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cogitamus
Austria
เข้าร่วมเมื่อ 4 ส.ค. 2021
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Wir hinterfragen Themen und Filme in philosophischer Hinsicht. Neben wirtschaftlichen Fakten werden Theorien bekannter Philosoph:innen aus deren Hauptwerken erörtert. Ob Sozialpolitik, Neoliberalismus, Kapitalismus, Gender, Rassismus, Thermodynamik, Ethik, Klimagerechtigkeit, Sprachphilosophie oder Erkenntnistheorie - kein Bereich wird ausgespart. Um das Knäuel der komplexen modernen Welt zu entwirren, wollen wir alle 2-3 Wochen intuitiv pragmatisch, analytisch und humorvoll Argumente offenlegen. Für Feedback, Themenvorschläge oder um mit uns argumentativ in Kontakt zu treten: cogitamus@posteo.de. (Logo: pixabay.com)
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Cineastischer Jahreswechsel: Beste Filme, Kreativitätskrise, Musical-Renaissance & Statistiken
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Der erotischste Film des Jahres, der Kracher, die Enttäuschung und die Filmperle des Jahres, der coolste Film, der originellste Film und eine ganze Menge Mittelmaß. Wir besprechen das Kinojahr 2024. Wir werden viele Filme vorstellen und kurz rezensieren, wir hangeln uns an kleinen Filmrückschauen entlang und durchkreuzen diese mit den Storylines: Wie drückt sich die Kreativitätskrise in Hollywood aus? Welche Filme sind die erfolgreichsten des Jahres? Welche neuen Filmstars prangen am Firmament? Welches große Filmstudio feiert dieses Jahr den 100. Geburtstag? Welche Genretrends lassen sich in diesem Jahr im Kino ausmachen? Wer ist von uns gegangen? Am Ende warten mit großem Trommelwirbel die Aussichten auf das Kinojahr 2025.
Kapitel
00:00 Intro
04:35 Kracher: DUNE 2
08:48 Mittelmaß, Enttäuschungen und Kreativitätskrise
28:18 Erotischster Film (CHALLENGERS), MGM und Stars
34:40 Kleine Perlen (OUTRUN, BIKERIDERS) und Genretrends
43:35 Award-Akzente (EMILIA, ANORA) und Statistiken
57:12 In Memoriam
59:18 Ausblick 2025 & Fazit
Literatur/Links/Quellen
Uncut-Filmkritiken: www.uncut.at/community/user_liste.php?user_id=10141&sort=1&asc=0
Bildnachweise:
www.deviantart.com/jacobstout/art/MGM-100-Years-of-Entertainment-1043129999; image.tmdb.org/t/p/original/idc5xkQVomXd9KZGo8q9Rd0fpt8.jpg; images-wixmp-ed30a86b8c4ca887773594c2.wixmp.com/f/1dbc1935-6542-4ee3-822f-135cff4ba62c/dc9p8ru-e7206cfe-a3bf-4de3-b38b-ba788db26cb4.png?token=eyJ0eXAiOiJKV1QiLCJhbGciOiJIUzI1NiJ9.eyJzdWIiOiJ1cm46YXBwOjdlMGQxODg5ODIyNjQzNzNhNWYwZDQxNWVhMGQyNmUwIiwiaXNzIjoidXJuOmFwcDo3ZTBkMTg4OTgyMjY0MzczYTVmMGQ0MTVlYTBkMjZlMCIsIm9iaiI6W1t7InBhdGgiOiJcL2ZcLzFkYmMxOTM1LTY1NDItNGVlMy04MjJmLTEzNWNmZjRiYTYyY1wvZGM5cDhydS1lNzIwNmNmZS1hM2JmLTRkZTMtYjM4Yi1iYTc4OGRiMjZjYjQucG5nIn1dXSwiYXVkIjpbInVybjpzZXJ2aWNlOmZpbGUuZG93bmxvYWQiXX0.zZ8TPZcOb-MbvghH-JQ08bzudTx99xxyU6d2Cwgslp8
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Kapitel
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57:12 In Memoriam
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Lese gerade zum ersten Mal "Das Unbehagen der Geschlechter" und bin über den Namen gestolpert. Danke für deine Ausführungen
Freut mich, danke für die Rückmeldung. Ja, Luce Irigaray hat einen spezifischen, sprachphilosophischen, interessanten Ansatz. Wenngleich ihre differenzfeministischen Ansätze zumindest diskutabel sind...
ja, danke, sehr gut erzählt und wiedergegeben...
Herzlichen Dank!
Ein Video über den Universalienstreit wäre wirklich interessant, besonders im Hinblick auf den Nominalismus Occams. Im übrigen vielen Dank für Deine hervorragende Arbeit, ich freue mich schon immer auf kommende Beiträge 😊
Wow, das freut mich sehr, danke für dein positives Feedback! Der Universalienstreit ist in der Tat sehr interessant, dank für den Hinweis. Leider hat sich in den letzten Jahren seit dem Beginn von cogitamus mein Horizont derart krass erweitert, dass ich unzählige Themen auf meiner Liste habe. Ganz in der Tradition des Sprichwortes "Ich weiß, dass ich nichts weiß" habe ich erst erkannt, was ich alles nicht wusste und was es gerade philosophisch noch zu ergründen gilt. Deshalb ist die Liste lang ;)
Großartige Kritik, vielen Dank. Die Ignoranz meiner Bekanntschaft, gegenüber der Leistung dieser Neuverfilmung, aufgrund der persönlichen Schönfärbung des Originals, hat mir den Film etwas "vermiest". Aber das liegt auch daran, dass meine Bekanntschaft in Wismar lebt. Das einzige was ich dem Film nicht verzeihe, ist der Fauxpas zu Beginn des Films, wo der Schauplatz mit Deutschland 1838 beschrieben wird, zu dem Zeitpunkt gab es noch kein Deutschland, nur Herzogtümer etc.
Danke für den positiven Zuspruch! Ich gebe zu, dass das Begutachten des Murnau-Originals bei mir schon länger her ist und ich dadurch Eggers' Werk quasi "frisch" sehen konnte. Dadurch hatte ich nicht ständig die Vergleiche im Kopf (wie zB auch bei Kritikerkollege Wolfgang M. Schmitt). Rein subjektiv ist es aber nachvollziehbar, diesen Vergleich anzusetzen, wenn man das Original extrem wertschätzt. Zum Fauxpas: Dieser scheint für ein amerikanisches Publikum wohl notwendig. Wenn stattdessen dort gestanden hätte "Norddeutscher Raum/Königreiche Hannover od. Dänemark/Kleinstaaten des deutschen Bundes", hätte die Welt womöglich wenig damit anfangen können. Recht hast du trotzdem: gerade für den in die Historie vernarrten Perfektionisten Eggers ein klares Missgeschick.
Zunächst ein Mal mehr danke für deine ausführliche Kritik, man kann euren Gedanken gut folgen. Muss mich hier leider outen, mir hat der Film ohne vorherige Erwartungen recht gut gefallen - auch als Liebhaber von Teil 1! Hab diese Perspektive nun auch mal mutig in n Video Essay verpackt :D würde mich sehr interessieren, ob du mit ähnlichen Fokuspunkten bei der Analyse die nachvollziehen kannst als anders positionierte Kritiker mit ebenfalls nem frischen Eindruck vom Film :)
Noch eine Anmerkung zur Terminologie: Du hast der Begriff Anarchie falsch eingebaut, eben wie so oft fälschlicherweise als Synonym für Bürgerkrieg, Aufstände oder ähnliches. Detailfrage, ich weiss, aber gerade in der Philosophie sehr wichtig.
Bin gerade auf deinen Kanal gestossen und er gefällt mir echt gut, vielen Dank für deine Einblicke! Ein Tipp: ggf. die hochtrabende Rhetorik, insbesondere bezogen auf das Fachvokabular, etwas herunterschrauben - es wirkt stellenweise etwas erzwungen und normalere Formulierungen würden da einen authentischeren Eindruck vermitteln, denke ich :) Aber nochmals danke & Hut ab, Cogitamus!
Die hochtrabenede Rhetorik mag nicht allen gefallen, ist aber dem Anspruch geschuldet, ein akademisch hochwertiger Philosophie-Podcast zu sein. Das mag bei den Filmrezensionen nicht immer passen, da hast du Recht. Ich gelobe Besserung ;) Denoch danke für dein ausführliches Feedback und dein Interesse!
Bidens "überaus erfolgreiche Amtszeit" ? :D War das ein Versprecher oder glaubst du das wirklich?
Das hängt natürlich stark von den Erwartungen, der Perspektive und dem eigenen politischen Kompass ab. Vorab: Ich bin keinesfalls ein USA-Politik-Experte. Aber die Amtszeit kann als Erfolg verbucht werden, wenn man geringere Arbeitslosigkeit (niedrigster Stand seit 50 Jahren), Kampf gegen die Klimakrise (>300 Mrd. USD Investitionen durch den Inflation Reduction Act) und gleichgeschlechtliche Ehe (Respect-for-Marriage-Gesetz) als wichtig und erstrebenswert ansieht. Für mich sind die Klimakrise und gesellschaftliche Freiheitsrechte fundamental relevant, ich Biden eine gelungene Regierungszeit attestiere. Wahrscheinlich gibt es aber auch diverse Beispiele, die das Gegenteil im Rahmen anderer politischer Schwerpunkte bezeugen...
@@cogitamus Don´t get me wrong, ich finde die Alternative nun auch nicht gerade berauschend. Aber Gleichstellung als soziales Thema Punkten wie künftiger Schuldensklaverei wegen Staatsüberschuldung und Inflation gegenüber höher einzustufen, kann ich nicht so gut nachvollziehen. Man könnte entgegnend die pol. Bestrebungen bzgl. Klima auch in ihrer Ineffizienz und der juristischen corporatistischen Seite nach anders werten, abseits dessen könnte man Civil unrest, Aussenpolitik insbesondere bzgl. Militärpräsenz und wohl noch ein paar weitere Punkte anführen. Aber da die von mir bemerkte Wertung der Amtszeit halt meines Wissens nach nicht mal im Mainstream als unumstritten als überdurchschnittlich positiv eingeordnet wird, halte ich es halt für eine recht Steile These, die halt einer ausführlichen Erklärung bedürfen würde :) Insgesamt mag ich den Ton sehr, den du anschlägst mit dieser konsequent nüchternen Perspektive. Gruss
Deine Antwort ist leider durchgerutscht bzw. wurde sie nicht eingeblendet. Ich danke ebenso für deine klaren, sachlichen Argumente. Ist ja in der heutigen Zeit der Hyperemotionalisierung garnicht mehr so häufig...leider. Um nochmal darauf zurückzukommen, jetzt kennen wir ja den Ausgang der Wahlen? Glaubst du, Bidens (nennen wir sie) "durchwachsene" Amtszeit war mit ein Grund für die Wahl Trumps?
@@cogitamus Ah, das ist ja schade. Aber schön, dass du trotzdem noch auf sie gestossen ist. Mir wird sie leider gar nicht mehr eingeblendet, ich weiss nur noch, dass sie etwas ausführlicher war... musst du den Kommi ggf, noch einblenden?
Dieser unsägliche gender-Sprech macht einen eigentlich recht interessanten Beitrag leider unanhörbar. Nur mal ein Tipp: selbst im Duden gibts keinen gender-Schwachsinn. Und der Duden ist nun einfach mal das Standardwerk zur deutschen Sprache. Das Genderinnen ist, rein technisch betrachtet, inkorrektes Deutsch!
danke, du hast uns viel geholfen bei unserem Projekt in der Schule über Oppenheimer, sehr tolles Video
Das freut mich sehr! Worum ging es denn in dem Projekt?
Vielen Dank! Ich konnte für die Uni hier viel rausholen. Mit der Quellenangabe war es etwas schwierig 🙂
Freut mich sehr, danke für das Feedback!
Super, vielen Dank für den Beitrag. Es gibt doch noch Menschen, die aus Filmen tiefgründigen Wert heraus holen können bzw. wollen. Wenn auch mir die Analyse zu kurz geblieben ist. Ehrlich gesagt ist der Film jetzt nicht so meins gewesen, ich komme mit der modernen subtilen handlungsorientierten und charakterorientierten Darstellung von philosophischen Themen nicht so zurecht. Aber mit der Kritik am Ende des Beitrags, dass der Film leider selbst nicht ins Detail und philosophische Tiefe geht, kann ich definitiv unterschreiben. Aber fangen wir mal an die einzelen Szenen und Elemente weiter auseinander zu nehmen: Thema Tiere in dem Film: Die Tiere helfen den Simwesen bzw. Alfi und Joshua im Kampf. Hund mit Granate und Affe. Warum helfen diese den Menschen, Einheimischen und Widerstandskämpfern? Ist es Zufall? Oder sind sie dressiert? Oder werden sie vielleicht kontrolliert? Ich stelle mal die Vermutung auf Alfi oder Alpha-O ist mehr als ein technikkontrollierendes Wesen. (Die Bezeichnung Simulanten finde ich schwierig, da sie ja von den westlichen Invasoren abwertend entstanden sind. Und die Suggestion darstellt, dass sie nur Menschen immitieren bzw. dazu programmiert sind zu simulieren) Und die Menschen sind entgegen gegenwärtiger Forschung und Wissenstand laut der Darstellung des Films doch bloß auch Maschinen im Fleischmantel. (Maschinenparadigma / maschinistisches Weltbild) Das fängt schon in den ersten Minuten des Films an, in dem deutlich wird, dass dieser in einer alternativen Zeitachse spielt. In der in den 50ern der Durchbruch passiert ist, das menschliche Gehirn zu scannen und entsprechende dadurch KI zu entwickeln. Weshalb in 2065 oder wann der Film spielt auch solch eine Entwicklung sein konnte. Denn die wirkt doch sehr befremdlich, dass in nicht einmal 50 Jahren solch eine Hochtechnisierung auf der ganzen Welt stattfinden soll. Jedenfalls, geht man davon aus, dass der Film von dem maschinistischen Weltbild ausgeht und Alpha-O, als der Anfang und das Ende, jegliche Form von Maschinen kontrollieren kann.. bedeutet es auch, dass Alpha-O tatsächlich nicht nur Messias, sondern gottgleich ist. Denn er könnte jegliche Form von Leben / Technik beeinflussen. Beweise finden sich auch in der Szene, als sie im Auto sitzen und Alpha-O von einem Kollegen von Joshua bedroht wird. Dieser bricht plötzlich emotional zusammen, weint und wendet seine Agression von Alphi ab und stirbt. War es Alpha-O mit mentaler Kraft oder war es die Moral und Erkenntnis in Alphis Kinderaugen zu schauen.. die ihn mit seinem Vorhaben und Drohung zerbrechen lies? Schließlich macht diese zentrale veraltete Prämisse und Aufwärmung eines Maschinenparadigmas den Film als Sci-Fi sehr madig. Dadurch wird der Film für mich eher wie Phantastik oder Fantasy.., eine Fortentwicklung des gegenwärtigen Stands der Technik und Erkenntnissen scheint mir da wenig gegeben zu sein, wenn das Maschinenparadigma so selbstverständlich und unhinterfragt angenomen wird.. Ich gehe sogar soweit, dass ich es im sozialen und gesellschaftlichen Kontext als gefährlich erachte, das Weltbild des Maschinenparadigmas so subtil aufzuwärmen.. Vielleicht fällt Euch ja noch etwas auf oder ein, das dies widerlegt oder nicht ganz so scharf werden lässt.. ich bin gespannt. :) PS: Die Stimme im Podcast ist viiiiiel zu leise. Ich musste meine Lautstärke voll aufdrehen..
Großartig. Vielen Dank für deine Kritik, dein Feedback und deine Ausführungen. Deine Hingabe freut uns sehr. Beginnen wir unten: seit einiger Zeit haben wir an der Tonqualität gebastelt, diese sollte jetzt besser ausfallen. Probier es gerne aus. Nicht nur zum Soundcheck seien dir die neuesten Episoden ans Herz gelegt, auch aus inhaltlichen Gründen: wenn dich philosophische Analysen zu Filmen interessieren, bist du bei cogitamus genau richtig! Zu The Creator: maximal interessant ist deine Theorie der "maschinisierten" Menschen, deren Kontrolle auch Alpha-O überlassen wird. Unterstützung findet die These in dem Kreislauf, der im Film dargestellt wird. Der Kreislauf der gegenseitigen Existenzbedingungen zwischen Maschinen, Tieren und Menschen. Wobei dann die Frage gestellt werden kann, ob Maschinen im Grunde organisch geblieben sind oder ob die Menschen maschinell wurden. Ein Problem der Kategorisierung. Wenn deine These stimmt und Menschen als Maschinen gedacht würden, stimme ich dir definitiv zu, dass dieses Weltbild höchstproblematisch ist und genuin menschliche Eigenschaften vernachlässigt werden. Letztlich herrscht aber auch Konsens: das Werk verhandelt diese Dinge nur am Rande, hat mich eher auf cineastischer Ebene durch Bildgewalt und Szenenbild begeistert. Danke für den Austausch - cogitamus! (Möchten du uns unterstützen? Lass ein Abo da, empfehl uns weiter oder supporte uns finanziell per PayPal-Spende.)
@@cogitamus Vielen Dank für die Antwort. Ja super, dann bin ich gespannt auf die neueren Folgen mit deutlicherem Ton. :) Nur das mit dem Mensch, Tier, Maschine Kreislauf versteh ich nicht ganz. ___ HIer könnte man tatsächlich noch eine ander Konfliktebene integrieren: Der politisch-kulturelle Konflikt derer, die immernoch an die Göttlichkeit der Mathematik und "der" Wissenschaft glauben und des aktuellen DIskussionsstandes in dem deutlich wird, dass Naturwissenschaft lediglich eine Interpretation der Welt ist und sie sie nie gänzlich mit ihren empirischen Methoden erfassen werden kann. Darüber hinaus gehen noch weiter der aktuelle Diskussionsstand, dass die Welt, nicht erkundet wird durch die Naturwissschaft, sondern sogar erst auch gebidlet wird als aktiver Teilnehmer. Bsp Diskussionen um Welle-Teilchen-Dualismus. Denn gerade diese Perspektive, dass Natur etwas statisches ist, das es zu entdecken gilt, hat die letzten Jahrhunderte für viel Leid gesorgt. Aktuelle Beiträge zu Diskussionen z.B. von Karen Barad und ihrem Agential Realism weisen große Möglichkeiten zukünftiger Wissenschaft auf. Hierzu passt aber tatsächlich auch, dass die Tiere stellvertretend für die Natur als relevanter Akteur im Krieg erscheinen. Es bildet sich eine Homogenität zwischen Mensch, Maschine, Tier. Die Grenzen verschwimmen. __ Vielleicht spielt der Film auch nur mit dem maschinistischen Weltbild, denn umso mehr er die von Menschen hergestellten Maschinenwesen überemotionalisiert und spirituell darstellt, umso mehr zeigt er gleichzeitig wie die Menschen "programierbar" sind. Psychisch und ideologisch durch Lügen, alternative Wahrheit und propaganda sowie auch körperlich bis zu einem gewissen grad reproduzierbar. Letztlich kommt es nur darauf an, was wir glauben und nicht auf die scheinbaren Fakten der Welt. Vielleicht deshalb auch diese religiöse Darstellung der Simwesen. Oder am Ende der Wandel von Joshua, der seinen HImmel gefunden hat und seine Liebe wiedersehen darf, obwohl sie nur offensichtlich in seinen Augen eine Simulation ist bzw. eine Kopie sein kann. Oder Joshuas absolut unreflektierter Glaube daran, dass das Video von seiner Frau, das ihm gezeigt wurde, echt sei. Diese ganzen Punkte, die ich als Fehler sah.. nimmt man sie als grobe Winke mit dem Zaunpfahl, dass es der Glaube ist, der für unsere Handlungen und Glück entscheidend ist.. dann wird daraus vieles verständlich.
Alien ist ein Hammerfilm!
Unnötige Kreatur!
Abgesehen, daß das ein widerlicher Besen ist (wie merkwürdigerwesie die meisten Linken, außer vielleicht Wagenknecht): wieso sollte ich als Mann eine Frau in irgendeine politische Position wählen. Wer scheißt schon gern ins eigene Nest?
kannst du mal ein Video zur Dialektik der Aufklärung machen? Das wäre toll!
Danke für dein Interesse! Ja, die Dialektik der Frankfurter Schule ist sozusagen in Arbeit. Hintergründig läuft unsere Reihe zur Philosophiegeschichte, in der schnurstracks die Meilensteine und Meisterdenker der Aufklärung abgegangen wurden. Demnächst wird es eine Folge zur Aufklärung im Allgmeinen mit moderner Rezeption geben, dort fehlen Adorno und Horkheimer keinesfalls.
@@cogitamus großartig! mein Eindruck ist nämlich dass sich viele Videos hier auf TH-cam nur sehr oberflächlich mit der Kritischen Theorie beschäftigen. Deine Videos sind da immer ein Kontrast was Dichte und Tiefe angeht
Die Kritik könnt ihr hier nachlesen: www.uncut.at/movies/kritik.php?movie_id=18237
Ist der Film ist wirklich so schlecht ?
Gute, schwere Frage. Ich hoffe, dass nicht der Eindruck entstanden ist, dass ich dem Film komplett kritisch gegenüberstehe. Leider wiederholt er großteils das Original, beinhaltet zu wenig Neues und erzeugt mitnichten den Sog des ersten Teils, der mir als Jungvater feuchte Augen machte. Dennoch ist er unterhaltsam, gerade wenn ihr ihn mit euren Kids beim Familienausflug schaut. In diesem Kontext werden euch auch die philosophischen Schwächen weniger stören ;)
nö, also konnte mich so gut in Riley hineinversetzten. Man erkennt sich wieder und die persönlichen Probleme. Und ich liebe ich es! Vorallem der Schluss ist mitreißend
Wir entschuldigungen uns für die miserable Tonqualität! Vielleicht ist die Episode auf niedriger Lautstärke inhaltlich dennoch interessant. Wir hoffen, im nächsten Video diese Probleme abzustellen. Danke für euer Verständnis!
also ich sag ja normal nix oder bin da groß anspruchsvoll aber dein micro klingt echt übel unangenehm ! nix für ungut aber das tut fast weh beim zuhören
Sorry! Das tut mir wirklich leid. Im Schnitt ist etwas schiefgelaufen. Ich gelobe Besserung.
@@cogitamus kann ja passieren , hab auch schon fehlerhafte videos hoch geladen, kein ding 🙂
Dein Kanal verdient eine bessere Tonqualität. Jetzt ist die Stimme, der Ton sehr komprimiert, aufgrund des Mikrofons oder der Datenverarbeitung.
Danke für dein Feedback, dem ich vollkommen zustimme. Wir arbeiten daran :)
@@cogitamus Schön. Und auf jeden Fall schön das Du eine Folge über Voltaire gemacht hast. Ich bin ein Finne, die deutsche Sprache und Voltaire mag (und habe ein paar langweilige Candide-Videos auf meinem Kanal gemacht). Grüsse aus Finnland.
@tulenmakuinen: Wow, cool. Ich habe selber eine stark positive Assoziation zu Finnland nach einem tollen Auslandssemester in Tampere. Mag das Land sehr und da freut mich deine Nachricht ganz besonders! Bitte weiterempfehlen an deutschsprachige, philosophieinteressierte Finnen und Finninen :) PS: Deine Vokabalvideos mit Dune haben mir imponiert. Mit Dune hatte ich mich vor Kurzem auch beschäftigt, vielleicht ist dir das eine Hilfe: th-cam.com/video/GfKPWJ1rAVE/w-d-xo.html
@@cogitamus Toll, das du in Finnland warst und auch meine Dune-Folge mochtest! … Übrigens, ich habe einen Test mit der Audiospur von deinem Video gemacht und konnte die Tonqualität erheblich verbessern. Ich werde den Testdatei per E-Mail an dich senden.
Kurze Frage zum Theodizze-Teil. Ihre Argumentation, dass aus der Tatsache, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben sollen, ein Determinismus folgt, leuchtet mir nicht ganz ein. Spricht nicht die Freiheit die aus dem Zulassen des Übels folgt für das Gegenteil? Sonst sehr gutes Video :)
Womöglich handelt es sich um ein Missverständnis bzw. eine Unschärfe meinerseits. Der Determinismus folgt bei Leibniz ziemlich streng aus seiner prästabilierten Harmonie, mit der das Leib-Seele-Problem (Wie können Körper und Geist miteinander interagieren? Descartes' Zirbeldrüse als Ort der Interaktion hat sich nicht bewahrheitet) gelöst werden sollte. Dafür setzt Leibniz auf eine vor Beginn der Handlung stattfindende Synchronisierung zwischen Körper und Geist. Anders: Gott bestimmt schon bevor ein Lebewesen auf die Welt kommt, wie und wann der Geist auf den Körper wirkt, um Handlungen auszuführen. Dass Sie auf die Idee kommen, das cogitamus-Video zu Leibniz zu kommentieren, wusste Gott also schon viel früher. Das klingt merkwürdig, wird aber selbst heute noch als psychophysischer Parallelismus verhandelt. Daraus ergibt sich der Determinismus bei Leibniz. Aus der 'besten aller möglichen Welten' könnte man indirekt über drei Umwege vielleicht auch den Determinismus erklären, würde sich aber wohl verirren. Deshalb sehr gute Frage, hervorragend aufgepasst und danke für das positive Feedback!
Kleiner Verbesserungsvorschlag für die Zukunft: "Dune" wird laut Frank Herbert selbst (gerne hierzu auch noch mal Interviewaufzeichnungen hierzu konsultieren) nicht "Di-un" ausgesprochen, sondern "Dun", mit einem sehr schwachen e-Laut am Ende. Tatsächlich ist es für Deutschsprachler leichter, als es für einen Englischspracher wäre, da es unserem normalen Sprachgebrauch näher ist. Sprich es einfach so aus, wie du das Worte Dune aussprechen würdest, wenn du nicht wissen würdest, dass es ein Eigenname ist und verschluck das E am Ende. Dann machst du es fast von selbst richtig. 🙂 Abgesehen davon: gutes Video. Ruhig weiter so. ^^
Diese Unsicherheit ob der Aussprache durchzieht beinahe den gesamten deutschen Filmjournalismus-Bereich, in jedem Beitrag klingt es ein wenig anders ;) Danke für den Hinweis und den Beleg durch Herbert selbst. Und für das positive Feedback!
Alles, was das Rechtswesen darstellt ist eigentlich totalitär, vom Staat an sich, über Religion, den obligatorischen Militärdienst und das Annehmen der Unvermeidlichkeit von Kriegen ist totalitär. Es zwingt uns alle, Dinge als Fakten anzuerkennen, die bloss menschliche Erfindungen sind und demnach von Menschen auch in Frage gestellt werden können. Dass Menschen sich weigern, diese einfache Tatsachen so zu denken, ist eine Folge der traditionellen Erziehung, die ja mit jeder neuen Generation weiter modifiziert wird und demnach ja gar nicht wirklich ihre totalitäre Wirkung definitiv etablieren kann. Es ist nicht die Frage, ob eine menschliche Institution totalitär oder nicht sei, sondern wie jeder Mensch sich totalitären Forderungen freiwillig oder nicht unterstellt. Dass Hannah Arendt die Aufmerksamkeit der Philosophen auf diesen Fragenkomplex lenkte ist bestimmt eine gute Leistung, die eigentlich allen denkenden Menschen zuzutrauen wäre.
Vielen Dank für deinen Beitrag! Damit einhergeht die Frage nach der Macht. Arendts Machtbegriff ist ja durchaus ein positiver, der die Stabilität und gesellschaftliche Ordnung durch Machtstrukturen betont. Allerdings kann diese positive Komponente der Macht eigentlich nur funktionieren, wenn man sich ihr freiwillig unterstellt. Die Frage bleibt also: weshalb sollten sich Menschen freiwillig einer totalitären Herrschaft beugen, wenn diese nur eine Schein-Ordnung, eine scheinbare Ordnung auf dem Rücken vieler ausgegrenzter Personen, bedeutet? Und zur Beantwortung dieser Frage spielt Framing oder auch die von dir genannte Erziehung eine wichtige Rolle. Insofern die Scheinhaftigkeit der Ordnung nicht erkannt wird, weil es sie schon immer gab, weil sie von Generation zu Generation vererbt wird, weil sie propagandistisch in den Schulen gelehrt wird, unterstellt man sich trotz allem (mehr oder weniger) freiwillig dieser totalitären Struktur. Genau so werden dann Dinge, die menschliche Erfindungen sind, eben nicht mehr in Frage gestellt. Strukturen, ob totalitär oder nicht, sind machtvoll.
Vielen Dank! Superinteressant! :) Herzliche Grüße! Sofia Chekalina
Danke für das Feedback! Je tiefer man in die Philosophiegeschichte eintaucht, merkt man erst, woher unser Denken überhaupt stammt und wie es geprägt ist. Selbst wenn die Leute im Mainstream eher unbekannt sind, siehe Boethius, und die Zeiten schon Jahrhunderte her sind. Liebe Grüße zurück! André | cogitamus
✅️👍👏👏👏 Sehr guter Beitrag. Bitte weiter so...
Vielen Dank für dein Feedback!
Ich finde, daß Du den mittleren Ricœur in Deiner eigenen Art und Weise wohlwollend und verständnisvoll ausgelegt hast, Du eine hermeneutische Unterredung mit ihm geführt hast. Daß er durch äußerst komplexe, zunächst symbolhermeneutische, semantische, sodann linguistisch-strukturalistische Ansätze immer der Phänomenologie aus der ersten Person singular ganz im Sinne Husserls treu blieb, dabei aber die fundamentalhermeneutischen Ansichten Heideggers mitaufnahm -- Stichwort "Hermeneutischer Zirkel" aus §32 aus SuZ -- , hast Du ja ebenfalls eingeordnet. Aus dieser Perspektive revitalisiert er die alte protestantische Tradition des fides qua und fides quae, was aber kein Wunder ist, da er ja im immer noch erzkatholischen Frankreich einer der wenigen evangelischen Philosophen war, woraus er nie einen Hehl machte. Wobei er stets ein Denker Grenze war und die Philosophie sich immer hütete, als ancilla theologiae auszuweisen. Als Diskurshermeneutiker, der er ja auch war, war ihm die Standortgebundenhheit seiner eigenen Textwelt- -- Du sagst Kulturwelt -- stets gegenwärtig. Das unterscheidet ihn von vielen seiner Zeitgenossen wie auch Levinas Konzept der puren Alterität. An einem Punkt aber sehe ich ihn weniger entschieden als Du: Er begann sozialistisch, wurde dann aber zusehends eher zu einem Anerkennungstheoretiker wie in Deutschland eher ein Habermas. Wie auch immer, gut zusammengefasst, besten Dank dafür...
Wow, welch ausführliche, tiefgehende Rezeption! Vielen Dank für den Beitrag und dein Lob, das du als augenscheinlicher Experte geben kannst, obwohl mein Beitrag vergleichsweise laienhaft daherkommt. Über die politische Ausrichtung lässt sich sicherlich streiten, philosophisch hast du gut zusammengefasst, was mich auch fasziniert hat: die Verbindung aus klassischer Husserl-Phänomenologie und Hermeneutik (nach Heidegger).
Sehr interessant 👍 Ich würde mich über eine Folge über Erasmus von Rotterdam freuen. Insbesondere über sein Werk "Klage des Friedens". Ich denke, dass es für die heutige Zeit sehr relevant ist.
Vielen Dank für dein Feedback! Erasmus kommt mit auf die Liste.
tolles video! - aber die qualität vom mikrofon wäre mMn noch sehr ausbaufähig:)
Danke fürs Feedback!
Schade, wegen des guten Inhalts, aber ich kann den Gendersprech nicht mehr hören. Ich halte es mit dem generischen Maskulinum und das schließt für mich alle Geschlechter ein ohne irgendwelche verquasten „Innen“.
Danke für dein Feedback. Ich selbst habe mich dahingehend auch hinterfragt und werde - ähnlich wie es der ORF auch handhabt - vermehrt auf die männliche+weibliche Form zurückgreifen oder das generische Femininum verwenden, nur noch selten den Glottisschlag.
Ich versuche Deutsch zu lernen und ich hatte viele Probleme mit dem Verständnis in Bereich vom Philosophie... Aber du hast das einfach erklärt, darum habe ich sehr viel verstanden, danke!
Wow, das freut mich sehr und ist eine neue Ebene, auf der dieser Podcast helfen kann. Weiterhin viel Erfolg und alles Gute!
Wow, eben erst entdeckt, welcher toller Contest bzw. Kanal! Bitte weiter so!
Danke!
Ich finde es kann auch feministisch sein als Frau, Liebe zu wollen und zu suchen. Und die Persönlichkeiten und Hobbys der Männer lernt man ja auch kaum kennen … Wegen der Cast-Größe und so …
Danke für deinen Beitrag! Ich gebe dir Recht: auch von den männlichen Protagonisten bekommt man keine tiefgreifende Charakterstudie, an dieser Stelle ist der Film einfach zu oberflächlich. Dennoch spielen Männer die Hauptrolle, ihre Anliegen, ihr Leben, ihre Schöpfungskraft stehen im Vordergrund. Frauen sind nur ihre Spielbälle und führen kein selbstbestimmtes Leben, sind nur FÜR Männer da, Stichwort Care-Arbeit. Von der sexuellen Objektifizierung ganz zu schweigen. Oder dem unangemessenen Body-Shaming bei der Assistentin von Hugh Grant. Die Reduktion auf das Optische und Körperliche, ein klassisches Problem aller Weiblichkeit. Apropos Assistentin: auffällig sind auch die Abhängigkeitsverhältnisse. Fast alle Frauen sind der Autorität eines Mannes unterstellt (Assistentin, Mitarbeiterin, Hausfrau, Haushaltshilfe). Wenngleich Männer keine Tiefe erhalten, wiegen die problematischen Aspekte gegenüber Frauen sehr schwer. [Und dennoch kann man dem Film ein subjektives positives Urteil geben ;) Mehr dazu im Langvideo: th-cam.com/video/dN-j4GmMUjU/w-d-xo.html] Liebe Grüße und frohe Weihnachten! cogitamus!
Hannah Arendt hatte mit Adorno, der Frankfurter Schule, nicht erstrangig wegen Günter Anders, gebrochen, sondern vor allem, wegen Walter Benjamin, der , so empfand Arendt es ihrerseits, Hannah Arendt, von Adorno schmählich behandelt worden sei. Mit freundlichen Grüßen. Lothar Lange
Danke für den wertvollen Hinweis!
Totalitäre Rechtsordnung ist ein Ersatz für fehlende individuelle Verantwortung, die sich dann nicht entfalten kann, weil das undifferenzierte Recht dessen Platz beansprucht. Wäre etwas mehr Anarchie nicht der Weg, den Wert der Eigenverantwortung zu zeigen? Erst so würde sich zeigen, wie viel allgemeines Recht notwendig ist. Totalitarität ist vielleicht gar nicht so machtgierig, nur zu absolut in der Formulierung. Aber das ist gerade das Wesen des Totalen. Wenn man sich von Armeen nicht einschüchtern liesse, zerfielen sie vielleicht?
Philosophie beeindruckt und nimmt Anderen den Mut, Einfaches selbst zu denken. So können Absurditäten wie Kriege Ansehen erreichen.
Super toller Podcast!
Danke für das Lob!
Ob wohl Voltaire heute auch Gendersternchen benutzen würde?
Eine immens interessante Frage. Voltaires beste Freundin war Émilie du Châtelet, er setzte sich zeitlebens für Toleranz ein, fiel durch Gesellschaftsanalysen auf, hat reformistische & demokratische Gedanken aus England auf den Kontinent gebracht, war im Exil bei Katharina der Großen in Russland, war eifriger Schriftsteller - ja, ich glaube, er hätte erkannt, dass Sprache soziale Wirklichkeit schafft und dass die Gesellschaft von patriarchalen Strukturen durchzogen ist - ja, ich glaube, er wäre der geschlechtsneutralen Sprache nicht abgeneigt.
Es ist der selbe Pascal😅
Danke für die Aufklärung!
Eine sehr aufschlussreiche Folge, danke dafür : ) Meine konkrete Frage wäre, ob du für das im Eingang genannte Zitat - „Verstehen, was es heißt mensch zu sein, bedeutet zu verstehen, wie der Mensch sich in seiner Allnatur aufgibt“ - eine genauere Literaturquelle für mich hättest, weil ich speziell zu diesem Gedanken nichts weiteres im Internet finden kann. Ich danke bereits im Voraus und wünsche ein angenehmes Wochenende !
Besten Dank für dein Feedback! Das Zitat stammt in der Form und Übersetzung nicht direkt von Spinoza. Am Besten trifft wohl folgendes Axiom den von mir abgewandelten Satz aus der Einleitung: "Die Macht, kraft deren Einzeldinge und folglich der Mensch sein Sein erhält, ist genau Gottes Macht, das heißt die der Natur.“ - Spinoza: Ethik, Vierter Teil, Axiom, Lehrsatz 4, Beweis Vielleicht hilft dir das bei deiner weiterführenden Beschäftigung. Danke für dein Interesse und ebenso eine maximal angenehme Woche!
Eine sehr tapfere Version unter dem Motto "Gioardano Bruno for Dummies!'😀 Zur Vertiefung sind vielleicht auch empfehlenswert: Die Websites der deutschen Giordano Bruno-Stiftung und die der Nuernberger "Gesellschaft fuer Kritische Philosophie" mit ihrer Zeitschrift "Aufklaerung und Kritik."
Schönes Video! Ich persönlich muss sagen, finde Spinozas Gedankengänge schlüssiger als Conways, aber ist nichtsdestotrotz sehr spannend und eine wirklich gute Zusammenfassung!
Danke für dein Feedback. Freut mich, dass die Inhalte dir gefallen. Bitte weiterempfehlen. Über eine kleine Spende würden wir uns auch freuen. Conway wirkt für mich ebenfalls etwas unschlüssig. Einerseits postuliert sie ein inneres Prinzip der Natur (diesen Vitalismus), andererseits hängt sie noch stark an der mittelalterlichen Vorstellung eines personifizierten Gottes. Spinoza denkt die Punkte schon konsequenter: das Prinzip der Natur geht bei ihm Hand in Hand mit dem immanenten Gott, der sozusagen identisch mit diesem Prinzip und kein transzendenter Schöpfergott mehr ist.
Super Beitrag - Kleiner Hinweis zur Lotterie: Der Kauf eines Loses war vom Besitz einer Staatsanleihe abhängig. und der Lospreis war von der Höhe der Staatsanleihe abhängig, da nur für 1 Tausendstel davon ein Los erworben werden konnte. Alle Lose hatten die gleiche Gewinnchance auf dem Hauptgewinn von 500.000 Livre (nicht Lire). Des weiteren wurden Gewinne von 85 % der zugrunde legenden Anleihe an die Losbesitzer ausgeschüttet. Wenn man die reinen Loseinnahmen/Ausgaben sieht, mag es erscheinen, das sich der Staat "verkalkuliert" hat. Allerdings wollte man ein Los erwerben, musste man vorher eine Staatsanleihe erwerben, die 1000 mal so teurer war als ein Los. Der Gewinn des Staates lag im Verkauf der Staatsanleihen.
Danke für den Zusatz! Dann ist das Narrativ aus vielerlei Sekundärliteratur nicht mehr haltbar, dass Voltaire "den Staat abgezockt hat", weil dieser über die Staatsanleihen ausreichend Gewinn generierte. Weißt du, wieso Voltaire dann überhaupt finanziell positiv aus der Sache kam, wenn er doch eigentlich mit seiner Tippgemeinschaft auch die viel teurerer Anleihen kaufen musste, um überhaupte Lose zu bekommen? Danke vorab.
@@cogitamus Frankreich hatte in der Geschichte viele herausragende Persönlichkeiten, welche für die Finanzen des Staates verantwortlich zeichneten. Colbert - Necker mit Abstrichen John Law - auch wenn der Titel variierte von Finanzminister bis Generalinspekteur der Finanzen - es war das zweithöchste Amt nach dem König und waren sicher in der Lage zu kalkulieren. Das System Lotterie war in Frankreich schon vor Voltaires bekannt. Ludwig XIV (Sonnenkönig) veranstaltete u.a. ein Lotterie zu seiner Vermählung und ich vermute, dass es kein Verlustgeschäft war, da eine Lotterie nach einem Jahr wiederholte. In Paris wurde u.a. der Aufbau der Kirche Saint-Sulpice wesentlich durch eine Lotterie finanziert in der Zeit von Voltaire. Laut Literatur soll Voltaire mit einem Lottoring (fast) alle Lose der Lotterie Royal aufgekauft habe. Diese konnten bei 6 (andere Quellen 12) Notaren gekauft haben. Die Geschichte die ich dazu lese ist, dass er wohl mit einem Notar zusammengearbeitet haben soll. Nehmen wir mal an, es war so, dann hätten die anderen Notare keine Lose verkaufen können. Nun weiß ich nicht, ob das bei anderen Notaren so gut ankam (auch Lottoverkauf war Provisionsgeschäft) und vor allem Dingen wie die anderen potentiellen Loskäufer reagiert hätten. Zu Voltaires Zeiten soll es schon ein ausgesprochenes Losfieber bestanden haben. Selbst habe ich Briefe von Maklern der Börse von Paris an die werte Kundschaft aus den 1740er Jahre gesehen, wo entsprechenden Lose beilagen - übrigens 10% Provision. Aber selbst wenn alle Lose ein Notar verkauft hat, wäre ja das Problem der zugrundeliegenden Staatsanleihen. Nehmen wir an, dass der Notar nicht so genau hingesehen hat. Es wurde nach dem Aufliegen der Lottoaktion gegen Voltaire ermittelt, mit dem Ergebnis dass alles rechtens war. Nur eine Vermutung: Wenn die Lose ohne den zu Grunde liegenden Staatsanleihen von einem Notar verkauft wurde, wäre dass Ergebnis der Untersuchung anders ausgefallen. Und im absolutistischen Frankreich war man nicht simperlich. Es ging um den Verkauf von Staatsanleihen. Ich habe bisher immer gelesen, das Voltaire im Vorfeld wenig Geld hatte, Woher hatte er das viele Geld selbst wenn er sich nur die Lose gekauft hätte. Und wenn er einen Kredit bekommen hätte? Nun wer gibt Geld dass Voltaire 500.000 Livre gewinnt. Ich denke schon, dass er im Lottobereich auch erfolgreich unterwegs war, allerdings wird eventuell das Genie Voltaires zu sehr auf einen Sockel gehoben.
Wow, Respekt für deine Kenntnis von diesem Thema. Solch ein kritischer Blick hinter die Fassade ist sehr spannend und deckt in diesem Fall reale Ungereimtheiten auf. Entweder stimmen Quellenlage und Literatur nicht (Stichwort: Glorifizierung von Voltaire) oder es gibt ein unbekanntes Detail (Stichwort: korrupter Notar). Egal, was davon richtig ist, Voltaire hat die Aufklärung geprägt, hatte großartige Fähigkeiten, vielleicht sollten wir ihn aber nicht als DEN Genius betrachten. Besten Dank!
@@cogitamus Vor Jahren habe ich mal ein Zitat gelesen. Friedrich, den man schon zu Lebenszeiten den Grossen nannte, soll wohl zu Voltaire gesagt/geschrieben haben: Für Ihren Geist haben Sie eine Säule verdient - für Ihre Taten die Galeere. Aus meiner Erinnerung war der Spruch so oder ähnlich. Belassen wir es dabei. / Ein dickes Lob für Dein Beitrag
Namaste, sehr interessant und gut verstehbar vermittelt, danke fuer Eure Bemuehung!
Hallo und ganz vielen Dank fürs Hören und dein positives Feedback. Das freut uns sehr und motiviert.
Leider nur maximal 10 Minuten mit relevantem Inhalt. Alles andere waren eher Nebeninfos, die man hätte in 5 Minuten googeln können.
Mit einem Augenzwinkern: 10 Minuten relevant, von den restlichen 10 Minuten hätten Sie 5 zur Google-Suche verwendet, 2 Minuten fallen zur An-/Abmoderation an. Das sind über 85% kostenfreier und guter Inhalt, auf den wir alle stolz sein können. Ich mag nicht wissen, wieviel digitalen Content es auf der Welt mit einem geringerem Anteil wertvollen Materials gibt. Spaß beiseite: Danke für das Feedback! Bitte hören Sie doch einmal in die aktuellen Folgen bedeutender Philosoph:innen rein. Vielleicht/hoffentlich haben wir uns in den letzten anderthalb Jahren verbessert... Für die guten 10 Minuten würden wir uns trotzdem über ein Abo und eine Weiterempfehlung freuen :)
Ein wunderbarer Beitrag. Vielen lieben Dank.
Danke für das Lob!
Ich studiere auch Philosophie an der Uni Wien :) das Video hat mir echt geholfen ! Danke dir
Besten Dank für das positive Feedback und viel Erfolg im weiteren Studium!
In einem ganz anderen Sinne als Spinoza sucht Gottfried Wilhelm v. Leibniz die Rechtfertigung des Ich-Bewußtseins im Dasein der Welt. Sein Ausgangspunkt gleicht dem des Giordano Bruno, insofern er die Seele oder das «Ich» als Monade denkt. Leibniz findet in der Seele das Selbstbewußtsein, das ist das Wissen der Seele von sich selbst, also die Offenbarung des Ich. Es kann nichts anderes in der Seele sein, was denkt und empfindet, als nur sie selbst. Denn wie sollte die Seele von sich wissen, wenn das Wissende ein anderes wäre? Aber sie kann auch nur ein einfaches Wesen sein, nicht ein zusammengesetztes. Denn Teile in ihr konnten und müßten voneinander wissen; die Seele weiß aber nur als die eine von sich als der einen. So ist die Seele ein einfaches, in sich geschlossenes, sich vorstellendes Wesen, eine Monade. In diese Monade kann nun aber nichts hineinkommen, was außer ihr ist. Denn in ihr kann nichts anderes als nur sie selbst tätig sein. All ihr Erleben, ihr Vorstellen, Empfinden usw. ist das Ergebnis ihrer eigenen Tätigkeit. Eine andere Tätigkeit in ihr konnte sie nur durch ihre Abwehr gegen diese Tätigkeit wahrnehmen, das heißt, sie würde doch nur sich selbst in ihrer Abwehr wahrnehmen. Nichts Äußeres also kann in diese Monade kommen. Leibniz drückt das so aus, daß er sagt: die Monade habe keine Fenster. Alle wirklichen Wesen sind in Leibniz' Sinne Monaden. Und es gibt in Wahrheit nichts als Monaden. Nur haben diese verschiedenen Monaden verschieden intensives Innenleben. Es gibt Monaden mit ganz dumpfem Innenleben, die wie schlafend sind, solche, die wie träumend sind, dann die wachen Menschenmonaden bis hinauf zu dem höchst gesteigerten Innenleben der göttlichen Urmonade. Wenn der Mensch in seiner Sinnesanschauung nicht Monaden sieht, so kommt dies daher, daß die Monaden von dem Menschen so überschaut werden, wie etwa der Nebel, der nicht ein Nebel ist, sondern ein Mückenschwarm. Was die Sinne des Menschen sehen, ist wie ein Nebelbild, das durch die beieinander seienden Monaden gebildet wird. So ist für Leibniz die Welt in Wahrheit eine Summe von Monaden, die gar nicht aufeinander wirken, sondern unabhängig voneinander lebende selbstbewußte Wesen - Iche - sind. Wenn die einzelne Monade in ihrem Innenleben doch ein Abbild des allgemeinen Weltlebens hat, so rührt dies nicht davon her, daß die einzelnen Monaden aufeinander wirken, sondern davon, daß im gegebenen Falle die eine Monade das innerlich für sich erlebt, was auch eine andere Monade unabhängig von ihr erlebt. Die Innenleben der Monaden stimmen zusammen, wie Uhren dieselben Stunden zeigen, trotzdem sie nicht aufeinander wirken. Wie die Uhren zusammenstimmen, weil sie anfänglich aufeinander gestimmt sind, so sind die Monaden durch die von der göttlichen Urmonade ausgehende prästabilierte Harmonie aufeinander gestimmt. Dies ist das Weltbild, zu dem Leibniz getrieben wird, weil er es so gestalten muß, daß sich in diesem Bilde das selbstbewußte Seelenleben, das Ich, als eine Wirklichkeit behaupten kann. Es ist ein Weltbild, das völlig aus dem «Ich» selbst heraus gestaltet ist. Ja, dies kann, nach Leibniz' Ansicht, auch gar nicht anders sein. In Leibniz führt das Weltanschauungsstreben zu einem Punkte, wo es, um die Wahrheit zu finden, nichts von dem als Wahrheit hinnimmt, was sich in der Außenwelt offenbart. Im Sinne des Leibniz ist das Sinnenleben des Menschen so bewirkt, daß die Seelenmonade in Verbindung mit anderen Monaden tritt, welche ein dumpferes, träumendes, schlafendes Selbstbewußtsein haben. Eine Summe solcher Monaden ist der Leib; mit ihm ist verbunden die eine wachende Seelenmonade. Im Tode trennt sich diese Zentralmonade von den anderen und führt für sich das Dasein weiter.
Wow! Wunderschön formuliert. Es gibt rein garnichts hinzuzufügen. Danke fürs Hören und Kommentieren! Wenn dir das Video gefallen hat, lass bitte ein Abo da und sende eine Empfehlung zu den anderen Monaden in der Welt. Falls du uns unterstützen möchtest, findest du den Link zur PayPal-Spende in den Shownotes.
... die mittelalterliche Scholastik sah sich in der Tradition antiker Beobachtung der Naturordnung (Schöpfung ) ...... die sog.Philosophen der Neuzeit haben diesen Weg verlassen und irre Systeme entwickelt .... erst im 19Jh. Ist man wieder zur Naturbeobachtung zurückgekehrt ( siehe später auch Husserl > Phänomenologie .... )
Danke für deinen Beitrag! Ganz so pauschal würde ich das nicht bewerten. Leibniz (von Gott beseelte Monaden), Anne Conway (Vitalismus), selbst Descartes (Gott als oberste Substanz) gelten als Philosoph:innen der Neuzeit und haben die Schöpfung in ihre Theorien integriert. Was in jedem Fall stimmt: mit dem Aufkommen der Naturwissenschaften (Francis Bacon, Newton) im 17. Jh. wurde das Feld der Naturbeobachtung für lange Zeit von der Philosophie aufgegeben.
Gutes Video. Danke fuer den Exkurs. Man koennte viel dazu sagen, aber das fuehrt zu weit . Es gibt eine gewisse Aktualitaet . Parapsychologie und " moderne Mystik " setzen einen aktuellen Gegenpol, aber als Aspekte entsprechen selbige auch der Paralleldeterminiertheit von der Spinoza spricht . Multikausalitaet , evtl. real existierende hoehere Dimensionen und moderne Physik bedeuten, dass da noch viel in der Zukunft zu erforschen ist. Spinoza ist ein guter Philosoph gewesen und doch hat er den Unterschied von gut und boese anscheinend nicht vom Determinismus getrennt ? Es gibt Kreativitaet... Das Hauptwesen Gottes, der Natur und des Gegenteils von Gott.
Vielen Dank fürs Hören und Kommentieren! Wenn dir unser Video gefallen hat, lass bitte ein Abo da und empfehle uns weiter. Wenn du uns unterstützen möchtest, findest du den Link zur PayPal-Spende in den Shownotes. Zum Inhalt: Was genau meinst du mit "Unterschied von gut und böse nicht vom Determinismus getrennt"? Nach Spinoza in meiner Lesart kann es keine moralischen Urteile für die Handlungen von Menschen geben, eben aufgrund der parallelen Vorherbestimmtheit. Der freie Wille ist nach Spinoza eine Illusion, was allerdings zur Folge hätte - und das ist das grundlegende Dilemma mit dem Determinismus -, dass auch moralische und juristische Verantwortlichkeit gebrochen wäre. Sprich: wenn alles vorherbestimmt ist, hat auch niemand Schuld daran, wenn etwas Verwerfliches geschieht.
Auf den ersten Blick kann das Determinismusproblem beiseite gelassen werden, wenn eine ( bösen ) Handlung vom Bewusstsein begleitet ist, böse zu handeln. Nehmenwir den Fall der bewussten Lüge, um zum Schaden anderer Vorteile zu erlangen. Hier käme man mit dem Determinismus-Argument nur weiter, wenn man etwas wie eine psychologische Disposition viraussetzt. ( Er/Sie musste so böse handeln, weil der Papi/die Mami so böse zu ihm/ihr waren ). Die Frage ist was S. dazu sagen würde.
👍 👍
Danke!
"... und Existenzphilosophie bietet wieder andere Begriffe an, mit denen man sich neu selbst verstehen kann." Genau diese Erfahrung mache ich selbst.
Danke für deine persönliche Teilhabe. Inwiefern machst du diese Erfahrung selbst? Welche Begriffe helfen dir beim Verstehen?
@@cogitamus als beispiel habe ich aktuell den begriff "resonanz" von hartmut rosa. auch wenn "auf der selben wellenlänge" bekannt ist, hat resonanz eine ganz andere wirkung auf mein verstehen. camus selbst schafft es weniger in einzelnen worten, aber dafür in seinen ausführungen. kierkegaard definiert für mich das wort "wiederholung" neu. das durchaus erwartungsvolle erleben wird zu einem offenen neu erleben.