วีดีโอ

@@MrShikay vorab: ich bin Fahrzeug-und Karosseriebaumeister nach der alten Prüfungsordnung, Kraftfahrzeug-Techniker und Betriebswirt des Handwerks, außerdem noch Schlossergeselle. Will sagen, ich kann Blech, Metall, Technik, rechnen und durch meine Weiterbildungen das Ganze auch in die Form eines wasserdichten Gutachtens gießen. Damenunterwäsche finde ich manchmal auch ganz reizvoll, ist aber beruflich uninterssant. Alles weitere und Details später, gute Nacht.

@@frankluebeck-kfz-gutachter gut gekontert 👍 Ich bin gespannt...

Hoffe ich komme am WE dazu...

Also: wir müssen ja hier unterscheiden zwischen der handwerklichen Möglichkeit, etwas instandsetzen zu können, und der wirtschaftlichen Sinnhaftigkeit. Der Wiederbeschaffungswert vom Fahrzeug beträgt 5.300,- Euro, und hierbei bin ich schon über den von DAT kalkulierten Wert hinaussgegangen... Dafür bekommst du das Fahrzeug nicht fachgerecht instandgesetzt. Wenn wir mal von den von dir geschätzten 10 Stunden für die Instandsetzung des Seitenteils ausgehen, kommen wir dabei beim ortsüblichen Verrechnungssatzt von 171,50/h auf 1715,- Euro, nur für das Seitenteil ohne Lackierung, zuzüglich MwSt sind das 2041,- Euro; ohne Lackierung wohlbemerkt. Zusätzlich sind Kotflügel und Tür Schrott, beide Schürzen müssen lackiert werden, und auf Grund der Lackfarbe müssen alle angrenzenden Bauteile einlackiert werden(!), die Felgen und Reifen sind beschädigt, eine Heckleuchte, die Türscheibe, der Spiegel, Kleinteile, Verbringung, Entsorgung, Vermessung undundund. Ich habe mir tatsächlich nicht die Mühe gemacht, zu schauen, ob entsprechende (OE-)Teile verfügbar sind, aber Focus Cabrios sind - meine ich - nicht all zu häufig am Markt verfügbar. Dazu kam im diesem Fall auch noch, dass der Kunde von vornherein von einem Totalschaden ausgegangen ist und den Wagen nicht unbedingt weiterfahren wollte, sondern den ausgezahlten WBW anteilig für ein neues Fahrzeug einsetzen will. Bei einer solchen fiktiven Abrechnung muss der Schaden dann sogar unter 70% des WBW bleiben (3.710,-), damit nicht auf Totalschadenbasis abegerechnet wird. Ich habe in meiner Vergangenheit als Instandsetzer schon häufiger versucht, ein solches Fahrzeug für den Kunden zu retten, aber in der Praxis musste ich feststellen, dass ich mich damit, was Arbeitszeit und auch die Ersatzteile anging, eigentlich immer selbst vera..... habe. Aber ich habe im Laufe der Jahre dazugelernt, und kann - so denke ich - heute seriös einschätzen, wann ein Fahrzeug wirtschaftlich nicht mehr instandsetzbar ist; und dieser Ford Focus gehört dazu.

​@@frankluebeck-kfz-gutachter also was deine Kalkulation angeht will ich dir gar nicht einmal widersprechen, auch was die Preise anbelangt, die Preise sind derzeit so hoch das sogar fast noch Neufahrzeuge im unteren bis mittleren Preissegment in die Todesfalle geraten. Sie werden schlicht unrentabel in der Instandsetzung. Das ist einfach ein Fakt. Wie gesagt da gibt es nichts zu diskutieren, worüber man aber mal diskutieren muss ist die Tatsache das es sehr viele Fälle gibt wo Gutachter die Schäden künstlich so hochrechnen das man nur noch mit dem Kopf wackelt. Ich habe jetzt erst wieder diese Woche jede Menge Neuteile in den Müll geschmissen die ich nicht einmal anfassen musste weil sie nicht beschädigt waren. Ein Teil hat mich dabei besonders überrascht wie der Gutachter dazu gekommen ist. Es war ein Blechhalter für einen Kotflügel. Dieser Halter war unter den Aufpralldämpfern des vorderen mittleren Querträgers verschweißt. Dieser Halter war ganz leicht verbogen, einmal die Zange angesetzt und er war wieder gerade. Dafür soll ich in stundenlanger Arbeit viele Schweißpunkte aufbohren damit ich den Halter dazwischen rausziehen kann und dann wieder drei Bleche miteinander verschweißen kann ? Das alleine hätte 3-4 Std. gedauert und hätte dann korrekter Weise vom Lackierer lackiert werden müssen statt meiner 2 Min. mit der Zange wieder in Position zu biegen ? An diesem Halter wird ja nicht nur der Kotflügel befestigt sondern auch der Scheinwerfer aber da war ja nicht wirklich etwas. Nur leicht weggebogen, nichts also das man nicht wieder in Sekunden in Position bringen kann, nichts was in irgendeiner Form eine Strukturelle Stabilität hat die bei einem Crash eine Rolle spielen könnte. Und zur Information, dass konnte man von Außen sehen da durch den Wildunfall die komplette Ecke der Frontverkleidung weggerissen war und alles offen und frei lag und man perfekt in bzw. ins Auto reinsehen konnte. Was zeigt mit denn als Karosseriebauer eine solche Eskalation eines Gutachters über sein Gutachten ? Demzufolge weil dieser Halter leicht verbogen war durch den Druck der Frontverkleidung hat es an diesem Halter auch den Kotflügel 1 cm nach außen gedrückt. Ist ja klar... aber nach dem der Halter gerichtet war in Sekunden stimmte auch der Kotflügel wieder und die Maße an der Motorhaube waren auch wieder in Ordnung. Aber NEIN, dass Auto bekam auch noch einen neuen Kotflügel. Dieser hatte keinen einzigen Kratzer oder Dellen. Ja und auch der mittlere Querträger wurde erneuert obwohl da gar nichts war. Also völlige Eskalation im Gutachten. Effektiv und vor allem Ehrlich wäre eine neue Frontverkleidung samt Kühlergrill und zwei Chromblenden gewesen, ein neuer Scheinwerfer und Lack für die Frontverkleidung. Der Schaden belief sich auf 7500 € Unnötig war die Lackierung der Motorhaube, dort war nichts, der neue Kotflügel samt Lack, eine neue Kotflügelverbreiterung, die Beilackierung der Fahrertür, der mittlere Querträger, der Halter der eingeschweißt werden sollte. Den völlig unbeschädigten alten Kotflügel hab ich in den Schrott geschmissen...Bravo. Ist nur ein Fall weil gerade von dieser Woche, ich könnte genau mit solchen Fällen ganze Bände von Büchern füllen. Da wird zu Lasten der Versicherung aus dem vollen geschöpft. Verstehst du nicht wenn man sich als Fachmann nur noch verarscht vorkommt wenn man Dinge an einem Fahrzeug tauschen soll die gar nicht kaputt sind ? Im November 2024 hatte ich auch ein sehr lustiges Erlebnis mit einem Gutachter. Ein netter älterer Herr, so knapp vor der Rente. Er sollte einen Unfall begutachten, plötzlich tippte der ältere Herr mit auf die Schulter und fragte mich ob ich der Karosseriebauer bin. Er hätte da mal eine Frage, er würde gerne mit mir zusammen sich das Fahrzeug ansehen, er wäre sich da unsicher. Wir gingen also zum Fahrzeug das schon aufgebockt und oben war auf der Hebebühne. Er sagte mir dann was er alles sich notiert hatte und ich solle mal schauen ob ich noch Dinge sehe. Ja und ich sah dann auch gravierende Dinge die er völlig übersehen hat. Er hat völlig übersehen das das Radhaus zur Spritzwand in der das rechte Vorderrad eingedrungen war eingedrückt war, dass hatte zur Folge das auch der Unterboden rechts völlig deformiert war. Er hat übersehen das der rechte Längsträger eingedrückt war an dem die Fahrteugstabilität hängt und der Kotflügel befestigt ist. Er hatte dagegen nur das was auch ein Blinder gesehen hätte, Motorhaube Kotflügel Tür Außenspiegel Scheinwerfer und Frontverkleidung und Reifen und Felge. Erst dann dämmerte ihm so langsam das wir jetzt in den Bereich der Richtbank kommen 🤣 Ich begreife das nicht, bei so einem Mega Schaden schau ich doch erst einmal zur Struktur des Fahrzeugs um zu wissen wo stehe ich und wo geht die Reise hin. Fahrzeug war 4 Jahre alt mit 75 000 km glaub ich. Wenn also ein Gutachter nicht einmal sieht nach einer 20 Minütigen Alleinanalyse das die Struktur des Fahrzeugs angegriffen ist und er den Karosseriebauer zu rate zieht, dann fragt man sich "Wer war das ???" Ein Umschüler oder war das einer dieser Maschinenbauingenieure die jetzt Gutachter sind ? Ich sehe die Realität, ich sehe was für Teile ich in den Müll schmeiße weil die gar nicht nötig sind, ich sehe welche Arbeiten ich machen muss die oft gar nicht nötig sind. Ich muss mich ständig mit den Lackierern rumstreiten weil sie mehr zerlegt haben wollen aber dieses gar nicht durch die Gutachter bei der Kalkulation der Lackierung mit berücksichtigt wurde. Bei der Nachkalkulation geht dann das Theater los, dass wird zu teuer, dann fällt das Auto raus usw. Der Lackierer besteht aber darauf einblenden zu müssen weil der Lack sonst nicht passt usw. Ich stehe dazwischen und muss einen Mords aufwand betreiben und geht dabei was flöten ist das Geschrei groß weil dann kommt die Frage wer bezahlt das. Der Lackierer will es demontiert haben aber es steht nicht im Gutachten und keiner will es bezahlen. Hier denke ich auch würde man in den Gutachten nicht so furchtbar übertreiben und Teile und arbeiten draufsetzen die gar nicht nötig wäre wäre auch noch Spielraum für Arbeiten am Fahrzeug die wirklich notwendig wären wie für den Lackierer Freiraum zum lackieren schaffen für anlackieren. Da fällt mir noch eine Sache ein was auf euer Konto geht als Gutachter, nicht deines jetzt aber allgemein. Türdichtgummis gibt es nicht neu aber den Scheiß Scheibengummi den schreibt ihr ins Gutachten. Oder Fensterschachtabdichtungen werden weggelassen aber wieder Schebengummi. Also da fehlt einem doch echt ein Cent am Euro wenn man solche Gutachten ließt. Noch etwas zu den Stundenverrechnungssätzen, die sind so oder so jenseits von Eden, was da los ist glaubt so oder so kein Mensch mehr. Unser Lackierer hab mit grad von 4 Tagen folgendes erzählt. Ein Bekannter mit seiner Werkstatt fragte ihn ob er für ihn lackieren würde. Dann erzählte unser Lackierer seinem Bekannten dort wo er bisher jetzt lackieren lässt zahlt er aktuell ja 140 €/h, aber wenn dieser Lackierer für eine bestimmte Versicherung lackiert nimmt er nur 89 €/h. Der bekannte ist aus allen Wolken gefallen 🤣 Dann unser Lackierer mir auch noch erzählt das er einen anderen Lackierer kennt der sogar nur 69 €/h nimmt bei Versicherungen. Der lackiert praktisch für +/- Null, lackieren um des lackierens Willen wenn man so will. Was also Stundenverrechnungssätze angeht, da ist ganz viel Spielraum bzw. verarsche im Spiel. Die Frage ist nur wer dabei wen auf die Rolle schiebt ? Real sind da ganz andere Dinge.

ein Gutachter, der nur verwirrende Fragen stellt? Warum macht der Videos. Für dicke Felgen Geld ausgeben, aber dann an dem Traglastindex rumpopeln. Hier ist mal null Wissen drin. Ohne Ahnung an die Grenze gehen. Top. ich schreibe hier auch nur, weil ich gefragt wurde.

Du, ich bin ja meist an Austausch interessiert... Aber wenn jemand wie du nur rumstänkern will, dann soll er sich doch bitte einen anderen Ort dafür suchen. Oder komm uns mal besuchen, dann können wir das persönlich ausdiskutieren: Alte Landstraße 1c, 45329 Essen. Ich freu mich drauf!

Das mag sein, unabhängig davon muss man aber zwei Dinge unterscheiden: das Fahrzeug hilfsweise wieder fahrbereit und verkehrssicher zu machen, das ist das Eine; als Geschädigter bei einem Haftpflichtschaden habe ich aber das " Recht auf Wiederherstellung der beschädigten Sache in den Zustandes vor Eintritt des Schadensereignisses", das bedeutet: Alles muss so sein, als hätte es keinen Schaden gegeben! Um das zu gewährleisten, muss: - die Tür durch ein Neuteil ersetzt werden + entsprechender Lackierung, - das Kniestück herausgetrennt werden oder zumindest wieder in den Zustand versetzt werden, dass es die ursprüngliche Form (und Festigkeit) erhält, ohne dass mit Spachtel gearbeitet wird + Lackierung - der Schweller entsprechend ersetzt oder instandgesetzt werden + Lackierung - das Seitenteil instandgesetzt werden + Lackierung - die Beifahrertür beilackiert werden Wenn wir diese Positionen (freundlich, also ohne z.B. Schwemmmaterial, Hohlraumversiegelung, Anbaumaterial, Dichtungen, Verbringungskosten etc.) zusammenrechnen, erhalten wir die Kosten für den Schaden. Ob das alles im Einzeilfall notwendig ist, mag dahingestellt sein, nichtsdestotrotz ist das geltendes Recht, worauf ich als Geschädigter einen Anspruch habe. LG

...und dabei ist es auch unerheblich, ob es ein alter Kleinwagen ist oder eine neue S-Klasse.

@@karstenhaase6144 Hallo Rabbit, klar, wäre es kein Schwimmsattel, wären wahrscheinlich beide Seiten gleich verschlissen. Sind bei den kleinen Pkw-Modelöen aber eher selten... Eine Bremsscheibe mit solchem Rost zu bearbeiten, rechnet sich wirtschaftlich im Standard-Pkw Bereich nicht, da sind neue Scheiben billiger. Bei Lkw wird das eher gemacht, weil dort die Dimensionen größer und somit auch die Preise höher sind. LG

eine Fachwerkstatt wird niemals die Bremsscheiben bearbeiten , nur privat ist das möglich und auch wirtschaftlich

Zum Thema Steuerkette habe ich auf YT ein Video als Werkstatt gemacht: th-cam.com/video/HwyppPkrgd4/w-d-xo.html Die Probleme mit den Ketten sind ja bekannt: die Längung beginnt teilweise bereits bei weniger als 60.000km, zur Behebung muss die Kette dann für viel Geld getauscht werden. Ölverbrauch ist mir bei den Motoren bekannt wegen verkokter Ölrücklaufbohrungen in den Kolbenringen; entsteht meiner Meinung nach durch Kurzstreckenbetrieb und zu lange Ölwechselintervalle. LG

Grundsätzlich kann man mit einem Magnethalter und einer Meßuhr den Seitenschlag der Bremsscheibe messen, das geht dann bei eingebauter Scheibe. Aber wenn man solche Meßgeräte nicht hat ist es vermutlich am einfachsten bei einer Werkstatt nachzufragen. LG

Wo die Feuchtigkeit her kommt, das weiß ich tatsächlich auch nicht, zumal es oft nur an einer Kerze auftritt...

@frankluebeck-kfz-gutachter Ja ich weiß. Ist schon komisch, trotz Gummiisolierung im Zündkerzenschacht und Zündmodul.

Aus Expertensicht zur Erläuterung an technisch interessierte: Seit längerem wird das mit der Verwendung von Kupferpaste i.d.R. (bei aktuellen Fahrzeugen) nicht mehr gemacht. Z.B. wegen evtl. auftretenden Problemen mit der Sensorik (ABS-Fühler) und es gab noch mehr Gründe... Den Sitz der Bremsbelagträger im Halter "auffeilen" (also quasi vergrößern) kann auch zu Problemen führen, da es klappern bzw. die Beläge dann evtl. zu locker sitzen. Zum Teil sind diese Flächen auch konstruktiv und aus Gründen leicht geneigt/schräg, was man dann egalisiert und danach div. neue Problemchen bekommen kann.

der Rost hat mehr Volumen, die Bremsbelag“nasen“ klemmen dann förmlich. Drum, ich feile auch, aber nur bis der Rost weg ist.

@@Volken321 Dankeschön!

Dankeschön! Das freut mich!

@@brabham9782 Danke sehr!

Auch wenn Öl auf der Bremse meist keine gute Idee ist..., ja, grundsätzlich wird die Gleitfläche, auf der die Bremsbeläge sich bewegen, oft geschmiert. Allerdings nicht mit Öl, sondern mit Keramik-, früher mit Kupferpaste. Oft führt aber die Korrosion in diesem Bereich dazu, dass die Nut, in der der Belag gleitet, zu eng für eine leichtgängige Bewegung wird; dann hilft auch kein Schmieren mehr.

Hallo Gaswirt, unser Werkstattbetrieb ist in Essen.

@@gaswirt Vielen Dank!

Alte Volvos: der Stoff aus dem Legenden gemacht werden... Der V70 von meiner Frau (Benziner) hat jetzt ca. 330.000 runter. Ich fürchte so etwas wird mit dem Tucson schwer... (ist aber - denke ich - trotzdem ein gutes Auto). Die Technik, die Leistung, das Material und die entsprechenden Belastungen heutzutage unterscheiden sich doch sehr von diesen älteren Konstruktionen.

Die Idee vom Verschalten klingt - finde ich - ziemlich einleuchtend. Könnte ich mir gut vorstellen. Und um die Mitarbeiterinnen etwas in Schutz zu nehmen: vielleicht haben die ja auch Zivis oder was es derlei heutzutage gibt. Ich kann mich noch an meine Zivildienstzeit im Kindernotaufnahmeheim erinnern; die hatten da einen T3 Wasserboxer, Ziemlich lahm, aber man konnte bei Regen im 2. Gang super driften...