Vielen Dank, dass sie interessierten Laien solche Erkenntnisse überhaupt und dann auch noch quasi kostenlos zukommen lassen. Sehr interessant , getoppt vom statement : "...das war die Chromleiste der Vorzeit.... " hahaha , danke !
Zinnbronze mit über 10 % Zinn kenne ich als zartrosa bis zu leicht gelborange. Kupfer mit maximal 10 % Zinn habe ich auch als fast kupferfarben in meinem Safe. Aus Arsenbronze habe ich leider kein Stück. Arsen habe ich leider nur als gediegenes Stück unverarbeitet. Nordic Gold (Aluminiumbronze) habe ich auch, die sieht aus wie Gold. Ich habe und liebe auch Stücke aus Kupfer - Zinklegierung (Messing). Auch in Tombak (Zinkanteil unter 10 %) habe ich superschöne Ringe, die ich sehr gerne trage. Die färben so gut wie gar nicht ab. Danke für diesen tollen Beitrag.
Unter diesem Titel hatte ich eigentlich damit gerechnet dass eventuell Patinierungstechniken angesprochen würden. Wie im Beitrag erwähnt neigen CU-Legierungen dazu an ihren Oberflächen sehr schnell verschiedene Verbindungen mit der sie umgebenden Atmosphäre einzugehen. Daher beschäftigt mich die frage ob man damals nicht auch bereits Techniken der Patinierung kannte und nutzte. Aus meinem beruflichen Hintergrund sind mir die verschiedenen Varianten der Buntmetalle natürlich bestens bekannt. Trotzdem, ein informativer Beitrag und eine Bereicherung für alle die nicht so tief im Thema sind. Daumen hoch.
Spannende Einsichten in bronzezeitliches Handwerk und gesellschaftliche Wahrnehmung ("Chromleisten der Vorgeschichte"), von denen ich vorher nicht wußte, dass es so etwas gibt.
Interessant! Ich dachte immer, Bronze sei grundsätzlich eine Kupfer-Zinn-Legierung. Deshalb verstand ich auch nicht, warum dieses rote Kupfer in dem hervorragenden Beitrag über die geschmiedeten Äxte ständig als Bronze bezeichnet worden ist. Jetzt verstehe ich es. Haben diese unterschiedlichen Legierungen (z.B. hellrote und güldene) parallel an den gleichen Orten existiert? So dass beispielsweise Krieger rötliche Äxte benutzten, während zeremonielle Geräte aus güldenen Legierungen bestanden? Oder ist das eine Frage der Epoche?
Vermutlich vor allem welche verfügbare Materialien sie jeweils hatten. Kupfer kommt je nach Lagerstätte sehr unterschiedlich legiert aus dem Berg, es gibt kaum Zinnvorkommen in Europa ect. Und die materiellen Eigenschaften. Arsenbronze ist zum Beispiel eklatant härter als zinn- oder Bleibronze und daher für Werkzeug und Waffen besser geeignet. Aber auch spröder und daher schlechter zu schmieden. Schmuckanwendungen bei denen die Optik eine große Rolle gespielt hat dürften die Ausnahme gewesen sein. Das wichtigste für so einen antiken Metallarbeiter war das funktionelle Ergebnis. Bleibt die Axt scharf, kann man mit der Messerklinge hebeln ohne daß sie bricht? Zumindest wenn er nicht gerade ne Himmelscheibe modifizieren sollte ohne das Farbunterschiede auffallen. Will nicht sagen das gab es nicht - aber in 9 von 10 Fällen dürfte das Ausehen weniger wichtig als die Funktionalität gewesen sein. Polieren kann man jede Bronze.
Im Buch zur Himmelsscheibe gibt es eine ähnliche Vermutung: einfache Krieger mit rötlichen Waffen, höhergestellte mit silbernen und Anführer mit goldfarbenen. Aber ist eben nur eine These über diese Zei ohne Schrift.
💪 Dr. Wunderlich , immer ein Erlebnis, zu zusehen und zu zuhören, Grüße von der HS Nr. 21 🖐️
Vielen Dank, dass sie interessierten Laien solche Erkenntnisse überhaupt und dann auch noch quasi kostenlos zukommen lassen. Sehr interessant , getoppt vom statement : "...das war die Chromleiste der Vorzeit.... " hahaha , danke !
Es ist wieder sehr spannend, informativ und kurzweilig euer Video! Danke ❤
Super! Vielen Dank!
Wieder mal ein großartiger Film! Danke!
tolle Einsichten- danke fürs mitnehmen
Danke! Fand ich spannend! Diese längeren Videos gefallen mir sehr gut!
spannende, experimentelle Archäologie !
Sehr schön! Vielen ❤ lichen Dank!
Experimentelle Archäologie vom Feinsten! Bitte mehr davon.
Vielen Dank für Ihre Video Arbeit.
Danke, sehr informativ. Cool 🖖
Zinnbronze mit über 10 % Zinn kenne ich als zartrosa bis zu leicht gelborange. Kupfer mit maximal 10 % Zinn habe ich auch als fast kupferfarben in meinem Safe. Aus Arsenbronze habe ich leider kein Stück. Arsen habe ich leider nur als gediegenes Stück unverarbeitet.
Nordic Gold (Aluminiumbronze) habe ich auch, die sieht aus wie Gold.
Ich habe und liebe auch Stücke aus Kupfer - Zinklegierung (Messing). Auch in Tombak (Zinkanteil unter 10 %) habe ich superschöne Ringe, die ich sehr gerne trage. Die färben so gut wie gar nicht ab.
Danke für diesen tollen Beitrag.
Vielen Dank 👍
Super Video!! Ruhig längere Videos hochladen damit mehr Details erzählt werden können. Super u qualitativ TOP👍
Super spannend, wie immer! 👍
Hochinteressant😊
Unter diesem Titel hatte ich eigentlich damit gerechnet dass eventuell Patinierungstechniken angesprochen würden.
Wie im Beitrag erwähnt neigen CU-Legierungen dazu an ihren Oberflächen sehr schnell verschiedene Verbindungen mit der sie umgebenden Atmosphäre einzugehen.
Daher beschäftigt mich die frage ob man damals nicht auch bereits Techniken der Patinierung kannte und nutzte.
Aus meinem beruflichen Hintergrund sind mir die verschiedenen Varianten der Buntmetalle natürlich bestens bekannt.
Trotzdem, ein informativer Beitrag und eine Bereicherung für alle die nicht so tief im Thema sind.
Daumen hoch.
Gut gemacht
Wann geht’s weiter?! Super interessant 😊
🍀🍀🍀
Spannende Einsichten in bronzezeitliches Handwerk und gesellschaftliche Wahrnehmung ("Chromleisten der Vorgeschichte"), von denen ich vorher nicht wußte, dass es so etwas gibt.
Danke für diesen informativen Vortrag.
Nur eine Anmerkung. Es gibt Mischungen und es gibt Legierungen. Bitte nicht immer durcheinander wirbeln. :)
Interessant! Ich dachte immer, Bronze sei grundsätzlich eine Kupfer-Zinn-Legierung. Deshalb verstand ich auch nicht, warum dieses rote Kupfer in dem hervorragenden Beitrag über die geschmiedeten Äxte ständig als Bronze bezeichnet worden ist. Jetzt verstehe ich es.
Haben diese unterschiedlichen Legierungen (z.B. hellrote und güldene) parallel an den gleichen Orten existiert? So dass beispielsweise Krieger rötliche Äxte benutzten, während zeremonielle Geräte aus güldenen Legierungen bestanden? Oder ist das eine Frage der Epoche?
Stabdolche waren sehr wahrscheinlich ein Symbol von Anführern. Dazu gibt es hier auf dem Kanal ein gutes Video.
Vermutlich vor allem welche verfügbare Materialien sie jeweils hatten.
Kupfer kommt je nach Lagerstätte sehr unterschiedlich legiert aus dem Berg, es gibt kaum Zinnvorkommen in Europa ect.
Und die materiellen Eigenschaften.
Arsenbronze ist zum Beispiel eklatant härter als zinn- oder Bleibronze und daher für Werkzeug und Waffen besser geeignet. Aber auch spröder und daher schlechter zu schmieden.
Schmuckanwendungen bei denen die Optik eine große Rolle gespielt hat dürften die Ausnahme gewesen sein.
Das wichtigste für so einen antiken Metallarbeiter war das funktionelle Ergebnis. Bleibt die Axt scharf, kann man mit der Messerklinge hebeln ohne daß sie bricht?
Zumindest wenn er nicht gerade ne Himmelscheibe modifizieren sollte ohne das Farbunterschiede auffallen.
Will nicht sagen das gab es nicht - aber in 9 von 10 Fällen dürfte das Ausehen weniger wichtig als die Funktionalität gewesen sein. Polieren kann man jede Bronze.
Im Buch zur Himmelsscheibe gibt es eine ähnliche Vermutung: einfache Krieger mit rötlichen Waffen, höhergestellte mit silbernen und Anführer mit goldfarbenen. Aber ist eben nur eine These über diese Zei ohne Schrift.
Mit dieser Stimme sind Sie prädestiniert Hörbücher einzulesen!
Da könnte man direkt eine wissenschaftliche Forschung daraus machen 🤣
Ähm, genau das wird hier doch gemacht. :D