Vielen Dank für das Video. Ich habe schon wieder einige Fragen für Sie. 0:05 Wir sind zu Hause geblieben, weil sie schlechtes Wetter vorhergesagt haben (sollten wir nicht "vorhergesagt hatten" im Plusquamperfekt schreiben?) 2:23 Wir haben die Prüfung versäumt, weil der Bus zu spät gekommen ist (gekommen war?) 3:40 Darf man "es ist oft schöner eine Nominalisierung statt eines Nebensatzes (statt "eines Nebensatzes zu verwenden)" sagen?
1. Frage: Sie haben recht - korrekterweise sollte hier Plusquamperfekt verwendet werden. Allerdings wird er in solchen Sätzen mit Perfekt äußerst selten benutzt. 2. Frage: ja, aber nicht ganz. Richtig formuliert: Eine Nominalisierung ist oft schöner statt der Verwendung eines Nebensatzes.
Hallo Brigitte, könnte man den folgenden Satz "Zur Sicherung des Daches gegen Sturm beschweren sie es." auch in einer anderen Reihenfolge formulieren: 1. Zur Sicherung gegen Sturm beschweren sie das Dach. 2. Sie beschweren das Dach zur Sicherung gegen Sturm. Falls ja, welcher Satz klingt am besten? Vielen Dank im Voraus! Liebe Grüsse Saschka
Hallo Brigitte, Muss man beim Nominalstil immer aus einem Verb ein Nomen machen? Im folgenden Satz ist kein nominalisiertes Nomen da: "Es ist oft schöner eine Nominalisierung statt eines Nebensatzes zu verwenden." Der Original-Satz ist: "Es ist oft schöner eine Nominalisierung zu benutzen, statt einen Nebensatz zu verwenden." Könnte man den Satz auch so umformen: "Es ist oft schöner, statt der Verwendung eines Nebensatzes eine Nominalisierung zu benutzen." (Verb "verwenden" -> Nomen "Verwendung") Vielen Dank im Voraus! Liebe Grüsse Saschka
Hallo Saschka, Nominalstil bedeutet nicht automatisch, dass man aus einem Verb ein Nomen macht, sondern dass Nomen statt eines Nebensatzes verwendet werden. Ja, den Satz könnte man auch so formulieren.
Hallo Brigitte! Zum letzten Satz habe ich meine Version, und zwar: "Durch das Lesen von Zeitungen und Literatur, das Ansehen von Filmen und Gespräche mit Muttersprachlern muss man in die Sprache eintauchen." Klingt der Satz so auch gut? Muss man das Verb (die Verben) sowohl aus dem Haupt- als auch dem Nebensatz umformen oder es reicht nur aus dem Nebensatz? Vielen Dank im Voraus! Liebe Grüsse Saschka
... kann man in die Sprache eintauchen. Aber sonst ist der Satz in Ordnung. Nur die Verben vom Nebensatz, denn wenn in einem Hauptsatz das Verb fehlt, ist es kein Satz mehr. 😉
@@rockinggermangrammar4856 , im Original-Satz steht "muss". Ist der Satz "Es erfordert ein Eintauchen in die Sprache" viel schöner als dieser: "Man muss in die Sprache eintauchen"? Und weil "Man muss in die Sprache eintauchen" der Hauptsatz ist, muss man ihn nicht umformen, sondern so lassen. Jetzt bin ich erleichtert. Wenn die Regel der Umformung beide Sätze betreffen würde, wäre alles komplizierter 😉"Deutsche Sprache - schwere Sprache" 🙂
Vielen Dank!! Könnte ich Sie um eine Frage bitten, welches grammatikalische Thema im Satz unten benutzt wird: "Nach diesem Video wirst du es verstanden haben. " (*warum steht am Ende des Satzes nicht "verstehen", sondern "verstanden haben" ?)
In diesem Beispiel nicht, denn die Aussage bezieht sich auf das Nomen "Engagement". "in hohem Maße" bezieht sich auf ein Verb oder ein Adjektiv: Sie haben in hohem Maße davon profitiert. Die Jacke ist in hohem Maße wasserabweisend.
Ich dachte dass Sätze mit die Verbalisirung besser klingen. Außerdem finde ich einfacher mit Nebebsätze sprechen, einschließlich Infinitivsätze, relativ Pronomen usw
Ja, Sie haben recht, es ist einfacher und auch anschaulicher, lebendiger mit Verben. Aber, wie erwähnt, ist es bei komplizierteren Themen (Wissenschaft, Philosophie, Technik...) genau umgekehrt. Da verwirren umständliche Formulierungen mit vielen Nebensätzen eher.
Man sollte mit dem Nominalstil umzugehen lernen. Dosieren sollte man ihn wie Zucker im Essen, denn auf einen kurzen, klebrigen Genuss folgt ein brutaler Durst nach einfachen, erquickenden Sätzen.
Ein sehr schöner Beitrag, vielen Dank. Und Sie haben recht, man sollte ihn dort einsetzen, wo er gute Dienste leistet (siehe Video), und dann auch nicht übertreiben.
Hallo liebe Brigitt,
Herztlichen Dank .
Schönen Tag wünsche ich dir.
Vielen Dank, ebenfalls 😊
Vielen vielen Dank für deine tolle Erklärung!!!!🎉🎉🎉🌸🌸🌸🌸
Sehr gerne 😊
Morgen 🎉, vielen herzlichen Dank für diese tolle Episode. Viel Erfolg noch ❤
Vielen Dank 😊
Grossartiges Video! Danke sehr!
Vielen Dank 😊
Dankbar.
😊🌻
Vielen Dank für das Video. Ich habe schon wieder einige Fragen für Sie.
0:05 Wir sind zu Hause geblieben, weil sie schlechtes Wetter vorhergesagt haben (sollten wir nicht "vorhergesagt hatten" im Plusquamperfekt schreiben?)
2:23 Wir haben die Prüfung versäumt, weil der Bus zu spät gekommen ist (gekommen war?)
3:40 Darf man "es ist oft schöner eine Nominalisierung statt eines Nebensatzes (statt "eines Nebensatzes zu verwenden)" sagen?
1. Frage: Sie haben recht - korrekterweise sollte hier Plusquamperfekt verwendet werden. Allerdings wird er in solchen Sätzen mit Perfekt äußerst selten benutzt.
2. Frage: ja, aber nicht ganz. Richtig formuliert: Eine Nominalisierung ist oft schöner statt der Verwendung eines Nebensatzes.
@@rockinggermangrammar4856 Danke für die Beantwortung. Es ist jetzt klar 🙂🙏
Danke schön
Sehr gerne 😊
Hallo Brigitte,
könnte man den folgenden Satz "Zur Sicherung des Daches gegen Sturm beschweren sie es." auch in einer anderen Reihenfolge formulieren:
1. Zur Sicherung gegen Sturm beschweren sie das Dach.
2. Sie beschweren das Dach zur Sicherung gegen Sturm.
Falls ja, welcher Satz klingt am besten?
Vielen Dank im Voraus!
Liebe Grüsse
Saschka
Alle Sätze sind gleichwertig 👍😊
Hallo Brigitte,
Muss man beim Nominalstil immer aus einem Verb ein Nomen machen? Im folgenden Satz ist kein nominalisiertes Nomen da: "Es ist oft schöner eine Nominalisierung statt eines Nebensatzes zu verwenden." Der Original-Satz ist: "Es ist oft schöner eine Nominalisierung zu benutzen, statt einen Nebensatz zu verwenden."
Könnte man den Satz auch so umformen: "Es ist oft schöner, statt der Verwendung eines Nebensatzes eine Nominalisierung zu benutzen." (Verb "verwenden" -> Nomen "Verwendung")
Vielen Dank im Voraus!
Liebe Grüsse
Saschka
Hallo Saschka, Nominalstil bedeutet nicht automatisch, dass man aus einem Verb ein Nomen macht, sondern dass Nomen statt eines Nebensatzes verwendet werden.
Ja, den Satz könnte man auch so formulieren.
Hallo Brigitte!
Zum letzten Satz habe ich meine Version, und zwar:
"Durch das Lesen von Zeitungen und Literatur, das Ansehen von Filmen und Gespräche mit Muttersprachlern muss man in die Sprache eintauchen." Klingt der Satz so auch gut? Muss man das Verb (die Verben) sowohl aus dem Haupt- als auch dem Nebensatz umformen oder es reicht nur aus dem Nebensatz?
Vielen Dank im Voraus!
Liebe Grüsse
Saschka
... kann man in die Sprache eintauchen.
Aber sonst ist der Satz in Ordnung.
Nur die Verben vom Nebensatz, denn wenn in einem Hauptsatz das Verb fehlt, ist es kein Satz mehr. 😉
@@rockinggermangrammar4856 , im Original-Satz steht "muss".
Ist der Satz "Es erfordert ein Eintauchen in die Sprache" viel schöner als dieser: "Man muss in die Sprache eintauchen"?
Und weil "Man muss in die Sprache eintauchen" der Hauptsatz ist, muss man ihn nicht umformen, sondern so lassen. Jetzt bin ich erleichtert. Wenn die Regel der Umformung beide Sätze betreffen würde, wäre alles komplizierter 😉"Deutsche Sprache - schwere Sprache" 🙂
Vielen Dank!!
Könnte ich Sie um eine Frage bitten, welches grammatikalische Thema im Satz unten benutzt wird:
"Nach diesem Video wirst du es verstanden haben. " (*warum steht am Ende des Satzes nicht "verstehen", sondern "verstanden haben" ?)
Das ist Futur II, eine abgeschlossene Handlung in der Zukunft.
@@rockinggermangrammar4856 Vielen Dank!!
Könnte man statt "ein hohes Mass an Engagement" auch "Engagement in hohem Masse" sagen?
In diesem Beispiel nicht, denn die Aussage bezieht sich auf das Nomen "Engagement".
"in hohem Maße" bezieht sich auf ein Verb oder ein Adjektiv:
Sie haben in hohem Maße davon profitiert.
Die Jacke ist in hohem Maße wasserabweisend.
Danke
Gerne 😊
Klar wie ein sonniger Tag im Winter. Winter ist Nominaliserung
Ich dachte dass Sätze mit die Verbalisirung besser klingen. Außerdem finde ich einfacher mit Nebebsätze sprechen, einschließlich Infinitivsätze, relativ Pronomen usw
Ja, Sie haben recht, es ist einfacher und auch anschaulicher, lebendiger mit Verben.
Aber, wie erwähnt, ist es bei komplizierteren Themen (Wissenschaft, Philosophie, Technik...) genau umgekehrt. Da verwirren umständliche Formulierungen mit vielen Nebensätzen eher.
Man sollte mit dem Nominalstil umzugehen lernen. Dosieren sollte man ihn wie Zucker im Essen, denn auf einen kurzen, klebrigen Genuss folgt ein brutaler Durst nach einfachen, erquickenden Sätzen.
Ein sehr schöner Beitrag, vielen Dank.
Und Sie haben recht, man sollte ihn dort einsetzen, wo er gute Dienste leistet (siehe Video), und dann auch nicht übertreiben.
Danke für die, wie immer einfache, Zusammenfassung des Nominalstils! Sehr gut verständlich. 🎉
Ich vermisse aber Ihr "Let's rock!"
Great video. Thank you. Also, will you marry me?