Der Weg zu diesem "kleinen TH-cam-Kanal", wie du sagst, ist für mich nicht schwer zu finden. Auch nicht aus den Niederlanden. Für mich ist dies ein großartiger Kanal, mit großartigem und verständlichem Wissen und Erfahrungen. Wieder mit diesem Video. Danke fürs Teilen, Heiko!
Würde sagen einer der wenigen guten für die Verarbeitung von Hotz. Ohne Tamtam, Show und gefährlichen Schwachsinn. Noch 3 Jahre zuschauen und ich kann meine Gesellenbrief als Tischler machen😂
Hallo Herr Reich, vielen Dank für dieses tolle und lehrreiche Video. Ich wäre froh gewesen, wenn uns damals in der Tischlerlehre nur ansatzweise, sei es in der Schule oder im Betrieb, ein Bereich so genau und vor allem so verständlich erklärt worden wäre. So einen Lehrmeister wie sie es sind hätte ich mir gewünscht!
Wie immer - fundiertes Wissen eines Praktikers unaufgeregt und sympatisch vermittelt. Dazu eine immer lesenswerte Kommentarspalte mit Mehrwert und einem Betreiber der freundlich interagiert und alle Fragen zufriedenstellend beantwortet. Als Sahnehäubchen das Ganze ohne Clickbait und direkte oder versteckte Werbung. Ja ist denn schon Weihnachten? Ganz klar einer der unterbewertesten Kanäle auf yt. Wünsche weiterhin gesundes Wachstum. 👍 ......und jetzt im Anschluss dein neues Video zur Hobelmaschine 😁
Hallo Heiko, ein sehr gut erklärtes und informatives Video, solche Videos sollten meiner Meinung nach in der Ausbildung des Schreiner's/Tischler gezeigt werden. Egal ob in der Berufsschule, oder in der Lernwerkstatt von der heydt. Solche Kanäle bringen einen großen Mehrwert, danke dafür.
Ein kleiner, aber feinerTH-cam-Kanal, der über banale Arbeiten, wie das Schleifen, viel Wissen vermittelt. Und das ohne Produktplacement und sonstigen Schnikschnak Vielen Dank Heiko.
Heiko du bist super. Keine Dauerverkaufssendung wie bei vielen Anderen, sondern mal einfach coole Tipps. "Du musst nicht zwei Schleifmaschinen kaufen, nimm einfach ein feineres Papier..." andere sagen, "nene über 320 kaufst dir ne 2,5mm Hub Maschine". Nachhaltigkeit, Sinnhaftigkeit und Tipps gut kombiniert.
Vielen Dank für Deine ausführlichen Erklärungen. Es ist sehr eindrucksvoll, wie viel Holzstaub auf einer vermeintlich sauberen Oberfläche übrig bleibt.
Hallo Heiko, ich war bisher ein Schleifmuffel. Werde dies aber jetzt nach deinem Video ändern bzw. sogar ändern müssen. Danke für dieses aufschlussreiche Video. Ne schöne Jrooß uss Kölle
Das Prinzip lässt sich grundsätzlich auch auf Metalloberflächen übertragen. Bei einem rauhen Schliff vergrößert sich die Oberfläche und bietet mehr Angriffsfläche für Korrosion. Diese lässt sich dann auch schlechter wieder entfernen. Auch bei Flugrost. Schleifen kann also bei rostanfälligen Metallen wie blankem Baustahl durchaus sinnvoll sein. Das ist natürlich kein Schutz vor Rost, aber es verbessert die Eigenschaften zum Positiven, abgesehen vom optischen Effekt. Und ja, es gibt natürlich auch nichtrostenden Stahl (im Volksmund "Edelstahl" genannt) und Oberflächenbehandlungen gegen Korrosion. Hier geht es aber nur um das Grundprinzip, weil sich das sehr gut übertragen lässt. Vielen Dank für das Video und Gruß! Sven
@@spagati Dazu gibt es auch eine schöne Doku. "Augenpliester und Einsteckreider". Aber ich möchte hier nicht komplett von Heikos Video ablenken. Es geht ja eigentlich um Holz ;-)
Hallo Heiko, man duzt sich ja wohl bei TH-cam. 😊Ich bin seit über 20 Jahren täglicher Deutschlandfunk Hörer. Ich habe heute Vormittag deine Beiträge zum Thema Heimwerken gehört. Sehr solide, sehr informativ. Respekt, hast du wirklich gut gemacht
Ich bin da zu 100% deiner Meinung.Schön auch,das du harte Schleifteller empfiehlst.Weiche und extra weiche Schleifteller sind meiner Meinung nach nur was für Formteile. Gruß Reinhard
Ja, man fragt sich wirklich warum Maschinen immer mit mittleren Tellern ausgeliefert werden, wo sie doch zu 90% zum schleifen von planem Holz benutzt werden.
Hallo Heiko, ich glaube noch keine bessere Erläuterung zum Thema gelesen oder gesehen zu haben. Es gibt sehr viele und auch gute Darlegungen, aber Deine haben all diese aus meiner Sicht erst "komplettiert" - sozusagen. Alles eigentlich komplett logisch und nachvollziehbar. Aber in der Praxis denkt kaum jemand über solche simplen Wichtigkeiten nach - wie auch ich. Ich muss meine Vorgehensweise zum Teil überdenken und ändern. Danke für dieses hervorragende (im Sinne von herausragend!) Video!
Mit dem Korn überspringen habe ich auch genauso gelernt. Dazu kommt noch was für eine Oberfläche am Ende rauskommen soll,wie du schon sagtest, ich habe zb bei meinem Gesellenstück offenporige und geschlossene Lackierung 😊 Ich bin bei deinen Videos gleich wieder in der bgzeit!
Ich singe immer noch automatisch am Ende deiner Videos deinen alten Jingle im Kopf mit 😂 Tolles Video! Finde gut dass du ein spezielles Thema immer aufgreifst und dieses dann sehr intensiv behandelst. Danke.
Richtig gutes Video! Aus dem Bauch raus habe ich da schon nicht viel falsch gemacht, bisher. Aber das mal so auf den Punkt in einem Video zusammengefasst bekommen ist sehr, sehr gut! Danke!
Wieder etwas zum Thema Schleifen dazugelernt. Da ich gerne beize, verstehe ich nun, warum manchmal die Beize nicht ganz optimal aufgenommen wurde. Danke fürs erklären 👍
Hallo Heiko, ich verwende den gleichen Schleifer wie du, den Festool ETS EC 150. Da ich ihn gebraucht gekauft habe, habe ich ihn zuerst nach Festool eingeschickt um sicherzugehen das auch alles funktioniert. 3 Ersatzteile wurden getauscht. Nun habe ich den überarbeiteten Schleifer ausprobiert und musste feststellen, dass sich z. B. auf Stufe 3-4 mit angeschlossenem Sauger nahezu ein „Eigenleben“ entwickelt. Das zeigt sich darin, dass der Schleifer stellenweise sich selbst führt und sich an bestimmten Stellen nahezu sträubt. Die Saugleistung habe ich am Sauger schon auf die geringste Stufe gedrosselt. Zusätzlich habe ich dann noch eine Art Bypass am Schlauch geöffnet, sodass die Absaugung noch schwächer ist. Das Problem wurde dann etwas weniger. Auf Stufe 6 läuft der Schleifer am besten. Meine Fragen wären daher, schleifst du mit dem Schleifer Holz grundsätzlich auf höchster Stufe? Ist dir dieses „Eigenleben“ bei geringer Absaugung bekannt? Grundsätzlich schaut es auf deinen Videos aus, als würde dein Schleifer deutlich ruhiger laufen. Mit einer Hand kann ich zwar das Gerät führen, jedoch nur sehr kurz. Ich habe soeben auch mal den „Wasserglastest“ gemacht. Je nach dem an welche Stelle ich das Glas halte, sind doch deutliche Vibrationen zu erkennen. Sobald ich das Glas in den vorderen Bereich halte (zwischen der Zahl 5 und dem Taster) beginnt die Wasseroberfläche an zu schwingen. Ich verwende einfache Schleifblätter von Festool. Also kein Netzschleifpapier.
Danke für die sehr gute Erklärung zum Thema Schleifen! Eine Anregung habe ich: Bei der Tafelnutzung möglichst wenig die Wand ansprechen, Blickkontakt zum Zuschauer kommt besser an.
Hi Heiko, erst einmal , ein großes Kompliment für Deine Video, ruhig und intensiv erklärt, super. Habe mir auch eine kleine Werkstatt eingerichtet. Natürlich werde ich Dich abonnieren und freue mich auf das nächste Video von Dir. Liebe Grüße aus dem sonnigen Spanien, heute leider nicht, es regnet etwas.
Hallo Heiko Heute ganz unsachlich, manch grosser Kanal wünscht sich fast 80.000 Abonnenten. Nun auch noch eine Tafelnummer.. bin ich in der Anstalt? Lol immer wieder gern.. Noch was zum Schleifen als Tipp von meinem Vater und mir.. ja beide ehr Metaller. Da ich oft selbst Leimholz herstelle aus Eiche, Esche. Schleife ich geringfügig anders. Manchmal muss ich mit 24 Korn beginnen, besonders wenn ich altes Massivholz arbeite. Ich schleife alle Stufen doppelt, in jedem Gang erhöhe ich die Schleifgeschwindigkeit an der Maschine. Was das Schleifen vereinfacht ist es mit einem weichen Bleistift zb 6b ein Rautenmuster zu zeichnen und dies verhindert, das man was vergisst oder nicht tief genug schleift. Die groben Körnungen schleife ich durch bis 80ger. Da ich meist lackiere mit Clou EL genügt es bis 80 oder 120. Dann entstauben erst mit Mikrofassertuch. Werde mal den Staubsauger probieren, bin gespannt. Dann etwas Wässern oder feucht wischen. Die aufgestellten Fasern mit 120 150 von Hand schleifen. Beim Wässern sieht man auch ob vom Exenter noch Kreise zu sehen sind. Wieder gründlich entstauben. Nun grundieren und mit 180 und 240 schleifen. Schleife ich zu fein, liegt die Grundierung nur oben auf oder ich muss ausserhalb der Spezifikation verdünnen. Nun mit 180 schleifen erste Lackierung und mit 240 . Je 24h trocknen und dann 320 400 und Endlackierung. Immer gründlich entstauben. Tipp von einen Autolackier war noch mal mit der Jan drüber fahren um unegale Stellen zu finden. Der EL ist Wasser und Aloholfest prost, kann also leickt mit Fensterputz gereinigt werden. Ach mist wieder ein Märchen
Schönes Video, Heiko. Super erklärt und gezeigt! 👍🏻💪🏻 Das stimmt, das man beim Thema Schleifen, Schleifmaschinen, Schleifmaterialien (Papier, Körnungsart, usw.), das man damit stundenlang Diskutieren kann. Beim Thema Oberflächenschutz für aussen, da habe letztens was gesehen. Da wurden die Aussenflächen einfach angebrannt, mit offener Flamme. Das Holz ist dann sehr gut geschützt, kein Wasser kann eindringen, keine Insekten, usw. Was hälst du von diesen Oberflächenschutz? Schönes Wochenende gewünscht.
ich schleife unbehandeltes hartholz meistens mit 40er, 80er, 120er, 240 und dann ggf 320 oder 400er. Zwischen den schleifgängen puste ich den staub mit dem kompressor aus den poren, das geht 100%ig. Vor dem letzten schleifgang Laubhölzer Nass abwischen damit sich die fasern nochmal aufrichten und dann den feinschliff machen. Danach kann man sich quasi drin spiegeln.
Wenn du mit Korn 40 anfangen musst, läuft aber vorher irgendwas schief. Das Wässern ist nur beim Beizen notwendig. Ansonsten machst du dir nur unnötige Arbeit. Sobald eine Oberflächenbehandlung erfolgt bestimmst du damit wie glatt und glänzend die Oberfläche wird.
Korn 40 verwende ich seltener und wenn dann eher auf dem Bandschleifer. Stell dir mal eine eichenbohle vor, die sägerau ist und einfach nur geschliffen werden soll. Korn 40 nimmt viel ab und danach gehts ja auch rasant aufwärts. Wenn du eine geschliffene oberfläche z.b lasierst, dann ist es nicht selten der Fall, dass am nächsten Tag die oberfläche rau geworden ist, weil sich die Fasern aufgestellt haben. Um das zu umgehen, wässere ich vorher. Danach fein abschleifen und dann ölen, lasieren, was auch immer. Es schadet ja nicht! Seitdem ich das so mache, habe ich bei Holzoberflächen immer ein glattes schönes Ergebnis. Manchmal ist das mit dem Holz auch ein bisschen geschmacksache und glaubensfrage...der eine macht es so, der andere so... wichtig ist ja nur das es am ende schön aussieht :-) Und wenn man etwas will, bekommt man das auch hin. Grüße
Hallo und vielen Dank für dein fantastisches Video! Ich habe zwei Fragen, vielleicht kannst Du mir helfen? Ich habe einen ca50 Jahre alten Teakholztisch für unser Esszimmer erworben. Die Beine haben noch eine einwandfreie Oberfläche, die Platte leider nicht mehr. Ich sitze im Rolli und hatte mir Schleifpapier als Set für den Exenterschleifer bestellt, da ein Besuch im Baumarkt für mich schwierig ist. Um dem harten Belag überhaupt irgendwie zu Leibe zu rücken, bin ich von zunächst 80 ger Körnung auf 40 GER runter gegangen. Und selbst die waren so schnell unnütz, dass ich pro Plattenfläche ( runder Tisch, zwei Teile plus zwei Einlegeplatten) mindestens vier Blätter brauchte. Als die Oberfläche runter war und nur noch Holz zu schleifen war, reichte ein Blatt pro Fläche. Ich habe jetzt erstmal von 40, auf 60 auf 80 auf 100 hochgeschliffen. Jetzt sind die nächsten Schritte im Set aber 150, 240 und 320 . Ist das okay, oder benötige ich noch die Zwischenstufen(120&180)? Und: Ich möchte das Holz danach mit Hartwachsöl behandeln. Kann ich dass dann mit dem hier vorhandenen 600 Papier glänzend schleifen? Oder wäre das zu grob? Dann würde ich noch einmal extra Schleifvlies bestellen.
Ich bin immer wieder verblüfft, wie aus so „banalen“ Themen wie dem Schleifen einer Holzoberfläche ein so unaufgeregtes und fundiertes Video entstehen kann. Ich habe dadurch doch noch einige Aha-Effekte gehabt. Vielen Dank für dieses tolle Video vom „kleinen Kanal“ 😉
Vielen dank für das Video. Ich möchte meinen Walnuss Stamm sinnvoll verwenden. Daher bin ich für jedes helfende Video dankbar. Mit welchem Öl würden sie das Holz nach der Trocknung Ölen?
Ich verwende meist eine Mischung aus Leinölfirnis und Lackleinöl. Es kommt bei der Oberflächenbehandlung aber auch sehr auf die Nutzung des Möbels an. Die Oberfläche muss ja dazu passen.
@heikorech ich möchte Vorlegebretter für Käse machen bzw Vesperbretter. Mein Baum hatte keinen großen Umfang. Ich fand es aber zu schade diesen gesunden Baum zu Brennholz zu verarbeiten nur weil er im Kleingarten stand.
Schönes Video.ich habe auch zwischen dem körnungswechsel abgesaugt, dann „haut“ das nächste Papier gefühlt besser. Gibt es Hölzer, bei denen sich eine „befeuchtung“ empfiehlt, weil das Holz fasriger ist und durch das befeuchten diese aufrichten ? Ich öle eigentlich deshalb immer zweimal, schon über Nacht spürt man die neue Rauigkeit durch die aufgerichteten fasern. Wie hälst du es mit dem atemschutz beim schleifen ? Nur bei Harthölzern oder generell?
Hallo, Wässern braucht man nur vor dem Beizen, ansonsten nicht. Beim Ölen stellen sich üblicherweise keine Fasern auf. Warum das bei dir passiert? Keine Ahnung. Atemschuitz trage ich nur, wenn ich mit dem Bandschleifer arbeite. Alle anderen Maschinen werden os gut abgesaugt, dass das nicht notwendig ist. Gruß Heiko
Viel Interessantes dabei gewesen 👏🏻👏🏻 Hin und wieder sieht und hört man auch daß die Oberfläche vor dem Feinschliff mal leicht gewässert werden kann damit sich die Holzfasern etwas aufstellen und dann einfacher abgeschliffen werden können. Wie siehst Du das? Danke für Antwort und schöne Grüße, Günther
Hallo Günther, das habe ich mich auch gefragt und Heiko hat es unten bei einem früheren Kommentar schonmal beantwortet: Beim Beizen ja, beim Ölen nicht notwendig. Schönen Gruß!
Das Wässern ist nur beim Beizen notwendig. Ansonsten machst du dir nur unnötige Arbeit. Sobald eine Oberflächenbehandlung erfolgt bestimmst du damit wie glatt und glänzend die Oberfläche wird.
"Die Vermittlung von Grundlagenwissen ist oft Anlass für ein verstärktes Schlafbefürfnis beim Rezipienten." - Aber nicht, wenn es den langjährigen bastelnden Praktiker erreicht. Hätte man das alles schon vor 20 Jahren gewusst! Aber das "Gefühl" und genaues Beobachten helfen auch, allerdings dauert es halt viel länger, um zu gleichwertigen Erkenntnissen zu kommen. Ich benutze hauptsächlich sparsam aufgetragenes Hartwachsöl für Gebrauchsmöbel und -gegestände. Das Schleifen endet meistens bei 150 max 180. Den Zwischen- bzw. Feinschliff mache ich dann mit einem Schleifflies. Die von mir verarbeitete Buche oder Eiche behält ihre Struktur und Griffigkeit, wird durch das Hartwachs extrem widerstandsfähig und wirkt fast wie lackiert. Mit dem von Dir vermittelten Wissen versuche ich mich vielleicht auch einmal an lackierten Flächen. Danke für Deinen wertvollen Kanal! Das gesammelte Werk gehört eigentlich auf DVDs, wer weiß, wie lange das Internet noch hält (frage ich mich manchmal).
Hallo, danke für das Lob. Wer ein Abo bei der Kurswerkstatt hat, kann auch diese Videos ganz einfach als MP4 herunterladen und nach seinen eigenen Bedürfnissen archivieren. Gruß Heiko
Bingo - dann habe ich es bisher ja richtig gemacht mit 80/120/220/320. Ich habe aber nur mit einem feinen Alcantara Tuch staubfrei gewischt. Die Polsterdüse muss ich auch mal probieren. Nach dem Schleifen versiegele ich mit Öl, welches ich 24 h härten lasse und wische nochmal kurz mit einem weichen Schleifpad mit 500er Körnung nach. Babypopoglatt.
Wie immer toll erklärt. Frage an alle : Ich habe keinen Exzenterschleifer, nur Schwingschleifer und Bandschleifer. Brauch ich einenExzenterschleifer ? Was kann der besser ?
Der Exzenterschleifer arbeitet etwas schneller als ein Schwingschleifer. Wenn du mit deinen bisherigen Maschinen gut zurecht kommst, braucht du keinen.
Die Schleifkörner werden mit Sieben nach Größe geordnet. Die Zahl gibt an. wieviele Maschen pro Zoll länge das Sieb hatte, mit dem die Körner auf dem Schleifmittel selektiert wurden. Die Zahl gibt also die Korngröße an, nicht die Anzahl.
Vielen Dank für das interessante Video. Zwei Fragen hierzu: Es gibt im Handel Staubtücher mit Bienenwachs. Es es sinnvoll, bevor die Oberfläche aufgetragen wird, einmal über das Werkstück drüber zuwischen? Beim Lackieren von Metall soll diese vorab z.B. mit Aceton gereinigt werden, damit u.a. keine Fingerabdrücke auf dem Metall sind, die eventuell die Lackanhaftung stören. Spielt dies bei Holz auch eine Rolle?
Hallo Jo, ich benutze gelegentlich Staubbindetücher. Aber nur beim Zwischenschliff von Lacken. Der dabei entstehende Staub lässt sich nur sehr schwer absaugen, da funktionieren die Tücher besser. Fingerabdrücke spielen bei Holz keine Rolle. Gruß Heiko
Hallo Heiko, danke für dieses Super-Video! Eine Frage hätte ich noch: Im Vergleich zu gehobelten Oberflächen ist doch eine geschliffene Holz-Oberfläche immer mehr oder weniger 'blind'. Bei gröberem Schleifpapier (quasi tieferen Kratzern im Holz) ist dieser Weiß-Effekt stärker, was mir persönlich weniger gefällt. Mit welcher Oberflächenbehandlung bekommt man Buche dazu, dass die Oberfläche so leicht schimmert, wie wenn sie gehobelt worden wäre?
Moin. Super Erklärvideo. Danke. Ne Frage noch im Anschluss: was macht dann ein gut geführtes Zieheisen / Ziehklinge darüberhinaus oder ist das eine Nischananwendung für größere Flächen?
Eine Ziehlinkge kann man nicht mit einem Schleifmittel vergleichen. Auch eine gut vorbereitete Ziehklinge hat ihre Grenzen wenn es darum geht eine Fläche richtig glatt zu bekommen. Vor allem bei grobporigen Hölzern wird die Oberfläche mit einer Ziehklinge nicht richtig glatt, mit einem Schleifpapier schon. Ein Zieheisen ist was ganz anderes, das ist mehr ein Schnitzwerkzeug.
Sehr gute Erklärungen zum Thema Schleifen. Vieles wusste ich noch nicht, einiges habe ich intuitiv (oder zufällig) richtig gemacht. Allerdings hätte ich gerne noch etwas über die Abhängigkeit der Körnung zur Härte des Holzes bzw. der Holzart erfahren. Aber wahrscheinlich ist das ebenfalls ein Thema für sich.
Die Körnung hat erst einmal nichts mit der Härte des Holzes zu tun. Je härter das Holz ist, umso länger dauert der Schliff. Das ist aber kein Grund ein gröberes Schleifmittel zu benutzen.
Du hast das sehr gut erklärt. Ich habe mir nach dem ölen im Zwischenschliff alles zerkratzt..... :-( . Wenn man es komplett fein haben möchte und später Hartwachsöl drauf macht und ein perfektes Ergebnis haben möchte hochglänzend dann ist mir immer noch nicht klar was man am besten macht :P. Das Thema ist so wichtig und komplex das es kaum einer hinbekommt. Bei meiner ersten öl Schicht ist mir aufgefallen das nach einem Tag etwas stumpf aussah und der letzte perfekte finish fehlte......am liebsten würde ich erst die platte machen und polieren und am ende wenn es eh schon perfekt ist dann erst öl drauf.....falls du Tipps hast wie es wirklich perfekt ist am ende mit öl hochglänzend dann wäre ich über einen Tipp froh. Das Absaugen z.b. machst du wohl auch nicht nach jedem Schleifen nur am Ende?
Servus Heiko! Super Videos! Mach Spaß zuzuschaun und man lernt sehr viel. Vielen Dank dafür! Hab eine Frage zum Thema Schleifpapier: Es gibt ja Schleifpapierbögen (230x280) auf Papier und es gibt welche auf Leinen. Natürlich kosten letztere etwas mehr, sind aber auch viel langlebiger weil diese auch nicht so schnell einreissen. Wie ist deine Meinung darüber? Ist es prinzipiell wurscht ob Papier oder Leinen oder gibt es doch Unterschiede? Vielen Dank & alles Gute!
Wenn das Papier stark belastt wird, zum Beispiel wenn du es immer weider über eine Kante oder Rundung ziehen musst, dann Leinen. Sonst eben Papier. In99% der Fälle wird dir Papier reichen.
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Ich habe bis jetzt immer nur Leinen gekauft, dieses aber nur sehr selten in anderen Werkstätten gesehen. Denke ich werde in Zukunft doch mal zum Papier greifen. Vielen Dank! Mach weiter so! Viel Erfolg!
Hallo! Mich würde interessieren, ob man zwischen dem Abschleifen und dem Auftragen zB mit Hartwachsöl einige Tage vergehen lassen kann. Oder muss das Öl dann direkt nach dem Schliff aufgetragen werden? Schließen sich die Poren nach einem gewissen Zeitraum wieder? Oder reicht es dann kurz vor auftragen des Öls noch mal mit dem letzten feinen Schleifpapier die Oberfläche anzurauchen?? Herzlichen Dank für Ihre Hilfe! MfG
Hallo Saskia, ob du direkt nach dem Schleifen Öl aufträgst oder später spielt keine Rolle. Die Poren schließen sich nicht und auch das Öl hat keine füllende Wirkung. Vor dem Ölen brauchst du auch noch einmal zu schleifen. Gruß Heiko
@@heikorech Tausend Dank für die Antwort! Nur noch mal um sicherzugehen. Vor dem Ölen brauch ich noch einmal zu schleifen oder brauch ich nicht noch einmal zu schleifen. Der letzte Satz hat mich etwas verwirrt :-) Ganz lieben Dank!!!
Zwischen meinen Schleifstufen wische ich das Holz feucht ab und lasse es trocknen, bevor die nächste Stufen startet. Der Effekt sollte sein, dass sich Holzfasern aufrichten, die beim nächsten Schleifen abgetragen werden. Ein bekannter Vorgang, der hier aber nicht angesprochen wird.
Das ist lediglich beim Beizen (nur beim letzten Schleifgang) notwendig, ansonsten bringt das keine Vorteile. Im Gegenteil, man bringt nur unnötig Feuchtigkeit ins Holz.
Tolle Videos! Hätte da mal einige Fragen und hoffe auf Antwort. :) Ich habe mir für meinen Selbstausbaucamper Leimholzplatten aus Buchenholz mit 20mm Stärke besorgt. Die sollten die als Arbeitsplatten für die Küchenzeile dienen. Vor dem Verbau habe ich diese beideitig geölt (mehrmals) sowie anschließend gewachst um sie zu versiegeln. Nach einem halben Jahr haben sich alle Platten sehr stark gewölbt. Gibt es eine Möglichkeit diese wieder gerade zu bekommen? Und gibt es eine andere Möglichkeit außer Gratleisten um ein verziehen zu verhindern? Wäre Eiche die bessere Wahl gewesen? Bin ziemlich ratlos und freue mich, falls du dir die Zeit nehmen könntest meine Fragen zu beantworten.
Hallo, Gratleisten verwendet der Schreiner in der Praxis eher selten. Das ist in den letzten Jahren eher so ein Internet und TH-cam-Hype geworden. Es kommt ganz auf die Konstruktion an. Wenn die Platte mit einem Unterschrank verbunden ist, wird sie nicht krumm. Ansonsten kann man auch einfach Leisten mit Langlöchern unter die Platte schrauben. Gruß Heiko
@@heikorech oh klasse, vielen Dank für die schnelle Antwort. Hab mich auch gewundert, dass so ein kompliziertes Verfahren gemacht werden muss. Wie genau meinst du das mit den Leisten und Langlöchern?
Schau dir mal das Video von vor ein paar Wochen zur Hobelbank an, da wird die Platte auch durch Langlöcher befestigt. Die Platte muss arbeiten können, daher die Langlöcher.
Hallo Heiko, ich habe eine Frage: Wir haben Möbel (Tische, Schrank) aus Palisander Shesham. Diese habe ich bisher nur mit Hartwachs-Öl behandelt, bin aber nicht zufrieden. Deshalb würde ich sie gerne abschleifen. Wie gehe ich am besten vor? Und welche Behandlung (Öl, Hartöl, Hartwachs-Öl, etc.) würdest du empfehlen? Lieben Dank, Sven
@@heikorech Ich habe das Gefühl, dass es zu schnell abnutzt, es riecht recht stark und mit zwei Kindern... Zudem möchten wir das Holz gerne wieder hervorheben, da einige Stellen ausgeblasst sind. Es darf natürlich nicht extrem anfeuern. Hast Du eine Empfehlung?
@@heikorech ob man ein Zurbenbett schleifen darf ? Ist ein sehr teuer Schlafbett aus zierten und hat ca 8K gekostet, ist etwas dunkler und möchte heller haben , jemand hat mir empfohlen das zum schleifen
Ich kenne es eher, dass die Platten aus dem Baumarkt mit Korn 80 geschliffen sind, aber hier teilweise dennoch so grobe Kratzer und spuren drin sind, dass man eher mit 60er anfangen kann und dann alles neu schleift.
Das ist aber falsch und würde bei einer offenen Streuung im Vergleich zu einer halboffenen oder einer geschlossenen Streuung schon nicht mehr funktionieren. Bei einem Schleifpapier Korn 80 mit offener Streuung sind weniger Körner auf der Fläche, als bei einer geschlossenen Korn 80 Streuung. Die Körner sind jedoch jeweils gleich groß.
Nein, die Zahl gibt an, wieviele Maschen pro Zoll Länge das Sieb hatte, mit dem die Körner selektiert wurden. Also auf Umwegen die Korngröße. Die Anzahl der Körner pro Flächeneinheit hätte keinerlei Aussagekraft.
Welchen Sinn hat eigentlich die Abstufung bei den Körnungen? Wenn ich eine grobe Oberfläche habe, müsste doch im Grunde ein direkter Wechsel zum gewünschten feinen Korn genügen, um eine glattere Oberfläche zu erhalten? Dass das der Fall ist, bestätigten mir auch meine Hände bei der anschließenden haptischen Kontrolle.
Der Weg zu diesem "kleinen TH-cam-Kanal", wie du sagst, ist für mich nicht schwer zu finden. Auch nicht aus den Niederlanden. Für mich ist dies ein großartiger Kanal, mit großartigem und verständlichem Wissen und Erfahrungen. Wieder mit diesem Video. Danke fürs Teilen, Heiko!
Würde sagen einer der wenigen guten für die Verarbeitung von Hotz. Ohne Tamtam, Show und gefährlichen Schwachsinn.
Noch 3 Jahre zuschauen und ich kann meine Gesellenbrief als Tischler machen😂
Hallo Herr Reich, vielen Dank für dieses tolle und lehrreiche Video.
Ich wäre froh gewesen, wenn uns damals in der Tischlerlehre nur ansatzweise, sei es in der Schule oder im Betrieb, ein Bereich so genau und vor allem so verständlich erklärt worden wäre.
So einen Lehrmeister wie sie es sind hätte ich mir gewünscht!
Wie immer - fundiertes Wissen eines Praktikers unaufgeregt und sympatisch vermittelt. Dazu eine immer lesenswerte Kommentarspalte mit Mehrwert und einem Betreiber der freundlich interagiert und alle Fragen zufriedenstellend beantwortet. Als Sahnehäubchen das Ganze ohne Clickbait und direkte oder versteckte Werbung. Ja ist denn schon Weihnachten? Ganz klar einer der unterbewertesten Kanäle auf yt. Wünsche weiterhin gesundes Wachstum. 👍
......und jetzt im Anschluss dein neues Video zur Hobelmaschine 😁
Sehe ich auch so. Keine scheiß Werbung, kein Blödsinn, wirklich guter Content hier!
Ich arbeite seit einigen Wochen mit Holz und habe sehr viel hier dazulernen können, Dankeschön 🤩.
Was für ein schöner Wortwitz zum Ende: „auch das hat keine gravierenden Auswirkungen“
Hallo Heiko, ein sehr gut erklärtes und informatives Video, solche Videos sollten meiner Meinung nach in der Ausbildung des Schreiner's/Tischler gezeigt werden. Egal ob in der Berufsschule, oder in der Lernwerkstatt von der heydt. Solche Kanäle bringen einen großen Mehrwert, danke dafür.
Schon vieles im Leben geschliffen und trotzdem wieder was gelernt! Vielen Dank Heiko!👍
Hallo Heiko,
Deine ruhige, entspannte Art Dein fundiertes Praxiswissen weiter zu geben ist super.
Das findet man heute nur noch selten.
Danke dafür.
Ein kleiner, aber feinerTH-cam-Kanal, der über banale Arbeiten, wie das Schleifen, viel Wissen vermittelt. Und das ohne Produktplacement und sonstigen Schnikschnak Vielen Dank Heiko.
Heiko du bist super. Keine Dauerverkaufssendung wie bei vielen Anderen, sondern mal einfach coole Tipps. "Du musst nicht zwei Schleifmaschinen kaufen, nimm einfach ein feineres Papier..." andere sagen, "nene über 320 kaufst dir ne 2,5mm Hub Maschine". Nachhaltigkeit, Sinnhaftigkeit und Tipps gut kombiniert.
Hallo! Ich höre dir aus Rumänien zu, du bist ein guter Lehrer!
Ein vermeintlich, simples Thema aufschlussreich und interessant erläutert und dargestellt. Vielen Dank dafür
Vielen Dank für Deine ausführlichen Erklärungen. Es ist sehr eindrucksvoll, wie viel Holzstaub auf einer vermeintlich sauberen Oberfläche übrig bleibt.
Einmal mehr ein geniales und verständliches Video zu einem Grundlagenthema - lieben Dank!
Tolle Tipps, danke ! Werde ich beim meinem aktuellen Projekt gleich mal ausprobieren. Du machst wirklich den besten deutschsprachigen Holz-Kanal.
Danke für das Lob!
U r right this guy has the best Chanel he’s a true master
Danke, wieder einmal klasse! 🙏 Kommt auf die Liste der Standardvideos! 👍
Hallo Heiko, ich war bisher ein Schleifmuffel. Werde dies aber jetzt nach deinem Video ändern bzw. sogar ändern müssen. Danke für dieses aufschlussreiche Video.
Ne schöne Jrooß uss Kölle
Sehr schön, fundiert und praxisnah erklärt - vielen Dank Heiko!
Danke für das Lob!
Das Prinzip lässt sich grundsätzlich auch auf Metalloberflächen übertragen. Bei einem rauhen Schliff vergrößert sich die Oberfläche und bietet mehr Angriffsfläche für Korrosion. Diese lässt sich dann auch schlechter wieder entfernen. Auch bei Flugrost. Schleifen kann also bei rostanfälligen Metallen wie blankem Baustahl durchaus sinnvoll sein. Das ist natürlich kein Schutz vor Rost, aber es verbessert die Eigenschaften zum Positiven, abgesehen vom optischen Effekt. Und ja, es gibt natürlich auch nichtrostenden Stahl (im Volksmund "Edelstahl" genannt) und Oberflächenbehandlungen gegen Korrosion. Hier geht es aber nur um das Grundprinzip, weil sich das sehr gut übertragen lässt. Vielen Dank für das Video und Gruß! Sven
Danke für die gute Erklärung. Gute Solinger Messer wurden früher aus dem Grund blaugepließt.
@@spagati Dazu gibt es auch eine schöne Doku. "Augenpliester und Einsteckreider". Aber ich möchte hier nicht komplett von Heikos Video ablenken. Es geht ja eigentlich um Holz ;-)
endlich jemand mit Ahnung in den Kommentaren wie schön :-)
Hallo Heiko, man duzt sich ja wohl bei TH-cam. 😊Ich bin seit über 20 Jahren täglicher Deutschlandfunk Hörer. Ich habe heute Vormittag deine Beiträge zum Thema Heimwerken gehört. Sehr solide, sehr informativ. Respekt, hast du wirklich gut gemacht
Ich bin da zu 100% deiner Meinung.Schön auch,das du harte Schleifteller empfiehlst.Weiche und extra weiche Schleifteller sind meiner Meinung nach nur was für Formteile.
Gruß Reinhard
Ja, man fragt sich wirklich warum Maschinen immer mit mittleren Tellern ausgeliefert werden, wo sie doch zu 90% zum schleifen von planem Holz benutzt werden.
Danke Heiko, ein exzellenter Vortrag!
Hallo Heiko, ich glaube noch keine bessere Erläuterung zum Thema gelesen oder gesehen zu haben. Es gibt sehr viele und auch gute Darlegungen, aber Deine haben all diese aus meiner Sicht erst "komplettiert" - sozusagen. Alles eigentlich komplett logisch und nachvollziehbar. Aber in der Praxis denkt kaum jemand über solche simplen Wichtigkeiten nach - wie auch ich. Ich muss meine Vorgehensweise zum Teil überdenken und ändern. Danke für dieses hervorragende (im Sinne von herausragend!) Video!
Danke für das Lob!
Das ist ja wie früher in der Schule! 😮
Aber hier habe ich heute deutlich mehr gelernt! ❤
Tolle Infos, wieder einiges dazu gelernt. Den Schleifstaub habe ich bisher immer mit Druckluft entfernt da ich beim Schleifen draußen arbeite.
Wieder mal sehr aufschlussreich! Danke Heiko
Hallo Heiko! Wie immer sehr gut erklaehrt. Man lernt immer wieder was dazu. Vielen Dank und viele Gruesse aus Chile
Ein Schwede in Chile :-), Grüße zurück.
Mit dem Korn überspringen habe ich auch genauso gelernt. Dazu kommt noch was für eine Oberfläche am Ende rauskommen soll,wie du schon sagtest, ich habe zb bei meinem Gesellenstück offenporige und geschlossene Lackierung 😊
Ich bin bei deinen Videos gleich wieder in der bgzeit!
Ich singe immer noch automatisch am Ende deiner Videos deinen alten Jingle im Kopf mit 😂
Tolles Video! Finde gut dass du ein spezielles Thema immer aufgreifst und dieses dann sehr intensiv behandelst. Danke.
das nicht zu fein schleifen für lack und das staubsaugen waren schöne Hinweise - thx 😘
sehr perfekt erklärt, sowas muss man anschauen, danke für das Video. Sachlich erklärt und man lernt wirklich was, weiter so.
Moin Heiko
Und wieder etwas gelernt.
Vielen Dank dafür 👍
Der Shaolin-Schlosser
Richtig gutes Video!
Aus dem Bauch raus habe ich da schon nicht viel falsch gemacht, bisher. Aber das mal so auf den Punkt in einem Video zusammengefasst bekommen ist sehr, sehr gut!
Danke!
Wieder etwas zum Thema Schleifen dazugelernt. Da ich gerne beize, verstehe ich nun, warum manchmal die Beize nicht ganz optimal aufgenommen wurde. Danke fürs erklären 👍
Dankeschön fürs Erklären
Schönes Wochenende wünsche ich dir
Wünsche ich dir auch
Danke Heiko, wieder was dazugelernt 👍👍
Immer wieder gerne!
Sehr ausführlich und nachvollziehbar erklärt. Vielen Dank für dieses Video!
Guten Morgen Heiko 🙋♂️ Danke für das Video es war wie immer sehr Interessant und gut Erklärt. 👍👍👍+ Grüße aus Erfurt 🙋♂️
Hallo Heiko,
ich verwende den gleichen Schleifer wie du, den Festool ETS EC 150. Da ich ihn gebraucht gekauft habe, habe ich ihn zuerst nach Festool eingeschickt um sicherzugehen das auch alles funktioniert. 3 Ersatzteile wurden getauscht. Nun habe ich den überarbeiteten Schleifer ausprobiert und musste feststellen, dass sich z. B. auf Stufe 3-4 mit angeschlossenem Sauger nahezu ein „Eigenleben“ entwickelt.
Das zeigt sich darin, dass der Schleifer stellenweise sich selbst führt und sich an bestimmten Stellen nahezu sträubt. Die Saugleistung habe ich am Sauger schon auf die geringste Stufe gedrosselt.
Zusätzlich habe ich dann noch eine Art Bypass am Schlauch geöffnet, sodass die Absaugung noch schwächer ist. Das Problem wurde dann etwas weniger.
Auf Stufe 6 läuft der Schleifer am besten.
Meine Fragen wären daher, schleifst du mit dem Schleifer Holz grundsätzlich auf höchster Stufe?
Ist dir dieses „Eigenleben“ bei geringer Absaugung bekannt? Grundsätzlich schaut es auf deinen Videos aus, als würde dein Schleifer deutlich ruhiger laufen. Mit einer Hand kann ich zwar das Gerät führen, jedoch nur sehr kurz.
Ich habe soeben auch mal den „Wasserglastest“ gemacht. Je nach dem an welche Stelle ich das Glas halte, sind doch deutliche Vibrationen zu erkennen. Sobald ich das Glas in den vorderen Bereich halte (zwischen der Zahl 5 und dem Taster) beginnt die Wasseroberfläche an zu schwingen.
Ich verwende einfache Schleifblätter von Festool. Also kein Netzschleifpapier.
Hallo,
ich schleife Holz immer auf der höchsten Stufe und regele den Sauger auch nicht runter. Ich habe so keine Probleme.
Gruß
Heiko
Danke für die sehr gute Erklärung zum Thema Schleifen!
Eine Anregung habe ich: Bei der Tafelnutzung möglichst wenig die Wand ansprechen, Blickkontakt zum Zuschauer kommt besser an.
Wow, einer deiner besten Videos !
Danke Heiko
Danke für das Lob!
Danke für die interessante Zusammenfassung!
Hi Heiko,
erst einmal , ein großes Kompliment für Deine Video, ruhig und intensiv erklärt, super.
Habe mir auch eine kleine Werkstatt eingerichtet.
Natürlich werde ich Dich abonnieren und freue mich auf das nächste Video von Dir.
Liebe Grüße aus dem sonnigen Spanien, heute leider nicht, es regnet etwas.
Danke für das informative Video... zu fein schleifen vorm lackieren wußte ich auch nicht...
Sehr gut erklärt, vielen Dank! Liebe Grüße vom Bodensee.
Wieder mal sehr aufschlussreich!
Danke für das klasse und lehrreiche Video👌
Hallo Heiko
Heute ganz unsachlich, manch grosser Kanal wünscht sich fast 80.000 Abonnenten. Nun auch noch eine Tafelnummer.. bin ich in der Anstalt? Lol immer wieder gern..
Noch was zum Schleifen als Tipp von meinem Vater und mir.. ja beide ehr Metaller.
Da ich oft selbst Leimholz herstelle aus Eiche, Esche. Schleife ich geringfügig anders. Manchmal muss ich mit 24 Korn beginnen, besonders wenn ich altes Massivholz arbeite.
Ich schleife alle Stufen doppelt, in jedem Gang erhöhe ich die Schleifgeschwindigkeit an der Maschine. Was das Schleifen vereinfacht ist es mit einem weichen Bleistift zb 6b ein Rautenmuster zu zeichnen und dies verhindert, das man was vergisst oder nicht tief genug schleift. Die groben Körnungen schleife ich durch bis 80ger. Da ich meist lackiere mit Clou EL genügt es bis 80 oder 120. Dann entstauben erst mit Mikrofassertuch. Werde mal den Staubsauger probieren, bin gespannt. Dann etwas Wässern oder feucht wischen. Die aufgestellten Fasern mit 120 150 von Hand schleifen. Beim Wässern sieht man auch ob vom Exenter noch Kreise zu sehen sind. Wieder gründlich entstauben.
Nun grundieren und mit 180 und 240 schleifen.
Schleife ich zu fein, liegt die Grundierung nur oben auf oder ich muss ausserhalb der Spezifikation verdünnen. Nun mit 180 schleifen erste Lackierung und mit 240 . Je 24h trocknen und dann 320 400 und Endlackierung. Immer gründlich entstauben. Tipp von einen Autolackier war noch mal mit der Jan drüber fahren um unegale Stellen zu finden. Der EL ist Wasser und Aloholfest prost, kann also leickt mit Fensterputz gereinigt werden.
Ach mist wieder ein Märchen
Schönes Video, Heiko.
Super erklärt und gezeigt! 👍🏻💪🏻
Das stimmt, das man beim Thema Schleifen, Schleifmaschinen, Schleifmaterialien (Papier, Körnungsart, usw.), das man damit stundenlang Diskutieren kann.
Beim Thema Oberflächenschutz für aussen, da habe letztens was gesehen. Da wurden die Aussenflächen einfach angebrannt, mit offener Flamme. Das Holz ist dann sehr gut geschützt, kein Wasser kann eindringen, keine Insekten, usw.
Was hälst du von diesen Oberflächenschutz?
Schönes Wochenende gewünscht.
Das Angebrannte würde mir optisch einfach nicht gefallen.
Die Tormek im Hintergrund ist Super 👍
Das stimmt.
ich schleife unbehandeltes hartholz meistens mit 40er, 80er, 120er, 240 und dann ggf 320 oder 400er. Zwischen den schleifgängen puste ich den staub mit dem kompressor aus den poren, das geht 100%ig. Vor dem letzten schleifgang Laubhölzer Nass abwischen damit sich die fasern nochmal aufrichten und dann den feinschliff machen.
Danach kann man sich quasi drin spiegeln.
Wenn du mit Korn 40 anfangen musst, läuft aber vorher irgendwas schief. Das Wässern ist nur beim Beizen notwendig. Ansonsten machst du dir nur unnötige Arbeit. Sobald eine Oberflächenbehandlung erfolgt bestimmst du damit wie glatt und glänzend die Oberfläche wird.
Korn 40 verwende ich seltener und wenn dann eher auf dem Bandschleifer. Stell dir mal eine eichenbohle vor, die sägerau ist und einfach nur geschliffen werden soll. Korn 40 nimmt viel ab und danach gehts ja auch rasant aufwärts.
Wenn du eine geschliffene oberfläche z.b lasierst, dann ist es nicht selten der Fall, dass am nächsten Tag die oberfläche rau geworden ist, weil sich die Fasern aufgestellt haben. Um das zu umgehen, wässere ich vorher. Danach fein abschleifen und dann ölen, lasieren, was auch immer. Es schadet ja nicht! Seitdem ich das so mache, habe ich bei Holzoberflächen immer ein glattes schönes Ergebnis.
Manchmal ist das mit dem Holz auch ein bisschen geschmacksache und glaubensfrage...der eine macht es so, der andere so... wichtig ist ja nur das es am ende schön aussieht :-) Und wenn man etwas will, bekommt man das auch hin.
Grüße
Ich werde das mal ausprobieren, danke für den Tipp!
Hallo und vielen Dank für dein fantastisches Video!
Ich habe zwei Fragen, vielleicht kannst Du mir helfen?
Ich habe einen ca50 Jahre alten Teakholztisch für unser Esszimmer erworben. Die Beine haben noch eine einwandfreie Oberfläche, die Platte leider nicht mehr. Ich sitze im Rolli und hatte mir Schleifpapier als Set für den Exenterschleifer bestellt, da ein Besuch im Baumarkt für mich schwierig ist.
Um dem harten Belag überhaupt irgendwie zu Leibe zu rücken, bin ich von zunächst 80 ger Körnung auf 40 GER runter gegangen. Und selbst die waren so schnell unnütz, dass ich pro Plattenfläche ( runder Tisch, zwei Teile plus zwei Einlegeplatten) mindestens vier Blätter brauchte. Als die Oberfläche runter war und nur noch Holz zu schleifen war, reichte ein Blatt pro Fläche. Ich habe jetzt erstmal von 40, auf 60 auf 80 auf 100 hochgeschliffen. Jetzt sind die nächsten Schritte im Set aber 150, 240 und 320 . Ist das okay, oder benötige ich noch die Zwischenstufen(120&180)?
Und:
Ich möchte das Holz danach mit Hartwachsöl behandeln. Kann ich dass dann mit dem hier vorhandenen 600 Papier glänzend schleifen? Oder wäre das zu grob? Dann würde ich noch einmal extra Schleifvlies bestellen.
Ich bin immer wieder verblüfft, wie aus so „banalen“ Themen wie dem Schleifen einer Holzoberfläche ein so unaufgeregtes und fundiertes Video entstehen kann. Ich habe dadurch doch noch einige Aha-Effekte gehabt. Vielen Dank für dieses tolle Video vom „kleinen Kanal“ 😉
Vielen dank für das Video. Ich möchte meinen Walnuss Stamm sinnvoll verwenden. Daher bin ich für jedes helfende Video dankbar. Mit welchem Öl würden sie das Holz nach der Trocknung Ölen?
Ich verwende meist eine Mischung aus Leinölfirnis und Lackleinöl. Es kommt bei der Oberflächenbehandlung aber auch sehr auf die Nutzung des Möbels an. Die Oberfläche muss ja dazu passen.
@heikorech ich möchte Vorlegebretter für Käse machen bzw Vesperbretter. Mein Baum hatte keinen großen Umfang. Ich fand es aber zu schade diesen gesunden Baum zu Brennholz zu verarbeiten nur weil er im Kleingarten stand.
Schönes Video.ich habe auch zwischen dem körnungswechsel abgesaugt, dann „haut“ das nächste Papier gefühlt besser. Gibt es Hölzer, bei denen sich eine „befeuchtung“ empfiehlt, weil das Holz fasriger ist und durch das befeuchten diese aufrichten ?
Ich öle eigentlich deshalb immer zweimal, schon über Nacht spürt man die neue Rauigkeit durch die aufgerichteten fasern.
Wie hälst du es mit dem atemschutz beim schleifen ? Nur bei Harthölzern oder generell?
Hallo,
Wässern braucht man nur vor dem Beizen, ansonsten nicht. Beim Ölen stellen sich üblicherweise keine Fasern auf. Warum das bei dir passiert? Keine Ahnung.
Atemschuitz trage ich nur, wenn ich mit dem Bandschleifer arbeite. Alle anderen Maschinen werden os gut abgesaugt, dass das nicht notwendig ist.
Gruß
Heiko
@@heikorech ah, das mit dem atemschutz beruhigt, ist ja auch nur Hobby und nicht 8x5
Viel Interessantes dabei gewesen 👏🏻👏🏻
Hin und wieder sieht und hört man auch daß die Oberfläche vor dem Feinschliff mal leicht gewässert werden kann damit sich die Holzfasern etwas aufstellen und dann einfacher abgeschliffen werden können.
Wie siehst Du das?
Danke für Antwort und schöne Grüße,
Günther
Hallo Günther, das habe ich mich auch gefragt und Heiko hat es unten bei einem früheren Kommentar schonmal beantwortet: Beim Beizen ja, beim Ölen nicht notwendig. Schönen Gruß!
Das Wässern ist nur beim Beizen notwendig. Ansonsten machst du dir nur unnötige Arbeit. Sobald eine Oberflächenbehandlung erfolgt bestimmst du damit wie glatt und glänzend die Oberfläche wird.
@@heikorech Danke für die Antwort!
Dann werd ich alles nur noch entstauben und dann mit Hartwachsöl behandeln.
"Die Vermittlung von Grundlagenwissen ist oft Anlass für ein verstärktes Schlafbefürfnis beim Rezipienten." - Aber nicht, wenn es den langjährigen bastelnden Praktiker erreicht. Hätte man das alles schon vor 20 Jahren gewusst! Aber das "Gefühl" und genaues Beobachten helfen auch, allerdings dauert es halt viel länger, um zu gleichwertigen Erkenntnissen zu kommen. Ich benutze hauptsächlich sparsam aufgetragenes Hartwachsöl für Gebrauchsmöbel und -gegestände. Das Schleifen endet meistens bei 150 max 180. Den Zwischen- bzw. Feinschliff mache ich dann mit einem Schleifflies. Die von mir verarbeitete Buche oder Eiche behält ihre Struktur und Griffigkeit, wird durch das Hartwachs extrem widerstandsfähig und wirkt fast wie lackiert. Mit dem von Dir vermittelten Wissen versuche ich mich vielleicht auch einmal an lackierten Flächen. Danke für Deinen wertvollen Kanal! Das gesammelte Werk gehört eigentlich auf DVDs, wer weiß, wie lange das Internet noch hält (frage ich mich manchmal).
Hallo,
danke für das Lob.
Wer ein Abo bei der Kurswerkstatt hat, kann auch diese Videos ganz einfach als MP4 herunterladen und nach seinen eigenen Bedürfnissen archivieren.
Gruß
Heiko
Sehr schönes Video. Ich habe noch einen Exenterschleifer von metabo bei dem sich der Hub verstellen lässt
Den habe ich auch.
Bingo - dann habe ich es bisher ja richtig gemacht mit 80/120/220/320. Ich habe aber nur mit einem feinen Alcantara Tuch staubfrei gewischt. Die Polsterdüse muss ich auch mal probieren. Nach dem Schleifen versiegele ich mit Öl, welches ich 24 h härten lasse und wische nochmal kurz mit einem weichen Schleifpad mit 500er Körnung nach. Babypopoglatt.
Wieder etwas gelernt - Danke!
Wie immer ein tolles Video, deckt sich mit meinen doch recht bescheidenen Erfahrungen ;)
Ich habe keinen Druckluftreiniger, kann ich dann am Ende einfach mit einem feuchten Tuch den Staub abnehmen ?
Feuchtigkeit ist auf Holz nie gut, dadurch wird das Holz wieder rau. Absaugen ist besser.
Gruß
Heiko
Wie immer toll erklärt. Frage an alle : Ich habe keinen Exzenterschleifer, nur Schwingschleifer und Bandschleifer. Brauch ich einenExzenterschleifer ? Was kann der besser ?
Der Exzenterschleifer arbeitet etwas schneller als ein Schwingschleifer. Wenn du mit deinen bisherigen Maschinen gut zurecht kommst, braucht du keinen.
Danke für das lehrreiche Video! Zur Körnung: war das nicht so, dass die Zahl für die Anzahl der Klingen / Körner pro Quadratzentimeter steht?
Die Schleifkörner werden mit Sieben nach Größe geordnet. Die Zahl gibt an. wieviele Maschen pro Zoll länge das Sieb hatte, mit dem die Körner auf dem Schleifmittel selektiert wurden. Die Zahl gibt also die Korngröße an, nicht die Anzahl.
Schönes Video, danke dafür! Was ist das für eine Antirutsch-Matte, hast Du da einen Tip?
Die habe ich vor Jahren mal bei Sautershop gekauft.
Sehr schön erklärt
Danke für das Lob!
Vielen Dank für das interessante Video. Zwei Fragen hierzu: Es gibt im Handel Staubtücher mit Bienenwachs. Es es sinnvoll, bevor die Oberfläche aufgetragen wird, einmal über das Werkstück drüber zuwischen? Beim Lackieren von Metall soll diese vorab z.B. mit Aceton gereinigt werden, damit u.a. keine Fingerabdrücke auf dem Metall sind, die eventuell die Lackanhaftung stören. Spielt dies bei Holz auch eine Rolle?
Hallo Jo,
ich benutze gelegentlich Staubbindetücher. Aber nur beim Zwischenschliff von Lacken. Der dabei entstehende Staub lässt sich nur sehr schwer absaugen, da funktionieren die Tücher besser. Fingerabdrücke spielen bei Holz keine Rolle.
Gruß
Heiko
Hallo Heiko, danke für dieses Super-Video!
Eine Frage hätte ich noch: Im Vergleich zu gehobelten Oberflächen ist doch eine geschliffene Holz-Oberfläche immer mehr oder weniger 'blind'. Bei gröberem Schleifpapier (quasi tieferen Kratzern im Holz) ist dieser Weiß-Effekt stärker, was mir persönlich weniger gefällt. Mit welcher Oberflächenbehandlung bekommt man Buche dazu, dass die Oberfläche so leicht schimmert, wie wenn sie gehobelt worden wäre?
Erst einmal sollte man fein schleifen, also bis Korn 320. Dann gut entstauben. Wenn Holz glänzen soll, braucht man Wachs, Harz oder Lack.
Vielen Dank Heiko 🙏
Sehr gerne!
Moin. Super Erklärvideo. Danke. Ne Frage noch im Anschluss: was macht dann ein gut geführtes Zieheisen / Ziehklinge darüberhinaus oder ist das eine Nischananwendung für größere Flächen?
Eine Klinge *schneidet,* Schleifpapier *kratzt.*
Eine Ziehlinkge kann man nicht mit einem Schleifmittel vergleichen. Auch eine gut vorbereitete Ziehklinge hat ihre Grenzen wenn es darum geht eine Fläche richtig glatt zu bekommen. Vor allem bei grobporigen Hölzern wird die Oberfläche mit einer Ziehklinge nicht richtig glatt, mit einem Schleifpapier schon.
Ein Zieheisen ist was ganz anderes, das ist mehr ein Schnitzwerkzeug.
Sehr gute Erklärungen zum Thema Schleifen. Vieles wusste ich noch nicht, einiges habe ich intuitiv (oder zufällig) richtig gemacht. Allerdings hätte ich gerne noch etwas über die Abhängigkeit der Körnung zur Härte des Holzes bzw. der Holzart erfahren. Aber wahrscheinlich ist das ebenfalls ein Thema für sich.
Die Körnung hat erst einmal nichts mit der Härte des Holzes zu tun. Je härter das Holz ist, umso länger dauert der Schliff. Das ist aber kein Grund ein gröberes Schleifmittel zu benutzen.
Du hast das sehr gut erklärt. Ich habe mir nach dem ölen im Zwischenschliff alles zerkratzt..... :-( . Wenn man es komplett fein haben möchte und später Hartwachsöl drauf macht und ein perfektes Ergebnis haben möchte hochglänzend dann ist mir immer noch nicht klar was man am besten macht :P. Das Thema ist so wichtig und komplex das es kaum einer hinbekommt. Bei meiner ersten öl Schicht ist mir aufgefallen das nach einem Tag etwas stumpf aussah und der letzte perfekte finish fehlte......am liebsten würde ich erst die platte machen und polieren und am ende wenn es eh schon perfekt ist dann erst öl drauf.....falls du Tipps hast wie es wirklich perfekt ist am ende mit öl hochglänzend dann wäre ich über einen Tipp froh. Das Absaugen z.b. machst du wohl auch nicht nach jedem Schleifen nur am Ende?
Hallo Peter,
Öl kann man nicht auf Hochglanz bringen.
Gruß
Heiko
Servus Heiko! Super Videos! Mach Spaß zuzuschaun und man lernt sehr viel. Vielen Dank dafür! Hab eine Frage zum Thema Schleifpapier: Es gibt ja Schleifpapierbögen (230x280) auf Papier und es gibt welche auf Leinen. Natürlich kosten letztere etwas mehr, sind aber auch viel langlebiger weil diese auch nicht so schnell einreissen. Wie ist deine Meinung darüber? Ist es prinzipiell wurscht ob Papier oder Leinen oder gibt es doch Unterschiede?
Vielen Dank & alles Gute!
Hallo Christoph,
das kommt ganz darauf an wie das Papier genutzt werden soll.
Gruß
Heiko
@@heikorech Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung! Könntest du mir bitte ein kurzes Beispiel nennen?
Wenn das Papier stark belastt wird, zum Beispiel wenn du es immer weider über eine Kante oder Rundung ziehen musst, dann Leinen. Sonst eben Papier. In99% der Fälle wird dir Papier reichen.
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Ich habe bis jetzt immer nur Leinen gekauft, dieses aber nur sehr selten in anderen Werkstätten gesehen. Denke ich werde in Zukunft doch mal zum Papier greifen.
Vielen Dank! Mach weiter so! Viel Erfolg!
Super Video wie immer
Spricht eigentlich etwas dagegen, den Schleifstaub nach dem Schleifen mit Druckluft abzublasen, anstelle ihn abzusaugen?
Ja, der Staub ist dann in der Luft und irgendwann in deiner Lunge. Das kann man ja vermeiden.
Hallo! Mich würde interessieren, ob man zwischen dem Abschleifen und dem Auftragen zB mit Hartwachsöl einige Tage vergehen lassen kann. Oder muss das Öl dann direkt nach dem Schliff aufgetragen werden? Schließen sich die Poren nach einem gewissen Zeitraum wieder? Oder reicht es dann kurz vor auftragen des Öls noch mal mit dem letzten feinen Schleifpapier die Oberfläche anzurauchen?? Herzlichen Dank für Ihre Hilfe! MfG
Hallo Saskia,
ob du direkt nach dem Schleifen Öl aufträgst oder später spielt keine Rolle. Die Poren schließen sich nicht und auch das Öl hat keine füllende Wirkung. Vor dem Ölen brauchst du auch noch einmal zu schleifen.
Gruß
Heiko
@@heikorech Tausend Dank für die Antwort! Nur noch mal um sicherzugehen. Vor dem Ölen brauch ich noch einmal zu schleifen oder brauch ich nicht noch einmal zu schleifen. Der letzte Satz hat mich etwas verwirrt :-) Ganz lieben Dank!!!
Ob du vor dem Ölen nochmal schleifen musst, hängt von deinem bisherigen Vorgehen ab.
Zwischen meinen Schleifstufen wische ich das Holz feucht ab und lasse es trocknen, bevor die nächste Stufen startet.
Der Effekt sollte sein, dass sich Holzfasern aufrichten, die beim nächsten Schleifen abgetragen werden.
Ein bekannter Vorgang, der hier aber nicht angesprochen wird.
Das ist lediglich beim Beizen (nur beim letzten Schleifgang) notwendig, ansonsten bringt das keine Vorteile. Im Gegenteil, man bringt nur unnötig Feuchtigkeit ins Holz.
Tolle Videos!
Hätte da mal einige Fragen und hoffe auf Antwort. :)
Ich habe mir für meinen Selbstausbaucamper Leimholzplatten aus Buchenholz mit 20mm Stärke besorgt. Die sollten die als Arbeitsplatten für die Küchenzeile dienen. Vor dem Verbau habe ich diese beideitig geölt (mehrmals) sowie anschließend gewachst um sie zu versiegeln. Nach einem halben Jahr haben sich alle Platten sehr stark gewölbt. Gibt es eine Möglichkeit diese wieder gerade zu bekommen?
Und gibt es eine andere Möglichkeit außer Gratleisten um ein verziehen zu verhindern?
Wäre Eiche die bessere Wahl gewesen?
Bin ziemlich ratlos und freue mich, falls du dir die Zeit nehmen könntest meine Fragen zu beantworten.
Hallo,
Gratleisten verwendet der Schreiner in der Praxis eher selten. Das ist in den letzten Jahren eher so ein Internet und TH-cam-Hype geworden.
Es kommt ganz auf die Konstruktion an. Wenn die Platte mit einem Unterschrank verbunden ist, wird sie nicht krumm. Ansonsten kann man auch einfach Leisten mit Langlöchern unter die Platte schrauben.
Gruß
Heiko
@@heikorech oh klasse, vielen Dank für die schnelle Antwort. Hab mich auch gewundert, dass so ein kompliziertes Verfahren gemacht werden muss. Wie genau meinst du das mit den Leisten und Langlöchern?
Schau dir mal das Video von vor ein paar Wochen zur Hobelbank an, da wird die Platte auch durch Langlöcher befestigt. Die Platte muss arbeiten können, daher die Langlöcher.
@@heikorech Super, vielen Dank. das werde ich.
Hallo Heiko, ich habe eine Frage: Wir haben Möbel (Tische, Schrank) aus Palisander Shesham. Diese habe ich bisher nur mit Hartwachs-Öl behandelt, bin aber nicht zufrieden. Deshalb würde ich sie gerne abschleifen. Wie gehe ich am besten vor? Und welche Behandlung (Öl, Hartöl, Hartwachs-Öl, etc.) würdest du empfehlen? Lieben Dank, Sven
Hartwachsöl ist doch in Ordnung. Eventuell reicht auch eine Überarbeitung aus, also Zwischenschliff mit Korn 320 und nochmal Hartwachsöl.
@@heikorech Ich habe das Gefühl, dass es zu schnell abnutzt, es riecht recht stark und mit zwei Kindern... Zudem möchten wir das Holz gerne wieder hervorheben, da einige Stellen ausgeblasst sind. Es darf natürlich nicht extrem anfeuern. Hast Du eine Empfehlung?
Darf man ein Zierbenbett schleifen ?
Ich wüsste nicht, was gegegen spricht.
@@heikorech ob man ein Zurbenbett schleifen darf ? Ist ein sehr teuer Schlafbett aus zierten und hat ca 8K gekostet, ist etwas dunkler und möchte heller haben , jemand hat mir empfohlen das zum schleifen
Heiko ist im Radio!
Wo?
@@Sadowsky46 schon vorbei! Heute Morgen im DLF. Eine Sendung übers Heimwerken.
@@gugelhupf8955 danke!
Super 👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍
Ich kenne es eher, dass die Platten aus dem Baumarkt mit Korn 80 geschliffen sind, aber hier teilweise dennoch so grobe Kratzer und spuren drin sind, dass man eher mit 60er anfangen kann und dann alles neu schleift.
Darum kaufe ich nur in Ausnahmefällen im Baumarkt.
Die Körnung gibt die Zahl der Körner pro Fläche an. Je mehr Körner, desto kleiner muss das einzelne Korn sein. So merk ichs mir
Das ist aber falsch und würde bei einer offenen Streuung im Vergleich zu einer halboffenen oder einer geschlossenen Streuung schon nicht mehr funktionieren. Bei einem Schleifpapier Korn 80 mit offener Streuung sind weniger Körner auf der Fläche, als bei einer geschlossenen Korn 80 Streuung. Die Körner sind jedoch jeweils gleich groß.
Hab mir kürzlich nen Exzenterschleifer mit veränderbarem Schwingkreis besorgt 😅
vielen Dank ein treuer Abonnent
Ich meine das die Zahl auf dem Schleifpapier angibt wie viel Körner pro Cm2 auf dem Schleifpapier sind.
Nein, die Zahl gibt an, wieviele Maschen pro Zoll Länge das Sieb hatte, mit dem die Körner selektiert wurden. Also auf Umwegen die Korngröße. Die Anzahl der Körner pro Flächeneinheit hätte keinerlei Aussagekraft.
@@heikorech ahh… und wieder was gelernt!
Die Tafelpräsentation ließe sich didaktisch aber noch deutlich verbessern, unter dem gewohnten Niveau.
Die meisten Kommentatoren haben es trotzdem verstanden.
LOL, sitzt ein überzeugter Metaller vor dem Monitor und schaut begeistert 'nem Tischler zu...sagt doch Alles...!
Welchen Sinn hat eigentlich die Abstufung bei den Körnungen? Wenn ich eine grobe Oberfläche habe, müsste doch im Grunde ein direkter Wechsel zum gewünschten feinen Korn genügen, um eine glattere Oberfläche zu erhalten? Dass das der Fall ist, bestätigten mir auch meine Hände bei der anschließenden haptischen Kontrolle.
Erklärt er doch im Video 🤔
wurde bei 5,12 erklärt
@@klappex2146 Ab Min 5
@@brandtaktuell Besten Dank!
Klein? :D