Hey Franb, Zu allererst, vielen Dank für deinen Kommentar und willkommen auf meinem Kanal. Ich lade dich gerne ein, mehr meiner Videos zu gucken und mich etwas besser kennenzulernen und gerne auch Fragen in den Kommentaren zu stellen. Ich danke dir aber schonmal für deinen Wunsch und deine Motivation. Bis bald vielleicht ✌🏻
Grundsätzlich stimme ich dir zwar zu. Ich habe leider nicht das Geld dafür, sollte zumindest die ersten Paar Wochen meiner Ernährungsumstellung gesünder essen und die Enttäuschung, wenn ich es mache, ist leider häufig sehr deprimierend, da bei mir auch noch eine Ess-Störung dahinter steht. Alles etwas komplizierter, wenn essen ein Problem ist ✌🏻
@tomstagebuch ach diggi nein man. Mach dir nicht so viele Gedanken . Am Ende vom Tag spielt es keine Rolle. Wenn es dir in diesem Augenblick damit besser ging ist alles gut. Geld, Gesundheit hin und her. Scheiß drauf. Muss manchmal sein .mach dich selber nicht so fertig damit.
@@tomstagebuch glaub mir, am wichtigsten ist sich selbst in den Arm zu nehmen und zu verstehen und sich nicht verurteilen für Situation die eh schon passiert sind. Bruder entspann dich, manchmal machen wir halt Sachen die nicht "sein sollten". Ist halt so.
Ich weiß, dass du es gut meinst. Ich fühle mich gerade nicht verstanden. Liegt aber wohl auch daran, dass ich die Konequenz, die mein Handeln hat, nicht so ganz verdeutlichen kann. Bei mir ist "Mal" nicht das Problem. Bei mir ist es zu regelmässig. Betrachte es eher so, als wäre ich Alkoholiker und würde einen Rückfall erleiden. Das Sinnbild verdeutlicht die Lage vllt etwas besser, denn es ist jeden Tag, zu jeder Stunde ein Kampf für mich und sobald ich was bestelle, habe ich verloren und einen weiteren Nagel in meinen Sarg geschlagen.
Hey Tom, das mit der Lustlosigkeit ist aber glaube ich völlig normal. Ich hatte jetzt drei Wochen Urlaub und muss morgen wieder arbeiten und die Lust hält sich natürlich auch in Grenzen. Aber nutz ja nix. Klasse das Du das durchgezogen hast auch wenn Du jetzt fertig bist 👍 Magst Du Hafenflocken? Ich mach mir so seit knapp 1/2 Jahr immer so Overnight Ols (glaub das schreibt man so) Das ist ohne kochen über Nacht im Kühlschrank. Mix das immer abends und esse das vor der Arbeit oder auch mal zwischdurch. Besser als irgend ein Fertigpudding oder so und macht auch satt.
Hey Thorsten, Ja, ich weiß nicht, ob das gerade vergleichbar ist, nehme dein Wohlwollen aber gerne zur Kenntnis und wünsche dir einen guten Start, zurück in die Arbeit. Ich bin leider kein großer Fan von Haferflocken. Ich habe bereits etwas in der Richtung ausprobiert. Am Besten schmecken mir noch warme in Porradge Form, aber auch da eher als Beilage zu etwas anderem. Quasi als "Vollmacher". Du hast aber recht, alles ist besser als industriell gefertigte Zucker-, Fett- und Salzbomben. Aktuell bin ich mit meinem Frühstück aber soweit zufrieden und ich kann ja ggf. mit gefrorenen Früchten noch etwas Abwechslung rein bringen ✌🏻
NEIN, diese LUSTLOSIKEIT ist alles andere als "völlig normal". Sie ist ein untrügerisches Symptom für eine DEPRESSION und der kann er nur in einer PSYCHOTHERAPIE begegnen.
Hey Sm0ker, Ich bin noch 34. Nein, ich habe keine anerkannte Ausbildung in Deutschland abgeschlossen. Laut IHK und Jobcenter gelten ich als ungelernt. Ich habe aber eine Ausbildung zum Fachinformatiker angefangen und eine Umschulung zum Hörakustiker. Beides wurden Krankheitsbedingt, vorzeitig beendet ✌🏻
Will mal kurz als erstes was von mir erzählen, bzgl. Sport bzw. in meinem Fall harte Arbeit die wie sehr harter Sport ist, wo man beim Heimkommen einfach nur k.o. auf die Couch oder auf's Bett sinkt. Da denkt man "oh, was soll die Körperschinderei bringen, ich fühle mich doch nur miserabel erschöpft oder habe in allen Muskeln schmerzen, irgendwann 5 kg leichter zu sein wiegt doch diese Torturen nicht auf". Aber ich habe gemerkt, wenn man dann gut ausruht z.B. auf dem Bett und dann nach 2 Stunden wieder aufsteht, dann merkt man schon (nach wenigen(!) Wochen), dass man sich plötzlich ein wenig agiler, ein ganz kleines bisschen frischer und nicht mehr ganz so gequält fühlt, wenn man wieder aufsteht. Das ist in den ersten Wochen echt minimal, dieses sich agiler oder leichter zu fühlen, aber wenn man dann merkt "innen drin, in mir, fühlen sich Bewegungen wirlich ein ganz kleines bisschen leichter und agiler an, das ist erst mal ein ganz kleines aber sehr gutes Gefühl, im Kleinen wie gesagt. Wenn man dann z.B. nach 3 Monaten anfängt, das 2. und 3. Kilo zu verlieren, dann wird die neue Leichtigkeit nicht groß, aber doch real, auch wenn eben klein und bescheiden. Aber die Lunge kann dann auch leicher Atmen und das ist wunderbar. Ich bilde mir sogar ein, schon heute eine etwas befreitere Atumung bei dir zu hören, einfach etwas tiefer der ganz normale Atemzug. Ich bereite mir auch extrem ungerne gesundes Essen vor, obwohl ich es eigentlich unbedingt sollte. Sag niemals nie, vieleicht werde ich 2025 lernen, Energie für Kochen zu finden, mentale Energie. Muss jetzt Schluss machen. Morgen schreibe ich dann das Lob, das wird aber bisschen länger, weil du kannst etwas sehr gut (ohne dass du es wahrscheinlich ahnst). Wichtiger ist aber auch, sich deinem größten Problem (den Depressionen) anzunehmen und nicht nur den Kleinigkeiten. Natürlich werde ich dir da nicht direkt helfen können, logisch. Aber für mich galt immer: bloß weil man bei etwas nicht helfen kann, heißt das noch lange nicht, dass man dazu dann nichts sagen sollte. Ich will trotzdem etwas dazu sagen, auch wenn es nichts bringt, genauso, wie in einem Land mit Dürre trotzdem Luft mit Feuchtigkeit durchziehen muss und es auch tut, auch wenn wahrscheinlich erst mal kein Tiefdruckgebiet kommen und die Luftfeuchtigkeit kondensieren lassen wird, trotzdem darf man feuchte Luft nicht dran hindern, durch's trockene Land zu ziehen, eines Tages wird etwas kondensieren und dann Wolken und Regen auftreten dann zum Aufblühen von neuem Leben führen: Oft nennst du es, dass richtige innere Leere auftritt, also ein noch schlechterer Zustand als Lustlosigkeit oder Traurigkeit oder Hoffnungslosigkeit, wobei letztere wohl am meisten zur Leere gehört. 1. ich finde das schon mal gut, dass du es überhaupt immer wieder ansprichst und benennst. 2. So starke Depressionen hatte ich zwar noch nicht, oder vielleicht nur mal ganz kurz, aber ich glaube, ein bisschen kann ich es nachvollziehen. Und ich möchte einfach andere Worte dafür finden, weil Probleme BENENNEN, ihnen einen Namen und eine Beschreibung zu geben, kann durchaus ein ganz kleines bisschen heilsam sein, ohne dadurch die zugrunde liegenden Ursachen aus der Welt schaffen zu können. Aber für mich fühlt sich die Leere so an, wie bei einem Wasserstrudel in einem Fluss (oder bei einem großen Sturm, aber der ist weniger dynamisch): die Leere ist wie das innere stille Auge eines Wasserstrudels, drum herum tobt etwas Bedrohliches, Enttäuschung, Wut, Trauer, Frust, Ratlosigkeit und wenn man von alle dem herumgewirbelt wird und trotzdem bringt alles nicht und es taucht nichts HERAUS-reißendes Gutes auf, dann wird man in das Innere gesaugt und das ist der tote Punkt, das Innere des Strudels, wo es komisch ruhig ist, sich in keine Richtung etwas dreht, obwohl es drum herum stark drehend ist. Und da drin ist die pure Hoffnungslosigkeit, in keine Richtung ist etwas besser, in jede Richtung wartet bestenfalls wieder durchwirbelnder Frust oder Enttäuschung etc. Und dieses plötzlich in die orientierungslose Stille eines Sturm-/Wirbel-Auges zu kommen, fühlt sich IMMER SEHR KOMISCH an. Seltsam und surreal ist diese Leere. Psychologisch, mit psychologischen Methoden ist da meiner Meinung nach gar nichts auszurichten, nur praktische Veränderungen, so, dass irgendein Punkt VON BEDEUTUNG im Leben wirklich mal deutlich besser wird, nur das kann wirklich helfen. Und es gibt ja zahlreiche wichtige Dinge im Leben, wo es prinzipiell mal sein könnte, dass etwas wirklich Gutes auftaucht. Selten aber möglich und das Einzig hilfreiche. Ein Mini-Tip noch, für den Moment, wenn man in die Leere gerade so richtig rein fällt (Ist ein Mini-Tip, hilft also nur ein ganz kleines bisschen): In dem Moment, wenn man in so eine Leere fällt, verändert sich gleichzeitig die Atmung: obwohl du gerade von nichts speziellem enttäuscht wirst, atmest du kurz stark ein und aus, wie bei einer konkreten Enttäuschung, und die Atmung bleibt dann unnormal intensiv in dem ausgeatmeten Bereich hängen. Du kannst ein klein wenig mit deinem Körper gegen das akute depressive Gefühl angehen, indem du: wenn du merkst "oh, jetzt geht's ab in die Leere, fuck, was soll ich überhaupt noch...", dann achte sofort intensiv auf deine Atumung und verhindere dieses initiale tief ein und ausatmen und dann eigentlich fortlaufende tiefe ein und ausatmen (eben wie bei einer Enttäuschung) und frage dich nun sofort: wie bzw. wie tief atme ich eigentlich bei normaler Stimmung (also weniger intensiv, also entspannt aber weniger tief) und versuche das zu immitieren, um von deinem Körper, von deiner Lunge aus Signale zur mentalen Ebene zu schicken und umgedreht, nicht erst die Psyche abstürzen zu lassen und dann von da aus Signale zur Atumung gehen zu lassen. Zu tiefes und intensives Atmen ist nicht gut für Körper und Seele. (Gibt noch andere Bereiche, wo das gesundheitlich angewendet werden kann, weil viele Menschen durch zu intensives Atmen große Probleme bekommen.) Also, wenn du magst, achte mal auf deine Atmung, was die macht, wenn eine Depressionsverschärfung beginnen will und die Atmung absacken will sag dir vielleicht "nein, ich versuche jetzt trotz Ratlosigkeit eine durchschnittliche Atmung zu behalten".
Hey Mattes, Es tut mir wahnsinnig Leid, aber ich kriege es heute absolut nicht hin, deinen Kommentar zu verstehen. Ich will gerne adäquat antworten, merke aber, dass die Länge und detailiertheit mich gerade überfordert. Ich habe bereits die ersten Worte des Satzes vergessen, bevor ich am Ende angekommen bin. Darum muss ich dich leider vertrösten, auf Morgen oder Übermorgen, für meine Antwort. Ich wünsche dir einen schönen Abend ✌🏻
@@tomstagebuch ist gar nicht schlimm. Ich zieh mir grade auch ein TH-cam Video nach dem anderen rein und starre eher müde durch den Bildschirm statt richtig zuzuschauen, dabei sollte ich ganz wichtige Dinge tun. Machen wir uns nicht verrückt, so ist es eben. Morgen ist auch wieder ein Tag
Sooo, endlich hab ichs durchgeackert. Der Textblock ist wirklich zu lang gewesen und hat mich ganz schön beschäftigt. Ich hab nix gegen lange Texte, aber die Hälfte wäre gut gewesen mit 2/3 wäre ich auch noch schneller durch gewesen 😅 Nicht böse gemeint, Mattes. Jetzt aber zum Inhalt. Was Sport und Essen angeht, bin ich der selben Meinung wie du. Du hast ein Talent von mir angesprochen, wofür du mir ein Lob aussprechen wolltest und ich interessiere mich jetzt natürlich dafür, was du meintest? Ich verstehe die Depressions-Metapha leider nicht, weil sie in meinem Gehirn nicht ankommt. Ich meine Konkret das mit dem Wüste und Feuchtigkeit, Strudel, dem Sturm, dem Leere Gefühl, im Auge des Sturm... irgendwie ist meine Abstraktionsfähigkeit dafür nicht hoch genug. Tut mir sehr leid. Was deine Beschreibung vom Leeregefühl angeht, empfinde ich es als, interessant, ich empfinde es aber etwas anders. Es fühlt sich eher an, als wäre dort ein schwarzes Loch im Meer, dass direkt in den Weltraum führt. Da ist einfach nichts, Leere und es wird immer Größer und saugt alles ein, was in seine Nähe kommt. Ich denke, dass deine Atemtechnik eher bei Angstpatienten, als Depressionen Anwendung findet. Mir wurde in diversen Gruppentherapien eigentlich immer das Gegenteil geraten, also tief Ein- und Ausatmen und auf den Moment Konzentrieren, statt die Gedanken ins Universum abdriften zu lassen. Auch in der Psychologie gibt es ja verschiedene Konzepte und Anwendungsbereiche, vllt überschneiden unsere Erfahrungen sich hier einfach nicht ✌🏻
@@tomstagebuch Ja, der Text hier unter Video 6 war zu lang und nicht knackig präzise. Soche Texte passieren mir leider immer wieder, aber ich versuche, so was hier nicht mehr zu produzieren. Ich finde SEHR GUT, dass du dich inhaltlich und wegen der Länge ehrlich dazu geäußerst hast (ich sehe sowas nicht als 😕Kritik, sondern als sinnvolle Äußerung zu einem anderen Blickwinkel oder woraus ich was lernen kann). Nun mal der Versuch, etwas kurz und knackig zu sagen: Mein großes Lob an dich, was du sicherlich selbst gar nicht so siehst: du kannst dich sehr gut ausdrücken, deine Wortwahl ist überall immer sehr präzise getroffen, tolle Satzaufbau, sehr angenehm, um beim Lesen oder zuhören zu folgen, nicht zu knapp, nicht zu ausschweifend, thematisch alles gut sortiert, wie ein guter Journalist oder ähnliches. Sehr angenehm. (Und dass du bei sehr depressiven Momenten hier und da mal einen nicht ganz so perfekten Fluss hast oder auch einfach mal versprichst, ist 1. völlig nachvollziehbar und für diese Momente völlig normal, aber 2. ist selbst dann sonst alles so angenehm und inhaltlich gut formuliert und angenehm vorgetragen. Schon bei ersten Video, das ich vor einer Woche oder so von dir sah, dachte ich nur "wow, sprachlich erste Sahne".
@mattesrocket es freut mich, dass du es so siehst, den so war es auch gemeint. Ich würde mich nun wirklich nicht mit der Eloquenz von einem jungen Journalisten gleichsetzen, dafür bin ich dann doch zu ungebildet und sprunghaft. Ich gebe mir aber tatsächlich Mühe, verstanden zu werden. Leider war es früher häufig so, dass mir zurückgemeldet wurde, dass ich zu ausschweifend erzähle und es schwer fällt, mit mir länger zuzuhören. Darum bin ich bedacht darauf, dass zu ändern. Ich danke dir aber für dein Lob. In diesem Kontext bedeutet es mir sehr viel, weil ich damit seit meiner Kindheit sehr zu Kämpfen habe und es meine Mühe anerkennt. 🫂✌🏻
Ich wünsch dir viel glück beim erreichen deiner Ziele, ich kenn dich zwar nicht wirklich deine Situation aber bleib dran!
Hey Franb,
Zu allererst, vielen Dank für deinen Kommentar und willkommen auf meinem Kanal.
Ich lade dich gerne ein, mehr meiner Videos zu gucken und mich etwas besser kennenzulernen und gerne auch Fragen in den Kommentaren zu stellen. Ich danke dir aber schonmal für deinen Wunsch und deine Motivation. Bis bald vielleicht ✌🏻
GLÜCK hilft hier nicht, denn hier liegt eine DEPESSION vor und die kann Tom nur psychotherapeutisch angehen!
Essen bestellen ist geil, gönn dir auch mal was ;)
Grundsätzlich stimme ich dir zwar zu. Ich habe leider nicht das Geld dafür, sollte zumindest die ersten Paar Wochen meiner Ernährungsumstellung gesünder essen und die Enttäuschung, wenn ich es mache, ist leider häufig sehr deprimierend, da bei mir auch noch eine Ess-Störung dahinter steht. Alles etwas komplizierter, wenn essen ein Problem ist ✌🏻
@tomstagebuch ach diggi nein man. Mach dir nicht so viele Gedanken . Am Ende vom Tag spielt es keine Rolle. Wenn es dir in diesem Augenblick damit besser ging ist alles gut. Geld, Gesundheit hin und her. Scheiß drauf. Muss manchmal sein .mach dich selber nicht so fertig damit.
@@tomstagebuch glaub mir, am wichtigsten ist sich selbst in den Arm zu nehmen und zu verstehen und sich nicht verurteilen für Situation die eh schon passiert sind. Bruder entspann dich, manchmal machen wir halt Sachen die nicht "sein sollten". Ist halt so.
Ich weiß, dass du es gut meinst. Ich fühle mich gerade nicht verstanden. Liegt aber wohl auch daran, dass ich die Konequenz, die mein Handeln hat, nicht so ganz verdeutlichen kann. Bei mir ist "Mal" nicht das Problem. Bei mir ist es zu regelmässig. Betrachte es eher so, als wäre ich Alkoholiker und würde einen Rückfall erleiden. Das Sinnbild verdeutlicht die Lage vllt etwas besser, denn es ist jeden Tag, zu jeder Stunde ein Kampf für mich und sobald ich was bestelle, habe ich verloren und einen weiteren Nagel in meinen Sarg geschlagen.
Hey Tom,
das mit der Lustlosigkeit ist aber glaube ich völlig normal. Ich hatte jetzt drei Wochen Urlaub und muss morgen wieder arbeiten und die Lust hält sich natürlich auch in Grenzen. Aber nutz ja nix. Klasse das Du das durchgezogen hast auch wenn Du jetzt fertig bist 👍
Magst Du Hafenflocken?
Ich mach mir so seit knapp 1/2 Jahr immer so Overnight Ols (glaub das schreibt man so) Das ist ohne kochen über Nacht im Kühlschrank. Mix das immer abends und esse das vor der Arbeit oder auch mal zwischdurch. Besser als irgend ein Fertigpudding oder so und macht auch satt.
Hey Thorsten,
Ja, ich weiß nicht, ob das gerade vergleichbar ist, nehme dein Wohlwollen aber gerne zur Kenntnis und wünsche dir einen guten Start, zurück in die Arbeit.
Ich bin leider kein großer Fan von Haferflocken. Ich habe bereits etwas in der Richtung ausprobiert. Am Besten schmecken mir noch warme in Porradge Form, aber auch da eher als Beilage zu etwas anderem. Quasi als "Vollmacher". Du hast aber recht, alles ist besser als industriell gefertigte Zucker-, Fett- und Salzbomben. Aktuell bin ich mit meinem Frühstück aber soweit zufrieden und ich kann ja ggf. mit gefrorenen Früchten noch etwas Abwechslung rein bringen ✌🏻
NEIN, diese LUSTLOSIKEIT ist alles andere als "völlig normal". Sie ist ein untrügerisches Symptom für eine DEPRESSION und der kann er nur in einer PSYCHOTHERAPIE begegnen.
Hallo Tom, hast du eigentlich eine Ausbildung gemacht und wie alt bist du so ?
Hey Sm0ker,
Ich bin noch 34.
Nein, ich habe keine anerkannte Ausbildung in Deutschland abgeschlossen. Laut IHK und Jobcenter gelten ich als ungelernt. Ich habe aber eine Ausbildung zum Fachinformatiker angefangen und eine Umschulung zum Hörakustiker. Beides wurden Krankheitsbedingt, vorzeitig beendet ✌🏻
Will mal kurz als erstes was von mir erzählen, bzgl. Sport bzw. in meinem Fall harte Arbeit die wie sehr harter Sport ist, wo man beim Heimkommen einfach nur k.o. auf die Couch oder auf's Bett sinkt. Da denkt man "oh, was soll die Körperschinderei bringen, ich fühle mich doch nur miserabel erschöpft oder habe in allen Muskeln schmerzen, irgendwann 5 kg leichter zu sein wiegt doch diese Torturen nicht auf". Aber ich habe gemerkt, wenn man dann gut ausruht z.B. auf dem Bett und dann nach 2 Stunden wieder aufsteht, dann merkt man schon (nach wenigen(!) Wochen), dass man sich plötzlich ein wenig agiler, ein ganz kleines bisschen frischer und nicht mehr ganz so gequält fühlt, wenn man wieder aufsteht. Das ist in den ersten Wochen echt minimal, dieses sich agiler oder leichter zu fühlen, aber wenn man dann merkt "innen drin, in mir, fühlen sich Bewegungen wirlich ein ganz kleines bisschen leichter und agiler an, das ist erst mal ein ganz kleines aber sehr gutes Gefühl, im Kleinen wie gesagt. Wenn man dann z.B. nach 3 Monaten anfängt, das 2. und 3. Kilo zu verlieren, dann wird die neue Leichtigkeit nicht groß, aber doch real, auch wenn eben klein und bescheiden. Aber die Lunge kann dann auch leicher Atmen und das ist wunderbar. Ich bilde mir sogar ein, schon heute eine etwas befreitere Atumung bei dir zu hören, einfach etwas tiefer der ganz normale Atemzug.
Ich bereite mir auch extrem ungerne gesundes Essen vor, obwohl ich es eigentlich unbedingt sollte. Sag niemals nie, vieleicht werde ich 2025 lernen, Energie für Kochen zu finden, mentale Energie.
Muss jetzt Schluss machen. Morgen schreibe ich dann das Lob, das wird aber bisschen länger, weil du kannst etwas sehr gut (ohne dass du es wahrscheinlich ahnst).
Wichtiger ist aber auch, sich deinem größten Problem (den Depressionen) anzunehmen und nicht nur den Kleinigkeiten. Natürlich werde ich dir da nicht direkt helfen können, logisch. Aber für mich galt immer: bloß weil man bei etwas nicht helfen kann, heißt das noch lange nicht, dass man dazu dann nichts sagen sollte. Ich will trotzdem etwas dazu sagen, auch wenn es nichts bringt, genauso, wie in einem Land mit Dürre trotzdem Luft mit Feuchtigkeit durchziehen muss und es auch tut, auch wenn wahrscheinlich erst mal kein Tiefdruckgebiet kommen und die Luftfeuchtigkeit kondensieren lassen wird, trotzdem darf man feuchte Luft nicht dran hindern, durch's trockene Land zu ziehen, eines Tages wird etwas kondensieren und dann Wolken und Regen auftreten dann zum Aufblühen von neuem Leben führen:
Oft nennst du es, dass richtige innere Leere auftritt, also ein noch schlechterer Zustand als Lustlosigkeit oder Traurigkeit oder Hoffnungslosigkeit, wobei letztere wohl am meisten zur Leere gehört.
1. ich finde das schon mal gut, dass du es überhaupt immer wieder ansprichst und benennst.
2. So starke Depressionen hatte ich zwar noch nicht, oder vielleicht nur mal ganz kurz, aber ich glaube, ein bisschen kann ich es nachvollziehen. Und ich möchte einfach andere Worte dafür finden, weil Probleme BENENNEN, ihnen einen Namen und eine Beschreibung zu geben, kann durchaus ein ganz kleines bisschen heilsam sein, ohne dadurch die zugrunde liegenden Ursachen aus der Welt schaffen zu können.
Aber für mich fühlt sich die Leere so an, wie bei einem Wasserstrudel in einem Fluss (oder bei einem großen Sturm, aber der ist weniger dynamisch): die Leere ist wie das innere stille Auge eines Wasserstrudels, drum herum tobt etwas Bedrohliches, Enttäuschung, Wut, Trauer, Frust, Ratlosigkeit und wenn man von alle dem herumgewirbelt wird und trotzdem bringt alles nicht und es taucht nichts HERAUS-reißendes Gutes auf, dann wird man in das Innere gesaugt und das ist der tote Punkt, das Innere des Strudels, wo es komisch ruhig ist, sich in keine Richtung etwas dreht, obwohl es drum herum stark drehend ist. Und da drin ist die pure Hoffnungslosigkeit, in keine Richtung ist etwas besser, in jede Richtung wartet bestenfalls wieder durchwirbelnder Frust oder Enttäuschung etc.
Und dieses plötzlich in die orientierungslose Stille eines Sturm-/Wirbel-Auges zu kommen, fühlt sich IMMER SEHR KOMISCH an. Seltsam und surreal ist diese Leere.
Psychologisch, mit psychologischen Methoden ist da meiner Meinung nach gar nichts auszurichten, nur praktische Veränderungen, so, dass irgendein Punkt VON BEDEUTUNG im Leben wirklich mal deutlich besser wird, nur das kann wirklich helfen.
Und es gibt ja zahlreiche wichtige Dinge im Leben, wo es prinzipiell mal sein könnte, dass etwas wirklich Gutes auftaucht. Selten aber möglich und das Einzig hilfreiche.
Ein Mini-Tip noch, für den Moment, wenn man in die Leere gerade so richtig rein fällt (Ist ein Mini-Tip, hilft also nur ein ganz kleines bisschen):
In dem Moment, wenn man in so eine Leere fällt, verändert sich gleichzeitig die Atmung: obwohl du gerade von nichts speziellem enttäuscht wirst, atmest du kurz stark ein und aus, wie bei einer konkreten Enttäuschung, und die Atmung bleibt dann unnormal intensiv in dem ausgeatmeten Bereich hängen. Du kannst ein klein wenig mit deinem Körper gegen das akute depressive Gefühl angehen, indem du:
wenn du merkst "oh, jetzt geht's ab in die Leere, fuck, was soll ich überhaupt noch...", dann achte sofort intensiv auf deine Atumung und verhindere dieses initiale tief ein und ausatmen und dann eigentlich fortlaufende tiefe ein und ausatmen (eben wie bei einer Enttäuschung) und frage dich nun sofort: wie bzw. wie tief atme ich eigentlich bei normaler Stimmung (also weniger intensiv, also entspannt aber weniger tief) und versuche das zu immitieren, um von deinem Körper, von deiner Lunge aus Signale zur mentalen Ebene zu schicken und umgedreht, nicht erst die Psyche abstürzen zu lassen und dann von da aus Signale zur Atumung gehen zu lassen. Zu tiefes und intensives Atmen ist nicht gut für Körper und Seele.
(Gibt noch andere Bereiche, wo das gesundheitlich angewendet werden kann, weil viele Menschen durch zu intensives Atmen große Probleme bekommen.)
Also, wenn du magst, achte mal auf deine Atmung, was die macht, wenn eine Depressionsverschärfung beginnen will und die Atmung absacken will sag dir vielleicht "nein, ich versuche jetzt trotz Ratlosigkeit eine durchschnittliche Atmung zu behalten".
Hey Mattes,
Es tut mir wahnsinnig Leid, aber ich kriege es heute absolut nicht hin, deinen Kommentar zu verstehen.
Ich will gerne adäquat antworten, merke aber, dass die Länge und detailiertheit mich gerade überfordert. Ich habe bereits die ersten Worte des Satzes vergessen, bevor ich am Ende angekommen bin. Darum muss ich dich leider vertrösten, auf Morgen oder Übermorgen, für meine Antwort.
Ich wünsche dir einen schönen Abend ✌🏻
@@tomstagebuch ist gar nicht schlimm. Ich zieh mir grade auch ein TH-cam Video nach dem anderen rein und starre eher müde durch den Bildschirm statt richtig zuzuschauen, dabei sollte ich ganz wichtige Dinge tun. Machen wir uns nicht verrückt, so ist es eben. Morgen ist auch wieder ein Tag
Sooo, endlich hab ichs durchgeackert. Der Textblock ist wirklich zu lang gewesen und hat mich ganz schön beschäftigt. Ich hab nix gegen lange Texte, aber die Hälfte wäre gut gewesen mit 2/3 wäre ich auch noch schneller durch gewesen 😅
Nicht böse gemeint, Mattes.
Jetzt aber zum Inhalt.
Was Sport und Essen angeht, bin ich der selben Meinung wie du.
Du hast ein Talent von mir angesprochen, wofür du mir ein Lob aussprechen wolltest und ich interessiere mich jetzt natürlich dafür, was du meintest?
Ich verstehe die Depressions-Metapha leider nicht, weil sie in meinem Gehirn nicht ankommt. Ich meine Konkret das mit dem Wüste und Feuchtigkeit, Strudel, dem Sturm, dem Leere Gefühl, im Auge des Sturm... irgendwie ist meine Abstraktionsfähigkeit dafür nicht hoch genug. Tut mir sehr leid.
Was deine Beschreibung vom Leeregefühl angeht, empfinde ich es als, interessant, ich empfinde es aber etwas anders. Es fühlt sich eher an, als wäre dort ein schwarzes Loch im Meer, dass direkt in den Weltraum führt. Da ist einfach nichts, Leere und es wird immer Größer und saugt alles ein, was in seine Nähe kommt.
Ich denke, dass deine Atemtechnik eher bei Angstpatienten, als Depressionen Anwendung findet.
Mir wurde in diversen Gruppentherapien eigentlich immer das Gegenteil geraten, also tief Ein- und Ausatmen und auf den Moment Konzentrieren, statt die Gedanken ins Universum abdriften zu lassen.
Auch in der Psychologie gibt es ja verschiedene Konzepte und Anwendungsbereiche, vllt überschneiden unsere Erfahrungen sich hier einfach nicht ✌🏻
@@tomstagebuch Ja, der Text hier unter Video 6 war zu lang und nicht knackig präzise. Soche Texte passieren mir leider immer wieder, aber ich versuche, so was hier nicht mehr zu produzieren. Ich finde SEHR GUT, dass du dich inhaltlich und wegen der Länge ehrlich dazu geäußerst hast (ich sehe sowas nicht als 😕Kritik, sondern als sinnvolle Äußerung zu einem anderen Blickwinkel oder woraus ich was lernen kann).
Nun mal der Versuch, etwas kurz und knackig zu sagen:
Mein großes Lob an dich, was du sicherlich selbst gar nicht so siehst: du kannst dich sehr gut ausdrücken, deine Wortwahl ist überall immer sehr präzise getroffen, tolle Satzaufbau, sehr angenehm, um beim Lesen oder zuhören zu folgen, nicht zu knapp, nicht zu ausschweifend, thematisch alles gut sortiert, wie ein guter Journalist oder ähnliches. Sehr angenehm. (Und dass du bei sehr depressiven Momenten hier und da mal einen nicht ganz so perfekten Fluss hast oder auch einfach mal versprichst, ist 1. völlig nachvollziehbar und für diese Momente völlig normal, aber 2. ist selbst dann sonst alles so angenehm und inhaltlich gut formuliert und angenehm vorgetragen. Schon bei ersten Video, das ich vor einer Woche oder so von dir sah, dachte ich nur "wow, sprachlich erste Sahne".
@mattesrocket es freut mich, dass du es so siehst, den so war es auch gemeint.
Ich würde mich nun wirklich nicht mit der Eloquenz von einem jungen Journalisten gleichsetzen, dafür bin ich dann doch zu ungebildet und sprunghaft. Ich gebe mir aber tatsächlich Mühe, verstanden zu werden. Leider war es früher häufig so, dass mir zurückgemeldet wurde, dass ich zu ausschweifend erzähle und es schwer fällt, mit mir länger zuzuhören. Darum bin ich bedacht darauf, dass zu ändern.
Ich danke dir aber für dein Lob. In diesem Kontext bedeutet es mir sehr viel, weil ich damit seit meiner Kindheit sehr zu Kämpfen habe und es meine Mühe anerkennt. 🫂✌🏻
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