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Stiftskirche Wetter
Germany
เข้าร่วมเมื่อ 17 มี.ค. 2020
Dieser Kanal gehört der evangelischen Kirchengemeinde in Wetter (Hessen)
Diese wird vertreten durch den Kirchenvorstand.
Verantwortlich im Sinne des Presserechts:
Pfarrer Dr. Matthias Franz, Klosterberg 16, 35083 Wetter, Tel. 06423-6107, matthias.franz@ekkw.de
Diese wird vertreten durch den Kirchenvorstand.
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Pfarrer Dr. Matthias Franz, Klosterberg 16, 35083 Wetter, Tel. 06423-6107, matthias.franz@ekkw.de
Kantate "In Zion tönen Freudenchöre" von Christoph Graupner
Eine ganz selten aufgeführte, aber wunderschöne Musik: Christoph Graupners Kantate "In Zion tönen Freudenchöre" aus dem Jahr 1746, uraufgeführt in Darmstadt. Es ist Barock-Musik aus Hessen - auch das ist selten.
Die Kantorei der Stiftskirche Wetter und das Kammerorchester Lahn musizieren unter der Leitung von Christian Stark. Am Cembalo begleitet Klaus-Jürgen Höfer.
Solisten sind: Marion Clausen (Sopran), Leon Tchakachow (Bass), Bruno Molinaro (Tenor).
Das Konzert fand statt am 8. Dezember 2024 in der katholischen Kirche St. Bonifatius in Wetter (Hessen)
Die Kantorei der Stiftskirche Wetter und das Kammerorchester Lahn musizieren unter der Leitung von Christian Stark. Am Cembalo begleitet Klaus-Jürgen Höfer.
Solisten sind: Marion Clausen (Sopran), Leon Tchakachow (Bass), Bruno Molinaro (Tenor).
Das Konzert fand statt am 8. Dezember 2024 in der katholischen Kirche St. Bonifatius in Wetter (Hessen)
มุมมอง: 443
วีดีโอ
Weihnachtskonzert von Arcangelo Corelli
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Das Kammerorchester Lahn spielt das Concerto grosso g-moll von Arcangelo Corelli im Konzert "Noel" am 8. Dezember 2024 in der katholischen Kirche St. Bonifatius in Wetter (Hessen). Dieses berühmte Konzert wurde um 1690 zu Weihnachten in Rom aufgeführt und hat heute eine große Bekanntheit erreicht. Das Konzert veranstalteten die Kantorei der Stiftskirche in Wetter und das Kammerorchester Lahn ge...
Prävention in der Gemeindearbeit
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In den evangelischen Gemeinden im Kirchenkreis Kirchhain wurde ein Konzept zur Prävention erarbeitet und beschlossen. Pfarrer Matthias Franz erklärt, worauf es ankommt. 00:00 Einführung 00:52 Warum Prävention? Systematische Prävention ist nötig 02:04 Analyse von Situationen, in denen Missbrauch vorkommen kann 04:17 Unser Präventionskonzept 04:36 Die "Ethischen Standards" des Präventionskonzepts...
"Ми з України / Wir sind aus der Ukraine" - Musik zum Tag der Unabhängigkeit
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Fünf ukrainische Jugendliche machen derzeit ihre Schulausbildung in Marburg und Wetter. In den Sommerferien haben Sie den Song "Wir sind aus der Ukraine" einstudiert. Sie grüßen am Abend vor dem Unabhängigkeitstag ihre Verwandten im Heimatland und alle Menschen weltweit. Am 24. August 1991 erklärte das ukrainische Parlament die volle Souveränität ihres Landes, drei Tage nach dem gescheiterten P...
Notre Père (Maurice Duruflé)
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Lied: Ich bin dabei! (Uraufführung)
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Das neue Lied von Katrin Rathmann-Rouwen macht Lust darauf, aktiv zu werden und für andere da zu sein. Es ist allen gewidmet, die sich in der Kirche freiwillig und ehrenamtlich einbringen. Wundervolle Menschen engagieren sich, so dass die Kirche lebendig ist. Die Komponistin singt selbst. Mit ihr musizieren André Flimm (Gesang, Gitarre), Christoph Koch (Kontrabass) und Matthias Naumann (Flügel)...
Delikatessen der Musik
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"Fördere das Werk unserer Hände" - Handwerkergottesdienst
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Dem Leiden Trotzen - Gottesdienst am 26.02.2023
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Die Verklärung Jesu - Gottesdienst am 29.01.2023
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Vom Turm der Stiftskirche wirkt das Feuerwerk in Wetter (Hessen) besonders eindrücklich. Mit diesen Bildern und dem Geläut der Glocken wünschen wir den Menschen in unseren Orten und in der Ferne ein friedliches, glückliches und gesundes Jahr 2023. Gottes Segen an euch alle!
Der Altjahresabend in der Stiftskirche
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Gottes Segen zum neuen Jahr. Mit einem (gekürzten) Gottesdienst mit persönlicher Segnung grüßen wir Sie zum neuen Jahr. Möge es ein friedliches sein.
Schöne Bescherung - Wasserschaden im Gemeindehaus
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Zweiter Advent mit Posaunen (Gottesdienst)
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Viermal Glück gehabt - Video zur Stiftskirche Wetter
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Sende dein Licht und deine Wahrheit (Kanon, EG 172)
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Schaut hin - Gottesdienst zum Kirchentag
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Schaut hin - Gottesdienst zum Kirchentag
Bei uns Katholiken läuft das alles ganz anders 😉 th-cam.com/video/I9q2C0XPV1s/w-d-xo.htmlsi=NFirROYRwgnDJHZC
Wenn ich in einer katholischen Kirche bin, erscheinen mir die Abläufe gar nicht so anders wie bei uns.
@@stiftskirchewetter Es gibt tatsächlich einige Unterschiede, die auf dem unterschiedlichen Verständnis der Eucharistie/des Abendmals beruhen. Mir ist es zum Beispiel sofort aufgefallen, wie im Video gesagt wurde: "Bei der Tür machst du nichts besonderes". Wir Katholiken bekreuzigen uns mit dem Weihwasser (Sakramentalie) und gehen mit einem Knie zum Boden, um sich der Realpräsenz Christi bewusst zu werden. Auch bevor wir uns in die Kirchenbank setzen, machen wir eine Kniebeuge Dann gibt es bei uns eine klar festgelegte Liturgie, zu der bestimmte Körperhaltungen (so weit möglich) einzuhalten sind. Bei evangelischen (Frei)Kirchen kann die Liturgie, sofern überhaupt vorhanden, sehr stark abweichen.
Geschenkt, dass es Unterschiede gibt. Das Weihwasser ist einer. Während viele Katholiken eine Kniebeuge machen, sprechen Evangelische gern im Stehen ein kurzes Gebet. Das würde ich als "unterschiedliche Gewohnheiten" bezeichnen. Ich kenne jedenfalls keinen Katholiken, der durch das Vollziehen der Kniebeuge Gläubige von Ungläubigen unterscheiden will. Unser evangelisches Abendmahl ähnelt in Form und Inhalt der katholischen Eucharistie stärker, als viele denken.
Ich habe ihn aufgezogen
Ich war amnon😊
Ich war dabei
Das war ich
Habe vor Sonntag in meinen 1 Gottesdienst zu gehen. Bin noch total unsicher und hab Angst doch etwas falsch zu machen
Kirche ist ähnlich wie Stadion gehen: Das meiste funktioniert automatisch. Wenn man mit den richtigen Leuten zusammen ist, wird's noch schöner. Wie am Millerntor.
Sehr schön. Toller Gesang. ❤
😍🍷🍷🍷Sehr schön. Keine Feindbilder. Nette Grüße. Auch hier hat man Kontakt zu Ukrainern, sportlich jedoch, weniger religiös. Frohe Pfingsten. 🕯🕯🕯🕯
Herzlichen Dank. Ebenfalls frohe Pfingsten. 😇🕊🌐🔥🕯
Danke :)
👍👍👍
Ein so schöner Kanon, herzlichen Dank!❤😊
Danke für Ihren Kommentar! 😀
1. Nun geh uns auf, du Morgenstern, du seligmachend Wort des Herrn, du Pfand des Heils, das uns im Sohn der Vater gab von seinem Thron! 2. Du Wort der Wahrheit, lautrer Quell, Mach unsre dunkeln Augen hell, daß wir die Wege Gottes sehn, nicht in der Wahrheit irre gehn! 3. Du Wort der Buße, füll das Herz uns an mit tiefem Reueschmerz, daß unser Flehn und Seufzen sei: Gott steh uns armen Sündern bei! 4. Du Wort der Gnade, tröstend Wort, o bring uns Botschaft fort und fort von ihm, der für uns litt und starb und uns Gerechtigkeit erwarb! 5. Du Wort des Glaubens, gib uns Kraft, daß wir, der Eitelkeit entrafft, im gnädig dargebotnen Heil ergreifen unser ewges Teil! 6. So geh uns auf, du Gottesglanz, durchdring uns und verklär uns ganz, du Wort, das noch in Kraft besteht wenn Erd und Himmel untergeht! (Begnadigungslied, Autor: Julius Sturm (1816 - 1896))
Dieses Ereignis ist einzigartig. Wer dabei war, wird es nie vergessen.
Wir blasen auch am 5.11. 17.00 in Oestrich..Maria Himmelfahrt sauber geblasen. Danke weiter so
Sehr schön mal wieder was zu sehen! Kleiner Tipp: Heute ist der 30.10 nich der 10.11 in der Beschreibung! Grüße ausm Nachbarort
Danke für das Mitschauen und Grüße zurück. Wir haben es korrigiert!
Moin Bekommen wir denn im Advent auch wieder Gottesdienste? Grüße
Ja sicher. Auch zu Weihnachten. In der letzten Zeit waren die Gottesdienste schön, aber zum Filmen nicht gut geeignet. Deshalb haben wir ein bisschen Pause gemacht.
Danke für's Mitdenken. In über 100 Kommentaren wurde fast alles aus dem Video besprochen. Deshalb schalte ich ab jetzt keine Kommentare mehr frei. Alle Kommentare bleiben stehen. Mit dem ZDF hatte ich einen angenehmen Kontakt. Die Redaktion sieht Schwächen ihrer Sendung. Sie bekräftigt aber, dass die Kunst- und Meinungsfreiheit Till Reiners das Recht gibt, so zu formulieren. Das sehe ich auch so (6:10). Mit diesem Ergebnis kann ich gut leben. Bleiben Sie von Gott behütet!
Es ist echt peinlich wie sehr Sie sich auf den Schlips getreten fühlen. Religion wird nur weniger und weniger und die Kirche wird staatliche Vorteile verlieren. Ich steh hinter allem was Rainer dort gesagt hat.
@Jakob P: Es steht Ihnen frei, Reiners zuzustimmen. Ich rechne auch damit, dass die Kirche staatliche Vorteile verlieren wird. Über solche Dinge kann und muss man reden. Man sollte es aber im Sinne eines fairen Miteinanders tun. Das habe ich bei Reiners nicht gespürt.
Zu 7:00 Und ich halte es für Sinnvoll, wenn sich das ZDF für das Wort zum Sonntag, die Fernsehgottesdienste und die übrigen Kirchenprogramme (z.B. die Sendung 37°) entschuldigen würde, da den Kirchen hier gebührenfinanziert Werberaum zugesprochen wird.
@Matthias Schütz: Sie müssten mal einen guten Fernsehgottesdienst sehen (z.B. den aus unserer Gegend: th-cam.com/video/ZXByI776_Ro/w-d-xo.html, vom ZDF produziert). Ich kenne viele Menschen, die sich Fernsehgottesdienste gern anschauen und den öffentlich-rechtlichen Sendern dankbar sind. Aber ich verstehe, wenn bei der Frage nach Religion im Fernsehen die Meinungen auseinander gehen.
Zu 5:10 "Das stimmt nicht." - Wie bitte? Überall, wo es der Kirche möglich war, wurde vertuscht. Stichwort "Brüder im Nebel"
Danke fürs Mitdenken. Ich bin evangelischer Pfarrer und bin ein bisschen unglücklich bei Aussagen wie "überall, wo es der Kirche möglich war, wurde vertuscht". Wollen Sie wirklich so pauschal urteilen? Meinen Sie auch die evangelische Kirche? Ja, wir hatten Missbrauchsfälle und haben bei der Durchsetzung einer Null-Toleranz-Strategie lange gebraucht. Heute schulen wir Kirchenvorstände zum Thema, haben Verhaltenskodizes, Schulungen für junge Mitarbeitende auf Freizeiten (u.v.m.). Die " Brüder im Nebel" sind ein katholisches Problem. Da hoffe ich, dass der öffentliche Druck durch die Medien und der Fahndungsdruck hoch bleiben. Einige Missbrauchstäter sind tot oder Taten verjährt. Aber da, wo es möglich ist, muss bestraft werden - und es geschieht auch.
@@stiftskirchewetter Ich hatte gestern noch auf Ihren Einwand geantwortet. Wieso wird mir diese Antwort jetzt nicht mehr angezeigt?
@Matthias Schütz: Danke für die Nachfrage. Warum der Einwand nicht angezeigt wird, weiß ich nicht. Ich habe keinen Ihrer Kommentare gezielt gelöscht. Die Kommentarverwaltung bei youtube ist etwas unübersichtlich. Da können auch Versehen geschehen. Wenn Sie mögen, schreiben Sie es nochmal rein.
Dass die Kirchen Steuern eintreiben dürfen, ist zwar in Art. 140 GG festgehalten. Die heute noch übliche Praxis des Eintreibens über die Lohnsteuer hat ihren Ursprung in einem Kuhandel zwischen dem Vatikan und den Nazis, dem Reichskonkordat von 1933. Im Jahr 1934 führten die Nationalsozialisten den Kirchensteuereinzug durch den Arbeitgeber als „staatliche“ Aufgabe zum 1. Januar 1935 ein, indem sie die Kirchensteuer einheitlich auf die durch den Arbeitgeber in staatlichem Auftrag einzuziehende Lohnsteuer erheben ließen. Die Lohnsteuerkarte wurde um den Eintrag „Konfession“ erweitert. Diese Regelung hat auch noch Bestand.
Danke für die Hinweise. Man kann über die Kirchensteuer gern diskutieren - oder auch Satire machen. Mein Punkt ist: Kirche macht mit dem Geld sinnvolle Dinge und wir danken herzlich allen, die Kirchensteuer zahlen.
@@stiftskirchewetter Die Kirche macht mit dem Geld vor allem Vereinsarbeit, ähnlich wie mein Fußballverein um die Ecke. Inwieweit diese Arbeit sinnvoll ist, soll jeder selbst entscheiden. Wieso aber Fußballvereine ihre Mitgliedsbeiträge selbst eintreiben müssen, es für die Kirche jedoch der Staat übernimmt erschließt sich mir nicht. Zumal mein Fußballverein noch für keinen seiner Angestellten die Spielschulden bezahlt hat und dort auch niemand mehrere Millionen Euro an Mitgliedsbeiträgen an der Börse verzockt hat.
Man kann das so sehen wie Sie, und ein Blick jenseits der deutschen Grenzen zeigt, dass es sehr unterschiedliche Weisen gibt, Kirchen zu finanzieren. Ob ein Kindergarten oder eine Beratungsstelle für Suchtkranke "Vereinsarbeit" sind, scheint mir nicht so klar. Kirchenchor und Kindergottesdienst kann man gern so nennen, und auch ein Verein kann Großes bewirken. Ich versuche Verständnis dafür zu wecken, dass kirchliche und soziale Arbeit Geld kostet und dass wir uns dessen nicht schämen. Wenn das Geld missbraucht wird, ist das natürlich ein Skandal. Ich verstehe wirklich nicht, wie das Erzbistum Köln Spielschulden eines Priesters zahlen konnte. In meiner Kirche würde irgendwer eine Anzeige wegen Untreue stellen (so wie überall).
@@stiftskirchewetter Ja, das ist Vereinsarbeit. Auch kirchliche Kindergärten werden zu weit über 90% staatlich bzw. durch Gebühren finanziert.
Ich bin nicht der Meinung das Reiner bei dem Zitat von 1:30 den Leuten ihr Grundrecht absprechen will. Die Formlierung, dass der Glaube eine Privatsache sein sollte wird hierbei auf die Trennung zwischen Staat und Kirche bezogen. „Zuhause schön in der Fußgängerzone…“ dient lediglich der Untermalung des „Witzes“ ob dieser jetzt besonders geschmackvoll ist, sei dahingestellt. Es soll aber nicht bedeuten, das Leute ihre Religion nur Zuhause ausüben sollen. Ich darf ja auch einem anderen Verein anghören bspw. einem Sportverein. Ich darf auch mit meinem Volleyball durch die Fußgängerzone gehen. Das ist auch meine „Privatsache“. Der Punkt ist, dass der Staat zum Beispiel nicht meine Vereinbeiträge einsammelt. Diese Privilegien stellt Reiners hier in satirischer Form in Frage und diese ist auch durchaus gerechtfertigt.
Danke für's Mitdenken.
Puh, vermutlich war der beste Kritikpunkt hier dass Till Reiners kein Latein in der Schule hatte. Die Zerstörung von Till Reiners.
Danke fürs Mitdenken. Übrigens: Ich finde es überhaupt nicht schlimm, wenn jemand kein Latein kann. Aber ich finde es nicht ok, dass jemand im Fernsehen über katholisches Kirchenrecht redet und das Buch dazu vermutlich nie in der Hand hatte. Alles Gute!
Die Finanzierung der kirchlichen Träger als Fake zu bezeichnen ist schon auch ... ich sag mal, mutig. Gegenargument: das bezahlen Eltern, Versicherungen, u.s.w.. Wer sind denn diese Leute ??? Ich persönlich sehe mich als Elternteil, Steuer- und Sozialversicherungs Zahler schon als Staatsbürger. Und wenn die GEZ für solche Sendungen genutzt wird, zahle ich sie in Zukunft gerne.
@Valentyn Joker: Danke fürs Mitdenken. Es ist völlig unmöglich, von der Kirchensteuer (ca. 1% der Einkommen kirchensteuerzahlender Haushalte) Krankenhäuser, Kindergärten, Altenheime usw. zu bezahlen. Dafür gibt es Sozialversicherungen, die über viel mehr Geld verfügen. Sie entscheiden selber, ob Sie kirchliche oder nicht kirchliche Anbieter wählen. Wenn niemand kirchliche Anbieter wählt, verschwinden diese von selbst. Wenn viele das tun, entstehen neue. Der Staat finanziert keine kirchlichen Einrichtungen gegen den Willen der Menschen, sondern die Menschen wählen selber. Ich finde das völlig ok. Übrigens: Wenn Sie gern GEZ zahlen, haben wir beide etwas gemeinsam. ;-)
Der Beitrag verhöhnt die Opfer sexuellen Missbrauchs. Vertuschung ist und war oberstes Gebot der katholischen Kirche. Die Kirche zeigt mit diesem Beitrag erneut, dass sie mangels Emphatie und Mitmenschlichkeit ihre Daseinsberechtigung verwirkt hat. In 10 Jahren hat die Kirche in Deutschland nichts mehr zu sagen!
Ich weiß nicht, welchen Beitrag Sie gesehen haben. Ich sage klar: "Missbrauch ist schlimm." Ich bin für harte Strafen für Täter und für maximale Prävention. Wir schulen in unseren Gemeinden alle Mitarbeitenden, haben Präventionskonzepte usw. Und falls alles das nicht hilft, bitten wir Betroffene, Alarm zu schlagen und Anzeige zu erstatten. Trotzdem: Falls ein Opfer von sexuellem Missbrauch sich durch meine Gedanken gekränkt fühlt, bitte ich um Nachricht. Ich wüsste gern, woran man Anstoß nehmen kann.
@@stiftskirchewetter Das, was sie sagen, steht doch in klarem Widerspruch zu dem, wie es die Öfftentlichkeit wahrnimmt und auch in der Praxis ist. Das ist alles nicht mehr glaubwürdig! Das Desaster in Köln ist bisher nicht aufgelöst. Auch andernorts kommen schlimme Dinge hoch und ein Ende ist nicht in Sicht. Geld für Opfer wird für pokerspielsüchtige Priester verwendet (Bild berichtete ausführlich). Die Liste der Verfehlungen scheint unendlich. Ich verstehe Ihren Versuch, den Beitrag von Reiners zu berichtigen. Die Kirche hat sich aber mit ihrer arroganten Mauer- / Vertuschungspolitik ihre Daseinsberechtigung als bevorzugter Teil der Gesellschaft selbst genommen. Die Kirche sollte wie jeder andere Klub oder Verein behandelt werden. Alles was in der Kirche passiert, sollte weltlichem Recht unterliegen. Warum sollte die Kirche, die derart kriminelle Vorgänge über Jahrzehnte deduldet und vertuscht hat, in irgendeiner Weise bevorzugt werden?
@Claus L: Danke für den Post. Sie haben recht: Die öffentliche Wahrnehmung ist: Die Kirche duldet Missbrauch. Da klingt mein Vortrag über Null-Toleranz unglaubwürdig. Ich kann meine Statements für den Bereich der evangelischen Kirche, den ich überblicke, belegen. (Ich bin ein Gemeindepfarrer und kein Mitglied der Kirchenleitung). Nach der Aufdeckung von sexuellem Missbrauch um 2010 vom Canisius-Kolleg in Berlin bis zur Odenwaldschule haben viele Vereine, Kirchen, Kommunen usw. die Fehler der Vergangenheit analysiert und die Prävention verbessert. Die Jugendämter machen dabei Druck und beraten sehr kompetent. Wenn Sie unsere Konzepte haben wollen, sende ich sie gern zu - wir haben sie mit dem Jugendamt abgestimmt. Wichtig für die Prävention wird auch sein, dass Menschen, denen Unrecht geschieht, sich Hilfe suchen und ggf. Anzeige erstatten. Deswegen sage ich im Video: "Gehen Sie zur Polizei!" Der Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche ist auch deshalb so riesig, weil sich kaum jemand traute, Beweise zu sichern und den Priester anzuzeigen. Damit muss Schluss sein. Jeder Mensch ist fehlbar - auch kirchliche Amtsträger. Wer Missbrauch aufdeckt, schadet der Kirche nicht, sondern hilft ihr. Im übrigen unterliegt alles, was in Deutschland in der Kirche geschieht, weltlichem Recht. Auch das, was Reiners "absurde Sonderrrechte" nennt, beruht auf der staatlichen Gesetzgebung und auf Staatskirchenverträgen. Die demokratischen Regierungen in Deutschland (in Bund & Ländern) haben es selbst in der Hand, Dinge neu und anders zu verhandeln.
@@stiftskirchewetter Ich stimme Ihnen uneingeschränkt zu! Sie vertreten die evangelische Kirche, dies war mir nicht bewusst. Die evangelische Kirche hat erheblich weniger Glaubwürdigkeitsprobleme. Die katholische Kirche ist ein Sumpf. Alle meine Aussagen bezogen sich auf die katholische Kirche. Es ist schön zu sehen, wie sie in der evangelischen Kirche die Dinge professionell angehen. Ich wünsche Ihnen dabei Kraft und Erfolg!
Fakt ist, dass die Kirche in Deutschland eine viel zu große Rolle spielt. Sind vielleicht schön anzusehen, aber dennoch sehe auch ich es nicht ein, für etwas Steuern zu zahlen, was wissenschaftlich widerlegt wurde
Können Sie bitte erklären, wer den christlichen Glaube oder die Religion allgemein wissenschaftlich widerlegt hat? Ich halte Religion und Wissenschaft für gut vereinbar, oft sogar für dicke Freunde.
Zu 2:40 : Ja. Fußballvereine erhalten auch die Sportplätze und schaffen Freizeitgestaltung für Kinder. Trotzdem dürfen die keine Steuer erheben. Für Kindergärten, die die Kirche betreibt, wird genug Steuergeld und „Elternbeiträge“ aufgewendet. Zu 7:25: Der Fernsehbeitrag kam schon viel, viel später, als die Aufdrängung und der Zwang zur Religion! Sie sind also nicht in der Position sich zu wehren!
@Phi: Können Sie den "Zwang zur Religion" bitte präzisieren? Es ist in Deutschland verboten, irgendwen zu religiösen Handlungen zu nötigen. Ich wüsste auch nicht, dass dies geschieht. Zur Finanzierung der Kirchen: Wir leben gut mit Kirchensteuer und sind dem Staat dankbar für die Zusammenarbeit. Es ist zweifelsfrei ein Privileg, das andere nicht haben. Aber Kirchensteuer ist kein Glaubensgut. Wer daran Kritik üben will, möge es tun. Ich will nur sagen: Wir tun mit unserem Geld Dinge, die wir für gut halten, und freuen uns über alle, die zur Finanzierung beitragen. Von unseren Kritikern erwarte ich nicht, dass sie uns gut finden. Aber ich erwarte schon, dass man uns das Recht, Kirchen zu bilden und Religion öffentlich zu leben, nicht bestreitet.
@@stiftskirchewetter Ich könnt gerne eure Religion öffentlich ausleben, aber nervt damit nicht normale Menschen. Die Kirchen sind einer dee größten Landbesitzer und Subventionsempfänger, zusätzlich zur Kirchensteuer. Ich glaube schon, dass ihr mit dem Geld macht, was ihr für richtig haltet. Sieht man eh alle paar Jahre, wenn wieder mal raus kommt wie reich teilweise Pfarrer und Bischöfe sind.
Dieser Beitrag von Till Rainers ist alles andere, als „missglückt“. Er ist sogar sehr gut! Das ZDF wird sich sinnvollerweise NICHT entschuldigen.
Fragen Sie mal bei ZDF nach, ob die den Beitrag immer noch "sehr gut" finden. An den fehlerhaften Aussagen ist von verschiedenen Seiten erhebliche Kritik geübt worden. Andererseits gilt in Deutschland Kunst- und Meinungsfreiheit. Niemand muss sich deshalb für das, was er denkt und sagt, entschuldigen - auch Reiners nicht. "Satire darf alles", sagt man im Zweifel gern. Ich habe übrigens den Titel meines Videos ein bisschen umformuliert, weil ich nun "Kritik" für präziser als "missglückt" halte.
@@stiftskirchewetter Da noch keiner gerügt wurde, keiner sich entschuldigte und auch noch alle Beiträge auf offiziellen Kanälen nachzusehen sind: Das ZDF wird den Beitrag immer noch als sehr gut ansehen und sich dafür nicht entschuldigen.
@Phi: Ich hatte in den letzten Tagen einen angenehmen Kontakt mit dem ZDF. Dabei ist der verantwortliche Redakteur sehr freundlich auf meine Anfragen eingegangen, hat missverständliche Formulierungen eingeräumt und erklärt, wie man sie rechtfertigen kann. Er sagt auch: Der Beitrag ist Satire, kein sachlicher Journalismus. Er ist Meinung, nicht objektive Wahrheit. Damit kann ich gut leben.
Der Skandal ist nicht, dass konfessionelle Krankenhäuser von Staat bezahlt werden, sondern dass die Kirchen ihre arbeitsrechtlichen Sonderregelungen durchsetzen können und vor allem, dass Kirchenvertreter immer wieder so tun, als sei das alles reines religiöses Engagement, weil kein jemand weiß, das 98% der Leistungen der christlichen Werke nicht von der Kirche bezahlt werden. Das ist eine falsche Darstellung, die Sie hier präsentieren.
@Georg Irmer: Die Finanzierung im Gesundheitswesen ist transparent. Im Krankenhaus wird nach Ihrer Krankenkasse gefragt. Mit einem mobilen Pflegedienst (z.B. der Diakonie), vereinbaren Sie einen Pflegeplan, der mit den Pflegekassen abgerechnet wird. Ggf. müssen Leistungen selbst bezahlt werden. In der Regel können Sie zwischen verschiedenen Anbietern wählen. Wenn Ihnen das christlich geprägte Angebot nicht zusagt, nehmen Sie das der AWO, ein privates, ein kommunales usw. Im Gesundheitsmarkt wird viel Geld umgesetzt. Einigen geht es um Profit. Kirchliche Player wollen nur kostendeckend wirtschaften. Aber aus der Kirchensteuer kann man kein Gesundheitssystem finanzieren. Niemand mit Durchblick hat je einen anderen Eindruck erweckt. In der evangelischen Diakonie erwarten wir die Loyalität der Mitarbeitenden wie andere Arbeitgeber auch. Pflegekräfte, Kita-Kräfte usw. sind gesucht. In der Regel wird eine Arbeitskraft Alternativen zu kirchlichen Trägern finden, wenn unsere Erwartungen und ihre nicht zusammenpassen. Einen Skandal kann ich bei alledem nicht finden.
@@stiftskirchewetter Das ist nicht korrekt. Im Bereich Caritas werden immer noch Geschiedene, Schwule etc arbeitsrechtlich diskriminiert. Im Bereich der Diakonie ist das besser, aber ich kann hier z.B. nicht aus der Kirche austreten, weil der Arbeitsgeber dies direkt aus der Lohnsteuerkarte erfährt. Und das ist nicht o.k., finde ich. Un Mit der sgn "Diakonielüge" wird selbstverständlich regelmäßig z.B. in vielen Diskussionsveranstaltung mit konfessionellen Krankenhäusern etc Werbung gemacht und dabei der Eindruck erweckt, dass dies durch die Kirche finanziert wird. Das können Sie doch nicht bestreiten. Wenn ich mich mit durchschnittlichen Christen unterhalte, gehen die auch davon aus und es ist für viele ein entscheidender Grund, in der Kirche zu sein.
@Georg Irmer: Ich würde Sie bitten, mit Namen und Zitaten zu belegen, wenn Vertreter der evangelischen Kirche gesagt haben sollten, wir würden Krankenhäuser aus Kirchensteuern bezahlen (o.ä.). Was ich schreibe, gilt für die evangelische Diakonie und stimmt. Über die Caritas müssen Sie mit anderen Menschen sprechen.
@@stiftskirchewetter Das wird natürlich nicht explizit so gesagt, dass es eine Lüge darstellt, aber es kommen regelmäßig Formulierungen, wie "Die Kirche tut soviel Gutes mit Caritas und Diakonie". Und dabei wird bewusst darauf abgezielt, dass die meisten Menschen keine Ahnung von den Zusammenhängen haben. Ich erinnere mich z.B. an eine Fernsehdiskussion mit Bischof Overbeck und einer evangelischen Vertreterin, die auf TH-cam zu finden ist. Aber auch das kirchliche Arbeitsrecht gehört abgeschafft, finde ich.
@@georgirmer3174 Danke für die Antwort. Sie können also nicht belegen, was Sie behaupten.
Die Sendung von Reiners ist insofern wichtig, weil sie die Menschen anregt, Dinge zu hinterfragen. Ja, es wurde vielleicht etwas übers Ziel hinausgeschossen. Aber ich kann jedem nur empfehlen in guten Büchern zu recherchieren und sich mit den Themen Schwangerschaftsabbruch, Suizidhilfe, Arbeitsrechte Diakonie/Caritas, historische Staatsleistungen, Missbrauchsvertuschung oder Einfluss der Kirche im Staat einen eigenen Eindruck zu verschaffen. Es lohnt sich. Über all dem steht für mich, dass wir Menschen Götter erfunden haben, um Unbekanntes zu erklären. Heute sind wir doch nun wirklich weiter und sollten Religionen hinter uns lassen. Aufklärung und Humanismus sind die Antworten auf einige wichtige Herausforderungen unserer Zeit.
@Mirko Kohlbrecher: Danke für's Mitdenken. Sehen Sie es bitte mal so: Reiners hat hoffnungslos übertrieben und nicht nur wunde Punkte bei den Kirchen bewusst gemacht, sondern auch typische Schwachstellen der Kirchenkritiker offengelegt. So wie er reden viele, die sich für aufgeklärt und humanistisch halten, und machen oft ähnliche Fehler wie Reiners. Nun muss keiner in Deutschland irgendetwas glauben. Aber alle sollten respektieren, dass es das Recht zur Religionsausübung gibt. Nicht alle denken wie Sie, die Menschen hätten Gott erfunden, um das Unerklärliche zu erklären. Seit mein Chemielehrer so redete, kenne ich den Gedanken - logisch fand ich ihn nie. Religion und Wissenschaft passen m. E. gut zueinander. Ansonsten möge sich jeder informieren, wo die Stärken, Eigenheiten und Schwachstellen der Kirchen sind. Kritik an der Kirche ist erlaubt und z.T. erwünscht. Auch das gegenwärtige Staatskirchenrecht ist veränderbar. Dafür gibt es demokratische Verfahren.
Das Blaulicht des Rettungsfahrzeugs als Sonderrecht mit den ganzen kirchlichen Privilegien gleichzustellen ist ja besonders interessant 😂😂
@Pato Joker: Das Blaulicht ist ein Beispiel für Sonderrechte, die der Staat vergibt. Ein Staat besteht aus Tausenden von Personen und Organisationen mit eigenen Rechten: ärztlicher Dienst, Presse, Rundfunk, Notariat, Sachverständige, Sportvereine, Handwerksbetriebe usw. - alle haben besondere Rechte. Es ist in einer rechtsstaatlichen Gesellschaft völlig normal, dass auch Kirchen typische Rechte haben. Nebenbei: Herzlichen Dank fürs Mitdenken.
@@stiftskirchewetter Ich verstehe nicht wo Sportvereine, ärztlicher Dienst und Handwerksbetriebe Sonderrechte gegenüber den "normalen " Bürger haben
@Georg K.: Danke für Ihren Beitrag. Zunächst: In der evangelischen Kirche wird niemand gekündigt, wenn er sich scheiden lässt. Aber es ist richtig: wir erwarten von unseren Angestellten eine Kirchenmitgliedschaft. Im Detail wird es schwieriger. Es muss ein Kündigungsgrund sein, wenn ein Pfarrer aus der Kirche austritt. Aber gilt das auch, wenn der Hausmeister eines Pflegeheims der (evangelischen) Diakonie aus der katholischen Kirche austritt? Das können am Ende nur Gerichte klären. Ich erwarte hier für die Zukunft Bewegung in der Rechtssprechung. Es ist ein Aushandlungsprozess, wie weit die Loyalität (die alle von Arbeitnehmern erwarten) in der Kirche gehen muss. Das kann auch innerkirchlich unterschiedlich sein. Wer in einem Nonnenkloster im Münsterland angestellt ist, von dem wird wohl eine größere Kirchlichkeit erwartet als vom Hausmeister eines Berliner Caritas-Pflegeheims. Am Ende müssen Arbeitnehmer und Arbeitgeber schauen, ob sie zueinander passen. Der Fachkräftemangel sorgt dafür, dass nur selten eine Arbeitskraft einem kirchlichen Arbeitgeber bedingungslos ausgeliefert ist.
@Berthold Blochmann: Der Sportverein hat in unserer Turnhalle (die dem Landkreis gehört) Vorrecht bei Trainingseinheiten. Wer privat Sport treiben will, muss faktisch ins Fitness-Studio. Außerdem kommen Sportvereine (wenn sie sich geschickt anstellen) an erhebliche finanzielle Mittel des Staates heran. Arzt oder Ärztin dürfen krankschreiben, Medikamente verschreiben, Spritzen geben, Leistungen abrechnen usw. Handwerksbetriebe dürfen Lehrlinge ausbilden, sicherheitsrelevante Dinge montieren, Versicherungen zeichnen usw. Alle diese "Sonderrechte" sind in unserem Rechtssystem irgendwo aufgeschrieben. Das gilt entsprechend für kirchliche Rechte. Der Blick in andere Länder zeigt, dass alle "Sonderrechte" in anderen Gesellschaften anders sein können. Man kann bestehende Rechte auch in Frage stellen und nach Alternativen suchen. Ich finde nur unfair, dass Reiners so tut, als hätten die Kirchen Sonderrechte und alle anderen hätten keine. Alles Gute für Sie!
@@stiftskirchewetter Wenn die Sonderrechte der Kirche demokratisch legitimiert sind, dann ist es ja umso gerechtfertigter diese und deren Sinnhaftigkeit im demokratischen Sinne zu diskutieren. Nur, weil das die aktuelle Rechtslage ist, heißt das ja nicht, dass sich das nicht ändern kann und sollte. Also ist es doch mehr als legitim diese Sonderrechte zu benennen und zu hinterfragen warum bspw der Staat die Kirchensteuer einsammelt und das nur für eine Religion.
Wo haben sie den denn Ausgegraben... Alles schön und gut jeder darf seine Meinung haben aber wie kann es sein das er nur die Ausschnitte des Videos von Till Reiners kommentiert, wo er meint einen Fehler gefunden zu haben? Ein Beispiel die Kirchensteuer ... selbst wenn Till Reiners nicht alle Verwendungszwecke der Kirchensteuer korrekt wiedergegeben hat, ist es trotzdem nicht ok das es eine Steuer ist, die vom Staat erhoben wird. Mit dem Thema Missbrauch will ich eigentlich gar nicht Anfangen, aber was ist denn das für eine Aussage, wer "Heute" in der Kirche Missbrauch begeht, falle damit auf ? Bedeutet das er stimmt dem zu, dass es früher oft nicht aufgefallen sei? Und am Ende geht er darauf ein, das niemandem eine Religion aufgezwungen wird, am Anfang des Videos, als er darauf ein ging, dass Niemand sich in Deutschland schämen muss, wenn er ein Kreuz trage, ist das schön und gut.. aber ist es nun Absicht oder Hintergedanke, das er keine Symbole oder ähnliches, aus andern Religionen aufgeführt hat? .. Naja im großen und ganzen ist das Video einfach eine schwache Antwort auf das Video von Till Reiners. Wenn man sowas macht sollte man es bitte Richtig machen
@Tom Klostermann: Im Video habe ich alle Ihre Fragen beantwortet.
Grundgesetzt Sagt was anderes Xd Art. 137 (1) Es besteht keine Staatskirche. (2) Die Freiheit der Vereinigung zu Religionsgesellschaften wird gewährleistet. Der Zusammenschluß von Religionsgesellschaften innerhalb des Reichsgebiets unterliegt keinen Beschränkungen. (3) Jede Religionsgesellschaft ordnet und verwaltet ihre Angelegenheiten selbständig innerhalb der Schranken des für alle geltenden Gesetzes. Sie verleiht ihre Ämter ohne Mitwirkung des Staates oder der bürgerlichen Gemeinde. (4) Religionsgesellschaften erwerben die Rechtsfähigkeit nach den allgemeinen Vorschriften des bürgerlichen Rechtes. (5) Die Religionsgesellschaften bleiben Körperschaften des öffentlichen Rechtes, soweit sie solche bisher waren. Anderen Religionsgesellschaften sind auf ihren Antrag gleiche Rechte zu gewähren, wenn sie durch ihre Verfassung und die Zahl ihrer Mitglieder die Gewähr der Dauer bieten. Schließen sich mehrere derartige öffentlich-rechtliche Religionsgesellschaften zu einem Verbande zusammen, so ist auch dieser Verband eine öffentlich-rechtliche Körperschaft. (6) Die Religionsgesellschaften, welche Körperschaften des öffentlichen Rechtes sind, sind berechtigt, auf Grund der bürgerlichen Steuerlisten nach Maßgabe der landesrechtlichen Bestimmungen Steuern zu erheben. (7) Den Religionsgesellschaften werden die Vereinigungen gleichgestellt, die sich die gemeinschaftliche Pflege einer Weltanschauung zur Aufgabe machen. (8) Soweit die Durchführung dieser Bestimmungen eine weitere Regelung erfordert, liegt diese der Landesgesetzgebung ob.
Sehr gut, und nur noch ne "kurze" Ergänzung zur Auslegung der Präambel des GG, vom Bundestag 2016 www.bundestag.de/resource/blob/425096/ecc17a8eebd0b36bc9313d057f532136/WD-3-067-16-pdf-data.pdf
Danke für den hilfreichen Hinweis. :-)
@@stiftskirchewetter Nur zur richtigen Einordnung, Zitate aus 2.1. Glaubens- und Gewissensfreiheit, Art. 4 Abs. 1 GG: "Damit die Bürger diese individuellen Freiheiten effektiv ausüben können, ist es erforderlich, dass sich der Staat gegenüber den unterschiedlichen Glaubensausübungen neutral verhält." und "Der Staat darf sich folglich nicht mit bestimmten religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnissen identifizieren."
@Ben Stolzenberger: Alles richtig. Der deutsche Staat ist in religiösen Dingen neutral. Dadurch wird er nicht religioslos (oder "nicht-religiös" wie Reiners sagt). Der Staat ermöglicht den Menschen, ihre Religion zu leben, und integriert die religiösen Organisationen in die öffentliche Ordnung. Mit einer solchen Struktur kann man in Deutschland gut Christ, Muslim oder Hindu sein. In einem "nicht-religiösen Staat" fühlt man sich als religiöser Mensch diskriminiert. Ich finde, das muss nicht sein.
Ist das so? Fühlten Sie sich beispielsweise in Frankreich diskriminiert? Ist ein laizistischer Staat.
In kleinen Ortsteilen in Niederbayern, trauen sich Menschen aus der Kirche nicht auszutreten, obwohl sie nicht gläubig sind und sich aber sehr wünschen, auszutreten. Grund: Das spätere Kind könnte kein Kindergartenplatz mehr bekommen, da die wenigen Kindergärten dort eng mit den Kirchen verbunden sind. Wenn das nicht Zwang zur Religion ist, dann weiß ich auch nicht. Es gibt noch viele solcher Situationen.
Ich wohne nicht in Niederbayern und kann dazu wenig sagen. Es wohnen freilich überall in Deutschland Muslime, Hindus, Atheisten usw. Die haben auch Kinder, die Anspruch auf Kita-Plätze haben. Es mag einfacher sein, mit der Mehrheit zu gehen. Aber niemand muss Kirchenmitglied sein. Man hat seinen Kita-Platz und seine übrigen Bürgerrechte auch als Atheist. In unserer Kita ist übrigens der Anteil nichtchristlicher (z.B. muslimischer) Kinder vergleichsweise hoch.
Neutralitätsgebot Laut Bundesverfassungsgericht muss der Staat "Heimstatt aller Bürger" sein - unabhängig von ihrem religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnis. Der Staat darf sich daher selbst nicht mit einem bestimmten religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnis identifizieren. Er muss vielmehr allen Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften neutral und tolerant gegenüberstehen. *Von der Seite des Innenministeriums*
Danke. Der Staat soll in der Tat fair und neutral zu allen sein. Niemand muss religiös sein, jeder darf, und alle Religionen können die gleichen Rechte wahrnehmen.
@@stiftskirchewetter 0:45 heißt es im Bewusstsein vor Gott wie sie erwähnen. Und ja Deutschland will nicht unreligiös sein, allerdings gibt der Staat nicht vor welche Religion. Bei ihnen klingt das als wäre mit Gott nur der christliche gemeint. Vielleicht habe ich das aber nur falsch aufgefasst. Wenn ich es richtig verstanden hab, dann würde sich das mit dem Neutralitätsgebot nicht einher gehen. Würde das Neutralitätsgebot wirklich in Deutschland gelten müsste nicht nur die Kirche Sonderrechte, sondern auch Moscheen und Synagogen diese haben. Oder eben niemand
@@davissiegel5748 Danke für den Beitrag. Alle Rechte, die christliche Kirchen haben, stehen grundsätzlich auch anderen Religionen offen. Unser Staat ist darin neutral. Das GG erklärt auch nicht, wie der Begriff "Gott" im GG verstanden werden soll. Er kann christlich, jüdisch, muslimisch, allgemein-religiös oder noch anders gedacht werden. Ich bin nun Pfarrer und verteidige unser Recht, den christlichen Glauben offen leben zu können. Dieses Recht hat uns Till Reiners bestritten Die anderen Religionen müssen für sich selbst sprechen, wenn Till Reiners auch sie beleidigt haben sollte.
@@stiftskirchewetter wo hat er abgestritten deine Religion offen auszuleben?
@@davissiegel5748 schauen Sie in die Kommentare. Ich habe die Frage bereits beantwortet. 😉
Die üblichen schlechten Ausreden, aber der Gipfel ist: Wir bezahlen Kindergärten!! Das Ergebnis ist ja bekannt.
Stimmt schon : Im Rahmen einer Mischfinanzierung aus Elternbeiträgen, staatlichen und kirchlichen Geldern gehen erhebliche Mittel der Kirchensteuer in die Kindergärten. Kann man leicht nachlesen.
@@stiftskirchewetter "...gehen erhebliche Mittel der Kirchensteuer in die Kindergärten..." Nach meinen Recherchen tragen die Kirchen nur zu circa 10% zur Finanzierung kirchlicher Kindergärten bei ... " Kann man leicht nachlesen." Wo denn?
@Elke Ospert: Ihre Zahl dürfte im Durchschnitt stimmen; es gibt aber sehr unterschiedliche Verträge zwischen kirchlichen Trägern und Kommunen oder Landkreisen. Ich denke nicht, dass man eine bessere Zahl finden kann. Immer gilt: Die Kirche trägt nur das Defizit. Wenn eine Einrichtung ohne Kirchensteuer auskömmlich finanziert ist, werden keine Kirchensteuer eingesetzt. Mehr als eine Kostenbeteiligung ist nicht möglich. Eine Durchschnittsfamilie zahlt vielleicht 400 Euro Kirchensteuer / Jahr. Die sind schnell zuende, wenn man Kirchen erhalten, Gemeindeleben ermöglichen, Bedürftige unterstützen, Personal bezahlen und Kitas mitfinanzieren will.
@@stiftskirchewetter und wenn ein Kindergarten 2 Jahre in Folge ein Defizit hat, wird er eben entweder geschlossen, oder zumindest abgestoßen.
1:26 Gott, natürlich wurde das verstanden. Er hat lediglich eine Analogie verwendet um eine von ihm gewünschte bessere Trennung zwischen Staat und Kirche zu verdeutlichen. Damit es jeder versteht, auch Menschen ohne akademischen Hintergrund, klappt offenbar nicht. Das Beispiel bezog sich lediglich auf diese Trennung und nicht auf die freie Religionsausübung. Schon spannend, sich über Sprache anderer lustig zu machen, aber selbst den Inhalt nicht zu verstehen. Ich bin zweifelsohne ungebildet, aber selbst ich kann zwischen den Zeilen lesen.
@omg: Die Aussage 1:26 ergibt letztlich keinen Sinn. Egal was Reiners "meint" - er sagt: "Religion ist Privatsache und gehört nicht in die Öffentlichkeit." Damit bestreitet er eine freie Religionsausübung. Ich frage zurück: Warum sollte Religion nicht öffentlich wahrnehmbar sein? Kirchen stehen in den Innenstädten, Posaunenchöre spielen Weihnachtslieder in der Fußgängerzone, Gemeinden machen Gottesdienste auf Innenstadtbühnen oder Prozessionen durch die Stadt, Gottesdienste werden im Fernsehen übertragen. Nichts davon ist ein Problem.
Art. 4 des Grundgesetzes gilt auch für öffentliche Religionsausübung!
Religion ist Privatesache. Ich möchte nicht durch den Staat oder den öffentlich rechtlichen Rundfunk missioniert werden oder etwas von der Kirche hören. Jeder kann auf der Straße predigen was er will, aber Vereine die vergleichbar mit dem ADAC sind, sind nicht von der Allgemeinheit zu fördern. Insofern wenn die Vereine so reich sind. Religion und Staat gehören zu 100% getrennt und es darf keine Sonderbehandlung der Kirchen vertretern geben.
Wieviele dokumentierte Fälle gibt es, in denen ein Priester der sexuellen Missbrauch begangen hat und das Verantwortlichen innerhalb der Kirche bekannt wurde und die Kirche von sich aus selbst Anzeige gegen den entsprechenden Priester erstattet hat bevor (oder ohne das) der entsprechende Fall öffentlich bekannt wurde? Mir ist bis heute kein einziger solcher Fall bekannt. Hingegen sind ja inzwischen viele Fälle bekannt, bei denen Priester nach sexuellem Missbrauch einfach nur versetzt wurden OHNE das die Kirche Anzeige erstattet hätte was ja der Hauptgrund dafür ist das solche Fälle verjährt sind oder nicht mehr aufgeklärt werden können und was oft genug auch dazu führte dass die Priester weiterhin Kinder missbrauchen konnten. Die MHG-Studie der Universität Ulm aus dem Jahr 2019, welche auf einer repräsentativen Umfrage basiert kommt u.a. zu dem Ergebnis das 2011 8% der Täter in Fällen schweren sexuellen Missbrauchs Priester waren obwohl diese gerade mal 0,04% der männlichen Bevölkerung stellten. Wäre sexueller Missbrauch unabhängig vom Beruf dürften eigentlich entsprechend auch nur circa 0,04% der Fälle schweren sexuellen Missbrauchs auf Priester entfallen. Tatsächlich waren Priester 200-fach überrepräsentiert (0,04% zu 8%) und das muss ja Gründe haben und zeigt dass da etwas extrem schief läuft.
Danke für das Herzchen - aber ich hoffe doch sehr dass Ihnen inhaltlich ein bisschen mehr zu meinem Kommentar einfällt....
@Elke Ospert: Ich kenne ebenfalls keinen Fall, in dem kirchliche Stellen Anzeige erstattet hätten. Das wundert mich jedoch nicht. Man erwartet, dass geschädigte Menschen selbst Anzeige erstatten. Die Betroffenen können am ehesten sagen, was geschehen ist. Anscheinend haben katholische Milieus lange dafür gesorgt, dass eine Anzeige gegen den Priester undenkbar war, und in den Personalabteilungen haben manche weggeschaut. Beides scheint sich seit 2010 zu ändern (zum Glück). In jedem Fall muss die Kooperation der Kirche mit der Staatsanwaltschaft selbstverständlich sein. (Nebenbei: Ob Ihre Statistiken zum Anteil der Priester unter den Missbrauchstätern stimmen, kann ich nicht beurteilen.)
@@stiftskirchewetter "Man erwartet, " "Man" sind in diesem Fall Priester der Kirche...nicht ich und wohl auch kaum ein Durchschnittsbürger mit halbwegs normalen Moralvorstellungen. "dass geschädigte Menschen selbst Anzeige erstatten." Die "Menschen" sind in diesem Fall KINDER. Sehr interessant - ein Priester der also mitbekommen hat dass ein anderer Priester ein neunjähriges Mädchen sexuell missbraucht erwartet nun dass dieses selbst zur Polizei geht um Anzeige zu erstatten und hält das selbst nicht für nötig. Wenn ich nicht schon aus ihrem Verein ausgetreten wäre würde ich das spätestens jetzt nachholen.... "Die Betroffenen können am ehesten sagen, was geschehen ist." Die "Betroffenen" sind Kinder die durch die "Autorität" dieser Priester missbraucht und eingeschüchtert wurden.... "Anscheinend haben katholische Milieus lange dafür gesorgt, dass eine Anzeige gegen den Priester undenkbar war," Nicht nur das "katholische Milieu" sondern auch schwerpunktmässig Priester und Bischöfe und andere "Würdenträger"... "und in den Personalabteilungen haben manche weggeschaut. " Auch da stellt sich die Frage - warum eigentlich? "Beides scheint sich seit 2010 zu ändern (zum Glück). " Ich habe nicht den Eindruck dass sich da seit 2010 nennenswert etwas geändert hat. Bis heute rückt die katholische Kirche immer nur dann mit Informationen über Missbrauchsfälle in ihren Reihen heraus wenn diese eh längst öffentlich bekannt wurden und auch nicht mehr ernsthaft abstreitbar sind. "In jedem Fall muss die Kooperation der Kirche mit der Staatsanwaltschaft selbstverständlich sein." Nochmal - kennen Sie einen einzigen Fall in der die katholische Kirche einen ihrer Priester von sich aus bei der Staatsanwaltschaft angezeigt hätte? "Nebenbei: Ob Ihre Statistiken zum Anteil der Priester unter den Missbrauchstätern stimmen, kann ich nicht beurteilen.)" Selbst wenn die Statistik um 50% daneben liegen würde wäre das Ergebnis immer noch dramatisch...
Gibt es eine ungefähre Zahl, wie viele Priester und kirchliche Mitarbeiter heute in Deutschland im Gefängnis sitzen?
@lukedeluxe: Das habe ich mich auch gefragt und leider keine Statistiken gefunden. Ich kann nur meinen subjektiven Eindruck aufgrund vieler Missbrauchsfälle (kirchlich und nichtkirchlich) weitergeben: Bei länger zurückliegenden Fällen ist Aufklärung manchmal noch möglich; es kommt aber nur selten zu Urteilen, weil Täter schon gestorben sind oder Taten verjährt oder nicht gerichtsfest beweisbar sind. Was in den letzten 10 Jahren geschehen ist, landet vor Gericht mit Urteilen im normalen Strafrahmen. Ein Beispiel: Im Februar 2022 hat sich ein Priester in Köln 12 Jahre Haft eingefangen.
@@stiftskirchewetter "Ein Beispiel: Im Februar 2022 hat sich ein Priester in Köln 12 Jahre Haft eingefangen." Dieser Priester hat zwischen 1993 und 2018 (25 Jahre lang) mindestens 118 mal Kinder (das jüngste 9 Jahre alt) missbraucht und obwohl den Verantwortlichen des Erzbistums Köln immer wieder Vorwürfe und Gerüchte gegen den Pfarrer zugetragen wurden, erhielt er stets aufs Neue die Gelegenheit, mit Kindern allein zu sein. Also eher kein Beispiel dafür ,dass die katholische Kirche tatsächlich an Aufklärung und Verhinderungen solcher Fälle interessiert ist. "„Wer einen von diesen Kleinen, die an mich glauben, zum Bösen verführt für den wäre es besser, dass ihm ein Mühlstein um den Hals gehängt und er ins Meer geworfen würde“ (Mk 9,42) Nun kann man sicherlich nicht erwarten dass die katholische Kirche solche Kinderschänder aus ihren Kreisen im Meer versenkt aber eine Exkommunikation wäre doch wohl mehr als angebracht gewesen. Verstößt ein katholischer Priester gegen das Zölibat sieht das Kirchenrecht die Exkommunikation vor. Kindesmissbrauch scheint hingegen weniger schlimm zu sein....
Schöne Orgel
So unterhaltsam
Danke für das große Interesse an diesem Friedensgebet. Bei den Kommentaren bitte ich zu beachten: Bleiben Sie fair! Zum Angriffskrieg der russischen Truppen gegen die Ukraine gibt es unterschiedliche Meinungen und Parteinahmen. Das darf sich auch in den Kommentaren widerspiegeln. Es werden jedoch Kommentare gelöscht, (a) die sprachlich unpassend sind, (b) die unsachlich oder am Thema vorbei erscheinen oder (c) die auf anderen Content verlinken.
Am 51. Tage des Überfalls von Kyrils Russland auf die Ukraine fragen wir uns demütig, ob die Gebete denn nichts bewirken, jedoch wissen wir, dass wir uns bescheiden müssen. Danke, lieber Gott der Liebe,Gott Sohn Jesus: Der Du immer in Deiner Allmacht zuschaust und mitleidest, in Auschwitz, in Butscha, in Stalingrad, im Großen Tsunami, beim verheerenden Hurrikan. Danke, dass Du zuschaust und mitleidest, denn als ALLLLLLMÄCHTIGER Gott hast Du es doch gar nicht nötig, mit dem kleinen Menschlein mitzuleiden. So danke ich Dir, Du allmächtiger Zuschauer und Mitleider mit einem dreifachen Amen,amen,Amen. Wer müsste Dich in Deiner liebenden, zuschauenden und mitleidenen Allmacht nicht lieben, lieber Gott der Liebe.
Schade, dass dass es doch dazu kam Waffen einzusetzen, statt mit der Vernunft und dem Gespräch
Vielen Dank für diesen einfühlsamen Gottesdienst,den schönen Gesang, die nährende Predigt und der guten Fürbitten. Grüße aus Berlin- Martin-Luther-Genezareth Gemeinde von einer Lektorin im Ehrenamt Gelobt sei Gott- die Ewige😇
Schönes informatives Video
Danke schön :-)
Es sind einfach tolle Stimmen
Dankeschön, es ist Balsam für die Seele. Gott segne Sie alle! 💜