Vielen Dank für diesen sehr informativen und liebevoll gemachten Film über Niederschlesien. Meine Eltern und Großeltern waren dort geboren und mussten 1945 fliehen. Ich selbst war vor wenigen Wochen erstmalig dort. Eine wunderbare Landschaft mit vielen interessanten Sehenswürdigkeiten!
Meine Oma ( 1901 geboren ) kam aus Nimmersaat in Niederschlesien, sie war die Tochter von Bediensteten auf dem dortigen Schloss 🏰- sie wurde am Kriegsende von den Czechen vertrieben, ein Trauma von dem sie mir erzählte obwohl ich noch klein war ( ca.10 ) heute bin ich ( gebürtiger Kölner ) 59 Jahre alt- gerne erinnere ich mich an meine liebevolle Oma - Danke für den Film
Wunderbare Erinnerungen an die Heimat meiner Mutter, sie wurde in Großmohnau geboren und später vertrieben, mit Rübezahlgeschichten und den Geschiichten vom Zoptenberg bin ich groß geworden, nie hat sie ihre Heimat vergessen.
Ein wunderschönes Video! Ich wurde 1944 in Waldenburg/Altwasser geboren. Ich war 2x in meiner Heimat. Aus Erzählungen meines Vaters habe ich viel darüber erfahren.
Meine Vorfahren stammen auch aus Waldenburg, Scheuerstraße 1 , direkt am Vierhäuser Platz. Bei einem Besuch stellte ich mit dem Großvater fest, dass die Bewohner seines Hauses auch Vertriebene waren. Deportiert von Stalin aus Wolhynien. Die Frau kochte Kaffee und backte Kuchen, einmalig liebe Leute mit dem gleichen Schicksal.
@@henryseidel5469 Der Vierhäuserplatz ist mir ein Begriff. Ja, die Menschen, die ebenfalls vertrieben wurden, hatten das gleiche Schicksal wie wir. Das Schlimmste an der Sache ist, dass die Menschheit keine Lehren aus solchen Katastrophen zieht....
@@waltraudfischer336 Mein Großvater war damals schon um die 80, und ich hatte Sorge, dass er durch die alte Heimat wieder total aufgerührt wird. Er zeigte mir seine Schule, wir liefen sogar hoch zur Schillerhöhe, um uns die Landschaft zu besehen. Und dann ging es zum Schloss Fürstenstein. Es kam aber anders, als ich dachte. Auf der Heimfahrt über Görlitz meinte er nur: "Ach, ist das schön, dass heute solche lieben Leute dort wohnen." Damit meinte er die polnische Famile aus Wolhynien (heute Ukraine). Und damit hatte er wohl seinen Frieden geschlossen. Die Sache war für ihn erledigt.....Mit Deinem letzten Satz hast Du natürlich vollkommen recht !Danke für Deine Antwort !
@@henryseidel5469 Auf der Schillerhöhe haben sich meine Eltern kennengelernt. Ich selbst war 1980 auch in unserer Wohnung in Altwasser, allerdings nur kurz; es war ein unbeschreibliches Gefühl! Mein Vater hatte immer viel von der alten Heimat erzählt; er wollte sie nicht wiedersehen, hatte Angst, von seinen Gefühlen übermannt zu werden.
@@waltraudfischer336 Bin noch bis heute Waldenburg irgendwie verbunden und kann mir nicht erklären, warum das so ist. Irgendwie muss es doch etwas 'mystisches' geben, was den Ort der Vorfahren betrifft, man immer wieder hingezogen wird und sich dort fast heimisch fühlt. Nur aufgrund der Erzählungen.....Habe danach noch dreimal meinen Urlaub in Waldenburg und Bad Salzbrunn verbracht, es war immer wieder ein Erlebnis...
Meine Eltern, aus Schlaup und Gräbel im Kr. Jauer, haben zu ihren Lebzeiten viel über ihre Heimat erzählt. Wie schön Schlesien ist, habe ich leider erst begriffen als ich die Heimat meiner Eltern im Alter von 59 Jahren 2008 besucht habe. Heute bereue ich, dass ich Vater und Mutter nur halb zugehört habe. Als ich damals zurückgefahren bin und in das Hirschberger Tal schauen konnte, war ich wirklich sprachlos. Danke für den schönen Film !
Mein Vater war eine Breslauer "Lerge", meine Mutter aus Brieg und ich aus Steinau/Oder jetzt Scinawa. Als Baby überlebte ich die dramatische Flucht. Obwohl ich mich nicht daran erinnere fühle ich mich dort beheimatet, weil die Sprache für immer in mir lebt!
Ich bin ende 1933 ca. 30km westlich von Breslau In Tschammendorf (Samborz) im Kreis Neumarkt zur Welt gekommen und aufgewachsen und hatte eine schöne Kindheit. Im Herbst 1946 wurde ich aus Schlesien rausgeworfen. Erst im Jahr 2002 konnte ich unserem Sohn meinen Geburtsort zeigen, so auch Breslau. Vieles hatte sich seitdem verändert. Danke für das interessante Video, aber leider seid Ihr dem wirklichen Rübezahl nicht begegnet. Hirschberg und Warmbrunn habe ich gegen ende des Krieges auf der Flucht kennen gelernt. Heute lebe ich in Amerika.
Ganz, ganz herzlichen Dank, dass wir einwenig mit dabei sein durften. Die Begeisterung über das Land meiner Ahnen ist noch stärker. Meine Mutter kam aus Rückers und arbeitete in Bad Reinerz. Leider hat sie so gut wie nie von Schlesien erzählt. Das Liedergut und die Sagen von Rübezahl brachte sie uns aber nahe. Herzliche Grüsse aus der Schweiz Martha Perren
@@giselakallert5180 ihre Antwort freut mich. Haben Sie die Heimat wieder besucht? Ich glaube es lohnt sich für alle. Vorallem sollten die Schuldfragen einmal abgelegt werden. Das ist jetzt nach 75 Jahren so sinnlos. Herzliche Grüsse Martha
Ein schöner Film! Ich musste an das Leid der Menschen in der Kriegs- und Nachkriegszeit denken, an die schönen Jugendjahre dieser Generation in ihrer herrlichen Heimat. Meine Eltern stammen aus dem Kreis Jauer und als ich die Orte meiner Vorfahren besucht habe, war ich begeistert von der Schönheit Schlesiens. Besonders der Besuch der kath. Kirche in Schlaup, Kr. Jauer hat mich sehr berührt. Dort ist meine Mutter getauft worden und in dieser Kirche haben meine Eltern noch geheiratet. Vielen Dank für Ihren schönen Reisebericht!
Das alles erkenne ich von den vielen Erzählungen meiner Mutter, sie wurde in Großmonau geboren und liebte ihre schlesische Heimat so, viele Geschichten vom Rübezahl hat sie uns Kindern damals erzählt, viele Grüße aus dem Vogtland 😊
Bin in Schlesien geboren in Schweinitz bei Kanth ,ein kleiner Ort in der Nähe von Breslau !Wir mussten 1946 ,unsere Heimat verlassen ,waren 8Tage in Viehwaggons mit der Bahn unterwegs! Es wäre interessant ob noch einige aus diesem Ort noch leben ?🙏
Und ich wuensche mir Lebus, Lausitz, Meissen, Leipzig, Dresden, Berlin, Rostock, Stralsund, Luebeck als 17.Woivodschsaft Polens. Teils als Polens verlorene Gebiete, teils als slawische Nachfolgerschaft. (obwohl Polen des oefteren ein Feind der Elbe-Slawen war als der Deutschen Komplize, alas!)/ teils als Nachfolge Sachsens.
Vielen Dank für diesen sehr informativen und liebevoll gemachten Film über Niederschlesien. Meine Eltern und Großeltern waren dort geboren und mussten 1945 fliehen. Ich selbst war vor wenigen Wochen erstmalig dort. Eine wunderbare Landschaft mit vielen interessanten Sehenswürdigkeiten!
Meine Oma ( 1901 geboren ) kam aus Nimmersaat in Niederschlesien, sie war die Tochter von Bediensteten auf dem dortigen Schloss 🏰- sie wurde am Kriegsende von den Czechen vertrieben, ein Trauma von dem sie mir erzählte obwohl ich noch klein war ( ca.10 ) heute bin ich ( gebürtiger Kölner ) 59 Jahre alt- gerne erinnere ich mich an meine liebevolle Oma - Danke für den Film
Wunderbare Erinnerungen an die Heimat meiner Mutter, sie wurde in Großmohnau geboren und später vertrieben, mit Rübezahlgeschichten und den Geschiichten vom Zoptenberg bin ich groß geworden, nie hat sie ihre Heimat vergessen.
Ein wunderschönes Video! Ich wurde 1944 in Waldenburg/Altwasser geboren. Ich war 2x in meiner Heimat. Aus Erzählungen meines Vaters habe ich viel darüber erfahren.
Meine Vorfahren stammen auch aus Waldenburg, Scheuerstraße 1 , direkt am Vierhäuser Platz. Bei einem Besuch stellte ich mit dem Großvater fest, dass die Bewohner seines Hauses auch Vertriebene waren. Deportiert von Stalin aus Wolhynien. Die Frau kochte Kaffee und backte Kuchen, einmalig liebe Leute mit dem gleichen Schicksal.
@@henryseidel5469 Der Vierhäuserplatz ist mir ein Begriff. Ja, die Menschen, die ebenfalls vertrieben wurden, hatten das gleiche Schicksal wie wir. Das Schlimmste an der Sache ist, dass die Menschheit keine Lehren aus solchen Katastrophen zieht....
@@waltraudfischer336 Mein Großvater war damals schon um die 80, und ich hatte Sorge, dass er durch die alte Heimat wieder total aufgerührt wird. Er zeigte mir seine Schule, wir liefen sogar hoch zur Schillerhöhe, um uns die Landschaft zu besehen. Und dann ging es zum Schloss Fürstenstein.
Es kam aber anders, als ich dachte. Auf der Heimfahrt über Görlitz meinte er nur: "Ach, ist das schön, dass heute solche lieben Leute dort wohnen." Damit meinte er die polnische Famile aus Wolhynien (heute Ukraine).
Und damit hatte er wohl seinen Frieden geschlossen. Die Sache war für ihn erledigt.....Mit Deinem letzten Satz hast Du natürlich vollkommen recht !Danke für Deine Antwort !
@@henryseidel5469 Auf der Schillerhöhe haben sich meine Eltern kennengelernt. Ich selbst war 1980 auch in unserer Wohnung in Altwasser, allerdings nur kurz; es war ein unbeschreibliches Gefühl! Mein Vater hatte immer viel von der alten Heimat erzählt; er wollte sie nicht wiedersehen, hatte Angst, von seinen Gefühlen übermannt zu werden.
@@waltraudfischer336 Bin noch bis heute Waldenburg irgendwie verbunden und kann mir nicht erklären, warum das so ist. Irgendwie muss es doch etwas 'mystisches' geben, was den Ort der Vorfahren betrifft, man immer wieder hingezogen wird und sich dort fast heimisch fühlt. Nur aufgrund der Erzählungen.....Habe danach noch dreimal meinen Urlaub in Waldenburg und Bad Salzbrunn verbracht, es war immer wieder ein Erlebnis...
Ich freue mich die Heimat meiner Mutter kennenzulernen
Eine wunderbare Reise.
Meine Eltern, aus Schlaup und Gräbel im Kr. Jauer, haben zu ihren Lebzeiten viel über ihre Heimat erzählt. Wie schön Schlesien ist, habe ich
leider erst begriffen als ich die Heimat meiner Eltern im Alter von 59 Jahren 2008 besucht habe. Heute bereue ich, dass ich Vater und Mutter nur halb zugehört habe. Als ich damals zurückgefahren bin und in das Hirschberger Tal schauen konnte, war ich wirklich sprachlos. Danke für den schönen Film !
Sehr schönes Video. Vielen Dank dafür
ausgezeichnet, tollstens. interessant. danke fuer den film, Dr. R. Wisruba, Baeckerei Kinzer Wolska, Zuelz , Kreis Neustadt, Oberschlesien..
Vielen lieben Dank für diese wundervollen Einblicke in die alte Heimat.
Mein Vater war eine Breslauer "Lerge", meine Mutter aus Brieg und ich aus Steinau/Oder jetzt Scinawa. Als Baby überlebte ich die dramatische Flucht. Obwohl ich mich nicht daran erinnere fühle ich mich dort beheimatet, weil die Sprache für immer in mir lebt!
@dorotheaoraha3963
Die Deutschen haben nicht nur anderen Nationen, sondern auch sich selbst großes Leid zugefügt.
Great documentry.
Danke fuer das hochladen.
Ich bin ende 1933 ca. 30km westlich von Breslau In Tschammendorf (Samborz) im Kreis Neumarkt zur Welt gekommen und aufgewachsen und hatte eine schöne Kindheit. Im Herbst 1946 wurde ich aus Schlesien rausgeworfen. Erst im Jahr 2002 konnte ich unserem Sohn meinen Geburtsort zeigen, so auch Breslau. Vieles hatte sich seitdem verändert. Danke für das interessante Video, aber leider seid Ihr dem wirklichen Rübezahl nicht begegnet. Hirschberg und Warmbrunn habe ich gegen ende des Krieges auf der Flucht kennen gelernt. Heute lebe ich in Amerika.
Ganz, ganz herzlichen Dank, dass wir einwenig mit dabei sein durften. Die Begeisterung über das Land meiner Ahnen ist noch stärker. Meine Mutter kam aus Rückers und arbeitete in Bad Reinerz. Leider hat sie so gut wie nie von Schlesien erzählt. Das Liedergut und die Sagen von Rübezahl brachte sie uns aber nahe. Herzliche Grüsse aus der Schweiz Martha Perren
Ich bin 1944 in klettendorf bei breslau geboren.
@@giselakallert5180 ihre Antwort freut mich. Haben Sie die Heimat wieder besucht? Ich glaube es lohnt sich für alle. Vorallem sollten die Schuldfragen einmal abgelegt werden. Das ist jetzt nach 75 Jahren so sinnlos. Herzliche Grüsse Martha
Ein schöner Film!
Ich musste an das Leid der Menschen in der Kriegs- und Nachkriegszeit denken, an die schönen Jugendjahre dieser Generation in ihrer herrlichen Heimat. Meine Eltern stammen aus dem Kreis Jauer und als ich die Orte meiner Vorfahren besucht habe, war ich begeistert von der Schönheit Schlesiens.
Besonders der Besuch der kath. Kirche in Schlaup, Kr. Jauer hat mich sehr berührt. Dort ist meine Mutter getauft worden und in dieser Kirche haben meine Eltern noch geheiratet.
Vielen Dank für Ihren schönen Reisebericht!
Das alles erkenne ich von den vielen Erzählungen meiner Mutter, sie wurde in Großmonau geboren und liebte ihre schlesische Heimat so, viele Geschichten vom Rübezahl hat sie uns Kindern damals erzählt, viele Grüße aus dem Vogtland 😊
@@bernddittrich7654
Das Leid der Deutschen ist das Ergebnis des Leids, das die Deutschen anderen zugefügt haben.
Schönes Video
Ein schönes Land
Bin in Schlesien geboren in Schweinitz bei Kanth ,ein kleiner Ort in der Nähe von Breslau !Wir mussten 1946 ,unsere Heimat verlassen ,waren 8Tage in Viehwaggons mit der Bahn unterwegs! Es wäre interessant ob noch einige aus diesem Ort noch leben ?🙏
@mma5850
Waren sie in denselben Waggons unterwegs, in denen die Deutschen Juden nach Auschwitz transportierten?
Wspaniale video
Hermoso me gustaria ir a schlesien!
Von den Friedhoefen des Film haette ich gern die Familiennamen, weil mein Vater in Breslau lebte. Ich bin in Brasilien (seine Tochter).
VERGESST DEN DEUTSCHEN OSTEN NICHT
Der Herr in der Stabkirche Wang ist wirklich sympathisch. Schöner Beitrag, danke!
😍😍😍
Ich wünsche mir "Oberlausitz - Niederschlesien" als 17.Bundesland, mit Görlitz als Landeshauptstadt 💛
Martin Gries, das wäre auch mein Wunsch, dabei darf das Gebiet in Brandenburg mit der Stadt Ruhland nicht vergessen werden!
Sehr richtig..... ❤
Und noch Polen dazu. Und noch Drang nach Osten. Wie immer
Und ich wuensche mir Lebus, Lausitz, Meissen, Leipzig, Dresden, Berlin, Rostock, Stralsund, Luebeck als 17.Woivodschsaft Polens. Teils als Polens verlorene Gebiete, teils als slawische Nachfolgerschaft. (obwohl Polen des oefteren ein Feind der Elbe-Slawen war als der Deutschen Komplize, alas!)/ teils als Nachfolge Sachsens.
Tak. Będziemy naciskać. Chociebuż jest słowiański.
Eine Frage: Kennt jemand den Ort "Spaarenfelde"?
Boehmen, daher kam mein Vater nach Oesterreich - Koeflach/Graz.
bad kudowa polen
Ach , diese Nostalgie, zum Kotzen🤮