Wo soll sie denn hinfahren? Da sind 15cm hohe Bordsteine. Aus der Sicht des Maschinisten hätte man deutlich früher auf die Gegenspur ziehen können, als so vorbeizuzuckeln.
Man muss einfach feststellen, so "altbacken" die Xenon Blitzleuchten auch sein mögen, sie heben sich aus dem LED Einheitsbrei irgendwie positiv hervor heutzutage.
Wollt ja eigentlich noch während dem schauen des Videos fragen was das für ein Fahrzeug im Thumbnail ist, aber da hat sich die Frage nach 15 Sekunden schon geklärt. Spannend ne Drehleiter mit dem Drehaufbau in der Mitte zu sehen und den Korb hinten.
Mit welchen Problemennhatte man zu kämpfen? Fehler sind da daraus zu lernen, bin ich voll bei dir. Vielleicht können auch andere davon profitieren. LG und vielen Dank für deine Eindrücke.
@@rantovicannato9046 Die Organisation war eine Katastrophe. Der Abtransport der Verletzten ging erst nach über 2 Stunden los. Und zum Schluss stellte sich heraus das grün kategoriesierte Patienten abtransportiert würden, während im Zelt noch ein Haufen Gelb und Rot Patienten waren, die bis zum Übungsende im Zelt lagen (Ich war einer von ihnen). Bei der Übungen wurden auch keine Lageveränderungen bleibt (Sprich der Patient der bei vollem Bewusstsein beide Beine amputiert hat lag auch nach über 3 Stunden noch im Zelt) Das das so etwas natürlich in Zeitungsberichten etwas aufgehüpscht wird ist schon klar. Aber so Aussagen wie nach 90min waren alle Patienten versorgt gewesen halte ich dennoch für kritisch. Vor allem wenn man bedenkt das die Fahrzeuge ja über Stunden hinweg mit Blaulicht auf der Straße standen.
Wer waren denn die beiden Zivilfahrzeuge mit Blaulicht hintereinander? o.O (Ausgenommen den Mercedes am Anfang und den Fahrzeugen die nen RK Nummernschild hatten.
Darf ich fragen wie viel Erfahrung sie als Fahrzeugführer mit Sonderrechten haben, also wie oft, wie viele Fahrzeuge in welchen Bereichen ( Stadt, Land, o.ä) und in wie weit haben sie Unfallberichte gelesen bzw durchgearbeitet mit Unfällen mit Sonderrechten?
@@ingorpunkt6349 Ich würde mich als erfahren im umgang mit Sonderrechten beschreiben. Wieso? Weil Ich solche Fahrzeuge Hauptberuflich fahre. Seit 2014 sitze ich hinterm Steuer von RTWs, NEF und KTW. Mein Einsatzgebiet umfasst sowohl Stadt wie auch Land. Angefangen in einer Großstadt (100.000 Einwohner) bin ich seit 2017 in einer Kleinstadt (50.400 Einwohner). Der Landkreis hat insgesamt 136.000 Einwohner. Das Einsatzgebiet umfasst die vielbefahrene A2, liebevoll Warschauer Allee genannt, sowie Bahnstrecken und den Mittellandkanal. Lokale besonderheiten (z.b. industrie und Umgebung) und dinge, die fast überall anzutreffen sind (Bundesstraßen und ähnliches) sind vollkommen aussen vor. Das Einsatzgebiet auf dem Land umfasst insgesamt 3 Gemeinden mit einer gesamtgröße von 170,73 km2. Wie viele Einsätze es letztendlich genau sind, kann Ich natürlich ziemlich schlecht sagen, es sind aber viele. Die letzte Schicht beendete ich mit 7 Einsätzen, 4 davon mit Alarm. Tatsächlich habe Ich so manchen unfallbericht gelesen. Die meisten Unfälle mit Sonder und Wegerechten passieren bei allgemeinen Schwierigen lagen (Kreuzungsbereiche, Ampelbereiche) und auch viel mehr aufgrund schlechter Sicht oder überhöhter Geschwindigkeit der Kollegen die vollkommen unabhängig des unnötigen Dauerhorns sind
@@nuster7816 recht herzlichen Dank für ihre Antwort. Umso erstaunter bin ich dann über ihren ursprungskommentar. Wenn Sie diverse unfallberichte gelesen haben, auch unterschiedliche Berichte, sollte ihn ja auch aufgefallen sein dass bei Unfällen im kreuzungs- oder ampelbereich oftmals darauf zurückzuführen sind das einsatzfahrzeuge erst kurz vor einer Kreuzung das Martinhorn eingeschaltet haben. Ich nehme mal an das auch gerade im Bereich des rettungsdienstes genug Fortbildung auch in diesem Bereich stattfinden. Zumindest ist es in unserem Bereich hier so. Unterm Strich ist die stetige Empfehlung, gerade auch bei der Auswertung von unfallberichten, dass Martinhorn eher mehr als weniger zu benutzen. Ich selber habe diverse Gespräche mit Kollegen der Polizei, die für die unfallaufnahme mit sonderrechtsfahrzeugen zuständiger Abteilung, gehabt die alle ganz klar empfehlen beim Verlassen der Wache dass MartinHorn anschalten und am Einsatzort erst wieder ausschalten- grobgesagt. Sie müssten ja dann in ihrer täglichen Routine erst recht wissen wie frühzeitig sie das Horn Einschalten gerade im Bereich Ampel, Kreuzung oder abbiegebereichen, oder? Die Problematik gerade bei einsatzfahrten müssten sie doch bei ihrer täglichen Arbeit auch festgestellt haben, dass viele autofahrer verunsichert sind und oftmals noch mehr erschrecken wenn kurz vor einer kreuzung/ampel das Martin Horn eingeschaltet wird. Meinen Sie nicht dass vielleicht das "übermäßige" Benutzen des Horns für autofahrer sinnvoller ist, damit sie mehr Zeit haben sich zu orientieren von wo das Horn genau kommt. Wenn ich in einem zivilen Fahrzeug unterwegs bin begrüße ich grundsätzlich das Dauer Benutzen des martinhorns da man frühzeitig schon sich umschauen kann von wo das sonderrecht Fahrzeug nun kommt. Gerade wenn man es aus der Entfernung schon hört. Was haben Sie denn in ihrem täglichen Dienst festgestellt, ist es am besten dauerhafte Martinhorn besser oder würden Sie sagen es ist besser dass Martin Horn so sparsam wie möglich zu nutzen?
@@ingorpunkt6349 Du machst in deiner Auflistung einen Fehler. Du gehst von roten Ampeln und Verkehr aus, der hier teilweise aber einfach nicht vorhanden sind. In einem Kommentar zuvor sprach ich bereits von "....sehr freien Straßen bei sehr guter sicht". Gleichzeitg gehst du, gerade an deinem letzten absatz herauszulesen, nur von Schwarz Weiß aus. Du nennst nur die Optionen "Dauerhaftes Horn" oder "Sparsam wie möglich". Ich gebe dir Grunsdsätzlich recht, dass viele Kollegen das Horn deutlich zu Spät anmachen. Das rechtfertigt allerdings noch lange kein Dauerhorn. In Kreuzungsbereichen bzw der allgemeinen Verkehrssiutation sollte ein Horn genäß der gegebenheiten früh angeschaltet werden. Aber was bedeutet Gegebenheiten? Beispiele: Um 2 Uhr Nachts brauche Ich kein Horn um die Ampelkeuzung im Dorf zu überqueren. Um 13 Uhr brauche Ich kein Dauerhorn, um die Bundesstraße ohne Verkehr lang zu fahren. Aber um deinen letzten Absatz trotzdem aufzugreifen. Was Ich denke? Das Horn soll frühzeitig in unübersichtlichen Verkehrssituationen angeschaltet werden. Ist die Verkehrssituation dagegen übersichtlich, benötigt es schlicht kein Horn. Die Übersichtlichkeit ist teilweise bei gleicher Stelle sehr unterschiedlich. Dazu Glatt 2 weitere Beispiele: Unsere Wachenausfahrt auf dem Land ist eine kleine Straße, welche in einem Wendehammer endet. Dort ansässig ist die Polizei, die Feuerwehr und ca 5 Unternehmen. Diese Straße führt auf eine Hauptstraße des Ortes (6300 EInwohner). Tagsüber ist sie gut frequientiert, Nachts so gut wie nicht. Während Tagsüber das Horn frühzeitig angeschaltet wird, bringt es Nachts kein Benefit. Die Wachenausfahrt in der Stadt führt direkt auf eine (eigentlich) 2 Spurige Hauptstraße - eine Spur ist allerdings zugeparkt, sodass dies letztendlich in jeweils 1er Spur beidseitig endet. Die Wache selbst liegt am Aussenrand einer leichten Kurve. Der Verkehr ist Tags wie Nachts durchgehend und ohne Probleme einzusehen - eben da wir aufgrund der Kurve wunderbar recht tief in beide fahrtrichtungen einsehen können. Der Verkehr ist Moderat bis teilweise wenig frequentiert... Kleinstadt halt. Demnach benötigt es auch dort nicht durchgehend ein Horn, sofern wir keinen Verkehr sehen. Fahren wir nach Rechts, kommt in ca. 1 km eine größere Ampelkreuzung. Dort wird auch Tagsüber frühzeitig das Horn eingeschaltet und Nachts wird ebenfalls nicht wirklich benötigt... erneut... Kleinstadt halt. Von besagter Ampelkreuzung bis zur Abbiegung des Städtischen Klinikums sind es 1,6km gerader und gut einsehbarer Strecke (ja, Ich habe dafür extra Google Maps angeworfen). Dort befindet sich eine Abbiegeampel die auch nur auslöst, sofern ein Fahrzeug an der Haltelinie steht und wenig später eine Auf- und Abfahrt auf die Ostumgehung. Beide stellen sind logischerweise genauso gut einzusehen. Ist die Abbiegeampel grün, braucht es kein Horn, wir haben eh Grün und damit Vorrang. Eine dortige Gefahrensituation würde nur bei einem Rotlichtverstoß eines anderen Verkehrsteilnehmers geschehen und seien wir mal ehrlich... da spielt es dann auch keine Rolle ob die Karre bei Grünlicht Blau blinkt oder nicht. Ich hoffe Ich kann dir mit diesem kleinen Roman behiflich sein
@@Firefighter5276 Ja na First Responder ist ja die gängige Bezeichnung. Also bei denen, die mit den Autos kommen. Und Ersthelfer (was ja quasi nur übersetzt ist), kennt man ja auch. Da eher aus dem betrieblichen Bereich. Aber "Helfer vor Ort" klingt halt so.... hm.. na nicht sehr seriös. Aber egal... jetzt weiß ich Bescheid. Ich danke vielmals.
@@markbenelli7569 es ist ja genau das gleiche. Dennoch ich bin mir sicher dass die meisten mit dem Begriff First Responder nix anfangen können. Da ist Helfer vor Ort vielleicht etwas selbsterklärender 😎😉
für so einen dümmlichen Kommentar erstmal Idiot... 90% der hier gezeigten Einsatzkräfte sind Ehrenamtlich und sowas muss eben geübt werden... wenns Knallt und nicht geübt ist, wirds schiefgehen... es gibt deutlich größere und dümmere Steuerverschwendungen in Deutschland... z.b. ne Brücke für 3 Millionen die nicht genutzt werden darf weil die Rampe um auf diese zu kommen auf Privatgrund liegt... Hier sind die Steuergelder wenigstens für was Gutes genutzt worden.... Im Notfall muss es eben Klappen, daher lieber Üben und dort Fehler finden als beim echten Event.
![[Der Kran im Feuerwehreinsatz] Rüstzüge und Feuerwehrkräne diverser Feuerwehren im Einsatz](http://i.ytimg.com/vi/ge45Dhdc0qY/mqdefault.jpg)
![[Der Kran im Feuerwehreinsatz] Rüstzüge und Feuerwehrkräne diverser Feuerwehren im Einsatz](/img/tr.png)
![[Feuer im City-Tunnel I Löschroboter von Merck im Einsatz] Großalarm in der Innenstadt von Darmstadt](http://i.ytimg.com/vi/BT448DjQR6s/mqdefault.jpg)
![[Ein ganzes Bundesland rückt aus] - Über 300 Einsatzkräfte zur Flutkatastrophe nach Ahrweiler -](/img/n.gif)
Der Soforteinstieg, seiner Zeit vorraus und heute bei Gelenkdrehleitern fast Standard.
Not many lights but the loud sirens certainly make people stop
Echt geile Fahrzeuge dabei!
Hab mich von 2:12 - 2:32 gefragt, wann der/die Fahrer/in des Ford mal Platz macht... Vollkommen schmerzfrei!
Ich schätze, vollkommen überfordert
Wo soll sie denn hinfahren? Da sind 15cm hohe Bordsteine. Aus der Sicht des Maschinisten hätte man deutlich früher auf die Gegenspur ziehen können, als so vorbeizuzuckeln.
@@112Nick97 Zumindest hätte man eine sichtbare Reaktion erwarten können. Klar, auf den Randstein würde niemand fahren wollen.
@@112Nick97 davor schon rechts blinken und langsamer werden, so dass das TSF vorbeifahren kann?
@@112Nick97 Wie wärs mit anhalten bzw. langsamer fahren? Aber klar, man kann den Überholvorgang auch über 100 Meter ziehen...
Ach wie niedlich...
Ein Drehleiterchen
Man muss einfach feststellen, so "altbacken" die Xenon Blitzleuchten auch sein mögen, sie heben sich aus dem LED Einheitsbrei irgendwie positiv hervor heutzutage.
Wollt ja eigentlich noch während dem schauen des Videos fragen was das für ein Fahrzeug im Thumbnail ist, aber da hat sich die Frage nach 15 Sekunden schon geklärt.
Spannend ne Drehleiter mit dem Drehaufbau in der Mitte zu sehen und den Korb hinten.
Ist eine DLK 16/4-SE. Dabei steht das SE für Schnelleinstieg.
Sehr geile Aufnahmen!
Schöne Fahrzeuge sind darunter echt mega cool es Video
Ein langes Video mit vielen schönen Videos!
awesome video man
cool, mal etwas in meiner Nähe
J'adore les véhicules de secours
Fkj
War dort dabei und es ist einiges schief gelaufen. Aber gut des wegen übt man ja.
Mit welchen Problemennhatte man zu kämpfen? Fehler sind da daraus zu lernen, bin ich voll bei dir. Vielleicht können auch andere davon profitieren. LG und vielen Dank für deine Eindrücke.
@@rantovicannato9046
Die Organisation war eine Katastrophe.
Der Abtransport der Verletzten ging erst nach über 2 Stunden los.
Und zum Schluss stellte sich heraus das grün kategoriesierte Patienten abtransportiert würden, während im Zelt noch ein Haufen Gelb und Rot Patienten waren, die bis zum Übungsende im Zelt lagen (Ich war einer von ihnen).
Bei der Übungen wurden auch keine Lageveränderungen bleibt (Sprich der Patient der bei vollem Bewusstsein beide Beine amputiert hat lag auch nach über 3 Stunden noch im Zelt)
Das das so etwas natürlich in Zeitungsberichten etwas aufgehüpscht wird ist schon klar.
Aber so Aussagen wie nach 90min waren alle Patienten versorgt gewesen halte ich dennoch für kritisch.
Vor allem wenn man bedenkt das die Fahrzeuge ja über Stunden hinweg mit Blaulicht auf der Straße standen.
Weiß einer warum der Gw Technik und Sicherheit aus Bürgstadt erst Richtung Edeka gefahren ist und dann wieder zurück
Das ist nicht genau bekannt, jedoch ist er vermutlich erst den Verfügungsraum angefahren.
wollte noch BIER holen,war doch nur eine Übung
Wer waren denn die beiden Zivilfahrzeuge mit Blaulicht hintereinander? o.O (Ausgenommen den Mercedes am Anfang und den Fahrzeugen die nen RK Nummernschild hatten.
KBM, LNA, OLRD etc. Vermutlich.
also hat auch Millebersch endlich mal "GRÖSSERES" im Angebot gehabt; ist ja sonst eher eine traurige Landschaft in Sachen "BOS" & "KatS"
Gönn den das 🤣🤣🤣
Letzte Nacht kam es zu einem Dachstuhlbrand in der Miltenberger Altstadt, da war auch ein größeres Aufgebot vor Ort.
wohne in miltenberg habe es alles mit bekommen
Hauptsache Dauerhorn...
Aber die Fahrzeuge sind nett anzusehen
@@christianelbert8402
Ich habe da teilweise sehr freie Straßen bei sehr guter Sicht gesehen 🤷🏻♂️
Darf ich fragen wie viel Erfahrung sie als Fahrzeugführer mit Sonderrechten haben, also wie oft, wie viele Fahrzeuge in welchen Bereichen ( Stadt, Land, o.ä) und in wie weit haben sie Unfallberichte gelesen bzw durchgearbeitet mit Unfällen mit Sonderrechten?
@@ingorpunkt6349
Ich würde mich als erfahren im umgang mit Sonderrechten beschreiben. Wieso? Weil Ich solche Fahrzeuge Hauptberuflich fahre.
Seit 2014 sitze ich hinterm Steuer von RTWs, NEF und KTW.
Mein Einsatzgebiet umfasst sowohl Stadt wie auch Land.
Angefangen in einer Großstadt (100.000 Einwohner) bin ich seit 2017 in einer Kleinstadt (50.400 Einwohner). Der Landkreis hat insgesamt 136.000 Einwohner.
Das Einsatzgebiet umfasst die vielbefahrene A2, liebevoll Warschauer Allee genannt, sowie Bahnstrecken und den Mittellandkanal. Lokale besonderheiten (z.b. industrie und Umgebung) und dinge, die fast überall anzutreffen sind (Bundesstraßen und ähnliches) sind vollkommen aussen vor.
Das Einsatzgebiet auf dem Land umfasst insgesamt 3 Gemeinden mit einer gesamtgröße von 170,73 km2.
Wie viele Einsätze es letztendlich genau sind, kann Ich natürlich ziemlich schlecht sagen, es sind aber viele. Die letzte Schicht beendete ich mit 7 Einsätzen, 4 davon mit Alarm.
Tatsächlich habe Ich so manchen unfallbericht gelesen. Die meisten Unfälle mit Sonder und Wegerechten passieren bei allgemeinen Schwierigen lagen (Kreuzungsbereiche, Ampelbereiche) und auch viel mehr aufgrund schlechter Sicht oder überhöhter Geschwindigkeit der Kollegen die vollkommen unabhängig des unnötigen Dauerhorns sind
@@nuster7816 recht herzlichen Dank für ihre Antwort. Umso erstaunter bin ich dann über ihren ursprungskommentar. Wenn Sie diverse unfallberichte gelesen haben, auch unterschiedliche Berichte, sollte ihn ja auch aufgefallen sein dass bei Unfällen im kreuzungs- oder ampelbereich oftmals darauf zurückzuführen sind das einsatzfahrzeuge erst kurz vor einer Kreuzung das Martinhorn eingeschaltet haben. Ich nehme mal an das auch gerade im Bereich des rettungsdienstes genug Fortbildung auch in diesem Bereich stattfinden. Zumindest ist es in unserem Bereich hier so. Unterm Strich ist die stetige Empfehlung, gerade auch bei der Auswertung von unfallberichten, dass Martinhorn eher mehr als weniger zu benutzen. Ich selber habe diverse Gespräche mit Kollegen der Polizei, die für die unfallaufnahme mit sonderrechtsfahrzeugen zuständiger Abteilung, gehabt die alle ganz klar empfehlen beim Verlassen der Wache dass MartinHorn anschalten und am Einsatzort erst wieder ausschalten- grobgesagt. Sie müssten ja dann in ihrer täglichen Routine erst recht wissen wie frühzeitig sie das Horn Einschalten gerade im Bereich Ampel, Kreuzung oder abbiegebereichen, oder? Die Problematik gerade bei einsatzfahrten müssten sie doch bei ihrer täglichen Arbeit auch festgestellt haben, dass viele autofahrer verunsichert sind und oftmals noch mehr erschrecken wenn kurz vor einer kreuzung/ampel das Martin Horn eingeschaltet wird. Meinen Sie nicht dass vielleicht das "übermäßige" Benutzen des Horns für autofahrer sinnvoller ist, damit sie mehr Zeit haben sich zu orientieren von wo das Horn genau kommt. Wenn ich in einem zivilen Fahrzeug unterwegs bin begrüße ich grundsätzlich das Dauer Benutzen des martinhorns da man frühzeitig schon sich umschauen kann von wo das sonderrecht Fahrzeug nun kommt. Gerade wenn man es aus der Entfernung schon hört. Was haben Sie denn in ihrem täglichen Dienst festgestellt, ist es am besten dauerhafte Martinhorn besser oder würden Sie sagen es ist besser dass Martin Horn so sparsam wie möglich zu nutzen?
@@ingorpunkt6349 Du machst in deiner Auflistung einen Fehler. Du gehst von roten Ampeln und Verkehr aus, der hier teilweise aber einfach nicht vorhanden sind.
In einem Kommentar zuvor sprach ich bereits von "....sehr freien Straßen bei sehr guter sicht".
Gleichzeitg gehst du, gerade an deinem letzten absatz herauszulesen, nur von Schwarz Weiß aus. Du nennst nur die Optionen "Dauerhaftes Horn" oder "Sparsam wie möglich".
Ich gebe dir Grunsdsätzlich recht, dass viele Kollegen das Horn deutlich zu Spät anmachen. Das rechtfertigt allerdings noch lange kein Dauerhorn.
In Kreuzungsbereichen bzw der allgemeinen Verkehrssiutation sollte ein Horn genäß der gegebenheiten früh angeschaltet werden. Aber was bedeutet Gegebenheiten?
Beispiele:
Um 2 Uhr Nachts brauche Ich kein Horn um die Ampelkeuzung im Dorf zu überqueren.
Um 13 Uhr brauche Ich kein Dauerhorn, um die Bundesstraße ohne Verkehr lang zu fahren.
Aber um deinen letzten Absatz trotzdem aufzugreifen. Was Ich denke? Das Horn soll frühzeitig in unübersichtlichen Verkehrssituationen angeschaltet werden. Ist die Verkehrssituation dagegen übersichtlich, benötigt es schlicht kein Horn. Die Übersichtlichkeit ist teilweise bei gleicher Stelle sehr unterschiedlich.
Dazu Glatt 2 weitere Beispiele: Unsere Wachenausfahrt auf dem Land ist eine kleine Straße, welche in einem Wendehammer endet. Dort ansässig ist die Polizei, die Feuerwehr und ca 5 Unternehmen. Diese Straße führt auf eine Hauptstraße des Ortes (6300 EInwohner). Tagsüber ist sie gut frequientiert, Nachts so gut wie nicht. Während Tagsüber das Horn frühzeitig angeschaltet wird, bringt es Nachts kein Benefit.
Die Wachenausfahrt in der Stadt führt direkt auf eine (eigentlich) 2 Spurige Hauptstraße - eine Spur ist allerdings zugeparkt, sodass dies letztendlich in jeweils 1er Spur beidseitig endet. Die Wache selbst liegt am Aussenrand einer leichten Kurve. Der Verkehr ist Tags wie Nachts durchgehend und ohne Probleme einzusehen - eben da wir aufgrund der Kurve wunderbar recht tief in beide fahrtrichtungen einsehen können. Der Verkehr ist Moderat bis teilweise wenig frequentiert... Kleinstadt halt.
Demnach benötigt es auch dort nicht durchgehend ein Horn, sofern wir keinen Verkehr sehen.
Fahren wir nach Rechts, kommt in ca. 1 km eine größere Ampelkreuzung. Dort wird auch Tagsüber frühzeitig das Horn eingeschaltet und Nachts wird ebenfalls nicht wirklich benötigt... erneut... Kleinstadt halt.
Von besagter Ampelkreuzung bis zur Abbiegung des Städtischen Klinikums sind es 1,6km gerader und gut einsehbarer Strecke (ja, Ich habe dafür extra Google Maps angeworfen). Dort befindet sich eine Abbiegeampel die auch nur auslöst, sofern ein Fahrzeug an der Haltelinie steht und wenig später eine Auf- und Abfahrt auf die Ostumgehung.
Beide stellen sind logischerweise genauso gut einzusehen. Ist die Abbiegeampel grün, braucht es kein Horn, wir haben eh Grün und damit Vorrang. Eine dortige Gefahrensituation würde nur bei einem Rotlichtverstoß eines anderen Verkehrsteilnehmers geschehen und seien wir mal ehrlich... da spielt es dann auch keine Rolle ob die Karre bei Grünlicht Blau blinkt oder nicht.
Ich hoffe Ich kann dir mit diesem kleinen Roman behiflich sein
Ol in in 9
Was sind denn diese "Helfer vor Ort" Dinger??? Wieder so ein Bayrischer Quatsch?
Das sind First Responder.
@@Firefighter5276 Warum nennt man die dann nicht so, wie überall sonst in Deutschland auch? 😄 Danke für die Aufklärung.
@@markbenelli7569 es gibt viele verschiedene Namen, Voraushelfer, Helfer vor Ort, First Responder, Ersthelfer.
@@Firefighter5276 Ja na First Responder ist ja die gängige Bezeichnung. Also bei denen, die mit den Autos kommen. Und Ersthelfer (was ja quasi nur übersetzt ist), kennt man ja auch. Da eher aus dem betrieblichen Bereich. Aber "Helfer vor Ort" klingt halt so.... hm.. na nicht sehr seriös. Aber egal... jetzt weiß ich Bescheid. Ich danke vielmals.
@@markbenelli7569 es ist ja genau das gleiche. Dennoch ich bin mir sicher dass die meisten mit dem Begriff First Responder nix anfangen können. Da ist Helfer vor Ort vielleicht etwas selbsterklärender 😎😉
da gehen'se hin die steuergelder.
für so einen dümmlichen Kommentar erstmal Idiot...
90% der hier gezeigten Einsatzkräfte sind Ehrenamtlich und sowas muss eben geübt werden... wenns Knallt und nicht geübt ist, wirds schiefgehen...
es gibt deutlich größere und dümmere Steuerverschwendungen in Deutschland... z.b. ne Brücke für 3 Millionen die nicht genutzt werden darf weil die Rampe um auf diese zu kommen auf Privatgrund liegt...
Hier sind die Steuergelder wenigstens für was Gutes genutzt worden.... Im Notfall muss es eben Klappen, daher lieber Üben und dort Fehler finden als beim echten Event.
Wenn’s bei dir brennt.. gar nicht hinfahren oder?
zahlste denn welche als Wohnzimmerpolizist? Oder kommse ma von der Couch runter?
Sich darüber aufregen das geübt wird, aber wahrscheinlich der erste sein der meckert und Beschwerdebriefe schreibt wenn was schief läuft 🤣🤣