ich habe TG mit mehreren Gruppen gespielt und ja, zu dritt oder viert ist es nicht empfehlenswert, aber mein Eindruck vom Spiel ist viel positiver als was ihr hier als Meinung präsentiert. Ich hab ohne App gespielt. Hatte die ne Zeitlang um die Hintergrundmusik zu nutzen aber das ständige umschalten der Locations nervt und wenn man sich aufteilt, dann kann eh immer nur eine Musik gespielt werden. Also zum Grinding: ganz ehrlich, das gehört dazu. In welchem Spiel, wo man sich versorgen muss grindet man nicht. Auf einigen Ortskarten gibt es schon für die Auswahl der Ortsaktion 2 Nahrung + die Begegnung, die man nicht mal schaffen muss, man kann auch wegrennen. Oft (abhängig vom Kapitel) gibt es pro Begegnung noch mal 2 Nahrung oder ein Reichtum oder einen Erfahrungspunkt, den man bitter braucht. Schärft euer Deck, auch in dem man unnötige Karten rausschmeißt, dann baut die Decks so auf, dass der eine Charakter den anderen möglichst gut unterstützt, puscht eure Attribute und kauft Gegenstände. Selbst die beschädigte Rüstung hält immer ein Schadenspunkt ab, solange man mehr als einen bekommt. Rauchbomben sind prima zum Fliehen, dann gibt es auch keine Gelegenheit. Beute muss aufgeteilt werden, Belohnungen gibt es für jeden Spieler. Es gibt auch Eigenschaften, die einfach eine Nahrung mehr geben pro Kampf gegen eine grüne Begegnung oder 1 Nahrung und ein Reichtum bei Wächtern. Diese Kampfabhandlung durch Karten, die dann durch Items dann nochmal massig unterstützt werden können ist grandiios. Vergesst nicht, dass ihr auch vor dem Start des Kampfes alle Karten abwerfen und dann nochmal neu ziehen könnt (aber eine Karte weniger, wie zuvor). Für das Problem mit der Energie schafft euch Begleiter an, dann wird zumindest die erste Reise quasi kostenlos und so weiter und so fort. Für mich kann ich sagen, dass so manches gutes Spiel nach Tainted Grail einfach mal so in die Mittelklasse abrutscht. Es ist so Facettenreich und ja es gibt Entscheidungsbäume bei jedem Ort ... wie will man sonst die Stati abfragen, die so wichtig sind für die Geschichte. Es gibt viele, die aufeinander aufbauen und um Widersprüche in den Dialogen oder Aufgaben zu vermeiden musste man eben so vorgehen. Dafür sieht man aber ganz viele Dinge bei TG nicht innerhalb eines Spieles. Beim zweiten mal sollte man anders entscheiden. Manche Handlungen wirken sich sogar auf die anderen Kampagnen aus. Viele Statis die man erwirbt, blockieren andere Entscheidungs- und Story-Zweige, so dass man anstelle von einem Fest wegen des Ruhmreichen Siegs dann auf einmal eine völlig zerstörte Stadt sieht und bis auf einer Falschen Abbiegung der Entscheidungsbäume ist uns auch kaum ein Problem untergekommen. Sowas zu kreieren ist echt krass. Es ist eine Art Baldurs Gate Light oder für die neueren Neverwinter Knight light. Was aber ein echter Brocken ist: Man muss auch beim Flavortext extrem viel aufpassen. Manchmal sind dort die Lösungen für Quests versteckt oder es werden Andeutungen gemacht. Wer das nicht liest, weil er schnell durch will hat keine Chance und wer kein Sinn hat sich Dinge zu notieren, und hier redet man über mindestens 2 A4 Seiten je Kapitel, der wird auch etwas gefrustet werden. Interessant ist auch, dass man in einigen Kapiteln extrem unterschiedliche Spielzeiten hat. Bsp. Kapitel 7, da reicht die Spieldauer von 30min bis zu 5 Stunden. Wohl je nach dem welchen Weg man eingeschlagen hat und welche Stati man schon vorher bekommen hat. Ich kann sagen bei mir überwiegen die positiven Dinge krass und zu zweit ists echt fluffig. Zu viert müsste man die Regel außer Kraft setzen, dass beim Menhir sind um den Aufzuladen, dann könnte man auch in zwei 2er Gruppen durch die Lande ziehen. das wäre dann auch nicht so nervig. Im Verlaufe des Spieles gibt es so viele Items und Fähigkeiten, die einem das Leben deutlich vereinfachen. Detailfragen kann man ruhig im Pegasus-Forum fragen foren.pegasus.de/foren/forum/553-tainted-grail/ der Baldur ist super schnell dabei Antworten zu geben, vor allem, weil die deutschen Texte wohl etwas angepasst sind, so dass einem BGG nicht ganz so gut helfen wird. Wir haben ca. 50 Stunden gespielt und bei unserem Strang hätten wir die Kampagne auch schon am Ende des 13. Kapitels beenden können. Das Spiel fordert viel von einem, aber gibt einem auch viel zurück.
Viele deiner Anmerkungen habe ich auch so empfunden, vielleicht wirkt es tatsächlich sehr negativ. Ich merke halt nur vor allem in Kapitel 3, dass das Spiel einen immer wieder runterdrückt um extra schwer zu wirken was ich doof finde. Wenn ich dran denke wieviel Nebenquests ich in Elder Scrolls gemacht habe und Verzweigungen hier und da, genau das hat mich auch bei TG gereizt. Ist ist eben ein hoch und tief in den Partien und man muss bewusst viel Zeit reinstecken, um dann wie du sagst belohnt zu werden. Leider möchte ich es noch in einer 4er Gruppe spielen, vielleicht gibt es da ja ein paar Tipps was man vermeiden oder tun sollte?
@@BrettspielSuchties eine 4er Gruppe war nicht dabei, aber ihr könntet in 2er Gruppen laufen und erst die eine 2er Gruppe alles durchführen lassen und dann die 2er gruppe. dann ist die Downtime etwas höher, aber in der zeit kann man dann Lesen, alles mögliche aufschreiben (am besten Ortsbezogen oder aber Status-bezogen), Karten im Deck aussortieren, weil man das eh für den nächsten Tag machen kann. Das mit dem Ignorieren der Regel dass alle beim Menhir zum aufladen stehen müssen, müsstest du mal probieren. Klar bleiben alle kosten gleich, aber man spart sich ggf. viel gelaufe. Es besteht aber die gefahr, dass man dann eine viel größere Karte gleichzeitig aufdeckt. Unbedingt die Rüstung für Schadensreduzierung nicht vergessen und die abenturerausrüstung mitnehmen. Es zahlt sich eigentlich fast immer aus, wenn alle zusammen erkunden, weil es oft beim ersten mal vor dem Status reichlich Ressourcen gibt und der Status das beim zweiten mal verhindert. ... es gibt ne coole fertigkeit, die den Menhir immer um eins erhöht auflädt. das sollte auch nochmal helfen
@@BrettspielSuchties ich glaube dieses runterdrücken ist genau das was TG erreichen will denn du bist kein Held du bist im Prinzip ein Bauer der irgendwie die Welt retten musst. Die Welt ist dunkel böse gefährlich, klar verlierst du mal eine Menge denn wie gesagt du bist ein Bauer 😅 vllt ist der Druck an manchen stellen etwas zu hart aber gerade das du nicht der über krasse Held bist macht doch den Reiz
Hallo Suchties. Ich habe seit gestern the 7th continent. Dementsprechend bin ich auf der Suche nach Hausregeln, damit uns der Spielspaß nicht verloren geht, wenn wir nach Stunden plötzlich sterben. Leider habe ich nicht so viel gefunden, außer, dass man die Flüche rauslässt. Habe mir nun überlegt, dass man die Flüche separat einsetzt. Also immer, wenn der Stapel leer ist, legt man einen Fluch in den Rucksack. Erst wenn man alle Flüche hat, dann ist man tot. Was haltet ihr von dieser Variante? Lg Nicole
Hallo Nicole :-) hast du die Erweiterung "Das Lied des Kristalls"? Zum einen ist es ein schöner Einführungsfluch in dem man quasi nicht scheitern kann. des weiteren ist darin auch der angesprochene andere Spielmodus und auch nochmal einige Fähigkeiten Karten die einem das Leben leichter machen. Der Spielmodus bringt dir nur einen Malus aber "tötet" dich nicht wenn der Stapel leer ist. (unter uns: du verlierst Erfahrungspunkte dadurch) wenn es dir ums Entdecken geht dann ist das denke ich der richtige weg. Ich sehe bei deinem Vorschlag kleine Elementare Probleme: Wenn du keine Fluch karten im Stapel hast dann erhöhst du die Wahrscheinlichkeit in den Proben und die Tabelle bringt dir nichts als Anhaltspunkt. außerdem wird es denke ich dadurch schon fast zu leicht, denn du hast dann ja 5 Stapel Durchläuft + zusätzlich wieder Energie durch Nahrung. Ich denke das nimmt dem Spiel zu viel "biss" weg. Wenn du in der normalen Variante spielst mit "Stapel zweimal durch" dann ist das ja quasi nur 40% deiner Idee. Ich würde dir empfehlen es einmal "normal" mit der vereinfachten Variante zu spielen bevor du über Hausregeln nachdenkst, einfach auch um ein Feeling dafür zu haben. Wenn du es zu einfach machst, dann geht auch denke ich zu schnell der Spaß und das Abenteuer flöten, das wäre wie TIME Stories ohne die Zeit Einheiten zu spielen nur um im ersten Durchlauf komplett alles sehen zu können ;-) (denke der Vergleich kommt ca. hin) Letzt endlich steht es ja jedem frei mit einem Spiel "zu machen was man will" aber ich finde es immer wichtig wenigstens es einmal nach den Regeln zu spielen um einen sauberen Blick zu bekommen und dann zu sehen was einen stört ;-) Ich wünsche dir/euch auf jedenfalls viel Spaß und berichte gern mal wie es war. Verspielte Grüße Benny
@@BrettspielSuchties danke für eure schnelle Antwort. Die Erweiterung habe ich nicht. Das Grundspiel war teuer genug 😂 Aber wenn mir das Spiel gefällt und ich will, dass es mir gefällt, dann hole ich mir auf jeden Fall noch die Erweiterungen. Euer Einwand klingt logisch. Ich hatte nicht bedacht, dass es bei der Anzahl der Flüche ja viel zu leicht wird. Man könnte es ja auch nur mit zweien tun 😂 Aber ihr habt Recht. Erstmal nach Anleitung spielen und dann bei Bedarf Hausregeln einführen. Und außerdem hat man ja noch die Karte 777. könnte man ja auch nen Würfen darauflegen, mit drei Ladungen oder so😜 LG
Spannendes Format. Ich habe bisher 78 Stunden 7th Continent gespielt, 36 Stunden TaintedGrail. Mit 7th Continent habe ich Erfahrungen zu zweit, zu dritt und zu viert. Diesem Spiel verdanke ich mit die epischsten Spielerfahrungen meines Brettspiellebens. Klare BGG-10-Bewertung. Auch wenn wir zum Teil über den Continent geirrt sind und über Stunden dem Ziel des Fluchs nicht näher kamen, war das Spielerlebnis immer grandios. Tainted Grail habe ich bisher nur zu zweit gespielt. Wir fanden es anfangs auch großartig, vor allem wegen der spannenden Story. Aber nach einigen Spielen, hatten wir irgendwie keine Lust mehr. Scheitern, dann wieder dasselbe. Wieder scheitern, dann rennt einem auf Schritt und Tritt immer derselbe Übergegner hinterher... , scheitern. Nö!
Das klingt wie eine Mischung aus Dennis und meiner Erfahrung :D sehr lustig! Ich bin inzwischen bei ca 20-24 Stunden 7th Continent und immer wieder entdeckt man auch neues, das macht das Spiel aus, auch wenn man nicht gleich ans Ziel kommt ;-) Weiterhin viel Spaß Benny
Ich spiele 7th Continent mit der Variante "einfacheres Spiel" aus dem Grundspiel und aus der Erweiterung "Lied des Kristalls" mit dem Ausnahmetalent-Modus. Allerdings nur mit 3 Karten "Aus deinen Fehlern lernen" So bin ich immer wieder kurz davor vom Ablagestapel ziehen zu müssen, muß das aber eher selten tun, bin aber auch so schon einige male gestorben. Habe mir vorgenommen die 3 Karten beim nächsten mal ganz wegzulassen. Schaun wir mal wie wagemutig ich bin :)
Danke für das informative Video. Ich bin nun seit Tagen über dem Bestellbutton und habe nun endlich nach dem Video auch drauf gedrückt. Freue mich schon auf 7th Continent und werde es wohl hauptsächlich Solo spielen, wenn ich mal wieder keinen Mitspieler habe für andere Spiele.
Tolles Video! Was ich allerdings noch gut fände wäre eine Zusammenfassung am ende des Videos oder als Textform unter dem Video. Das man nochmal übersichtlich die Unterschiede sowie Pro- und Contra's visuell vor Augen hat.
Vielen Dank für den Vergleich. Nach eurem Video hab ich mich jetzt doch erstmal für 7th Continent entschieden und auch direkt bestellt. Mal schauen ob Tainted Grail irgendwann folgt :-)
Wir haben TG aufghört nach Kapitel 8. Du willst eig. durchgehend die Geschichte erleben und alles was du auf dem Brett machen musst nervt nur weil du nichts von der Geschichte mehr mitbekommst. Und es gibt Kapitel wo du einfach quer über die Map rennen musst um dort i.wen zu treffen und dafür brauchst du dann einfach mal 3-4h. 7th Continent habe ich nie gespielt. Aber von sehr vielen gehört das es sehr repetetiv ist nach spätestens dem 2ten Fluch. Weswegen ich auch nie die lust hatte es mir zu holen obwohl es mir doch immer wieder zugesagt hat. Vll kann man es ja mal bei dir leihen :D Ich muss persönlich sagen das beste Kampagnenspiel was ich bisher gespielt habe und noch Spiele ist Arkham horror das Kartenspiel. Es schafft bisher für mich am besten diesen Spagat die Geschichte so in das Spielerlebnis einzubauen das man das Gefühl hat während dem Spielen eine Geschichte zu erleben und das Spielen an sich nicht als nerviges beigut gesehen wird. Oder es ist auch nicht so wie bei vielen Crawler das die Geschichte fast egal ist. Es gibt ein Einleitungstext dann x Stunden Monsterkloppen und dann gibt es ein Endtext :D Ich schaue mir dann 7th citadel an wenn es auf Deutsch raus kommmt :)
Hehe, ja 7th Citadel, das könnte auch was werden. Da wäre ich auch direkt dabei. Können wir dann gern zusammen probieren wenn es soweit ist! Verspielte Grüße Benny
Interessanter Vergleich von Euch, Danke! Ich habe auch beide Spiele zuhause. Sind kurz hintereinander eingetrudelt. Habe beide einmal angespielt und bin dann fürs erste bei 7th Continent geblieben, weil mir klar wurde, daß ich es nicht schaffen werde, beide gleichzeitig zu spielen. Mit the 7th continent, dem für mich zugänglicheren, habe ich dann angefangen weiter zu spielen. Sobald ich damit durch bin, oder es mir zu repetetiv werden sollte, spiele ich dann Tainted Grail. Vielleicht sind dann ja auch die stretch goals schon da, mit "defrustetem" Regelwerk. ;-) Ansonsten werde ich da wohl auch Hausregeln verwenden, soll ja schließlich Spaß machen und nicht in Arbeit ausarten. "Nicht einfach" ist ja völlig ok, aber gegerindet habe ich in meiner MMORPG Zeit am Computer mehr als genug. Das möchte ich bei Brettspielen nicht haben.
Genau das Gefühl hatte ich auch bei TG, wenn das mal vorkommt ok, aber es wirkt immer wieder so "Zeitfresser" was man in der Form bei einem Brettspiel nicht haben will. Also Zeitfresser im negativen Sinne, dass man das Gefühl hat, man kommt nicht voran.
Dennis Kapitel 4 - ich (Benny) Kapitel 1 Ich muss auch dazu sagen ich wollte es einfach probieren aus Neugier und weil ich wusste, dass es Parallelen zu 7th Continent gibt das mir sehr gefällt. ;-) Nun muss ich aber sagen, ich bleib auf dem 7. Continent und lasse TG wo es ist ;-) Verspielte Grüße Benny
Danke für die Vorstellung. Für mich wäre dann wohl eher ein 7th continent was (wenn ich dafür die Zeit hätte). Wenn Spiele wie TG wenig belohnend sind dann frustet das schnell. Das hatte schon bei Gloomhaven nen negativen Beigeschmack das man sich mit der Gruppe 3h im Dungeon aufhält und dann mit mickrigen 1-2 Münzen rausgeht... ja ich weiß es ist kein Diablo aber man hätte sich ruhig etwas an dessen Belohnungssystem orientieren können. Hat sich schließlich bewährt. So hatten wir GH nach weiteren 2-3 Szenarien und in Summe 12h später dann sein lassen.
Wobei ich hatte auch meine Probleme mit Gloomhaven und bin nun total begeistert von Die Pranken des Löwen da ist alleine schon durch den stimmungsvolleren Untergrund und die verkürze Aufbau Zeit schon vieles besser. Außerdem sind die Szenarien "knackiger" bislang in 9 Szenarien maximal 90-120 min gespielt und das st schon ne Ansage, gerade weil halt Gloomhaven immer (ohne Auf und Abbau, da kommen nochmal 30-40 min dazu) schon seine 2-4 Stunden braucht, und sich auch wiederholender anfühlt Verspielte Grüße Benny
@@BrettspielSuchties Ja ich habe mir Pranken auch bestellt weil ich das schnelle Setup und die kürzeren Szenarien gut finde... mal schauen wann es ankommt.
Also das kann ich nicht sagen, ich liebe Tg das ist für mich eines der besten Brettspiel das ich gespielt habe, und man kann es ja auch vereinfachen wenn man möchte, und das mit den grinden in welche Rollenspiel gibt es das nicht?? Und die Story ist so gut, muss aber auch sagen ich bin ganz neu in der Brettspiel Community, freu mich auch auf 7th Continent zu spielen...
Da hast du natürlich recht, wir spielen auch mit dem Abenteuer Modus in TG und man könnte sogar vieles noch weiter entschärfen, wie das mit der Nahrung oder die Menhire erleuchten, wenn man wirklich möchte.
Beide Spiele hören sich nach einer sehr guten Idee an. Die Umsetzung ist bei TG dann aber wohl gescheitert. Beim Rollenspiel hatte ich auch schon Abende wo es nicht weiter ging oder der Spielleiter dann doch mal etwas stärker eingreifen musste... Beim Brettspiel geht so was halt nicht... und das haben die Macher von TG scheinbar vergessen... Schade! Daher tendiere ich definitiv eher zu 7th Continent.
Hey ihr Zwei, Danke für den Vergleich. Ich hab beide Spiele 🤩 Bei 7th Continent hab ich vor ca. 1 1/2 Jahren Solo den Ersten Fluch durchgespielt, hatte mir Spaß gemacht (durch das Englisch ging mir wahrscheinlich einige Atmosphäre flöten). Irgendwann werde ich es Mal mit meinem Mann antesten und wenn's ihm gefällt die deutsche Version holen 😅. Tainted Grail spielen wir zu Zweit im Story-Modus, was uns wirklich Spaß macht. Die Kosten sind einfach so als wären wir nur eine Person (das heißt nicht nur dass das Aufladen günstiger wird, auch kann es sein dass der Menhir länger leuchtet), das betrifft auch das Reisen als Gruppe. Zudem muss man nicht unbedingt jeden Tag etwas essen (bei BGG gibt's einige Tipps, auch von Awaken Realms selbst einen Überlebensführer). Vor dem Grinden hatte ich, dank der vielen eher schlechten Rezensionen, echt bedenken. Das war bei uns so gut wie nie ein Thema, wir waren vielleicht Mal einen Tag jagen und dann hat das wieder für mehrere Tage gereicht (wie ein Wocheneinkauf halt 😅) man muss auch nicht durch das Spiel hetzen, der Weg ist das Ziel 😉 Am Anfang hat es einwenig gedauert bis wir die Mechanik drin hatten, aber dann lief's flüssig. Der Kampf/Diplomatie macht uns eigentlich Spaß, das Verbessern des Charakters und des Decks bringt einiges. Aber es ist schon ein spezielles Kartensystem. Die Geschichte hat uns gefangen und wir waren uns öfters nicht sicher ob unsere jeweilige Entscheidung nun gut war oder nicht 😅 es bleibt spannend. Am Ende ist nur wichtig ob man Spaß hat. Wir sind in Kapitel 11 und haben immernoch Spaß 😁 Grüßle 🍻👋🏻
Du hast recht! Der Spaß ist wichtig. Das Spiel muss bei dir punkten und nicht unbedingt bei einem Nachbar ;-) Weiterhin viel Spaß beim Spielen Grüße Benny
Das rote Fragezeichen da im Hintergrund hat mich dermaßen irritiert über das ganze Video hinweg. Hab mich dauernd gefragt, warum Dennis so ratlos daher schaut :) Ich besitze 7th Continent in der deutschen Version mit allen Erweiterungen und den ganzen Extras (Spielmatte, Extrawürfel, Rucksack & Tagebuch, Notizbuch etc.) und liebe es. Tainted Grail wurde mir von diversen Reviews dann doch "madig" geredet und darum habe ich mich für 7th Continent entschieden. Nie bereut.
Das ist uns beim Ausrichten der Kamera nicht aufgefallen, aber sieht in der Tat super witzig aus... Dennis Ratlos :-D Schön dass du auch Freude auf dem 7. Continent hast. Weiterhin viel Spaß :-) Grüße Benny
Jetzt müsste ich natürlich genau wissen auf welche Aussage du dich beziehst. Ich kann dazu sagen, dass TG von den Regeln komplexer ist - und der Einstieg nicht so dankbar. Verspielte Grüße Benny
@@BrettspielSuchties Ich bin davon ausgegangen, ihr meint die Schwere das Spiels selbst. Also wie schwer ist es, zu gewinnen/das Spiel zu schlagen. Die Regeln von 7thC sind wirklich einfach. Die von TG kenne ich leider nicht. Coop/PvE/Solo-Games sind immer echt schwer zu besiegen. Ich finde aber, dass 7thC hier noch einen drauf setzt, da man bei jeder halbwegs guten Gelegenheit sterben kann und dann mehrere gespielte Stunden einfach futsch sind und man von vorne anfängt - also permadeath. Dazu kommt, dass "Push Your Luck"-Situationen mMn viel häufiger heftig bestraft als belohnt werden, was für mich der Hauptkritikpunkt ist. Einmal an der falschen Stelle raus geschwommen -> wahrscheinlich tot. Muss man wissen und kann man damit planen, nimmt aber etwas den Spass am Abenteuer und evtl findet man dann Items nicht, weil man doch lieber auf Nummer Sicher geht. Hier fehlt eine gute "Respawn"-Möglichkeit z.B. ala Minecraft. Man hat einen respawn-Punkt (meinetwegen der letze Save) und alle Items die man hatte, liegen am Ort des Todes oder so. Optional könnte man den DarkSouls-like Mechanismus des respawn einfügen. Also stirbt man auf dem Rückweg zu seinen Items, sind diese dann weg. Das macht das Spiel immer noch echt schwer, nimmt aber etwas die Angst, dass man nach 10h bei 0 anfangen muss. Die 777-Karte ist schonmal nicht so schlecht und bisher ging es immer ohne. Ich will nur sagen, die Schwere die 7thC aktuell hat, könnte Leute zum Cheaten animieren.
Oh schade, ja nächstes versuchen wir eine ruhigere Hand oder stellen sie ab....oder wir müssen etwas über Seefahrt machen, dann passt es irgendwie wieder
Hab beide. 7th hat mich massiv an Timestorys erinnert...für mich das schlimmste Spielmechanikkonzept. Blos kann man da kaum mit Hausregeln den Frust der Wiederholung rausnehmen. Für mich klarer Fehlkauf. TG hab ich einmal mit meiner besseren Hälfte und einmal solo durch (wollte vor allem noch mehr aus der Geschichte erfahren). Tatsächlich steht auch hier die Mechanik eher dem Erlebnis im Weg. Ich kann ohne weiteres sagen, dass man hier mit Hausregeln zu Beseitigung des Resourcen Management aggieren kann. ZB einfach keine Zeitscheibe in den Menhir (weiterhin aber nur 3 aktive). Oder nur einfache Kosten trotz 2 Spieler. Bei Proben Haben wir die Werte der Beteiligten addiert, wenn die Energie von allen für die Erkundung ausgegeben wurden (4 Augen sehen mehr als 2). Beim 2. Durchlauf solo hab ich regelkonform gespielt und aufgrund der vorherigen Erfahrung sogut wie keinen Grind mehr gehabt. Istnhalt schon nen riesen Unterschied, wenn man die Welt bereits etwas kennt. Undndie Geschichten darin und allgemein sind einfach gut gemacht. Diese Verzweigungen führen wirklich zu sehr Unterschiedlichen Ergebnissen, die auf den eigenen Entscheidungen bassieren. Sowas hab ich in einem Brettspiel noch nicht erlebt. Aber TG ist sehr speziell. Ich find es aber kein bisschen schlimm hier den Frust der Mechanik rauszinehmen, wenn es einen stört. Am Ende gewinnt hier nicht der mit dem meisten Reichtum
Danke dir für deine Eindrücke :-) Die Frage ist halt was man "erleben möchte" ich denke wenn man es zu einfach macht (hatte da auch einen entsprehcneden Kommentar zu 7th Continent wo jemand vorgeschlagen hat quasi den Stapel 5 mal durch zu spielen und dann erst das Ende zu triggern. Dann kann ich auch ein Buch lesen ;-) Ich denke eine gewisse Spannung muss/ darf drin sein. Und was mir echt wichtig ist: Nicht jedes Spiel ist gleichermaßen für jeden geeignet. (zum Glück!) denn sonst würden alle das gleiche Spielen :-) Schön dass du so tolle Erfahrungen mit TG hast, aber ja klar wenn man die "Bedingungen" kennt, dann kann man beim zweiten mal viel Effizienter spielen, braucht dazu nicht unnötig sich um Nahrung sorgen und kann dann schneller ans ziel kommen. Wäre aber wie wenn du TIME Stories im ersten Durchlauf ohne Zeitvorgabe spielst und dann im zweiten durchlauf mit Zeit den richtigen Weg nimmst. Für mich wäre das halt nichts und dann würd ich lieber ein Buch lesen, aber jedem wie es beliebt ;-) Verspielte Grüße Benny
ich habe TG mit mehreren Gruppen gespielt und ja, zu dritt oder viert ist es nicht empfehlenswert, aber mein Eindruck vom Spiel ist viel positiver als was ihr hier als Meinung präsentiert. Ich hab ohne App gespielt. Hatte die ne Zeitlang um die Hintergrundmusik zu nutzen aber das ständige umschalten der Locations nervt und wenn man sich aufteilt, dann kann eh immer nur eine Musik gespielt werden. Also zum Grinding: ganz ehrlich, das gehört dazu. In welchem Spiel, wo man sich versorgen muss grindet man nicht. Auf einigen Ortskarten gibt es schon für die Auswahl der Ortsaktion 2 Nahrung + die Begegnung, die man nicht mal schaffen muss, man kann auch wegrennen. Oft (abhängig vom Kapitel) gibt es pro Begegnung noch mal 2 Nahrung oder ein Reichtum oder einen Erfahrungspunkt, den man bitter braucht. Schärft euer Deck, auch in dem man unnötige Karten rausschmeißt, dann baut die Decks so auf, dass der eine Charakter den anderen möglichst gut unterstützt, puscht eure Attribute und kauft Gegenstände. Selbst die beschädigte Rüstung hält immer ein Schadenspunkt ab, solange man mehr als einen bekommt. Rauchbomben sind prima zum Fliehen, dann gibt es auch keine Gelegenheit. Beute muss aufgeteilt werden, Belohnungen gibt es für jeden Spieler. Es gibt auch Eigenschaften, die einfach eine Nahrung mehr geben pro Kampf gegen eine grüne Begegnung oder 1 Nahrung und ein Reichtum bei Wächtern. Diese Kampfabhandlung durch Karten, die dann durch Items dann nochmal massig unterstützt werden können ist grandiios. Vergesst nicht, dass ihr auch vor dem Start des Kampfes alle Karten abwerfen und dann nochmal neu ziehen könnt (aber eine Karte weniger, wie zuvor). Für das Problem mit der Energie schafft euch Begleiter an, dann wird zumindest die erste Reise quasi kostenlos und so weiter und so fort. Für mich kann ich sagen, dass so manches gutes Spiel nach Tainted Grail einfach mal so in die Mittelklasse abrutscht. Es ist so Facettenreich und ja es gibt Entscheidungsbäume bei jedem Ort ... wie will man sonst die Stati abfragen, die so wichtig sind für die Geschichte. Es gibt viele, die aufeinander aufbauen und um Widersprüche in den Dialogen oder Aufgaben zu vermeiden musste man eben so vorgehen. Dafür sieht man aber ganz viele Dinge bei TG nicht innerhalb eines Spieles. Beim zweiten mal sollte man anders entscheiden. Manche Handlungen wirken sich sogar auf die anderen Kampagnen aus. Viele Statis die man erwirbt, blockieren andere Entscheidungs- und Story-Zweige, so dass man anstelle von einem Fest wegen des Ruhmreichen Siegs dann auf einmal eine völlig zerstörte Stadt sieht und bis auf einer Falschen Abbiegung der Entscheidungsbäume ist uns auch kaum ein Problem untergekommen. Sowas zu kreieren ist echt krass. Es ist eine Art Baldurs Gate Light oder für die neueren Neverwinter Knight light. Was aber ein echter Brocken ist: Man muss auch beim Flavortext extrem viel aufpassen. Manchmal sind dort die Lösungen für Quests versteckt oder es werden Andeutungen gemacht. Wer das nicht liest, weil er schnell durch will hat keine Chance und wer kein Sinn hat sich Dinge zu notieren, und hier redet man über mindestens 2 A4 Seiten je Kapitel, der wird auch etwas gefrustet werden. Interessant ist auch, dass man in einigen Kapiteln extrem unterschiedliche Spielzeiten hat. Bsp. Kapitel 7, da reicht die Spieldauer von 30min bis zu 5 Stunden. Wohl je nach dem welchen Weg man eingeschlagen hat und welche Stati man schon vorher bekommen hat.
Ich kann sagen bei mir überwiegen die positiven Dinge krass und zu zweit ists echt fluffig. Zu viert müsste man die Regel außer Kraft setzen, dass beim Menhir sind um den Aufzuladen, dann könnte man auch in zwei 2er Gruppen durch die Lande ziehen. das wäre dann auch nicht so nervig.
Im Verlaufe des Spieles gibt es so viele Items und Fähigkeiten, die einem das Leben deutlich vereinfachen. Detailfragen kann man ruhig im Pegasus-Forum fragen foren.pegasus.de/foren/forum/553-tainted-grail/ der Baldur ist super schnell dabei Antworten zu geben, vor allem, weil die deutschen Texte wohl etwas angepasst sind, so dass einem BGG nicht ganz so gut helfen wird.
Wir haben ca. 50 Stunden gespielt und bei unserem Strang hätten wir die Kampagne auch schon am Ende des 13. Kapitels beenden können. Das Spiel fordert viel von einem, aber gibt einem auch viel zurück.
Viele deiner Anmerkungen habe ich auch so empfunden, vielleicht wirkt es tatsächlich sehr negativ. Ich merke halt nur vor allem in Kapitel 3, dass das Spiel einen immer wieder runterdrückt um extra schwer zu wirken was ich doof finde. Wenn ich dran denke wieviel Nebenquests ich in Elder Scrolls gemacht habe und Verzweigungen hier und da, genau das hat mich auch bei TG gereizt. Ist ist eben ein hoch und tief in den Partien und man muss bewusst viel Zeit reinstecken, um dann wie du sagst belohnt zu werden.
Leider möchte ich es noch in einer 4er Gruppe spielen, vielleicht gibt es da ja ein paar Tipps was man vermeiden oder tun sollte?
@@BrettspielSuchties eine 4er Gruppe war nicht dabei, aber ihr könntet in 2er Gruppen laufen und erst die eine 2er Gruppe alles durchführen lassen und dann die 2er gruppe. dann ist die Downtime etwas höher, aber in der zeit kann man dann Lesen, alles mögliche aufschreiben (am besten Ortsbezogen oder aber Status-bezogen), Karten im Deck aussortieren, weil man das eh für den nächsten Tag machen kann. Das mit dem Ignorieren der Regel dass alle beim Menhir zum aufladen stehen müssen, müsstest du mal probieren. Klar bleiben alle kosten gleich, aber man spart sich ggf. viel gelaufe. Es besteht aber die gefahr, dass man dann eine viel größere Karte gleichzeitig aufdeckt. Unbedingt die Rüstung für Schadensreduzierung nicht vergessen und die abenturerausrüstung mitnehmen. Es zahlt sich eigentlich fast immer aus, wenn alle zusammen erkunden, weil es oft beim ersten mal vor dem Status reichlich Ressourcen gibt und der Status das beim zweiten mal verhindert. ... es gibt ne coole fertigkeit, die den Menhir immer um eins erhöht auflädt. das sollte auch nochmal helfen
@@BrettspielSuchties ich glaube dieses runterdrücken ist genau das was TG erreichen will denn du bist kein Held du bist im Prinzip ein Bauer der irgendwie die Welt retten musst. Die Welt ist dunkel böse gefährlich, klar verlierst du mal eine Menge denn wie gesagt du bist ein Bauer 😅 vllt ist der Druck an manchen stellen etwas zu hart aber gerade das du nicht der über krasse Held bist macht doch den Reiz
Hallo Suchties. Ich habe seit gestern the 7th continent. Dementsprechend bin ich auf der Suche nach Hausregeln, damit uns der Spielspaß nicht verloren geht, wenn wir nach Stunden plötzlich sterben. Leider habe ich nicht so viel gefunden, außer, dass man die Flüche rauslässt. Habe mir nun überlegt, dass man die Flüche separat einsetzt. Also immer, wenn der Stapel leer ist, legt man einen Fluch in den Rucksack. Erst wenn man alle Flüche hat, dann ist man tot. Was haltet ihr von dieser Variante?
Lg Nicole
Hallo Nicole :-)
hast du die Erweiterung "Das Lied des Kristalls"?
Zum einen ist es ein schöner Einführungsfluch in dem man quasi nicht scheitern kann.
des weiteren ist darin auch der angesprochene andere Spielmodus und auch nochmal einige Fähigkeiten Karten die einem das Leben leichter machen. Der Spielmodus bringt dir nur einen Malus aber "tötet" dich nicht wenn der Stapel leer ist. (unter uns: du verlierst Erfahrungspunkte dadurch) wenn es dir ums Entdecken geht dann ist das denke ich der richtige weg.
Ich sehe bei deinem Vorschlag kleine Elementare Probleme:
Wenn du keine Fluch karten im Stapel hast dann erhöhst du die Wahrscheinlichkeit in den Proben und die Tabelle bringt dir nichts als Anhaltspunkt.
außerdem wird es denke ich dadurch schon fast zu leicht, denn du hast dann ja 5 Stapel Durchläuft + zusätzlich wieder Energie durch Nahrung.
Ich denke das nimmt dem Spiel zu viel "biss" weg.
Wenn du in der normalen Variante spielst mit "Stapel zweimal durch" dann ist das ja quasi nur 40% deiner Idee.
Ich würde dir empfehlen es einmal "normal" mit der vereinfachten Variante zu spielen bevor du über Hausregeln nachdenkst, einfach auch um ein Feeling dafür zu haben.
Wenn du es zu einfach machst, dann geht auch denke ich zu schnell der Spaß und das Abenteuer flöten, das wäre wie TIME Stories ohne die Zeit Einheiten zu spielen nur um im ersten Durchlauf komplett alles sehen zu können ;-) (denke der Vergleich kommt ca. hin)
Letzt endlich steht es ja jedem frei mit einem Spiel "zu machen was man will" aber ich finde es immer wichtig wenigstens es einmal nach den Regeln zu spielen um einen sauberen Blick zu bekommen und dann zu sehen was einen stört ;-)
Ich wünsche dir/euch auf jedenfalls viel Spaß und berichte gern mal wie es war.
Verspielte Grüße Benny
@@BrettspielSuchties danke für eure schnelle Antwort. Die Erweiterung habe ich nicht. Das Grundspiel war teuer genug 😂
Aber wenn mir das Spiel gefällt und ich will, dass es mir gefällt, dann hole ich mir auf jeden Fall noch die Erweiterungen. Euer Einwand klingt logisch. Ich hatte nicht bedacht, dass es bei der Anzahl der Flüche ja viel zu leicht wird. Man könnte es ja auch nur mit zweien tun 😂
Aber ihr habt Recht. Erstmal nach Anleitung spielen und dann bei Bedarf Hausregeln einführen. Und außerdem hat man ja noch die Karte 777. könnte man ja auch nen Würfen darauflegen, mit drei Ladungen oder so😜
LG
Spannendes Format.
Ich habe bisher 78 Stunden 7th Continent gespielt, 36 Stunden TaintedGrail.
Mit 7th Continent habe ich Erfahrungen zu zweit, zu dritt und zu viert. Diesem Spiel verdanke ich mit die epischsten Spielerfahrungen meines Brettspiellebens. Klare BGG-10-Bewertung. Auch wenn wir zum Teil über den Continent geirrt sind und über Stunden dem Ziel des Fluchs nicht näher kamen, war das Spielerlebnis immer grandios.
Tainted Grail habe ich bisher nur zu zweit gespielt. Wir fanden es anfangs auch großartig, vor allem wegen der spannenden Story. Aber nach einigen Spielen, hatten wir irgendwie keine Lust mehr. Scheitern, dann wieder dasselbe. Wieder scheitern, dann rennt einem auf Schritt und Tritt immer derselbe Übergegner hinterher... , scheitern. Nö!
Das klingt wie eine Mischung aus Dennis und meiner Erfahrung :D
sehr lustig!
Ich bin inzwischen bei ca 20-24 Stunden 7th Continent und immer wieder entdeckt man auch neues, das macht das Spiel aus, auch wenn man nicht gleich ans Ziel kommt ;-)
Weiterhin viel Spaß
Benny
Was ist den eurer Meinung derzeit das beste Explorer Boardgame ?
Ich spiele 7th Continent mit der Variante "einfacheres Spiel" aus dem Grundspiel und aus der Erweiterung "Lied des Kristalls" mit dem Ausnahmetalent-Modus. Allerdings nur mit 3 Karten "Aus deinen Fehlern lernen"
So bin ich immer wieder kurz davor vom Ablagestapel ziehen zu müssen, muß das aber eher selten tun, bin aber auch so schon einige male gestorben.
Habe mir vorgenommen die 3 Karten beim nächsten mal ganz wegzulassen. Schaun wir mal wie wagemutig ich bin :)
Danke für das informative Video. Ich bin nun seit Tagen über dem Bestellbutton und habe nun endlich nach dem Video auch drauf gedrückt. Freue mich schon auf 7th Continent und werde es wohl hauptsächlich Solo spielen, wenn ich mal wieder keinen Mitspieler habe für andere Spiele.
Dann ganz viel Spaß beim Spielen!!
Verspielte Grüße Benny
Tolles Video! Was ich allerdings noch gut fände wäre eine Zusammenfassung am ende des Videos oder als Textform unter dem Video. Das man nochmal übersichtlich die Unterschiede sowie Pro- und Contra's visuell vor Augen hat.
Gute Idee, nehme ich mal mit :-)
Danke
Grüße Benny
Vielen Dank für den Vergleich. Nach eurem Video hab ich mich jetzt doch erstmal für 7th Continent entschieden und auch direkt bestellt. Mal schauen ob Tainted Grail irgendwann folgt :-)
Immer wieder gern :-)
Wir wünschen dir viel Spaß damit!
Grüße Benny
Wir haben TG aufghört nach Kapitel 8. Du willst eig. durchgehend die Geschichte erleben und alles was du auf dem Brett machen musst nervt nur weil du nichts von der Geschichte mehr mitbekommst. Und es gibt Kapitel wo du einfach quer über die Map rennen musst um dort i.wen zu treffen und dafür brauchst du dann einfach mal 3-4h.
7th Continent habe ich nie gespielt. Aber von sehr vielen gehört das es sehr repetetiv ist nach spätestens dem 2ten Fluch. Weswegen ich auch nie die lust hatte es mir zu holen obwohl es mir doch immer wieder zugesagt hat. Vll kann man es ja mal bei dir leihen :D
Ich muss persönlich sagen das beste Kampagnenspiel was ich bisher gespielt habe und noch Spiele ist Arkham horror das Kartenspiel.
Es schafft bisher für mich am besten diesen Spagat die Geschichte so in das Spielerlebnis einzubauen das man das Gefühl hat während dem Spielen eine Geschichte zu erleben und das Spielen an sich nicht als nerviges beigut gesehen wird.
Oder es ist auch nicht so wie bei vielen Crawler das die Geschichte fast egal ist. Es gibt ein Einleitungstext dann x Stunden Monsterkloppen und dann gibt es ein Endtext :D
Ich schaue mir dann 7th citadel an wenn es auf Deutsch raus kommmt :)
Hehe,
ja 7th Citadel, das könnte auch was werden.
Da wäre ich auch direkt dabei. Können wir dann gern zusammen probieren wenn es soweit ist!
Verspielte Grüße Benny
Interessanter Vergleich von Euch, Danke! Ich habe auch beide Spiele zuhause. Sind kurz hintereinander eingetrudelt. Habe beide einmal angespielt und bin dann fürs erste bei 7th Continent geblieben, weil mir klar wurde, daß ich es nicht schaffen werde, beide gleichzeitig zu spielen. Mit the 7th continent, dem für mich zugänglicheren, habe ich dann angefangen weiter zu spielen. Sobald ich damit durch bin, oder es mir zu repetetiv werden sollte, spiele ich dann Tainted Grail. Vielleicht sind dann ja auch die stretch goals schon da, mit "defrustetem" Regelwerk. ;-) Ansonsten werde ich da wohl auch Hausregeln verwenden, soll ja schließlich Spaß machen und nicht in Arbeit ausarten. "Nicht einfach" ist ja völlig ok, aber gegerindet habe ich in meiner MMORPG Zeit am Computer mehr als genug. Das möchte ich bei Brettspielen nicht haben.
Genau das Gefühl hatte ich auch bei TG, wenn das mal vorkommt ok, aber es wirkt immer wieder so "Zeitfresser" was man in der Form bei einem Brettspiel nicht haben will. Also Zeitfresser im negativen Sinne, dass man das Gefühl hat, man kommt nicht voran.
Wie weit seid ihr bei TG?
Das eine Spiel bin ich Kapitel 4 und mit Benny haben wir Kapitel 1 noch noch nicht fertig, jedoch die erste Queste erfüllt
Dennis Kapitel 4 - ich (Benny) Kapitel 1
Ich muss auch dazu sagen ich wollte es einfach probieren aus Neugier und weil ich wusste, dass es Parallelen zu 7th Continent gibt das mir sehr gefällt. ;-)
Nun muss ich aber sagen, ich bleib auf dem 7. Continent und lasse TG wo es ist ;-)
Verspielte Grüße Benny
Ihr bekommt für die jagen aktion schon 2 Nahrung, nicht vergessen.
Beute wird aufgeteilt
Belohnung bekommt jeder
Gut zu wissen :-)
Verspielte Grüße Benny
Danke für die Vorstellung. Für mich wäre dann wohl eher ein 7th continent was (wenn ich dafür die Zeit hätte). Wenn Spiele wie TG wenig belohnend sind dann frustet das schnell. Das hatte schon bei Gloomhaven nen negativen Beigeschmack das man sich mit der Gruppe 3h im Dungeon aufhält und dann mit mickrigen 1-2 Münzen rausgeht... ja ich weiß es ist kein Diablo aber man hätte sich ruhig etwas an dessen Belohnungssystem orientieren können. Hat sich schließlich bewährt. So hatten wir GH nach weiteren 2-3 Szenarien und in Summe 12h später dann sein lassen.
Wobei ich hatte auch meine Probleme mit Gloomhaven und bin nun total begeistert von Die Pranken des Löwen
da ist alleine schon durch den stimmungsvolleren Untergrund und die verkürze Aufbau Zeit schon vieles besser.
Außerdem sind die Szenarien "knackiger" bislang in 9 Szenarien maximal 90-120 min gespielt und das st schon ne Ansage, gerade weil halt Gloomhaven immer (ohne Auf und Abbau, da kommen nochmal 30-40 min dazu) schon seine 2-4 Stunden braucht, und sich auch wiederholender anfühlt
Verspielte Grüße Benny
@@BrettspielSuchties Ja ich habe mir Pranken auch bestellt weil ich das schnelle Setup und die kürzeren Szenarien gut finde... mal schauen wann es ankommt.
Also das kann ich nicht sagen, ich liebe Tg das ist für mich eines der besten Brettspiel das ich gespielt habe, und man kann es ja auch vereinfachen wenn man möchte, und das mit den grinden in welche Rollenspiel gibt es das nicht?? Und die Story ist so gut, muss aber auch sagen ich bin ganz neu in der Brettspiel Community, freu mich auch auf 7th Continent zu spielen...
Da hast du natürlich recht, wir spielen auch mit dem Abenteuer Modus in TG und man könnte sogar vieles noch weiter entschärfen, wie das mit der Nahrung oder die Menhire erleuchten, wenn man wirklich möchte.
APP auf dem Tisch,selbst mit meinen 28 Jahren,ein einfaches NOGO
Ja das verstehe ich voll und ganz, wobei die Apps nur unterstützen immerhin
Beide Spiele hören sich nach einer sehr guten Idee an. Die Umsetzung ist bei TG dann aber wohl gescheitert. Beim Rollenspiel hatte ich auch schon Abende wo es nicht weiter ging oder der Spielleiter dann doch mal etwas stärker eingreifen musste... Beim Brettspiel geht so was halt nicht... und das haben die Macher von TG scheinbar vergessen... Schade!
Daher tendiere ich definitiv eher zu 7th Continent.
Danke dir.
Ja viel steht und fällt auch mit der Gruppe am Tisch und den damit verbundenen Erwartungen die man an ein Spiel hat.
Verspielte Grüße Benny
Da schwebt ein Fragezeichen ❓ überm Kopf 😉
Fast als wäre es geplant gewesen.
Hey ihr Zwei,
Danke für den Vergleich.
Ich hab beide Spiele 🤩
Bei 7th Continent hab ich vor ca. 1 1/2 Jahren Solo den Ersten Fluch durchgespielt, hatte mir Spaß gemacht (durch das Englisch ging mir wahrscheinlich einige Atmosphäre flöten). Irgendwann werde ich es Mal mit meinem Mann antesten und wenn's ihm gefällt die deutsche Version holen 😅.
Tainted Grail spielen wir zu Zweit im Story-Modus, was uns wirklich Spaß macht.
Die Kosten sind einfach so als wären wir nur eine Person (das heißt nicht nur dass das Aufladen günstiger wird, auch kann es sein dass der Menhir länger leuchtet), das betrifft auch das Reisen als Gruppe.
Zudem muss man nicht unbedingt jeden Tag etwas essen (bei BGG gibt's einige Tipps, auch von Awaken Realms selbst einen Überlebensführer).
Vor dem Grinden hatte ich, dank der vielen eher schlechten Rezensionen, echt bedenken. Das war bei uns so gut wie nie ein Thema, wir waren vielleicht Mal einen Tag jagen und dann hat das wieder für mehrere Tage gereicht (wie ein Wocheneinkauf halt 😅) man muss auch nicht durch das Spiel hetzen, der Weg ist das Ziel 😉
Am Anfang hat es einwenig gedauert bis wir die Mechanik drin hatten, aber dann lief's flüssig.
Der Kampf/Diplomatie macht uns eigentlich Spaß, das Verbessern des Charakters und des Decks bringt einiges.
Aber es ist schon ein spezielles Kartensystem.
Die Geschichte hat uns gefangen und wir waren uns öfters nicht sicher ob unsere jeweilige Entscheidung nun gut war oder nicht 😅 es bleibt spannend.
Am Ende ist nur wichtig ob man Spaß hat. Wir sind in Kapitel 11 und haben immernoch Spaß 😁
Grüßle 🍻👋🏻
Du hast recht! Der Spaß ist wichtig. Das Spiel muss bei dir punkten und nicht unbedingt bei einem Nachbar ;-)
Weiterhin viel Spaß beim Spielen
Grüße Benny
Das rote Fragezeichen da im Hintergrund hat mich dermaßen irritiert über das ganze Video hinweg. Hab mich dauernd gefragt, warum Dennis so ratlos daher schaut :)
Ich besitze 7th Continent in der deutschen Version mit allen Erweiterungen und den ganzen Extras (Spielmatte, Extrawürfel, Rucksack & Tagebuch, Notizbuch etc.) und liebe es. Tainted Grail wurde mir von diversen Reviews dann doch "madig" geredet und darum habe ich mich für 7th Continent entschieden. Nie bereut.
Ich lach mich kaputt. Hatte auch die ganze Zeitauf das Fragezeichen schauen müssen. Euer Video ist klasse. Super Vergleich. Danke dafür.
Das ist uns beim Ausrichten der Kamera nicht aufgefallen, aber sieht in der Tat super witzig aus...
Dennis Ratlos :-D
Schön dass du auch Freude auf dem 7. Continent hast.
Weiterhin viel Spaß :-)
Grüße Benny
Ich habe tatsächlich auch Beide. :-) TG in der Kickstarter-Version. Werde aber demnächst mit 7th Continent starten. Beides Solo.
So geht es mir auch. Das Entdecken hat mich getriggert. Jetzt fehlt nur noch die nötige Zeit. Cooles Video!
Ja das Entdecken ist toll :-)
wir wünschen euch viel Spaß!!
Grüße Benny
Ich werde beides spielen :)
Wait…Tainted Grail ist schwerer als 7th Continent? In welcher Hinsicht? Schneller als in 7th C kann man nur in einem Souls Game sterben, LOL
Jetzt müsste ich natürlich genau wissen auf welche Aussage du dich beziehst.
Ich kann dazu sagen, dass TG von den Regeln komplexer ist - und der Einstieg nicht so dankbar.
Verspielte Grüße Benny
@@BrettspielSuchties Ich bin davon ausgegangen, ihr meint die Schwere das Spiels selbst. Also wie schwer ist es, zu gewinnen/das Spiel zu schlagen. Die Regeln von 7thC sind wirklich einfach. Die von TG kenne ich leider nicht. Coop/PvE/Solo-Games sind immer echt schwer zu besiegen. Ich finde aber, dass 7thC hier noch einen drauf setzt, da man bei jeder halbwegs guten Gelegenheit sterben kann und dann mehrere gespielte Stunden einfach futsch sind und man von vorne anfängt - also permadeath. Dazu kommt, dass "Push Your Luck"-Situationen mMn viel häufiger heftig bestraft als belohnt werden, was für mich der Hauptkritikpunkt ist. Einmal an der falschen Stelle raus geschwommen -> wahrscheinlich tot. Muss man wissen und kann man damit planen, nimmt aber etwas den Spass am Abenteuer und evtl findet man dann Items nicht, weil man doch lieber auf Nummer Sicher geht. Hier fehlt eine gute "Respawn"-Möglichkeit z.B. ala Minecraft. Man hat einen respawn-Punkt (meinetwegen der letze Save) und alle Items die man hatte, liegen am Ort des Todes oder so. Optional könnte man den DarkSouls-like Mechanismus des respawn einfügen. Also stirbt man auf dem Rückweg zu seinen Items, sind diese dann weg. Das macht das Spiel immer noch echt schwer, nimmt aber etwas die Angst, dass man nach 10h bei 0 anfangen muss. Die 777-Karte ist schonmal nicht so schlecht und bisher ging es immer ohne. Ich will nur sagen, die Schwere die 7thC aktuell hat, könnte Leute zum Cheaten animieren.
Das mit den Boxen rum Gewackel nervt so sehr, das ich aufhören musste zu zuschauen.
Oh schade, ja nächstes versuchen wir eine ruhigere Hand oder stellen sie ab....oder wir müssen etwas über Seefahrt machen, dann passt es irgendwie wieder
Hab beide. 7th hat mich massiv an Timestorys erinnert...für mich das schlimmste Spielmechanikkonzept. Blos kann man da kaum mit Hausregeln den Frust der Wiederholung rausnehmen. Für mich klarer Fehlkauf.
TG hab ich einmal mit meiner besseren Hälfte und einmal solo durch (wollte vor allem noch mehr aus der Geschichte erfahren). Tatsächlich steht auch hier die Mechanik eher dem Erlebnis im Weg. Ich kann ohne weiteres sagen, dass man hier mit Hausregeln zu Beseitigung des Resourcen Management aggieren kann. ZB einfach keine Zeitscheibe in den Menhir (weiterhin aber nur 3 aktive). Oder nur einfache Kosten trotz 2 Spieler. Bei Proben Haben wir die Werte der Beteiligten addiert, wenn die Energie von allen für die Erkundung ausgegeben wurden (4 Augen sehen mehr als 2).
Beim 2. Durchlauf solo hab ich regelkonform gespielt und aufgrund der vorherigen Erfahrung sogut wie keinen Grind mehr gehabt. Istnhalt schon nen riesen Unterschied, wenn man die Welt bereits etwas kennt. Undndie Geschichten darin und allgemein sind einfach gut gemacht. Diese Verzweigungen führen wirklich zu sehr Unterschiedlichen Ergebnissen, die auf den eigenen Entscheidungen bassieren. Sowas hab ich in einem Brettspiel noch nicht erlebt. Aber TG ist sehr speziell. Ich find es aber kein bisschen schlimm hier den Frust der Mechanik rauszinehmen, wenn es einen stört. Am Ende gewinnt hier nicht der mit dem meisten Reichtum
Danke dir für deine Eindrücke :-)
Die Frage ist halt was man "erleben möchte" ich denke wenn man es zu einfach macht (hatte da auch einen entsprehcneden Kommentar zu 7th Continent wo jemand vorgeschlagen hat quasi den Stapel 5 mal durch zu spielen und dann erst das Ende zu triggern.
Dann kann ich auch ein Buch lesen ;-)
Ich denke eine gewisse Spannung muss/ darf drin sein. Und was mir echt wichtig ist:
Nicht jedes Spiel ist gleichermaßen für jeden geeignet. (zum Glück!) denn sonst würden alle das gleiche Spielen :-)
Schön dass du so tolle Erfahrungen mit TG hast, aber ja klar wenn man die "Bedingungen" kennt, dann kann man beim zweiten mal viel Effizienter spielen, braucht dazu nicht unnötig sich um Nahrung sorgen und kann dann schneller ans ziel kommen.
Wäre aber wie wenn du TIME Stories im ersten Durchlauf ohne Zeitvorgabe spielst und dann im zweiten durchlauf mit Zeit den richtigen Weg nimmst. Für mich wäre das halt nichts und dann würd ich lieber ein Buch lesen, aber jedem wie es beliebt ;-)
Verspielte Grüße Benny