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Liebe Grüße und Danke für Ihre Anfrage.... Für Krebsbetroffene ist die Entscheidung, Hummus aus Dosenkichererbsen oder getrockneten Kichererbsen herzustellen, abhängig von mehreren Faktoren, darunter Nährstoffgehalt, Verarbeitung, Komfort und mögliche Gesundheitsrisiken. Beide Optionen haben Vor- und Nachteile. 1. Nährstoffgehalt Getrocknete Kichererbsen: Wenn sie frisch gekocht werden, enthalten sie in der Regel mehr Nährstoffe und weniger Zusatzstoffe, was ideal für eine ausgewogene Ernährung ist. Sie sind reich an Ballaststoffen, Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen wie Eisen und Magnesium. Dosenkichererbsen: Diese sind oft schon vorgekocht, was praktisch ist, aber der Kochprozess und die Lagerung in Dosen können zu einem geringeren Nährstoffgehalt führen. Sie enthalten manchmal mehr Natrium und Konservierungsstoffe, was für Menschen mit bestimmten Gesundheitsproblemen, einschließlich Krebs, problematisch sein kann. Es gibt jedoch natriumarme oder ungesalzene Optionen. 2. Verarbeitungsgrad Getrocknete Kichererbsen: Diese haben den Vorteil, weniger verarbeitet zu sein. Für Menschen, die eine möglichst natürliche Ernährung anstreben, sind getrocknete Kichererbsen vorzuziehen, da sie keine Konservierungsstoffe oder Zusatzstoffe enthalten. Dosenkichererbsen: Konservenkichererbsen sind sehr praktisch, aber sie können Spuren von Chemikalien enthalten, die aus der Dose ausgelaugt werden, insbesondere BPA (Bisphenol A), das in manchen Dosen verwendet wird. BPA-freie Dosen sind jedoch inzwischen weit verbreitet. 3. Komfort und Zeit Getrocknete Kichererbsen: Diese erfordern eine längere Vorbereitung, da sie eingeweicht und gekocht werden müssen. Für Menschen mit eingeschränkter Energie oder wenig Zeit kann dies eine Herausforderung darstellen. Dosenkichererbsen: Sie sind sofort einsatzbereit und erfordern keine aufwendige Vorbereitung. Dies kann für Krebspatienten, die möglicherweise erschöpft sind oder weniger Zeit haben, von Vorteil sein. 4. Sicherheit und Zusatzstoffe Getrocknete Kichererbsen: Da sie in der Regel nur Kichererbsen ohne zusätzliche Zutaten enthalten, bieten sie eine sicherere Option für diejenigen, die auf eine kontrollierte Ernährung achten. Dosenkichererbsen: Einige Dosenprodukte enthalten Zusatzstoffe oder einen höheren Natriumgehalt. Es ist wichtig, die Zutatenliste zu überprüfen und nach natriumarmen Varianten oder solchen ohne Konservierungsstoffe zu suchen. 5. Persönliche Vorlieben und Bedürfnisse Für Menschen, die auf eine gesunde Ernährung und minimale Verarbeitung achten, sind getrocknete Kichererbsen die bessere Wahl. Wenn Komfort und Zeitersparnis Priorität haben, sind Dosenkichererbsen eine praktische Alternative, insbesondere wenn natriumarme und BPA-freie Optionen gewählt werden. Sie sehen, es gibt viel zu bedenken, aber auch eine einfache Wahl hat keine negativen Auswirkungen. Wir hoffen, dass diese Antwort für Sie ausreichend ist.... Herzliche Grüße von SVEN WEISE, Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e.V.

Das Grundrezept, welches mit Joghurt, Roter Bete oder Kürbis abgewandelt werden kann: 1 Dose Kichererbsen, 2 Zehen Knoblauch, Saft einer halben Zitrone, 3 EL Olivenöl, 2 EL Tahini, ½ TL Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel nach Bedarf und Geschmack.

@@sachsen-anhaltischekrebsge1757 Herzlichen Dank für ihre Antwort. Habe mich sehr darüber gefreut.

Vielen Dank für den Hinweis, wir werden sehen, ob wir dazu etwas vorbereiten können. Der Bundesverband Deutsche ILCO hat eine neue Ernährungsbroschüre für die Zeit nach einer Stoma- oder Darmkrebsoperation herausgegeben. www.ilco.de/infos/infomaterial

Zucker weg, Tumor weg- so einfach ist es nicht. Der Krebs nimmt sich immer das, was er braucht: In Studien an Tieren - bei denen das Tumorwachstum sich durch eine ketogene Diät zunächst tatsächlich verlangsamt hat- konnte man leider auch beobachten, dass manche Tumorzellen später umso schneller wachsen, oder sich so verändern, dass sie schlechter auf die Krebstherapie ansprechen. Experimente mit radikalen Ernährungsweisen können Ihnen also durchaus auch schaden! Lieber Herr Spengler, wir zitieren aus den aktuellen S3-Leitlinien, kürzen allerdings einige Passagen für diese Antwort: Die Ketogene Diät ist eine sehr fettreiche, kohlenhydratarme eiweißbilanzierte Ernährung. Diese Diät führt dazu, dass der Energiestoffwechsel der Zellen auf die überwiegende Nutzung von Fettsäuren anstelle von Glukose umgestellt wird. Um eine ketogene Diät umzusetzen wird von der Aufnahme von Getreiden, Obst und stärkehaltigen Gemüse abgeraten. Die Forschung untersucht, ob eine ketogene Diät das Tumorwachstum beeinflussen kann. So wird die Theorie erforscht, dass durch die verringerte Aufnahme von kohlenhydratreichen Lebensmitteln weniger Glukose für das Krebswachstum zur Verfügung steht, als es durch eine kohlenhydratreiche Ernährung der Fall wäre. Die ketogene Diät ist einerseits wegen dieses Gewichtsverlustes, zum anderen aufgrund des weitgehenden Verzichtes auf Obst und Getreideprodukte und dem Risiko für einen Mangel an Mikronährstoffen umstritten. Ein Gewichtsverlust ist nach vielen Studien mit einer schlechteren Prognose assoziiert, es sei denn, er wird bewusst bei stark übergewichtigen Patienten angewandt und überwacht. Weitere Infos gern in der Langversion der aktuellen S3-Leitlinie zu Komplementären Therapien und auf der Seite "Was Essen bei Krebs": www.leitlinienprogramm-onkologie.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Leitlinien/Komplement%C3%A4r/Version_1/LL_Komplement%C3%A4r_Langversion_1.1.pdf sowie www.was-essen-bei-krebs.de/

Unterschied macht welche Kohlenhydrate du isst.Haferflocken 60-70g Kohlenhydrate aber nur 1 g Zucker dabei.Anderseits Beispiel eine Marmelade auch 50-60g Kohlenhydrate aber 40 g Zucker ist dabei.Also du darfs Kohlenhydrate essen nur muss du aussuchen oder vorbereiten ohne oder wenige Zucker.

Lmao! Du willst mehr krebs und eher an krebs sterben? Dann solltest du dich ketogen ernähren ✌🏽

Liebe Frau Schmidt, Curcumin zählt zu den sekundären Pflanzenstoffen aus der Gewürzpflanze Kurkuma. Curcumin hat antioxidante Eigenschaften und wirkt antiinflammatorisch. Untersuchungen im Labor zeigten, dass man durch Curcumin das Wachstum von Krebszellen hemmen und die Wirkung einer Chemotherapie auf Tumorzellen verstärken kann. Es liegen allerdings keine ausreichenden Daten aus radomisierten Studien zur Wirksamkeit von Curcumin bei oraler, systemischer Applikation auf Mortalität und krankheits- und therapieassoziierte Morbidität bei onkologischen Patienten vor. Es kann also aus unserer Sicht keine Empfehlung für oder gegen eine orale Anwendung von Curcumin gegeben werden. Weitere Informationen zu aktuellen Studien finden Sie in den so genannten S3 Leitlinien, am besten in der Langversion: www.leitlinienprogramm-onkologie.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Leitlinien/Komplement%C3%A4r/Version_1/LL_Komplement%C3%A4r_Langversion_1.1.pdf

Liebe Frau Bisanz, unsere Ernährungsexpertin Dr. Josephine Reiche erläutert im Video, dass Betroffene, die an Diabetes Typ 3 leiden, darauf achten sollen, nicht in eine Unterzuckerung zu geraten. Gerade wenn diese unterwegs sind, sollten sie immer (beispielsweise) eine kleine Apfelsaftschorle oder Traubenzucker bei sich haben bzw. Lebensmittel, die den Blutzucker schnell wieder nach „oben treiben“, umso wieder aus der Unterzuckerung heraus zu kommen. Die Ernährungsexpertin informiert im Video über Symptome einer Unterzuckerung. Sie geht dabei auf keine schwere Unterzuckerung ein. Bei einer schweren Unterzuckerung ist der Betroffene auf Hilfe Dritter angewiesen. Wir hoffen, wir konnten Ihnen mit unserer Antwort weiterhelfen. Wenn Sie weitere Fragen dazu haben, können Sie uns gerne kontaktieren. Herzliche Grüße vom Team der Sachen-Anhaltischen Krebsgesellschaft e.V.

Herzlichen Dank!

Lieben Dank für die Rückmeldung. Wir versuchen jeden Tag besser zu werden. Gar nicht so einfach für uns, sich auf neue Medien einzulassen... :-)