Hatte die als Kind seitenweise mitgeschrieben. Von Hand! In den 70/80ern. Hat mein Interesse am Funk und insbesondere der Technik ein grosses StÞck weit mit geweckt.
Ja, das habe ich in den 80ern auch gemacht. ð Und habe ich versucht das zu dekodieren mit dem Geheimcode aus dem Drei Fragezeichen Tipps & Tricks Buch. Hat natÞrlich nicht funktioniert. ð
Ich denke, dass es in en 80ern vielen so ging. Jeder, der damals Þber die Kurzwelle gedreht hat, ist irgendwann zwangslÃĪufig Þber einen Zahlensender gestolpert. Und in den 80ern waren viele allein schon durch den CB Funk Boom an der Kurzwelle interessiert. Bleibt ebenfalls gesund.
Wow! Echt cooles Thema!!! Und Du bringst es super-spannend 'rÞber. Als Kind haben mich die 'Geheimagent Lennet'-BÞcher so sehr in ihren Bann gezogen, daà ich selbst Geheimagent werden wollte ... - Dein Video hat mich wieder sehr in diese Zeit versetzt! Danke! Mein Weltbild hat sich zu meinem GlÞck geÃĪndert, dennoch freue ich mich wirklich darÞber, heute diesen kleinen Ausflug gemacht haben zu dÞrfen. Think Twice. Make Love. NamastÃĐ.
Danke fÞr deinen Kommentar. Die Geheimagent Lennet BÞcher kenne ich auch noch. Waren aus dem Schneider Verlag und hatten diese markanten, gezeichneten Cover. ð
Ich bin erst seit kurzem auf dieses spannende Thema gestoÃen. Und dein Video ist einfach groÃartig, informativ wie auch unterhaltsam um dieses Thema einfach mal zu begreifen. ð
Endlich weià ich mal, wie ich eine Zahlensender abhÃķren kann. Wusste nie, wo ich nach so einem Zeitplan suchen sollte. Ich weiÃ, wie ich morgen den Tag verbring!
Ich bin Heute auf dieses Video gestoÃen weil es mir angezeigt wurde und als ich das sah musste ich direkt an die 60er Jahre denken wo ich ein altes RÃķhrenradio hatte uns aus Langweile dran gedreht hatte und auf einmal auch diese Zahlensender hÃķrte. Danke fÞr die Zeitreise und das geile Video mit dem Interessanten Thema Arthur. 73 JÃķrg
Danke dir fÞr dein Lob. Es war fÞr mich selbst eine Zeitreise zurÞck in die Zeit Ende der 70er, Anfang der 80er, als ich mit einem WeltempfÃĪnger die halbe Nacht heimlich die Kurzwelle gehÃķrt habe, immer in der Angst, dass meine Eltern plÃķtzlich in der TÞr stehen und mir das Ding erst mal fÞr ein paar Tage abnahmen... ð
@@Funkwelle so habe ich frÞher 1976 mit meinen ersten HandfunkgerÃĪt in meinen Zimmer abends im Bett gefunkt, sobald in der KÞche Licht an ging, schnell aus , Antenne eingezogen und alles unter der Decke versteckt und so getan ob ich geschlafen habe, wenn das Licht wieder aus ging handfunke wieder raus, Antenne ausgezogen und weiter gefunkt ð
Ich habe mir sehr gefreuht mit dieser ganz informativer episode von funkwelle. Schwerig zu verstehen die 9 im stazi sender. Learning every day and impressed on the amount of work/research that went into this video
Das Problem ist die ungewÃķhnliche Aussprache dieser Sender. Bestimmte Zahlen werden anders ausgesprochen, damit sie auch bei Rauschen und StÃķrungen gut zu verstehen sind. Das gibt es auch bei englischen Sendern, wo fÞr 9 zum Beispiel "Niner" anstatt "Nine" gesprochen wird.
Du hast gerade einen neuen Abbonenten :D Ich habe den Erstkontakt 2004 gehabt, in dem Magazin 'Spiegel'. Da war ich 16 JÃĪhrchen. Ich habe oft gesucht und entweder kryptisches Zeug als Ergebnis, aber heute hab ich dein Video entdeckt, endlich verstehe/sehe ich so einige Dinge die mir gefehlt haben. Danke!
Super ! Danke ! Du stehst nicht umsonst ganz oben auf meiner Abo-Liste... Erinnerungen wurden da bei mir " geweckt " wunderbares Weihnachtsfest und weitere interessante BeitrÃĪge in 2021 !! 73! Ron vom Hochrhein
Ich kann mich noch gut an die Zahlensender erinnern. Das war damals Mitte der 80er und ich war gerade in der Unterstufe am Gymnasium. Diese Sender konnte man spÃĪt abends mit einem Kurzwellenradio Ãķfters man finden. Ich habe erst sehr viel spÃĪter verstanden, was das war. Die "FÞneff" habe ich noch heute im Ohr.
Das klingt exakt wie meine Geschichte. ð Ich habe Mitte der 80er ebenfalls in der gymnasialen Unterstufe erst mit CB-Funk angefangen. Dann habe ich 1987 meinen ersten eigenen Ghettoblaster zu Weihnachten bekommen und der hatte auch Kurzwellenempfang. Ab da lag ich oft Abends bis tief in die Nacht im Bett, eine Box links, eine Box rechts und dann Þber die Kurzwelle gedreht. Und Mitte der 90er habe ich das dann beruflich gemacht, als Zeitsoldat bei der FernmeldeaufklÃĪrung. Danke fÞr deinen Kommentar.
Die ErlÃĪuterung ist super, ich habe die Sender damals auch oft gehÃķrt. Eigentlich habe ich nur nach Radio Luxemburg mal wieder auf den verschiedenen Frequenzbereichen in der Skala gesucht. Trotzdem oder gerade darum hÃķre ich auch heute noch gern in L/M/K rein!
Ich glaube so ging es den meisten. Man hat einen Radiosender wie Voice of America, Deutsche Welle, Radio Moskau oder eben Radio Luxemburg gesucht und ist dabei Þber einen Zahlensender gestolpert. Und dann bleibt man dort hÃĪngen und fragt sich "Was soll das mit den Zahlen?". ð
Ja, gut beobachtet. Aus den 80ern waren der C64 Heimcomputer, das Sony ICF-SW1 WeltempfÃĪnger, das grÞne WÃĪhlscheibentelefon, der Vierfarb Kugelschreiber, die Pop Swatch Uhr und auch das Senderlogo hat sich geÃĪndert.
kann mich noch gut erinnern an die 60-ger. Auf jedem Radio mit Kurzwelle waren die zu hÃķren im 49m-band. Einer davon lag bei 6,4 Mhz, war sehr stark, sendete jede volle Stunde Zahlen ca.25 min. , danach die 4-FolgetÃķne (TrÃķte) bis zur nÃĪchsten vollen Stunde. Mit einem Elektrobaukasten 1968 baute ich mir u.a. ein KW-GerÃĪt , ohne zu wissen, das der Empfang im 75-90 Meterband lag. Schon bei leichter DÃĪmmerung kamen viele Zahlensender z.B. " Hier ist DFD 21 , oder DFC 37. und die Tonleiter....das waren Zeiten .
Mir ging es ÃĪhnlich, nur halt eben 15 Jahre spÃĪter. ð Da habe ich auch mit den ElektronikbaukÃĪsten von Fischertechnik und Kosmos gebaut und Kurzwelle gehÃķrt.
Warum hatte ich Dich eigentlich noch nicht abonniert? Gleich erledigt! Die Zahlensender haben mich schon als Kind fasziniert. Irgendwann in den 80ern hatte ich die sogar mal in eine Kunst-Performance eingebaut - ohne damals genau zu wissen, was dahintersteckt. Insbesondere habe ich mich immer gefrage, was "Nochen" bedeutet. Seit Deinem Video weià ich: Es ist einfach eine "Neun" mit Sprechfehler.
In der Tat wurden bei den Zahlensendern einige Zahlen etwas seltsam betont, damit man sie auch bei schlechten Bedingungen noch verstehen kann. Im Deutschen wird etwa aus 5 und 9 dann "FÞn-Eff" und "Neu-En". Im Englischen wird bei den gleichen Zahlen oft ein "er" angehangen, sprich "Five-Er" und "Nine-Er". Danke fÞr deinen Kommentar und dein Abo.
In den 80ern fand ich die Sachen spannend und habe den Stationen mal zugehÃķrt. Da gab es auch deutsche Zahlensender in AM. Einer hat am Anfang immer eine monophone Erkennungsmelodie gespielt und dazu wiederholte eine Frauenstimme immer "Papa September". Dann kamen die Zahlenkolonnen so wie in dem Video gezeigt. Die wurden aber nicht von einem Computer als Samples abgespielt, sondern auf Band gesprochen und dann abgespielt. Einmal hat so ein Band mitten in der Ãbertragung eine StÃķrung gehabt und man hat das typische GerÃĪusch gehÃķrt als wenn man die Spulen eines TonbandgerÃĪtes festhÃĪlt. Achja, und Sommer/Winterzeit kannten die Stationen nicht. War schon sehr spannend.
Ich denke, dass dich deine Erinnerung da tÃĪuscht, denn in den 1980er Jahren kamen die Zahlen nicht mehr vom Band, sondern wurden sehr wohl von einem "Computer" ausgesendet. Die Stasi verwendete hierfÞr zum Beispiel das sog. GerÃĪt 32620, einen Sprach-Morse-Generator. Dieser wurde durch einen Lochstreifen oder per Tastatur mit Daten gefÞttert und konnte diese dann wahlweise in Sprache oder Morsezeichen umwandeln. Der BND hatte ÃĪhnliche Maschinen bereits Ende der 70er im Einsatz. Vom Band kamen die Aufnahmen nur in den 50er, 60er und 70er Jahren. Hier hatte die Stasi zum Beispiel das GerÃĪt 32028, genannt Schnatterinchen, im Einsatz. Aber auch hier ist das von dir Geschilderte technisch nicht mÃķglich. Das Schnatterinchen hatte 13 Scheiben, auf dessen AuÃenseite ein rund 15cm langer Magnetstreifen fest verklebt war. Darauf gespeichert waren jeweils die Zahlen 0 bis 9 sowie die WÃķrter Achtung, Trennung und Ende. GefÞttert wurde die Maschine mit einem Lochstreifen im Baudot Code, welcher dann die Rollen einzeln ansteuerte. Selbst wenn eine Rolle defekt war, konnte so weiter ausgesendet werden und der Agent konnte sich aus den restlichen Zahlen zusammenreimen, welche Zahl die defekte war.
Toller Beitrag âžïļ Ich habe mich schon immer dafÞr interessiert und auch einige Stationen auf KW gefunden und aufgezeichnet, wenn auch eher zufÃĪllig ;-) Beim Bund war ich Schreibfunker Hf, da lief schon alles digital ab, die Zahlenkolonnen waren aber gleich ;-) Sehr schÃķn, vielen Dank. 73
Geiles Video. Ich hab damals (1989) immer einen komischen Sender gehabt, der eine seltsame Melodie gespielt hat, mit so nem normalen Radio. Habe den Tuning-Regler nach ganz links gemacht, das war glaub ich 88,7 MHz FM ^^
Vielen Dank Arthur fÞr den interessanten Beitrag, wie immer gut erklÃĪrt und offen dar gelegt, werde gleich die QRG's (Freq) mit meinem noch orig. Asia Malachit "nachhÃķren", damals als Kind der 70er hatte ich diese Sender mit einem VEF206(sprich Feff) und Drahtantenne abgehÃķrt Danke und weiter so, 73 aus Dessau de DF7MR Maik
Hiho, ich bin am Þberlegen mir ein Malachit zuzulegen. 250 Eus fÞr ein russisches GerÃĪt, gebaut wahrscheinlich in China und vorgestellt von einem indischen TH-camr ist aber abenteuerlich. Lohnen sich die GerÃĪte? Kann man mit den Standardantennen gut empfangen oder braucht man hierfÞr noch VerstÃĪrker, Antenne und Co? Ist das Wasserfalldiagramm sinnvoll (Nebenmaxima der Welle suchen) oder lohnt ein GerÃĪt, das nur die Freguenz ohne Diagramme anzeigt (WÞrde 100 Euro sparen)?
@@Werki82 hi, also es kommt darauf an welche Anforderungen du hast ... wenn du ein ProfigerÃĪt suchst , musst du ein NRD oÃĪ. dir zulegen , bist du AnfÃĪnger, dann kÃķnnte ich dir ein ATS25 max Decoder empfehlen (auch beim China-Mann zu bekommen) Beim Malachit wÞrde ich sagen, wenn dann den originalen aus Rus , was aber derzeit nicht so einfach ist ! Schau dir Mal div Clips hier auf YT an was der ATS so kann ... und Thema Antenne ... na ich hab mal gelernt eine Antenne will hoch sein gut "gucken" kÃķnnen und ne gute Zuleitung haben ;-) Gruà aus Dessau Maik DF7MR
@@mayxnerde2952 Super, vielen Dank fÞr die Antwort. Ich wohne in einem Plattenbau mit Stahlbeton und Balkonblick entlang eines Tales. Wird lustig werden mit dem Empfang. Am besten fahre ich da wohl raus auf einen Berg. ð 73 und schÃķnen Sonntag!
ja ja in meiner Jugend, noch als SWL, habe ich auch Stunden verbracht die Geheimnisse der Kurzwelle zu entschlÞsseln :-) super Beitrag, Danke sagt OE1GQA
In den Jugendjahren faszinierte mich Kurzwelle, damals die einzige Methode zuhause etwas aus fernen LÃĪndern aufzuschnappen. Internet gab es noch nicht, Telefon, Radio, eigentlich alles, war analog. Mir fielen auch Zahlensender auf, die endlos zu senden schienen. Ich verstand nicht so recht wozu die gut wares, sowieso nicht wie es funktionierte. Ein Kollege meinte das hÃĪtte was mit Geheimdiensten zu tun. Dank diesem Video verstehe ich es endlich. Daumen hoch. Mit den heutigen technischen Mitteln sehe ich allerdings wenig Sinn wieso das immer noch gemacht werden sollte. Es gibt viel effizientere, digitale Verfahren die viel mehr Information in kurzer Zeit Þbermitteln kÃķnnen. Z.B. mit Steganographie in irgendwelchen, harmlos scheinenden Daten. Mit Satelliten und Internet kommt man heutzutage Þberall hin. Kurzwelle? Braucht man das noch?
Danke fÞr deine ausfÞhrliche Erinnerung. Mir ging es in den 80ern sehr ÃĪhnlich. ð Der Sinn hinter Zahlensendern ist zum einen, dass das der weltweite Empfang einfach sowie nicht nachvollziehbar ist, und zum anderen, dass die OTP VerschlÞsselung sehr sicher ist. Haben nur Sender und EmpfÃĪnger die Zufallszahlen, so ist der Code praktisch nicht zu knacken. Ganz im Gegensatz zu vielen digitalen Verfahren, deren einziger Schutz mÃķglichst lange SchlÞssel und mÃķglichst aufwendige Verfahren sind. Am Ende ist es hier nur eine Frage der Rechenpower und eine Frage von Fehlern in den mathematischen Verfahren. Und Sachen wie Steganographie sind Spielereien fÞr Privatleute, die aber vÃķllig unsicher sind. Bildmanipulationen lassen sich via KI schnell entdecken und die Kryptoanalyse ist bei Steganographieverfahren sehr einfach. Falsch ist deine Annahme, man kÃĪme mit Satelliten und Internet Þberall hin. Versuche mal in einem chinesischen Internetforum eine Diskussion Þber das Tiananmen-Massaker zu starten. Oder lade mal die Mohammed Karikaturen in ein tÞrkisches Forum hoch. Oder rede mal in russischen Foren Þber den "Angriffskrieg" statt Þber die "Spezialoperation" gegen die Ukraine. ð Es gibt keine einfachere MÃķglichkeit Informationen weltweit zu verbreiten, als Þber die Kurzwelle. Und was Diktaturen hier ganz besonders fÞrchten ist, dass man die Wellen im Ãther nicht zensieren oder stoppen kann. Im Gegenteil erkennen viele Regierungen aktuell am Beispiel Russlands sehr gut, dass man vielleicht doch nicht alle Kurz- und Mittelwellensender hÃĪtte sprengen und abbauen sollen. Oder, dass man vielleicht doch nicht Auslandssender wie den Deutschlandfunk oder die Deutsche Welle hÃĪtte beschneiden, umstrukturieren oder einstellen sollen. In Russland werden die Menschen seit 20 Jahren in allen Medien mit einer Propaganda Þberzogen, die sie denken lÃĪsst, dass die Ukraine von Nazis besetzt ist, dass die Nato einen Angriffskrieg plant, dass die DÃĪnen Bordelle fÞr Tiere haben oder dass die Deutschen aktuell in ihren Wohnungen frieren.
â@@Funkwelle Danke fÞr deine ausfÞhrliche Antwort. Ja, Zahlenreihen und deren Verfahren sie zu nutzen ist sehr einfach. Die SchlÞssel mÞssen aber irgendwie zum EmpfÃĪnger gebracht werden, was nicht immer 100% sicher und praktikabel sein mag. Ob Steganographie im Zeitalter von digitalen Daten wirklich unbrauchbar ist kann ich schwer beurteilen. Heutzutage brauchen ja nicht nur Bilder dafÞr genutzt zu werden, obwohl der Name dies implizieren mag. Digitale Daten sind leicht in weitere zu verschleiern und kÃķnnen ihrerseits weiter verschlÞsselt sein. Von Anwendungen die geheim und kaum nachweisbar sind kÃķnnen wir von ihrer Natur aus ja keine Kenntnis haben. Vielleicht werden sie genutzt, oder es lohnt sich wirklich nicht. Ob Kurzwelle aus Sicht eines RadiohÃķrers heute noch Sinn macht: Aus allen LÃĪndern sind Internet-Radiostationen kinderleicht aufzurufen. Wozu da noch einen WeltempfÃĪnger haben, mit Frequenzwahl unter Kratzen, Pfeifen und Fadings versuchen etwas zum ZuhÃķren zu finden. Das Motiv von Kurzwellen-Radioamateuren der Vergangenheit, auf ihre Weise mit Kollegen auf der ganzen Welt kostengÞnstig in Kontakt zu kommen, ist auch dahin. Eine App wie z.B. Whatsapp installieren, Kollegen einladen und los geht's. Ich sehe es bei unseren, zwar bereits erwachsenen, Kindern. Einen RadioempfÃĪnger wollen und wollten die gar nie. Alles geht Þber Mobiltelefon, Tablet oder PC. Ich denke ich gehÃķre zur letzten Generation die noch Antenne und GerÃĪte selber bastelte. Heute bin ich aber auch dort wie die Kinder.
Danke fÞr die tollen Infos. Wie zufÃĪllig sitze ich gerade im ehemaligen Regierungsviertel, also in Bad Godesberg. In den 80-ern, als mein Interesse an der Kurzwelle erwachte, waren diese Zahlensender oft zu hÃķren. Informationen gab es ja nicht, und so blieb fÞr mich schon die Frage "sind das wir oder sind das die anderen" unbeantwortet.
Ja, frÞher waren die Zahlensender wirklich fast unÞberhÃķrbar. Man brauchte nur mit einem Kurzwellenradio von einem Band zum nÃĪchsten zu drehen, dann stolperte man regelmÃĪÃig darÞber. Heute sind sie im Vergleich zu damals weniger geworden, aber dafÞr weià man jetzt viel mehr darÞber. ð
Den ersten Zahlensender den ich gehÃķrt hatte da war ich noch ein Kind und hatte ein Autoradio und habe damit auf Mittelwelle rum geschaut und da dann einen Sender gefunden der nur Zahlen gesprochen hatte, das fand ich komisch, leider hat er nicht lange gesendet und war kurz darauf schon weg. Zahlensender gibt es immer noch auf Kurzwelle obwohl es Internet gibt, ich glaube der Grund ist wohl dass man Þber das Internet immer "Metadaten" produziert also es muss immer ein "Zugriff" auf einen Server oder sowas stattfinden von dem man die Information holt und das kÃķnnte jemand der den Netzwerk-Verkehr im Internet Þberwacht rausfinden auch wenn die Nachricht noch so gut verschlÞsselt ist, dadurch kÃķnnte man Agenten enttarnen, bei jemanden der mit dem Radio eine Frequenz empfÃĪngt das kann man durch Ãberwachung nicht rausfinden.
Ja, das ist sicher etwas dran. Das klassische Internet ist verhÃĪltnismÃĪÃig leicht nachvollziehbar. Aber wenn man Systeme wie das Tor Netzwerk und/oder Tunnel nutzt, dann kann man auch Þber das Netz recht sicher Daten Þbertragen. Dennoch ist man auch hier natÞrlich immer auf eine verhÃĪltnismÃĪÃig groÃe Infrastruktur angewiesen. Das ist bei der Kurzwelle nicht der Fall.
Das Thema Zahlensender fasziniert mich schon seit meiner Kindheit und ich habe in den 60er und 70er Jahren schon den Ãbertragungen dieser Zahlenkolonnen gelauscht, ohne etwas Genaues Þber die HintergrÞnde zu wissen. Ich bin in der ehemaligen DDR aufgewachsen und habe erst nach der Wende erfahren, dass es Sender in Burg und Dessau gab, Þber die die Staatssicherheit Kontakt zu Auslandsagenten aufnahm. Ein hochinteressantes Thema, zu dem ich dank Deines Videos viel Neues erfahren habe. Noch eine Frage zum Schluss, auch wenn diese hier irgendwo schon beantwortet wurde: Bist Du zufÃĪllig mit Carsten Konze verwandt, der auf YT einen Kanal zum Thema Sondeln und Schatzsuche betreibt? Den Name gibt es ja nicht so hÃĪufig.
@@Funkwelle Das hatte ich vermutet. Eine Ãhnlichkeit ist jedenfalls vorhanden. Ich danke Dir fÞr die Antwort. Seinen Kanal verfolge ich Þbrigens auch, weil Sondeln auch ein schÃķnes und interessantes Gebiet ist.
Super Beitrag, bin zwar kein Funker, aber trotzdem top Information. Kenne dich von einem anderen Kanal und habe dich bzw. Google wiedergefunden. Gleich mal ein Abo rausgehauen. Die T-Shirts von deinem Shop sind Klasse, gleich mal zwei bestellt. DANKE!
Die Antwort ist angekommen. Es handelt sich also auch um eine Art Zahlensender, da ja Telefonnummern an bestimmte angemeldete Nutzer gesendet wurden, um einen RÞckruf zu veranlassen. Ich hÃĪtte das am wenigsten erwartet. Interessant zu erwÃĪhnen ist wohl, dass alte FunkgerÃĪte von Polizei, Feuerwehr und Hilfsorganisationen GerÃĪt FUG 7, welches ursprÞnglich militÃĪrischen Zwecken diente, eben auch diesen Euroruf empfangen konnten.
Also als Zahlensender wÞrde ich das Eurosignal jetzt nicht bezeichnen. Es ist eher der VorlÃĪufer klassischer FunkmeldeempfÃĪnger (Pager), wie man sie dann in den 90ern hatte. Dinge wie Cityruf, Skyper, Scall, TeLMI oder auch Quix.
Ich entsinne mich, dass auf ÃĪlteren UKW (FM) Radios noch die 87,000 MHz zu empfangen war. Dort war dauernd ein Piepton zu hÃķren, der in regelmÃĪÃigen AbstÃĪnden kurze Tonfolgen einspielte, die in etwas grÃķÃeren Intervallen auch mehrere Tonfolgen enthielt, die sich dann regelmÃĪÃig wiederholten. Ich vermutete Damals eine Art Taktung fÞr Funksynchronisierte Anwendungen. Habt Ihr von Funkwelle da etwas genaueres zu berichten?
Sehr guter Beitrag, aber interessant wÃĪre noch gewesen was fÞr eine Art Nachricht Þbermittelt wird. Koordinaten fÞr einen Treffpunkt, oder "Klaus bring Kaffee mit, BohnenbehÃĪlter ist alle"....... Da es sich scheinbar um kurze Nachrichten handelt kann der Informationsgehalt ja nicht so groà sein.
Ehemalige Spione der Stasi haben nach der Wende ausgesagt, dass in aller Regel Termine und Orte fÞr Treffen oder Ablageorte und Zeiten fÞr Tote BriefkÃĪsten mitgeteilt wurden. Selten aber auch persÃķnliche Nachrichten wie GeburtstagsgrÞÃe oder GrÞÃe zu Weihnachten. Aber da auch heute die Nachrichten nicht entschlÞsselt werden kÃķnnen, lÃĪsst sich Þber die genauen Inhalte nur spekulieren.
Da hast du aber noch einiges Þbersehen. Die Apple Watch wird zum Beispiel zu einer Pop Swatch. Der Icom IC-705 wird zu einem Sony ICF-SW1. Das Senderlogo wird zu einer groben Variante. Und auch der Kugelschreiber wird zu einem Original aus den 80ern. ð
So einen Kugelschreiber hatte glaub ich jeder damals. Das war ja eine Sensation, dass man mit einem Kugelschreiber gleich mehrere Farben schreiben konnte. ð
ich erinnere mich noch an die 90 er jahre auf Mittelwelle da hÃķrte ich oft im oberen frequenzband eine frauenstimme die zahlenkombis sagte und auch auf andere Freuenz..eie Frau die Lateinische Gebetsworte sagte--ich verstand es nicht aber es erinnert sich bestimmt jemand daran --lang ists her.
Danke fÞr dein Feedback. FrÞher gab es zum einen noch mehr Zahlensender und Aussendungen Þber Kurz-, Mittel- sowie Langwelle und zum anderen hat man selbst auch noch mehr Radio gehÃķrt. Da war es nicht ungewÃķhnlich Þber seltsame Stationen zu stolpern.
Prima Video, sehr interessant. Kleine Anmerkung: der Name des Betreibers von numbersoddities wird niederlÃĪndisch korrekt in etwa wie Buhnder augesprochen (nicht BÃķnder, niederl. oe=u)
Ein sehr kurzwelliger, ÃĪhm, kurzweiliger Beitrag! Danke dafÞr! Meinst du, man kann diese mit einem einfachen Handfunkscanner empfangen, sofern er die Frequenz abdeckt (z.B ICOM IC-R6)? Oder brauche ich doch eher eine groÃe Antenne auf dem Dach? Danke und GruÃ!
Ganz grundsÃĪtzlich ist natÞrlich eine groÃe Antenne immer besser und mit einem Handfunkscanner wird es daher eher schwierig. Heutzutage gibt es aber Alternativen im Netz, die man nutzen kann. Mit WebSDR und KiwiSDR gibt es online Zugriff auf die EmpfÃĪnger von anderen. Die haben meist nicht nur eine groÃe Antenne dran, sondern nutzen im Gegensatz zu den alten Handscanner auch moderne SDR Technik. Dort kann man dann bequem via BrowseroberflÃĪche auf die Jagd nach Stationen auf der Kurzwelle gehen. Schau mal hier: - kiwisdr.com/public/ - websdr.org/ Falls du es dennoch selber versuchen mÃķchtest, dann wÞrde ich eine mÃķglichst groÃe Antenne and den Handfunkscanner anschlieÃen.
@@Funkwelle Danke fÞr die superschnelle Antwort! Aus Prinzip wÞrde ich natÞrlich gern das Erfolgserlebnis haben, die Wellen selbst zu empfangen. Danke fÞr die Tipps und bitte weiter so, ich gucke sehr gern deine Videos!
Das erinnert mich an meine Kind- und Jugendzeit. Da hatte ich hÃĪufiger die Sender gehÃķrt. Ich glaube ich muss mal wieder lauschen, was aktuell gesendet wird. Welchen EmpfÃĪnger kÃķnnt ihr mir da empfehlen?
Ich wÞrde heutzutage erst einmal gar keinen EmpfÃĪnger mehr kaufen. Es gibt genÞgend EmpfÃĪnger, die Þber das Internet erreichbar und fernsteuerbar sind. Die WebSDR oder KiwiSDR Systeme etwa. Schau mal hier: th-cam.com/video/nKKEsVQHI7c/w-d-xo.html Damit kann man sich dann mal auf die Suche begeben. Ein groÃe Hilfe beim finden von Zahlensendern ist dabei die Seite Priyom, auf der du tÃĪgliche SendeplÃĪne findest (auch wenn das keine Garantie ist): priyom.org/
Eigentlich braucht man gar kein Radio mehr. Es gibt eine Vielzahl von sog. Web-SDR EmpfÃĪngern, die man kostenlos nutzen kann. Dabei haben Dritte ihr Radio quasi mit dem Internet verbunden, so dass du dies nutzen und fernsteuern kannst. Wie das geht zeige ich hier: th-cam.com/video/nKKEsVQHI7c/w-d-xo.html Wenn du dennoch ein eigenes Radio nutzen mÃķchtest, dann empfiehlt sich ein WeltempfÃĪnger, der in der Lage ist die Kurzwelle auch in SSB zu empfangen. Einfache GerÃĪte wie etwa der XHDATA D-808 ( amzn.to/46Pfttw ) liegen bei etwa 80 bis 120 Euro. Gute WeltempfÃĪnger wie der Sangean ATS-909 ( amzn.to/439phve ) oder der Tecsun PL-880 ( amzn.to/3rfLlaq ) gibt es ab 250 Euro aufwÃĪrts. Dies sind aber klassische analoge Radios. Heutzutage kann man auch digitale EmpfÃĪnger bekommen, welche ebenfalls sehr gute EmpfÃĪnger haben und modernere Funktionen bieten. Ein Beispiel wÃĪre hier der Malahit EmpfÃĪnger ( www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p4432023.m570.l1313&_nkw=malahit+sdr&_sacat=0 ).
Vielen Dank, dieser Beitrag hat eine WissenslÞcke geschlossen (Þber die ich mir gar nicht bewusst gewesen bin)! Mit der Verkleidung war die Information zusÃĪtzlich lustig untermalt - und nun ist das analoge One-Time-Pad auch verinnerlicht; super Video! Beste GrÞÃe :-)!
Ich habe da noch ein paar Fragen: 1. Weià jemand, wann zum ersten mal ein solcher Zahlensender in Betrieb ging. 2. Wenn ja, welcher Sender war es. 3. Zu welcher Nation gehÃķrt bzw. gehÃķrte er? 4. Gibt es diesen Sender heute noch? Ich bedanke mich fÞr Eure Antworten im Voraus.
Ganz genau kann man das nicht beantworten, weil solche Sender natÞrlich mÃķglichst im Geheimen operierten und weil nur wenige frÞher AufzeichnungsgerÃĪte hatten. Ich versuche deine Fragen dennoch mal zu beantworten. 1. Zahlensender tauchten erstmals in den 1950er Jahren auf. In den 30er und 40er Jahren war es noch Þblich mit Chiffriermaschinen wie der Enigma kodierte Texte einfach zu morsen. Nach dem Krieg war aber den meisten klar, dass klassische Rotormaschinen vermutlich mit den aufkommenden Computern leicht geknackt werden konnten. Auch konnte man aufgrund der verdeckten TÃĪtigkeit der Agenten nicht mehr zielgerichtet kommunizieren, um die Positionen der Agenten nicht zu enttarnen. Dennoch setzte zum Beispiel die Organisation Gehlen, der VorlÃĪufer des BND, noch Anfang der 50er Jahre Morsecode zur FÞhrung der Ostagenten ein. Das ÃĪnderte sich dann aber ab Mitte/Ende der 1950er Jahre, als dann die ersten Zahlensender mit OTP VerschlÞsselung auf Kurzwelle auftauchten. Und ab den frÞhen 1960er Jahren nutzt man die auch heute noch gÃĪngigen 5er Gruppen. Damals nutzte man sie zur Tarnung, da auch Wetterdaten in solchen 5er Gruppen ausgesendet wurden. 2. und 3. Einer der ersten Zahlensender war zum Beispiel "The Swedish Rhapsody", der ab Ende der 1950er Jahre bis in die die spÃĪten 1990er Jahre aktiv war. Es war ein Zahlensender des polnischen Geheimdienstes, der in deutscher Sprache sendete. Die Enigma Kodierung des Senders ist "G02". Ein weiterer Zahlensender, welcher zu dieser Zeit startete, war der BND Zahlensender "DFC37", der heute als "G14" bezeichnet wird. FÞr diesen Sender hatte man Mitte der 1950er mit dem Bau der Sendestelle Kreuzholzhausen, Deckname "Berghof", in der NÃĪhe von Dachau begonnen. Und auch die DDR war bereits Ende der 50er, Anfang der 60er auf Sendung. Die AuslandsaufklÃĪrung der Stasi betrieb dazu ab etwa 1960 in Bernau und spÃĪter AngermÞnde den Zahlensender "The Gong Station", welcher heute als "G03" bezeichnet wird. 4. Heute ist keiner dieser Sender mehr aktiv. Durch die verÃĪnderten politischen Rahmenbedingungen, welche mit der Wiedervereinigung und dem Zusammenbruch des Warschauer Paktes entstanden, wurden diese ersten Sender weitestgehend ÞberflÞssig. Wenn man dennoch soetwas wie den am lÃĪngsten betriebenen Zahlensender sucht, dann war das sicherlich der bereits angesprochene polnische Sender "G02". Dieser war aktiv bis Mitte 1998. Dann wurden die Aussendungen in deutscher Sprache umgestellt auf Englisch und unter dem Namen "E23" lief er dann noch weiter bis ca. 2007.
Als kind mit etwa 10 jahren hatte ich zugang zu einem radio mit kurzwellenempfang, habe wild im ÃĪther herumgekurbelt und bin bei solchen zahlensendern hÃĪngengeblieben. ZWO DREI FÃNNEFF NEUEN SEKSS!!
Mir ging es genauso. Ich habe in den 80ern einen Ghettoblaster zu Weihnachten bekommen und der hatte auch Kurzwellenradio. Eigentlich wollte ich das GerÃĪt nur als Kassettenrekorder nutzen, aber wenn man etwas neu hat, dann probiert man natÞrlich auch alles aus. So kam ich auf die Kurzwelle, zu Radiosendern aus fernen LÃĪndern und auch zu Zahlensendern. ð
Hallo Arthur vielen Dank fÞr die informationen, das war fast alles neu fÞr mich. Ich habe in den 70ern im Alter von 12 oder 13 Jahren mit 2 RÃķhrenradios angefangen auf der Kurzwelle zu lauschen wobei das zweite rÃķhrenradio lediglich die BFO Frequenz fÞr das erste geliefert hat. Meistens habe ich damit Telefonie von norddeich Radio in LSB abgehÃķrt. Zwischendurch auch mal starke Funkamateure. Da waren die Zahlensender immer im Weg weil ich das natÞrlich nicht dekodieren konnte. Anfang hat man noch einfach probiert den Zahlen Buchstaben zuzuordnen und dann schnell aufgegeben. SSB war aber fÞr das Alter und die Technik mit zwei Radios schon eine gute Leistung. Welcher Jugendliche oder noch schlimmer welcher Funkamateur macht sowas heute noch?
Was die Technik der RÃķhren angeht, so ist diese weitestgehend tot. Es gibt natÞrlich noch Liebhaber, die RÃķhrenradios und -funkgerÃĪte nutzen, aber aus der Masse sind RÃķhren verschwunden. Hier und da werden sie noch bei VerstÃĪrkern eingesetzt, aber auch dort gibt es seit 20 Jahren ausreichend gut Transistoren um auch hohe Leistungen fahren zu kÃķnnen. Das Hobby Kurzwelle hÃķren gibt es aber natÞrlich auch heute noch. Es ist fÞr viele der Einstieg auf dem Weg zum Amateurfunk. NatÞrlich interessieren sich hier nicht mehr so viele Jugendliche wie frÞher fÞr das Hobby, denn heute gibt es eben eine breite Auswahl an Technikhobbies. Aber es gibt viele Ãberschneidungspunkte bei der Funktechnik, die ja heute prÃĪsenter denn je ist, und so finden auch immer mal wieder junge Menschen zur Kurzwelle und zum Amateur- oder Jedermannfunk.
â@@Funkwelle ja das ist klar. Ich weine den RÃķhren auch nicht hinterher. Aber das war damals halt normal man hat als Jugendlicher genommen was man bekommen hat und hat damit experimentiert und gebastelt. GefÞhlt ist das heute weniger geworden. Und natÞrlich hast du recht es gibt viel mehr was mit Funk geht wie damals. Bemerkenswert fand ich deine Aussage dass die zahlensender wieder zunehmen. Angesichts deiner ErklÃĪrung dass es sich dabei um die lÃĪngsten VerschlÞsselungscodes handelt leuchtet es einerseits ein. Andererseits ist da viel handarbeit nÃķtig zum mitschreiben. Mach das denn Þberhaupt jemand? Ohne den SchlÞssel ist die Info ziemlich wertlos.
Wie gesagt, Zahlensender sind nach wie vor auf der Kurzwelle aktiv. Bei den aktuellen Krisen findet man tÃĪglich mehrere Zahlensender. Zweifelsohne gibt es heute bessere, digitale Verfahren und die werden natÞrlich ebenfalls genutzt. Aber dafÞr braucht es dann schon etwas mehr Aufwand, um diese Verfahren zu empfangen. So etwa braucht man einen sehr sicheren Computer. Und man muss den SchlÞssel in digitaler Form haben. Und durch die Gegenseite kann ein digitales Verfahren viel einfacher erkannt und auch mitprotokolliert werden. FÞr einen klassischen Zahlensender hingegen reicht ein kleiner WeltempfÃĪnger vÃķllig aus, der SchlÞssel liegt nur analog vor und eine Sprachaussendung ist schwieriger zu protokollieren.
Es ist so. Das Verfahren ist bestechend einfach. Und sicher wird das so schnell nicht aussterben. Einfache Dinge halten sich halt doch lange. Etwa wie der Morsecode. Mit Zahlen Sendern habe ich mich nie beschÃĪftigt jetzt nach deinem Video weià ich wie es funktioniert und mich interessiert wie, also auf welchem weg, die SchlÞssel Liste zum EmpfÃĪnger der Nachricht kommt. Interessant ist auch wie groà der zeitliche Versatz beider Listen beim EmpfÃĪnger ist. Und auch was zuerst gesendet wird. Die MÃķglichkeit, Zahlen zu senden, die nie entschlÞsselt werden mÞssen und leere Nachrichten sind um den Feind zu irritieren spielt sicher auch eine Rolle.
Durch die Wiedervereinigung weià man heute recht gut, wie es zu Zeiten des Kalten Krieges war. Dort wurden die SchlÞssellisten in der Regel persÃķnlich Þbergeben oder in toten BriefkÃĪsten positioniert. Ich gehe davon aus, dass dies auch heute noch der Fall ist, denn alles, was elektronisch passiert, kann recht einfach abgefangen werden. Die Synchronisation erfolgte per Datum, sprich ab Datum X ist die neue Liste zu nutzen und die alte zu vernichten. Falsche Nachrichten hat zumindest die Stasi nie versendet. Jedem war klar, dass die Nachrichten nicht zu entschlÞsseln sind, wenn man nicht die Zahlenliste hat. Und daher kann man damit auch niemand verwirren, denn der macht sich gar nicht erst die MÞhe ein Dekodieren zu versuchen. Was sowohl vom BND als auch von der AufklÃĪrung der Bundeswehr gemacht wurde, war eine Ton- und spÃĪter Datenaufzeichnung aller Aussendungen, so dass man diese hÃĪtte entschlÞsseln kÃķnnen, wenn einem eine Liste ein die HÃĪnde fÃĪllt. Gleiches galt fÞr Aussendungen in Morsecode. Ich habe selbst im Rechenzentrum der Elokatruppe in Daun noch mit solchen Daten in riesigen Archiven zu tun gehabt.
hallo, vielen Dank fÞr das interessante Video was mir heute vom Algorythmus vorgeschalgen wurde. Ich hatte zwar frÞher schon mal was von den "Zahlensendern" gehÃķrt dachte aber das diese Form der Ãbermittlung heutzutage nicht mehr Þblich ist. weià man eigendlich was da so Þbermittelt wird? vorallem auf der Digitalen version.
Wie schon im Video gesagt ist die VerschlÞsselung fÞr Dritte praktisch nicht zu knacken. Daher weià man auch nicht, was genau dort Þbermittelt wird. Bei rein digitalen Varianten kommt es immer auf da Verfahren an und einige kann man natÞrlich auch dekodieren, aber dann bekommt man eben wieder reine Zahlen raus und dort ist dann Schluss.
@@Funkwelle das exakte Inhalte nicht bekant sind hatte ich auch verstanden, was ich meinte ob man ja aus der LÃĪnge der Nahrichten gewisse RÞckschlÞsse ziehen kÃķnnte. zum Beispil sind das nur die Aufforderung sich bei Vorgestzten zu melden oder werden da (insbesondere bei der Digitalen version) ganze Nahrichten ausgetauscht
Rein aus der LÃĪnge von Texten kann man keinerlei RÞckschlÞsse ziehen. Wenn etwa ein 20 Zeichen langer Text Þbermittelt wird, dann kann das etwas banales sein wie "Leipzig ist Meister.", eine Terminabsprache fÞr ein Treffen in Form von "Do, 15Uhr Krantzler." oder gar ein TÃķtungsbefehl a la "Bringe M. WÃķrner um.". Und das dies in der Tat so war, belegen Aussagen der ehemaligen DDR Doppelagentin Gabriele Gast. In einem Interview mit dem Deutschlandfunk Anfang der 2000er schilderte sie, dass oft Terminabsprachen fÞr Ãbergaben gesendet wurden, aber auch banale GroÃbotschaft zu sozialistischen Feiertagen. Und auch DDR-Topspion GÞnter Guillaume wurde ja unter anderen deswegen enttarnt, weil man ihm an seinem Geburtstag verschlÞsselte GlÞckwÞnsche zukommen lieÃ.
@@AndyLexx Reine Empfangsantennen gibt es viele. Sehr beliebt ist zum Beispiel die Boni Whip hier aus Deutschland: www.bonito.net/hamradio/boni-whip/ Sehr ÃĪhnlich, aber mit grÃķÃerem Spektrum ist die MegActiv von Bonito, die dann aber auch schon recht teuer ist: shop.funk24.net/bonito-megactiv-ma305ft-aktivantenne-9khz-300mhz Beide Antennen kann man quasi auf den Tisch stellen. Dann kann man einen aktiv Loop wie etwa den Degen DE31MS ans Fenster hÃĪngen: www.ebay.de/sch/i.html?_nkw=degen+31ms Sehr ÃĪhnlich ist die Tecsun AN-48X: hamradioshop.net/antennen/h-feld-aktivantennen/350/tecsun-an-48x-xl-aktivantenne Oder, wenn man etwas mehr Platz hat, eine aktive Loopantenne etwa rund um den Balkon. Hier empfiehlt sich dann sowas wie die MLA-30: amzn.to/3T487dt
Vielen Dank fÞr das sehr schÃķne und kompetente Video zu meinem Lieblingshobby. Ich habe auch einen kleinen Kanal mit dem Hauptthema Zahlensender. Wenn Du magst, dann kannst Du ja mal vorbeischauen? Ganz viele GrÞÃe aus Mittelhessen & mach weiter so!
Sehr informatives Video. Ich habe da so einen Zahlencode vor mir liegen und auch die SchlÞsseln dazu. Sind ein paar BlÃķcke zu je 5 Zahlen (Nachricht sowie SchlÞssel) Wusste ich gar nichts damit anzufangen - zumindest weià ich jetzt, wie man es rechnen muss - ABER: Meine Buchstabentabelle hat nicht die Buchstabenwerte 1-26, sondern ist je eine 5stellige Zahl. Dann habe ich auch noch grÃķÃere Werte beim Berechnen - zB. 35 oder 44, aber auch in die negative Richtung zB. -60. Hat da wer eventuell einen Tipp fÞr mich?
Ich zeige hier nur eine MÃķglichkeit der Dekodierung von Zahlensendern und diese dient primÃĪr dazu das grundsÃĪtzliche Prinzip zu erlÃĪutern. Wenn du wissen mÃķchtest, wie in deinem Fall zu verfahren ist, dann musst du den Urheber der dir vorliegenden Dokumente fragen.
Mitunter kamen diese Zahlencodes aus manchem Spielzeug, ich stand in den 70ern mal in einem Kaufhaus und spielte an einem elektronischen FlottenmanÃķver rum, da tÃķnten die Zahlencodes aus dem Lautsprecher. Irgendwie konnte das Teil unbeabsichtigt Kurzwellensignale einfangen ðĪ
Von welcher QRG stammt denn bitte diese Aufnahme am Anfang des Videos? Kann mich nicht erinnern, dass diese Station in einem solchen Modus gesendet hat, wedr auf 3,2, noch auf 3,8 oder 6,4 MHz. Wann wurde das aufgenommen?
Ich weià ehrlich gesagt nicht so genau, was ich dir jetzt antworten soll. Meinst du wirklich die Aussendung etwa bei 04:40 im Video? Es ist doch mehr als offensichtlich, dass es sich hierbei um ein konstruiertes Beispiel handelt, welches das grundsÃĪtzliche Prinzip von Empfang und Dekodierung zeigen soll. Das Beispiel lÃĪsst sich doch komplett mit den Unterlagen von meiner Webseite herunterladen und wenn man es selber dekodiert erhÃĪlt man die Nachricht "Funkwelle ist" usw. Oder habe ich dich falsch verstanden? Dann nenne mir doch bitte die genaue zeitliche Position im Video.
@@Funkwelle Das ist schon richtig. Da es aber nie - jedenfalls in diesem Sendeschema - vierstellige Rezepienten gab, fragte ich mich, ob ich damals was verpasst habe. Der Zusammenschnitt ist daher sehr gut gelungen. Suche Þbrigens noch Aufnahmen von OLX mit der ganz alten Stimme und Message, also nicht die Stimme, die z.B. am Ende des Hits "OK" von Okay zu hÃķren ist.
Nochmal: Bei der zur Demonstration der Funktionsweise verwendeten Beispiel handelt es sich NICHT um eine reale Aufnahme, sondern um eine komplett fiktive, die von mir erstellt wurde. Ist das denn so schwer zu verstehen? Und das Ziel dieses Videos ist es NICHT, die Wirklichkeit der Stasi im Kalten Krieg so gut wie mÃķglich nachzubilden. Der Focus liegt darauf, dass so viele Leute wie mÃķglich verstehen, was ein Zahlensender ist und wie er grundsÃĪtzlich funktioniert. Und um das zu erreichen, wird bewusst vereinfacht und gekÞrzt. In der Schule wird auch das Atommodell von Bohr gelehrt, obwohl dies komplett falsch ist. Aber damit man SechstklÃĪsslern nicht Quantenphysik inklusive Superposition erklÃĪren muss, was sie sowieso nicht verstehen wÞrden, wird ganz bewusst das veraltete Bohrsche Modell weiterverwendet, weil es einfacher ist.
@@Funkwelle Mit dem OTP kÃķnnte man sich doch jede reale Aufnahme zum gewÞnschten Klartext zurechtbiegen, oder mache ich da einen Denkfehler? Ich habe direkt vor diesem Video eins Þber den G-03 (Lost Places Doku, mit einigen HÃķrbeispielen) gesehen, das mir, warum auch immer, vorgeschlagen wurde. Davor habe ich von Zahlensendern nur gelesen, aber das nicht nÃĪher betrachtet.
@@jochenkraus7016 Ja, da hast du recht. Im Prinzip kann man jeder reale Aussendung zu irgendeinem gewÞnschten Klartext umbiegen, wenn man einfach den DekodierschlÞssel entsprechend ÃĪndert. Nur ist das halt lediglich eine nette Spielerei und hat nichts mit der realen Botschaft in der Nachricht zu tun. Die FernmeldeaufklÃĪrung mÃķchte ja die Information "Ãbergabe Fotos, Sonnabend, 20:45 Uhr, Kino Hermannstr, Herrentoilette" und nicht daraus einen Text wie "Meine Oma fÃĪhrt im HÞhnerstall Motorrad" konstruieren. ð
Das lÃĪsst sich per Triangulation bewerkstelligen. Allerdings haben meist nur Regierungen die entsprechenden MÃķglichkeiten wie etwa ein Netzwerk aus Peilern, die eine Station dann schnell und genau orten kÃķnnen. Zwar gibt es auch im Hobbybereich immer mal wieder Versuche Sender zu lokalisieren, aber die sind dann meist etwas ungenau. So weià man zwar, dass ein Sender ungefÃĪhr 50km sÞdlich von Moskau liegt, aber dabei bleibt es dann oft auch. Hier und da gelingt es dann noch Þber Google Maps per Satellitenansicht einen Sender anhand der Antennen auszumachen.
Ich habe als Jugendlicher in den 60er-Jahren schon diese Zahlensender auf KW gehÃķrt und mich immer Þber diese synthetische klingende Stimme gewundert.
Anfang der 1960er Jahre hatte die Stasi das sog. Schnatterinchen eingefÞhrt, eine Maschine, die auf Tonbandscheiben die einzelnen Zahlen abspielen konnte. Deren Stimme mit den seltsam klingenden Zahlen FÞnnef oder Neuen bekam den Spitznamen "Magdeburg Annie". Auch die anderen Zahlensender hatten solche Namen. So etwa hier der CIA Sender E05 nahe Frankfurt "Cynthia" und der des israelischen Geheimdienstes "Tel Aviv Tina". ð
Ich denke, dass dies zur besseren VerstÃĪndlichkeit dient. Man darf nicht vergessen, dass hier Þber Kurzwelle Þbertragen. Die Ãbertragung ist also durch StÃķrungen beeinflusst und der EmpfÃĪnger hat unter UmstÃĪnden nur einen kleinen, unauffÃĪlligen EmpfÃĪnger.
WÞrde mir das auch gerne zum Hobby machen aber ich weià halt nur nicht was ich da fÞr ein Radio oder so braucht um sowas zu finden kÃķnntest du mir eventuell einen link von Amazon und co zu kommen lassen bitte wÃĪre sehr dankbar dafÞr
Heutzutage braucht man nicht mehr unbedingt ein eigenes GerÃĪt. Ãber das Internet hat man Zugriff auf dutzende WebSDR und KiwiSDR Systeme, mit denen man die Stationen anderer nutzen und die Kurzwelle abhÃķren kann. Ich habe zu dem Thema hier schon mal ein Video gemacht: th-cam.com/video/nKKEsVQHI7c/w-d-xo.html Wenn man unbedingt mit einem eigenen WeltempfÃĪnger auf Wellenjagd gehen mÃķchte, dann gibt es heute im Wesentlichen 2 MÃķglichkeiten. Zum einen findet man bei vielen HÃĪndler, darunter auch Amazon, noch eine Reihe klassischer ÃberlagerungsempfÃĪnger. Dies war der Standard des letzten Jahrhunderts, die Technik ist bewÃĪhrt und bekannt. Und da man hier keine Entwicklungsarbeit mehr leisten muss, ist das Angebot an gÞnstigen EmpfÃĪngern aus China hier sehr groÃ. Beispiele sind etwa: * Tecsun PL-380: amzn.to/3S1oDuL (keine SSB UnterstÞtzung) * XHData D-808: amzn.to/3qzpUNS * Tecsun PL-660: amzn.to/3qABt7i * Tecsun PL-880: amzn.to/3U5vbdt Aktueller Stand der Empfangstechnik sind aber SDR EmpfÃĪnger. Bei FunkgerÃĪten gibt es hier schon ein breites Angebot, aber bei reinen EmpfÃĪngern sieht es leider nicht so gut aus. Zwar kann die Werkbank China leicht bekanntes nachbauen, aber bei der Neuentwicklung muss man oft noch passen. So ist das auch bei den SDR EmpfÃĪngern und daher gibt es hier auch kaum Empfehlungen. Spontan fÃĪllt mir hier nur der Malahit EmpfÃĪnger ein, der sehr solide ist und viele Funktionen bietet. Das Original gibt es nur in Russland zu kaufen, was aktuell schwierig ist. Aus China gibt es dann Nachbauten, die beim russischen Entwickler lizensiert wurden und solche, die nicht lizensiert sind. Letztere sollte man unbedingt meiden, da sie meist sehr schlecht sind und nicht sauber funktionieren. Auf Amazon habe ich diese beide Nachbauten gefunden, die zumindest relativ gute Bewertungen haben und auch lizenziert zu sein scheinen: * Malahit SDR EmpfÃĪnger: amzn.to/3U99EAS * Malahit SDR EmpfÃĪnger: amzn.to/3S3g3vv Eine dritte Alternative sind SDR EmpfÃĪnger, die an den Computer angeschlossen werden. Hier wird im Grunde nur die Empfangstechnik als kleine Box und die Bediensoftware fÞr den Computer geliefert. Um eine Antenne muss man sich selber kÞmmern und bedient, gehÃķrt und angezeigt wird am Rechner. Die Technik ist hierbei gut und die Bedienung einzigartig. Ãber ein solches System, den SDRplay RSPdx, habe ich mehrere VIdeos gemacht. Schau mal hier: th-cam.com/video/_Jkiy0K9ORk/w-d-xo.html
Naja, man ist der SchlÞssel habhaft geworden und deswegen konnte man mitlesen. Das ist zwar sicherlich auch eine Art der Kryptoanalyse, aber wirklich geknackt im Sinne eines mathematischen Angriffs auf SchwÃĪchen des Algorithmus hat man Zahlensender nicht.
Ja, das ist in der Tat eine sehr spannende Sache, vor allem wenn man wie ich als Kind in den 1980er Jahren Þber solche Aussendungen im Radio gestolpert ist. Danke fÞr deinen Kommentar.
Die Schwachstelle bei einem EntschlÞssel-Code mit Zahlen ist die Auffindbarkeit des SchlÞssels ( bspw Hausdurchsuchung). Ergo: der SchlÞssel ist ein Text bspw aus der Bibel, die kann jeder auf dem Nachttisch herumliegen lassen. Die Buchstaben des Textes sind ja auch leicht durch ihre Lage im Alphabet in Zahlen rÞckÞbertragbar und kÃķnnen dann als SchlÞssel in einer dritten Zeile hingeschrieben werden. Jetzt geht das Spiel mit Zeile 1 und drei wie von Funkwelle beschrieben weiter und ergibt durch die Subtraktion die entgÞltige Zahl fÞr den Buchstaben im Alphabet. Die Methode ist recht alt, ich denke Marie-Antoinette hat damit ihre Briefe codiert. Die SchlÞsseltiefe bei 26 Zeichen ist fÞr EDV heutzutage allerdings nicht tief, wenn nicht die Variante mit dem Text benutzt wird in welchen noch sog. " Blender" wie X, Y, uvm eingebaut werden und Zeit/ Ortsangaben mit " Onkel Otto' s Laube , fÞnf Uhr Tee im Strandcafe, Tante Erna hat zwei Warzen, " zusÃĪtzlich verschleiert werden :-))
Sicher hast du recht, dass es grundsÃĪtzlich bei fast jeder VerschlÞsselung ein Problem ist, wenn man den SchlÞssel findet. Dennoch ist es keine Alternative zum Beispiel einen Text aus der Bibel zu wÃĪhlen und niemand, der sich mit VerschlÞsselung auskennt, wÞrde das heutzutage nutzen. Der Text lieÃe sich innerhalb von Minuten leicht entschlÞsseln, denn in einem Buch kommen immer nur wenige tausend unterschiedliche WÃķrter einer Sprache vor. In der Regel irgendetwas zwischen 5.000 und 10.000 unterschiedliche WÃķrter, die zu 90% aus dem einfach Wortschatz von etwa 75.000 WÃķrtern einer Sprache bestehen. Mit einer einfachen Wortdatenbank lieÃe sich der Kryptotext per Brute Force Angriff mit einem normalen Computer so leicht zu einem GroÃteil entschlÞsseln. DarÞber hinaus bekÃĪme man Þber die Zusammensetzung der funktionierenden WÃķrter auch Hinweise darauf, welcher Text zur VerschlÞsselung diente. Wenn etwa der Brute Force Angriff im Text die Namen "Josef" und "Maria" findet, dann ist es leicht hier auf die Bibel zu kommen. Das dritte Problem dieser Methode ist, dass sich auch alle ÃĪlteren verschlÞsselten Texte leicht dekodieren lassen, wenn man einmal herausgefunden hat, dass ein Buch mit Standardtexten verwendet wurde bzw. wenn man sogar das genaue Buch kennt. Und zu guter Letzt kann man im Falle einer Entdeckung den EmpfÃĪnger der Nachrichten auch per Folter zwingen Informationen Þber die Dekodierung zu nennen. Jeder kann sich daran erinnern, wie er welche WÃķrter aus der Bibel zu nutzen hat. Aber niemand kann sich tausende Zahlen merken. Aus diesem Grund ist diese Idee vor einigen hunderten Jahren sicher mal ganz nett gewesen, aber sie war auch damals schon, wenn auch mit viel Aufwand, leicht angreifbar. Und es stand mit der VigenÃĻre VerschlÞsselung zu jener Zeit auch bereits eine deutlich bessere und sicherere Methode zur VerfÞgung.
@@Funkwelle Herzlichen Dank fÞr den ausfÞhrlichen und fachlich richtigen Kommentar ! Sie verstehen und haben offensichtlich Kenntnisse in Kryptologie ( die arme Marie-Antoinette ... mit der Pralinen-und Kuchenfolter hÃĪtten Sie ihr alle Geheimnisse der Text- codierten Liebesbriefe entlockt). Vy 73
Ich war frÞher mal beruflich einige Jahre im Bereich SIGINT tÃĪtig und dort unter anderem mit Kryptoanalyse beauftragt. Aber das ist lange her und ich habe letztlich einen anderen Weg eingeschlagen.
@@Funkwelle Merci fÞr die Offenheit .. hÃĪtte eher auf Fhode&Schwarz getippt. Ich bin auch kein Kryptologe, sondern E-Ing und Ausbilder fÞr NachwuchskrÃĪfte Stromversorgung. Die Herren Volt, Ampere und Ohm senden Klartext, trotzdem verstehen so manche nix und glauben, in Stromleitungen wetzen kleine Kobolde herum. Man hÃķrt sie brummen, wenn man an einem Netztrafo vorbeilÃĪuft. Nun ja, die Prepper-Szene ist an der Zahlen-Codierung interessiert, man lernt eben CW nur mit Zahlen einfacher und paar Fehler sind erlaubt ohne den Algorhythmus zu versauen :-)). SchÃķne Zeit wÞnsch ich vy73
Doofe Frage, aber das gezeigte Verfahren zu dekodierung kann man doch eigentlich in nullkommanix brute-forcen mit ner WÃķrterbuchattacke - SchlieÃlich gibt es ja mit den 6er-BlÃķcken genau 1.000.000 verschiedene Kombinationen fÞr den SchlÞssel, wenn man nun jede durchprobiert und die resultierende Zeichenkette abgleicht mit einem WÃķrterbuch der entsprechenden Sprache hat man vielleicht nen paar Milliarde Rechenoperationen, das sollte selbst ein guter Computer aus den 90ern in nen paar Minuten geknackt haben
Nein, das ist leider komplett falsch und du hast das Verfahren noch nicht verstanden. ZunÃĪchst einmal gibt es hier 5er BlÃķcke und keine 6er BlÃķcke. Diese BlÃķcke existieren aber nur, damit die Ãbertragung einigermaÃen geordnet ablÃĪuft. Der EmpfÃĪnger kann sich darauf einstellen, dass 5 Zahlen kommen und das Notieren ist so Þbersichtlicher. Diese 5er BlÃķcke sind ein Relikt aus der FrÞhzeit der Funktechnik und man findet sie zum Beispiel auch heute noch in MorseprÞfungen, wo ebenfalls 5er BlÃķcke abgefragt werden. Aber die 5 Zahlen bilden keine Einheit und sie sind fÞr das Verfahren komplett irrelevant. Man kÃķnnte genauso gut auch alle Zahlen einfach ohne Pause durchgÃĪngig Þbertragen. Und genau das passiert etwa bei digitalen Zahlensendern. Dann gibt es keine WÃķrter, die du angreifen kÃķnntest, denn gleiche Buchstaben erhalten nicht die gleiche Zahl. Nimm dir etwa den Codeblock des Agenten aus dem Video. Dieser beginnt mit 68126 27590 usw. WÞrde man damit das Wort "OTTO" kodieren wollen, so wÞrde die Ãbertragung Þber die Kurzwelle mit "83328 290.." beginnen. Das erste O wÃĪre also 83, die beiden T wÃĪren einmal 32 sowie einmal 82 und das letzte O wÃĪre 90. Und wÞrdest du nicht die 1. sondern die 2. Zeile des SchlÞssels nutzen, die mit 52245 66224 beginnt, dann wÞrde "OTTO" als 67447 677.. codiert. Umgekehrt kannst du aber auch aus jeder kodierten Ãbertragung jeden Text gewinnen. Mit dem obigen SchlÞssel ergibt "83328 290.." das Wort OTTO. Mit dem SchlÞssel "75316 171.." wÞrde es "HAUS" bedeuten, mit "82116 275.." bekÃĪmen wir "AUTO" und mit "81316 879.." das Wort "BANK". Es gibt hier kein mathematisches Verfahren, jeder Buchstabe wird einzeln mit einer Zufallszahl kodiert und der SchlÞssel ist so lang wie der Text. Daher gibt es hier auch keine MÃķglichkeit des Dekodierens. Schon gar nicht per Bruteforce, denn das wÞrde nicht eine LÃķsung finden sondern unendlich viele LÃķsungen. Der Befehl "Otto eliminieren" wÞrde genauso dekodiert werden kÃķnnen wie die LÃķsungen "Haus observieren", "Auto stehlen" oder "Bank Þberfallen". Es gibt nur eine einzige MÃķglichkeit eine OTP VerschlÞsselung zu dekodieren, mit dem richtigen SchlÞssel. Und diese sind in nahezu 100% aller FÃĪlle vernichtet worden. Daher sind auch die Stasi Ãbertragungen aus den 80ern bis heute nie dekodiert worden.
aber so einen zahlensender kÃķnnte man doch spielend stÃķren oder ? warum macht man das nicht ? gebe das chaos ? oder weil jedes land selber ungestÃķrt zahlen senden mÃķchte ?
Nein, so einfach ist ein solcher Sender nicht zu stÃķren. Wenn zum Beispiel sowohl Sender als auch EmpfÃĪnger mit Richtantennen arbeiten, dann mÞsste man sich schon genau dazwischen setzen. Und das wiederum ist nur mÃķglich, wenn man grob weià wo der EmpfÃĪnger sitzt. Das weià man aber meist nicht. Hinzu kommt, dass Zahlensender auch immer wieder Zeiten und Frequenzen ÃĪndern. Manchmal kommt ein Sender wochenlang genau wie geplant und dann ist er plÃķtzlich verschwunden, bis ihn wieder irgendjemand ganz woanders findet. Dazu gibt es mit Sicherheit Ausweichfrequenzen, falls eine Frequenz wirklich mal belegt sein sollte. Zu guter Letzt wÃĪre das alles auch mit einem gewissen Aufwand verbunden. Man muss starke Sendeanlagen aufbauen und Personal fÞr den Betrieb abstellen. Soetwas verursacht schnell hohe Kosten, denn allein der Erhalt einer groÃen Sendeanlage verschlingt schnell hunderttausende Euro pro Jahr. Nicht umsonst werden ja viele alte Sender gesprengt, anstatt sie als Industriedenkmal stehenzulassen.
@@Funkwelle danke fÞr die antwort ! ja mit einer richtantenne . . . darÞber hab ich noch gar nicht nachgedacht | frequenz-wechsel dÞrfte heute aber schnell ausfindig gemacht werden | interessant die funktechnik besonders in den anfÃĪngen der funktechnik gab es sicher viel ÃĪrger und probleme die ÞberwÃĪltigt werden mussten um ein miteinander zu gewÃĪhrleisten
Wirklich wissen kann man das nicht. Aber man erste RÞckschlÞsse ziehen aus der verwendeten Sprache. Ein Sender in russischer Sprache etwa wird vermutlich von einem Land mit dieser Sprache genutzt. Wenn man eine Richtantenne besitzt, kann man diese drehen und erfÃĪhrt so die Richtung in der das Signal am stÃĪrksten ist. So erfÃĪhrt man dann zum Beispiel, dass es ein Land auf der Achse Polen, Belarus, Russland sein muss. Wenn man sich mit mehreren HÃķrern verabredet, die ebenfalls eine Richtantenne besitzen, so kann man als nÃĪchstes per Triangulation den Standort des Senders grob eingrenzen. Dann weià man schon, dass der Sender irgendwo 50km sÞdlich von Moskau sitzt. Und im Idealfall sucht man dann auf Google Earth in der Region nach grÃķÃeren Antennen und ein KurzwellenhÃķrer aus der Region fÃĪhrt dann einfach mal vor Ort gucken. Sind vor Ort Soldaten zu finden, dann ist es ein Sender des MilitÃĪrs. Namen wie "Staatliches Institut fÞr AtmosphÃĪrenforschung" weisen dagegen auf Geheimdienste hin. PrivathÃĪuser kÃķnnen ebenfalls auf Dienste hinweisen oder aber auf organisierte KriminalitÃĪt.
FÞr mich war es immer spannend solche Sender Þberhaupt erst einmal zu finden. Heute ist das dank Internet sicherlich etwas einfacher, aber frÞher war das eine echte Herausforderung. Auch finde ich es faszinierend, dass man echte Geheimdienste oder Botschaften abhÃķrt, selbst wenn man nichts versteht.
Okay aber nutzen die das denn heutzutage wirklich noch? Da wartet man ne halbe Stunde auf gefÞhlt 2 WÃķrter. Da kann man ja besser ne Email schicken mit 256 Bit verschlÞsseltem Anhang und der Agent merkt sich ein entsprechend sehr langes Passwort. ð Dann muss er auch keine Zettel aufbewahren und spÃĪter vernichten. Aber coole Technik natÞrlich. Vor dem Internet sicher der heiÃe Shit. ð
Nun, die im Video gezeigten Beispiele sind von 2020, sprich recht aktuell. Seit dem sind die Anzahl der Zahlensender und deren Aussendungen noch weiter gestiegen, vor allem in den LÃĪnder rund um die Ukraine sowie im Nahen im Mittleren Osten. Ich kann jetzt hier nicht in den Kommentaren detailliert auf VerschlÞsselung eingehen, aber zwei Dinge mÃķchte ich dir zu bedenken geben: 1. Alle VerschlÞsselungen mit einem begrenzten SchlÞssel, nutzen mathematische Verfahren um lÃĪngere Texte zu ver- und entschlÞsseln. Neben dem Angriff auf den SchlÞssel selbst, hat man hier immer die Chance SchwÃĪchen im mathematischen Verfahren zu finden. Auf diese Weise sind im laufe der Jahrhunderte schon viele als unknackbar geltende Verfahren gefallen, wie etwa die VigenÃĻre oder die Enigma. 2. Botschaften Þber das Internet sind immer gerichtete Aussendungen. Eine E-Mail etwa wird von einem Computer zu einem anderen geleitet und wer den Weg verfolgt, der hat am Ende den Leser, sprich den Agenten gefunden. Selbst bei Ãķffentlichen BeitrÃĪgen etwa in einem Forum, kann man nachvollziehen wer dieser Seite alles aufgerufen hat. Bei einer ungerichteten Aussendung per Funk ist das nicht mÃķglich. Genau wie beim Radio kannst du nicht sagen, wer alles gerade den Sender xyz hÃķrt. Und genau aus diesen GrÞnden gibt es Zahlensender immer noch. Auch wenn ihre Zahl in den 90ern und 2000ern zunÃĪchst spÞrbar zurÞckging, sind sie vor allem seit den EnthÞllungen von Snowden wieder am Kommen und in den letzten Jahren stÃĪrker denn je.
Wieder mal sehr interesssant. Ich lÃķse auf " Funkwelle " :-)
Ja, da kÃķnntest du richtig liegen... ð
War offensichtlich nach dem zweiten Buchstaben, man konnte es sich aber auch schon beim ersten denken
@@Funkwelle Wo hast du die teuren Icom-Dinger her? Geklaut wo? Die kosten doch echt viel.
Es gibt HÃĪndler, die haben soviele "Icom Dinger", die verkaufen die sogar.
Hatte die als Kind seitenweise mitgeschrieben. Von Hand! In den 70/80ern. Hat mein Interesse am Funk und insbesondere der Technik ein grosses StÞck weit mit geweckt.
Ja, das habe ich in den 80ern auch gemacht. ð Und habe ich versucht das zu dekodieren mit dem Geheimcode aus dem Drei Fragezeichen Tipps & Tricks Buch. Hat natÞrlich nicht funktioniert. ð
Kompliment Arthur, ganz toller Beitrag. Habe Stunden verbracht diese zu monitoren in meiner Zeit als Marine im Signal Corps in den 70...
Danke fÞr dein Lob. Ich war in den 1990er Jahren bei der Bundeswehr ebenfalls mit dem AbhÃķren dieser und anderer Stationen beschÃĪftigt.
Was hab ich in jungen Jahren nÃĪchtelang gelauscht ðĪĢð Dein Beitrag war eine herrliche Auffrischung ðbleib gesund
Das kenne ich. Ging mir in den 80ern auch so....
Arthur, vielen Dank. Sehr informativ !!!
Ich denke, dass es in en 80ern vielen so ging. Jeder, der damals Þber die Kurzwelle gedreht hat, ist irgendwann zwangslÃĪufig Þber einen Zahlensender gestolpert. Und in den 80ern waren viele allein schon durch den CB Funk Boom an der Kurzwelle interessiert.
Bleibt ebenfalls gesund.
Hochinteressant! Ich kann mich noch gut an die Zahlensender der 80er erinnern. Vielen Dank fÞr das Video!
Gerne. Danke fÞr deinen netten Kommentar.
Wow! Echt cooles Thema!!!
Und Du bringst es super-spannend 'rÞber.
Als Kind haben mich die 'Geheimagent Lennet'-BÞcher so sehr in ihren Bann gezogen, daà ich selbst Geheimagent werden wollte ... - Dein Video hat mich wieder sehr in diese Zeit versetzt! Danke!
Mein Weltbild hat sich zu meinem GlÞck geÃĪndert, dennoch freue ich mich wirklich darÞber, heute diesen kleinen Ausflug gemacht haben zu dÞrfen.
Think Twice. Make Love. NamastÃĐ.
Danke fÞr deinen Kommentar. Die Geheimagent Lennet BÞcher kenne ich auch noch. Waren aus dem Schneider Verlag und hatten diese markanten, gezeichneten Cover. ð
Ich bin erst seit kurzem auf dieses spannende Thema gestoÃen. Und dein Video ist einfach groÃartig, informativ wie auch unterhaltsam um dieses Thema einfach mal zu begreifen. ð
Vielen Dank fÞr dein Lob.
Endlich weià ich mal, wie ich eine Zahlensender abhÃķren kann. Wusste nie, wo ich nach so einem Zeitplan suchen sollte. Ich weiÃ, wie ich morgen den Tag verbring!
Freut mich, dass ich helfen konnte. Viel GlÞck bei der Jagd nach den Zahlensendern.
Dieser "Bart" und ebenso seriÃķse Hut haben mich gleich vom Stuhl gefegt. Herrlich :)
ð Ein bisschen Spaà muss ja auch mal sein.
Ich bin Heute auf dieses Video gestoÃen weil es mir angezeigt wurde und als ich das sah musste ich direkt an die 60er Jahre denken wo ich ein altes RÃķhrenradio hatte uns aus Langweile dran gedreht hatte und auf einmal auch diese Zahlensender hÃķrte. Danke fÞr die Zeitreise und das geile Video mit dem Interessanten Thema Arthur. 73 JÃķrg
Danke dir fÞr dein Lob. Es war fÞr mich selbst eine Zeitreise zurÞck in die Zeit Ende der 70er, Anfang der 80er, als ich mit einem WeltempfÃĪnger die halbe Nacht heimlich die Kurzwelle gehÃķrt habe, immer in der Angst, dass meine Eltern plÃķtzlich in der TÞr stehen und mir das Ding erst mal fÞr ein paar Tage abnahmen... ð
@@Funkwelle so habe ich frÞher 1976 mit meinen ersten HandfunkgerÃĪt in meinen Zimmer abends im Bett gefunkt, sobald in der KÞche Licht an ging, schnell aus , Antenne eingezogen und alles unter der Decke versteckt und so getan ob ich geschlafen habe, wenn das Licht wieder aus ging handfunke wieder raus, Antenne ausgezogen und weiter gefunkt ð
Ich habe mir sehr gefreuht mit dieser ganz informativer episode von funkwelle. Schwerig zu verstehen die 9 im stazi sender. Learning every day and impressed on the amount of work/research that went into this video
Das Problem ist die ungewÃķhnliche Aussprache dieser Sender. Bestimmte Zahlen werden anders ausgesprochen, damit sie auch bei Rauschen und StÃķrungen gut zu verstehen sind. Das gibt es auch bei englischen Sendern, wo fÞr 9 zum Beispiel "Niner" anstatt "Nine" gesprochen wird.
Du hast gerade einen neuen Abbonenten :D Ich habe den Erstkontakt 2004 gehabt, in dem Magazin 'Spiegel'. Da war ich 16 JÃĪhrchen. Ich habe oft gesucht und entweder kryptisches Zeug als Ergebnis, aber heute hab ich dein Video entdeckt, endlich verstehe/sehe ich so einige Dinge die mir gefehlt haben. Danke!
Freut mich, dass dir mein Video gefÃĪllt und helfen konnte.
Moin Arthur! Ich hÃĪtte gar nicht gedacht, dass die Zahlensender noch so aktiv sind. Wahrscheinlich heute noch mehr als 2020. :)
Ja, in den letzten Jahren haben die AktivitÃĪten gefÞhlt wieder etwas zugenommen.
Super ! Danke ! Du stehst nicht umsonst ganz oben auf meiner Abo-Liste...
Erinnerungen wurden da bei mir " geweckt " wunderbares Weihnachtsfest und weitere interessante BeitrÃĪge in 2021 !!
73! Ron vom Hochrhein
Danke. Auch dir und deiner Familie ein schÃķnes Weihnachtsfest.
Ich kann mich noch gut an die Zahlensender erinnern. Das war damals Mitte der 80er und ich war gerade in der Unterstufe am Gymnasium. Diese Sender konnte man spÃĪt abends mit einem Kurzwellenradio Ãķfters man finden. Ich habe erst sehr viel spÃĪter verstanden, was das war. Die "FÞneff" habe ich noch heute im Ohr.
Das klingt exakt wie meine Geschichte. ð Ich habe Mitte der 80er ebenfalls in der gymnasialen Unterstufe erst mit CB-Funk angefangen. Dann habe ich 1987 meinen ersten eigenen Ghettoblaster zu Weihnachten bekommen und der hatte auch Kurzwellenempfang. Ab da lag ich oft Abends bis tief in die Nacht im Bett, eine Box links, eine Box rechts und dann Þber die Kurzwelle gedreht. Und Mitte der 90er habe ich das dann beruflich gemacht, als Zeitsoldat bei der FernmeldeaufklÃĪrung. Danke fÞr deinen Kommentar.
1971 habe ich den Zahlensender auf verschiedenen Frequenzen auf KW mitgehÃķrt. Geil! Geheimnisvoll!
Ich bin Anfang der 80er beim Drehen Þber die Kurzwelle auf die Zahlensender gestoÃen. Danke fÞr deinen Kommentar.
Haha, groÃartige Unterhaltung, danke dir ððž
Sehr gerne ð Danke fÞr deinen Kommentar.
Die ErlÃĪuterung ist super, ich habe die Sender damals auch oft gehÃķrt. Eigentlich habe ich nur nach Radio Luxemburg mal wieder auf den verschiedenen Frequenzbereichen in der Skala gesucht. Trotzdem oder gerade darum hÃķre ich auch heute noch gern in L/M/K rein!
Ich glaube so ging es den meisten. Man hat einen Radiosender wie Voice of America, Deutsche Welle, Radio Moskau oder eben Radio Luxemburg gesucht und ist dabei Þber einen Zahlensender gestolpert. Und dann bleibt man dort hÃĪngen und fragt sich "Was soll das mit den Zahlen?". ð
Die Sender habe ich in den 80-ern mit einem DetektorempfÃĪnger gehÃķrt... Sehr interessant.
Ja, zu der Zeit bin ich auch Þber die Zahlensender gestolpert. ð
Ein super Beitrag! Sehr interessant und unterhaltsam. Und sogar der Kugelschreiber war 80er...
Ja, gut beobachtet. Aus den 80ern waren der C64 Heimcomputer, das Sony ICF-SW1 WeltempfÃĪnger, das grÞne WÃĪhlscheibentelefon, der Vierfarb Kugelschreiber, die Pop Swatch Uhr und auch das Senderlogo hat sich geÃĪndert.
@@Funkwelle Nur der Hut sieht eher aus wie 20er Jahre hi.
In den 80ern wurden ja eigentlich kaum noch HÞte getragen. Aber zum Agentenoutfit ist so ein Hut nun einmal notwendig. ðĪ
Toller Refresh, habe ich im M-Dienst bei den Ãbermittlern, Funker auch gelernt. Toll und sehr informativ finde ich die Videos. Super ð
Vielen lieben Dank fÞr dein Lob.
Ein vorzÞgliches Video. Super!
Danke fÞr das Lob!
Sehr interessanter Beitrag. Vielen Dank fÞr das gut erklÃĪrte Video.
Freut mich, dass dir das Video gefÃĪllt. Bitte empfehle meinen Kanal weiter.
kann mich noch gut erinnern an die 60-ger. Auf jedem Radio mit Kurzwelle waren die zu hÃķren im 49m-band. Einer davon lag bei 6,4 Mhz, war sehr stark, sendete jede volle Stunde Zahlen ca.25 min. , danach die 4-FolgetÃķne (TrÃķte) bis zur nÃĪchsten vollen Stunde. Mit einem Elektrobaukasten 1968 baute ich mir u.a. ein KW-GerÃĪt , ohne zu wissen, das der Empfang im 75-90 Meterband lag. Schon bei leichter DÃĪmmerung kamen viele Zahlensender z.B. " Hier ist DFD 21 , oder DFC 37. und die Tonleiter....das waren Zeiten .
Mir ging es ÃĪhnlich, nur halt eben 15 Jahre spÃĪter. ð Da habe ich auch mit den ElektronikbaukÃĪsten von Fischertechnik und Kosmos gebaut und Kurzwelle gehÃķrt.
Warum hatte ich Dich eigentlich noch nicht abonniert? Gleich erledigt!
Die Zahlensender haben mich schon als Kind fasziniert. Irgendwann in den 80ern hatte ich die sogar mal in eine Kunst-Performance eingebaut - ohne damals genau zu wissen, was dahintersteckt.
Insbesondere habe ich mich immer gefrage, was "Nochen" bedeutet. Seit Deinem Video weià ich: Es ist einfach eine "Neun" mit Sprechfehler.
In der Tat wurden bei den Zahlensendern einige Zahlen etwas seltsam betont, damit man sie auch bei schlechten Bedingungen noch verstehen kann. Im Deutschen wird etwa aus 5 und 9 dann "FÞn-Eff" und "Neu-En". Im Englischen wird bei den gleichen Zahlen oft ein "er" angehangen, sprich "Five-Er" und "Nine-Er". Danke fÞr deinen Kommentar und dein Abo.
In den 80ern fand ich die Sachen spannend und habe den Stationen mal zugehÃķrt. Da gab es auch deutsche Zahlensender in AM. Einer hat am Anfang immer eine monophone Erkennungsmelodie gespielt und dazu wiederholte eine Frauenstimme immer "Papa September". Dann kamen die Zahlenkolonnen so wie in dem Video gezeigt. Die wurden aber nicht von einem Computer als Samples abgespielt, sondern auf Band gesprochen und dann abgespielt. Einmal hat so ein Band mitten in der Ãbertragung eine StÃķrung gehabt und man hat das typische GerÃĪusch gehÃķrt als wenn man die Spulen eines TonbandgerÃĪtes festhÃĪlt. Achja, und Sommer/Winterzeit kannten die Stationen nicht. War schon sehr spannend.
Ich denke, dass dich deine Erinnerung da tÃĪuscht, denn in den 1980er Jahren kamen die Zahlen nicht mehr vom Band, sondern wurden sehr wohl von einem "Computer" ausgesendet. Die Stasi verwendete hierfÞr zum Beispiel das sog. GerÃĪt 32620, einen Sprach-Morse-Generator. Dieser wurde durch einen Lochstreifen oder per Tastatur mit Daten gefÞttert und konnte diese dann wahlweise in Sprache oder Morsezeichen umwandeln. Der BND hatte ÃĪhnliche Maschinen bereits Ende der 70er im Einsatz.
Vom Band kamen die Aufnahmen nur in den 50er, 60er und 70er Jahren. Hier hatte die Stasi zum Beispiel das GerÃĪt 32028, genannt Schnatterinchen, im Einsatz. Aber auch hier ist das von dir Geschilderte technisch nicht mÃķglich. Das Schnatterinchen hatte 13 Scheiben, auf dessen AuÃenseite ein rund 15cm langer Magnetstreifen fest verklebt war. Darauf gespeichert waren jeweils die Zahlen 0 bis 9 sowie die WÃķrter Achtung, Trennung und Ende. GefÞttert wurde die Maschine mit einem Lochstreifen im Baudot Code, welcher dann die Rollen einzeln ansteuerte. Selbst wenn eine Rolle defekt war, konnte so weiter ausgesendet werden und der Agent konnte sich aus den restlichen Zahlen zusammenreimen, welche Zahl die defekte war.
Oh sehr Interessant wurd mir jetzt erst von TH-cam empfohlen. 73 und Besinnliche Feiertage dir und Familie.
Danke fÞr dein Feedback. WÞnsche ich dir auch.
Sehr informatives Video, vielen Dank Arthur !
Das freut mich zu hÃķren. Danke dir.
Toller Beitrag âžïļ Ich habe mich schon immer dafÞr interessiert und auch einige Stationen auf KW gefunden und aufgezeichnet, wenn auch eher zufÃĪllig ;-) Beim Bund war ich Schreibfunker Hf, da lief schon alles digital ab, die Zahlenkolonnen waren aber gleich ;-)
Sehr schÃķn, vielen Dank. 73
Danke fÞr dein Lob. Bitte empfehle den Kanal weiter.
Geiles Video. Ich hab damals (1989) immer einen komischen Sender gehabt, der eine seltsame Melodie gespielt hat, mit so nem normalen Radio.
Habe den Tuning-Regler nach ganz links gemacht, das war glaub ich 88,7 MHz FM ^^
Was du meinst war das Eurosignal. ð Hier kannst du es nochmal hÃķren: th-cam.com/users/shorts8RTp07FLpM0
Toller Beitrag Arthur, DankeschÃķn
SchÃķnes Weihnachtsfest
Harald
Das wÞnsche ich dir auch.
Toller Beitrag Arthur, wie immer
SchÃķnes Weihnachtsfest
73 DO6JMS
Danke. Auch dir schÃķne Festtage.
Vielen Dank Arthur fÞr den interessanten Beitrag, wie immer gut erklÃĪrt und offen dar gelegt, werde gleich die QRG's (Freq) mit meinem noch orig. Asia Malachit "nachhÃķren", damals als Kind der 70er hatte ich diese Sender mit einem VEF206(sprich Feff) und Drahtantenne abgehÃķrt
Danke und weiter so, 73 aus Dessau de DF7MR Maik
Danke fÞr deine RÞckmeldung. Bitte empfehle den Kanal weiter.
Hiho, ich bin am Þberlegen mir ein Malachit zuzulegen. 250 Eus fÞr ein russisches GerÃĪt, gebaut wahrscheinlich in China und vorgestellt von einem indischen TH-camr ist aber abenteuerlich. Lohnen sich die GerÃĪte? Kann man mit den Standardantennen gut empfangen oder braucht man hierfÞr noch VerstÃĪrker, Antenne und Co? Ist das Wasserfalldiagramm sinnvoll (Nebenmaxima der Welle suchen) oder lohnt ein GerÃĪt, das nur die Freguenz ohne Diagramme anzeigt (WÞrde 100 Euro sparen)?
@@Werki82 hi, also es kommt darauf an welche Anforderungen du hast ... wenn du ein ProfigerÃĪt suchst , musst du ein NRD oÃĪ. dir zulegen , bist du AnfÃĪnger, dann kÃķnnte ich dir ein ATS25 max Decoder empfehlen (auch beim China-Mann zu bekommen)
Beim Malachit wÞrde ich sagen, wenn dann den originalen aus Rus , was aber derzeit nicht so einfach ist !
Schau dir Mal div Clips hier auf YT an was der ATS so kann ... und Thema Antenne ... na ich hab mal gelernt eine Antenne will hoch sein gut "gucken" kÃķnnen und ne gute Zuleitung haben ;-)
Gruà aus Dessau Maik DF7MR
@@mayxnerde2952 Super, vielen Dank fÞr die Antwort. Ich wohne in einem Plattenbau mit Stahlbeton und Balkonblick entlang eines Tales. Wird lustig werden mit dem Empfang. Am besten fahre ich da wohl raus auf einen Berg. ð 73 und schÃķnen Sonntag!
Das war ein wirklich toller Beitrag! 73, Stephan, DF6PA
Danke fÞr dein Lob.
Extrem spannend ist ja ein richtiger AgentenThriller ! ;)
Ist jetzt kein James Bond Film, aber ein klein wenig muss man seinen Zuschauern ja schon bieten. ðĪĢðĪĢðĪĢ
ja ja in meiner Jugend, noch als SWL, habe ich auch Stunden verbracht die Geheimnisse der Kurzwelle zu entschlÞsseln :-) super Beitrag, Danke sagt OE1GQA
Habe ich in meiner Jugend auch gemacht. Als ich meinen ersten WeltempfÃĪnger bekam, habe ich monatelang abends im Bett heimlich Kurzwelle gehÃķrt. :-)
In den Jugendjahren faszinierte mich Kurzwelle, damals die einzige Methode zuhause etwas aus fernen LÃĪndern aufzuschnappen. Internet gab es noch nicht, Telefon, Radio, eigentlich alles, war analog. Mir fielen auch Zahlensender auf, die endlos zu senden schienen. Ich verstand nicht so recht wozu die gut wares, sowieso nicht wie es funktionierte. Ein Kollege meinte das hÃĪtte was mit Geheimdiensten zu tun. Dank diesem Video verstehe ich es endlich. Daumen hoch.
Mit den heutigen technischen Mitteln sehe ich allerdings wenig Sinn wieso das immer noch gemacht werden sollte. Es gibt viel effizientere, digitale Verfahren die viel mehr Information in kurzer Zeit Þbermitteln kÃķnnen. Z.B. mit Steganographie in irgendwelchen, harmlos scheinenden Daten. Mit Satelliten und Internet kommt man heutzutage Þberall hin. Kurzwelle? Braucht man das noch?
Danke fÞr deine ausfÞhrliche Erinnerung. Mir ging es in den 80ern sehr ÃĪhnlich. ð
Der Sinn hinter Zahlensendern ist zum einen, dass das der weltweite Empfang einfach sowie nicht nachvollziehbar ist, und zum anderen, dass die OTP VerschlÞsselung sehr sicher ist. Haben nur Sender und EmpfÃĪnger die Zufallszahlen, so ist der Code praktisch nicht zu knacken. Ganz im Gegensatz zu vielen digitalen Verfahren, deren einziger Schutz mÃķglichst lange SchlÞssel und mÃķglichst aufwendige Verfahren sind. Am Ende ist es hier nur eine Frage der Rechenpower und eine Frage von Fehlern in den mathematischen Verfahren. Und Sachen wie Steganographie sind Spielereien fÞr Privatleute, die aber vÃķllig unsicher sind. Bildmanipulationen lassen sich via KI schnell entdecken und die Kryptoanalyse ist bei Steganographieverfahren sehr einfach.
Falsch ist deine Annahme, man kÃĪme mit Satelliten und Internet Þberall hin. Versuche mal in einem chinesischen Internetforum eine Diskussion Þber das Tiananmen-Massaker zu starten. Oder lade mal die Mohammed Karikaturen in ein tÞrkisches Forum hoch. Oder rede mal in russischen Foren Þber den "Angriffskrieg" statt Þber die "Spezialoperation" gegen die Ukraine. ð Es gibt keine einfachere MÃķglichkeit Informationen weltweit zu verbreiten, als Þber die Kurzwelle. Und was Diktaturen hier ganz besonders fÞrchten ist, dass man die Wellen im Ãther nicht zensieren oder stoppen kann.
Im Gegenteil erkennen viele Regierungen aktuell am Beispiel Russlands sehr gut, dass man vielleicht doch nicht alle Kurz- und Mittelwellensender hÃĪtte sprengen und abbauen sollen. Oder, dass man vielleicht doch nicht Auslandssender wie den Deutschlandfunk oder die Deutsche Welle hÃĪtte beschneiden, umstrukturieren oder einstellen sollen. In Russland werden die Menschen seit 20 Jahren in allen Medien mit einer Propaganda Þberzogen, die sie denken lÃĪsst, dass die Ukraine von Nazis besetzt ist, dass die Nato einen Angriffskrieg plant, dass die DÃĪnen Bordelle fÞr Tiere haben oder dass die Deutschen aktuell in ihren Wohnungen frieren.
â@@Funkwelle Danke fÞr deine ausfÞhrliche Antwort. Ja, Zahlenreihen und deren Verfahren sie zu nutzen ist sehr einfach. Die SchlÞssel mÞssen aber irgendwie zum EmpfÃĪnger gebracht werden, was nicht immer 100% sicher und praktikabel sein mag.
Ob Steganographie im Zeitalter von digitalen Daten wirklich unbrauchbar ist kann ich schwer beurteilen. Heutzutage brauchen ja nicht nur Bilder dafÞr genutzt zu werden, obwohl der Name dies implizieren mag. Digitale Daten sind leicht in weitere zu verschleiern und kÃķnnen ihrerseits weiter verschlÞsselt sein. Von Anwendungen die geheim und kaum nachweisbar sind kÃķnnen wir von ihrer Natur aus ja keine Kenntnis haben. Vielleicht werden sie genutzt, oder es lohnt sich wirklich nicht.
Ob Kurzwelle aus Sicht eines RadiohÃķrers heute noch Sinn macht: Aus allen LÃĪndern sind Internet-Radiostationen kinderleicht aufzurufen. Wozu da noch einen WeltempfÃĪnger haben, mit Frequenzwahl unter Kratzen, Pfeifen und Fadings versuchen etwas zum ZuhÃķren zu finden. Das Motiv von Kurzwellen-Radioamateuren der Vergangenheit, auf ihre Weise mit Kollegen auf der ganzen Welt kostengÞnstig in Kontakt zu kommen, ist auch dahin. Eine App wie z.B. Whatsapp installieren, Kollegen einladen und los geht's. Ich sehe es bei unseren, zwar bereits erwachsenen, Kindern. Einen RadioempfÃĪnger wollen und wollten die gar nie. Alles geht Þber Mobiltelefon, Tablet oder PC. Ich denke ich gehÃķre zur letzten Generation die noch Antenne und GerÃĪte selber bastelte. Heute bin ich aber auch dort wie die Kinder.
Wieder mal ein super Beitrag!!! Sehr kurzweilig, gerne mehr davon ð
Freut mich, dass dir das Video gefÃĪllt.
Du meinst kurzwellig? xD
Echt schÃķnes Video von dir Recht interessant. 73 vom Henkerlein
Freut mich, dass dir das Video gefÃĪllt.
Super! Mal wieder einen groÃen Dank aus Berlin ;-) DL3RWA
Danke dir fÞr dein tolles Lob.
Danke fÞr die tollen Infos. Wie zufÃĪllig sitze ich gerade im ehemaligen Regierungsviertel, also in Bad Godesberg. In den 80-ern, als mein Interesse an der Kurzwelle erwachte, waren diese Zahlensender oft zu hÃķren. Informationen gab es ja nicht, und so blieb fÞr mich schon die Frage "sind das wir oder sind das die anderen" unbeantwortet.
Ja, frÞher waren die Zahlensender wirklich fast unÞberhÃķrbar. Man brauchte nur mit einem Kurzwellenradio von einem Band zum nÃĪchsten zu drehen, dann stolperte man regelmÃĪÃig darÞber. Heute sind sie im Vergleich zu damals weniger geworden, aber dafÞr weià man jetzt viel mehr darÞber. ð
Den ersten Zahlensender den ich gehÃķrt hatte da war ich noch ein Kind und hatte ein Autoradio und habe damit auf Mittelwelle rum geschaut und da dann einen Sender gefunden der nur Zahlen gesprochen hatte, das fand ich komisch, leider hat er nicht lange gesendet und war kurz darauf schon weg. Zahlensender gibt es immer noch auf Kurzwelle obwohl es Internet gibt, ich glaube der Grund ist wohl dass man Þber das Internet immer "Metadaten" produziert also es muss immer ein "Zugriff" auf einen Server oder sowas stattfinden von dem man die Information holt und das kÃķnnte jemand der den Netzwerk-Verkehr im Internet Þberwacht rausfinden auch wenn die Nachricht noch so gut verschlÞsselt ist, dadurch kÃķnnte man Agenten enttarnen, bei jemanden der mit dem Radio eine Frequenz empfÃĪngt das kann man durch Ãberwachung nicht rausfinden.
Ja, das ist sicher etwas dran. Das klassische Internet ist verhÃĪltnismÃĪÃig leicht nachvollziehbar. Aber wenn man Systeme wie das Tor Netzwerk und/oder Tunnel nutzt, dann kann man auch Þber das Netz recht sicher Daten Þbertragen. Dennoch ist man auch hier natÞrlich immer auf eine verhÃĪltnismÃĪÃig groÃe Infrastruktur angewiesen. Das ist bei der Kurzwelle nicht der Fall.
Sehr interessanter Beitrag. Erinnert mich an die 80er Jahre.
Beste 73 Georg, HB9DNF
Die 80er Jahre waren ja nochmal eine Hochzeit des Kalten Krieges. Entsprechend aktiv waren damals auch Zahlensender.
Top erklÃĪrt! Sehr spannend.
Danke fÞr dein Lob!
Danke fÞr das tolle Video.73,von Jozef.Wien.ððð
Freut mich. Danke sehr.
toller Beitrag weiter so ð
Danke dir. Freut mich, dass dir das Video gefÃĪllt.
Das Thema Zahlensender fasziniert mich schon seit meiner Kindheit und ich habe in den 60er und 70er Jahren schon den Ãbertragungen dieser Zahlenkolonnen gelauscht, ohne etwas Genaues Þber die HintergrÞnde zu wissen. Ich bin in der ehemaligen DDR aufgewachsen und habe erst nach der Wende erfahren, dass es Sender in Burg und Dessau gab, Þber die die Staatssicherheit Kontakt zu Auslandsagenten aufnahm. Ein hochinteressantes Thema, zu dem ich dank Deines Videos viel Neues erfahren habe. Noch eine Frage zum Schluss, auch wenn diese hier irgendwo schon beantwortet wurde: Bist Du zufÃĪllig mit Carsten Konze verwandt, der auf YT einen Kanal zum Thema Sondeln und Schatzsuche betreibt? Den Name gibt es ja nicht so hÃĪufig.
Danke fÞr deinen Kommentar. Ja in der Tat sind wir verwandt. Carsten Konze, der German Treasure Hunter, ist mein Bruder. ð
@@Funkwelle Das hatte ich vermutet. Eine Ãhnlichkeit ist jedenfalls vorhanden. Ich danke Dir fÞr die Antwort. Seinen Kanal verfolge ich Þbrigens auch, weil Sondeln auch ein schÃķnes und interessantes Gebiet ist.
Super Beitrag, bin zwar kein Funker, aber trotzdem top Information. Kenne dich von einem anderen Kanal und habe dich bzw. Google wiedergefunden. Gleich mal ein Abo rausgehauen. Die T-Shirts von deinem Shop sind Klasse, gleich mal zwei bestellt. DANKE!
Danke dir fÞr das Lob! Freut mich, dass dir das Video gefÃĪllt.
Wow danke ððŪâĪ
Kein Problem ð
Arthur ðĩïļâ (Schlapphutðąðķ)
...muà doch noch letzte DokuVideos gucken! DANKEð
Was man nicht alles fÞr seine Zuschauer macht... ð
Zeer leerrijk ! Merci.
Bedankt voor je reactie!
Die Antwort ist angekommen. Es handelt sich also auch um eine Art Zahlensender, da ja Telefonnummern an bestimmte angemeldete Nutzer gesendet wurden, um einen RÞckruf zu veranlassen. Ich hÃĪtte das am wenigsten erwartet. Interessant zu erwÃĪhnen ist wohl, dass alte FunkgerÃĪte von Polizei, Feuerwehr und Hilfsorganisationen GerÃĪt FUG 7, welches ursprÞnglich militÃĪrischen Zwecken diente, eben auch diesen Euroruf empfangen konnten.
Also als Zahlensender wÞrde ich das Eurosignal jetzt nicht bezeichnen. Es ist eher der VorlÃĪufer klassischer FunkmeldeempfÃĪnger (Pager), wie man sie dann in den 90ern hatte. Dinge wie Cityruf, Skyper, Scall, TeLMI oder auch Quix.
Ich entsinne mich, dass auf ÃĪlteren UKW (FM) Radios noch die 87,000 MHz zu empfangen war. Dort war dauernd ein Piepton zu hÃķren, der in regelmÃĪÃigen AbstÃĪnden kurze Tonfolgen einspielte, die in etwas grÃķÃeren Intervallen auch mehrere Tonfolgen enthielt, die sich dann regelmÃĪÃig wiederholten. Ich vermutete Damals eine Art Taktung fÞr Funksynchronisierte Anwendungen. Habt Ihr von Funkwelle da etwas genaueres zu berichten?
Das war das Euro-Signal. Ich habe hier mal ein Kurzvideo dazu gemacht: th-cam.com/users/shorts8RTp07FLpM0
Sehr guter Beitrag, aber interessant wÃĪre noch gewesen was fÞr eine Art Nachricht Þbermittelt wird. Koordinaten fÞr einen Treffpunkt, oder "Klaus bring Kaffee mit, BohnenbehÃĪlter ist alle".......
Da es sich scheinbar um kurze Nachrichten handelt kann der Informationsgehalt ja nicht so groà sein.
Ehemalige Spione der Stasi haben nach der Wende ausgesagt, dass in aller Regel Termine und Orte fÞr Treffen oder Ablageorte und Zeiten fÞr Tote BriefkÃĪsten mitgeteilt wurden. Selten aber auch persÃķnliche Nachrichten wie GeburtstagsgrÞÃe oder GrÞÃe zu Weihnachten. Aber da auch heute die Nachrichten nicht entschlÞsselt werden kÃķnnen, lÃĪsst sich Þber die genauen Inhalte nur spekulieren.
Den VC64, das grÞne Telefon hatte ich auch. Nur Hut und Bart fehlte mir.
Da hast du aber noch einiges Þbersehen. Die Apple Watch wird zum Beispiel zu einer Pop Swatch. Der Icom IC-705 wird zu einem Sony ICF-SW1. Das Senderlogo wird zu einer groben Variante. Und auch der Kugelschreiber wird zu einem Original aus den 80ern. ð
@@Funkwelle ok, aber den 4-Farb-Kugelschreiber hatte ich auch ðŽ
So einen Kugelschreiber hatte glaub ich jeder damals. Das war ja eine Sensation, dass man mit einem Kugelschreiber gleich mehrere Farben schreiben konnte. ð
@@Funkwelle Arthur, wir beide waren doch nicht "Jeder", oder?
WÞnsche dir schÃķne Feiertage und ALLES GUTE fÞr 2021.
73, Harald
ich erinnere mich noch an die 90 er jahre auf Mittelwelle da hÃķrte ich oft im oberen frequenzband eine frauenstimme die zahlenkombis sagte und auch auf andere Freuenz..eie Frau die Lateinische Gebetsworte sagte--ich verstand es nicht aber es erinnert sich bestimmt jemand daran --lang ists her.
Danke fÞr dein Feedback. FrÞher gab es zum einen noch mehr Zahlensender und Aussendungen Þber Kurz-, Mittel- sowie Langwelle und zum anderen hat man selbst auch noch mehr Radio gehÃķrt. Da war es nicht ungewÃķhnlich Þber seltsame Stationen zu stolpern.
Sehr gut gemacht. Weiter so.
Danke dir fÞr deinen netten Kommentar.
Prima Video, sehr interessant. Kleine Anmerkung: der Name des Betreibers von numbersoddities wird niederlÃĪndisch korrekt in etwa wie Buhnder augesprochen (nicht BÃķnder, niederl. oe=u)
Danke dir fÞr die ErklÃĪrung.
Top Video Danke dafÞr 73
Vielen Dank fÞr dein Lob. Bitte empfehle den Kanal weiter.
Einfach spitze! Ein tolles Video mit vielen spannenden Infos und tollen Links dazu.
Vielen Dank und 73 de DB6OS aus Berlin
Danke dir fÞr dein Lob. Bitte empfehle das Video weiter.
Eine Pop Swatch ?!? Top ;)
Na klar. Es muss ja schon alles historisch korrekt sein... ð
Am besten gefÃĪllt mir die authentische Agentenuhr :-)
Ist sie dir aufgefallen? Ich hatte schon gedacht die wÃĪre zu leicht zu Þbersehen und ich sollte eine andere anziehen... ð
@@Funkwelle Das habe ich meinen unglaublich gut geschulten Augen zu verdanken...
Ein sehr kurzwelliger, ÃĪhm, kurzweiliger Beitrag! Danke dafÞr! Meinst du, man kann diese mit einem einfachen Handfunkscanner empfangen, sofern er die Frequenz abdeckt (z.B ICOM IC-R6)? Oder brauche ich doch eher eine groÃe Antenne auf dem Dach? Danke und GruÃ!
Ganz grundsÃĪtzlich ist natÞrlich eine groÃe Antenne immer besser und mit einem Handfunkscanner wird es daher eher schwierig.
Heutzutage gibt es aber Alternativen im Netz, die man nutzen kann. Mit WebSDR und KiwiSDR gibt es online Zugriff auf die EmpfÃĪnger von anderen. Die haben meist nicht nur eine groÃe Antenne dran, sondern nutzen im Gegensatz zu den alten Handscanner auch moderne SDR Technik. Dort kann man dann bequem via BrowseroberflÃĪche auf die Jagd nach Stationen auf der Kurzwelle gehen. Schau mal hier:
- kiwisdr.com/public/
- websdr.org/
Falls du es dennoch selber versuchen mÃķchtest, dann wÞrde ich eine mÃķglichst groÃe Antenne and den Handfunkscanner anschlieÃen.
@@Funkwelle Danke fÞr die superschnelle Antwort! Aus Prinzip wÞrde ich natÞrlich gern das Erfolgserlebnis haben, die Wellen selbst zu empfangen. Danke fÞr die Tipps und bitte weiter so, ich gucke sehr gern deine Videos!
Das erinnert mich an meine Kind- und Jugendzeit. Da hatte ich hÃĪufiger die Sender gehÃķrt. Ich glaube ich muss mal wieder lauschen, was aktuell gesendet wird. Welchen EmpfÃĪnger kÃķnnt ihr mir da empfehlen?
Ich wÞrde heutzutage erst einmal gar keinen EmpfÃĪnger mehr kaufen. Es gibt genÞgend EmpfÃĪnger, die Þber das Internet erreichbar und fernsteuerbar sind. Die WebSDR oder KiwiSDR Systeme etwa. Schau mal hier: th-cam.com/video/nKKEsVQHI7c/w-d-xo.html
Damit kann man sich dann mal auf die Suche begeben. Ein groÃe Hilfe beim finden von Zahlensendern ist dabei die Seite Priyom, auf der du tÃĪgliche SendeplÃĪne findest (auch wenn das keine Garantie ist): priyom.org/
Sehr interessant gewesen-:) was braucht man fÞr ein Radio um sowas zu hÃķren? Mit freundlichen GrÞÃen aus Eisenach
Eigentlich braucht man gar kein Radio mehr. Es gibt eine Vielzahl von sog. Web-SDR EmpfÃĪngern, die man kostenlos nutzen kann. Dabei haben Dritte ihr Radio quasi mit dem Internet verbunden, so dass du dies nutzen und fernsteuern kannst. Wie das geht zeige ich hier: th-cam.com/video/nKKEsVQHI7c/w-d-xo.html
Wenn du dennoch ein eigenes Radio nutzen mÃķchtest, dann empfiehlt sich ein WeltempfÃĪnger, der in der Lage ist die Kurzwelle auch in SSB zu empfangen. Einfache GerÃĪte wie etwa der XHDATA D-808 ( amzn.to/46Pfttw ) liegen bei etwa 80 bis 120 Euro. Gute WeltempfÃĪnger wie der Sangean ATS-909 ( amzn.to/439phve ) oder der Tecsun PL-880 ( amzn.to/3rfLlaq ) gibt es ab 250 Euro aufwÃĪrts.
Dies sind aber klassische analoge Radios. Heutzutage kann man auch digitale EmpfÃĪnger bekommen, welche ebenfalls sehr gute EmpfÃĪnger haben und modernere Funktionen bieten. Ein Beispiel wÃĪre hier der Malahit EmpfÃĪnger ( www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p4432023.m570.l1313&_nkw=malahit+sdr&_sacat=0 ).
@@Funkwelle ,DankeschÃķn fÞr die Antwort-:) LG
Sehr interessant
Danke fÞr deinen Kommentar.
Vielen Dank, dieser Beitrag hat eine WissenslÞcke geschlossen (Þber die ich mir gar nicht bewusst gewesen bin)! Mit der Verkleidung war die Information zusÃĪtzlich lustig untermalt - und nun ist das analoge One-Time-Pad auch verinnerlicht; super Video! Beste GrÞÃe :-)!
Danke dir fÞr dein Lob.
Ich habe da noch ein paar Fragen:
1. Weià jemand, wann zum ersten mal ein solcher Zahlensender in Betrieb ging.
2. Wenn ja, welcher Sender war es.
3. Zu welcher Nation gehÃķrt bzw. gehÃķrte er?
4. Gibt es diesen Sender heute noch?
Ich bedanke mich fÞr Eure Antworten im Voraus.
Ganz genau kann man das nicht beantworten, weil solche Sender natÞrlich mÃķglichst im Geheimen operierten und weil nur wenige frÞher AufzeichnungsgerÃĪte hatten. Ich versuche deine Fragen dennoch mal zu beantworten.
1. Zahlensender tauchten erstmals in den 1950er Jahren auf. In den 30er und 40er Jahren war es noch Þblich mit Chiffriermaschinen wie der Enigma kodierte Texte einfach zu morsen. Nach dem Krieg war aber den meisten klar, dass klassische Rotormaschinen vermutlich mit den aufkommenden Computern leicht geknackt werden konnten. Auch konnte man aufgrund der verdeckten TÃĪtigkeit der Agenten nicht mehr zielgerichtet kommunizieren, um die Positionen der Agenten nicht zu enttarnen. Dennoch setzte zum Beispiel die Organisation Gehlen, der VorlÃĪufer des BND, noch Anfang der 50er Jahre Morsecode zur FÞhrung der Ostagenten ein. Das ÃĪnderte sich dann aber ab Mitte/Ende der 1950er Jahre, als dann die ersten Zahlensender mit OTP VerschlÞsselung auf Kurzwelle auftauchten. Und ab den frÞhen 1960er Jahren nutzt man die auch heute noch gÃĪngigen 5er Gruppen. Damals nutzte man sie zur Tarnung, da auch Wetterdaten in solchen 5er Gruppen ausgesendet wurden.
2. und 3. Einer der ersten Zahlensender war zum Beispiel "The Swedish Rhapsody", der ab Ende der 1950er Jahre bis in die die spÃĪten 1990er Jahre aktiv war. Es war ein Zahlensender des polnischen Geheimdienstes, der in deutscher Sprache sendete. Die Enigma Kodierung des Senders ist "G02". Ein weiterer Zahlensender, welcher zu dieser Zeit startete, war der BND Zahlensender "DFC37", der heute als "G14" bezeichnet wird. FÞr diesen Sender hatte man Mitte der 1950er mit dem Bau der Sendestelle Kreuzholzhausen, Deckname "Berghof", in der NÃĪhe von Dachau begonnen. Und auch die DDR war bereits Ende der 50er, Anfang der 60er auf Sendung. Die AuslandsaufklÃĪrung der Stasi betrieb dazu ab etwa 1960 in Bernau und spÃĪter AngermÞnde den Zahlensender "The Gong Station", welcher heute als "G03" bezeichnet wird.
4. Heute ist keiner dieser Sender mehr aktiv. Durch die verÃĪnderten politischen Rahmenbedingungen, welche mit der Wiedervereinigung und dem Zusammenbruch des Warschauer Paktes entstanden, wurden diese ersten Sender weitestgehend ÞberflÞssig. Wenn man dennoch soetwas wie den am lÃĪngsten betriebenen Zahlensender sucht, dann war das sicherlich der bereits angesprochene polnische Sender "G02". Dieser war aktiv bis Mitte 1998. Dann wurden die Aussendungen in deutscher Sprache umgestellt auf Englisch und unter dem Namen "E23" lief er dann noch weiter bis ca. 2007.
@@Funkwelle Ich danke fÞr die AufklÃĪrung. Das war wirklich sehr informativ ðâĪð
Bhaor 73 Trennung Smirked
D58GV
Danke fÞr den Kommentar.
Als kind mit etwa 10 jahren hatte ich zugang zu einem radio mit kurzwellenempfang, habe wild im ÃĪther herumgekurbelt und bin bei solchen zahlensendern hÃĪngengeblieben. ZWO DREI FÃNNEFF NEUEN SEKSS!!
Mir ging es genauso. Ich habe in den 80ern einen Ghettoblaster zu Weihnachten bekommen und der hatte auch Kurzwellenradio. Eigentlich wollte ich das GerÃĪt nur als Kassettenrekorder nutzen, aber wenn man etwas neu hat, dann probiert man natÞrlich auch alles aus. So kam ich auf die Kurzwelle, zu Radiosendern aus fernen LÃĪndern und auch zu Zahlensendern. ð
Hallo Arthur vielen Dank fÞr die informationen, das war fast alles neu fÞr mich.
Ich habe in den 70ern im Alter von 12 oder 13 Jahren mit 2 RÃķhrenradios angefangen auf der Kurzwelle zu lauschen wobei das zweite rÃķhrenradio lediglich die BFO Frequenz fÞr das erste geliefert hat.
Meistens habe ich damit Telefonie von norddeich Radio in LSB abgehÃķrt. Zwischendurch auch mal starke Funkamateure.
Da waren die Zahlensender immer im Weg weil ich das natÞrlich nicht dekodieren konnte. Anfang hat man noch einfach probiert den Zahlen Buchstaben zuzuordnen und dann schnell aufgegeben. SSB war aber fÞr das Alter und die Technik mit zwei Radios schon eine gute Leistung. Welcher Jugendliche oder noch schlimmer welcher Funkamateur macht sowas heute noch?
Was die Technik der RÃķhren angeht, so ist diese weitestgehend tot. Es gibt natÞrlich noch Liebhaber, die RÃķhrenradios und -funkgerÃĪte nutzen, aber aus der Masse sind RÃķhren verschwunden. Hier und da werden sie noch bei VerstÃĪrkern eingesetzt, aber auch dort gibt es seit 20 Jahren ausreichend gut Transistoren um auch hohe Leistungen fahren zu kÃķnnen.
Das Hobby Kurzwelle hÃķren gibt es aber natÞrlich auch heute noch. Es ist fÞr viele der Einstieg auf dem Weg zum Amateurfunk. NatÞrlich interessieren sich hier nicht mehr so viele Jugendliche wie frÞher fÞr das Hobby, denn heute gibt es eben eine breite Auswahl an Technikhobbies. Aber es gibt viele Ãberschneidungspunkte bei der Funktechnik, die ja heute prÃĪsenter denn je ist, und so finden auch immer mal wieder junge Menschen zur Kurzwelle und zum Amateur- oder Jedermannfunk.
â@@Funkwelle ja das ist klar.
Ich weine den RÃķhren auch nicht hinterher. Aber das war damals halt normal man hat als Jugendlicher genommen was man bekommen hat und hat damit experimentiert und gebastelt.
GefÞhlt ist das heute weniger geworden.
Und natÞrlich hast du recht es gibt viel mehr was mit Funk geht wie damals.
Bemerkenswert fand ich deine Aussage dass die zahlensender wieder zunehmen. Angesichts deiner ErklÃĪrung dass es sich dabei um die lÃĪngsten VerschlÞsselungscodes handelt leuchtet es einerseits ein. Andererseits ist da viel handarbeit nÃķtig zum mitschreiben. Mach das denn Þberhaupt jemand? Ohne den SchlÞssel ist die Info ziemlich wertlos.
Wie gesagt, Zahlensender sind nach wie vor auf der Kurzwelle aktiv. Bei den aktuellen Krisen findet man tÃĪglich mehrere Zahlensender.
Zweifelsohne gibt es heute bessere, digitale Verfahren und die werden natÞrlich ebenfalls genutzt. Aber dafÞr braucht es dann schon etwas mehr Aufwand, um diese Verfahren zu empfangen. So etwa braucht man einen sehr sicheren Computer. Und man muss den SchlÞssel in digitaler Form haben. Und durch die Gegenseite kann ein digitales Verfahren viel einfacher erkannt und auch mitprotokolliert werden.
FÞr einen klassischen Zahlensender hingegen reicht ein kleiner WeltempfÃĪnger vÃķllig aus, der SchlÞssel liegt nur analog vor und eine Sprachaussendung ist schwieriger zu protokollieren.
Es ist so. Das Verfahren ist bestechend einfach. Und sicher wird das so schnell nicht aussterben. Einfache Dinge halten sich halt doch lange. Etwa wie der Morsecode.
Mit Zahlen Sendern habe ich mich nie beschÃĪftigt jetzt nach deinem Video weià ich wie es funktioniert und mich interessiert wie, also auf welchem weg, die SchlÞssel Liste zum EmpfÃĪnger der Nachricht kommt.
Interessant ist auch wie groà der zeitliche Versatz beider Listen beim EmpfÃĪnger ist. Und auch was zuerst gesendet wird.
Die MÃķglichkeit, Zahlen zu senden, die nie entschlÞsselt werden mÞssen und leere Nachrichten sind um den Feind zu irritieren spielt sicher auch eine Rolle.
Durch die Wiedervereinigung weià man heute recht gut, wie es zu Zeiten des Kalten Krieges war. Dort wurden die SchlÞssellisten in der Regel persÃķnlich Þbergeben oder in toten BriefkÃĪsten positioniert. Ich gehe davon aus, dass dies auch heute noch der Fall ist, denn alles, was elektronisch passiert, kann recht einfach abgefangen werden. Die Synchronisation erfolgte per Datum, sprich ab Datum X ist die neue Liste zu nutzen und die alte zu vernichten.
Falsche Nachrichten hat zumindest die Stasi nie versendet. Jedem war klar, dass die Nachrichten nicht zu entschlÞsseln sind, wenn man nicht die Zahlenliste hat. Und daher kann man damit auch niemand verwirren, denn der macht sich gar nicht erst die MÞhe ein Dekodieren zu versuchen. Was sowohl vom BND als auch von der AufklÃĪrung der Bundeswehr gemacht wurde, war eine Ton- und spÃĪter Datenaufzeichnung aller Aussendungen, so dass man diese hÃĪtte entschlÞsseln kÃķnnen, wenn einem eine Liste ein die HÃĪnde fÃĪllt. Gleiches galt fÞr Aussendungen in Morsecode. Ich habe selbst im Rechenzentrum der Elokatruppe in Daun noch mit solchen Daten in riesigen Archiven zu tun gehabt.
Cool
Freut mich, dass dir mein Video gefÃĪllt.
hallo, vielen Dank fÞr das interessante Video was mir heute vom Algorythmus vorgeschalgen wurde.
Ich hatte zwar frÞher schon mal was von den "Zahlensendern" gehÃķrt dachte aber das diese Form der Ãbermittlung heutzutage nicht mehr Þblich ist.
weià man eigendlich was da so Þbermittelt wird? vorallem auf der Digitalen version.
Wie schon im Video gesagt ist die VerschlÞsselung fÞr Dritte praktisch nicht zu knacken. Daher weià man auch nicht, was genau dort Þbermittelt wird. Bei rein digitalen Varianten kommt es immer auf da Verfahren an und einige kann man natÞrlich auch dekodieren, aber dann bekommt man eben wieder reine Zahlen raus und dort ist dann Schluss.
@@Funkwelle das exakte Inhalte nicht bekant sind hatte ich auch verstanden, was ich meinte ob man ja aus der LÃĪnge der Nahrichten gewisse RÞckschlÞsse ziehen kÃķnnte. zum Beispil sind das nur die Aufforderung sich bei Vorgestzten zu melden oder werden da (insbesondere bei der Digitalen version) ganze Nahrichten ausgetauscht
Rein aus der LÃĪnge von Texten kann man keinerlei RÞckschlÞsse ziehen. Wenn etwa ein 20 Zeichen langer Text Þbermittelt wird, dann kann das etwas banales sein wie "Leipzig ist Meister.", eine Terminabsprache fÞr ein Treffen in Form von "Do, 15Uhr Krantzler." oder gar ein TÃķtungsbefehl a la "Bringe M. WÃķrner um.".
Und das dies in der Tat so war, belegen Aussagen der ehemaligen DDR Doppelagentin Gabriele Gast. In einem Interview mit dem Deutschlandfunk Anfang der 2000er schilderte sie, dass oft Terminabsprachen fÞr Ãbergaben gesendet wurden, aber auch banale GroÃbotschaft zu sozialistischen Feiertagen. Und auch DDR-Topspion GÞnter Guillaume wurde ja unter anderen deswegen enttarnt, weil man ihm an seinem Geburtstag verschlÞsselte GlÞckwÞnsche zukommen lieÃ.
As always nice video! Whats with that little laptop on your desk? wondering what model it is ;-)
The computer at the beginning is a GPD Pocket version 1.
Sehr interessant, gibt es auch eine KW Antenne fÞr die Wohnung ohne GroÃe Installation ?
Meinst du zum Senden oder rein fÞr den Empfang?
@@Funkwelle Empfang
@@AndyLexx Reine Empfangsantennen gibt es viele.
Sehr beliebt ist zum Beispiel die Boni Whip hier aus Deutschland: www.bonito.net/hamradio/boni-whip/ Sehr ÃĪhnlich, aber mit grÃķÃerem Spektrum ist die MegActiv von Bonito, die dann aber auch schon recht teuer ist: shop.funk24.net/bonito-megactiv-ma305ft-aktivantenne-9khz-300mhz Beide Antennen kann man quasi auf den Tisch stellen.
Dann kann man einen aktiv Loop wie etwa den Degen DE31MS ans Fenster hÃĪngen: www.ebay.de/sch/i.html?_nkw=degen+31ms Sehr ÃĪhnlich ist die Tecsun AN-48X: hamradioshop.net/antennen/h-feld-aktivantennen/350/tecsun-an-48x-xl-aktivantenne
Oder, wenn man etwas mehr Platz hat, eine aktive Loopantenne etwa rund um den Balkon. Hier empfiehlt sich dann sowas wie die MLA-30: amzn.to/3T487dt
Vielen Dank fÞr das sehr schÃķne und kompetente Video zu meinem Lieblingshobby. Ich habe auch einen kleinen Kanal mit dem Hauptthema Zahlensender. Wenn Du magst, dann kannst Du ja mal vorbeischauen? Ganz viele GrÞÃe aus Mittelhessen & mach weiter so!
Da hast du ja in den letzten 3 Jahren auch schon ein paar schÃķne Aussendungen aufgezeichnet und zur VerfÞgung gestellt. GrÞÃe aus dem Rheinland.
Sehr informatives Video. Ich habe da so einen Zahlencode vor mir liegen und auch die SchlÞsseln dazu.
Sind ein paar BlÃķcke zu je 5 Zahlen (Nachricht sowie SchlÞssel)
Wusste ich gar nichts damit anzufangen - zumindest weià ich jetzt, wie man es rechnen muss - ABER:
Meine Buchstabentabelle hat nicht die Buchstabenwerte 1-26, sondern ist je eine 5stellige Zahl.
Dann habe ich auch noch grÃķÃere Werte beim Berechnen - zB. 35 oder 44, aber auch in die negative Richtung zB. -60.
Hat da wer eventuell einen Tipp fÞr mich?
Ich zeige hier nur eine MÃķglichkeit der Dekodierung von Zahlensendern und diese dient primÃĪr dazu das grundsÃĪtzliche Prinzip zu erlÃĪutern. Wenn du wissen mÃķchtest, wie in deinem Fall zu verfahren ist, dann musst du den Urheber der dir vorliegenden Dokumente fragen.
Funkwelle ðð
Freut mich, dass dir das Video gefÃĪllt.
Mitunter kamen diese Zahlencodes aus manchem Spielzeug, ich stand in den 70ern mal in einem Kaufhaus und spielte an einem elektronischen FlottenmanÃķver rum, da tÃķnten die Zahlencodes aus dem Lautsprecher. Irgendwie konnte das Teil unbeabsichtigt Kurzwellensignale einfangen ðĪ
Danke fÞr deinen Kommentar zum Thema.
Von welcher QRG stammt denn bitte diese Aufnahme am Anfang des Videos? Kann mich nicht erinnern, dass diese Station in einem solchen Modus gesendet hat, wedr auf 3,2, noch auf 3,8 oder 6,4 MHz. Wann wurde das aufgenommen?
Ich weià ehrlich gesagt nicht so genau, was ich dir jetzt antworten soll. Meinst du wirklich die Aussendung etwa bei 04:40 im Video? Es ist doch mehr als offensichtlich, dass es sich hierbei um ein konstruiertes Beispiel handelt, welches das grundsÃĪtzliche Prinzip von Empfang und Dekodierung zeigen soll. Das Beispiel lÃĪsst sich doch komplett mit den Unterlagen von meiner Webseite herunterladen und wenn man es selber dekodiert erhÃĪlt man die Nachricht "Funkwelle ist" usw. Oder habe ich dich falsch verstanden? Dann nenne mir doch bitte die genaue zeitliche Position im Video.
@@Funkwelle Das ist schon richtig. Da es aber nie - jedenfalls in diesem Sendeschema - vierstellige Rezepienten gab, fragte ich mich, ob ich damals was verpasst habe. Der Zusammenschnitt ist daher sehr gut gelungen. Suche Þbrigens noch Aufnahmen von OLX mit der ganz alten Stimme und Message, also nicht die Stimme, die z.B. am Ende des Hits "OK" von Okay zu hÃķren ist.
Nochmal: Bei der zur Demonstration der Funktionsweise verwendeten Beispiel handelt es sich NICHT um eine reale Aufnahme, sondern um eine komplett fiktive, die von mir erstellt wurde. Ist das denn so schwer zu verstehen?
Und das Ziel dieses Videos ist es NICHT, die Wirklichkeit der Stasi im Kalten Krieg so gut wie mÃķglich nachzubilden. Der Focus liegt darauf, dass so viele Leute wie mÃķglich verstehen, was ein Zahlensender ist und wie er grundsÃĪtzlich funktioniert. Und um das zu erreichen, wird bewusst vereinfacht und gekÞrzt.
In der Schule wird auch das Atommodell von Bohr gelehrt, obwohl dies komplett falsch ist. Aber damit man SechstklÃĪsslern nicht Quantenphysik inklusive Superposition erklÃĪren muss, was sie sowieso nicht verstehen wÞrden, wird ganz bewusst das veraltete Bohrsche Modell weiterverwendet, weil es einfacher ist.
@@Funkwelle Mit dem OTP kÃķnnte man sich doch jede reale Aufnahme zum gewÞnschten Klartext zurechtbiegen, oder mache ich da einen Denkfehler?
Ich habe direkt vor diesem Video eins Þber den G-03 (Lost Places Doku, mit einigen HÃķrbeispielen) gesehen, das mir, warum auch immer, vorgeschlagen wurde.
Davor habe ich von Zahlensendern nur gelesen, aber das nicht nÃĪher betrachtet.
@@jochenkraus7016 Ja, da hast du recht. Im Prinzip kann man jeder reale Aussendung zu irgendeinem gewÞnschten Klartext umbiegen, wenn man einfach den DekodierschlÞssel entsprechend ÃĪndert. Nur ist das halt lediglich eine nette Spielerei und hat nichts mit der realen Botschaft in der Nachricht zu tun. Die FernmeldeaufklÃĪrung mÃķchte ja die Information "Ãbergabe Fotos, Sonnabend, 20:45 Uhr, Kino Hermannstr, Herrentoilette" und nicht daraus einen Text wie "Meine Oma fÃĪhrt im HÞhnerstall Motorrad" konstruieren. ð
Kann man eigentlich dann den Sender bzw. den Ort der Ãbertragung lokalisieren?
Das lÃĪsst sich per Triangulation bewerkstelligen. Allerdings haben meist nur Regierungen die entsprechenden MÃķglichkeiten wie etwa ein Netzwerk aus Peilern, die eine Station dann schnell und genau orten kÃķnnen.
Zwar gibt es auch im Hobbybereich immer mal wieder Versuche Sender zu lokalisieren, aber die sind dann meist etwas ungenau. So weià man zwar, dass ein Sender ungefÃĪhr 50km sÞdlich von Moskau liegt, aber dabei bleibt es dann oft auch. Hier und da gelingt es dann noch Þber Google Maps per Satellitenansicht einen Sender anhand der Antennen auszumachen.
When did the european agency started working on this number stations ect.?
Number stations were primary used during the Cold War in Europe. Currently only a few european countries do use number stations.
Ich habe als Jugendlicher in den 60er-Jahren schon diese Zahlensender auf KW gehÃķrt und mich immer Þber diese synthetische klingende Stimme gewundert.
Anfang der 1960er Jahre hatte die Stasi das sog. Schnatterinchen eingefÞhrt, eine Maschine, die auf Tonbandscheiben die einzelnen Zahlen abspielen konnte. Deren Stimme mit den seltsam klingenden Zahlen FÞnnef oder Neuen bekam den Spitznamen "Magdeburg Annie". Auch die anderen Zahlensender hatten solche Namen. So etwa hier der CIA Sender E05 nahe Frankfurt "Cynthia" und der des israelischen Geheimdienstes "Tel Aviv Tina". ð
Kann mir mal wer sagen warum bei den Zahlensendern die 5 immer "fÞnnef "und die 9 immer "neuen" ausgesprochen wird?
Ich denke, dass dies zur besseren VerstÃĪndlichkeit dient. Man darf nicht vergessen, dass hier Þber Kurzwelle Þbertragen. Die Ãbertragung ist also durch StÃķrungen beeinflusst und der EmpfÃĪnger hat unter UmstÃĪnden nur einen kleinen, unauffÃĪlligen EmpfÃĪnger.
WÞrde mir das auch gerne zum Hobby machen aber ich weià halt nur nicht was ich da fÞr ein Radio oder so braucht um sowas zu finden kÃķnntest du mir eventuell einen link von Amazon und co zu kommen lassen bitte wÃĪre sehr dankbar dafÞr
Heutzutage braucht man nicht mehr unbedingt ein eigenes GerÃĪt. Ãber das Internet hat man Zugriff auf dutzende WebSDR und KiwiSDR Systeme, mit denen man die Stationen anderer nutzen und die Kurzwelle abhÃķren kann. Ich habe zu dem Thema hier schon mal ein Video gemacht: th-cam.com/video/nKKEsVQHI7c/w-d-xo.html
Wenn man unbedingt mit einem eigenen WeltempfÃĪnger auf Wellenjagd gehen mÃķchte, dann gibt es heute im Wesentlichen 2 MÃķglichkeiten. Zum einen findet man bei vielen HÃĪndler, darunter auch Amazon, noch eine Reihe klassischer ÃberlagerungsempfÃĪnger. Dies war der Standard des letzten Jahrhunderts, die Technik ist bewÃĪhrt und bekannt. Und da man hier keine Entwicklungsarbeit mehr leisten muss, ist das Angebot an gÞnstigen EmpfÃĪngern aus China hier sehr groÃ. Beispiele sind etwa:
* Tecsun PL-380: amzn.to/3S1oDuL (keine SSB UnterstÞtzung)
* XHData D-808: amzn.to/3qzpUNS
* Tecsun PL-660: amzn.to/3qABt7i
* Tecsun PL-880: amzn.to/3U5vbdt
Aktueller Stand der Empfangstechnik sind aber SDR EmpfÃĪnger. Bei FunkgerÃĪten gibt es hier schon ein breites Angebot, aber bei reinen EmpfÃĪngern sieht es leider nicht so gut aus. Zwar kann die Werkbank China leicht bekanntes nachbauen, aber bei der Neuentwicklung muss man oft noch passen. So ist das auch bei den SDR EmpfÃĪngern und daher gibt es hier auch kaum Empfehlungen.
Spontan fÃĪllt mir hier nur der Malahit EmpfÃĪnger ein, der sehr solide ist und viele Funktionen bietet. Das Original gibt es nur in Russland zu kaufen, was aktuell schwierig ist. Aus China gibt es dann Nachbauten, die beim russischen Entwickler lizensiert wurden und solche, die nicht lizensiert sind. Letztere sollte man unbedingt meiden, da sie meist sehr schlecht sind und nicht sauber funktionieren. Auf Amazon habe ich diese beide Nachbauten gefunden, die zumindest relativ gute Bewertungen haben und auch lizenziert zu sein scheinen:
* Malahit SDR EmpfÃĪnger: amzn.to/3U99EAS
* Malahit SDR EmpfÃĪnger: amzn.to/3S3g3vv
Eine dritte Alternative sind SDR EmpfÃĪnger, die an den Computer angeschlossen werden. Hier wird im Grunde nur die Empfangstechnik als kleine Box und die Bediensoftware fÞr den Computer geliefert. Um eine Antenne muss man sich selber kÞmmern und bedient, gehÃķrt und angezeigt wird am Rechner. Die Technik ist hierbei gut und die Bedienung einzigartig. Ãber ein solches System, den SDRplay RSPdx, habe ich mehrere VIdeos gemacht. Schau mal hier: th-cam.com/video/_Jkiy0K9ORk/w-d-xo.html
Eine Ãbertragung wurde "geknackt" (Attencion-Zwischenfall)
Naja, man ist der SchlÞssel habhaft geworden und deswegen konnte man mitlesen. Das ist zwar sicherlich auch eine Art der Kryptoanalyse, aber wirklich geknackt im Sinne eines mathematischen Angriffs auf SchwÃĪchen des Algorithmus hat man Zahlensender nicht.
@@Funkwelle deswegen die ". Aber ich dachte, man kÃķnnte es erwÃĪhnen. NatÞrlich ist diese Art der VerschlÞsselung sehr sicher
Sehr schÃķn dokumentiert und erklÃĪrt. vy 73 de DF7LA / ex EloKa
Danke fÞr dein Lob. Freut mich, dass auch andere ex Eloka noch aktive Funker sind.
interessant.
Danke fÞr deinen Kommentar.
SpannendâĶ
Ja, das ist in der Tat eine sehr spannende Sache, vor allem wenn man wie ich als Kind in den 1980er Jahren Þber solche Aussendungen im Radio gestolpert ist. Danke fÞr deinen Kommentar.
Die Schwachstelle bei einem EntschlÞssel-Code mit Zahlen ist die Auffindbarkeit des SchlÞssels ( bspw Hausdurchsuchung). Ergo: der SchlÞssel ist ein Text bspw aus der Bibel, die kann jeder auf dem Nachttisch herumliegen lassen. Die Buchstaben des Textes sind ja auch leicht durch ihre Lage im Alphabet in Zahlen rÞckÞbertragbar und kÃķnnen dann als SchlÞssel in einer dritten Zeile hingeschrieben werden. Jetzt geht das Spiel mit Zeile 1 und drei wie von Funkwelle beschrieben weiter und ergibt durch die Subtraktion die entgÞltige Zahl fÞr den Buchstaben im Alphabet. Die Methode ist recht alt, ich denke Marie-Antoinette hat damit ihre Briefe codiert. Die SchlÞsseltiefe bei 26 Zeichen ist fÞr EDV heutzutage allerdings nicht tief, wenn nicht die Variante mit dem Text benutzt wird in welchen noch sog. " Blender" wie X, Y, uvm eingebaut werden und Zeit/ Ortsangaben mit " Onkel Otto' s Laube , fÞnf Uhr Tee im Strandcafe, Tante Erna hat zwei Warzen, " zusÃĪtzlich verschleiert werden :-))
Sicher hast du recht, dass es grundsÃĪtzlich bei fast jeder VerschlÞsselung ein Problem ist, wenn man den SchlÞssel findet. Dennoch ist es keine Alternative zum Beispiel einen Text aus der Bibel zu wÃĪhlen und niemand, der sich mit VerschlÞsselung auskennt, wÞrde das heutzutage nutzen.
Der Text lieÃe sich innerhalb von Minuten leicht entschlÞsseln, denn in einem Buch kommen immer nur wenige tausend unterschiedliche WÃķrter einer Sprache vor. In der Regel irgendetwas zwischen 5.000 und 10.000 unterschiedliche WÃķrter, die zu 90% aus dem einfach Wortschatz von etwa 75.000 WÃķrtern einer Sprache bestehen. Mit einer einfachen Wortdatenbank lieÃe sich der Kryptotext per Brute Force Angriff mit einem normalen Computer so leicht zu einem GroÃteil entschlÞsseln.
DarÞber hinaus bekÃĪme man Þber die Zusammensetzung der funktionierenden WÃķrter auch Hinweise darauf, welcher Text zur VerschlÞsselung diente. Wenn etwa der Brute Force Angriff im Text die Namen "Josef" und "Maria" findet, dann ist es leicht hier auf die Bibel zu kommen.
Das dritte Problem dieser Methode ist, dass sich auch alle ÃĪlteren verschlÞsselten Texte leicht dekodieren lassen, wenn man einmal herausgefunden hat, dass ein Buch mit Standardtexten verwendet wurde bzw. wenn man sogar das genaue Buch kennt.
Und zu guter Letzt kann man im Falle einer Entdeckung den EmpfÃĪnger der Nachrichten auch per Folter zwingen Informationen Þber die Dekodierung zu nennen. Jeder kann sich daran erinnern, wie er welche WÃķrter aus der Bibel zu nutzen hat. Aber niemand kann sich tausende Zahlen merken.
Aus diesem Grund ist diese Idee vor einigen hunderten Jahren sicher mal ganz nett gewesen, aber sie war auch damals schon, wenn auch mit viel Aufwand, leicht angreifbar. Und es stand mit der VigenÃĻre VerschlÞsselung zu jener Zeit auch bereits eine deutlich bessere und sicherere Methode zur VerfÞgung.
@@Funkwelle Herzlichen Dank fÞr den ausfÞhrlichen und fachlich richtigen Kommentar ! Sie verstehen und haben offensichtlich Kenntnisse in Kryptologie ( die arme Marie-Antoinette ... mit der Pralinen-und Kuchenfolter hÃĪtten Sie ihr alle Geheimnisse der Text- codierten Liebesbriefe entlockt).
Vy 73
Ich war frÞher mal beruflich einige Jahre im Bereich SIGINT tÃĪtig und dort unter anderem mit Kryptoanalyse beauftragt. Aber das ist lange her und ich habe letztlich einen anderen Weg eingeschlagen.
@@Funkwelle Merci fÞr die Offenheit .. hÃĪtte eher auf Fhode&Schwarz getippt.
Ich bin auch kein Kryptologe, sondern E-Ing und Ausbilder fÞr NachwuchskrÃĪfte Stromversorgung. Die Herren Volt, Ampere und Ohm senden Klartext, trotzdem verstehen so manche nix und glauben, in Stromleitungen wetzen kleine Kobolde herum. Man hÃķrt sie brummen, wenn man an einem Netztrafo vorbeilÃĪuft.
Nun ja, die Prepper-Szene ist an der Zahlen-Codierung interessiert, man lernt eben CW nur mit Zahlen einfacher und paar Fehler sind erlaubt ohne den Algorhythmus zu versauen :-)).
SchÃķne Zeit wÞnsch ich vy73
@Your PokemonTrainer leider weiss ich das nicht ... sorry.
Doofe Frage, aber das gezeigte Verfahren zu dekodierung kann man doch eigentlich in nullkommanix brute-forcen mit ner WÃķrterbuchattacke - SchlieÃlich gibt es ja mit den 6er-BlÃķcken genau 1.000.000 verschiedene Kombinationen fÞr den SchlÞssel, wenn man nun jede durchprobiert und die resultierende Zeichenkette abgleicht mit einem WÃķrterbuch der entsprechenden Sprache hat man vielleicht nen paar Milliarde Rechenoperationen, das sollte selbst ein guter Computer aus den 90ern in nen paar Minuten geknackt haben
Nein, das ist leider komplett falsch und du hast das Verfahren noch nicht verstanden.
ZunÃĪchst einmal gibt es hier 5er BlÃķcke und keine 6er BlÃķcke. Diese BlÃķcke existieren aber nur, damit die Ãbertragung einigermaÃen geordnet ablÃĪuft. Der EmpfÃĪnger kann sich darauf einstellen, dass 5 Zahlen kommen und das Notieren ist so Þbersichtlicher. Diese 5er BlÃķcke sind ein Relikt aus der FrÞhzeit der Funktechnik und man findet sie zum Beispiel auch heute noch in MorseprÞfungen, wo ebenfalls 5er BlÃķcke abgefragt werden. Aber die 5 Zahlen bilden keine Einheit und sie sind fÞr das Verfahren komplett irrelevant. Man kÃķnnte genauso gut auch alle Zahlen einfach ohne Pause durchgÃĪngig Þbertragen. Und genau das passiert etwa bei digitalen Zahlensendern.
Dann gibt es keine WÃķrter, die du angreifen kÃķnntest, denn gleiche Buchstaben erhalten nicht die gleiche Zahl. Nimm dir etwa den Codeblock des Agenten aus dem Video. Dieser beginnt mit 68126 27590 usw. WÞrde man damit das Wort "OTTO" kodieren wollen, so wÞrde die Ãbertragung Þber die Kurzwelle mit "83328 290.." beginnen. Das erste O wÃĪre also 83, die beiden T wÃĪren einmal 32 sowie einmal 82 und das letzte O wÃĪre 90. Und wÞrdest du nicht die 1. sondern die 2. Zeile des SchlÞssels nutzen, die mit 52245 66224 beginnt, dann wÞrde "OTTO" als 67447 677.. codiert.
Umgekehrt kannst du aber auch aus jeder kodierten Ãbertragung jeden Text gewinnen. Mit dem obigen SchlÞssel ergibt "83328 290.." das Wort OTTO. Mit dem SchlÞssel "75316 171.." wÞrde es "HAUS" bedeuten, mit "82116 275.." bekÃĪmen wir "AUTO" und mit "81316 879.." das Wort "BANK".
Es gibt hier kein mathematisches Verfahren, jeder Buchstabe wird einzeln mit einer Zufallszahl kodiert und der SchlÞssel ist so lang wie der Text. Daher gibt es hier auch keine MÃķglichkeit des Dekodierens. Schon gar nicht per Bruteforce, denn das wÞrde nicht eine LÃķsung finden sondern unendlich viele LÃķsungen. Der Befehl "Otto eliminieren" wÞrde genauso dekodiert werden kÃķnnen wie die LÃķsungen "Haus observieren", "Auto stehlen" oder "Bank Þberfallen".
Es gibt nur eine einzige MÃķglichkeit eine OTP VerschlÞsselung zu dekodieren, mit dem richtigen SchlÞssel. Und diese sind in nahezu 100% aller FÃĪlle vernichtet worden. Daher sind auch die Stasi Ãbertragungen aus den 80ern bis heute nie dekodiert worden.
aber so einen zahlensender kÃķnnte man doch spielend stÃķren oder ? warum macht man das nicht ? gebe das chaos ? oder weil jedes land selber ungestÃķrt zahlen senden mÃķchte ?
Nein, so einfach ist ein solcher Sender nicht zu stÃķren. Wenn zum Beispiel sowohl Sender als auch EmpfÃĪnger mit Richtantennen arbeiten, dann mÞsste man sich schon genau dazwischen setzen. Und das wiederum ist nur mÃķglich, wenn man grob weià wo der EmpfÃĪnger sitzt. Das weià man aber meist nicht.
Hinzu kommt, dass Zahlensender auch immer wieder Zeiten und Frequenzen ÃĪndern. Manchmal kommt ein Sender wochenlang genau wie geplant und dann ist er plÃķtzlich verschwunden, bis ihn wieder irgendjemand ganz woanders findet. Dazu gibt es mit Sicherheit Ausweichfrequenzen, falls eine Frequenz wirklich mal belegt sein sollte.
Zu guter Letzt wÃĪre das alles auch mit einem gewissen Aufwand verbunden. Man muss starke Sendeanlagen aufbauen und Personal fÞr den Betrieb abstellen. Soetwas verursacht schnell hohe Kosten, denn allein der Erhalt einer groÃen Sendeanlage verschlingt schnell hunderttausende Euro pro Jahr. Nicht umsonst werden ja viele alte Sender gesprengt, anstatt sie als Industriedenkmal stehenzulassen.
@@Funkwelle
danke fÞr die antwort ! ja mit einer richtantenne . . . darÞber hab ich noch gar nicht nachgedacht | frequenz-wechsel dÞrfte heute aber schnell ausfindig gemacht werden | interessant die funktechnik besonders in den anfÃĪngen der funktechnik gab es sicher viel ÃĪrger und probleme die ÞberwÃĪltigt werden mussten um ein miteinander zu gewÃĪhrleisten
NACHRICHT DECODIERT!: "Funkwelle ist top!"
Gratulation! Und danke dir fÞr deinen Kommentar!
@@Funkwelle Kein Problem!
Woher weià man, wer die Zahlensender betreibt?
Wirklich wissen kann man das nicht. Aber man erste RÞckschlÞsse ziehen aus der verwendeten Sprache. Ein Sender in russischer Sprache etwa wird vermutlich von einem Land mit dieser Sprache genutzt.
Wenn man eine Richtantenne besitzt, kann man diese drehen und erfÃĪhrt so die Richtung in der das Signal am stÃĪrksten ist. So erfÃĪhrt man dann zum Beispiel, dass es ein Land auf der Achse Polen, Belarus, Russland sein muss.
Wenn man sich mit mehreren HÃķrern verabredet, die ebenfalls eine Richtantenne besitzen, so kann man als nÃĪchstes per Triangulation den Standort des Senders grob eingrenzen. Dann weià man schon, dass der Sender irgendwo 50km sÞdlich von Moskau sitzt.
Und im Idealfall sucht man dann auf Google Earth in der Region nach grÃķÃeren Antennen und ein KurzwellenhÃķrer aus der Region fÃĪhrt dann einfach mal vor Ort gucken. Sind vor Ort Soldaten zu finden, dann ist es ein Sender des MilitÃĪrs. Namen wie "Staatliches Institut fÞr AtmosphÃĪrenforschung" weisen dagegen auf Geheimdienste hin. PrivathÃĪuser kÃķnnen ebenfalls auf Dienste hinweisen oder aber auf organisierte KriminalitÃĪt.
Ok.der Sender ist nicht zu decodieren. Wo liegt dann der Witz zu hÃķren wenn nicht mal ein Zufallstreffer mÃķglich istâïļ
FÞr mich war es immer spannend solche Sender Þberhaupt erst einmal zu finden. Heute ist das dank Internet sicherlich etwas einfacher, aber frÞher war das eine echte Herausforderung. Auch finde ich es faszinierend, dass man echte Geheimdienste oder Botschaften abhÃķrt, selbst wenn man nichts versteht.
7:40 Ich kaufe ein K
Ja, das liegt nahe... ð
Really nice ð ðð ððâĪïļ
Thanks!
HAHAHAHAHA zu gut
Freut mich, dass es dir gefÃĪllt.
Okay aber nutzen die das denn heutzutage wirklich noch? Da wartet man ne halbe Stunde auf gefÞhlt 2 WÃķrter. Da kann man ja besser ne Email schicken mit 256 Bit verschlÞsseltem Anhang und der Agent merkt sich ein entsprechend sehr langes Passwort. ð Dann muss er auch keine Zettel aufbewahren und spÃĪter vernichten. Aber coole Technik natÞrlich. Vor dem Internet sicher der heiÃe Shit. ð
Nun, die im Video gezeigten Beispiele sind von 2020, sprich recht aktuell. Seit dem sind die Anzahl der Zahlensender und deren Aussendungen noch weiter gestiegen, vor allem in den LÃĪnder rund um die Ukraine sowie im Nahen im Mittleren Osten.
Ich kann jetzt hier nicht in den Kommentaren detailliert auf VerschlÞsselung eingehen, aber zwei Dinge mÃķchte ich dir zu bedenken geben:
1. Alle VerschlÞsselungen mit einem begrenzten SchlÞssel, nutzen mathematische Verfahren um lÃĪngere Texte zu ver- und entschlÞsseln. Neben dem Angriff auf den SchlÞssel selbst, hat man hier immer die Chance SchwÃĪchen im mathematischen Verfahren zu finden. Auf diese Weise sind im laufe der Jahrhunderte schon viele als unknackbar geltende Verfahren gefallen, wie etwa die VigenÃĻre oder die Enigma.
2. Botschaften Þber das Internet sind immer gerichtete Aussendungen. Eine E-Mail etwa wird von einem Computer zu einem anderen geleitet und wer den Weg verfolgt, der hat am Ende den Leser, sprich den Agenten gefunden. Selbst bei Ãķffentlichen BeitrÃĪgen etwa in einem Forum, kann man nachvollziehen wer dieser Seite alles aufgerufen hat. Bei einer ungerichteten Aussendung per Funk ist das nicht mÃķglich. Genau wie beim Radio kannst du nicht sagen, wer alles gerade den Sender xyz hÃķrt.
Und genau aus diesen GrÞnden gibt es Zahlensender immer noch. Auch wenn ihre Zahl in den 90ern und 2000ern zunÃĪchst spÞrbar zurÞckging, sind sie vor allem seit den EnthÞllungen von Snowden wieder am Kommen und in den letzten Jahren stÃĪrker denn je.
KÃķnntest glatt beim Film als Stasi-Offizier mitmachen. HI
Tja, man tut was man kann um seinen Zuschauern eine mÃķglichst realistische Show zu bieten. ðĪĢðĪĢðĪĢ