วีดีโอ

Die Frage ist doch, was ist "richtig" reiten?? Für viele ist hinter der Senkrechten "richtig reiten". Sonnst wäre es nie so weit gekommen. 😢

Ein Schande, dass die Richter heutzutage nicht erkennen, wann ein Pferd entspannt und rund an den Hilfen steht und sich selber trägt. Mein aktive Zeit ist schon an die 30 Jahre her - aber damals wurde jeder Reiter fast gesteinigt, dessen Pferd HINTER dem Zügel geht - praktisch eingequetscht wird, den Rücken wegdrücken will und nur durch Zwang die Hinterhand aktiviert. Leider in neuerer Zeit immer wieder auf großen Prüfungen hoch platziert. Edit: Egon von Neindorff würde sich im Grabe umdrehen...

Mir ist schleierhaft, dass man bei dem Bild auf die Idee der mangelnden Anlehnung kommen könnte. Das Bild sieht so schön aus. Insbesondere bezogen auf die klassischen Richtlinien. Ich wäre froh diese schöne Gebrauchshaltung überall als Basis zu finden. Vielen Dank für Deine Erklärung.

Vielen Dank 😊 Es kommt mir vor wie im klassischen Ballett.. Fälschlicherweise denken Laien es gehe darum auf Spitze zu tanzen..egal wie ohne Rücksicht auf Anatomie, wie die Beinachse und Spann zu beachten. Resultat sind Haltungsschäden und kaputte Bänder , Verletzungen...

❤❤❤

Ich denke, ein Teil des Problems mit dem 'Vorwärts' ist, das die gesetzten, kraftvollen Tritte, die den Reiter zum Sitzen kommen lassen, eher eine Seltenheit sind, und die meisten Pferde mit festem Rücken und über Tempo laufen. Wer da treibt, kann nur mehr ins Eilen kommen. (Ich hoffe, das die Metastudie in Nature ('Hyperflexing the Horse's Neck', König von Borstel et al.) uns zumindest ein wenig Munition verschafft; daß sich im Sport schnell etwas ändert, glaube ich leider nicht.

Danke

Danke für die tolle Arbeit, es müsste einfach noch viel mehr ins Bewusstsein der Reiterwelt dringen, dass mit Vorwärts von Steibrecht nie schnell gemeint war ❤.

Ganz wichtig. Und etwas das Leute die "klassisch" ausbilden und überhaupt keine Verstärkung reiten falsch machen.

Vielen Dank für die mühe der Erstellung und Einstellung 😊.

Das ist unfassbar gut beschrieben... und beschreibt ganz genau die Situation unserer Auktionspferde

Respekt dem Lebewesen gegenüber ist der Schlüssel zu einer besseren Welt und das kann jeder von uns schon im kleinen im eigenen Reitstall anfangen und die Kinder sind meine besten Motivationen

Wobei, in den 80er und frühen 90er Jahren wo ich einen nennenswerten Teil der süddeutschen Berufsreiterszene mitbekommen habe kann ich sagen, Reitmeister Festerling hatte einige direkte Profi-Schüler die zwar methodisch klassisch waren aber trotzdem in weiten Teilen mit sehr viel Kraftanwendung, grob bis gelegentlich brutal geritten sind. Und bei Reitmeisterin Dagmar Krech habe ich selbst gesehen wie grob und pferdeunfreundlich die geritten ist und wie fest und eineschüchtert ihre Pferde liefen. (Pferdegerechte Haltung gab es nicht) Und dann die Sache dass Reitschüler abwertend und mit viel Druck und Rumschreien unterrichtet wurden. Ich sehe ehrlich gesagt nicht wie eine Reitweise gut sein soll wenn ggf das Pferd artgerecht ausgebildet wird aber die Reiter dabei unwürdig behandelt werden.

Ich finde es so wichtig, immer wieder zu zeigen und zu erklären, wie sehr die Pferde in einer erzwungen Haltung leiden. Vielen Dank!

Meine Lehrzeit zum Facharbeiter für Pferdezucht begann 1973, und genau so habe ich es gelernt und in meinem gesamten Berufsleben praktiziert. Rückenlinie leicht bergauf, Stirn-Nasenlinie VOR der Senkrechten. ,,Rollkur" ist Schinderei, Sperriemen sind Tierquälerei. Und kein einziges Pferd geht freiwillig hinter die Senkrechte, außer vor Angst. Ganz schlimme Zustände sind das. Vielen Dank, liebe Kollegin, für die perfekte Erklärung !❤

Danke! Ich habe für mich persönlich auch alle Pferdeanzeigen sofort wieder aussortiert, bei denen Pferde hinter der Senkrechten gezeigt wurden, bereits den falschen Knick hatten usw weil: das einer der Fehler ist, den ich nie wieder weg bekomme, so eine Korrektur zurück in eine gesunde Selbsthaltung ist Profiarbeit. Davon abgesehen widert mich das extrem an, der ganze Stolz ist weg, so etwas will ich nicht täglich sehen. Und immer wieder das grässliche Argument "ja aber bei jungen Pferden ist das anfangs ganz normal (brech), die haben halt noch nicht so die Kaft, darum kümmere ich mich dann später" Nur dass es kein "später" mehr dafür gibt, wenn ein Pferd gelernt hat, da unten eingerollt tut es noch am wenigsten weh. Und jene Reiter KÖNNEN überhaupt keine "Ruhe im Sitz" mehr praktizieren, weil sie ebenfalls in tausendfacher Wiederholung Riegeln, stochern, dabei nach unten glotzen, wo "ist die Rübe". Am Ende starren beide in den Sand, Pferd und Reiter, und beide haben jenen verbissenen Augenausdruck. Wenn das junge Pferd noch nicht "die Kraft hat", noch nicht tragen kann, dann runter vom Pferderücken. Warum reichen dann nicht fünf Minuten obendrauf, warum muss es eine ganze "Reiteinheit" sein, von A - Z geritten. Nicht einmal das Warmführen wird heute praktiziert. Drauf (keine Lust, dem Pferd etwa auch noch Dinge wie Herankommen an eine Aufstiegshilfe beizubringen), Handy auf dem Pferd, weil Warmreiten ist langweilig. Kann noch nicht einmal zehn Minuten ehrlich tragen, muss aber schon Zirkel gehen, ach was, Volten... anstatt ins Gelände mit den Pferden, geradeaus

Hat mir sehr gut gefallen 👍 leider ist die rahmenerweiterung völlig „rausgestrichen“ worden! Falscher Weg der heutigen Dressur!

Vielen Dank für das hervorragende Video! Sehr gut und anschaulich erklärt! Vor allem blütige Pferde mit viel Vorwärtsdrang neigen dazu sich "aufzurollen". Im Gelände "auseinanderzureiten" hat bei mir immer geholfen!

LS. Ein Pferd kan nur in Selbsthaltung gehen , wenn die Hinterhand das möglich macht durch tiefes Untertreten , unter dem Schwerpunkt ,so das diese zum tragen kommt!!!!

Wiedereinmal eine ausgezeichnete Präsentation. Dem Begriff der Zwanglosigkeit begegne ich nur selten; er ist aber leider nicht mehr selbstverständlich in der Jungpferdeausbildung (oder beim Wiederantrainieren/Korrigieren). Ich kann nicht nachvollziehen, wie jemand diese beiden Ausbildungswege sieht - die verkrampften Pferde, die mit inaktiver Hinterhand trotzdem in schweren Prüfungen vorgestellt werden, die scheuen und sich wehren, und die klassisch gerittenen, zufriedenen Pferde, die auch bei höheren Anforderungen eine innere Gelassenheit zeigen - und sich für das Reiten in Rollkur entscheidet.

Ich wurde vor 45 Jahren schon als Softy bezeichnet. Ja, die Pferde wurden nicht so häufig hinter die Senkrechte geritten. Aber es gab genügend andere unschöne Dinge. Ich denke nicht, dass es früher so viel besser war. Aber die Einstellung zum Pferd hat sich verändert. Es wird genauer hingeschaut. Vieles lässt sich nicht mehr unter den Teppich kehren. Und das finde ich gut so.

Eigentlich (der Teufel steckt halt im Detail) ist diese Arbeit recht unkompliziert: man nimmt das Pferd zurück zum Remonte-stand, und durchläuft die gesamte Ausbildung auf ein neues in aller Ruhe. Das ist natürlich schwieriger, wenn sich erst einmal schlechte Angewohnheiten gebildet haben, oder das Pferd Angst vor den Reiterhilfen hat. Für mich hat es sich bewährt, dies bei jedem Pferd zu machen, auch wenn es 'gut ausgebildet' ist: wenn man ganz am Anfang anfängt, und jeden Ausbildungsschritt abfragt, findet man die Löcher im Verständnis des Pferdes (bzw der Kommunikation zwischen Reiter und Pferd) um so schneller und wundert sich nicht, warum höhere Lektionen plötzlich versagen, wenn bis jetzt doch alles scheinbar geklappt hat. Der Dr. Watson entwickelt sich sehr schön. Freue mich auf weitere Teile.

Danke, Danke, Danke ❤

Vielen Dank für das informative Video, ich habe viel gelernt!

💕🔥

Danke für diesen eindrucksvollen und lehrreichen und wertvollen Beitrag!

Dankeschön 🤍

Tolle Arbeit! Danke, dass man hier die Ausbildung bzw. Korretur so anschaulich und gut verständlich erleben kann.

tolle Arbeit!

Schön. Ich persönlich habe es nie geschafft, ein Pferd aus dem Aufrollen durch Hand- oder Schenkelhilfen in eine korrekte Haltung zu bringen, sondern immer nur durch ein wirkliches Dehnen der Oberlinie (vorwärts-abwärts), ein Herstellen einer ehrlichen Anlehnung, und dann ein Aufnehmen im Sitz. Das mit dem hingegebenem Zügel war interessant. Bei den meisten Pferden, denen das Vertrauen in die Hand fehlt, finde ich es einfacher, eine weiche, folgende Hand anzubieten, wobei ich durchaus versuche, das Hinterbein zum Untertreten zu animieren und die Energie im Sitz abzufangen. Wie das Video richtig sagt, wirkt die Hand nie zurück und erlaubt jede Kopf/Halsposition; wenn das Pferd sich einrollt, wird es zum Dehnen animiert, wenn es sich heraushebt und den Rücken blockiert, ebenfalls, alles andere lasse ich zu. Egal wie's aussieht, der Rücken ist das wichtigste. Die Unsitte, junge Pferde 'am Zügel' reiten zu wollen (was ja meist nur 'mit rundem Hals' bedeutet) is leider weit verbreitet.

Super ❤

Wirklich klasse gemacht 🤩🤩🤩

Immer wieder schön, lockere Pferd zu sehen, die ehrlich geritten sind. Die Ausbildungsskala ist ein wenig kurios. Zur Zeit sehe ich fast nur noch 'Takt, Losgelassenheit, Anlehnung, Schwung, Geraderichten und Versammlung' (die FN Variante); die Variante, die ich gelernt habe, ist 'Takt, Schwung, Losgelassenheit, Anlehnung, Geraderichten und Versammlung', wobei ich die Geraderichtung persönlich durch Begrenzen/animieren des schwachen, ausfallenden Hinterbeins wesentlich eher (mit) in Angriff nehme. Da man ein latschendes oder eilendes Pferd nicht wirklich locker über den Rücken reiten kann, werde ich auch weiterhin bei dieser Variante bleiben.

Ganz richtig - und es muss auch wieder DAS sein, was gelehrt wird. Danke sehr! und Gruesse aus dem sehr heissen Texas!

Schade,dass es so wenig interessiert ❤

Ich hatte erste Pferdekontakte mitte, ende der 80 Jahre in Brandenburg LPG Stall. Dort hatte ich vorrangig Stallarbeit und Theorieuntericht am Anfang, wie Sitzschulung an der Longe. Als Pferdepflegerin erlebte ich dann auch kleine Tuniere. Wir lernten zum Beispiel auch erst das aussitzen. Erst wenn wir gut aussitzen konnten, wurde das Leichttraben bzw. der leichte Sitz fürs Geländereiten eingeführt, Speerriemen gab es bei den alten Trensen gar nicht und wurden bei neuen Modelen sofort entfernt nach dem Kauf. Sporen waren im Training verpönt, wenn dann nur auf Tunier im Einsatz, als Hilfszügel kannte ich nur die Ausbinder beim Voltigieren. Diese wurden aber so eingeschnallt, das der Kopf immer leicht vor die Senkrechte ging. Wir wurden von den älteren Pferdeleuten vom Pferd schimpfend vom Pferd geholt, wenn ein Pferd sich hinter die Senkrechte verkroch. Ein ältere Reiter erzählte mir noch, das früher die Reiter die Hände hinterm Rücken zusammengebunden bekammen und so das Pferd über die Trippelbarre springen lassen mussten. Somit wurde das Reiterkönnen getestet. Als ich 10 Jahre später so ende 90 Jahre, nach langer Auszeit wieder in die Pferdeszene einstieg, wurde ich erstmals mit Schlaufzügeln, borenden Sporen, eingerollten aber rennenden Pferden,teilweise erschreckenden extremen Szenen und Traineraussagen im Reitunterricht in sogenannten Turnierställen konnfrontiert. Gleichzeitig entdeckte ich einen Wanderreitstall, der mich wiederum in eine ganz andere Pferdewelt einführte. Als wiedereinsteigende Anfängerin war das sehr irritierend. Mein mittlerweile zweites eigenes Pferd stellt mich nun wiederum auf völlig neue Herausforderungen und zeigt, "das ich weiß, das ich nichts weiß ", um so länger ich mit Pferden Zeit verbringe. 🤔

Habe dem Austausch gerne gelauscht und fühle mich endlich einmal angesprochen. Danke euch allen ❤

Vielen Dank für dieses Video! An dieser Stelle möchte ich mich für die Inhalte in diesem Kanal ganz herzlich bedanken - es ist immer wieder schön, korrektes Reiten zu sehen! Ich hatte das große Glück, von Anfang an eine reelle Ausbildung zu genießen - (Einflüsse der Kavallerieschule, Warendorf, SRS, und immer wieder Egon von Neindorff) - und mag mir die ganzen aufgerollten Pferde wirklich nicht mehr ansehen. Da wird von Vorwärts-Abwärts geredet und die Pferde tauchen für ein Paar Tritte nach hinten-unten ab und dann heißt es 'das ist schlecht für's Pferd' - kann ich ja nur zustimmen, aber so wird ein völlig falsches Bild vermittelt. Für mich ist ein Zeichen der klassischen Ausbildung, das der Reiter sich zurückhalten muß - die Pferde könnte man schneller ausbilden (wer keine Widersetzlichkeiten hervorruft, klare Anweisungen gibt, und die Mitarbeit des Pferdes hat, kommt schnell voran), was aber für die langfristige Gesundheit des Pferdes schlecht ist, also muß der Reiter seinen Ehrgeiz überwinden und alles verfeinern, anstatt immer spektakulärere Lektionen abzuspulen. Pferde zu sehen, die sich locker an die Hand herandehnen, Reiter, die ruhig sitzen und mit dem Pferd kommunizieren: das tut einfach nur gut.

Dankeschön, dass das mal thematisiert wird. Leider stößt man damit überall auf taube Ohren. Die Praxis : zusammengeschnürte, geknebelte Pferde mit erzwungen überdehnter Oberlinie, wenigstens zwei handbreit hinter der Senkrechten, und dann im Schleudergang Runde um Runde auf engem Zirkel. Das Pferd geht ja angeblich nur so und überhaupt über den Rücken :(

ROFL 🤣🤣🤣

tolle arbeit!

Wie hast du das geübt?