So jemand wie Patrick ist tief traumatisiert und hat keinen Halt und kein Support-Team. Da ist es extrem schwer, es zu „schaffen“. Ich wünsche ihm von ganzem Herzen alles Gute und weitere Fortschritte.
Mein erster Gedanke bei ihm war auch, ob er keine Eltern hat oder sonst niemanden, der ihn unterstützt, für ihn da ist oder ihm einfach auch mal ein Sofa zum Pennen gibt und ihm zumindest mal für ein paar Monate ein Dach über dem Kopf bietet.
Ja wenn in der Kindheit es schon mit Staats Gesellschaftsversagen losgeht und dann als Heranwachsender das gesellschaftlich politisch so weiter geht...dann ist man verloren @Mdr investigativ
Die Sendung ist unterirdisch...das ist doch eine Sendung wo die Menschen. ..in die Bundesrepublik hineingeboren ..gewachsen sind...und es sind viel zu wenige Beispiele.. desweiteren auch wie im ersten Film auch wo schon Menschen sich verfehlt haben und somit alleinig ins Hintertreffen geraten sind...man hat viele Teile der Bevölkerung bisher nicht betrachtet wo der Staat.komplett versagt hatte mit der Bildung .die Menschen sich mit Gefängnis nie auseubander setzen musste keine Süchte/Laster hatte und ein nach der Norm her ein sehr gutes Elternhaus hatte...aber eben man sich auf Staat und Gesellschaft sich verließ...und das auch musste ging nicht anders zeitlich und auch organisatorisch gesellschaftich nicht..die Eltern nach der Wende beruflich gut sich zurecht fanden aber eben das Kind nicht und dann in der neuen Zeit in der neuen gessellschaftsordung nichts ging...mit seinen schlecht ausgebildet zu sein was man erst merken konnte in der neuen Zeit,durch weggehen nach Westdeutschland dort neues Leben als jungerwachsener begann und dann dort gesellschaftspolitisch keine Möglichkeit bekam neu sich aufzustellen....das sind doch Dinge die überhaupt nicht beleuchtet wurden beispielsweise ..so etwas gab es doch auch ....sogenannte Wendekinder
Ich fühle das hier einfach so sehr. Ich war für drei Jahre in der Betreuung, GdB von 70 und bin jetzt in Vollzeit Arbeit, habe eine eigene Wohnung und schaffe es stabil zu bleiben. Dieser Moment zu träumen ist einfach Wahnsinn! Stück für Stück muss man ein kaputtes Leben wieder aufbauen, aber es ist es wert.
Hallo Marek Schlegel! Danke für das Teilen deiner Geschichte. Wir suchen aktuell noch nach Perspektiven zum Thema soziale Mobilität. Wenn du möchtest, dann schreib uns doch eine E-Mail mit deiner Geschichte an investigativ@mdr.de! Viele Grüße aus der Redaktion!
Ich habe es weg vom Hauptbahnhof Leipzig und raus aus Hartz4 geschafft und bin stolz auf mich. Leicht war es nicht aber es lohnt sich dafür zu kämpfen! Jetzt verdiene ich sehr gut, führe ein bequemes Leben in der Nähe von Ulm und muss mir keine Gedanken mehr machen ob ich zum Ende des Monats noch meine Kinder ernähren kann. Eure Dokumentationen sind wirklich toll, gleichzeitig erinnern die mich an meine Vergangenheit, das ist nicht immer ein schönes Gefühl. Respekt und Danke an den Journalisten, so einfühlsam, klar und ohne jede Wertung über solche Lebenssituationen zu berichten schaffen nur wenige.
@@erikapetsch6758 das ist eine ziemlich lange Geschichte, aber zusammengefasst: ich bin in einer finanziell eher schwachen Familie aufgewachsen, allerdings war Bildung ein wichtiges Thema, ich habe also viel gelesen und war ehrgeizig. Hab meine Ausbildung angefangen und wollte nach dem Fachabitur Psychologie und Pädagogik studieren. Es sah also eigentlich gut aus. Mit 17 wurde ich schwanger, mit 18 kam mein Sohn auf die Welt, ich brach meine Ausbildung ab und landete am Bahnhof in Leipzig, bei Menschen, die ohne Frage gut waren, aber irgendwann in ihrem Leben falsch abgebogen sind oder einen schweren Schicksalsschlag erlitten hatten. Ich hab geraucht, getrunken und ab un zu gekifft, hab mich aber immer geweigert chemische Drogen zu nehmen, zum Glück. Ich wurde ein zweites Mal schwanger und mit 21 kam mein zweiter Sohn zur Welt. Zu der Zeit hatte ich jegliche beruflichen Ambitionen bereits aufgegeben. Hab mir eingeredet, dass sei halt so und sei schon okay. Wir zogen weg vom Bahnhof in den Westen Leipzigs. Als Mutter war ich weiterhin überfordert, beendete meine damalige Beziehung und ging zum Jugendamt um Hilfe zu bekommen. Ich bekam eine Familienhelferin, die mich unterstützt hat, mein Leben besser zu regeln, eine bessere Mutter zu werden. Ich fand einen Job als Reinigungskraft und war stolz überhaupt zu arbeiten. Die kommenden Jahre arbeitete ich in Callcentern, im Gartenbau als Helferin, was immer ich konnte, ohne Ausbildung. Ich wollte meinen Kindern ein Vorbild sein. Ich musste trotzdem immer mit Hartz4 aufstocken, weil das Gehalt nie gereicht hat. Durch Glück geriet ich in eine Ausbildungsmaßnahme zur Fachinformatikerin, musste dem Jobcenter erst beweisen, dass ich auch als Frau klug genug bin um mit Computern zu arbeiten.. ich bekam meinen IHK-Abschluss. Mein jetzt Ehemann fand kurz darauf einen neuen Job bei Aalen, also nahm ich meine Kinder und unsere 2 Katzen und verließ Leipzig. Ich brauchte eine Weile um einen Job zu finden und bis es so weit war gab ich Excel-Kurse in Firmen und Schülernachhilfe. Schließlich fand ich in Ulm einen Arbeitgeber der sich nicht daran störte, dass ich als Frau in der IT arbeiten wollte. Meine Zeit im Callcenter war dafür tatsächlich hilfreich. Aktuell arbeite ich in der selben Firma als Projektmanagerin, fange aber bald woanders als IT Consultant an, da ich mich weiterbilden will. Meine Söhne sind jetzt 19 und 16, der Ältere fängt dieses Jahr seine Ausbildung zum Beamten an, der Jüngere kommt bald in die 10. Klasse und will danach Fachinformatiker werden und wir haben inzwischen eine 14jährige Pflegetochter, die ihren Weg ebenfalls finden wird. Zusammengefasst: von einer Mutter, die Hilfe vom Jugendamt brauchte um mit ihrem Alltag klar zu kommen, bin ich zu eine vom Jugendamt anerkannten Pflegemutter geworden. Meine Kinder, alle drei, sind wundervolle, intelligente, reflektierte Menschen. Und von einer von Sozialhilfe abhängigen 'Versagerin' ohne jeden Plan, die gerade so irgendwie über die Runden kam (Gehalt, Hartz4, Kindergeld und Unterhaltsvorschuss für die Kinder zusammengerechnet waren irgendwas um die 1500 Euro im Monat und dieses Geld musste für alles reichen, von Miete über Lebensmittel bis hin zu Schulausflügen) bin ich zu einer gefragten Spezialistin geworden, die technisches Wissen mit kommunikativen Skills kombinieren kann, ich bekomme regelmäßig Anfragen von Unternehmen, die wollen, dass ich für sie arbeite. Aktuell, und ich habe erst Ende 2019 angefangen in der IT-Branche zu arbeiten liegt mein monatliches Nettogehalt alleine bei knapp 3000 Euro, ohne Kindergeld ect. Tendenz steigend. Ich kann meinen Kindern praktisch alles kaufen, was sie sich wünschen, hab am Ende des Monats noch Geld auf dem Konto und muss mir keine Gedanken machen von irgendjemandem abhängig zu sein. Klingt nach viel Selbstlob, aber das soll eher andere Leute, egal in was für Verhältnissen sie leben, motivieren, ihr Leben in die Hand zu nehmen. Unsere Gesellschaft bietet die Möglichkeit sich von ganz unten nach oben zu arbeiten und seinem Leben eine vollkommene Wende zu geben. Egal, wie beschissen eine Situation auch ist, man kann Hilfe bekommen, vom Jugendamt, vom Jobcenter, von Streetworkern, Vereinen... Hilfe zu brauchen und danach zu fragen ist keine Schwäche. Ich bin wer ich bin, weil ich mich nie geschämt habe um Hilfe zu bitten, wenn ich welche brauchte. Und das kann jeder.
@@avi.chan23 du bist die erste und einzige person, die mir so eine erfolgsgeschichte erzählt. du scheinst ein absoluter einzelfall zu sein. herzlichen glückwunsch. schade, dass das nicht der regelfall in deutschland ist. aber natürlich kann das auch nicht jeder so machen, dass er einfach umzieht, und auch dein bedürfnis unbedingt arbeiten zu wollen, praktisch egal was, und das als hauptsache im leben zu betrachten, ist schon echte aufopferung. wer sozialhilfe bekommt, ist ja natürlich kein versager, da hast du schon eine sehr ungewöhnliche auffassung und nicht jeder definiert sich so darüber ob er einen job macht. ich glaube den meisten geht es um berufung und selbstverwirklichung, nicht um einen job um jeden preis. arbeit ist ja kein selbstzweck und geld verdienen nicht das einzig wesentliche im leben. viele menschen können das gar nicht, weil es ihnen schlicht an allem fehlt und die jobcenter und das hilfesystem sind eher eingliederungshemmnisse und pseudo-unterstützung. die verdienen ja an langzeitklienten, und die jobcenter produzieren diese. aber man hat halt so ein alibi mit all seinen "maßnahmen" und "hilfen" und das schon seit bald 2 jahrzehnten - deswegen musste jetzt ja auch dieses faule hartz iv-system reformiert werden: weil die eben grade nichts an weiterbildung gefördert haben und potentielle erwerbsbevölkerung geradezu vernichtet haben und so fehlt es jetzt nicht nur an fach- sondern sogar an arbeitkraft im lande. die ba und die jobcenter haben ihren job nicht gemacht und es immer den bürgern in die schuhe geschoben, wie auch die politik und die unternehmen, die selber nur fordern und nur hungerlöhne zahlen. darum müssen menschen wie du ja sogar schon aufstocken - in was für einem land gibt es denn sowas ? ich denke diese staatlichen misstände werden auch nach der bürgergeldreform so bleiben und an den behördenhilfen usw. hat sich auch nichts gebessert. das ist ja leider die realität in deutschland.
Hallo Avi ! Vielen lieben Dank, dass du deine Geschichte hier mit uns geteilt hast! Schön, dass bei dir ab einem bestimmten Punkt dann alles so gut geklappt hat.
@@avi.chan23 was mich noch genauer interessieren würde: 1. wieso oder weshalb bist du nach der geburt deines sohnes am bahnhof gelandet 2. wie hast du jedesmal deine umzüge finanziert und 3. wie konntest du im gartebau und call centern arbeiten? für beides muss man ausgebildet sein, grade bei tätigkeit als cca - war das inbound oder outbound ? - und wo waren deine kinder in der zeit? würde mich freuen, wenn du nochmal so geduldig darauf eingehen könntest. danke dir schon mal, auch für deine geschichte. ich bitte dich, meine skeptisch/kritischen gedanken nicht misszuverstehen. du hast so viel erreicht, respekt und glückwunsch. ich will nur darauf hinweisen, dass das etwas sehr, sehr besonderes ist, und leider die wenigsten geschichten so positiv verlaufen. auch darüber sollte gerechterweise berichtet werden, damit es nicht einseitig wird und alle glauben, das wäre alles mit der richtigen einstellung und fleiß alles kein problem, denn so ist es ja nicht, wie du ja auch sagst: du hattest auch glück und das haben viele eben nicht, trotz willens und anstrengungen...
Was heißt "darauf berufen, dass die Kindheit schlecht war"? Wenn die Kindheit so schlecht war entstehen Bindungsstörungen Angststörungen etc. Wenn man Pech hat, kommt man da nicht mal eben mit klar und ist dann auch kein vorgeschobener Grund worum man es nicht hinbekommt. Grade wenn man dann Drogen nimmt oder trinkt um mit den psychischen Konsequenzen von so neiner Kindheit klar zu kommen. Solche Menschen brauchen wirklich viel Hilfe
Kriegen sie aber nicht und ich weiß wovon ich schreibe. Meine Kindheit und Jugend waren von massiver Gewalt bestimmt,die mich schließlich in die Obdachlosigkeit und somit auch Chancenlosigkeit geführt hat. Ich habe bei Institutionen wie dem Sozialamt immer wieder um Hilfe ersucht,wurde aber einfach nur in immer wechselnde Obdachlosenheime gesteckt,in denen ich erst recht Gewalt erlebt habe. Auch beim Arbeitsamt habe ich klar formuliert was ich kann,was ich damit machen will und was ich dafür brauche,aber es wurde immer nur gesagt:"Jaja,das kannst du sowieso nicht,aber hier haben wir einen schönen 1,50 Euro Job für dich" In diesem Muster ist es ewig weitergegangen und aus Gesprächen mit Leuten die auch aus zerrütteten Elternhäusern kommen,weiß ich daß es ihnen genau so ergangen ist.
Came here from Tommy’s video. Would’ve never seen it otherwise as an American. I sympathized a lot with this documentary though, having grown up with an alcoholic father and struggling with money myself. I can agree that support in childhood is huge. Half my family was from an upper middle class background, and my early childhood was too. My family fell out of money during the Great Recession, and my father turned to alcohol to cope with lingering mental ailments and the struggle to provide for his family. The background on my mom’s side and the emphasis on education in my childhood, along with heavy participation in sports, really helped me to reach a better place along with the rest of my family. Very interesting to see how similar we can be across oceans despite also being very different in numerous ways. Much love from the USA! P.S. thank God for subtitles. One year of German class was never going to get me through this video. Best I can remember is “Ich möchte eine Ananas heute” but I’m probably getting that wrong too.
Ich hatte auch eine richtig schlimme Kindheit und muss sagen es braucht sehr viel Eigenmotivation es alleine raus zu schaffen. Viele Jahre überlebt man nur. Wenn wirklich niemand da ist der an einen glaubt, keine Familie, keine Freunde, keine Therapie kann es passieren, dass man sich irgendwann leider verliert, weil man einfach keine Kraft mehr hat. Das Problem ist, dass diese "schlimme Welt" zur Lebensrealität wird, weil man nichts anderes kennt. Man muss erst lernen was gesund und sicher ist. Ich wünsche Patrick von Herzen alles Gute und dass er es doch irgendwann schafft sich wieder gut zu fühlen.
@@gutesgelingenWow meinen Respekt, das war immer mein Traum den du dir verwirklicht hast. Glückwunsch, bis zu deinem "Alter" habe ich noch ein knappes Jahrzehnt, vlt schaffe ich das auch noch :)
@@gutesgelingen Wo ein Wille ist,ist ein Weg das meine ich auch. Warum willst du also nicht verstehen dass die Kindheit nun mal der Grundstein des Lebens ist und ein Haus mit schlechtem Grundstein auch ein schlechtes Haus ist ?
I'm not a native German speaker or anything, yet I watched the whole video, tried to understand the most out of it and safe to say I'm glad that Tommy did it on TV. Keep up the good work as always.
Als jemand der selbst eine schlechte und schwere Kindheit hatte, kann ich nur sagen ja, kann man. Wenn die Kindheit kaputt ist, dann führt sie halt leider oft in ein ebenso kaputtes Leben. Wenn die Sicherheit und Stabilität fehlt und sie von Traumata und Ablehnung geprägt ist oder manchmal sogar nur wenn man einen Fehler gemacht hat, der dann immer tiefer geführt hat. Da ist es leicht zu scheitern und zu fallen und sehr schwer wieder aufzustehen, man rutscht ab und bleibt irgendwann liegen. Nicht zwangsläufig, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit. Ich mein... wenn du kein normales Leben kanntest, wie willst du dann in Zukunft ein als normal empfundenes Leben führen können. Wie willst du funktionieren können, wenn dir die Funktion abgesprochen wurde und du im Grunde komplett fehlprogrammiert bist. Wenn die Kindheit dich nicht auf das Leben vorbereitet hat, sondern auf das scheitern. Wenn Ablehnung und Ausgrenzung dein gesamtes Leben bestimmt. Irgendwann lehnst und grenzt du dann auch dich selbst aus und den Rest der Welt. Wenn man das nicht kennt, dann ist es einfach zu urteilen. Die meisten in dieser Situation nehmen Drogen oder Alkohol oder halt sonst was, um sich aus diesem Leben rauszubeamen. Sorgen und Gedanken auszuschalten. Aber machen es dadurch nur schlimmer. Sind dermaßen kaputt und verloren, dass sie sich an irgendwelche noch so lächerlich erscheinenden Dinge klammern, um sich doch noch irgendwas zu bewahren, dass ihnen überhaupt Sinn im Leben gibt. Wenn der Weg den man geht nicht gepflastert ist und immer unwegsamer wird, dann wandelt man schnell auf Irrwegen und findet nicht mehr zurück. Unmöglich ist es nicht, aber eher unwahrscheinlich. Insbesondere wenn man auf sich selbst gestellt ist und Zwang hilft in solchen Situationen überhaupt nicht..
So glad to see that TommyKay was able to have a great outcome and provide entertainment for thousands of people. He means so much to so many people. It makes you wonder how different the world would be if places like Halle had more help.
Bei "Tom hat es geschafft" hätte ich eher gedacht, dass da ein Mensch vorgestellt wird, der es mit konventioneller Arbeit nach oben geschafft hat. Ich will nicht sagen, dass Streaming keine Arbeit ist. Im Entertainment-Bereich gehört aber neben der eigentlichen Arbeit noch sehr, sehr viel Glück dazu um es zu schaffen und davon gut leben zu können. Nichtsdestotrotz natürlich trotzdem schön für ihn, dass er es geschafft hat.
Ja leider ein schlechtes Beispiel für Leute die es "geschafft" haben. Bitte nicht als Vorbild nehmen ... genauso wie man nicht Profi-Fußballer werden sollte. Macht lieber ne gescheite Ausbildung und bildet euch weiter, um die Fachkräfte zu werden die auf dem Markt fehlen.
Zumal die Ausgangslage komplett ignoriert wird. Der Streamer als Abiturient vs jemandem, der vermutlich, wenn er es durch die Schule geschafft hat, den "geringsten" deutschen Ausbildungsgrad innehat. Das allein hier sich ganz andere Möglichkeiten auftun, versteht sich von selbst.
Richtig erkannt. Die einzigen Erfolge, die in dieser Doku gezeigt werden, beruhen nur auf Auswanderung und einem relativ glücklichem, möglicherweise nicht nachhaltigen Zufalls. Für die Protagonisten, die in solchen Stadtteilen festhängen, gäbe es faktisch auch eigentlich keine wirklich sinnvollen langfristigen Jobperspektiven, also Jobs, die einen Lebensstandard deutlich über der Sozialhilfe ermöglichen, egal wie sehr diese Menschen auch motiviert wären. Prekäre Jobs und Suchtprobleme sind Hauptzutaten dieses Teufelskreises! Es ist einfach ein strukturelles Problem auf dem Arbeitsmarkt!
Jo! So eine Anekdote, wie sie einem auch bei DSDS etc. vorgestellt werden. Die Moral von der Geschichte: "Jeder kann es schaffen. Man muss es nur wollen...". 🤮 Die 99,999%, die kein Glück hatten, werden natürlich nicht gezeigt.
Es geht nicht darum, dass sich Menschen auf ihre Kindheit berufen und so ihr mehr oder weniger scheiterndes Leben rechtfertigen. Es bestimmt jedoch maßgeblich das Lebensgefühl. Und dieses Gefühl können Menschen NICHT nachempfinden, die als Kind geliebt wurden. Es sind halt komplett verschiedene Welten. Deswegen, sehr geehrte erfolgreiche Menschen und Glückskinder, seid doch einfach froh, dass ihr es niemals nachempfinden könnt. Ihr könnt es schlichtweg nicht, weil euch dazu die entsprechenden Erfahrungswerte fehlen. Und wenn ihr auch nichts nachvollziehen wollt, dann lasst die Leute doch einfach mit Sprüchen wie "Wer arbeiten will, findet auch Arbeit" in Ruhe. Bei den meisten ändert auch Arbeit und Lohn nichts am Lebensgefühl. Zum Glück gibt es die soziale Stütze, sonst würde die Kriminalität in unserem Land ganz anders aussehen. Auch diejenigen, die auf die Stütze schimpfen, profitieren von weniger Kriminalität.
Jede Person ist eh verschieden. Meine Schwester wurde damals vom ARD oder ZDF interviewt. Unsere Eltern sind damals an Heroin verstorben und der Onkel hat die Waisenrente abgezockt. Beim Interview waren wir um die 13 Jahre und haben schon damals gesagt, so wie unsere Eltern, wollten wir nicht Enden und wir haben damals genug Elend gesehen. Man sollte versuchen, nach vorn zu schauen. Sicherlich gelingt es nicht jeder Person. Zum Sozialstaat kann ich nur Recht geben. Die Kriminalität, würde in die Höhe schießen und es würde Firmen geben, die die Not noch mehr ausnutzen und Menschen für 2-3 Euro die Stunde malochen lassen.
Amen, unterschreibe ich so! Ich bin nicht an meiner Kindheit erstickt und kämpfte mich stück für stück heraus. Es hätte mir enorm geholfen jemanden zu haben der mich versteht und nicht sein Studium und/oder Lehrbücher rezetiert. Habe versucht Ehrenamtlich das gelernte weiterzugeben doch dass ist mit meinem Werdegang nicht möglich..Gewalt, Drogen und Justiz. Du wirst auf dass wenige, was die Gesselchgaft versteht, reduziert und deine Leistung, die sie nicht verstehen, wird herunter geredet. "Wir sind die Studierten und du nur ein betroffener" war tatsächlich die Krönung meiner Erfahrungen mit Menschen die einem helfen wollten. Ich bin kein Musterbürger, denn ich habe Geschichte. Ich wünsche allen betroffenen viel Kraft und einen langen Atem..ich glaube an euch trotz aller Stolpersteine.
du hast durchaus recht, allerdings ist das noch immer keine ausrede keinen Schulabschluss zu machen/zu studieren, die Bildung kostet nichts und ist wie in der Doku beleuchtet wurde der beste Weg aus der Armut rauszukommen.
Hut ab Tom. Kenne dich relativ gut durch einen damaligen Kollegen von dir. Es war gut den Weg durch Netto zu gehen bevor man größere Ziele anstrebt. Man behält die bodenständigkeit und den Überblick. Danke für diesen tollen Film. Tizian hätte seinen Teil beitragen können zur Erfolgsstory ☺️
The ability for Tommy to consistently entertain thousands of people everyday, from multiple countries, and continue to have content that is refreshing and new as well as engaging I think is a testament to his ability. He's incredibly talented and worked extremely hard to get to where he is. The content and entertainment he provides is FAR beyond him just being a gamer in front of a computer. In an essence, he's genuinely a very interactive TV show that is constantly about him, and the content he produces, and we love it. His success is undoubtedly in huge part to his perseverance as well. Great piece of work.
. Viele Menschen sind an ihrer Kindheit zerbrochen. Auch wenn sie es überlebt haben , die Narben bleiben .man ist immer hinter her . Keiner der einen hilft , sogar noch schadet und runter zieht . Wenn die Eltern einen bedrohen , hast du als Kind Angst und diese Angst bleibt ein Leben lang .
Ich bin auch in HaNeu (Halle Neustadt) aufgewachsen. Fast ausnahmslos alle, mit denen ich die Jugend verbracht habe, sind aus Halle weggezogen. Einige nach Berlin, andere nach München oder Süddeutschland, wieder andere nach Leipzig. Die, die geblieben sind, schlagen sich irgendwie durch. Ich bin auch in einer Platte aufgewachsen. Kann nicht klagen. Habe in Halle das Abitur gemacht, dann studiert und meine Ehefrau kennengelernt. Der Stadt habe ich wirklich sehr viel zu verdanken! Allerdings war auch für mich die Tristesse und eine gewisse Perspektivlosigkeit ein Thema. Deshalb bin auch ich schweren Herzens weggegangen. Heute arbeite ich als Lehrer in Berlin und unterrichte unter anderen in Willkommensklassen. Da hilft mir meine Erfahrung aus der "schwierigen" Jungendzeit extrem. Ich weiß sozusagen was in den Köpfen derer vorgeht, die sich durchschlagen müssen, um nach oben zu kommen.
Toll recherchiert und ausgearbeitet, ausserdem sind Informative Inhalte subtil beigefügt. Das Video holt die Situation der Menschen richtig ab und es gibt schnell eine Bindung zu den Mitmenschen. Danke - und großes Lob.
Der letzte Journalist auf der Welt, dem ich meinen Respekt zolle. Sehr gute Dokus. Völlig Wertungsfrei. Einfach nur berichtet und aufgezeigt. Wenn nur alle Journalisten noch so arbeiten würden, hätten wir eine bessere Welt.
Die Mutter, die Familie, die Umgebung, die Lehrer, die Mitschüler- Der Umgang mit und unter Einander Menschlichkeit, Hilfsbereitschaft gegenseitig positiv Kann man mit wenig Geld glücklich werden.
mir sind teilweise die Tränen gekommen. Mag schon richtig sein, in welchen Elternhaus man aufgewachsen ist. Aber ich glaube, das auch Menschen die aus einen stabilen Umfeld kommen wo die Eltern vielleicht auch vermögend sind, tief fallen können.
Natürlich. Die Fassade kann blitzblank sein. Das heißt nicht, dass es Liebe und Unterstützung gibt. Wenn dann noch Missbrauch dazukommt, kann die Seele auch zerbrechen.
1. Ja, Menschen, die relativ weit oben sind können genauso tief fallen. Dann haben sie aber normalerweise ein soziales Netz, das ihnen hilft. Eltern, die Kliniktermine ausmachen, Freunde, die auch Mal einladen usw... 2. Es ist einfacher nach einem tiefen Fall wieder zurück zu dem zu kommen, dass man kennt, als nur den Boden ganz unten in der Schlucht zu kennen und sich dann hocharbeiten zu wollen...
Ist es nicht vielleicht eher so, dass sozialer Status nicht notwendig bedeutet, dass ein soziales Umfeld auch immer gleich gesund ist? Wenn ein Mensch verwundet aus seiner Kindheit hervorgeht, scheinbar trotz eines "stabilen" Umfelds oder sog. gutem Hause, dann ist das meiner Ansicht nach nicht mehr als Schein. Da ist kein Unterschied, ob Dir in einem reichen Elternhaus marianengrabentiefe Wunden in Deiner Seele geschlagen wurden oder in einem armen Elternhaus. Es ist weniger verwunderlich, dass jemand aus armem Elternhaus erfolgreich wird, sofern das soziale Umfeld gut und gesund ist, als dass jemand aus reichem Elternhaus erfolgreich wird, während aber das soziale Umfeld schlecht und ungesund ist. Letztlich hat unsere Gesellschaft zwei Probleme: 1) Wir haben Leid im abgehängten Prekariat, das allein deshalb abgehängt ist, weil gesellschaftliche Strukturen das Leiden verfestigen. 2) Wir haben Leid in sog. besseren Familien, das sehr oft dazu führt, dass sich das Leiden wegen des materiellen Erfolges verfestigt, fortsetzt und dadurch auch verhindert wird, dass sich notwendige Änderungen unserer gesellschaftlichen Struktur entwickeln können. Zwar werden Gesetze geändert, die theoretisch mehr Freiheit bedeuten, aber praktisch ergibt sich Unfreiheit in unserer Zeit nicht aus dem Gesetz, sondern aus der unkontrollierten Sozialisation.
Ich möchte sagen, das Menschen ganz unabghängig von der eigenen Lebenseinstellung und Lebenssituation vordergründig Sicherheit brauchen so wie in guten als auch in schlechten Zeiten. Sicherheit sowie auch Gesundheit haben höchste Priorität. Und ich halte es persönlich für falsch auf Menschen herum zu trampeln weil sie keine Arbeit haben was ganz verschiedene Gründe hat und es nicht immer nur an Faulheit liegt was im übrigen auch legitim ist. Menschen sollen sich für die eigene Arbeitslosigkeit nicht schämen müssen, denn es kann jeden passieren! Und was ganz schlimm ist, wenn Arbeitslose Menschen als Minderwertig angesehen werden. Es darf in diesem System nicht sein, das ein Mensch "nur dann als ein Vollwertiger durchgeht wenn man Arbeit hat".
Finde es wirklich klasse, dass ihr einen jungen Mann zeigt der es aus diesem "Sumpf" heraus geschafft hat. Ob es jetzt förderlich ist den Jungs aus der Platte zu erzählen, dass der Tommy es mit zocken geschafft hat, ist ne andere Frage...
Hallo moje ime! Der Weg von Tommy ist nur eine Geschichte von vielen. Natürlich kann nicht jeder einfach ein erfolgreicher Streamer werden. Tommys Geschichte dient hier als ein besonderer Einblick, nicht als "Tipp" zum sozialen Aufstieg.
@@MDRInvestigativ Ich verstehe das selbstverständlich. Aber Alkohol, Drogen, Armut und soziale Abgrenzung unterstützen den Menschen nicht unbedingt im differenzierten Denken. Ich befürchte daher, durch diese Geschichte werden die Jungs nicht unbedingt in die richtige Richtung gelenkt.
@@svejedno88 der Bericht wird ja auch nicht „für die Jungs in der Hood“ gemacht, als Anleitung. Hier wird eher ein wenig Nabelschau der Armen betrieben, das ist scheinbar gut für die Quote.
Ich liebe die Dokus von Thomas, er schafft es immer sehr gut das Gefühl vor Ort einzufangen und seine Kenntnisse über die Szene und Kontakte über die Jahre machen es noch besser.
Man muss hier auch einmal die fast ausschließlich prekären, finanziellen Arbeitsbedingungen der gezeigten Protagonisten aufzeigen! Selbst wenn jene Leute noch so motiviert sind/ wären, sind die zur Verfügung stehenden Jobs auf Dauer doch eher demotivierend. Denn was bringt es, Vollzeit einem oft hartem Job nachzugehen, wenn man śich langfristig nichts Nennenswertes aufbauen kann und man oft sogar nur etwas mehr als den Sozialhilfesatz zum Leben zur Verfügung hat?! Der 520€ Hausmeisterjob ist für einen Suchtkranken nun auf Dauer kaum sinnstiftend oder motivierend, ebenso ein prekär entlohnter Job in der Altenpflege! Es ist immer leicht, auf die Protagonisten verbal einzuprügeln und denen Faulheit, etc. zu unterstellen, doch das ist nur reiner Populismus. Erst wenn jene Menschen mehrfach eine echte Chance, mit wirklicher finanzieller Lebensperspektive, willentlich verweigern, hat die Gesellschaft das moralische Recht, ein Urteil zu fällen.
ich hoffe aber trotzdem, dass die meisten wissen, wer ihren unterhalt verdient.wie wiele leute arbeiten wohl täglich im 3-schichtsystem, oft auch sehr schwer, und das oft über jahrzehnte.viele von ihnen sehen wir im alltag.ihre kinder müssen oft auch mit "geht nicht" der eltern leben. das vergisst man aber sehr oft. ja, man kann mit einiger überheblichkeit sagen, sie beuten sich selbst aus.
@@erikaimgrund5620 ja, Menschen sollten einfach den Mut haben, sich nicht ausbeuten zu lassen. Jeder Mensch, der Vollzeit einer Arbeit nachgeht, sollte auch weit vom Sozialhilfesatz gut damit leben können. Das würde auch die Rentenkasse stärken. Dumpinglöhne schwächen die Sozialkassen nur.
@@derkoprolalist2737 Unser Wirtschaftssystem ist nunmal leider so aufgebaut, dass die Kleinen es mit einfacher Arbeit nicht schaffen sollen, finanziell unabhängiger zu existieren. Stell dir Mal vor, jeder AN hätte ein vorzügliches Auskommen durch Lohnarbeit. In den Bilanzen der großen Handelsketten würden Lohnsteigerungen von 100% nicht einmal nennenswert auffallen. Die eingesparte Kohle durch Dumpinglöhne wurde dazu genutzt, global aggressiv zu expandieren. Egal wo du als Deutscher im westlichen EU-Ausland hinkommst, ein Lidl, Aldi und Kaufland sind schon lange dort! Der deutsche Niedriglohnsektor ist wie ein Krebsgeschwür in Europa. Denn die deutschen Handelskonzerne zerstören selbst den Einzelhandel vor Ort im Ausland. Fahr mal zum Beispiel nach Polen in eine x beliebige größere Stadt: Man findet nur noch deutsche Handelsketten.
@@erikaimgrund5620 Jaja,immer schön nach unten treten,die meisten Abgeordneten und Minister wissen auch wer ihnen ihr großzügiges Gehalt,Sitzungs-/und Bekleidungsgeld, Sonderprämien und Einmalzahlungen,sowie Dienstwagen, Dienstwohnung und die spätere Pension bezahlt,für die sie nie gearbeitet und geschweige denn in die Rentenkasse eingezahlt haben. Der dumme Steuerzahler für den sie nur Spott und Hohn übrig haben,aber was macht das schon.
@@MDRInvestigativIch bin echt mega Sauer und wütend über viele User hier die uns unterstellen faul zu sein und man auch als Suchtkranker sofort Arbeit bekommt wenn man will! DAS STIMMT NICHT!!! Ich bin 42 gelernter Krankenpfleger und gelernter Kaufmann im Einzelhandel!! Und seit 2008 in der Substitution! Auch Du als Reporter hast etwas wichtiges nicht verstanden und gesagt die KSchwester kann doch im Ambulanten Bereich arbeiten! NEIN falsch! Sie und ich müssten allein los mit dem Auto alle Patienten ( oft 25 )! Mit Substitutionsmitteln im Blut ( auch das pola und der Rest wie bei mir das Substitol ist ein opiat genau wie Heroin mit allen bösen Nebenwirkungen! Wir beide können und dürfen vom Gesetz her somit gar nicht Auto fahren sowie auch keine andere Maschinen bedienen!!! Callcenter ist fast nur die einzigste Möglichkeit! Wenn man die Sucht erwähnt ist es mit dem sonst guten Gespräch sofort vorbei und man würde sich bei Bedarf melden!. Ich habe beide Prüfungen mit je drei mal Hundert Prozent und einmal mit 97 Prozent bestanden mit Auszeichnung. Also an einer Dummheit wie es oft unterstellt wird liegt es nicht bei mir! Ich sehe auch sehr gepflegt aus und bin extrem Eitel, somit liegt es nicht an mangelnder Hygiene wie oft unterstellt wird auch nicht! Es ist wie immer die Stigmatisierung und Ausgrenzung von uns Süchtigen! Alle haben plötzlich Angst da dieses Klientel sofort Parasiten und Krankheiten anschleppen! Alles was nicht vernagelt ist wird von uns alles geklaut um an Kohle für den Stoff zu kommen! Die findet man doch immer mit Ner Nadel im Arm auf der Toilette aufgefunden! Dann sind wir alle extrem kriminell weshalb dann plötzlich alle Angst haben und wir würden. Wir sind alle auch extrem Faul und würden nur das nötigste machen . Und die Angst wir könnten ja Geschlechtskrankheiten, Herpes, Pilze und HIV übertragen! Wir sind leider auch nicht sehr leistungsfähig mit einer Substitution ! Man bekommt ja noch Antidepressiva um den Craivingzustand ( der psychische Siuchtdruck! ) in den Griff zu bekommen! Dadurch sind wir immer nicht so Leistungsfähig und am Anfang extreme Müdigkeit!!! Dann passiert sofort die Kündigung bei unzureichender Leistung wegen Müdigkeit. Wir als Krankenpfleger und die anderen Pflegeberufe würden sowieso alle BTM Medis Klauen und Bunkern! Wenn dann warum auch immer dann mal echt was fehlt ist man dofort der Täter,!!! Und muss sofort wie Krebs aus dem Team entfernt werden. Bis zur Kündigung wird man die letzten Tage vor den neuen AG nur noch heftig bösartig gemobbt! Viele müssen erst wieder lernen früh aufzustehen um einen normalen Alltag zu bewältigen! Daher kann es am Anfang zu Verspätungen und Fehlzeiten kommen! Auch da ist man sofort raus. Was passiert dann wohl he???? Ja klar der Rückfall der oft nicht gut ausgeht ist zurück und für möglichst viele Opiate und andere Medis beginnt das ÄRZTEHOPPING von vorne! Man erzählt wehleidig einen Stapel von vielen Ärzten immer wieder dieselbe Geschichte die sehr gut und professionell einstudiert ist um Erfolg zu haben! das man sehr starke und chronische Schmerzen hat bis man ein Rezept von allen Ärzten bekommt. Die werden in verschiedenen Apotheken eingelöst um nicht aufzufallen!!! Aber der totale Zusammenbruch kommt ohne Hilfe immerwieder zurück! Alles nur weil wir unter Vorurteilen leben! Ich noch mehr da ich Gay bin! Fast alle wurden süchtig um mit dem Scheißleben vorher mit Gewalt etc und viele andere unsoziale und ausgrenzende Erlebnisse verarbeiten zu können! So das soll's gewesen sein.
Richtige Entscheidung. Denn alle Streamer werden reich und berühmt. Zeigt der Film ja eindeutig. Alle dort gezeigten Streamer haben den Durchbruch geschafft... 🥳
@@MDRInvestigativ die dokus brauchen mehrere Teile um viel mehr thematisch abzubilden ...sie sind auch zu kurz erzählt...und einige Dinge eben schnell,,überspringend " erzählt ... erwähnt
Es braucht jemand von Außen der eine ähnliche Geschichte erlebt hat und es raus geschafft hat und als Inspiration dient. Die negativen Glaubenssätze aus der Kindheit und von Schulsystem können einen das ganze Leben blockieren. Vom Außen braucht man einen anderen der Hilft eine Vogelpersepcktive zu verschaffen. Man muss aber auch in der Lage sein sich seinen schmerzvollen Themen zu stellen. So lange man das nicht ist, wird man immer auf der Stelle treten und in der Opferrolle bleiben.
Finds gut dass du auch mal das Schulsystem ansprichst, was vielen jungen Menschen hier halt echt indirekt die Zukunft ruiniert. Bei mir an der Schule hatten die früher so schlaue Kinder/Jugendliche teilweise, die fast bis gar nicht gefördert wurden (mit fördern mein ich nicht diese Alibi Begabtenveranstaltungen, wo dann irgend so ein Lerry auftritt, der letzten Endes auch nur Beschäftigungstherapie anbietet). Natürlich spielt das Elternhaus und die nähere Verwandtschaft auch, gerade in den ersten Jahren, eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung, aber die deutschen Bildungseinrichtungen werden mMn bis dato immer noch als Kindertagesstätte für Fortgeschrittene betrachtet, wo die geistige&soziale (Weiter)Entwicklung hinten angestellt, bzw. bestenfalls noch geduldet wird.
Really cool to see Tommy in such a different setting! His content has been great to see and it's good for documentary to show the reality but also the Success stories of the less fortunate areas.
Viel Gerede aber keine Taten! Sozialarbeiter vor und Programme praktischer Tätigkeit auflegen. Patrick kann bestimmt gut mit Tieren. Also Bio Eierwagen mit 250 Hühner ihm anvertrauen und begleiten. Weg vom Stoff hin zu Sinn stiftender Tätigkeit 😮
Ich hab 2008 als Industriemechaniker ausgelernt und stand direkt in der Finanzkrise. Es folgten 10 Jahre Leiharbeit und Ausbeutung. Dann hab ich angefangen nebenbei ein Gewerbe aufzubauen, hab mir eine bessere Anstellung gesucht und hab mir beigebracht wie Finanzen und Kapitalanlage funktionieren. 2018 hatte ich noch Plus/Minus Null und mittlerweile sind's über 100.000€. ich musste aber überall Eigeninitiative zeigen und mir viel wissen aneignen..und vor allem mein Ding durchziehen und keine halben Dinger machen.
@@fabianschneider5992 nein. Erstens mal kommt's auf die Stelle an Ich verdiene zwar nicht Tariflohn aber hab 21€ die Stunde als Industriemechaniker heute und arbeite 35 Std - sind 2100€ netto im Monat. Ich würde damit ordentlich auskommen das wär kein Problem. Aber ich nehme gern nebenbei noch was mit und investiere das klug. So wirft mein Geld das ich mal verdient hab auch in der Zukunft für mich Geld hab. Aktuell bekomm ich aufs Monat umgerechnet über 500€ rein an Nettoausschüttungen bzw sogenannte "Dividende". Und das wird mehr. Sprich wenn ich nur leben wollen würde, würd mir mein Hauptjob reichen. Da ich aber mit spätestens 50 in "Rente" sein will bzw vom Kapital leben möchte muss ich halt auf die Kacke hauen. Der Punkt ist halt der. Das Rezept um Geld zu verdienen ist ein Einkommen in Kombination mit Kapitalanlage. Je mehr man einnimmt umso mehr kann man klug investieren. Wer aber nur konsumiert oder das nötigste arbeitet hat halt auch kein Geld zum investieren. Und wer Geld hat aber nicht investiert ist selbst schuld 😂. Der dumme kauft ein iPhone ( Geldverlust ) und der schlaue kauft ne Apple-Aktie ( Gewinn ). Das mein ich nicht direkt bezogen aufs Unternehmen sondern will nur damit sagen viele werfen eben ihr Geld raus in Dinge die keinen Mehrwert besitzen.
@@karstenseiche1799 Tja. Mathe: axb durch c und nach x auflösen (x steht links oben). Mit um 8% p.a. , oder Herr ''Finanzen für Anfänger''? Oder geht das nur bei antiprop? Ist das hier prop? Hmmmm ...Un isch schwöre, isch hab kein Abitür ...
@@karstenseiche1799 tatsächlich ja aber ne nicht Gewinn da is mein investiertes Kapital dabei. Monatlicher Sparplan 1000€ die ich investiert hab und wenn ich mal "n paar Mark" über hätte hab ich die auch investiert und nicht ausm Fenster geworfen. Bei rund 4 Jahren waren dann die 100.000 voll. Sind Kursgewinne und reinvestieren Dividenden mit dabei gewesen. Und ab 100.000 wird's langsam erst richtig interessant weil's dann aufs Monat umgerechnet halt schon n ordentlicher Betrag ist der ausgeschüttet wird. Ich reinvestier das Geld allerdings direkt wieder und Verbrauch es nicht - so wird der Schneeball immer größer und größer und größer 🥳🥳
Es ist sehr schwer daraus zukommen was für ein Glück das manche doch eine gute Familie haben und den halt .Respekt für die es geschafft haben doch der der Mann der keine Familie hat hat es sehr schwer Ich wünsche Ihm viel Kraft das Er aus der Sucht eines Tages rauskommt der Bericht war sehr schön beschrieben man sollte erst die Geschichte vom jeden kennen und nicht immer direkt über diese Menschen urteilen.
Gute Doku! War echt interessant die verschiedenen Leben zu sehen und es macht einem auch wirklich bewusst, dass andere Menschen genau so ein komplexes leben haben wie man selbst
Krass gelernte Krankenpflegerin und unschuldig. Gebt der Frau eine Arbeit. Man sollte auch die Leute die länger nicht gearbeitet haben nicht gleich Fall beschäftigen sondern stundenweise rangehen so wie man das auch beim Training macht, wenn man neu mit trainieren anfängt.
"Wer arbeiten will findet auch Arbeit ist schon korrekt."...Er hatte anscheinend nur vergessen zu sagen das er nicht arbeiten kann weil er abhängig ist. So kann man auch nicht arbeiten, so kann man nicht verlässlich sein. Ich bin als kleines Kind bis hin zur Jugend körperlich und seelisch misshandelt worden. Hatte schon immer Kontakt zu Alkohol, da mein Stiefvater Alkoholiker war und bin auch dadurch früh selbst dazu gekommen. Mit 12 schon Selbstmordgedanken, ohne Selbstbewusstsein ohne Selbstwert. Ich habe mich in Alkohol und Drogen geflüchtet, Schule und Ausbildung (erst im 2. Anlauf) zwar fertig gemacht, aber immer unter Stoff. War 1 Jahr lang auf der Straße, aber habe mir dann eine Betreuerin gesucht, weil ich keine Wohnung fand. Bis zu meinem 29. Lbjhr. ging alles nur bergab. Am tiefsten Punkt habe ich mich fürs Leben entschieden und gegen den Tod und habe mich gedreht. Nach 16 Jahren musste ich neu lernen 24/7 mit Sinvollem zu füllen. Jeder kann das erreichen. Man muss aber ehrlich mit sich selbst sein und einsehen, dass das eigentliche Grundübel die Frustration und der Selbstmitleid sind. Nicht zu vergessen, dass immer die anderen schuld sind. Es ist auch zu einfach sich abzuschießen, als das man sich den Hintern aufreißt und kämpft. Ich habe alles hinter mir gelassen und mir mit viel Arbeit ein neues Leben aufgebaut - alleine - und das kann jeder schaffen.
Wie hast du es geschafft? Kannst du das erklären. Bin dreißig war auch ein Jahr auf der straße war heroinabhängig weil sich meine Freundin umgebracht hatte. Habe keine Familie aber will hier raus, ich will arbeiten! Aber ich weiß nicht wie. Ich bekomme nur Absagen. Heroin nehme ich seit einem Jahr nicht mehr. Es gibt nicht viele die berichten dass sie es geschafft haben. Es fällt es mir schwer auf Leute zu höhren die mir gut Zureden und sagen das noch alles möglich ist aber nichts erlebt haben.
@@TheVoglXYZ Hi Janosch! Erstmal Hochachtung für 1 Jahr ohne!! Da kannst du super stolz drauf sein. Um aus der Obdachlosigkeit zu kommen suchte ich mir eine Betreuerin. Die regelte erstmal alles Notwendige für Harz, Wohnung und Konto. Sie begleitete mich 5 Jahre lang und wir haben sukzessive einen Plan für mich verfolgt. Haben mich psychisch aufgepeppelt, mich dadurch auch stabiler gemacht in puncto Sucht und haben damit auch eine Basis geschaffen für weitere Schritte. Ich ging 2013 auf meine letzte Entgiftung und nahtlos in die Langzeittherapie. Danach bin ich sofort aus meiner alten Stadt weggezogen und habe woanders neu angefangen. Hatte aber auch eine neue Partnerin bei der ich einzog. Nach 1,5 Jahren weiterführender ambulanter Psychotherapie habe ich dann über das Amt eine neue Reha-Ausbildung gemacht mit 32. Diese habe ich abgeschlossen und arbeite seitdem auch in meinem Beruf als Techn. Produktdesigner. Man muss natürlich extrem viel an sich arbeiten und wirklich in allem etwas positives finden. Man muss sich den Hintern aufreißen und etwas tun. Man kann dabei aber auch nur gewinnen. An Mut, Erfahrung, Selbstwert und anderen Kompetenzen. Das stärkt einen dann auch und bekräftigt einen weiter dran zu bleiben. Ich blicke jetzt auf fast 10 Jahre Abstinenz zurück und auf viele Anstrengungen, aber es hat sich alles gelohnt. Was ich aber noch dazu sagen möchte: Ich war zwischen 2011 und 2013 während 3 Aufenthalten etwas über 1 Jahr in geschlossener psychiatrischer Behandlung, aufgrund von drogeninduzierten Psychosen. Diese doch sehr harte Zeit hat mir, im Nachhinein betrachtet, aber richtig viel gebracht und ich bin heute noch dankbar für die wirklich netten Ärzte und Pfleger der Klinik, die es gerade am Anfang nicht leicht mit mir hatten. (hatte bei der 1. Psychose einen Pfleger leicht verletzt und wurde daraufhin fixiert und bekam auch einen richterlichen Beschluss)
Mad props to Tommy for acknowledging his family (and luck) as major contributors to his success. So many people that have become wealthy over their lifetime genuinely think that they are special or somehow better than everyone else. Tommy really is just a normal dude one of us who doesn't hide his shortcomings. He recognizes the role he plays for a lot of impressionable teens and tweens. This guy has kept a lot of his followers away from political extremism. Respect.
Man kann sich nicht sein Leben lang, an seiner Kindheit herumknapsen. Jedoch wird es immer Bestandteil deines Lebens sein. Die Kraft die es kostet dies zu überstehen raubt einen wichtigen Grundteil des Lebens. Respekt vor allen die sich nicht unterkriegen lassen durch ihre Vergangenheit. Mein Beileid für alle die den Absprung nicht schaffen.
@@maxmustermann8167 Etwas ändern,naja halte dich mal weiter an deiner Illusion fest dass man immer alles selbst beeinflussen und kontrollieren kann ! Du wirst hoffentlich einmal an einen Punkt kommen,an dem du selbst verstehst,dass es eben genau das ist,eine Illusion.
"Aber kann man sich sein halbes Leben darauf berufen, dass die Kindheit schlecht war?" ... diese Frage sollte in diesen Zusammenhängen niemals fallen, da sie stark verkürzt , polarisiert und der Sache nicht gerecht wird.
Ist aber schon selbstredend, dass die gezeigten Beispiele den Absprung nur durch Auswanderung oder relativ glücklichem Zufall schaffen konnten. Ein 520 Euro Job als Hausmeister oder ein prekär entlohnter Vollzeitjob in der Altenpflege, sind eben genau Teil des Teufelskreises aus Sucht und Armut.
Ich bin stolzer Arbeitsloser und hab mit meinen 27 Jahren noch nie gearbeitet! Bekomme 1020€ vom Staat und lebe davon 8-9 Monate im Jahr in Thailand am Strand wie ein König mit aller Freizeit der Welt! 😁👌☀️
@@BTTREdits Ich bin Abgeordnete und lebe von meinem Gehalt in Höhe von 11.000 Euro,das ich mir zweimal im Jahr selbst erhöhen kann,sehr gut. Dazu kommen noch Dienstwagen,Dienstwohnung,Sitzungs-/und Bekleidungsgeld und Sonderprämien und wenn ich keinen Bock mehr habe gehe ich in Rente und beziehe eine Pension die meinen alten Lebensstandard voll ausgleicht,das alles bezahlen mit die dusseligen Steuerzahler, für die ich ausser Spott und Hohn nichts übrig habe. Und das beste ist dass ich für dieses Leben im Luxus noch nie gearbeitet habe,ich erzähle immer nur anderen was Arbeit ist und dass nur die etwas wert sind die sich den Buckel krumm schuften und das funktioniert immer wieder 👍
Oh man Panzerschütze Kesselhut!! xD Freue mich, dass du es wirklich geschafft hast! In Neustadt am Rübenberge schon ein lustiger und entspannter Typ gewesen und anscheinend geblieben!
Was die Dame, die nach London gegangen ist sagt, das es den Horizont erweitert ist so wahr. Ich bin auch nach meiner Umschulung in Nürnberg aus meinem Umfeld im Osten weg und in Nbg geblieben. Das hat mein Leben komplett verbessert. Das traurige ist das es von einigen Freunden und Bekannten die zurückgeblieben sind sehr repektlos aufgenommen wird. Und gleichzeitig sieht man selbst wie katastrophal die Blase eigendlich ist in der man Jahrelang drin war. Wenn ich bei Besuchen von den Erfahrungen rede, was ich so alles erlebe, wird einfach abgewunken: "Du hast ja leicht reden. Naja du hast ja auch nur Glück gehabt"
Ich stimme dir voll und ganz zu! Bin auch in einem Kuhdorf mit knapp 300 Einwohnern im tiefsten Osten aufgewachsen. So unbeschwert meine Kindheit auch war (und dafür bin ich unglaublich dankbar) umso schöner waren die Erfahrungen außerhalb dieser Gegend. Bin auch jedesmal schockiert wieder nach Hause zu kommen und zu sehen, wie frustiert und verbittert alle sind, die dort in der Blase hängengeblieben sind. Wenn man nichts anderes kennt, ist es klar, dass alles Fremde erstmal seltsam wahrgenommen wird. Noch nie hatten wir so viele Möglichkeiten, die Welt zu entdecken und diese Möglichkeiten sollte man nutzen. Klar ist nicht überall heiter Sonnenschein, aber dennoch ist es wichtig mal die Welt hinter dem Ortseingangsschild zu erkunden und schnell wird man merken, dass man mit viel Eigeninitiative auch viel schaffen kann.
Hallo Straeusschen87, Danke für das Teilen deiner Geschichte. Wir suchen aktuell noch nach Perspektiven zum Thema "soziale Mobilität". Wenn du möchtest, dann schreib uns doch eine E-Mail mit deiner Geschichte an investigativ@mdr.de! Viele Grüße aus der Redaktion!
@@MDRInvestigativ das ist dann doch zu Privat. Ich denke mein Kommentar reicht aus. Wenn ihr mal für ne Story über Cochlea Implantate jemanden braucht sehr sehr gerne :)
@@エキセントリッ welche Möglichkeit hatte ich denn? Ich hab 2012 mein Gehör UND mein Gleichgewichtssinn verloren, daraufhin mein Job, bin durchs Sozialsystem gerasselt d.h kein Geld von niemanden bekommen war 2 Jahre arbeitslos bevor ich meine Umschulung anzteten konnte. Ich hatte eig nur Glück das ich noch bei meinen Eltern gelebt und vorher ne AU-Versicherung abgeschlossen habe. Liest sich jetzt nicht soooo rosig oder? Und trotzdem Arsch hoch und weitermachen.
Das ist schon echt krass! 😮 Ich komme auch aus diesen Viertel und habe "Gott sei dank" die Trennung und Weiterentwicklung geschafft! Allerdings auch nur mit 420km Abstand! Sehr schlimm, Karotte ist einer meiner früheren Kumpels. Ich würde sagen, man hat uns als Wendekinder vergessen! Die Clubs wurden ohne Ersatz geschlossen! 😢
Wendekinder sind die Jahrgänge wie ihr ...aber auch die jungerwachsenen zu der damaligen Zeit...die Lehre oder Studium machten und ausgelernt waren und dann mit ihrer Ausbildung stark gescheitert waren
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Ich komme aus einem armutsbetroffenen Haushalt; mit einer alleinerziehenden Mutter. Sie hat immer gearbeitet, sich durchgebissen. Ich habe früh gelernt: von nichts kommt nichts. Es ist leichter die Hände in den Schoß zu legen und zu sagen "dann ist das eben so; kannste nichts dran ändern oder die anderen sind daran Schuld" oder man krempelt die Ärmel hoch und macht. Immer wieder bin ich auf die Fresse gefallen und eben so oft wieder aufgestanden. In meiner Familie habe ich das Gegenbeispiel, das mir direkt vor Augen führte, was passiert, wenn ich auf das Wunder von außen warte oder aufgebe. Ich lebe nicht mehr in Armut, meine Mutter auch nicht. Das haben wir selbst erreicht, weil wir (uns) trotz aller Widrigkeiten nicht aufgegeben haben. Das bin ich mir auch selber wert und ich bin dankbar für das, was ich habe.
Hallo Cassia Lefay! Danke für das Teilen deiner Geschichte und deine guten Ratschläge. Wir suchen aktuell noch nach Perspektiven zum Thema soziale Mobilität. Wenn du möchtest, dann schreib uns doch eine E-Mail mit deiner Geschichte an investigativ@mdr.de! Viele Grüße aus der Redaktion!
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Ach du mein Schreck,von nichts kommt eine ganze Menge, wenn du in das richtige Elternhaus und mit dem berühmten goldenen Löffel im Maul geboren wurdest.
Kindheit: Kann man meiner Meinung nach nicht pauschal beantworten, da jeder Mensch anders ist und eine andere Psyche hat. Allerdings ist die Kindheit die Zeit des Lebens, die einen am meisten prägt.
Ich denke schon, dass die Kindheit den Grundstein für die Zukunft legt. Und es wird immer wenige geben, die es aus eigener Kraft schaffen.. Und andere die es nicht schaffen und in einem Sog enden..
Ich habe die Erfahrung machen müssen dass Kraft bei Leuten die milleugeschädigt sind,wie das früher genannt wurde,nicht erwünscht ist. Man hat einem Klischee,von ungebildet,unterwürfig, unfähig und dankbar zu entsprechen,entspricht man dem nicht wird man da hineingedrückt.
Wirklich gute Aktion, den Tommy da mit reinzunehmen. Der Gute hat halt einiges zu erzählen, und kann auch einfach gut erzählen. Ergänzung: Dass beim Netto Stieri immer nebem Sterni steht, is ooch Gesetz, ne
Mir scheint, das hört zwei Extrembeispiele gegenüber stehn. Menschen sind schlicht nicht mit den gleichen Anlagen ausgestattet. Hätte jeder einen unbeugbaren Willen, gäbe es vielleicht nur noch trockene Alkoholiker, ehemals Adipöse und ehemals Arme. Aber so ist es nicht und vielleicht reicht Wille allein auch nicht. Um erfolgreicher TH-camr zu werden, braucht es eine ungehörig Portion Glück. Ich finde es schön und freue mich, dass der junge Mann es zu einem besseren Leben gebracht hat - ich meine nur, dass seine Geschichte für wenige einfach nachholbar ist. Eher eine Ausnahme von der Regel. Für jemanden mitbringen Knastgeschichte und Abhängigkeitsproblem ist es schon viel, wenn er diese Misslichkeiten überwinden kann, nicht trinkt, eine Wohnung hält und sich allgemein integriert.
Durch eigenes Verschulden und eine gescheiterte Selbstständigkeit bin ich auch ins Hartz IV abgerutscht. Allerdings war bei mir nie Alkohol im Spiel.Ich habe meine Schulden knapp 20 Jahre vor mir hergeschoben und den Kopf in den Sand gesteckt. Irgendwann habe ich Deutschland verlassen, habe ganz von vorne angefangen, habe meine Schulden (30 000 €) innerhalb von vier Jahren abgezahlt, und kann jetzt mein Leben wieder genießen. Es geht. Aber man muss auch bereit sein, einiges dafür zu tun und auch aufzugeben.
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Thanks for the great english subtitles, I'm always looking to learn more about other cultures and nations and I'm happy you've taken he effort to make this programming more accessible.
ich war auch im heim /obdachlos und im knast und hatte drogenpropleme ich hab es aber da raus geschafft geschafft habe ich das weil ich hilfe angenommen habe und was am wichtigsten war ich habe dauerhaft ca 100km zwischen mir und mein altes leben gebracht daraus folgte das ich relativ schnell arbeit über leifirmen gefunden habe jetzt bin ich fest un d unbefristet in einer logistikfirma angestellt und habe keine finzanziellen propleme was geblieben ist ist der drogenkonsum( cannabis und alk) den ich aber um welten besser im griff habe kurz gesagt es ist möglich aus sowas auszubrechen jedoch erfordert das viel arbeit frust und rückschläge aber wenn man am ball bleibt klappt das schon
Hallo Ah Loco, Danke für das Teilen deiner Geschichte. Wir suchen aktuell noch nach Perspektiven zum Thema "soziale Mobilität". Wenn du möchtest, dann schreib uns doch eine E-Mail mit deiner Geschichte an investigativ@mdr.de! Viele Grüße aus der Redaktion!
Biste mir mal nicht sauer,aber ich kann dieses "Hilfe annehmen" nicht mehr hören denn meine Erfahrung hat mir gezeigt dass es keine bedarfsgerechte Hilfe gibt,sondern nur Programme in die Leute gesteckt werden und die in erster Linie dazu dienen, Sozialarbeitern eine sichere berufliche Existenz zu bieten.
Echt gute doku. Ich denke es fehlt noch eine wichtige Eigenschaft um es da hinaus zu schaffen. Nähmich der Wille zur Veränderung. Viele haben sich leider mit ihrer Situation abgefunden. Selbst nach Alkoholsucht und Drogenabhänigkeit ist es aber möglich einen Neuanfang zu machen. Und dann brauchen Menschen wie Patrik auch unterstützung von Sozialarbeitern die ihn wirklich vorranbringen können.
Der Wille zur Veränderung wird schon in frühester Kindheit abgestumpft, weil man über Jahre hinweg immer wieder vor Wände und verschlossene Türen rennt und nichts als Schmerz erntet. Später hat man dann internalisiert, dass es nur Probleme gibt, wenn man rauskommen will... Dazu kommen diverse strukturelle Probleme. Ich hatte zu Beginn meines Studiums sechs Monate (!) lang kein BAföG, da es endlos bearbeitet wurde, da meine Eltern nicht kooperiert haben. Während die Kommilitonen nachts feiern waren, habe ich Flaschen gesammelt. Während andere Urlaube gemacht haben, habe ich die Mietschulden abgestottert... Die Ämter haben versagt und ich hätte beinahe hingeschmissen. Versuch Mal aus dem damaligen Mindestlohn heraus (es waren 8,50?) noch "nebenbei" 400€ für ein Studium zusammenzusparen (beglaubigte Zeugnisse, Fotos, Semesterbeiträge usw). Insbesondere wenn alles über 100€ zu 80% an deine Eltern geht, da ihr eine Wohngemeinschaft darstellt. Im Prinzip verlierst du den Anschluss an die anderen bevor du Kontakte aufbauen kannst und statt netter Abende hast du soziale Isolation und immer mehr Schulden... Das ganze hat relativ wenig mit "Willenskraft" zu tun, sondern mit dem Maß an Leid, das man ertragen kann und viele Menschen aus diesen Herkunfts-Milieus haben soviel Leid erlebt, dass keine Energie mehr übrig ist.
@@biancaj.d.148 Zudem bedenkt ''Simson enduro'' wohl weniger, dass es auch den ''Point of no Return'' gibt: Viele haben sich irreparabel geschädigt, sodass man mit dem ''Rest'' kaum etwas anfangen kann. Der Wille dann noch etwas ''Reißen'' zu wollen, nützt dann auch nicht mehr.
@@biancaj.d.148 Ich wollte mit meinen Kommentarer natürlich nicht sagen das der Weg daraus einfach nur mit ein bisschen Willenskraft möglich ist. Also zuerst ist das Elternhaus das wichtige. Haben die Eltern keine Zeit oder Geld für den Nachwuchs wird es sehr schwer. Kommt dann noch Suchtproblematik hinzu ist der Weg sehr mühsam. Die Unterstützung durch Lehrer, Sozialarbeitern, oder Staat kommt dabei viel zu kurz. Was bedeutet, das viele Jugendliche aus diesen Verhältnissen nicht die Möglichkeit haben zu Studieren. Ich bin selber in denn 80''iger jahren geboren und in den 90'igern im ehmaligen Osten aufgewachsen. Meine Eltern ware oft Arbeitslos und das Geld war immer knapp. Habe geradeso denn Realschulabschluss bestanden. Danch keinen Ausbildungsplatz gefunden. Aber ich habe es geschafft. Habe heute einen gutbezahlten festen Job. Das heisst für mich das der Wille zur Veränderung wirklich das wichtigste ist. Nennen Sie es Leidensfähigkeit, aber das ist nunmal der einzige Weg da raus zu kommen. Das viele die Kraft dazu nicht haben kann ich nachvollziehen. Das Sie Aufgeben umd Resignieren ist auch verständlich. Aber Veränderung fängt numal mit dem Wille an, und dem Glauben und die Hoffnung auf etwas besseres.
@@oring2kg Bei mir waren es weder Hoffnung, noch Mut, sondern der Gedanke, dass ich lieber tot sein will, als so weiterleben zu müssen... 🤷🏻♀️ Ich bin jetzt bei 28€ Stundenlohn mit Luft nach oben, studiere nebenbei noch weiter und habe Annehmlichkeiten wie ein Gratis Jobticket fürs Bundesland, Urlaubsgeld usw... Aber wirklich daran geglaubt es je aus dieser Elends-Spirale raus zu schaffen hatte ich bis zum fünften Semester schlichtweg nicht. Ich habe von Monat zu Monat gelebt, es war Stress pur und ich hatte damals riesige Versagensängste.
Meine alte Heimat zu DDR Zeiten. Wir hatten damals eine schöne behütete Kindheit dort. Wir waren viele Kinder, hatten Freiheiten und jeder hat auf jeden acht gegeben. Es war dort meistens ordentlich und unsere Eltern hatten fast alle Arbeit. Schade was aus der Silberhöhe geworden ist.
Tolle Reportage und geht mir wirklich nahe. Ich war knapp 2 Jahre in Hartz4 und hätte es ohne Hilfe aus meiner Familie nicht geschafft, in der Zeit nicht auf der Straße zu landen. Da bin ich überzeugt von. Leider machen es die Jobcenter es einem nicht leicht und helfen eigentlich nirgendwo sondern blockieren eher bzw. zwängen einem Ihre Stempel auf. Wenn man einen GdB von +50 hat, wie ich, hat man quasi kaum Chancen im System selbst. Ich habe es letztes Jahr geschafft einen Teilzeitjob ohne Hilfe des Jobcenters zu finden und bin seit Mai noch mit einem zweiten Job beschäftigt, so dass ich nun quasi wieder Vollzeit arbeite auf zwei 50% Stellen verteilt. Trotzdem ist in meinem Hinterkopf immer noch dieses "was machst du wenn das nicht klappt?". Hoffentlich liegt mein Kopf da falsch.
Hallo. Vor ca. 45 oder 50 Jahren gab es einen Mehr teiler der hieß ein Mann will nach oben. Ich hätte nie gedacht das es den heute wieder gibt und zwar neu, als Geschichte von heute. Unglaublich wo sind wir wirtschaftlich gelandet. Einfach Traurig.
Bei Patrick wäre doch ein geregelter Job mit festen Zeiten - egal welcher Art - entscheidend, dass er richtig Fuß fassen kann. Dann wäre er vom Alkohol weg und würde sich in einem anderen Umfeld bewegen. So diszipliniert wie er seine Wohnung in Schuss hält, könnte er bestimmt eine richtige, sinnstiftende Tätigkeit verrichten.
So einfach ist das nicht. Erst Entgiften, Klinik, Therapie, Knoten muss platzen - wenn er nicht will, geht gar nichts - wenn er nicht kann erst recht nichts ...
Tolles Video und zeigt das Ausbildung ein wichtiger Punkt in unserer Gesellschaft ist. Schade das eine Ausbildung heute keinen Stellenwert mehr bei vielen hat und das gerade jungen Leuten nur noch Ideale von TH-camrn und Influancern vorgelebt werden.
Leuten die eine solche Kindheit erlebt haben wird immer wieder eingeredet dass sie eben doch selbst schuld seien. Als Kind,als Jugendliche und auch später als Erwachsene und das macht die sowieso schon schlimme Situation noch tausendmal schlimmer.
Ähnliche Biografie: Eltern getrennt,. Mutter alleinerziehend und ab Ende der 90er arbeitslos für sehr lange Zeit. Ihr war immer wichtig, dass ich einen Schulabschluss habe und eine Ausbildung mache. So kam es auch. Leider kam höhere Bildung nie in Frage. Meine Großeltern haben viel unterstützt, sonst wäre ich wohl nie außerhalb meiner Geburtsstadt gewesen. Habe nun mit ü30 das Abenteuer berufsbegleitendes Studium (ohne Abitur) gewagt. Ja, es ist anstrengend; hart manchmal - jedoch meine einzige Chance auf ein besseres Leben.
Es gibt halt leider auch genug talentlose Streamer, die den ganzen Tag streamen und nur ihre 3-4 Zuschauer haben, trotzdem aber an ihren Erfolg glauben.
@@JackoBanon1 Ja ist klar , war auch nicht wirklich ernst gemeint , gibt halt immer mal wieder so eine "Doku" wo es dann einer aus der Armut geschafft hat um zu zeigen wenn sie nur wollen dann könnten sie auch so sein.
@@Montekeule1 Naja, Influencer, Streamer, etc. sind relativ neue 'Berufe', und was neu ist wird halt oft skeptisch begutachtet. Ob die jetzt so viel Geld für ihre Arbeit verdient haben, kann man natürlich in Frage stellen, aber auf Leute wie Fußballspieler, Schauspieler, Popstars, etc. würde das auch zutreffen. Und gerade als männlicher Streamer muss man einen gewissen Unterhaltungsgrad haben, um erfolgreich zu sein. Tommy hat da halt genau diese Nische für sich entdeckt und hat damit viel Erfolg.
Sehr gutes Video! Vorallem der Tommy gefällt mir schon sehr!
wer hätte das gedacht haha
Heyy TommyKay !
Grüße gehen raus, uns auch!
Die größte Kriese von Armut zum Streamer, ist der Haarausfall :^)
Der HOI4 Ginger King
Hahaha Irgendwo her kannte ich das Gesicht xD
So jemand wie Patrick ist tief traumatisiert und hat keinen Halt und kein Support-Team. Da ist es extrem schwer, es zu „schaffen“. Ich wünsche ihm von ganzem Herzen alles Gute und weitere Fortschritte.
Mein erster Gedanke bei ihm war auch, ob er keine Eltern hat oder sonst niemanden, der ihn unterstützt, für ihn da ist oder ihm einfach auch mal ein Sofa zum Pennen gibt und ihm zumindest mal für ein paar Monate ein Dach über dem Kopf bietet.
Er hat doch eine Wohnung.
Ja wenn in der Kindheit es schon mit Staats Gesellschaftsversagen losgeht und dann als Heranwachsender das gesellschaftlich politisch so weiter geht...dann ist man verloren @Mdr investigativ
Die Sendung ist unterirdisch...das ist doch eine Sendung wo die Menschen. ..in die Bundesrepublik hineingeboren ..gewachsen sind...und es sind viel zu wenige Beispiele.. desweiteren auch wie im ersten Film auch wo schon Menschen sich verfehlt haben und somit alleinig ins Hintertreffen geraten sind...man hat viele Teile der Bevölkerung bisher nicht betrachtet wo der Staat.komplett versagt hatte mit der Bildung .die Menschen sich mit Gefängnis nie auseubander setzen musste keine Süchte/Laster hatte und ein nach der Norm her ein sehr gutes Elternhaus hatte...aber eben man sich auf Staat und Gesellschaft sich verließ...und das auch musste ging nicht anders zeitlich und auch organisatorisch gesellschaftich nicht..die Eltern nach der Wende beruflich gut sich zurecht fanden aber eben das Kind nicht und dann in der neuen Zeit in der neuen gessellschaftsordung nichts ging...mit seinen schlecht ausgebildet zu sein was man erst merken konnte in der neuen Zeit,durch weggehen nach Westdeutschland dort neues Leben als jungerwachsener begann und dann dort gesellschaftspolitisch keine Möglichkeit bekam neu sich aufzustellen....das sind doch Dinge die überhaupt nicht beleuchtet wurden beispielsweise ..so etwas gab es doch auch ....sogenannte Wendekinder
Du kannst ja spenden für ihn
Ich fühle das hier einfach so sehr. Ich war für drei Jahre in der Betreuung, GdB von 70 und bin jetzt in Vollzeit Arbeit, habe eine eigene Wohnung und schaffe es stabil zu bleiben. Dieser Moment zu träumen ist einfach Wahnsinn! Stück für Stück muss man ein kaputtes Leben wieder aufbauen, aber es ist es wert.
Hallo Marek Schlegel!
Danke für das Teilen deiner Geschichte. Wir suchen aktuell noch nach Perspektiven zum Thema soziale Mobilität. Wenn du möchtest, dann schreib uns doch eine E-Mail mit deiner Geschichte an investigativ@mdr.de!
Viele Grüße aus der Redaktion!
Ich habe es weg vom Hauptbahnhof Leipzig und raus aus Hartz4 geschafft und bin stolz auf mich. Leicht war es nicht aber es lohnt sich dafür zu kämpfen! Jetzt verdiene ich sehr gut, führe ein bequemes Leben in der Nähe von Ulm und muss mir keine Gedanken mehr machen ob ich zum Ende des Monats noch meine Kinder ernähren kann.
Eure Dokumentationen sind wirklich toll, gleichzeitig erinnern die mich an meine Vergangenheit, das ist nicht immer ein schönes Gefühl.
Respekt und Danke an den Journalisten, so einfühlsam, klar und ohne jede Wertung über solche Lebenssituationen zu berichten schaffen nur wenige.
erzähl dich mal deine geschichte. die würde sicher viele hier interessieren.
@@erikapetsch6758 das ist eine ziemlich lange Geschichte, aber zusammengefasst: ich bin in einer finanziell eher schwachen Familie aufgewachsen, allerdings war Bildung ein wichtiges Thema, ich habe also viel gelesen und war ehrgeizig. Hab meine Ausbildung angefangen und wollte nach dem Fachabitur Psychologie und Pädagogik studieren. Es sah also eigentlich gut aus. Mit 17 wurde ich schwanger, mit 18 kam mein Sohn auf die Welt, ich brach meine Ausbildung ab und landete am Bahnhof in Leipzig, bei Menschen, die ohne Frage gut waren, aber irgendwann in ihrem Leben falsch abgebogen sind oder einen schweren Schicksalsschlag erlitten hatten. Ich hab geraucht, getrunken und ab un zu gekifft, hab mich aber immer geweigert chemische Drogen zu nehmen, zum Glück. Ich wurde ein zweites Mal schwanger und mit 21 kam mein zweiter Sohn zur Welt. Zu der Zeit hatte ich jegliche beruflichen Ambitionen bereits aufgegeben. Hab mir eingeredet, dass sei halt so und sei schon okay. Wir zogen weg vom Bahnhof in den Westen Leipzigs. Als Mutter war ich weiterhin überfordert, beendete meine damalige Beziehung und ging zum Jugendamt um Hilfe zu bekommen. Ich bekam eine Familienhelferin, die mich unterstützt hat, mein Leben besser zu regeln, eine bessere Mutter zu werden. Ich fand einen Job als Reinigungskraft und war stolz überhaupt zu arbeiten. Die kommenden Jahre arbeitete ich in Callcentern, im Gartenbau als Helferin, was immer ich konnte, ohne Ausbildung. Ich wollte meinen Kindern ein Vorbild sein.
Ich musste trotzdem immer mit Hartz4 aufstocken, weil das Gehalt nie gereicht hat.
Durch Glück geriet ich in eine Ausbildungsmaßnahme zur Fachinformatikerin, musste dem Jobcenter erst beweisen, dass ich auch als Frau klug genug bin um mit Computern zu arbeiten.. ich bekam meinen IHK-Abschluss. Mein jetzt Ehemann fand kurz darauf einen neuen Job bei Aalen, also nahm ich meine Kinder und unsere 2 Katzen und verließ Leipzig. Ich brauchte eine Weile um einen Job zu finden und bis es so weit war gab ich Excel-Kurse in Firmen und Schülernachhilfe. Schließlich fand ich in Ulm einen Arbeitgeber der sich nicht daran störte, dass ich als Frau in der IT arbeiten wollte. Meine Zeit im Callcenter war dafür tatsächlich hilfreich. Aktuell arbeite ich in der selben Firma als Projektmanagerin, fange aber bald woanders als IT Consultant an, da ich mich weiterbilden will.
Meine Söhne sind jetzt 19 und 16, der Ältere fängt dieses Jahr seine Ausbildung zum Beamten an, der Jüngere kommt bald in die 10. Klasse und will danach Fachinformatiker werden und wir haben inzwischen eine 14jährige Pflegetochter, die ihren Weg ebenfalls finden wird.
Zusammengefasst: von einer Mutter, die Hilfe vom Jugendamt brauchte um mit ihrem Alltag klar zu kommen, bin ich zu eine vom Jugendamt anerkannten Pflegemutter geworden. Meine Kinder, alle drei, sind wundervolle, intelligente, reflektierte Menschen.
Und von einer von Sozialhilfe abhängigen 'Versagerin' ohne jeden Plan, die gerade so irgendwie über die Runden kam (Gehalt, Hartz4, Kindergeld und Unterhaltsvorschuss für die Kinder zusammengerechnet waren irgendwas um die 1500 Euro im Monat und dieses Geld musste für alles reichen, von Miete über Lebensmittel bis hin zu Schulausflügen) bin ich zu einer gefragten Spezialistin geworden, die technisches Wissen mit kommunikativen Skills kombinieren kann, ich bekomme regelmäßig Anfragen von Unternehmen, die wollen, dass ich für sie arbeite. Aktuell, und ich habe erst Ende 2019 angefangen in der IT-Branche zu arbeiten liegt mein monatliches Nettogehalt alleine bei knapp 3000 Euro, ohne Kindergeld ect. Tendenz steigend. Ich kann meinen Kindern praktisch alles kaufen, was sie sich wünschen, hab am Ende des Monats noch Geld auf dem Konto und muss mir keine Gedanken machen von irgendjemandem abhängig zu sein.
Klingt nach viel Selbstlob, aber das soll eher andere Leute, egal in was für Verhältnissen sie leben, motivieren, ihr Leben in die Hand zu nehmen. Unsere Gesellschaft bietet die Möglichkeit sich von ganz unten nach oben zu arbeiten und seinem Leben eine vollkommene Wende zu geben. Egal, wie beschissen eine Situation auch ist, man kann Hilfe bekommen, vom Jugendamt, vom Jobcenter, von Streetworkern, Vereinen... Hilfe zu brauchen und danach zu fragen ist keine Schwäche. Ich bin wer ich bin, weil ich mich nie geschämt habe um Hilfe zu bitten, wenn ich welche brauchte. Und das kann jeder.
@@avi.chan23 du bist die erste und einzige person, die mir so eine erfolgsgeschichte erzählt. du scheinst ein absoluter einzelfall zu sein. herzlichen glückwunsch. schade, dass das nicht der regelfall in deutschland ist. aber natürlich kann das auch nicht jeder so machen, dass er einfach umzieht, und auch dein bedürfnis unbedingt arbeiten zu wollen, praktisch egal was, und das als hauptsache im leben zu betrachten, ist schon echte aufopferung. wer sozialhilfe bekommt, ist ja natürlich kein versager, da hast du schon eine sehr ungewöhnliche auffassung und nicht jeder definiert sich so darüber ob er einen job macht. ich glaube den meisten geht es um berufung und selbstverwirklichung, nicht um einen job um jeden preis. arbeit ist ja kein selbstzweck und geld verdienen nicht das einzig wesentliche im leben. viele menschen können das gar nicht, weil es ihnen schlicht an allem fehlt und die jobcenter und das hilfesystem sind eher eingliederungshemmnisse und pseudo-unterstützung. die verdienen ja an langzeitklienten, und die jobcenter produzieren diese. aber man hat halt so ein alibi mit all seinen "maßnahmen" und "hilfen" und das schon seit bald 2 jahrzehnten - deswegen musste jetzt ja auch dieses faule hartz iv-system reformiert werden: weil die eben grade nichts an weiterbildung gefördert haben und potentielle erwerbsbevölkerung geradezu vernichtet haben und so fehlt es jetzt nicht nur an fach- sondern sogar an arbeitkraft im lande. die ba und die jobcenter haben ihren job nicht gemacht und es immer den bürgern in die schuhe geschoben, wie auch die politik und die unternehmen, die selber nur fordern und nur hungerlöhne zahlen. darum müssen menschen wie du ja sogar schon aufstocken - in was für einem land gibt es denn sowas ? ich denke diese staatlichen misstände werden auch nach der bürgergeldreform so bleiben und an den behördenhilfen usw. hat sich auch nichts gebessert. das ist ja leider die realität in deutschland.
Hallo Avi ! Vielen lieben Dank, dass du deine Geschichte hier mit uns geteilt hast! Schön, dass bei dir ab einem bestimmten Punkt dann alles so gut geklappt hat.
@@avi.chan23 was mich noch genauer interessieren würde: 1. wieso oder weshalb bist du nach der geburt deines sohnes am bahnhof gelandet 2. wie hast du jedesmal deine umzüge finanziert und 3. wie konntest du im gartebau und call centern arbeiten? für beides muss man ausgebildet sein, grade bei tätigkeit als cca - war das inbound oder outbound ? - und wo waren deine kinder in der zeit?
würde mich freuen, wenn du nochmal so geduldig darauf eingehen könntest. danke dir schon mal, auch für deine geschichte. ich bitte dich, meine skeptisch/kritischen gedanken nicht misszuverstehen. du hast so viel erreicht, respekt und glückwunsch. ich will nur darauf hinweisen, dass das etwas sehr, sehr besonderes ist, und leider die wenigsten geschichten so positiv verlaufen. auch darüber sollte gerechterweise berichtet werden, damit es nicht einseitig wird und alle glauben, das wäre alles mit der richtigen einstellung und fleiß alles kein problem, denn so ist es ja nicht, wie du ja auch sagst: du hattest auch glück und das haben viele eben nicht, trotz willens und anstrengungen...
Was heißt "darauf berufen, dass die Kindheit schlecht war"? Wenn die Kindheit so schlecht war entstehen Bindungsstörungen Angststörungen etc. Wenn man Pech hat, kommt man da nicht mal eben mit klar und ist dann auch kein vorgeschobener Grund worum man es nicht hinbekommt. Grade wenn man dann Drogen nimmt oder trinkt um mit den psychischen Konsequenzen von so neiner Kindheit klar zu kommen. Solche Menschen brauchen wirklich viel Hilfe
Kriegen sie aber nicht und ich weiß wovon ich schreibe.
Meine Kindheit und Jugend waren von massiver Gewalt bestimmt,die mich schließlich in die Obdachlosigkeit und somit auch Chancenlosigkeit geführt hat.
Ich habe bei Institutionen wie dem Sozialamt immer wieder um Hilfe ersucht,wurde aber einfach nur in immer wechselnde Obdachlosenheime gesteckt,in denen ich erst recht Gewalt erlebt habe.
Auch beim Arbeitsamt habe ich klar formuliert was ich kann,was ich damit machen will und was ich dafür brauche,aber es wurde immer nur gesagt:"Jaja,das kannst du sowieso nicht,aber hier haben wir einen schönen 1,50 Euro Job für dich"
In diesem Muster ist es ewig weitergegangen und aus Gesprächen mit Leuten die auch aus zerrütteten Elternhäusern kommen,weiß ich daß es ihnen genau so ergangen ist.
Came here from Tommy’s video. Would’ve never seen it otherwise as an American. I sympathized a lot with this documentary though, having grown up with an alcoholic father and struggling with money myself. I can agree that support in childhood is huge. Half my family was from an upper middle class background, and my early childhood was too. My family fell out of money during the Great Recession, and my father turned to alcohol to cope with lingering mental ailments and the struggle to provide for his family. The background on my mom’s side and the emphasis on education in my childhood, along with heavy participation in sports, really helped me to reach a better place along with the rest of my family. Very interesting to see how similar we can be across oceans despite also being very different in numerous ways. Much love from the USA!
P.S. thank God for subtitles. One year of German class was never going to get me through this video. Best I can remember is “Ich möchte eine Ananas heute” but I’m probably getting that wrong too.
Ich hatte auch eine richtig schlimme Kindheit und muss sagen es braucht sehr viel Eigenmotivation es alleine raus zu schaffen. Viele Jahre überlebt man nur. Wenn wirklich niemand da ist der an einen glaubt, keine Familie, keine Freunde, keine Therapie kann es passieren, dass man sich irgendwann leider verliert, weil man einfach keine Kraft mehr hat. Das Problem ist, dass diese "schlimme Welt" zur Lebensrealität wird, weil man nichts anderes kennt. Man muss erst lernen was gesund und sicher ist. Ich wünsche Patrick von Herzen alles Gute und dass er es doch irgendwann schafft sich wieder gut zu fühlen.
Kann ich aus meiner Erfahrung so bestätigen nun geht es mir super in den USA mit meinem 45 Jahren
@@gutesgelingenWow meinen Respekt, das war immer mein Traum den du dir verwirklicht hast. Glückwunsch, bis zu deinem "Alter" habe ich noch ein knappes Jahrzehnt, vlt schaffe ich das auch noch :)
@@criticalcomment123 wo ein wille ist, ist ein weg multipliziere es mal 10 dann kommt es hin, du kannst mehr als nur 8h am tag arbeiten
Keine Wohnung, keine Arbeit. Diesen Kreislauf muss erst einmal bekämpfen. Und das ohne Familie und Freunde.
@@gutesgelingen Wo ein Wille ist,ist ein Weg das meine ich auch.
Warum willst du also nicht verstehen dass die Kindheit nun mal der Grundstein des Lebens ist und ein Haus mit schlechtem Grundstein auch ein schlechtes Haus ist ?
I'm not a native German speaker or anything, yet I watched the whole video, tried to understand the most out of it and safe to say I'm glad that Tommy did it on TV. Keep up the good work as always.
Thanks for watching! We will add english subtitles soon!
I will wait the subtitle!
Als jemand der selbst eine schlechte und schwere Kindheit hatte, kann ich nur sagen ja, kann man. Wenn die Kindheit kaputt ist, dann führt sie halt leider oft in ein ebenso kaputtes Leben. Wenn die Sicherheit und Stabilität fehlt und sie von Traumata und Ablehnung geprägt ist oder manchmal sogar nur wenn man einen Fehler gemacht hat, der dann immer tiefer geführt hat.
Da ist es leicht zu scheitern und zu fallen und sehr schwer wieder aufzustehen, man rutscht ab und bleibt irgendwann liegen. Nicht zwangsläufig, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit. Ich mein... wenn du kein normales Leben kanntest, wie willst du dann in Zukunft ein als normal empfundenes Leben führen können. Wie willst du funktionieren können, wenn dir die Funktion abgesprochen wurde und du im Grunde komplett fehlprogrammiert bist. Wenn die Kindheit dich nicht auf das Leben vorbereitet hat, sondern auf das scheitern. Wenn Ablehnung und Ausgrenzung dein gesamtes Leben bestimmt. Irgendwann lehnst und grenzt du dann auch dich selbst aus und den Rest der Welt.
Wenn man das nicht kennt, dann ist es einfach zu urteilen. Die meisten in dieser Situation nehmen Drogen oder Alkohol oder halt sonst was, um sich aus diesem Leben rauszubeamen. Sorgen und Gedanken auszuschalten. Aber machen es dadurch nur schlimmer. Sind dermaßen kaputt und verloren, dass sie sich an irgendwelche noch so lächerlich erscheinenden Dinge klammern, um sich doch noch irgendwas zu bewahren, dass ihnen überhaupt Sinn im Leben gibt.
Wenn der Weg den man geht nicht gepflastert ist und immer unwegsamer wird, dann wandelt man schnell auf Irrwegen und findet nicht mehr zurück.
Unmöglich ist es nicht, aber eher unwahrscheinlich. Insbesondere wenn man auf sich selbst gestellt ist und Zwang hilft in solchen Situationen überhaupt nicht..
Schön geschrieben und beschrieben :)
Danke, freut mich 🫠
So glad to see that TommyKay was able to have a great outcome and provide entertainment for thousands of people. He means so much to so many people. It makes you wonder how different the world would be if places like Halle had more help.
thanks brother!
@@TommyKay
@@TommyKay congrats man, i look up to you fr
ich kannte den nichtmal hahahaha aber aot geil
@@TommyKay gut das du kein Anwalt geworden bist xD
Bei "Tom hat es geschafft" hätte ich eher gedacht, dass da ein Mensch vorgestellt wird, der es mit konventioneller Arbeit nach oben geschafft hat. Ich will nicht sagen, dass Streaming keine Arbeit ist. Im Entertainment-Bereich gehört aber neben der eigentlichen Arbeit noch sehr, sehr viel Glück dazu um es zu schaffen und davon gut leben zu können.
Nichtsdestotrotz natürlich trotzdem schön für ihn, dass er es geschafft hat.
Ja leider ein schlechtes Beispiel für Leute die es "geschafft" haben. Bitte nicht als Vorbild nehmen ... genauso wie man nicht Profi-Fußballer werden sollte. Macht lieber ne gescheite Ausbildung und bildet euch weiter, um die Fachkräfte zu werden die auf dem Markt fehlen.
Zumal die Ausgangslage komplett ignoriert wird. Der Streamer als Abiturient vs jemandem, der vermutlich, wenn er es durch die Schule geschafft hat, den "geringsten" deutschen Ausbildungsgrad innehat. Das allein hier sich ganz andere Möglichkeiten auftun, versteht sich von selbst.
Richtig erkannt.
Die einzigen Erfolge, die in dieser Doku gezeigt werden, beruhen nur auf Auswanderung und einem relativ glücklichem, möglicherweise nicht nachhaltigen Zufalls.
Für die Protagonisten, die in solchen Stadtteilen festhängen, gäbe es faktisch auch eigentlich keine wirklich sinnvollen langfristigen Jobperspektiven, also Jobs, die einen Lebensstandard deutlich über der Sozialhilfe ermöglichen, egal wie sehr diese Menschen auch motiviert wären.
Prekäre Jobs und Suchtprobleme sind Hauptzutaten dieses Teufelskreises!
Es ist einfach ein strukturelles Problem auf dem Arbeitsmarkt!
Jo! So eine Anekdote, wie sie einem auch bei DSDS etc. vorgestellt werden. Die Moral von der Geschichte: "Jeder kann es schaffen. Man muss es nur wollen...". 🤮 Die 99,999%, die kein Glück hatten, werden natürlich nicht gezeigt.
Sehe ich genauso. Schlechtes Beispiel.
Der Reporter ist echt gut, macht ein super Job. Man merkt, ihm geht es nicht um Klicks/Geld, sonder wirklich um die Menschen.
Hallo Sebastian Ackermann!
Wir leiten dein Kompliment weiter!
Ja, ein richtig guter Mann.
Wir haben teuersten öffentlich-rechtlichen Rundfunk der Welt, da sollte der Reporter durchaus Qualität aufweisen . . .
@@Zedek wenn man das Niveau der sonst so tätigen Reporter bei den Öffis betrachtet, ist mein Lob durchaus angebracht!
Kaputte Kindheit, kaputte Leben. Leider es ist oft so. Arme Patrick. Ich wünsche die viele Kräfte, Glücklich.
Kaputte Kindheit und danach auch keine Chance,wenn man schon kein Glück hat kommt meist auch noch Pech hinzu.
@@alteElisabeth-nv4ul ja leider.
Es geht nicht darum, dass sich Menschen auf ihre Kindheit berufen und so ihr mehr oder weniger scheiterndes Leben rechtfertigen.
Es bestimmt jedoch maßgeblich das Lebensgefühl.
Und dieses Gefühl können Menschen NICHT nachempfinden, die als Kind geliebt wurden.
Es sind halt komplett verschiedene Welten.
Deswegen, sehr geehrte erfolgreiche Menschen und Glückskinder, seid doch einfach froh, dass ihr es niemals nachempfinden könnt.
Ihr könnt es schlichtweg nicht, weil euch dazu die entsprechenden Erfahrungswerte fehlen.
Und wenn ihr auch nichts nachvollziehen wollt, dann lasst die Leute doch einfach mit Sprüchen wie "Wer arbeiten will, findet auch Arbeit" in Ruhe.
Bei den meisten ändert auch Arbeit und Lohn nichts am Lebensgefühl.
Zum Glück gibt es die soziale Stütze, sonst würde die Kriminalität in unserem Land ganz anders aussehen.
Auch diejenigen, die auf die Stütze schimpfen, profitieren von weniger Kriminalität.
Danke , die ist eine wahre Einsicht.
Jede Person ist eh verschieden.
Meine Schwester wurde damals vom ARD oder ZDF interviewt.
Unsere Eltern sind damals an Heroin verstorben und der Onkel hat die Waisenrente abgezockt.
Beim Interview waren wir um die 13 Jahre und haben schon damals gesagt, so wie unsere Eltern, wollten wir nicht Enden und wir haben damals genug Elend gesehen.
Man sollte versuchen, nach vorn zu schauen.
Sicherlich gelingt es nicht jeder Person.
Zum Sozialstaat kann ich nur Recht geben. Die Kriminalität, würde in die Höhe schießen und es würde Firmen geben, die die Not noch mehr ausnutzen und Menschen für 2-3 Euro die Stunde malochen lassen.
Amen, unterschreibe ich so!
Ich bin nicht an meiner Kindheit erstickt und kämpfte mich stück für stück heraus.
Es hätte mir enorm geholfen jemanden zu haben der mich versteht und nicht sein Studium und/oder Lehrbücher rezetiert.
Habe versucht Ehrenamtlich das gelernte weiterzugeben doch dass ist mit meinem Werdegang nicht möglich..Gewalt, Drogen und Justiz.
Du wirst auf dass wenige, was die Gesselchgaft versteht, reduziert und deine Leistung, die sie nicht verstehen, wird herunter geredet.
"Wir sind die Studierten und du nur ein betroffener" war tatsächlich die Krönung meiner Erfahrungen mit Menschen die einem helfen wollten.
Ich bin kein Musterbürger, denn ich habe Geschichte.
Ich wünsche allen betroffenen viel Kraft und einen langen Atem..ich glaube an euch trotz aller Stolpersteine.
Genau so ist es ..Was du nicht erfahren hast ,kannst du nicht wirklich nachempfinden 🥴
du hast durchaus recht, allerdings ist das noch immer keine ausrede keinen Schulabschluss zu machen/zu studieren, die Bildung kostet nichts und ist wie in der Doku beleuchtet wurde der beste Weg aus der Armut rauszukommen.
Das ist ein Reporter mit Herz ❤️ schon im ersten Teil sehr Herzlich.
Hut ab Tom. Kenne dich relativ gut durch einen damaligen Kollegen von dir. Es war gut den Weg durch Netto zu gehen bevor man größere Ziele anstrebt. Man behält die bodenständigkeit und den Überblick. Danke für diesen tollen Film. Tizian hätte seinen Teil beitragen können zur Erfolgsstory ☺️
Der arme Tizian den haben sie damals in dem Supermarkt sein Fahrrad geklaut haha
Sehr cool zu sehen, wie TommyKay im Leben gewinnt. Ich wünsche ihm alles Gute. Umarmungen aus Brasilien! 🇧🇷
The ability for Tommy to consistently entertain thousands of people everyday, from multiple countries, and continue to have content that is refreshing and new as well as engaging I think is a testament to his ability. He's incredibly talented and worked extremely hard to get to where he is. The content and entertainment he provides is FAR beyond him just being a gamer in front of a computer. In an essence, he's genuinely a very interactive TV show that is constantly about him, and the content he produces, and we love it. His success is undoubtedly in huge part to his perseverance as well. Great piece of work.
. Viele Menschen sind an ihrer Kindheit zerbrochen. Auch wenn sie es überlebt haben , die Narben bleiben .man ist immer hinter her . Keiner der einen hilft , sogar noch schadet und runter zieht . Wenn die Eltern einen bedrohen , hast du als Kind Angst und diese Angst bleibt ein Leben lang .
Ich bin auch in HaNeu (Halle Neustadt) aufgewachsen. Fast ausnahmslos alle, mit denen ich die Jugend verbracht habe, sind aus Halle weggezogen. Einige nach Berlin, andere nach München oder Süddeutschland, wieder andere nach Leipzig. Die, die geblieben sind, schlagen sich irgendwie durch.
Ich bin auch in einer Platte aufgewachsen. Kann nicht klagen.
Habe in Halle das Abitur gemacht, dann studiert und meine Ehefrau kennengelernt. Der Stadt habe ich wirklich sehr viel zu verdanken!
Allerdings war auch für mich die Tristesse und eine gewisse Perspektivlosigkeit ein Thema.
Deshalb bin auch ich schweren Herzens weggegangen.
Heute arbeite ich als Lehrer in Berlin und unterrichte unter anderen in Willkommensklassen. Da hilft mir meine Erfahrung aus der "schwierigen" Jungendzeit extrem. Ich weiß sozusagen was in den Köpfen derer vorgeht, die sich durchschlagen müssen, um nach oben zu kommen.
Toll recherchiert und ausgearbeitet, ausserdem sind Informative Inhalte subtil beigefügt.
Das Video holt die Situation der Menschen richtig ab und es gibt schnell eine Bindung zu den Mitmenschen. Danke - und großes Lob.
Hallo Mexis Lightning!
Danke dir!
Der letzte Journalist auf der Welt, dem ich meinen Respekt zolle. Sehr gute Dokus. Völlig Wertungsfrei. Einfach nur berichtet und aufgezeigt. Wenn nur alle Journalisten noch so arbeiten würden, hätten wir eine bessere Welt.
Tommy du hast es geschafft.....🎉 Ich hoffe wir sehen uns bald wieder.....
Eeeey christine! Alles gute ins netto und ich komm bald mal vorbei!
@@TommyKay sehr sehr gerne......mit oder ohne Kamera... Für dich ist immer die Tür offen....🤗
Die Mutter, die Familie, die Umgebung, die Lehrer, die Mitschüler-
Der Umgang mit und unter Einander
Menschlichkeit, Hilfsbereitschaft gegenseitig positiv
Kann man mit wenig Geld glücklich werden.
mir sind teilweise die Tränen gekommen. Mag schon richtig sein, in welchen Elternhaus man aufgewachsen ist. Aber ich glaube, das auch Menschen die aus einen stabilen Umfeld kommen wo die Eltern vielleicht auch vermögend sind, tief fallen können.
Natürlich. Die Fassade kann blitzblank sein. Das heißt nicht, dass es Liebe und Unterstützung gibt. Wenn dann noch Missbrauch dazukommt, kann die Seele auch zerbrechen.
1. Ja, Menschen, die relativ weit oben sind können genauso tief fallen. Dann haben sie aber normalerweise ein soziales Netz, das ihnen hilft. Eltern, die Kliniktermine ausmachen, Freunde, die auch Mal einladen usw...
2. Es ist einfacher nach einem tiefen Fall wieder zurück zu dem zu kommen, dass man kennt, als nur den Boden ganz unten in der Schlucht zu kennen und sich dann hocharbeiten zu wollen...
Ist es nicht vielleicht eher so, dass sozialer Status nicht notwendig bedeutet, dass ein soziales Umfeld auch immer gleich gesund ist? Wenn ein Mensch verwundet aus seiner Kindheit hervorgeht, scheinbar trotz eines "stabilen" Umfelds oder sog. gutem Hause, dann ist das meiner Ansicht nach nicht mehr als Schein. Da ist kein Unterschied, ob Dir in einem reichen Elternhaus marianengrabentiefe Wunden in Deiner Seele geschlagen wurden oder in einem armen Elternhaus. Es ist weniger verwunderlich, dass jemand aus armem Elternhaus erfolgreich wird, sofern das soziale Umfeld gut und gesund ist, als dass jemand aus reichem Elternhaus erfolgreich wird, während aber das soziale Umfeld schlecht und ungesund ist.
Letztlich hat unsere Gesellschaft zwei Probleme: 1) Wir haben Leid im abgehängten Prekariat, das allein deshalb abgehängt ist, weil gesellschaftliche Strukturen das Leiden verfestigen. 2) Wir haben Leid in sog. besseren Familien, das sehr oft dazu führt, dass sich das Leiden wegen des materiellen Erfolges verfestigt, fortsetzt und dadurch auch verhindert wird, dass sich notwendige Änderungen unserer gesellschaftlichen Struktur entwickeln können. Zwar werden Gesetze geändert, die theoretisch mehr Freiheit bedeuten, aber praktisch ergibt sich Unfreiheit in unserer Zeit nicht aus dem Gesetz, sondern aus der unkontrollierten Sozialisation.
Die besten Dokus sind authentisch, so wie diese.
Hallo blue scout!
Dankeschön!
Ich möchte sagen, das Menschen ganz unabghängig von der eigenen Lebenseinstellung und Lebenssituation vordergründig Sicherheit brauchen so wie in guten als auch in schlechten Zeiten. Sicherheit sowie auch Gesundheit haben höchste Priorität. Und ich halte es persönlich für falsch auf Menschen herum zu trampeln weil sie keine Arbeit haben was ganz verschiedene Gründe hat und es nicht immer nur an Faulheit liegt was im übrigen auch legitim ist. Menschen sollen sich für die eigene Arbeitslosigkeit nicht schämen müssen, denn es kann jeden passieren! Und was ganz schlimm ist, wenn Arbeitslose Menschen als Minderwertig angesehen werden. Es darf in diesem System nicht sein, das ein Mensch "nur dann als ein Vollwertiger durchgeht wenn man Arbeit hat".
Finde es wirklich klasse, dass ihr einen jungen Mann zeigt der es aus diesem "Sumpf" heraus geschafft hat.
Ob es jetzt förderlich ist den Jungs aus der Platte zu erzählen, dass der Tommy es mit zocken geschafft hat, ist ne andere Frage...
Hallo moje ime!
Der Weg von Tommy ist nur eine Geschichte von vielen. Natürlich kann nicht jeder einfach ein erfolgreicher Streamer werden. Tommys Geschichte dient hier als ein besonderer Einblick, nicht als "Tipp" zum sozialen Aufstieg.
@@MDRInvestigativ Ich verstehe das selbstverständlich. Aber Alkohol, Drogen, Armut und soziale Abgrenzung unterstützen den Menschen nicht unbedingt im differenzierten Denken. Ich befürchte daher, durch diese Geschichte werden die Jungs nicht unbedingt in die richtige Richtung gelenkt.
@@svejedno88 der Bericht wird ja auch nicht „für die Jungs in der Hood“ gemacht, als Anleitung.
Hier wird eher ein wenig Nabelschau der Armen betrieben, das ist scheinbar gut für die Quote.
@@JJ-ze6vb das ist aber von @MDR investigativ...schon eine Unverschämtheit....die Reportage ist total unteridisch!!😡😡😡
Ich liebe die Dokus von Thomas, er schafft es immer sehr gut das Gefühl vor Ort einzufangen und seine Kenntnisse über die Szene und Kontakte über die Jahre machen es noch besser.
Das leiten wir gerne an ihn weiter, Matthias Wachter. Danke für Deinen netten Kommentar!
Man muss hier auch einmal die fast ausschließlich prekären, finanziellen Arbeitsbedingungen der gezeigten Protagonisten aufzeigen!
Selbst wenn jene Leute noch so motiviert sind/ wären, sind die zur Verfügung stehenden Jobs auf Dauer doch eher demotivierend. Denn was bringt es, Vollzeit einem oft hartem Job nachzugehen, wenn man śich langfristig nichts Nennenswertes aufbauen kann und man oft sogar nur etwas mehr als den Sozialhilfesatz zum Leben zur Verfügung hat?!
Der 520€ Hausmeisterjob ist für einen Suchtkranken nun auf Dauer kaum sinnstiftend oder motivierend, ebenso ein prekär entlohnter Job in der Altenpflege!
Es ist immer leicht, auf die Protagonisten verbal einzuprügeln und denen Faulheit, etc. zu unterstellen, doch das ist nur reiner Populismus.
Erst wenn jene Menschen mehrfach eine echte Chance, mit wirklicher finanzieller Lebensperspektive, willentlich verweigern, hat die Gesellschaft das moralische Recht, ein Urteil zu fällen.
ich hoffe aber trotzdem, dass die meisten wissen, wer ihren unterhalt verdient.wie wiele leute arbeiten wohl täglich im 3-schichtsystem, oft auch sehr schwer, und das oft über jahrzehnte.viele von ihnen sehen wir im alltag.ihre kinder müssen oft auch mit "geht nicht" der eltern leben.
das vergisst man aber sehr oft. ja, man kann mit einiger überheblichkeit sagen, sie beuten sich selbst aus.
@@erikaimgrund5620 ja, Menschen sollten einfach den Mut haben, sich nicht ausbeuten zu lassen.
Jeder Mensch, der Vollzeit einer Arbeit nachgeht, sollte auch weit vom Sozialhilfesatz gut damit leben können.
Das würde auch die Rentenkasse stärken. Dumpinglöhne schwächen die Sozialkassen nur.
@@fabianschneider5992 Nur wie bekommt man die Margen der AG runter, wenn nicht durch Boykott?
@@derkoprolalist2737 Unser Wirtschaftssystem ist nunmal leider so aufgebaut, dass die Kleinen es mit einfacher Arbeit nicht schaffen sollen, finanziell unabhängiger zu existieren. Stell dir Mal vor, jeder AN hätte ein vorzügliches Auskommen durch Lohnarbeit.
In den Bilanzen der großen Handelsketten würden Lohnsteigerungen von 100% nicht einmal nennenswert auffallen.
Die eingesparte Kohle durch Dumpinglöhne wurde dazu genutzt, global aggressiv zu expandieren.
Egal wo du als Deutscher im westlichen EU-Ausland hinkommst, ein Lidl, Aldi und Kaufland sind schon lange dort!
Der deutsche Niedriglohnsektor ist wie ein Krebsgeschwür in Europa. Denn die deutschen Handelskonzerne zerstören selbst den Einzelhandel vor Ort im Ausland.
Fahr mal zum Beispiel nach Polen in eine x beliebige größere Stadt: Man findet nur noch deutsche Handelsketten.
@@erikaimgrund5620 Jaja,immer schön nach unten treten,die meisten Abgeordneten und Minister wissen auch wer ihnen ihr großzügiges Gehalt,Sitzungs-/und Bekleidungsgeld, Sonderprämien und Einmalzahlungen,sowie Dienstwagen, Dienstwohnung und die spätere Pension bezahlt,für die sie nie gearbeitet und geschweige denn in die Rentenkasse eingezahlt haben.
Der dumme Steuerzahler für den sie nur Spott und Hohn übrig haben,aber was macht das schon.
best bathtub streamer 2023
Danke für die sehr menschliche Reportage ☘️
Hallo jeanette seltmann!
Danke für die netten Worte!
Bitte☘️
Wünsche allen einen lachenden Tag 😉
@@MDRInvestigativIch bin echt mega Sauer und wütend über viele User hier die uns unterstellen faul zu sein und man auch als Suchtkranker sofort Arbeit bekommt wenn man will!
DAS STIMMT NICHT!!!
Ich bin 42 gelernter Krankenpfleger und gelernter Kaufmann im Einzelhandel!!
Und seit 2008 in der Substitution!
Auch Du als Reporter hast etwas wichtiges nicht verstanden und gesagt die KSchwester kann doch im Ambulanten Bereich arbeiten! NEIN falsch! Sie und ich müssten allein los mit dem Auto alle Patienten ( oft 25 )!
Mit Substitutionsmitteln im Blut ( auch das pola und der Rest wie bei mir das Substitol ist ein opiat genau wie Heroin mit allen bösen Nebenwirkungen! Wir beide können und dürfen vom Gesetz her somit gar nicht Auto fahren sowie auch keine andere Maschinen bedienen!!!
Callcenter ist fast nur die einzigste Möglichkeit!
Wenn man die Sucht erwähnt ist es mit dem sonst guten Gespräch sofort vorbei und man würde sich bei Bedarf melden!.
Ich habe beide Prüfungen mit je drei mal Hundert Prozent und einmal mit 97 Prozent bestanden mit Auszeichnung. Also an einer Dummheit wie es oft unterstellt wird liegt es nicht bei mir! Ich sehe auch sehr gepflegt aus und bin extrem Eitel, somit liegt es nicht an mangelnder Hygiene wie oft unterstellt wird auch nicht!
Es ist wie immer die Stigmatisierung und Ausgrenzung von uns Süchtigen! Alle haben plötzlich Angst da dieses Klientel sofort Parasiten und Krankheiten anschleppen!
Alles was nicht vernagelt ist wird von uns alles geklaut um an Kohle für den Stoff zu kommen! Die findet man doch immer mit Ner Nadel im Arm auf der Toilette aufgefunden! Dann sind wir alle extrem kriminell weshalb dann plötzlich alle Angst haben und wir würden. Wir sind alle auch extrem Faul und würden nur das nötigste machen .
Und die Angst wir könnten ja Geschlechtskrankheiten, Herpes, Pilze und HIV übertragen!
Wir sind leider auch nicht sehr leistungsfähig mit einer Substitution ! Man bekommt ja noch Antidepressiva um den Craivingzustand ( der psychische Siuchtdruck! ) in den Griff zu bekommen! Dadurch sind wir immer nicht so Leistungsfähig und am Anfang extreme Müdigkeit!!!
Dann passiert sofort die Kündigung bei unzureichender Leistung wegen Müdigkeit.
Wir als Krankenpfleger und die anderen Pflegeberufe würden sowieso alle BTM Medis Klauen und Bunkern! Wenn dann warum auch immer dann mal echt was fehlt ist man dofort der Täter,!!! Und muss sofort wie Krebs aus dem Team entfernt werden. Bis zur Kündigung wird man die letzten Tage vor den neuen AG nur noch heftig bösartig gemobbt!
Viele müssen erst wieder lernen früh aufzustehen um einen normalen Alltag zu bewältigen! Daher kann es am Anfang zu Verspätungen und Fehlzeiten kommen! Auch da ist man sofort raus. Was passiert dann wohl he???? Ja klar der Rückfall der oft nicht gut ausgeht ist zurück und für möglichst viele Opiate und andere Medis beginnt das ÄRZTEHOPPING von vorne!
Man erzählt wehleidig einen Stapel von vielen Ärzten immer wieder dieselbe Geschichte die sehr gut und professionell einstudiert ist um Erfolg zu haben! das man sehr starke und chronische Schmerzen hat bis man ein Rezept von allen Ärzten bekommt.
Die werden in verschiedenen Apotheken eingelöst um nicht aufzufallen!!!
Aber der totale Zusammenbruch kommt ohne Hilfe immerwieder zurück!
Alles nur weil wir unter Vorurteilen leben! Ich noch mehr da ich Gay bin!
Fast alle wurden süchtig um mit dem Scheißleben vorher mit Gewalt etc und viele andere unsoziale und ausgrenzende Erlebnisse verarbeiten zu können! So das soll's gewesen sein.
Eine tolle Reportage mit interessanten Menschen und Einblicken.
Extrem gute und wichtige Doku
Hallo Fakhar Hayat Adil!
Dankeschön!
Tolles Lokalkolorit😊. Und insgesamt positiv und optimistisch. Wertvolle Menschen, jeder einzelne.
Tom ist mein Idol. Absofort streame ich 24/7 Hoi 4 und schmeiße mein Studium hin
Richtige Entscheidung. Denn alle Streamer werden reich und berühmt. Zeigt der Film ja eindeutig. Alle dort gezeigten Streamer haben den Durchbruch geschafft... 🥳
Vergiss nicht, das BAföG für Glücksspiele zu verprassen!
eure beiträge sind immer top! vorallem den reporter finde ich sehr sympathisch.
Hallo jonas isbaber!
Wie lieb von dir, danke!
@@MDRInvestigativ die dokus brauchen mehrere Teile um viel mehr thematisch abzubilden ...sie sind auch zu kurz erzählt...und einige Dinge eben schnell,,überspringend " erzählt ... erwähnt
Es braucht jemand von Außen der eine ähnliche Geschichte erlebt hat und es raus geschafft hat und als Inspiration dient. Die negativen Glaubenssätze aus der Kindheit und von Schulsystem können einen das ganze Leben blockieren. Vom Außen braucht man einen anderen der Hilft eine Vogelpersepcktive zu verschaffen. Man muss aber auch in der Lage sein sich seinen schmerzvollen Themen zu stellen. So lange man das nicht ist, wird man immer auf der Stelle treten und in der Opferrolle bleiben.
Finds gut dass du auch mal das Schulsystem ansprichst, was vielen jungen Menschen hier halt echt indirekt die Zukunft ruiniert. Bei mir an der Schule hatten die früher so schlaue Kinder/Jugendliche teilweise, die fast bis gar nicht gefördert wurden (mit fördern mein ich nicht diese Alibi Begabtenveranstaltungen, wo dann irgend so ein Lerry auftritt, der letzten Endes auch nur Beschäftigungstherapie anbietet). Natürlich spielt das Elternhaus und die nähere Verwandtschaft auch, gerade in den ersten Jahren, eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung, aber die deutschen Bildungseinrichtungen werden mMn bis dato immer noch als Kindertagesstätte für Fortgeschrittene betrachtet, wo die geistige&soziale (Weiter)Entwicklung hinten angestellt, bzw. bestenfalls noch geduldet wird.
Wieso rauskommen 🤔Es kommen ja immer mehr rein & inzwischen ist es auch der Mittelstand
Der Tommy ist mega sympathisch. Auch wenn ich mit seinem Content nicht viel anfangen kann.
Tommy ist unheimlich sympathisch und steckt so viel Herz in seine Streams/Videos, jeder Erfolg sei ihm gegönnt!
Eltern die lieben ihre Kinder und unterstützen sie bei allen Umständen das ist so wichtig. Liebe Eltern ich grüße Sie alle. Tolles Video danke.
Really cool to see Tommy in such a different setting! His content has been great to see and it's good for documentary to show the reality but also the Success stories of the less fortunate areas.
Hallo KevaanooPlays !
Thank you!
Viel Gerede aber keine Taten! Sozialarbeiter vor und Programme praktischer Tätigkeit auflegen. Patrick kann bestimmt gut mit Tieren. Also Bio Eierwagen mit 250 Hühner ihm anvertrauen und begleiten. Weg vom Stoff hin zu Sinn stiftender Tätigkeit 😮
Ich hab 2008 als Industriemechaniker ausgelernt und stand direkt in der Finanzkrise. Es folgten 10 Jahre Leiharbeit und Ausbeutung. Dann hab ich angefangen nebenbei ein Gewerbe aufzubauen, hab mir eine bessere Anstellung gesucht und hab mir beigebracht wie Finanzen und Kapitalanlage funktionieren. 2018 hatte ich noch Plus/Minus Null und mittlerweile sind's über 100.000€. ich musste aber überall Eigeninitiative zeigen und mir viel wissen aneignen..und vor allem mein Ding durchziehen und keine halben Dinger machen.
Sie sind aber im Endeffekt auch nur ein weiterer Beweis, dass einfache Arbeit sich kaum mehr lohnt.
@@fabianschneider5992 nein. Erstens mal kommt's auf die Stelle an
Ich verdiene zwar nicht Tariflohn aber hab 21€ die Stunde als Industriemechaniker heute und arbeite 35 Std - sind 2100€ netto im Monat. Ich würde damit ordentlich auskommen das wär kein Problem. Aber ich nehme gern nebenbei noch was mit und investiere das klug. So wirft mein Geld das ich mal verdient hab auch in der Zukunft für mich Geld hab. Aktuell bekomm ich aufs Monat umgerechnet über 500€ rein an Nettoausschüttungen bzw sogenannte "Dividende". Und das wird mehr. Sprich wenn ich nur leben wollen würde, würd mir mein Hauptjob reichen. Da ich aber mit spätestens 50 in "Rente" sein will bzw vom Kapital leben möchte muss ich halt auf die Kacke hauen.
Der Punkt ist halt der. Das Rezept um Geld zu verdienen ist ein Einkommen in Kombination mit Kapitalanlage. Je mehr man einnimmt umso mehr kann man klug investieren. Wer aber nur konsumiert oder das nötigste arbeitet hat halt auch kein Geld zum investieren. Und wer Geld hat aber nicht investiert ist selbst schuld 😂.
Der dumme kauft ein iPhone ( Geldverlust ) und der schlaue kauft ne Apple-Aktie ( Gewinn ). Das mein ich nicht direkt bezogen aufs Unternehmen sondern will nur damit sagen viele werfen eben ihr Geld raus in Dinge die keinen Mehrwert besitzen.
@@finanzenfuranfanger7886 ..also dir ist es gelungen ab 2018 ..100 000 Euro zu machen "" 🤔. einfach durch Dividende machen "🤔
@@karstenseiche1799 Tja. Mathe: axb durch c und nach x auflösen (x steht links oben). Mit um 8% p.a. , oder Herr ''Finanzen für Anfänger''? Oder geht das nur bei antiprop? Ist das hier prop? Hmmmm ...Un isch schwöre, isch hab kein Abitür ...
@@karstenseiche1799 tatsächlich ja aber ne nicht Gewinn da is mein investiertes Kapital dabei. Monatlicher Sparplan 1000€ die ich investiert hab und wenn ich mal "n paar Mark" über hätte hab ich die auch investiert und nicht ausm Fenster geworfen. Bei rund 4 Jahren waren dann die 100.000 voll. Sind Kursgewinne und reinvestieren Dividenden mit dabei gewesen. Und ab 100.000 wird's langsam erst richtig interessant weil's dann aufs Monat umgerechnet halt schon n ordentlicher Betrag ist der ausgeschüttet wird. Ich reinvestier das Geld allerdings direkt wieder und Verbrauch es nicht - so wird der Schneeball immer größer und größer und größer 🥳🥳
😢man braucht seine ganze Lebenszeit um seiner ersten 4 Jahren zu heilen
Es ist sehr schwer daraus zukommen was für ein Glück das manche doch eine gute Familie haben und den halt .Respekt für die es geschafft haben doch der der Mann der keine Familie hat hat es sehr schwer Ich wünsche Ihm viel Kraft das Er aus der Sucht eines Tages rauskommt der Bericht war sehr schön beschrieben man sollte erst die Geschichte vom jeden kennen und nicht immer direkt über diese Menschen urteilen.
Gute Doku! War echt interessant die verschiedenen Leben zu sehen und es macht einem auch wirklich bewusst, dass andere Menschen genau so ein komplexes leben haben wie man selbst
Sympathischer Reporter!
Krass gelernte Krankenpflegerin und unschuldig. Gebt der Frau eine Arbeit. Man sollte auch die Leute die länger nicht gearbeitet haben nicht gleich Fall beschäftigen sondern stundenweise rangehen so wie man das auch beim Training macht, wenn man neu mit trainieren anfängt.
Wenn tommykay Deutsch redet bin ich maximal verwirrt 😂 aber geiler Typ dem ich alles gönne
sehr gute doku
"Wer arbeiten will findet auch Arbeit ist schon korrekt."...Er hatte anscheinend nur vergessen zu sagen das er nicht arbeiten kann weil er abhängig ist. So kann man auch nicht arbeiten, so kann man nicht verlässlich sein.
Ich bin als kleines Kind bis hin zur Jugend körperlich und seelisch misshandelt worden. Hatte schon immer Kontakt zu Alkohol, da mein Stiefvater Alkoholiker war und bin auch dadurch früh selbst dazu gekommen. Mit 12 schon Selbstmordgedanken, ohne Selbstbewusstsein ohne Selbstwert. Ich habe mich in Alkohol und Drogen geflüchtet, Schule und Ausbildung (erst im 2. Anlauf) zwar fertig gemacht, aber immer unter Stoff. War 1 Jahr lang auf der Straße, aber habe mir dann eine Betreuerin gesucht, weil ich keine Wohnung fand. Bis zu meinem 29. Lbjhr. ging alles nur bergab. Am tiefsten Punkt habe ich mich fürs Leben entschieden und gegen den Tod und habe mich gedreht. Nach 16 Jahren musste ich neu lernen 24/7 mit Sinvollem zu füllen. Jeder kann das erreichen. Man muss aber ehrlich mit sich selbst sein und einsehen, dass das eigentliche Grundübel die Frustration und der Selbstmitleid sind. Nicht zu vergessen, dass immer die anderen schuld sind. Es ist auch zu einfach sich abzuschießen, als das man sich den Hintern aufreißt und kämpft. Ich habe alles hinter mir gelassen und mir mit viel Arbeit ein neues Leben aufgebaut - alleine - und das kann jeder schaffen.
Hallo Jetzt_gibts_BEEF !
Danke für deine Geschichte!
Wie hast du es geschafft? Kannst du das erklären. Bin dreißig war auch ein Jahr auf der straße war heroinabhängig weil sich meine Freundin umgebracht hatte. Habe keine Familie aber will hier raus, ich will arbeiten! Aber ich weiß nicht wie. Ich bekomme nur Absagen. Heroin nehme ich seit einem Jahr nicht mehr. Es gibt nicht viele die berichten dass sie es geschafft haben. Es fällt es mir schwer auf Leute zu höhren die mir gut Zureden und sagen das noch alles möglich ist aber nichts erlebt haben.
@@TheVoglXYZ Hi Janosch! Erstmal Hochachtung für 1 Jahr ohne!! Da kannst du super stolz drauf sein. Um aus der Obdachlosigkeit zu kommen suchte ich mir eine Betreuerin. Die regelte erstmal alles Notwendige für Harz, Wohnung und Konto. Sie begleitete mich 5 Jahre lang und wir haben sukzessive einen Plan für mich verfolgt. Haben mich psychisch aufgepeppelt, mich dadurch auch stabiler gemacht in puncto Sucht und haben damit auch eine Basis geschaffen für weitere Schritte. Ich ging 2013 auf meine letzte Entgiftung und nahtlos in die Langzeittherapie. Danach bin ich sofort aus meiner alten Stadt weggezogen und habe woanders neu angefangen. Hatte aber auch eine neue Partnerin bei der ich einzog. Nach 1,5 Jahren weiterführender ambulanter Psychotherapie habe ich dann über das Amt eine neue Reha-Ausbildung gemacht mit 32. Diese habe ich abgeschlossen und arbeite seitdem auch in meinem Beruf als Techn. Produktdesigner.
Man muss natürlich extrem viel an sich arbeiten und wirklich in allem etwas positives finden. Man muss sich den Hintern aufreißen und etwas tun. Man kann dabei aber auch nur gewinnen. An Mut, Erfahrung, Selbstwert und anderen Kompetenzen. Das stärkt einen dann auch und bekräftigt einen weiter dran zu bleiben. Ich blicke jetzt auf fast 10 Jahre Abstinenz zurück und auf viele Anstrengungen, aber es hat sich alles gelohnt.
Was ich aber noch dazu sagen möchte: Ich war zwischen 2011 und 2013 während 3 Aufenthalten etwas über 1 Jahr in geschlossener psychiatrischer Behandlung, aufgrund von drogeninduzierten Psychosen. Diese doch sehr harte Zeit hat mir, im Nachhinein betrachtet, aber richtig viel gebracht und ich bin heute noch dankbar für die wirklich netten Ärzte und Pfleger der Klinik, die es gerade am Anfang nicht leicht mit mir hatten. (hatte bei der 1. Psychose einen Pfleger leicht verletzt und wurde daraufhin fixiert und bekam auch einen richterlichen Beschluss)
Mad props to Tommy for acknowledging his family (and luck) as major contributors to his success. So many people that have become wealthy over their lifetime genuinely think that they are special or somehow better than everyone else. Tommy really is just a normal dude one of us who doesn't hide his shortcomings. He recognizes the role he plays for a lot of impressionable teens and tweens. This guy has kept a lot of his followers away from political extremism. Respect.
Man kann sich nicht sein Leben lang, an seiner Kindheit herumknapsen. Jedoch wird es immer Bestandteil deines Lebens sein. Die Kraft die es kostet dies zu überstehen raubt einen wichtigen Grundteil des Lebens. Respekt vor allen die sich nicht unterkriegen lassen durch ihre Vergangenheit. Mein Beileid für alle die den Absprung nicht schaffen.
Ich komme aus keinem sozialen Brennpunkt, habe mich dennoch von der Familie losgesagt. Es ist wichtig zu erkennen wer und was einem guttut.
Der Mensch verabeitet aber sein ganzes Erwachsenen Leben eine traumatische Kindheit...
Nein man kann nicht ein Leben lang an seiner Kindheit hängen,aber was machst du wenn es später auch nicht nennenswert besser wird ?!
@@alteElisabeth-nv4ul Ähm etwas ändern. War das jetzt so schwer?
@@maxmustermann8167 Etwas ändern,naja halte dich mal weiter an deiner Illusion fest dass man immer alles selbst beeinflussen und kontrollieren kann !
Du wirst hoffentlich einmal an einen Punkt kommen,an dem du selbst verstehst,dass es eben genau das ist,eine Illusion.
Danke für die spannende Doku. Ich habe auch die anderen Dokus gesehen, sehr sehenswert.
Hallo Sylvia Ackermann!
Danke sehr!
"Aber kann man sich sein halbes Leben darauf berufen, dass die Kindheit schlecht war?" ... diese Frage sollte in diesen Zusammenhängen niemals fallen, da sie stark verkürzt , polarisiert und der Sache nicht gerecht wird.
Tolle Reportage ❤️💯💪 Hatte die vorherige Doku auch gesehen.
Hallo Paul Volvo!
Dankeschön!
Ich finde es toll,dass einige Menschen den Absprung von Hartz IV geschafft haben 🎉🎉🎉
Ist aber schon selbstredend, dass die gezeigten Beispiele den Absprung nur durch Auswanderung oder relativ glücklichem Zufall schaffen konnten.
Ein 520 Euro Job als Hausmeister oder ein prekär entlohnter Vollzeitjob in der Altenpflege, sind eben genau Teil des Teufelskreises aus Sucht und Armut.
Ich bin stolzer Arbeitsloser und hab mit meinen 27 Jahren noch nie gearbeitet!
Bekomme 1020€ vom Staat und lebe davon 8-9 Monate im Jahr in Thailand am Strand wie ein König mit aller Freizeit der Welt! 😁👌☀️
@@BTTREdits schönes Leben als Parasit der Gesellschaft
@@BTTREdits Ich bin Abgeordnete und lebe von meinem Gehalt in Höhe von 11.000 Euro,das ich mir zweimal im Jahr selbst erhöhen kann,sehr gut.
Dazu kommen noch Dienstwagen,Dienstwohnung,Sitzungs-/und Bekleidungsgeld und Sonderprämien und wenn ich keinen Bock mehr habe gehe ich in Rente und beziehe eine Pension die meinen alten Lebensstandard voll ausgleicht,das alles bezahlen mit die dusseligen Steuerzahler, für die ich ausser Spott und Hohn nichts übrig habe.
Und das beste ist dass ich für dieses Leben im Luxus noch nie gearbeitet habe,ich erzähle immer nur anderen was Arbeit ist und dass nur die etwas wert sind die sich den Buckel krumm schuften und das funktioniert immer wieder 👍
Oh man Panzerschütze Kesselhut!! xD Freue mich, dass du es wirklich geschafft hast! In Neustadt am Rübenberge schon ein lustiger und entspannter Typ gewesen und anscheinend geblieben!
Bro wer bist du sag namen an PANZER HURRA
Ich wünsche Patrick alles Gute!
Was die Dame, die nach London gegangen ist sagt, das es den Horizont erweitert ist so wahr. Ich bin auch nach meiner Umschulung in Nürnberg aus meinem Umfeld im Osten weg und in Nbg geblieben. Das hat mein Leben komplett verbessert. Das traurige ist das es von einigen Freunden und Bekannten die zurückgeblieben sind sehr repektlos aufgenommen wird. Und gleichzeitig sieht man selbst wie katastrophal die Blase eigendlich ist in der man Jahrelang drin war. Wenn ich bei Besuchen von den Erfahrungen rede, was ich so alles erlebe, wird einfach abgewunken: "Du hast ja leicht reden. Naja du hast ja auch nur Glück gehabt"
Ich stimme dir voll und ganz zu! Bin auch in einem Kuhdorf mit knapp 300 Einwohnern im tiefsten Osten aufgewachsen. So unbeschwert meine Kindheit auch war (und dafür bin ich unglaublich dankbar) umso schöner waren die Erfahrungen außerhalb dieser Gegend. Bin auch jedesmal schockiert wieder nach Hause zu kommen und zu sehen, wie frustiert und verbittert alle sind, die dort in der Blase hängengeblieben sind. Wenn man nichts anderes kennt, ist es klar, dass alles Fremde erstmal seltsam wahrgenommen wird. Noch nie hatten wir so viele Möglichkeiten, die Welt zu entdecken und diese Möglichkeiten sollte man nutzen. Klar ist nicht überall heiter Sonnenschein, aber dennoch ist es wichtig mal die Welt hinter dem Ortseingangsschild zu erkunden und schnell wird man merken, dass man mit viel Eigeninitiative auch viel schaffen kann.
Allerdings darf man nicht vergessen, dass nicht jeder Mensch die Möglichkeit hat, aus dem gewohnten Umfeld rauszukommen...
Hallo Straeusschen87,
Danke für das Teilen deiner Geschichte. Wir suchen aktuell noch nach Perspektiven zum Thema "soziale Mobilität". Wenn du möchtest, dann schreib uns doch eine E-Mail mit deiner Geschichte an investigativ@mdr.de!
Viele Grüße aus der Redaktion!
@@MDRInvestigativ das ist dann doch zu Privat. Ich denke mein Kommentar reicht aus.
Wenn ihr mal für ne Story über Cochlea Implantate jemanden braucht sehr sehr gerne :)
@@エキセントリッ welche Möglichkeit hatte ich denn? Ich hab 2012 mein Gehör UND mein Gleichgewichtssinn verloren, daraufhin mein Job, bin durchs Sozialsystem gerasselt d.h kein Geld von niemanden bekommen war 2 Jahre arbeitslos bevor ich meine Umschulung anzteten konnte. Ich hatte eig nur Glück das ich noch bei meinen Eltern gelebt und vorher ne AU-Versicherung abgeschlossen habe.
Liest sich jetzt nicht soooo rosig oder? Und trotzdem Arsch hoch und weitermachen.
I watch TommyKay regularly and always have good laughs, even in the darkest of days
Das ist schon echt krass! 😮 Ich komme auch aus diesen Viertel und habe "Gott sei dank" die Trennung und Weiterentwicklung geschafft! Allerdings auch nur mit 420km Abstand!
Sehr schlimm, Karotte ist einer meiner früheren Kumpels. Ich würde sagen, man hat uns als Wendekinder vergessen! Die Clubs wurden ohne Ersatz geschlossen! 😢
..bist jetzt im Westen ..oder wie?
Wendekinder sind die Jahrgänge wie ihr ...aber auch die jungerwachsenen zu der damaligen Zeit...die Lehre oder Studium machten und ausgelernt waren und dann mit ihrer Ausbildung stark gescheitert waren
@@karstenseiche1799 genau, so wie viele andere!
Hallo Leviathan,
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Viele Grüße aus der Redaktion!
Ich komme aus einem armutsbetroffenen Haushalt; mit einer alleinerziehenden Mutter. Sie hat immer gearbeitet, sich durchgebissen. Ich habe früh gelernt: von nichts kommt nichts. Es ist leichter die Hände in den Schoß zu legen und zu sagen "dann ist das eben so; kannste nichts dran ändern oder die anderen sind daran Schuld" oder man krempelt die Ärmel hoch und macht. Immer wieder bin ich auf die Fresse gefallen und eben so oft wieder aufgestanden. In meiner Familie habe ich das Gegenbeispiel, das mir direkt vor Augen führte, was passiert, wenn ich auf das Wunder von außen warte oder aufgebe.
Ich lebe nicht mehr in Armut, meine Mutter auch nicht. Das haben wir selbst erreicht, weil wir (uns) trotz aller Widrigkeiten nicht aufgegeben haben. Das bin ich mir auch selber wert und ich bin dankbar für das, was ich habe.
Hallo Cassia Lefay!
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Hallo Cassia Lefay!
Unser Autor Thomas Kasper sucht aktuell noch nach neuen Perspektiven für einen möglichen Beitrag. Schreib uns doch eine Mail an investigativ@mdr.de, wenn du möchtest. Gebe dann deinen Usernamen und den Betreff "Silberhöhe 2" an.
Viele Grüße aus der Redaktion!
Ach du mein Schreck,von nichts kommt eine ganze Menge, wenn du in das richtige Elternhaus und mit dem berühmten goldenen Löffel im Maul geboren wurdest.
Ich habe nicht ganz verstanden, wie Tommy so beliebt wurde. Lag es an den Whirlpool-Streams und wird er in naher Zukunft einen Onlyfans gründen?
Hast ja gesehen das Subgoal "Erotic-Calender" wurde geknackt. Das kann der Anfang von was großem sein.
Kindheit:
Kann man meiner Meinung nach nicht pauschal beantworten, da jeder Mensch anders ist und eine andere Psyche hat. Allerdings ist die Kindheit die Zeit des Lebens, die einen am meisten prägt.
Jeder Mensch hat das Recht auf essen trinken und ein Dach übern Kopf das ist einfach so und es ist nicht mal ein Ding der Unmöglichkeit
Das ist richtig aber einfach nur essen,trinken, wohnen und angezogen sein,bedeuten kein würdevolles Leben.
Ruhe in Frieden „Karotte“ 🙏
Ich denke schon, dass die Kindheit den Grundstein für die Zukunft legt. Und es wird immer wenige geben, die es aus eigener Kraft schaffen..
Und andere die es nicht schaffen und in einem Sog enden..
Ich habe die Erfahrung machen müssen dass Kraft bei Leuten die milleugeschädigt sind,wie das früher genannt wurde,nicht erwünscht ist.
Man hat einem Klischee,von ungebildet,unterwürfig, unfähig und dankbar zu entsprechen,entspricht man dem nicht wird man da hineingedrückt.
Wirklich gute Aktion, den Tommy da mit reinzunehmen. Der Gute hat halt einiges zu erzählen, und kann auch einfach gut erzählen.
Ergänzung: Dass beim Netto Stieri immer nebem Sterni steht, is ooch Gesetz, ne
Hallo El Presidente! Wir freuen uns, dass Dir die Story von Tommy gefallen hat! Freundliche Grüße aus der Redaktion
It’s the first time seeing tommy talking without screaming
Mir scheint, das hört zwei Extrembeispiele gegenüber stehn. Menschen sind schlicht nicht mit den gleichen Anlagen ausgestattet. Hätte jeder einen unbeugbaren Willen, gäbe es vielleicht nur noch trockene Alkoholiker, ehemals Adipöse und ehemals Arme. Aber so ist es nicht und vielleicht reicht Wille allein auch nicht. Um erfolgreicher TH-camr zu werden, braucht es eine ungehörig Portion Glück. Ich finde es schön und freue mich, dass der junge Mann es zu einem besseren Leben gebracht hat - ich meine nur, dass seine Geschichte für wenige einfach nachholbar ist. Eher eine Ausnahme von der Regel. Für jemanden mitbringen Knastgeschichte und Abhängigkeitsproblem ist es schon viel, wenn er diese Misslichkeiten überwinden kann, nicht trinkt, eine Wohnung hält und sich allgemein integriert.
Eine sehr gute Doku👍
Hallo Patreezer !
Dankeschön!
Brutal und scheiss traurig,das mit Karotte😔. Ruhe in Frieden, Karotte!
Durch eigenes Verschulden und eine gescheiterte Selbstständigkeit bin ich auch ins Hartz IV abgerutscht. Allerdings war bei mir nie Alkohol im Spiel.Ich habe meine Schulden knapp 20 Jahre vor mir hergeschoben und den Kopf in den Sand gesteckt. Irgendwann habe ich Deutschland verlassen, habe ganz von vorne angefangen, habe meine Schulden (30 000 €) innerhalb von vier Jahren abgezahlt, und kann jetzt mein Leben wieder genießen. Es geht. Aber man muss auch bereit sein, einiges dafür zu tun und auch aufzugeben.
Hallo PutinsMom,
Danke für das Teilen deiner Geschichte. Wir suchen aktuell noch nach Perspektiven zum Thema "soziale Mobilität". Wenn du möchtest, dann schreib uns doch eine E-Mail mit deiner Geschichte an investigativ@mdr.de!
Viele Grüße aus der Redaktion!
Sehr guter Bericht.
Thanks for the great english subtitles, I'm always looking to learn more about other cultures and nations and I'm happy you've taken he effort to make this programming more accessible.
Gut Doku 🫶
ich war auch im heim /obdachlos und im knast und hatte drogenpropleme
ich hab es aber da raus geschafft
geschafft habe ich das weil ich hilfe angenommen habe und was am wichtigsten war ich habe dauerhaft ca 100km zwischen mir und mein altes leben gebracht
daraus folgte das ich relativ schnell arbeit über leifirmen gefunden habe
jetzt bin ich fest un d unbefristet in einer logistikfirma angestellt
und habe keine finzanziellen propleme
was geblieben ist ist der drogenkonsum( cannabis und alk) den ich aber um welten besser im griff habe
kurz gesagt es ist möglich aus sowas auszubrechen jedoch erfordert das viel arbeit frust und rückschläge aber wenn man am ball bleibt klappt das schon
Hallo Ah Loco,
Danke für das Teilen deiner Geschichte. Wir suchen aktuell noch nach Perspektiven zum Thema "soziale Mobilität". Wenn du möchtest, dann schreib uns doch eine E-Mail mit deiner Geschichte an investigativ@mdr.de!
Viele Grüße aus der Redaktion!
Biste mir mal nicht sauer,aber ich kann dieses "Hilfe annehmen" nicht mehr hören denn meine Erfahrung hat mir gezeigt dass es keine bedarfsgerechte Hilfe gibt,sondern nur Programme in die Leute gesteckt werden und die in erster Linie dazu dienen, Sozialarbeitern eine sichere berufliche Existenz zu bieten.
RIP Karotte 😢
die Menschen brauchen Arbeitsplätze. Sie einfach nur mit Bürgergeld abzuwimmeln reicht nicht.
Ja, man kann sich darauf berufen, wenn die Kindheit mies läuft. Ohne Fundament wird das Haus selten stabil
Wohlstand ist kein Geschenk, sondern harte Arbeit.
Deshalb hat Toms Vater sein ganzes Leben lang hart gearbeitet und lebt jetzt in Armut, eine wirklich gute Philosophie...
Echt gute doku. Ich denke es fehlt noch eine wichtige Eigenschaft um es da hinaus zu schaffen. Nähmich der Wille zur Veränderung. Viele haben sich leider mit ihrer Situation abgefunden. Selbst nach Alkoholsucht und Drogenabhänigkeit ist es aber möglich einen Neuanfang zu machen. Und dann brauchen Menschen wie Patrik auch unterstützung von Sozialarbeitern die ihn wirklich vorranbringen können.
Der Wille zur Veränderung wird schon in frühester Kindheit abgestumpft, weil man über Jahre hinweg immer wieder vor Wände und verschlossene Türen rennt und nichts als Schmerz erntet. Später hat man dann internalisiert, dass es nur Probleme gibt, wenn man rauskommen will...
Dazu kommen diverse strukturelle Probleme. Ich hatte zu Beginn meines Studiums sechs Monate (!) lang kein BAföG, da es endlos bearbeitet wurde, da meine Eltern nicht kooperiert haben. Während die Kommilitonen nachts feiern waren, habe ich Flaschen gesammelt. Während andere Urlaube gemacht haben, habe ich die Mietschulden abgestottert... Die Ämter haben versagt und ich hätte beinahe hingeschmissen.
Versuch Mal aus dem damaligen Mindestlohn heraus (es waren 8,50?) noch "nebenbei" 400€ für ein Studium zusammenzusparen (beglaubigte Zeugnisse, Fotos, Semesterbeiträge usw). Insbesondere wenn alles über 100€ zu 80% an deine Eltern geht, da ihr eine Wohngemeinschaft darstellt.
Im Prinzip verlierst du den Anschluss an die anderen bevor du Kontakte aufbauen kannst und statt netter Abende hast du soziale Isolation und immer mehr Schulden...
Das ganze hat relativ wenig mit "Willenskraft" zu tun, sondern mit dem Maß an Leid, das man ertragen kann und viele Menschen aus diesen Herkunfts-Milieus haben soviel Leid erlebt, dass keine Energie mehr übrig ist.
@@biancaj.d.148 Zudem bedenkt ''Simson enduro'' wohl weniger, dass es auch den ''Point of no Return'' gibt: Viele haben sich irreparabel geschädigt, sodass man mit dem ''Rest'' kaum etwas anfangen kann. Der Wille dann noch etwas ''Reißen'' zu wollen, nützt dann auch nicht mehr.
@@biancaj.d.148 Ich wollte mit meinen Kommentarer natürlich nicht sagen das der Weg daraus einfach nur mit ein bisschen Willenskraft möglich ist.
Also zuerst ist das Elternhaus das wichtige. Haben die Eltern keine Zeit oder Geld für den Nachwuchs wird es sehr schwer. Kommt dann noch Suchtproblematik hinzu ist der Weg sehr mühsam.
Die Unterstützung durch Lehrer, Sozialarbeitern, oder Staat kommt dabei viel zu kurz. Was bedeutet, das viele Jugendliche aus diesen Verhältnissen nicht die Möglichkeit haben zu Studieren.
Ich bin selber in denn 80''iger jahren geboren und in den 90'igern im ehmaligen Osten aufgewachsen.
Meine Eltern ware oft Arbeitslos und das Geld war immer knapp. Habe geradeso denn Realschulabschluss bestanden.
Danch keinen Ausbildungsplatz gefunden.
Aber ich habe es geschafft. Habe heute einen gutbezahlten festen Job.
Das heisst für mich das der Wille zur Veränderung wirklich das wichtigste ist. Nennen Sie es Leidensfähigkeit, aber das ist nunmal der einzige Weg da raus zu kommen.
Das viele die Kraft dazu nicht haben kann ich nachvollziehen. Das Sie Aufgeben umd Resignieren ist auch verständlich. Aber Veränderung fängt numal mit dem Wille an, und dem Glauben und die Hoffnung auf etwas besseres.
@@oring2kg Bei mir waren es weder Hoffnung, noch Mut, sondern der Gedanke, dass ich lieber tot sein will, als so weiterleben zu müssen... 🤷🏻♀️ Ich bin jetzt bei 28€ Stundenlohn mit Luft nach oben, studiere nebenbei noch weiter und habe Annehmlichkeiten wie ein Gratis Jobticket fürs Bundesland, Urlaubsgeld usw... Aber wirklich daran geglaubt es je aus dieser Elends-Spirale raus zu schaffen hatte ich bis zum fünften Semester schlichtweg nicht. Ich habe von Monat zu Monat gelebt, es war Stress pur und ich hatte damals riesige Versagensängste.
Meine alte Heimat zu DDR Zeiten. Wir hatten damals eine schöne behütete Kindheit dort. Wir waren viele Kinder, hatten Freiheiten und jeder hat auf jeden acht gegeben. Es war dort meistens ordentlich und unsere Eltern hatten fast alle Arbeit. Schade was aus der Silberhöhe geworden ist.
Super sympathischer Typ der Tom ❤
I don’t understand german but i’m only here to watch TommyKay
Same
Hallo Sumis. !
There will be englisch subtitles soon!
Tolle Reportage und geht mir wirklich nahe.
Ich war knapp 2 Jahre in Hartz4 und hätte es ohne Hilfe aus meiner Familie nicht geschafft, in der Zeit nicht auf der Straße zu landen. Da bin ich überzeugt von.
Leider machen es die Jobcenter es einem nicht leicht und helfen eigentlich nirgendwo sondern blockieren eher bzw. zwängen einem Ihre Stempel auf. Wenn man einen GdB von +50 hat, wie ich, hat man quasi kaum Chancen im System selbst.
Ich habe es letztes Jahr geschafft einen Teilzeitjob ohne Hilfe des Jobcenters zu finden und bin seit Mai noch mit einem zweiten Job beschäftigt, so dass ich nun quasi wieder Vollzeit arbeite auf zwei 50% Stellen verteilt. Trotzdem ist in meinem Hinterkopf immer noch dieses "was machst du wenn das nicht klappt?".
Hoffentlich liegt mein Kopf da falsch.
15:06 das war grad ein Schock, Karotte ist nicht mehr am Leben. Er war ja schon etwas bekannt im Viertel
RIP Karotte
Hallo. Vor ca. 45 oder 50 Jahren gab es einen Mehr teiler der hieß ein Mann will nach oben. Ich hätte nie gedacht das es den heute wieder gibt und zwar neu, als Geschichte von heute. Unglaublich wo sind wir wirtschaftlich gelandet. Einfach Traurig.
Bei Patrick wäre doch ein geregelter Job mit festen Zeiten - egal welcher Art - entscheidend, dass er richtig Fuß fassen kann. Dann wäre er vom Alkohol weg und würde sich in einem anderen Umfeld bewegen. So diszipliniert wie er seine Wohnung in Schuss hält, könnte er bestimmt eine richtige, sinnstiftende Tätigkeit verrichten.
So einfach ist das nicht. Erst Entgiften, Klinik, Therapie, Knoten muss platzen - wenn er nicht will, geht gar nichts - wenn er nicht kann erst recht nichts ...
Tolles Video und zeigt das Ausbildung ein wichtiger Punkt in unserer Gesellschaft ist. Schade das eine Ausbildung heute keinen Stellenwert mehr bei vielen hat und das gerade jungen Leuten nur noch Ideale von TH-camrn und Influancern vorgelebt werden.
Ich hoffe, Patrick weiß, dass das alles nicht sein Schuld ist... Oh man :( ♥
Leuten die eine solche Kindheit erlebt haben wird immer wieder eingeredet dass sie eben doch selbst schuld seien.
Als Kind,als Jugendliche und auch später als Erwachsene und das macht die sowieso schon schlimme Situation noch tausendmal schlimmer.
Ähnliche Biografie: Eltern getrennt,. Mutter alleinerziehend und ab Ende der 90er arbeitslos für sehr lange Zeit. Ihr war immer wichtig, dass ich einen Schulabschluss habe und eine Ausbildung mache. So kam es auch. Leider kam höhere Bildung nie in Frage.
Meine Großeltern haben viel unterstützt, sonst wäre ich wohl nie außerhalb meiner Geburtsstadt gewesen.
Habe nun mit ü30 das Abenteuer berufsbegleitendes Studium (ohne Abitur) gewagt. Ja, es ist anstrengend; hart manchmal - jedoch meine einzige Chance auf ein besseres Leben.
@Ugur Han Takir Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste
Was ne tolle Idee machen wir aus allen Arbeitslosen Streamer.
Es gibt halt leider auch genug talentlose Streamer, die den ganzen Tag streamen und nur ihre 3-4 Zuschauer haben, trotzdem aber an ihren Erfolg glauben.
@@JackoBanon1 Ja ist klar , war auch nicht wirklich ernst gemeint , gibt halt immer mal wieder so eine "Doku" wo es dann einer aus der Armut geschafft hat um zu zeigen wenn sie nur wollen dann könnten sie auch so sein.
@@Montekeule1 Naja, Influencer, Streamer, etc. sind relativ neue 'Berufe', und was neu ist wird halt oft skeptisch begutachtet. Ob die jetzt so viel Geld für ihre Arbeit verdient haben, kann man natürlich in Frage stellen, aber auf Leute wie Fußballspieler, Schauspieler, Popstars, etc. würde das auch zutreffen. Und gerade als männlicher Streamer muss man einen gewissen Unterhaltungsgrad haben, um erfolgreich zu sein. Tommy hat da halt genau diese Nische für sich entdeckt und hat damit viel Erfolg.
@@Montekeule1 Genau das ! Merci ♥️
finally a documentary on the greatest HOI4 player of all time
Ich mag Dommy
Gute Doku😊 weiter so
Hallo Dani lo!
Dankeschön!