Rilke verwendet unterschiedliche Metaphern für den Schöpfungsakt des Menschen gegenüber Gott. Er spricht davon, an Gott zu bauen oder ihn in sich aufzunehmen und ihn in die Welt hinauszutragen. Im letzten Buch wird explizit das Gebären des "großen Todes" erwähnt. Ich habe diese Bilder - etwas verkürzt - als "Gebären von Gott" zusammengefasst.
@@selmaspoesiealbum7653 „Verkürzen“ oder harmlos "Zusammenfassen" von den wichtigsten Themen unseres Daseins als Menschen hier auf der Erde deuten auf eine Vermeidung des eigenen Schattens, bzgl. der Spiritualität und die Auseinandersetzung mit dem Tod, oder auch die Mutterschaft. Die lächerliche Art oder ironisch eingesetzten Vergleich mit dem „Wald, voller Yogis" ist kein Vorwurf von mir, jedoch auch nicht eine Rechtfertigung ihrer Seite für so einen Umgang damit. Gerade weil Sie sich entschieden haben „nur“ die Werke von Autoren, die länger als 70 Jahre verstorben sind, zu interpretieren. Der große Tod ist nicht zu verwechseln mit dem physischen Tod und es bleibt eine einzigartige Erfahrung von denjenigen, die sich auf so eine Begegnung eingelassen haben, so wie Rilke es getan hat.
Klar und weitreichend erklärt, DANKE!
wo steht, dass er Gott gebären will?
Rilke verwendet unterschiedliche Metaphern für den Schöpfungsakt des Menschen gegenüber Gott. Er spricht davon, an Gott zu bauen oder ihn in sich aufzunehmen und ihn in die Welt hinauszutragen. Im letzten Buch wird explizit das Gebären des "großen Todes" erwähnt. Ich habe diese Bilder - etwas verkürzt - als "Gebären von Gott" zusammengefasst.
@@selmaspoesiealbum7653
„Verkürzen“ oder harmlos "Zusammenfassen" von den wichtigsten Themen unseres Daseins als Menschen hier auf der Erde deuten auf eine Vermeidung des eigenen Schattens, bzgl. der Spiritualität und die Auseinandersetzung mit dem Tod, oder auch die Mutterschaft.
Die lächerliche Art oder ironisch eingesetzten Vergleich mit dem „Wald, voller Yogis" ist kein Vorwurf von mir, jedoch auch nicht eine Rechtfertigung ihrer Seite für so einen Umgang damit. Gerade weil Sie sich entschieden haben „nur“ die Werke von Autoren, die länger als 70 Jahre verstorben sind, zu interpretieren.
Der große Tod ist nicht zu verwechseln mit dem physischen Tod und es bleibt eine einzigartige Erfahrung von denjenigen, die sich auf so eine Begegnung eingelassen haben, so wie Rilke es getan hat.