Zu dem Problem noch wenn S>M ist: Man spricht hier von "Überbasis-Abbildung". Meine Erfahrung mit derartigen Effekten ist die, daß man den S-Anteil gegenüber dem M nicht größer machen sollte als max. 2...3 dB. Sonst hat man nämlich den bekannten Effekt des "Druck auf die Ohren". Man sollte - wie ich es an anderer Stelle schon erwähnte - immer einen Korrelationsmesser beobachten. Ein Korrelationsgrad von negativer als -0,1 sollte man vermeiden, zumindest wenn der Wert dauerhaft größer ist. Übrigens: Seltsame Effekte treten auf, wenn zwischen M und S eine Verzögerung erfolgt. Dann gibt es Übersprechen und dazu treten noch sog. "Quadraturkomponenten" auf. Das aber ist ein Thema für ein gesondertes Video... Auf diese Weise (ein "künstliches" S-Signal) kann man sogar aus einen Nur-Mono ein pseudostereofones Signal erzeugen (Verfahren nach Lauridsen-Schodder) - habe das für ältere Aufnahmen schon öfter erfolgreich angewandt.
Vielen Dank für die Ergänzungen. Ich werde wohl bald in einem Video zeigen, wie man eine eigene M/S-Matrix in der DAW erstellt, mit der man M und S beliebig bearbeiten kann, ohne auf Werkzeuge angewiesen zu sein, die über eine M/S-Funktion verfügen. Da wird wird der Effekt nach Lauridson/Schroeder und anderes behandelt ...
Super und danke.
Wieder sehr anschaulich.
Super, dass die Videos immer aufeinander aufbauen und der Inhalt Schritt für Schritt behandelt wird.
Vielen Dank für den freundlichen Kommentar und das nette Lob ...
Zu dem Problem noch wenn S>M ist: Man spricht hier von "Überbasis-Abbildung". Meine Erfahrung mit derartigen Effekten ist die, daß man den S-Anteil gegenüber dem M nicht größer machen sollte als max. 2...3 dB. Sonst hat man nämlich den bekannten Effekt des "Druck auf die Ohren".
Man sollte - wie ich es an anderer Stelle schon erwähnte - immer einen Korrelationsmesser beobachten. Ein Korrelationsgrad von negativer als -0,1 sollte man vermeiden, zumindest wenn der Wert dauerhaft größer ist.
Übrigens: Seltsame Effekte treten auf, wenn zwischen M und S eine Verzögerung erfolgt. Dann gibt es Übersprechen und dazu treten noch sog. "Quadraturkomponenten" auf. Das aber ist ein Thema für ein gesondertes Video...
Auf diese Weise (ein "künstliches" S-Signal) kann man sogar aus einen Nur-Mono ein pseudostereofones Signal erzeugen (Verfahren nach Lauridsen-Schodder) - habe das für ältere Aufnahmen schon öfter erfolgreich angewandt.
Vielen Dank für die Ergänzungen. Ich werde wohl bald in einem Video zeigen, wie man eine eigene M/S-Matrix in der DAW erstellt, mit der man M und S beliebig bearbeiten kann, ohne auf Werkzeuge angewiesen zu sein, die über eine M/S-Funktion verfügen. Da wird wird der Effekt nach Lauridson/Schroeder und anderes behandelt ...