Anna Magdalena Bössen rezitiert Johann Wolfgang von Goethe AN DEN MOND Lyrik Gedicht Analyse

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  • เผยแพร่เมื่อ 18 ต.ค. 2024
  • Ein Liebesgedicht voll Trost und Schmerz und Einsamkeit und Verbundenheit und rauschender Flüsse und Mondlicht ...
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    An den Mond
    Johann Wolfgang von Goethe
    Füllest wieder Busch und Tal
    Still mit Nebelglanz,
    Lösest endlich auch einmal
    Meine Seele ganz;
    Breitest über mein Gefild
    Lindernd deinen Blick,
    Wie des Freundes Auge mild
    Über mein Geschick.
    Jeden Nachklang fühlt mein Herz
    Froh- und trüber Zeit,
    Wandle zwischen Freud' und Schmerz
    In der Einsamkeit.
    Fließe, fließe, lieber Fluß!
    Nimmer werd' ich froh;
    So verrauschte Scherz und Kuß
    Und die Treue so.
    Ich besaß es doch einmal,
    was so köstlich ist!
    Daß man doch zu seiner Qual
    Nimmer es vergißt!
    Rausche, Fluß, das Tal entlang,
    Ohne Rast und Ruh,
    Rausche, flüstre meinem Sang
    Melodien zu!
    Wenn du in der Winternacht
    Wütend überschwillst
    Oder um die Frühlingspracht
    Junger Knospen quillst.
    Selig, wer sich vor der Welt
    Ohne Haß verschließt,
    Einen Freund am Busen hält
    Und mit dem genießt,
    Was, von Menschen nicht gewußt
    Oder nicht bedacht,
    Durch das Labyrinth der Brust
    Wandelt in der Nacht.
    Zu meinem Projekt, der "PoesieThek:"
    Ich veröffentliche Sonntags neue Videos, einmal im Monat ein Lyrikhighlight und sonst alles Wissenswerte aus der Welt der Sprechkunst. Ich kuratiere damit eine persönliche "PoesieThek". Alle Gedichte rezitiere ich auswendig und ungeschnitten.
    Welche Werke wünscht ihr euch?
    DANKE für´s Abonnieren, Feedback geben und Kunst fördern.
    Eure Anna Magdalena

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