Danke für eure wertvollen Kommentare zu diesem Video 😍. Wir freuen uns sehr darüber. Unsere Kapazitäten für die Bewirtschaftung der Kommentare aller Videos unseres Kanals sind zurzeit leider begrenzt. 😥 Zu diesem Video habt ihr euch bereits rege ausgetauscht, deshalb werden wir hier bis auf weiteres keine neuen Kommentare veröffentlichen. Wir freuen uns aber, wenn ihr weiter fleissig zu allen anderen Videos kommentiert. Wir danken für eurer Verständnis und freuen uns auf weitere rege Diskussionen. Herzlichst euer SRF Kultur Team
Mir gefällt die ruhige kluge Gesprächsführung von Frau Röllin, die - anders als in den meisten Gesprächsrunden - es nicht darauf anlegt Herrn Ignatieff zu provozieren, zu widerlegen oder zu übertrumpfen. Sie gibt ihm Zeit und Impulse seine Gedanken verständlich zu entwickeln, so wie es dem Thema und dem Gast angemessen ist. Besten Dank dafür.
Ich habe mir dieses Nahrhafte Gespräch mit Herrn Ignatief, Heute zum Zweiten mal angehört. Das Buch von Primo Levi "Ein Mensch "steht in meinem Bücherregal, neben dem Buch von Viktor Frankl's, "Trotzdem Ja zum Leben sagen-Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager ". Und ja, Bücher und Musik können trösten. Sind Geistige Nahrungsmittel, würde ich mal sagen. Durchaus auch in Krisenzeiten. Dankeschön für diese Sendung. Die ich mir sicher noch einmal anhören werde!
Gut gemachte Sendung. Zwei ernsthafte Menschen, Philosophen. Kurz zu den anderen Kommentaren: sprachlos bin ich nicht. Ich verstehe ihn auch nicht zu 100%.Die linienförmigen Schatten sind mir völlig egal (ist das wirklich Ihr größtes Problem bei einer Sendung wie diese?). Das "Olivia ja" glaube ich zu verstehen. Wenn ich über Trost nachdenke, fällt es mir schwer zu diesem Thema etwas zu sagen. Ich denke der Grund dafür ist: Trost spielt für mich persönlich keine Rolle. Kinder und Kranke mögen Trost benötigen. Knapp vor Beginn der Pandemie starben auch meine Eltern. Trost war kein Thema für mich. Bin 55,wäre ich jünger gewesen, wäre der Verlust eine wirkliche Krise für mich gewesen. Geht man durch eine wirklich schlimme Phase, wie ich es oft getan habe, ist man für Trost nicht offen. Fühlt man sich wieder besser, braucht man keinen Trost mehr. Ich würde einem leidenden Menschen sagen: Ich weiss, dass du Schlimmes durchmachst. Auch ich, wie auch der Großteil der Menschen gehen durch leidvolle Erfahrungen. Der Versuch vor psychischem Leid zu flüchten, funktioniert nicht. Es ist Energieverschwendung. Lenke deine Aufmerksamkeit nach innen und sieh genau, was in dir vor sich geht. Das Leid ist ein Teil von dir selbst und du kannst es nicht von dir abtrennen.. Der Satz aus dem Dialog: Trauer ist der Preis dafür, wenn wir den Mut haben andere zu lieben, höre ich zum ersten Mal. Ich verstehe ihn nicht wirklich. Man müsste sich darüber unterhalten, was Mut, was Liebe ist. Aber das würde zu weit gehen für diesen Kommentar. Eine andere Aussage der Diskussion ist, dass man Lösungen unserer Probleme mittels Verstand finden kann. Der Verstand ist viel zu klein, um innere, psychische Probleme zu lösen. Man kann dies einige Jahrzehnte lang versuchen und wird herausfinden, dass dies nicht möglich ist. "Die Menschheit eine weise Spezies". Wenn wir unseren derzeitigen Zustand als weise bezeichnen, werden wir niemals erfahren, was wahre Weisheit ist.
Wir hätten auch gern, dass uns die Scheibe und damit die ganze Pandemie erspart bliebe. Ab und an huschen nun halt Schatten über unsere Gesichter, dagegen können wir leider nichts tun. Bis dahin geben wir uns alle Mühe, weiterhin eröffnende Gespräche zu machen.
Vielleicht sollten wir nicht mehr logisch zweiwertig denken. Gläubig und religiös oder atheistisch. Sobald man sich durch etwas anbinden kann ans Menschsein, ist man quasi religiös oder gläubig. Es ist einfach ein anderer Weg. Für ihn ist es die Menschheitsgeschichte. Wer weiß vielleicht steht er in ein paar Jahren in einer aktuellen Auflage einer Bibel als Prophet...
Danke für eure wertvollen Kommentare zu diesem Video 😍. Wir freuen uns sehr darüber. Unsere Kapazitäten für die Bewirtschaftung der Kommentare aller Videos unseres Kanals sind zurzeit leider begrenzt. 😥 Zu diesem Video habt ihr euch bereits rege ausgetauscht, deshalb werden wir hier bis auf weiteres keine neuen Kommentare veröffentlichen. Wir freuen uns aber, wenn ihr weiter fleissig zu allen anderen Videos kommentiert. Wir danken für eurer Verständnis und freuen uns auf weitere rege Diskussionen. Herzlichst euer SRF Kultur Team
Mir gefällt die ruhige kluge Gesprächsführung von Frau Röllin, die - anders als in den meisten Gesprächsrunden - es nicht darauf anlegt Herrn Ignatieff zu provozieren, zu widerlegen oder zu übertrumpfen. Sie gibt ihm Zeit und Impulse seine Gedanken verständlich zu entwickeln, so wie es dem Thema und dem Gast angemessen ist. Besten Dank dafür.
Ich bin sprachlos. Das ist das zweite Video, was ich von der Dame in grün sehe. Sie ist super.
Das freut uns sehr, danke! Die Dame heisst übrigens Olivia Röllin ;)
@@srfkultursternstunden das werde ich mir für die Zukunft merken.
Olivia ist super!
Ich habe mir dieses Nahrhafte Gespräch mit Herrn Ignatief, Heute zum Zweiten mal angehört. Das Buch von Primo Levi "Ein Mensch "steht in meinem Bücherregal, neben dem Buch von Viktor Frankl's, "Trotzdem Ja zum Leben sagen-Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager ".
Und ja, Bücher und Musik können trösten. Sind Geistige Nahrungsmittel, würde ich mal sagen. Durchaus auch in Krisenzeiten.
Dankeschön für diese Sendung. Die ich mir sicher noch einmal anhören werde!
Vielen Dank für dieses wertvolle Gespräch. Die Sendung mit Hannah Arendt habe ich mir ein paar mal angehört. Der Auszug passte wirklich gut zum Thema
Hochinteressante Leseanregung, vielen Dank!
Bitte sehr! :)
Wow wow, ich verstehe ihm 100% ,.....
Dankeschön
Gut gemachte Sendung. Zwei ernsthafte Menschen, Philosophen.
Kurz zu den anderen Kommentaren: sprachlos bin ich nicht. Ich verstehe ihn auch nicht zu 100%.Die linienförmigen Schatten sind mir völlig egal (ist das wirklich Ihr größtes Problem bei einer Sendung wie diese?). Das "Olivia ja" glaube ich zu verstehen.
Wenn ich über Trost nachdenke, fällt es mir schwer zu diesem Thema etwas zu sagen. Ich denke der Grund dafür ist: Trost spielt für mich persönlich keine Rolle. Kinder und Kranke mögen Trost benötigen. Knapp vor Beginn der Pandemie starben auch meine Eltern. Trost war kein Thema für mich. Bin 55,wäre ich jünger gewesen, wäre der Verlust eine wirkliche Krise für mich gewesen. Geht man durch eine wirklich schlimme Phase, wie ich es oft getan habe, ist man für Trost nicht offen. Fühlt man sich wieder besser, braucht man keinen Trost mehr. Ich würde einem leidenden Menschen sagen: Ich weiss, dass du Schlimmes durchmachst. Auch ich, wie auch der Großteil der Menschen gehen durch leidvolle Erfahrungen. Der Versuch vor psychischem Leid zu flüchten, funktioniert nicht. Es ist Energieverschwendung. Lenke deine Aufmerksamkeit nach innen und sieh genau, was in dir vor sich geht. Das Leid ist ein Teil von dir selbst und du kannst es nicht von dir abtrennen..
Der Satz aus dem Dialog: Trauer ist der Preis dafür, wenn wir den Mut haben andere zu lieben, höre ich zum ersten Mal. Ich verstehe ihn nicht wirklich. Man müsste sich darüber unterhalten, was Mut, was Liebe ist. Aber das würde zu weit gehen für diesen Kommentar.
Eine andere Aussage der Diskussion ist, dass man Lösungen unserer Probleme mittels Verstand finden kann. Der Verstand ist viel zu klein, um innere, psychische Probleme zu lösen. Man kann dies einige Jahrzehnte lang versuchen und wird herausfinden, dass dies nicht möglich ist.
"Die Menschheit eine weise Spezies". Wenn wir unseren derzeitigen Zustand als weise bezeichnen, werden wir niemals erfahren, was wahre Weisheit ist.
Die linienformige Schatten die über die Gesichter der Protagonisten huschen sind störend. Bild Regie merkt es denn keiner?
Wir hätten auch gern, dass uns die Scheibe und damit die ganze Pandemie erspart bliebe. Ab und an huschen nun halt Schatten über unsere Gesichter, dagegen können wir leider nichts tun. Bis dahin geben wir uns alle Mühe, weiterhin eröffnende Gespräche zu machen.
Wenn das alles ist, was Sie von diesem Gespräch mitnehmen, dann sind Sie zu bedauern.
Vielleicht sollten wir nicht mehr logisch zweiwertig denken. Gläubig und religiös oder atheistisch. Sobald man sich durch etwas anbinden kann ans Menschsein, ist man quasi religiös oder gläubig. Es ist einfach ein anderer Weg. Für ihn ist es die Menschheitsgeschichte. Wer weiß vielleicht steht er in ein paar Jahren in einer aktuellen Auflage einer Bibel als Prophet...
OliviJa!