter Deutscher Friedhof / Ostpreußen (3)
มุมมอง 927ปีที่แล้ว
Alter Deutscher Friedhof / Ostpreußen (3)
Hochwald Himmlers Hauptquartier / Ostpreußen (3)
มุมมอง 162ปีที่แล้ว
Hochwald Himmlers Hauptquartier / Ostpreußen (3)
FHQ Wolfsschanze - Sperrkreis I / Ostpreußen
มุมมอง 416ปีที่แล้ว
FHQ Wolfsschanze - Sperrkreis I / Ostpreußen
Schloß Kreuzbeil in Ujazd / Zamek Krzyżtopór w Ujeździe
มุมมอง 179ปีที่แล้ว
Schloß Kreuzbeil in Ujazd / Zamek Krzyżtopór w Ujeździe
2/2 •Sinn und Zweck der Haftanstalt Verdächtige tatsächlicher oder scheinbarer politischer Straftaten wurden hier in Untersuchungshaft genommen und zu Geständnissen gezwungen. Diese Geständnisse waren ohne Ausnahme erforderlich und bildeten die einzige Existenzgrundlage dieser Haftanstalt. Die DDR wollte weltweit politisch anerkannt werden und konnte sich Gefangene ohne Haftgrund nicht leisten. Deshalb mußten von den Gefangenen unterschriebene Geständnisse her. Die Erzwingung von Geständnissen dauerte in der Regel maximal drei Tage. Die Untersuchungshaft in Hohenschönhausen dauerte in der Regel drei oder maximal sechs Monate. Von hier aus traten die Häftlinge den Weg in die 16 anderen MfS-Haftanstalten in den DDR-Bezirken an. Von dort aus konnte man in die BRD freigekauft werden. Es gab hier auch gefangene oder entführte BRD-Bürger. Diese erhielten eine wesentlich bessere Behandlung als die DDR-Bürger. Die DDR wollte unter keinen Umständen die weltweite Anerkennung aufs Spiel setzen. •Fakten und Zahlen Die Haftform war ausschließlich die Isolationshaft. Zum Schluß standen 103 Häftlingen 120 Vernehmer gegenüber. Die Vernehmungen wurden ausschließlich nachts durchgeführt. Ein Vernehmer bekam dafür etwa 2.500 DDR-Mark. Dies war das Dreifache eines Arbeiterlohns. Ein Häftling brachte dem DDR-Staat beim Häftlingsfreikauf durch die BRD etwas mehr als 96.000 D-Mark ein. Dabei ließ die BRD auch Phantomverkäufe von nicht vorhandenen Häftlingen zu. Im Haftkrankenhaus gab es auch einen Leichenraum. Die Haftanstalt haben 40.000 Häftlinge durchlaufen müssen. Darunter waren auch die Aufständischen des 17. Juni 1953. •Deutsche Teilvereinigung Mit der Deutschen Teilvereinigung wurde am 17. November 1989 das Ministerium für Staatssicherheit in das Amt für Nationale Sicherheit (AfNS) umgewandelt. Am 14. Dezember beschloß der Ministerrat auf Druck der demokratischen Bürgerbewegung und unter dem Einfluß des Zentralen Runden Tisches dann die Auflösung des AfNS und damit aller Untersuchungsgefängnisse. Die Gefängnisabteilungen gingen in die Verwaltung des Ministerium des Innern der DDR über. Die letzten Gefangenen wurden im Frühjahr 1990 entlassen. Die Haftanstalt Hohenschönhausen selbst wurde offiziell am 2. Oktober 1990 geschlossen und an die West-Berliner Justizverwaltung übergeben. •Gedenkstätte Nach der Wende blieben die Gebäude und Einrichtungen weitgehend im Originalzustand. So wurde 1994 eine Gedenkstätte eingerichtet. Die Teilnahme an einer Führung ist Pflicht und somit das alleinige Erkunden des Geländes nicht möglich. •Der Gefangenensammeltransportwagen der Deutschen Reichsbahn [GSTW] Der GSTW war zu DDR-Zeiten ein spezieller Reisezugwagen der Gattung Zm zur Verlegung von bis zu 90 Gefangenen zwischen Haftanstalten. Nach 1945 wurden verschiedene Wagentypen der Gattung Z für den Gefangenentransport eingesetzt. Nach 1963 wurde Magdeburg zur zentralen Transportleitstelle, daher wurden auch alle Wagentypen dem Bww Magdeburg zugeordnet. Wegen Verschleiß und steigendem Bedarf gab das DDR-Innenministerium bei der Deutschen Reichsbahn (DR) vier Gefangenensammeltransportwagen in Auftrag, die von 1980 bis 1982 hergestellt wurden. Die Fertigung des Wagenkastenrohbaus übernahm das Raw Halberstadt, das Drehgestell stammte vom VEB Waggonbau Görlitz. Den Innenausbau erledigte die Strafvollzugseinrichtung Brandenburg im Raw Potsdam. Lackiert wurden sie durch den VEB Lacke und Farben Leipzig. Diese Wagen basierten auf dem vierachsigen Typ „Halberstadt“ der Gattung Bmh721 der DR und hatten eine Länge von 26,4 Meter und eine Breite von 2,8 Meter. Die Fenster waren mit Milchglas ausgestattet und vergittert. Im Innenraum verfügte der GSTW über 18 Zellen, einen Isolations-Verwahrraum sowie ein WC für Gefangene; für die Angehörigen des Strafvollzugs waren ein Schreib- und Ablageraum, ein Aufenthaltsraum, ein Wirtschaftsraum, eine Küche, ein Ruheraum sowie ein eigenes WC vorgesehen. Am 1. Januar 1994 gingen die Fahrzeuge in den Besitz der neuen Deutschen Bahn AG über. Auf Betreiben ehemaliger Häftlinge der Justizvollzugsanstalt Bautzen wurde der letzte erhaltene Wagen unter Denkmalschutz gestellt und restauriert. Dieser befand sich zunächst auf dem Gelände des Güterbahnhofs Leipzig und „kann“ heute in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen besichtigt werden.
1/2 •Industriegelände Das Gelände der späteren Haftanstalt Hohenschönhausen gehörte bis 1938 dem Maschinenfabrikanten Heike. Die Nationalsozialistische Volkswohlfahrt errichtete auf dem Grundstück einen zweistöckigen Backsteinbau, der eine Großküche beherbergte. In der Nähe der Großküche befand sich während des Zweiten Weltkrieges ein Barackenlager für Kriegs- und Strafgefangene. •Speziallager Nr. 3 Im Mai 1945 übernahm das NKWD, das Volkskommissariat für innere Angelegenheiten der Sowjetunion - die sowjetische Geheimpolizei, das Gefangenenlager und die Großküche und richtete hier ein Speziallager ein, die Nr. 3 von zehn Lagern in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ). In diesem Gefängnis waren bei einer Durchschnittsbelegung von 1.800 Häftlingen (Höchstbelegung: 4.000-5.000 Menschen) insgesamt mehr als 20.000 politische Häftlinge und andere für die Sowjetunion verdächtige Menschen unter miserablen Bedingungen inhaftiert und wurden von hier aus auf die anderen Speziallager verteilt. Inhaftiert waren sogenannte feindliche Elemente, d. h. ehemalige aktive Mitglieder der NSDAP oder Gestapo, vorgebliche Spione und Terroristen, Betreiber von illegalen Funkstationen oder Druckereien, Zeitungs- und Zeitschriftenredakteure und Autoren, die anti-sowjetische Schriften veröffentlichten. Der prominenteste Häftling war der Volksschauspieler Heinrich George. Neben Deutschen gehörten ehemalige osteuropäische Fremdarbeiter (wie Russen, Polen, Ukrainer, Esten, Letten, Tschechen) zu den Gefangenen. Das Speziallager Nr. 3 wurde im Oktober 1946 aufgelöst. Für die Opfer des Speziallagers Nr. 3 wurde auf dem Friedhof an der Gärtnerstraße/Ferdinand-Schultze-Straße ein Gedenkstein errichtet. Alt-Hohenschönhausen (städt. Friedhof), Berlin / Den Toten des Speziallagers Nr. 3 des sowjetischen Geheimdienstes NKWD Berlin-Hohenschönhausen 1945-46: www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/b-hsh_frdh_gaertnerstr_wk2.htm Alt-Hohenschönhausen (Totenbuch sowjetisches Speziallager Nr. 3), Berlin: www.denkmalprojekt.org/2020/vl_sowj-speziallager-3-hohenschoenhausen_1945-1949.html In der Genslerstraße befand sich die zentrale Verwaltung aller zehn sowjetischen Speziallager der SMAD in der damaligen SBZ. •Zentrale Untersuchungshaftanstalt der sowjetischen Geheimpolizei Im Keller der ehemaligen Großküche mußten Gefangene einen Zellentrakt errichten. In dem unterirdisch gelegenen Lager- und Kühlraum der ehemaligen Großküche wurden 60 - größtenteils fensterlose - Zellen geschaffen. Das Inventar dieser unbeheizten und feuchten Kammern bestand aus einer Holzpritsche und einem Kübel für Fäkalien. Der Name für diesen Bereich („U-Boot“) stammt von den Häftlingen, die sich in ihrer Haftzeit wie in einem getauchten Unterseeboot fühlten und jedes Gefühl für Zeit und Raum verloren. Die größtenteils politischen Häftlinge berichten von harten Verhörmethoden seitens des sowjetischen Staatssicherheitsdienstes: Die Verhöre fanden in der Regel nachts statt und die Häftlinge wurden physisch und psychisch gefoltert. Zu den Methoden gehörten Schlafentzug, stundenlanges Stehen und tagelanger Zellenarrest. Darüber hinaus gibt es Berichte von Häftlingen über Wasserfolterzellen, in denen sie zu Geständnissen gezwungen wurden. Zu den Inhaftierten während dieser Zeit zählten Nationalsozialisten und andere politische Widersacher, die den großen Volksparteien angehörten, aber auch sowjetische Militärs und Kommunisten, die Befehlen nicht folgten oder das System kritisierten. •Zentrales Untersuchungsgefängnis des Ministeriums für Staatssicherheit (1951-1989) 1951 übernahm das neu gegründete Ministerium für Staatssicherheit (MfS) das Kellergefängnis. Zusätzlich zu dem Kellergefängnis gab es in unmittelbarer Nähe zur Untersuchungshaftanstalt bis 1974 ein geheimes Arbeitslager des MfS, das Arbeitslager X. Häftlinge dieses Lagers mußten von 1958 bis 1960 einen Gefängnisneubau errichten. Dieser Neubau enthielt über 200 Zellen und Vernehmerzimmer. Nach dem Mauerbau am 13. August 1961 diente es u. a. als Haftanstalt für Menschen, die fliehen („Republikflüchtlinge“) oder ausreisen wollten und auch für Kritiker der SED wie Rudolf Bahro, den Schriftsteller Jürgen Fuchs oder die Malerin Bärbel Bohley. Auch nach der unmittelbaren Nachkriegszeit waren dort noch gelegentlich, wie z. B. Heinz Barth inhaftiert. Die physische Folter als Methode der Geständniserpressung wurde nach Stalins Tod 1953 nach und nach abgeschafft. So errichtete man dennoch Standzellen. Hier war der Häftling nach 1, 2 oder 3 Stunden auf jeden Fall gesprächsbereit. Man ging allmählich von direkten, körperlichen Folterungen über zur psychologischen Zermürbung der Häftlinge unter anderem durch perfekte Isolation, Ungewißheit und Desorientierung (soziale und sensorische Deprivation). Das MfS hatte auf dem Gelände aber auch noch weitere Diensteinheiten wie die Hauptabteilung IX/11. Alle MfS-Gefängnisse der DDR wurden von diesem Ort aus zentral verwaltet. Die gesamte Umgebung des Gefängnisses war zu DDR-Zeiten Sperrgebiet und in Stadtplänen verschleiert dargestellt. Im Sperrgebiet befanden sich MfS-Diensteinheiten wie der Operativ-Technische Sektor (z. B. Fälscherwerkstätten, Spionagegerätebau, Briefbedampfungsanlagen (90.000 Briefe pro Jahr)), MfS-Personenschutz und das Archiv der vom MfS verwalteten Akten von BRD- und DDR-Bürgern aus der Zeit des Nationalsozialismus. In der weiteren Umgebung, außerhalb des Sperrgebietes, waren Wohnungen angelegt, die nur MfS-Mitarbeitern und staatsnahen Personen zugewiesen wurden.
I wish I could afford to travel and go see it. It’s a very beautiful place.
Tolle Aufnahmen ! Da werden Erinnerungen in mir wach ......
Scheinbar wurde dort wieder gegraben ?! ; (
Ja, leider... :(
Gruß auch am heutigen Sonntag. Komme gerade von einem ausgedehnten Waldspaziergang ( seit langer Zeit)und sitze jetzt vor dem PC- Glocke habe ich aktiviert, dann diese wunderschöne friedvolle Landschaft( Schorfheide) begleitet von dieser so passenden Musik der damaligen Zeit- Willi Glahe Tanzorchester? Die drei Eichenblätter- hast Du sie dahin gelegt? Glaube , Liebe und Hoffnung? die gute deutsche Eiche, ein starker Baum. Der Kampf um dieses einmalige Jagdgebiet entbrannte seinerzeit zwischen L. Heydrich und Göring, denn diese war eine passionierte Jägerin, meine, es so gelesen zu haben. Wie immer, nix ist für die Ewigkeit, was bleibt ist die wundervolle Natur, wenn man sie denn lässt. Wie schrieb Erich Kästner in einem seiner Bücher: hier die Konferenz der Tiere= wir werden die Welt schon in Ordnung bringen! Wir sind je keine Menschen. LG auch heute, bin fast immer dabei, hast ein festes Abo!
Ja genau, Rudi Schuricke mit Orchester Will Glahe. Und ja, ich war es, der die drei Eichenblätter abgelegt hat. Siehe: Die Torwärterhäuser mit den Wappen des Reichsmarschalls Göring. Die beiden stehen an der ehemaligen Zufahrt zu Carinhall. Immer wieder schön von Dir zu lesen! Ein großes Dankeschön an Dich! Ich wünsche Dir alles Gute!
Danke Dir, immer wieder interessant. Habe die Biografie u.a. gelesen vor langer Zeit, einiges war entfallen. Kein Wunder, es wird jeden Tag eine neue Sau durchs Dorf getrieben, um die Bürger in Angst und Schrecken zu versetzen. Habe durchgehalten und werde es auch in Zukunft tun, wenn Du verstehst, was ich meine? Habe das Elend hier ständig vor Augen, kämpfe mit Behörden und Anzeigen etc. und sichere mich nach allen Seiten ab. Auch habe ich vorgesorgt und zwar rechtzeitig, so kommt vieles nicht überraschend. LG von Sabine
Wenn ich das so sehe,tut es mir inder Seele weh.Allerdings ist es finanziell nicht möglich die Schätze wieder zum Leben zu erwecken.
Tolle Aufnahmen !! Danke, eine richtige Zeitreise !!
Tolle Bilder ! So ist halt der Lauf des Lebens. Macht mich wehmütig. Bin 76 und auch bei mir nagt der Rost gewaltig.
Lokfriedhof triffts wohl eher.
bei der Bahn ist es wie bei den Autos. Die Industrie gibt vor mit was die Menschen fahren. Fahrzeuge viel zu schwer, viel zu teuer, keine Scheibe lässt sich öffnen, eine Klimanlage dann obligatorisch. Das gilt für PKW, Stadtbusse und Personenschienenfahrzeuge. Schwere Fahrzeuge kosten viel, brauchen enorme Mengen an Treibstoff und mit all den eingebauten Errungenschaften auch sehr wartungsintensiv. Stadtbusse haben heute das doppelte Leergewicht von früher. Man muss sich mal mit den Strassenschäden beschäftigen. Nebenbahnen könnten günstig betrieben werden bei leichten Fahrzeugen weil die Anforderungen an Brücken und Bahnkörper nicht so hoch sind. Alles politische Entscheidungen. Aber erst mal :innen einführen. Das ist ganz wichtig für das Land.
Ich war dort vor 30 Jahren das letzte Mal. Als Kind konnte ich noch über die damals freien Gleisanlagen laufen. Ein paar Rösser gab es schon; auch die Köf. Mittlerweile ist das Areal so vollgestellt; mit Exponaten; die meisten von der DR. Die im Lokschuppen befindliche Taigatrommel sieht ja zum Glück noch gut aus. Der größte Nachteil ist, dass die Hunsrückquerbahn bisher nicht in den Genuss kam, reaktiviert zu werden und ich meine damit RICHTIG. Stattdessen wurden dem Bahnhof Hermeskeil die Gleise in Fahrtrichtung Saarland geraubt; sprich abgebaut. Lediglich in Richtung Morbach existieren Diese noch. Es ist ein jammer, wie diese schöne Strecke so vergammelt und auf Abneigung von Anwohnern entlang der Bahn stößt. Das Museum und auch die noch vorhandenen Gleiskörper gehören saniert und soweit hergerichtet, dass ein zuverlässiger Museumsbahnbetrieb wie bei der HWB wieder möglich ist. Als nächsten Schritt gehört die DB Netz dazu verpflichtet, die Kosten zu tragen und bis zur Fertigstellung auch durchzuziehen; ggf. mit eigener Mannschaft und Material!!!! Ich bin weiß Gott kein Grüner, aber für die gegenwärtige Situation sollte das gemacht werden. Es gibt sonst keine Bahnanbindung vom Hunsrück ins Rheintal. Von meiner Gegend ( Im Umland von Wittlich ) bliebe nur der Bahnweg nach Koblenz oder nach Trier => Saarbrücken und weiteren Umstiegen, um überhaupt an das schöne Mittelrheintal mittels Eisenbahn zu gelangen. Von mir bis zum Bahnhof Morbach sind es wie nach Wittlich 20 km. Was könnte man doch toll von da aus mit dem Zug zum Rhein fahren. jajajaja ich hör die Argumente Bus / Auto / Zeit / Nutzen / Kosten... Alles Ausreden. Es fehlt schlicht der Wille, die vorhandene Infrastruktur zu Erhalten, zu sanieren und zu modernisieren, sie ggf. zu Elektrifizieren und an das bestehende ÖPNV-Netz anzuschließen, um dann Bus/ Bahn aufeinander abzustimmen! Bleibt nur zu Beten, dass nicht dort auch noch einer dieser tollen, sinnlosen Radwege angelegt wird. Egal, wo Schienen weichen, hauptsache Radweg... Sowas nervt mich total ab!
Liebe Grüße! fühle mich in meine Kind -und Jugendzeit zurückversetzt. Wir wohnten in der Nähe eines Bahnhofs. Das Stampfen und Rattern hatte was, dadam, dadam, dadam. Es war immer etwas Besonderes. Der Geruch in den Waggons steigt mir gerade wieder in die Nase- Rauch, abgestandener Rauch, es gehörte einfach dazu. Die Bahnhöfe mit Schaffner und die Drehscheibe am Schalter wo man die Fahrkarten kaufen konnte- herrlich. War nach längerer Zeit mal wieder im Zug unterwegs vor ein paar Jahren, hatte das Gefühl in Plastik zu sitzen ,zu fahren, Nicht mein Ding! Die Bahnhofsgaststätten lockten mit allerlei kleinen Leckereien, sogar Kuchen gab es , um sich die Wartezeit zu vertreiben. Heute ein Albtraum in den Städten, nee muss ich nicht mehr haben.
Die Gerüche... der „Vergangenheit“...(◠‿◠) Grüß Dich
Ich habe vor 3 Tagen solch einen Friedhof besucht und war entsetzt über die Zerstörungswut. Da wurden Menschen verschiedener Nationalitäten und Konfessionen zur letzten Ruhe gebettet. Heute steht der Friedhof unter Denkmalschutz. Das sieht explizit so aus, dass rund um die Umzäunung Schilder angebracht sind "Betreten auf eigene Gefahr !" Ich habe mich gefährdet und mich getraut. Ausser mir war auf dem riesigen Areal kein weiterer Besucher. Gefährlich wurde es dann tatsächlich, als ich die fast zugewachsene Hauptallee verlies und eine Wiese betrat. Bei jedem Schritt versanken meine Füsse ca. 10 cm im Boden. Ich lief also über Gräber, die als solche nicht mehr erkennbar waren, aber auch nicht eingeebnet wurden. Auf diesem Friedhof wurden viele meiner Ahnen zur letzten Ruhe gebettet. Ich finde den Umgang mit den Toten mehr als respektlos.
Wenn sich niemand kümmmern würde seh es viel schlimmer aus
R.I.P
*RUHET IN FRIEDEN* 🙏🏻
Unter dem Turm an der Ecke gibt es auch eine Krypta habe ich mir erklären lassen und der Turm wurde nie zu Ende gebaut.
Parada 🙋♂️
...ich war enttäuscht von der Anlage; alles sehr bescheiden und zweckmässig. Auch die Bauqualität war sehr einfach. Auf den grob gehauenen Natursteintreppen bin ich aufgrund der Nässe sogar gestürzt. An der winzigen Burgschänke muss man sich bücken und aufpassen dass man sich den Kopf nicht an der Dachrinne anstösst. Mir hat sich der Eindruck erhalten als hätten da Hobbits gebaut und gelebt. Nichts übertriebenrs oder imposantes.
...auch der Turm ist/war nur ein Wasserturm ; mehr nicht. Ich weiss nicht weshalb da so einen Wirbel gemacht wird.
Ruhe in Frieden Kameraden
die Polen haben fast alles Deutsche dort ausgeloescht unter dem Kommunismus. Danach hat sich doch etwas geaendert und einiges ist wiederhergestellt worden. 2002 waren wir, mein Bruder und ich, in Allenstein geboren, wollten die Familiengraeber suchen, war aber nichts mehr da. Unsere kleine Schwester 1945 gerade mal eine Woche alt verstarb und wurde von unserer Mutter in einem Karton im Grab meines Grossvaters beigesetzt, d.h. mit fast blossen Haenden wurde die noch fast gefrorene Erede aufgewuehlt und dort der Karton verscharrt. Es war gefaehrlich denn die Sowjets waren ueberalll.
In Postelberg wurde mein Uropa erschossen.Meine Oma wurde mit ihrer Familie vertrieben.Ihr Opa ist geblieben um auf das Haus aufzupassen wegen Plünderungen.Sie haben ja auch gedacht das sie nach ein paar Tagen wieder kommen,es hielt keiner für möglich das sie alles verlieren sollen.Einen Tag später wurde er abgeholt und wurde nach Postelberg gebracht.Es gibt eine Doku die heißt töten auf Tschechisch .Ich habe mit dem Herrn Peter klepsch telefoniert,er war damals zuständig die Leichen zu begraben.Er konnte mir sagen das er auch meinen Uropa begraben hat ,das er erschossen wurde.Meine Familie wusste nur das er umgebracht wurde .Jetzt wissen wir wie und wo .Ich bin dem Herrn klepsch sehr sehr dankbar dafür 🙏. Vielen Dank für deine tollen Videos ❤
Tannenberg - ungeschönte deutsche Geschichte
Immer in den Gedanken der aufrechten Deutschen 😢 traurig, wie ganze Geschichte des deutschen Ostens...
ci ho fatto un bel viaggio. bella impressione
I was there with the British TA for two weeks, and was told a lot about the History of the place,, even told how the American army went in and shot up the statues and took the top of the mess hall. and hoe the swimming pool was still in use ( At that time ) with the plumbing still working as well,. that you for the vid, as it has sent me back to when I and my whole Battalion was there, 2 weeks was to short..
Lieben Dank auch für die Erläuterungen, sehr interessant zu lesen und auch die wunderschöne Architektur zu bestaunen. Es tut so gut in dieser kalten Welt, der kalten Architektur und Zerstörung in solche Bilder einzutauchen begleitet von dieser schönen Begleitmusik. Es ist leider so, dass vieles wieder nach dem gleichen Schema abläuft- siehe Geschichte, nur wird es immer perverser. Herzlichen Dank und LG Sabine
Wir leben in einer widerlichen Zeit! Ihre Welt nicht die unsere. Das Volk ist noch nicht bereit...Aber die Hoffnung stirbt zuletzt! Alles passiert zum richtigen Zeitpunkt...immer. Mut und Kraft wünsche ich Dir!
@@SpurenDerGeschichteW 💯💯👍👍🌼🌼💖💖
►Bilder vor 1945: Blick vom Hirschensprung gegen Hotel Imperial, 1939 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Kurhaus Brno (nach dem Krieg) Dietmar Berthold / Deutsche Fotothek - SLUB Evangelisches Hospiz, 1941 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Russisch-Orthodoxe Kirche Sankt Peter und Paul, 1939 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Hotel Bristol, 1898 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Anglikanische Kirche Sankt Lukas, 1901 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Kurhaus V Elisabethbad, 1939 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Haus Kaiser Wilhelm, 1910 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Haus Kaiser Wilhelm, 1898 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Park-Kolonnade, 1938 Johannes Mühler / Deutsche Fotothek - SLUB Park-Kolonnade, 1939 (X2) Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Park-Kolonnade, 1938-41 (X2) Karl Theodor Gremmler / Deutsche Fotothek - SLUB Park-Kolonnade, 1939 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Kurhaus III und Villa Theresa, 1910 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Kurhaus III - Mühlbrunn - Hotel Imperial, 1939 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Mühlbrunn-Kolonnade - Felsenquelle, 1939 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Mühlbrunn-Kolonnade - Kreuzstraße, 1939 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Blick vom Mühlbrunn, 1939 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB An der Mühlbrunn-Kolonnade, 1941 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Inneres der Mühlbrunn-Kolonnade, 1939 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Mühlbrunn-Kolonnade, 1938 Johannes Mühler / Deutsche Fotothek - SLUB Blick aus der Mühlbrunn-Kolonnade zum Stadthaus, 1939 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Mühlbrunn-Kolonnade, 1938-41 (X2) Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Magdalenenkirche im Frühnebel Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Blick gegen die Dekanalkirche, 1939 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Magdalenenkirche - Sprudel-Kolonnade, vor 1939 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Magdalenenkirche - Sprudel-Kolonnade, 1943 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Blick auf Kirchplatz mit Magdalenenkirche, 1939 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Sprudel-Kolonnade, 1930 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Wandelhalle der Sprudel-Kolonnade, 1921 Deutsche Fotothek - SLUB Aufgang zur Sprudel-Kolonnade, 1921 Deutsche Fotothek - SLUB Sprudel, 1930 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Sprudel, 1928/29 Walter Becke / Deutsche Fotothek - SLUB Sprudel, 1941 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Sprudel, 1939 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Brunnenmädchen am Sprudel, 1940 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Marktbrunn - Schloßbrunn und Stadtturm, 1921 Deutsche Fotothek - SLUB Schloßbrunn und Stadtturm, 1939 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Schloßbrunn, 1939 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Schloßbrunn und Schloßturm, 1929 Deutsche Fotothek - SLUB Schloßbrunn, 1930 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Marktbrunn und Stadtturm, 1938-44 (X2) Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Sparkasse - Dr.-David-Becher-Platz, 1905 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Stadttheater am Adolf-Hitler-Platz, 1939 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Stadttheater am Adolf-Hitler-Platz - Magrius Om. Karlsbad, 1937 Paul Schulz / Deutsche Fotothek - SLUB Stadttheater am Adolf-Hitler-Platz, 1939 (X2) Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Grand Hotel Pupp, 1939 (X3) Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Festsaal des Grandhotel Pupp, 1938/41 (X3) Karl Theodor Gremmler / Deutsche Fotothek - SLUB Kurhaus I Kaiserbad Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Hotel Imperial, 1939 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Beethoven-Denkmal unterhalb Hotel Imperial, 1930er Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Parkhotel Richmond, 1939 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Kaiserpark, 1939 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Kaiserpark, 1910 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Waldcafe und Restaurant Jägerhaus, 1939 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Polizeikuranstalt, 1939 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Gemsfelsen am Hirschensprung, 1939 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB
2/2 ►Magdalenenkirche (oder: „Maria-Magdalenen-Kirche“, „Dekanatskirche“) Hochbarocke Dekanatskirche, erbaut in den Jahren 1732-1736 nach den Plänen von Kilian Ignaz Dientzenhofer an der Stelle einer älteren gotischen Kirche aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. (Nationales Kulturdenkmal) ►Hotel Felix Zawojski (Ehemaliger Sitz der Handelsbank) Dreistöckiges Wohnhaus. Eines der reinsten Beispiele für den floralen Jugendstil in Karlsbad. Errichtet 1899-1901 vom Schneider Felix Zawojski Architekt: Karl Haybäck (1861-1926) aus Wien Bauausführung: Karl Heller. ►Stadtturm (oder: „Schloßturm“) Rest der gotischen Burg Karls IV. (1564), die zu einem Stadtturm umgebaut wurde, ein dreistöckiger prismatischer Turm auf einem steilen Felsen oberhalb vom Marktplatz. Die letzte wesentliche Änderung wurde 1911 im Rahmen des Baus der Schloßquell-Kolonnade nach dem Projekt von F. Ohmann vorgenommen. Der Turm ist von einem Zeltdach bedeckt, auf dem eine Laterne mit einer Zwiebelkuppel angeordnet ist. ►Schloßbrunn Anstelle der alten klassizistischen Kolonnade der Schloßquelle wurde in den Jahren 1910-1912 nach dem Projekt des Architekten Friedrich Ohmann eine neue Schloßbrunn-Kolonnade mit Grotte im Felsen errichtet. In den Jahren 2000-2001 wurde die Schloß-Kolonnade umgebaut. Quellen: Unterer Schloßbrunnen und Oberer Schloßbrunnen ►Marktbrunnen-Kolonnade (Marktbrunn) Erbaut 1883 im Schweizer Stil vom Wiener Architektenbüro Fellner & Helmer. Ein typischer eklektizistischer Bau vom Ende des 19. Jahrhunderts. Der Komplex besteht aus einem langgestreckten Gebäude entlang der Seite der Marktgasse unterhalb des Schloßbergs. Quellen: Karl IV., Untere Schloßquelle und Marktquelle. ►Dreifaltigkeitssäule (Pestsäule) - Skulpturengruppe der Heiligen Dreifaltigkeit mit glattem Sockel auf mehreren Stufen. Mit abgeschrägten Ecken über dem Grundriss eines Dreiecks errichtet, auf profiliertem Gesims an den Ecken die Statuen des hl. Adalbert, hl. Augustus und hl. Florian. Auf dem oberen Sims sitzen Engelsfiguren mit den Symbolen Glaube, Liebe und Hoffnung. In der Mitte befindet sich eine Wolke mit der sitzenden Christusfigur mit einem Kreuz und Gott Vater mit einem Zepter. Zwischen ihnen etwas tiefer im Halbmond die stehende Figur der Jungfrau Maria mit gefalteten Händen, über deren Kopf die Hauptgruppe eine Metallkrone hält. Das Ganze wird von einem metallischen Heiligenschein in Form eines Dreiecks mit einer fliegenden Taube in der Mitte abgeschlossen. Am Fuße der Westseite des Sockels die eingravierte Inschrift: ERECT. J. WENDA 1716. ►Hotel Atlantic Palace Als Eckhaus errichtet 1912-1914 Architekt: Alfred Bayer Ein moderner Bau in monolithischer Stahlbeton-Bauweise im Art deco-Stil ►Ehem. Sparkasse Erbaut im Jugendstil 1904-1906 Architekt: Otto Stainl. Im Jahr 1924 wurde das Gebäude erweitert. Ein dreistöckiges Eckgebäude mit einem dreiteiligen Haupteingang als Eckrisalit, der von einer Kuppel bekrönt wird, links vom Risalit drei Fensterachsen, rechts vier. ►Stadttheater Erbaut 1884-1886 an der Stelle des älteren, klassizistischen Becher-Theaters Entwurf: Architekturbüro Fellner & Helmer unter Mitarbeit von Alfred Bayer. Theatergebäude und Zugangstreppe. Sein architektonischer Stil ist vom Barock und Rokoko inspiriert. Freistehendes einstöckiges Längsgebäude mit 8 x 3 Achsen, mit einem Mansarddach, ergänzt durch dekorative Dachgauben (aus Schiefer und Blech). ►Haus Strauss und Haus Goldene Krone Vermutlich zwischen 1760 und 1780 an der Stelle eines älteren Gebäudes errichtet, das durch einen Brand zerstört wurde. Historisch und architektonisch mit dem Nachbarhaus Nr. 348 verbunden, mit dem es den gebräuchlichen Namen „Zum Goldenen Strauss“ trug. Erst 1803 erfolgte die Trennung in „Goldene Krone“ und „Goldener Strauss“. Das Gebäude hatte ein Mansarddach und vier Fensterachsen, die Seitenfassade hatte sechs Fensterachsen, von denen drei Achsen Blindfenster waren. Die Gebäude wurden abgerissen und durch einen Neubau Nr. 2150/22 ersetzt. ►Grand Hotel Pupp Entstanden aus dem Sächsischen Saal (1701) und dem Böhmischen Saal (1728), ab 1775/1786 unter dem Konditor Johann Georg Pupp (1743-1810) und später unter Julius Pupp zum mondänen Hotel entwickelt, der heutige Neobarockbau stammt aus den Jahren 1905-1907. Der Komplex wurde in den 1870er Jahren umfassend erneuert, als die umliegenden Gebäude von den Brüdern Pupp erworben wurden. Nach dem Abriss weiterer Gebäude wurde das Hotel 1892-1893 nach den Plänen der Wiener Architekten Prihoda & Nemecek im Stil der französischen Neorenaissance erbaut. Die einzelnen Gebäude des Grandhotels wurden 1907 in ihre heutige Form zu einem neobarocken Palast verschmolzen. Im Jahr 1936 gelang es den Pupps, das letzte Eckhaus zu kaufen und es architektonisch in den Querflügel des Grandhotels zu integrieren. Die Hauptflügel des Hotels ist auf einem T-förmigen Grundriss gebaut, dahinter liegen die Wirtschaftsgebäude des Hotels. Im Erdgeschoss des linken Flügels befindet sich der verglaste Bereich des Restaurants, der das Grandhotel mit dem benachbarten Park-Hotel verbindet. ►Hotel Imperial Großer Hotelkomplex: Hotel Imperial, Pavillon „Wiener Sitz“, Garten- und Musikpavillon und Park. Das Hotelgebäude wurde zwischen 1910 und 1912 erbaut. Vor dem Hotel befindet sich ein Parterre mit einer Treppe, das in einem Gartenpavillon endet. Neben diesem steht der Musikpavillon (Muschel). Auf der Nordseite des Komplexes befindet sich ein Pavillon, der sogenannte Wiener Sitz. Seit 1907 verbindet eine Seilbahn, die erste Seilbahn von Karlsbad, das Hotel mit der Stadt. ►Das ehemalige Sanatorium Richmond / Richmond-Parkhotel mit folgenden Einzelelementen: •Hotel •Zufahrtsstraße mit Statuen •Brücke •Terrasse mit Balustrade, Treppe •Schwimmbad •Brunnen mit Putten •Skulptur eines jungen Mannes •Skulptur Putten mit Schwänen •Hirsch-Skulptur ►Markthalle Errichtet 1912/13 nach einem Projekt des Stadtbaudirektors Franz Drobny (1863-1924). Bauausführung durch die Firma Rella & Neffe als Stahlbetonskelettbau. Die Haupthalle ist dreischiffig, 60 m lang und 32,5 m breit. Das Mittelschiff der Halle hat eine Spannweite von 18,4 m. Die Höhe des Gebäudes ohne den zentralen Turm beträgt 15,4 m, die Höhe des Turms 22 m über dem Hallenboden. Decken und Tragrahmen sind aus Stahlbeton. Das Gebäude ist voll unterkellert. Umbau im Jahr 1931 und in den 1970er Jahren. Die Markthalle ist noch in Betrieb. ...
1/2 ►Kurhaus Brno (heute: Hotel-Villa Ritter) Errichtet 1897 als Sanatorium für MUDr. Adolf Ritter Architekt: A. Exter (München) und F. Hessemer (Fassadenprojekt). Der Komplex besteht aus einem Hauptvillengebäude, Garten und Einfriedung mit einem Pavillon an der Ecke. ►Evangelisches Hospiz (heute: Hotel Trocnov) Errichtet 1897-1899 als evangelisches Hospiz auf Anregung des Pfarrers Camillo Feller (1862-1942) ►Russische Kirche (Russisch-Orthodoxe Kirche Sankt Peter und Paul) mit repräsentativer Treppe und Garten. Errichtet in den Jahren 1893-1897 nach einem Entwurf des Architekten Gustav Wiedermann aus Franzensbad. Vorbilder waren die Dreifaltigkeitskirche am Schloß Ostankino und die Russisch-orthodoxe Kirche in Dresden. ►Hotel Bristol Ein dreistöckiges Neorenaissance-Haus Auf dem Schloßberg. Erbaut 1890/91 auf fast quadratischem Grundriss nach einem Entwurf von Hans Schidlo im Stil der nordischen Renaissance. Vor dem Eingang ist eine gusseiserne Veranda angeordnet. ►Lukaskirche, urspr. die anglikanische Kirche St. Lukas wurde in den Jahren 1876-1877 im neugotischen Stil vom Karlsbader Baumeister Josef Slowak nach den Plänen des Leipziger Baurats Oscar Mothes (1828-1903) erbaut. Es basiert auf der nordischen Variante der neugotischen Architektur unter Verwendung von grauem Mauerwerk und einem markanten, teilweise hölzernen Glockenturm. Der Grundriss der Kirche ist ein Kreuz. Das von West nach Ost ausgerichtete Hauptschiff ist 30 m lang. Über der Vierung von Haupt- und Querschiff befinden sich Backstein- und Holzkuppeln. ►Haus Kaiser Wilhelm Erbaut 1898 ►Park-Kolonnade (Kolonnade im Dvorak-Park) Erbaut 1880/81 vom Karlsbader Baumeister Josef Waldert aus vorgefertigten Gussteilen der Eisenhütte in Blanz Projekt: Fellner & Helmer, 2000-2002 rekonstruiert Quelle: Schlangenquelle. Unter Denkmalschutz steht die: •Kolonnade mit der Schlangenquelle und •Skulptur eines Mädchens aus weißem Marmor und einer dekorativen Vase. ►Ehem. Militärbadehaus (jetzt Kurhaus) Erbaut 1852-1855 Architekt: Wenzel Hagenauer Umbau 1905 und 1920 Quelle: Parkquelle. Komplex bestehend aus: •dreistöckiges freistehendes Gebäude mit Giebeldach •Granitbrunnen mit quadratischem Grundriss •Gallus-Hochberger-Büste für den Förderer und Gründer der Kuranstalt Gallus Ritter von Hochberger (1803-1901) ►Kurhaus I (Bad I. Kaiserbad) Errichtet in den Jahren 1893-1895 an der Stelle einer barocken Brauerei, nach Plänen vom Wiener Architekturbüro Fellner & Helmer. Das Gebäude wurde im Stil der französischen Neorenaissance mit prächtigen Innenräumen erbaut. Freistehendes zweistöckiges Längsgebäude mit einem einstöckigen Querflügel, Mansarddach mit Dachgauben, Kuppel (Schiefer, Blech) über der Mitte des Eingangstrakts. •Kurhaus Nr. 306 •Skulpturengruppe „Naturkräfte und Heilkräfte“, links und rechts vom Eingang zum Gebäude (Nationales Kulturdenkmal) ►Kurhaus II (Bad II. Altes gusseisernes Sprudelbadehaus / Sprudel-Kolonnade) Architekt: Josef Esch 1830-1831 als Empirebau errichtet 1878 zur gusseisernen Kolonnade umgebaut 1939 abgerissen / 1940 provisorische Holz-Kolonnade Neubau 1975 als Sprudel-Kolonnade ►Kurhaus III (Bad III.) mit Fest- und Konzertsaal Kurgebäude im Stil der englischen Tudorgotik und des Frühhistorismus Es ist ein zweistöckiges Gebäude auf einem rechteckigen, symmetrischen Grundriss mit zwei Innenhöfen. Erbaut 1867 Architekten: Ludwig Renner, Gustav Hain, Eduard Labitzky (1828-1905) ►Kurhaus IV (Bad IV. Neues Bad) 1878 als Kurhaus errichtet Architekt: Ludwig Renner 1996/97 Umbau zum Einkaufszentrum Atrium ►Kurhaus V (Bad V. Elisabethbad) Erbaut 1906 von Franz Drobny ►Mühlbrunn-Kolonnade Erbaut 1871 bis 1881 vom Architekten Josef Zitek (1832-1909) Die dreiflügelige Bau mit Säulen nach korinthischer Ordnung umfasst fünf Quellen: Mühlbrunnen, Rusalka-Quelle, Fürst-Wenzel-Quelle, Libussa-Quelle und Felsenquelle. Die allegorischen Skulpturen der Monate eines Jahres wurden von den Bildhauern Alfred Schreiber und Karl Wilfert geschaffen. ►Stadthaus In den Jahren 1892-1893 wurde das Gebäude an der Stelle einer alten Mühle als neues Rathaus errichtet. Der Entwurf im Geist der nordischen Neorenaissance stammt von Alfred Bayer (1859-1916). Das Haus hat drei Stockwerke, die Fassade ist neunachsig, mit Doppel- oder Dreifachfenstern und ist ein anspruchsvolles repräsentatives Gebäude in einer urbanistisch exponierten Position der Kurstadt. ►Petter-Haus / Barockes Fachwerkhaus „Zum Goldenen Ochsen“ Erbaut 1706 bis 1709 Umbau 1896 und 1922/23 durch Johann Matusch und Heinrich Johann Vieth, benannt nach dem Pächter Johann Petter ►Drei-Lilien-Haus ►Hotel Pasteur Architekt: Alfred Bayer
danke fürs Hochladen! Deutschböhmen war eines der schönsten Lande Deutschlands
Schön gemacht das Video aber mal bissel was dazu erzählen wäre schön , wo der steht was der Zweck war usw
Mit Geld und Idealismus könnte man es zu neuem Glanz erwecken
Also das Dach scheint frisch gedeckt zu sein..... neuer Eigentümer?
Kreis Angerburg, Standesamt Possessern. Der Ortsname leitet sich prußisch ab: 'numas' : Heimstätte.
Wie prächtig das einst alles war !! Tolle Aufnahmen !!
►Bilder vor 1945: Gießhübl-Sauerbrunn bei Karlsbad. Ansicht, 1898 (X2) Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Gießhübl-Sauerbrunn bei Karlsbad. Trinkhalle, 1898 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Schweizerhaus mit Quelle Gießhübl-Sauerbrunn bei Karlsbad. Kaltwasserheilanstalt, 1898 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Anna-Kapelle Haus Stallburg Kurhäuserreihe (X3) Heinrichshof (X2) Kurort Gießhübl Sauerbrunn b. Karlsbad, 1939: Pavillon und Kolonnade der Otto-Quelle / Quellentempel Mattoni-Wasserfall Terrassen-Café und Kur-Restaurant Pavillon und Kolonnade der Otto-Quelle / Quellentempel, 1930/40 Paul Schulz / Deutsche Fotothek - SLUB Gießhübl-Sauerbrunn bei Karlsbad. Kur-Restaurant, 1898 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB Schloß Mattoni Waldkapelle Heinrich Mattoni-Denkmal Gießhübl-Sauerbrunn bei Karlsbad. Ansicht, 1898 Brück und Sohn / Deutsche Fotothek - SLUB
IV/IV ►Franieck-Denkmal An der Waldpromenade über der Kolonnade der Otto-Quelle ließ der damalige Besitzer des Heilbades, Baron Johann von Neuberg, ein Denkmal errichten, das dem Karlsbader Buchdrucker und Verleger Franz H. Franieck (1800-1859) gewidmet war. Das Franz-Franieck-Denkmal in Kyselka, das zum Gedenken an dessen Verdienste um das hiesige Heilbad errichtet wurde, war ein schlichtes Granitprisma, das auf einer runden, gemauerten Terrasse ruhte. Ursprünglich befanden sich in seinen Nischen Tafeln mit Inschriften. ►Schloß Mattoni Das Schloß Mattoni genannt, mit dem umgebenden Schloßpark liegt im Südteil des ehemaligen Kurortes Gießhübl-Sauerbrunn und war das Wohnhaus des Mineralwasserunternehmers Heinrich Mattoni und seiner Familie. Das Schloß ist im Neorenaissancestil erbaut worden und hat ca. 15 Zimmer und eine Fläche von etwa 2500 m². Das Gebäude ist von einem Park umgeben, der um 1905 angelegt wurde. Das Schloß wurde 1868 als einfaches Badehaus erbaut und als Kurhaus genutzt. Auf Anraten Josef von Löschners kaufte Mattoni 1873 den ganzen Ort. Er ließ das Gebäude von 1885 bis 1886 umbauen und richtete dort seinen Wohn- sowie den Hauptsitz seines Mineralwasser-Unternehmens ein, von dem aus er es leitete. Er lebte dort bis zu seinem Tod 1910. 1929 wurde das Objekt zum Schloßhotel umfunktioniert. Am 9. Mai 1945 wurden auf dem Balkon eine tschechoslowakische und eine sowjetische Flagge gehißt. Daraufhin stand das Gebäude leer. Es steht seit 2012 unter Denkmalschutz. Die Renovierungsarbeiten sind im Gange. ►Waldkapelle Die Waldkapelle ließ in den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts der damalige Besitzer des Heilbades in Gießhübel-Sauerbrunn - Wilhelm Graf von Neuberg, auf einem markanten Felsvorsprung mit Aussicht ins Tal der Eger errichten. Einst führte hier ein Zugangsweg zum Bad entlang. Die offene Kapelle, deren Stirngiebel und Satteldach mit Glockenturm auf zwei Holzsäulen ruhen, bildet einen der Knotenpunkte der kultivierten Landschaft rings um das hiesige Heilbad. Irgendwann vor 1885 ließ Heinrich Mattoni die Kapelle umgestalten. Wohl damals bekam die Kapelle ihren gemauerten, dreiseitigen Abschluß mit Bleiverglasungen in den Fenstern und Schnitzverzierungen im Giebel und am Glockentürmchen. Den Eingang schützte ein Geländer aus hölzernen Andreaskreuzen. Nach 1945 entbehrte die Kapelle jeder Pflege und verfiel allmählich. Die feierliche Neueröffnung der sanierten Kapelle fand am 28. September 2008, also am Tag des Hl. Wenzel, statt. ►Trinkhalle Am Brunnen der Kaiserin-Elisabeth-Quelle und der Kaiser-Franz-Josef-Quelle im Tal des Lomnitzbaches, an der Stelle, wo sich heute der Abfüllbetrieb des Unternehmens „Karlovarské minerálni vody“ (Karlsbader Mineralwasser AG) befindet, breitete sich ursprünglich das Kurgelände aus. In den Jahren 1879-1880 wurden am Zugangsweg eine Wasserheilanstalt und an der Kaiserin-Elisabeth-Quelle der Fachwerkbau eines Pavillons errichtet. In den Jahren 1887-1888 wurde anstelle dieses kleinen Pavillons (der als Theatersaal zur Großen Kolonnade versetzt wurde) nach Plänen des berühmten Wiener Architektenbüros Ferdinand Fellner & Hermann Helmer eine neue Trinkhalle errichtet. Das Erdgeschoß in Formen der romantischen Schweizer Architektur war ebenfalls in Fachwerk ausgeführt, ergänzt durch überdachte Veranden. Ursprünglich krönten sie ein großer pavillonartiger Aufbau samt Kuppel sowie zwei weitere zierliche Ecktürmchen. Die Fassade war mit Wandmalereien verziert und diverse Holzschnitzereien trugen die symbolischen Motive „Sonne, Leben und Gesundheit“. In einen idyllischen Waldwinkel befanden sich zudem ein Inhalatorium und der Abfüllbetrieb der Kaiser-Franz-Josef-Quelle. Bei einer neuen Quellenfassung im Jahre 1907 wurde dann die ursprüngliche Trinkhalle an ihren heutigen Ort in der Parkmitte auf die Halbinsel versetzt und ihre Umgebung zum Rosengarten umgestaltet. Vor dem Eingang zur Halle standen zwei Porzellanvasen - eine von ihnen ist heute nach entsprechender Restaurierung im Gebäude des Gemeindeamtes zu sehen. Die ehemalige Trinkhalle dient heute als Stadtkino.
III/IV ►Pavillon und Kolonnade der Otto-Quelle / Quellentempel Über der Otto-Quelle wölbte sich ursprünglich ein kleiner Pavillon in Form eines klassischen Tempels auf oktogonalem Grundriß, der von großen Fenstern durchbrochen und von einer Kuppel mit Laterne bedeckt war. Wohl gegen Ende der 20er Jahre des 19. Jahrhunderts ersetzte man ihn durch eine Empire-Gloriette auf rundem Grundriß. Auf den Säulen in toskanischer Ordnung ruhte eine niedrige Kuppel mit offenem Tambour und freier Kalotte. Nach dem Besuch des griechischen Königs Otto im Jahre1852, begann der Bau einer neuen Holzkolonnade, die höchstwahrscheinlich von Baumeister Bernhard Grueber projektiert wurde. Am 23. September 1853 fand die feierliche Eröffnung der Kolonnade statt. 1862 wurde links der Kolonnade ein neues Kurhaus in Formen der englischen romantischen Neugotik erbaut - wahrscheinlich ebenfalls nach Gruebers Plänen. In den Jahren 1897-1898 errichtete man nach einem Projekt des Wiener Architekten Karl Haybäck anstelle der Holzkolonnade eine neue Kolonnade sowie den Pavillon der Otto-Quelle. Der Pavillon der Otto-Quelle selbst ist ein zentraler Bau auf quadratischem Grundriß, im Innern mit abgeschrägten Ecken, sodaß innen eine achteckige Disposition entsteht, überdacht von einer majestätischen Kuppe. Im Innern des Pavillons entflammte das grandiose Spiel eines neobarocken Stuckmarmor-Dekors (Stucco lustro) in Farbkombinationen von rotem, grauem und hellem Marmor, mit vergoldeten Bandmotiven, barockisierenden Kartuschen, Lorbeerkränzen und den Monogrammen HM. In der Kuppel spendeten prunkvolle Bleifenster Licht. Der gesamte architektonische Ausdruck betont die Prächtigkeit und Bedeutung des Objekts - Neubarock vermählt sich hier mit jugendstilhafter Stilisierung. Von den Attika-Giebeln blickt Mattonis Adler mit dem Wappen von Heinrich Mattoni herab. In Zusammenhang mit der Neufassung der Otto-Quelle kam es 1910 zur Erweiterung und am Südgiebel des Pavillons kam ein Anbau vom architektonischen Charakter der an der gegenüberliegenden Seite angrenzenden Kolonnade hinzu. Am Hang führte vom Heinrichshof zur Anhöhe eine Standseilbahn hinauf, in welcher die Kästen mit den leeren Flaschen hinauf - und nach der Abfüllung im Abfüllbetrieb der Otto-Quelle - wieder zum Versand zu Tal befördert wurden. Das Plateau vor der Kolonnade und dem Pavillon war von einer Balustrade mit gerader Freitreppe umschloßen. ►Otto-Quelle (auch: König-Otto-Quelle) ehem. Buchsäuerling Die Otto-Quelle ist eine der fünf Mineralwasserquellen im ehemaligen Kurort Gießhübl-Sauerbrunn. Aus dieser Quelle wurde im 18. Jahrhundert Wasser in Tongefäßen versandt, Ende desselben Jahrhunderts sollen es jährlich 500.000 Tonkrüge gewesen sein. Die Quelle war bereits im Mittelalter bekannt und trug nach dem Quellort am Buchberg den Namen Buchsäuerling (bzw. Puchsäuerling) oder nach dem Gießhübler Ortsteil Rodisforter Sauerbrunn. Sie erhielt am 23. August 1852 den Namen König-Otto-Quelle und wurde 1873 vom Unternehmen Mattoni gekauft, nachdem bereits zuvor hier Mineralwasser abgezapft und an Städte wie Wien, Prag und Karlsbad aus dieser Hauptquelle des Ortes verkauft wurde. Im Jahr 1900 begann man mit der Verlegung von Wasserleitungen, die das Wasser der Quelle zu Gebäuden wie dem Kur-Restaurant, den Heinrichshof und das Schloß Mattoni transportierten. Teile dieser Leitungen wurden in den 1950er Jahren stillgelegt, die vernachlässigte Otto-Quelle wurde in Mattoni-Quelle umbenannt. 2010 wurde die Wasserquelle zum Denkmal erklärt und 2013 wieder in Otto-Quelle umbenannt. 2014 wurde ein neuer Trinkbrunnen für die Quelle eingeweiht. ►Raststelle Giselas Sitz und Rudolph-Stein Das Kurortambiente wurde bewußt in naturlandschaftlichen Formen gestaltet. Im Jahre 1900 zogen sich bereits Dutzende Kilometer Waldpromenaden durch die zauberhafte Landschaft rings um Gießhübel-Sauerbrunn hin. Von der Raststelle „Giselas Sitz“ öffnete sich ein entzückender Seitenblick auf das Zentrum des Kurortes mit Kolonnade und Kur-Restaurant, auf die im Tal rauschende Eger sowie auf den Pavillon der Otto-Quelle. Der romantische Felsvorsprung wurde Rudolph-Stein genannt und wie auch in Karlsbad wurden hier von dankbaren Kurgästen, als Dank für ihre Genesung, Gedenktafeln und -inschriften installiert. Die hiesigen Aussichten waren nach den Kindern des Kaisers Franz Joseph I. und der Kaiserin Elisabeth, der Erzherzogin Gisela und dem Thronfolger Erzherzog Rudolph, benannt. ►Raststelle Wilhelminen-Sitz Auf dem Felsvorsprung südlich des Pavillons der Otto-Quelle wurde eine Raststelle, ein sog. „Sitz“, errichtet, die nach Wilhelmine, der Gattin von Heinrich Mattoni, Wilhelminen-Sitz benannt wurde. Wilhelmine von Mattoni (1838-1919) war die Tochter des Karlsbader Bürgermeisters Johann Peter Knoll. Aus der Ehe mit Heinrich Mattoni gingen acht Kinder hervor (zwei von ihnen starben im Kindesalter): Helena Maria Theresia (1858), Rosa Wilhelmina Catharina (1859), Leo Friedrich Karl (1862), Maria Juliana (1864), Theresia Anna (1866), Camilla Emilia (1869), Amalia Anna (1872) und Heinrich Johann Peter (1874). Die Sitzbank war ursprünglich von einem kleinen Pavillon mit einem Dach in Form eines Regenschirmes überdacht, wie man es aus Karlsbad (Böhmischer Sitz, Wiener Sitz), aus Marienbad (Sitz des Abtes Alfred Clementso) aber auch weiteren europäischen Kurorten kennt. Die Aussicht war von einer steinernen Stützmauer mit Holzgeländer begrenzt, wohl in Form von Andreaskreuzen. Vom Wilhelminen-Sitz bot sich ein schöner Blick auf das Zentrum des Kurortes. ►Heinrich-Sitz Am Hang über der Otto-Quelle wurde eine Raststelle mit dem Namen Heinrich-Sitz eingerichtet und nach dem Besitzer und Erbauer des Heilbades Gießhübl-Sauerbrunn - Heinrich Mattoni benannt. Um 1880 wurde hier ein Holzpavillon in romantischem Schweizer Stil errichtet. Er war offen und durchgängig. An den mittleren polygonalen Teil knüpften in Wegrichtung zwei rechteckige, einander zugewandte Eingangsrisaliten und ein Risalit mit Aussichtsplateau über dem Hang an. Die Holzkonstruktion war ähnlich wie bei den sonstigen Pavillons und Glorietten mit dekorativen, gezimmerten Elementen an den einzelnen Giebeln der Risalite verziert, samt kunstvoll geschnitzter Leisten und Geländer. Bis heute blieben allein der steingemauerte Sockel und die Grundmauer bewahrt, die vom Grundriß des Pavillons und dank der Einsenkungen zum Einsetzen seiner Säulen auch von dessen Form und Konstruktion zeugt. Von der Aussicht her eröffnete sich von hier aus ein hübscher Blick, namentlich auf das gegenüberliegende Ufer mit Villenviertel und Kurpark, aber auch auf dem Schloß Mattoni und die Kuranlage mit Wasserheilanstalt im Norden, an der Einmündung des Lomnitzbaches in die Eger.
II/IV ►Uferpromenade mit Kurhäuserreihe Die Kuranlage breitete sich ursprünglich im Tal des Lomnitzbaches aus und die Kurhäuser schossen am Weg von der Wasserheilanstalt zur Großen Kolonnade unterhalb der Otto-Quelle auf. Der Großteil dieses Kurhäuser-Ensembles war in Form einer Tiefenachse mit weiten Durchblicken entlang des Flußufers konzipiert. Der Uferweg selbst wurde zur boulevardähnlichen Uferpromenade umgestaltet, ähnlich wie in Karlsbad oder Bad Ems. Als erstes wurde in den Jahren 1873-1875 das Gebäude der Mineralwasser-Spedition Heinrichshof errichtet. In den Jahren 1890-1893 wurde das Objekt dann schrittweise vom Wiener Architekten Karl Haybäck zu seinem heutigen Aussehen umgebaut. Der Heinrichshof war als Kurhaus ein Mehrzweckgebäude mit repräsentativer Eingangshalle, Ballsaal und Räumlichkeiten für einen Gastronomiebetrieb. Es weist sowohl Elemente des Klassizismus als auch Fachwerk-Elemente auf. Das Bild des Gebäudes ist hauptsächlich durch den Turm geprägt, der der südöstlichen Ecke des Gebäudes vorgesetzt ist. In einer Nische an dessen Fuß war bis 1990 eine Büste des Badearztes Josef von Löschner aufgestellt. Diese wurde entfernt und 2014 wieder aufgesetzt, in diesem Zeitraum entsprang dort die Mattoni-Quelle. Es steht seit Sommer 2014 unter Denkmalschutz und wird restauriert. In seiner Nachbarschaft errichtete man in den Jahren 1874-1875 den Schweizerhof als Herberge für die Kurgäste. Vorbild für die Fachwerkkonstruktionen mit großen Andreaskreuzen waren frankofone Gebiete in der Schweiz. 1888 fand ein genereller Umbau des Objekts samt Erweiterung der großen Loggia statt. 1882 errichtete man neben dem Schweizerhof ein Fachwerk-Lagerhaus, das 1884-1885 wohl nach Plänen des Karlsbader Baumeisters Emanuel Grimm zum großen Kurhaus umgebaut wurde. Später wurde dieses Gebäude nach der Gattin von Heinrich Mattoni in Wilhelminenhof umbenannt. An dieses grenzte die sogenannte Verladehalle an, in der die Kästen mit den Mineralwasserflaschen in Waggons verladen wurden. Das Erdgeschoß des Gebäudes diente nämlich zu Zwecken des Abfüllbetriebs. Vor den Gebäuden am Ufer wurden Gleise für eine Schleppbahn zu den Mineralwasserlagern verlegt. Unmittelbar neben dem Verladegebäude wurde das Objekt der Kurortverwaltung errichtet, ursprünglich ein Verwaltungsgebäude mit Wohnungen für die Angestellten. 1894 entstand dann nach einem Projekt von Karl Haybäck unter einem Felsvorsprung das Haus Stallburg mit Wohnungen für sieben Familien der Angestellten der Firma Mattoni. Es steht seit 2012 unter Denkmalschutz und wurde bis März 2014 renoviert. ►Mattoni-Denkmal Es erinnert seit 1914 an den Mineralwasserunternehmer und Gründungsvater des Kurortes Gießhübl-Sauerbrunn, Heinrich von Mattoni. Das Denkmal wurde vom österreichischen Bildhauer Edmund von Hellmer entworfen und im April 1914 enthüllt. Die Statue Mattonis besteht aus Bronze, der Sockel aus weißem Granit, der ursprünglich mit der Inschrift Heinrich Edler von Mattoni 1830-1910 versehen war. 1920 wurde der deutsche Vorname Heinrich durch die tschechische Form Jindřich ersetzt, was 1938 geändert wurde. Der deutsche Vorname und der Adelstitel Mattonis wurden nach 1945 entfernt und das Denkmal überstand die folgenden Jahre. 2005 wurde diese Bronzeplastik im Depositorium verwahrt, und 2013 wurde an ihrer Statt eine von der akademischen Bildhauerin Veronika Psotková geschaffenen Replik installiert. ►Kurpavillon Der Kurpavillon in Gießhübl-Sauerbrunn ist ein historischer hölzerner Gartenpavillon im ehemaligen Kurort zwischen dem früheren Terrassen-Cafe und das Schloß Mattoni. Seit 2014 ist das Bauwerk eingetragenes Kulturdenkmal. ►Kur-Restaurant Das Kur-Restaurant, bis 1945 verbunden mit dem Terrassen-Cafe, ist ein historisches Gebäude. Abbildungen belegen, daß es als Kur-Restaurant bereits 1872 existierte. Unmittelbar nach Kriegsende 1945 wurde es geschloßen und verfiel. Es wurde im Jahr 2013 unter der neuen Bezeichnung Kaffeehaus zum Denkmal erklärt. Im Januar 2014 wurden Teile des eingestürzten Daches entfernt. Die schrittweise Sanierung des Gebäudes geht voran. ►Mattoni-Wasserfall Der Hang unter der Otto-Quelle wurde zu den romantischen Kaskaden eines Wasserfalles mit kleinen Tümpeln umgestaltet, die von den Wassern der Otto-Quelle gespeist wurden. In den Fels unterhalb der Otto-Quelle wurde eine Grotte gehauen, die man durch eine mächtige Arkade aus Zyklopenmauerwerk betrat, die auf einer Steinsäule mit eingemeißelter Skulpturengruppe des Meeresgottes Neptun mit unerlässlichem Dreizack ruhte. Das Innere der Höhle hat ein steinernes Tonnengewölbe. Im hinteren Bereich stürzte das Wasser der Otto-Quelle in ein Steinbecken, von wo es in mehreren, einen regelrechten Wasserfall bildenden Kaskaden in den Teich am Kur-Restaurant fiel. An diesem Teich wurde das herabstürzende Quellwasser von der Plastik eines Wichtelmännchens gehütet. Der Wasserfall sollte ähnlich, wie beispielsweise in Baden-Baden, den Eindruck vom berühmten Wasserfall in Gastein evozieren. Am Weg zum Pavillon der Otto-Quelle wurden am Hang kleine Raststellen mit Bänken sowie eine weitere kleinere Grotte errichtet. Über der Grotte wurde zudem eine Säulenpergola mit Aussichtsplateau errichtet. Auch die Walder ringsum durchzogen unzählige Promenadenwege mit Aussichten auf den Kurort und die Eger.
I/IV ►Abfüllbetrieb der Löschner-Quelle und das Schweizerhaus In den Jahren 1902-1909 finanzierte Heinrich Mattoni umfangreiche Fassungsarbeiten an den Gießhübler Quellen. Die gesamte, technisch recht knifflige Aktion leitete der Schweizer Ingenieur Adolf Scherrer, der ansonsten im weltbekannten Heilbad Bad Ems tätig war. Bei Umbauten im Jahre 1907 wurde auch die am Hang über dem Bachtal des Lamnitzbach sprudelnde Löschner-Quelle neu gefaßt sowie eine neue Abfüllanlage errichtet. Die Anlage bestand aus zwei Teilen - dem vorderen Schweizer Haus und dem angrenzenden Abfüllbetrieb. Das Projekt stammte vom Karlsbader Architekten Alfred Bayer. Das vordere Betriebsgebäude war im Schweizer Stil konzipiert, mit gezimmertem Obergeschoß, breitem, alpenländischem Balkon und vorgesetztem Giebel. Der Giebel war ursprünglich mit geschnitzten, sich in der Spitze überkreuzenden Randbrettern verziert, die von nordischen Drachenköpfen abgeschloßen waren. Im Erdgeschoß war der Betrieb untergebracht, im ersten Stock befand sich die Wohnung des Verwalters. Nach oben und nach unten ins Tal führte eine Standseilbahn zum Transport der Kästen mit den mit Mineralwasser gefüllten Flaschen. An den vorderen Bereich des „Bremshaus“ genannten Seilbahngebäudes knüpfte ein Transportkorridor an, im hinteren Bereich befand sich die Flaschenabfüllung. Heute birgt der einstige Abfüllbetrieb der Löschner-Quelle das einzigartige Mattoni-Museum. An der Kreuzung der Wege aus dem Tal zur Löschner-Quelle wurde 1909 von Zimmermeister Götz ein Aussichtspavillon errichtet. Damals öffnete sich hier ein herrlicher Blick ins Tal des Baches und auf die Kuranlage. Gegenüber befand sich ursprünglich der ausgedehnte Theresienpark. Die einzelnen Teile des Parks waren harmonisch zu malerischen Kompositionen mit Wiesenflächen und Baumgruppen vor dem waldigen Hintergrund arrangiert. Der Landschaftspark war zudem mit einem Gemüsegarten verbunden. Dort, wo heute die Plattenbauten stehen, stand ursprünglich ein großes Gewächshaus und auf den formell angeordneten Beeten pflanzte man neben Gemüse für das Kur-Restaurant auch Blumen an. Heute befindet sich hier der moderne Abfüllbetrieb der „Karlovarské minerálni vody“ (Karlsbader Mineralwasser AG). ►Anna-Kapelle Auf dem höchsten Felssporn, hoch über der Flußbiegung der Eger, wurde schon zu Beginn der Erbauung des Heilbades Gießhübl-Sauerbrunn ein großes Kreuz zur Segnung der tief im Tal unter ihm sprudelnden Quellen errichtet. Die felsige Erhebung wurde folgerichtig Kreuzberg genannt. An diesem heiligen Ort wurde 1884 dann die hiesige Annenkapelle erbaut. Ihr Bau wurde von Gräfin Anna Nostitz-Rieneck finanziert - aus Dankbarkeit für ihre Genesung, die sie den hiesigen Quellen verdankte. Der Autor dieses Bauwerkes in neuromanischem Stil ist unbekannt. Der Charakter der Architektur mit ihren raffiniert ausgeführten Elementen und Details zeugt jedoch vom Fachwissen des Projektanten. Das in einem profilierten Triumphbogen zum Schiff offene Presbyterium der Kapelle ist in Rippen, sog. Melonengewölbe, gewölbt. Die Inneneinrichtung der Kapelle bestand ursprünglich aus dem Altar und der Statue der Hl. Anna mit der Jungfrau Maria. Der Schirmherrschaft über ihren Bau nahm sich der Inhaber des hiesigen Kurortes, Heinrich Mattoni, an. Er besuchte die Kapelle dann auch selbst sehr oft, betete er hier doch tagein, tagaus für die Genesung seiner an Tuberkulose erkrankten Tochter Kamilka. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts war das Innere der Kapelle bereits in einem bedauernswerten Zustand, denn die Innenausstattung wurde entweder gestohlen oder zerstört. ►Elisabethas Höhe Auf einem hohen Felssporn, direkt über der Flußbiegung der Eger, wurde bereits in den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts ein Aussichtspavillon errichtet, der ursprünglich den Namen Elisabethas Höhe trug. Später wurde die Aussicht auf Thurn-Taxis-Höhe umbenannt und 1900 kehrte man zur ursprünglichen Ortsbezeichnung Elisabethas Höhe zurück. Die Höhe mit Aussichtsstelle war nach Prinzeßin Elisabeth Marie von Thurn und Taxis eines weitverzweigten und berühmten Geschlechts italienischen Ursprungs benannt, das sich mehrfach unauslöschlich in die böhmische Geschichte einschrieb. Prinzeßin Elisabeth Marie (1860-1881) war die Tochter des Kronprinzen Maximilian Anton von Thurn und Taxis und dessen Gattin, der Herzogin Helene in Bayern, der Schwester von Kaiserin Elisabeth (Sissi). Die Thurn-Taxis gehörten zu den vermögendsten Adelsfamilien der Monarchie (u. a. hatten sie das Postmonopol inne). 1877 ehelichte Prinzeßin Elisabeth Marie Miguel von Braganza den ältesten Sohn des portugiesischen Königs Michael I., der in Bayern im Exil lebte. Elisabeth starb nach der Geburt ihres dritten Kindes im blühenden Alter von nur 20 Jahren. Der Pavillon, von dem sich der Blick auf den südlichen und nördlichen Teil des Kurortes Gießhübl-Sauerbrunn öffnete, ruhte auf rechteckigem Grundriß. Sein strohgedecktes Walmdach wurde von unbehauenen, knorrigen Stämmen getragen, deren krummen Äste als Streben dienten. Auch das Geländer war lediglich aus gekrümmten Ästen geformt. ►Löschner-Höhe Auf einem der Felssporne über der Biegung der Eger wurde in den 70er bis 80er Jahren des 19. Jahrhunderts ein kleiner Pavillon errichtet. Die erhöhte Aussichtsstelle wurde nach Dr. Joseph Löschner benannt. Joseph Wilhelm, Freiherr von Löschner (1809-1888) war ein Arzt und erster Balneologie-Professor an der Karl-Ferdinands-Universität in Prag. 1862 wurde er sogar zum Rektor ernannt. Gleichzeitig war er auch Leibarzt einiger berühmter Persönlichkeiten, beispielsweise von Kaiser Ferdinand I. und Franz Joseph I., aber auch des Komponisten Bedřich Smetana. 1864 erwarb er die Herrschaft und das Schloß Welchau. Gerade er veranlasste Heinrich Mattoni zum Kauf von Gießhübl-Sauerbrunn und zum neuen Aufschwung des hiesigen Heilbades. Für seine Verdienste wurde er 1870 in den Adelsstand erhoben. Dank seiner Ratschläge und seines Engagements stieg Gießhübl-Sauerbrunn zum berühmten Kurort auf. Aus diesem Grund wurde im Jahre 1884 im Park zwischen Heinrichshof und dem Kur-Restaurant sein Denkmal enthüllt. Der Pavillon auf der Löschner-Höhe wurde in romantischer Form, als hölzerne Gloriette auf kreisförmigen Grundriß ausgeführt. Sein kegelförmiges Dach ruhte auf schlichten Säulen. Vom ursprünglichen Pavillon blieben bis heute nur noch die Grundmauern seiner ovalen Terrasse bewahrt. ►Wasserheilanstalt Die Wasserheilanstalt in Gießhübl Sauerbrunn gehört zu den früheren Kuranlagen des ehemaligen Kurortes, die im 19. Jahrhundert errichtet wurden. Die Anstalt wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch modernere, dem damaligen Zeitgeschmack entsprechende Kuranlagen ersetzt und fortan von der Firma Heinrich von Mattoni als Teil der Abfüllanlagen für das bekannte Gießhübler Mineralwasser genutzt. Ein Großteil der Gebäude ist heute in teilweise umgebauter Form noch vorhanden. Der Besucherzustrom aus Karlsbad nahm dadurch erheblich zu, so daß neben den zahlreichen Tagesgästen auch Kurgäste mit längerer Aufenthaltsdauer unterzubringen waren. Insbesondere nach dem Erwerb des Ortes durch Heinrich Mattoni im Jahre 1873 wurden erhebliche finanzielle Mittel in den Ausbau des Kurortes investiert. Am Kreuzberg wurden Felsen gesprengt und an deren Stelle eine Wasserheilanstalt errichtet. In dieser wurden Kaltwasserbäder mit dem Gießhübler Sauerbrunnen angeboten und von zahlreichen Gästen genutzt, für die im oberen Stockwerk des Gebäudes auch Übernachtungsmöglichkeiten geschaffen worden sind. Im angrenzenden Garten entstand eine geräumige Trinkhalle mit Kuppel, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts ihren neuen Platz auf der gegenüberliegenden Egerseite in einer Parkanlage erhielt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Firma Mattoni vom staatlichen Unternehmen Západočeská zřídla in Karlsbad betrieben, das 1990 in die Aktiengesellschaft Karlovarské minerálni vody (Karlsbader Mineralwasser AG) umgewandelt wurde und sich zum größten Mineralwasserunternehmen in Tschechien entwickelte. Eine moderne Abfüllanlage wurde Ende der 1980er Jahre errichtet und in den 1990er Jahren modernisiert. Die historischen Gebäude der Kur- und Wasserheilanstalt sind teilweise heute noch vorhanden.
Ganz Ostpreußen ist ein einziges Grab übersät mit Deutschen, wie auch alle anderen deutschen Ostgebiete :-(
*RUHET IN FRIEDEN* 🙏 ❣️
Vielen dank 😥😢. Grüssen aus Flandern belgien.
Lieben Dank, nein, auch ich vergesse nichts, damals nicht und heute auch nicht, das wird so bleiben. Das Ave Maria passt hier ausgezeichnet. Ich habe ein Like dagelassen wie immer, wird mir aber nicht angezeigt. Ganz liebe Grüße für die Bilder, die kaum in Worte zu fassen sind. sabine
Meins wird mir auch nicht angezeigt. Der Zähler der Aufrufe und auch der Likes stimmt hinten und vorn nicht!!
🕯️
Dicken Daumen nach oben❤ Danke fürs Hochladen!
►ab 1945: Blick vom Georgentor nach Südosten auf die Innenstadt mit Rathausturm und Kreuzkirche (1947) Walter Möbius / Deutsche Fotothek - SLUB Blick vom Georgentor nach Osten auf die Ruinen von Stallhof, Johanneum, Neumarkt und Frauenkirche (1947) Walter Möbius / Deutsche Fotothek - SLUB Stallhof mit Kanzlei und Georgentor (1947) Walter Möbius / Deutsche Fotothek - SLUB Blick von der Freitreppe des Johanneums Richtung Ruine des Dinglinger-Hauses (1946) Walter Möbius / Deutsche Fotothek - SLUB Ruine der Frauenkirche - Neumarkt (1946) Walter Möbius / Deutsche Fotothek - SLUB Ruine der Frauenkirche mit weidender Schafherde (1955) Walter Möbius / Deutsche Fotothek - SLUB Blick von der Brühlschen Terrasse in die Münzgasse und zur Ruine der Frauenkirche, im Hintergrund der Rathausturm (1946) Walter Möbius / Deutsche Fotothek - SLUB Schloßstraße mit Trümmerbahn. Blick zur Ruine des Residenzschloßes und zum Turm der Katholischen Hofkirche (1949) Walter Möbius / Deutsche Fotothek - SLUB Residenschloß - Schloßstraße (1954) Walter Möbius / Deutsche Fotothek - SLUB Residenzschloß - Großer Schloßhof (1957) Walter Möbius / Deutsche Fotothek - SLUB Residenzschloß - Ruinenaufahme des Nordflügels vom Großen Schloßhof gesehen (1947) Walter Möbius / Deutsche Fotothek - SLUB Straßenbild mit Trümmerbergen. Blick, wohl zum Kronentor des Zwingers (1949) Walter Möbius / Deutsche Fotothek - SLUB Webergasse 27. Bärenschänke. Blick auf Ruinenlandschaft mit Turm der Kreuzkirche (1947) Walter Möbius / Deutsche Fotothek - SLUB Altmarkt - Siegesdenkmal - Kaufhaus W. Metzler - Kreuzkirche - Rathausturm (1946) Walter Möbius / Deutsche Fotothek - SLUB Blick vom Rathausturm auf das zerstörte Dresden nach Westen (1949?) Walter Möbius / Deutsche Fotothek - SLUB Altmarkt - Grundstein an der Baustelle (1953) Walter Möbius / Deutsche Fotothek - SLUB ►vor 1945: Blick durch eine Bogen der Marienbrücke nach Osten auf die Altstadt mit Dampfer (1934) Walter Möbius / Deutsche Fotothek - SLUB Blick vom Neustädter Elbufer, Aussichtspavillon am Japanischen Palais nach Südosten auf die Altstadt (1939) Walter Möbius / Deutsche Fotothek - SLUB Glockenspielpavillon am Japanischen Palais mit Blick gegen die Altstadt (1939) Walter Möbius / Deutsche Fotothek - SLUB Blick vom Schloßturm über den Theaterplatz zum Opernhaus und zum Hotel Bellevue (1937) Walter Möbius / Deutsche Fotothek - SLUB Blick vom Schloßturm über Schloßplatz mit Hofkirche, Georgenbau und Ständehaus sowie über die Elbe mit Augustusbrücke nach Nordosten (1934) Walter Möbius / Deutsche Fotothek - SLUB Blick vom Schloßturm über den Stallhof zur Frauenkirche gegen die Loschwitzer Höhen (1934) Walter Möbius / Deutsche Fotothek - SLUB Kuppel der Frauenkirche vom Schloß aus gesehen (1934) Walter Möbius / Deutsche Fotothek - SLUB Stallhof und Kanzlei (1935) Walter Möbius / Deutsche Fotothek - SLUB Blick von der Freitreppe des Johanneum, Balustrade mit Waffen tragendem Putto, auf das Dinglingerhaus (rechts) (1937) Walter Möbius / Deutsche Fotothek - SLUB Neumarkt. Blick vom Friedensbrunnen nach Osten zur Frauenkirche (1937) Walter Möbius / Deutsche Fotothek - SLUB Taschenbergpalais - Eingangstor (1930) Walter Möbius / Deutsche Fotothek - SLUB Taschenbergpalais (1930) Walter Möbius / Deutsche Fotothek - SLUB Zwinger (1937) Walter Möbius / Deutsche Fotothek - SLUB Sophienkirche. Ansicht von Westen (1939) Walter Möbius / Deutsche Fotothek - SLUB Altmarkt mit Kreuzkirche, Siegesdenkmal, Kaufhaus W. Metzler, Modewarenhaus Adolph Renner und Rathausturm (1937) Walter Möbius / Deutsche Fotothek - SLUB Neues Rathaus - Dr.-Külz-Ring 19 (1936) Walter Möbius / Deutsche Fotothek - SLUB