Ich bin Lehrkraft und habe eine Klasse mit 29 Schülerinnen und Schülern. Da zählt nur noch Fortnite, Handy, Tiktok, Instagram, etc.. Unterricht findet kaum noch statt, es ist eigentlich mehr ein Erziehen, das die Mehrheit der Unterrichtszeit beansprucht. Respektvolles Miteinander scheint es kaum noch zu geben. Es geht deutlich bergab in unserer Gesellschaft.
Genau aus diesem Grund dürfen meine Kinder maximal 1 Stunde zocken unter der Woche. Auch erst nach den Hausaufgaben und nach dem lernen. Und wenn ich einmal ein Schimpfwort höre, ist es direkt aus. Es gibt nach wie vor keinen TV im ZIMMER. Wir haben drei Stück im Haus. 😂 Handy muss man am Abend abgeben oder ich. Sperre es 😊. Spielen sehr gerne aber sobald ich merke, daß es überhand nimmt, bleibt es eben aus. Klare Grenzen brauchen die Kinder. Mir ist auch der Respekt sehr wichtig. Klappt leider nicht immer aber immer öfter 😅. Die Lehrkraft ist so ähnlich anzusehen, wie eine Mutter. Habt Respekt vor ihr, solange sie euch nicht "triezt" und wenn euch was stört, dürft ihr das gerne normal und unter 4 Augen der Lehrkraft sagen.
Internet macht unser Familienleben kaputt. Ständig wird darüber gestritten. Die Teenager haben das Handy immer in der Hand und Tiktok an. Wollen alleine essen damit die Handy gucken können. Der fast 15 jährige würde das Handy nicht abgeben. Beim 12 jährigen ist eine Elternapp aber da wird immer fleißig diskutiert. Hätte ich gewusst dass sowas kommt hätte ich keine Kinder bekommen.
@@playtimechannel497Übrigens unterhalten sich ihre Kinder trotzdem über das Internet in der Schule. Viel. Noch mehr weil die sehr begrenzte Zeit dafür haben.
@@playtimechannel497 Super tolle Einstellung und Klasse, sowas noch zu lesen! So sollte es sein! Die Realität ist aber, und das ist Schlimmste an allem, dass diese gute und richtige Erziehung und Wertevermittlung andere Kinder zum Ziel nehmen, sie zum Opfer zu machen! Es ist furchtbar für mich, das zu sagen, aber diese reale Gefahr besteht, weil die meisten anderen Kinder , unter anderem Zugewanderte und selbst "integrierte" Kinder andere Werte von Zuhause mitbekommen und das auch deutlich leben! Vielen Dank, dass Sie sich so um ihre Kinder kümmern und ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie das aller Beste! Bitte machen Sie weiter so, aber passen Sie auf sich auf!
Ich war 45 Jahre lang Erzieher was du ansprichst entspricht der Wahrheit in D. das habe ich auch erlebt. Sind vor 20 Jahren in die Schweiz, das arbeiten mit den Kindern in der CH war wie Urlaub für mich, Kinder und Eltern schätzen die Betreuer. Schlüssel 12 Kinder ,3 Erzieher + 3 Auszubildende. Wertschätzung
Wertschätzung zeigt sich in der Bezahlung und nicht dass man mit 1000 Leuten Hilfspersonal voll gestopft wird macht die Sache zwar angenehmer aber halt eben nicht finanzierbar das kannst du ja gerne privat machen eine kleine Gruppe aufmachen
Also nicht nur in der Bezahlung zeigt sich Wertschätzung sondern auf jeden Fall auch dass man seine Arbeit gut machen kann ohne im Dauerstress zu sein. Und natürlich ist ein besseres arbeiten möglich wenn mehr Personal da ist.
@@bridget67b.9 Weißt du mittlerweile ist mir im Beruf Dauer Stress egal aus welcher Branche du kommst ihr seid kein Einzelfall die Sache wird sich noch weiter verschärfen die froh dass du wenigstens ein halbwegs gutes Gehalt bekommst andere haben den Dauer Stress und nur noch die halbe Gehälter wir haben Grund zu jammern
Du sprichst sehr vielen Erzieherinnen aus dem Herzen. Zweifel nicht an dir, es ist das System das schon seit vielen Jahren in eine falsche Richtung läuft. Nütze deine Kreativität um eine Alternative zu schaffen. Jedes Kind was du dann betreust wird es dir danken. Alles Gute für dich.
Was denn für ein System? Es sind gesellschaftliche Gründe, dazu kommt der Fachkräftemangel. Eltern erziehen ihre Kinder entweder gar nicht mehr und überlassen sie sich selbst und den neuen Medien oder verziehen sie zu kleinen egoistischen Tyrannen. Kaum jemand möchte sich damit herumschlagen und schon gar nicht beruflich. Am Ende ist aber wie so oft die Politik an allem Schuld.
Es ist so unfassbar schade was hier passiert . Ich war von 1986 bis 92 Kindergartenleitung..die Kinder durften mit 3 Jahren ohne Windel den Kindergarten besuchen. Es war eine wunderschöne Zeit , obwohl ich Leitung war hatte ich genug Zeit für die Kinder, um zu spielen, singen ..einfach nur das Kind Kind sein lassen. Ich habe nur gute Erinnerungen an diese Zeit , natürlich gab es auch schon schwierige Kinder, aber das war die Ausnahme. Auch die Eltern waren weitgehend vernünftig und respektvoll den Erzieherinnen gegenüber . Es war immer mein Traumberuf , damals sagte man noch Kindergärtnerin. Die Ausbildung dauerte damals 4 Jahre, und obwohl ich sehr jung Kindegartenleitung war habe ich diese Arbeit geliebt . Dann bekam ich meine eigenen Kinder und arbeitete danach nur noch halbtags beziehungsweise stundenweise. 2009 kehrte ich dem Kindergarten völlig den Rücken zu. Wenn ich das hier höre bin ich sehr froh darüber . Es tut mir so leid für jede Erzieherin die eine gute pädagogische Arbeit machen möchte, aber aufgrund der Situation völlig überfordert ist. Ach ja..früher durfte man Sommerfeste feiern ..Kuchen und Torten mitbringen ohne dass man darüber Buch führen musste, ob da vielleicht Sahne etc. enthalten ist. Es war eine schöne Zeit mit den Kindern ..es tut mir in der Seele weh dies alles zu hören .
Genau, mit 3 Jahren und ohne Windel. Es ist meiner Meinung nach ein Unding, dass Kinder mit Windeln in den Kindergarten dürfen. Die ersten 3 Jahre sollten die Kinder von ihren Müttern betreut werden. Es geht um eine sichere Bindung des Kindes. Das Kind sollte von der Mutter, alternativ auch vom Vater oder anderen Familienmitgliedern Sprechen, Laufen ect. lernen. Kinder, die so aufwachsen sind im Durchschnitt gesünder, erfolgreicher, sozialer und resilienter.
Ich kann dir nur beipflichten. Sehe das genauso ich unterrichte über 15 Jahren und wer zu mir in den Unterricht kommt von dem erwarte ich ein bestimmter Umgang und ein miteinander herrscht. Wer Unterstützung und Hilfe braucht .. natürlich gern. Wer mir dauerhaft signalisiert er hätte keinen Bock... Bekommt die entsprechende Konsequenz Damit fahre ich seit Jahren sehr gut. Unterricht und Erziehung ist Vertrauensarbeit und wer mein Vertrauen nicht möchte ... Auch in Ordnung
Also es ist in jedem Fall gut dass sie gekündigt hat ! Man muss die Nerven behalten und ggf.auch das Jugendamt kontaktieren, da man kurz vor der Kindeswohlgefährdung ist bedingt durch Personalmangel. Solche Zustände sind wirklich eine Katastrophe für die Kinder und für die Betreuer. In diesem Fall kommt noch dazu dass man noch nicht einmal Unterstützung von Kolleginnen bekommt. Ich habe all das nie erlebt, Eltern Wertschätzung ,1 zu 5,kleine Gruppe, nette Kollegen. Im Hort waren Handys verboten !
Ich kann das 100% nachvollziehen, was du beschreibst. Hatte nach meinen ersten 4 Berufsjahren (Kita/Hort) schon fast einen Burnout. Bei mir war der Schlüssel in der Kita 1:16. Habe dann andere sozialpädagogische Handlungsfelder ausprobiert und mich schließlich entschieden nochmal zu studieren um diesen grausamen Arbeitsbedingungen zu entfliehen. Ich glaube übrigens nicht mehr an den Fachkräftemangel. Meine Erfahrung ist, dass Unternehmen einfach nicht bereit sind Pädagogen und andere Berufsgruppen zu menschenwürdigen Konditionen einzustellen und so zu bezahlen, das sie in Deutschland gut Leben können. Danke dir für die Transparenz! ES BRAUCHT DRINGEND EINE REFORMATION!
@@annacorvin7179 Natürlich, die Eltern sollen sich zusammentun und selbst organisieren. Wir brauchen keine staatlich organisierte Massenverwahrung! Es gibt zB "kindergartenfrei"
@@lisasimpson8318Die Erziehung beginnt bei den Eltern. Mann musste Schullungen für die werdende Eltern organisieren. Da muss schon mit der Erziehung angefangen werden. Die Kinder kommen neutral auf die Welt. Die erste Jahre spielen sehr große Rolle bei der Erziehung. Und in vielen Fällen ist das Versagen der Eltern an der schlechten Erziehung der Kinder schuld.
Ich war mit Herz und Seele Horterzieherin . 5 Jahre in der DDR ,dann kam die Wende und alles wurde umgestellt. Nach 30 Jahren in diesem Beruf war ich so erschöpft und depressiv, dass ich nach 3 maligen Burnout innerhalb von 10 Jahren in Frührente gehen musste. Die Arbeit mit den Kindern war wunderbar und ich hatte trotz vieler Kinder ,oft bis zu 30 Kindern keine Disziplinschwierigkeiten. Die DDR Zeit war im Gegensatz ,was danach kam, Urlaub . Was mich kaputt gemacht hat, die Kinder durften nicht mehr Kinder sein. Wir als Erzieher und die Kinder wurden so unter Druck gesetzt mit den sich ständig wechselnden Konzepten und dem Zeitdruck ,dass die Kinder mir nur noch leid taten. Keiner wollte wahrhaben, wie sehr wir die Kinder zu kleinen gehorsamen Soldaten erziehen. Ab 3. Klasse waren die Kinder keine Kinder mehr, da es dann nur noch darum ging, geht das Kind aufs Gymnasium oder nicht. Wie oft habe ich Müttern ,die sich im Babyjahr befanden, geraten ihre Kinder nicht in den Hort zu schicken . Nie wieder würde ich in einer staatlichen Schule arbeiten. Und die Kinder sind nirgendwo besser aufgehoben, als zu Hause, wenn man seine Kinder liebt und sich auch mit ihnen beschäftigt. Aber diese Geborgenheit und den Frieden kann so eine Aufbewahrungsanstalt nie leisten . Heute erst begreife ich, dass das so gewollt ist und von Anfang an der Wende so angestrebt wurde. Ich habe Hoffnung, dass die Eltern begreifen, dass das Elternhaus so wichtig für ihre Kinder ist ,weil sie merken, wie Fremdbestimmung von klein auf die Kinder zu hörigen und widerspruchslosen Sklaven der Gesellschaft machen können. Nehmt Euch Zeit für Eure Kinder, das ist viel wichtiger, als ihnen jeden materiellen Wunsch zu erfüllen. Kinder, die kaum beachtet und gesehen werden, entwickeln sich oft zu Narzisten. Vielleicht haben wir heute deshalb so viele davon ???? Liebe Gloria, Du hast so eine liebevolle Ausstrahlung und die Kinder haben Dich bestimmt sehr gemocht. Ich gratuliere Dir von ganzem Herzen zu Deinem Entschluss zu kündigen. Alles was Du sagst ,kann ich bestätigen und nachvollziehen. Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute für Dich !
Naja, das ist aber ein großes Problem bzw. gleich zwei: Auch wenn man zu Hause ist (krank, frei, Schwangerschaft), muss man die Kinder in den Kindergarten geben, einfach, weil man ne Menge Geld dafür bezahlen muss!! Aussetzen des Beitrags is nicht; man zahlt trotzdem!! Das hat mir neulich unsere Jüngste auch bestätigt. Das 2. ist (und das war auch schon nach der Wende bei uns so, als unsere 3 klein waren!!), dass man so wenig verdient, dass bei nur einem Verdiener in der Familie das Geld selbst mit einem Kind (mit mehreren gehts gar nicht mehr!!) hinten und vorne *nicht reicht* !!! Leider!
Ich lese hier immer wieder den Satz "das ist alles so gewollt". Was ist von wem wie warum gewollt? Ich brauch das bitte mal konkreter, um es zu verstehen. Die Frage nach den zwei Gehältern ist eine sehr schwierige. Reicht das Geld wirklich hinten und vorne nicht, kann das mehrere Gründe haben und die Lösung muss nicht zwingend heißen, dass beide Arbeiten gehen müssen. Es ist komplex und ich will niemandem auf die Füße treten, die Frage ist jedoch: wofür reicht das Geld hinten und vorne nicht? Kann derjenige, der arbeitet, rein gar nichts am Gehalt tun und eine Verbesserung erzielen? 2024 und wir haben Fachkräftemangel. Eine bessere Gelegenheit zur Verbesserung gibt und gab es lange nicht.
@@OldIslayNick Was gewollt ist kann ich dir sagen dass beide arbeiten gehen es gibt die Krippe die Kita da kannst du dein Kind gerne hin schaffen und natürlich ist das eine andere finanzielle Rolle damals hat der Mann deutlich mehr sprich für eine Familie verdient und heute kommt man selber kaum über die Runden von einer Familie mal ganz zu schweigen deswegen überlegen sich die Leute dreimal ob sie sowas machen wollen
Klare Worte und eine Botschaft an die Gesellschaft, das System. Es ehrt sie das sie den Mut aufbringen über die Wahrheit öffentlich zu sprechen. Das ruft nicht nur Zuspruch auf den Plan. Respekt. Bleiben sie sich treu.
Du sprichst genau das an was viele Erzieherinnen und Erzieher belastet. Ich arbeite seit 37 Jahren in diesem Beruf und es macht mir immer noch Spaß. Kinder in ihrer Entwicklung zu begleiten ist etwas wunderbares. Das ist das eine.... Die andere Seite sind die immer schlechteren Rahmenbedingungen, der alltägliche Stress, die überzogenen Erwartungshaltungen der Eltern, der Lärm usw. Mit 60 Jahren bin ich von Voll auf Teilzeit gegangen und merke aber das dies auch nicht ausreicht um genug Kraft zu haben für diesen sehr anspruchsvollen Beruf. Alternativen gibt es so gut wie gar nicht. In 4 Jahren geh ich in Rente und früher aufhören ist keine Option. Also mussten Strategien her die mir gut tun. - Gegen den Lärm Ohrstöpsel - Gegen renitente Eltern sehr klare Worte und deutliche Grenzen - Bastelwahn beenden und nur noch nach dem situativen Ansatz arbeiten. - Eltern mehr einbeziehen - Nie wieder mit Fieber arbeiten gehen Das und einige andere Dinge mehr helfen mir schon sehr. Habe aber auch eine gute Resilienz. Übrigens! Das mit dem Schlafen-müssen ist ein absolutes No go. Ich wünsche dir alles Liebe und ein Dankeschön für das Teilen deiner Erfahrungen.
Lieber Lothar, danke für deinen Kommentar. Ich finde es immer wieder schade, dass Menschen, die mit einer guten Intention an Soziale Berufe herangehen, so tot gespielt werden. Bitte pass auf dich auf und nehm dich raus, wenn es zu belastend wird. Ich wünsche für dich, dass du nicht komplett k.o. in die Rente gehen musst. Ganz viel Kraft für dich.
@@GloriaWolf-di4zhTja.. Das passiert wenn in der Politik mehr Kindergarten + Infantilität abgeht als irgwas mit Verantwortung ! Kaum zu fassen dass selbst die Justiz nur zuguckt ! Alle die da mitschützen gehören in Burgkerker ! Qwasi wie in der Quarantäne während C19 bis sie wieder gesund im Kopf sind ! DE wurde zum mittelalterl. Neandertaler Land !! Da haben Kinder nix verloren. Wie auf ner Junkiemeile im Drogensuff ! Und diese 'Pädagogik' wurde nicht 'überarbeitet' die wurde islamistisch angepasst ! Glaube die kath. Kirche und Die fusionieren bald !! Nicht mehr lange und in 1-3 Kl. hauen se wieder mitm Lineal rum !! Die Alle benehmen sich, wie man mit Ihnen selbst umgehen sollte !! Allein wo dieser perv. selbstgef. Klaus Schwab mit 'Nix besitzen, aber glücklich sein' meinte, das bezieht sich eigtl auf diese reichen Irren selbst !! Alle total inhumanistisch komplett durch !! Da geht nur noch n irren Entzug !! Bis die aus ihren Dauerrauschs raus sind. Da sieht man wie verkommen man mit materiellem Überfluss werden kann. Die goldene Suff-Gasse !!
@@GloriaWolf-di4zhUuund solche Berichte wie deiner, die findest inze zu Hauf !! Und über fast jeden Bereich !! Schule, Uni, Pflege.. KA wo noch alles. Is nh 'neue' Invasion !! Alles wird nur noch sabotiert ! Immer mehr melden sich zu Wort ! 😊😊😊 Wäre das Eine wenn nur hier und da mal. Neee wurde zu ner Plage ! Sogar schlimmer als C19... Was ja Sogar hinterher noch wieder 'verharmlost' wurde ! WW 3 Kriegsverbrechen Nr 1 !! Weitere folgen... DE wurde zum Stall. Da sieht man immerhin wer noch gesund in der Birne ist.
Herzlichen Glückwunsch 🎉 Ich habe dem Beruf vor 4 Jahren den Rücken gekehrt. Mein eigenes Kind hat mir die Augen geöffnet. Die Kinder sind nicht "schuld". Das System und die Gesellschaft macht alle krank. Lasst eure Kinder zuhause. In Liebe und Ruhe und Freiheit❤. Kitas und Horte sind Aufbewahrungsanstalten. Ich kann dir nur gratulieren. Mir erging es auch so und dabei mochte ich meine Kids.
Zu Hause sind aber keine andere Kinder. Spielzeuge und die Mutter sind irgendwann langweilig für das Kind. Ich denke ab 4 Jahre soll das Kind in den Kindergarten.
@@diamant8614 ja, und nun? Natürlich muss man sich vernetzen. Das ist die Aufgabe von kitafrei Eltern. Es gibt viele kitafrei Kinder und Familien. Es sind nicht alle in einer Kita. Mein Kind hat trotzdem Freunde zum spielen. Täglich. Lg :)
@@MaikGoldMoralInstanz Also bei uns sind die Spielplätze immer proppenvoll. Wieso unterstellen Sie sofort, dass ein Kind, das daheim erzogen wird, keinen Kontakt zu anderen Kindern haben wird?
@@misspeach3755 Das habe ich nicht unterstellt!!! Du meintest bestimmt den Nutzer diamant !!! Sichtbar bearbeitete Kommentare sind im Übrigen immer unseriös, Frau Pfirsich!!!
SIe spiegeln die Folgen und der Politisch gewollten Situation. Ich war 10 Jahre als Erzieher tätig und verfolge sehr genau das Politische Geschehen. Viele Probleme waren schon vor 30 Jahren bekannt oder zeichneten sich ab und es wurde damals nichts unternommen. Jetzt wird erst recht nichts getan , sondern es läuft alles auf eine Katastrophe zu. Jeder der kann wird sein Kind privat unterbringen, der "Rest" wird untergehen. Die Schere von Massenhaltung und Guten Kindergarten wird immer weiter auseinander gehen.
Das hat doch nicht erst mit der Ampel begonnen. Es ist Politisch gewollt das es da ist wo wir jetzt sind. Nur jetzt wird es immer deutlicher , das alle Regierungen NICHTS zu Wohle für unser Land getan haben.@@YourPokemonTrainer1000
Sie sprechen mir aus der Seele. Ich arbeite nicht in Kinderstätte, sondern in Seniorenheim, aber ich finde es läuft ähnlich. Wenig Zeit für die Bewohner, immer mehr Aufgaben, Pesonalschlüssel, Dauererreichbarkeit und Dokumentation-welche ließt kein Mensch. Und alles muss in Stundentakt laufen. Danke für ihren Bericht, alles Beste für Sie für die Zukunft.
Danke..Danke..Danke....Du sprichst ALLES aus was wir Erzieher aushalten/müssen. Und wir ernten kein Verständnis oder Mitgefühl....Im Gegenteil ...Wir werden soooo respektlos behandelt. Uns macht es keinen Spaß mehr diesen Beruf aus zu üben . Wir sind psychisch am Ende....
Bitte geb auf dich Acht und zieh die Reißleine, wenn es nicht mehr geht. Hab keine Angst für dich einzustehen. Du bist nicht egoistisch, wenn du für dich entscheidest, dass es so nicht weitergehen kann. Alles Liebe für dich.🙂
Ich breche jetzt die Ausbildung in der Probezeit ab, da diese hinterhältigen, unmenschlichen Machtstrukturen bereits in der Schule/Klasse anzutreffen sind. Eine sehr toxische Atmosphäre. Und die Empathen werden herausgemobbt.
Aussteigen und das suchen wo dir gut geht! Es gibt gute private Einrichtungen! Ich arbeite hier in Oberbayern in einem Seminarhaus,wo es einen integrativen Kita und ein Waldkindergarten gibt's. Ich sehe täglich zufriedene Menschen hier. Die Umgebung wo wir wirken ist sehr wichtig. Ich habe gekündigt und bin in privaten, familären Einrichtungen tätig. Mir geht's gut😊
Aber es geht doch nicht um eigene Befriedigung sonder um ein Problem, dass kaum angesprochen wird!!! Gruppengröße, Respektlosigkeit, Krankheitsfälle...und s.w. Die Lehrer dürfen nicht öffentlich über die Probleme reden wie auch Ärzte z.b. Man muss einfach das ganze Bildungssystem umändern. Kindergarten und Schule sollen auf einer Höhe stehen und die Erzieher sollen nicht mehr als Begleiter angesehen sonder als richtige Pädagogen, dann wird unsere Arbeit wertgeschätzt und ernst genommen, meine in der Politik!!! Hier muss man viel in die Gesetze schauen, wie gut überhaupt unsere Rechte geschützt sind?! Denn im Alltag läuft alles anderes und niemand traut sich den Mund aufzumachen :-( Man muss leider dafür zuerst sich kündigen, um öffentl ich über diese Problematik zu reden! Ist das der richtige Weg?! Etwas läuft doch falsch im System?!
Wird vlt Zeit dass diese Irren Mal Selber ran müssen !! Allerdings frag ich mich wegen dem Migr. Anteil !! Deren Eltern gehören n Kita Verbot ! Erst Mal Anstand lernen !! Aber wenn DEs aiäuch meinen, Alles haben (um geg Aussen 😊😊😊 innendrin dann 💩💩💩), die ganze Arbeit mit Erz. sollen Andere.. Da gehören nicht Wenige durchgeschellt !! Nur noch Habgier + Arroganz. Wie Mädels die nur noch fürs Schaufenster 'ackern' aber dann n Kerl wollen der klassisch funzt !! Aaaab in den Müll mit all denen ! Am besten gleich ins Boot Camp !! Allgem was Respektlosigkeit angeht ! Solche direkt ablehnen ! Die sollten dankbar sein ! Selbst gestresste Eltern sind oft sehr dankbar. Die kompensieren aber eher mit mehr Kohle. Oder backen mal n Kuchen für euch oder sowas. Irgwas Materielles. Aber arrogante Eltern sollen ihre Kinder Selber !!! Basta.
Ich bin durch eine Freundin auf deine Botschaft gestoßen. Beeindruckend wie du all das Elend auf den Punkt bringst. Ich habe 1984 meine Ausbildung begonnen und arbeite seit dem in disem eigenloch wunderbaren Job. Ich kann in allen Punkten zustimmen, aber eine andere Sache wird vergessen. Welche Last noch zusätzlich seitens des Senats oder den neuen Ideen der Träger auf uns geladen wird. Ständig wird Pädagogik neu Erfunden, neue Konzepte , Dokumentation von jdem Atemzug eines Kindes, Transparenz, Elternarbeit, Feste&Feiern, Digitalisierung ...usw Das reibt mich noch zusätzlich in den Wahnsinn. Bei uns läuft alles ziemlich nodern und die Rechte der Kinder sind im Fokus. Aber mit zu wenig Personal läuft man ständig am limit. Keiner meiner Bekannten ist nach der Arbeit so ko wie ich. Ich glaube das wir den Anstrengendsten Job der Welt haben. Manchmal geh ich nur noch zum dokumentieren in den kindergarten und meine Kollegen sind bei den kids. Die Anforderungen an zusätzlichen Aufgaben sind so hoch und müssen egal wie auch immer erfüllt werden. Ich glaube das muss sein,weil es ein Messbares Mittel ist . Da wird Qualität vorgetäuscht...Bei uns ist die externe Evaulation verschoben worden, weil zu wenig Personal da war. Wäre doch mal eine reale Situation gewesen. Ich bin nach einem Burnout im Nest gelandet wo es aushaltbar ist. Elementarbereich : nie wieder. Dann kündige ich. Offene Arbeit in Durchgangsräumen um jeden Preis...oh ja man könnte enlos berichten....Ich überlege wie ich zu längeren Auszeiten kommen kann. Werde 57 Jahre alt und bin nicht aus der mach mal was Anderes Generation und ein Schisser. Überlege schon welche Altersbedingte op im nächsten Jahr für Pause sorgen könnte 😢😮 Oh mein Gott, dass ich das hier schreibe......
Das mit der Dokumentation ist reiner Schwachsinn, jedes Kind entwickelt sich anders. Dann hat man die Vo- und Nachbereitung für das Elterngespräch und die Dokumentation soll dann auch noch geschrieben werden. Jeweils eine Stunde bei 18 Kindern, was bleibt denn da noch für die Zeit der Erziehung übrig?
Da stimme ich zu, bin nach 25 Jahren wieder in diesen Beruf zurückgekehrt, (25 Jahre im Medienbereich gewesen . . .) es ist nichts mehr, was noch so ist wie "früher", Dokumentieren, Beobachten, Entwicklungstabellen . . . tägliche neue "Beschäftigungen", Aktivitie Boards oder so! Mitunter ein Wettrennen der Fachkräfte, wer hat die besten Ideen, was zum mit heim geben, was zum einordnen, nen Film für den Elternabend, die Photos fürś Portfolio dies schön gestalten, nebenher!, oder zu Hause vorbereiten, alles mögliche einlaminieren ein Irrsinn, was für den Schrank, das Fenster die Tür, den Eingang daß genug GELEISTET wird! Die "Arbeit" am Kind, Freispiel gibts oft nur noch in Übergangszeiten. Die Praktikanten, und manch nachkommende Zweitkäfte stehen da, und warten auf Anweisung. Ja, kein Traumberuf mehr wie ers für viele Frauen war. Ja oh Gott, so ist das aber wirklich, und sicher nicht im Sinne der Kinder, denn deshalb habe ich diesen Beruf gewählt, nicht wegen diesem ganzen Brimbramborium drum rum.
Ich arbeite in einer Vorschulklasse einer Förderschule und kann deine Erlebnisse und Eindrücke sehr gut nachempfinden. Auch hier wird auf Teufel komm raus der kreative Wahnsinn in enger zeitlicher Taktung jeden Tag mit den Kindern veranstaltet und zelebriert. Als Erzieherin bin ich zur Unterstützung der Lehrkraft eingestellt, komme mir aber vor wie ein moderner Sklave, der diesen Wettbewerb des Förderwahnsinns schön brav mitmachen soll. Der Mangel an kollegialen, wertschätzenden Austausch in dafür angemessenen, regelmäßigen Besprechungszeiten fehlt mir sehr .... die Zeit in ruhiger Atmosphäre ist viel zu gering bemessen. Die Arbeitsbedingungen generell und die menschenverachtende Tendenzen nicht nur im Berufsleben, haben sich meines Erachtens rapide verschlechtert. Ich habe inzwischen fast 40 Jahre Berufserfahrung. Die Kinder werden immer auffälliger von ihrem Verhalten, haben wenig Respekt und sind den digitalen Gefahren, hilflos ausgeliefert. Viele Eltern müssen oder wollen beide arbeiten und scheinen die Gefahren znd Auswirkungen des täglichen Konsums der digitalen/ medialen Welt nicht zu erkennen. Wann begreifen die Menschen eigentlich, dass wir alle Opfer dieser menschenunwürdigen und gewollten Entwicklung sind?
Liebe Gloria herzlichen Dank für dieses Video. Ich verstehe dich so gut. Es geht mir ganz genau wie dir. Bin 58 habe vor 4 Jahren Die Schulfremdenprüfung gemacht. Bin völlig fertig. Deine Beschreibung vom Alltag und auch das Verhalten der Kinder. Genauso ist es!!!! Man kann den Kindern auch gar nicht gerecht werden. Ständig ist man mit dem herausfordernden unsozialem Verhalten beschäftigt. Hat kaum Zeit für die Kinder, die es gut machen. Auch die Lautstärke ist Folter!!!! Ich habe kein Privat Leben mehr weil ich so fertig bin und auch keine Menschen mehr sehen kann. Ich konnte nicht mehr schlafen, morgens schwitzen wie in der Menopause nicht!! Mein Körper zeigte mir ganz klar: es geht nicht mehr. Auch meine Ohren klingeln immer. Es ist so hart wenn man feinfühlig ist, was man ja sein sollte in diesem Beruf. Es sollten Menschen die Ahnung von der Praxis haben über die Arbeitsbedingungen entscheiden. Nicht die, die am Schreibtisch hocken und keine Ahnung haben. Du sprichst mir aus der Seele liebe Gloria. Jedes Wort kann ich unterschreiben. Ich lebe und arbeite in Freiburg. Und EZ ist mein Traumberuf. Aber so eben nicht.
Du hast totale Recht. Ich arbeite seit 14 Jahre als Erzieherin und ich habe total genug. Ich habe Stunden reduziert und das hat nix gebracht ,Ich habe Migräne gekriegt. ich kann oft sehr schlecht schlafen. Ich möchte bald mit diesen Beruf aufhören. Totale schlimme Arbeitsbedienungen. Zum Kotzen............🤑
Ich arbeite als Hausmeister an einer Privatschule und was ich erlebe ist, das die Erzieherinnen der Unterstufe da ein absolut chilliges Leben führen. Den Kindern wird dort so hab ich es mir sagen lassen aus pädagogischen Gründen nichts mehr verboten. Sie bekommen keine Grenzen mehr gesetzt. Auch gehen die Erzieherinnen gerne den Weg des geringsten Widerstandes und der führt eben über den Hausmeister. Was meine ich damit? Nun - z. B. wird der Kinderspielplatz jeden Tag hinterlassen wie ein Saustall. Sand und Spielzeug liegen auf der Treppe zum Seiteneingang und auf dem Gehweg, nichts wird zurück in die Spielzeugkiste weggeräumt. Die Lehrer interessiert es nicht. Die Pausenaufsichten auf dem Schulhof stehen da wie die Ölgötzen und machen genau nichts. Ein Kind kletterte über den Schulhofzaun und verletzte sich, danach musste ich Schilder anbringen, Klettern verboten. Wofür gibt es Pausenaufsichten? Es gibt Tage, da muss ich wegen eines Balls, welcher von einem Kind aufs Dach der Turnhalle geschossen wurde, in jeder Hofpause aufs Dach klettern, als wäre ich bloß der Balljunge beim Tennis. Gibt es im Herbst irgendwo auf dem Schulhof eine Pfütze, so wird dem Kind nicht etwa verboten darin herumzuspringen oder im Matsch zu spielen, sondern ich werde gerufen um die Pfütze abzusperren, was doch irgendwie total lächerlich ist. Im Winter wird unser mit Blumen und Sträußern bepflanzter Hang gerne mal als Rutschbahn benutzt und die teure Bepflanzung vom Landschaftsbau ist dahin. Rieselt es erste, zarte Schneepflöckchen muss ich sofort anfangen mit streuen und es ist nie genug, denn ein Kind könnte ja hinfallen. Der Schulleitung ist augenscheinlich nicht klar, wie absurd all diese Maßnahmen sind, aber man kriecht den Lehrern in den Arsch, denn es gibt ja Lehrermangel. Mir scheint die größte Angst der Erzieherinnen ist es, sich bloß nicht mit den Eltern der Kinder abgeben zu müssen. Wenn ich da an meine Kindheit in der DDR denke, so wurde da nicht so ein Geschiss gemacht. Das alles hat Außmaße erreicht, die nicht mehr normal sind. Wir erziehen uns überbehütete, unselbstständige, empatielose, kleine Arschlochkinder und das hat Methode.
Dafür zuchten die Techniker ganz fleißig die künstliche Intelligenz auf, die alles für unsere Kinder in der Zukunft übernehmen wird! Alles läuft nach einem Plan, den wir später erfahren dürfen! ;-)
Warum ? Schaut euch das Neue Kindertagesstätten Gesetz an! Wir ( Heilerzieher/ Heilpäd./ Erzieher) stehen mit einem Bein im Gefängnis - wenn wir (pädagogisch) eingreifen. Wir sind traurig- wir ziehen uns selber zurück um uns zu schützen!
Ich habe 32 Jahre in diesem Beruf gearbeitet, im Kindergarten. Als ich anfing arbeitete eine Erzieherin zusammen mit einer Kinderpflegerin in einer Gruppe mit 25 Kindern, manchmal auch 26 o. 27. War eine Kollegin krank oder hatte frei, war die andere mit all den Kindern alleine. Das war nicht einfach, aber damals irgendwie gerade noch so machbar für eine gewisse Zeit. Heute wäre das untragbar. Ich würde mich strikt weigern, mit so vielen Kindern alleine zu bleiben, weil es unverantwortlich wäre, so wie die Kinder heute ticken. Da hat sich viel verändert. Ich habe inzwischen auch gekündigt, weil ich an einem Punkt gelangt bin, wo ich sagen muß: "Es geht einfach nicht mehr. Dieser Beruf macht mich krank. Kinder sind in unserer Gesellschaft nur noch dazu da, um "wegorganisiert" zu werden. Schon die Allerkleinste haben ab einem Jahr zu "funktionieren" und sich den Erfordernissen der Erwachsenen-Arbeitswelt anzupassen. Krankheiten dürfen sie nicht mehr auskurieren, weshalb sie mit Infekten in die Kita gebracht werden, wo dann das lustige Viruswichteln losgeht. Das führt zum hohen Krankenstand unter den Kolleginnen und erhöht die Stressbelastung - ein Teufelskreis. Daß Vorschulkinder, wie du sagst, mittags ZWEI STUNDEN! ruhen müssen, halte ich für ein Unding. Ich kann verstehen, daß dich das belastet hat. Aus den Kitas in denen ich bisher gearbeitet habe, kenne ich das nicht. Wenn überhaupt, mußten sich die Großen da mal 'ne halbe Stunde hinlegen, um ein bißchen runterzukommen. Ich bin froh, daß du deinw Erfahrungen hier so offen schilderst. Es zeigt mir, daß ich mit meinem Gefühl der permanenten Überforderung nicht alleine bin. Ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft.
Meine Tochter ist Erzieherin und was die mir manchmal erzählt, da sträuben sich mir die Haare. Gott sei Dank, sind nicht viele da. Elterliche Grunderziehung und Verantwortung auf der Elternseite ist nicht mehr vorhanden. Die kommen auch viel zu früh in die KiTa. Hinzu kommt, dass jetzt vermehrt Kinder kommen, die nicht mal die deutsche Sprache sprechen und von der Grundeinstellung ganz anders "ticken". Das ist eine ungesehene Gefahr für den Erzieherberuf, die auch meine Tochter an ihre Grenzen bringt.
Ausruhen!!! Oder gilt sie dann als faul??? .... In einem Staat wo Altersrenten ab 1.400 € monatlich versteuert werden ( ? ) , sollte man gar nicht arbeiten!!!
Ich bin auch gelernte Erzieherin. Am Anfang also 2003-2009 bis zu meiner ersten Elternzeit habe ich meine Arbeit im Kindergarten geliebt. Aber nach und nach wurden die Rahmenbedingungen immer schlechter, weniger Vorbereitungszeit, weniger Anerkennung von Eltern und Arbeitgeber. Nach meiner zweiten Elternzeit habe ich den Arbeitgeber gewechselt und habe in der Krippe gearbeitet. Das hat mir anfangs auch gut gefallen. Ich hatte 30 Stunden auf 2 Jahre befristet. Die Rahmenbedingungen wurden noch schlechter. Fortbildungen gab es praktisch nicht, nur solche die den Arbeitgeber nichts kosten. Mit der Leitung kam ich nicht zurecht. Sie hat uns untersagt die kleinen mit den von zu Hause gebräuchlichen Kosenamen anzureden. Warum soll ich zu einem einjährigen Mädchen, was zu Hause nur Hanni genannt wird, Johanna sagen? Das Thema "Schlafen müssen" gab es in der Einrichtung auch, was für mich ein no go ist. Das sind nur 2 Beispiele, zum Glück vergesse ich negative Dinge sehr schnell, damit ich mich nicht mehr damit belaste. Nach den 2 Jahren habe ich 15 Stunden fest angeboten bekommen. Eigentlich wollte ich die nicht annehmen, aber ich habe mir gesagt, 15 Stunden ist nicht viel und deine Sozialabgaben sind damit erledigt. Also habe ich zugesagt. Ich wurde immer inzufriedener, das Lachen der Kinder konnte die negative Seite immer weniger aufwiegen. Ich ging nur noch mit Bauchschmerzen an die Arbeit. Dann kam ein Jahr, wo sehr viele Kinder der Einrichtung in die Schule kamen und jede Menge Stunden im Team ( davon kann man eigentlich gar nicht sprechen) wegfielen. Da habe ich endlich den Entschluss gefasst zu kündigen. Ein paar Wochen später wurde ich ungeplant schwanger. Das war mein Ausstieg aus meinem Beruf, der mal meine Berufung war. Ich habe beschlossen nicht wieder in einer Einrichtung als Erzieherin zu arbeiten. Ich wollte für meine Mädels da sein. Seit dem arbeite ich in der Gärtnerei meiner Eltern mit. Vieles ist einfacher, ich kann mir meine Arbeit einteilen, muss mich nicht mit frechen Kindern und ihren Eltern rumärgern, ich muss keine Rechenschaft für meine Arbeit ablegen. Ich muss nicht mehr zum Arzt gehen, wegen einer Krankmeldung und und und. Dann kam Corona und ich habe angefangen das ganze System zu hinterfragen. Ich bin meiner jüngsten Tochter sehr dankbar, dass sie beschlossen hat in diese Welt geboren werden zu wollen und ich deshalb aus dieser Arbeitsmühle ausgestiegen bin. Ich kann nicht verstehen, wie die Masse an Erzieherinnen diese Maßnahmen, die völlig gegensätzlich zum normalen Menschenverstand waren, mitmachen konnten. Was geht in den kleinen Wesen vor, wenn sie u.a. wegen eines Maulkorbes die Mimik der Bezugsperson nicht wahrnehmen können? In meinen Augen ist das ein Verbrechen, was nicht nur der Politik zuzuschreiben ist, sondern jedem der mitgemacht hat. In dieser Gesellschaft haben die jüngsten keinen Stellenwert mehr, sie werden schon mit wenigen Monaten in staatliche Einrichtungen abgeschoben, weil sich die Eltern einreden, dass sie arbeiten gehen müssen, um später Rente zu bekommen. Daran glaube ich schon lange nicht mehr, dass ich noch in 20 Jahren Rente bekomme. Ich habe erkannt, dass es am wichtigsten ist, als Mutter für die Kleinen dazu sein, selbst mit 14 sind sie manchmal noch "klein" . Diese Zeit gibt einem keiner zurück und sie geht so schnell vorbei. Man opfert sie nur wegen Geld und aus schlechtem Gewissen werden die Kinder dann materiell überhäuft. Nein, mit mir nicht mehr!
das stressigste sind für mich die Teamsitzungen und Planungstage, übelstes Gesülze vollgepackt mit Ideologie, Utopie und schwachsinnigen Teambildungs-Methoden. Und bei all dem müssen jetzt auch noch Elterncafes, Spielnachmittage, Vorlesenachtmittage etc her
Wann wollt ihr das denn noch alles machen wenn die Kleinen sich in den Selbsterfahrungsräumen bzw Schmusezimmern erst einmal festgespielt haben , auf Kleintiersafari sind sozusagen.
Bin auch Erzieherin(lieber gern Kindergärtnerin). Ich habe auch aufgrund der schlechten Bedingungen meine "feste" Stelle gekündigt.Insbesondere auch ,weil ich und meine Kinder nicht darunter leiden sollten. Es muss sich grundlegend etwas ändern.Leider hat alles Methode so wie ich es inzwischen erfahren habe. Man muss sich alles ansehen.Was man im Kindergarten bspw. sieht, sind nur die Auswüchse einer allgemeinen Menschenverachtung. Das sieht man in der Altenpflege,im Krankenhaus,in der Schule,..... Aufgrund dessen geben immer weniger Eltern ihre Kinder in den Kiga und auch nicht mehr in die Schule trotz Zwang. Danke,dass du es laut ausgesprochen hast.
Hi😊 ging mir genauso. Ich war bis vor 3 1/2 jahren "Fachkraft für Inklusion", in einer Kita. Kurz um: es passt einfach nicht mit dem Kitasystem. Schöne Vorstellung, aber kaum machbar. Kinder mit besonderem Förderbedarf kannst du einfach nicht in diesen Alltag pressen. Wird aber von einem verlangt. Machte mir Bauchschmerzen, ich war auch nur noch gereizt. Hoher Krankenstand bei den Kolleginnen, etc. Dann kam Corona, das hat mir den Rest gegeben. Ich hab den Job an den Nagel gehängt. Die Beste Entscheidung für mich. Die Eltern werden ja auch immer schlimmer, das kommt noch obendrauf. Hast alles richtig gemacht❤
Bin selbst Erzieherin. Bei uns (arbeite in einer bayrischen Kita) kommen 11 Kinder auf 1 Erzieherin. Die Räume sind zu klein, die Kinderanzahl ist viel zu hoch, den Bedürfnissen der Kinder können wir nicht mehr gerecht werden, wir sind nur noch eine reine "Aufbewahrungsanstalt". Eltern sind selbst oft mit ihren Kindern überfordert und wir sollen die Allheilsbringer spielen und alle Kinder aufnehmen. Überlege mir auch ernsthaft diesen Beruf zu verlassen.
Wow ich finde es gutf wie reflektiert Du über all das sprichst. Eine mutige Entscheidung, die Du da getroffen hast. Schade finde ich, dass gute Fachkräfte durch die schlechten Rahmenbedingungen "verloren" gehen, das tut echt weh....ich wünsche Dir alles gute für Deine Zukunft
Liebe Gloria, ich stimme Dir vollkommen zu. Ich bin Hausmeister in einer Kita in Sachsen und man sieht so einige Dinge...7-8Kinder auf einen Erzieher sind völlig ausreichend und da hat man schon viel zu tun. Wichtig ist, daß man auf jedes Kind individuell eingehen kann, so sehe ich das und so wäre es eigentlich in Ordnung. Was hier sowieso allgemein mit den Kindern und Erziehern gemacht wird finde ich nicht in Ordnung,aber das ist dieses System und dieses muss sich 100prozentig ändern 👍🏼 Du bist feinfühlig🕯️ und sprichst die Dinge an. Ich bin auch ein feinfühliger Mensch und bemerke so Sachen...bzw ich kann mich in die Menschen ob groß oder klein sehr einfühlen. Ich wünsche Dir alles Liebe 🫶🙏, viel Gesundheit usw. Ja, es ist eine Zeit des Wandels 🌟 und der Heilung
Respekt für deinen Mut und herzlich Dank dafür. Ich selbst arbeite als Individuelle Begleitung und komme daher viel in verschiedene Einrichtungen und auch ich kann mittlerweile ein Buch schreiben über diese Zustände ob Schule oder Kindergarten. zuständige. Es ist nur schade, dass es nicht so viel Erzieherinnen gibt, die so mutig sind wie Du. 😢
Nach knapp 2 Jahren ausgelernte Erzieherin stehe ich auch an dem Punkt wie du. Arbeite seit 3 Monaten mit einem Bufdi 2,5h alleine in der Ankommenszeit mit 19 Kindern. Um 10 Uhr kommt eine 2. FK, die aber nur bis 14 Uhr maximal immer da ist. Jetzt haben wir eine Kinderpflegerin bekommen, die aber noch zu wenig Erfahrung hat und sich gerade sehr viel rausnimmt und alles mögliche ändern möchte. Die Leitung hat zudem gekündigt, weil sie total überfordert war mit den Eltern, die so hohe Ansprüche haben trotz Personalmangel. Und die Kinder tanzen uns sowieso nur auf der Nase herum. Es ist wie du sagst, es ist wirklich erschreckend wie frech und anstrengend das Verhalten einiger geworden ist 😢
Hi. Bin 29, seit 2022 ausgelernte Erzieherin in Berlin. 1. Jahr alleine 12 Krippenkinder, habe gefühlt nur das drumherum gemacht als den Kids gerecht zu werden und irgendwann konnte ich nicht mehr mit zusätzlichem Stress im Kollegium. Es hatte sich eine Clique gebildet und ich war nicht erwünscht. Habe selbst gekündigt weil ich merkte, wie es einfach nicht besser wurde. Schon da war quasi Notbetreuung Alltag. Seitdem hab ich in mehreren Einrichtungen gearbeitet. Das macht was mit dir, wie du bereits so gut beschrieben hast. Der Umgang mit den Kindern habe ich meistens trotz Überlastung -- Springerin,Übernahme Elementare 25 Kinder, mit 1 Erzieherhelfer -- so sein können, wie ich es wollte. Hab aber auch eine andere Seite und das wussten die Kids. Grenzen setzen ist so wichtig und in dem Rahmen habe ich mit den Kids am Kind gearbeitet. Dann wollte meine (inzwischen gekündigte) Leitung, dass ich die Verantwortung für insgesamt 60 Kinder übernehme,da sie die andere (frisch ausgelernte und überforderte) Kollegin gekündigt hatte. 2 Erzieherhelfer und ich, zuständig für an dem Tag 36 Kinder, davon ca 10 stark verhaltensauffällig und ohne Beziehung zwischen uns. Hab mitten im Dienst gekündigt, Überlastungsanzeige geschrieben und abgehakt. An meiner nächsten Stelle lief es für mich andersherum. Leider scheinen meine Methoden bei Kolleginnen, die sich jahrelang eine gut erträgliche Atmosphäre aufgebaut und erhalten haben, nicht auf Gegenliebe zu stoßen. Ich arbeite nach dem Situationsansatz, reagiere aber auch klar auf das Verhalten von Kindern. Das heißt, wenn ein Kind es nicht -- aus welchen Gründen auch immer -- schafft, Raumregeln bzw Sozialregeln einzuhalten, dann bekam es bei mir mehrere Chancen und Erklärungen bevor ich das Kind in einen anderen Raum gebracht habe (teiloffene Arbeit, Elementarbereich). Da habe ich weder bloßstellende Kommentare gemacht, noch habe ich in dem Moment nach dem geringsten Widerstand gehandelt. Irgendwann ist doch mal gut. ?? Jedenfalls wurde ich diese Woche "gegangen", wegen zu vielen Unstimmigkeiten (mit der Stellvertretung, Kollegin kurz vor der Rente , herzensgute Frau aber sehr dominant). Gern wäre ich geblieben aber ganz ehrlich ..... Inzwischen zweifle ich, ob ich den Beruf weiter ausüben will. Es macht einfach keinen Spaß. Entweder die Rahmenbedingungen sind unter aller Sau, oder die Kollegen sind schwierig. Die Kids sind es (fast) nie. Danke fürs Lesen und liebe Grüße aus Berlin
Ausgelernte Erzieherin ? Voll cool so etwas geht ? Ja da hat es sich wohl ausgelernt. Weiter so, immer schön am Kind arbeiten wie du es nennst. Dürfte ein Erzieher das auch so bezeichnen ? Viele grüße nach Berlin
Ich kann (so wie viele andere hier) auch so gut nachvollziehen was du ansprichst. Ich habe letzten Sommer gekündigt ohne Plan, was ich sonst mache. Ich musste für mich selbst einfach die Reißleine ziehen und mein Leben wieder zurechtrücken, das sich nurnoch um die Arbeit drehte. Es ist zum heulen. Es ist frustrierend. Ich finde es sehr gut, dass du dich hinsetzt und das in der Form nach außen trägst.
Ich arbeite seit 33 Jahren als Erzieherin. Ich habe große Freude an meiner Arbeit. Nebenbei habe ich zwei wunderbare Kinder bekommen. Ja, die Anforderungen sind unfassbar anstrengend geworden. Die meisten Kinder brauchen explizite, anspruchsvolle Betreuung. Ein gemeinsames Miteinander ist fast nicht möglich. Da haben einige Eltern ihre Aufgabe als Eltern komplett verbockt. Und wir baden das aus. Politik hat uns auch im Stich gelassen.
Nach meiner Erfahrung ist der größte Stressfaktor in diesem Beruf nicht die Kinder, sondern die "Kollegen". Bei uns gab es manchmal eine 30 min Kuschelzeit mit hörbuch oder vorlesen aber sicher keine zwangspause für vorschulkinder, das ist ja wahnsinn.
Mein größter Stressfaktor sind die Eltern...und zwar solche die bedürfnissorientierte Erziehung,mit wünsch dir was verwechseln.. Kinder die ständig Entscheidungen treffen müssen,weil Eltern jede noch so kleine Entscheidung die getroffen werden muss,nicht selbst treffen . Kindern wird damit enorme Verantwortung aufgebürdet.
Die Entwicklung ist katastrophal...die Bedingungen unzumutbar...ich habe lange als Erzieherin gearbeitet gearbeitet und habe immer geglaubt ich sei unfähig. Jetzt könnte ich weinen über diese Bestätigung meiner Gefühle. Ganz lieben Dank....hoffentlich hören dssdie Politiker und Eltern diefähug sind etwas zu ändern.
@@YourPokemonTrainer1000 Wolltest Du nicht letztens Auswandern? Die suchen überall auf der Welt solche Helden wie Dich. Denn genau solche wie Du sind Mitschuld an den Zuständen (Respektlosigkeit und Egoismus), die Gloria hier beschreibt.
Erzieher müssen oft die Unfähigkeiten der Eltern korrigieren!!! Ab und an ist es auch umgekehrt!!! Täten die jeweiligen Parteien das nicht, würden die Kinder künftige ( heftige ) Straftäter werden!!!
@@YourPokemonTrainer1000 Gute Idee , das stückeln . Es ist doch traurig , was man anstellen muss , um die Wahrheit anzusprechen 😡🤮 Was heißt K I eigentlich ? K E I N E INFORMATIONEN !
Ich konnte jedes Wort 1:1 nachvollziehen. Hab in Bayern und Sachsen gearbeitet. Fand die Zustände in Bayern schon schlimm aber in Sachsen war es wirklich eine Katastrophe. Obwohl ich die Kinder in Sachsen als eher weniger anstrengend empfand. Hab den Beruf nach 12 Jahren an den Nagelt gehängt. Mache nun eine Ausbildung und bin sehr zufrieden. Aber wenn ich an einem Kindergarten vorbei gehen und höre wie "Stups der kleine Osterhase" gesungen wird. Blutet mir schon das Herz.
Ich bin 2019 aus dem Beruf raus. 2010 hatte ich angefangen als Erzieherin zu arbeiten. Du hast nichts falsch gemacht. Ich freue mich für jeden, der den Absprung schafft bevor er völlig zusammenbricht. Es ist ein Traumberuf und ich bin sehr traurig, dass die Bedingungen sind, wie sie sind und ich es nicht schaffe. Aber oft denke ich mir auch, dass wir gehen können, wenn wir nicht mehr können aber die Kinder können es nicht.
Die Susanne Lohrey spricht solche Themen auch immer wieder an. Dadurch habe ich gesehen : Wir sind viele, und wir sollten uns vernetzen um uns gegenseitig zu stärken. Ich für meinen Teil bin raus aus dieser hektischen Unmenschlichkeit, habe mein Leben so umgekrempelt, dass ich nur noch peripher mit den Hektikern und Unzufriedenen zu tun habe. Alles Gute für dich. 🍀
Behalten wir unsere Kinder Zuhause! In den Schulen ist es nicht viel besser Zuwenig gut ausgebildete Lehrer zuviel Ausfallzeiten des Unterrichts ,keine Empathie nur Verbote ,wenig Freude und Motivation. Es ist untragbar solch eine Situation Kinder können einen nur Leid tun. Kinder können sich nicht wehren aber Erwachsene. Nicht nur die Kids ziehen sich zurück sondern auch die Erwachsenen. Jeder kämpft diesen Kampf mit sich alleine. Schade!
Danke für dein Video! Ich bin seit über 12 Jahren aus Leib und Seele Erzieherin. Aber wie sich alles, die Vorschriften, die Erziehung, die ganze Gesellschaft so entwickelt hat, das macht mir echt zu schaffen. Ich denke immer häufiger darüber nach, welche Alternative ich hätte. Die Eltern sind auch so anders geworden. Die Ganze Beeinflussung durch die Medien ist so kontraproduktiv. Eltern können ihren Kindern auch keine Grenzen mehr setzen. Ein klares Nein und dies durchziehen können so wenige! Die Kinder suchen ihre natürlichen Grenzen und wir helfen den Kindern nicht, wenn wir sie genzenlos "erziehen". So werden sie nicht gesellschaftsfähig. Ich bin eine sehr empathische und liebevolle Erzieherin, die gerne auch mal Quatsch mit den Kindern macht. Aber so wie die Entwicklung momentan ist, macht es mir die Vorstellung, diesen Beruf bis zur Rente auszuüben, sehr schwer.
Ja, vielen vielen Dank liebe Kollegin. Respektlose Kinder! Ja, das habe ich auch erlebt, auch dass ein Kind so unverschämt war und mich gehauen hat! Aber da kommt dann noch eine superkluge Antwort, dass es nur am Mitarbeiter liegt.
Ich habe nach 20 Jahren jetzt mein Beruf aufgegeben. Jeden Satz den du sagst, oder schreibe ich dir 100-prozentig. Ich bin allein erziehend mit zwei Kindern und habe nur noch gebrüllt oder geheult zu Hause. Da es fast allen Kollegen so geht, weil es untereinander in der Kita auch nur noch das Motto: jeder ist sich selbst am nächsten. Wir mussten die Kinder teilweise auf dem Fußboden in der Gruppe wickeln, weil man ständig alleine war. Und da waren ist die tatsächlich noch Menschen zu kritisieren, das ist die Privatsphäre der Kinder stören würde. Ja das stimmt, die Alternative wären voll gekackte der Kinder. Mittlerweile werden die Kinder danach eingeteilt, ob sich die Eltern in der Flüchtlingsunterkunft gut verstehen oder eben, wie bei uns mit dem Messer aufeinander losgehen. Wo sind wir denn bitte? Spielzeuge werden immer zu geklaut, aber nicht von den deutschen Kindern. Kaum haben Sie ein Kind in der Gruppe, kommt die Mutter schon wieder mit einem dicken Bauch an! Alles was ich in den ganzen Schulausbildungen gelernt habe, ist nicht mehr gültig. Ich muss Bücher vorlesen, die heißen Julian die Meerjungfrau. Natürlich ist Julian schwarz. Es ist einfach nur verrückt und ich würde heutzutage keine Kinder mehr in diese Welt setzen.
Ich hab mich auch schweren Herzens dazu entschieden, kinderlos zu bleiben. Auch aus ganz persönlichen Gründen doch eben auch aus gesellschaftlichen. Ich genieße meine Freiheit!
Rassistische und Anti-Woke Themen findest du in der nächsten Kommentarspalte, hier geht es um systematische Probleme im Altag von Pädagogeninnen. Irgendwie scheinst du nicht nur mit dem System überfordert, sondern auch mit Pädagogik
@@user-ss7gk8bq1h Ist das ein armseliger Kommentar zum Erleben einer Erzieherin, deren Alltag und Einstellungen Sie nicht beurteilen können. Die interethnischen Feindschaften, die sich zwischen einzelnen Zuwanderergruppen auftun, sind mittlerweile oft genug dokumentiert worden und aus meinem persönlichen Erleben kann ich diese auch nachvollziehen. Wenn bei dieser Klientel nicht gerade der deutsche "Scheiß-Staat" schuld ist, ist es der kurdisch-irakische Nachbar, der wiederum den syrischen Araber aus dem Nebenaufgang hasst, der den Türken aus dem 4 Stock verachtet, welcher die Armenier aus dem Nebenhaus zum kotzen findet. Ich empfehle Ihnen mal einen unvoreingenommenen Besuch im örtlichen Zuwandererprekariat des Nahen Ostens, da lernen Sie noch was.
@@user-ss7gk8bq1h Sie können diese Realitäten so lange ignorieren bis sie Ihnen schließlich auch in den Hintern beißen. Ein absolut respektloser Kommentar Ihrerseits, denn natürlich geht es auch bei diesem Kommentar um systematische Probleme.
Ich bin auch Erzieherin und muss sagen, dass ich dir in einigen Dingen zustimme. Die Gesellschaft und Welt sind einfach zu schnell und elektronisch geworden. Ruhe kennt kaum noch ein Kind, es ist stellenweise wirklich gruselig, wie hibbelig und laut sie sind. Meine Kolleginnen und ich haben mit den Kindern angefangen über Gefühle zu reden. Es gibt unsagbar gute Bildkarten und Kinder können diese gut verstehen. Jeden Tag reden wir im Stuhlkreis darüber, wie sich die Kinder fühlen und es wird auch darüber gesprochen woran es liegt, dass ein Kind traurig ist etc.pp. Für mich war schlimm, als ein Kind in Tränen ausbrach und sagte, es sei ihr zu viel nach dem KiGa noch zum Tanzen und anderen etwaigen Aktivitäten zu müssen (Kind hat eine 45 Std. Woche KiGa + Aktivitäten). Die Eltern absolut Beratungsresistent, ihr Kind hat zu funktionieren. Das ist es was mich am Meisten in dem Job nervt, Kinder haben zu funktionieren, Eltern sind absolut Beratungsresistent geworden und werden stellenweise frech. Abgesehen davon das Regeln und Grenzen bei Eltern nicht mehr im Erziehungsrepertoir sind. Genauso wenig wie die Worte: Danke, Bitte und Guten Morgen. Aber ihr eigenes Kind als „Satan oder Teufel“ betiteln, weil es nicht hört, aber an den Eltern liegt es nicht, dass Kind ist natürlich so geboren! Krankheitsbedingte Ausfälle sind auch bei uns keine Seltenheit. Was tatsächlich nervt, wenn die Kollegen meinen krank zur Arbeit zu kommen, weil sie denken damit zu unterstützen, obwohl meist das Gegenteil der Fall ist. Sie stecken die gesunden Erzieher und Kinder an und so ist es ein ewiger Kreislauf. Ruhephasen bei Kindern sind wichtig. Wir machen ein Hörspiel an, die jüngeren Kinder liegen und wer einschläft, schläft ein. Die großen Kinder können sich bei uns ruhig beschäftigen, Puzzeln, Malen, ein Buch anschauen. Dies klappt auch ziemlich gut. Einige große Kinder bitten mittlerweile auch darum sich hinlegen zu dürfen und fragen, ob man sie mit einem Igelball massiert. Die Kinder machen sehr viel Freude, alleine manche Denkweisen (wir können nur bei Vollmond auf dem Mond mit einer Rakete landen, denn auf einem Halbmond ist nicht genug Platz. Oder - du hast schlecht geschlafen? Das liegt am Vollmond. Dein Körper besteht zum Großteil aus Wasser und so wie bei Ebbe und Flut, macht der Mond das auch mit deinem Körper), ich liebe die Kinderlogik! Wenn man bei seiner Gruppe einen Faden führt (Beispiel über das Thema Gefühle), bekommt man Ruhe rein, aber bis dahin ist es wirklich ein mühseliger Weg. Die Kinder machen Spaß, für mich sind wirklich die Eltern ein richtiger Problemfaktor…Ich hoffe du findest deinen Weg ❤
Sehr stark von dir! Ich bin ebenfalls Erzieherin und arbeite seit 8 Jahren in einer Kita mit Kindern von 1-6. Tatsächlich geht es mir genau wie dir, ich hatte bereits ein Burnout, da der Stress durch Personalausfall und sogar gewalttätige Kinder (ja, das gibt es auch), mich wochenlang fertig gemacht haben, bis ich nicht mehr konnte. Damals war ich ebenfalls noch jung, quasi Berufseinsteigerin und dachte nicht daran auch nur einen Tag krank zu sein, da die anderen Kinder mich brauchten. Heute ist meine Situation besser, aber ich bin tatsächlich sehr gefühlskalt und unmotiviert seit dieser Zeit und habe noch immer leicht mit meiner Psyche zu kämpfen. Überlege diesen Schritt ebenfalls zu wagen...
Pass auf dich auf. Es ist traurig, dass so tolle Menschen wie du gefühlskalt werden müssen, um ihrer Arbeit weiterhin nachgehen zu müssen, aber ich weiß ganz genau was du meinst. Man stumpft einfach ab, weil man es sonst emotional nicht schafft. Es muss sich bundesweit viel ändern, ansonsten fährt das ganze System früher oder später gegen die Wand. Ich wünsche dir alles Gute ❤❤
Hallo du Liebe, das tut mir sehr leid. Bitte bewahre dein Mitgefühl und deine Herzlichkeit. Zieh lieber klare Grenzen und sag nein, wenn die Arbeit ständig über deine Grenzen geht. Bitte denk an dich und deine Psyche. es ist so schade, dass wir alle so abstumpfen um uns zu schützen, aber es ist auch nachvollziehbar.... war bei mir nicht anders. Lass dir deine Menschlichkeit nicht nehmen. Ich hoffe, dass es dir jetzt besser geht? Alles Liebe für dich. 🙂
@@GloriaWolf-di4zh Witzig, dass du fragst… gerade gestern und vorgestern waren mal wieder seeeeehr schlimme und anstrengende Tage, an denen es mir psychisch nicht gut ging. Ich werde auf jeden Fall Grenzen setzen und habe auch bereits viele Gespräche mit zuständigen Personen geführt. Mein Standpunkt ist klar. Werde für die nächste Zeit (Personalmangel) unterstützt und schaue dann mal weiter! Danke für deine lieben Worte ❤️
Für JEDES Kind ist es das wichtigste, in seinen Eigenheiten gesehen zu werden und sie zu würdigen.. Ich bin Erzieherin und wusste sehr schnell durch ein Praktikum, dass ich niemals in einer Kita arbeiten werde. Kinder haben sich dort komplett den Regeln und den Erwachsenen zu "unterwerfen". Für mich das Schlimmste was es geben kann. Es geht im Leben um Entwicklung und Entfaltung. Das ist nicht gewollt vom System. Aber es wird kommen, es wird dauern, aber es wird gut. Menschen wie dich brauchen wir, sie sind wichtig für den Wandel. Menschen die hinterfragen und nur das tun, hinter dem sie auch stehen und mit ihrem Gewissen vereinbaren können. Ich wünsche dir alles alles Gute 🙏
Ich weiß genau wovon du sprichst...habe es 40 Jahre gemacht, als ich angefangen habe, war eine andere Zeit, jetzt bin ich froh das ich es nicht mehr machen muss, alles Gute für dich ❤
Meiner Ansicht nach erfahren immer mehr Kinder zu wenig Bindung und Beziehung, daheim & in der Kita! Das ist der Anfang aller Probleme und Stress.... Bin in einer eingruppigen Ü3 - Ganztagskita, viel Kontinuität, unsere Kids spielen wir Geschwister zusammen, intensives Rollensspiele, und wollen abends oft nicht nach Hause. 😊
Das ist der Schlüssel, eine einzige GGESCHLOSSENE Gruppe! Perfekt für die Bindung und Beziehung...Welche Konzepte werden in den städtischen Einrichtungen am meistens unterstützt....ja-ja geöffnete, das heißt keine Bindung, flexible Vertretung und viel Geld/Personal sparen...nur leider auf Kosten unserer Kinder und nicht alle Eltern wissen noch, wo der Unterschied überhaupt besteht, die kriegen ja kein Konzept manchmal nicht auf die Hände, weil er ständig überarbeitet wird!!! Oder???
Finde ich berechtigt, wenn das Kind viel Zeit auf dem Spielplatz mit Gleichaltrigen verbringt. Der Umgang mit anderen Kindern, nicht nur Geschwistern, will auch geübt werden, und nicht nur, wenn immer die Mama dabei ist. Spätestens mit 4 benötigt ein Kind auch regelmäßig soziale Impulse außerhalb der Familie/Verwandtschaft.
ja, als Kinderpflegerin die nach 25 Jahren wieder in den ersten Beruf zurückging, verstehe das gut. Ab 4 vier ja gut, aber keinesfalls von 7 Uhr bis Schluss, oft von dunkelheit morgens bis dunkel am Abend!
Kann ich sofort unterschreiben . 30 Jahre Kita und Krippe und ich bin Erwerbsminderungsrentner. Es wird immer schlimmer und ich kann deinen Entschluss verstehen.
Danke für deine klare Einschätzung ❤❤❤. Ich bin Lehrerin und könnte nur noch kotzen. Realschule im Ruhrgebiet...so eine Asozialität, nur noch Handysucht... man ist fix und fertig wenn man nach Hause kommt. Und über alles wollen die Blagen diskutieren und fordern lautstark Erklärungen ein, wenn man sie bittet die Ohrstöpsel im Unterricht rauszunehmen. Das Leistungsniveau ist so abgeschmiert. Was damals Hauptschule war, tummelt sich heute an den Realschulen - nur dass zusätzlich noch die Erziehung fehlt. Ich mach das nicht mehr lange...
Du sprichst genau das aus, wie es mir nach 30 Jahren geht. Ich war mit Eingewöhnung und 18-20 Kindern 3 Monate alleine und es kommt immer wieder vor. Den Anforderungen, geschweige denn Dokumentationen etc. kann ich nicht nachkommen. Wie Du sagtest, ich zB. wollte durchhalten bis es nun gar nicht mehr geht. Ich kenne mich selbst so nicht, schrecklich…..Leider bin ich hilflos, da ich nicht wirklich Alternativen weiß. Ich bin unentschlossen, aber eigtl. Würde ich am Liebsten was ganz anderes machen….. nur was😢
Danke für die offenen Worte! Das System ist das Problem und alle Beteiligten verlieren nur. Es sieht leider auch nicht so aus als würde es sich bessern.
Hallo Gloria. Meine Eltern haben mir Respekt und Höflichkeit älteren Menschen gegenüber anerzogen! Das ist ein Mangel dieser Zeit und Kultur, wie auch der derzeitigen Gesellschaft.
Ich kann jedes Wort unterschreiben, was du sagst. Mich hat der Beruf auch krank gemacht. Dabei ist es sehr schön, mit Kindern zu arbeiten und ihre Entwicklung zu begleiten. Aber die Bedingungen sind einfach eine Katastrophe! Und die Kinder leiden genauso darunter wie die Erwachsenen.
Eigentlich habe ich gelernt, dass wir die Erzieher die s.g. Rechtsanwälte der Kinder und müssen für ihre Rechte einsetzen. Die Frage ist nur, wird das von der Systems gewünscht...denn dann gibt es doch Aufstan von der Eltern, die zur Arbeit müssen...Die Leitung der Einrichtung wird unter Druck gesetzt und sie nimmt dann doch alle Kinder auf, die erkältet, verschnupft oder andere ansteckende Krankheiten haben...Wie soll ich als Erzieherin die Rechte des Kindes schützen, wenn ich mich selber nicht schützen kann...
Hey,als erstes vielen Dank für dein Video! Du sprichst mir aus der Seele.Ich kenne dich nicht persönlich aber ich höre raus,dass wir vom Typ her ähnlich sind. Ich bin Sonntags fertig,weil ich Montag auf Arbeit muss. Habe kaum Kraft für meine Familie. Weil ich zu sensibel bin und der Lärmpegel mich Mittags schon fertig macht,so dass ich Nachmittags zu Hause nur noch Ruhe suche. Ich bin schon 8 Jahre im Beruf und die letzten 3 Jahre Teilzeit in einer U3Gruppe.Die zweijährigen sind enorm auffällig und anstrengend.Wir sind 16 Kinder und 4 Erzieherin. Aber ich kann keinem Kind gerecht werden.Es werden kranke Kinder gebracht und sitzen nur noch auf dem Schoß.Stecken sich gegenseitig an. Rufen wir Eltern an und bitten die Kids abzuholen,dürfen wir uns auch so manches anhören. Zum Schlafen in der KiTa;bei mir in der Nestgruppe darf ein Zweijähriger entscheiden ob er/sie schläft.Nach 20Min.darf er/sie dann aufstehen und spielen gehen.Was ich auch seltsam finde,da die gegen 07:00Uhr gebracht werden und die Mehrheit zwischen 14-16 Uhr abgeholt werden (ohne Mittagschlaf)sind die Kids ganz schön durch! Nur am Heulen! Kein Spielen nur auf dem Arm hängend.Die Eltern melden zurück,dass die Kinder zu Hause nur am Brüllen sind und wir sie hinlegen müssen.Aber ich kann kein Kind zwingen.Zumal die sich zu Hause selbst nicht durchsetzen können,dass das Kind zu Hause Mittagschlaf macht. Ich komme mir oft, wie eine Aufbewahrungsanstalt vor. Zudem kommt dann noch dazu, dass dann zwei Kolleginnen im Schlafraum sind mit 4 Kindern und die dann zum Einschlafen begleiten. Während ich mit 10 Kindern alleine durch die zwei Stunden routiere. Dazu kommt der tägliche Druck wie Wochenplan. Bildung; Ich kann es nicht halbherzig, dass braucht Vorbereitungszeit.Aber das gibt es nicht.Chronisch unterbesetzt und teilweise selbst nicht fit schleppe ich mich dahin. Dann kommen die Kollegen (ohne eigene Kinder) und machen mir Druck. Mach mal mehr, du machst zu wenig Angebote etc. Ich habe das Gefühl, dass ich nur routiere,und Kinder tröste. Das macht keinen Spaß und erfüllt mich nicht mehr. Zudem kam jetzt der Stress mit einer Kollegin,die hinterm Rücken über mich schlechte Stimmung gemacht hat. Obwohl ich alles gegeben habe,was ich konnte.Eine milde Form von Mobbing,durfte ich auch erleben.Ihr Narzissmus muss ich mir echt nicht geben! Die Eltern sind chronisch überfordert und dass spiegelt sich auf die Kids wieder. Die Kinder sind weinerlich, gestresst und respektlos. Nicht alle aber viele! Ich habe jetzt auch gekündigt und habe nur noch eine Woche, dann bin ich raus. So geht es nicht mehr weiter. Ich bin jedes Wochenende k.o. Für meine Famile und Aktivitäten fehlt mir die Kraft. Eigentlich bin ich am Mittwoch schon bedient. Arbeiten in Kleingruppen, wie es zu CoronaZeit war, fühlte sich für mich, als Erzieherin und die Kids gut an. Wir haben eine gute Zeit gehabt. Konnten viele pädagogisch sinnvolle Angebote durchführen. Alle waren entspannter! Ich liebe es mit Kids kooperativ zu Arbeiten.Kein Brüllen oder lautstarke Kommunikation. Sondern liebevolles begleiten. Leider nicht möglich in der heutigen Zeit! Schade! Ich kann dich gut verstehen! LG🌸
Ich habe als Erzieher 7 Jahre Berufserfahrung und durch meine Tätigkeit als Springer war ich schon in über 30 einrichtungen. Ich kann alles was du sagst unterschreiben. Auch zum Beispiel so welche schwachsinnigen Maßnahmen wie dass Kinder immer noch schlafen müssen, obwohl sie das eigentlich gar nicht mehr brauchen. So welche Sachen werden häufig durchgezogen, damit damit die Kollegen weiter ihren Trott machen können. Danke für dein video. Ich werde meinen Beruf auch wohl aufgeben. Überlastung, schwierige Kollegen und auch teilweise schwierige eltern.
Ich habe diesen Beruf aufgegeben,weil viele Kollegen die sozial sein sollten, waren so asozial mir und den Kids gegenüber. Leitung hat Schutzmaßnahmen als persönlichen Angriff gesehen. Kollegen kamen nicht klar mit meinen Methoden die zur entspannten Atmosphäre für die Kinder waren. Wenn ich krank war wollten die Kids dies natürlich auch von anderen Kolleginnen 😅 Die Eltern hörten immer in welchem Raum ich Dienst hatte. Denn sie hörten so gut wie gar nichts 😅 Wenn der Zusammenhalt im Team nicht gegeben ist, überträgt sich das auf die Kinder. Und das bringt zur unmenschlichen Betreuungsschlüssel noch Unmut rein. Pures Gift für alle Beteiligten. Aber auch die Finanzierung einer Einrichtung steht in Dtl. Schlechter da als bei einem Gefängnis 😅 Ich sehe hier großes Versagen.
danke für das sehr ansprechende Video, so wie dir geht es ganz vielen Menschen überall in der Arbeitswelt: wahnsinnige Überforderung und gleichzeitig das Gefühl, niemals glücklich und leicht und kreativ wirken zu können. Anstatt die Kinder in einer schönen Natur einfach spielen zu lassen, müssen sie in Käfigen hocken und nach der Uhr werden sie gebracht, gefüttert und wieder abgeholt. Dazwischen extreme Lautstärke und Überforderung. Es gibt ein paar super gute Kindergärten, die machen Freude, und Liebe, Spaß, Beziehung gelingen. Dort wo du warst sollten sich weder Kinder noch Erwachsene sich kaputt machen lassen. Alles Gute für deine berufliche Zukunft! Deine Entscheidung, da raus zu gehen ist eine wichtige Weichenstellung.
Danke für deinen Mut, dich ehrlich zu äußern. Du hast es vollkommen richtig gemacht. Erhol dich. Ich sende dir ganz viel Energie und Licht und Liebe 💐🕯️🫂🙏
Es ist sooo schade, das so kompetente und emphatische Menschen wie Sie, ihren Beruf nicht mehr ausüben können. Diese Bedingungen sind für Erzieherinnen UND Kinder unwürdig. Da müsste sich ganz schnell etwas ändern! Ein Hoch auf Mütter und Väter die ihre Kinder selbst betreuen und ihren Kindern Werte und Emphatie mit auf den Weg geben.
Die Tochter von meiner Freundin hat ihren Kindergartenjob zusammen mit ihren Kolleginnen gekündigt In dem Kindergarten sollte für die Kinder ein Masturbationsraum eingerichtet. Damit waren die Mitarbeiterinnen der Kita und große Teile der Eltern nicht einverstanden. Trotzdem wollte die Leitung dieses durchsetzen. Die Mitarbeiterinnen haben inzwischen Jobs in anderen Kindergarten. Ich weiß das der Job der Kindergärtnerin sehr schwer ist. Wenig Geld und keine Anerkennung.
Ich bin selbst Pädagogin, habe 5 Jahre als Lehrerin gearbeitet (3 davon an einer Gesamtschule). Die 3 Jahre dort brachten mich an den Rand der nervlichen und körperlichen Belastbarkeit, weil ich ungelogen tagtäglich meine persönlichen Grenzen überschreiten musste. Zwei Punkte waren die - meiner Meinung nach - absolut schlimmsten: 1) das Verhalten der Kinder und Jugendlichen und 2) der Personalmangel, der zur totalen Ausnutzung jedes Einzelnen im System führt. Mehrarbeit ohne Ende, permanenter Zeitdruck und inzwischen mehrheitlich verhaltensauffällige Schüler (zumindest an gewissen Schulformen und Brennpunkten) waren die Gründe, weshalb ich mein Beamtenverhältnis auf Lebenszeit ohne mit der Wimper zu zucken gekündigt habe. Seitdem kann ich wieder normal schlafen, habe kein Augenflimmern mehr und kollabiere nicht täglich nach der Arbeit auf dem Sofa.
Hallo liebe Gloria, ich habe so ziehmlich die selbe Erfahrung gemacht. Und du hast die richtige Entscheidung getroffen. Und zur sensibiltät.... es kann wirklich sein das du Hochsensibel bist. Das habe ich auch vor kurzem über mich Erfahren. Und mit dieser Gabe in diesem Sozialsythem zu Arbeiten ist einfach der Garant für Burn out. Alles liebe für dich und deine Familie
Du sprichst mir aus der Seele. Schlechte Rahmenbedingungen, dadurch auch Stress im Team, mit den Eltern und letztendlich auch im eigenen privaten Umfeld. Habe auch den Erzieher gemacht. Ist meine 2. Ausbildung. War im Anerkennungsjahr noch richtig zufrieden und motiviert. Habe dann in verschiedenen Einrichtungen gearbeitet und bin auch krank geworden. Musste morgens mich übergeben und war oft krank. Hab dann auch gekündigt und arbeite jetzt in einem komplett anderen Beruf. Meine Gesundheit ist wieder im normalen Bereich, meine Energie ist wieder da und ja, ich fühle mich wie ein neuer Mensch. Ob ich irgendwann zurück gehe? Aus heutiger Sicht eher nicht.
Hallo du Liebe, schade, dass es soweit kommen musste. Es ist eine Schande, dass die Regierung so viele motivierte Menschen verliert, weil zu wenig refomiert und nicht der aktuellen Zeit angepasst wird. Ich freue mich sehr, dass es dir wieder besser geht. Du hast es richtig gemacht und auf dich und deine Bedürfnisse geachtet. Ich wünsche dir weiterhin alles Gute.🙂
Sehr Sympathisch und Super Video. Ich kann es sehr gut Nachvollziehen. Ich finde deinen Beruf eindeutig, genau wie Altenpflege oder Krankenpflege zu wenig Bezahlt. Solch einen Beruf auszuüben ist Hart und vor all diesen Menschen, sowie auch vor dir ziehe ich meinen Hut. Mach weiter so und bleibe am Ball. LG 🙂
Sehr gute Schilderung und für mich sehr gut nachvollziehbar, was du da entschieden hast für dich. Es macht keinen Sinn, dies alles durchzuhalten. Durchhalten und nicht mal innehalten - das fällt vielen Menschen sehr schwer. Das aber ist nötig um sich zu orietieren: Was ist eigentlich los mit mir? Viel Glück und eine gute Inspiration bei deinem weiteren Weg.
Sei froh! Du hast Deine Gesundheit,Seele und Herz gerettet! Und Du hast dadurch die Realität kennengelernt und bist hoffentlich aufgewacht. Bleibe stark, individuell und gehe Deinen Weg. Die Menschen sollen zerstört werden ☝️
Hallo Gloria, ich stimme dir zu, es wäre an der Zeit die die Einrichtungen zu reformieren. Ich arbeite seit fast 40 Jahren im Beruf. Als ich anfing war unter den Erzieherinnen das Thema der kleineren Gruppen aktuell. Es hat sich nichts verändert, leider wurden doe Anforderungen immer höher. Die Erzieherinnen sollten solidarisch zusammenstehen, leider ist es nicht so. Es ist die Zukunft auf die wir zugehen. Schrecklich leider geht um etwas ganz anderes >> die Menschen sollen funktionieren.
👍 großes Lob für deine Offenheit - Erfahrungen ,Lösungen und Konzepte gibt es ausreichend ! Die Frage ist: Wer und Was verhindert eine Veränderung und Wem nützt der bisherige Zustand ?
Hallo, wären Sie in unseren Einzugsbereich, würde ich Ihnen sofort eine Stelle bei uns anbieten. Solche tollen Menschen würde ich gern als Kollegin haben. 25 Kinder 2 Erzieher*innen + eine feste Vertretungskraft in der Gruppe. Offene Kommunikation unbedingt erwünscht, da wir uns so weiterentwickeln können. Schade das Sie diese Erfahrung machen mussten und ich wünsche Ihnen erstmal eine gut Auszeit fürs Kräfte tanken und dann viel Glück für Ihre Zukunft. Sie haben es mehr als verdient einen tollen Job zu bekommen, wo man Ihnen Wertschätzung und die notwendige konzeptionelle Unterstüzung zu kommen lässt. Solche Erzieherinnen braucht die Kita, damit sich selbstbewusste und starke Kinder entwickeln können, für die ein Bitte und Danke kein Fremdwort sind. Lieben Gruß Rudi
Hallo Gloria Ich bin ein Mensch der im Alter von 4 Jahren durch den schrecken des Krieges,1968 Prager Frühling,traumatisiert wurde . Ich habe mich in dieses kriegsgefühl seit 2020 zurückversetzt gesehen . Seit dieser Zeit leben wir in einer Dauer Verwirrung und ich erkenne keinen Willen der Politik in irgendeiner Form die Menschen zu beruhigen es kommt mir so vor als ob wir in dieser Angst bleiben sollen . An dieser Stelle möchte ich dir Vorträge von Rainer mausfeld, Gerald Hüter, oder ein Michael Nehls empfehlen . Ich wünsche dir alles liebe und viel kraft wir sind auf uns angewiesen auf die Politik ist kein verlass.
Dr. Winterhoff , Kinderpsychologe ist hier bei YT auch mit einigen seiner Vorträgen u.a. vor Pädagogen vertreten. Sehr aufschlussreich was er über die Verhaltensstörungen vonKindern und der Zunahme dieser berichtet. Er arbeitet als Kinderpschologe seit anfang der 90er und sagt das als er mit seiner Arbeit anfing in einer Schulklasse ca. 2-3 Kinder Verhaltensauffällig waren, jetzt sieht es genau andersherum aus.
Der Prager Frühling war kein Krieg. Weder hat man Prag bombardiert noch haben, die Truppen des Warschauer Paktes, wahllos in Menschenmengen gefeuert oder Hunderte oder gar Tausende Tschechen oder Slovaken, hingerichtet. Es gab keinen nennenswerten Widerstand. Das Ganze hat 3 Tage gedauert und war, bis auf ganz wenige Fälle, nahezu unblutig. Allein die Anwesenheit von Truppen des WP, mit Ausnahme der DDR, hat gereicht um diesen Frühling zu beenden.
Geschichte aus dem Paulanergarten. Die Niederschlagung des Prager Frühlings war kein Krieg. Es wurde weder bombardiert noch wahllos auf Zivilisten geschossen. Es gab keine Hinrichtungen und keine Greultaten an der Bevölkerung. Gemessen an der Niederschlagung anderer Aufstände, verlief die ganze Aktion binnen 2 Tagen und war nahezu unblutig. 23 Menschen verloren ihr Leben, das sind 23 Leben zuviel, aber sicher nicht mit einem Krieg zu vergleichen. Schaut in die Ukraine, dort herrscht Krieg. Da werden, mittels Raketen, ganze Städte in Schutt und Asche gelegt. Da sterben Zehntausende, Frauen, Kinder und alte Männer. Und wenn die Bomben und Raketen fertig sind, kommen die Mörder mit Panzern. Sie vergewaltigen und morden, rauben und verschleppen Kinder ( ca. 40.000) nach Russland. Das ist Krieg und der Versuch eines Genozides. Und wir streiten über Taurus Marschflugkörper, anstatt alles, und ich meine wirklich alles, tun um dies tollwütigen Hund Putin, in die Knie zu zwingen.
Ich habe vor 42 Jahren meine Ausbildung als Erzieherin beendet und dann einige Jahre in dem Beruf gearbeitet. Dann habe ich meine eigenen 4 Kinder bekommen und bin mit ihnen Zuhause geblieben, weil es mir wichtig war sie selbst zu erziehen. Wir haben dann noch ein Haus gebaut und ich hatte dann gar keine Zeit mehr zu arbeiten. Mit nur einem Verdiener, war das Geld immer knapp und Urlaube nur alle 4 Jahre möglich. Aber zum Thema, früher bekam man 4 Jährige Kinder in den Kindergarten die erzogen waren, sie konnten mit der Gabel essen und ihr Brot selbst schmieren, konnten sich selbst anziehen, alle mussten trocken sein und ein Grundstock an Sozialverhalten war gelegt. Heute kommen die Kinder mit 3 Jahren, oft schon direkt aus der Krippe. Sie tragen oft noch Windeln und ihnen fehlt jegliche Form von Sozialverhalten weil sie es in der Krippe nicht lernen konnten wegen fehlendem Personals und der Altersstruktur innerhalb der Gruppe (alles 2 - jährige Trotzköpfe, die ihren Willen durchsetzen wollen). Es hat aber auch oft mit der Situation der Mütter zu tun, die von ihrem Job ausgelaugt nach Hause kommen, dann noch den alltäglichen Haushaltskram erledigen müssen und dann sind da auch noch die Kinder. Die bekommen dann oft ihren Willen, weil für das Durchsetzen von Regeln einfach die Kraft fehlt. Die Kinder😊 werden an und ausgezogen und bekommen ein fertig geschmiertes Brot, weil das einfach schneller geht und weniger Nerven kostet. Ich habe in meiner Ausbildung den Satz gelernt:"Hilf mir es selbst zu tun." Dafür gibt es heute weder zu Hause noch in der Kita einen Raum weil die Zeit fehlt. Während der Erziehung meine Kinder habe ich immer ehrenamtlich mit Kindern in der Kirchengemeinde gearbeitet und es hat mir auch viel Spaß gemacht. Nachdem meine Kinder groß waren, habe ich überlegt, ob ich für 10 Jahre noch mal in meinen Beruf zurückkehre und mich aufgrund der Umstände die dort heute herrschen dagegen entschieden. Ich kenne einige Erzieherinen, die ständig krank sind, besonders in den Krippengruppen und die Einrichtung verlassen haben. Ich habe vorgestern mit einer Erzieherin die gerade in Rente gegangen ist ( vorzeitig) über meine Thesen gesprochen und sie hat ihnen voll zugestimmt. Ich finde deinen Schritt mutig und richtig, denn total genervt und ausgelaugt kann man weder den Kita Kindern noch dem eigenen Kind gerecht werden. Such dir einen Job, indem du viel Zeit für dein eigenes Kind hast. Sie wird sich später daran gut erinnern und nicht das Gefühl haben, dass sie eigentlich nur eine zusätzliche Belastung war.
Genauso wie du es schilderst, war es zu meiner Anfangszeit, vor 32 Jahren, auch noch. Inzwischen artet das mit der institutionellen Frühbetreuung total aus. Kitas sind zu einer Vollzeitpflichtveranstaltung schon ab einem Jahr für einen Großteil der Kinder geworden. In unserer Gesellschaft ist das schon so selbstverständlich geworden, daß die Leute das gar nicht mehr hinterfragen. Im Gegenteil. Den Eltern wird permanent eingeredet, ihr Kind würde etwas versäumen, wenn es nicht schon unter drei Jahren eine Krippe besucht. Da wird ganz viel von "Bildungsgerechtigkeit" geredet. Vom Recht des Kindes auf Bindung hört man indes nichts. Ich finde, Familienarbeit müßte in unserer Gesellschaft ein viel höherer Stellenwert beigemessen werden. Es handelt sich hier genauso um Arbeit, wie die berufliche Erwerbstätigkeit. Der einzige Unterschied ist, daß sie nicht bezahlt wird.
Ich habe in einer Kinderkombination gearbeitet im Kindergartenteil. Die Kinder waren in Altersgruppen eingeteilt. Jüngste, mittlere und älteste Gruppe. Wir hatten pro Gruppe 21 Kinder. Der Tag war klar strukturiert. Mahlzeiten, Körperhygiene, Beschäftigungen, Spiel . Wir hatten pro Gruppe auch eine Erzieherin. 21 dreijährige im Winter beim Anziehen unterstützen, das war schon sportlich. Ebenso zum Mittagsschlaf. Liegen aufstellen, Schlafzeug.., danach wieder alles wegräumen. Die dreijährigen brauchten keine Windeln. Sie sind auch beim Anziehen schnell selbstständig geworden. Mit 5 Jahren konnten alle Schleife binden. In dem Alter gab es schon Messer und Gabel. Die Kinder gingen wertschätzend miteinander um oder wurden dazu motiviert. Die Eltern hatten engen Kontakt mit den Erzieherinnen und haben an einem Strang gezogen. Alle haben sich wohl gefühlt. Es gab einen gut durchdachten Bildungs- und Erziehungsplan. Dieser Beruf war erfüllend und schön. Damals.
Was habe ich für ein unfassbares Glück! Auch bei uns sind Stellen vakant, doch die Chefin organisiert es echt gut und pflegt einen guten Kontakt zu den Eltern. Daher kann sie bei Engpässen immer die Eltern bitten, Kinder möglichst früh abzuholen oder sie mal zu Hause zu betreuen. Die, die es können, machen das dann auch. Eltern dürfen bei uns auch mal Bastelangebote machen, was uns entlastet. Das ist wirklich toll. Was auch hilft ist die Abkehr von festen Gruppen. Wir haben ein offenes Konzept und das ist für die meisten Kinder entspannend, weil sie sich aussuchen können, mit wem sie Ihre Zeit verbringen. Durch die gute Organisation haben wir tatsächlich meist genug Zeit für das einzelne Kind und das ist es, was man sich ja wünscht, wenn man diesen Beruf wählt.
Ja die Kindergärten sind überfüllt weil alle Mütter arbeiten wollen oder müssen. Und die Erziehung der Eltern verloren geht. Aber in ganz vielen Berufen ist es unerträglich geworden. Als hochsensibler Mensch ist es sowieso schwer in der egoistischen Welt nicht unter zu gehen. Mir hilft meine tiefe Beziehung zu Gott. Er gibt mir inneren Frieden und Ruhe. Ich wünsche dir viel Kraft und das beste was du deinem kind mitgeben kannst ist eine Mutter zu sein die zuhause ist. Alles materielle ist nicht zu ersetzen mit einer Mutter voller Liebe. Eine Mutter mit viel Ohr. Eine Mutter die ein Schutzraum gibt in dieser kalten Welt. Ich habe es geliebt solch Mutter gehabt zu haben.
Meine Mama war für uns 10 Jahre zu Hause und hatte auch danach nur kleine Mini Jobs und hat nie wieder ein gut bezahlte Arbeit finden können. Die Machtverhältnisse innerhalb der Familie waren nicht schön. Ich hätte mir für sie gewünscht, dass sie sich auch hätte im Job verwirklichen können. Und bin froh es jetzt als Mutter zu können. Die Kita ist toll und Mini freut sich immer drauf und will uns beim abholen all die tollen Sachen zeigen, die es dort gibt 😅. Aus meiner Perspektive ist es für ein Kind wichtig, dass beide Eltern ausgeglichen sind und die Zeit mit ihnen genießen. Das ist mir während der Vollzeit Elternzeit immer schwerer gefallen und es hat sich wie der härteste Job der Welt angefühlt. Ich habe mich oft zusammen reißen müssen um dem Kleinen meine volle Aufmerksamkeit zu geben und meine Unzufriedenheit nicht spüren zu lassen. Als ich mir die Arbeits und Betreuungszeiten ab einem halben Jahr dann mit meinem Mann aufteilen konnte hat uns das allen gut getan. Er merkt schließlich auch ob ich wirklich fröhlich bin und Interesse an seinem Tun habe oder es manchmal nur vorspiele aber nicht fühle. Man sollte die Last des Wohlergehens der Kinder nicht nur auf die Schultern der Mütter legen. Das baut unnötig Druck auf und ignoriert die Wichtigkeit anderer Bezugspersonen.
@@fuchsin7066 Dito. Meine Mutter war arbeiten. Nur zu Hause zu hocken, für die Kinder da zu sein, war für sie nichts. Dementsprechend ist unter Umständen auch unser Verhältnis zu unseren Eltern (gewesen). Und Gott ist der wichtigste im Leben eines jeden Lebewesens. Wenn wir täglich Gott bitten, zu ihm beten, wie man es auch nennen möge, wird das Leben (wieder) gut. Ich kann es bestätigen und würde es am liebsten jeden Tag der gesamten Menschheit erzählen wollen. Es ist eine gottlose Zeit und deshalb ist alles so, wie es ist. Die meisten Menschen haben keine Verbindung mehr zu ihrem Gottvater, den wir zwar nicht anfassen oder sehen können, aber fühlen könnte ihn jeder in irgendeiner Art und Weise.
@@yanywebyer4445 Du meinst also du hast kein gutes Verhältnis zu deinen Eltern weil sie arbeiten gegangen sind? Oder weil sie zu viel gearbeitet und keine Zeit mit dir verbringen wollten? Das ist finde ich schon ein sehr großer Unterschied. Was Gott mit alledem zu tun haben soll, kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Ich weiß zwar, dass der Tradewife Trend in Amerika schon auch in die Richtung geht, dass Frau im biblischen Sinne ihrem Mann und ihrer Familie dienen soll und der Mann das Oberhaupt der Familie ist.. Aber das widerspricht schlichtweg meinem Weltbild.
@fuchsin7066 Wenn Mutter und Vater zu sein, ein harter Vollzeitjob ist, warum hast Du dann ein Kind??....eine schreckliche Bezeichnung "Vollzeit Elternzeit" ...Du hast es doch gar nicht verdient ein Kind zu haben..Sehr egoistisch😢
Ich bin Sozialarbeiter-/Sozialpädagoge. Viele meiner Kollegen konnten soziale Arbeit studieren, weil sie eine abgeschlossene Erzieherausbildung hatten. Aber dann angekommen, stellten und stellen die meisten auch in diesem Bereich fest, dass unser deutsches System gar nicht danach ausgerichtet ist, dass wir das erlernte adäquat umsetzen oder das wir unserem eigenen professionellen Anspruch gerecht werden können, weil einfach die grundsätzlichen Voraussetzungen in diesem Land nicht vorliegen. Unser System stellt diejenigen in den Mittelpunkt, die einen produktiven-/messbaren Beitrag leisten. Alle anderen, also Kinder, ältere Menschen, geistig- und körperlich Behinderte, psychisch Kranke und und und, werden lediglich stiefmütterlich behandelt. Und damit auch diejenigen, die professionell mit diesen Gruppen arbeiten möchten. Professionen in Care- Berufen werden in Deutschland nicht gefördert, nicht ausreichend finanziell honoriert und auch nicht gesellschaftlich wertgeschätzt. Zitat von Gustav Heinemann: "Man erkennt den Wert einer Gesellschaft daran, wie sie mit den Schwächsten ihrer Glieder verfährt".
Ich habe auch 4 Jahre im Kindergarten gearbeitet, bin danach in den Hort gewechselt. Ich bin 32 und arbeite zur Zeit 27 Stunden. Mehr als 30 Stunden geht nicht in diesem Beruf und in den Kindergarten will ich absolut nicht mehr. Ich verstehe dich 👍🏻
Es wird immer schlimmer egal in welchem Beruf. Gesellschatlich geht es nur noch Berg ab. Menschlichkeit gibt es bald nicht mehr alles dreht sich nur ums Geld in unserem kranken system.
Wir sind schon lange aus dem System ausgestiegen . Wir leben viel besser als vorher . Können zwar nicht mehr so konsumieren wie früher , aber das ist auch gut so . Man hatte viel zu viel Krempel angehäuft was kein Mensch braucht . Wenn man das einmal kapiert mit dem unnötigen konsumieren , dazu gehören auch die gesundheitsschädlichen Nahrungsmittel, dann ist man sehr frei .
Kann ich nur bestätigen: arbeite als Grafikdesigner und da bist du nur noch ein Kreativvieh, mittlerweile ALLES können, dich noch ständig weiterbilden privat, der Erste der kommt, der letzte der geht , weil irgendwelche Aufträge noch fertig werden müssen, während der Chef in seinen Porsche steigt und irgendwo hin fährt. Mittlerweile heißt es bei uns nach einer vollen Woche noch: “hey, wir müssen am Wochenende ran”…
Deswegen sind WIR es, die auch etwas verändern müssen. In die Eigenverantwortung und Selbstermächtigung kommen und selbst etwas ändern und vorleben. JETZT ist die Zeit. Wir alle können an diesem kranken System Dinge verändern und das sollten wir auch tagtäglich tun.
Vielen Dank für diese Eindrücke und ich kann diese Entscheidung absolut nachvollziehen! Habe selbst mal eine Zeit lang in einer Schule als Hausmeister gearbeitet und so einiges mitbekommen...ein ("richtiger") Lehrer, einer der wenigen Pädagogen an dieser Schule sagte mal zu mir - "Die Schüler sind eine Sache, allerdings kann man mit vielen Eltern erst recht nicht vernünftig zusammen arbeiten...". Jetzt als Linienbus Fahrer habe ich auch sehr oft Kontakt mit Schülern jeder Altersklasse...und schätzungsweise mindestens der Hälfte fehlt's schon an Anstand und Respekt anderen bzw. Erwachsenen fremden Personen gegenüber...und fremdem Eigentum gegenüber sowieso! Viele möchten Kinder...und viele von ihnen sind dieser Lebensaufgabe leider nicht gewachsen! Der Grundstein für Erziehung wird zu Hause gelegt und nicht in diversen Einrichtungen wie Kita, Hort und Schule! Es ist natürlich schön einfach für viele...Kinder, selbst absolut gestresst und deshalb nur 25 oder 30 Stunden die Woche arbeiten gehen...das Kind tagsüber in diverse Einrichtungen geben, ein "fertiges" Kind mit gemachten Hausaufgaben usw. wieder bekommen! So, funktioniert das aber nicht! Zumal ja bei nicht wenigen zu Hause alles wieder mit dem Ar*** eingerissen wird was die Erzieher/Pädagogen über den Tag mühevoll aufgebaut haben... Bleiben sie stark und suchen sie sich eine kleine feine Einrichtung in der ihnen das Arbeiten wieder Spaß macht. Gut ausgebildet und mit dieser gesunden Einstellung sind Sie sind ein wichtiger Bestandteil dieser Gesellschaft. 🙂
Ich arbeite seit gut 10 Jahren nicht mehr als Erzieherin. Andere Berufe haben auch ihre Anforderungen, aber meistens nur in einem Bereich. Als Erzieherin ist man psychisch und physisch belastet, dazu muss die Anforderungen der Kollegen, Eltern und Vorgesetzten erfüllen, meistens unter Zeitdruck. Flexible Arbeitszeiten gibt es nicht, dafür massenhaft Überstunden und Schichtdienst. Ich habe das immer Chaos verwalten genannt. Heute bin ich so entspannt wie nie in meinem Leben. Wenn ich den Computer ausschalte habe ich wirklich Feierabend und kann wirklich abschalten. Du machst es schon richtig. Es ist nur traurig, daß so viele schon so früh wieder aus dem Beruf aussteigen.
Vielen, vielen DAnk für Deine Rückmeldung. Nein, das bist nicht Du, das ist unser System. Alles, was Du sagst, ist in den verantwortlichen Kreisen von Politik usw. bekannt. Ich unterstelle inzwischen Absicht. Vielleicht magst Du was eigenes machen? Dann machst Du es so, wie es sich gehört. Schwedisches Vorbild finde ich sehr gut.
Du sprichst aus meiner Seele und von vielen anderen wie’s aussieht. Arbeite seit 2016 als Erzieherin, mit einem Jahr Auszeit (Panik Attacken, Burn Out). Ich liebe den Beruf aber ich habe sehr oft mit den Gedanken gespielt etwas ganz anderes zu machen. Sehr schade. Aber solange sich die Rahmenbedingungen nicht ändern möchte ich nicht weiter meine Gesundheit aufs Spiel setzen. Noch dazu kommt die Auszahlung die viel zu wenig ist für die Riesen Verantwortung die wir Tag täglich haben. Wir sind sozusagen mit einem Bein im Gefängnis. Der Betreuungsschlüssel ist katastrophal. Wenn man alleine mit so vielen Kindern ist, und etwas passieren sollte sind wir ganz allein verantwortlich dafür. Sowas darf einfach nicht sein! Kinder brauchen höchste Sicherheit und dass kann man leider nicht gewährleisten wenn Fachkräfte fehlen. Die Kinder leiden einfach mit uns. Der Alltag besteht nur darin den hinter zu kriegen, pädagogische Aufgaben kann man kaum nachgehen. Immer mehr Kinder mit besonderen Bedürfnissen, Eltern die undankbar und verwöhnt sind… Ich könnte vieles mehr aufzählen aber dass wäre zu viel. Ich habe die Ausbildung mit so viel Freude und Herz und Blut gemacht. Nun leider mach den Jahren und verschiedenen Einrichtungen bin ich zum Entschluss gekommen was neues zu starten. Ich will selbst eines Tages Mama werden und wie Du bereits erwähnt hast, möchte ich nicht nach einem Arbeitstag k.o. Sein und keine Kraft ,ehr für meine Kinder haben. Absolut nein. Vielen Dank für dieses Video. ❤
Ich habe inzwischen schon einige Berufe hinter mir, von denen einige richtig Schrecklich, andere dafür aber auch Gut waren. Ich sage mir dabei immer: "Ein Mensch alleine kann die Welt nicht verändern". Wenn ich für mich mein Bestens gegeben habe bin ich zufrieden damit. Ob das in Erfolg oder Misserfolg mündet kann ich nicht beeinflussen. Alles Gute für deine Zukunft, behalt Deine Lebensfreude!
Ich bin in psychologischer Behandlung und die Psychologin hat mit mir 10 Personen aus unserem Beruf. Dann habe ich zufällig erfahren, dass zwei ehemalige Kolleginnen auch im Burnout gelandet sind.
Ich bin auch Erzieherin. Du hast mit allem Recht! Genauso läuft es ab! Ich habe auch in einer Kita gearbeitet wo die Vorschüler "gequält" wurden, anders kann ich das nicht nennen, wenn sie in diesem Alter noch gezwungen werden sich hinzulegen. Ich habe mit sehr viel Reden erreicht, dass wenigstens einige Kinder davon erlöst wurden. Jetzt ein Apell an Eltern: Geht dagegen vor. Ihr habt die Macht dazu, wenn ihr euch zusammen tut! Danke für Deine Aufklärarbeit. Alles Gute für Dich ❤
Vielen Dank für deine Ehrlichkeit und realistische Sichtweise, liebe Gloria! Ich bin so froh, dass nicht nur ich, sondern wie hier so viele andere diese unzumutbaren Verhältnisse erkennen, offenlegen und kritisieren. Ein Wunschtraum wird aber wahrscheinlich die Veränderung in diesem Berufsbereich bleiben, solange in der Gesellschaft keine Veränderung stattfindet. Seit 15 Jahren im erzieherischen Beruf bin ich seit fast einem Jahr arbeitsunfähig und werde wohl auch nicht mehr dort tätig werden können - obwohl das auch mal mein Traumberuf war. Ich wünsche dir viel Kraft und Erfolg und eine bessere berufliche Zukunft! 🍀☺️
Ich kann es Mega nachvollziehen. Ich habe 12 Jahre im Büro gearbeitet und habe dann noch mal eine Ausbildung zur Erzieherin absolviert weil ich was sinnvolles tun wollte .. Ich arbeite in Nordrhein Westfalen u der Schlüssel ist momentan bei uns in der Gruppe recht gut. Ich kenne aber auch solche Phasen wo 2 gleichzeitig krank sind und ich war oft alleine in der Gruppe . Und selbst war ich auch ständig krank … Ich kann es so nachempfinden ! Und ich kann den Schritt verstehen . Es muss von der Politik was gemacht werden dass die Erzieher mehr Unterstützung erhalten . Und die Eltern müssen mehr ins Boot geholt werden . Die Entwicklung ist erschreckend !
Die Politik wird nichts machen - da kann man lange darauf warten. ALLE müssen in die Eigenverantwortung und Selbstermächtigung gehen. Erzieher müssen sich vernetzten - die sozialen Medien nutzen. Auf die Straßen gehen. Podcasts über diese Mißstände machen etc. etc. etc. Wenn man wartet bis irgendjemand anderes was tut, kann man lange warten. JETZT ist die Zeit etwas zu verändern und sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und ein Zeichen zu setzten. Und ja - die Eltern müssen auch wieder in ihre Eigenverantwortung gebracht werden.
Danke für dein Video. Es tut gut zu hören, dass es auch außerhalb unserer KiTa anderen Erziehern so geht. Ich bin seit September 2018 im Beruf und ich bin bereit aufzugeben. Den Job habe ich mit unfassbar viel Herzblut angefangen, aber ich habe seit Wochen kein einziges Angebot mehr mit den Kindern gemacht bei dem ich auch Spaß dran hatte. Seit Monaten kämpfen wir mit Personalmangel und ständigen krank sein. Jedes mal wenn man sich Pläne macht, wird man kurz vorher wieder krank. Die Kinder werden von Jahr zu Jahr immer herausfordernder und die Eltern dazu ja auch noch. Meine Kündigung ist schon fertig geschrieben. Ob ich jedoch nur den Job in der KiTa hinschmeiße oder den Job ganz hinschmeiße,, weiß ich leider auch noch nicht.
Ich möchte Erzieherin werden und finde diese Sicht sehr interessant. Ich habe mir auch die anderen Kommentare durchgelesen und finde auch, dass allgemein, ob es die Kinder oder Erwachsenen sind, eine Mentalität sich zuspitzt, die dem "Auge um Auge, Zahn um Zahn" gleicht. Da es Kinder gibt, die sichtlich mehr Aufmerksamkeit brauchen als andere, gleicht es einer sehr aggressiven Dynamik am Ende, da jeder Aufmerksamkeit haben will. Es ist klar, dass bei zu viel Anforderung irgendwann die Überforderung eintritt. Da wir Deutschen leider in einer Leistungsgesellschaft verweilen und uns nicht dagegen wehren (sogar dies über uns ergehen lassen), dazu mit einem zu oft mittelalterlichen mindset beschmückt, ist es kein Wunder, dass es immer schlimmer wird. Kinder spiegeln die Erziehung der Eltern wieder und ich bin der Meinung, auch, wenn es viele als Tabuthema behandeln: Nicht jeder Mensch ist für ein Kind gemacht/bereit bzw fördernd. Aber jemanden zu verbieten, Kinder zu gebären, kann man natürlich nicht. Viele Väter und Mütter haben zudem kaum eine Ahnung von einer pädagogischen wertvollen Erziehung, hinzu kommen auch kulturelle Eigenarten, die manchmal zu autoritär abdriften können. Auch die Psychologie spielt eine große Rolle, die mehrfach verfehlt werden kann. Erziehungsstile, wie der LF, D, A Stil werden manchmal so missverstanden und eine Sturheit der elterlichen Seite muss man dann auch ertragen (weil Eltern machen natürlich NIE was falsch und haben sich "belesen"😅)... da entsteht der Giftcocktail. Ich denke, die einzige Würze, die man als Erzieher'in mitbringen kann, sind die Erfahrungen, das gelernte Wissen, sowie die Diplomatie. Mehr kann man nicht machen. Unsere gesamte Sichtweise über unser deutsches System sollte in allen Bereichen überdenkt werden, nur manche finden es zu bequem und halten daran fest oder wollen mehr.
Da ich als Inklusionsassistentin an einer Grundschule arbeite, kann ich deine Aussage zu 100% unterstützen. Vor allem die Lautstärke und das Verhalten der Kinder untereinander und den Erwachsenen gegenüber macht einen fix und alle. Wenn man es nicht selber erlebt, kann man es vielleicht nicht nachvollziehen.
Sehr schönes Video und leider die pure Realität. Ich bin nicht in diesem Beruf tätig, aber was man aus allen Ecken so hört, wird das, was du ansprichst einfach nur bestätigt. Es ist wirklich schade, wie sich die Kinder und Jugendliche entwickeln und nicht mehr mit Natur sondern mit den sozialen Medien aufwachsen.
Vielleicht sollten sich Erzieher zusammenschließen und etwas eigenes eröffnen, das ist bestimmt 100mal besser wie diese Aufbewahrubgsanstalten Viel Glück🍀🍀🍀🍀❤
![[LIVE] MCHOICE & MINT AWARDS 2024 at TRUE ICON HALL, ICONSIAM](http://i.ytimg.com/vi/wMewUeT5nbY/mqdefault.jpg)
Ich bin Lehrkraft und habe eine Klasse mit 29 Schülerinnen und Schülern. Da zählt nur noch Fortnite, Handy, Tiktok, Instagram, etc.. Unterricht findet kaum noch statt, es ist eigentlich mehr ein Erziehen, das die Mehrheit der Unterrichtszeit beansprucht. Respektvolles Miteinander scheint es kaum noch zu geben. Es geht deutlich bergab in unserer Gesellschaft.
Genau aus diesem Grund dürfen meine Kinder maximal 1 Stunde zocken unter der Woche. Auch erst nach den Hausaufgaben und nach dem lernen. Und wenn ich einmal ein Schimpfwort höre, ist es direkt aus. Es gibt nach wie vor keinen TV im ZIMMER. Wir haben drei Stück im Haus. 😂
Handy muss man am Abend abgeben oder ich. Sperre es 😊. Spielen sehr gerne aber sobald ich merke, daß es überhand nimmt, bleibt es eben aus. Klare Grenzen brauchen die Kinder. Mir ist auch der Respekt sehr wichtig. Klappt leider nicht immer aber immer öfter 😅. Die Lehrkraft ist so ähnlich anzusehen, wie eine Mutter. Habt Respekt vor ihr, solange sie euch nicht "triezt" und wenn euch was stört, dürft ihr das gerne normal und unter 4 Augen der Lehrkraft sagen.
Internet macht unser Familienleben kaputt. Ständig wird darüber gestritten. Die Teenager haben das Handy immer in der Hand und Tiktok an. Wollen alleine essen damit die Handy gucken können. Der fast 15 jährige würde das Handy nicht abgeben. Beim 12 jährigen ist eine Elternapp aber da wird immer fleißig diskutiert. Hätte ich gewusst dass sowas kommt hätte ich keine Kinder bekommen.
@@playtimechannel497Wie alt ist der älteste Kind von Ihnen? Bis zu einem gewissen Alter klappt es. Machen oder haben wir auch so gemacht.
@@playtimechannel497Übrigens unterhalten sich ihre Kinder trotzdem über das Internet in der Schule. Viel. Noch mehr weil die sehr begrenzte Zeit dafür haben.
@@playtimechannel497 Super tolle Einstellung und Klasse, sowas noch zu lesen! So sollte es sein!
Die Realität ist aber, und das ist Schlimmste an allem, dass diese gute und richtige Erziehung und Wertevermittlung andere Kinder zum Ziel nehmen, sie zum Opfer zu machen! Es ist furchtbar für mich, das zu sagen, aber diese reale Gefahr besteht, weil die meisten anderen Kinder , unter anderem Zugewanderte und selbst "integrierte" Kinder andere Werte von Zuhause mitbekommen und das auch deutlich leben!
Vielen Dank, dass Sie sich so um ihre Kinder kümmern und ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie das aller Beste! Bitte machen Sie weiter so, aber passen Sie auf sich auf!
Ich war 45 Jahre lang Erzieher was du ansprichst entspricht der Wahrheit in D. das habe ich auch erlebt. Sind vor 20 Jahren in die Schweiz, das arbeiten mit den Kindern in der CH war wie Urlaub für mich, Kinder und Eltern schätzen die Betreuer. Schlüssel 12 Kinder ,3 Erzieher + 3 Auszubildende. Wertschätzung
Wow 😲 was für megagute Konditionen!!!
Und genauso müsste der Schlüssel sein
Wertschätzung zeigt sich in der Bezahlung und nicht dass man mit 1000 Leuten Hilfspersonal voll gestopft wird macht die Sache zwar angenehmer aber halt eben nicht finanzierbar das kannst du ja gerne privat machen eine kleine Gruppe aufmachen
Also nicht nur in der Bezahlung zeigt sich Wertschätzung sondern auf jeden Fall auch dass man seine Arbeit gut machen kann ohne im Dauerstress zu sein. Und natürlich ist ein besseres arbeiten möglich wenn mehr Personal da ist.
@@bridget67b.9 Weißt du mittlerweile ist mir im Beruf Dauer Stress egal aus welcher Branche du kommst ihr seid kein Einzelfall die Sache wird sich noch weiter verschärfen die froh dass du wenigstens ein halbwegs gutes Gehalt bekommst andere haben den Dauer Stress und nur noch die halbe Gehälter wir haben Grund zu jammern
Du sprichst sehr vielen Erzieherinnen aus dem Herzen. Zweifel nicht an dir, es ist das System das schon seit vielen Jahren in eine falsche Richtung läuft. Nütze deine Kreativität um eine Alternative zu schaffen. Jedes Kind was du dann betreust wird es dir danken. Alles Gute für dich.
Was denn für ein System? Es sind gesellschaftliche Gründe, dazu kommt der Fachkräftemangel. Eltern erziehen ihre Kinder entweder gar nicht mehr und überlassen sie sich selbst und den neuen Medien oder verziehen sie zu kleinen egoistischen Tyrannen. Kaum jemand möchte sich damit herumschlagen und schon gar nicht beruflich. Am Ende ist aber wie so oft die Politik an allem Schuld.
Der Beitrag ist echt erschütternd, entspricht aber völlig der Realität! Da werden Ressourcen vernichtet! Alle Achtung vor der jungen Frau!
Es ist so unfassbar schade was hier passiert . Ich war von 1986 bis 92 Kindergartenleitung..die Kinder durften mit 3 Jahren ohne Windel den Kindergarten besuchen. Es war eine wunderschöne Zeit , obwohl ich Leitung war hatte ich genug Zeit für die Kinder, um zu spielen, singen ..einfach nur das Kind Kind sein lassen. Ich habe nur gute Erinnerungen an diese Zeit , natürlich gab es auch schon schwierige Kinder, aber das war die Ausnahme. Auch die Eltern waren weitgehend vernünftig und respektvoll den Erzieherinnen gegenüber . Es war immer mein Traumberuf , damals sagte man noch Kindergärtnerin. Die Ausbildung dauerte damals 4 Jahre, und obwohl ich sehr jung Kindegartenleitung war habe ich diese Arbeit geliebt . Dann bekam ich meine eigenen Kinder und arbeitete danach nur noch halbtags beziehungsweise stundenweise. 2009 kehrte ich dem Kindergarten völlig den Rücken zu. Wenn ich das hier höre bin ich sehr froh darüber . Es tut mir so leid für jede Erzieherin die eine gute pädagogische Arbeit machen möchte, aber aufgrund der Situation völlig überfordert ist. Ach ja..früher durfte man Sommerfeste feiern ..Kuchen und Torten mitbringen ohne dass man darüber Buch führen musste, ob da vielleicht Sahne etc. enthalten ist. Es war eine schöne Zeit mit den Kindern ..es tut mir in der Seele weh dies alles zu hören .
Genau, mit 3 Jahren und ohne Windel. Es ist meiner Meinung nach ein Unding, dass Kinder mit Windeln in den Kindergarten dürfen. Die ersten 3 Jahre sollten die Kinder von ihren Müttern betreut werden. Es geht um eine sichere Bindung des Kindes. Das Kind sollte von der Mutter, alternativ auch vom Vater oder anderen Familienmitgliedern Sprechen, Laufen ect. lernen. Kinder, die so aufwachsen sind im Durchschnitt gesünder, erfolgreicher, sozialer und resilienter.
Unsere Kinder kamen mit 3 Jahren in den Kindergarten. Von halb acht/acht bis 12 Uhr. Ich selbst war ein Jahr da.
Ich kann dir nur beipflichten. Sehe das genauso ich unterrichte über 15 Jahren und wer zu mir in den Unterricht kommt von dem erwarte ich ein bestimmter Umgang und ein miteinander herrscht. Wer Unterstützung und Hilfe braucht .. natürlich gern. Wer mir dauerhaft signalisiert er hätte keinen Bock... Bekommt die entsprechende Konsequenz
Damit fahre ich seit Jahren sehr gut. Unterricht und Erziehung ist Vertrauensarbeit und wer mein Vertrauen nicht möchte ... Auch in Ordnung
Also es ist in jedem Fall gut dass sie gekündigt hat !
Man muss die Nerven behalten und ggf.auch das Jugendamt kontaktieren, da man kurz vor der Kindeswohlgefährdung ist bedingt durch Personalmangel.
Solche Zustände sind wirklich eine Katastrophe für die Kinder und für die Betreuer.
In diesem Fall kommt noch dazu dass man noch nicht einmal Unterstützung von Kolleginnen bekommt.
Ich habe all das nie erlebt, Eltern Wertschätzung ,1 zu 5,kleine Gruppe, nette Kollegen.
Im Hort waren Handys verboten !
So ist es👍
Ich kann das 100% nachvollziehen, was du beschreibst. Hatte nach meinen ersten 4 Berufsjahren (Kita/Hort) schon fast einen Burnout. Bei mir war der Schlüssel in der Kita 1:16. Habe dann andere sozialpädagogische Handlungsfelder ausprobiert und mich schließlich entschieden nochmal zu studieren um diesen grausamen Arbeitsbedingungen zu entfliehen. Ich glaube übrigens nicht mehr an den Fachkräftemangel. Meine Erfahrung ist, dass Unternehmen einfach nicht bereit sind Pädagogen und andere Berufsgruppen zu menschenwürdigen Konditionen einzustellen und so zu bezahlen, das sie in Deutschland gut Leben können. Danke dir für die Transparenz! ES BRAUCHT DRINGEND EINE REFORMATION!
Kann jemand ein Bündnis gründen, um solche Probleme gemeinsam zu meistern??? Ich glaube gemeinsam könnte man mehr bewirken!
@@annacorvin7179 Natürlich, die Eltern sollen sich zusammentun und selbst organisieren. Wir brauchen keine staatlich organisierte Massenverwahrung! Es gibt zB "kindergartenfrei"
Darf ich fragen... was hast du für ein Studium gewählt?
@@lisasimpson8318Die Erziehung beginnt bei den Eltern.
Mann musste Schullungen für die werdende Eltern organisieren.
Da muss schon mit der Erziehung angefangen werden.
Die Kinder kommen neutral auf die Welt. Die erste Jahre spielen sehr große Rolle bei der Erziehung.
Und in vielen Fällen ist das Versagen der Eltern an der schlechten Erziehung der Kinder schuld.
Ich war mit Herz und Seele Horterzieherin . 5 Jahre in der DDR ,dann kam die Wende und alles wurde umgestellt. Nach 30 Jahren in diesem Beruf war ich so erschöpft und depressiv, dass ich nach 3 maligen Burnout innerhalb von 10 Jahren in Frührente gehen musste. Die Arbeit mit den Kindern war wunderbar und ich hatte trotz vieler Kinder ,oft bis zu 30 Kindern keine Disziplinschwierigkeiten. Die DDR Zeit war im Gegensatz ,was danach kam, Urlaub . Was mich kaputt gemacht hat, die Kinder durften nicht mehr Kinder sein. Wir als Erzieher und die Kinder wurden so unter Druck gesetzt mit den sich ständig wechselnden Konzepten und dem Zeitdruck ,dass die Kinder mir nur noch leid taten. Keiner wollte wahrhaben, wie sehr wir die Kinder zu kleinen gehorsamen Soldaten erziehen. Ab 3. Klasse waren die Kinder keine Kinder mehr, da es dann nur noch darum ging, geht das Kind aufs Gymnasium oder nicht. Wie oft habe ich Müttern ,die sich im Babyjahr befanden, geraten ihre Kinder nicht in den Hort zu schicken . Nie wieder würde ich in einer staatlichen Schule arbeiten. Und die Kinder sind nirgendwo besser aufgehoben, als zu Hause, wenn man seine Kinder liebt und sich auch mit ihnen beschäftigt. Aber diese Geborgenheit und den Frieden kann so eine Aufbewahrungsanstalt nie leisten . Heute erst begreife ich, dass das so gewollt ist und von Anfang an der Wende so angestrebt wurde. Ich habe Hoffnung, dass die Eltern begreifen, dass das Elternhaus so wichtig für ihre Kinder ist ,weil sie merken, wie Fremdbestimmung von klein auf die Kinder zu hörigen und widerspruchslosen Sklaven der Gesellschaft machen können. Nehmt Euch Zeit für Eure Kinder, das ist viel wichtiger, als ihnen jeden materiellen Wunsch zu erfüllen. Kinder, die kaum beachtet und gesehen werden, entwickeln sich oft zu Narzisten. Vielleicht haben wir heute deshalb so viele davon ????
Liebe Gloria, Du hast so eine liebevolle Ausstrahlung und die Kinder haben Dich bestimmt sehr gemocht. Ich gratuliere Dir von ganzem Herzen zu Deinem Entschluss zu kündigen. Alles was Du sagst ,kann ich bestätigen und nachvollziehen. Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute für Dich !
Naja, das ist aber ein großes Problem bzw. gleich zwei: Auch wenn man zu Hause ist (krank, frei, Schwangerschaft), muss man die Kinder in den Kindergarten geben, einfach, weil man ne Menge Geld dafür bezahlen muss!! Aussetzen des Beitrags is nicht; man zahlt trotzdem!! Das hat mir neulich unsere Jüngste auch bestätigt.
Das 2. ist (und das war auch schon nach der Wende bei uns so, als unsere 3 klein waren!!), dass man so wenig verdient, dass bei nur einem Verdiener in der Familie das Geld selbst mit einem Kind (mit mehreren gehts gar nicht mehr!!) hinten und vorne *nicht reicht* !!! Leider!
@@katrinhiller2310Ich zwingt ja niemand das Kind im Kindergarten zu geben aber meistens ist der finanzielle Druck
Ja, eben, und das ist auch eine Art "Zwang"! @@sannisanni2736
Ich lese hier immer wieder den Satz "das ist alles so gewollt". Was ist von wem wie warum gewollt? Ich brauch das bitte mal konkreter, um es zu verstehen.
Die Frage nach den zwei Gehältern ist eine sehr schwierige. Reicht das Geld wirklich hinten und vorne nicht, kann das mehrere Gründe haben und die Lösung muss nicht zwingend heißen, dass beide Arbeiten gehen müssen.
Es ist komplex und ich will niemandem auf die Füße treten, die Frage ist jedoch: wofür reicht das Geld hinten und vorne nicht? Kann derjenige, der arbeitet, rein gar nichts am Gehalt tun und eine Verbesserung erzielen? 2024 und wir haben Fachkräftemangel. Eine bessere Gelegenheit zur Verbesserung gibt und gab es lange nicht.
@@OldIslayNick Was gewollt ist kann ich dir sagen dass beide arbeiten gehen es gibt die Krippe die Kita da kannst du dein Kind gerne hin schaffen und natürlich ist das eine andere finanzielle Rolle damals hat der Mann deutlich mehr sprich für eine Familie verdient und heute kommt man selber kaum über die Runden von einer Familie mal ganz zu schweigen deswegen überlegen sich die Leute dreimal ob sie sowas machen wollen
Klare Worte und eine Botschaft an die Gesellschaft, das System.
Es ehrt sie das sie den Mut aufbringen über die Wahrheit öffentlich zu sprechen.
Das ruft nicht nur Zuspruch auf den Plan.
Respekt.
Bleiben sie sich treu.
Du sprichst genau das an was viele Erzieherinnen und Erzieher belastet.
Ich arbeite seit 37 Jahren in diesem Beruf und es macht mir immer noch Spaß. Kinder in ihrer Entwicklung zu begleiten ist etwas wunderbares. Das ist das eine.... Die andere Seite sind die immer schlechteren Rahmenbedingungen, der alltägliche Stress, die überzogenen Erwartungshaltungen der Eltern, der Lärm usw.
Mit 60 Jahren bin ich von Voll auf Teilzeit gegangen und merke aber das dies auch nicht ausreicht um genug Kraft zu haben für diesen sehr anspruchsvollen Beruf.
Alternativen gibt es so gut wie gar nicht. In 4 Jahren geh ich in Rente und früher aufhören ist keine Option.
Also mussten Strategien her die mir gut tun.
- Gegen den Lärm Ohrstöpsel
- Gegen renitente Eltern sehr klare Worte und deutliche Grenzen
- Bastelwahn beenden und nur noch nach dem situativen Ansatz arbeiten.
- Eltern mehr einbeziehen
- Nie wieder mit Fieber arbeiten gehen
Das und einige andere Dinge mehr helfen mir schon sehr.
Habe aber auch eine gute Resilienz.
Übrigens! Das mit dem Schlafen-müssen ist ein absolutes No go.
Ich wünsche dir alles Liebe und ein Dankeschön für das Teilen deiner Erfahrungen.
Lieber Lothar, danke für deinen Kommentar. Ich finde es immer wieder schade, dass Menschen, die mit einer guten Intention an Soziale Berufe herangehen, so tot gespielt werden. Bitte pass auf dich auf und nehm dich raus, wenn es zu belastend wird. Ich wünsche für dich, dass du nicht komplett k.o. in die Rente gehen musst. Ganz viel Kraft für dich.
@@GloriaWolf-di4zhTja.. Das passiert wenn in der Politik mehr Kindergarten + Infantilität abgeht als irgwas mit Verantwortung !
Kaum zu fassen dass selbst die Justiz nur zuguckt ! Alle die da mitschützen gehören in Burgkerker ! Qwasi wie in der Quarantäne während C19 bis sie wieder gesund im Kopf sind !
DE wurde zum mittelalterl. Neandertaler Land !! Da haben Kinder nix verloren.
Wie auf ner Junkiemeile im Drogensuff !
Und diese 'Pädagogik' wurde nicht 'überarbeitet' die wurde islamistisch angepasst ! Glaube die kath. Kirche und Die fusionieren bald !!
Nicht mehr lange und in 1-3 Kl. hauen se wieder mitm Lineal rum !!
Die Alle benehmen sich, wie man mit Ihnen selbst umgehen sollte !!
Allein wo dieser perv. selbstgef. Klaus Schwab mit 'Nix besitzen, aber glücklich sein' meinte, das bezieht sich eigtl auf diese reichen Irren selbst !!
Alle total inhumanistisch komplett durch !! Da geht nur noch n irren Entzug !! Bis die aus ihren Dauerrauschs raus sind.
Da sieht man wie verkommen man mit materiellem Überfluss werden kann. Die goldene Suff-Gasse !!
@@GloriaWolf-di4zhUuund solche Berichte wie deiner, die findest inze zu Hauf !! Und über fast jeden Bereich !!
Schule, Uni, Pflege.. KA wo noch alles. Is nh 'neue' Invasion !!
Alles wird nur noch sabotiert ! Immer mehr melden sich zu Wort ! 😊😊😊
Wäre das Eine wenn nur hier und da mal. Neee wurde zu ner Plage !
Sogar schlimmer als C19... Was ja Sogar hinterher noch wieder 'verharmlost' wurde !
WW 3 Kriegsverbrechen Nr 1 !! Weitere folgen...
DE wurde zum Stall. Da sieht man immerhin wer noch gesund in der Birne ist.
Herzlichen Glückwunsch 🎉
Ich habe dem Beruf vor 4 Jahren den Rücken gekehrt. Mein eigenes Kind hat mir die Augen geöffnet. Die Kinder sind nicht "schuld". Das System und die Gesellschaft macht alle krank. Lasst eure Kinder zuhause. In Liebe und Ruhe und Freiheit❤. Kitas und Horte sind Aufbewahrungsanstalten.
Ich kann dir nur gratulieren. Mir erging es auch so und dabei mochte ich meine Kids.
Zu Hause sind aber keine andere Kinder. Spielzeuge und die Mutter sind irgendwann langweilig für das Kind. Ich denke ab 4 Jahre soll das Kind in den Kindergarten.
@@diamant8614 ja, und nun? Natürlich muss man sich vernetzen. Das ist die Aufgabe von kitafrei Eltern. Es gibt viele kitafrei Kinder und Familien. Es sind nicht alle in einer Kita. Mein Kind hat trotzdem Freunde zum spielen. Täglich. Lg :)
Je weniger Kontakt ein Kind zu anderen Kindern hat, desto weniger kann sich dessen Charakter verderben!!!
@@MaikGoldMoralInstanz Also bei uns sind die Spielplätze immer proppenvoll. Wieso unterstellen Sie sofort, dass ein Kind, das daheim erzogen wird, keinen Kontakt zu anderen Kindern haben wird?
@@misspeach3755 Das habe ich nicht unterstellt!!! Du meintest bestimmt den Nutzer diamant !!!
Sichtbar bearbeitete Kommentare sind im Übrigen immer unseriös, Frau Pfirsich!!!
Die "Kitas" widerspiegeln unsere derzeitige Gesellschaft.
SIe spiegeln die Folgen und der Politisch gewollten Situation. Ich war 10 Jahre als Erzieher tätig und verfolge sehr genau das Politische Geschehen. Viele Probleme waren schon vor 30 Jahren bekannt oder zeichneten sich ab und es wurde damals nichts unternommen. Jetzt wird erst recht nichts getan , sondern es läuft alles auf eine Katastrophe zu. Jeder der kann wird sein Kind privat unterbringen, der "Rest" wird untergehen. Die Schere von Massenhaltung und Guten Kindergarten wird immer weiter auseinander gehen.
Das hat doch nicht erst mit der Ampel begonnen. Es ist Politisch gewollt das es da ist wo wir jetzt sind. Nur jetzt wird es immer deutlicher , das alle Regierungen NICHTS zu Wohle für unser Land getan haben.@@YourPokemonTrainer1000
@@YourPokemonTrainer1000Traurig aber wahr!!!!
@@YourPokemonTrainer1000 Die Kita-Probleme sind doch nicht erst 3 Jahre alt. Was stimmt denn mit ihnen nicht?
Ja man will eben Kinder wie man sonst auch alles andere haben will
Sie sprechen mir aus der Seele. Ich arbeite nicht in Kinderstätte, sondern in Seniorenheim, aber ich finde es läuft ähnlich. Wenig Zeit für die Bewohner, immer mehr Aufgaben, Pesonalschlüssel, Dauererreichbarkeit und Dokumentation-welche ließt kein Mensch. Und alles muss in Stundentakt laufen. Danke für ihren Bericht, alles Beste für Sie für die Zukunft.
Liest
Du sprichst mir aus der Seele. Es ist wirklich so, dass man die Kinder in "Aufbewahrungsanstalten" gibt. Die Erzieher tun mir leid.
Es gibt ein Gebäude in Hamburg da steht das sogar noch so drauf Aufbewahrungsanstalt aber das klingt leider nicht mehr so nett
Danke..Danke..Danke....Du sprichst ALLES aus was wir Erzieher aushalten/müssen. Und wir ernten kein Verständnis oder Mitgefühl....Im Gegenteil ...Wir werden soooo respektlos behandelt. Uns macht es keinen Spaß mehr diesen Beruf aus zu üben . Wir sind psychisch am Ende....
Bitte geb auf dich Acht und zieh die Reißleine, wenn es nicht mehr geht. Hab keine Angst für dich einzustehen. Du bist nicht egoistisch, wenn du für dich entscheidest, dass es so nicht weitergehen kann. Alles Liebe für dich.🙂
Ich breche jetzt die Ausbildung in der Probezeit ab, da diese hinterhältigen, unmenschlichen Machtstrukturen bereits in der Schule/Klasse anzutreffen sind. Eine sehr toxische Atmosphäre. Und die Empathen werden herausgemobbt.
Aussteigen und das suchen wo dir gut geht!
Es gibt gute private Einrichtungen!
Ich arbeite hier in Oberbayern in einem Seminarhaus,wo es einen integrativen Kita und ein Waldkindergarten gibt's. Ich sehe täglich zufriedene Menschen hier.
Die Umgebung wo wir wirken ist sehr wichtig.
Ich habe gekündigt und bin in privaten, familären Einrichtungen tätig. Mir geht's gut😊
Aber es geht doch nicht um eigene Befriedigung sonder um ein Problem, dass kaum angesprochen wird!!! Gruppengröße, Respektlosigkeit, Krankheitsfälle...und s.w.
Die Lehrer dürfen nicht öffentlich über die Probleme reden wie auch Ärzte z.b.
Man muss einfach das ganze Bildungssystem umändern. Kindergarten und Schule sollen auf einer Höhe stehen und die Erzieher sollen nicht mehr als Begleiter angesehen sonder als richtige Pädagogen, dann wird unsere Arbeit wertgeschätzt und ernst genommen, meine in der Politik!!! Hier muss man viel in die Gesetze schauen, wie gut überhaupt unsere Rechte geschützt sind?! Denn im Alltag läuft alles anderes und niemand traut sich den Mund aufzumachen :-( Man muss leider dafür zuerst sich kündigen, um öffentl
ich über diese Problematik zu reden! Ist das der richtige Weg?! Etwas läuft doch falsch im System?!
Wird vlt Zeit dass diese Irren Mal Selber ran müssen !!
Allerdings frag ich mich wegen dem Migr. Anteil !! Deren Eltern gehören n Kita Verbot ! Erst Mal Anstand lernen !!
Aber wenn DEs aiäuch meinen, Alles haben (um geg Aussen 😊😊😊 innendrin dann 💩💩💩), die ganze Arbeit mit Erz. sollen Andere..
Da gehören nicht Wenige durchgeschellt !! Nur noch Habgier + Arroganz. Wie Mädels die nur noch fürs Schaufenster 'ackern' aber dann n Kerl wollen der klassisch funzt !!
Aaaab in den Müll mit all denen ! Am besten gleich ins Boot Camp !!
Allgem was Respektlosigkeit angeht ! Solche direkt ablehnen ! Die sollten dankbar sein !
Selbst gestresste Eltern sind oft sehr dankbar. Die kompensieren aber eher mit mehr Kohle.
Oder backen mal n Kuchen für euch oder sowas. Irgwas Materielles.
Aber arrogante Eltern sollen ihre Kinder Selber !!! Basta.
Ich bin durch eine Freundin auf deine Botschaft gestoßen. Beeindruckend wie du all das Elend auf den Punkt bringst. Ich habe 1984 meine Ausbildung begonnen und arbeite seit dem in disem eigenloch wunderbaren Job.
Ich kann in allen Punkten zustimmen, aber eine andere Sache wird vergessen. Welche Last noch zusätzlich seitens des Senats oder den neuen Ideen der Träger auf uns geladen wird. Ständig wird Pädagogik neu Erfunden, neue Konzepte , Dokumentation von jdem Atemzug eines Kindes, Transparenz, Elternarbeit, Feste&Feiern, Digitalisierung ...usw
Das reibt mich noch zusätzlich in den Wahnsinn. Bei uns läuft alles ziemlich nodern und die Rechte der Kinder sind im Fokus. Aber mit zu wenig Personal läuft man ständig am limit. Keiner meiner Bekannten ist nach der Arbeit so ko wie ich. Ich glaube das wir den Anstrengendsten Job der Welt haben. Manchmal geh ich nur noch zum dokumentieren in den kindergarten und meine Kollegen sind bei den kids. Die Anforderungen an zusätzlichen Aufgaben sind so hoch und müssen egal wie auch immer erfüllt werden. Ich glaube das muss sein,weil es ein Messbares Mittel ist . Da wird Qualität vorgetäuscht...Bei uns ist die externe Evaulation verschoben worden, weil zu wenig Personal da war. Wäre doch mal eine reale Situation gewesen.
Ich bin nach einem Burnout im Nest gelandet wo es aushaltbar ist. Elementarbereich : nie wieder. Dann kündige ich. Offene Arbeit in Durchgangsräumen um jeden Preis...oh ja man könnte enlos berichten....Ich überlege wie ich zu längeren Auszeiten kommen kann. Werde 57 Jahre alt und bin nicht aus der mach mal was Anderes Generation und ein Schisser. Überlege schon welche Altersbedingte op im nächsten Jahr für Pause sorgen könnte 😢😮 Oh mein Gott, dass ich das hier schreibe......
Das mit der Dokumentation ist reiner Schwachsinn, jedes Kind entwickelt sich anders. Dann hat man die Vo- und Nachbereitung für das Elterngespräch und die Dokumentation soll dann auch noch geschrieben werden. Jeweils eine Stunde bei 18 Kindern, was bleibt denn da noch für die Zeit der Erziehung übrig?
Da stimme ich zu, bin nach 25 Jahren wieder in diesen Beruf zurückgekehrt, (25 Jahre im Medienbereich gewesen . . .) es ist nichts mehr, was noch so ist wie "früher", Dokumentieren, Beobachten, Entwicklungstabellen . . . tägliche neue "Beschäftigungen", Aktivitie Boards oder so! Mitunter ein Wettrennen der Fachkräfte, wer hat die besten Ideen, was zum mit heim geben, was zum einordnen, nen Film für den Elternabend, die Photos fürś Portfolio dies schön gestalten, nebenher!, oder zu Hause vorbereiten, alles mögliche einlaminieren ein Irrsinn, was für den Schrank, das Fenster die Tür, den Eingang daß genug GELEISTET wird! Die "Arbeit" am Kind, Freispiel gibts oft nur noch in Übergangszeiten. Die Praktikanten, und manch nachkommende Zweitkäfte stehen da, und warten auf Anweisung. Ja, kein Traumberuf mehr wie ers für viele Frauen war. Ja oh Gott, so ist das aber wirklich, und sicher nicht im Sinne der Kinder, denn deshalb habe ich diesen Beruf gewählt, nicht wegen diesem ganzen Brimbramborium drum rum.
Ich arbeite in einer Vorschulklasse einer Förderschule und kann deine Erlebnisse und Eindrücke sehr gut nachempfinden. Auch hier wird auf Teufel komm raus der kreative Wahnsinn in enger zeitlicher Taktung jeden Tag mit den Kindern veranstaltet und zelebriert.
Als Erzieherin bin ich zur Unterstützung der Lehrkraft eingestellt, komme mir aber vor wie ein moderner Sklave, der diesen Wettbewerb des Förderwahnsinns schön brav mitmachen soll.
Der Mangel an kollegialen, wertschätzenden Austausch in dafür angemessenen, regelmäßigen Besprechungszeiten fehlt mir sehr .... die Zeit in ruhiger Atmosphäre ist viel zu gering bemessen. Die Arbeitsbedingungen generell und die menschenverachtende Tendenzen nicht nur im Berufsleben, haben sich meines Erachtens rapide verschlechtert. Ich habe inzwischen fast 40 Jahre Berufserfahrung. Die Kinder werden immer auffälliger von ihrem Verhalten, haben wenig Respekt und sind den digitalen Gefahren, hilflos ausgeliefert. Viele Eltern müssen oder wollen beide arbeiten und scheinen die Gefahren znd Auswirkungen des täglichen Konsums der digitalen/ medialen Welt nicht zu erkennen.
Wann begreifen die Menschen eigentlich, dass wir alle Opfer dieser menschenunwürdigen und gewollten Entwicklung sind?
Liebe Gloria herzlichen Dank für dieses Video. Ich verstehe dich so gut. Es geht mir ganz genau wie dir. Bin 58 habe vor 4 Jahren Die Schulfremdenprüfung gemacht. Bin völlig fertig. Deine Beschreibung vom Alltag und auch das Verhalten der Kinder. Genauso ist es!!!!
Man kann den Kindern auch gar nicht gerecht werden. Ständig ist man mit dem herausfordernden unsozialem Verhalten beschäftigt. Hat kaum Zeit für die Kinder, die es gut machen.
Auch die Lautstärke ist Folter!!!!
Ich habe kein Privat Leben mehr weil ich so fertig bin und auch keine Menschen mehr sehen kann.
Ich konnte nicht mehr schlafen, morgens schwitzen wie in der Menopause nicht!! Mein Körper zeigte mir ganz klar: es geht nicht mehr. Auch meine Ohren klingeln immer.
Es ist so hart wenn man feinfühlig ist, was man ja sein sollte in diesem Beruf.
Es sollten Menschen die Ahnung von der Praxis haben über die Arbeitsbedingungen entscheiden. Nicht die, die am Schreibtisch hocken und keine Ahnung haben.
Du sprichst mir aus der Seele liebe Gloria. Jedes Wort kann ich unterschreiben.
Ich lebe und arbeite in Freiburg. Und EZ ist mein Traumberuf. Aber so eben nicht.
Ich habe diesesPack nicht gewählt und es gibt leider zu viele die diese grünen ,militanten, ungebildeten und weltfremden Idioten wählen.😢
Der Teil mit den Arbeitsbedienungen entscheiden, gefällt mir besonders gut
Du hast totale Recht. Ich arbeite seit 14 Jahre als Erzieherin und ich habe total genug. Ich habe Stunden reduziert und das hat nix gebracht ,Ich habe Migräne gekriegt. ich kann oft sehr schlecht schlafen. Ich möchte bald mit diesen Beruf aufhören. Totale schlimme Arbeitsbedienungen. Zum Kotzen............🤑
Hey Betti, bitte pass auf dich auf, nehm dich raus, wenn die Belastung zu groß wird.
Ich wünsche dir alles Gute.
Du hast ein absolut richtiges Gespür! 2 Stunden Mittagsschlaf für einen 6-Jährigen ist viel zu viel 😮
Wer schlafen möchte, soll diese Gelegenheit bekommen. Und mit den anderen kann man lesen schreiben lernen.
Ich arbeite als Hausmeister an einer Privatschule und was ich erlebe ist, das die Erzieherinnen der Unterstufe da ein absolut chilliges Leben führen. Den Kindern wird dort so hab ich es mir sagen lassen aus pädagogischen Gründen nichts mehr verboten. Sie bekommen keine Grenzen mehr gesetzt. Auch gehen die Erzieherinnen gerne den Weg des geringsten Widerstandes und der führt eben über den Hausmeister. Was meine ich damit? Nun - z. B. wird der Kinderspielplatz jeden Tag hinterlassen wie ein Saustall. Sand und Spielzeug liegen auf der Treppe zum Seiteneingang und auf dem Gehweg, nichts wird zurück in die Spielzeugkiste weggeräumt. Die Lehrer interessiert es nicht. Die Pausenaufsichten auf dem Schulhof stehen da wie die Ölgötzen und machen genau nichts. Ein Kind kletterte über den Schulhofzaun und verletzte sich, danach musste ich Schilder anbringen, Klettern verboten. Wofür gibt es Pausenaufsichten?
Es gibt Tage, da muss ich wegen eines Balls, welcher von einem Kind aufs Dach der Turnhalle geschossen wurde, in jeder Hofpause aufs Dach klettern, als wäre ich bloß der Balljunge beim Tennis.
Gibt es im Herbst irgendwo auf dem Schulhof eine Pfütze, so wird dem Kind nicht etwa verboten darin herumzuspringen oder im Matsch zu spielen, sondern ich werde gerufen um die Pfütze abzusperren, was doch irgendwie total lächerlich ist. Im Winter wird unser mit Blumen und Sträußern bepflanzter Hang gerne mal als Rutschbahn benutzt und die teure Bepflanzung vom Landschaftsbau ist dahin. Rieselt es erste, zarte Schneepflöckchen muss ich sofort anfangen mit streuen und es ist nie genug, denn ein Kind könnte ja hinfallen. Der Schulleitung ist augenscheinlich nicht klar, wie absurd all diese Maßnahmen sind, aber man kriecht den Lehrern in den Arsch, denn es gibt ja Lehrermangel.
Mir scheint die größte Angst der Erzieherinnen ist es, sich bloß nicht mit den Eltern der Kinder abgeben zu müssen. Wenn ich da an meine Kindheit in der DDR denke, so wurde da nicht so ein Geschiss gemacht. Das alles hat Außmaße erreicht, die nicht mehr normal sind. Wir erziehen uns überbehütete, unselbstständige, empatielose, kleine Arschlochkinder und das hat Methode.
Dafür zuchten die Techniker ganz fleißig die künstliche Intelligenz auf, die alles für unsere Kinder in der Zukunft übernehmen wird! Alles läuft nach einem Plan, den wir später erfahren dürfen! ;-)
Gut formuliert 😅
Warum ? Schaut euch das Neue Kindertagesstätten Gesetz an! Wir ( Heilerzieher/ Heilpäd./ Erzieher) stehen mit einem Bein im Gefängnis - wenn wir (pädagogisch) eingreifen.
Wir sind traurig- wir ziehen uns selber zurück um uns zu schützen!
😂 Ein interessanter Beitrag 👍
Danke für deinen ehrlichen Bericht .
Sieh zu das Du schnell in die Rente kommst .
ALLES GUTE FÜR DICH UND DEINE FAMILIE 💙
Hast du gut gemacht und deine Gesundheit von (Burnout) geschont, alles gute Dir und alle anderen die auf unsere Kinder aufpassen ❤
Ich habe 32 Jahre in diesem Beruf gearbeitet, im Kindergarten.
Als ich anfing arbeitete eine Erzieherin zusammen mit einer Kinderpflegerin in einer Gruppe mit 25 Kindern, manchmal auch 26 o. 27. War eine Kollegin krank oder hatte frei, war die andere mit all den Kindern alleine. Das war nicht einfach, aber damals irgendwie gerade noch so machbar für eine gewisse Zeit. Heute wäre das untragbar. Ich würde mich strikt weigern, mit so vielen Kindern alleine zu bleiben, weil es unverantwortlich wäre, so wie die Kinder heute ticken. Da hat sich viel verändert.
Ich habe inzwischen auch gekündigt, weil ich an einem Punkt gelangt bin, wo ich sagen muß: "Es geht einfach nicht mehr. Dieser Beruf macht mich krank.
Kinder sind in unserer Gesellschaft nur noch dazu da, um "wegorganisiert" zu werden. Schon die Allerkleinste haben ab einem Jahr zu "funktionieren" und sich den Erfordernissen der Erwachsenen-Arbeitswelt anzupassen.
Krankheiten dürfen sie nicht mehr auskurieren, weshalb sie mit Infekten in die Kita gebracht werden, wo dann das lustige Viruswichteln losgeht. Das führt zum hohen Krankenstand unter den Kolleginnen und erhöht die Stressbelastung - ein Teufelskreis.
Daß Vorschulkinder, wie du sagst, mittags ZWEI STUNDEN! ruhen müssen, halte ich für ein Unding. Ich kann verstehen, daß dich das belastet hat. Aus den Kitas in denen ich bisher gearbeitet habe, kenne ich das nicht. Wenn überhaupt, mußten sich die Großen da mal 'ne halbe Stunde hinlegen, um ein bißchen runterzukommen.
Ich bin froh, daß du deinw Erfahrungen hier so offen schilderst. Es zeigt mir, daß ich mit meinem Gefühl der permanenten Überforderung nicht alleine bin.
Ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft.
Was machst du jetzt ?
Meine Tochter ist Erzieherin und was die mir manchmal erzählt, da sträuben sich mir die Haare. Gott sei Dank, sind nicht viele da.
Elterliche Grunderziehung und Verantwortung auf der Elternseite ist nicht mehr vorhanden. Die kommen auch viel zu früh in die KiTa.
Hinzu kommt, dass jetzt vermehrt Kinder kommen, die nicht mal die deutsche Sprache sprechen und von der Grundeinstellung ganz anders "ticken".
Das ist eine ungesehene Gefahr für den Erzieherberuf, die auch meine Tochter an ihre Grenzen bringt.
Ausruhen!!! Oder gilt sie dann als faul??? ....
In einem Staat wo Altersrenten ab 1.400 € monatlich versteuert werden ( ? ) , sollte man gar nicht arbeiten!!!
Ich bin auch gelernte Erzieherin. Am Anfang also 2003-2009 bis zu meiner ersten Elternzeit habe ich meine Arbeit im Kindergarten geliebt. Aber nach und nach wurden die Rahmenbedingungen immer schlechter, weniger Vorbereitungszeit, weniger Anerkennung von Eltern und Arbeitgeber. Nach meiner zweiten Elternzeit habe ich den Arbeitgeber gewechselt und habe in der Krippe gearbeitet. Das hat mir anfangs auch gut gefallen. Ich hatte 30 Stunden auf 2 Jahre befristet. Die Rahmenbedingungen wurden noch schlechter. Fortbildungen gab es praktisch nicht, nur solche die den Arbeitgeber nichts kosten. Mit der Leitung kam ich nicht zurecht. Sie hat uns untersagt die kleinen mit den von zu Hause gebräuchlichen Kosenamen anzureden. Warum soll ich zu einem einjährigen Mädchen, was zu Hause nur Hanni genannt wird, Johanna sagen? Das Thema "Schlafen müssen" gab es in der Einrichtung auch, was für mich ein no go ist. Das sind nur 2 Beispiele, zum Glück vergesse ich negative Dinge sehr schnell, damit ich mich nicht mehr damit belaste. Nach den 2 Jahren habe ich 15 Stunden fest angeboten bekommen. Eigentlich wollte ich die nicht annehmen, aber ich habe mir gesagt, 15 Stunden ist nicht viel und deine Sozialabgaben sind damit erledigt. Also habe ich zugesagt. Ich wurde immer inzufriedener, das Lachen der Kinder konnte die negative Seite immer weniger aufwiegen. Ich ging nur noch mit Bauchschmerzen an die Arbeit. Dann kam ein Jahr, wo sehr viele Kinder der Einrichtung in die Schule kamen und jede Menge Stunden im Team ( davon kann man eigentlich gar nicht sprechen) wegfielen. Da habe ich endlich den Entschluss gefasst zu kündigen. Ein paar Wochen später wurde ich ungeplant schwanger. Das war mein Ausstieg aus meinem Beruf, der mal meine Berufung war. Ich habe beschlossen nicht wieder in einer Einrichtung als Erzieherin zu arbeiten. Ich wollte für meine Mädels da sein. Seit dem arbeite ich in der Gärtnerei meiner Eltern mit. Vieles ist einfacher, ich kann mir meine Arbeit einteilen, muss mich nicht mit frechen Kindern und ihren Eltern rumärgern, ich muss keine Rechenschaft für meine Arbeit ablegen. Ich muss nicht mehr zum Arzt gehen, wegen einer Krankmeldung und und und. Dann kam Corona und ich habe angefangen das ganze System zu hinterfragen. Ich bin meiner jüngsten Tochter sehr dankbar, dass sie beschlossen hat in diese Welt geboren werden zu wollen und ich deshalb aus dieser Arbeitsmühle ausgestiegen bin. Ich kann nicht verstehen, wie die Masse an Erzieherinnen diese Maßnahmen, die völlig gegensätzlich zum normalen Menschenverstand waren, mitmachen konnten. Was geht in den kleinen Wesen vor, wenn sie u.a. wegen eines Maulkorbes die Mimik der Bezugsperson nicht wahrnehmen können? In meinen Augen ist das ein Verbrechen, was nicht nur der Politik zuzuschreiben ist, sondern jedem der mitgemacht hat.
In dieser Gesellschaft haben die jüngsten keinen Stellenwert mehr, sie werden schon mit wenigen Monaten in staatliche Einrichtungen abgeschoben, weil sich die Eltern einreden, dass sie arbeiten gehen müssen, um später Rente zu bekommen. Daran glaube ich schon lange nicht mehr, dass ich noch in 20 Jahren Rente bekomme. Ich habe erkannt, dass es am wichtigsten ist, als Mutter für die Kleinen dazu sein, selbst mit 14 sind sie manchmal noch "klein" . Diese Zeit gibt einem keiner zurück und sie geht so schnell vorbei. Man opfert sie nur wegen Geld und aus schlechtem Gewissen werden die Kinder dann materiell überhäuft. Nein, mit mir nicht mehr!
das stressigste sind für mich die Teamsitzungen und Planungstage, übelstes Gesülze vollgepackt mit Ideologie, Utopie und schwachsinnigen Teambildungs-Methoden. Und bei all dem müssen jetzt auch noch Elterncafes, Spielnachmittage, Vorlesenachtmittage etc her
Wann wollt ihr das denn noch alles machen wenn die Kleinen sich in den Selbsterfahrungsräumen bzw Schmusezimmern erst einmal festgespielt haben , auf Kleintiersafari sind sozusagen.
Bin auch Erzieherin(lieber gern Kindergärtnerin).
Ich habe auch aufgrund der schlechten Bedingungen meine "feste" Stelle gekündigt.Insbesondere auch ,weil ich und meine Kinder nicht darunter leiden sollten.
Es muss sich grundlegend etwas ändern.Leider hat alles Methode so wie ich es inzwischen erfahren habe.
Man muss sich alles ansehen.Was man im Kindergarten bspw. sieht, sind nur die Auswüchse einer allgemeinen Menschenverachtung.
Das sieht man in der Altenpflege,im Krankenhaus,in der Schule,.....
Aufgrund dessen geben immer weniger Eltern ihre Kinder in den Kiga und auch nicht mehr in die Schule trotz Zwang.
Danke,dass du es laut ausgesprochen hast.
Hi😊 ging mir genauso. Ich war bis vor 3 1/2 jahren "Fachkraft für Inklusion", in einer Kita. Kurz um: es passt einfach nicht mit dem Kitasystem. Schöne Vorstellung, aber kaum machbar. Kinder mit besonderem Förderbedarf kannst du einfach nicht in diesen Alltag pressen. Wird aber von einem verlangt. Machte mir Bauchschmerzen, ich war auch nur noch gereizt. Hoher Krankenstand bei den Kolleginnen, etc. Dann kam Corona, das hat mir den Rest gegeben. Ich hab den Job an den Nagel gehängt. Die Beste Entscheidung für mich. Die Eltern werden ja auch immer schlimmer, das kommt noch obendrauf. Hast alles richtig gemacht❤
Wo arbeitest du jetzt?
Bin selbst Erzieherin. Bei uns (arbeite in einer bayrischen Kita) kommen 11 Kinder auf 1 Erzieherin. Die Räume sind zu klein, die Kinderanzahl ist viel zu hoch, den Bedürfnissen der Kinder können wir nicht mehr gerecht werden, wir sind nur noch eine reine "Aufbewahrungsanstalt". Eltern sind selbst oft mit ihren Kindern überfordert und wir sollen die Allheilsbringer spielen und alle Kinder aufnehmen. Überlege mir auch ernsthaft diesen Beruf zu verlassen.
Ganz ehrlich, meine Entscheidung kinderlos zu sein, ist mir nicht leicht gefallen, aber es war die richtige!
Wow ich finde es gutf wie reflektiert Du über all das sprichst. Eine mutige Entscheidung, die Du da getroffen hast. Schade finde ich, dass gute Fachkräfte durch die schlechten Rahmenbedingungen "verloren" gehen, das tut echt weh....ich wünsche Dir alles gute für Deine Zukunft
Liebe Gloria, ich stimme Dir vollkommen zu. Ich bin Hausmeister in einer Kita in Sachsen und man sieht so einige Dinge...7-8Kinder auf einen Erzieher sind völlig ausreichend und da hat man schon viel zu tun. Wichtig ist, daß man auf jedes Kind individuell eingehen kann, so sehe ich das und so wäre es eigentlich in Ordnung. Was hier sowieso allgemein mit den Kindern und Erziehern gemacht wird finde ich nicht in Ordnung,aber das ist dieses System und dieses muss sich 100prozentig ändern 👍🏼 Du bist feinfühlig🕯️ und sprichst die Dinge an. Ich bin auch ein feinfühliger Mensch und bemerke so Sachen...bzw ich kann mich in die Menschen ob groß oder klein sehr einfühlen. Ich wünsche Dir alles Liebe 🫶🙏, viel Gesundheit usw. Ja, es ist eine Zeit des Wandels 🌟 und der Heilung
Als Lehrerin ist es das Gleiche. Ich liebe Kinder und meinen Beruf. Aber die Anforderungen haben sich massiv verändert.
Respekt für deinen Mut und herzlich Dank dafür. Ich selbst arbeite als Individuelle Begleitung und komme daher viel in verschiedene Einrichtungen und auch ich kann mittlerweile ein Buch schreiben über diese Zustände ob Schule oder Kindergarten. zuständige. Es ist nur schade, dass es nicht so viel Erzieherinnen gibt, die so mutig sind wie Du. 😢
Nach knapp 2 Jahren ausgelernte Erzieherin stehe ich auch an dem Punkt wie du. Arbeite seit 3 Monaten mit einem Bufdi 2,5h alleine in der Ankommenszeit mit 19 Kindern. Um 10 Uhr kommt eine 2. FK, die aber nur bis 14 Uhr maximal immer da ist. Jetzt haben wir eine Kinderpflegerin bekommen, die aber noch zu wenig Erfahrung hat und sich gerade sehr viel rausnimmt und alles mögliche ändern möchte. Die Leitung hat zudem gekündigt, weil sie total überfordert war mit den Eltern, die so hohe Ansprüche haben trotz Personalmangel. Und die Kinder tanzen uns sowieso nur auf der Nase herum. Es ist wie du sagst, es ist wirklich erschreckend wie frech und anstrengend das Verhalten einiger geworden ist 😢
Nehm dich raus, wenn es nicht mehr geht! Bitte hab kein schlechtes Gewissen dabei.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft.
Hi. Bin 29, seit 2022 ausgelernte Erzieherin in Berlin. 1. Jahr alleine 12 Krippenkinder, habe gefühlt nur das drumherum gemacht als den Kids gerecht zu werden und irgendwann konnte ich nicht mehr mit zusätzlichem Stress im Kollegium. Es hatte sich eine Clique gebildet und ich war nicht erwünscht. Habe selbst gekündigt weil ich merkte, wie es einfach nicht besser wurde.
Schon da war quasi Notbetreuung Alltag. Seitdem hab ich in mehreren Einrichtungen gearbeitet. Das macht was mit dir, wie du bereits so gut beschrieben hast. Der Umgang mit den Kindern habe ich meistens trotz Überlastung -- Springerin,Übernahme Elementare 25 Kinder, mit 1 Erzieherhelfer -- so sein können, wie ich es wollte. Hab aber auch eine andere Seite und das wussten die Kids. Grenzen setzen ist so wichtig und in dem Rahmen habe ich mit den Kids am Kind gearbeitet. Dann wollte meine (inzwischen gekündigte) Leitung, dass ich die Verantwortung für insgesamt 60 Kinder übernehme,da sie die andere (frisch ausgelernte und überforderte) Kollegin gekündigt hatte. 2 Erzieherhelfer und ich, zuständig für an dem Tag 36 Kinder, davon ca 10 stark verhaltensauffällig und ohne Beziehung zwischen uns. Hab mitten im Dienst gekündigt, Überlastungsanzeige geschrieben und abgehakt.
An meiner nächsten Stelle lief es für mich andersherum. Leider scheinen meine Methoden bei Kolleginnen, die sich jahrelang eine gut erträgliche Atmosphäre aufgebaut und erhalten haben, nicht auf Gegenliebe zu stoßen.
Ich arbeite nach dem Situationsansatz, reagiere aber auch klar auf das Verhalten von Kindern. Das heißt, wenn ein Kind es nicht -- aus welchen Gründen auch immer -- schafft, Raumregeln bzw Sozialregeln einzuhalten, dann bekam es bei mir mehrere Chancen und Erklärungen bevor ich das Kind in einen anderen Raum gebracht habe (teiloffene Arbeit, Elementarbereich). Da habe ich weder bloßstellende Kommentare gemacht, noch habe ich in dem Moment nach dem geringsten Widerstand gehandelt. Irgendwann ist doch mal gut. ??
Jedenfalls wurde ich diese Woche "gegangen", wegen zu vielen Unstimmigkeiten (mit der Stellvertretung, Kollegin kurz vor der Rente , herzensgute Frau aber sehr dominant). Gern wäre ich geblieben aber ganz ehrlich
..... Inzwischen zweifle ich, ob ich den Beruf weiter ausüben will. Es macht einfach keinen Spaß.
Entweder die Rahmenbedingungen sind unter aller Sau, oder die Kollegen sind schwierig. Die Kids sind es (fast) nie.
Danke fürs Lesen und liebe Grüße aus Berlin
Ausgelernte Erzieherin ? Voll cool so etwas geht ? Ja da hat es sich wohl ausgelernt. Weiter so, immer schön am Kind arbeiten wie du es nennst. Dürfte ein Erzieher das auch so bezeichnen ?
Viele grüße nach Berlin
Ich kann (so wie viele andere hier) auch so gut nachvollziehen was du ansprichst. Ich habe letzten Sommer gekündigt ohne Plan, was ich sonst mache. Ich musste für mich selbst einfach die Reißleine ziehen und mein Leben wieder zurechtrücken, das sich nurnoch um die Arbeit drehte. Es ist zum heulen. Es ist frustrierend.
Ich finde es sehr gut, dass du dich hinsetzt und das in der Form nach außen trägst.
Ich arbeite seit 33 Jahren als Erzieherin.
Ich habe große Freude an meiner Arbeit.
Nebenbei habe ich zwei wunderbare Kinder bekommen.
Ja, die Anforderungen sind unfassbar anstrengend geworden.
Die meisten Kinder brauchen explizite, anspruchsvolle Betreuung.
Ein gemeinsames Miteinander ist fast nicht möglich.
Da haben einige Eltern ihre Aufgabe als Eltern komplett verbockt.
Und wir baden das aus.
Politik hat uns auch im Stich gelassen.
Nach meiner Erfahrung ist der größte Stressfaktor in diesem Beruf nicht die Kinder, sondern die "Kollegen". Bei uns gab es manchmal eine 30 min Kuschelzeit mit hörbuch oder vorlesen aber sicher keine zwangspause für vorschulkinder, das ist ja wahnsinn.
Mein größter Stressfaktor sind die Eltern...und zwar solche die bedürfnissorientierte Erziehung,mit wünsch dir was verwechseln..
Kinder die ständig Entscheidungen treffen müssen,weil Eltern jede noch so kleine Entscheidung die getroffen werden muss,nicht selbst treffen .
Kindern wird damit enorme Verantwortung aufgebürdet.
Vielen Dank für den Blick hinter die Kulissen 🥺 Das bestürzt mich sehr.
Die Entwicklung ist katastrophal...die Bedingungen unzumutbar...ich habe lange als Erzieherin gearbeitet gearbeitet und habe immer geglaubt ich sei unfähig. Jetzt könnte ich weinen über diese Bestätigung meiner Gefühle. Ganz lieben Dank....hoffentlich hören dssdie Politiker und Eltern diefähug sind etwas zu ändern.
@@YourPokemonTrainer1000 Wolltest Du nicht letztens Auswandern? Die suchen überall auf der Welt solche Helden wie Dich. Denn genau solche wie Du sind Mitschuld an den Zuständen (Respektlosigkeit und Egoismus), die Gloria hier beschreibt.
Psychisch labile und kranke Leute, sollten diesen Beruf auch nicht ausüben dürfen.
Erzieher müssen oft die Unfähigkeiten der Eltern korrigieren!!! Ab und an ist es auch umgekehrt!!!
Täten die jeweiligen Parteien das nicht, würden die Kinder künftige ( heftige ) Straftäter werden!!!
Das ganze System ist darauf aufgebaut, einem das Gefühl zu geben, unfähig zu sein.
@@YourPokemonTrainer1000
Gute Idee , das stückeln .
Es ist doch traurig , was man anstellen muss , um die Wahrheit anzusprechen 😡🤮
Was heißt K I eigentlich ?
K E I N E INFORMATIONEN !
Ich konnte jedes Wort 1:1 nachvollziehen. Hab in Bayern und Sachsen gearbeitet. Fand die Zustände in Bayern schon schlimm aber in Sachsen war es wirklich eine Katastrophe.
Obwohl ich die Kinder in Sachsen als eher weniger anstrengend empfand.
Hab den Beruf nach 12 Jahren an den Nagelt gehängt. Mache nun eine Ausbildung und bin sehr zufrieden.
Aber wenn ich an einem Kindergarten vorbei gehen und höre wie "Stups der kleine Osterhase" gesungen wird. Blutet mir schon das Herz.
Ich bin 2019 aus dem Beruf raus. 2010 hatte ich angefangen als Erzieherin zu arbeiten. Du hast nichts falsch gemacht. Ich freue mich für jeden, der den Absprung schafft bevor er völlig zusammenbricht. Es ist ein Traumberuf und ich bin sehr traurig, dass die Bedingungen sind, wie sie sind und ich es nicht schaffe. Aber oft denke ich mir auch, dass wir gehen können, wenn wir nicht mehr können aber die Kinder können es nicht.
Die Susanne Lohrey spricht solche Themen auch immer wieder an. Dadurch habe ich gesehen : Wir sind viele, und wir sollten uns vernetzen um uns gegenseitig zu stärken. Ich für meinen Teil bin raus aus dieser hektischen Unmenschlichkeit, habe mein Leben so umgekrempelt, dass ich nur noch peripher mit den Hektikern und Unzufriedenen zu tun habe. Alles Gute für dich. 🍀
Behalten wir unsere Kinder Zuhause!
In den Schulen ist es nicht viel besser
Zuwenig gut ausgebildete Lehrer zuviel Ausfallzeiten des Unterrichts ,keine Empathie nur Verbote ,wenig Freude und Motivation.
Es ist untragbar solch eine Situation Kinder können einen nur Leid tun.
Kinder können sich nicht wehren aber Erwachsene.
Nicht nur die Kids ziehen sich zurück sondern auch die Erwachsenen.
Jeder kämpft diesen Kampf mit sich alleine.
Schade!
Du sprichst mir dermaßen aus dem Herzen. Als würdest du meine Geschichte erzählen. Ich verstehe dich zu 100%
Danke für dein Video! Ich bin seit über 12 Jahren aus Leib und Seele Erzieherin. Aber wie sich alles, die Vorschriften, die Erziehung, die ganze Gesellschaft so entwickelt hat, das macht mir echt zu schaffen. Ich denke immer häufiger darüber nach, welche Alternative ich hätte.
Die Eltern sind auch so anders geworden. Die Ganze Beeinflussung durch die Medien ist so kontraproduktiv. Eltern können ihren Kindern auch keine Grenzen mehr setzen. Ein klares Nein und dies durchziehen können so wenige! Die Kinder suchen ihre natürlichen Grenzen und wir helfen den Kindern nicht, wenn wir sie genzenlos "erziehen". So werden sie nicht gesellschaftsfähig.
Ich bin eine sehr empathische und liebevolle Erzieherin, die gerne auch mal Quatsch mit den Kindern macht. Aber so wie die Entwicklung momentan ist, macht es mir die Vorstellung, diesen Beruf bis zur Rente auszuüben, sehr schwer.
Ja, vielen vielen Dank liebe Kollegin. Respektlose Kinder! Ja, das habe ich auch erlebt, auch dass ein Kind so unverschämt war und mich gehauen hat! Aber da kommt dann noch eine superkluge Antwort, dass es nur am Mitarbeiter liegt.
Daran ist die Gesellschaft schuld!
Wenn Eltern Erziehungsmassnahmen ergreifen werden diese Bevormundet
Ich habe nach 20 Jahren jetzt mein Beruf aufgegeben. Jeden Satz den du sagst, oder schreibe ich dir 100-prozentig. Ich bin allein erziehend mit zwei Kindern und habe nur noch gebrüllt oder geheult zu Hause. Da es fast allen Kollegen so geht, weil es untereinander in der Kita auch nur noch das Motto: jeder ist sich selbst am nächsten. Wir mussten die Kinder teilweise auf dem Fußboden in der Gruppe wickeln, weil man ständig alleine war. Und da waren ist die tatsächlich noch Menschen zu kritisieren, das ist die Privatsphäre der Kinder stören würde. Ja das stimmt, die Alternative wären voll gekackte der Kinder. Mittlerweile werden die Kinder danach eingeteilt, ob sich die Eltern in der Flüchtlingsunterkunft gut verstehen oder eben, wie bei uns mit dem Messer aufeinander losgehen. Wo sind wir denn bitte? Spielzeuge werden immer zu geklaut, aber nicht von den deutschen Kindern. Kaum haben Sie ein Kind in der Gruppe, kommt die Mutter schon wieder mit einem dicken Bauch an! Alles was ich in den ganzen Schulausbildungen gelernt habe, ist nicht mehr gültig. Ich muss Bücher vorlesen, die heißen Julian die Meerjungfrau. Natürlich ist Julian schwarz. Es ist einfach nur verrückt und ich würde heutzutage keine Kinder mehr in diese Welt setzen.
Ich hab mich auch schweren Herzens dazu entschieden, kinderlos zu bleiben. Auch aus ganz persönlichen Gründen doch eben auch aus gesellschaftlichen. Ich genieße meine Freiheit!
Rassistische und Anti-Woke Themen findest du in der nächsten Kommentarspalte, hier geht es um systematische Probleme im Altag von Pädagogeninnen. Irgendwie scheinst du nicht nur mit dem System überfordert, sondern auch mit Pädagogik
@@user-ss7gk8bq1h Ist das ein armseliger Kommentar zum Erleben einer Erzieherin, deren Alltag und Einstellungen Sie nicht beurteilen können. Die interethnischen Feindschaften, die sich zwischen einzelnen Zuwanderergruppen auftun, sind mittlerweile oft genug dokumentiert worden und aus meinem persönlichen Erleben kann ich diese auch nachvollziehen. Wenn bei dieser Klientel nicht gerade der deutsche "Scheiß-Staat" schuld ist, ist es der kurdisch-irakische Nachbar, der wiederum den syrischen Araber aus dem Nebenaufgang hasst, der den Türken aus dem 4 Stock verachtet, welcher die Armenier aus dem Nebenhaus zum kotzen findet. Ich empfehle Ihnen mal einen unvoreingenommenen Besuch im örtlichen Zuwandererprekariat des Nahen Ostens, da lernen Sie noch was.
@@user-ss7gk8bq1h Sie können diese Realitäten so lange ignorieren bis sie Ihnen schließlich auch in den Hintern beißen. Ein absolut respektloser Kommentar Ihrerseits, denn natürlich geht es auch bei diesem Kommentar um systematische Probleme.
@@davidbellinger9490 „wird geklaut, aber nicht von den Deutschen“. Uuuuhh messerscharfe konstruierte Zusammenhänge. So respektvoll.
Ich bin auch Erzieherin und muss sagen, dass ich dir in einigen Dingen zustimme. Die Gesellschaft und Welt sind einfach zu schnell und elektronisch geworden. Ruhe kennt kaum noch ein Kind, es ist stellenweise wirklich gruselig, wie hibbelig und laut sie sind. Meine Kolleginnen und ich haben mit den Kindern angefangen über Gefühle zu reden. Es gibt unsagbar gute Bildkarten und Kinder können diese gut verstehen. Jeden Tag reden wir im Stuhlkreis darüber, wie sich die Kinder fühlen und es wird auch darüber gesprochen woran es liegt, dass ein Kind traurig ist etc.pp. Für mich war schlimm, als ein Kind in Tränen ausbrach und sagte, es sei ihr zu viel nach dem KiGa noch zum Tanzen und anderen etwaigen Aktivitäten zu müssen (Kind hat eine 45 Std. Woche KiGa + Aktivitäten). Die Eltern absolut Beratungsresistent, ihr Kind hat zu funktionieren. Das ist es was mich am Meisten in dem Job nervt, Kinder haben zu funktionieren, Eltern sind absolut Beratungsresistent geworden und werden stellenweise frech. Abgesehen davon das Regeln und Grenzen bei Eltern nicht mehr im Erziehungsrepertoir sind. Genauso wenig wie die Worte: Danke, Bitte und Guten Morgen. Aber ihr eigenes Kind als „Satan oder Teufel“ betiteln, weil es nicht hört, aber an den Eltern liegt es nicht, dass Kind ist natürlich so geboren! Krankheitsbedingte Ausfälle sind auch bei uns keine Seltenheit. Was tatsächlich nervt, wenn die Kollegen meinen krank zur Arbeit zu kommen, weil sie denken damit zu unterstützen, obwohl meist das Gegenteil der Fall ist. Sie stecken die gesunden Erzieher und Kinder an und so ist es ein ewiger Kreislauf. Ruhephasen bei Kindern sind wichtig. Wir machen ein Hörspiel an, die jüngeren Kinder liegen und wer einschläft, schläft ein. Die großen Kinder können sich bei uns ruhig beschäftigen, Puzzeln, Malen, ein Buch anschauen. Dies klappt auch ziemlich gut. Einige große Kinder bitten mittlerweile auch darum sich hinlegen zu dürfen und fragen, ob man sie mit einem Igelball massiert. Die Kinder machen sehr viel Freude, alleine manche Denkweisen (wir können nur bei Vollmond auf dem Mond mit einer Rakete landen, denn auf einem Halbmond ist nicht genug Platz. Oder - du hast schlecht geschlafen? Das liegt am Vollmond. Dein Körper besteht zum Großteil aus Wasser und so wie bei Ebbe und Flut, macht der Mond das auch mit deinem Körper), ich liebe die Kinderlogik! Wenn man bei seiner Gruppe einen Faden führt (Beispiel über das Thema Gefühle), bekommt man Ruhe rein, aber bis dahin ist es wirklich ein mühseliger Weg. Die Kinder machen Spaß, für mich sind wirklich die Eltern ein richtiger Problemfaktor…Ich hoffe du findest deinen Weg ❤
Sehr stark von dir!
Ich bin ebenfalls Erzieherin und arbeite seit 8 Jahren in einer Kita mit Kindern von 1-6. Tatsächlich geht es mir genau wie dir, ich hatte bereits ein Burnout, da der Stress durch Personalausfall und sogar gewalttätige Kinder (ja, das gibt es auch), mich wochenlang fertig gemacht haben, bis ich nicht mehr konnte. Damals war ich ebenfalls noch jung, quasi Berufseinsteigerin und dachte nicht daran auch nur einen Tag krank zu sein, da die anderen Kinder mich brauchten. Heute ist meine Situation besser, aber ich bin tatsächlich sehr gefühlskalt und unmotiviert seit dieser Zeit und habe noch immer leicht mit meiner Psyche zu kämpfen.
Überlege diesen Schritt ebenfalls zu wagen...
Pass auf dich auf. Es ist traurig, dass so tolle Menschen wie du gefühlskalt werden müssen, um ihrer Arbeit weiterhin nachgehen zu müssen, aber ich weiß ganz genau was du meinst. Man stumpft einfach ab, weil man es sonst emotional nicht schafft. Es muss sich bundesweit viel ändern, ansonsten fährt das ganze System früher oder später gegen die Wand.
Ich wünsche dir alles Gute ❤❤
@@tabutalk8Dankeschön ❤ sehr lieb von dir 🥹❤
Hallo du Liebe,
das tut mir sehr leid. Bitte bewahre dein Mitgefühl und deine Herzlichkeit. Zieh lieber klare Grenzen und sag nein, wenn die Arbeit ständig über deine Grenzen geht. Bitte denk an dich und deine Psyche. es ist so schade, dass wir alle so abstumpfen um uns zu schützen, aber es ist auch nachvollziehbar.... war bei mir nicht anders. Lass dir deine Menschlichkeit nicht nehmen. Ich hoffe, dass es dir jetzt besser geht?
Alles Liebe für dich. 🙂
@@GloriaWolf-di4zh Witzig, dass du fragst… gerade gestern und vorgestern waren mal wieder seeeeehr schlimme und anstrengende Tage, an denen es mir psychisch nicht gut ging.
Ich werde auf jeden Fall Grenzen setzen und habe auch bereits viele Gespräche mit zuständigen Personen geführt. Mein Standpunkt ist klar. Werde für die nächste Zeit (Personalmangel) unterstützt und schaue dann mal weiter!
Danke für deine lieben Worte ❤️
0@@BACONLIEBE
Für JEDES Kind ist es das wichtigste, in seinen Eigenheiten gesehen zu werden und sie zu würdigen..
Ich bin Erzieherin und wusste sehr schnell durch ein Praktikum, dass ich niemals in einer Kita arbeiten werde. Kinder haben sich dort komplett den Regeln und den Erwachsenen zu "unterwerfen". Für mich das Schlimmste was es geben kann. Es geht im Leben um Entwicklung und Entfaltung. Das ist nicht gewollt vom System.
Aber es wird kommen, es wird dauern, aber es wird gut.
Menschen wie dich brauchen wir, sie sind wichtig für den Wandel. Menschen die hinterfragen und nur das tun, hinter dem sie auch stehen und mit ihrem Gewissen vereinbaren können.
Ich wünsche dir alles alles Gute 🙏
Ich weiß genau wovon du sprichst...habe es 40 Jahre gemacht, als ich angefangen habe, war eine andere Zeit, jetzt bin ich froh das ich es nicht mehr machen muss, alles Gute für dich ❤
Meiner Ansicht nach erfahren immer mehr Kinder zu wenig Bindung und Beziehung, daheim & in der Kita! Das ist der Anfang aller Probleme und Stress.... Bin in einer eingruppigen Ü3 - Ganztagskita, viel Kontinuität, unsere Kids spielen wir Geschwister zusammen, intensives Rollensspiele, und wollen abends oft nicht nach Hause. 😊
Das ist der Schlüssel, eine einzige GGESCHLOSSENE Gruppe! Perfekt für die Bindung und Beziehung...Welche Konzepte werden in den städtischen Einrichtungen am meistens unterstützt....ja-ja geöffnete, das heißt keine Bindung, flexible Vertretung und viel Geld/Personal sparen...nur leider auf Kosten unserer Kinder und nicht alle Eltern wissen noch, wo der Unterschied überhaupt besteht, die kriegen ja kein Konzept manchmal nicht auf die Hände, weil er ständig überarbeitet wird!!! Oder???
Ganztags… warum bekommen Menschen eigentlich Kinder? GANZTAGS, einfach nur krank.
Und genau aus diesen ganzen Gründen und noch mehr, habe ich bedenken mein Kind in die Kita zu geben!
Das ist berechtigt.
Ab 4 ist ok.
Dann lass es!
Finde ich berechtigt, wenn das Kind viel Zeit auf dem Spielplatz mit Gleichaltrigen verbringt. Der Umgang mit anderen Kindern, nicht nur Geschwistern, will auch geübt werden, und nicht nur, wenn immer die Mama dabei ist. Spätestens mit 4 benötigt ein Kind auch regelmäßig soziale Impulse außerhalb der Familie/Verwandtschaft.
ja, als Kinderpflegerin die nach 25 Jahren wieder in den ersten Beruf zurückging, verstehe das gut. Ab 4 vier ja gut, aber keinesfalls von 7 Uhr bis Schluss, oft von dunkelheit morgens bis dunkel am Abend!
Kann ich sofort unterschreiben . 30 Jahre Kita und Krippe und ich bin Erwerbsminderungsrentner. Es wird immer schlimmer und ich kann deinen Entschluss verstehen.
Danke für deine klare Einschätzung ❤❤❤. Ich bin Lehrerin und könnte nur noch kotzen. Realschule im Ruhrgebiet...so eine Asozialität, nur noch Handysucht... man ist fix und fertig wenn man nach Hause kommt. Und über alles wollen die Blagen diskutieren und fordern lautstark Erklärungen ein, wenn man sie bittet die Ohrstöpsel im Unterricht rauszunehmen. Das Leistungsniveau ist so abgeschmiert. Was damals Hauptschule war, tummelt sich heute an den Realschulen - nur dass zusätzlich noch die Erziehung fehlt. Ich mach das nicht mehr lange...
Du sprichst genau das aus, wie es mir nach 30 Jahren geht. Ich war mit Eingewöhnung und 18-20 Kindern 3 Monate alleine und es kommt immer wieder vor. Den Anforderungen, geschweige denn Dokumentationen etc. kann ich nicht nachkommen. Wie Du sagtest, ich zB. wollte durchhalten bis es nun gar nicht mehr geht. Ich kenne mich selbst so nicht, schrecklich…..Leider bin ich hilflos, da ich nicht wirklich Alternativen weiß. Ich bin unentschlossen, aber eigtl. Würde ich am Liebsten was ganz anderes machen….. nur was😢
Danke für die offenen Worte!
Das System ist das Problem und alle Beteiligten verlieren nur. Es sieht leider auch nicht so aus als würde es sich bessern.
Richtig: das System ist absolut krank - es ist aber so gewollt. Daher muss man in die Eigenverantwortung und Selbstermächtigung gehen.
Mit Burnout ist nicht zu spaßen. Wenn der Körper sich meldet, dann tust Du gut daran, zuzuhören. Mein Respekt für Deine Entscheidung!
Hallo Gloria.
Meine Eltern haben mir Respekt und Höflichkeit älteren Menschen gegenüber anerzogen!
Das ist ein Mangel dieser Zeit und Kultur, wie auch der derzeitigen Gesellschaft.
Ich kann jedes Wort unterschreiben, was du sagst. Mich hat der Beruf auch krank gemacht. Dabei ist es sehr schön, mit Kindern zu arbeiten und ihre Entwicklung zu begleiten.
Aber die Bedingungen sind einfach eine Katastrophe! Und die Kinder leiden genauso darunter wie die Erwachsenen.
Eigentlich habe ich gelernt, dass wir die Erzieher die s.g. Rechtsanwälte der Kinder und müssen für ihre Rechte einsetzen. Die Frage ist nur, wird das von der Systems gewünscht...denn dann gibt es doch Aufstan von der Eltern, die zur Arbeit müssen...Die Leitung der Einrichtung wird unter Druck gesetzt und sie nimmt dann doch alle Kinder auf, die erkältet, verschnupft oder andere ansteckende Krankheiten haben...Wie soll ich als Erzieherin die Rechte des Kindes schützen, wenn ich mich selber nicht schützen kann...
Die digitalisierung ist maßgeblich dafür mit verantwortlich. Den Kindern muss wieder die Natur/Tiere nahegelegt werden.
Volle Hanne rinn jehauen
Hey,als erstes vielen Dank für dein Video! Du sprichst mir aus der Seele.Ich kenne dich nicht persönlich aber ich höre raus,dass wir vom Typ her ähnlich sind. Ich bin Sonntags fertig,weil ich Montag auf Arbeit muss. Habe kaum Kraft für meine Familie. Weil ich zu sensibel bin und der Lärmpegel mich Mittags schon fertig macht,so dass ich Nachmittags zu Hause nur noch Ruhe suche.
Ich bin schon 8 Jahre im Beruf und die letzten 3 Jahre Teilzeit in einer U3Gruppe.Die zweijährigen sind enorm auffällig und anstrengend.Wir sind 16 Kinder und 4 Erzieherin. Aber ich kann keinem Kind gerecht werden.Es werden kranke Kinder gebracht und sitzen nur noch auf dem Schoß.Stecken sich gegenseitig an. Rufen wir Eltern an und bitten die Kids abzuholen,dürfen wir uns auch so manches anhören.
Zum Schlafen in der KiTa;bei mir in der Nestgruppe darf ein Zweijähriger entscheiden ob er/sie schläft.Nach 20Min.darf er/sie dann aufstehen und spielen gehen.Was ich auch seltsam finde,da die gegen 07:00Uhr gebracht werden und die Mehrheit zwischen 14-16 Uhr abgeholt werden (ohne Mittagschlaf)sind die Kids ganz schön durch! Nur am Heulen! Kein Spielen nur auf dem Arm hängend.Die Eltern melden zurück,dass die Kinder zu Hause nur am Brüllen sind und wir sie hinlegen müssen.Aber ich kann kein Kind zwingen.Zumal die sich zu Hause selbst nicht durchsetzen können,dass das Kind zu Hause Mittagschlaf macht. Ich komme mir oft, wie eine Aufbewahrungsanstalt vor. Zudem kommt dann noch dazu, dass dann zwei Kolleginnen im Schlafraum sind mit 4 Kindern und die dann zum Einschlafen begleiten. Während ich mit 10 Kindern alleine durch die zwei Stunden routiere.
Dazu kommt der tägliche Druck wie Wochenplan. Bildung; Ich kann es nicht halbherzig, dass braucht Vorbereitungszeit.Aber das gibt es nicht.Chronisch unterbesetzt und teilweise selbst nicht fit schleppe ich mich dahin. Dann kommen die Kollegen (ohne eigene Kinder) und machen mir Druck. Mach mal mehr, du machst zu wenig Angebote etc. Ich habe das Gefühl, dass ich nur routiere,und Kinder tröste. Das macht keinen Spaß und erfüllt mich nicht mehr. Zudem kam jetzt der Stress mit einer Kollegin,die hinterm Rücken über mich schlechte Stimmung gemacht hat. Obwohl ich alles gegeben habe,was ich konnte.Eine milde Form von Mobbing,durfte ich auch erleben.Ihr Narzissmus muss ich mir echt nicht geben!
Die Eltern sind chronisch überfordert und dass spiegelt sich auf die Kids wieder. Die Kinder sind weinerlich, gestresst und respektlos. Nicht alle aber viele!
Ich habe jetzt auch gekündigt und habe nur noch eine Woche, dann bin ich raus. So geht es nicht mehr weiter. Ich bin jedes Wochenende k.o. Für meine Famile und Aktivitäten fehlt mir die Kraft. Eigentlich bin ich am Mittwoch schon bedient.
Arbeiten in Kleingruppen, wie es zu CoronaZeit war, fühlte sich für mich, als Erzieherin und die Kids gut an. Wir haben eine gute Zeit gehabt. Konnten viele pädagogisch sinnvolle Angebote durchführen. Alle waren entspannter!
Ich liebe es mit Kids kooperativ zu Arbeiten.Kein Brüllen oder lautstarke Kommunikation. Sondern liebevolles begleiten. Leider nicht möglich in der heutigen Zeit! Schade!
Ich kann dich gut verstehen!
LG🌸
Ich habe als Erzieher 7 Jahre Berufserfahrung und durch meine Tätigkeit als Springer war ich schon in über 30 einrichtungen. Ich kann alles was du sagst unterschreiben. Auch zum Beispiel so welche schwachsinnigen Maßnahmen wie dass Kinder immer noch schlafen müssen, obwohl sie das eigentlich gar nicht mehr brauchen. So welche Sachen werden häufig durchgezogen, damit damit die Kollegen weiter ihren Trott machen können. Danke für dein video. Ich werde meinen Beruf auch wohl aufgeben. Überlastung, schwierige Kollegen und auch teilweise schwierige eltern.
Schade, dass es so kommen musste, aber höre auf dich und übergehe nicht weiterhin deine Belastungsgrenzen. Ich wünsche dir alles Liebe.🙂
Ich habe diesen Beruf aufgegeben,weil viele Kollegen die sozial sein sollten, waren so asozial mir und den Kids gegenüber. Leitung hat Schutzmaßnahmen als persönlichen Angriff gesehen. Kollegen kamen nicht klar mit meinen Methoden die zur entspannten Atmosphäre für die Kinder waren. Wenn ich krank war wollten die Kids dies natürlich auch von anderen Kolleginnen 😅 Die Eltern hörten immer in welchem Raum ich Dienst hatte. Denn sie hörten so gut wie gar nichts 😅
Wenn der Zusammenhalt im Team nicht gegeben ist, überträgt sich das auf die Kinder. Und das bringt zur unmenschlichen Betreuungsschlüssel noch Unmut rein. Pures Gift für alle Beteiligten.
Aber auch die Finanzierung einer Einrichtung steht in Dtl. Schlechter da als bei einem Gefängnis 😅 Ich sehe hier großes Versagen.
danke für das sehr ansprechende Video, so wie dir geht es ganz vielen Menschen überall in der Arbeitswelt: wahnsinnige Überforderung und gleichzeitig das Gefühl, niemals glücklich und leicht und kreativ wirken zu können. Anstatt die Kinder in einer schönen Natur einfach spielen zu lassen, müssen sie in Käfigen hocken und nach der Uhr werden sie gebracht, gefüttert und wieder abgeholt. Dazwischen extreme Lautstärke und Überforderung. Es gibt ein paar super gute Kindergärten, die machen Freude, und Liebe, Spaß, Beziehung gelingen. Dort wo du warst sollten sich weder Kinder noch Erwachsene sich kaputt machen lassen. Alles Gute für deine berufliche Zukunft! Deine Entscheidung, da raus zu gehen ist eine wichtige Weichenstellung.
Danke für dein wertvolles Kommentar.☺
Danke für deinen Mut, dich ehrlich zu äußern. Du hast es vollkommen richtig gemacht. Erhol dich. Ich sende dir ganz viel Energie und Licht und Liebe 💐🕯️🫂🙏
Es ist sooo schade, das so kompetente und emphatische Menschen wie Sie, ihren Beruf nicht mehr ausüben können. Diese Bedingungen sind für Erzieherinnen UND Kinder unwürdig. Da müsste sich ganz schnell etwas ändern! Ein Hoch auf Mütter und Väter die ihre Kinder selbst betreuen und ihren Kindern Werte und Emphatie mit auf den Weg geben.
Die Tochter von meiner Freundin hat ihren Kindergartenjob zusammen mit ihren Kolleginnen gekündigt
In dem Kindergarten sollte für die Kinder ein Masturbationsraum eingerichtet.
Damit waren die Mitarbeiterinnen der Kita und große Teile der Eltern nicht einverstanden.
Trotzdem wollte die Leitung dieses durchsetzen.
Die Mitarbeiterinnen haben inzwischen Jobs in anderen Kindergarten.
Ich weiß das der Job der Kindergärtnerin sehr schwer ist.
Wenig Geld und keine Anerkennung.
Masturbationsraum, wie Bitte ?
@@witoshaWHO "Programm" , mittlerweile findest du mehrere Videos hierzu
Ich bin selbst Pädagogin, habe 5 Jahre als Lehrerin gearbeitet (3 davon an einer Gesamtschule). Die 3 Jahre dort brachten mich an den Rand der nervlichen und körperlichen Belastbarkeit, weil ich ungelogen tagtäglich meine persönlichen Grenzen überschreiten musste. Zwei Punkte waren die - meiner Meinung nach - absolut schlimmsten: 1) das Verhalten der Kinder und Jugendlichen und 2) der Personalmangel, der zur totalen Ausnutzung jedes Einzelnen im System führt. Mehrarbeit ohne Ende, permanenter Zeitdruck und inzwischen mehrheitlich verhaltensauffällige Schüler (zumindest an gewissen Schulformen und Brennpunkten) waren die Gründe, weshalb ich mein Beamtenverhältnis auf Lebenszeit ohne mit der Wimper zu zucken gekündigt habe. Seitdem kann ich wieder normal schlafen, habe kein Augenflimmern mehr und kollabiere nicht täglich nach der Arbeit auf dem Sofa.
Das war die einzig vernünftige Entscheidung.
Ich wünsche dir alles Gute für deine Zukunft.
Vielen Dank 🙏🏻 ich hoffe, Ihnen geht es derzeit auch gut! Alles Gute für 2024!
Hallo liebe Gloria, ich habe so ziehmlich die selbe Erfahrung gemacht. Und du hast die richtige Entscheidung getroffen. Und zur sensibiltät.... es kann wirklich sein das du Hochsensibel bist. Das habe ich auch vor kurzem über mich Erfahren. Und mit dieser Gabe in diesem Sozialsythem zu Arbeiten ist einfach der Garant für Burn out.
Alles liebe für dich und deine Familie
Du sprichst mir aus der Seele. Schlechte Rahmenbedingungen, dadurch auch Stress im Team, mit den Eltern und letztendlich auch im eigenen privaten Umfeld. Habe auch den Erzieher gemacht. Ist meine 2. Ausbildung. War im Anerkennungsjahr noch richtig zufrieden und motiviert. Habe dann in verschiedenen Einrichtungen gearbeitet und bin auch krank geworden. Musste morgens mich übergeben und war oft krank. Hab dann auch gekündigt und arbeite jetzt in einem komplett anderen Beruf. Meine Gesundheit ist wieder im normalen Bereich, meine Energie ist wieder da und ja, ich fühle mich wie ein neuer Mensch. Ob ich irgendwann zurück gehe? Aus heutiger Sicht eher nicht.
Hallo du Liebe, schade, dass es soweit kommen musste. Es ist eine Schande, dass die Regierung so viele motivierte Menschen verliert, weil zu wenig refomiert und nicht der aktuellen Zeit angepasst wird. Ich freue mich sehr, dass es dir wieder besser geht. Du hast es richtig gemacht und auf dich und deine Bedürfnisse geachtet. Ich wünsche dir weiterhin alles Gute.🙂
Hab nach 22 Berufsjahren und 2 Burnouts ebenfalls gekündigt. Alles was Du sagst, kann ich voll und ganz betätigen. Liebe Grüße aus dem Saarland!
Sehr Sympathisch und Super Video. Ich kann es sehr gut Nachvollziehen. Ich finde deinen Beruf eindeutig, genau wie Altenpflege oder Krankenpflege zu wenig Bezahlt. Solch einen Beruf auszuüben ist Hart und vor all diesen Menschen, sowie auch vor dir ziehe ich meinen Hut. Mach weiter so und bleibe am Ball. LG 🙂
Die Gehälter finde ich nicht zu gering. Es geht im wesentlichen um die Arbeitsbedingungen.
Sehr gute Schilderung und für mich sehr gut nachvollziehbar, was du da entschieden hast für dich. Es macht keinen Sinn, dies alles durchzuhalten. Durchhalten und nicht mal innehalten - das fällt vielen Menschen sehr schwer. Das aber ist nötig um sich zu orietieren: Was ist eigentlich los mit mir?
Viel Glück und eine gute Inspiration bei deinem weiteren Weg.
Sei froh! Du hast Deine Gesundheit,Seele und Herz gerettet! Und Du hast dadurch die Realität kennengelernt und bist hoffentlich aufgewacht. Bleibe stark, individuell und gehe Deinen Weg.
Die Menschen sollen zerstört werden ☝️
Hallo Gloria, ich stimme dir zu, es wäre an der Zeit die die Einrichtungen zu reformieren. Ich arbeite seit fast 40 Jahren im Beruf. Als ich anfing war unter den Erzieherinnen das Thema der kleineren Gruppen aktuell. Es hat sich nichts verändert, leider wurden doe Anforderungen immer höher. Die Erzieherinnen sollten solidarisch zusammenstehen, leider ist es nicht so. Es ist die Zukunft auf die wir zugehen. Schrecklich leider geht um etwas ganz anderes >> die Menschen sollen funktionieren.
👍 großes Lob für deine Offenheit - Erfahrungen ,Lösungen und Konzepte gibt es ausreichend ! Die Frage ist: Wer und Was verhindert eine Veränderung und Wem nützt der bisherige Zustand ?
Hallo, wären Sie in unseren Einzugsbereich, würde ich Ihnen sofort eine Stelle bei uns anbieten. Solche tollen Menschen würde ich gern als Kollegin haben. 25 Kinder 2 Erzieher*innen + eine feste Vertretungskraft in der Gruppe. Offene Kommunikation unbedingt erwünscht, da wir uns so weiterentwickeln können. Schade das Sie diese Erfahrung machen mussten und ich wünsche Ihnen erstmal eine gut Auszeit fürs Kräfte tanken und dann viel Glück für Ihre Zukunft. Sie haben es mehr als verdient einen tollen Job zu bekommen, wo man Ihnen Wertschätzung und die notwendige konzeptionelle Unterstüzung zu kommen lässt. Solche Erzieherinnen braucht die Kita, damit sich selbstbewusste und starke Kinder entwickeln können, für die ein Bitte und Danke kein Fremdwort sind. Lieben Gruß Rudi
Hallo Gloria
Ich bin ein Mensch der im Alter von 4 Jahren durch den schrecken des Krieges,1968 Prager Frühling,traumatisiert wurde . Ich habe mich in dieses kriegsgefühl seit 2020 zurückversetzt gesehen . Seit dieser Zeit leben wir in einer Dauer Verwirrung und ich erkenne keinen Willen der Politik in irgendeiner Form die Menschen zu beruhigen es kommt mir so vor als ob wir in dieser Angst bleiben sollen . An dieser Stelle möchte ich dir Vorträge von Rainer mausfeld, Gerald Hüter, oder ein Michael Nehls empfehlen . Ich wünsche dir alles liebe und viel kraft wir sind auf uns angewiesen auf die Politik ist kein verlass.
Dr. Winterhoff , Kinderpsychologe ist hier bei YT auch mit einigen seiner Vorträgen u.a. vor Pädagogen vertreten. Sehr aufschlussreich was er über die Verhaltensstörungen vonKindern und der Zunahme dieser berichtet. Er arbeitet als Kinderpschologe seit anfang der 90er und sagt das als er mit seiner Arbeit anfing in einer Schulklasse ca. 2-3 Kinder Verhaltensauffällig waren, jetzt sieht es genau andersherum aus.
Einfach mal die Glotze ausschalten.
Der Prager Frühling war kein Krieg. Weder hat man Prag bombardiert noch haben, die Truppen des Warschauer Paktes, wahllos in Menschenmengen gefeuert oder Hunderte oder gar Tausende Tschechen oder Slovaken, hingerichtet. Es gab keinen nennenswerten Widerstand. Das Ganze hat 3 Tage gedauert und war, bis auf ganz wenige Fälle, nahezu unblutig. Allein die Anwesenheit von Truppen des WP, mit Ausnahme der DDR, hat gereicht um diesen Frühling zu beenden.
Geschichte aus dem Paulanergarten. Die Niederschlagung des Prager Frühlings war kein Krieg. Es wurde weder bombardiert noch wahllos auf Zivilisten geschossen. Es gab keine Hinrichtungen und keine Greultaten an der Bevölkerung. Gemessen an der Niederschlagung anderer Aufstände, verlief die ganze Aktion binnen 2 Tagen und war nahezu unblutig. 23 Menschen verloren ihr Leben, das sind 23 Leben zuviel, aber sicher nicht mit einem Krieg zu vergleichen. Schaut in die Ukraine, dort herrscht Krieg. Da werden, mittels Raketen, ganze Städte in Schutt und Asche gelegt. Da sterben Zehntausende, Frauen, Kinder und alte Männer. Und wenn die Bomben und Raketen fertig sind, kommen die Mörder mit Panzern. Sie vergewaltigen und morden, rauben und verschleppen Kinder ( ca. 40.000) nach Russland. Das ist Krieg und der Versuch eines Genozides. Und wir streiten über Taurus Marschflugkörper, anstatt alles, und ich meine wirklich alles, tun um dies tollwütigen Hund Putin, in die Knie zu zwingen.
Bitte gut recherieren über Dr. Winterhoff.
Ich habe vor 42 Jahren meine Ausbildung als Erzieherin beendet und dann einige Jahre in dem Beruf gearbeitet. Dann habe ich meine eigenen 4 Kinder bekommen und bin mit ihnen Zuhause geblieben, weil es mir wichtig war sie selbst zu erziehen. Wir haben dann noch ein Haus gebaut und ich hatte dann gar keine Zeit mehr zu arbeiten. Mit nur einem Verdiener, war das Geld immer knapp und Urlaube nur alle 4 Jahre möglich.
Aber zum Thema, früher bekam man 4 Jährige Kinder in den Kindergarten die erzogen waren, sie konnten mit der Gabel essen und ihr Brot selbst schmieren, konnten sich selbst anziehen, alle mussten trocken sein und ein Grundstock an Sozialverhalten war gelegt. Heute kommen die Kinder mit 3 Jahren, oft schon direkt aus der Krippe. Sie tragen oft noch Windeln und ihnen fehlt jegliche Form von Sozialverhalten weil sie es in der Krippe nicht lernen konnten wegen fehlendem Personals und der Altersstruktur innerhalb der Gruppe (alles 2 - jährige Trotzköpfe, die ihren Willen durchsetzen wollen).
Es hat aber auch oft mit der Situation der Mütter zu tun, die von ihrem Job ausgelaugt nach Hause kommen, dann noch den alltäglichen Haushaltskram erledigen müssen und dann sind da auch noch die Kinder. Die bekommen dann oft ihren Willen, weil für das Durchsetzen von Regeln einfach die Kraft fehlt. Die Kinder😊 werden an und ausgezogen und bekommen ein fertig geschmiertes Brot, weil das einfach schneller geht und weniger Nerven kostet. Ich habe in meiner Ausbildung den Satz gelernt:"Hilf mir es selbst zu tun." Dafür gibt es heute weder zu Hause noch in der Kita einen Raum weil die Zeit fehlt.
Während der Erziehung meine Kinder habe ich immer ehrenamtlich mit Kindern in der Kirchengemeinde gearbeitet und es hat mir auch viel Spaß gemacht.
Nachdem meine Kinder groß waren, habe ich überlegt, ob ich für 10 Jahre noch mal in meinen Beruf zurückkehre und mich aufgrund der Umstände die dort heute herrschen dagegen entschieden. Ich kenne einige Erzieherinen, die ständig krank sind, besonders in den Krippengruppen und die Einrichtung verlassen haben. Ich habe vorgestern mit einer Erzieherin die gerade in Rente gegangen ist ( vorzeitig) über meine Thesen gesprochen und sie hat ihnen voll zugestimmt.
Ich finde deinen Schritt mutig und richtig, denn total genervt und ausgelaugt kann man weder den Kita Kindern noch dem eigenen Kind gerecht werden.
Such dir einen Job, indem du viel Zeit für dein eigenes Kind hast. Sie wird sich später daran gut erinnern und nicht das Gefühl haben, dass sie eigentlich nur eine zusätzliche Belastung war.
Genauso wie du es schilderst, war es zu meiner Anfangszeit, vor 32 Jahren, auch noch.
Inzwischen artet das mit der institutionellen Frühbetreuung total aus. Kitas sind zu einer Vollzeitpflichtveranstaltung schon ab einem Jahr für einen Großteil der Kinder geworden.
In unserer Gesellschaft ist das schon so selbstverständlich geworden, daß die Leute das gar nicht mehr hinterfragen. Im Gegenteil. Den Eltern wird permanent eingeredet, ihr Kind würde etwas versäumen, wenn es nicht schon unter drei Jahren eine Krippe besucht.
Da wird ganz viel von "Bildungsgerechtigkeit" geredet. Vom Recht des Kindes auf Bindung hört man indes nichts. Ich finde, Familienarbeit müßte in unserer Gesellschaft ein viel höherer Stellenwert beigemessen werden. Es handelt sich hier genauso um Arbeit, wie die berufliche Erwerbstätigkeit. Der einzige Unterschied ist, daß sie nicht bezahlt wird.
Ich habe in einer Kinderkombination gearbeitet im Kindergartenteil.
Die Kinder waren in Altersgruppen eingeteilt. Jüngste, mittlere und älteste Gruppe. Wir hatten pro Gruppe 21 Kinder. Der Tag war klar strukturiert. Mahlzeiten, Körperhygiene, Beschäftigungen, Spiel . Wir hatten pro Gruppe auch eine Erzieherin. 21 dreijährige im Winter beim Anziehen unterstützen, das war schon sportlich. Ebenso zum Mittagsschlaf. Liegen aufstellen, Schlafzeug.., danach wieder alles wegräumen. Die dreijährigen brauchten keine Windeln. Sie sind auch beim Anziehen schnell selbstständig geworden. Mit 5 Jahren konnten alle Schleife binden. In dem Alter gab es schon Messer und Gabel. Die Kinder gingen wertschätzend miteinander um oder wurden dazu motiviert. Die Eltern hatten engen Kontakt mit den Erzieherinnen und haben an einem Strang gezogen. Alle haben sich wohl gefühlt. Es gab einen gut durchdachten Bildungs- und Erziehungsplan. Dieser Beruf war erfüllend und schön. Damals.
Was habe ich für ein unfassbares Glück! Auch bei uns sind Stellen vakant, doch die Chefin organisiert es echt gut und pflegt einen guten Kontakt zu den Eltern. Daher kann sie bei Engpässen immer die Eltern bitten, Kinder möglichst früh abzuholen oder sie mal zu Hause zu betreuen. Die, die es können, machen das dann auch. Eltern dürfen bei uns auch mal Bastelangebote machen, was uns entlastet. Das ist wirklich toll. Was auch hilft ist die Abkehr von festen Gruppen. Wir haben ein offenes Konzept und das ist für die meisten Kinder entspannend, weil sie sich aussuchen können, mit wem sie Ihre Zeit verbringen.
Durch die gute Organisation haben wir tatsächlich meist genug Zeit für das einzelne Kind und das ist es, was man sich ja wünscht, wenn man diesen Beruf wählt.
Ja die Kindergärten sind überfüllt weil alle Mütter arbeiten wollen oder müssen. Und die Erziehung der Eltern verloren geht. Aber in ganz vielen Berufen ist es unerträglich geworden. Als hochsensibler Mensch ist es sowieso schwer in der egoistischen Welt nicht unter zu gehen. Mir hilft meine tiefe Beziehung zu Gott. Er gibt mir inneren Frieden und Ruhe. Ich wünsche dir viel Kraft und das beste was du deinem kind mitgeben kannst ist eine Mutter zu sein die zuhause ist. Alles materielle ist nicht zu ersetzen mit einer Mutter voller Liebe. Eine Mutter mit viel Ohr. Eine Mutter die ein Schutzraum gibt in dieser kalten Welt. Ich habe es geliebt solch Mutter gehabt zu haben.
Dito
Meine Mama war für uns 10 Jahre zu Hause und hatte auch danach nur kleine Mini Jobs und hat nie wieder ein gut bezahlte Arbeit finden können. Die Machtverhältnisse innerhalb der Familie waren nicht schön. Ich hätte mir für sie gewünscht, dass sie sich auch hätte im Job verwirklichen können. Und bin froh es jetzt als Mutter zu können. Die Kita ist toll und Mini freut sich immer drauf und will uns beim abholen all die tollen Sachen zeigen, die es dort gibt 😅. Aus meiner Perspektive ist es für ein Kind wichtig, dass beide Eltern ausgeglichen sind und die Zeit mit ihnen genießen. Das ist mir während der Vollzeit Elternzeit immer schwerer gefallen und es hat sich wie der härteste Job der Welt angefühlt. Ich habe mich oft zusammen reißen müssen um dem Kleinen meine volle Aufmerksamkeit zu geben und meine Unzufriedenheit nicht spüren zu lassen. Als ich mir die Arbeits und Betreuungszeiten ab einem halben Jahr dann mit meinem Mann aufteilen konnte hat uns das allen gut getan. Er merkt schließlich auch ob ich wirklich fröhlich bin und Interesse an seinem Tun habe oder es manchmal nur vorspiele aber nicht fühle. Man sollte die Last des Wohlergehens der Kinder nicht nur auf die Schultern der Mütter legen. Das baut unnötig Druck auf und ignoriert die Wichtigkeit anderer Bezugspersonen.
@@fuchsin7066 Dito. Meine Mutter war arbeiten. Nur zu Hause zu hocken, für die Kinder da zu sein, war für sie nichts. Dementsprechend ist unter Umständen auch unser Verhältnis zu unseren Eltern (gewesen). Und Gott ist der wichtigste im Leben eines jeden Lebewesens. Wenn wir täglich Gott bitten, zu ihm beten, wie man es auch nennen möge, wird das Leben (wieder) gut. Ich kann es bestätigen und würde es am liebsten jeden Tag der gesamten Menschheit erzählen wollen.
Es ist eine gottlose Zeit und deshalb ist alles so, wie es ist. Die meisten Menschen haben keine Verbindung mehr zu ihrem Gottvater, den wir zwar nicht anfassen oder sehen können, aber fühlen könnte ihn jeder in irgendeiner Art und Weise.
@@yanywebyer4445 Du meinst also du hast kein gutes Verhältnis zu deinen Eltern weil sie arbeiten gegangen sind? Oder weil sie zu viel gearbeitet und keine Zeit mit dir verbringen wollten? Das ist finde ich schon ein sehr großer Unterschied. Was Gott mit alledem zu tun haben soll, kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Ich weiß zwar, dass der Tradewife Trend in Amerika schon auch in die Richtung geht, dass Frau im biblischen Sinne ihrem Mann und ihrer Familie dienen soll und der Mann das Oberhaupt der Familie ist.. Aber das widerspricht schlichtweg meinem Weltbild.
@fuchsin7066 Wenn Mutter und Vater zu sein, ein harter Vollzeitjob ist, warum hast Du dann ein Kind??....eine schreckliche Bezeichnung "Vollzeit Elternzeit" ...Du hast es doch gar nicht verdient ein Kind zu haben..Sehr egoistisch😢
Ich verstehe dich total. Ich wurde mit 30 Kindern von 3 bis 7 Jahren alleine gelassen.😞
Ich bin Sozialarbeiter-/Sozialpädagoge. Viele meiner Kollegen konnten soziale Arbeit studieren, weil sie eine abgeschlossene Erzieherausbildung hatten.
Aber dann angekommen, stellten und stellen die meisten auch in diesem Bereich fest, dass unser deutsches System gar nicht danach ausgerichtet ist, dass wir das erlernte adäquat umsetzen oder das wir unserem eigenen professionellen Anspruch gerecht werden können, weil einfach die grundsätzlichen Voraussetzungen in diesem Land nicht vorliegen. Unser System stellt diejenigen in den Mittelpunkt, die einen produktiven-/messbaren Beitrag leisten. Alle anderen, also Kinder, ältere Menschen, geistig- und körperlich Behinderte, psychisch Kranke und und und, werden lediglich stiefmütterlich behandelt. Und damit auch diejenigen, die professionell mit diesen Gruppen arbeiten möchten. Professionen in Care- Berufen werden in Deutschland nicht gefördert, nicht ausreichend finanziell honoriert und auch nicht gesellschaftlich wertgeschätzt. Zitat von Gustav Heinemann: "Man erkennt den Wert einer Gesellschaft daran, wie sie mit den Schwächsten ihrer Glieder verfährt".
Ich habe auch 4 Jahre im Kindergarten gearbeitet, bin danach in den Hort gewechselt. Ich bin 32 und arbeite zur Zeit 27 Stunden. Mehr als 30 Stunden geht nicht in diesem Beruf und in den Kindergarten will ich absolut nicht mehr. Ich verstehe dich 👍🏻
Es wird immer schlimmer egal in welchem Beruf. Gesellschatlich geht es nur noch Berg ab. Menschlichkeit gibt es bald nicht mehr alles dreht sich nur ums Geld in unserem kranken system.
Nein echt, böser Kapitalismus, habe ich so in der Schule gelernt im Osten.
Trust into the Fututew! HEDGL, euer Klausi
Wir sind schon lange aus dem System ausgestiegen . Wir leben viel besser als vorher . Können zwar nicht mehr so konsumieren wie früher , aber das ist auch gut so . Man hatte viel zu viel Krempel angehäuft was kein Mensch braucht . Wenn man das einmal kapiert mit dem unnötigen konsumieren , dazu gehören auch die gesundheitsschädlichen Nahrungsmittel, dann ist man sehr frei .
Kann ich nur bestätigen: arbeite als Grafikdesigner und da bist du nur noch ein Kreativvieh, mittlerweile ALLES können, dich noch ständig weiterbilden privat, der Erste der kommt, der letzte der geht , weil irgendwelche Aufträge noch fertig werden müssen, während der Chef in seinen Porsche steigt und irgendwo hin fährt. Mittlerweile heißt es bei uns nach einer vollen Woche noch: “hey, wir müssen am Wochenende ran”…
Deswegen sind WIR es, die auch etwas verändern müssen. In die Eigenverantwortung und Selbstermächtigung kommen und selbst etwas ändern und vorleben. JETZT ist die Zeit. Wir alle können an diesem kranken System Dinge verändern und das sollten wir auch tagtäglich tun.
Vielen Dank für diese Eindrücke und ich kann diese Entscheidung absolut nachvollziehen!
Habe selbst mal eine Zeit lang in einer Schule als Hausmeister gearbeitet und so einiges mitbekommen...ein ("richtiger") Lehrer, einer der wenigen Pädagogen an dieser Schule sagte mal zu mir - "Die Schüler sind eine Sache, allerdings kann man mit vielen Eltern erst recht nicht vernünftig zusammen arbeiten...".
Jetzt als Linienbus Fahrer habe ich auch sehr oft Kontakt mit Schülern jeder Altersklasse...und schätzungsweise mindestens der Hälfte fehlt's schon an Anstand und Respekt anderen bzw. Erwachsenen fremden Personen gegenüber...und fremdem Eigentum gegenüber sowieso!
Viele möchten Kinder...und viele von ihnen sind dieser Lebensaufgabe leider nicht gewachsen!
Der Grundstein für Erziehung wird zu Hause gelegt und nicht in diversen Einrichtungen wie Kita, Hort und Schule!
Es ist natürlich schön einfach für viele...Kinder, selbst absolut gestresst und deshalb nur 25 oder 30 Stunden die Woche arbeiten gehen...das Kind tagsüber in diverse Einrichtungen geben, ein "fertiges" Kind mit gemachten Hausaufgaben usw. wieder bekommen!
So, funktioniert das aber nicht!
Zumal ja bei nicht wenigen zu Hause alles wieder mit dem Ar*** eingerissen wird was die Erzieher/Pädagogen über den Tag mühevoll aufgebaut haben...
Bleiben sie stark und suchen sie sich eine kleine feine Einrichtung in der ihnen das Arbeiten wieder Spaß macht. Gut ausgebildet und mit dieser gesunden Einstellung sind Sie sind ein wichtiger Bestandteil dieser Gesellschaft. 🙂
Ich arbeite seit gut 10 Jahren nicht mehr als Erzieherin. Andere Berufe haben auch ihre Anforderungen, aber meistens nur in einem Bereich. Als Erzieherin ist man psychisch und physisch belastet, dazu muss die Anforderungen der Kollegen, Eltern und Vorgesetzten erfüllen, meistens unter Zeitdruck. Flexible Arbeitszeiten gibt es nicht, dafür massenhaft Überstunden und Schichtdienst. Ich habe das immer Chaos verwalten genannt.
Heute bin ich so entspannt wie nie in meinem Leben. Wenn ich den Computer ausschalte habe ich wirklich Feierabend und kann wirklich abschalten.
Du machst es schon richtig. Es ist nur traurig, daß so viele schon so früh wieder aus dem Beruf aussteigen.
Was machst du denn jetzt für einen Job?
@@truthlove777 ich habe eine Umschulung zur Fachinformatikerin gemacht.
@@Melisendre Ah ok, danke für deine Antwort
Ich freue mich sehr für dich, dass du einen Job gefunden hast, der dich nicht mehr überlastet.
☺
Vielen, vielen DAnk für Deine Rückmeldung. Nein, das bist nicht Du, das ist unser System. Alles, was Du sagst, ist in den verantwortlichen Kreisen von Politik usw. bekannt. Ich unterstelle inzwischen Absicht. Vielleicht magst Du was eigenes machen? Dann machst Du es so, wie es sich gehört. Schwedisches Vorbild finde ich sehr gut.
Du sprichst aus meiner Seele und von vielen anderen wie’s aussieht. Arbeite seit 2016 als Erzieherin, mit einem Jahr Auszeit (Panik Attacken, Burn Out). Ich liebe den Beruf aber ich habe sehr oft mit den Gedanken gespielt etwas ganz anderes zu machen. Sehr schade. Aber solange sich die Rahmenbedingungen nicht ändern möchte ich nicht weiter meine Gesundheit aufs Spiel setzen. Noch dazu kommt die Auszahlung die viel zu wenig ist für die Riesen Verantwortung die wir Tag täglich haben. Wir sind sozusagen mit einem Bein im Gefängnis. Der Betreuungsschlüssel ist katastrophal. Wenn man alleine mit so vielen Kindern ist, und etwas passieren sollte sind wir ganz allein verantwortlich dafür. Sowas darf einfach nicht sein! Kinder brauchen höchste Sicherheit und dass kann man leider nicht gewährleisten wenn Fachkräfte fehlen. Die Kinder leiden einfach mit uns. Der Alltag besteht nur darin den hinter zu kriegen, pädagogische Aufgaben kann man kaum nachgehen. Immer mehr Kinder mit besonderen Bedürfnissen, Eltern die undankbar und verwöhnt sind… Ich könnte vieles mehr aufzählen aber dass wäre zu viel. Ich habe die Ausbildung mit so viel Freude und Herz und Blut gemacht. Nun leider mach den Jahren und verschiedenen Einrichtungen bin ich zum Entschluss gekommen was neues zu starten. Ich will selbst eines Tages Mama werden und wie Du bereits erwähnt hast, möchte ich nicht nach einem Arbeitstag k.o. Sein und keine Kraft ,ehr für meine Kinder haben. Absolut nein. Vielen Dank für dieses Video. ❤
Ich habe inzwischen schon einige Berufe hinter mir, von denen einige richtig Schrecklich, andere dafür aber auch Gut waren. Ich sage mir dabei immer: "Ein Mensch alleine kann die Welt nicht verändern". Wenn ich für mich mein Bestens gegeben habe bin ich zufrieden damit. Ob das in Erfolg oder Misserfolg mündet kann ich nicht beeinflussen.
Alles Gute für deine Zukunft, behalt Deine Lebensfreude!
Ich bin in psychologischer Behandlung und die Psychologin hat mit mir 10 Personen aus unserem Beruf.
Dann habe ich zufällig erfahren, dass zwei ehemalige Kolleginnen auch im Burnout gelandet sind.
Ich bin auch Erzieherin. Du hast mit allem Recht! Genauso läuft es ab! Ich habe auch in einer Kita gearbeitet wo die Vorschüler "gequält" wurden, anders kann ich das nicht nennen, wenn sie in diesem Alter noch gezwungen werden sich hinzulegen. Ich habe mit sehr viel Reden erreicht, dass wenigstens einige Kinder davon erlöst wurden. Jetzt ein Apell an Eltern: Geht dagegen vor. Ihr habt die Macht dazu, wenn ihr euch zusammen tut! Danke für Deine Aufklärarbeit. Alles Gute für Dich ❤
Vielen Dank für deine Ehrlichkeit und realistische Sichtweise, liebe Gloria! Ich bin so froh, dass nicht nur ich, sondern wie hier so viele andere diese unzumutbaren Verhältnisse erkennen, offenlegen und kritisieren. Ein Wunschtraum wird aber wahrscheinlich die Veränderung in diesem Berufsbereich bleiben, solange in der Gesellschaft keine Veränderung stattfindet. Seit 15 Jahren im erzieherischen Beruf bin ich seit fast einem Jahr arbeitsunfähig und werde wohl auch nicht mehr dort tätig werden können - obwohl das auch mal mein Traumberuf war. Ich wünsche dir viel Kraft und Erfolg und eine bessere berufliche Zukunft! 🍀☺️
Ich kann es Mega nachvollziehen. Ich habe 12 Jahre im Büro gearbeitet und habe dann noch mal eine Ausbildung zur Erzieherin absolviert weil ich was sinnvolles tun wollte .. Ich arbeite in Nordrhein Westfalen u der Schlüssel ist momentan bei uns in der Gruppe recht gut. Ich kenne aber auch solche Phasen wo 2 gleichzeitig krank sind und ich war oft alleine in der Gruppe . Und selbst war ich auch ständig krank … Ich kann es so nachempfinden ! Und ich kann den Schritt verstehen . Es muss von der Politik was gemacht werden dass die Erzieher mehr Unterstützung erhalten . Und die Eltern müssen mehr ins Boot geholt werden . Die Entwicklung ist erschreckend !
Die Politik wird nichts machen - da kann man lange darauf warten.
ALLE müssen in die Eigenverantwortung und Selbstermächtigung gehen. Erzieher müssen sich vernetzten - die sozialen Medien nutzen. Auf die Straßen gehen. Podcasts über diese Mißstände machen etc. etc. etc.
Wenn man wartet bis irgendjemand anderes was tut, kann man lange warten.
JETZT ist die Zeit etwas zu verändern und sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und ein Zeichen zu setzten.
Und ja - die Eltern müssen auch wieder in ihre Eigenverantwortung gebracht werden.
Danke für dein Video. Es tut gut zu hören, dass es auch außerhalb unserer KiTa anderen Erziehern so geht. Ich bin seit September 2018 im Beruf und ich bin bereit aufzugeben. Den Job habe ich mit unfassbar viel Herzblut angefangen, aber ich habe seit Wochen kein einziges Angebot mehr mit den Kindern gemacht bei dem ich auch Spaß dran hatte. Seit Monaten kämpfen wir mit Personalmangel und ständigen krank sein. Jedes mal wenn man sich Pläne macht, wird man kurz vorher wieder krank. Die Kinder werden von Jahr zu Jahr immer herausfordernder und die Eltern dazu ja auch noch. Meine Kündigung ist schon fertig geschrieben. Ob ich jedoch nur den Job in der KiTa hinschmeiße oder den Job ganz hinschmeiße,, weiß ich leider auch noch nicht.
Ich möchte Erzieherin werden und finde diese Sicht sehr interessant. Ich habe mir auch die anderen Kommentare durchgelesen und finde auch, dass allgemein, ob es die Kinder oder Erwachsenen sind, eine Mentalität sich zuspitzt, die dem "Auge um Auge, Zahn um Zahn" gleicht. Da es Kinder gibt, die sichtlich mehr Aufmerksamkeit brauchen als andere, gleicht es einer sehr aggressiven Dynamik am Ende, da jeder Aufmerksamkeit haben will. Es ist klar, dass bei zu viel Anforderung irgendwann die Überforderung eintritt. Da wir Deutschen leider in einer Leistungsgesellschaft verweilen und uns nicht dagegen wehren (sogar dies über uns ergehen lassen), dazu mit einem zu oft mittelalterlichen mindset beschmückt, ist es kein Wunder, dass es immer schlimmer wird. Kinder spiegeln die Erziehung der Eltern wieder und ich bin der Meinung, auch, wenn es viele als Tabuthema behandeln: Nicht jeder Mensch ist für ein Kind gemacht/bereit bzw fördernd. Aber jemanden zu verbieten, Kinder zu gebären, kann man natürlich nicht. Viele Väter und Mütter haben zudem kaum eine Ahnung von einer pädagogischen wertvollen Erziehung, hinzu kommen auch kulturelle Eigenarten, die manchmal zu autoritär abdriften können. Auch die Psychologie spielt eine große Rolle, die mehrfach verfehlt werden kann. Erziehungsstile, wie der LF, D, A Stil werden manchmal so missverstanden und eine Sturheit der elterlichen Seite muss man dann auch ertragen (weil Eltern machen natürlich NIE was falsch und haben sich "belesen"😅)... da entsteht der Giftcocktail. Ich denke, die einzige Würze, die man als Erzieher'in mitbringen kann, sind die Erfahrungen, das gelernte Wissen, sowie die Diplomatie. Mehr kann man nicht machen. Unsere gesamte Sichtweise über unser deutsches System sollte in allen Bereichen überdenkt werden, nur manche finden es zu bequem und halten daran fest oder wollen mehr.
Du hast alles richtig gemacht, es müssten sich noch viel mehr so entscheiden nur so ändert sich was.
Da ich als Inklusionsassistentin an einer Grundschule arbeite, kann ich deine Aussage zu 100% unterstützen. Vor allem die Lautstärke und das Verhalten der Kinder untereinander und den Erwachsenen gegenüber macht einen fix und alle. Wenn man es nicht selber erlebt, kann man es vielleicht nicht nachvollziehen.
Sehr schönes Video und leider die pure Realität. Ich bin nicht in diesem Beruf tätig, aber was man aus allen Ecken so hört, wird das, was du ansprichst einfach nur bestätigt. Es ist wirklich schade, wie sich die Kinder und Jugendliche entwickeln und nicht mehr mit Natur sondern mit den sozialen Medien aufwachsen.
Vielleicht sollten sich Erzieher zusammenschließen und etwas eigenes eröffnen, das ist bestimmt 100mal besser wie diese Aufbewahrubgsanstalten
Viel Glück🍀🍀🍀🍀❤
Genau das ist der Punkt - Erzieher sollten GEMEINSAM zusammen arbeiten und etwas bewegen anstatt noch gegeneinander zu arbeiten.