Spahn runterdrücken,, Spahn zerstäuben, Spahn brechen, ... " köstlich, vielen Dank für diesen (vielleich gewollt) satirischen Beitrag, ich war sehr amüsiert... liebe Grüße
Hi Sebastian, Die ersten 3 Fräser die du als HSS Fräser bezeichnet hast, würde ich eher als Fräser mit Hartmetall bestücken Schneiden bezeichnen(Der Kern also der Körper ist weich und die Schneiden sind hart). Denn die Abkürzung HW auf dem Fräsern deutet darauf hin das dass Hartmetall vorwiegend aus Wolframcarbid besteht ;) PS: Ich benutze sie auf meiner Fräse auch ^^
Vielleicht wäre ein Kompressionsfräser noch ganz interessant. Oben an der Schneide hat der nen links- und unten einen rechtsdrall. So kann man bspw. Schichtverleimte Hölzer wohl gut auf voller Tiefe bearbeiten. Grüße, Jannis
Schönes Video! Aber die ersten gezeigten Fräser für die Oberfräse sind keine klassischen HSS Fräser sondern eigentlich Hartmetallfräser. Sprich der Schaft und der Profilkörper sind aus HSS, die schneiden selber aber aufgelötete Hartmetallplatten.
Hallo, hast du noch einen link für die 1,5mm Ich arbeite viel mit einer oberfräse die in einem Tisch verbaut ist. Ich schiebe das Werkstück sozusagen vorsichtig mit der Hand, denk mal deutlich langsamer als deine fräse. Kann ich die Fräser da auch verwenden?
Hallo Sebastian, leider kann ich aus meiner Erfanrung Deine Einschätzungen so nicht teilen. Ich fräse Pappelsperrholz in 4, 6, 8mm und Birken-Multiplex in 3, 6.5, 9 und 12mm Dicke. Ich habe eine Möderl P1 und die Maschine hat genügend Kraft, inkl. 2,2kW Spindel von Isel. Das ist schon meine zweite selbstgebaute Fräse. Ich habe von Sorotec die Diamantverzahnten Fräser in 4mm und auch die mit dem steilen Scheidenwinkel ausprobiert. Das Schnittbild des Diamantverzahnten "Zertrümmerer" war nicht gerade prickelnd, seine Standzeit auch zu gering, er setzte sich schnell zu (das tun alle Fräserm, dazu komme ich noch). Die Schärfe des steilen Fräsers ist nach kurzer Zeit makulatur. Er erschient mir auch zuwenig stabil/massiv. Derzeit fräse ich mit Systemi Klein Fräsern ausschließlich mit negativer Spirale (cut down). Demnächste probiere ich Chinesische Präszisionsfräser aus, die ich vor kurzem aufgrund einer Empfehlung gefunden habe, und zwar cut down (ca. 7€/Stück) und cut up/down (ca. 12€/Stück) in 4mm. Up/Cut down werde ich nur bei tiefen Nuten in Sperrholz zum Einsatz bringen, damit die oberste Schicht nicht absplittern kann durch den "up cut". Es könnte sein, dass man sie mit dem Fräser vorritzen kann (0,5mm), und dann die Schicht nicht absplittert. Soweit bin ich noch nicht, auch wegen der Fräszeit (ich mache das teilweise kommerziell). Die Fräser halten maximal 10h Fräszeit bei guter Pflege, danach ist das Schnittbild nicht mehr berauschend (Ein Freund, der auch Sperrholt fräst, schmeisst seine Fräser bereits nach ca. 25m Schnittlänge raus). Bei S-Klein Fräsern von ca 17€/Stück ist das echt kostentreibend. Als Fräserpflege nehme ich Backofenspray von dm (andere Drogeriemärkte haben sicherlich gleichwertige), damit der schwarze, verbrannte Kleber der Sperrholzschichten von den Schneiden genommen wird. Der Schnittunterschied vorher -> nachher ist deutlich. Öle zur Pflege, wie oftmals empfohlen wird, taugen nichts, da der abgebrannte Kleber sich dabei nicht löst. Meine Schnittparameter sind bei 4mm Fräsern 1800mm/min und 14560 U/Min. Wenn Du magst, können wir uns mal per Email austauschen, vielleicht gibt es ja dann ein Update von Deiner Seite.
Ich fräse zwar nur händisch mit der Oberfräse, aber mein bester Fräser ist ein VHM mit DLC Beschichtung und 45 Grad. (Garant Art-Nr.: 201270 8) Er gibt mir die geringsten Schnittkräfte und mach gerade im Hirnholz bei Buche, Eiche, Birke und Tropenhölzern ein Schnittergebnis, das einem Hobel gleichkommt. Die Oberkannte des Schnittes, behält einzelne Faserstränge des Holzes zurück, die jedoch so fein sind wie Haare und mit dem rauen Finger anschleifbar sind. Jedoch macht er leider in Siebdruckplatte ein Fräsbild, das einem Granateneinschlag ähnelt. Kannst ja mal ausprobieren, auch wenn 55€ für 8mm kein Angebot ist. Die Z-Achse sollte auch stark genug sein, denn er zieht wie ein Gewindeschneider in die Tiefe.
HI, Dank für Dein Video. 2 Fragen dazu. Was würdest Du empfehlen um MDF zu fräsen? Wenn man solch einen Fräser wie am Ende des Videos nimmt (Diamantverzahnt), wie rechnet man da mit den Schneiden (eine Scheide??) Dank Tobias
Hallo Sebastian, vielen Dank für das informative Video. Siehst du grundsätzliche Probleme oder hast du Sicherheitsbedenken, wenn man Fräser aus der "Oberfräsenfraktion" mit einer CNC-Fräse betreibt?
Hallo Sebastian ich benutze als Steuerung Estlcam aber wie Installiere ich ein Postprozessor in Fusion 360 für Estlcam hast du da ein Ahnung .Möchte die Steuerung aber nicht wechseln da das Verfahren mit dem Game Controller einfach nur ein Traum ist.Deine Videos sind richtig Professionell bin sehr beeindruckt.Daumen hoch .
Was mir in der Aufzählung fehlt sind Wendeplatten-Einschneider. Kostet einmal viel Geld, die Wendeplatten sind danach aber ziemlich günstig. Geht sinnvoll erst ab 10mm Durchmesser, hat bei mir in allen Plattenwerkstoffen aber alles andere verdrängt.
Interessantes video! Ich muss sagen, wenns um Holz geht reichen mir die Klassischen 4-10mm 2 Schneider HSS aus China. Kosten von 0.7-1.5€. Wenn man will, reichen die auch für Alu, hinterlassen jedoch ein schlechteres Schnittbild. Aber für Holz vollkommen Ausreichend und zufriedenstellend. Problematisches aufreißen der Maserung kenne ich eigentlich nur bei günstigstem Sperrholz.
Diese Meinung teile ich nicht. Bei Chinafräsern in diesem Preissegment habe ich die Erfahrung gemacht, dass der angegebene Duchmesser um 1-2 Zehntel nicht stimmte. Zudem war die Standzeit grottig.
@Nils Das Thema ist bei meiner Anwendung nicht die Ausdehnung bei z.B. 1200mm Länge, sondern die Präzision bei Vernutungen. Das Material Multiplexsperrholz ist vorgegeben, die Kraftübertragung geschieht durch die Verzahnung. Der Holz-Kleber dient dann nur noch, um die Teile in der Position zu halten, weniger wegen den Kraftübertrag. Durch kann ich sehr leicht bauen und stabil. Siehe auch meinen Kommentar direkt an Sebastian.
@@jurgenriedl7347 Alles klar. Verstehe ich das richtig, dass die Seiten des Multiplex beim Fräsvorgang 'verbrennen'? Ich nehme an weil der Fräsvorgang bei voller tiefe eine zu geringe Vorschubgeschwindigkeit hat?
@@@nils1953 Nein, der Kleber, der die Sperrholzplatten zusammenhält, der verbrennt. Möglicherweise noch besonders, weil der Kleber wasserfest ist. Die Vorschubgeschwindigkeit passt. Ich fräse die 9mm und 12mm auf zwei mal, nur 6.5mm und kleiner auf einmal. Das Schnittbild ist glatt und unverbrannt.
@@jurgenriedl7347 Jetzt habe ich es verstanden. Dies scheint mir jedoch schwer zu umgehen. 1 schneide Fräser scheinen mir noch die beste Option. Die verlieren bei mir in Holz jedoch rasant ihre Schneidschärfe. Kann man den Kleber ohne Schaden vom Fräser abkratzen?
Super erklärt, bringt mir ziemlich viel, da ich gerade vor dieser entscheidung stehe. Kann man bei Sorotec auch vor Ort vorbeikommen? Wohne nicht weit weg und würde dann vorbeifahren
@Sebastian ...Weil Du das mit den unterschiedlichen Materialien für die Fräser anschneidest.... Kannst du auch einmal für die verschiedenen Bohrer (HSS, Cobalt, Titan und diverse andere Beschichtungen) einige Sachen sagen? Ob es diese Beschichtungen auch für Fräser gibt, weiß ich nicht, aber bei Bohrern ist das das Hauptargument mehr auszugeben. Letztlich kann man immer nur lesen, dass die Bohrer mit dieser Beschichtung besonders gut sind. Leider sind aber auch die anderen Bohrer mit den anderen Beschichtungen besonders gut. Auch die Tabellen zum Einsatzzweck sind "identisch". Wofür eine Beschichtung nun besser oder weniger gut geeignet ist, wird nicht klar und damit wird wohl viel Geld aus dem Fenster geworfen. Hast Du da Infos oder kannst was "besorgen"?
Für härtere materialien nutzt man gerne Beschichtete Fräser/Bohrer.... da diese länger halten oder sogar in Stahl trocken fahren können. im Holz und Alu bereich braucht mans nicht (Alu kanns aber auch helfen). der hauptgrund einer beschichtung ist halt das das werkzeug härter wird am rand und auch Temperatur beständiger, nachteil ist wiederum das man etwas an schärfe einbüssen muss.
@@Der_Drache - Ja, mir war klar, dass meine Frage nicht primär für Holz gedacht war. Aber *WAS* bringen nun die verschiedenen Beschichtungen für die diversen HSS Bohrer? Gucke ich in die Beschreibung von zB Cobalt, lese ich: "toll, prima geeignet"... lese ich bei Titan, steht dort das gleiche. - Wirklich hilfreich sind diese Infos alle nicht (weder bei den Herstellern noch bei den Verkäufern). Und meine Nachfrage bei Ruko wurde zB nicht einmal beantwortet. Das "nächste" Problem wäre: Was passiert beim Schärfen der Bohrer? a) Ist die Beschichtung an der Spitze dann weg? b) kann man Bohrer mit Beschichtung überhaupt (sinnvoll) selber schleifen? (zB Tormek oder Drill Doctor & Co.) (Mit welchem Schleifstein Siliziumcarbit ... Diamant ... Körnung ???) (Ich meine das jetzt nicht handwerklich oder technisch, sondern nur auf die Beschichtung bezogen) ... dann kann ich gleich einen normalen HSS Bohrer (geschliffen) kaufen und mir die Beschichtung schenken!
@@wolfganggosejacob779 beim schleifen ist die Beschichtung weg, da diese ja nur oberflächig aufgedampft wird, zum schleifen solltest du am besten Diamand nehmen. Die beschichtungen werden ja nach zu zerspannendes material gewählt, so zum beispiel wäre für alu TiAlN (Titanaluminiumnitird) ganz schlecht da sich das gerne verbindet, da ist ne ZrN beschichtung am besten für geeignet. Aber als hobbyist reicht ne normale TiAlN beschichtung super aus, das meiste ist meher so für die Industrie wo das letzte bisschen rausholen möchte. Und um wirklich alle beschichtungen kennen zu können muss man leider immer wieder zu ner schulung da sich hier immer mal wieder wat tut. Und ja kauf einfach nen Normalen HSS bohrer der reicht vollkommen für mal eben bohren. man brauchts ja nicht immer übertreiben.
@@Der_Drache ... SCHEI... falsch geklickt und Antwort verschwunden :( Zusammenfassung: a) Bei ZrN und Legierung habe ich DAS gefunden: www.hartner.de/wp-content/uploads/2017/08/HARTNER_Beschichtungen_DE.pdf Interessant sind die Temperaturen von 450 bis 900 Grad und die Kühlmittel. b) Dein Hinweis mit dem Alu und dem Verbinden hatte ich noch in keiner Beschreibung gelesen. Danke, leg ich mal als Eselsohr unter das Kopfkissen. c) Ich stufe meinen Anspruch auf "nur mal ab und zu" herunter und kaufe HSS (optional geschliffen) :D THX ;)
Folgendes ist zusammengetragen aus verschiedenen Quellen (Hersteller, Händler) und Unterlagen, sowie (hoffentlich) Sinnvoll komprimiert - Cobalt ist hier keine Beschichtung, sondern der Stahl des Bohrers ist mit Cobalt verschleissfester gemacht worden. Eignet sich vorallem für Stahl und besonders für Edelstähle. meistens ist der Winkel der Spirale auch flacher als bei "normalen" Bohrern - TiAlN (Titan-Aluminium-Nitrit) Goldgelb / Grauviolett / Rotviolett, bietet eine höhere Warmhärte und man kann die Schnittgeschwindigkeit etwas erhöhen, jedoch ergibt es mit Aluminium-Legierungen fast immer Probleme, da sich der Span aus Alu mit dem Alu in der Beschichtung verbindet und somit sehr leicht Aufbauschneiden und Verstopfungen im Spanraum bilden. - TiCN (Titan-Carbon-Nitrit) Grau, hat eine extreme Härte und ist für extreme Schnittparameter geeignet, jedoch muss zwingend gekühlt werden. Bei Gewindeschneidern hingegen macht sich die Beschichtung durch geringere Reibung und höhere Standzeiten bemerkbar. Hält auch Schlagbelastungen aus - TiSiN (Titan-Silizium-Nitrit) kupferfarben, ist für C-Stähle, Mangan-haltige Stähle und hoch warmfeste Stähle. - ZOX (Zirkonium-Stickstoff-Oxid), macht die Oberfläche sehr glatt, sodass Späne sehr schnell und leicht abtransportiert werden können. Es senkt dabei auch ein bisschen die Wärmeentwicklung im Werkzeug, da der Kontakt zwischen Span und Werkzeug nicht so lange besteht. - DLC (Diamond-Like-Carbon) schwarz / schimmert regenbogenartig, sorgt für geringere Aufbauneigung und hohe Härte, eignet sich besonders für Aluminium-Knetlegierungen, Alu-Guss bis 12% Silizium Anteil, und Buntmetalle. - FIRE (Markenname) Rot / Rotviolett, ist eine Multi-Layer TiAlN beschichtung, eignet sich für Temperaturen bis 800 Grad C und es wird als universell Einsetzbar angegeben. - Diamant C, ist für die Bearbeitung von Graphit - Diament F, für Faserverbundstoffe und auch Kunststoffe. Oftmals anzutreffen in der Hochglanzbearbeitung von glasklaren Kunststoffen - Diamant M, für stark Abrasive Materialen wie Metallmatrix-Verbundwerkstoff (Pulvermetalurgie und Metalle mit Keramikbeimischung) und AlSi Legierungen mit hohem Silizium Anteil. - MolyGlide (Patent-Name) Grüngrau, Ist eine Weichstoff-Beschichtung für stark geminderte Reibung in Alu-Legierungen. In Kombination mit FIRE ist es für die Trockenbearbeitung einsetzbar. - TiAlZrN (Titan-Aluminium-Zirkonium-Nitrit) ist die verbesserte Variante von FIRE Im Prinzip, macht es aber Sinn, einen vollen Satz mittelpreisiger HSS Bohrer + TiAlN und "normalen" Größen von Cobalt-Bohrer (3, 5, 8, 10, 12) für Edelstähle zu haben. Wenn du viel Aluminium bearbeitest, helfen HSS Bohrer mit steilerem Winkel ehr, als eine tolle und bunte Beschichtung. Fräser lassen sich leicht anhand des Farbring aussuchen, so ist - Gelb für Alu, NE-Metalle und Kunststoffe, (erfahrungsgemäß auch Hölzer) - Grün für Stahl Uni, - Rot für harte Stähle, Vergütete Stähle, - Blau für Edelstähle, - Weiß für Grauguss - Rosa für Titan - Schwarz für Graphit, MMC, GFK und CFK Allerdings beim Bohren von Hand, macht der leichte Seitendruck, sowie falsche Drehzahl und Verschub, mehr Probleme, als eine Beschichtung retten kann.
Die gelben Oberfräsen Werkzeuge sind wohl Werkzeugstahl Träger mit hartgelöteten HM Schneiden. Gibt übrigens auch Metallfräser die so hergestellt werden. Die für Holz sind weniger präzise und haben praktisch 0° Spahnwinkel. Up- oder Downcut wir über den Drallwinkel gesteuert. Downcut Fräser sollten auch bei Materialien wie Richlite oder anderen künstlichen Materialien verwendet werden die aus verleimten Schichten bestehen.
Spahn runterdrücken,, Spahn zerstäuben, Spahn brechen, ... " köstlich, vielen Dank für diesen (vielleich gewollt) satirischen Beitrag, ich war sehr amüsiert... liebe Grüße
Hi Sebastian,
Die ersten 3 Fräser die du als HSS Fräser bezeichnet hast, würde ich eher als Fräser mit Hartmetall bestücken Schneiden bezeichnen(Der Kern also der Körper ist weich und die Schneiden sind hart). Denn die Abkürzung HW auf dem Fräsern deutet darauf hin das dass Hartmetall vorwiegend aus Wolframcarbid besteht ;)
PS: Ich benutze sie auf meiner Fräse auch ^^
Vielleicht wäre ein Kompressionsfräser noch ganz interessant. Oben an der Schneide hat der nen links- und unten einen rechtsdrall. So kann man bspw. Schichtverleimte Hölzer wohl gut auf voller Tiefe bearbeiten.
Grüße,
Jannis
Wieder ein Super Video, sehr informativ 😁👍👍
👌 Prima Video. Grüße an einen der großen unter den CNC Freunden.
Viele Grüße von Michael 👍
Sauber, schön erklärt!!
Super erklärt
Danke für das Video
Super Video 👍
Sehr schöne Erklärung und danke für den Einblick 😁
Schönes Video! Aber die ersten gezeigten Fräser für die Oberfräse sind keine klassischen HSS Fräser sondern eigentlich Hartmetallfräser. Sprich der Schaft und der Profilkörper sind aus HSS, die schneiden selber aber aufgelötete Hartmetallplatten.
Damit hast du natürlich Recht 😉
Hallo, hast du noch einen link für die 1,5mm
Ich arbeite viel mit einer oberfräse die in einem Tisch verbaut ist. Ich schiebe das Werkstück sozusagen vorsichtig mit der Hand, denk mal deutlich langsamer als deine fräse. Kann ich die Fräser da auch verwenden?
Super Erklärung! Danke 😃👍🏼
Danke für die guten Infos! 🙂👍🏻🙏🏻
Schönes Video, jetzt bitte noch für Kupfer und Plexiglas und dann zum aufspannen u.a. auch von dünnen Platten.
Kommt beides noch 😁 ich muss noch schauen, ob ich da ein oder zwei Videos zu mache.
Hallo Sebastian,
leider kann ich aus meiner Erfanrung Deine Einschätzungen so nicht teilen. Ich fräse Pappelsperrholz in 4, 6, 8mm und Birken-Multiplex in 3, 6.5, 9 und 12mm Dicke. Ich habe eine Möderl P1 und die Maschine hat genügend Kraft, inkl. 2,2kW Spindel von Isel. Das ist schon meine zweite selbstgebaute Fräse.
Ich habe von Sorotec die Diamantverzahnten Fräser in 4mm und auch die mit dem steilen Scheidenwinkel ausprobiert. Das Schnittbild des Diamantverzahnten "Zertrümmerer" war nicht gerade prickelnd, seine Standzeit auch zu gering, er setzte sich schnell zu (das tun alle Fräserm, dazu komme ich noch). Die Schärfe des steilen Fräsers ist nach kurzer Zeit makulatur. Er erschient mir auch zuwenig stabil/massiv. Derzeit fräse ich mit Systemi Klein Fräsern ausschließlich mit negativer Spirale (cut down). Demnächste probiere ich Chinesische Präszisionsfräser aus, die ich vor kurzem aufgrund einer Empfehlung gefunden habe, und zwar cut down (ca. 7€/Stück) und cut up/down (ca. 12€/Stück) in 4mm. Up/Cut down werde ich nur bei tiefen Nuten in Sperrholz zum Einsatz bringen, damit die oberste Schicht nicht absplittern kann durch den "up cut". Es könnte sein, dass man sie mit dem Fräser vorritzen kann (0,5mm), und dann die Schicht nicht absplittert. Soweit bin ich noch nicht, auch wegen der Fräszeit (ich mache das teilweise kommerziell). Die Fräser halten maximal 10h Fräszeit bei guter Pflege, danach ist das Schnittbild nicht mehr berauschend (Ein Freund, der auch Sperrholt fräst, schmeisst seine Fräser bereits nach ca. 25m Schnittlänge raus). Bei S-Klein Fräsern von ca 17€/Stück ist das echt kostentreibend.
Als Fräserpflege nehme ich Backofenspray von dm (andere Drogeriemärkte haben sicherlich gleichwertige), damit der schwarze, verbrannte Kleber der Sperrholzschichten von den Schneiden genommen wird. Der Schnittunterschied vorher -> nachher ist deutlich. Öle zur Pflege, wie oftmals empfohlen wird, taugen nichts, da der abgebrannte Kleber sich dabei nicht löst. Meine Schnittparameter sind bei 4mm Fräsern 1800mm/min und 14560 U/Min.
Wenn Du magst, können wir uns mal per Email austauschen, vielleicht gibt es ja dann ein Update von Deiner Seite.
Hallo welchen Fräser würdest du für Taschen ausfräsen in Harthölzern zb. Buche, Eiche verwenden?
Ich fräse zwar nur händisch mit der Oberfräse, aber mein bester Fräser ist ein VHM mit DLC Beschichtung und 45 Grad. (Garant Art-Nr.: 201270 8)
Er gibt mir die geringsten Schnittkräfte und mach gerade im Hirnholz bei Buche, Eiche, Birke und Tropenhölzern ein Schnittergebnis, das einem Hobel gleichkommt.
Die Oberkannte des Schnittes, behält einzelne Faserstränge des Holzes zurück, die jedoch so fein sind wie Haare und mit dem rauen Finger anschleifbar sind.
Jedoch macht er leider in Siebdruckplatte ein Fräsbild, das einem Granateneinschlag ähnelt.
Kannst ja mal ausprobieren, auch wenn 55€ für 8mm kein Angebot ist.
Die Z-Achse sollte auch stark genug sein, denn er zieht wie ein Gewindeschneider in die Tiefe.
Spiralwinkel/Drallwinkel ;)
Machst echt tolle Videos weiter so!
HI, Dank für Dein Video. 2 Fragen dazu. Was würdest Du empfehlen um MDF zu fräsen? Wenn man solch einen Fräser wie am Ende des Videos nimmt (Diamantverzahnt), wie rechnet man da mit den Schneiden (eine Scheide??) Dank Tobias
Hallo Sebastian, vielen Dank für das informative Video. Siehst du grundsätzliche Probleme oder hast du Sicherheitsbedenken, wenn man Fräser aus der "Oberfräsenfraktion" mit einer CNC-Fräse betreibt?
Kenn dich aus dem Stream von Truppe cooles Video mach weiter so
Schön das sogar HM für hartmetall draufsteht
HSS-Schaft, um den ging es mir wegen der Flexibilität. Und jaaaaaa, es sind HM-Platten aufgelötet 😉
Hallo Sebastian ich benutze als Steuerung Estlcam aber wie Installiere ich ein Postprozessor in Fusion 360 für Estlcam hast du da ein Ahnung .Möchte die Steuerung aber nicht wechseln da das Verfahren mit dem Game Controller einfach nur ein Traum ist.Deine Videos sind richtig Professionell bin sehr beeindruckt.Daumen hoch .
Ich würde auch gern mit fräsen anfangen. Mein Bartwuchs lässt das aber leider nicht zu...
Was mir in der Aufzählung fehlt sind Wendeplatten-Einschneider. Kostet einmal viel Geld, die Wendeplatten sind danach aber ziemlich günstig. Geht sinnvoll erst ab 10mm Durchmesser, hat bei mir in allen Plattenwerkstoffen aber alles andere verdrängt.
Jau, damit hast du recht. Ich aber noch keine Erfahrungen damit 😉 Deswegen kann ich dazu nichts sagen. Danke dkr dass du es ergänzt hast.
Hallo Sebastian wie fräst du Holz Gleichlauf oder Gegenläufig oder fräst du alles in einer Richtung.
Für gewöhnlich im Gegenlauf.
@@SebastianEnd Warum?
Interessantes video!
Ich muss sagen, wenns um Holz geht reichen mir die Klassischen 4-10mm 2 Schneider HSS aus China. Kosten von 0.7-1.5€. Wenn man will, reichen die auch für Alu, hinterlassen jedoch ein schlechteres Schnittbild.
Aber für Holz vollkommen Ausreichend und zufriedenstellend.
Problematisches aufreißen der Maserung kenne ich eigentlich nur bei günstigstem Sperrholz.
Diese Meinung teile ich nicht. Bei Chinafräsern in diesem Preissegment habe ich die Erfahrung gemacht, dass der angegebene Duchmesser um 1-2 Zehntel nicht stimmte. Zudem war die Standzeit grottig.
@Nils Das Thema ist bei meiner Anwendung nicht die Ausdehnung bei z.B. 1200mm Länge, sondern die Präzision bei Vernutungen. Das Material Multiplexsperrholz ist vorgegeben, die Kraftübertragung geschieht durch die Verzahnung. Der Holz-Kleber dient dann nur noch, um die Teile in der Position zu halten, weniger wegen den Kraftübertrag. Durch kann ich sehr leicht bauen und stabil. Siehe auch meinen Kommentar direkt an Sebastian.
@@jurgenriedl7347 Alles klar. Verstehe ich das richtig, dass die Seiten des Multiplex beim Fräsvorgang 'verbrennen'?
Ich nehme an weil der Fräsvorgang bei voller tiefe eine zu geringe Vorschubgeschwindigkeit hat?
@@@nils1953 Nein, der Kleber, der die Sperrholzplatten zusammenhält, der verbrennt. Möglicherweise noch besonders, weil der Kleber wasserfest ist. Die Vorschubgeschwindigkeit passt. Ich fräse die 9mm und 12mm auf zwei mal, nur 6.5mm und kleiner auf einmal. Das Schnittbild ist glatt und unverbrannt.
@@jurgenriedl7347 Jetzt habe ich es verstanden. Dies scheint mir jedoch schwer zu umgehen. 1 schneide Fräser scheinen mir noch die beste Option. Die verlieren bei mir in Holz jedoch rasant ihre Schneidschärfe.
Kann man den Kleber ohne Schaden vom Fräser abkratzen?
Super erklärt, bringt mir ziemlich viel, da ich gerade vor dieser entscheidung stehe.
Kann man bei Sorotec auch vor Ort vorbeikommen? Wohne nicht weit weg und würde dann vorbeifahren
Natürlich, Sorotec ist da sehr offen ;) Einen Termin vereinbaren hilft da aber sicherlich weiter.
@Sebastian ...Weil Du das mit den unterschiedlichen Materialien für die Fräser anschneidest....
Kannst du auch einmal für die verschiedenen Bohrer (HSS, Cobalt, Titan und diverse andere Beschichtungen) einige Sachen sagen? Ob es diese Beschichtungen auch für Fräser gibt, weiß ich nicht, aber bei Bohrern ist das das Hauptargument mehr auszugeben. Letztlich kann man immer nur lesen, dass die Bohrer mit dieser Beschichtung besonders gut sind. Leider sind aber auch die anderen Bohrer mit den anderen Beschichtungen besonders gut. Auch die Tabellen zum Einsatzzweck sind "identisch".
Wofür eine Beschichtung nun besser oder weniger gut geeignet ist, wird nicht klar und damit wird wohl viel Geld aus dem Fenster geworfen.
Hast Du da Infos oder kannst was "besorgen"?
Für härtere materialien nutzt man gerne Beschichtete Fräser/Bohrer.... da diese länger halten oder sogar in Stahl trocken fahren können. im Holz und Alu bereich braucht mans nicht (Alu kanns aber auch helfen). der hauptgrund einer beschichtung ist halt das das werkzeug härter wird am rand und auch Temperatur beständiger, nachteil ist wiederum das man etwas an schärfe einbüssen muss.
@@Der_Drache - Ja, mir war klar, dass meine Frage nicht primär für Holz gedacht war. Aber *WAS* bringen nun die verschiedenen Beschichtungen für die diversen HSS Bohrer? Gucke ich in die Beschreibung von zB Cobalt, lese ich: "toll, prima geeignet"... lese ich bei Titan, steht dort das gleiche. - Wirklich hilfreich sind diese Infos alle nicht (weder bei den Herstellern noch bei den Verkäufern). Und meine Nachfrage bei Ruko wurde zB nicht einmal beantwortet.
Das "nächste" Problem wäre: Was passiert beim Schärfen der Bohrer?
a) Ist die Beschichtung an der Spitze dann weg?
b) kann man Bohrer mit Beschichtung überhaupt (sinnvoll) selber schleifen? (zB Tormek oder Drill Doctor & Co.)
(Mit welchem Schleifstein Siliziumcarbit ... Diamant ... Körnung ???) (Ich meine das jetzt nicht handwerklich oder technisch, sondern nur auf die Beschichtung bezogen)
... dann kann ich gleich einen normalen HSS Bohrer (geschliffen) kaufen und mir die Beschichtung schenken!
@@wolfganggosejacob779 beim schleifen ist die Beschichtung weg, da diese ja nur oberflächig aufgedampft wird, zum schleifen solltest du am besten Diamand nehmen. Die beschichtungen werden ja nach zu zerspannendes material gewählt, so zum beispiel wäre für alu TiAlN (Titanaluminiumnitird) ganz schlecht da sich das gerne verbindet, da ist ne ZrN beschichtung am besten für geeignet. Aber als hobbyist reicht ne normale TiAlN beschichtung super aus, das meiste ist meher so für die Industrie wo das letzte bisschen rausholen möchte. Und um wirklich alle beschichtungen kennen zu können muss man leider immer wieder zu ner schulung da sich hier immer mal wieder wat tut.
Und ja kauf einfach nen Normalen HSS bohrer der reicht vollkommen für mal eben bohren. man brauchts ja nicht immer übertreiben.
@@Der_Drache ... SCHEI... falsch geklickt und Antwort verschwunden :(
Zusammenfassung:
a) Bei ZrN und Legierung habe ich DAS gefunden: www.hartner.de/wp-content/uploads/2017/08/HARTNER_Beschichtungen_DE.pdf
Interessant sind die Temperaturen von 450 bis 900 Grad und die Kühlmittel.
b) Dein Hinweis mit dem Alu und dem Verbinden hatte ich noch in keiner Beschreibung gelesen. Danke, leg ich mal als Eselsohr unter das Kopfkissen.
c) Ich stufe meinen Anspruch auf "nur mal ab und zu" herunter und kaufe HSS (optional geschliffen) :D
THX ;)
Folgendes ist zusammengetragen aus verschiedenen Quellen (Hersteller, Händler) und Unterlagen, sowie (hoffentlich) Sinnvoll komprimiert
- Cobalt ist hier keine Beschichtung, sondern der Stahl des Bohrers ist mit Cobalt verschleissfester gemacht worden. Eignet sich vorallem für Stahl und besonders für Edelstähle.
meistens ist der Winkel der Spirale auch flacher als bei "normalen" Bohrern
- TiAlN (Titan-Aluminium-Nitrit) Goldgelb / Grauviolett / Rotviolett,
bietet eine höhere Warmhärte und man kann die Schnittgeschwindigkeit etwas erhöhen, jedoch ergibt es mit Aluminium-Legierungen fast immer Probleme, da sich der Span aus Alu mit dem Alu in der Beschichtung verbindet und somit sehr leicht Aufbauschneiden und Verstopfungen im Spanraum bilden.
- TiCN (Titan-Carbon-Nitrit) Grau,
hat eine extreme Härte und ist für extreme Schnittparameter geeignet, jedoch muss zwingend gekühlt werden. Bei Gewindeschneidern hingegen macht sich die Beschichtung durch geringere Reibung und höhere Standzeiten bemerkbar. Hält auch Schlagbelastungen aus
- TiSiN (Titan-Silizium-Nitrit) kupferfarben,
ist für C-Stähle, Mangan-haltige Stähle und hoch warmfeste Stähle.
- ZOX (Zirkonium-Stickstoff-Oxid),
macht die Oberfläche sehr glatt, sodass Späne sehr schnell und leicht abtransportiert werden können. Es senkt dabei auch ein bisschen die Wärmeentwicklung im Werkzeug, da der Kontakt zwischen Span und Werkzeug nicht so lange besteht.
- DLC (Diamond-Like-Carbon) schwarz / schimmert regenbogenartig,
sorgt für geringere Aufbauneigung und hohe Härte, eignet sich besonders für Aluminium-Knetlegierungen, Alu-Guss bis 12% Silizium Anteil, und Buntmetalle.
- FIRE (Markenname) Rot / Rotviolett,
ist eine Multi-Layer TiAlN beschichtung, eignet sich für Temperaturen bis 800 Grad C und es wird als universell Einsetzbar angegeben.
- Diamant C, ist für die Bearbeitung von Graphit
- Diament F, für Faserverbundstoffe und auch Kunststoffe. Oftmals anzutreffen in der Hochglanzbearbeitung von glasklaren Kunststoffen
- Diamant M, für stark Abrasive Materialen wie Metallmatrix-Verbundwerkstoff (Pulvermetalurgie und Metalle mit Keramikbeimischung) und AlSi Legierungen mit hohem Silizium Anteil.
- MolyGlide (Patent-Name) Grüngrau,
Ist eine Weichstoff-Beschichtung für stark geminderte Reibung in Alu-Legierungen. In Kombination mit FIRE ist es für die Trockenbearbeitung einsetzbar.
- TiAlZrN (Titan-Aluminium-Zirkonium-Nitrit) ist die verbesserte Variante von FIRE
Im Prinzip, macht es aber Sinn, einen vollen Satz mittelpreisiger HSS Bohrer + TiAlN und "normalen" Größen von Cobalt-Bohrer (3, 5, 8, 10, 12) für Edelstähle zu haben.
Wenn du viel Aluminium bearbeitest, helfen HSS Bohrer mit steilerem Winkel ehr, als eine tolle und bunte Beschichtung.
Fräser lassen sich leicht anhand des Farbring aussuchen, so ist
- Gelb für Alu, NE-Metalle und Kunststoffe, (erfahrungsgemäß auch Hölzer)
- Grün für Stahl Uni,
- Rot für harte Stähle, Vergütete Stähle,
- Blau für Edelstähle,
- Weiß für Grauguss
- Rosa für Titan
- Schwarz für Graphit, MMC, GFK und CFK
Allerdings beim Bohren von Hand, macht der leichte Seitendruck, sowie falsche Drehzahl und Verschub, mehr Probleme, als eine Beschichtung retten kann.
Die gelben Oberfräsen Werkzeuge sind wohl Werkzeugstahl Träger mit hartgelöteten HM Schneiden. Gibt übrigens auch Metallfräser die so hergestellt werden. Die für Holz sind weniger präzise und haben praktisch 0° Spahnwinkel. Up- oder Downcut wir über den Drallwinkel gesteuert. Downcut Fräser sollten auch bei Materialien wie Richlite oder anderen künstlichen Materialien verwendet werden die aus verleimten Schichten bestehen.
Man brauch keinen speziellen Fräser, einfach die Drehzahl bei kleineren Fräsern erhöhen und bisschen länger pro Teil einplanen Fertig.
❤
Hss=hochleistungschnellschnittstahl
Wo-mo-va-co😂😂
das sind doch fräser und nicht freser :-)