Schweinfurt unterläuft Planungs-Panne - Passanten sind fassungslos

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  • เผยแพร่เมื่อ 9 ก.พ. 2025
  • #schweinfurt #steuern #bayern
    Bei der Neuasphaltierung einer Einkaufsstraße im unterfränkischen Schweinfurt ist den Zuständigen ein teurer Fehler unterlaufen.
    Das Malheur ist auf den ersten Blick nicht eindeutig zu erkennen. Denn die asphaltierte Rückertstraße funktioniert einwandfrei und ist befahrbar. Hier geht es um die Farbe der Fahrbahnabdeckung. Diese sollte passend zu den Pflastersteinen beige und nicht grau sein.
    Wie ein Stadtrat der dpa auf Nachfrage mitteilte, kostete die bisherige Baumaßnahme laut Auftrag 225.000 Euro. Die Stadt Schweinfurt erwägt nun, die neuasphaltierte Straße erneut umzugestalten. Passanten nehmen die Pläne mit Humor, sind aber tendenziell dagegen, noch mehr Geld für die Straße auszugeben.
    Passantin: „Ob der Belag jetzt hell ist oder dunkel - Hauptsache er funktioniert. Saudumm. Das ist Geldverschwendung. Reine Geldverschwendung.“
    Passant: „Was soll denn der Unterschied sein? Ich meine, da haben sie ja jetzt auch… das ist doch fast die gleiche wie da! Und dann wollen die das noch rausreißen! Das ist doch ein Witz! Da sollen sie Farbe drüber schmieren, wenn es ihnen nicht passt. Fertig aus.“
    Passant: „Also farblich ist es mir egal. Aber die Tatsache, dass weder der Baufirma noch der Stadt auffiel, dass ein falscher Belag hier gelegt wird, ist eine Katastrophe. […] Das zahlt ja im Grunde genommen der Bürger in Schweinfurt. Und es sind ein paar Tausend Euro, die das kostet. Aber alleine die Planung, das sowas vorkommt, das ist ja eigentlich auch mal eine Geschichte, die eigentlich, wenn es nicht so traurig wäre, müsste man eigentlich drüber lachen.“
    Im Juni soll darüber entschieden werden, was mit der falsch asphaltierten Straße geschehen soll. Den gesamten Belag herauszureißen und auszutauschen sei dabei laut Stadt aber keine Option. Der Grund für die Panne ist indes noch nicht geklärt. Das sagte auch Ralf Brettin, der Referatsleiter Bau der Stadt, gegenüber der dpa: „Natürlich muss man herausfinden, hat es einen Fehler gegeben? Wo ist der passiert? Und dann natürlich, die nächsten Schritte finde ich besonders wichtig, wie kann man das ganze verbessern und was kann man für die Zukunft daraus lernen? Dazu gehört natürlich auch festzustellen, wo dieser mögliche Fehler passiert ist. Aber zum jetzigen Zeitpunkt lässt sich das noch nicht bestimmen.“
    Gesichert sei allerdings, dass nicht die Baufirma Schuld habe. Zuvor bestand die Fahrbahnoberfläche der Rückertstraße aus Pflastersteinen, die vom Busverkehr allerdings beschädigt waren.

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