Ich würde behaupten dass man mit dem Aufsteckblitz auf fast das gleiche Ergebnis kommen kann wie mit dem Studioblitz, wenn man 1 bis 2 Blenden unterbelichtet und den Vordergrund nachher wieder am PC aufhellt. Die Studioblitzvariante hat einfach auch den Nachteil, dass sie irgendwann unnatürlich wirkt, also von der Natürlichkeit des Lichtes her haben mir die ersten beiden Varianten fast besser gefallen. Jetzt noch der Kompromiss mit 1-2 Blenden unterbelichten und wieder aufhellen, dann müsste es eigentlich perfekt sein. @volkerkalkau
Danke für Euer Video! Hm als Hobbyfotograf ohne großes Budget mache ich lieber mehrere Aufnahmen und füge sie in PS zusammen. Dazu muss das Model auch nicht unbedingt ruhig sein. Was mir an Equipment fehlt, versuche ich so erstmal digital auszugleichen.
Das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Hat so den Vorteil, dass man mit seinem Equpiment viel mehr aus den Aufnahmen rausholen kann, weil man kreativ werden muss. (Weniger ist manchmal auch mehr🥳)
iPhone 14 Pro und das Problem ist gelöst...nein, Spass beiseite, aber manchmal wünsche ich mir die Rechenleistung und AI der aktuellen Telefone in Top DSLM Kameras.
Danke dir für den Hinweis. Das ist uns in diesem Fall entgangen, da wir uns auf die grundsätzliche Überlegung konzentriert hatten, dass man den Helligkeitsunterschied ausgleichen kann. Bei den nächsten nächsten Videos werden wir allerdings die Einstellungen entweder erwähnen oder hinschreiben.
Das hatte mehr mit damit zu tun, dass wir alle nicht bei Mittagssonne Zeit hatten. Das Prinzip lässt sich grundsätzlich auf Gegenlichtsituationen anwenden. Wenn der Vordergrund zu dunkel ist, kann man ihn im Idealfall aufhellen. Wie man das macht, ist einem selbst überlassen.
Bei ruhigem Motiv und Hintergrund ist als 4. Möglichkeit auch HDR machbar. HDR mit 3 Aufnahmen Spreizung 2 EV in Kamera einstellen, in RAW aufnehmen (geht auch ohne Stativ, wenn man die Belichtungszeit +2EV nicht zu lang werden lässt) und über Bildbearbeitungssoftware, z. B. Adobe Photoshop, verrechnen. Ist das Motiv zu unruhig (z. B. Haare wehen im Wind oder das Model geht/läuft) kann man als 5. Möglichkeit ein "unechtes" HDR versuchen = Aufnahme in RAW, bei der die Lichter noch nicht ausfressen (oder nur sehr wenige Stellen wie z B. der Sonne selbst), im RAW-Konverter passende Grundhelligkeit vom Hintergrund einstellen, Motiv markieren (geht z. B. erstaunlich gut in Adobe Lightroom) und entsprechend aufhellen. Da beim Aufhellen auch Rauschen in den dunklen Bereichen verstärkt wird, sollte man auf ISO möglichst nicht über 400 (besser wäre 100 oder 200) gehen. Evtl. muss das Motiv bei diesen Möglichkeiten bezüglich Farben noch angepasst werden: bei Gegenlicht bekommt es kein (warmes) Sonnenlicht, sondern das vom Rasen und den Stäuchern/Bäumen reklektierte Licht = es wird grün beleuchtet. Den dadrch verursachten grünen Farbstich (der sieht insbesondere auf der Haut sehr ungesund aus) kann man im RAW-Konverter über Weissabgleich, HSL/Farbe oder Color-Grading nach Wunsch korrigieren. Bei der Gelegenheit kann man auch noch etwas an Dynamik/Sättigung "drehen", da unterbelichtete Bildteile da meist etwas sehr zurückhaltend dargestellt werden. Diese Änderungen natürlich wieder nur auf das im Schatten liegende Motiv anwenden (also Motiv markieren), da sonst der korrekt belichtete Hintergrund unnatürlich aussieht. HDR und unechtes HDR ist insbesondere für die Gelegenheiten gedacht, in denen man mit kleinem Gepäck (kein Aufheller, kein Blitz) unterwegs ist.
Hallo Manfred Danke für deine Ergänzung. Wir haben die HDR-Aufnahme inkl. Bildbearbeitung absichtlich aus dem Video gelassen. Kommt zu einem späteren Zeitpunkt was zum Thema HDR. Danke für deinen ausführlichen Kommentar und eine angenehme Zeit.
@@flyingcuts9924 HDR heißt: mehrere Fotos des identischen Motivs mit unterschiedlichen Belichtungseinstellungen werden zu einem Foto zusammengefasst. Häufig werden 3 Bilder als Quelle verwendet (korrekt belichtet, überbelichtet, unterbelichtet), es können aber beliebig viele sein. In dem HDR werden nur die korrekten Belichtungen verarbeitet, also die Schattenbereiche aus dem überbelichteten Bild, die sehr hellen Bereiche aus dem unterbelichteten Bild, die mittleren Bereiche aus dem korrekt belichteten Bild. Verwendung eines Stativs ist sinnvoll, damit immer derselbe Bildausschnitt fotografiert wird. Im Motiv sollte sich möglichst nichts bewegen, gut geeignet sind Stillife, Landschaft, Architektur, Sachaufnahmen usw. Man kann die z. B. 3 Aufnahmen manuell erstellen, also z. B. Bild mit korrekter Belichtung mit 1/250stel und F/2,8 mit ISO 200 - für die Folgebilder wird nur die Belichtungszeit geändert, z. B. in 1/60stel und F/2,8 mit ISO 200 sowie 1/1000stel und F/2,8 mit ISO 200, das entspricht einer Spreizung von 2 Blendenstufen. In vielen Kameras kann man der Kamera vorgeben, dass sie automatisch beim Auslösen 3 Aufnahmen (korrekt belichtet, überbelichtet, unterbelichtet) erstellt- Ergebnis sind dann 3 unterschiedliche belichtete Bilder. Bei manchen Kameras kann man die Kamera selbst das HDR berechnen lassen - Ergebnis ist dann ein HDR als JPG. Das mag bequem sein, aber man hat halt selbst keine Einflussmöglichkeiten mehr bei Erstellung des HDRs. Üblich ist daher die nachträgliche Erstellung eines HDR in der Bildbearbeitung = die (im Beispiel 3) erstellten Aufnahmen (korrekt belichtet, überbelichtet, unterbelichtet) werden im Bildbearbeitungsprogramm geladen und über die entsprechende Funktion im Bildbearbeitungsprogramm wird das HDR erstellt. Um einen größtmöglichen Spielraum bei der HDR-Erstellung zu haben, bietet es sich an, die Quellaufnahmen in RAW zu erstellen.
@@Manbaehr Und es ist hilfreich, dass sich das Motiv währende der Dreier-Aufnahme nicht bewegt, zB bei Reportagen (Hochzeit), wo sich auch nur eine kleine Kopfbewegung eines Motivs störend auswirken kann.
Das mit Studioblitz geblitzte find ich das schlechteste Bild. Find ich zu hart. Die anderen wirken viel natürlicher freundlicher.
Das ist sicherlich das extremste Bild. Aber wie immer ist es geschmacksache...
sehr cooles video danke
Tolles Video. Sehr angenehm zu schauen.
Ich würde behaupten dass man mit dem Aufsteckblitz auf fast das gleiche Ergebnis kommen kann wie mit dem Studioblitz, wenn man 1 bis 2 Blenden unterbelichtet und den Vordergrund nachher wieder am PC aufhellt. Die Studioblitzvariante hat einfach auch den Nachteil, dass sie irgendwann unnatürlich wirkt, also von der Natürlichkeit des Lichtes her haben mir die ersten beiden Varianten fast besser gefallen. Jetzt noch der Kompromiss mit 1-2 Blenden unterbelichten und wieder aufhellen, dann müsste es eigentlich perfekt sein. @volkerkalkau
Ja die Lichtstimmung geht komplett flöten.
@@MarioM.928Das bekommt man genauso gut hin
Danke für Euer Video! Hm als Hobbyfotograf ohne großes Budget mache ich lieber mehrere Aufnahmen und füge sie in PS zusammen. Dazu muss das Model auch nicht unbedingt ruhig sein. Was mir an Equipment fehlt, versuche ich so erstmal digital auszugleichen.
Das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Hat so den Vorteil, dass man mit seinem Equpiment viel mehr aus den Aufnahmen rausholen kann, weil man kreativ werden muss. (Weniger ist manchmal auch mehr🥳)
Danke euch für das kleine lehrreiche Video. Freu mich schon auf mein GODOX AD300pro :-)
Sehr gerne😊 Viel Spass damit👍
viel Spaß und coole Bilder mit dem AD300pro - nutze den auch ...
AD 300 PRO ist der absolute Wahnsinn. Er wird Dir sehr viel Freude bereiten.
iPhone 14 Pro und das Problem ist gelöst...nein, Spass beiseite, aber manchmal wünsche ich mir die Rechenleistung und AI der aktuellen Telefone in Top DSLM Kameras.
Da können wir gespannt sein, was die Zukunft noch bringt... In welcher Kamera wünschst du dir die AI?
Die Debby ist echt sympathisch
Danke dir... werde dies Debby gerne weiterleiten.
Sorry aber dann sollte man Zeit , Blende usw auch dazu sagen, weil dann wüßte man ob man HSS geblitzt hat und das kann ja nicht jeder Blitz.
Danke dir für den Hinweis. Das ist uns in diesem Fall entgangen, da wir uns auf die grundsätzliche Überlegung konzentriert hatten, dass man den Helligkeitsunterschied ausgleichen kann.
Bei den nächsten nächsten Videos werden wir allerdings die Einstellungen entweder erwähnen oder hinschreiben.
Finally habt ihr gewartet bis die Sonnen untergeht. 😅
Das hatte mehr mit damit zu tun, dass wir alle nicht bei Mittagssonne Zeit hatten. Das Prinzip lässt sich grundsätzlich auf Gegenlichtsituationen anwenden. Wenn der Vordergrund zu dunkel ist, kann man ihn im Idealfall aufhellen. Wie man das macht, ist einem selbst überlassen.
Bei ruhigem Motiv und Hintergrund ist als 4. Möglichkeit auch HDR machbar. HDR mit 3 Aufnahmen Spreizung 2 EV in Kamera einstellen, in RAW aufnehmen (geht auch ohne Stativ, wenn man die Belichtungszeit +2EV nicht zu lang werden lässt) und über Bildbearbeitungssoftware, z. B. Adobe Photoshop, verrechnen.
Ist das Motiv zu unruhig (z. B. Haare wehen im Wind oder das Model geht/läuft) kann man als 5. Möglichkeit ein "unechtes" HDR versuchen = Aufnahme in RAW, bei der die Lichter noch nicht ausfressen (oder nur sehr wenige Stellen wie z B. der Sonne selbst), im RAW-Konverter passende Grundhelligkeit vom Hintergrund einstellen, Motiv markieren (geht z. B. erstaunlich gut in Adobe Lightroom) und entsprechend aufhellen. Da beim Aufhellen auch Rauschen in den dunklen Bereichen verstärkt wird, sollte man auf ISO möglichst nicht über 400 (besser wäre 100 oder 200) gehen.
Evtl. muss das Motiv bei diesen Möglichkeiten bezüglich Farben noch angepasst werden: bei Gegenlicht bekommt es kein (warmes) Sonnenlicht, sondern das vom Rasen und den Stäuchern/Bäumen reklektierte Licht = es wird grün beleuchtet. Den dadrch verursachten grünen Farbstich (der sieht insbesondere auf der Haut sehr ungesund aus) kann man im RAW-Konverter über Weissabgleich, HSL/Farbe oder Color-Grading nach Wunsch korrigieren. Bei der Gelegenheit kann man auch noch etwas an Dynamik/Sättigung "drehen", da unterbelichtete Bildteile da meist etwas sehr zurückhaltend dargestellt werden. Diese Änderungen natürlich wieder nur auf das im Schatten liegende Motiv anwenden (also Motiv markieren), da sonst der korrekt belichtete Hintergrund unnatürlich aussieht.
HDR und unechtes HDR ist insbesondere für die Gelegenheiten gedacht, in denen man mit kleinem Gepäck (kein Aufheller, kein Blitz) unterwegs ist.
Hallo Manfred
Danke für deine Ergänzung. Wir haben die HDR-Aufnahme inkl. Bildbearbeitung absichtlich aus dem Video gelassen. Kommt zu einem späteren Zeitpunkt was zum Thema HDR.
Danke für deinen ausführlichen Kommentar und eine angenehme Zeit.
Wie erstellt bzw nimmt man hdr Fotos auf ?
@@flyingcuts9924 HDR heißt: mehrere Fotos des identischen Motivs mit unterschiedlichen Belichtungseinstellungen werden zu einem Foto zusammengefasst. Häufig werden 3 Bilder als Quelle verwendet (korrekt belichtet, überbelichtet, unterbelichtet), es können aber beliebig viele sein. In dem HDR werden nur die korrekten Belichtungen verarbeitet, also die Schattenbereiche aus dem überbelichteten Bild, die sehr hellen Bereiche aus dem unterbelichteten Bild, die mittleren Bereiche aus dem korrekt belichteten Bild.
Verwendung eines Stativs ist sinnvoll, damit immer derselbe Bildausschnitt fotografiert wird. Im Motiv sollte sich möglichst nichts bewegen, gut geeignet sind Stillife, Landschaft, Architektur, Sachaufnahmen usw.
Man kann die z. B. 3 Aufnahmen manuell erstellen, also z. B. Bild mit korrekter Belichtung mit 1/250stel und F/2,8 mit ISO 200 - für die Folgebilder wird nur die Belichtungszeit geändert, z. B. in 1/60stel und F/2,8 mit ISO 200 sowie 1/1000stel und F/2,8 mit ISO 200, das entspricht einer Spreizung von 2 Blendenstufen.
In vielen Kameras kann man der Kamera vorgeben, dass sie automatisch beim Auslösen 3 Aufnahmen (korrekt belichtet, überbelichtet, unterbelichtet) erstellt- Ergebnis sind dann 3 unterschiedliche belichtete Bilder.
Bei manchen Kameras kann man die Kamera selbst das HDR berechnen lassen - Ergebnis ist dann ein HDR als JPG. Das mag bequem sein, aber man hat halt selbst keine Einflussmöglichkeiten mehr bei Erstellung des HDRs.
Üblich ist daher die nachträgliche Erstellung eines HDR in der Bildbearbeitung = die (im Beispiel 3) erstellten Aufnahmen (korrekt belichtet, überbelichtet, unterbelichtet) werden im Bildbearbeitungsprogramm geladen und über die entsprechende Funktion im Bildbearbeitungsprogramm wird das HDR erstellt.
Um einen größtmöglichen Spielraum bei der HDR-Erstellung zu haben, bietet es sich an, die Quellaufnahmen in RAW zu erstellen.
@@Manbaehr Und es ist hilfreich, dass sich das Motiv währende der Dreier-Aufnahme nicht bewegt, zB bei Reportagen (Hochzeit), wo sich auch nur eine kleine Kopfbewegung eines Motivs störend auswirken kann.