Ich war noch ein Kind, als mein Vater diese Schallplatte kaufte und mit nach Hause brachte. Ich habe sie rauf und runter gehört und kann heute noch alle Lieder mitsingen. Damals - Anfang der 70er Jahre - waren alle Erwachsenen um mich herum so hoffnungsvoll, dass ihre politische Arbeit die Verhältnisse ändern kann... Doch heute? Jeder will mehr Geld, um mehr konsumieren zu können, "Solidarität" ist ein Wort, das die meisten nur noch irritiert.
Wichtig und notwendig ist doch, uns beim Mitsummen, Mitsingen und Mitdenken vor allem auf eine gemeinsame Geschichte besinnen und Solidarität praktizieren.
0:00 : Einführung 1:35 : "Auf, auf zum Kampf zum Kampf" L y r i c s : Auf, auf zum Kampf, zum Kampf Zum Kampf sind wir geboren Auf, auf zum Kampf, zum Kampf Zum Kampf sind wir bereit Dem Karl Liebknecht, dem haben wir's geschworen Der Rosa Luxemburg reichen wir die Hand Dem Karl Liebknecht, dem haben wir's geschworen Der Rosa Luxemburg reichen wir die Hand Es steht ein Mann, ein Mann So fest wie eine Eiche Er hat gewiss, gewiss Schon manchen Sturm erlebt Vielleicht ist er Schon morgen eine Leiche Wie es so vielen Freiheitskämpfern geht Vielleicht ist er Schon morgen eine Leiche Wie es so vielen Freiheitskämpfern geht Wir fürchten nicht, ja nicht Den Donner der Parolen Wir fürchten nicht, ja nicht Die grüne Polizei Den Karl Liebknecht, den haben wir verloren Die Rosa Luxemburg fiel durch Mörder Hand Den Karl Liebknecht, den haben wir verloren Die Rosa Luxemburg fiel durch Mörder Hand Auf, auf zum Kampf, zum Kampf Zum Kampf sind wir geboren Auf, auf zum Kampf, zum Kampf Zum Kampf sind wir bereit Dem Karl Liebknecht, dem haben wir's geschworen Der Rosa Luxemburg reichen wir die Hand Dem Karl Liebknecht, dem haben wir's geschworen Der Rosa Luxemburg reichen wir die Hand 4:38 : Überleitung 6:26 : Büxensteinlied (Richard Schulz) L y r i c s : Im Januar um Mitternacht ein Spartakist hält seine Wacht er stand mit Stolz, er stand mit Recht stand kämpfend gegen ein Tyrannengeschlecht. Und mit der Knarre in der Hand er hinterm Zeitungsballen stand Die Kugeln pfeifen um ihm rum Der Spartakist, er kümmert sich nicht drum. Und donnernd dröhnt die Artill’rie Spartakus hat nur Infant’rie Granaten schlagen bei ihm ein Die Noskehunde stürmen Büxenstein. O Büxenstein, o Büxenstein Spartakus sein, heisst Kämpfer sein Wir hab-n gekämpft bei Büxenstein und dafür sperrt man uns ins Zuchthaus ein. Und wofür kämpft der Spartakist Damit ihr ‘s alle alle wisst: Er kämpft für Freiheit und für Recht nicht länger sei der Arbeitsmann ein Knecht. Dass alle Menschen, gross und klein auf Erden sollen Brüder sein. Dass niemand leider ferner Not und jeder hat genügend täglich Brot. O Spree-Athen, o Spree-Athen Viel Blut, viel Blut hast du gesehn. In deinem Friedrichshaine ruht so manches tapfre Spartakusblut. 9:44 : Überleitung 10:07 : "In Hamburg fiel der erste Schuss" (Franz Josef Degenhardt) L y r i c s : Im Hamburg viel der erste Schuss Zum Barikadenkampf in Spartakus! Hamburgs Toten haben wir's geschworen, Euer Blut ging nicht umsonst verloren! Wir schwenken die Fahne, die rote zum Gruß Und folgen euch mutig, Jung Spartakus! Dreihundertsieben tapfre Wacht, Es war der Feind in großer Übermacht! Dreitausend ist es nicht gelungen, Die kühne Schar blieb unbezwungen! Wir schwenken die Fahne, die rote zum Gruß Und folgen euch mutig, Jung Spartakus! Du schwarz-weiß-rote Republik Brich dir am roten Hamburg das Genick! Noch leben die alten Barikaden, Noch sind die Gewehre nicht entladen! Wir schwenken die Fahne, die rote zum Gruß Und folgen euch mutig, Jung Spartakus! Im Zuchthaus schmachtet voller Wut Manch tapfres junges Rotgardistenblut! Euch Brüder haben wir's geschworen, Noch ist die Freiheit nicht verloren! Wir schwenken die Fahne, die rote zum Gruß Und folgen euch mutig, Jung Spartakus! 12:22 : Überleitung 13:13 : "Roter Wedding" (Text: Erich Weinert; Komponist: Hanns Eisler) L y r i c s : Links, links, links, links! Die Trommeln werden gerührt! Links, links, links, links! Der Rote Wedding marschiert! Hier wird nicht gemeckert, hier gibt es Dampf, denn unsre Parole heißt Klassenkampf, nach blutiger Melodie! Wir betteln nicht um mehr Gerechtigkeit! Wir stehn zum entscheidenden Angriff bereit, zur Vernichtung der Bourgeoisie! Roter Wedding, grüßt euch, Genossen, haltet die Fäste bereit! Haltet die roten Reihen geschlossen, denn unser Tag ist nicht mehr weit! Drohend stehen die Faschisten, drüben am Horizont. Proletarier, ihr müßt rüsten! Rot Front! Rot Front! Links, links, links, links! Trotz Faschisten und Polizei! Links, links, links, links! Wir gedenken des 1. Mai! Der herrschenden Klasse blut'ges Gesicht, der Rote Wedding vergißt es nicht, und die Schande der SPD! Sie woll'n uns das Fell über die Ohren zieh'n, doch wir verteidigen das rote Berlin, die Vorhut der roten Armee! Roter Wedding, grüßt euch, Genossen, haltet die Fäste bereit! Haltet die roten Reihen geschlossen, denn unser Tag ist nicht mehr weit! Drohend stehen die Faschisten, drüben am Horizont. Proletarier, ihr müßt rüsten! Rot Front! Rot Front! Links, links, links, links! Die Fahne weht uns voran! Links, links, links, links! Der Rote Wedding tritt an! Wenn unser Gesang durch die Straßen braust, dann zittert der Feind vor der Arbeiterfaust! Denn die Arbeiterklasse erwacht! Wir stürzen die Säulen des Ausbeuterstaats und gründen die Herrschaft des Proletariats. Kameraden erkämpft euch die Macht! Roter Wedding, grüßt euch, Genossen, haltet die Fäste bereit! Haltet die roten Reihen geschlossen, denn unser Tag ist nicht mehr weit! Drohend stehen die Faschisten, drüben am Horizont. Proletarier, ihr müßt rüsten! Rot Front! Rot Front! 16:40 : Überleitung 17:10 : "Aus ist’s mit den bösen Kriegen"/"Gaslied" (Max Jensen) L y r i c s : Aus ist’s mit den bösen Kriegen, sagt der Völkerbund Friedenstauben munter fliegen um das Erdenrund Es ertönt in jedem Land Friedensmusik und geächtet und verbannt ist jetzt der Krieg Nur zum Spaß macht man Gas, weil’s noch keiner kennt Panzerkreuzer sind das beste Friedensinstrument, Tankgeschwader, Fliegerbomben nur für den Sport, niemand denkt mehr an den Massenmord. Tiefer Frieden weit und breit endlich die ewige Friedenszeit Doch im allertiefsten Frieden explodierte was und der Menschheit ward beschieden bestes Phosgengas Allen guten Pazifisten wurde plötzlich mies, doch den Mund weit aufgerissen und sprachen dies: Mit dem Gas, das macht Spaß, weil’s noch keiner kennt, Phosgengas, das ist das neuste Friedensinstrument. Gasgefüllte Fliegerbomben nur für den Sport. Wirklich denkt niemand an Massenmord. Tiefer Frieden weit und breit, immer noch ewige Friedenszeit. Mit den Friedenslobtiraden wirst du eingewiegt, bis der erste Giftgasschwaden dir im Magen liegt; bis du wirst im Krieg verrecken an Giftgasduft; aus dem Schlaf dich zu erwecken: Die Rote Front ruft! Krieg dem Krieg! Unser Sieg macht dem Mord ein End, unsere Fäuste sind das beste Friedensinstrument. Es vertreibt die Giftgaswolken vom Horizont, das Heer der Arbeit - die Rote Front! Erst dann wird der Frieden nicht mehr gestört, wenn dem Proleten die Welt gehört. Drum reih‘ dich ein in die Rote Front! 20:05 : Überleitung 20:47 : "Brüder, zur Sonne, zur Freiheit" (Leonid Petrowitsch Radin; Übersetzer: Hermann Scherchen) L y r i c s : Brüder, zur Sonne, zur Freiheit, Brüder zum Licht empor! Hell aus dem dunklen Vergangnen leuchtet die Zukunft hervor. Hell aus dem dunklen Vergangnen leuchtet die Zukunft hervor.Seht, wie der Zug von Millionen endlos aus Nächtigem quillt, bis eurer Sehnsucht Verlangen Himmel und Nacht überschwillt!Brüder, in eins nun die Hände, Brüder, das Sterben verlacht! Ewig, der Sklav'rei ein Ende, heilig die letzte Schlacht! 22:10 : Überleitung 22:27 : "Wir sind das Bauvolk"/"Die Arbeiter von Wien" (Fritz Brügel) L y r i c s : Wir sind das Bauvolk der kommenden Welt, Wir sind der Sämann, die Saat und das Feld. Wir sind die Schnitter der kommenden Mahd, Wir sind die Zukunft und wir sind die Tat. So flieg, du flammende, du rote Fahne, Voran dem Wege, den wir ziehn. Wir sind der Zukunft getreue Kämpfer, Wir sind die Arbeiter von Wien. So flieg, du flammende, du rote Fahne, Voran dem Wege, den wir ziehn. Wir sind der Zukunft getreue Kämpfer, Wir sind die Arbeiter von Wien. Herrn der Fabriken, ihr Herren der Welt, Endlich wird eure Herrschaft gefällt. Wir, die Armee, die die Zukunft erschafft, Sprengen der Fesseln engende Haft. So flieg, du flammende, du rote Fahne, Voran dem Wege, den wir ziehn. Wir sind der Zukunft getreue Kämpfer, Wir sind die Arbeiter von Wien. So flieg, du flammende, du rote Fahne, Voran dem Wege, den wir ziehn. Wir sind der Zukunft getreue Kämpfer, Wir sind die Arbeiter von Wien. Wie auch die Lüge uns schmähend umkreist, Alles besiegend erhebt sich der Geist. Kerker und Eisen zerbricht seine Macht, Wenn wir uns rüsten zur letzten Schlacht. So flieg, du flammende, du rote Fahne, Voran dem Wege, den wir ziehn. Wir sind der Zukunft getreue Kämpfer, Wir sind die Arbeiter von Wien. So flieg, du flammende, du rote Fahne, Voran dem Wege, den wir ziehn. Wir sind der Zukunft getreue Kämpfer, Wir sind die Arbeiter von Wien.
24:58 : Überleitung 25:28: "Lied der Jugend"/"Dem Morgenrot entgegen" (Heinrich Eildermann) L y r i c s : Dem Morgenrot entgegen Ihr Kampfgenossen all! Bald siegt ihr allerwegen Bald weicht der Feinde Wall! Mit Macht heran und haltet Schritt! Arbeiterjugend? Will sie mit? Wir sind die junge Garde Des Proletariats! Wir sind die junge Garde Des Proletariats! Wir haben selbst erfahren Der Arbeit Frontgewalt In düstren Kinderjahren Und wurden früh schon alt Sie hat an unserm Fuß geklirrt Die Kette, die nun schwerer wird Wach auf du junge Garde Des Proletariats! Wach auf du junge Garde Des Proletariats! Die Arbeit kann uns lehren Und lehrt uns die Kraft Den Reichtum zu vermehren Der unsre Armut schafft Nun wird die Kraft, von uns erkannt Die starke Waffe unsrer Hand! Schlag zu du junge Garde Des Proletariats! Schlag zu du junge Garde Des Proletariats! Wir reichen euch die Hände Genossen all, zum Bund! Des Kampfes sei kein Ende Eh' nicht im weiten Rund Der Arbeit freies Volk gesiegt Und jeder Feind am Boden liegt Vorwärts, du junge Garde Des Proletariats! Vorwärts, du junge Garde Des Proletariats! 28:07 : Überleitung 28:30 : "Wir schützen die Sowjetunion" (Dieter Süverkrüp) L y r i c s : Wir hassen euch ihr Drohnen Auf Gut, Fabriken und Bank Ihr Räuber der Nationen Wir sind euer Untergang! Und richten sie die Gewehre Gegen die Sowjetunion Dann rüsten rote Heere Zum Kampf, zur Revolution! Wir mussten lange darben Auf hoher Fürsten Geheiß Und was wir da erwarben War Not und Dreck und Schweiß Und richten sie die Gewehre Gegen die Sowjetunion Dann rüsten rote Heere Zum Kampf, zur Revolution! Da kam der Tag, Genossen Die Henker schlugen wir tot Viel Blut ward da vergossen Ein Sechstel der Erde blieb rot! Und richten sie die Gewehre Gegen die Sowjetunion Dann rüsten rote Heere Zum Kampf, zur Revolution! Wir Arbeiter, Bauern, Armeen Soldaten der neuen Zeit Wo rote Fahnen wehen Da stehen wir kampfbereit! Und richten sie die Gewehre Gegen die Sowjetunion Dann rüsten rote Heere Zum Kampf, zur Revolution! Der Schwur der Rotarmisten Der ist uns allen bekannt! Heraus ihr Kommunisten Zum Endkampf Hand in Hand! Und richten sie die Gewehre Gegen die Sowjetunion Dann rüsten rote Heere Zum Kampf, zur Revolution! 31:18 : Überleitung 31:53 : "Solidaritätslied" (Bertolt "Bert" Brecht) L y r i c s : Vorwärts und nicht vergessen, Worin unsere Stärke besteht! Beim Hungern und beim Essen, Vorwärts und nie vergessen: die Solidarität! Auf ihr Völker dieser Erde, Einigt euch in diesem Sinn, Daß sie jetzt die eure werde, Und die große Näherin. Vorwärts und nicht vergessen, Worin unsere Stärke besteht! Beim Hungern und beim Essen, Vorwärts und nie vergessen: die Solidarität! Schwarzer, Weißer, Brauner, Gelber! Endet ihre Schlächterei! Reden erst die Völker selber, Werden sie schnell einig sein. Vorwärts und nicht vergessen, Worin unsere Stärke besteht! Beim Hungern und beim Essen, Vorwärts und nie vergessen: die Solidarität! Wollen wir es schnell erreichen, Brauchen wir noch dich und dich. Wer im Stich läßt seinesgleichen, Läßt ja nur sich selbst im Stich. Vorwärts und nicht vergessen, Worin unsere Stärke besteht! Beim Hungern und beim Essen, Vorwärts und nie vergessen: die Solidarität! Unsre Herrn, wer sie auch seien, Sehen unsre Zwietracht gern, Denn solang sie uns entzweien, Bleiben sie doch unsre Herrn. Vorwärts und nicht vergessen, Worin unsere Stärke besteht! Beim Hungern und beim Essen, Vorwärts und nie vergessen: die Solidarität! Proletarier aller Länder, Einigt euch und ihr seid frei. Eure großen Regimenter Brechen jede Tyrannei! Vorwärts und nicht vergessen Und die Frage korrekt gestellt Beim Hungern und beim Essen: Wessen Morgen ist der Morgen? Wessen Welt ist die Welt? 34:31 : Überleitung 34:53 : "Doch du stehst da am Fenster" (Maxim Vallentin) L y r i c s : Wenn’s nach dir ging, gäb es keine Arbeitslosen auf der Welt Siebenstundentag mit vollem Lohnausgleich wird hergestellt Doch du stehst da am Fenster und schimpfst gelegentlich. Wenn losgeht, biste knorke, bloß vorher willste nicht Und du willst so gern und kannst nicht auf die Arbeitsstelle gehn denn die meisten der Fabriken ohne Dampf im Kessel stehn Doch du stehst da am Fenster und schimpfst gelegentlich. Wenn losgeht, biste knorke, bloß vorher willste nicht Hier Millionen Subventionen da die Stütze reduziert - Siehste, das ist Wirtschaftskrise du bist immer angeschmiert Doch du stehst da am Fenster und schimpfst gelegentlich. Wenn losgeht, biste knorke, bloß vorher willste nicht 36:13 : Überleitung 26:52 "Das Einheitsfrontlied" (Bertolt Brecht / Hanns Eisler) L y r i c s : Und weil der Mensch ein Mensch ist Drum braucht er was zum Essen, bitte sehr Es macht ihn kein Geschwätz nicht satt Das schafft kein Essen her Drum links, zwei, drei, drum links, zwei, drei Wo dein Platz Genosse ist Reih dich ein in die Arbeitereinheitsfront Weil du auch ein Arbeiter bist Und weil der Mensch ein Mensch ist Drum braucht er auch noch Kleider und Schuh' Es macht ihn kein Geschwätz nicht warm Und auch kein Trommeln dazu Drum links, zwei, drei, drum links, zwei, drei Wo dein Platz Genosse ist Reih dich ein in die Arbeitereinheitsfront Weil du auch ein Arbeiter bist Und weil der Mensch ein Mensch ist Drum hat er Stiefel im Gesicht nicht gern Er will unter sich keinen Sklaven seh'n Und über sich keinen Herrn Drum links, zwei, drei, drum links, zwei, drei Wo dein Platz Genosse ist Reih dich ein in die Arbeitereinheitsfront Weil du auch ein Arbeiter bist Und weil der Prolet ein Prolet ist Drum kann ihn auch kein Anderer befrei'n Es kann die Befreiung der Arbeiter nur Das Werk der Arbeiter sein Drum links, zwei, drei, drum links, zwei, drei Wo dein Platz Genosse ist Reih dich ein in die Arbeitereinheitsfront Weil du auch ein Arbeiter bist 38:58 : Die Internationale (Eugène Pottier; Übersetzer: Emil Luckhardt) L y r i c s : Wacht auf, Verdammte dieser Erde, die stets man noch zum Hungern zwingt! Das Recht wie Glut im Kraterherde nun mit Macht zum Durchbruch dringt. Reinen Tisch macht mit dem Bedränger! Heer der Sklaven, wache auf! Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger Alles zu werden, strömt zuhauf! |: Völker, hört die Signale! Auf zum letzten Gefecht! Die Internationale erkämpft das Menschenrecht. :| Es rettet uns kein höh'res Wesen, kein Gott, kein Kaiser noch Tribun Uns aus dem Elend zu erlösen können wir nur selber tun! Leeres Wort: des Armen Rechte, Leeres Wort: des Reichen Pflicht! Unmündig nennt man uns und Knechte, duldet die Schmach nun länger nicht! |: Völker, hört die Signale! Auf zum letzten Gefecht! Die Internationale erkämpft das Menschenrecht. :| In Stadt und Land, ihr Arbeitsleute, wir sind die stärkste der Partei'n Die Müßiggänger schiebt beiseite! Diese Welt muss unser sein; Unser Blut sei nicht mehr der Raben, Nicht der mächt'gen Geier Fraß! Erst wenn wir sie vertrieben haben dann scheint die Sonn' ohn' Unterlass! |: Völker, hört die Signale! Auf zum letzten Gefecht! Die Internationale erkämpft das Menschenrecht. :|
Danke für die penible Sequentierung der Titel und die hinzugefügten Lyrics, war beim Scannen zu faul (bzw. hatte damals auch nicht das nötige know how).
Wunderbar, danke für diesen sehr guten Beitrag. Full Load, das müssen wir Proletarier immer leisten. Ich suche noch Mitmacher in einer linken Singegruppe. Das war und ist mein Leben. La viva communismo. 😉😉😉😉😉😉😉
Wenn du dich auf die DDR beziehst dann willst du wohl eher nicht zum Staatskapitalismus zurück. Die DDR hatte sowenig mit Sozialismus zu tun wie die USA mit Menschenrechten.
Ich war noch ein Kind, als mein Vater diese Schallplatte kaufte und mit nach Hause brachte.
Ich habe sie rauf und runter gehört und kann heute noch alle Lieder mitsingen.
Damals - Anfang der 70er Jahre - waren alle Erwachsenen um mich herum so hoffnungsvoll, dass ihre politische Arbeit die Verhältnisse ändern kann... Doch heute? Jeder will mehr Geld, um mehr konsumieren zu können, "Solidarität" ist ein Wort, das die meisten nur noch irritiert.
0:00 : Einführung
1:35 : "Auf, auf zum Kampf zum Kampf"
4:38 : Überleitung
6:26 : Büxensteinlied (Richard Schulz)
9:44 : Überleitung
10:07 : "In Hamburg fiel der erste Schuss" (Franz Josef Degenhardt)
12:22 : Überleitung
13:13 : "Roter Wedding" (Text: Erich Weinert; Komponist: Hanns Eisler)
16:40 : Überleitung
17:10 : "Aus ist’s mit den bösen Kriegen"/"Gaslied" (Max Jensen)
20:05 : Überleitung
20:47 : "Brüder, zur Sonne, zur Freiheit" (Leonid Petrowitsch Radin; Übersetzer: Hermann Scherchen)
22:10 : Überleitung
22:27 : "Wir sind das Bauvolk"/"Die Arbeiter von Wien" (Fritz Brügel)
24:58 : Überleitung
25:28: "Lied der Jugend"/"Dem Morgenrot entgegen" (Heinrich Eildermann)
28:07 : Überleitung
28:30 : "Wir schützen die Sowjetunion" (Dieter Süverkrüp)
31:18 : Überleitung
31:53 : "Solidaritätslied" (Bertolt "Bert" Brecht)
34:31 : Überleitung
34:53 : "Doch du stehst da am Fenster" (Maxim Vallentin)
36:13 : Überleitung
36:52 "Das Einheitsfrontlied" (Bertolt Brecht / Hanns Eisler)
38:58 : Die Internationale (Eugène Pottier; Übersetzer: Emil Luckhardt)
Danke! 🌹
@@19Moira Kein Problem ^^
Beim Einheitsfrontlied hast du einen Fehler drinnen ;)
@@juliawagner5727 Dann sag mal ne Korrektur
@@TheCoinBlock Du hast 26:52 statt 36:52 geschrieben.
Wichtig und notwendig ist doch, uns beim Mitsummen, Mitsingen und Mitdenken vor allem auf eine gemeinsame Geschichte besinnen und Solidarität praktizieren.
0:00 : Einführung
1:35 : "Auf, auf zum Kampf zum Kampf"
L y r i c s :
Auf, auf zum Kampf, zum Kampf
Zum Kampf sind wir geboren
Auf, auf zum Kampf, zum Kampf
Zum Kampf sind wir bereit
Dem Karl Liebknecht, dem haben wir's geschworen
Der Rosa Luxemburg reichen wir die Hand
Dem Karl Liebknecht, dem haben wir's geschworen
Der Rosa Luxemburg reichen wir die Hand
Es steht ein Mann, ein Mann
So fest wie eine Eiche
Er hat gewiss, gewiss
Schon manchen Sturm erlebt
Vielleicht ist er
Schon morgen eine Leiche
Wie es so vielen
Freiheitskämpfern geht
Vielleicht ist er
Schon morgen eine Leiche
Wie es so vielen
Freiheitskämpfern geht
Wir fürchten nicht, ja nicht
Den Donner der Parolen
Wir fürchten nicht, ja nicht
Die grüne Polizei
Den Karl Liebknecht, den haben wir verloren
Die Rosa Luxemburg fiel durch Mörder Hand
Den Karl Liebknecht, den haben wir verloren
Die Rosa Luxemburg fiel durch Mörder Hand
Auf, auf zum Kampf, zum Kampf
Zum Kampf sind wir geboren
Auf, auf zum Kampf, zum Kampf
Zum Kampf sind wir bereit
Dem Karl Liebknecht, dem haben wir's geschworen
Der Rosa Luxemburg reichen wir die Hand
Dem Karl Liebknecht, dem haben wir's geschworen
Der Rosa Luxemburg reichen wir die Hand
4:38 : Überleitung
6:26 : Büxensteinlied (Richard Schulz)
L y r i c s :
Im Januar um Mitternacht
ein Spartakist hält seine Wacht
er stand mit Stolz, er stand mit Recht
stand kämpfend gegen ein Tyrannengeschlecht.
Und mit der Knarre in der Hand
er hinterm Zeitungsballen stand
Die Kugeln pfeifen um ihm rum
Der Spartakist, er kümmert sich nicht drum.
Und donnernd dröhnt die Artill’rie
Spartakus hat nur Infant’rie
Granaten schlagen bei ihm ein
Die Noskehunde stürmen Büxenstein.
O Büxenstein, o Büxenstein
Spartakus sein, heisst Kämpfer sein
Wir hab-n gekämpft bei Büxenstein
und dafür sperrt man uns ins Zuchthaus ein.
Und wofür kämpft der Spartakist
Damit ihr ‘s alle alle wisst:
Er kämpft für Freiheit und für Recht
nicht länger sei der Arbeitsmann ein Knecht.
Dass alle Menschen, gross und klein
auf Erden sollen Brüder sein.
Dass niemand leider ferner Not
und jeder hat genügend täglich Brot.
O Spree-Athen, o Spree-Athen
Viel Blut, viel Blut hast du gesehn.
In deinem Friedrichshaine ruht
so manches tapfre Spartakusblut.
9:44 : Überleitung
10:07 : "In Hamburg fiel der erste Schuss" (Franz Josef Degenhardt)
L y r i c s :
Im Hamburg viel der erste Schuss
Zum Barikadenkampf in Spartakus!
Hamburgs Toten haben wir's geschworen,
Euer Blut ging nicht umsonst verloren!
Wir schwenken die Fahne, die rote zum Gruß
Und folgen euch mutig, Jung Spartakus!
Dreihundertsieben tapfre Wacht,
Es war der Feind in großer Übermacht!
Dreitausend ist es nicht gelungen,
Die kühne Schar blieb unbezwungen!
Wir schwenken die Fahne, die rote zum Gruß
Und folgen euch mutig, Jung Spartakus!
Du schwarz-weiß-rote Republik
Brich dir am roten Hamburg das Genick!
Noch leben die alten Barikaden,
Noch sind die Gewehre nicht entladen!
Wir schwenken die Fahne, die rote zum Gruß
Und folgen euch mutig, Jung Spartakus!
Im Zuchthaus schmachtet voller Wut
Manch tapfres junges Rotgardistenblut!
Euch Brüder haben wir's geschworen,
Noch ist die Freiheit nicht verloren!
Wir schwenken die Fahne, die rote zum Gruß
Und folgen euch mutig, Jung Spartakus!
12:22 : Überleitung
13:13 : "Roter Wedding" (Text: Erich Weinert; Komponist: Hanns Eisler)
L y r i c s :
Links, links, links, links!
Die Trommeln werden gerührt!
Links, links, links, links!
Der Rote Wedding marschiert!
Hier wird nicht gemeckert, hier gibt es Dampf,
denn unsre Parole heißt Klassenkampf,
nach blutiger Melodie!
Wir betteln nicht um mehr Gerechtigkeit!
Wir stehn zum entscheidenden Angriff bereit,
zur Vernichtung der Bourgeoisie!
Roter Wedding, grüßt euch, Genossen,
haltet die Fäste bereit!
Haltet die roten Reihen geschlossen,
denn unser Tag ist nicht mehr weit!
Drohend stehen die Faschisten, drüben am Horizont.
Proletarier, ihr müßt rüsten!
Rot Front! Rot Front!
Links, links, links, links!
Trotz Faschisten und Polizei!
Links, links, links, links!
Wir gedenken des 1. Mai!
Der herrschenden Klasse blut'ges Gesicht,
der Rote Wedding vergißt es nicht,
und die Schande der SPD!
Sie woll'n uns das Fell über die Ohren zieh'n,
doch wir verteidigen das rote Berlin,
die Vorhut der roten Armee!
Roter Wedding, grüßt euch, Genossen,
haltet die Fäste bereit!
Haltet die roten Reihen geschlossen,
denn unser Tag ist nicht mehr weit!
Drohend stehen die Faschisten, drüben am Horizont.
Proletarier, ihr müßt rüsten!
Rot Front! Rot Front!
Links, links, links, links!
Die Fahne weht uns voran!
Links, links, links, links!
Der Rote Wedding tritt an!
Wenn unser Gesang durch die Straßen braust,
dann zittert der Feind vor der Arbeiterfaust!
Denn die Arbeiterklasse erwacht!
Wir stürzen die Säulen des Ausbeuterstaats
und gründen die Herrschaft des Proletariats.
Kameraden erkämpft euch die Macht!
Roter Wedding, grüßt euch, Genossen,
haltet die Fäste bereit!
Haltet die roten Reihen geschlossen,
denn unser Tag ist nicht mehr weit!
Drohend stehen die Faschisten, drüben am Horizont.
Proletarier, ihr müßt rüsten!
Rot Front! Rot Front!
16:40 : Überleitung
17:10 : "Aus ist’s mit den bösen Kriegen"/"Gaslied" (Max Jensen)
L y r i c s :
Aus ist’s mit den bösen Kriegen,
sagt der Völkerbund
Friedenstauben munter fliegen
um das Erdenrund
Es ertönt in jedem Land
Friedensmusik
und geächtet und verbannt
ist jetzt der Krieg
Nur zum Spaß macht man Gas,
weil’s noch keiner kennt
Panzerkreuzer sind das beste
Friedensinstrument,
Tankgeschwader, Fliegerbomben
nur für den Sport,
niemand denkt mehr
an den Massenmord.
Tiefer Frieden weit und breit
endlich die ewige Friedenszeit
Doch im allertiefsten Frieden explodierte was
und der Menschheit ward beschieden bestes Phosgengas
Allen guten Pazifisten wurde plötzlich mies,
doch den Mund weit aufgerissen und sprachen dies:
Mit dem Gas, das macht Spaß, weil’s noch keiner kennt,
Phosgengas, das ist das neuste Friedensinstrument.
Gasgefüllte Fliegerbomben nur für den Sport.
Wirklich denkt niemand an Massenmord.
Tiefer Frieden weit und breit,
immer noch ewige Friedenszeit.
Mit den Friedenslobtiraden wirst du eingewiegt,
bis der erste Giftgasschwaden dir im Magen liegt;
bis du wirst im Krieg verrecken an Giftgasduft;
aus dem Schlaf dich zu erwecken: Die Rote Front ruft!
Krieg dem Krieg! Unser Sieg macht dem Mord ein End,
unsere Fäuste sind das beste Friedensinstrument.
Es vertreibt die Giftgaswolken vom Horizont,
das Heer der Arbeit - die Rote Front!
Erst dann wird der Frieden nicht mehr gestört,
wenn dem Proleten die Welt gehört.
Drum reih‘ dich ein in die Rote Front!
20:05 : Überleitung
20:47 : "Brüder, zur Sonne, zur Freiheit" (Leonid Petrowitsch Radin; Übersetzer: Hermann Scherchen)
L y r i c s :
Brüder, zur Sonne, zur Freiheit,
Brüder zum Licht empor!
Hell aus dem dunklen Vergangnen
leuchtet die Zukunft hervor.
Hell aus dem dunklen Vergangnen
leuchtet die Zukunft hervor.Seht, wie der Zug von Millionen
endlos aus Nächtigem quillt,
bis eurer Sehnsucht Verlangen
Himmel und Nacht überschwillt!Brüder, in eins nun die Hände,
Brüder, das Sterben verlacht!
Ewig, der Sklav'rei ein Ende,
heilig die letzte Schlacht!
22:10 : Überleitung
22:27 : "Wir sind das Bauvolk"/"Die Arbeiter von Wien" (Fritz Brügel)
L y r i c s :
Wir sind das Bauvolk der kommenden Welt,
Wir sind der Sämann, die Saat und das Feld.
Wir sind die Schnitter der kommenden Mahd,
Wir sind die Zukunft und wir sind die Tat.
So flieg, du flammende, du rote Fahne,
Voran dem Wege, den wir ziehn.
Wir sind der Zukunft getreue Kämpfer,
Wir sind die Arbeiter von Wien.
So flieg, du flammende, du rote Fahne,
Voran dem Wege, den wir ziehn.
Wir sind der Zukunft getreue Kämpfer,
Wir sind die Arbeiter von Wien.
Herrn der Fabriken, ihr Herren der Welt,
Endlich wird eure Herrschaft gefällt.
Wir, die Armee, die die Zukunft erschafft,
Sprengen der Fesseln engende Haft.
So flieg, du flammende, du rote Fahne,
Voran dem Wege, den wir ziehn.
Wir sind der Zukunft getreue Kämpfer,
Wir sind die Arbeiter von Wien.
So flieg, du flammende, du rote Fahne,
Voran dem Wege, den wir ziehn.
Wir sind der Zukunft getreue Kämpfer,
Wir sind die Arbeiter von Wien.
Wie auch die Lüge uns schmähend umkreist,
Alles besiegend erhebt sich der Geist.
Kerker und Eisen zerbricht seine Macht,
Wenn wir uns rüsten zur letzten Schlacht.
So flieg, du flammende, du rote Fahne,
Voran dem Wege, den wir ziehn.
Wir sind der Zukunft getreue Kämpfer,
Wir sind die Arbeiter von Wien.
So flieg, du flammende, du rote Fahne,
Voran dem Wege, den wir ziehn.
Wir sind der Zukunft getreue Kämpfer,
Wir sind die Arbeiter von Wien.
24:58 : Überleitung
25:28: "Lied der Jugend"/"Dem Morgenrot entgegen" (Heinrich Eildermann)
L y r i c s :
Dem Morgenrot entgegen
Ihr Kampfgenossen all!
Bald siegt ihr allerwegen
Bald weicht der Feinde Wall!
Mit Macht heran und haltet Schritt!
Arbeiterjugend? Will sie mit?
Wir sind die junge Garde
Des Proletariats!
Wir sind die junge Garde
Des Proletariats!
Wir haben selbst erfahren
Der Arbeit Frontgewalt
In düstren Kinderjahren
Und wurden früh schon alt
Sie hat an unserm Fuß geklirrt
Die Kette, die nun schwerer wird
Wach auf du junge Garde
Des Proletariats!
Wach auf du junge Garde
Des Proletariats!
Die Arbeit kann uns lehren
Und lehrt uns die Kraft
Den Reichtum zu vermehren
Der unsre Armut schafft
Nun wird die Kraft, von uns erkannt
Die starke Waffe unsrer Hand!
Schlag zu du junge Garde
Des Proletariats!
Schlag zu du junge Garde
Des Proletariats!
Wir reichen euch die Hände
Genossen all, zum Bund!
Des Kampfes sei kein Ende
Eh' nicht im weiten Rund
Der Arbeit freies Volk gesiegt
Und jeder Feind am Boden liegt
Vorwärts, du junge Garde
Des Proletariats!
Vorwärts, du junge Garde
Des Proletariats!
28:07 : Überleitung
28:30 : "Wir schützen die Sowjetunion" (Dieter Süverkrüp)
L y r i c s :
Wir hassen euch ihr Drohnen
Auf Gut, Fabriken und Bank
Ihr Räuber der Nationen
Wir sind euer Untergang!
Und richten sie die Gewehre
Gegen die Sowjetunion
Dann rüsten rote Heere
Zum Kampf, zur Revolution!
Wir mussten lange darben
Auf hoher Fürsten Geheiß
Und was wir da erwarben
War Not und Dreck und Schweiß
Und richten sie die Gewehre
Gegen die Sowjetunion
Dann rüsten rote Heere
Zum Kampf, zur Revolution!
Da kam der Tag, Genossen
Die Henker schlugen wir tot
Viel Blut ward da vergossen
Ein Sechstel der Erde blieb rot!
Und richten sie die Gewehre
Gegen die Sowjetunion
Dann rüsten rote Heere
Zum Kampf, zur Revolution!
Wir Arbeiter, Bauern, Armeen
Soldaten der neuen Zeit
Wo rote Fahnen wehen
Da stehen wir kampfbereit!
Und richten sie die Gewehre
Gegen die Sowjetunion
Dann rüsten rote Heere
Zum Kampf, zur Revolution!
Der Schwur der Rotarmisten
Der ist uns allen bekannt!
Heraus ihr Kommunisten
Zum Endkampf Hand in Hand!
Und richten sie die Gewehre
Gegen die Sowjetunion
Dann rüsten rote Heere
Zum Kampf, zur Revolution!
31:18 : Überleitung
31:53 : "Solidaritätslied" (Bertolt "Bert" Brecht)
L y r i c s :
Vorwärts und nicht vergessen,
Worin unsere Stärke besteht!
Beim Hungern und beim Essen,
Vorwärts und nie vergessen: die Solidarität!
Auf ihr Völker dieser Erde,
Einigt euch in diesem Sinn,
Daß sie jetzt die eure werde,
Und die große Näherin.
Vorwärts und nicht vergessen,
Worin unsere Stärke besteht!
Beim Hungern und beim Essen,
Vorwärts und nie vergessen: die Solidarität!
Schwarzer, Weißer, Brauner,
Gelber! Endet ihre Schlächterei!
Reden erst die Völker selber,
Werden sie schnell einig sein.
Vorwärts und nicht vergessen,
Worin unsere Stärke besteht!
Beim Hungern und beim Essen,
Vorwärts und nie vergessen: die Solidarität!
Wollen wir es schnell erreichen,
Brauchen wir noch dich und dich.
Wer im Stich läßt seinesgleichen,
Läßt ja nur sich selbst im Stich.
Vorwärts und nicht vergessen,
Worin unsere Stärke besteht!
Beim Hungern und beim Essen,
Vorwärts und nie vergessen: die Solidarität!
Unsre Herrn, wer sie auch seien,
Sehen unsre Zwietracht gern,
Denn solang sie uns entzweien,
Bleiben sie doch unsre Herrn.
Vorwärts und nicht vergessen,
Worin unsere Stärke besteht!
Beim Hungern und beim Essen,
Vorwärts und nie vergessen: die Solidarität!
Proletarier aller Länder,
Einigt euch und ihr seid frei.
Eure großen Regimenter
Brechen jede Tyrannei!
Vorwärts und nicht vergessen
Und die Frage korrekt gestellt
Beim Hungern und beim Essen:
Wessen Morgen ist der Morgen?
Wessen Welt ist die Welt?
34:31 : Überleitung
34:53 : "Doch du stehst da am Fenster" (Maxim Vallentin)
L y r i c s :
Wenn’s nach dir ging, gäb es keine
Arbeitslosen auf der Welt
Siebenstundentag mit vollem
Lohnausgleich wird hergestellt
Doch du stehst da am Fenster
und schimpfst gelegentlich.
Wenn losgeht, biste knorke,
bloß vorher willste nicht
Und du willst so gern und kannst nicht
auf die Arbeitsstelle gehn
denn die meisten der Fabriken
ohne Dampf im Kessel stehn
Doch du stehst da am Fenster
und schimpfst gelegentlich.
Wenn losgeht, biste knorke,
bloß vorher willste nicht
Hier Millionen Subventionen
da die Stütze reduziert -
Siehste, das ist Wirtschaftskrise
du bist immer angeschmiert
Doch du stehst da am Fenster
und schimpfst gelegentlich.
Wenn losgeht, biste knorke,
bloß vorher willste nicht
36:13 : Überleitung
26:52 "Das Einheitsfrontlied" (Bertolt Brecht / Hanns Eisler)
L y r i c s :
Und weil der Mensch ein Mensch ist
Drum braucht er was zum Essen, bitte sehr
Es macht ihn kein Geschwätz nicht satt
Das schafft kein Essen her
Drum links, zwei, drei, drum links, zwei, drei
Wo dein Platz Genosse ist
Reih dich ein in die Arbeitereinheitsfront
Weil du auch ein Arbeiter bist
Und weil der Mensch ein Mensch ist
Drum braucht er auch noch Kleider und Schuh'
Es macht ihn kein Geschwätz nicht warm
Und auch kein Trommeln dazu
Drum links, zwei, drei, drum links, zwei, drei
Wo dein Platz Genosse ist
Reih dich ein in die Arbeitereinheitsfront
Weil du auch ein Arbeiter bist
Und weil der Mensch ein Mensch ist
Drum hat er Stiefel im Gesicht nicht gern
Er will unter sich keinen Sklaven seh'n
Und über sich keinen Herrn
Drum links, zwei, drei, drum links, zwei, drei
Wo dein Platz Genosse ist
Reih dich ein in die Arbeitereinheitsfront
Weil du auch ein Arbeiter bist
Und weil der Prolet ein Prolet ist
Drum kann ihn auch kein Anderer befrei'n
Es kann die Befreiung der Arbeiter nur
Das Werk der Arbeiter sein
Drum links, zwei, drei, drum links, zwei, drei
Wo dein Platz Genosse ist
Reih dich ein in die Arbeitereinheitsfront
Weil du auch ein Arbeiter bist
38:58 : Die Internationale (Eugène Pottier; Übersetzer: Emil Luckhardt)
L y r i c s :
Wacht auf, Verdammte dieser Erde,
die stets man noch zum Hungern zwingt!
Das Recht wie Glut im Kraterherde
nun mit Macht zum Durchbruch dringt.
Reinen Tisch macht mit dem Bedränger!
Heer der Sklaven, wache auf!
Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger
Alles zu werden, strömt zuhauf!
|: Völker, hört die Signale!
Auf zum letzten Gefecht!
Die Internationale
erkämpft das Menschenrecht. :|
Es rettet uns kein höh'res Wesen,
kein Gott, kein Kaiser noch Tribun
Uns aus dem Elend zu erlösen
können wir nur selber tun!
Leeres Wort: des Armen Rechte,
Leeres Wort: des Reichen Pflicht!
Unmündig nennt man uns und Knechte,
duldet die Schmach nun länger nicht!
|: Völker, hört die Signale!
Auf zum letzten Gefecht!
Die Internationale
erkämpft das Menschenrecht. :|
In Stadt und Land, ihr Arbeitsleute,
wir sind die stärkste der Partei'n
Die Müßiggänger schiebt beiseite!
Diese Welt muss unser sein;
Unser Blut sei nicht mehr der Raben,
Nicht der mächt'gen Geier Fraß!
Erst wenn wir sie vertrieben haben
dann scheint die Sonn' ohn' Unterlass!
|: Völker, hört die Signale!
Auf zum letzten Gefecht!
Die Internationale
erkämpft das Menschenrecht. :|
Danke für die penible Sequentierung der Titel und die hinzugefügten Lyrics, war beim Scannen zu faul (bzw. hatte damals auch nicht das nötige know how).
Wunderbar, danke für diesen sehr guten Beitrag. Full Load, das müssen wir Proletarier immer leisten. Ich suche noch Mitmacher in einer linken Singegruppe. Das war und ist mein Leben. La viva communismo. 😉😉😉😉😉😉😉
Wo singst du denn?
Wo denn ?
Rotfront!
17:10 best song
And the lyrics are quite heavy for the lighness of the melody^^
They knew another war was coming..
Auf zum 1 mai und eine mindestens Lohn 10 Euro pro Stunde für die Arbeiterklasse
Ротфронт!!!
Anyone know where to find 22:27 in this exact version?
* ..the name is : Die Arbeiter von Wien .
The Workers of Vienna .
@@user-sq1bg2ei6i Yeah I know that, I'm looking for this exact version of this song, heard 3 or 4 different ones, and so far this one is the best
Das ist "Links".Die Arbeitèrfaust steht.
😙
0:05 bis 1:32
Wie heißt das Lied, das da im Hintergrund gespielt wird?
Das müsste 'Brüder, seht die rote Fahne' bzw. 'Hold the Fort' sein.
@@LiedermacherRaritaeten
Danke dir.
Schade das der Banjospieler nur einen Griff beherrscht 😞
HE Jäger!!!
Für mich eine Erinnerung aus Kindheit aber mit dem Kommunismus halte ich es heute wie mit Feuerwerk: Zu Fehlzündern gehe ich nicht zurück
ihr habt euch nicht organisiert. der kampf geht weiter !!!!
@@jimbox7307 Rotfront Genosse!
Wenn du dich auf die DDR beziehst dann willst du wohl eher nicht zum Staatskapitalismus zurück. Die DDR hatte sowenig mit Sozialismus zu tun wie die USA mit Menschenrechten.
Schlimmer als XING kann der Kommunismus nicht sein
google mal *Warum ich nicht bei Xing bin* #Xingambassador #weltherrschaft
@@Maxcraft12 Wo hast du denn das gehört, westliche Massenverblödungsmedien? Von der DDR hast du jedenfalls keine Ahnung