Ob ein mehrjähriger Waldstaudenroggenbestand auch einen positiven Effekt auf die Unterdrückung von Quecken hat? Das große Wurzelwerk kommt dem ja entgegen. Hat dazu jemand Erfahrungen?
Spannend. Wäre interessant zu wissen, warum man dann auf Kurzstiele züchtet und sogar spritzt. Klingt für mich logisch, dass weniger Unkraut und widerstandsfähigere Pflanzen sich durchsetzen müssten. Scheinbar geht ja sogar die maschinelle Ernte trotz Umlegens und inhaltlich scheinbar auch alles prima.
Je kürzer die Halme, desto weniger Stroh muss ja durch den Drescher. Dementsprechend kann schneller gedroschen werden. Außerdem wird heutzutage weniger Stroh gebraucht, dementsprechend muss man sich nicht darum kümmern unnötiges Strom loszuwerden. Das hat man früher verbrannt. Vor allem aber kann die Pflanze mehr Wuchskraft in die Körner stecken wodurch der Ertrag steigt
jup, wie Moritz schon sagt, es geht primär um die Körner. Die bringen im Zweifel (noch) mehr, als viel / langes Stroh. 1-2t sind selbst für Bio-Getreidebau ziemliches Ende der Skala ... Wenn man das nicht grad zu "Gold-Brot" verbacken kann, macht das ökonomisch wenig Sinn. Aber vielleicht ändert sich das noch bei zunehmender Trockenheit und weiter anhaltendem Preisverfall des Standard-Getreides, denn Umsatz (Ertrag) ist ja bekanntlich noch längst nicht Gewinn ;-)
@@7pdude als Silage kann dieses Zeug ja sogar Sinn machen, ich meine die reinen Erträge an Biomasse sind ja nicht übel. Und der Energiegehalt ist wahrscheinlich auch nicht zu schlecht. Und wenn man mal bedenkt dass man sich wegen der Mehrjährigkeit einiges an Bodenbearbeitung sparen kann spart man auch ganz gut Kosten.
Danke für die Erklärungen und Hinweise. Ich könnte mir auch sehr gut vorstellen, dass der Bedarf nach dem Stroh doch da sein müsste, wenn man endlich mehr auf Nachhaltigkeit setzt. Biogasanlagen, Güllebeimengung, und die Silage wird besser mit sowas gemacht, als importierte Feldfrüchte da rein zu füttern. Es würde allen Kritikern der Vergasungsanlagen und der Viehhaltung den Wind aus den Segeln nehmen, wenn keine Nahrungsmittelanbaukonkurrenz mehr bestünde.
Ja ja, Paradebeispiel der Biolandwirtschaft, oha der grenzwert ist noch überschritten, aber das wird schon noch bis zum Nachmittag... Immer schön Bio kaufen, weil das sind ja die besseren Menschen, die das machen...
Der "Grenzwert" an WASSER. Das bis zum Nachmittag in der Sonne verdunsten wird. Was war jetzt noch gleich Ihr Problem? Biogetreide enthält zu viel Wasser? Dann kaufen Sie doch einfach ihr konventionelles Wassergemüse. Ist nach wie vor legal. Ob Sie dadurch ein schlechterer Mensch sind, können wohl nur Sie und Ihrer Bekanntenkreis entscheiden…
Hammer! Gerne mehr solcher Beiträge :) Toll, dass es noch Bauern gibt, die ausprobieren und offen für Neues/Altes sind :)
Fast jeder, der davon lebt ist offen für neues , Sowas sieht man sehr viel.😂
@@felixnoth7560 Da hab ich in persönlichen Gesprächen schon anderes erlebt^^ Aber will natürlich nicht verallgemeinern :)
@dergartenkanal Ja, absolut, deswegen stellen wir sie auch vor!
@@dergartenkanal Trottel gibts aber überall... . Was kam denn da zu hören?
@@felixnoth7560 Das würde hier den Rahmen sprengen.
Sehr schön
Ich finde es gut dass man Alternativen zum normalen Futter und Einstreu testen und nutzt
Ob ein mehrjähriger Waldstaudenroggenbestand auch einen positiven Effekt auf die Unterdrückung von Quecken hat?
Das große Wurzelwerk kommt dem ja entgegen.
Hat dazu jemand Erfahrungen?
Wer Quecken unterdrücken will, muss für Lichtmangel sorgen. Das ist ja beim WSRoggen gegeben.
Bayrischer Luigi? 😂
Und wo bekommt man Saatgut her
Beispielsweise hier:
www.saatgut-shop.de/product_info.php?info=p208_roggen---staudenroggen-reimonta---secale-multicaule----1-kg.html
Interessant, ist dass dann quasi die Vorfahrenfrucht vom heutigen roggen?
Ich wäre interessiert wo man Samen für dies alte Sorte bekommen kann? Sehr guter Beitrag
Ich möchte mehr von eurem Hof sehen
das kenne ich nicht einmal obwohl ich ein landkind bin.
Schee😀👍🏻
10-20 dt/ha ist lächerlich, ich liege hier auf meinem Betrieb mit einer modernen Hybridroggensorte bei 70-80dt/ha
Spannend. Wäre interessant zu wissen, warum man dann auf Kurzstiele züchtet und sogar spritzt. Klingt für mich logisch, dass weniger Unkraut und widerstandsfähigere Pflanzen sich durchsetzen müssten. Scheinbar geht ja sogar die maschinelle Ernte trotz Umlegens und inhaltlich scheinbar auch alles prima.
Je kürzer die Halme, desto weniger Stroh muss ja durch den Drescher. Dementsprechend kann schneller gedroschen werden.
Außerdem wird heutzutage weniger Stroh gebraucht, dementsprechend muss man sich nicht darum kümmern unnötiges Strom loszuwerden. Das hat man früher verbrannt.
Vor allem aber kann die Pflanze mehr Wuchskraft in die Körner stecken wodurch der Ertrag steigt
jup, wie Moritz schon sagt, es geht primär um die Körner. Die bringen im Zweifel (noch) mehr, als viel / langes Stroh. 1-2t sind selbst für Bio-Getreidebau ziemliches Ende der Skala ... Wenn man das nicht grad zu "Gold-Brot" verbacken kann, macht das ökonomisch wenig Sinn. Aber vielleicht ändert sich das noch bei zunehmender Trockenheit und weiter anhaltendem Preisverfall des Standard-Getreides, denn Umsatz (Ertrag) ist ja bekanntlich noch längst nicht Gewinn ;-)
@@7pdude als Silage kann dieses Zeug ja sogar Sinn machen, ich meine die reinen Erträge an Biomasse sind ja nicht übel. Und der Energiegehalt ist wahrscheinlich auch nicht zu schlecht.
Und wenn man mal bedenkt dass man sich wegen der Mehrjährigkeit einiges an Bodenbearbeitung sparen kann spart man auch ganz gut Kosten.
@@moritz2456 und der Erosion wird einhält geboten. gerade bei Starkregenereignissen
Danke für die Erklärungen und Hinweise. Ich könnte mir auch sehr gut vorstellen, dass der Bedarf nach dem Stroh doch da sein müsste, wenn man endlich mehr auf Nachhaltigkeit setzt. Biogasanlagen, Güllebeimengung, und die Silage wird besser mit sowas gemacht, als importierte Feldfrüchte da rein zu füttern. Es würde allen Kritikern der Vergasungsanlagen und der Viehhaltung den Wind aus den Segeln nehmen, wenn keine Nahrungsmittelanbaukonkurrenz mehr bestünde.
Meine haben es nicht gefressen jetzt gebe ich es den Schweinen
Ineffizient hoch drei
Ja ja, Paradebeispiel der Biolandwirtschaft, oha der grenzwert ist noch überschritten, aber das wird schon noch bis zum Nachmittag...
Immer schön Bio kaufen, weil das sind ja die besseren Menschen, die das machen...
Der "Grenzwert" an WASSER. Das bis zum Nachmittag in der Sonne verdunsten wird.
Was war jetzt noch gleich Ihr Problem? Biogetreide enthält zu viel Wasser? Dann kaufen Sie doch einfach ihr konventionelles Wassergemüse. Ist nach wie vor legal. Ob Sie dadurch ein schlechterer Mensch sind, können wohl nur Sie und Ihrer Bekanntenkreis entscheiden…