Exzellent erklärt Herr Welter. Schön das es in meiner Heimatstadt so kompetente Fachleute gibt. Mit den Kaffeemachern seid Ihr für mich mit Abstand der beste Kanal rund um das Thema Siebträger und Mühlen. Grüße aus Köln-Klettenberg
Ich erzähle dem Kaffeemehl vor dem brühen immer noch einen Schwank aus meinem Leben. Der Kaffee soll sich wohlfühlen😂, seitdem schmeckt der Kaffee viel besser
Sehr interessant, wie du erklärst, warum in den italienischen Bars trotz Missachtung jeder Workflow-Heiligkeit ein guter Espresso raus kommt. So habe ich es noch nie erklärt gesehen, richtig gut! Ich stelle mir auch vor, dass zusätzlich auch die eher dunklen Röstungen eine Rolle spielen, die in Italien Klassischerweise serviert werden. Die verzeihen Fehler im Workflow eher als die 3rd Wave Batteriesäure :-P.
Ein sehr gelungener Beitrag! Aufschlussreich und Realistisch! Ich finde, es kommt tatsächlich auf die Kaffeebohnen an, ob das Wdt tool etwas bringt ! Selbst bei einer on demand Mühle wie in meinen Fall noch die S 64. liebe Grüße
Klasse. Ich hab eine Comandante Mühle. Ich vermahle die Bohnen und in dem Glas verwirble ich das Kaffeemehl mit einem Zahnstocher kräftig bevor es im Siebträger landet. Das verwirbeln bringt es echt voll. Danke Köln
Ich habe auch eine Commandante und wüsste nicht, warum ich das Kaffeemehl in dem Glas belästigen sollte, da gibt es doch überhaupt keine Klumpen. Allenfalls - wie ja auch gezeigt wurde - ist das Umschütten ein Problem.
@@higamato3811 Bei WDT geht es um die gleichmäßige Verdichtung und Verteilung der verschiedenen Partikelgrößen sowie zusätzlich um das Nivellieren. Also 3 verschiedene Ziele. Der Puck soll am Ende eine gleichmäßige Dicke, Dichte und gleichverteilte Partikelgrößen haben
Ich kann hier ergänzend empfehlen das Video von Lance Hendrik ein sehr umfangreiches Video zu dem Thema erstellt. Er vergleicht verschiedene Distribution Tools. Schnelle Konklusion. Je besser die Mühle desto weniger Klumpen. Wie hier auch schon gesagt. In Summe lässt sich sagen das eigentlich so gut wie alle Mühlen Hersteller sich sehr viel Mühe gibt das der Kaffe schon Klumpenfrei aus der Mühle kommt und auch das Thema Totraum wird sehr ernst genommen. Eureka hat es bei den neuen Mühlen(Noch nicht auf dem Markt) nochmals geschafft den Totraum weiter zu reduzieren. Warum eine Singeldosing Mühle nun ein Klumpigeres Mahlergebnis produzieren soll habe ich aber nicht verstanden. Ja das Thema Spaltet. Ein Professioneller Barista wird auch wenig Zeit haben solche Tools zu benutzen. Ich denke sie sind für uns Enthusiasten toll welche keinen Zeitdruck an einer Bar haben. Bei Diskussionen dazu muss ich leider feststellen das man Viel mehr Verhärtung von der Front der Ich sage mal Traditionellen Hobby Baristas erfährt als anders Herum. Ich will das aber nicht verallgemeinern. Mein Profiröster des Vertrauens (50+) nutzt die Tools auch wenn er nicht gerade seine Kunden bedienen muss.
Klassiker: Jemand versucht ein Problem zu lösen, dabei kommt die Single Dose Mühle raus. Nun ergeben sich neue Nachteile, die dann wieder gelöst werden müssen, wodurch sich neue weitere Tools und ein neuer Markt ergibt. Und sobald der Mensch ich mal daran gewöhnt hat, kann er kurze Zeit später ohne diese Tools nicht mehr leben. So funktioniert Marktwirtschaft und wie so oft, müssen plötzlich Probleme gelöst werden, die vorher keiner hatte.
Vielleicht bieten ja bald schlaue Heilpraktiker dem Kaffeemehl eine Erinnerung für die richtige Lage im Siebträger bei - bei Wasser haben sie das ja angeblich auch hinbekommen, dass es sich an Stoffe erinnert, die einmal darin gewesen sind. 🤣 Jetzt aber im Ernst: danke für den guten Beitrag und die kritische Beleuchtung des Themas
Finde ich eure Videos übrigens nach wie vor wirklich gut! Ich finde das hier auch gut erklärt, nur es entsteht der Eindruck, dass bestimmte Probleme nur bei Single Dose Mühlen entstehen. Aber müsste nicht eine “Hopper”-Mühle für den Heimgebrauch wie zB die Profitec Twist A54 die gleichen Herausforderungen bewältigen wie ihre Single Dose Schwester, die Twist SD54?
Jaein, die Twist A54 mahlt direkt in den Siebträger, es wird ohne Becher gearbeitet..... Die Twist hat auch einen Beruhigungsraum und man kann auch gut ohne WDT arbeiten. In der Twist SD ist auch wenig statische Ladung, aber es wird mit einem Becher gearbeitet..... Aber es wird auch ohne WDT gehen, ich nutze es aber, wenn ich mit einem Becher gearbeitet habe.
vielen Dank für die schnelle Klärung! Hatte nicht bedacht (aber wie im Video eigentlich bereits erklärt) dass der Becher die Benutzung eines WDTs notwendig machen kann. Danke!
Mal eine neue Sichtweise. Nutze selber das Nadelwerkzeug aus Sata düsenreinigungsnadeln. Die sind nochmals dünner als jedes andere Produkt. Stocher aber damit nicht im Kaffee rum sondern nutze es nur um den Kaffee ohne druck auf eine ebene zu bringen.
Sehr interessantes Video - vielen Dank ! Bitte folgende Fragen: 1. Wie heißt die größere Mühle bitte; scheint für uns ganz interessant zu sein... ? u n d 2. Welche Marke/Typ ist denn das WDT-Tool mit dem hellen Holzgriff ? .
@@Welter-und-Welter-Koeln Danke für die Bezeichnung der Mühle --- ABER: das empfohlene WDT-Tool ist leider NICHT in der Beschreibung aufgeführt; sondern nur die "nicht so empfehlenswerten"...
Hast du etwa ohne tampen den Espresso bezogen? Habe ich das richtig gesehen? 😅 Also grundsätzlich teile ich deine Meinung zum WDT… ist aber nützlich für die Verteilung… Aber tampen ist ein MUST!
Ich wollte nur sagen, theoretisch kann man auch auf den Tamper verzichten. Und ich habe noch heute morgen in Padua einen Espresso bekommen, in einer kleiner Bar, welche mit einem billigen Plastik Tamper schräg getampt wurde und trotzdem super war.
Wenn man Bohnen aus Italien kauft die vergeben einem Alles und schmecken noch gut. Wenn man selber roestet mit single origin und super light muss man alles machen inclusive wdt, distributor und Scheibe. Sonst spritzt es im bottomless portafilter.
Ich glaube nicht, das man die Zubereitung von einer dunklen Italienischen Röstung mit modernen Kaffees vergleichen kann. Wenn man eine helle Röstung so zubereiten möchte, das die angepriesene Grapefruit zu schmecken ist, das muß man deutlich präziser arbeiten. Also auch die Kaffeemenge abwiegen und die Bezugsmenge in der richtigen Zeit extrahieren. Das Thema Klumpen oder nicht erscheint mir dagegen keine wesentliche Einflussgröße.
Exzellent erklärt Herr Welter. Schön das es in meiner Heimatstadt so kompetente Fachleute gibt. Mit den Kaffeemachern seid Ihr für mich mit Abstand der beste Kanal rund um das Thema Siebträger und Mühlen. Grüße aus Köln-Klettenberg
Ich erzähle dem Kaffeemehl vor dem brühen immer noch einen Schwank aus meinem Leben. Der Kaffee soll sich wohlfühlen😂, seitdem schmeckt der Kaffee viel besser
Klasse! Wie immer sehr kompetent und anschaulich auf den Punkt gebracht! Thx!
Sehr interessant, wie du erklärst, warum in den italienischen Bars trotz Missachtung jeder Workflow-Heiligkeit ein guter Espresso raus kommt. So habe ich es noch nie erklärt gesehen, richtig gut! Ich stelle mir auch vor, dass zusätzlich auch die eher dunklen Röstungen eine Rolle spielen, die in Italien Klassischerweise serviert werden. Die verzeihen Fehler im Workflow eher als die 3rd Wave Batteriesäure :-P.
Genauso sind die Zusammenhänge, auch meiner Meinung nach
Sehr gut erklärt, top!
Sehr gut erklärt 👍
Ein sehr gelungener Beitrag! Aufschlussreich und Realistisch!
Ich finde, es kommt tatsächlich auf die Kaffeebohnen an, ob das Wdt tool etwas bringt ! Selbst bei einer on demand Mühle wie in meinen Fall noch die S 64.
liebe Grüße
Super Video zu dem Thema ! Teilweise schon nützlich und sind wir nicht alle Spielkinder und das Hobby muss gepflegt werden 🤣
Sehr gut erklärt, vielen Dank
Klasse. Ich hab eine Comandante Mühle. Ich vermahle die Bohnen und in dem Glas verwirble ich das Kaffeemehl mit einem Zahnstocher kräftig bevor es im Siebträger landet. Das verwirbeln bringt es echt voll. Danke Köln
Ich habe auch eine Commandante und wüsste nicht, warum ich das Kaffeemehl in dem Glas belästigen sollte, da gibt es doch überhaupt keine Klumpen. Allenfalls - wie ja auch gezeigt wurde - ist das Umschütten ein Problem.
@@higamato3811 Bei WDT geht es um die gleichmäßige Verdichtung und Verteilung der verschiedenen Partikelgrößen sowie zusätzlich um das Nivellieren. Also 3 verschiedene Ziele. Der Puck soll am Ende eine gleichmäßige Dicke, Dichte und gleichverteilte Partikelgrößen haben
Ich kann hier ergänzend empfehlen das Video von Lance Hendrik ein sehr umfangreiches Video zu dem Thema erstellt. Er vergleicht verschiedene Distribution Tools. Schnelle Konklusion. Je besser die Mühle desto weniger Klumpen. Wie hier auch schon gesagt. In Summe lässt sich sagen das eigentlich so gut wie alle Mühlen Hersteller sich sehr viel Mühe gibt das der Kaffe schon Klumpenfrei aus der Mühle kommt und auch das Thema Totraum wird sehr ernst genommen. Eureka hat es bei den neuen Mühlen(Noch nicht auf dem Markt) nochmals geschafft den Totraum weiter zu reduzieren. Warum eine Singeldosing Mühle nun ein Klumpigeres Mahlergebnis produzieren soll habe ich aber nicht verstanden. Ja das Thema Spaltet. Ein Professioneller Barista wird auch wenig Zeit haben solche Tools zu benutzen. Ich denke sie sind für uns Enthusiasten toll welche keinen Zeitdruck an einer Bar haben. Bei Diskussionen dazu muss ich leider feststellen das man Viel mehr Verhärtung von der Front der Ich sage mal Traditionellen Hobby Baristas erfährt als anders Herum. Ich will das aber nicht verallgemeinern. Mein Profiröster des Vertrauens (50+) nutzt die Tools auch wenn er nicht gerade seine Kunden bedienen muss.
Klassiker: Jemand versucht ein Problem zu lösen, dabei kommt die Single Dose Mühle raus. Nun ergeben sich neue Nachteile, die dann wieder gelöst werden müssen, wodurch sich neue weitere Tools und ein neuer Markt ergibt. Und sobald der Mensch ich mal daran gewöhnt hat, kann er kurze Zeit später ohne diese Tools nicht mehr leben. So funktioniert Marktwirtschaft und wie so oft, müssen plötzlich Probleme gelöst werden, die vorher keiner hatte.
Vielleicht bieten ja bald schlaue Heilpraktiker dem Kaffeemehl eine Erinnerung für die richtige Lage im Siebträger bei - bei Wasser haben sie das ja angeblich auch hinbekommen, dass es sich an Stoffe erinnert, die einmal darin gewesen sind. 🤣
Jetzt aber im Ernst: danke für den guten Beitrag und die kritische Beleuchtung des Themas
Finde ich eure Videos übrigens nach wie vor wirklich gut! Ich finde das hier auch gut erklärt, nur es entsteht der Eindruck, dass bestimmte Probleme nur bei Single Dose Mühlen entstehen. Aber müsste nicht eine “Hopper”-Mühle für den Heimgebrauch wie zB die Profitec Twist A54 die gleichen Herausforderungen bewältigen wie ihre Single Dose Schwester, die Twist SD54?
Jaein, die Twist A54 mahlt direkt in den Siebträger, es wird ohne Becher gearbeitet.....
Die Twist hat auch einen Beruhigungsraum und man kann auch gut ohne WDT arbeiten.
In der Twist SD ist auch wenig statische Ladung, aber es wird mit einem Becher gearbeitet.....
Aber es wird auch ohne WDT gehen, ich nutze es aber, wenn ich mit einem Becher gearbeitet habe.
vielen Dank für die schnelle Klärung!
Hatte nicht bedacht (aber wie im Video eigentlich bereits erklärt) dass der Becher die Benutzung eines WDTs notwendig machen kann. Danke!
Mal eine neue Sichtweise.
Nutze selber das Nadelwerkzeug aus Sata düsenreinigungsnadeln. Die sind nochmals dünner als jedes andere Produkt. Stocher aber damit nicht im Kaffee rum sondern nutze es nur um den Kaffee ohne druck auf eine ebene zu bringen.
Sehr interessantes Video - vielen Dank !
Bitte folgende Fragen:
1.
Wie heißt die größere Mühle bitte; scheint für uns ganz interessant zu sein... ?
u n d
2.
Welche Marke/Typ ist denn das WDT-Tool mit dem hellen Holzgriff ?
.
Die große Mühle ist eine Fiorenzazo Allground Sense, die Links zu den WDT Tools findest du in der Videobeschreibung.
@@Welter-und-Welter-Koeln Danke für die Bezeichnung der Mühle --- ABER: das empfohlene WDT-Tool ist leider NICHT in der Beschreibung aufgeführt; sondern nur die "nicht so empfehlenswerten"...
@davignon3058 es müsste das Wiedemann Tool sein. Das andere helle ist von joefrex, da sind die Nadeln viel zu dick.
Hast du etwa ohne tampen den Espresso bezogen? Habe ich das richtig gesehen? 😅
Also grundsätzlich teile ich deine Meinung zum WDT… ist aber nützlich für die Verteilung…
Aber tampen ist ein MUST!
Ich wollte nur sagen, theoretisch kann man auch auf den Tamper verzichten. Und ich habe noch heute morgen in Padua einen Espresso bekommen, in einer kleiner Bar, welche mit einem billigen Plastik Tamper schräg getampt wurde und trotzdem super war.
Wenn man Bohnen aus Italien kauft die vergeben einem Alles und schmecken noch gut. Wenn man selber roestet mit single origin und super light muss man alles machen inclusive wdt, distributor und Scheibe. Sonst spritzt es im bottomless portafilter.
Ich bin auch erst in de letzten zwei Jahren zu guten Kaffee gekommen. Halte das Teil trotzdem für völlig überflüssig.
Ich glaube nicht, das man die Zubereitung von einer dunklen Italienischen Röstung mit modernen Kaffees vergleichen kann. Wenn man eine helle Röstung so zubereiten möchte, das die angepriesene Grapefruit zu schmecken ist, das muß man deutlich präziser arbeiten. Also auch die Kaffeemenge abwiegen und die Bezugsmenge in der richtigen Zeit extrahieren. Das Thema Klumpen oder nicht erscheint mir dagegen keine wesentliche Einflussgröße.