Alte Schule Spezial: Zum Tode von Ferdinand Piech (der Podcast)
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- เผยแพร่เมื่อ 24 เม.ย. 2020
- Ferdinand Piech ist eine der außergewöhnlichsten Persönlichkeiten der Automobilgeschichte. Der Enkel von Sportwagenhersteller Ferdinand Porsche durfte schon früh zeigen, dass er mit Mut und Genialität Großes bewegen konnte. Mit dem Überrennwagen 917 hat er einst alles auf eine Karte gesetzt und Porsche damit in neue Sphären katapultiert. Als Audi-Chef brachte er den Allradantrieb auf die Straße und holte den Dieselmotor aus der Landmaschinenecke und als VW-Chef führte er das trudelnde Unternehmen zu einem der größten Autokonzerne der Welt. Aber auch Ferdinand Piech war vor Rückschlägen nicht gefeit und so wird der Dieselskandal in diesem einmaligen Lebenslauf (vielleicht zu) viel Raum einnehmen. Wir wollen uns hier aber zusammen mit Wegbegleitern an einen genialen Tüftler und Manager erinnern, der die Herzen zahlreicher Auto- und Motorsportfans hat höher schlagen lassen!
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#ferdinandpiech #ingenieur #alteschule - ยานยนต์และพาหนะ
Ich kann mich noch gut an die Baubesprechungen erinnern als wir vor ca. 30 Jahren Herrn Dr. Piech's Einfamilienhaus hier in Wien gebaut haben. Egal welcher "Stararchitekt" oder Baumeister anwesend war. Herr Dr. Piech ging meist mit am Rücken verschränkten Händen (optisch eigentich komplett teilnahmslos) auf der Baustelle während den Baubesprechungen herum. Egal, welche Frage eines Proffesionisten gestellt wurde, der Blick des Architekten schweifte immer nach gestellter Frage SOFORT zu Herrn Dr. Piech, der mit den verschränkten Händen am Rücken meist die Fragen beantwortete und so mit dem Architekten komunizierte. Was ich hier das erste mal erleben durfte war, obwohl ich Herrn Piech damals nicht kannte, das jeder anwesende Firmenchef sofort seine "Präsenz" im Raum "spürte" und jeder wusste wer hier wirklich der "Boss" war. Normalerweie ist ein Generalunternehmer in der Baubranche ( zumindestens hier bei uns in Wien ) wie der Chefaffe am Pavianhügel. Wer sich am imposanntesten auf die Brust klopft oder am lautestens schreit ist meist das Alphatierchen auf der Baustele. All dies war bei Herrn Dr. Piech nicht notwendig Er war einfach nur anwesend und jeder wusste sofort wer hier das Sagen hatte. ( unabhängig vom Geld oder Auftragsverhältniss) Er hatte eine Ausstrahlung die sehr schwer zu beschreiben ist. Später im persönlichen Gespräch durfte ich einen meist nachdenklichen, wortkargen aber sehr netten Menschen kennenlernen. Herrn Dr. Piech, es hat Spaß gemacht ihr Haus zu bauen, Mfg Christian Bittenauer
Eine tolle Erinnerung und Beschreibung eines Menschen, der hier leider fehlt. Vielen Dank für den Post!
@@alte-schule Gerne geschehen. Ich muss mich ebenfalls bedanken für den Nachruf vom "MASTA" Kurtl Bergmann. Den ich, obwohl ich einen Steinwurf von ihm entfernt wohnte leider erst im hohen Alter kennenlernen durfte. Dabei stellte sich heraus das ich immer seine "gebrauchten Sachen" über Umwege zusammenkaufte. ( Wien ist in Wirklichkeit ein Dorf). So fuhr ich als Jugendlicher in meinen Scirocco 1 GLI, mit seinen Monoposti Nockenwellen ( bearbeitete Schrick Wellen ) herum. Sowie später lagen auch die Rohguß Zylinderköpfe der schwarzen Witwe ( 1,9 / 2,0 CIH / Querstromkopf) längere Zeit auf meinen Dachboden. Wo eigentlich keiner wusste für was das gehört...........Kann ja kein Opel sein, die hatten ja sowas nie !?!!!!!
Danke für den würdigen Nachruf.....................Gruß aus Wien, Christian Bittenauer
Ps: Die Gegend um Essling wo Sie beim "Kurtl" waren ist mehr als Motorsport verseucht. Wären Sie damals 2 Ortschaften weiter gefahren, dort steht in einen Keller das erste Auto/ MINI Cooper von Niki Lauda und Herrn Baumgartner...........Leider ohne Motor.........
Es sind oder besser gesagt waren genau diese Genies die heute so sehr fehlen was gerade in schwierigeren Zeiten wie heute immer mehr und mehr sichtbar wird und das ist leider nicht gut.
Audi hatte ja einen Fahrdienst....und Piech setzte sich gerne selbst ans Lenkrad... Fahrer hinten.... oft mit seinem 270 km/h schnellen B3....o-Ton Chauffeur.........ich kannte mehrere...."...es war eine große Ehre mit Piech zu fahren.... aber selten eine große Freude"
Es braucht in jedem Unternehmen Menschen, die mit Herz und Seele dabei sind und sich nicht scheuen, Kritik auszuhalten für die Sache. Leider ziehen diese Mutigen oft Neid und Missgunst auf sich. Gute Führung heißt, mit Vertrauen hinter diesen Machern zu stehen, ohne das offene Wort zu scheuen. Die wenigsten höheren Aparatschiks halten dies aus. Sie verschenken ohne Not das Talent, das Potential und die Motivation dieser wenigen Perlen ihres Unternehmens. Daher ist es gut, dass Herr Piëch auch über die Mittel verfügte, geistige Unabhängigkeit zum Wohle seiner Unternehmen einzusetzen. RIP
Dankeschön für diesen tollen Podcast zu Ehren Herrn Piech
Ferdinand Piech war eine aussergewöhnliche Persönlichkeit, ausserordentlich intelligent und sehr intellektuell, der Benzin auch noch in Blut hatte. Ich habe Ferdinand Piech immer sehr bewundert. Ich bin immer noch sehr traurig, dass er nicht mehr unter uns ist.
Vielen Dank, Ferdinand Piech ist sicher eines der wichtigsten Themen...
REST IN PEACE PIECH!
Vielen Dank, was für ein grossartiger Beitrag!!
Sehr gelungener Podcast. Vielen Dank!
Sehr interessant!!! Gerade der Teil von Audi mit dem Sport Quattro.
Der Golf 4 war wirklich Spitze und ist ohne grosse Probleme 389000 km ( bis zu einem Unfall ) gelaufen - das Auto war für 420000km gewartet. Nach kurzer Probefahrt war ein Mercedes-A-Klasse- Fahrer gleich bereit zu wechseln.
Vermutlich nicht immer nett im Umgang, aber seine Leistungen erden sachlich gewürdigt.
Generäle werden auch für Leistungen belohnt, nicht für den Austausch von Höflichkeiten.
Er war tough, zu sich selbst und anderen, aber berechenbar gerade heraus.
Wer im Verdacht stand, den Laden aufzuhalten oder mittelmässig zu sein, der hatte ein Problem.
Und es kommen nie alle zu Wort. Als ich mich bei Audi bewarb, sogar der Betriebsrat sofort zustimmte und ich dann den angebotenen Vertrag am Ende dankend ablehnte, hat er sich gekümmert und mehrfach über Jahre angerufen und gefragt, was ich so mache.
Er war der, der sich mehr kümmerte als meine Chefs. Und reden konnte er sehr wohl im persönlichen Gespräch, ebenso überzeugen.
Und er hatte eine begnadete Auffassungsgabe , da ich für die Konkurrenz arbeitete und bei vielen im Waagen bleiben dürfte.
Er konnte sehr gut antizipieren und hat so Daimler abgezockt beim Sprinter Clone Crrafter, als VW keine eigene Entwicklung gemacht hatte und im Abseits stand mit dem alten LT. Daimler bräuchte schmale V6 für den 1. Vito Viano von VW. Er hat gewonnen, Daimler alt aussehen lassen.
Ich würde es so wie der Autor des Buches zurück haltende Wertschätzung nennen.
Er hat nur die Fehler anderer radikal bereinigt, all die Weggelobten gestutzt und ne 2. Chance gegeben.
Von daher Hut ab vor der Lebensleistung.
Ein sehr sehr großer Konstrukteur !
EN. 12.2021. Göttingen
Der hätte spannende Sachen erzählen können … echt schade das hätte ich mir gern angehört
topp einiges neues....
😂✌
Piech hat vor allem davon profitiert, über entsprechende finanzielle Ressourcen zu verfügen.
Damit kann man viele technische Gedanken umsetzen. Dies ist einem typischen Ingenieur nicht möglich.
Heißt nicht, dass er schlecht war, aber er war auch kein Überflieger, sondern hatte entsprechende Vorteile finanzieller Art gegenüber vieler anderer technischer Koryphäen.
so ein Quatsch: bei Audi war er in der Mitte eingestiegen und unterlag den üblichen Zwängen von Budgets über Termine bis hin zu Ergebnissen
Da hilft kein dickes Bankkonto, sondern er musste mit dem, was gegeben war, auskommen und das konnte er, ebenso Mannschaften aufstellen wie auch Talente und Asse erkennen und fördern, wobei das für ihn fordern ist.
So ein Golf Country war damals ein Exot, finanziell kein Hotseller, aber trug zur Markenbildung bei und war damit viel erfolgreicher als gedacht. Der Weg zum A8 brauchte auch Ausdauer und war am Ende vom Erfolg gekröhnt, obschon zunächst verhöhnt und verpöhnt, bis der Kanzler es sozusagen adelte.
Piech war nix geschenkt worden und er war, wie andere auch, hart zu anderen in dem Maße, wie er zu sich selbst auch hart war. Kann mich nicht über das, was er so bewegte, beklagen. Tolle, wenn auch kurze Zeit.
@@typxxilps so where can I find a translated version of this😅
Das ist einfach so unfassbar falsch inhaltlicher und persönlicher Art, dass es schon fast wehtut.
"Piech hat vor allem davon profitiert, über entsprechende finanzielle Ressourcen zu verfügen"
Porsche war nicht reich, als Piech dort arbeitete und ein kleines Unternehmen ohne Weltbedeutung. Gegenüber Ferrari und Lamborghini war man blass. Daran änderte der 911 nix. Piech holte Porsche nach vorn mit dem 917. Hätte das nicht funktioniert, wären Porsche Autos heute Geschichte wie Porsche Trecker.
Audi war pleite, als Piech kam. Piech hatte innerhalb von 15 Jahren seine Vision mit Audi umgesetzt mit quattro, Turbo, V8 und Aerodynamik.
VW hat als Piech kam, kein Geld verdient. Piech änderte das.
"Damit kann man viele technische Gedanken umsetzen. Dies ist einem typischen Ingenieur nicht möglich."
Piechs Visionen waren Groß und mit einer Weitsicht geprägt, wie sie in keinem anderen Unternehmen in der Autobranche herrschte. Der 917 war seine Idee, er hatte wenig Geld und noch weniger Mannstärker bei Porsche, um das alles umzusetzen. Gleiches gilt für die Audi Entwicklungen, wobei da weniger die Manpower als das Geld und die rückständige Infrastuktur das große Problem war und das Image einer Seniorenmarke hatte.
"Heißt nicht, dass er schlecht war, aber er war auch kein Überflieger, sondern hatte entsprechende Vorteile finanzieller Art gegenüber vieler anderer technischer Koryphäen."
Was du dir anmaßt, über Piech zu urteilen, dass er kein Überflieger war. Piech hat bei einem Abendessen den W16 Motor des Bugatti auf eine Serviette skizziert. Piech war Legastheniker aber Genie im Ingieneurswesen. Das Geld für Spielereien kam erst spät, als Piech Bugatti und co. gekauft und damit die Basis für Spielereien jenseits von Gut und Böse gelegt hat.
@@honda900000 what was this podcast about?
Eine Sichtweise, die darauf abzielt, dass es da um materiell vermögende Person geht, doch da hat das Eine mit dem Anderen absolut nichts zu tun.
Als Chef eines Unternehmens hatte Piech genau so die Pflicht, sich nach den ökonomischen Gegebenheiten auszurichten, wie jeder andere auch. Zu dem er ja nicht nur für sich alleine verantwortlich war, sondern für alle Teilhaber. Also konnte, ja musste er sich nach der berühmten Decke strecken. Anderenfalls man als Leiter eines solchen Unternehmens schon mal mit dem Strafgesetz konfrontiert wird.
Und sein persönlicher materieller Aggregats-Zustand, also die Tatsache, dass er vermögend war, ist eine andere Sache, die mit dem Unternehmen nichts zu tun hat.
Dicker Titel und dann blödes geblubber
Haha