Mais anbauen und Fruchtfolge: Welche Regeln die EU der Landwirtschaft vorgibt | Unser Land | BR
ฝัง
- เผยแพร่เมื่อ 25 มิ.ย. 2024
- Wer Getreide oder Mais anbaut, der muss sich an bestimmte Regeln der EU zur Fruchtfolge halten. Sonst gibt es keine Subventionen bzw. Flächenprämien! Doch bei den meisten Landwirten sind Anbauzyklen wie Weizen auf Kartoffeln auf Mais sowieso Standard: Für gute Erträge und Bodenfruchtbarkeit und gegen Schädlinge und Krankheiten ist die Abwechslung auf dem Acker eine Selbstverständlichkeit, die keiner zusätzlichen Bürokratie bedarf. Allerdings: Manche Landwirte bauen viele Jahre hintereinander auf dem demselben Acker Mais auf Mais an. Das steht in der Kritik.
Autorin: Joanna Thurow
Aus der Sendung vom 21.06.2024.
Mehr von Unser Land in der ARD Mediathek: 1.ard.de/unser-land
PODCAST-TIPP! Ernte gut, alles gut? Die großen Themen der Landwirtschaft: 1.ard.de/ernte-gut-alles-gut
Landwirtschaft im BR: www.br.de/unserland
#ackerbau #landwirtschaft #unserland
Während alle Beiträge so neutral und bei Sachthemen informativ und sachlich hätte sich die GEZ-Debatte erledigt.
@@justinkasler395 Danke, dass Ihnen der Beitrag gefällt.
Schließe mich dem Vorbeitrag voll an!@@UnserLandBR
@@thomasschmidt3639 Dankeschön! Das geben wir gerne weiter.
Von allen ÖRR-Sendern ist der BR der, der die besten, bürgernahesten Beiträge sendet. Die anderen leben meist in einer Traumwelt - die für viele zur Alptraumwelt geworden ist.
Vollkommen richtig.
Für mehr von dieser Art der Berichterstattung würde man gerne zahlen.
Mit Mais nach Mais also Körnermais kann man berge Humus aufbauen, wo ist das Problem? Ausgefeilte Unkrautstrategie und es gibt keine Probleme.
Hier in Norddeutschland wird Mais mehr als 10 Jahre nacheinander angebaut
Kenne ich selber. Dort wo ich jetzt wohne haben meine Eltern 1,5ha Ackerland im Besitz dort bestand die Fruchtfolge Hauptfrucht Mais und als Winterfrucht Maisstoppel (min.2005 bis 2016). Nachdem dieser Landwirt wegen Subventionveruntreuung vom Acker flog kam der nächste. Bei diesem war die Hauptfrucht Mais und die Zwischenfrucht Grünroggen (2018 bis 2023). Seit diesem Jahr ist auf einer Teilfläche eine Gemüsegärtner drauf. Die entnommen Bodenproben hätten angeblich ein Bodenleben von 10% ergeben
@@DeutzLPwürde ja heißen, dass die Monokultur Mais ordentlich Humus aufgebaut hat 🤔
Irgendwann kommt der Zünsler.. dann ist das Thema erledigt.
Aber egal wie sehr man Mais auch nicht mag. Auf ganz vielen Standorten geht es manchmal nicht anders. Ab Mai/ Juni konkurrenzlos was seinen Ertrag angeht.
@@cadaro9401 Kann auch sein das ich irgendwo was jetzt durcheinander gebracht habe. Die Rede war zumindest das der Boden ziemlich kaputt sei. Regenwürmer hätte der Gemüsegärtner nach seiner Aussage keine gefunden
@@edzard4096 zünsler befall hat nicht wirklich etwas mit mais auf mais zutun... man hat auch zünsler auf flächen auf denen 10 jahre kein mais stand... der zünsler hat flügel und kann fliegen...
Wenn ich hier im Ammerland gucke gibt es kaum Wechsel zwischen den Arten... das Feld in der Nähe ist seit ca 20 Jahren nur mit mais bepflanzt seit zwei Jahren wird im Herbst Gräser genäht um Erosion zu vermeiden
"Fruchtfolge ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit"-Betonung liegt auf "eigentlich" Bei mir in der Obergrafschaft gilt diese Regel nicht für Mais. Hier haben die meisten Landwirte immer ihre Stammflächen wo nur Mais angebaut wird. Gelegentlich wird zwar auch Gras gesät, aber das trifft frühestens alle 5 Jahre ein wenn die Stammwiesen umgebrochen werden müssen.
Das geht nicht, denn das würde schon beim Agrarantrag auffallen und die Fläche ausgeschlossen. Schon die alte GAP schrieb einen Fruchtwechsel nach der zweiten Saison vor.
@@Christoph-Wilhelm_Rieckmann Es ist hier ein nicht ganz so regel konformes Volk. Ein anderer Themenberiech Pflanzenschutz. In meiner Ausbildung zum Gärtner haben wir gelernt das wir von Wasserführenden Gewässern Abstand halten sollen, wenn ich 80% der Landwirte mit der Spritze Arbeiten sehe halten diese an Gräben und der gleichen Stramm dran lang. Einer nimmt regelmäßig noch den ersten halben Meter vom Graben mit, da er nicht mal genau weiß wie Breit seine Spritze ist
@@DeutzLP, wie gesagt, es würde schon beim Antrag auffallen.
GarLaBau ist jetzt noch mal was eigenes, vielleicht solltest du wissen, dass mit verschiedenen Produkten durchaus bis an den Graben gespritzt werden darf, zum Beispiel wenn man abdriftmindernde Technik entsprechender Klasse einsetzt. Im GarLaBau wirst du kaum luftunterstützte Düsentechnik, also Injektordüsen wie die Lechler IDK Produktreihe haben, richtig? Eine Randdüse gibt es, zumindest bei personengeführten Geräten auch eher selten.
Ja, es gibt durchaus schwarze Schafe und die will ich nicht verleugnen, aber so zu tun als wären die eher die Normalität, geht dann auch zu weit.
@@Christoph-Wilhelm_Rieckmann Jetzt bin noch etwas schlauer. wusste garnicht das es abdriftmindernde Technik gibt
Bei uns in der Region gibt es Flächen die sind so nass, da kann man nur Mais anbauen weil sie erst ab mai befahrbar sind.
Ist ja nicht so als wäre Mais das einzige was du im Mai noch sähen kannst.
War wohl früher ein Grünlandstandort.
@@petergoldammer3595 war früher Moor
@@tropenholz6682 muss sich aber auch finanziell lohnen und die nutzen das alle als Rinder Futter oder für die Biogasanlage.
@@tropenholz6682 säen kann man vieles. Ein Landwirt in meiner Gegend hat keine Pflanzkartoffel mehr bekommen, also hat er Anfang Mai Sommergerste gesät. Die Scherzfrage in der Runde war daraufhin ob sie dieses Jahr oder erst nächstes Jahr gedroschen werden soll
Auch immer schön zu sehen. "Unser Land" insinuirt mit den Titeln, dass die Politik (EU, Bund oder Land) irgendwas verlangt. Es stellt sich dann aber raus (meist in den eigenen Beiträgen selbst), dass es einfach keine FÖRDERUNG gibt wenn man diese Vorgaben nicht einhält.
Irgendwie als würde man bei bei einer Hausrenovierung sich beschweren, dass ich doch tatsächlich bestimmte Standards einhalten muss, um eine Förderung zu bekommen.
Damit bestätigt der Bauer leider den Eindruck des Subventionskonsumenten, der keine Auflagen für Förderungen haben will, aber das Geld gerne nimmt. In der Deaton Agrardiesel kam etwas zu kurz, dass die ganzen Subventionen, die die Bauern bekommen eben nicht nur Almosen sind, sondern für die Erfüllung gewisser Anforderungen gewährt werden. Es steht dem Herrn frei auf entsprechende Subventionen zu verzichten, wenn der mit den Auflagen nicht einverstanden ist. Wie man an einigen Kommentaren sieht ist Fruchtfolge eben keine Selbstverständlichkeit bei allen.
Mit entsprechender Begründung könnte der Staat die Fruchtfolge auch ins Gesetz schreiben, und zwar ohne irgendeine Förderung.
Im Grunde stimme ich als Bauer euch zu. Ich bin gegen die Förderung auch wenn ich sie selbst in Anspruch nehme.
Kontrovers.
Das Problem der Subventionen ist das sie dafür sorgen dass sich der Pachtpreis nicht mehr an der Ertragsfähigkeit des Bodens orientiert sondern nur noch an den Prämien die dort zu erzielen sind.
Die Pachtpreise steigen also durch die Prämien, das sorgt dafür das die Bauern sich ohne Prämien die Pachten nicht mehr leisten können.
Es ist finanziell einfach nicht möglich auf diese Zahlungen zu verzichten.
Umweltbundesamt -> Deutschlandkarte ist halb rot wegen zu hoher Nitratbelastung und der will noch mehr freie Hand?
Ich denke es gibt ganz viele gute Landwirte die das super machen. Aber es gibt auch welche die das nicht so gut machen und dafür sind dann halt die vorgaben. Finde die Anforderungen jetzt nicht sonderlich streng in diesem einen Fall, aber man muss sich schon informieren, was man darf und was nicht und das kann manchmal etwas nervig sein. Aber Grundsätzlich scheinen die Regeln ja einen verständlichen Grund zu haben. Also da haben sich ein paar Leute schon was bei gedacht. Manchmal passt es nicht ganz, aber dann muss nachjustiert werden.
Wiso wird eigendlich immer der Mais schlechtgemacht und als Badboy des Ackerbaues dargestellt.
Weil Mais sehr oft als Monokultur angebaut wird. Zudem wird Mais sehr stark mit Biogas in Verbindung gebracht.
@@justinterested5819 und genau da irrst du. Der Mais kann, wird in der EU aber nicht als Monokultur angebaut. Grund waren schon vorher Regelungen, die eine Monokultur ausschlossen. Maximal 2 Jahre durfte die selbe Kultur angebaut werden (Weizen ist ein Mal selbstverträglich).
Ich hasse Beiträge wo nur Meinungen getauscht werden, und kaum relevante Fakten (z.B.: Studien, ect) dargebracht werden.
3:06 naiver Leichtsinn. Das macht z. B. ein Bauer, den ich kenne bei Kartoffeln.
Schick mir die Kontaktadresse von dem Bauer. Das kann ich mir nicht vorstellen 😂😂😂
Der größte Quatsch überhaupt, bei uns gibt es viele Felder da wächst seid 40 Jahren top Mais. Die Felder sind nür von Mai bis vielleicht Oktober befahrbar, deshalb geht da kein Getreide etc.
Also man kann nicht einfach was erzwingen, man muss sich die Gegebenheiten anschauen.
Aber in meinen Augen wollen die uns hier garnicht mehr ackern sehen.
Wildkräuter als schadorganismen zu bezeichnen finde ich arg, sonst sehr interessante Sendung
Unter Schadorganismen fallen eben auch Pilze und Insekten und bei Beikräutern sorgt die Verunkrautung zum Beispiel für ein Mikroklima, in dem sich Pilze hervorragend ausbreiten können. Außerdem, bei mir ist nie einer gekommen und wollte Ackerschachtelhalm, Distel, Melde, Ackerfuchsschwanz, oder was sich da noch so findet. Warum sollte ich es also nicht als Schadorganismus betrachten?
Man sieht ja, dass die Bürokratie nicht von ungefähr herkommt. Die Landwirte behaupten immer, dass sie es doch besser wüssten, ist ja ihr Beruf, aber sie halten sich nicht dran.
Die Landwirte gibt es genauso wenig wie die TH-cam Wissenschaftler.
Wobei TH-cam und Instergram Wissenschaftler gibt's mehr als Bauern.
Früher nannte man die Dummschwätzer. ❗
Hier in der Region wird 30-40 Jahre nacheinander Mais nach Mais angebaut. Maisausstieg jetzt!
Träum weiter!